Die deutsche Gesellschaft findet keine Kraft mehr, sich gegen die Kriegsbereitschaft des politisch-medialen Komplexes zu stellen. Sie wurde Jahrzehnte auf Friedlosigkeit getrimmt.
Als die neue Kriegslaune über das Land kam, im Laufe des Jahres 2022, formierte sich noch Widerstand. Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer organisierten Anfang 2023 eine Demonstration in Berlin. Etwa 50.000 Teilnehmer sollen sich eingefunden haben. Ein Achtungserfolg. Seither ist es ruhig geworden um die Lumpenpazifisten und die gefallenen Engel aus der Hölle. Zwar finden sich immer wieder kleine Aktionen pazifistisch motivierter Leute, zwar melden sich auch gelegentlich prominente Militärs zu Wort, die diplomatisches Geschick anmahnen: Aber eine Massenbewegung für den Frieden findet man nicht.
Deutschland scheint seltsam erstarrt. Nie war die Gefahr größer, dass aus dem Krieg im Osten Europas ein gesamteuropäischer, und ja, ein globaler Waffengang werden könnte. Die Furcht vor einem Dritten Weltkrieg ist da – schon 2022 präsentierten RTL und NTV eine Umfrage: Etwa die Hälfte der Befragten äußerten damals ihre Furcht. Ein Jahr später hat das Marktforschungsinstitut Ipsos eine Studie im Auftrag des Halifax International Security Forums durchgeführt. 73 Prozent aller Befragten in mehreren großen europäischen Ländern fürchteten demnach einen Dritten Weltkrieg binnen des nächsten Vierteljahrhunderts.
Ellenbogen raus: Jeder ist sich selbst der Nächste
Es verwundert daher schon, dass der Widerstand gegen eine Politik, die alles riskiert – wirklich alles, inklusive Leib und Leben –, keine Fahrt mehr aufnimmt. Selten waren die Zeiten so gefährlich – und damit so fruchtbar für eine klare Haltung gegen die Kriegsbegeisterung. Natürlich gibt es Veranstaltungen verschiedener friedenspolitischer Gruppen. Aber kaum eine ist so gut besucht, dass man von einem für die Gesamtgesellschaft nachhaltigen Impuls sprechen könnte. Man hat gar den Eindruck, dass der Protest gegen die Kriegstreiber immer kleiner wird. Unbesehen der dramatischen Gefahren für uns alle.
Vielleicht sollte man aber auch nicht von Verwunderung sprechen. Über Jahrzehnte wurden die Bürger dieses Landes darauf vorbereitet – nicht generalstabsmäßig, aber doch in der Tendenz. Wenn es um Fragen des Zusammenhaltes geht, um Themen, die das Gemeinwesen im Besonderen betreffen, hat man ihnen eines gelehrt: Jeder ist seines Glückes Schmied. Und mit dieser Losung ging einher: Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist am Ende allen geholfen. Diese Präambel aller neoliberalen Politik hat Deutschland in den letzten Dekaden geformt. Plötzlich war es chic, nicht mehr nach links und rechts zu schauen, sondern nur noch sich selbst im Fokus zu haben.
Die Ära der Ellenbogen setzte ein: Die sollte man ausfahren, wann immer es geht. Wettbewerb mache das Land aus – nicht nur auf Unternehmensbasis, sondern auch im Alltag zwischen den Bürgern. Homo homini lupus: Der Staatstheoretiker Thomas Hobbes bemühte diesen Spruch, der meinte, dass der Mensch der Wolf des Menschen sei. Sein größter Feind also. Falsch ist das nicht, es sind schließlich Menschen, die Menschen schaden. Aber in den Reformjahren der 2000er ging man dazu über, diese Sentenz zu einer Art Grundmotto der Gesellschaft zu erheben. Der Wolf in uns sollte nicht domestiziert werden, sondern sich sein Recht verschaffen: Und zwar am Arbeits- und Sozialmarkt. Rücksicht sollte keine mehr genommen werden. Schwächere zogen den Kürzeren.
Hobbes sprach in seinem theoretischen Konstrukt auch vom Bellum omnium contra omnes, dem Krieg aller gegen allen. Dieser habe zur Gründung von Gemeinwesen und Staaten geführt. Gewalt wurde in diesen monopolisiert und der allumfassende Krieg wurde damit außer Kraft gesetzt. Wie treffend Hobbes‘ Theorie ist, soll an dieser Stelle nicht kümmern. Nur so viel dazu: In den 2000ern ging man in Deutschland dazu über, den Krieg aller gegen alle in den Staat zu installieren.
Gemeinwesen voller Feinde
Seitdem die Agenda 2010 über dieses Land kam, besser gesagt: über dieses Land gebracht wurde, hat sich der Zusammenhalt stark verschlechtert. Während der Corona-Zeit fing es erstmals an, dass man von einer Spaltung sprach, die die Gesellschaft in Teile zerlegte – aber diese Entwicklung war während ab 2020 nicht plötzlich existent. Viele sprachen deshalb auch davon, dass die Spaltung schon 2015 einsetzte, als die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin das Land vor kaum zu bewältigende Probleme stellte. Auch wenn die Einschätzung zutreffend ist, so war selbst das Jahr 2015 nicht der Beginn der Spaltung. Sie vollzog sich schon früher. Nämlich als man dazu ansetzte, Nachbarn mit zu viel Tagesfreizeit – Arbeitslose und Langzeitarbeitslose – ins Visier zu nehmen und gegen sie zu hetzen.
Der Arbeitslose war der erste Feind neueren Typus in der bundesrepublikanischen Gesellschaft – oft im Verbund mit dem Ostdeutschen, dem Ossi, der ja nicht selten in den »blühenden Landschaften« nach Arbeit suchte und den man auch »Jammerossi« nannte. Als der montags zur Montagsdemo rief, mokierten sich etliche, dass das Erbe der Wende mit Füßen getreten würde – Montagsdemos waren doch die Befreiungsdemos in der ausklingenden DDR, bei denen Joachim Gauck mit geballter Faust voranschritt. Jedenfalls in seiner Welt.
Noch bevor der Querdenker, der Lumpenpazifist oder der Waffenruhe-in-Gaza-Antisemit die Bühne betrat, waren es Arbeitslose, die Arno Dübels des Landes, denen man den internen Krieg erklärte. Deutschland war ein Platz voller innerer Feinde. Das haben wir mit der Agenda 2010 beigebracht bekommen. Und gegen die müsse man etwas unternehmen. Mit aller Härte, die der Staat aufzubringen vermag. Deutschland musste gewissermaßen gesäubert werden. Das sagte nur niemand so, weil das böse Erinnerungen wachrufen könnte. Aber der Kurs war klar: Es gibt Feinde, die man in den Griff bekommen muss. Sonst droht das Abendland, genauer gesagt Deutschland, unterzugehen.
Wie bereits erklärt, so ging das mit einer Ideologie der Vereinzelung einher. Gemeinschaftliches Denken kam aus der Mode. Wer so tickte, gefährdete den Standort Deutschland und riskierte, weiterhin arbeitslos zu bleiben – oder es zu werden. Man musste mobil sein, jederzeit erreichbar, für seinen Beruf, der nun Job hieß, auch mal weite Pendelwege in Kauf nehmen. Denn die Konkurrenz schlief nicht – täte man das nicht, wandern alle Arbeitsplätze nach Tschechien ab und später auch noch nach Vietnam. Wer jetzt noch auf seine Rechte pochte, obwohl er ohne Job war, der setzte alles aufs Spiel. Da musste man plakativ darauf hindeuten, hetzen was das Zeug hielt. Zum Schutz des Gemeinwesens. Bis heute hängt uns das alles nach – es wurde sogar zu einer Art neuer deutscher Mentalität.
Der Krieg ist die Fortsetzung des fehlenden Gemeinsinns mit tödlichen Mitteln
Mag ja sein, dass Deutschsein auch vorher schon hieß, auf die Kehrwoche unter Androhung von Zwangsmaßnahmen zu pochen. Aber in den 2000ern wurde dieser vorher als widerlich empfundenen Kleinbürgerlichkeit mit artgerechtem Spießertum die vollumfängliche Existenzberechtigung verliehen. Man durfte nicht nur so sein – man musste! Ellenbogen raus und in die Magengrube des Gegenübers gerammt. Wenn er auch nur arbeitslos ist, weil sein Gesundheitszustand ihn dazu verdonnert: Ganz einerlei! Er soll sich nicht wohlfühlen in seiner Haut und sozial leiden.
Zwar sollte jeder auf sich blicken, sein eigenes Fortkommen im Sinn haben. Aber wenn es darum geht, anderen zuzusetzen, die es verdient haben, dann stand der eingeimpfte Bürgersinn nach Schmähung. Und das fanden die politischen Entscheider mindestens auch nicht falsch.
Man vereinzelte das Land, teilte und herrschte, stachelte Gruppen gegeneinander auf: Jung gegen Alt, West gegen Ost, mit und ohne Arbeit, später für oder gegen Flüchtlingsaufnahme im großen Stil, noch später mit oder ohne Maske, Abstand, Desinfektionsmittel, geimpft oder ungeimpft, für Unterstützung der Ukraine oder für Diplomatie mit Russland – zuletzt nun: proisraelisch oder propalästinensisch. Dass es verschiedene Ansichten gibt: Geschenkt! Aber jede dieser Konfrontationsgruppen wurden in berechtigt und unberechtigt unterteilt – die unberechtigten Haltungen wurden pathologisiert und kriminalisiert. Wurden einer moralischen Radikalhaltung unterzogen.
Am Ende traf es natürlich auch den Frieden. Keiner sagt in diesen Zeiten, er sei für den Krieg: Wenn dann heißt es, dass man für den Frieden durch Frieden oder für den Frieden durch Krieg sei. Und mit denen, die auf der falschen Seite stehen, diskutiert man nicht mal mehr. Deutschland ist ein Land argwöhnischer Blicke und tiefer Skepsis geworden, es wurde einer Transition kollektiven Misstrauens unterworfen. In einem solchen Land ist ein Massenprotest schier nicht mehr möglich. Denn der andere ist stets der Feind. Der fehlende Gemeinsinn verursacht, dass Deutschland zu einem Anti-Protest-Land modifizierte. 250.000 im Bonner Hofgarten? Nie wieder!
