Mediale Verwirrung: Angriffskrieg gegen Iran oder Israel?

Iranische Raketen auf Tel Aviv

 

Israel hat am Freitag einen Großangriff auf Iran begonnen. Das ZDF titelt: „Iran greift Israel an“. „Wie groß ist denn die Bedrohung, die vom Iran ausgeht?“, fragt die ARD.

Die Iraner wurden im Schlaf überrascht. Freitag früh begann Israel, Iran anzugreifen. Wohngebäude, Atom- und Militäranlagen wurden angegriffen, ranghohe Generäle und Zivilisten, darunter Atomwissenschaftler wurden getötet. Insgesamt wurden 78 Menschen getötet und über 300 verletzt, überwiegend Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, teilte der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Iravani mit.

„Israel unter Beschuss.“ So beginnt ZDF-Journalist Christian Sievers am Freitag die Berichterstattung im heute-journal. Entsprechend titelt der Sender auf seinem Youtube-Kanal: „Iran greift Israel an“. Sievers weiter: „Das sind Bilder aus Tel Aviv heute Abend, wo die Luftabwehr dabei ist, Raketen aus dem Iran abzufangen.“ Erst dann erwähnt er, dass Israel davor „Ziele im Iran“ angegriffen hat.

Zu den Zielen gehörten auch Wohngebäude. In einem dieser Wohngebäude wurde die junge iranische Dichterin Parniya Abbasi getötet.

 

Doch davon hört man kaum etwas. Die Solidarität mit iranischen Frauen hat ihre Grenzen. Bei den israelischen Angriffen sei auch der Chef der „berüchtigten“ Revolutionsgarden getötet worden, heißt es am Freitag immer wieder in den ARD-Nachrichten ( z.B 4:56 Uhr, 14 Uhr, 17 Uhr).  Das Attribut „berüchtigt“ soll wohl die Frage nach dem Völkerrecht überflüssig machen. ARD-Korrespondentin Katharina Wellinger weist um 17 Uhr aus Istanbul darauf hin, dass es „das Regime“ sehr hart trifft, dann, dass es „das Regime“ sehr schmerzt, und dann noch einmal, dass sie nicht wisse, wie lange „das Regime“ braucht, um sich zu sammeln. Kann ein Angriff, der ein Regime schmerzt, ungerechtfertigt sein, fragt sich der Zuschauer.

Netanjahu „erklärte“, Ziel des Angriffs seien nukleare und militärische Anlagen gewesen., hatte es bereits in den ARD-Kurznachrichten um 4:56 Uhr morgens geheißen. Dazu präsentierte der Sender Bildaufnahmen. Die zeigen allerdings ein getroffenes Wohngebäude.

 

Um 9 Uhr sendet die ARD dann ein Gespräch mit der ARD-Korrespondentin in Wien. „Bedrohungslage durch iranisches Atomprogramm“ titelte der Sender auf seiner Internetseite. ARD-Sprecher Ralph Baudach stellt gleich zu Beginn klar, dass Israel „gezielt“ das iranische Atomprogramm angreife. Es ist das Wording  des Auswärtigen Amtes, das von „gezielte(n) Schlägen gegen iranische Nuklearanlagen“ spricht, ganz so, als gereiche es Israel zur Ehre, Atomanlagen gezielt anzugreifen. Ob sich Außenminister Wadephul die diesbezügliche öffentliche Zurechtweisung des ehemaligen Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA zu Herzen genommen hat, ist nicht bekannt.

Im Gespräch mit seiner Kollegin lenkt der ARD-Sprecher jedenfalls die Aufmerksamkeit auf den kürzlich veröffentlichten kritischen IAEA-Bericht zu Irans Atomprogramm:

Ralph Baudach: „Es gab ja kürzlich einen alarmierenden Bericht der IAEA, danach hatte der Iran sein Atomprogramm deutlich ausgeweitet. Wie groß ist denn die   Bedrohung,  die vom Iran ausgeht?“

Die Frage, ob überhaupt eine Bedrohung von Iran ausgeht, wird gar nicht erst gestellt, es geht nur noch darum, „wie groß“ die Bedrohung ist. Aber auch seine Kollegin ist rhetorisch geschult. Mit der einleitenden Phrase „Ja, man muss es so sagen“ werden dem Zuschauer nun hieb- und stichfeste Ausführungen versprochen. Das Versprechen wird allerdings nicht gehalten.“

Anna Tillack: „Ja, man muss es so sagen, seit 2015 ist das Atomabkommen gescheitert, und  seitdem reichert der Iran auch wieder an, und genau da sieht die IAEA das große Problem, also das sei besorgniserregend, es wird nämlich angereichert auf 60 %…“

 

Das Atomabkommen wurde erst 2015 geschlossen, und es ist auch nicht einfach „gescheitert“, sondern wurde 2018 von den USA aufgekündigt.

Um 16 Uhr  erneut die Frage in der tagesschau nach der iranischen Bedrohung:

Sprecherin: „Die IAEA ruft also zur Zurückhaltung auf. Wie groß ist also die Bedrohung, das Potential, das vom Iran ausgeht?“

Nun ist das („also“) eine eigenwillige Interpretation der inzwischen erfolgten Stellungnahme der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Dessen Chef Rafael M. Grossi hatte am Freitag in Wien den Angriff Israels auf Irans Atomanlagen kritisiert:

„Ich habe wiederholt festgehalten, dass Atomanlagen nie angegriffen werden dürfen, egal in welchem Kontext oder unter welchen Umständen“. Grossi hatte auf verschiedene rechtliche Regelungen verwiesen und auf die Gefahren, die von Angriffen auf Atomanlagen ausgehen. Er hatte alle Parteien zur maximalen Zurückhaltung aufgefordert, um eine weitere Eskalation zu vermeiden:

 „Ich wiederhole, dass jede militärische Handlung, die die Sicherheit von Atomanlagen aufs Spiel setzt, ernste Konsequenzen riskiert für das iranische Volk, für die Region und darüber hinaus.“

Israel greift auch am Samstag weiter Iran an. Iran reagiert weiter mit Gegenschlägen. Aus aktuellem Anlass ändert der ARD-Nachrichtensender tagesschau24 mittags sein Programm. Statt der angekündigten aktuellen Folge aus der Reportage-Reihe ‚Klar‘ wird die Reportage „Agenten der Angst“ – die Machenschaften des iranischen Geheimdienstes“ gezeigt.

 Auch das ZDF bleibt sich am Samstag treu und titelt „Raketenangriff auf Israel“.

 

Emilie Böhm

Emilie Böhm hat Linguistik studiert und arbeitet im Bereich Kommunikation und Bildung. Auf Overton schreibt sie über die Themen Medien, Sprache und Politik.
Mehr Beiträge von Emilie Böhm →

Ähnliche Beiträge:

278 Kommentare

  1. Die „Mediale Verwirrung“ der herrschenden Klasse findet seit fast 50 Jahren statt, ist also nun wirklich gar nichts Neues??
    LETZTLICH GEHT DER KRIEG GEGEN UNS!
    DENN ISRAEL KANN GEGEN DEN IRAN NICHT GEWINNEN!
    Die werden uns alles nehmen, uns krank machen, krank halten und einen Großteil von uns töten und den Rest versklaven.

      1. Na ja,
        50. Jähriges Jubiläum als Berufs-Revolutionär und Profitennis spielender Unterwasser-Schweißer.

        Dafür gibt’s ein Original Arbeiterschweißtuch aus der Danziger-Lenin-Werft mit Echtheits Zertifikat.

    1. Auch wenn Sie Ihren Nickname geändert haben, sind Sie immer noch zu erkennen durch den Quatsch, den Sie posten. Man kann aus seiner Haut nicht springen. So ist das nun mal.

      1. Ich sage immer nur die Wahrheit!
        Im Übrigen ist das mein 5. Profil.
        Denn, auch hier wird zensiert, wenn Jemand etwas gegen Israel sagt oder gar gegen den Papst. 😉
        Widerlege smeine Analyse besser noch mal , als hier rumzumotzen…ja??

        1. @ Autonomer
          „auch hier wird zensiert, wenn Jemand etwas gegen Israel sagt…“

          Lächerlich! Gegen Israel gehts hier quasi non-stop und das zu Recht!

          Für das 6. Profil dann vielleicht unter dem Nick „PIH“ für pseudointerlektuelle Heulsuse❓

      1. ™1974 wenn ich bitten darf.
        Vielleicht sollte ich es noch etwas öfter wiederholen…
        Den Teil mit den Spritzen und der uns weltweit als größter Genozid in der Geschichte der Menschheit krank macht, seit dem 12.4.2020!

          1. Ja, aber das Beste ist ja, das ich Recht habe und darauf kommt es mir nur noch an.
            Und, versuchen sie die Religionen bitte das nächste Mal ganz aus dem Spiel zu lassen.
            Denn das ist das zweitgrößte Problem der Menschheit!

            1. Aber natürlich haben Sie recht. Was den sonst?
              Sich ständig selbst zu bestätigen ist eigentlich ein medizinischer Fall.

    2. @Autonomer
      „DENN ISRAEL KANN GEGEN DEN IRAN NICHT GEWINNEN!“

      Vermutlich seit 50 Jahren ihr Hirngespenst ohne Kenntnis der tatsächlichen Situation mit den USA im Rücken und der israelischen Atombombe.
      Träumen Sie weiter!

      1. Nicht ohne die Amis und nicht ohne Bodentruppen!
        Israel hat seit seiner Gründung 1948 niemals vorgehabt einer 2 Staatenlösung zuzustimmen.

  2. Meine Rede: Den „Qualitätsmedien“ fehlt es an Qualität.
    Es riecht wie eine Ente, es sieht aus wie eine Ente, es quakt wie eine Ente,
    aber es soll eine Katze sein…
    Oder ist das „Doppeldenk“?
    (Man hält eine Aussage auch dann für wahr, wenn man weiß, dass sie falsch ist, sofern sie nur amtlich verkündet wurde.)
    (Orwell 1984)

    1. Als Edutainment einfach mal in den Nachrichten Russland & Ukraine mit Israel und Iran vertauschen. Das gibt witzige Nachrichten und man sieht deutlich, wie das Gleiche nicht das Selbe ist in der Volksinformation.

  3. Ich finde es immer wieder lustig, welche Mühe wir uns mit unseren Propaganda-Medien machen.
    Man kann höchstens fragen, was in den Köpfen von diesen Leuten vorgeht. Das wäre vielleicht interessant.

    1. Die Macher dieser Medien denken nur an ihr Auskommen. Als freischaffender Mitarbeiter ist man schnell ersetzt. Aber was geht in den Köpfen derjenigen vor, die diese Geschichten dort platzieren?

    2. Die unterstützen um jeden Preis die herrschende Klasse, weil sie sonst untergehen würden.
      Die müssen alle ihre Eigenheime und E-Autos abbezahlen, damit sie ihre Sprößlinge damit in die Schule fahren können…nichts weiter
      Auch „Opportunisten“ genannt, um mal den Fachbegriff zu nennen!

    1. Haha. Stimmt. Oder einfach nur höflich,
      um das Kind nicht beim Namen nennen zu müssen.

      Wenn man „Verwirrung“ als Substantiv
      des _aktiven_ Verbs „verwirren“ begreift,
      dann wird wieder ein Schuh daraus:

      „Die Staatspropganda des ÖRR verdreht
      aktiv die Faktenlage, um aktiv Verwirrung
      zu stiften.“ Könnte man schreiben wollen. 😉

  4. Ich selbst konsumiere den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nur in homöopathischen Dosen. Aber wenn ich mir vorstelle dass das, was hier im Artikel abgehandelt wird, millionenfach rezipiert wird, dann wird mir speiübel.

    1. Mir auch, das ist das Hauptproblem. Es gibt schon eine große Anzahl von Leuten, die wissen, daß sie mit Halbwahrheiten und Lügen bombardiert werden. Aber es gibt dann auch noch die große Anzahl von Leuten, die diese Halbwahrheiten und Lügen zu einem Feindbild zusammensetzen und dieses eingebrannt wird. Es ähnelt alles der Zeit nach 1933. 1945 kam dann das große Erwachen. Wir sind zwar angeblich gegen Rassismus, aber spezielle Ethnien dürfen schon ausgrottet werden und selbstverständlich unterstützen wir Gruppen, die entweder von Gott auserwählt wurden um andere zu beseitigen oder aber ihren „Freiheitskampf“ mit Wolfsangel, Hakenkreuz und Banderaverehrung führen Bis 1990 hat das mit dem Feindbild nicht mehr so richtig geklappt, das ist ein Grund mit, warum die DDR scheiterte. Und nun klappt das anscheinend wieder, dann muss auch mit den Konsequenzen gelebt werden. Für mich sind das seit 3 Jahren: keinerlei Nachrichten konsumieren, Infos nur aus dem Internet und sozialen Medien holen und vergleichen; keinerlei Diskussionen in der Familie (denn die drohte schon deshalb zu zerbrechen); dankbar für jeden Tag sein, an dem der Krieg noch nicht hier ist, im persönlichen Umfeld Normalität ohne Politik walten lassen (ohne Feindbilder). Für andere könnten die Konsequenzen sein, dass sie irgendwann nach dem Schaden aufwachen.

      1. Geht mir ähnlich. Mein engeres Umfeld hat sich inzwischen an meine gelegentlichen Ausbrüche beim homöopathischen Konsumieren von ÖRR-Nachrichten gewöhnt…😁 Manchmal sollte man halt schauen, was die „andere Seite“ verlautbaren lässt. Das ist inzwischen schmerzensgeldverdächtig.😵‍💫

        1. …soviel kann ich garnicht essen, wie ich kotzen muss, wenn mich ÖRR mal versehentlich akustisch oder visuell erwischt. Und dafür zahl ich auch noch, da gehts schon wieder los… Toilette besetzt.

            1. Darauf würde ich mich nicht verlassen.

              „Ab Juni gelten neue Regeln für die Zahlung der Rundfunkgebühren. Betroffen sind alle Haushalte, die die Gebühren bisher nicht über das Lastschriftverfahren abbuchen lassen. Bei Nichtzahlung: Säumniszuschlag, Mahnkosten, Vollstreckungsmaßnahmen und möglicherweise die Pfändung bis hin zur Beugehaft.“

              https://www.agrarheute.com/management/recht/rundfunkgebuehr-neue-zahlungspflicht-ab-juni-saftige-strafen-drohen-634987#:~:text=Ab%20Juni%20gelten%20neue%20Regeln,Pf%C3%A4ndung%20bis%20hin%20zur%20Beugehaft.

              1. Dann sollen alle Verweigerer einfach weiter nicht zahlen. Soviel Beugehaft kann man nicht verhängen. Dafür gibt es gar nicht genug Gefängnisse.

              2. Das ist grundsätzlich schon alles richtig was da steht. Bis es soweit ist vergeht aber mehr als ein Jahr, die schicken ja nicht wegen der ersten Nichtzahlung sofort einen Gerichtsvollzieher.
                Würde jeder der unwillig ist einfach mal die Zahlung einstellen (Einzugsermächtigung kündigen, abwarten), dann würde der „Organisation“ 80 Prozent ihres beitragsbasierten Einkommens wegbrechen.
                Nach Einstellung der Zahlungen kommen jede Menge böser Briefe (Mahnung, neue Bescheide, Ankündigung der Zwangsvollstreckung, Bitte zahl doch, … ).
                Diesen Kram kann man entweder komplett passiv ertragen, oder, bei Langeweile, den Bescheiden innerhalb eines Monats nach Zugang widersprechen. Dagegen klagen ist mMn nicht hilfreich, die Verwaltungsgerichtsbarkeit ist staatstragend. Ausnahmen mag es für besonders kreative, neue Begründungen geben.

                Erst wenn der ausstehende Betrag deutlich über einem Jahresbeitrag ist kommt irgendwann ein Brief von einem Gerichtsvollzieher. Mit dem sollte man freundlich kommunizieren, der ist eigentlich ein nützlicher Teil der Gesellschaft, der hier für fragwürdige Zwecke eingesetzt wird.

                Wer arm (Einkommen und ermittelbares Vermögen unter Pfändungsgrenze) aber streßstabil ist kann an dieser Stelle ggf. weiter nicht zahlen. Wenn der GV bescheinigt daß nichts zu holen ist wird der Ranzfunk vielleicht weniger oder gänzlich inaktiv. Damit habe ich aber keine Erfahrung, daher:

                Wer zahlungsfähig ist sollte dem GV den geforderten Betrag vor Ablauf der Frist überweisen oder aushändigen, und das frühzeitig auch so kommunizieren, dann eskaliert der Vorgang nicht.

  5. Im englischsprachigen Raum kann man auf diesen Quatsch verzichten. Da wurde bereits vor Tagen klar gemeldet:

    „Israel urges U.S. to join war with Iran to eliminate nuclear program“

    https://www.axios.com/2025/06/14/israel-iran-war-us-nuclear-program-trump

    woraufhin Trump verlauten ließ, daß US-Streitkräfte in den sich verschärfenden militärischen Konflikt eingreifen könnten. Das müßten sie sogar, wenn es tatsächlich um das Atomprogramm ginge, denn Israel hat weder die Flugzeuge noch die Bomben, die die Atomanlagen Irans zerstören könnten – es sei denn, es griffe selbst zur Bombe.

    Inzwischen werden auch Regime-Change-Absichten mehr oder weniger deutlich ausgesprochen, und in US-Medien ist betreits die Rede davon, daß der Pahlevi-Sproß auf Abruf bereit sei…..

    Allerdings scheint der seit Monaten nahezu erstarrte Kongress langsam aufzuwachen und die ersten Abgeordneten und Senatoren verlangen, daß es vor einem Kriegseintritt eine entspechende Ermächtigung geben müsse. Ob mit oder ohne, wie das enden könnte, wird hier mal versuchsweise skizziert:

    https://unherd.com/2025/06/the-regime-change-maniacs-are-back/?us=1

    Und wie weit das schon gediehen ist:

    https://johnhelmer.net/trump-is-about-to-play-stalins-card-in-iran-two-maps-and-two-tweets-to-explain/

  6. Das Problem ist leider, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen in DE das Quasi- Evangelium des deutschen Spiessbürgers ist.
    Was darin gesagt wird, IST für die Zuschauer nichts als die Wahrheit. Dazu kommt: was interessiert mich, was da unten passiert? Damit habe ich doch nichts zu tun.

    1. Schlimmer ist noch, dass es nicht mal nur der kleine Spießbürger ist, sondern ganz oft der gebildete große Spießbürger. Leute mit formal hoher Bildung und guter Position, die sich hartleibig weigern, andere Informationskanäle überhaupt zur Kenntnis zu nehmen und über Argumente zu diskutieren, die nicht vom heiligen Hohepriestertum des ÖRR und den MSM abgesegnet wurden.

  7. Die Kriegspropaganda ist wirklich krass. Vorallem wenn man bedenkt:

    Es ist alles fake! Wirklich alles.

    Nicht nur die Haarfarbe und das Make-up der älteren Frauen oder das betont legere Auftreten des Mannes. Die sitzen in teuren Studios, produzieren teure Sendungen – von was eigentlich? Mit der Realität hat das, was die da machen eher wenig zu tun.

    Es sind nicht nur die Botschaften. Gerade auch ihr Auftreten und die Aufmachung, auf die sie so wert legen, alles fake.

    Ich frage mich immer, warum das nicht mehr Menschen erkennen? Gut, ich weiß es selbst: Die sind zu sehr daran gewöhnt und abgestumpft, z.B. auch durch den Konsum von Werbung, wo auch alles fake ist oder wenn sie ihn einen Supermarkt gehen und dort all diese bunten Packungen stehen, die „KAUF MICH“ schreien. Diese Werbeflut macht die Kriegspropaganda möglich.

    Ich frage mich auch, wann endlich mal das Konzept nicht mehr zieht, dass ein paar pseudoseriöse Windbeutel, die von Nichts eine Ahnung haben, dem Pöbel verkündet können, was sie zu denken haben? Warum schaltet dann nicht das Publikum einfach weg?

    Die Kriegsreporter sind übrigens auch wieder Oberspackos: ANGRIFF AUF ISRAEL. Da stehen sie dann auf dem Balkon – hinter ihnen sieht man irgendwas Brennen in Haifa – in der Ecke steht: Amman, Jordanien. In Amman, Jordanien stehen sie auf dem Balkon vom Hotel und wollen den Eindruck erwecken mit einem Einspieler, dass sie in Israel wären, am Ort des Geschehens. Dabei hat Deutschland wie andere Länder alle Deutschen aufgerufen, Israel zu verlassen.

    von deepseek:

    Warum benützen so viele Nachrichten-Sendungen blau als ihre Hintergrundfarbe?

    Viele Nachrichten-Sendungen verwenden Blau als Hintergrundfarbe, weil diese Farbe bestimmte psychologische und praktische Vorteile bietet. Blau wird oft mit Vertrauen, Seriosität und Ruhe assoziiert – Eigenschaften, die Nachrichtenformate vermitteln möchten. Es schafft eine professionelle und neutrale Atmosphäre, die die Glaubwürdigkeit der Inhalte unterstreicht.

    Zudem ist Blau eine Farbe, die sich gut für Bildschirme eignet: Sie ist angenehm für die Augen, verursacht weniger Ermüdung und lässt Texte und Grafiken klar hervortreten. Auch technisch gesehen ist Blau eine sichere Wahl, da es in den meisten Fällen gut auf verschiedenen Bildschirmen und Übertragungsformaten dargestellt wird.

    Zusammengefasst: Blau ist eine strategische Wahl, um Professionalität, Vertrauen und visuelle Klarheit zu vermitteln – alles wichtige Elemente für Nachrichtensendungen.

    Für mich ist es immer eine Alarmfarbe, dass jetzt die „professionellen“ Bullshitter antreten.

    1. Ist ihnen schon mal aufgefallen, dass vor allem in der TV-Werbung aber auch anderswo immer wieder gerne Kalibrierungsakte eingestreut sind. Sagt Ihnen Angela Davis etwas, die mit dem schwarzen Struwwelpeter-Schopf. Nie war sie so beliebt wie heutzutage. Kaum eine mit ‚Frau‘ bewehrte Werbung wo nicht mindestens eine Frau mit Davis-Frisur aufzutreten hat, biodeutsche Zöpfe oder so etwas gibt es so gut wie nicht mehr..

      Es geht aber auch anders. So wie letzten Sonntag beispielsweise. In der seit sechzig Jahren ausgestrahlten Tatort-Reihe findet auch gezielte Kalibrierung des Pöbels statt. So wie am Sonntag wieder, diesesmal sogar getoppt, oder liege ich falsch. Lesbisch-Jüdisch oder umgekehrt war da gefordert. Ist mir wahrlich egal, allein mein Schönheitsempfinden war doch mit der Nicht-Blonden-Kommissarin irgendwie gestört, aber natürlich, war allein mein Problem. Die armen TV-Gucker aus dem Heidi-land sind verständlicherweise daran gewöhnt., it’s cool man! Die Damen auf dem anderen Kanal aus dem Großen Kanton, die aus dem Rosamunde-Pilcher-Land haben mir dann doch a bisserl mehr zugesagt. Bin ich jetzt entsetzlicherweise hetero?

  8. Hach, deutsche Qualitätsmedien wie ARD oder ZDF. Man könnte lachen wenns nicht solch dramatische Folgen hätte für die Volksgesundheit, die im Kopf.
    Nur, nennt man sie Weglass oder gar Lügenpresse, werden sie ranzig und der Staatsanwalt kriegt Arbeit.
    Das Schriftleitergesetz gilt wohl immer noch?
    Liest man die Presse aus anderen Ländern, bevorzugt außerhalb Yurops, wird man informiert anstatt dröge manipuliert.

    1. „Liest man die Presse aus anderen Ländern, bevorzugt außerhalb Yurops, wird man informiert anstatt dröge manipuliert.“

      Meine Rede. Wenn ich wissen will was in Deutschland gerade los ist lese ich eine Zeitung aus Burkina Faso. Da wird man besser informiert als von der Tagesschau gleich um die Ecke.

  9. mediale Verwirrung ? ???? ??? ???? ????

    Im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk vom 17.6.25 12 Uhr 55 wird berichtet, Israel habe nach seinen Angaben einen rang -hohen iranischen Militär getötet. Der Iran erklärte, in der Nacht wichtige strategische Ziele in Israel getroffen zu haben, darunter eine Zentrale des israelischen Geheim dienstes Mossad. Die israelische Armee äußerte sich dazu nicht“

    Damit war die Sache erledigt. Das Recherchieren und Nachforschen ist scheinbar heutigen Journalisten nicht zu-
    zumuten. Oder herrscht in Israel Mili-
    tärzensur ?

  10. Es gibt immer noch Menschen, die sich die 7/24 Lügen-Propaganda der westlichen NAZI-Medien antun?
    Schaut euch die Gesichter auf den Bildern an – sie drücken Bösartigkeit und Lüge aus.