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haha ! die (ehemals ? ) Datenschleuder #change-org hat ne Petition à la Krefelder Appell Anno Tobak gestartet
https://chng.it/pxVGhqZHrx
Unterzeichnet haben so langsam 10k Leute… oioioi
#Trautvetter hat sie gestartet Appell gegen die #nukleare-Aufrüstung
frag mich nur, warum da ne Fehlermeldung kommt von wegen fehlender Unterschrift, die erst nach Minuten verschwindet, bis dann die Unterzeichnung möglich ist…
Des Pudels Kern. Einziger Trost: es dürfte auch die Kriegsbereitschaft empfindlich dämpfen.
“es dürfte auch die Kriegsbereitschaft empfindlich dämpfen.”
Geht es glaub ich auch gar nicht drum. Wer durch die Stationierung von USA Hyperschalraketen kurz bevor er sich in den Sommerurlaub verpisst, noch schnell eine fette rote Zielscheibe auf jede Deutsche und nichtdeutsche Stirn mahlt, den Interessiert es glaube ich gar nicht mehr ob wir jammern, schreien, kampfbereit sind oder als Lumpenpazifisten Befehle verweigern.
Der hat mit diesem Land bereits abgeschlossen.
So wie es in diesem Video besprochen wird glaube ich haben die USA für Europa längst keinerlei Verwendung mehr außer als nukleares Schlachtfeld. Vorher noch schnell so viel Besitz und Reichtum von hier rauben wie möglich, und dann geht es 2026 mit Atomkrieg los.
https://youtu.be/SKAPd3ALf4Y?t=2760
(min.46:00 bis 1:09:27)
Leute, schaut das Ihr wenn möglich von hier abhaut.
Der nukleare Winter ist dann überall. Auswandern zwecklos.
Südhalbkugel !
Nein, kein atomarer Winter, die werden nur Europa zerstören und dann werden sich die Russen und Amerikaner (und wahrscheinlich alle anderen Länder mit Kernwaffen) an einen Tisch setzen und werden sich einigen.
Aber ja, wir werden hier Tod sein, das stimmt. Es sei den man erkennt den ernst der Lage und haut vorher von hier ab.
,@ Leute, schaut das Ihr wenn möglich von hier abhaut.
WOHIN???
Solange instagram, Tiktok, X usw. funktionieren und man seinen Senf zur 5.000. Erwähnung von Schumachers Outing geben darf, tut sich in diesem Land nichts. Sollte mal infolge von Kriegshandlungen beispielsweise der Strom und damit das Internet abgeschaltet sein und die armen Kinder sich nicht mehr über iphone verständigen können, merkt eventuell der Eine oder Andere, dass was schiefgelaufen sein könnte.
Vielleicht aber auch nicht, wir sind in Deutschland.
Gerade die jungen Menschen, die es zu Tiktok zieht, wären offen für alles.
Aber sie werden mit neoliberalem Konkurrenz- und Feinddenken aufgeladen. Im Politischen beginnt das im Innern und endet in unversöhnlichen Feindschaften zu Nachbarländern.
In den 70ern kam die Entspannungspolitik aus der SPD. Die SPD kümmerte sich damals noch um die Unterschicht. Wenn von Automatisierung der Industrie die Rede war, glaube man an mehr Wohlstand für alle.
Der seit den 80ern massiv aufgebaute Neoliberalismus, sorgte aber für immer mehr Arbeitslose durch Automatisierung. Statt sich um Menschen zu kümmern, wendete sich das Interessen der Heranwachsenden der Mittelschicht dem Natur- und Tierschutz zu. Die Unterschicht konnte nicht für sich selbst sprechen und wurde mehr und mehr zum Objekt politischer Technokratie. Sozialpolitik verkümmerte.
So wie die Hartzer mit Sanktionen bedacht werden, weil sie nicht spuren, versucht die westliche Außenpolitik das auch mit anderen Ländern, die ihren Unwillen hervorrufen und Grund für ein Überlegenheitsgefühl bieten.
Das ist aber nur ein Gefühl aus dem archaischen Clan-Emotionssortiment, das auf internationaler Ebene kläglich versagt und nur zu schleichender Verfeindung führt.
Vielen Dank fuer diesen sehr gelungenen Artikel, der mir aus dem Herzen spricht. Wir sind ja schon seit ueber 15 Jahren weg und sehen mit wachsender Fassungslosigkeit, was in Deutschland vor sich geht. Das Land ist nicht wiederzuerkennen und sehr oft verstehen wir die Deutschen ganz einfach nicht mehr.
Als das Buergergeld eingefuehrt wurde, waren wir uns sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis irgendein Florida-Rolf gefunden wird, der dann zum Anlass genommen wird, um die Zuegel wieder anzuziehen. Es war nicht ein Florida-Rolf, es waren viele. Die Fluechtlinge, die hier einfach nicht arbeiten und auf Kosten der Deutschen leben. Es ist ein altes Muster und sehr oft finden sich die Einpeitscher entweder bei den “Liberalen” oder aber dort, wo das C noch gross geschrieben wird. Also her mit den Sanktionen, den Strafen, den Einschraenkungen. Nicht die viel zu niedrigen Loehne sind daran schuld, dass das Lohnabstandsgebot nicht eingehalten werden kann, sondern das viel zu hohe Buergergeld, das den Menschen den Anreiz zur Arbeit wegnimmt und sie zur Faulheit erzieht.
Dieses Gift der Spaltung hat sich schon vor 15 Jahren sogar in Familien hineingefressen, wie wir selbst erfahren haben. Nicht die Zockerbankster und Politiker, die in Aufsichtsgremien keine Aufsicht gefuehrt haben, muessen alles aufbrauchen bevor sie an den Staat gehen. Nein, die Opfer dieser Politik, die nichts falsch gemacht haben und trotzdem unter die Raeder gekommen sind, sollen sich gefaelligst ihrer Verantwortung bewusst sein und erst dann zum Staat gehen, wenn sie alles aufgebraucht haben. Verkehrte Welt. Die Taeter sind alle noch in Amt und Wuerden und werden irgendwann in hochbezahlte Pension gehen. Wer zahlt es?
Wir wollen nie wieder zurueck in dieses giftige Land.
Nur aus Interesse, wo wäre es besser?
Auf diese Frage gibt es keine Antwort. Das muss tatsaechlich jeder selbst fuer sich herausfinden. Aber das ist auch nicht schlimm. Wenn man ein Mal gesprungen ist, geht man auch noch einmal woanders hin. Man bekommt eine andere Einstellung zu vielen Dingen.
Es gibt nicht das gelobte Land, auch wenn das in manchen Auswandererforen gern gepriesen wird. Das halte ich fuer Bloedsinn. Man muss das Land so nehmen wie es ist und sich die Zeit nehmen, sich einzuleben. Manches kommt einem besser vor, andere Dinge findet man seltsam. Aber ich muss die Welt um mich herum nicht aendern. Die Kultur war schon vor mir da.
Oh, ein Wanderarbeiter.
Da hat die Agenda 2010 aber bei Ihnen das erwünschte Ergebnis erreicht.
Entwurzelung aus allen gewachsenen Strukturen.
Das ist jetzt keine Häme, noch will ich Sie angreifen. Ich bewundere Sie für ihren Mut zur Flucht. Aber wenn man aus dem fliehen gar nicht mehr herauskommt, was bleibt dann vom Leben?
Grüße
Sie werden es nicht glauben, aber das war die beste Entscheidung unseres Lebens, die eigentlich schon weit vor 2010 getroffen worden war. Insofern war es keine Flucht, sondern ein Vorhaben, das gewachsen ist. Keiner in unserer Familie hat es so empfunden und wirklich jeder einzelne hat sich enorm verbessern koennen, persoenlich, in der Ausbildung, beruflich. Es will auch keiner zurueck, obwohl das ja moeglich waere.
Es gaebe viel mehr dazu zu sagen, was nicht in ein solches Forum gehoert.
Bedankt.
Aha, ganz toll so was.
Wenn nicht in ein solches Forum wo dann!!!!????
Weil damit sehr viele sehr private Informationen verbunden sind, die nicht in ein solches Forum gehoeren.
Habe ihren Kommentar gerade erst entdeckt…
So wie sie auch, habe ich vor 15 Jahren meine Koffer gepackt um mich in weniger hysterischen Gefilden niederzulassen. Nun lebe ich geographisch gesehen so weit weg von DE wie nur möglich. Bei jedem meiner drei bisherigen Besuche fand ich mich mehr schockiert als zuvor. Natürlich weiss ich, dass Politik wie eine Kläranlage arbeitet: Die grossen Stücke schwimmen oben. Aber was die letzten Wahlen an Politikern und Regierung hervorgebracht haben, das liegt völlig jenseits alles noch Akzeptablen. Als geistig normaler Mensch liegt man mit dieser Regierung auf praktische jedem Gebiet um, wie Baerbock es nennt, 360° konträr.
Statt Besserung kommen täglich neue Horror-Meldung die zeigen, dass es noch fürchterlicher geworden ist. Ich müsste bei einem heutigen Besuch damit rechnen früher oder später verhaftet zu werden…. nein, Danke. Wegen Meinungen die, wie ausdrücklich bestätigt, “unter der Strafbarkeitsgrenze” liegen, aber verdächtig genau sind???
Als Linker, und mit-Begründer der Grünen, findet man beim Lesen eines Weltwoche Interviews mit Höcke auf einmal, dass man mit dem AfD Programm mehr gemeinsam hat, als mit dem was sich fercherweise heute “Grüne” nennt?
Ich hätte niemals gedacht, dass ich eines Tages in einem Krieg nicht mehr das schlimmste Übel sehen würde…
Das stimmt voll und ganz,nur der dumme Deutsche erkennt das leider nicht.
Der Deutsche ist weitestgehend ahnungslos.
Der weiß nicht wer, bspw. Fauci, oder Peter Thiel, Eric Schmidt, Larry Fink oder Bandera ist…Zero…!!!
15. Juni 2024 – 640.000 Menschen auf der Straße – in Frankreich, für die Neue Volksfront.
Ein Film aus jenen Tagen vom Place de la République — https://www.youtube.com/watch?v=VXL_LVjCAuU
Und in Deutschland: überall Demobilisierung das ganze Jahr über (Ausnahme BSW)
“Und in Deutschland: überall Demobilisierung das ganze Jahr über ”
Es sei denn, die Refierung fordert zur Demo auf…..
Irgendeiner 1999
“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt” nun geht’s im Sauseschritt in die Ewige Knechtschaft.
Das war Herr Juncker und das war gestern. Junker nahm auch mal etwas zurück, bzw. überzog nicht, der war noch soweit OK.
Heute gibt die im Verdacht der Veruntreuung stehende vdL den Takt vor, ungebremst werden Fakten geschaffen. Widerstand ist zwecklos und wird mit Entzug von Zuwendungen geahndet.
Vor allem gibt es keine wirksame Kontrolle des Komissionspräsidenten. UvdL macjt wqs sie will, regiert wir eine kleine Diktatorin, schließt Geschäfte für die EU ab ohne eine Vollmacht dafür zu haben. Konsequenz bisher nur eine schnarchnasige Ermittlung der belgischen Justiz. Müsste man die nicjt wegen Gefahr im Verzug in Untersuchungshaft nehmen um sie davon abzuhalten weitere Verbrechen zu begehen? Als wiedergewählte EU-Kommisionspräsidentin wird sie doch genau so weitermachen und anderer Leute Geld ohne Vollmacht verteilen.
Hallo,
Wölfchen, Alfred Nonym, vielleicht ist es ja an der Zeit die EU Politiker durch eine unbestechliche KI zu ersetzen, wäre doch mal eine technische Innovation, statt immer mehr Überwachung der EU Bürger bis ins kleinste Detail.
KI ist unser Ende!
Diese Veränderungen sind das, was ich nur kurz als “arisierung” in Gesprächen immer bezeichne.
Der Zustand ging zum Millennium los und hat seither immer mehr an Fahrt aufgenommen.
Mittlerweile lebe ich in einem mir fremd gewordenen Land……….
Was bleibt einem denn anderes übrig, als die Luft bei X & Co rauszulassen? Wir waren mehrmals mit auf der Straße, es wurden immer weniger. Wir haben versucht, Informationen, die nicht (mehr) im Mainstream kommen, an unsere Kinder weiterzuleiten, weil die nur Zeit für die Tagesschau finden, es gab Ärger. Des Familienfriedens Willen wird über heiße Themen nun nicht mehr gesprochen. Ich werde weiter bei X & Co kommentieren und liken, dazu habe ich eine beachtliche Sammlung an Dateien (und auch Zeitungsausschnitte) angesammelt, falls unsere Enkel mal fragen, wie das alles so kommen konnte. Mehr geht nicht, wir sind Rentner. Die Generation unserer Kinder wird es ausfechten müssen, falls es vorher nicht richtig knallt.
Werden die aber nicht!
Das deutsche Volk als solches wurde, nachrichtendienstlich und massenpsychologisch gesehen, zersetzt. Und zwar erfolgreich zersetzt. Die Menschen haben resigniert, und es werden immer mehr denen die eigene Nationalität fremd wird. Ein Erfolg für die Eliten – der ihnen noch ganz bitter aufstoßen wird!
Die Eliten sind ziemlich dumm in letzter Zeit. Immer wieder Aktionen, mit denen sie sich später selbst schaden
@ Amt
Sie haben mit weniger Worten das Wesentliche erfasst.
Es ist keine Frage der Nationalität!
RKI files wurden veröffentlicht …., geht ein Aufschrei durch die Bevölkerung, ist eine der angeblich 4 Demokratiestützen aktiv geworden?
Hier müssten Rücktritte von etlichen Politikern, Medien, Wissenschaftler hageln, aber nein, sie alle konnten ja nichts dafür, man wurde ja von dem imaginären tiefen Staat dazu genötigt und führt einen aktiven Krieg gegen ihre Bevölkerungen.
Und eines muss man halt auch sehen, das was diverse Politiker oder Dienste, Militärs oder was auch immer taten, ihre Skrupel kannte keine Grenzen. Dann herrscht eben der Krieg auch in den Köpfen durch die permanente 24/7/360 Manipulation.
Herr Putin hatte es mal in etwa so ausgedrückt : “es sind nicht die Menschen daran schuld, sondern ihre Eliten “!
Die meiste sind halt eben nicht in der Lage, die erfahrene Indoktrination selbst zu erkennen.
Die Leute, die seit dem Frühjahr 2020 es nicht wahrhaben wollten, lesen auch heute keine RKI-Files.
Die wissen nicht einmal, das es sie gibt und wollen es auch nicht wissen.
@Lapuente
Liest sich ganz nett, Ihr Rundumschlag zur ganzdt. Lage der letzten 25 Jahre (es begann mit der Schröder-Fischer-Gang auf Bundesregierungsebene, bes. dem NATO-Bombenkrieg gegen Serbien im Mai 1999).
Nüchtern betrachtet ist Ihr Beitrag doch nur “feuilletonistisches Gewäsche” (Ernst Bloch). Es wird nicht dialektisch gefragt: warum diese US-vasallischen Politoberen nebst Umfeld und direkten Profiteuren, die gesellschaftlich unter der 5 Prozent-Sperrklausel bleiben, so “erfolgreich” bes. mit ihrer neuen NATO-Kriegstreiberei gegen Rußland seit Feber 2022 sein konnten.
Wäre dies ein Ort zur Debatte so verwiese ich aufs sozial- und handlungswissenschaftliche Leitkonzept des “social cocooning”: des sozialen Rückzugs vieler in die “mollige Kuhlstallwärme” der Primärgruppe(n) (so Theodor Geiger Anfang der 1930er Jahre). Es geht gerade heute um Perspektivlosigkeit als subjektive Grundmentalität und wirksame Handlungsblockade.
Gruß, ALT
Social cocooning? Nannte man das nicht auch Biedermeier?
Die Perspektivlosigkeit des Mangels eigener Einflussmöglichkeiten. Schon als Beispiel eine Wahl in letzter Zeit: die Verliererparteien tun sich zusammen und bilden eine Regierungskoalition, was eigentlich keiner der Wähler so wollte. Oder das Beispiel mit den Friedensdemos, die keinen Tritt fassen. Dann das Gefühl, daß der Konflikt zwischen USA und RF bis zum kleinen Atomkrieg in Europa getrieben werden wird. Die Misachtung der Grundrechte durch die Staatsorgane, die Voranschreitende Verarmung des Volkes und Plünderung vok Volksvermögen und -vorsorge usw usf. Es scheint wieder eine Zeit zu sein reif für die Übernahme durch Blender, die einfache Lösungen versprechen, weil die sogenannten Etablierten nicht zur Zufriedenheit des Volkes regieren.
Was mir so auffällt und was ich mir so denke:
Proteste auf den Straßen, am besten mit entsprechenden “robusten Maßnahmen” – also nicht schön devot ein paar Schildchen hochhalten und ein Ringelrein-Sing-Sing anstimmen – gingen eigentlich schon immer von der Jugend aus. Die Jugend ist noch begeisterungsfähig, hat Energie im Überfluss, will die Welt verändern, sucht nach einfachen, prägnanten Lösungen – auch wenn meist das nötige Hintergrundwissen fehlt, aber immerhin ist sie voller Aktionismus. War sie…..
Was man heutzutage erlebt, sind geistig im pränatalen Stadium zurückgebliebene FFF-Hüpfkinder, schön gesteuert und mit Applaus bedacht von unseren im Anus der Transatlantiker steckenden Journaillenkannallien, sowie den Sprechpuppen in Berlin, sowie völlig umnachteten Klimaklebern, wie wieder in Köln und heute in Frankfurt/Flughafen. Woher kommt diese Regierungshörigkeit unserer Jugend und das völlige Fehlen von Rebellentum und Opposition? Höchstwahrscheinlich daher, dass die meisten Lehrkräfte politisch ausgesucht und auf Linie sind. Wie anno dunnemal bei der Napola. Wenn die Jugend und ihre im Prinzip vorhandene Energie der Rebellion und des Widerstands von Kindheit an in den Schulen auf Linie gebracht und kanalisiert wird, kommen dann halt so lächerliche “Proteste” heraus, über die man als Mensch mit politischer und naturwissenschaftlicher Bildung nur amüsiert lächeln kann.
Schön gemacht, der Plan, der offenbar schon vor rund 20 Jahren in die Tat umgesetzt wurde, trägt Früchte: wir haben eine Jugend, die entweder völlig apathisch mit ihren Smartphones und Social Media willenlos gemacht ist, oder deren Willen in regime-konforme Pseudo-Proteste umkanalisiert wurde.
Und die Alten waren eigentlich noch nie die, die auf der Straße marschierten. Nicht, weil sie mit der Politik einverstanden wären, sondern weil sie meist auch körperlich nicht mehr so fit sind 😉
vielleicht ist das auch die frucht einer bestimmten pädagogik. vorbemerkung: ich bin ein zoni und habe die hälfte meines arbeitslebens mit ner menge westdeutschen verbracht. was mir auffiel: anforderungen an ihre kids wurden immer mit vergnügen verbunden oder assoziiert, die vorstellung eines ‘spielerischen’ lernens stand und steht hoch im kurs. was ich schnell feststellen konnte: das kann man mit ihnen nicht diskutieren, nicht mal ernsthaft in frage stellen, sie ‘glauben’ daran, das hat überzeugungscharakter. annahme: meine kollegen gehören schon zur zweiten generation. das ist das eine.
andererseits: es ist die pure romantik, junge menschen als grundsätzlich rebellisch oder gar veränderungswillig/ fortschrittsorientiert zu apostrophieren. erinnern sie sich: wir wollten unser ding machen, ziele erreichen, ideen hinterherjagen, widerstand, einspruch, reglementierung, einschränkung ging uns auf die eier… aber wenn einem niemand hineinredet, wenn sechzig prozent von interesse und aufnahmefähigkeit vom smartphone absorbiert werden, der rest ist von hormonen durchtränkt – achtung: all das ist kein vorwurf. denken sie das politische umfeld hinzu: es wurde ersthaft diskutiert, wie groß der abstand zum nächsten grasdealer sein darf. was zur hölle erwarten sie von den kids? protest??
wenn es die alten nicht tun, wird es niemand tun.
sometimes
Ja, auf die Kids kann man sich nicht verlassen.
Das habe ich schon Mitte der 80er verlautbaren lassen.
Der Keks, ist schon lange gegessen!
guten abend,
danke für den artikel, der das elend gut zusammenfaßt. ich habe mein bestes getan, ihn zu verbreiten, aber ich rechne kaum damit, daß er wirklich zur kenntnis genommen wird. – für diese gruslige lethargie gibt es ne menge namen: die verhausschweinte gesellschaft (ne eher konservative sicht) oder auch eloy oder eine form der dekadenz, die im selbstmord mündet (neil postman – wir amüsieren uns zu tode), idiocracy i tak dalsche
ich habe noch ne winzige hoffnung, sie gründet auf dem erfolg der russländischen förderation im aktuellen konflikt und den fortschritten der gesellschaftlichen entwicklung chinas, welche vielleicht dauerhaft mäßigend auf den westen einwirken könnten. könnten. aber auch anderes ist möglich. – aus berichten einer zukünftigen archäologie: ein wichtiger fund im zentraleuropäischen aschefeld läßt uns annehmen…
trotzdem einen guten abend, was denn sonst?
sometimes
Die Chinesen, sowohl als auch die Russen, befürworten aber auch die allgemeine Digitalisierungs und Kontrollagenda.