    Westliche Medien => Lügen und Propaganda
    Westliche Politiker => Lügen un Propaganda
    Westliche Organisationen (IAEO, UN, WHO, OPCW, WEF, ICC, Weltbank, FED, Bilderberger, …) => Lügen un Propaganda

    Wahrscheinlich werden sie von Israel erpresst, die haben eine gute Spy-Software und können jedes Handy hacken, sodass Abhören, Video, Auslesen aller Daten einfach durchgeführt werden können. Alle betroffene Benutzer merken es nicht einmal – womöglich jahrelang! Womöglich wirst du auch noch weg gesprengt, bei falscher Meinung.

    Habt ihr gelesen, angeblich wurde 4chan gehackt und gelöscht! Die Seite wurde mehr oder weniger vom Mossad betrieben. Qanon war folglich eine Mossad (Israel) Erfindung ein Honeypot – Trump? Fight, fight patriots – eine totale Verarsche um die persönlichen Daten der Board-Teilnehmer zu bekommen. 😉

    1. @ Doppelsprech
      Erpressung gibt es wahrscheinlich schon. Das meiste lässt sich, fussend auf Status, Gier und Geltungssucht kaufen. Die staatlich kontrollierten Medien sind das beste Beispiel, wo die zwangsbeitragszahlenden Bürger die Lügen der Regierenden (meinungsbildend im Sinne der Herrschenden) selbst alimentieren. Der vielgeschmähte György Schwarz, aktuell Soros, arbeitet ähnlich. Das Geld, das er an seine gelenkten NGOs verteilt, scheint er von anderer Seite, wie Förder/Steuergeldern aus UZA/EU und den Vasallenstaaten zu erhalten, wenns nicht gleich von der FED virtuell ausgegeben wird. Das Geschäftsmodell funktioniert, ähnlich im Prinzip schon seit längerem recht erfolgreich.
      Hinter der Trommel marschieren die Kälber, das Fell für die Trommeln liefern sie selber. (Ein kluger Mann, der Bertolt Brecht).

  11. Alles, was blutdurstigen Diktaturen schadet, ist erstmal gut. Schadet man dem Iran, schadet man Russland. Noch besser.
    Abgesehen davon zeigt Israel den Russen nebenbei, wie man Luftüberlegenheit herstellt. Wohlgemerkt über ein Land mit zehnfach größere Bevölkerung.
    Masel tov! 👊

    1. @Naturschnacker

      Sieht wohl eher so aus das die Gesamte NATO Luftabwehr aus der Ukraine nach Israel umgeleitet wird. Russland hatte übrigens ziemlich lange die Luftüberlegenheit in der Ukraine, nächstes mal machen die das auch mit einem gezielten Enthauptungsschlag. Und scheißen auf internationale Verhandlungen.

      Auf jeden Fall heult der Schlagobers Reisner schon Ordentlich rum und hofft auf einen schwarzen Schwan für die Ukraine.

      🇮🇱 Am Yisrael Chai 🇮🇱

    2. Wieder mal falsch geraten.
      Israel wird fallen mein Gutster…kicher…wetten das???
      Der Naturzucker ist echt gut im falsch liegen…
      Einfach, wie bei den Medien und der üblichen Propaganda vom genauen Gegenteil auusgehen und schon liegt man richtig. 👍

      1. Martin van Greveld hat 2003 mal was entschiedenes über die Israelischen Nuklearwaffen gesagt, das ist ziemlich genau das gleiche was auch die Russische Föderation immer kommuniziert.

        1. @ Kalsarikännit – Nett adaptiert, aber nicht verstanden! Nach Aussage „van Grevelds“ bedroht Israel gesamt Europa …
          Jetzt verstanden?
          MfG KB/BR
          P.S. Das Original
          As Dutch-born Israeli military theorist Martin van Creveld boasted in September 2003:
          “We possess several hundred atomic warheads and rockets and can launch them at targets in all directions, perhaps even at Rome. Most European capitals are targets…We have the capability to take the world down with us. And I can assure you that that will happen before Israel goes under.”

          1. Es ist mir durchaus bewußt, das Israel genug Atomwaffen hat um die Meisten von uns in die Hölle zu jagen.
            Trotzdem wird Israel fallen, und wenn es eben von innen heraus passiert.

  12. „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle. Ich kann nur sagen, größten Respekt davor, dass die israelische Armee, die israelische Staatsführung den Mut dazu gehabt hat, das zu machen.“ (Friedrich Merz, Kanada, 17.06.2025)

    1. Völkermord und Angriffskrieg als „Drecksarbeit für uns“ zu bezeichnen hat gerade aus dem Mund eines deutschen Kanzlers einen ziemlich üblen Beigeschmack.

      1. Was soll der blöde Scheiss? Gucken Sie, im heutigen „Brennpunkt“ nach der Tagessau um 8 wurde ganz offen diskutiert, ob man die iranische Regierung ermorden soll -Ja .oder Nein. Und wenn Ja, ob man sie gleich ermorden oder noch bissl warten soll.

        WAS soll im Kontext des Ganzen, was sich hier abspielt, sowas wie „übler Beigeschmack“ aus dem Mund Ihres Reichskanzlers überhaupt bedeuten?

        1. Kein Grund, gleich so aggressiv herumzupöbeln. Wenn ich den Satz lese, dass ein Land, welches gerade einen Angriffskrieg führt und in Gaza einen Völkermord begeht „unsere Drecksarbeit mach“ und ihm dafür auch noch „Respekt“ entgegen gebracht wird, ist es da verwunderlich, dass ich das von einem deutschen Kanzler sehr befremdlich finde?

          Vielleicht hättest du mal mehr zitieren sollen, wenn du nicht willst, dass das so gelesen wird. Obwohl politische Morde die Sache nicht wirklich besser machen. Ich kann mich nicht entsinnen, je eine abartigere Aussage von einem deutschen Kanzler seit besagtem Reichskanzler gelesen zu haben.

      2. Hat die Reichskanzlei 3.0 eigentlich auch so eine schöne Suite zum finalen Abliegen wie einst der ‚Bruno Ganz‘ mit seiner Gschpusi? Die arme Blondi (nein, nicht Eva, der Schäferhund mit Testfunktion), tut mir heute schon leid. Und bzgl. der zu verklappenden Kinderzahl sollte jemand für die Verrichtung dann von Brüssel nach Groß-Germania eilen. Herrschaftszeiten!

        Drecksarbeit? Weiß der Herr überhaupt was er da mit Wehrmachtston schnarrt?

    2. Das ist die öffentliche Billigung eines Angriffskrieges.

      Beck Online schreibt zu diesem Thema: „Gemäß §§ 140 Nr. 2, 138 Abs. 1 Nr. 5 StGB in Verbindung mit § 13 VStGB ist jedes Verhalten verboten, das als öffentlich zur Schau getragene Billigung eines Angriffskrieges zu verstehen und geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. Bei Zuwiderhandlung drohen bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe.“

      Aber ich gehe davon aus, dass nur einfache Bürger „den öffentlichen Frieden stören“ können. Politiker nicht. Die können den öffentlichen Frieden nämlich beenden. Zynismus off.

      1. Ich überlege derzeit, Strafanzeige gegen Friedrich Merz zu stellen. Nicht, dass ich mir davon irgendwas erhoffe (schon lange nicht mehr, denn mein Vertrauen in den Rechtstaat ist inzwischen sehr überschaubar geworden), sondern weil es mir ein fast sadistisches Vergnügen bereiten würde, die juristischen Verrenkungen der Staatsanwaltschaft zu beobachten, die diese vollführen müsste, um ja nicht Anklage erheben zu müssen.

        1. Die Ohnmacht diese öffentliche Kriegstreiberei, trotz anderslautender Gesetze, wehrlos ertragen zu müssen ist schmerzhaft und lebensgefährlich. Solange das staatliche Gewaltmonopol respektiert wird gegenüber diesen Kriegstreibern, wird es bis zum Krieg ungestraft weitergehen.

        2. Das würde wahrscheinlich mit der naheliegendsten Begründung der politischen Immunität direkt in Ablage P wandern. Da muss man sich nicht für winden. Da bräuchte es schon sowas wie einen IStGH-Haftbefehl für ein Verbrechen, das die Immunität schlägt (Völkermord oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit und solche Dinge). Da reicht bloße Sympathie für diese nicht aus.

          Man könnte deutsches Verhalten allerdings durchaus als Beihilfe zum Völkermord werten – das wird aber ziemlich sicher nicht geschehen, wenn man sich ansieht, mit welchen Widerständen die Anklage selbst bei den eklatantesten Verstößen zu kämpfen hat, wenn sie von „Herrenmenschen“ begangen werden, und nicht nur von irgendwelchen Afrikanern aus Ländern, von denen die meisten noch nie gehört haben.

          1. Ougadugugu bspw., wollte da nicht mal noch so ein ….. die Kavallerie hinschicken?

            Immer wenn Sozen Finanzminister mimen und Wummsen dürfen, wird’s gefährlich

          2. Die politische Immunität bedeutet nicht, dass man sich alles erlauben kann. Immunitäten können auch aufgehoben werden, siehe z.B. auch die Immunität von Höcke (der meines Wissens übrigens bisher keinen Angriffskrieg gebilligt hat im Gegensatz zu vielen der „Unsere-Demokratie“-Kriegstreibern. Höcke ist stattdessen völkischer Nationalist, was in seinem Fall ganz furchtbar ist, weil er ja schließlich Höcke und nicht Netanjahu ist. Wäre er Netanjahu, wäre das für die hiesigen Doppelmoralisten kein Problem. Sarkasmus off).
            Erwähnte ich schon, dass Doppelmoral keine Eigenschaft ist, die ich schätze? Und das ist noch sehr freundlich ausgedrückt: Ich hasse Doppelmoral!

            1. Der Witz ist übrigens, dass alle, die jetzt dem Staat Israel Narrenfreiheit gewähren und die Leben von Palästinensern und Iranern mit einem Schulterzucken beiseite wischen, genau das auch im Falle Israels tun würden, wenn der politmediale Wind sich dreht.
              Weil sie nämlich genauso gewissen- wie empathielos sind.
              Ich bin das nicht. Für mich sind alle Menschen gleich viel wert und das vertrete ich auch.
              Wer einmal bereit ist, Menschen abzuwerten und ungleich zu behandeln, der wird das immer wieder tun. Solche Leute haben nur aus der Geschichte gelernt diese Haltung besser zu tarnen, aber selbst das ist inzwischen passé, weil sie sich bis zur Kenntlichkeit desmaskiert haben.
              Widerlich!

            2. „Immunitäten können auch aufgehoben werden“

              Ja, aber wessen Immunität aufgehoben oder nicht aufgehoben, wird, das bestimmt nach wie vor der staatliche Machtapparat:

              >Am gestrigen Tag (5.06.2025) stimmte der Bundestag gleich über drei Anträge zur „Aufhebung der parlamentarischen Immunität“ ab. Dazu heißt es auf der Website des Bundestags:

              „Ohne Aussprache hat der Bundestag am Donnerstag, 5. Juni 2025, einstimmig zwei Beschlussempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung (21/387, 21/388) zugestimmt. Damit genehmigte das Parlament die Durchführung von Strafverfahren gegen den AfD-Abgeordneten Prof. Dr. Ingo Hahn sowie die Abgeordnete Gökay Akbulut (Die Linke).

              Die Durchführung eines Strafverfahrens gegen Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) genehmigte das Parlament mehrheitlich nicht. Auch hierzu lag eine entsprechende Beschlussempfehlung des Immunitätsausschusses vor (21/389). (ste/05.06.2025).<

        3. @Bettina-di-Monaco
          Ich mache mit, hatte die gleichen Gedanken. Ich bin zwar deutscher Staatsbürger, lebe seit 2012 in Sao Paulo, kämpfe mit Freunden gegen den US-finanzierten Bolsonaro-Clan, siehe Atlas-Netzwerk/Koch-Industries. Unsere Gegner schrecken vor Mord nicht zurück. Siehe die sozialistische Stadträtin Gabriella Franco … Europa (die Schöne) ist durchsetzt von dummen, teils korrupten Politikern. …
          MfG KB/BR

    3. Ich warte immer noch auf eine klare Verurteilung incl. Haftbefehl vom IStGH für dieses sogenannte Regierung wegen Komplizenschaft und aktiver Unterstützung des israelischen Völkermordes.
      Wäre zumindest ein Signal….

      1. Haben Sie nicht mitbekommen, wie mit dem vorsitzenden Richter in GB umgegangen wird?
        Sein Bankkonto ist ihm gekündigt worden: Keine läppische Maßnahme!
        Und wenn ihm dann noch jemand ins Ohr flüstert: „Wir wissen wo du wohnst, Richter!“, dann bekommt er spätestens nach dem Beginn des Angriffskries Israel auf den Iran Anschaungsunterricht, wie das gemeint ist. Wer gewinnt dann wohl: Rechtsprechung oder Gewalt?!

  13. WER HAT WEN ANGEGRIFFEN? Nachhilfe für deutsche „Qualitäts“medien

    https://www.youtube.com/watch?v=J2zWRAf_kCY
    Video captures moment Natanz nuclear site in Iran was hit by Israel
    Associated Press

    1.2M views 4 days ago #israel #iran #news
    Columns of smoke rose Friday over Iran’s main nuclear enrichment facility at Natanz after Israeli strikes on the country. Footage aired by Iran’s state media showed what looked like an immediate aftermath of several explosions on the horizon at the nuclear facility, a fireball and plumes of smoke billowing into the sky. Read more: https://bit.ly/4dWsvco

    https://www.youtube.com/watch?v=fFAyRzqkdL8
    Israel’s attacks on Iran isn’t about nukes, it’s aggression for regime change: Analysis
    Al Jazeera English 16.1M subscribers

    https://www.youtube.com/watch?v=NE_j_vwdc5A
    Israel Attacks Iran – LIVE Breaking News Coverage & War Updates
    Agenda-Free TV 702K subscribers [aus Ontario]
    Israel is continuing its attack today on Iran’s nuclear program. And Iran has responded by firing more missiles at Israel. Get the latest war updates on the conflict between Israel and Iran in our live breaking news coverage.

    Israel on Friday began an attack on Iran’s nuclear program, with strikes on nuclear sites, missile sites, other military targets, and Iranian officials. The Israeli strikes on Iran have continued through today. In retaliation, Iran has repeatedly launched missiles at Israel (as well as drones). In this interactive live stream, host Steve Lookner brings you the latest breaking news war coverage as Israel attacks Iran (and Iran responds), and he’ll also read your comments and questions on the air!

    https://www.youtube.com/watch?v=dU1VtsMhAAA
    Israel launches major attack on Iran, striking nuclear sites and killing top commanders
    MSNBC 8.77M subscribers

    Zwei indische Medienbeispiele mit offenkundiger Sympathie für Iran:

    https://www.youtube.com/watch?v=ZJgSE-xCHD4
    Times of India
    Massive Boost For Iran; 21 Arab, Muslim Nations Up In Arms Against Israel; ‘One More Attack &…’ — Jun 17, 2025 Twenty-one Arab and Muslim nations have condemned Israeli airstrikes on Iran in a powerful joint statement. Led by Egypt, the declaration calls for de-escalation, nuclear disarmament, and respect for sovereignty. As tensions soar, Iran appeals to the UN for condemnation while regional leaders warn that military solutions will only deepen the crisis.

    https://www.youtube.com/watch?v=-RoEA4qMkU4
    Times of India
    Iran Gives Israel Taste Of Its Own Medicine: IDF Intel HQ, Mossad Centre BURN In Tel Aviv | Watch |The IRGC issued a statement a short while back that it had struck Israeli military’s Intelligence HQ and Mossad Operations centre in an airstrike on Tel Aviv. Footage on social media showed thick plumes of smoke emanating from buildings reportedly from Tel Aviv. The attacks follow a fresh missile barrage that hit central Israel in the morning. The attack caused widespread damage and triggered fires. This was Tehran’s revenge for the IDF strike on the building of Iran’s state TV – IRIB – last night. Watch for more details.

  14. Der orange Clown im WH widerspricht eben mal öffentlich seiner ‒ vermutlich nur aus optischen Gründen eingestellten ‒ Geheimdienstchefin T. Gabbard, die darlegte, dass keiner der Geheimdienste davon ausgeht, dass der Iran Atomwaffen entwickelt. Natürlich schert das King Trump einen Dreck, denn er will ja unbedingt Krieg gegen den Iran… und natürlich am Ende auch das Öl.
    Wie laufen eigentlich die Verhandlungen in seinem Ukraine-Krieg, den er ja auch nicht beenden will?

    1. Nach Scott Ritter planen die USA mit Israel den iranischen Atombunker zu nuken, weil der jüngste Versuch einen ähnlichen Bunker, mit nicht nuklearen Waffen in Jemen zu knacken, misslang.
      Falls das stimmt, sollte sich die angebliche Obergeheimdienstchefin Tulsi Gabbard, mal ganz hurtig in den Bunker ihrer Wahl begeben.

      1. Ooooch, die Tulsi braucht keinen Bunker. Die zieht sich dahin zurück wo sie herkommt. Würde ich auch tun. Wenn das mit ihren Aussagen nicht schon die Bitte um Entlassungspapiere waren.

    2. Ich kann mir gut vorstellen, dass Gabbard zurücktreten wird, falls sich USA direkt an diesem Angriffskrieg beteiligen sollten. Haus und Hof darauf verwetten würde ich allerdings nicht. Zu oft haben schon anfangs recht überzeugend auftretende Leute bemerkenswerte Rückwärtssaltos hingelegt.

      1. Gabbard hat leider in der Vergangenheit immer eine Mischung aus guten Aussagen und dem üblichen menschenverachtenden Hass von sich gegeben, leider gerade wenn es um Mulime ging. Deshalb hat sie auch ihren Job bekommen.. Sie will keinen Krieg, aber gegen (muslimische) Terroristen ganz hart vorgehen.

        In dieser Podcast-Episode wurde ihr Werdegang und Buch erklärt. Die hat für ihre Kampagne wie Baerbock, und alle korrupten Politiker, ein Buch schreiben lassen:

        Tulsi Gabbard’s Memoir: A Book About Nothing

        https://soundcloud.com/eyesleft/tulsitime

  15. das letzte Land hat noch gefehlt, ob es klappt?
    https://www.youtube.com/watch?v=FNt7s_Wed_4
    Kurz nach dem Terroranschlag auf die USA 2001 war Clark im Pentagon, als ihn ein Pentagon-Mitarbeiter den er kannte in sein Büro bat und ihm eröffnete, dass die USA den Irak angreifen werde. Auf die Frage warum, antwortete der nur „Wir wissen es nicht“. Der Irak werde auch nicht mit dem Anschlag auf das World Trade Center in Zusammenhang gebracht. Wochen später habe er den Offizier wiedergetroffen und gefragt, ob es bei dem Plan bleibe. „Es wird noch viel schlimmer“, habe der geantwortet und ihm von einem geheimen Memo des Verteidigungsministers berichtet: „Wir werden sieben Staaten in fünf Jahren zerstören“.
    In dem Memo werden Irak, Syrien, Libanon, Lybien, Somalia, Sudan und Iran genannt. In dieser Reihenfolge. „Unser Land war in die Hände einer Gruppe von Männern, Paul Wolfowitz, Dick Cheney, Donald Rumsfeld und anderen, geraten, die den mittleren Osten destabilisieren, ins Chaos stürzen und unter unsere Kontrolle bringen wollten“, resümiert der heute 69-jährige pensionierte General und Vietnam-Veteran.

    Das mit dem Chaos hat jedenfalls funktioniert, das mit der Kontrolle weniger. Clark steht nicht alleine da mit seiner Meinung. Die politische Webseite „Motherjones“ berichtet von einem Wahlkampfauftritt des Senators Rand Paul von der Tea-Party-Fraktion der Republikaner. Er legte dabei dar, wie das Attentat auf die Zwillingstürme als Vorwand für den Einmarsch in den Irak genutzt worden sei und wer davon profitierte.

    Und Bibi macht den Selenskyj um sich vor dem Gefängnis zu retten, ob er das schafft ist fraglich da zu seiner Anklage wegen Korruption auch noch Völkermord und Kriegsverbrechen dazu kommen…

    1. @ Gottfried
      Ihre Chronologie scheint mir äusserst stimmig. Ich hätte sie allerdings mit der Perestroika beginnen lassen, weiter mit Jelzins Chicago-Boys und der ultimativen Katastrophe für die NeoCons, als Putin und Konsorten an die Macht kamen. Der ominöse Vorfall am 9/11 war womöglich gar kein Zufall. Zumindest waren die Pläne um Afghanistan und den Irak zu überfallen, ja schon fertig in der Schublade. Auch die im folgende Befriedung/-kriegung, mehr oder weniger gewaltsam, rings um das Gelobte Land, vor kurzem endend mit Syrien, aktuell mit dem Iran, zeugt von einer seit langem geplanten Strategie. Womit ich zum eigentlichen Kern komme. Es ist in UZA offensichtlich egal, wer den Präsidenten mimt und welche Partei gerade regiert. Der Ablaufplan ging und geht unvermindert weiter, auch wenn das Personal wechselt. Ähnlich wie in Doischland übrigens. Welch Unsagbaren regieren denn dann real die UZA, GB oder die NAZO/EU-Länder?

      1. Natürlich war 9/11 kein Zufall, ebensowenig wie dass Trump der 45. und 47. „Präsident“ ist- einfach mal die Quersumme bilden.
        Willkür ist das genaue Gegenteil von Zufall😉
        Oder schau doch mal was Putin am 22.02.2022 um 2.22h Ortszeit verkündet hat, und was Biden um 2.22pm Ortszeit darauf erwidert hat.
        Oder das Attentat auf Franz Ferdinand 1914 – dieselbe Ortszeit (10.50h Sarajevo ) wie das finale Attentat auf des Zaren Rasputin (13.10h St. Petersburg) usw usf

        1. @ Ragnar
          Erinnert mich an das Buch von Umberto Eco.
          https://de.m.wikipedia.org/wiki/Das_Foucaultsche_Pendel
          Des weiteren an eine olivgrüne, totalitäre, militant vegetarische Bekannte, die von Papa ein Buch über Zahlenmystik/symbolik im Bücherregal stehen hatte. Die Namen von Papas Kindern hatten alle sieben Buchstaben. Heilig, heilig, die Zahl sieben. Irgendwie so esoterisch, dass ich als Unwissender fatal an Heinrich Himmler erinnert war. Und bei meiner selbstgewählten Ignoranz ist es diesbezüglich geblieben. Trotzdem ein herzliches Danke für die numerologischen Hinweise.
          https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zahlensymbolik
          Was 9/11 betrifft, habe ich auch meine Theorie, die vermutlich ebenso unkorrekt sein dürfte, wie die meisten anderen.

  16. Sowas kann man sich nicht ausdenken..
    Israel greift in einer Nacht und Nebel Aktion den Iran an und ermordet dort etliche Menschen..

    Und Herr Merz einigt sich mit seinen G7 Kollegen und Kolleginnen nachträglich darauf das Israel ein Recht hat sich zu Verteidigen (Präemptiv).

    Merz G7 interview..
    https://www.youtube.com/watch?v=o3vMMnGK1nY

    Das ist einfach nur noch abgedrehter Pre-Crime Fantasy Gaga Scheiß.. 🤪🤮

    Naja Bibi mit der Bombe hatte mich schon immer sehr an die Auftritte von Rumsfeld und Powell beim Irak Krieg erinnert (Er tritt mit der Nummer schon etwas länger auf..)

    Bibi and the „Bomb“
    https://www.youtube.com/watch?v=GBfot0j_OPw

    Dabei wollte der Iran jetzt nur auf auf 60% Anreichern was noch nicht mal waffenfähig ist da man dafür > 90% Anreicherung braucht..

    https://www.reuters.com/world/middle-east/iran-dramatically-increasing-enrichment-near-bomb-grade-iaea-chief-2024-12-06/

    Und dafür, denkt Herr Merz, darf man das Land mal eben Präventiv ausbomben..

    Mfg Makrovir

    1. Nun ja, das darf man schon, da die islamische Republik seit ihrer Gründung einen Proxy-Krieg an mehreren Fronten gegen Israel führt.

  17. Mir fehlen wirklich die Worte angesichts dessen, was da abgeht und was dieser Bundeskanzler heute von sich gegeben hat.

    Das ist angesichts der Lage an Widerwärtigkeit, Verkommenheit und Menschenverachtung nicht mehr zu übertreffen.

    Wo sind wir mittlerweile angekommen?

    1. „Das ist angesichts der Lage an Widerwärtigkeit, Verkommenheit und Menschenverachtung nicht mehr zu übertreffen.“
      Vorsicht mit solchen Aussagen! Schlimmer geht immer.
      Aber die AFD ist unser Problem…

    2. https://www.hintergrund.de/kurzmeldung/emmanuel-todd-und-die-niederlage-des-westens/
      ich schätze es ist das letzte Aufbäumen der sog. Eliten, zweie haben das „sinkende Schiff“ schon verlassen…

      Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert.
      Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
      (s. EU Kommission)

  18. Naja, nicht aufregen. Wir leben nunmal in einem Land, in dem Abschaum wie Naziturzucker rumtrollt.

    Interessant zu lesen (auch wenn ich nicht alles unterschreibe) https://www.nakedcapitalism.com/2025/06/laith-marouf-on-irans-escalatory-path-and-its-expectations-of-a-long-war.html

    Was ich nicht wusste, war, dass seit der Aggression gegen Gaza bereits vor der Aggression gegen Iran 1,5 Millionen Israelis die Samsonite Option gewählt haben. Seit dem Überfall sind es 2 Millionen mehr geworden, die es zumindest versuchen und Jordanien und Ägypten stellen sich der Ausreise nicht entgegen. Bibi hat jetzt die Grenzen zugemacht. Ob die israelische Küstenwache „boat people“ abfängt, wird sich zeigen.