Wenn der Westen abgewirtschaftet hat, wenn es denn zwischenzeitlich keinen Krieg geben sollte, denn, danach sieht nun mal es schwer aus, wären wir dann, als Verlierer und Bittsteller, ganz vom Wohlwollen der BRICS-Staaten abhängig.
guten abend,
natürlich haben sie recht: die zukunft ist eine variante einer modernen industriegesellschaft. die zukunft ist nicht die heile welt. die hoffnung, die wir mit ihr verbinden, hat als ergebnis unsere einschränkung, das ende der westlichen anmaßung. das wird uns richtig weh tun. aber es ist nur der kontakt mit der realität. wir landen auf dem boden der tasachen, für uns fühlt es sich natürlich an wie ne landung auf dem kinn. aber es läßt dem rest der welt etwas luft zum atmen. und das wird alles ändern. wir sollten uns mühe geben, es hinzubekommen, darauf neugierig zu sein.
sometimes
Hier gibt es doch noch einige Bildungsbürger, ALT z.b.. Schau doch mal einer nach, ob er in der Stabi eine Rede eines protestantischen Pfaffen gegen die Spaltung der Christusgemeinde in der Inquisition ab 1600ff findet. Oder vielleicht kann eine KI das machen und den “strukturell” ähnlichsten Text ‘rausgreifen. Wär das a Gaudi?
@TomGaudi,
schön das du wieder zurück gefunden hast noch nicht ganz die alte bissige Form aber das kommt noch. Oder?
Friedensdemonstration am 3. Oktober 2024 in Berlin
https://bremerfriedensforum.de/2024/07/21/rundbrief-nr-1-friedensdemonstration-am-3-oktober-2024-in-berlin/
Schön, dass RDL sich durch die Kommentarspalte inspirieren lässt und dadurch mal dem Hobbes die Ehre gibt.
Ansonsten muss man aber an mehreren Stellen widersprechen, auch wenn RDL es mit seinem Text sicher gut meint. Aber schon Brecht wusste, dass gut gemeint eben das Gegenteil von gut ist.
Soll heute keine Marathonpredigt werden. Daher nur exemplarisch.
“250.000 im Bonner Hofgarten? Nie wieder.”
Hat RDL schon mal untersucht, was und wie viel diese “250.000 im Bonner Hofgarten” denn verhindert, verzögert, unterminiert haben von den perfiden Plänen der Herrschenden? Wozu waren diese 250.000 gut? Was wollten die denn erreichen? Und was haben sie erreicht? Und bei wem? Das wäre doch die zentrale Frage!
Dass sich irgendwie, irgendwo, irgendwann 2 oder 3 oder 250.000 in SEINEM Namen oder im Namen des Friedens versammeln, bedeutet noch nicht, dass ER mitten unter ihnen ist oder gar, dass der imperialistische ideelle Gesamtkapitalist von ihm infizieren lässt.
Die “250.000 im Bonner Hofgarten” haben sich damals einfach ein paar Stunden die Beine in den Bauch gestanden, sich die Köppe heiß geredet und dabei erbauliche Parolen skandiert. Anschließend sind alle wieder nach Haus gestapft, weil der nächste kapitalistische Werkeltag anstand, für dessen Gelingen bekanntlich systembedingt die Ärmel aufgekrempelt und die Ellenbogen ausgefahren werden müssen gegen den Kollegen, mit dem man Stunden vorher “im Bonner Hofgarten” noch Protest- und Friedensbruderschaft getrunken hatte.
Nicht zu vergessen: Die Lügenpresse berichtete damals neutraler über den “Bonner Hofgarten” als sie es heute täte. Wurde dadurch der NATO-Doppelbeschluss verhindert oder wenigstens relativiert? Stationierten die Yankees dadurch auch nur eine einzige Atombombe weniger in Schland? Geriet wenigstens die Hardthöhe ins Wanken?
“Der Krieg ist die Fortsetzung des fehlenden Gemeinsinns mit tödlichen Mitteln”
Eine verwegene Vorstellung von RDL. Wo eine so schöne Meinungsfreiheit wie hierzulande grassiert, ist aber auch diese Meinung gültig. Genau so gültig wie jede andere Meinung. Gleichgültig also. Nur eine Meinung bildet da eine Ausnahme: die Meinung der Herrschenden. Die verschafft sich mit überlegener Gewalt gegen alle anderen Meinungen Geltung.
Und die Meinung der Herrschenden in dieser Frage ist der von RDL entgegengesetzt:
Die Krieg ist die HÖCHSTE FORM des Gemeinsinns! Der Krieg ist Gemeinsinn IN VOLLENDUNG!
Und weil das so ist und damit das so ist, sind die Weichen seit 75 Jahren gestellt und werden seit kurzem kräftig nachgeölt.
In Wahrheit ist es doch ganz anders als RDL behauptet: Gerade weil SO VIEL Gemeinsinn herrscht unter den Geknechteten und Verächtlichen, so viel EINVERSTÄNDNIS mit der Nation, mit dem Gemeinwesen, mit dem System, so viel Mitmachertum, nur deshalb kann sich heute ein Pistolius in Leipzig auf eine Bühne setzen, ohne dass ihm ein Haar gekrümmt wird von denen, denen er seit Monaten schwört, dass er sie in spätestens 5 Jahren allesamt in den Tod schicken wird. Was sind da schon ein paar gesittete Zwischenrufe?! Der “Mensch Pistorius!”, wie ihn die Lügenpresse heutzutage als einen “von UNS” anpreist, hustet einmal ins Mikro und hat dadurch schon 100.000 mühelos übertönt. DAS ist Symbolik, liebe Genossinnen und Genossen!
“Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer organisierten Anfang 2023 eine Demonstration in Berlin. Etwa 50.000 Teilnehmer sollen sich eingefunden haben. Ein Achtungserfolg.”
Auch hier wieder leere Zahlenspielerei. Von 40 Jahren waren es 250.000, heute nur noch 1/5 davon. Aber “Achtungserfolg”. Die Frage ist nur: Erfolg wobei und vor allem FÜR WEN? Was wäre anders gewesen, hätten hier 1 Million oder 2 die rare Freizeit verschwendet? Wäre Pistolius abgetreten? Wäre der baldige unprovozierte Angriffskrieg gegen Russland abgesagt? Hätte wenigstens die Bundeswehr-Gerhartz-4 davon abgelassen, über Webex die “Entnahme” der Kertsch-Brücke vorzubereiten?
Und noch ein Wörtchen zur RDLs Lieblingspazifistin, die 50.000 Schafe zum “Achtungserfolg” geführt hat.
Wagenknecht hat heute ein Video veröffentlicht.
https://x.com/SWagenknecht/status/1816443461278589014
Richtig dolle mit flotter Musik unterlegt. Also genau das Gegenteil von der kalten Steifigkeit, die die BSW-Führerin selbst verströmt. Im Video werden Corona-Täter aus allen gesellschaftlichen und politischen Abteilungen vorgeführt. Besonders auf konkurrierende Parteien hat Wagenknecht es dabei abgesehen. Das Video fordert: “Aufarbeitung und Verantwortung!”
Bloß mit Blick auf eine Corona-Täterin wollte Wagenknecht NICHT “aufarbeiten”, für EINE Corona-Täterin wollte Wagenknecht KEINE “Verantwortung” übernehmen. Deshalb kommt auch genau diese eine Corona-Täterin NICHT in Wagenknechts flottem Video vor. Diese Corona-Täterin ist die Giftspritzenhetzerin
Amira Mohamed Ali (“Wann hört es endlich auf zu ruckeln, Herr Spahn?”),
die heute neben Wagenknecht als BSW-Co-Führerin wirtschaftet
https://www.youtube.com/watch?v=TAI6VArTgBQ
https://youtu.be/J2nDf5_dXXE?t=365
Wer also wie RDL irgendeine Wagenknechtiade als “Achtungserfolg” abfeiert, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Atombomben, die ihm auf Haupt flattern, eben von Wagenknecht statt von Pistolius bestellt worden sind.
@Pfarrer Nolte: vielen Dank für die Erinnerung. Ich hatte auch bei anderen Themen fragwürdiges von Frau Ali in Erinnerung.
Ach lieber Pfarrer Noltke, statt ihre Lanze gegen das BSW zu erheben, sollten Sie sich lieber auf Ihren ehemaligen Berufskollegen aus Rostock fokussieren, der am Ende seiner gelungenen Selbstdarstellung zig Tausend Deutsche als bekloppt bezeichnete und die Kriegstüchtigkeit gern wieder von seiner Kanzel predigen würde. Aber bezüglich der wenigen Friedensdemos hat sich doch herausgestellt: wenn Millionen auf Ihren Stimmzetteln AfD oder BSW ankreuzen, hat das doch eine weitaus größere Wirkung als eine Demo mit 500 000 Kriegsgegnern.. Man spürt es doch täglich an der ,Schwarzen Galle‘ unserer Medien.
Wählen ist verkehrt. Auch BSW und AfD wählen ist verkehrt.
Gerade habe ich Ihnen beispielhaft an Amira Mohamed Ali gezeigt, wie heuchlerisch Wagenknecht und ihr BSW agieren. Und Ihnen fällt dazu allen Ernstes ein: Mehr BSW wählen.
Auch distanziere ich mich von Ihrem Framing (das Sie sich von “unseren Medien” und deren angeblich “`schwarzer Galle`” haben aufdrücken lassen), wonach es einen Unterschied (oder sogar einen wesentlichen Unterschied) machen würde, ob man die Kartellparteien wählt oder BSW/AfD.
Zwar gibt es tatsächlich einen unwesentlichen Unterschied. Aber das ist kein Unterschied, aus dem Sie irgendeinen einen Nutzen ziehen könnten. Der Unterschied ist allein, welches Parteibuch jene Charaktermasken haben, die am Fresstrog ganz vorne stehen. Atombomben halten alle gleichermaßen für Sie bereit. Und alle gleichermaßen verkaufen Ihnen Ihr Siechtum für Nation und Kapital auch noch als Dienst an Ihnen.
Ist Ihnen denn nicht bekannt, dass im Kapitalismus auch der demokratische Wahlzirkus als Konkurrenzveranstaltung der Parteien organisiert ist? Dass es die EINTRÄGLICHSTE Dauerwerbesendung jeder Oppositionspartei ist, in den dafür vorgesehenen Schwatzbuden und “unseren Medien” mithilfe der allerdramatischsten Worthülsen zu beklagen, dass die jeweilige Regierung doof und unfähig wäre? Dies kann entweder dadurch stattfinden, dass die Opposition vor der Wahl behauptet, sie würde alles ganz anders machen als die Regierung (das ist üblich), andererseits seltener aber auch dadurch, dass die Opposition den Regierungskurs vollauf bestätigt und die Brutalitäten der Regierung noch rechts überholen will.
Amira Mohamed Ali ist ein Paradebeispiel für die letztgenannte Taktik. Amira Mohamed Ali und ihre Oppositionspartei sind sich mit der Regierung einig im Corona-Terror gegen die Bevölkerung. Amira Mohamed Ali und ihre Oppositionspartei wollen genau wie die Regierung der Bevölkerung die Giftspritze setzen. Beim Setzen der Giftspritze gegen die Bevölkerung finden die Amira Mohamed Ali und ihre Oppositionspartei die Regierung aber noch viel zu LASCH, Amira Mohamed Ali und ihrer Oppositionspartei geht es zu LANGSAM beim Setzen der Giftspritze, Amira Mohamed Ali und ihre Oppositionspartei verdächtigen die Regierung, beim Corona-Terror ZU VIELE Reibungsverluste zu produzieren: “Wann hört es endlich auf zu ruckeln, Herr Spahn?”
Das zur Erbauung der Öffentlichkeit veranstaltete Hauen und Stechen der Parteien gegeneinander missverstehen Sie dank der jahrzehntelangen Gehirnwäsche durch “unsere Medien” als IHRE günstige Gelegenheit, sich auf die Seite eines dieser Kontrahenten zu schlagen. Sie wähnen, weil dieses Pack sich untereinander medienwirksam schlägt (und spätestens für die Regierungskoalition wieder medienwirksam verträgt), würde für SIE etwas dabei rausspringen, wenn Sie nur dem richtigen Pack die Daumen drücken. Das ist ein Fehler. Ein großer Fehler. Sie setzen das wie von “unseren Medien” präsentiert in eins und denken völlig falsch: “Wenn 2 oder mehr sich streiten, dann müsste ICH doch als lachender Dritter daraus hervorgehen.” Ein folgenschwerer Irrtum.
Und deshalb ist es auch schädlich, in dieser Gemengelage für einen dieser Todbringer Partei zu ergreifen. Mit Ihrem Wahlkreuz willigen Sie nämlich auch noch formal ein, deren Todeskandidat zu sein. Mehr steht nicht zur Wahl. Aber das schon.
Mit diesem Framing wenden Sie also die Logik des kleineren Übels an – ein beim Stimmvieh ganz beliebtes Sujet, das von “unseren Medien” gehegt und gepflegt wird. Es kommt aber darauf an, das Framing zu durchkreuzen, aus dem uns von “unseren Medien” aufgezwungenen Rahmen auszubrechen. Zu erkennen, was eine Wahl ist, wozu sie taugt, wem sie dient und wem niemals.
Ihr Bild von der angeblich “schwarzen Galle”, die “unsere Medien” speien, ist übrigens auch noch falsch. Wenn Sie schon auf die Viersäftelehre zurückgreifen, dann doch bitte korrekt. Wenn “unsere Medien” etwas speien, dann ist es in dieser Logik nämlich ausschließlich GELBE Galle.
Dass Sie dieser (Un-)Logik des kleineren Übels auf den Leim gegangen sind, zeigt sich auch beim Pfaffen Gauck: “Statt Ihre Lanze gegen BSW, lieber Lanze gegen Gauck”. Wie kommen Sie denn eigentlich darauf, dass man das eine nur tun kann, wenn man das andere lässt? Sprengen Sie Ihre kognitiven Ketten! Befreien Sie sich aus Ihrem Denkgefängnis!
Übrigens: Dass der Pfaffe Gauck als einer der widerlichsten Hetzer auch noch mit 84 fortlaufend bei Lanz seine Lanze gegen Abweichler aller Art erheben darf, ist seiner pfäffischen Rhetorik geschuldet, die Nationalismus, Staatsräson und Kriegsgeilheit als “glaubwürdige” überparteiliche und überzeitliche Vernunft darbietet. Medien und Politschranzen wissen, was sie an dieser Charaktermaske haben: “Herstellung von Folgebereitschaft” par excellence.
Zusammenfassend nochmal zurück zu RDLs Bezugsartikel mit Hobbes im Angebot:
So lange Großmutter RDL und Großmutter Bernd Ohnesorge das BSW für Rotkäppchen halten, brauchen sich beide Großmütter nicht zu wundern, wenn sie schneller als der Atomblitz vom Wolf Wagenknecht gefressen werden.
Lieber Nolte,
Ihr Ausführungen sind (mir) zu überbordend. Wichtig war Ihr BT-Rede-Link. Es ist wie Sie bewerten: die PdL-MdB, jetzt führenden Wagenknechtin des BSW, kritisiert die repressive Gate`sche Spritzpolitik des BMG Spahn (CDU) als zu lasch (was meint politisch von rechts).
Dank Ihnen für Ihren InfoLink.
Grüße, Ihr ALT
Lieber ALT,
niemand ist perfekt. Hat eben nicht jeder das Talent, das Wesentliche in 2 Zeilen unterzubringen oder die neuesten Tagesbefehle auf Schlagworte wie “Follow the Sciene”, “Doppelwumms” oder “Frieren gegen Putin” einzudampfen.
Nicht nur deshalb ist Pfarrer Nolte auch nie Bundeskanzler geworden.
Wenn ich Sie trotzdem davon abhalten konnte, dem BSW (und der AfD) auf den Leim zu gehen: prima.
Wenn ich Sie darüber hinaus dazu anregen konnte, sich den demokratischen Wahlzirkus mal insgesamt genauer anzuschauen: umso besser.
Grüße zurück,
Ihr Nolte
Werter @ Pfarrer Nolte, danke für Ihr nochmaliges Statement, das mich berührt, zum Nachdenken angeregt und, was die Gelbe Galle betrifft, sogar ein Stück Bildung vermittelte. Ich respektiere Ihre anarchistische Haltung, teile Sie jedoch nicht. Für den Fall, das Sie wirklich ein Pfarrer sind, würde ich mir schon wünschen, dass Sie solche Gedanken von der Kanzel donnern, um die Deutschen Schlafmützen zu rütteln. Dieser Disput zu o.g. Artikel bringt aus meiner Sicht nicht viel und schon garnicht Ihre persönlichen Aversionen gegen bestimmte Frauen. Für den Frieden zu kämpfen betrachte ich gegenwärtig als meine wichtigste Aufgabe. Und den wird es aus meiner Sicht nur geben, wenn das letzte Bandera Denkmal demontiert ist, wir uns aus der Selenski-Knechtschaft befreien und aus dem NATO -Verein austreten.
Auch die BSW hat gar nicht vor, aus der NATO auszutreten!
Das mal nur nebenbei bemerkt! 😉
Ich verzweifle sowieso an meinen Landsleuten, die jemanden mehrheitlich zum beliebtesten Bundespolitiker küren, der höchstens zum Schultheiß einer kleinen Klitsche in der niedersächsischen Einöde taugt… Einer “von uns” obrigkeitshörigen Ackerbürgern halt… 🙂↔️
@Pfarrer Nolte
Ein echter Erkenntnisgewinn und keineswegs übertrieben, wie hier andere Foristen behaupten.
Ich halte auch die Wagenknecht in ihren Kostümchen, (sorry, es geht mir aber so) für eine falschen Fuffziger.
Die wollte nie aus dem System aussteigen und hat fast alles immer mit gebremsten Schaum propagiert.
“Die wollte nie aus dem System aussteigen und hat fast alles immer mit gebremsten Schaum propagiert.”
Natürlich wollte Wagenkecht nie aussteigen – obwohl sie in den früheren 90ern noch etwas mehr den Anschein erweckte.
Die mischt doch seit über 30 Jahren in den Zentralen dieses Systems und zugunsten dieses Systems mit. An vorderster Front. Damit ist schon alles gesagt.
Den ihr völlig zu Unrecht zugeschriebenen Nimbus als Wiedergängerin Rosa Luxemburgs hat sich Wagenknecht nach allen Regeln der kapitalistischen Kunst versilbern lassen und ist darüber zur Millionärin geworden. Und dann hattse auch nochn Millionär abgekriegt.
Wichtig ist aber (und das hat auch oben der Bernd Ohnesorge übersehen wollen), dass es mir weniger um einzelne (angeblich menschlich-moralisch zerüttete), beliebig austauschbare Charaktermasken wie Mohamed Ali oder Wagenknecht geht, sondern um das große Ganze, mit dessen Hilfe eben diese beiden Figuren oder jede andere Funktionselite ein Millionenheer von Lohnabhängigen dem kapitalistischen Moloch unterwerfen. Unterwerfen wollen.
Werter Pfarrer Nolte, wie ich Sie verstanden habe, also nicht wählen! Auch nicht BSW und AFD…und dann? Den Karren einfach so laufen lassen, mit grossmäuligen Kriegstreibern im Cockpit? Aufrüsten bis ins Unermessliche? Wir brauchen doch keine neuen Atombomben, solange die alten noch nicht einmal verbraucht sind….
Sie tun ja ohnehin, was Sie möchten.
Aber Sie haben es genau richtig verstanden:
NICHT wählen.
Auch NICHT BSW oder AfD wählen.
Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass Sie keinerlei Einfluss darauf haben, wie “der Karren läuft” . Egal wie.
Durch eine Wahlbeteiligung haben Sie keinen Millimeter mehr Einfluss darauf, wie “der Karren läuft” . Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, auch wenn Sie daran seit frühester Kindheit felsenfest geglaubt haben.
Dieses System hat nämlich ein Programm und in den Ablauf dieses Programms kann durch Wahlen nicht eingegriffen werden.
Hören Sie sich doch nochmal die Amira Ali Mohamed an unter obigen Links. Hören Sie sich an, wie diese Corona-Täterin und ihre Partei schon einmal Krieg gegen SIE geführt hat. Sie sagt es offen.
Sie wollen “neuen Atombomben” und “keine Aufrüstung ins Unermessliche” von den “großmäuligen Kriegstreibern” ?
Dann werden Sie eben “neue Atombomben” und “Aufrüstung ins Unermessliche” von den “großmäuligen angeblichen KriegsGEGNERN” von BSW/AfD beschert bekommen.