  19. Update vom 1. Oktober, 23.04 Uhr: Nach dem massiven Angriff aus dem Iran hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu eine Vergeltung angekündigt. „Der Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht – und er wird dafür bezahlen“, sagte Netanjahu gegenüber dem israelischen Sicherheitskabinett laut seinem Büro. Der Angriff Irans sei gescheitert, sagte der Ministerpräsident laut der dpa

    Das nennt sich: Geliefert wie bestellt.

    1. Aha, wiedermal genau das Gegenteil von dem was mein Freund hier verlautbart ist die Wahrheit..
      1. Oktober…grins…wird zurückgeschossen… 😉
      Feiner Kerl…ich habe und werde Recht behalten, ob du das magst oder nicht…lächel

        1. Ich weiß, ihr alten Herren leidet zunehmend unter Gedächtnisverfall. Am 1. Oktober 2024 hat der Iran Israel mit über 200 ballistischen Raketen angegriffen. Auch, wenn alle abgefangen wurden…. glaubtet ihr, das nimmt Israel einfach so hin?
          p.s. Ein wenig intellektuelle Beschäftigung verlangsamt den Abbau der kognitiven Leistung. Es gibt auch interessante Aufgaben, die man ohne großartige Bildung bewältigen kann. Und sei es nur, wie Trump , ein Huhn zu malen. Sowas stärkt nebenbei auch das Selbstbewusstsein

                  1. Nein, bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich nur um mich selbst gekümmert, weil meine Selbstfindungsphase bis dahin noch nicht so weit fortgeschritten war, das ich mir öffentlich ein Urteil über die Welt erlauben konnte.

          1. Ach, der Herr ist noch jung? Dann wird er wohl eher früher als später an der Ostfront landen, so wie er motiviert ist, gegen das ‚Böse‘ zu kämpfen.
            Wir werden ihnen hier dann alle fest die Daumen drücken, daß es schnell vorbei ist…

            1. > Wir werden ihnen hier dann alle fest die Daumen drücken, daß es schnell vorbei ist…
              Aber warum denn? Der Lerneffekt ist größer wenns länger dauert.

          2. Das war doch, nachdem Israel den Iran angegriffen hatte, wenn ich mich richtig erinnere. (Aber das ist jetzt wohl wieder unerlaubte Kontextualisierung und das ist bekanntlich antisemitisch.)

    2. Bereits 2010 hat Israel mittels Stuxnet versucht, im iranischen Atomprogramm einen Gau herbeizuführen.
      Nebenbei beschäftigt Israel auch innerhalb des Mossad auch noch den Kidon. Der führt Attentate und gezielte Tötungen unter höchster Geheimhaltungsstufe weltweit durch.

      Dazu:
      „2. August 2012

      Die Publikation „Spies Against Armageddon: Inside Israel’s Secret Wars“ (2012) [Spione gegen den Weltuntergang: Im Innenbereich von Israels geheimen Kriegen] stellt unmissverständlich fest, dass innerhalb der vergangenen fünf Jahre fünf führende iranische Atomwissenschaftler vom israelischen Geheimdienst Mossad ermordet worden sind. Die Morde sind Bestandteil einer breit angelegten Sabotagekampagne, die sich gegen das iranische Atomprogramm richtet.“

    1. Israel wurde am 1. Oktober 2024 vom Iran mit über 200 ballistischen Raketen angegriffen. Warum sollte man die Antwort „Präventivschlag“ nennen wollen?

      1. CNN zitiert israelische Behauptungen zur Notwendigkeit des Präventivschlags, stellt sie aber infrage:

        https://www.youtube.com/watch?v=AdlbSndn2Eg
        Trump disputes intel chief Tulsi Gabbard on Iran

        Auszüge aus dem Transcript
        We have some new CNN reporting on Iran’s ability to develop a nuclear weapon. Israel has suggested that it had to act fast because Tehran was quickly approaching a point of no return
        in its nuclear weapons program. But sources tell CNN that U.S. intelligence assessments
        concluded something very different that Iran was not actively pursuing a nuclear weapon and was at least three years away.
        And this morning, the president is weighing in on this.

        So let’s go live now to CNN, white House reporter Elena Train. Elena, walk us through this new
        back and forth on Iran’s nuclear capabilities.

        Yeah, well, there seems to be some daylight, Pamela, between what U.S. and the U.S.
        intelligence community is saying regarding how far off Iran is from developing a usable nuclear weapon and what Israel is saying, really to justify some of the attacks that we’ve seen them make toward Iran.

        Now, the president was pressed about this when he was flying back from Canada this morning, back to Washington, and he was asked specifically about what his own director of national intelligence, Tulsi Gabbard, testified to in March, which is essentially that they were still far off
        from creating a viable nuclear weapon.

        Take a listen to what he told reporters.
        How do you personally think that they are getting on? Because Tulsi Gabbard, Tulsi Gabbard, just part of March, that the intelligence community said Iran wasn’t going to be here?

        Darauf Trump: „I don’t care what she said, I think they were very close to having one.“(…)

        So Pamela, the reason that this is so important, of course, is because it shows that the president
        seems to be more in line right now with what we are hearing from Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu using that to really justify these different missiles that they are launching toward Iran.

        1. Hallo, Frau Dagmar Brandt, warum bringen Sie uns diesen englischen Text?
          Auf dem europäischen Kontinent gibt es keine Nation, wo englisch gesprochen wird – abgesehen von der britischen Kolonie auf Gibraltar. Das ist nichts respektables. Ja, es gibt Übersetzungsprogramme. Aber warum müssen die Leser sich damit abmühen und nicht Sie selbst?

    2. Nach meinem Verständnis gibt es hier einen feinen Unterschied in der diplomatische Ausdrucksweise…
      Israel hat präemptiv gehandelt, also in diesem Fall eine Handlung aus Furcht vor einer hart herbeihalluzinierten Gefahr vollzogen.
      Russland hat aus einer akuten Situation heraus präventiv gehandelt, um Menschen derer Ethnie vor weiteren Morden, kultureller Unterdrückung zu beschützen und real bestehende Gefahren zukünftig abzuwehren.
      Hätte Russland statt Minsk-2 zu unterschreiben direkt zu den Waffen gegriffen, wären beide demnach in etwa gleichauf.
      Völkerrechtlich vermutlich beides nonsense und nicht akzeptabel.
      Aber damit sind wir nun eh endgültig durch und werden offenkundig und endgültig wieder in der Barberei willkommen geheißen.
      Paint It Black.

      1. @CPA
        „Israel hat präemptiv gehandelt, also in diesem Fall eine Handlung aus Furcht vor einer hart herbeihalluzinierten Gefahr vollzogen.“

        Wird Deutschland 2028 / 2029 / 20230 aus Furcht vor einer hart herbeihalluzinierten Gefahr Russland angreifen?

  20. Ein Appell aus Russland an die nach Israel ausgereisten „Kriegsgegner“

    WHERE ARE YOU?! I’M ASKING — WHERE ARE YOU???

    Vasily Vinokurov – with an appeal to the fugitive foreign agents who left for Israel

    I’m still waiting for Maxim Allovich, instead of the turtles in stories, to resolutely oppose the killing of civilians.
    Against missiles that fly towards Iran. When your whole party is runaway, in Tel Aviv, they will take to the street with posters saying „No to war!“ and will, as you know how, sob into the camera in three languages.

    But for some reason, silence. No one is judging. No one is looking for a “third country.” And what is it? Is Israel different? Are the rockets there “enlightened“? Are the victims there “the wrong ones“? I really wonder how you justify it to yourself. Honestly, I’d love to hear it. But there’s nothing to listen to. You are silent.

    For me, it all says one thing: you are just babblers and traitors!
    I urge all these characters to be banned from entering the country for life. To despise and condemn. Always. No discounts.

    1. Keine Sorge: Niemand wird freiwillig in ein Shihole zurückkehren wollen, in dem so ein BULLSHIT ernsthaft geäußert wird.

        1. Der Nazi ist butthurt, weil bereits gut 250.000 der 300.000 wegen der Teilmobilisierung in den Westen bzw. Georgien ausgebüxten Russen wieder zurück sind. Wer will schon in Shitholes leben, wo ein Nazizurzucker rumstinkt?

          Aus Russland kann immer noch jeder raus, auch aus Iran, anders als aus der Ukraine oder Israel.

  21. In diesem Beitrag, der von der „re:publica 25“ stammt, wird auch die vorsätzliche Desinformationsstrategie des ÖRR anhand zahlreicher Beispiele beleuchtet/belegt.

    „https://www.youtube.com/watch?v=XhDy5JG6Xks“

    1. Sehr guter Vortrag. Besonders erschreckend ist allerdings, dass viele positive Gegenbeispiele ausgerechnet aus US-Mainstreammedien kommen, die selbst schon jede Menge Anlass für Kritik an deren Propagandamethoden geben. Das zeigt mir, dass die Propaganda bei uns jeglichen Rahmen sprengt.

  22. Also wenn der Westen so eine große Angst vor der Atombombe hat, wieso wird dann permanent ein Atomkrieg gegen Russland provoziert?

    1. Der Iran wurde von einer Atommacht angegriffen. Er sollte kapitulieren, Land für den Frieden abtreten und eine von Israel anerkannte Regierung wählen.

      So funktioniert das!

        1. @ Autonomer
          Stimmt, ich beobachte das jetzt auch schon eine Weile.

          Es ist schon erstaunlich, was manche Menschen für irrationale Vorstellungen haben.
          Das erinnert mich jetzt direkt an das „Pippi Langstrumpf Lied“. Wobei ich
          die Bücher von Astrid Lindgreen als Kind sehr gemocht habe. Aber manche
          Menschen sind tatsächlich in diesem infantilen Stadium steckengeblieben und können sich
          nicht mehr daraus befreien.

  23. Falls jemand die Hass- und Lügenpropaganda des Trolls Naziturzucker nicht durchschaut hat: Die iranischen Angriffe vom 1.10.2024 auf militärische Einrichtungen in Israel waren eine Reaktion auf israelische Terrorakte in Libanon im April auf das iranische Konsulat in Damaskus mit Luft-Bodenraketen, bei denen 2 iranische Generäle, sieben Offiziere der IRGC sowie eine syrische Frau und ihr Kind ermordet wurden, und die Terrorakte in Damaskus bei der Ermordung von Ismail Haniyeh und Abbas Nilforoushan (IRGC).

    Dass das völkisch-faschistische Netanjahu-Regime, das sich nach den begrenzten Schlägen auf seine Militärbasen aus gutem Grund zurückhielt, daraus ein irgendwie geartetes Recht erhalten hätte, fast ein Dreivierteljahr später einen Aggressionskrieg zu beginnen, kann nur im wirren Kopf durchgeknallter Nazitrolle Sinn ergeben.

      1. Ich habe mich auch verschrieben, die letzten beiden Morde waren in Teheran. Man muss schon reichlich wirr im Kopf sein, um ein „Recht“ zu konstruieren, andere Menschen, einer davon ein Militärkommandeur des Landes, zu ermorden.

        Und ich habe nichts gegen Israel, würde mir dringend die Lösung der Probleme des Landes und aller Einwohner auch der besetzten Gebiete wünschen. Aber derzeit sind die Parteigänger der Mörder von Itzhak Rabin am Ruder, und das ist die core reason der derzeitigen Gewalt.

    1. Hat eigentlich jemand Informationen warum. sich Irans früherer Präsident -Raisi oder so ähnlich – mutmaßlich wohl selbst entleiben musste auf ’ner Geschäftsreise. Man hat ja nie mehr etwa gehört nach den ersten Meldungen. Selbst der Obermullah hat geschwiegen wie ein Grab, wohl um nicht wieder aktiv werden zu müssen. So wie bei Soleimani.

    2. Leute!
      Ihr könnt es einfach nicht lassen, sich auf diesen Abschaum einzulassen.
      Was zum Geier gibt es hier zu diskutieren?
      Was bringt das? Was soll es bringen?
      Kapier‘ ich nicht…

  24. Das ist keine mentale Verwirrung, das ist Framing.
    Oder volkstümlich ausgedrückt, die Leute für dumm verkaufen.
    Einzelne Versprecher mal ausgenommen.

  25. Mit Verlaub, da hätte ich noch was zu anzubieten!

    Anna Tillack: „Ja, man muss es so sagen, seit 2015 ist das Atomabkommen gescheitert, und  seitdem reichert der Iran auch wieder an, und genau da sieht die IAEA das große Problem, also das sei besorgniserregend, es wird nämlich angereichert auf 60 %…“

    Faktencheck gefällig?

    Die Autorin von OM vermeldet dazu: „Das Atomabkommen wurde erst 2015 geschlossen, und es ist auch nicht einfach „gescheitert“, sondern wurde 2018 von den USA aufgekündigt.“

    Stümmt! Aber ganz so losgelöst wie einst Major Tom ist die causa ‚Atomabkommen von 2015’auch wieder nicht, meiner zugegeben unmaßgeblichen Meinung nach messerscharf geschlossen. Am 23. März 2015 irgendwann am hellichten Tag durfte ich neben TShirt-Bügeln und Kofferpacken im Fernsäh (oder wars auf dem eNTenkanal? -egal) zur staatsbürgerlichen Kenntnis nehmen, dass am nächsten Tag in Genf alias Geneve alias Geneva – Stopp, Moment, muss erst nach Duck-Duck-go wechseln, Google verweigert mir erstmals das Kopieren interessanten consents bzgl. JCPoA!

    Jetzt wieder da! Weiter gehts „… dass am nächsten Tag in Genf irgendwo – wahrscheinlich in einem der ganzen wenigen UN-Gebaulichkeiten dort – es mit dem JCPoA in die Finalrunde gehen würde.“ JCPoa? Wiki – jetzt via Duckduck vermeldet dazu eingangs:

    „Das Wiener Abkommen über das iranische Atomprogramm (auf Englisch: Joint Comprehensive Plan of Action oder JCPOA, auf Persisch: برنامه جامع اقدام مشترک) ist ein Abkommen, das am 14. Juli 2015 in Wien, Österreich, von den folgenden acht Parteien unterzeichnet wurde: dem Iran, den Staaten des P5+1 (den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrat der Vereinten Nationen – den Vereinigten Staaten, Russland, China, Frankreich und dem Vereinigten Königreich – sowie Deutschland) und der Europäischen Union. Dieses Rahmenabkommen hat zum Ziel, das Iranische Atomprogramm zu kontrollieren und die schrittweise Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen gegen das Land zu ermöglichen.“

    Zurück zu dem neutralobjektiven Online-Nachrichtenkanal. Weiß die Verlautbarung natürlich nicht mehr im O-Ton, aber dass es hieß, der israelische Ministerpräsident hätte sich schärfstens sowohl gegen das Abkommen im Allgemeinen als auch gegen die Abhaltung des Termins verwahrt Man werde weder das eine noch das andere hinzunehmen bereit sein. Nun gut, dachte ich noch, passt doch mal wieder, morgenfrüh willste nach Marokko fliegen.

    Nächster Morgen, 24.3.2025 5:30 am, das Airport-Taxi kommt pünktlich zur Abholung., Eine Stunde etwa später Ankunft vor der Abflughalle am Airport Basel/Mulhouse. Eigentlich viel zu früh für den Abflug mehrere Stunden später. Falsch gedacht! Die Menschenschlange vor dem Check-In und dem Koffer-Abwurf reichte bis ins Freie, ein einziger Schalter. Besonders Vorwitzige wußten zu vermelden: Computer-Absturz, muss jeder Flugberechtigte auf Nadeldruckerliste mit Blei und Holzlineal erst gefunden und dann ausgetragen werden. Irgendwann in der ansonsten reichlich gefüllten, jetzt aber außer der einen Linie ziemlich einsamen Halle, großes Gescharre der Koffer. Da schau her, plötzlich zwei Eincheck-Reihen. Links die Weiß-Nasen aus der Schweiz, Frankreich und Deutchland, rechts die Braun-Nasen, passend zu den Zielflughäfen Marrakesch/Agadir.

    Mein Vorankommen, auch das aller anderen mühsam, sehr mühsam gar. Um 9:00 kann ich dann tatsächlich die Bleistiftführende erblicken. Irgendwann darf ich sogar stolzer Besitzer einer händischen Bordkarte wwerden, dafür bin ich meinen Koffer los. Na prima! Irgendein Mitreisender proletet etwas von Abflug 11:00. Er sollte recht behalten Die Flugroute von Basel via Genf, Grenoble, Seealpen, Camarque, Barcelona bis nach – vorerst – Marrakesch. Übrigens, Teilnehmer der rechten Reihe waren nicht mehr zu erblickn. Hatte das Glück, einen Platz in der der zweiten Reihe neben einem elsässischen Pärchen nebst Kleinkind zu erhaschen. Der Flugzeugtyp übrigenws ein Airbus 320, Die Tür zum vorderen Bord-Klo wie auch die zur Pilotenkabine direkt vor meiner Nase, zwei, drei Meter entfernt mehr nicht. Aufgrund des vermerklichen Krähens vom Neubürger aus dem Elsaß, meinen Kopf so nah wie möglich am Kabinenfenster zu verbringen. Um auch das rechte Ohr sicher in der Faust zu verwahren. Hat aber wenig geholfen.

    Dann, dank des relativ wenig bewölkten Himmels die Alpen unter uns, kenne die Gegend gut, hatte sie mehrmals schon durch- bzw. neu vermessen. Da, sprach ich mir noch zu, dürfte wohl Barcelonnette irgendwo liegen. Und wie bestellt, konnte ich noch zwei Rafale erblicken, französische Kampfjets wohl gemerkt, langsam nördlich Richtung Lyon fliegend, eilig jedenfalls hatten sie es nicht (mehr). Lieber Leser, weiß sehr wohl, was sie jetzt denken, aber ich kann wahrlich nichts dafür, dass ich sowas erleben mußte. War einfach so. Der weitere Flug war auch nicht viel aufregender, irgendwann angekommen erfuhr ich von meiner Schwester am Telefon von dem Geschehnissen in der Gegenrichtung der Flugroute, die insgesondere über den Seealpen.

    Der Rest dürfte bekannt sein. Die Germanwings mit der Flugnummer 4U9525 auf dem Flug nach Düsseldorf zerschellte – aus Barcelona kommend – pünklich um 10Uhr41 im Sturzflug befindlich an einer Felswand in der Nähe von Barcelonette. Purer Zufall, selbstredend! Ob es die trotz dem ach so autoritären Regime in Marokko offeneren Neuland-Grenzen oder warum auch immer, „jedenfalls“ hatte ich in dem vornehmlich französisch sprechenden Land dann doch etwas mehr Zugriff auf nicht gefilterte facts, Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve, danach alsbald zum Ministerpräsidenten befördert, sei – so hieß es zügig – habe die Information erhalten, ein gewisser deutscher, Co-Pilot der verunfallten Maschine, sei für den Absturz verantwortlich zu machen. Seltsam mal wieder, den Fug hatte ja niemand überlebt, den man hätte fragen könnte. Erst später mal sollte mal eine Video auftauchen, dass die Minuten vor dem Aufprall in der Kabine aufzeigen würden. Woher kam die erste Nachricht über den Herrn Lubitz, Andreas? Doch tatsächlich, aus New York – so hieß es schon wieder – von der NYT auch noch. Die habe es gerade von der John-Hopkins-University gesteckt bekommen, jene ehrenwerte Institution, die wir fünf, sechs Jahre später zu schätzen lernen würden, bzgl. Inzidenzwerten etc.

    Herr Lubitz sei gar nicht flugfähig gewesen, er sei wg. Depressionen krank geschrieben gewesen, weiß bzw. wußte also John-Hopkins brühwarm zu berichten. Sein gelber Urlaubsschein muß also von Düsseldorf oder wo auch immer via Baltimore/Maryland zeitnah übermittelt worden sein. Monsieur Ministre de l’interieur hat dann wohl unverzüglich Monsieur le Président und der seine späte Freundin Oh’schéla Merkell informiert. Gemeinsam sollte man dann gemeinsam gleich an die Steilwand eilen, ob Krokodilstränen verströmten wurde nicht überliefert. Vielleicht hat man/frau auch nur sicher gehen wollen, ob … Nein, von dem eingangs erwähnten Termin zu Genf hat man nichts erfahren können. Das JSPoA wurde erst Monate – wie es sich anfühlte, ohne weiteres Zutun von wem auch immer, am 14. Juli alpenfern in Wien/Austria unterzeichnet.

    Inhalt des schnöden Machwerks? Unter anderem das hier: „Für 13 Jahre erklärte sich der Iran bereit, seinen Bestand an mittelstark angereichertem Uran zu beseitigen, seinen Vorrat an schwach angereichertem Uran um 98 % zu reduzieren und die Zahl seiner Gaszentrifugen um etwa zwei Drittel zu verringern….Für 15 Jahre verpflichtete sich der Iran, Uran nur bis zu einem Reinheitsgrad von 3,67 % anzureichern und keine Schwerwasseranlagen zu errichten. Für 10 Jahre sollte die Urananreicherung auf eine einzige Anlage mit Zentrifugen der ersten Generation beschränkt werden.“

    Das JCPOA war – zumindest lt. Wiki – Bestandteil der Resolution 2231 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen. Der Sicherheitsrat beschloss es am 20. Juli 2015 und nahm es am 18. Oktober an. Am 12. Oktober 2017 kündigte der Präsident der Vereinigten Staaten Donald Trump an, dass die USA die im US-amerikanischen Recht vorgesehene Zertifizierung nicht vornehmen würden, ohne das Abkommen jedoch formell zu kündigen. Im Frühjahr diesen Jahres beschloss der dann doch wiedergewählte US-Präsident, wieder Verhandlungen mit dem Iran über ein Atom-Abkommen aufzunehmen. Am 12. Juni gab der zwischenzeitlich unter internationalem Haftbefehl wg. Genozidverdachts Stehende jedoch bekannt, das ab 5Uhr45 oder so ähnlich zur per u.a. deutscher Staatsräson verbürgter Selbstverteidigung zurückgebombt werden mußte und auch weiterhin wohl muß. Koste es was wolle!. Darf der dat? Der darf dat! Sagt zumindest der Kölsche Jong!

    Tja, pure facts dauern offentsichtlich dann doch länger und lauten auch anders, als ARD&ZDF für die in der ersten und zweiten Reihe verlautbaren dürfen.

    1. Auweia, aber auch. Mea. culpa, mea maxisma culpa. Habe doch tatsächlich einmal geschrieben (auch noch wg. rettet dem Dativ:

      „wieder Verhandlungen mit dem Iran über ein Atom-Abkommen aufzunehmen“

      Wird nicht wieder vorkommen, ehrlich!

      Und, was hat Bartels sonst noch so zu bekritteln? Muß das wissen, sonst bleibt meine Glaubwürdigkeit untergraben..Oder fällt Ihnen sonst nichts mehr dazu ein? Ja, gewiß doch, die Zeiten werdn von Tag zu Tag – sagen wir mal – feinfühliger. Da kann es möglicherweise auch mal einen Falschen treffen.

    2. Am Anfang stand ein etwas anderer Name bzgl. des Co-Piloten in den Medien. Erst später hatte dann der Presserat entschieden, dass der (vollständige) Name nicht hätte veröffentlicht werden dürfen (um die Angehörigen/Verwandten des Co-Piloten zu schützen), anschließend war dann der Name korrigiert worden. Nur in den damaligen Printmedien kurz nach dem Absturz der Germanwings Maschine sollte noch der zuerst veröffentlichte Name zu finden sein (welcher etwas anders lautete).

      1. Gehe ich recht in der Annahme, der Andreas macht sich irgendwo in der Südsee einen feinen Lenz und lässt den Herrgott einen guten Mann sein? Wenn, dann nicht Südsee, allenfalls Golf von Akaba! Kann aber auf die Dauer langweilig werden und dem Gesteller der Strandhütte dürfte wohl mit der Zeit die Erinnerung abhanden kommen, weshalb die Laus im Pelz da haust?

  26. Wir hatten in den 70iger/80iger Jahren einen Sozialkundelehrer, der die Qualität von Berichten über Iran danach bewertete, ob die Schreiber „der Iran“ schreiben oder einfach „Iran“, wie man das bei anderen Ländernamen auch macht.
    Beide Schreibweisen sind nominal richtig und wem „in dem Deutschland“ komisch vorkommt, der verwendet eben einfach „Deutschland“ und so einfach kann jeder „Iran“ sagen, schreiben.
    Angesichts des allgemeinen Sprachverfalls ist das natürlich eine Kleinigkeit, aber ein Apell an alle, die sich ihre Sprachästhetik erhalten wollen: Achten Sie darauf!