Bei der Wahl stehen “neue Atombomben” und “Aufrüstung ins Unermessliche” gar nicht zur Wahl. Die bekommen Sie so oder so. Garantiert. Sie können einzig entscheiden, ob Sie dafür auch noch ins Wahllokal stapfen und diesem Umstand aktiv formal zustimmen.
Ist ja noch ein bisschen Zeit bis zur nächsten Wahl. Als Empfehlung für die Wartezeit möchte ich Ihnen einen 7 Jahre alten Text und einen 10 Jahre alten Vortrag ans Herz legen, die das Thema Wählen treffend und ausführlich behandeln.
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/wahlkampf-wahlwerbung
https://m.youtube.com/watch?v=eG9-rWmkV7s
Danke Herr Nolte, wenn Sie mit dieser Haltung leben können, akzeptiere ich sie. Ich bin als Ostdeutscher 20 Jahre nicht wählen gegangen, was kaum eine Wirkung hatte. Erst im Aktiven Widerstand der 80er fühlte ich mich wohl, spürte meine Lebendigkeit und meine Energie. ICH brauche die Auseinandersetzung mit den Machthabern um mich nicht ohnmächtig zu fühlen und in die Depression zu fallen..
In diesem gesamten Kommentarstrang beschäftigen Sie sich kein einziges Mal mit meinen sachlich-inhaltlichen Einwänden gegen das Wählen.
Laut Ihrem jüngsten Kommentar suchen Sie zwar “die Auseinandersetzung mit den Machthabern”, aber mit Pfarrer Nolte wollen Sie sich nicht auseinandersetzen (zumindest nicht in der Sache).
Dabei können Sie hier nicht nur etwas über gelbe Galle/schwarze Galle lernen. Deshalb empfehle ich hiermit nochmal ausdrücklich, den Kommentarstrang nochmal durchzulesen und die empfohlenen Informationen zum Wählen zu rezipieren.
Auch springen Sie von einer Begründung für Ihre Wahlteilnahme zur anderen. War es bisher die Verhinderung eines Krieges (der sich durchs Wählen aber wie gesagt nicht verhindern lässt), also ein SACHgrund, der Sie zur Urne getrieben haben will, nennen Sie nunmehr ein PSYCHISCHES Motiv: Wählen soll nun für Sie als SELBSTMEDIKATION zur Depressionsprophylaxe dienen.
Dass Sie sich angesichts des hiesigen politmedialen Komplexes ohnmächtig und depressiv fühlen, ist nachvollziehbar. Pfarrer Nolte geht es ja oft ähnlich.
Nur hilft Wählen dagegen gar nichts (bitte hierzu nochmal alle im Kommentarstrang enthaltenen Informationen studieren).
Sie schreiben, Sie seien Ostdeutscher, hätten 20 Jahre wahlabstinent gelebt und seien erst im “aktiven Widerstand” der 80er aufgeblüht.
Na gut. Kann man machen. Warum Sie aber ausgerechnet Ihren “aktiven Widerstand” in der DDR als Argument für das Wählen in Westdeutschland verstehen, ist mir unbegreiflich.
Sie schreiben doch selbst, dass Sie in der DDR eben NICHT gewählt hatten. “Aktiver Widerstand” war doch an DDR-Wahlurnen überhaupt nicht möglich. Egal, was Sie gewählt hätten, es kamen immer Ulbricht und Erich raus.
Was verleitet Sie denn zu dem Trugschluss, im demokratischen Gesamtschland könnte es anders sein? Meinen Sie nicht, dass auch im Westen von vornherein so vorgesorgt ist, dass garantiert nichts anbrennen kann, bevor die Herrschenden ihr Stimmvieh einbestellen?
Meinen Sie denn wirklich, Wahlen in Westdeutschland mehr Features als DDR-Wahlen? Hier wie dort geht es im Wahlakt einzig um ZUSTIMMUNG zum System und ZUSTIMMUNG zum vollständigen Beherrschtwerden.
Diese Zustimmung lag in der DDR stabil bei um die 99%. Das galt den Politschranzen im Westen und ihrer Lügenpresse immer als verdächtig. Doch auch im Westen war es so und in Gesamtschland ist es so. Sie sollten sich Ihren Blick darauf nicht dadurch vernebeln lassen, dass der Wahlzirkus hier als Parteienkonkurrenz inszeniert wird, damit es beim ersten Hinsehen nicht so auffällt, dass auch die aktive oder passive Beteiligung an dieser Parteienkonkurrenz einzig eine astreine Zustimmung zum System darstellt.
Den Erich und seine real existierende Hebelwirtschaft haben Sie doch auch nicht durch Wahlen verabschiedet.
Und als Sie dann “so richtig” wählen durften, hatten Sie für “blühende Landschaften” gestimmt. Die hatte Birne Kohl aber gar nicht im Angebot für Sie. Bekommen haben Sie von Kohl und seinen Nachfolgern nämlich Altersarmut, Verfall und Landflucht. Und obendrauf noch jahrzehntelange gehässig-bevormundende Arroganz von westdeutsch-demokratischen Herrenmenschen.
Das alles haben Sie bekommen, seit Sie “so richtig” wählen dürfen.
Wenn Sie bis hierhin folgen konnten/wollten, dann werden Sie (hoffentlich) Folgendes einsehen:
Mit der demokratischen Wahl ist es wie mit Amira Mohamed Alis “ruckelfreier” Spahn-Giftspritze zur angeblichen Beendigung der Plandemie: Hier wie dort müssen Sie immer wieder zum nächsten Boostern hinrennen, ohne dass sich etwas verbessert. Und je öfter Sie hinrennen, umso kränker (und depressiver) werden Sie. Alles für Schland.
In diesem Jahr jährt sich der Bauernkrieg zum 500. Mal. So ein Jubiläum würden sich ARD und ZDF normalerweise nicht entgehen lassen – ein abendfüllender Mehrteiler in historischen Uniformen – gedreht an Originalschauplätzen – wäre da Standard gewesen. Mit Wanderhuren und was sonst gerade so in Mode ist …
Gibt es aber bei diesem Jubiläum nicht – möchte vielleicht niemand das Volk daran erinnern, daß man sich gegen eine repressive Obrigkeit auflehnen kann?
Dann schaue man sich doch mal die aktuelle Berichterstattung an – “ungewollte” Demonstrationen wie z.B. gegen Corona-Maßnahmen, Waffenlieferungen in die Ukraine, etc. werden nicht berichtet. Oder es wird negativ berichtet. In Frankreich herrscht Unruhe – mag sein, aber die Medien berichten nicht. Lieber berichtet man über die Klimakleber, die Flughäfen oder Straßen lahmlegen. Oder über BLM oder irgendwas irrelevantes. Dreißig Leute, die vor dem Waldstadion gegen Rammstein demonstrieren, bekommen zwei wohlwollende Artikel in der Hessenschau. Obwohl sie “hassen und hetzen” wie es im Buche steht …
Ein paar einsame Hanseln, die auf Mallorca gegen den Tourismus protestieren, werden geschickt fotografiert und jedes Provinzblatt berichtet darüber. Passt halt in die Agenda 2030. Und spart CO2 …
Eine Million gegen Coronamaßnahmen in Berlin? Tausende Demonstranten gegen die Wahlfälschung in den USA im Januar 2021? Bestenfalls wird noch ein “Sturm auf den Reichstag/das Kapitol” arrangiert, wenn die Demonstranten nicht freiwillig für negative Schlagzeilen sorgen. Bei Demonstrationen in Wien hat die Presse die “Coronaleugner mit Aluhüten” gleich mitgebracht, nach dem Fotoshooting waren die Leute wieder verschwunden.
@H.L. Dank und Anerkennung für diese charakteristische Beschreibung des Zeitgeistes in unserem Land….
Demokratie gab es in Deutschland noch nicht. Das, was den Deutschen 1949 von den Alliierten bzw. von den Amis übergestülpt wurde, das war ja nur eine “Demokratie Version light”, oder auch Scheindemokratie genannt.
Da sich die Deutschen Demokratie ja nicht selber erkämpft haben, ist sie ihnen auch nichts wert und sie können offensichtlich Demokratie garnicht, (das betrifft sowohl die Bevölkerung, als auch die, die Politik machen),
was nicht verwunderlich ist, da die Deutschen viel mehr Erfahrung mit Diktatur haben (Dritte Reich + DDR).
Kein Wunder also, dass es keine Widerstände gibt gegen die erneute Installation einer Diktatur.
Die Vereinzelung begann mit der Globalisierung. Dadurch wurde es möglich, die Arbeitnehmer zu entmachten und zu entsolidarisieren. Es wurde möglich, im Ausland billig zu produzieren und die Waren dann im Inland teuer zu verkaufen. Weil in anderen Ländern die “Arbeitskosten” niedriger waren, setze man die Belegschaften unter Druck mit der Drohung, in ein Billiglohnland abzuwandern. Ganze Industrien, z. B. Textil und Elektronik, wurden ins Ausland verlagert. Dadurch entstand Arbeitslosigkeit. Trotzdem wurden unentwegt Arbeitskräfte importiert, um den “Arbeitsmarkt” weiter unter Druck zu setzen. Es wurde propagandiert, die Deutschen wären nicht bereit zu arbeiten. Die Begründungen waren genauso blöd, wie die Begründung für die Unterstützung der Ukraine im Krieg. Man verzapfte den Leuten, durch die Globalisierung steige der Wohlstand. Was für ein Quatsch! Als es in Deutschland Zölle auf amerikanische Autos gab, investierten amerikanische Konzerne in Deutschland, nämlich Ford und General Motors (Opel). Nach dem Krieg forcierten sie Reindustrialisierung und Wirtschaftswunder.
Ökonomie war früher Volkswirtschaftslehre. Volkswirtschaften waren Systeme, die miteinander in Austausch standen. Regionale Interessen und Bevölkerungen konnten so geschützt, Konjunkturprogramme durchgeführt und Sozialpolitik umgesetzt werden. Alles passe. Der Staat muss sich immer stärker verschulden, um seine Aufgaben zu erfüllen und das Arbeitslosenheer zu finanzieren.
Es wurde den Leuten eingetrichtert, das alles sei unausweichlich, ein unveränderlicher Ablauf, kurz alternativlos.