    1. Sehr kluger Lehrer. Formulierungen sind die erste Ebene der Manipulation, und jeder nutzt sie.
      Die Kleinigkeiten wie ein Artikel vor dem Eigennamen einer Nation sind diesbezüglich Profiliga.

      1. Lieber T.h.omas, vielen Dank für Deinen Kommentar!
        Die Antwort unseres Klassenlehrers auf manche steile Hypothese habe ich mir auch gemerkt: „Das ist mir zu monokausal“.
        Die Sprachverwendung ist schon lange ins Rutschen gekommen und damit auch die Denkfähigkeit, denn was bildet die Mentalität, wenn nicht die Sprache, durch deren Struktur die türkischstämmigen Nachbarn samstags Rasen mähen oder zur Autowaschstraße fahren (ohne ein Freund dessen zu sein).
        Ein Vorbild für die Sprachverwendung in den 80gern: Christa Wolf, hier die Rede zur Verleihung des Büchnerpreises 1980:
        https://www.deutscheakademie.de/de/auszeichnungen/georg-buechner-preis/christa-wolf/dankrede
        Schönen Sommertag!
        DanielBartelsHof

  27. Im Fall des NATOkriegs gegen Russland in der Ukraine wurde bekanntlich der Begriff „russischer Angriffskrieg“ geprägt, den wir seit drei Jahren mindestens einmal am Tag hören, soweit man die Propaganda-Outlets konsumiert auch mehrfach.
    Nun wäre die Begriffsbildung „israelischer Angriffskrieg“ im Falle des militärischen Vorgehens gegen den Iran weit angebrachter als die Nutzung des Begriffs im Falle Russlands. Immerhin hat Russland mit Verhandlungen versucht den Konflikt zu lösen, auch wurde aufwändige juristische Maßnahmen durchgeführt, um dem Völkerrecht Genüge zu tun, all dies wurde von Israel unterlassen.

    Trotzdem unterlassen es die so genannte Faktenmedien, Israel als bösartigen Angreifer darzustellen, dem ein unschuldiger Angegriffener gegenübersteht. Da man den Erstschlag der Israelis aber nicht aus der Welt schaffen kann, ist man dazu übergegangen, nicht mehr vom Angreifer-Verteidiger-Verhältnis zu reden, sondern plötzlich melden die Herren und Damen Propagandisten „gegenseitige Angriffe“. Es gibt also gewissermaßen zwei Angreifer.

    Passt einfach besser ins Narrativ, in dem die Israelis, die nahezu ständig angreifen, als Verteidiger dargestellt werden sollen. Herr Merz hat sich nun auch bei ihnen für diese lobenswerte Bereitschaft, gegen den Iran einen Krieg anzuzetteln, bedankt.

    Da fasst man sich doch an den Kopf. Das Trump so seine Probleme mit der Realität hat, egal. Sieht aber so aus, als hätte unser Friedrich auch einen an der Waffel.

    1. Man schaues sich dem Fritzens Waffel nur einmal etwas genauer an.
      In einem solchen Kopf kann sich einfach kein anständiges Gehirn gebildet
      haben.

  28. Vermutlich wäre es aus iranischer Sicht das Klügste, die Überlegenheit seiner Landstreitkräfte auszunutzen und mit einem Millionenheer direkt nach Tel Aviv zu marschieren. Im Irak würden die Tore offen stehen und Jordanien ist schwach und voller palästinensischer Flüchtlinge. Dass reine Luftstreitkräfte gegen große Landarmeen nichts ausrichten können, ist auch eine Lehre des Ukrainekriegs und über geeignete Drohnen in großem Stil verfügt Israel nicht.

    1. Tatsächlich wäre das ein blöder Plan. Lange Strecke, die sowohl die Truppe als auch ihren Nachschub entlang der ganzen Distanz angreifbar macht.
      Du solltest Deinen Offizierlehrgang wiederholen.

      1. @ arth_
        Hätte man sich mal mit Heinz Guderians Kavallerieattacken in Russland, modernisiert mit Panzern, befasst. Denen ist auch der Sprit ausgegangen, da die Logistik/Train nicht mithalten konnte. Der zweite Affront, nachdem der oberste Zahnbürstenschnorres und beste GB-UZA-Agent im FHQ, ihm und dem Rommel, Erwin verboten hatte, bei Dünkirchen den Sack zuzumachen. Jaja, Militärgeschichte. Seufz…

  29. Aus Hintergrund, Das Nachrichtenmagazin – Datum: 17.06.2025

    „Tatsächlich ist nach Lesart der Atommacht Israel der Iran seit über vier Jahrzehnten „kurz davor“, seinerseits Atommacht zu sein. Angeblich.
    Die israelische Zeitung Maariv Schlagzeilte am 25. April 1984, der Iran sei „im Endstadium der Produktion einer Atombombe“. Knapp eine Dekade später, im Jahr 1992, erklärte Benjamin Netanyahu, der am 12. Juni den Befehl zum als „Präventivkrieg“ zurechtgebogenen völkerrechtswidrigen Angriff gegen die Islamische Republik Iran gegeben hat, der Iran sei nur noch drei bis fünf Jahre von der Entwicklung einer Atombombe entfernt. Teheran hätte demnach, wenn nicht schon in den 80er Jahren wie beschworen, wenigstens schon 1995-1997 nuklear bewaffnet sein müssen. Was nicht ist, kann noch werden – 1995 wiederholte Netanyahu selbstbewusst, der Iran sei drei bis fünf Jahre von der Entwicklung einer Atombombe entfernt, also bis zu den Jahren 1998 bzw. 2000.“

    https://www.hintergrund.de/globales/kriege/kurz-vor-der-atombombe-schon-seit-40-jahren/

  30. Laut Merz machen die kranken Zionisten die Drecksarbeit für uns. Das ist Nazisprech in Reinkultur. Aber an diese verkommenen Wic*zensur* kommt man nicht heran. Und selbst wenn. An Schwachköpfen mangelt es diesem Planeten ja nicht. Hydra läßt grüßen. Wenn dieser 2. Wahl Artikel weg ist, stehen min. drei andere in den Startlöchern. Wie ich schon mal prophezeit habe. Die Kreatur „Mensch“ ist in der Masse zu dämlich, um auf der Zeitachse des Planeten mehr als einen Mückenfurz darzustellen. Netter Versuch, Natur. Das geht besser!

    1. Mensch Willy, Sie übertreffen sich mit der interlektuellen Fülle ihrer
      Kommentare immer wieder. Und jetzt alles sogar noch bunt.

  31. Aus aktuellem Anlass möchte ich daran erinnern, dass „die Drecksarbeit machen“ von vielen SS-Leuten als Kennzeichnung für ihre Taten verwendet wurde. Wie bei der „Alles für…“-Formulierung muss auch davon ausgegangen werden, dass jemand der diese Formulierung heutzutage wieder verwendet, ganz bewusst eine Formulierung der SS verwendet und sich womöglich in eine Reihe mit der Verwendung zwischen 1933 und 1945 stellen möchte.

    Zur Erinnerungen an frühere Greueltaten:
    „Wir mussten die Drecksarbeit machen“
    Noch Jahre später klagt Kurt Werner vom Sonderkommando 4a: „Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Nervenkraft es kostete, da unten diese schmutzige Arbeit auszuführen.“ Die Arbeit, die er meint: ein Massaker an 33.771 Juden…
    In Babi Jar zeigte sich, was nach dem Krieg gerne in Abrede gestellt wurde: SS und Wehrmacht arbeiteten bei der Ermordung der Juden gelegentlich durchaus gut zusammen. Kurz vor dem Massaker heißt es in einem Bericht der SS nach Berlin: „Wehrmacht begrüßt Maßnahmen und erbittet radikales Vorgehen“. Die Arbeitsteilung war aber auch klar: „Wir mussten die Drecksarbeit machen“, sagt 1968 vor Gericht SS-Obersturmführer August Häfner.
    https://www.n-tv.de/politik/Wir-mussten-die-Drecksarbeit-machen-article18735846.html

    Ich hoffe wirklich, dass wenn jemand diese Formulierung mit der Drecksarbeit heutzutage verwendet, dieser damit nicht das massenhafte Töten von Menschen rechtfertigen will.

    1. „Wir mussten die Drecksarbeit machen“
      „und sind dabei anständig geblieben“ fehlt noch.

      Auf Phoenix gibt es dazu gerade eine Politunde.

  32. Dieser Fleiß! Diese Passion! Mit der hier am Persilschein für den Iran gearbeitet wird. Ich hatte die Leser ja heute morgen schon darauf vorbereitet.
    Man kann es ja auch anders sehen. Der Iran hat Zehntausende von Raketen auf Israel abgeschossen und das wird nur deswegen nicht als Angriffskrieg gesehen, das Abfeuern durch Terroristen geschah, die der Iran überall in benachbarte Länder setzt. Da aber ist das Interesse der Autorin gleich null.
    Wir sind jetzt am entscheidenden Punkt. Es geht nicht um die Palästinenser, die Kontrahenden sind Israel und Iran. Wobei Letzterer stets Israel die Ausrottung androht, angeblich mit Überlebensrecht der Bewohner, gegen die er nichts hat. Nur hätten die 150.000 Raketen im Libanon zu einem mehrfachen Overkill ausgereicht. Fällt aber niemand auf.
    Das iranische Schiitentum ist eine Mischung aus Islam und Naziideologie, die Khomeini in seinem Hauptwerk „Mein Kampf“ dargelegt hat. Der Oberste der Schiiten, Ali al-Sistani, hat diese Vermischung stets scharf abgelehnt. War denen egal.
    Jetzt darf man ja mal zurück blicken. Der Islam wurde bis 1979 als moderat und friedlich gesehen. Aber kaum waren die Mullahs an der Macht, war der Teufel los. Entführungen, Morde, die Mutter aller Selbstmordanschläge in Beirut mit 241 Toten, die bewaffnete Besetzung der Kaaba. Und natürlich sofort Terror gegen Israel. Hierauf reagierend entstand dann der sunnitische Terrorismus.
    Jetzt besteht die Chance, das alles rückabzuwickeln. Aber die Autorin wäre erkennbar tieftraurig darüber. Sie würde ihren Iran entsetzlich vermissen.
    Gibt es eine Möglichkeit, solche Leute zu verstehen, ohne die sich aufdrängende Version zu bemühen?

    1. Ach was? Bis gestern hieß es doch bei dem Herrn, allein die Schurken aus dem Freizeitpark Gaza – Hamas – seien … und jetzt das. TsTsTs!

    2. Das beantwortet trotzdem nicht, warum sich Israel mit all seinen Feinden gleichzeitig anlegt. Es hätte durchaus zuerst Gaza in Ordnung bringen und ansonsten weitgehend Waffenstillstand halten können, schon um sich selbst nicht zu überfordern. Der aktuelle Rundumschlag gleicht eher einem Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Weshalb man in Betracht ziehen muss, dass Netanjahu U-Boot einer Organisation ist, die Israel aus der Welt schaffen will.

      1. Netanjahu hat es, wahrscheinlich über Trumps Schwiegersohn, geschafft, die USA doch noch in einen Krieg mit dem Iran hinein zu ziehen. Da Netanjahu schon mit Ziel „X“aus Israel mit seinem Regierungsbomber veschwunden ist, wird man ihn wahrscheinlich auf einem Trump Anwesen bald wieder finden. Wahrscheinlich hat es das von Elendski abgekupfert. Eines hat er auf jeden Fall mit Elendski gleich: Seine Landsleute sind ihm scheiß egal.

        1. Sind die Israelis so selbstverliebt, dass sie für ihre Einheizer durchs Feuer gehen, oder haben sie ihren Dauerkriegszustand so endgültig satt, dass für sie inzwischen kommen kann was will?

    3. Entschuldigen Sie, aber „der Nazi“ scheint mir nicht in Teheran, sondern eher in Tel Aviv und auch auf Ihrem Sofa zu sitzen.

      Es ist vollkommen klar, wer hier gegen wen einen unprovozierten verbrecherischen Angriffskrieg führt. Das entschieden zu verurteilen, heißt noch lange nicht mit dem politischen und gesellschaftlichen System im Iran zu sympathisieren (und genauso wenig mit dem in „Israel“). Das voneinander zu trennen scheint Ihnen offenbar partout nicht zu gelingen.

      „Jetzt besteht die Chance, das alles rückabzuwickeln.“ Was für ein verlogener Halbsatz!

      Das was Sie in Ihrem Fanatismus natürlich unter den Tisch fallen lassen, ist die zweite Hälfte „Und ein weiteres Libyen oder Syrien zu schaffen und Dutzende Millionen Menschen ins Elend zu stürzen.“

      Da fehlen mir wirklich die Worte! Haben Sie denn gar nichts aus unserer Geschichte gelernt?

      1. Guter Beitrag, dem ich mich sehr gut anschließen kann. 👍
        Die Gesellschaftspolitik des Iran ist alles andere als freiheitlich, oder gar human zu verorten.
        Aber nichtsdestotrotz hat der Iran nicht seine Nachbarn angegriffen.
        Es war immer umgekehrt der Fall.
        Israel ist extrem gefährlich weil, sie imperialistisch, im Nahen Osten ein Großisrael installieren möchten.

        1. Unser zwischenzeitlich wieder zum Lieblings-Helmut mutierter Wehrmachts-Leutnant an der Nordnord-Barbarossa-Front irgendwo vor Leningrad bevor er alsbald in die Etappe nach Berlin flüchten durfte) verlautbarte bzw. stritt – in einer Tischrunde beim ehemaligen Ran-Sportreporter und neben sich ein bester Freund, und Experte für Geschichte, der das Gegenteil behauptete – vehement ab, dass die Wehrmacht, die ihm bisher untergekommen wäre, nichts mit Juden in irgendeiner Form zu tun bekommen habe. Und – die für die Drecksarbeit Zuständigen – wären ihm immer sehr positiv aufgefallen. Zu der Zeit , als ihm das aus dem spitzen Mündchen (für die Kippe) entfuhr, war er schon reichlich älter und weise. Und trotzdem …Kopfschüttel.

    4. Interessante Sichtweise.

      Gibt es Fälle in denen Geheimdienste an die eine oder andere ausländische Organisation Waffen geliefert hatte (und dieses nicht der Iran war) und dann die Waffen von der Organisation anschließend für Gewalttaten (und Terroranschläge) verwendet wurden? Oder in denen ein Geheimdienst der ausländischen Organisation zumindest Geld zur Verfügung gestellt hat und das Geld anschließend für Waffenkäufe verwendet wurde und anschließend die Waffen dann für Anschläge und Gewalttaten verwendet wurden? – Beantworten Sie bitte sich selbst diese beiden Fragen.

      Kam man auch in allen dieses Fällen anschließend zu dem Ergebnis, dass dann der Staat (zu dem der Geheimdienst gehörte) den anderen Staat (wo die Gewalttaten/Terroranschläge verübt wurden) angegriffen hätte?

      ps. Ihr Fleiss, ihre Passion mit der Sie am Persilschein für Natanjahu und die israelische Führung arbeiten.

    5. Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von Racisme Brut – nur echt mit dem bitteren Nachgeschmack der Ignoranz. Sowie: Hasbara – verschmiert die Wahrheit wie Mascara.

      Und neu: Hasbara Ultra. Wird die Wahrheit zu grell – dann schmink sie schnell!

  33. Wer Tagesschau, Heute, Spiegel, SZ & Konsorten, also den Propagandamedien des NATO – Gesocks heutzutage mehr glaubt als die Bundesligaergebnisse, will entweder belogen werden, ider ist bewusster Mittäter.

  34. Ein Bekannter von mir gab zu ab und zu das Freudenhaus zu besuchen.

    Gott sei Dank, war es nicht die hohe Politik, sonst hätte ich ihm schon Vorwürfe gemacht.

    Ja, Huren haben oft Anstand. Politiker, viele NGOs oder Kabarettisten und die meisten Journalisten nicht.

    Ich denk gerade an das Antitalent Böhmermann. Mein Göbbels nach einer Hirnamputation 😂

    Gut, manche schreiben auch im Sinn der Monster, um nicht in der Gosse zu landen. Die nehmen sich den Kunkel als Warnung. Manche um sich auf Kosten Anderer zu bereichern.

    Israel ist super. Egal ob es Andere attackiert, Genocid begeht, Migratinswellen auslöst, Terroristen ausbildet, eine scheiß braune Apartheitszivilisation ist oder gar Atombomben auf Zivilisten wirft.

    Unsere westlichen Huren sind immer zur Stelle. Durch sue wurden Tragödien wie der Holocaust, der 19 Millionen Slaven ermordete (15 Millionen Russen und 4 Millionen Polen) , erst möglich

    Und sie finden mit vorgeschoben Kiefern immer eine Rechtfertigung.

    Ich schäme mich sehr dafür. Für unser Land für die EU und die gesamte westlich imperalistische Kultur.

    Doch ich kann nichts ändern, solange der zion. Teufel auf der Pyramide, auf der Rückseite der 1 Dollar Note sitzt.

  35. Ein Bekannter von mir gab zu ab und zu das Freudenhaus zu besuchen.

    Gott sei Dank, war es nicht die hohe Politik, sonst hätte ich ihm schön Vorwürfe gemacht.

    Ja, Huren haben Anstand. Politiker, viele NGOs oder Kabarettisten und die meisten Journalisten nicht.

    Ich denk gerade an das Antitalent Böhmermann. Mein Göbbels nach einer Hirnamputation 😂

    Gut, manche schreiben auch im Sinn der Monster, um nicht in der Gosse zu landen. Manche um sich auf Kosten Anderer zu bereichern.

    Israel ist super. Egal ob es Andere attackiert, Genocid begeht, Migratinswellen auslöst, Terroristen ausbildet, eine scheiß braune Apartheitszivilisation ist oder gar Atombomben auf Zivilisten wirft.

    Unsere westlichen Huren sind immer zur Stelle.

    Und sie finden mit vorgeschoben Kiefern immer eine Rechtfertigung und sei es der Holocaust, den ihre Vorfahren, genau solche Charaktäre wie sie oder die heutigen israelischen Eliten veranstaltet haben.

    Ich schäme mich sehr dafür. Für unser Land für due EU und die gesamte westlich imperalistische Kultur.

    Doch ich kann nichts ändern, solange der zion. Teufel auf der Pyramide, auf der Rückseite der 1 Dollar Note sitzt..

    1. Ja doch, Huren werden sogar fromm, wenn sie älter werden. Aber auch gelegentlich der Allgemeinheit dienlicher schon in frühen. Jahren. Dann wenn sie bspw. die RKI-Files nach nebenbei erfolgreichem Jus-Studium freizupressen vermögen. Während andersherum junge sich ursprünglich als TV-Sportreporterinnen Berufene sich plötzlich glauben, als dem eingangs benannten Berufsstand zugehörig aufführen. Von altwerdenden Polikern und Politikerinnen, von solcherlei Journaillen und Journaillinnen wie auch ausgewiesenen Experten und Expertinnen – für jeden Offiziersrang mindestens einen oder eine – ganz zu schweigen.

  36. War ja so vorhersehbar.

    Zuerst wurde die Baathpartei im Irak kaputt gemacht.

    Dann Syrien, welcher den Libanon deckt und gleichzeitig ebenfalls ein verlängerter Arm des Iran ist.

    Dann Libanon und die Hamas im eigenen Hinterhof.

    Und nun, der direkte Schlagabtausch.

    Also überrascht bin ich nicht.

  37. Nur mal kurz hier ein Test, ob dieser Kommentar durchkommt. Meine Kommentare zum aktuellen Krieg in Westasien wurden bisher fleissig gelöscht vom Overton-Team. Mein Hinweis darauf, dass RdL Wolf Wetzel verboten hat über Gaza zu berichten, hat eventuell auch nicht dazu beigetragen die Sichtbarkeit meiner Kommentare hier in diesem Forum zu erhöhen.
    Ich wünsche allen Mitforenten eine schöne Restwoche. Bergfest ist ja bald.
    Ach ja, nicht zu vergessen: Fuck Israel!

    1. Glaube aber nicht, dass der sakrosankte Berg Zion zu dem vorgeschlagenen Akt zugestimmt hat. Also ? Selbst schuld, wenn … und das bei deinem Nickie!

      1. Ja, der dienstälteste Flugzeuträger Nimitz wurde abgezogen (und in den mittleren Osten geschickt), da man sich dadurch vielleicht die Verschrottungskosten für den Flugzeugträger sparen können wird (der Flugzeugträger soll 2026 in „Rente geschickt“ werden).

    1. China hat kein Interesse daran – und sieht auch keine Notwendigkeit dafür – Taiwan militärisch unter Kontrolle zu bringen. Das ist „westliches Denken“ und Nato-Propaganda.

  38. Israel hat einen Punkt überschritten, der nicht hätte überschritten werden sollen. Wehrlose Zivilisten im Gazastreifen abzuschlachten ist einfacher, als den Iran anzugreifen, der jetzt massiv zurückschlägt. Netanjahu glaubte, er könne sich ungestraft alles erlauben, doch beim Iran hat er sich geirrt. Der Iran läßt sich nicht wie ein Hund prügeln.
    Für den kriegsgeilen Netanjahu ist das eine Ohrfeige mitten ins Gesicht. Der Iron Dome versagt und es regnet iranische Raketen in Haifa und anderswo. Ich weiß, das ich das nicht sagen sollte, aber ich empfinde eine gewisse Genugtuung, das jetzt Israel das große Maul gestopft wird. Gegen den Iran hat Israel keine Chance, außer die Atombombe wird eingesetzt. Präsident Trump in den USA trifft eine Mitschuld. Der Mann ist schizophren. Mal dieser Spruch, mal jener, jeden Tag eine andere Show. Er unterstütztedie Ukraine bei ihren Angriffen auf russische Atombomber. So führte das jedenfalls ein französischer Ex-Militar, der einen hohen Rang hatte aus und sagte glasklar: „Ohne die Hilfe der USA hätten die Ukrainer diesen Schlag gegen Russland nicht ausführen können.“
    Wie ich schon sagte, hatten die Amerikaner beim letzten Urnengang nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Trump ist kein Jota besser als es Harris gewesen wäre. ARD und ZDF sind bei mir schon längst gestorben, denn sie lügen und framen in einem fort. Die papiernen Medien sind auch nicht besser. Ich lese schon lange keine Zeitung mehr. Ihre Russophobie und ihre Israelhörigkeit finde ich zum reihern.

    1. Dass „Netanjahu“ sich das anders vorgestellt hat ist – vermutlich haltlose – Spekulation. Entweder ist es das Ziel „Israels“, vollendete Tatsachen zu schaffen und US-Amerika in den Krieg gegen den Iran zu zwingen oder die US-Amerikaner haben einen weiteren Stellvertreterkrieg wie in der Ukraine begonnen oder beides.

      Die dritte Variante ist, dass Trump und seine Vertrauten ein Täuschungsmanöver nicht nur gegen den Iran, sondern auch gegen „Israel“ durchgeführt haben um ihren Verbündeten auf diese Weise zurechtstutzen. Dagegen allerdings spricht, dass Trump ein ausgesprochen schwacher Präsident ohne Rückgrat ist, im Wahlkampf reichlich Geld von Juden genommen hat und sich sowohl innerhalb wie außerhalb seiner Administration starke Kräfte befinden die bedingungslos für „Israel“ lobbyieren.

  39. Ich muß Ben leider zustimmen. Mein Kommentar, den ich nicht zum Spaß geschrieben habe, wurde erst gar nicht veröffentlicht. Schande über euch, Overton!!

  40. Aktion – Reaktion

    Kreislauf der Gewalt …

    Generationen über Generationen …

    Mittlerer Osten!

    Nichts neues unter der Sonne.

  41. Die Lehre daraus kann nur lauten: So schnell an Atombomben zu kommen, wie nur möglich! Der Iran hatte gute Chancen, sich mit Pakistan zu verbünden oder heimlich selbst welche zu bauen, wie zuletzt Nordkorea. Doch stattdessen haben sie sich stets von der UNO respektive dem Mossad kontrollieren lassen und um einen Ausgleich verhandeln wollen. Tja, der Chefunterhändler war einer der ersten, die umgebracht wurden, und nun droht sogar eine Invasion. Das sollte allen eine Lehre sein!

  42. Für mich eine der Meldungen, die eigentlich überall durch die Nachrichten gehen müssten:
    Israel erteilt eigenen Staatsbürgern Ausreisesperre:
    „But even as tens of thousands of Israelis prepare to return to Israel, those seeking to leave the country will not be packing their suitcases just yet, as Regev said only non-citizens would be allowed to leave the country at this stage. “We will not approve Israelis’ departures abroad at this stage,” said the minister. Those currently leaving for abroad are the people who came to visit the country — diplomats, tourists, and the like.”
    https://www.timesofisrael.com/israelis-stranded-abroad-should-enjoy-extra-away-time-transport-minister-says/

    1. Das passt zur Geschichte des Zionismus.

      Bei der Shoa war es führenden Zionisten auch egal, wie viele Juden die Nazis ermordeten. Ich habe da in den letzten Tagen furchtbare Zitate gelesen! Ihnen ging es nur um das Rekrutieren junger Juden für Israel. Alte ohne Geld wollten sie nicht. Sollten jüdische Kinder z.B. nach England gerettet werden, waren sie dagegen. Auf diese Geschichte stößt man, wenn man sich mit dem Ha’avara-Abkommen beschäftigt. Haavara heißt „Transfer“. Und man stößt auch auf eine Menge Geschichtsrevisionismus bzw. z.B. von Herrmann Ploppa Recherche, die noch zu deutsch, mainstreamed und harmlos daher kommt, obwohl er hier schon Außenseiter ist. Wobei das verständlich ist, weil er sonst mit Antisemitismus-Vorwürfen und Schlimmerem attackiert würde.

      Würden sich Geschichtsinteressierte mehr mit zionistischer Literatur beschäftigen – käme eine Welt des Grauens zum Vorschein und Netanyahu wäre keine Ausnahme.

  43. Ich trug mich schon vor Jahrzehnten mit der Idee, ein Magazin unter dem Titel Motzart herauszugeben, das in erster Linie Sprach- und Ideologiekritisches enthalten sollte. Die extrem einseitige Art zu berichten, die Böhm hier aufspiesst, ist nichts Neues. Schon Karl Kraus entlarvte die Verkommenheit der Medienwelt und seither ist es kein Bisschen besser oder weniger dumm geworden. Im Gegenteil. Und wenn alles auf Krawall gebürstet ist, wie seit einiger Zeit wieder, kennt die Voreingenommenheit des gemeinen Journalisten keine Grenzen mehr. Er oder sie weiss, es sind Lügen, noch jede Interjektion lügt, aber das Gewissen ist und bleibt rein, weil man es ja für die gute Sache tue, per definitionem auf der richtigen Seite der Geschichte stehe. Da muss die Moral eben zur Hure werden, die es ausschliesslich mit den Guten treibt.

  44. Soweit bisher zu beurteilen, hat Israel den Iran zuerst angegriffen aber unsere Leitmedien verdrehen auch gerne einmal die Tatsachen, wenn es aus propagandistischen Gründen zielführend erscheint. Wer hat noch mal wen zuerst massivst angegriffen? Genau!

  45. Oh, ich vergas Isreals Zionisten zum 88. Geburtstag ihres Raubguts an Palästina zu gratulieren.

    Wenn ein Parasit ein Land bevölkert, frisst er es kahl und verlässt es danach wieder.

    Wenn ihr ins alte Europa heimkehrt werden sie zuerst Plüsch Bären und dann Steine werfen 😂

  46. Jetzt titelt die Tagesschau „Flucht aus Teheran“. Das Dumme: Derartige Berichte kursierten auf X bereits vor ein paar Tagen – und die Fluchtvideos haben sich bald als alltäglicher Berufsverkehr entpuppt. 🤡

  47. Ich trug mich schon vor Jahrzehnten mit der Idee, ein Magazin unter dem Titel Motzart herauszugeben, das in erster Linie Sprach- und Ideologiekritisches enthalten sollte. Die extrem einseitige Art zu berichten, die Böhm hier aufspiesst, ist nichts Neues. Schon Karl Kraus entlarvte die Verkommenheit der Medienwelt und seither ist es kein Bisschen besser oder weniger dumm geworden. Im Gegenteil. Und wenn alles auf Krawall gebürstet ist, wie seit einiger Zeit wieder, kennt die Voreingenommenheit des gemeinen Journalisten keine Grenzen mehr. Er oder sie weiss, es sind Lügen, noch jede Interjektion lügt, aber das Gewissen ist und bleibt rein, weil man es ja für die gute Sache tue, per definitionem auf der richtigen Seite der Geschichte stehe. Da muss die Moral eben zur H werden, die es ausschliesslich mit den Guten treibt.

  48. Wer seine Kommentare verschwinden sieht oder nicht veröffentlicht, sollte, vor dem Zens-Urschrei prüfen, ob sie oder er mehrere Links im Beitrag hat. Das prallt regelmässig gegen einen Spambot. Lösung ist „xttps://..“ oder nur ein Link und die späteren mit der Editierfunktion eingefügt, da meckert der Spambot nicht.
    Aber was weiss ich, vielleicht zensiert die Redaktion ja. Abschaum wie Naziturzucker geht aber durch. Von mir aus.

    1. „vielleicht zensiert die Redaktion ja“

      Nicht vielleicht, sondern ganz gewiss. Auch meine Spitze gegen Merz und seine „Drecksarbeit“ wurde heute Nachmittag schon vor der Veröffentlichung geblockt.
      Der Druck auf Overton muss gross sein. Kein gutes Zeichen.
      Passt auch zu dem, was Wolf Wetzel durchblicken ließ.

  49. Schon in seiner ersten Amtszeit hat Trump die „Mutter aller Bomben“ über Afghanistan abwerfen lassen. Das wäre wohl das als geeignet angesehene „Gerät“ für die iraniachen Atomanlagen. Daß Grassi gerade erneut davor gewarnt hat, Atomanlagen anzugreifen – sch….. drauf! USA und Israel sind weit, und die Iraner sollen sehen, wie sie damit zurechtkommen.
    Vielleicht kommt es da ja endlich zu einem Regime Change.
    Möglicherweise kommen die Täter auch auf die Idee, „zur Sicherheit“ gleich eine Atombombe zu verwenden.

  50. Das letzte Gerücht: Die RIA-Reporter Alexander Chartschenko und Sergej Shilow prophezeihen den Kriegseintritt der USA am Donnerstag oder Freitag, und möglicherweise eine nukleare Provokation, oder die Zerstörung des Reaktors in Buschehr, was die Region Teheran kontaminieren würde. Sie erwarten auch den Zusammenbruch der iranischen Regierung, mit oder ohne Liquidierung Chameneis. Sie betrachten Iran als „gebrochenes Land“, ähnlich Syrien vor dem Zusammenbruch der Assad-Regierung.

    Generell sind die Analysen von Shilow und Chartschenko nicht schlecht, wenn auch generell pessimistisch. Bis vor wenigen Wochen gingen sie von einer absoluten Überlegenheit der Ukrainer in der Drohnenkampfführung und -innovation aus und haben der russischen Staats- und Militärführung lange vorgeworfen, die Entwicklung bei Drohnen zu verschlafen. Sie hatten da einen Punkt, neigen aber zum Schwarzmalen. Man wird sehen.

    1. Dass die Russen in Sachen Iran – so wie vorher schon in Bezug auf Gaza – den Kopf einziehen ist ja noch einigermaßen verständlich, schließlich haben sie alle Hände voll zu tun in der Ukraine. Aber was treibt China, angeblich Irans engster Handelspartner, eigentlich momentan?!

      Aktueller Tip vom ehemaligen Sicherheitsberater Trumps General Flynn:
      „China, China, China. That’s what I want your audience to understand. … We have to allow Israel to finish the job. As it does (and the controls the middle east) … it will allow the United States to fully shift to focusing on China.“
      https://x.com/NuryVittachi/status/1934895065861902499

      „Der Westen“ bzw. die angeblich „im Abstieg begriffene Weltmacht USA“ macht seit mehreren Jahrzehnten nacheinander jeden „unbotmäßigen“ Staat auf dieser Welt platt. Einen nach dem anderen, genau wie im von General Clark verlesenen Plan von 2001 vorgesehen: Irak, Libanon, Libyen, Sudan, Syrien, nun Iran. Und alle übrigen schauen zu und warten brav, bis sie endlich an der Reihe sind.

      1. „Dass die Russen in Sachen Iran – so wie vorher schon in Bezug auf Gaza – den Kopf einziehen ist ja noch einigermaßen verständlich.“

        Tun sie das? Das glaube ich nicht.

        Ich denke, dass Präsident Putin Herrn Trump bei seinem Geburtstagsglückwunschsanruf unmissverständlich mitgeteilt hat, dass der Iran bei einem US-amerikanischen Angriff russische Unterstützung bekommt.

        „Aber was treibt China, angeblich Irans engster Handelspartner, eigentlich momentan?!“

        Weder Russland noch China werden uns darüber Bericht erstatten, was sie dafür tun, den Iran in seiner jetzigen Form zu erhalten. Daraus (dass sie uns nicht Bericht erstatten) zu schließen, sie würden nichts oder kaum etwas für den Iran tun, halte ich für einen Trugschluss.

        Dass Russland nach über drei Jahren Krieg gegen die Nato noch so aufrecht steht, liegt zum Teil auch an der Unterstützung Chinas und anderer Partner-Staaten. Auch darüber erhalten wir ja keinen Bericht…

        1. „Das glaube ich nicht“, „Ich denke“, „ich glaube“, „ich halte“ usw.

          Pardon, aber bin ich denn hier in der Kirche gelandet?

          Weder Russland noch China werden uns darüber Bericht erstatten, was sie dafür tun, den Iran in seiner jetzigen Form zu erhalten. Daraus (dass sie uns nicht Bericht erstatten) zu schließen, sie würden nichts oder kaum etwas für den Iran tun, halte ich für einen Trugschluss.

          Die Amerikaner, Briten usw. ziehen allerlei Fluggerät zusammen am Persischen Golf und ein us-Flugzeugträgerverband ist unterwegs. Man hat den Eindruck, dass es bald Platzmangel kommt am Golf.
          Wie stellen Sie sich denn unter diesen Umständen die Abwicklung der höchst geheimen Hilfeleistungen Chinas für den Iran vor? Werden die unbekannten Hilfsgüter etwa in den Iran teleportiert?

          Dass Russland nach über drei Jahren Krieg gegen die Nato noch so aufrecht steht, liegt zum Teil auch an der Unterstützung Chinas und anderer Partner-Staaten.

          Ja, die Partnerstaaten kaufen den Russen freundlicherweise preisgesenktes Öl und Gas ab und füllen damit die Kriegskasse.
          Ansonsten erinnere ich mich an gelegentliche Berichte in russischen Medien, dass des öfteren chinesische Firmen (vermutlich eher die privatkapitalistischen) sich scheuten, die Geschäftskontakte mit Russland fortzuführen, weil sie US- und EU-Sanktionen befürchteten. (Das gilt anscheinend sogar für Firmen aus post-sowjetischen Staaten wie Kirgistan, die zwischenzeitlich als „Blockadebrecher“ benutzt wurden)
          Und was die billigen chinesischen FPV-Drohnen anbetrifft, die auf dem ukrainischen Schlachtfeld dominieren: Die landen letztlich – über Umwege – gleichermaßen auf beiden Seiten der Frontlinie.

          Militärhilfe erhielt die RF nur vom Iran (Shahed-Drohnen) und von der DVRK (Artilleriemunition, Raketenwerfer und Soldaten).

          Genau deshalb fragte ich ja, was denn China eigentlich treibt.

          1. Sehe ich hier einen chinesischen Botschafter?
            Ich weiss nicht genau, „was denn China eigentlich treibt.“

            Im Fall RF-Ukraine: offiziell Neutralität, sogar gewisse Distanzierung von der RF (Betonung der Unverletzlichkeit von Souveränität), aber keine Verurteilung. Inoffiziell dramatischer Anstieg des beiderseitigen Handels, einschliesslich chinesischer Investitionen in rüstungsrelevante Industrien der RF, Lieferung von „dual use“-Waren in einem Ausmass, dass die Ukraine und der Westen sich lauthals beschweren.

            Im Fall Iran deutliche Verurteilung des israelischen Überfalls und Warnung an die USA, sich dem Verbrechen anzuschliessen. Inoffiziell gibt es Gerüchte über Flüge von Frachtflugzeugen nach Iran.

            Was genau soll China machen? Die nicht ganz friedliche Wiedervereinigung mit Taiwan wäre gewiss eine Option, aber es sieht nicht danach aus im Moment. Kann aber kommen, wenn der Warenverkehr durch die Strasse von Hormuz, der dem mit den USA nahe- oder gleichkommt, zusammenbricht. Dann könnten sich die Chinesen sagen, wenn schon weltwirtschaftlicher Knall, dann macht das auch nix mehr.

            Dass in den internationalen Beziehungen keine Regeln mehr gelten, haben Israel und der Westen eindrucksvoll demonstriert.

            Spannend wird, ob der Iran eine US-Bombenkampagne durchhält.

    2. Aufgrund dessen, dass Israel und Iran keine gemeinsame Grenze haben und auch nicht nur durch ein Gewässer voneinander getrennt sind, wird so ein Schlagabtausch (oder Krieg) nicht durch den Sieg einer Seite enden können (abgesehen eventuell durch einen Einsatz von vielen Atomwaffen oder eben den Eintritt weiterer Staaten in den Krieg).

      D.h. um eben den Konflikt zumindest teilweise zu befrieden, muss man entweder beider Seiten davon überzeugen, die Kampfhandlungen einzustellen oder es muss eben ein anderer Staat (so wie z.B. die divided stats of america) mit mehr militärischen Möglichkeiten in den Krieg eintreten.

  51. Iran’s ambassador to Moscow issues a warning to Russia:

    “The Iranian people won’t forget who stood with them in these times — and who stayed on the sidelines.”

    Wozu braucht man Feinde, wenn man mit Russland ein „Sicherheitsabkommen“ geschlossen hat.
    Ukraine
    Armenien
    Iran
    … who is next?

  52. Zu den Vorwürfen „angeblicher Zensur“ – ob sie nun stimmen oder nicht – möchte ich in aller Bescheidenheit anmerken, dass ich sehr daran interessiert bin, dass uns das Overton-Magazin und sein Forum noch möglichst lange erhalten bleiben. Ich selber kann sagen, dass von mir bislang alle Beiträge im Forum unverändert übernommen worden sind.

    Wir Leser wissen nicht, was es in den letzten Monaten möglicherweise an Kontaktaufnahmeversuchen staatlicher Stellen in Richtung Redaktion gegeben hat, sehen aber, dass immer mehr kritische Journalisten es vorziehen das Land zu verlassen. Wer Florian Rötzers Artikel regelmäßig liest, dem sollte aufgefallen sein wie Herr Rötzer so manches formuliert und was er immer wieder an sagen wir mal „zweifelhaften Aussagen“ einstreut, die seine Artikel teilweise regelrecht konterkarieren.

    Ich denke in Zeiten wie diesen ist es schlicht so, dass auch wir im Forum darauf achten sollten, wie wir das formulieren was uns zu sagen ein Anliegen ist…

    1. Das sehe ich ähnlich. Bei den staatlichen Stellen kann es auch anders sein, dass sie sich doch nicht so viel gemeldet haben oder OM sie ignoriert, soweit es geht, oder dass das eine Honigfalle ist. Oder der Herr Rötzer könnte auch nur etwas verwirrt sein manchmal, gerade wenn es so spontan ist. Manchmal ist er es eindeutig nicht und schreibt richtig gute Texte, die er lange vorbereitet hat.

      Wobei ohne mögliche Beleidigungen zu schreiben leider gar nicht so einfach ist. Bei so einigen Postings und Postern denke ich mir, dass es mit weniger möglicherweise justiziablen Beleidigungen ginge. Auch haben wir einige Poster dazu gewonnen, die hart an der Grenze sind, z.B. die Sonja, eigentlich schon darüber.

      Die Aussage vom Merz ist ein Beispiel, wird z.B. von „Helmchen“ gut erklärt. Die Postings mit den Ad Hominems gegen Merz sind dagegen nicht hilfreich. So ein Poster muss nur mal an die Strack-Zimmermann geraten, bzw. deren Anwalt.

      An meinen Texten bemerke ich leider wie es gar nicht so einfach ist, immer ganz sachlich zu schreiben oder Worte so zu wählen, dass sie zutreffen. Wenn ich z.B. manche Politiker als Lakai bezeichne oder als korrupt. Das würde die Person als Beleidigung auffassen, kann man aber leider aus ihrem Handeln schließen. Und dann gibt es noch das Problem, heutzutage, selbst wenn man sachlich ist, selbst dann läuft man Gefahr etwas zu schreiben, was man nicht darf.

      Mir wurden auch schon Beiträge weggelöscht, gerade letztens bei der Buch-Promotion von Lapuente für Bojanowski von Springer war es sehr merkwürdig. Vielleicht lag es nur an dem Spamschutz und den Links von mir, die aber kein Spam waren. Das wäre ein ähnlicher Filter wie bei z.B. bei Youtube. Das mag auch keine langen Texte oder Links.

      Eine mögliche Konsequenz wäre auch, dass ein Foren-Klient so schlecht wird, dass viele User keine Lust mehr haben es zu benützen. Das geht mir bei YT so. Da wurde ich auch immer ziemlich schnell komplett rausgefiltert und shadow banned. Dort hatte ich aber auch die verrücktesten Begegnungen, weil es eben ein größeres Publikum gibt. Wie z.B. einen ARD-Forenmoderator, der sich als Verteidiger des Militarismus outete oder einen VWL-Prof. der einen anderen VWLer auf das Übelste beleidigte, weil ihm nicht dessen Arbeit passte, und ich fand seinen Klarnamen.

  53. Emilie Böhm zeigt eindrucksvoll, wie sehr unsere Medienlandschaft selbst zu einem Schlachtfeld geworden ist – nicht durch Lügen, sondern durch Inszenierung. Der Zuschauer wird nicht belogen, er wird geführt. In eine Richtung, in der Fragen wie „Wer hat angefangen?“ nicht mehr gestellt, sondern vorausgesetzt werden. Das Problem: Auch wenn sie die Widersprüche aufzeigt, bleibt sie selbst noch innerhalb dieses Rahmens. Sie beschreibt den Filter, aber sie verlässt ihn nicht.

    Und genau da liegt das größere Problem. Denn solange wir in diesen Gut-und-Böse-Kategorien denken – oder auch nur gegen sie anschreiben, ohne ihnen eine stabile Alternative gegenüberzustellen –, drehen wir uns im Kreis. Es reicht nicht, Widersprüche in der Berichterstattung aufzuzeigen. Man muss erklären, warum sie so wirken. Warum Begriffe wie „berüchtigt“, „gezielt“, „Zurückhaltung“ oder „Regime“ nicht nur beschreibend, sondern strukturierend wirken. Sie erzeugen emotionale Koordinatensysteme. Wer sich außerhalb dieser Achsen bewegt, gilt schnell als bedrohlich, relativierend oder zynisch.

    Was wir brauchen, ist ein anderes Fundament: ein Narrativ, das nicht auf der Achse von Gut und Böse funktioniert. Eine Art öffentliches Rhetorikhaus, das aufzeigt, wie die alten Schablonen funktionieren – und gleichzeitig Platz bietet für Positionen jenseits davon. Das Sicherheitsdilemma ist dabei nicht nur ein analytisches Werkzeug, sondern eine Schutzstruktur für den öffentlichen Diskurs. Es erklärt nicht nur, warum Eskalation entsteht, sondern auch, wie man ihr entkommt: durch Perspektivwechsel, nicht durch Schuldzuweisung. Durch das Verstehen der strukturellen Paranoia auf allen Seiten – nicht durch moralische Endurteile.

    Der eigentliche politische Akt besteht darin, dieses Haus öffentlich bewohnbar zu machen. Die Techniken zu zeigen, mit denen manipuliert wird: Emotionalisierung durch selektive Berichterstattung, Umdeutung durch semantische Verschiebung, Aufwertung der einen Opfergruppe bei gleichzeitiger Unsichtbarmachung der anderen. Wenn wir diese Mechanismen sichtbar machen, schaffen wir die Möglichkeit, wieder zu reden – nicht über andere, sondern miteinander, ohne dass man sofort auf eine Seite gezogen wird. Es geht nicht darum, Neutralität zu erzwingen. Es geht darum, eine dritte Sprache zu finden, jenseits der Frontlinien. Eine Sprache, die erklärbar ist, wiederholbar, lernbar – und nicht sofort zur moralischen Gefahr erklärt wird, nur weil sie sich dem Beifall verweigert.

    1. Fromme Wünsche. Wir werden aber erst dann Informationsfreiheit in diesem Land erreichen können, wenn tausende von Journalisten im Staatsfunk und den privaten Medien mit vorgehaltener Waffe aus den Redaktionsräumen entfernt worden sind.

  54. Was mir fehlt, ist ein echtes Rhetorikhaus. Und damit meine ich nicht ein luftiges Denkgebäude für Eliten, sondern einen festen Raum, der uns alle davor schützt, auf sprachliche Fallen hereinzufallen, ohne es zu merken. Denn was gerade passiert – auch in den Reaktionen auf diesen Artikel – ist, dass wir alle in Begriffe hineingezogen werden, die nicht uns gehören. „Krieg“, „Terror“, „Verteidigung“, „Regime“, „Schlag“, „Reaktion“, „Bedrohung“, „gezielt“ – jedes dieser Wörter ist kein Fenster, sondern eine Tür mit versteckter Einbahnstraße. Du gehst rein und kommst raus – aber nicht mehr du selbst.

    Mein Rhetorikhaus soll genau das durchbrechen. Es sortiert nicht die Lager, sondern die Sprache. Es benennt, wie Wörter aufgeladen sind, und ersetzt sie durch funktionale Beschreibungen, durch Perspektivwechsel, durch neutrale Entflechtung. Es zeigt, dass der Begriff „Angriff“ nicht immer gleichzusetzen ist mit Schuld, und dass der Begriff „Verteidigung“ nicht automatisch bedeutet, im Recht zu sein. Es erinnert uns daran, dass auch der Begriff „Krieg“ ein sprachlicher Entschluss ist – ein Etikett, das Realitäten verengt, statt sie zu öffnen. Wer davon ausgeht, dass es einen Krieg gibt, hat bereits das eigentliche Gefüge vergessen: dass es viele gleichzeitige Kämpfe sind, auf vielen Ebenen, mit widersprüchlichen Zielen und unterschiedlichsten Realitäten auf beiden Seiten.

    Das Rhetorikhaus ist nicht versöhnlich – es ist präzise. Es bietet keine Wahrheit, aber Klarheit. Es zwingt andere nicht in mein Lager, sondern es entzieht ihnen die Möglichkeit, mich in ihres zu ziehen. Es schafft einen Rahmen, in dem man über diese Dinge sprechen kann, ohne sofort verdächtig zu sein – oder vereinnahmt. Genau das fehlt in dieser Diskussion: eine Sprache, die uns erlaubt, außen zu bleiben, ohne gleich als feige, zynisch oder verlogen zu gelten. Eine Sprache, die das Sicherheitsdilemma kennt – aber sich nicht von ihm bestimmen lässt.

    1. Es gibt ein paar Probleme bei Ihren Überlegungen:
      1. Fast kein Wort hat nur genau eine Bedeutung
      2. Die Bedeutung eines Wortes ist häufig vom weiteren Kontext, in dem dieses Wort verwendet wird, abhängig.
      3. Die Bedeutung eines Wortes (und auch einer Kette von Wörtern) ist nicht unveränderlich, d.h. ein Wort/Redewendungen kann im Laufe der Zeit weitere Bedeutungen bekommen oder es kann Bedeutungen verlieren (frühere Bedeutungen können „vergessen“ werden).
      4. Ein Wort oder eine Redewendung, welches momentan noch keine – wie Sie schreiben oder sagen würden – Aufladung (in die eine oder andere Richtung hat), kann dann doch sehr schnell eine bekommen. (Beispiel: X-Versteher mit Substitution von X durch z.B. einen Namen, wurde sehr lange in der folgenden Bedeutung genutzt: Die Person versteht X bzw. versteht was X meint. Es wird aber inzwischen häufig in der folgenden Bedeutung genutzt: Die Person versteht X und ist inhaltlich mit X auf einer Linie).

      D.h. auch wenn Sie nun ein „Rehtorikhaus“ (oder Rhetorikhaus) für den Zeitpunkt t hätten, kann es durchaus sein, dass dieses Haus zum Zeitpunkt t‘ (mit t‘ > t) nicht mehr existiert, da ab dann ein Großteil der Formulierungen/Wörter im Haus nun eine Aufladung bekommen haben.

      ps. Der ÖRR macht natürlich nur strategische Kommunikation, andere machen dagegen ganz böse Propaganda, wobei es nicht vom Inhalt der getätigten Aussagen abhängig ist, ob etwas Propaganda oder strategische Kommunikation ist, sondern nur davon abhängig ist, wer die Aussage getätigt hat und im Wessen vermeintlichen Interesse die Aussagen getätigt wurden.

      1. Nein. Genau das ist nicht der Punkt.
        Und genau darum brauche ich dieses Rhetorikhaus.

        Sie beschreiben mit großer Geste das, was jeder mit sprachlichem Mindestbewusstsein längst weiß: dass Bedeutungen sich verändern, dass Worte kontextabhängig sind, dass Sprache sich nicht einfrieren lässt. Danke. Nur: Das ist nicht der Einwand, das ist der Grund. Der Grund, warum wir überhaupt ein Raster brauchen, das diese Verschiebungen sichtbar macht, statt sie zu kaschieren.