Es bestehen sowohl ein unglaubliches Ohnmachtsgefühl als auch eine totale Resignation in der Bevölkerung. Dazu kommt, dass sich der Staat immer totalitärer gebärdet. Damit meine ich nicht nur Hetze und Hass gegen jede Opposition gegen die Marionettenregierungen, sondern auch die maßlose Bürokratisierung und die finanziellen Terrorstrafen, selbst gegen geringfügige oder notwendig Vergehen. Ich fragte bei Copilot scherzhaft, ob ein Schäfer einen Wolf erschießen darf, der gerade seine Schafe frisst. Er darf es nicht, und wenn er es trotzdem tut, kostet es 65000 Euro. Und auch auf gesellschaftlicher Ebene sind die Schafe in Menschenhaut Wölfen im übertragenen Sinn ausgesetzt und werden nicht geschützt.
@Torwächter sagt:
“Es wurde den Leuten eingetrichtert, das alles sei unausweichlich, ein unveränderlicher Ablauf, kurz alternativlos.”
Im aktuellen Entwicklungsstand des liberalen Kapitalismus ist das wohl auch alternativlos, denn das Kapital hat die liberalen Staaten in der Hand, es kann die Bedingungen zu seinen Gunsten diktieren. Denn die Staaten sind gezwungen dem privaten Kapital profitable Investitionsbedingungen bereitzustellen. Ansonsten wird nicht investiert und die Produktion dahin verlagert wo sie profitabel ist.
Das sind ganz normale Verhaltensweisen im Kapitalismus, dem sich die liberalen Demokratien unterworfen haben. Der (liberale) Kapitalismus ist die heilige Kuh unserer “Demokratie”, die nicht geschlachtet werden darf. Also ist alles was daraus folgt alternativlos.
Am 3.August 2024 gibt es in Berlin eine Möglichkeit für Frieden und Freiheit auf die Straße zu gehen.
https://querdenken-711.de/b0308-flyer
Eine indirekte Werbung dafür gibt es von “Berlin gegen Nazis”
https://berlin-gegen-nazis.de/protest-gegen-verschwoerungsideologischen-jahrestag/
“Das verschwörungsideologische Spektrum mobilisiert auch 2024 zu Versammlungen aus Anlass des Jahrestages der ersten großen „Querdenken“-Demonstration 2020 nach Berlin. Die Berliner Gruppierung „Freedom Parade“ bewirbt unter den Labels „Wir sind viele“ und „Querdenken 30“ eine Demonstration vom Ernst-Reuter-Platz durch die City West zur Hofjägerallee. Direkt im Anschluss richtet die Gruppierungen Querdenken 711 aus Stuttgart eine Kundgebung auf der Hofjägerallee im Tiergarten aus.”
Also nix wie hin, wer kann und will, wir halten viel zu still.
Ein typisches Roberto Missverständnis, die Welt, über die er meint zu schreiben und die Leser für die er meint zu schreiben, die existiert schon lange nicht mehr.
Aber er kann sich trösten, die meisten haben die Konsequenzen der Digitalisierung und der Sozialen Medien nicht kapiert…: Warum sollte man sich divers informieren um eine Sache ganz zu sehen, und sich dann eine Meinung zu bilden? Wenn man doch einfach auf social media in einer Gemeinschaft leben kann, in der alle anderen die dieselbe Meinung haben… und zwar die eigene Meinung. Man fühlt sich toll, und ist überzeugt, dass man zu jedem Thema alles Wichtige weiss, und Recht hat.
Und dann hakt man das Thema ab. Wer meiner Meinung zustimmt hat Recht, wer widerspricht hat Unrecht.
Es ist die Welt der Primitivlinge, der Baerbocks und der Bill Gates… des Herrn Drosten und der Frau Faeser…
wer zu laut widerspricht, der bekommt halt um 6 in der Früh Besuch… und wir stehen gerade am Anfang dieser Entwicklung!
Ich kann allerdings kein grösseres Problem sehen. Der Krieg trifft diesmal nur die Richtigen.
Waren es im Bonner Hofgarten nicht 500000 oder täuscht mich meine Einnerung?
Ich sehe das Problem nicht an der Stelle “Egoismus” und Ellenbogengesellschaft. Ich sehe das Problem ein Stück weit genau umgekehrt. Nicht die Ellenbogengesellschaft, die lehne ich ab. Das Problem ist vielmehr, dass es den Menschen an “Egoismus” bzw eher noch an Selbstwert, an Selbstbewusstsein mangelt. Und fataler Weise geht die Gewalt vielfach von Frauen aus: Clinton, Merkel, vd Leyen, Ricarda Lang, Baerbock, Kaja Kallas, auch Kamala Harris kann wohl schon dazu gezählt werden.
Der eigtl Fehler liegt darin seine Identität aus der Feindschaft gegen andere zu ziehen und gleichzeitig von der eigenen Überheblichkeit, pardon Einzigartigkeit – im Sinne von “überragend” anderen Gesellschaftsgruppen ggü – überzeugt zu sein, natürlich aus einer Opferrolle heraus. Beides bedient der Feminismus. Er ist nichts Anderes als klassischer Rassismus.
Der Feminismus erklärt auch, dass die Selbstfindung in der Arbeit liegt, also anderen zu dienen, den Kapitalismus zu bedienen.
Der Feminismus – also der Hass auf Männer – wurde uns als links und angeblicb aufklärerisch verkauft. Dass es um was ganz anderes ging, erklärt und Analena Baerbock, die immer wieder von feministischer Außenpolitik spricht und die auch sogleich transportiert, was damit gemeint ist: Aggressives Verhalten, Überheblichkeit, Arroganz, Ignoranz, aus einer Weiblichkeit die totale Deutungshoheit abzuleiten, sie gleichzeitig humaner, menschlicher erscheinen zu lassen bzw ihr entsprechende Eigenschaften zuzuschreiben. Das soll ihn – den Feminismus – bzw die Frau unangreifbar auf einen Thron, ein Podest heben. Die Frau KANN quasi nur gut und richtig entscheiden, weil es eine Frau ist, damit angeblich einfühlsam und mitfühlend. Frauen führen keine Kriege, dafür sind ausschließlich Männer verantwortlich lautet eine unterkomplexe (= plump und dumm) Erzählung. Es ist eine Art Herrenrassedenken. Die Frau ist rein und sauber,alles Böse dieser Erde geht vom Mann aus. Folglich kann auch ein Genozid in Gaza nichts Schoechtes sein, wenn er von einer Frau erklärt wird.
Die Frau wird eben genau daran gehindert, was eigtl das Beste für sie wäre: sich nicht durch das eigene Selbst zu definieren, sondern darüber wie böse und falsch der Mann eigtl ist
Ich hab kürzlich den Hass einer Frau auf mich gezogen als ich erklärte, dass es den Kriegsbefürwortern am Wenigsten um jene geht, von denen sie behaupten um die es ihnen eigtl ginge: die ukrainischen Menschen. Diese ihre Ignoranz jenen ggü, von denen sie in all ihrer angeblichen Empathie behauptet, dass sie sich für sie einsetzen würde, anzutriggern, war wohl zuviel, denn nach ihrer Position ist sie ja als Frau rein und sauber, also frei von Fehlern und hat somit das Recht zu urteilen, dass wir hier im Westen das Gute sind und unsere Gewalt nur dazu dient gegen das Böse – verkörpert in Putin – zu kämpfen.
Sie suchen sich ihre Projektionsfläche, um von der eigenen Fehlbarkeit abzulenken. Diese Unfehlbarkeit ist in Wahrheit sehr verkümmert, weil sie das eigene Selbst, die eigene Identität verbietet und durch das Kollektiv, den Hass auf Andere, ua den Mann, ersetzt.
Zur Klarstellung: ich will nicht den spalterischen Moment bzgl Mann Frau bedienen. Ich will auch nicht pauschal alles, was mit dem Feminismus in Zusammenhang steht, verurteilen. Ich will nur anhand dieses plakativen Beispiels bestimmte Mechanismen erklären, die leider so gut in die Gesellschaft injeziert sind, dass es äußerst schwer ist sich dagegen (auch als Frau) zu wehren und was es auch besonders gefährlich macht. Es ist so Mainstream, dass die Frau das bessere, ja schon heilige Wesen auf Erden ist, dass einem jeder Widerspruch dazu gleich als Frauenfeindlichkeit ausgelegt wird. Dabei ist in Wahrheit das Gegenteil richtig.
Es geht darum den Menschen einzureden: “du bist das Opfer, allein schon deswegen bist Du heilig, rein und sauber, setz Dich zur Wehr gegen das Böse und da du per Definition auf der guten, der richtigen Seite stehst, können Deine Entscheidung auch nicht falsch und böse sein”.
Da sehe ich das größte Problem. Man presst die Menschen in dieses Kollektiv – Rassismus, ein gemeinsamer Feind, erzeugt auch ein Wirgefühl – und stellt die eigene, persönliche Entwicklung (also zunächst einmal selber zu denken) als erwas Böses, Falsches dar.
Dem Mann einzureden, dass er die Frau unterdrücke, sich aber gleichzeitig herauszunehmen den Mann für sich arbeiten (sprich Zuhause zu bleiben und den Mann am Abend auch noch den Müll runterbringen) zu lassen ist die perfideste und gleichzeitig wirkungsvollste Form der Unterdrückung.
Stell mal vor: anstatt sich gegenseitig und untereinander zu bekämpfen Mann und Frau würden gemeinsam gegen einen ausbeuterischen Kapitalismus, Krieg etc kämpfen…
Gut beschrieben. Der Witz an der Sache ist aber, dass hinter diesen “taffen” Frauen in aller Regel Männer stehen, die das Ganze lenken und missbrauchen. Aus eigener Anschauung im Verwandtenkreis weiß ich z. B., dass frontend die emanzipierte Frau gegeben wird, backend aber die reaktionärsten Verhältnisse herrschen. So dürfte es auch im Großen laufen, auch das Aufblasen von LGBTQ etc. zähle ich dazu, um von den neoliberalen Schweinereien abzulenken und Widerstand moralisch und politisch zu verunmöglichen. Bei den kapitalistischen “Eliten”, also denen, die wirklich herrschen, gilt im Inner circle nach wie vor das Patriarchat.
Ich komme auf diese meine These weil ich erschrocken über den aggressiven und zugleich ignorant, arroganten Ton einer Frau bin, gegen den anzukommen praktisch unmöglich ist. Sie ignoriert komplett die eigene Gewalt und übetreibt die des ausgemachten Gegners (typisches Verhalten für Rassisten und Nazis).