        Ich rede nicht davon, Sprache festzunageln. Ich rede davon, sie kenntlich zu machen. Ich will nicht definieren, was ein Wort ist – ich will benennen, wofür es eingesetzt wird. Ich rede nicht von Bedeutungen, sondern von Bedeutungsverschiebung. Und von den Strategien, mit denen das gemacht wird. Wenn man „Verteidigung“ sagt und damit meint: aggressive Erstschläge. Wenn man „gezielt“ sagt und damit meint: es waren halt auch Kinder da. Wenn man „Demokratie“ sagt und damit meint: die eigene Einflusssphäre. Genau da fängt das Rhetorikhaus an: nicht bei Lexikondefinitionen, sondern bei rhetorischen Operationen.

        Und was Sie im letzten Absatz machen, ist selbst ein Lehrstück für genau das, wogegen ich schreibe. Ihr „ps“ ist keine Beobachtung, sondern eine Immunisierung. Sie stellen sich zwischen alle Positionen und tun so, als stünden Sie über den Lagern. Tatsächlich schlagen Sie die Tür genau dort zu, wo gerade vorsichtig Unterscheidungsarbeit geleistet wird. Sie tun so, als sei jede Analyse automatisch parteiisch – und verhindern damit, dass überhaupt noch über Einfluss, Sprache, strategische Rahmung gesprochen werden darf. Das ist Rhetorik, kein Zweifel. Nur eben eine, die sich tarnt.

        Ich spreche das nicht deshalb an, weil ich moralisch empört bin – sondern weil ich systematisch müde bin. Müde davon, wie jeder Versuch, Ordnung zu schaffen, sofort als autoritär oder elitär dargestellt wird. Müde davon, dass jede sprachliche Struktur, die nicht beliebig ist, sofort als verdächtig gilt. Und ja: Ich halte es für notwendig, genau solche Tarnmechanismen offen zu legen. Weil sie nicht neutral sind. Sondern effizient. Und destruktiv.
        Sie machen alles gleich – und genau das ist das Ziel.

        Das Rhetorikhaus ist keine Sprachregelungsinstanz, kein Wahrheitsgericht, keine neue Ideologie. Es ist ein Werkzeugkasten. Für Leute, die sich gegen die Vereinfachung wehren. Für Leute, die merken, dass ihnen Sprache nicht entgleitet – sondern genommen wird. Ganz sachlich, ganz ruhig, ganz schleichend. Mit genau solchen Kommentaren.

      2. Sie werfen mir vor, Sprache sei nicht festzunageln – dabei ist das nie mein Anliegen gewesen. Ich spreche nicht von Definitionen, sondern von Verschiebungen. Und davon, wie diese gezielt eingesetzt werden. Was Sie als allgemeinen Sprachwandel beschreiben, ist nicht falsch – aber es verfehlt, worauf ich hinweise: die bewusste Umcodierung von Begriffen zur Rahmung und Steuerung öffentlicher Debatten.

        Wenn ich also ein „Rhetorikhaus“ fordere, dann nicht als Fixierung von Bedeutung, sondern als Werkzeug, um solche Operationen sichtbar zu machen – ohne sich in politischen Lagern zu verfangen. Ihre Antwort tut so, als sei das ein Widerspruch – ist es aber nicht.

        Und Ihr PS? Ist ein klassischer rhetorischer Schachzug: Man relativiert alles durch Gleichsetzung, stellt sich über die Debatte, signalisiert Abgeklärtheit – aber entzieht sich damit genau der Unterscheidung, die nötig wäre. Das ist kein Argument. Das ist eine Immunisierung. Und sie funktioniert – leider – ziemlich gut. Genau deshalb spreche ich sie an.

        1. Ich würde mein „ps“ eher als einen rehtorischen Schachzug bezeichnen (wobei rehtorisch im Gegensatz zu rhetorisch etwas mit Rehen und Toren zu tun hat).

          Ansonsten wenn ich nicht mißverstanden werden will, dann definiere ich bei meinen Aussagen, wie manche der Begriffe (oder Wörter) in dem jeweils verwendeten Kontext von mir gemeint sind, wobei egal wie ausführlich, detailiert und präzise man sich ausgedrückt hat, es immer irgendjemanden gibt, der dieses dann im Nachgang mißversteht (d.h. meint, dass ich eigentlich was anderes gesagt oder geschrieben habe, als ich meine geschrieben zu haben). Mit solchen Definitionen (bzw. Erklärungen) fixiert man in gewisser Weise einen Teil der (behaupteten) Bedeutung der Aussage (behauptet deshalb, da man ja immer noch unterstellen bzw. behaupten kann, dass man noch eine weitere z.B. versteckte Bedeutung/Aussage in der Aussage versteckt hätte) – so macht man es z.B. in der Mathematik man definiert Begriffe/Redewendungen, um dann formale Aussagen und Beweise der Aussagen tätigen zu können (ohne, dass diese recht einfach im Nachgang verdreht oder Mißverstanden werden können). (Es besteht dann natürlich noch das Problem, dass die Bedeutung der Wörter welche durch in der sprachlichen Definition verwendet wurde, sich im Nachgang ändern).

          Wenn es mir relativ egal ist, wie meine Aussagen verstanden werden, dann mache ich gewisse Dinge nicht.

          ps. Ich stehe nicht über den Lagern oder sitze zwischen den Stühlen. Ich stehe allerdings – per Definition – grundsätzlich nur auf meiner eigenen Seite (egal wo die sich gerade befindet und ein etwaiges Übereinstimmen mit der Position/Meinung von anderen ist rein zufällig). Ihre Interpretation, was ich mit meinem „ps“ im letzten Beitrag gemacht hätte, haben Sie ja genannt. Nur ist dieses die einzige mögliche Interpretation meiner Aussage und war dieses in der Form auch von mir so bezweckt worden und – was vielleicht viel wichtiger ist – ist diese Interpretation des ps auch die Interpretation, welche fast alle anderen möglichen Leser des ps, der Aussage bei messen würden? Man könnte im Übrigen bzgl. des „ps.“ auch auf die Idee kommen, dass ich damit im Prinzip deutlich gemacht habe, dass das was der ÖRR macht, durchaus Propaganda sein könnte, nur eben dieses „strategische Kommunikation“ genannt werden würde, wenn dieses im Interesse der NATO (Organisatione de Terror Atlantique Nordique oder so ähnlich…) wäre – ich allerdings aus reiner „Nettigkeit“ nun auch das Wort „strategische Kommunikation“ für Propaganda des ÖRR verwende. Das wäre dann so etwas ähnliches wie das Befolgen von Befehlen mit dem gleichzeitigen darauf achten, dass durch die Ausführung der Befehle dann doch nicht unbedingt das Ziel erreicht wird, was die Befehlsgeber bezweckt hatten.

          pps. Die Behauptung, dass ich so tun würde, als ob jede Analyse automatisch parteiisch ist, kann man als Unterstellung ansehen. Es ist allerdings so, dass jede Analyse – wenn der Gegenstand der Analyse nicht die theoretische Informatik oder Mathematik ist – automatisch – aus einer gewissen Perspektive – subjektiv ist (wieso nutze ich hier das Wort subjektiv und nicht parteiisch? Liegt das daran, dass ich hier tarnen will, dass ich Ihnen eigentlich recht gebe, da parteiisch und subjektiv nur Synonyme sein können, oder gibt es hier einen anderen Grund? Nun die Entscheidung überlasse ich dem Leser.).

    2. Vielleicht geht es gar nicht darum, alles neu zu benennen. Vielleicht reicht es schon, wenn man einen Raum öffnet – ein anderes Raster, durch das man hinschauen kann, ohne gleich Stellung beziehen zu müssen. Ob man es rhetorisches Haus nennt, Matrix oder etwas völlig anderes, ist letztlich egal. Entscheidend ist doch, ob es gelingt, eine Sprache zu finden, in der man wieder sprechen kann, ohne sofort festgelegt zu werden.

      Denn vieles, was gesagt wird, ist gar nicht falsch – und doch zieht es uns in Richtungen, aus denen wir kaum wieder herausfinden. Begriffe wie „Regime“, „Verteidigung“, „gezielt“ oder „Angriff“ wirken nicht nur informierend. Sie steuern. Sie erzeugen Achsen. Und sobald man sich auf diesen Achsen bewegt, landet man unweigerlich in einem der Lager. Vielleicht müsste man also gar nicht dagegen anschreiben, sondern daneben. Dorthin, wo noch nicht entschieden ist, was ein Wort bedeuten muss – und wer es benutzt.

      Was dabei helfen könnte, ist nicht unbedingt eine höhere Ebene, wie sie oft bemüht wird. Die klassische Meta-Ebene beschreibt meist das Spiel: wie Sprache wirkt, wie Medien funktionieren. Aber sie bleibt oft außen vor. Sie schaut zu, statt mitzuspielen. Vielleicht braucht es eher so etwas wie eine Art semantisches Koordinatensystem. Ein Gerüst, das weniger bewertet als ordnet. Nicht nach Moral, sondern nach Mechanik: Welche Begriffe tauchen wann auf? In welchem Kontext? Und welche Alternativen fehlen systematisch?

      Ein solches Raster – nennen wir es versuchsweise datorische Matrix – wäre kein Denkgebäude für Spezialisten, sondern ein Werkzeug, das offenlegt, wie Bedeutung verschoben wird. Nicht, um zu entlarven. Sondern um wieder sehen zu lernen. Denn oft ist es nicht die Lüge, die wirkt, sondern die Rahmung. Nicht das, was gesagt wird – sondern das, was ausgeschlossen bleibt. Wer das erkennt, merkt vielleicht: Es geht nicht darum, alles zu hinterfragen. Aber darum, die Art zu fragen wieder selbst in die Hand zu nehmen.

      Wenn man das ernst nimmt, entsteht vielleicht ein anderer öffentlicher Raum. Einer, in dem die Frage nach Schuld nicht jede Analyse sofort abwürgt. Einer, in dem man Widersprüche benennen kann, ohne gleich verdächtig zu sein. Wo man Begriffe wie „Krieg“ oder „Terror“ nicht deshalb meidet, weil sie tabu wären – sondern weil man sich der Wirkung bewusst ist, die sie entfalten, bevor überhaupt ein Gedanke entstehen kann.

      Vielleicht ist das, was fehlt, keine neue Meinung, sondern eine neue Möglichkeit zu denken – ohne Schablonen. Ohne die automatische Zuweisung. Nur eine Struktur, die erlaubt, Unterschiede zu sehen, bevor man sich entscheiden muss. Nicht als Flucht, sondern als Voraussetzung für echte Positionierung.

      Denn am Ende geht es nicht um Neutralität. Sondern um Lesbarkeit. Um die Freiheit, Worte zu benutzen, ohne gleich eingespannt zu werden. Wenn das gelingt, entsteht nicht nur Verständigung. Sondern vielleicht auch so etwas wie Vertrauen – nicht in den Sprecher, sondern in den Raum dazwischen. Und vielleicht ist das gerade genug.

  55. Ein paar Groschen…

    Vielleicht schaffe ich irgendwann auch meine versprochenen Artikel oder mache daraus einen Zweiteiler und wenn er abgenommen wird, kommt er dann sogar rein und Sie an den Geräten können ihn munter diskutieren und zerhackstücken. 😎

    Soweit:

    Groschen 1: Der westliche Überfall auf den Iran (aka der 4. Golfkrieg) ist eine Regime-Change-Operation.

    Es ist KEIN Krieg zwischen Israel und Iran wie Westipedia und Co. behaupten. Es ist die von langer Hand vorbereitete Kampagne einer bestimmten Sektion innerhalb der heterogenen herrschenden Klasse des Westens. Es ist somit ein westlicher Überfall auf das Land.

    Ziel ist unter anderem das Auswetzen der Scharte von 1979 – etwas wovon Trump übrigens seit den 1980ern schwätzt und träumt – und was man bisher mit diversen Farbrevolutionsversuchen (u.a. 2009, 2019 f. etc.) nicht hinbekommen hat.

    Zahal – als Armee des westlichen Außenpostens in der Region – hatte einstweilen die Funktion eines Rammbocks – es sollte die ersten Schläge führen und das Torhaus einrammen, bevor dann die Reste weggefegt oder die abgelenkten Verteidiger aus einer anderen Richtung überrumpelt werden, vielleicht auch die meuternde Burgbevölkerung im Nacken haben. Das hat bisher allenfalls semi-gut funktioniert. Der Iran ist weiterhin handlungsfähig, die Generale waren – wenig überraschend – austauschbar, dafür haben die Israelis eine Menge Beate-Uhse-Modelle getroffen. Sie wissen schon die aufblasbaren Dinger mit dem dicken Lümmel – zum Beispiel Flak-Attrappen. Der Iran seinerseits konnte Israel bereits mehrfach wehtun (größte Raffinerie des Landes lahmgelegt, Käse-Dom x-mal penetriert (inklusive wiederholtem David’s Boomerang – das hat wirklich Kiewer Qualitäten), Hasbara und Co. gezwungen im Ukraine-Style Bild- und Tonaufnahmen zu unterbinden, in meiner Regionalzeitung und von taz bis FAZ jammernde Israelis, usw. usf.). Da dem Rammbock die Puste ausgeht, sein Mantra von der „undurchdringlichen Raketenabwehr“ ziemlich hohl klingt und er sich bisher trotz allem Geschwätz von Luftüberlegenheit nicht wirklich mit bemannten Jets in den iranischen Luftraum wagt, müssen jetzt eben die restlichen West-Jungs mit der vollen Kapelle anrücken. Denn ein Scheitern Israels hätte einen unglaublichen Prestigeverlust für den Westen zur Folge. Man stelle sich vor, Bibi müsste in anderthalb Wochen eingestehen, dass er keine Raketen mehr habe oder ihm der Sprit ausginge oder sonst was…

    Groschen 2: Der Krieg gegen den Iran ist ein Kolonialkrieg.

    Verschiedene westliche Länder – oder der Westen als Kollektiv – haben seit über einem Jahrhundert wiederholt versucht die Kontrolle über das Land zu gewinnen oder zu erhalten, sei es direkt oder indirekt. Nur ein paar ausgewählte Zahlen zum Nachschlagen: 1901, 1919, 1941, 1953. Im Gegensatz zu Siedlerkolonien wie Algerien, Palästina oder Irland, blieb der Iran zwar immer formal souverän, aber die wirtschaftliche und politische Beherrschung durch westliche Kuratoren, Berater, Militärs etc. führte zu vergleichbaren Formen der Ausbeutung und Abhängigkeit. Großbritannien beispielsweise besaß vor 100 Jahren die weitgehende Kontrolle über die iranischen Ölvorkommen, während der Iran nur einen geringen Anteil der Gewinne erhielt. Kontrolle und Produktion lag in den Händen Londons. Straßenbau und Infrastruktur folgte westlichen Plänen – ähnlich machte man es in anderen Kolonialregionen ja auch. Etc. pp. Auch diverse andere (und spätere) Projekte wie Verträge waren in der Regel einseitig zugunsten der Westler. Ergo: Nicht Siedler sondern (Kolonial)beamte besorgten die westliche Herrschaft, die die Ausbeutung der formal freien Kolonie ermöglichten. Und nachdem die Kolonie Vietnam in den 70ern an die finsteren Iwans und Schlitzaugen gegangen war, hat sich das ganze damalige westliche NGO-Pack hübsch in Teheran eingerichtet. Die hatten dort kurze Röcke, Drogen, schnelle Autos, Pornokinos und Co. KG – gesetzte Herren können es am Kaminfeuer in Axworthys bürgerlichem Revolutionary Iran hier nachlesen.

    Nach der Erhebung der iranischen Bevölkerung gegen den Schah im Jahr 1978/79 gab es wie gesagt mehrfach Versuche das neue Regime zu destabilisieren und wieder zu stürzen. Das beste Beispiel ist die Bewaffnung und Unterstützung von Husseins Irak vor, bei und nach dessen Überfall auf den Iran im Jahr darauf, gerade von westdeutscher Seite. 1979 ist eben eine bis heute blutende Wunde des Westens und man sieht am Gehalt rassistisch-grundierter Bücher und Filme wie „Nicht ohne meine Tochter“ oder an Sprech wie „Mullah-Regime“ wie tief dieser Schnitt ging und geht. Man konnte dieses Land nicht einfach frei entscheiden lassen und es war klar, dass es irgendwann einen dezidierten westlichen Anlauf geben musste, es in seinen Orbit zurückzuholen. Begleitet von Lügen und 1001 Versprechungen. Mal ist der angebliche Schutz Israels, dann das Nuklearprogramm, dann die Menschenrechte – Pfeifenwichs! Um Schürfrechte geht es, allenfalls. (Wobei angemerkt werden muss, dass es damals wie heute nicht der kollektive Westen ist – Israel harmonierte durchaus in jener Zeit mit Teheran und trotz aller (angeblichen) „Vernichtungsgebote“ Chomeinis beginn man zusammen so manchen Husarenritt, Stichwort „Osirak“.)

    Es ist also nicht nur ein schnöder Regime Change, nein es ist ein kolonial grundierter. Das ist wichtig. Denn da geht es eben auch um Rassismus, Ausbeutung etc. Wobei man von den Edel-Antirassist*innen und Friedenstauben zu solchem Rassismus, zu solcher Ausbeutung nix hört, geht ja auch schließlich um den pösen Iran. Diese Leute waren ja ohnehin nur bei den pro-westlichen „Wein-Weib-und-Gesang“-Protesten (oder wie die hießen) im Iran am Start…

    Und es ist völlig klar, dass der Iran aktuell wieder in der Rolle des Kolonisierten bzw. des Hegemonie-Herausforderers ist. Er ist kein „regionaler Unruhestifter“, keiner der ein regionales Imperium erstrebt. Er versucht sich gegen dieses vielmehr zu wehren, mit allen Mitteln, die ihm zu pass kommen. Und ja – selbstverständlich ist der Iran ein anti-kolonialer Kämpfer, genauso wie die Hamas eine Befreiungsbewegung ist. Man muss einfach verstehen, dass Widerstand gegen ausländische Einflussnahme nicht zwangsläufig mit einer progressiven oder kommunistischen Agenda verbunden sein muss. Überhaupt nicht. Vielmehr geht es um das Recht eines Volkes, seinen eigenen Weg zu gehen, selbst zu entscheiden und nicht in die Weltordnung eines äußeren Imperiums eingefügt zu werden. Wie dieser Weg aussieht – reaktionär, progressiv, liberal, was auch immer – kann völlig verschieden ablaufen. Ich fände es ja auch knorke, wenn die Iraner aller freiheitliche Antietatisten wären und andere Widerstandsmittel wählten. Aber ich habe doch Gott verdammt noch mal kein Recht dem Opfer vorzuschreiben wie es sich gegen seinen Vergewaltiger wehren soll! Und auch die religiöse Dimension dieses Widerstands – hier: die theokratisch-grundierte Revolution und das theokratische Regime in den Folgejahren – ist ja alles andere als ungewöhnlich. Das gab es in Polen und Irland auch; Marx sah es sogar als zentral für die Schaffung eines nationalen Selbstbewusstseins und den antikolonialen Kampf an wie ich hier letztes Jahr kommentierte. Moneyquote:

    Man muss sie darum kontextbezogen erörtern und ergo unterscheiden: Zum einen den Befreiungskampf der unterdrückten Klassen im Zentrum, die oftmals von der Bourgeoisie mittels Religion, Nationalismus und anderen Ideologien betäubt werden. Hier gilt es die Religion und sonstigen -ismen zu bekämpfen. Zum anderen den Befreiungskampf der Kolonisierten in der Peripherie, „die gerade dank (!) der Religion ihr erstes Bewusstsein der nationalen Frage erlangen“. Religion und Nation können hier den Boden bereiten, „aus dem, und sei es auch noch so urwüchsig, ein Bewusstsein des Konflikts, ein Bewusstsein des Klassenkampfs in seinen verschiedenen Gestalten erwächst.“

    So viel zum generell religionsfeindlichen Marx, ihr Schmunzelhasen.

    Dass der heutige Iran meilenweit von einem ersten Bewusstseins des Klassenkampfs entfernt ist, Klassenkämpfer gerade in den frühen 80er massiv bekämpfte – geschenkt. Aber die Religion hilft ein Bewusstsein der anti-kolonial gestellten nationalen Frage zu erlangen und den Befreiungskampf zu führen. Das Theokratische und Etatistische mag man nicht gutheißen, gerade nicht als antireligöser Antietatist, aber zur Kenntnis nehmen sollte man es schon. Und vorschreiben sollte man den Iranern als Bewohner des Zentrums gleich zwei Mal nichts. Sie sind die Angegriffen. Sie sind die Opfer. „Wir“ dagegen leben in einem Land, aus dem die Täter kommen.

    Groschen 3: Der Krieg gegen den Iran ist Teil des westlichen Eindämmungskampfes gegen China.

    Der Überfall auf den Iran ist jetzt der nächste gezielt anti-chinesische Akt.

    Der erste (in diesem Jahrzehnt) war die Pandemie, entweder durch gezielt geplante Freisetzung von SARS-CoV-2 oder indem man das Auftauchen dieses Virus bewusst für China ökonomisch wie sonstig schädigende Maßnahmen („Lockdowns“, „Lieferketten“) nutzte. Meine Tendenz geht inzwischen in Richtung ersterem, zumal Dirk Gerhardt im Interview bei Multipolar ja auch argumentiert hat, dass das Virus deutliche Züge einer Biowaffe trage. (Andere mögen es anders beurteilen.) Doch wenn dem so ist, dann ist natürlich klar, dass eine solche Biowaffe dort am deutlichsten wirkt, wo sie erstmalig ausgebracht wird oder ihr Epizentrum hat. Und das wurde nun einmal in China lokalisiert.

    Der zweite Akt war die Erzwingung / Ausnutzung der neuerlichen russländischen Ukraine-Intervention. Das wurde mit dem Ziel agiert durch Sanktionen etc. einen Regime Change in Russland zu bewirken oder zumindest eine Unterordnung unter westliche Knute und / oder massive Destabilisierung des Landes. Ging nach hinten los, hätte im Erfolgsfall aber eine Schwächung und Isolierung Chinas bewirken können.

    Dann gab und gibt es Geschichten wie die Kriege im Sudan, die Kaschmir-Provokationen etc. – und diese ganzen kleinen Brandherde rund um China herum. Myanmar, wo die „Rebellen“ hochgerüstet werden, Taiwan, was seit ewigen Zeiten eine Westbastion ist, die Philippinen…

    Und jetzt eben der Iran. China ist derzeit der Hauptabnehmer iranischen Öls – ca. 1,5 bis 2 Millionen bpd, wenn ich mich nicht irre, etwa zehn Prozent der chinesischen Ölimporte. Nicht mehr die Top-3 wie noch Mitte der 2000er, aber das ist trotzdem kein Pappenstiel. Ein Regimewechsel und eine Neuorientierung der iranischen Exporte nach Westen hätten für Beijing erhebliche Auswirkungen. Es müsste neue Lieferanten auftun, was aber sicher nur gegen erhöhte Zahlungen geschehen wird. Auch die Russen werden nicht einfach eine Ausweitung ihrer Lieferungen zu Rabatt-Konditionen gewähren – die wollen in einem kapitalistischen System auch ihre Interessen wahren und ihre Profite einstreichen. Auch gegenüber (vorgeblichen) Freunden. Dergestalt erhöhte Öl- und Gaspreise bedingen natürlich wiederum erhöhte Produktionskosten in China, was die Wettbewerbsfähigkeit schwächt und die Inflation anheizen kann. Mal davon abgesehen, dass man nicht weiß, was mit der Straße von Hormuz passiert – und die anderen Golfanrainer sind nun mal die Top-Versorger Chinas. Und obendrein käme der Schlag gegen den regionalen Seidenstraßenzweig, in den China massig investiert hat und der unter einer westfreundlichen Regierung natürlich nur noch auf tönernen Füßen stünde…

    Der Kampf gegen China spielt sicherlich in die westlichen Überlegungen mit hinein und es ist für mich ganz klar, dass dieser Überfall auch mit dem Ziel geführt wird, den Preis für Beijing zu erhöhen und dem Land – in irgendeiner Form – einen Schlag zu verpassen. Es passt auch hinzu, dass es diverse Transportflüge aus China die Tage in den Iran gab. Aber man sollte sich von diesen Flügen nicht zu viel versprechen, die Chinesen haben da wenig Karten.

    Groschen 4: Der Krieg gegen den Iran dreht sich nicht um Uran oder Religion, dafür aber wohl viel um Öl und Gas.

    Das Geschwafel von der Bombe ist 30-Jahre-durchgekautes Gewäsch und genauso wenig ernst zu nehmen wie die kulturessentialistischen und anti-islamischen Hetzschriften, die von einem „Kulturkampf“ zwischen der „einzigen Demokratie“ im Nahen Osten und den „pösen Mullahs“ schwätzen. Das ist rechter Strull und am besten zu ignorieren.