Nun…. was nun genau herrscht – Patriachat oder Matriachat – das weiß ich nicht. Genau diese Unterscheidung finde ich problematisch, weil sie beinhaltet, dass die eine Gruppe das Bösere von beiden ist. Das sehe ich so nicht. Wir müssen zu dem Schluss kommen, dass Menschen ansich böse sein können, das Geschlecht dabei keine Rolle spielt. Ich kann nur anführen, dass ich persönlich keine Beziehung kenne, wo nicht die Frau das letzte Wort hat. Man müsste vll auch mal fragen woher die Aggressivität vieler Männer kommt, schließlich wurden sie auch von Müttern erzogen und nicht zuletzt ist aggressives Verhalten auch (mal mehr, mal weniger angesehenes) Imponiergehabe.
Mir fallen noch zwei untassbar aggressive Frauen ein: Nuland und Madeleine Albright (“500tsd tote Kinder sind es mir wert”). Letztere war das Vorbild von Baerbock. Gerade Madeleine Albright zeigt, dass es keinen Unterschied macht, ob ein böser Mensch weiblich oder männlich ist.
Noch ein Beispiel: im case Epstein / Victoria Secret soll es eine Frau gewesen sein, die im Wesentlichen für Nachschub an jungen Frauen für notgeile alte Männer gesorgt haben soll.
Ich will nicht Frauen als etwas Böses darstellen, nur erklären, dass das Weltbild “Frau gleich heilig, rein und weiß, Mann gleich böse” nicht stimmt.
Was den Feminismus angeht, weiß ich nicht was zuerst da war: der Feminismus oder jene, die auf den Zug aufgesprungen sind, um ihn für sich nutzbar zu machen. Eduard Bernays soll den Frauen das Rauchen als rebellisch-empanzipatorisch verkauft haben. Vll war er der Begründer des Feminismus, vll ist er aber auch nur auf eine einsetzende Entwicklung aufgesprungen.
Was die aktuellen “Machtfrauen” angeht, da mag es im Hintergrund männliche Strippenzieher geben (in den Geheimdiensten und ThinkTanks etc). Die Frage ist aber vll auch wie weit man zurück geht, indem man die Frage nach der Sozialisation dieser Männer stellt, wo sich ihr Verhalten vll aus einem Imponiergehabe ergibt.
Historisch war der deutsche Knecht und Prügelknabe immer das Opfer seiner selbst. Sein Antrieb Selbstgeißelung durch historische Schuld und die Tritte seiner amerikanischen Despoten.
Fast möchte man diese arme Kreatur bedauern, wenn da nicht soviel Ekel vor so einem feigen und bequemen Charakter wäre.
Wenn der Protest dann so aussieht, wie ich ihn vor kurzem hier in Dresden erlebt habe, dann Gute Nacht! Beim Anblick dieses Panoptikums musste ich eher ans Auswandern denke, statt daran, mich irgendwo anzuschließen.
Eine sogenannte “Blaue Welle” hat zur “Friedensdemo” aufgerufen und dabei altvertraute Slogans der alten Friedensbewegung verwendet. Auch der alte Reinhard Mey Song “Nein, meine Söhne geb ich nicht” wurde vom Lauti gespielt. Die alte grüne Forderung “Keine Waffenexporte in Kriegsgebiete!” wurde gestellt. Wer hat da demonstriert? Man kann sich es denken, Elsässer wars. Gefolgt sind ihm hauptsächlich ein paar Irre, die offensichtlich den “Freien Sachsen” (eine lokale, monarchistisch angehauchte rechts außen Partei, die den Austritt Sachsens aus…zumindest der EU fordern) nahestehen. Zumindest wurden viele sächsische Fahnen mit königlichem Wappen auf der Demo geführt. Eine russische Fahne gab es auch.
Genauso irre die (noch kleinere) Gegendemo, die in knappem Abstand hinterher lief. Der übliche Antifa Kader, mit proisraelischer Schlagseite.
Wie gesagt, fremdschämen, weglaufen, auswandern….das waren meine Gedanken.
Was, wenn das genau so gewollt ist? Jede dieser Demos stellte Forderungen, die eigentlich zumindest teilweise vernünftig waren, die jedoch durch den Kontext komplett diskreditiert wurden. Wenn das der Verfassungsschutz so eingefädelt hat, dann kann man nur gratulieren zur erfolgreichen Zersetzungsarbeit.
@Herr Andreas
Sie ausführen: “Eine sogenannte “Blaue Welle” hat zur “Friedensdemo” aufgerufen und dabei altvertraute Slogans der alten Friedensbewegung verwendet. Auch der alte Reinhard Mey Song “Nein, meine Söhne geb ich nicht” wurde vom Lauti gespielt. Die alte grüne Forderung “Keine Waffenexporte in Kriegsgebiete!” wurde gestellt. Wer hat da demonstriert? Man kann sich es denken, Elsässer wars. Gefolgt sind ihm hauptsächlich ein paar Irre …” – Dümmlich-eklige Kommentare wie dieser verleiden mir auch diesen Blog. – ALT
Hallo ALT (-right?), was immer sie sich hier aus dem dem Hut ziehen, ich habe nur darüber sinniert weshalb für MICH eine Teilnahme an einer von Elsässer und Co. initiierten Antikriegsdemo absolut nicht in Frage kommt und der Anblick einer solchen bei mir Fremdschämen auslöste. Genausowenig traue ich jedoch der heutigen Antifa über den Weg. Ganz vielen anderen ging es wohl genauso. Was glauben sie, würde Reinhard Mey auf einer Demo von Compact mitlaufen wollen? Viel Spass dann noch in ihrem Kokon….
Ich kann auch keine Rechten leiden, erst recht keine reaktionären… Da kommen mir also weder Antifa noch Elsässer in die Tüte. Ob sie irre sind, weiß icb nicht. Aber ein einfaches Gemüt sind sie (beide rechten Gruppierungen). Besonders dumm und reaktionär ist die Antifa, die da die Position vertritt: wenn ich gegen (die anderen) Rechte(n) bin, dann muss ich automatisch links sein und wenn ich den Holocaust von Gaza toll finde, dann hab ich meine deutsche Schuld abegolten. Die sind genauso links wie Frau Faeser (Innenminister und links sein sind zwei Gegensätze, die sich ausschließen, zumindest in Deutschland; für Fasers VS ist die junge Welt denn auch ein angeblich gefährliches Medium, welches. vom historisch immer schon rechtsextremen VS Repressionen ausgesetzt werden müsse oder der Ruf der Palästinenser nach Freiheit auf historisch eigenem Boden antiimperialistisch pardon antisemitisch). Was das Thema Schuld angeht haben beide nicht verstanden, dass es um Verantwortung geht, weil…. für das, was die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern gemacht haben, kann man nichts. Daraus erwächst aber – als mahnendes Beispiel und Lehrmaterial – die Verantwortung, dass sich so etwas nicht wiederholt. Da versagen beide. Die Einen wollen nicht an ihre Verantwortung erinnert werden, die Anderen glauben, dass die Gewährung eines neuerlichen Holocaust…. nunja…. sie können auch gleich sagen, dass die Fortführung der gleichen Ideologie unter modifiziertem Vorzeichen etwas ganz was Anderes ist. Aus dem gleichen Grund will die deutsche Bundesregierung (Justiz) den Holocaust auch als einmaliges, singuläres Ereignis verstanden wissen, weil…. wie will man sonst weiter morden (oder dabei mithelfen), wenn man immer wieder auf diese seine Vergangenheit gestoßen wird? Geht doch nicht. Dann müsste man ja den ganz grundsätzlich verbrecherischen Charakter hinter solchen Taten anerkennen. Nein. Das geht nicht. So hat man gleich den Bonuspunkt all jene mit fragwürdigen Argumenten verfolgen zu können, die heute Verbrechen anprangern. So geht auch der “Kampf gegen rechts” in Deutschland: es ist alles ein Verbrechen, was uns inhaltlich an unsere braune Vergangenheit erinnert. Also der “Kampf gegen rechts” sieht eher so aus, dass schrittweise verboten wird, was den Finger in die offene Wunde legt. Du darfst über die Vergangenheit als etwas Vergangenes sprechen, aber echte Lehren daraus durch Gegenwartsbezug (wehret den Anfängen und so, wobei diese Anfänge an einigen Stellen – zB Gaza – schon wieder deutlich überschritten wurden), das wollen wir nicht. Folgerichtig ist die Aussage Gaulands “die Zeit der NS-Diktatur war nur ein Fliegenschiss in der Geschichte” auch keine Verharmlosung der Verbrechen der NS-Diktatur sondern nur die kritische Bezugnahme zu damals. Nur wer die Geschichte wiederholen oder sich daraus bedienen will, wer also keine Lehren daraus ziehen will, der verhält sich so.
Dennoch sind es überwiegend leider nur Rechte, die für Frieden eintreten (da bekommt der Begriff “Vaterlandsliebe” eine ganz andere Bedeutung). Zumindest diesen Punkt sollte man ihnen nicht absprechen. MW hat die Friedensbewegung in den 80ern auch ein viel breiteres Spektrum abgedeckt. Die Position “mit denen marschier ich nicht” gab es damals so nicht..Die Teilnahme an so einer Demo besagt ja nur, dass man diese eine Gemeinsamkeit hat, nicht dass man sich in allen Fragen einig und einer Meinung wäre. Ich verstehe Deine Haltung. Nur frage ich mich wie man dieses Problem lösen kann, dass wir uns – zumindest in dieser Frage – eben nicht der Spaltung hingeben.
Zustimmung. Ganz sicher sind in der Vergangenheit auch eher Rechte mitgelaufen (und das war gut so, weil jeder zählt), die waren da aber in der Minderheit oder waren zumindest nicht Ursprung und Kern der Bewegung. Heute sind sie es scheinbar, weil sogenannte Linksliberale plötzlich eher zu Gegnern mutiert sind und die wenigen Ausnahmen von den großen Medien fertig gemacht werden. Die “Freien Sachsen” sind ja nicht bloß monarchistisch (das fände ich ja sogar fast sympathisch: zurück zur Kleinstaaterei) sondern ziemlich klar rechtsextrem. Wahrscheinlich die Überreste der NPD hier in Sachsen. Wie Verharmlosung und Verherrlichung der Nazidiktatur mit angeblicher Freundschaft zu Russland zusammen passen soll ist deren Geheimnis. Darum: Irre!
Für Regenbogen-Partys bekommt man immer zig Tausende auf die Straße.
Ich will das gar nicht bewerten, nur als Beobachtung, dass es eben Dinge gibt die den Menschen einfach wichtiger sind als ihre Zukunft, Krieg oder Frieden. Das muss man irgendwann akzeptieren.
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Eine fiktive Fortsetzung der Geschichte findet sich in diesem Essay. Er endet mit den Worten “…it is a solid attempt to tell a complex story which we find hard to believe today, no matter how often we visit the ruins of what was once the West.”