    Es geht, ich habe es oben angedeutet, auch um die Umleitung der fossilen Ressourcen des überfallenen Landes. Ich weiß, es ist auch für mich die achte Stunde, aber ich setze im Leistungskurs Imperialismus mal als bekannt voraus, dass der Iran eines der Länder mit den größten Öl- und Gasreserven des Planeten ist. Bei Erdgas auf Platz 2 soweit ich weiß. Leider verbrauchen die verdammten „Kameltreiber“ und „Kopftucheulen“ (politisch korrekte deutsche Bezeichnungen für pöse Iraner) aber den Großteil des Gases selbst oder zumindest ihre Petrochemie. Unser schönes Gas wohlgemerkt! Das kann doch nicht so weitergehen, meine sehr geehrten Damen und Herren und Fraumänner*innen! Vor den Sanktionen (2017) gingen etwa ein Drittel der Rohölexporte nach Europa, aber seit 2018 hat die Deutsch-EU die nahezu eingestellt – das kann doch nicht so weitergehen, jetzt wo wir auf Jahrzehnte nichts mehr mit dem fiesen Russen zu tun haben wollen!1! (Nennenswerte LNG-Exporte Irans gibt es auch nicht (man korrigiere mich gerne).) Dabei lag die iranische Förderqualität in jenem Jahr 2017 bei rund drei Millionen bpd (Russland exportierte vor 2022 rund 4,5 Millionen bpd nach Europa). Iranisches Öl wie Iran Light ist übrigens mit Brent vergleichbar und könnte unter einer neuen Regierung zu Vorzugspreisen abgedrückt geliefert werden. Europäische Raffinerien würden Kosten sparen. Und wenn man nicht das russische Öl ersetzen will oder kann – nun das rückläufige Nordseeöl [1,8 Millionen bpd] könnte aus der neuen Kolonie Persien zumindest locker ersetzt werden.

    Ich gehe darum von einer „syrischen“ bzw. „libyschen Lösung“ aus. Kaum weht wieder das Löwenbanner (oder ein vergleichbares) oder hat man in einem öl- und gasreichen Landesteil eine passende „international anerkannte Übergangsregierung“ installiert, kann man ja die Sanktionen lockern und westliches Kapital und Know-How ins Land strömen lassen. Der Wiederaufbau geriert Cash für westliche Konzerne, das Öl und Gas fließt in den Westen und senkt dort die Preise.

    Innert weniger Jahre fährt man die iranische Förderung auf drei, vier oder sogar noch mehr Millionen bpd hoch, was einen erheblichen Teil der russischen und / oder das Nordseeöl ersetzt. Dies würde die Abhängigkeit von anderen Produzenten verringern und wie gesagt die Preise für den Westen (und vor allem die Deutsch-EU) stabilisieren oder verringern. Perspektivisch kann auch iranisches Erdgas / LNG hinzu geführt werden, was den Rückgang der norwegischen Produktion ausgleichen hilft und ähnliches zeitigt wie im Ölsektor. Es ist auch eine wunderbare Brücke, die unsere schöne grüne Energiewende und grünen Wasserstoff unterstützen hilft – win, win, win. Zumindest auf dem Reißbrett oder im Clubsessel, wo die feinen Herr- und Frauschaften das besprechen. Wenn sich das nicht mit der Realität vereinbaren lässt – naja, immerhin ist es eine verlockende Idee gewesen.

    (Die von mir angegebenen Zahlen müssen Sie sich übrigens selbst suchen, da ich hier nicht so viele Links reinbekomme.)

    Groschen 5: Eine weitere dunkle Epoche für den Iran ist absehbar.

    Wer davon nicht profitiert sind die erwähnten „Kameltreiber“ und „Kopftucheulen“, also die Iraner – aber wen jucken die schon. Alter Schenkelklopfer:

    Bush und Blair geben ein Gala-Dinner im Weißen Haus. Fragt einer der Gäste: „Mister Präsident, worüber unterhalten Sie beide sich eigentlich den ganzen Tag? Was hecken Sie aus?“ Erwidert der Bush: „Ach, wir planen nur ein paar kleine Weltordnungskriege.“ Fragt der Gast stirnrunzelnd: „Und wie sehen die konkret aus?“ Sagt der Bush: „Nun ja, wir überfallen ein halbes Dutzend Länder im Nahen Osten oder destabilisieren Sie zumindest, töten zehn Millionen Muslime und zwei Zahnärzte…“ Der Gast schaut etwas verwirrt drein und fragt: „Äh – wieso denn zwei Zahnärzte?“ Klopft der Blair dem Bush heimlich auf die Schulter und meint: „Siehst, was habe ich dir gesagt, George. Keiner wird nach all den verdammten Kameltreibern fragen …“

    Neben der zu erwartenden Kriegszerstörung (und ggf. teilweisen nuklearen Verseuchung) des ohnehin durch die Sanktionen sowie die bis heute anhaltenden Nachwirkungen der Schröpfung durch den Schah bzw. der Folgen des Ersten Golfkriegs gebeutelten Landes, kommt dann die weitere Ausbeutung und Unterdrückung durch das vom Westen installierte Regime oder den Bürgerkrieg, so die „libysche Lösung“ greift. Das bedeutet weitere Abhängigkeit, weitere Unterjochung, weitere Ausbeutung. Es ist auch eine massive Niederlage für die BRICS, zumal die Russen keinen Finger krumm machen (können / wollen). Der Westen wird natürlich seinen Puppen-Regime in den höchsten Tönen anpreisen und in den schönsten Bildern malen, tut er in Syrien und andernorts ja auch. „Endlich können die Iraner wieder mit Kopftuch und ohne Hunde (oder andersrum) vor die Tür! Endlich können iranische Frauen wieder die Segnungen des Westens genießen (Drogen, Antibabypillen, Konsumgüter)! Freiheit! Blabla!“

    Übrigens: Eine Tötung Chameneis und anderer religiöser Persönlichkeiten war bisher wohl schlicht noch nicht opportun (wie sollte man sie sinnstiftend mit der „angeblichen Selbstverteidigung“ verknüpfen), könnte aber noch kommen. Sie wäre aber zum einen wohl nicht so weitreichend, wie erwartet. Chamenei ist alt und schwerkrank, obgleich in vielen Belangen formal Letztentscheider ist er eben nicht der Alleinentscheider. Er ist ein Mensch und somit ersetzbar. Und zum anderen würde seine Tötung potentiell sogar das ganze Regime-Change-Projekt verkomplizieren helfen – wenn man ihn gleich am Anfang tötet, wird er zum Märtyrer, hinter dem sich gewisse Sektionen der iranischen Bevölkerung scharen. Da würden ja alle angeblichen „Verschwörungserzählungen“ des „Regimes“ mit einem Schlag wahr! Und weil die Pasdaran obendrein große Teile der Wirtschaft und des Militärpotentials kontrollieren, könnten die radikalisierten Nationalisten und Wutbürger zusammen mit den Revolutionsgardisten locker eine Gegenfraktion aufstellen und das libysche Szenario hochbeschwören oder gleich die Marionetten in die Flucht schlagen. Besser ist es also zu warten, bis der Mann richtig desavouiert und gedemütigt ist. Beispielsweise nachdem ein kollabierender Reaktor ein paar Provinzen verstrahlt hat. Dann ist das Regime (vielleicht) völlig delegitimiert und kann ohne Gefahr eines Bürgerkriegs zur Freude des Westens ersetzt werden… Es ist also nicht der angeblich gesenkte Daumen Donalds (ohnehin ein Ammenmärchen, die Story) die Chamenei bisher bei diesem Überfall am Leben hielt. Sondern vermutlich schlicht kühle Berechnung.

    Abschließend: Selbst wenn der Iran den kolonialen Angriffskrieg der westlichen Triebtäter überstehen und das Ganze in den nächsten Tagen zufällig runterkochen sollte – dann geht eben der Sanktionsterror bis zum nächsten Mal weiter. So oder so – die Iraner bleiben ein vom Imperium geknechtetes und geknebeltes Volk mit einem repressiven Regime, was unter diesen Vorzeichen freilich nicht verwundert. Selbst wenn die Regierung alles dafür täte und wünschte – Nektar und Ambrosia werden dort auch in Zukunft nicht ausbrechen (dürfen). Vielleicht dafür aber ein paar hunderttausend Fachkräfte? Vielleicht können „wir“ im Falle der Wiederholung des libyschen Szenarios ja ein paar abschöpfen, um im Medizin- und Techniksektor Lücken zu stopfen, Löhne zu drücken, äh ich meine den „Fachkräftemangel“ zu bekämpfen? Wir haben ja schon nach 1979 gerne die Löwenflaggen-Träger mit Handkuss hier aufgenommen…

    Nein, ich finde wir alle sollten vielmehr eine Kerze für die Opfer dieses Krieges aufstellen. Und jene hier lebenden Jubelperser, die sich über das Bombardement freuen, mit Verachtung strafen. Genauso wie die Westmedien, Claqueure und sonstigen Kriegseinpeitscher und -treiber. 🕊️🕯️✊

          1. Wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, dass man gegen den Iran nicht gewinnen könne? Oder bezogen Sie das nur auf Israel alleine? Nun, das mag sein. Aber die sind ja nicht allein. Die Ukraine ist auch nicht allein. Das ist ja der Gag.

            Ansonsten gibt es „das“ Israel ja nicht. Das ist nur ein weiterer westlicher (Kolonial)staat mit heterogener Herrschaftsklasse und rivalisierenden Machtfraktionen (Stichwort 7/10). Mehr ist da nicht.

            1. Im Prinzip bezog ich das auf Israel.
              Natürlich ist eine Intervention zusammen mit der USA sagen wir mal gewinnbar.
              Nur, sehe ich nicht, das gerade jetzt sich die USA in einen Krieg mit Bodentruppen verwickeln lassen wird.
              Zumal der Erfolg dessen höchst fraglich ist.

              1. Ja, aber der Rest des Westens ist auch mit dabei. Deutsche Tankflieger, britische Spezialisten, französische Kommandos… die ganze Kötermeute. Oder sagen wir: die Verteter und Kräfte bestimmter Sektionen innerhalb der herrschenden Klasse des Westens, es gibt wohl auch Leute, die noch andere Taktiken bevorzugten und Lager, die erst abwarten wollten.

                Man braucht keine Bodentruppen einsetzen. Mann muss nur dafür sorgen, dass die iranische Regierung delegitimiert und desavouriert wird, die Befehlsketten reißen und zack… hat man ein paar „Wein-Weib-Gesang“-Proteste, die erfolgreich ausgehen. Die Westmedien laufen doch bereits Sturm mit Sagern wie: Droht Fall? Regime im Iran schwer erschüttert. Und das ist jetzt nur der österreichische Staatsfunk gewesen.

                Darüber hinaus sehe ich nicht, was China, Russland und Co. machen könnten / wollten / sollten. Das russisch-iranische Abkommen ist butterweich, die Russen haben sich zudem sehr zurückgehalten. (Das oberflächliche Schelten wegen „Völkerrechtsverletzung“ kann getrost ignoriert werden). Die BRICS sind kein geeinter Block. Hätten die Russen etwas tun wollen, hätten sie z.B. vor Jahren schon Suchoi und Luftabwehr en masse geliefert… Wurde x-mal angekündigt auf Telegram und sonst wo prophezeit und wo sind nun die Maschinen? Tja.

                1. Na, wir werden sehen.
                  Schlimmer geht immer…
                  Ich geh pennen 20 Stunden im Netz ist selbst mir manchmal zuviel und der Urlaub ist eh dahin. 🙁

                  1. Warum gehen Sie überhaupt 20 Stunden ins Forum -und dann gerade im Urlaub?! 😮

                    Ich will nicht zu einem diktatorischen Life-Coach aus dem Privatfernsehen mutieren – aber ist Urlaub nicht zum Seelebaumeln und Sehen da?

                    Nehmen Sie nach Möglichkeit mit aus dem Urlaub, was Sie kriegen können – aber doch nicht 20 Stunden Internet. Die gibt’s auch außerhalb von Urlaub.

                    Wie auch immer. Wünsche Ihnen auf jeden Fall eine erholsame Restnacht! ✊🌙✨🦉🌃

                    1. „aber doch nicht 20 Stunden Internet. Die gibt’s auch außerhalb von Urlaub.“
                      Wie kann man sich das vorstellen? Also 20 stunden Internet + 2 Stunden Lohnarbeit + 1,5 Stunden Schlaf + 0,5 Stunden Nahrungsaufnahmen. Nein, 20 Stunden Internet geht nicht außerhalb von Urlaub.

                    2. Ich mache keine Lohnarbeit. wäre ja noch schöner.
                      Übrigens wurde mein Nick gehackt…falls es jemanden interessiert.
                      Iich sei jetzt mit einer Trans vom ZDF zusammen…wie passend kicher…;-)))

                    3. Nein, 20 Stunden Internet geht nicht außerhalb von Urlaub.

                      Es gibt Leute im Netz, beispielsweise den Typen von „AMK Mapping“ auf Telegram, die zwischendurch 38 Stunden wach waren, um über den Überfall auf den Iran zu berichten.

                      20 Stunden und mehr mag für viele Menschen mit Familie und Maloche nicht gehen. Vielleicht für „normale“ Menschen. Aber was ist im Netz noch / schon normal?

                      Wir wissen ja auch nicht so viel über unseren Mitforisten. Waren Sie nicht Rentner @ Autonomer? Lohnsklaverei ist nicht ihr Bier. Essen und Trinken kann man parallel zum Tippen. *Nach Chipstüte greif* LAN-Party-erfahrene Gesellen wissen auch, dass Körperpflege und Toilette minimiert gehalten oder alternativ begangen werden können. Und Schlaf ist für einen gewissen Zeitraum eben durchaus verzichtbar, man frage Hafenarbeiter, Assistenzärzte und stillende Mütter. Auch hat der Forist soweit ich weiß Mitbewohnerinnen, die sich ggf. ja für eine gewisse Zeit um Haushalt etc. kümmern könnten (weiß nicht ob das zutrifft).

                      Also – warum sollte das nicht machbar sein? Nach spätestens 40, 50 Stunden muss man freilich die Akkus aufladen, aber der Typ von AMK (und der schien mir recht jung zu sein) war dann auch wieder eifrig am Telegrammen / Tweeten oder wie auch immer man das nennt.

                    4. Genau, ich arbeite offiziell schon seit 2019 nicht mehr.
                      Und wenn ich einmal 20 Stunden recherchiere ist das auch nicht sooo schlimm 😉

    1. Religion und Nation können hier den Boden bereiten, „aus dem, und sei es auch noch so urwüchsig, ein Bewusstsein des Konflikts, ein Bewusstsein des Klassenkampfs in seinen verschiedenen Gestalten erwächst.

      Da liest du heraus, dass Marx nicht religionsfeindlich ist? Weil er meint, dass 1. in der Peripherie 2. die Religion den Boden bereiten kann 3. für den Zweck Klassenkampf

      Marx macht mehrere Einschränkungen. Nicht Religion ist gut für den nationalen Befreiungskampf, sondern 1. k a n n und 2. nur „den Boden bereiten“ (nicht erzeugen, sondern günstige Bedingungen schaffen) und 3. gerade nicht für den nationalen Befreiungskampf, sondern für ein Klassenbewusstsein, das dann einen ganz anderen Inhalt als Religion hat. Also der Entwicklung eines Klassenbewusstsein kann Religion dienstbar sein. Was ich allerdings beim Iran nicht für wahrscheinlich halte.

      Vielmehr geht es um das Recht eines Volkes, seinen eigenen Weg zu gehen,

      Wo auf der Welt geht denn das „Volk“ seinen eigenen Weg. Im Kapitalismus sind das alles Nationen und Nationen machen Staatenkonkurrenz, d.h. es liegt in der Natur der Sache, dass die starken Nationen andere zu ihrem Vorteil dominieren und die anderen sich der Dominanz erwehren. Steigen einige Nationen in der Staatenkonkurrenz auf versuchen sie ebenfalls andere zu dominieren. Das ist Imperialismus. Also kein Grund sich auf die Seite des Schwächeren zu stellen. Das sind immer noch Staatsgewalten und Staatsgewalten benutzen ihre Bevölkerung als ihr Material, um 1. Reichtum von ihnen abzuschöpfen und 2. sie im Krieg kämpfen und sterben zu lassen. Also Mitleid mit dem Staatssubjekt ist in keinem Falle angebracht.

      Aber ich habe doch Gott verdammt noch mal kein Recht dem Opfer vorzuschreiben wie es sich gegen seinen Vergewaltiger wehren soll!

      Du hast sowieso kein Recht. Und du würdest auch niemand etwas vorschreiben. Vorschreiben können sowieso bloß irgendwelche Staatsgewalten. Aber Staatsgewalt haben Recht soweit ihre Gewalt reicht. Ein ideelles Recht ist eine Moral. Und davon ist per se nichts zu halten, weil Moral den Zweck hat die Verhältnisse zu affirmieren.

      Sie sind die Angegriffen. Sie sind die Opfer. „Wir“ dagegen leben in einem Land, aus dem die Täter kommen.

      Auch so rum ist Nationalismus ein Fehler. Um es mal höflich auszudrücken. Weil aus dem Land in dem ich Lebe „Täter“ kommen, soll ich mich – ja was eigentlich – mit Kritik am Iran zurückhalten. Weil die die Opfer sind? Das ist der Typisch linke Opferreflex, der immer zu Parteilichkeit mit den Opfern auffordert. Das ist aber keine gute Idee, weil wer ist das Opfer? Der Iran oder die Menschen, oder die Menschen als Iraner, die „ein Recht haben ihren eigenen Weg zu gehen“? Natürlich kann man das staatliche Gewaltsubjekt Iran kritisieren und man kann Iraner kritisieren die ihrer Nation die Daumen drücken. Solidarität mit einem staatlichen Gewaltsubjekt ist immer verkehrt. Denn wie gesagt, unterscheiden sich die Nationen im Kapitalismus nicht prinzipiell. Die Mächtigen unterdrücken die Ohnmächtigen und wenn die Ohnmächtigen mächtig werden unterdrücken sie ebenfalls die weniger mächtigen. Dazu sind sie da. Das ist ihr Job. Also sollte man für Staaten, auch wenn sie Opfer sind, nicht zur Parteilichkeit aufrufen.

      Wenn sich das nicht mit der Realität vereinbaren lässt…

      Iran als „Kolonie“ des Westens, wird nicht gelingen. Das ist ein härterer Brocken als der Irak.

      1. Danke für Ihre Rückmeldung und Ihre Kritiken.

        Heute nicht zu allem, nach Möglichkeit schreibe ich vielleicht nochmals zu ein paar der Punkte (insb. 1 und 2):

        1) Dass Marx nicht per se religionsfeindlich sei, habe ich von Losurdo übernommen, falls Sie das nachlesen oder genauer anschauen wollen (siehe auch ausführlicher im oben verlinkten Kommentar).

        2) Religion hat auch in Polen und Irland einem Klassenbewusstsein nicht den Weg gebahnt.

        3) Es ging nicht um Mitleid mit einem Staatssubjekt. Es ging nicht um Iraner, „die ihrer Nation die Daumen drücken.“ Es ging auch nicht darum durch antiimperialistischer Kritik die internen Machtstrukturen der angegriffenen Länder oder Bewegungen zu glorifizieren oder zu romantisieren.

        Ich wollte zum einen zeigen, dass die historischen und materiellen Bedingungen in kolonisierten oder anderweitig von Außen unterdrückten Gesellschaften andere Reaktionen hervorrufen (können) als im Zentrum. Die Zuflucht in Religion, Nationalismus oder sonstigen Autoritarismen, wie sie etwa im Iran gezeigt wird, ist in meinen Augen eine Reaktion auf die externe Bedrohung (Imperialismus, Kolonialismus). Und diese Reaktion sollte m.E. nicht mit westlichen Maßstäben bewertet oder gar Kolonisator und Kolonisierter einander gleichgestellt werden. Die Reaktion des letzteren entsteht im Kontext von Überleben und Widerstand. Das zu verstehen, bedeutet ja nicht, sein Tun oder die von ihm entwickelten Strukturen zu akzeptieren oder für immer unkritisch stehen zu lassen. Es kommt m.E. freilich auf das Timing an. Der Westler oder Westmarxisten wie die Frankfurter Schule entdecken ihre Kritik an den inneren Verhältnissen in einem Land meistens ja in der Regel genau dann, wenn der Westen dort gerade ein Blutbad anrichtet. Wo sind denn die Kritiker an iranischer oder palästinensischer Staatlichkeit sonst (ich rede übrigens nicht von Ihnen, es ging in meinem Ausgangspunkt ja auch nicht um Ihre Kritik)? Diese Damen und Herren tauchen doch nur auf, wenn es gilt für das Westlager zu klatschen, dann sind sie mit Kritik an Staat und Religion und Unterdrückung am Golf zur Hand. Doch als Westler den Iranern jetzt Vorschriften zu machen wie, wann, womit er gegen wen kämpfen oder welche Staatlichkeit oder Nichtstaatlichkeit er zu errichten hat, ist eurozentrisches Geschwätz und moralingetränktes Fingerwedeln vom hohen Ross. Statt in die Ferne zu schweifen und Maulaffen freizuhalten, sollte der Westler mal lieber vor seiner Haustüre kehren und sich mit den hiesigen Verhältnissen beschäftigen oder wie jene zu denen in der Peripherie beitrugen / beitragen. Das täte bitter Not. Und das hat wenig mit Moral zu tun, sondern ist eher Kritik derselben.

        Zum anderen wollte ich daran erinnern, dass es eine westliche Verzerrung ist, anzunehmen, dass Widerstand „links“ oder „sozialistisch“ sein müsse. Das klang letztes Jahr in einem Kommentar des Chefred an, der die Hamas nicht als „Befreiungsbewegung“ verortet wissen wollte – im Gegensatz zu FRELIMO oder so, wenn ich mich recht entsinne. Nun kann man die Generalkritik führen, ob die allesamt überhaupt etwas mit Freiheit zu tun haben und ob der Begriff „Befreiung“ bei so etatistischen Geschichten überhaupt angebracht ist. Okay, kein Ding. Wäre ich für zu haben. Hier ging es mir bloß darum, dass antikolonialer Widerstand historisch viele Gesichter kennt: von sozialistischen Bewegungen, über nationalistische bis hin zu religiösen oder konservativen. Ist wie mit Antifaschismus – es gab auch christlich-konservative Antifaschisten in der Résistance. Antifaschismus ist nicht Antifa. Und der hier unlängst von Feroz interviewte Pankaj Mishra hat ja in seinen Werken aufgezeigt wie antikolonialer Widerstand oft von lokalen Traditionen, Religion oder schlicht bloß antiwestlichen Ressentiments geprägt war. Nichts davon muss mit der klassisch-gesetzten Norm oder dem Lexikon-Terminus „Befreiungsbewegung“ übereinstimmen. Es ging mir darum diesen Punkt ins Licht zu rücken und eben auch, dass der Kampf gegen Kolonialismus nicht automatisch mit libertären, antistaatlichen oder progressiven Zielen einhergehen muss. Die Hamas kann eine Befreiung vom Joch der kolonialen Fremdherrschaft anstreben und dann eben ein neues Joch der Eigenherrschaft errichten.

        4) Dass Nationen im Kapitalismus sich nicht unterschieden, ist mir zu vereinfachend. Ihr Punkt suggerierte jetzt in meinen Augen, dass alle Nationen gleichermaßen in denselben Machtdynamiken etc. agierten. Das teile ich nicht. Vielleicht habe ich Sie auch nicht ganz verstanden.

        Für mich ist es so: Kolonialstaaten haben historisch durch Ausbeutung, Ressourcenraub und Gewalt schlicht strukturelle Vorteile weltweit erlangt. Die von ihnen etablierten Machtstrukturen wirken bis heute (nach). Kolonialismus ist kein Schuh von gestern, da ist auch nix Postkoloniales gegeben – wäre die Welt „postkolonial“, wäre der Kolonialismus ja überwunden. Wo ist das der Fall? Dann müssten ja auch Imperialismus, Kapitalismus, Gewalt verschwunden sein. Sind die das? Nein.

        Die Analyse solcher Machtverhältnisse ist relevant, genauso wie die Betonung des Unterschieds, allein um die spezifischen Formen der (multiplen) Unterdrückung und das jeweilige Verhalten vor Ort verstehen und antikoloniale Kräfte mal gescheit unterstützen zu können. Das alles inkludiert ja explizit nicht die Bejahung von Macht, von hierarchischen und unterdrückerischen Strukturen, von Gewalt oder dass man jenen Bewegungen Tipps für neue nationale Machtverhältnissen an die Hand gäbe.

        Letztlich sind alle Formen von Herrschaft zu überwinden, das steht ja außer Frage und da habe ich hier auch schon drüber geschrieben.

        5) Dass wir beide oder andere Foristen nix vorschreiben können, ist ja nachvollziehbar.

        Aber Vorschreiben können doch nicht nur Staatsgewalten, das wäre mir auch zu eng gefasst. Es gibt auch wirtschaftliche oder religiöse Macht und die ist nicht weniger unterdrückend. Eine Gutshofbesitzerin, ein General, ein Pfaffe oder eine andere mächtige Person kann Leuten ebenfalls etwas vorschreiben, so sie über Gewalt(en) verfügen. Die müssen nicht staatlich vermittelt sein, das kommt auf den Kontext an.

        Bei allen Genannten ist aber auch die Frage, wer sich etwas vorschreiben lässt oder welche Mittel es gibt, sich den Vorschriften zu entziehen. Schon de la Boétie riet dazu einfach en masse die Arme zu verschränken – dann wäre es mit Macht und Gewalt von Staat wie Bourgeois oder Pfaffe vorbei. Machtstrukturen lassen sich durch kollektiven Widerstand überwinden. Es ist aber auf die lokalen Umstände und die gesellschaftliche Verfasstheit zu achten, denn man kann nicht alle präsentierten Rezepte überall gleich anwenden. In Katalonien war der Boden für kollektivistische Kräfte und freiheitliche Bewegungen gut bereitet und jahrzehnte- / jahrhundertelange Übung gegeben gewesen. Das fand man im damaligen Deutschland beispielsweise nicht.

        Moralvorstellungen von herrschenden Institutionen (Staat, Markt, Tempel, Schule…) und deren Wasserträgern sind immer zu hinterfragen.

        6) Eine Kerze für die Opfer anzuzünden, bezog sich schlicht auf die Opfer von Gewalt.

        Es ist mir egal, wer von welcher Gewalt betroffen ist. Ich bin gegen Gewalt. Mit Gewalt errichtet und erreicht man nur neue Unterdrückungsregimes. Ob hier, ob in Israel oder im Iran. Ob globalen West-Imperialismus oder lokalen Feudalismus oder was auch immer. Ich finde wie geschrieben bloß, dass es die historischen und strukturellen Kontexte verwischte, Kolonisator und Kolonisierten einander gleichzustellen. Und dass es arrogant und eurozentristisch wäre, Menschen in kolonisierten Gebieten darüber zu belehren, wie sie Widerstand leisten sollen. Doch das bedeutet wie gesagt nicht, dass man jeden Form und jedes Mittel des Widerstands gutheißen muss; ich schrieb selbst, dass es mir lieber wäre, wenn die Iraner andere Mittel wählten und anti-etatistisch aufgestellt wären. Aber um meine Befindlichkeiten geht es da nicht.

        Differenzieren Sie da nicht? Stehen Sie einfach daneben?!

        7) Ob es dem Westen gelingen wird, den Iran (wieder) zu kolonisieren, wird sich erweisen. Ich bin da einfach pessimistischer als Sie. Der Westen hat ja in der Geschichte wie geschrieben schon einmal jenes Land in einer bestimmten Form unterdrückt und kontrolliert.

        Der Iran erinnert mich an Serbien 1914. Auch die Ablehnung des heutigen Ultimatums hat starke Juli-Krise-Reminiszenzen. Die ersten Angriffswellen der (Groß-)Deutschen haben die Serben ja noch abwehren können, im Folgejahr wurden sie von Groß- und Kleindeutschen und deren bulgarischen und sonstigen Helfershelfern dann überrannt und unterworfen. Und im Gegensatz zu den Serben von damals, sollte man nicht hoffen, dass irgendwann die Befreiung vom Joch kommt. Eher kommt für die auch nach Abzug des Westens dann eben das nächste Joch.

        1. zu 1. Es ist eigentlich egal von wem Sie übernommen haben, dass Marx nicht
          per se religionsfeindlich ist. Dass Marx von der Religion nichts hält, kommt auch
          in ihrem Zitat zum Ausdruck. Das muss man nicht umdeuten zu „nicht per se religionsfeindlich“ um den marxistischen „Schmunzelhasen“ eins auszuwischen.

          Und diese Reaktion sollte m.E. nicht mit westlichen Maßstäben bewertet oder gar Kolonisator und Kolonisierter einander gleichgestellt werden.

          Leider machen Sie denselben Fehler, den ich schon zuvor kritisiert habe, erneut. Sie wollen absichtlich Individuen (Kolonisator und Kolonisierter) verwechseln mit Staatssubjekten. Und zwar zu dem Zweck eine Täter-Opfer-Moral zu etablieren, die dann eine Parteilichkeit mit dem Opfer erlaubt.

          Die Reaktion des letzteren entsteht im Kontext von Überleben und Widerstand. Das zu verstehen, bedeutet ja nicht,…

          Das zu verstehen ist erstmal ein dicker Fehler, weil hier kein kolonisiertes Individuum Widerstand leistet. Nein, auch iranische Raketen gegen Israel sind keine Reaktion eines „Kolonisierten“…“im Kontext von Überleben und Widerstand“, sondern die Reaktion eines Staates, der Vergeltung für den Angriff eines Staates übt. Dabei geht es nicht um das Überleben auch nur eines einzigen Iraners.

          Wo sind denn die Kritiker an iranischer oder palästinensischer Staatlichkeit sonst

          Kritiker von Staatlichkeit sind allgemein rar gesät. Es gibt 195 Staaten auf der Welt. Ein Kritiker von Staatlichkeit hätte also viel zu tun, wenn er alle andauernd kritisieren würde. Also ist es doch nicht verwunderlich, wenn diese Kritiker dann auf den Plan kommen, wenn der Westen mal wieder ein Blutbad anrichtet.

          Doch als Westler den Iranern jetzt Vorschriften zu machen wie, wann, womit er gegen wen kämpfen oder welche Staatlichkeit oder Nichtstaatlichkeit er zu errichten hat, ist eurozentrisches Geschwätz und moralingetränktes Fingerwedeln vom hohen Ross.

          Eigentlich ist es gerade keine Moral. Das sind imperialistische Interessen, die hier verfolgt werden. Und die werden auch nicht von einem beliebigen Individuum aus dem Westen, das „Westler“ heißt, verfolgt, sondern von Staatenlenkern – aus dem Westen. Das ist keine West-Ost-Sache, sondern eine Imperialismus-Sache. Das ist Staatenkonkurrenz, die es so lange geben wird, wie es kapitalistische Staaten gibt.

          ob die allesamt überhaupt etwas mit Freiheit zu tun haben und ob der Begriff „Befreiung“ bei so etatistischen Geschichten überhaupt angebracht ist.

          Man muss sich halt darüber im klaren sein, w e r hier eigentlich befreit wird. Das sind keine Menschen, die an Unterdrückung leiden, sondern eigentlich immer gleich ein ganzes Volk, das sich einer Nation zurechnet auch wenn diese (noch) gar nicht existiert. Wer hier unterdrückt wird ist ein ideelles Staatssubjekt im Hirn von Nationalisten, die eine staatliche Gegengewalt gegen das kolonisierende Staatssubjekt organisieren. Es geht hier also nicht darum, dass Menschen unterdrückt werden die leiden (und das werden sie und tun sie) sondern das Opfer ist die ideelle Nation und diese soll befreit werden, damit sie genau so ein staatliches Gewaltsubjekt werden kann, wie der kolonisierende Staat oder Staatenbund. Tut mir leid, aber solchen Vorhaben möchte ich nicht auch nur mit Argumenten beispringen.

          Die Hamas kann eine Befreiung vom Joch der kolonialen Fremdherrschaft anstreben und dann eben ein neues Joch der Eigenherrschaft errichten.

          Genau. Dann sind wir uns ja einig.

          zu 4. kapitalistische Nationen sind eben staatliche Gewaltsubjekte, und als solche ist ihr Wesen die Gewaltkonkurrenz gegeneinander. Das haben sie gemeinsam. Dass sie etwas gemeinsam haben, schließt aber nicht aus, dass es auch Unterschiede gibt. Speiseeis schmeckt ja auch nicht gleich, bloß weil alle Sorten kalt sind.

          Dann müssten ja auch Imperialismus, Kapitalismus, Gewalt verschwunden sein.

          Wieso das denn? Offenbar kommt der Kapitalismus und Imperialismus sehr gut ohne Kolonien aus. Das der Kolonialismus nachwirkt stimmt. Im postkolonialen Imperialismus geht es aber nicht darum, die staatliche Eigenständigkeit der Kolonie zu verhindern, sondern es geht darum dem postkolonialen Staat Bedingungen zu diktieren, die ihn für die Interessen der Imperialisten funktional macht. Indem man z.B. exklusive Bedingungen für das eigene Kapital verlangt, das dann z.B. den Abtransport von Rohstoffen organisiert. Der Vorteil für die postkolonialen Imperialisten besteht darin, dass ihnen die faux frais einer Herrschaft gegen das unterdrückte Volk erspart bleiben. Nicht erspart bleiben Ihnen Kriege gegen Staaten, die sich den Interessen des Hegemons nicht unterordnen wollen.

          Die Analyse solcher Machtverhältnisse ist relevant, genauso wie die Betonung des Unterschieds, allein um die spezifischen Formen der (multiplen) Unterdrückung und das jeweilige Verhalten vor Ort verstehen und antikoloniale Kräfte mal gescheit unterstützen zu können.

          Wenn antikolonial das einzige Attribut ist, sehe ich keinen Anlass zur Unterstützung.

          zu 5.

          Es gibt auch wirtschaftliche oder religiöse Macht und die ist nicht weniger unterdrückend.

          Wirtschaftlich Macht beruht auf den Eigentumsverhältnissen, die der Staat garantiert. Wirtschaftlicher Macht ist Gewalt also inhärent. Religiöse Macht kann nur unterdrücken, wenn sie auch über wirtschaftliche Macht verfügt. Glaubensätze zwingen nur, wenn man glaubt, wenn man sich also zwingen lässt.

          zu 6.

          Menschen in kolonisierten Gebieten darüber zu belehren, wie sie Widerstand leisten sollen.

          Wie kommen sich angesichts den kriegerischen Angriffen Israels auf den Iran darauf, dass da „Menschen… Widerstand leisten“? Die Menschen dort tun überhaupt nichts außer zu sterben und verletzt zu werden. Die leisten doch keinen Widerstand und die muss ich deshalb auch nicht belehren. Sie haben vielleicht seltsame Probleme.

          ich schrieb selbst, dass es mir lieber wäre, wenn die Iraner andere Mittel wählten und anti-etatistisch aufgestellt wären.

          Die Iraner wählen überhaupt nichts. Der Iran wählt mit welchen Gewaltmitteln er auf israelische Angriffe antworten will.

          zu 7. Wenn man Merz glauben darf, dann ging es bei dem Angriff darum dem Iran seine, wirklichen oder vermeintlichen atomaren Waffen oder Waffenpotentiale zu nehmen. Und Merz glaubt, dass nachdem Israel die „Drecksarbeit“ für den Westen gemacht hat (setzen die sich zusammen und machen Brainstorming, wie man eine solche völkerrechtswidrige Aktion am besten verkauft? oder ist das auf dem Mist von Merz gewachsen?) er sein Atomwaffenprogramm nicht mehr fortführen wird. Es ist die Auskunft: Wenn Verhandlung das von uns erwünschte Ergebnis nicht bringen, dann sorgen wir einfach mit Waffen für ein genehmes Ergebnis. Ob und wie das weitergeht muss man abwarten.

    2. Wahrlich erschöpfend!+++++++++++++

      Zu den Zahnärzten: während meiner Schulzeit 50/60er studierten mehr als 2 davon an unserer Uni.

  56. Persische Familie in Deutschland sind sehr freundlich und hilfsbereit.

    Dem deutschen ÖrR sind alle Kinder der Welt verhasst, s. Programm.

    Die herrschende Private-Public-Partnership, der gekaufte Staat, schwelgt in der Plünderung der Bevölkerung, der Zerstörung der Existenzgrundlagen und der Malträtierung von Kindern.

    80 % der Bevölkerung begrüßt das. Mehr muss man zu Deutschland nicht sagen.

    1. Schlagzeilen bei Tagesklau gestern:

      Trump fordert Iran zur Kapitulation auf

      Teheran – Flucht aus einer Stadt in Angst

      Explosionen in Teheran – iranische Angriffe wohl ohne größere Schäden

      Merz zum Krieg in Nahost „Der Iran ist ein Terrorregime“

      Ergo: Einpeitschende Propaganda („der Iran kann nix“) und zu guter Letzt ein Interview mit dem Herrn Reichs äh Bundeskanzler, der im Grunde fröhlich zugibt, dass Israel der Rammbock ist und wie toll es wäre, wenn die iranische Regierung durch eine westfreundliche Truppe ersetzt würde. Der im Falle der Ukraine beklagte „Angriffskrieg“ oder befürchtete „Regime Change“ wird hier geflissentlich ignoriert beziehungsweise offen begrüßt und in luzider Nonchalance die deutsche Großmannssucht nach außen gekehrt.

      Und der Mehrheitsdeutsche (Ihr 80-Prozent-Michel) macht das mit. Gern. Er wählt es, er wünscht es, er will es. Ja, es gibt auch Propaganda, Zensur, Zwang, die ihre Rollen spielen, aber bei den meisten sind es Freiwilligkeit und (rassistische) Überzeugung. Sind ja nur verrückte Mullahs, Kameltreiber, Schwarzköpfe, Ziegenschänder… da unten am Golf. Was haben die denn je „geleistet“? Weiß er nicht. Persische Dichter, Denker und Erfinder kennt der stolze Mehrheitsdeutsche ja nicht, bloß persische Teppiche und natürlich Werke wie „Nicht ohne meine Tochter“. Die hat er brav auswendig gelernt oder im Kino konsumiert und so sitzt er nun feixend und wichsend vor seiner Glotze und freut sich, wenn ein Land, das er nicht kennt, aber dafür nicht leiden kann, so richtig ordentlich vergewaltigt und unterjocht wird. Beste Unterhaltung zur besten Sendezeit eben!

      Dafür werden Leute, die auf einer Demo marschieren, und auf ein Plakat „Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?“ schrieben, wegen „Holocaustverharmlosung“ zu einer Geldstrafe verurteilt.

      Sie sind so stolz die Mehrheitsdeutschen. So furchtbar stolz. Und hinterher wollen sie wie immer nichts gewusst haben und jaulen rum, wenn es sie erwischt. (Bei ihren israelischen, französischen und sonstigen westlichen Pendants sieht’s übrigens keinen Deut besser aus.)

      Richtig richtig widerlich diese Gesellschaft. 🤢 😡

      1. @Altlandrebell
        „und wichsend vor seiner Glotze und freut sich, wenn ein Land, das er nicht kennt, aber dafür nicht leiden kann, so richtig ordentlich vergewaltigt und unterjocht wird. Beste Unterhaltung zur besten Sendezeit eben!“

        So ist es und zwar solange bis er selbst dran glauben muss, was unweigerlich kommen wird, geruppt und geopfert von der Regierung die er gewählt hat und von der er sich hat instrumentalisieren lassen alle zu hassen die nicht ins kapitalistische Schema fallen. Das ist purer Rassismus und das obwohl wir doch alle angeblich gegen Rassismus sind.

        1. Offen gesagt, ich bin da pessimistischer.

          Zumal ich mir aus Meinungsumfragen nicht mehr viel mache, seit ich in Studienzeiten bei einem Wahlforschungsinstitut welche miterstellen helfen durfte. Ansonsten: Die Leute wünschen auch Gerechtigkeit, Tierwohl und blauen Himmel. Wie sieht es aber mit den konkreten Handlungen aus?

          Man sollte lieber auf das Tun der Leute achten – wo sind die großen Anti-Golfkriegsproteste? Wo ist der Widerstand gegen die Worte schMerzens, Sündenpfuhls etc.?

          @ Ohein hat mit seiner Kritik schon recht, dass das Gros der Leute das Treiben mitträgt und gutheißt.

  57. Wer noch mehr Analysen sucht…

    Helmer hier: „TRUMP IS ABOUT TO PLAY STALIN’S CARD IN IRAN – THREE MAPS AND ONE TWEET TO EXPLAIN“

    Bhadrakumar da: „Middle East in Crisis – 2“

    Salehian dort: „Tel Aviv miscalculates: Why Israel’s shock strategy failed against Iran“

    Mehr Links kann man in einem Overton-Kommentar nicht unterbringen, ohne dass die Maske abschmiert…

  58. Das ist ein alter zionistischer Plan. Dabei geht es nicht um die Urananreichung.

    Es geht nur darum jede mögliche Konkurrenz von Israel in der Region zu eleminieren.

    Und ganz sicher ist auch der globale Westen, vor Allem die USA, mit im Spiel.

    Israel ist dabei der Aggressor, der auf jedes Völkerrecht pfeift. Es werden sogar Atomkraftwerke angegriffen.

    Da der Iran aber zu Widerstandsfähigkeit ist, wird bald die USA eingreifen.

    Wobei es durchaus sein kann, dass Donald Trump Atombomben mit ins Spiel bringt.

    Ja, die USA würde von sehr reichen Zionisten gekapert und ist daher auch keine Demokratie mehr (die EU ist übrigens auch ihr Werkzeug).

    Sie ist bloß noch eine Bedieneinheit Im Sinne von Großisrael und der Herrschaft über die Welt. Kriege wie Operetten 6 in 7 Jahren.

  59. Selbstverständlich greift der Iran die Atommacht Israel an und zwar ohne Kriegsrklärung, wie sonst sollte man sonst den Völkermord in Gaza und die Vernichtung des Irans völkerrechtlich in den Medien rechtfertigen..
    Die Nachfolger des Schahs bringen sich schon in Stellung um ggf. die Macht als Vasall zu übernehmen.

    Das Selenskij-Regime hat erst kürzlich den Präsidenten Brasiliens auf die berüchtigte Todesliste gesetzt,
    Auch klar sein dürfte was damit bezweckt wird, Selnskij will da Lula beim G7-Treffen erpressen.

    Der Kapitalismus ist noch nicht am Ende wie von vielen Leuten prognostiziert wird. Wer sich dem nicht unterordnet soll eliminiert werden, egal ob einzelne Personen, Volksgruppen.oder ein ganzer Staat.

    Wir haben tagtäglich vor Augen, Irak, Lybien, Ukraine, Syrien, Gaza, Westjordanland Iran, usw., überall das gleiche Prinzip „…und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt“

    Merz redet von Drecksarbeit die die Israelis übernommen haben um vorzutäuschen er habe sich selbst nicht die Hände dreckig gemacht. Deutsche Waffenlieferungen sprechen jedoch dagegen.

    VÖLKERRECHT WAR GESTERN – HEUTE GIBT ES NUR NOCH DAS RECHT DES RAUBTIERKAPITALISMUS!

    Auch das Ziel ist klar, Russland und China!

    1. Vermutlich geht es beim Iran vor allem um eines: einen Unterstützer Russlands auszuschalten, denn die Drohnen aus dem Iran sind ja schließlich ein relevanter Faktor im Ukrainekrieg.
      Weiterhin geht es vermutlich auch um BRICS. Und auf lange Sicht: den Endgegner China.
      Davor müssen so viele befreundete Staaten wie möglich ausgeschaltet werden, denn einen Krieg fing die USA immer erst dann an, wenn der Gegner so gut wie isoliert war und sich unzählige Vasallen auf Seiten der USA gegen diesen positioniert hatten, so dass die Kriegsverluste die Vasallen tragen, die Kriegsgewinne die US-Rüstungsindustrie und ihre angebundenen anderen Branchen, zum Beispiel Monsanto, Kellogs, Microsoft, Halliburton und usw usf.

  60. Naja, ist halt vergleichbar, wenn man einen Lügner ertappt und er merkt, dass man seine Lügen (seit Jahren und Jahrzehnten) längst durchschaut und mittlerweile dürfte das sogar schon die Mehrheit hierzulande sein, die die durchsichtige Lügerei der transatlantisch verstrickten Mainstream-Medien durchschauen. Der Lügner windet sich wie eine Schlange, um seine Lügen nicht zugeben zu müssen und versucht krampfhaft und verzweifelt, sein errichtetes Lügengebäude vorm Einsturz zu bewahren – doch es ist zu spät…… die Verkaufszahlen der wöchentlich erscheinenden Print-Ausgaben sind im freien Fall, die Propaganda-TV-Ausstrahlungen guckt man höchstens noch, um sich zu amüsieren, die Informationen holen sich die Leute entweder aus alternativen Medien, oder sie haben sich bereits komplett aus dem Trommelfeuer dümmlicher Propaganda verabschiedet und verbringen ihre Zeit lieber draußen bei einem Spaziergang mit dem Hund oder beim Anpflanzen von Tomaten im Garten….

  61. Sorry, dass ich mich erst jetzt dazu äußere…

    Eigentlich würde ich am liebsten eine übelste Schimpforgie, wofür ich auch auf diesen Blog denke ich bekannt bin, gegen die westlichen Regierungen und Mainstreammedien schreiben… Das spare ich mir weitestgehend! War halt zu erwarten das Doppelstandards angewendet werden.
    Israel macht einfach was es will. Völkermordet und greift einfach nach gut dünken an, wen es als Feind sieht…
    Meine Bewertung zu der israelischen Regierung ist genauso bekannt.

    Nur so viel:
    Wer die israelischen Zionisten in ihrem Tun rechtfertigt oder gar unterstützt, hat in meinen Augen sämtliche Reputation verloren und gehört meines Erachtens entsprechend bestraft. In Deutschland gibt es diesbezüglich Gesetzestexte, aber ich halte diesen Rechtsstaat für absolut Weisungsgebunden und ich erwarte diesbezüglich nicht viel. Im Gegenteil: Kritiker der Zionisten werden als Antisemiten diskreditiert und es werden weiterhin Exempel statuiert werden.
    Und aufgrund letzteren äußere ich mich nur noch anonym via VPN! (hoffentlich ist es das wirklich)

    1. „In Deutschland gibt es diesbezüglich Gesetzestexte…“

      Ja, nur wenn ein Angriffskrieg als „Verteidigungsrecht“ deklariert wird, dann ist dieser nicht mehr Objekt dieser Gesetzestexte.
      Auch dann nicht, wenn man sich gegen einen nicht erfolgten Angriff „verteidigt“.

      Ist schon „interessant“, wie sich eine Atommacht gegen eine Nicht-Atommacht (mehr als 2000 km weit entfernt)
      „präventiv verteidigt“.

  62. Wenn ihnen meine direkte Rede und meine Offenheit nicht passen, dann dürfen sie sich einen anderen Foristen suchen. Ich schaue jedenfalls nicht tatenlos dabei zu, wie sie meine Kommentare unterschlagen.

  63. Auch hier wieder muss man die Augen ganz fest verschließen um nicht wahrzunehmen, dass die westliche Welt an Fäden hängt, die von Israel bedient werden. Die können sich nicht nur alles erlauben, die können auch alle anderen nach ihrer Pfeife tanzen lassen.
    Was haben die Israelis in der Hand um so die Welt unter ihrem Terror halten zu können?

    Und man schaue sich auch nur all die einigermaßen reichweitenstarken „rechten“ Medien an (Tichy, Ansage, Apollo, Reitschuster, …) die ALLE entweder gegenüber Israel mit Blindheit geschlagen oder strikt und bedingungslos auf Israels Seite stehen. Nicht nur die Regierung, nicht nur die Großmedien, nicht nur große Teile der „Linken“ (AntifaSA, Alerta- und Antisemitismus-Schreier, „DieLinke“, Antideutsche, …), nein auch die „Rechte“ tanzt nach der gleichen Pfeife.

  64. Ist eigentlich eine Katze die im „Nationalpark“ Geiselthalsee herumstreift und von von einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes gefilmt wurde ein Puma? Man sollte vorsichtshalber die Nina-Warnapp aktivieren, denn man weiß ja nie in Sachsen-Anhalt gibt es sicher Horden von freilaufenden Pumas, Elefanten oder gar Löwen wie man das ja von Kleinmachnow in Brandenburg kennt . Glückwunsch Braunsbedra für die Selbstmarketing-Kampagne des Jahres.
    https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/saalekreis/geiseltalsee-grosskatze-warnung-polizei-suche-puma-braunsbedra-102.html

  65. Wer glaubt, das Verleugnen der Wahrheit wird durch Wiederholung zur Wahrheit, liegt falsch.
    Jede Lüge zieht nur weitere Lügen nach sich. Irgendwann wird selbst der oder die Verblendetste erkennen müssen, dass sie oder er falsch liegen. Und auch in Israel mag es als immun gelten, dass 85% der Raketen abgefangen werden, doch auf Dauer sind die 15% zu viel. Und was, werte IDF, wird sein, wenn die letzte Raketenabwehrrakete verschossen ist? Wehrt ihr dann mit Panzern Raketen ab, oder mit 35-Flugzeugen? Dem römischen Feldherrn wurde beim Thriumphzug gesagt : „memento mori – Bedenke, dass du sterblich bist.“ Ich denke, das sollte auch ein Netanyahu beherzigen. Ansonsten sollte er das Brechtzitat kennen, in dem gesagt wurde, fass nach dem 3. Krieg Karthago nicht mehr vorhanden war. Aber ein verblendeter Zionist wie Netanyahu wird sicher weder die römische Geschichte kennen, noch einen „Antisemiten“ wie Brecht. Ich prophezeihe ihm das gleiche Schicksal wie Gaddafi. Früher oder später. Bedenke, dass du sterblich bist Benjamin!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert