An der Front sieht es nicht gut für die Ukraine aus, als Ersatz werden mit weitreichenden Drohnen vor allem Ölraffinerien und Flugplätze angegriffen. Angeblich ist Washington im Wahlkampfmodus gegen Angriffe auf Raffinerien.
Am Dienstag haben ukrainische Drohnen erstmals Einrichtungen in Yelabuga und Nischhnekamsk in Tatarstan angegriffen. In der Sonderwirtschaftszone „Alabuga“ in der Nähe von Yelabuga sollte vermutlich die Produktionsstätte für Shaheed-Drohnen angegriffen werden, die Drohne verfehlte allerdings das Ziel und flog in Gebäude einer Wohnheim-Anlage für Angestellte einer Autofirma und für Studenten der Universität. Verletzt wurden 7 Personen. In der Taneco-Raffinerie in Nischnekamsk soll ein Feuer ausgebrochen sein, nach russischen Angaben wurde die Drohne durch Elektronische Kriegsführung unschädlich gemacht.
Was die an sich fehlgeschlagenen Angriffe, die vom Militärgeheimdienst GUR ausgeführt worden sein sollen, dennoch bedeutsam macht, ist, dass die Drohnen vermutlich 1500 km von der russisch-ukrainischen Grenze überflogen haben müssen. Das zeigt, dass die Ukraine bereits über Mittel verfügt, viele Ziele in Russland und auch in Moskau zu erreichen, auch wenn die Zielgenauigkeit offenbar noch unzureichend ist. Und andererseits, dass die russische Flugabwehr natürlich nicht in der Lage ist, alle möglichen Ziele zu sichern. Zuvor hatte die Ukraine bereits St. Petersburg angegriffen und demonstriert, über Langstreckendrohnen zu verfügen. Neben dem Krieg an der Front eskaliert seit geraumer Zeit der Krieg mit weitreichenden Waffen im Hinterland. Deren Sprengkraft ist noch überschaubar, bislang wird auch von beiden Seiten wohl versucht, militärische Ziele und Infrastruktur anzugreifen, was aber durch mangelnde Genauigkeit oder als Folge der Luftabwehr auch Wohnhäuser treffen kann.
GUR hat zu einem der bislang weitesten Angriffe nicht geläufige Drohnen, sondern Kleinflugzeuge verwendet, die zu Kamikaze-Drohnen umgebaut wurden, wie ein Video zeigt. Vermutet wird, dass es zumindest im Fall von Yekabuga eine ukrainische Aeroprakt A-22 gewesen sein könnte. Im Fall der Ölraffinerie könnte es sich um ein anderes umgebautes Zivilflugzeug handeln. Dass Flugzeuge in Kamikaze-Langstreckendrohnen umgebaut, ihre Reichweite erheblich vergrößert und ihre Steuerung durch KI von störbarer Satellitennavigation unabhängig gemacht werden können, demonstriert wieder, dass die Kriegsführung nicht mehr nur auf Produkte der Rüstungskonzerne setzt, sondern auch auf Do-it-yourself-Produkte von Bastlern, die schnell neue und wirkungsvolle Mittel entwickeln können. Das hatte schon der IS in Syrien und im Irak mit kommerziellen Drohnen vorgeführt, die mit Granaten bewaffnet wurden. Das wird von russischen und ukrainischen Truppen ebenfalls oft mit DIY-Drohnen weitergeführt.
Der Angriff ist auch deswegen interessant, weil die Ukraine versucht, die russische Öl-Infrastruktur auszuschalten, um die Geldmaschine Russlands zu treffen, während Russland ähnlich die Energie-Infrastruktur in der Ukraine zerstören will. Mittlerweile sollen bereits 12-14 Prozent der russischen Raffineriekapazitäten ausgeschaltet worden sein, was allerdings nicht nur Russland schadet, sondern auch den Ölpreis auf dem Weltmarkt verteuert. Mit der jetzt erzielten Reichweite sind zahlreiche weitere Raffinerien in Russland angriffsgefährdet, wobei die Frage ist, ob Russland in der Lage sein wird, sie vor Angriffen zu schützen. Rustam Minnikhanov, Chef der Region Tatarstan, ruft jedenfalls die Unternehmen und Gemeinden auf, sich nicht auf die Flugabwehr zu verlassen, sondern selbst Mittel zum Schutz einzurichten.
Möglich wäre für Russland ein ähnliches DIY-Überwachungssystem für Drohnen wie die Ukraine an der gesamten Grenze aufzubauen. Nach US-General James Hecker, dem Kommandeur der US-Luftwaffe in Europa und Afrika sowie des Allied Air Command, wurden in der Ukraine 8000 akustische Sensoren (Mikrofone) auf Stangen in Höhe von 2 Metern aufgestellt. Damit lassen sich Zahl und Richtung der feindlichen Drohnen und angeblich auch Raketen erkennen. Das sei in Kombination mit Artillerie zur Luftabwehr sehr effektiv und besser als die Bekämpfung von Dronen mit teuren Patriot- oder SM-2-Raketen. Ein anderes akustisches Netzwerk ist Zvook, für das zunächst Smartphones benutzt wurden. Mit KI werden die Geräusche unterschieden. Wenn eine Drohne oder eine Rakete identifiziert wird, werden die Daten an eine Zentrale geschickt. Gedacht wird nun, an der Frontlinie zu Russland 12.000 akustische Sensoren aufzustellen, die Drohnen in einer Entfernung von 5 km und Marschflugkörper und ballistische Raketen in einer Entfernung von 6 bzw. 10 km erkennen können.
Nach einem CNN-Bericht ist die amerikanische Regierung, die im Wahlkampfmodus ist, nicht begeistert über die Angriffe des ukrainischen Geheimdienstes. Ein Regierungsvertreter sagte CNN: “Wir sagen schon lange, dass wir zu Angriffen in Russland nicht ermutigen oder diese ermöglichen.“ Und die Financial Times berichtete, Washington habe mehrmals hochrangige Beamte des SBU und des militärischen Geheimdienstdirektorats aufgefordert, die Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur einzustellen. Das würde die Preise in die Höhe treiben und die Aussichten von Biden bei der Wahl gefährden. Zudem könne Russland als Vergeltung für den Westen wichtige Energieinfrastruktur wie die Pipeline angreifen, durch die Öl aus Kasachstan über Russland auf den Weltmarkt geliefert wird.
Ein ukrainischer Informant aus dem Drohnenprogramm erklärte allerdings gegenüber CNN: “Die Genauigkeit bei Störsignalen wird durch den Einsatz künstlicher Intelligenz ermöglicht. Jedes Flugzeug verfügt über einen Terminalcomputer mit Satelliten- und Geländedaten. Die Flüge werden im Voraus mit unseren Verbündeten festgelegt, und die Flugzeuge folgen dem Flugplan, damit wir Ziele mit metergenauer Präzision treffen können.”
Trifft diese Aussage zu, dann unterstützen die Amerikaner die Ukrainer bei ihren Angriffe auf Ziele in Russland, auch wenn sie nach außen so tun, als würden sie diese ablehnen. Ohne die Zieldaten, die von Amerikanern oder anderen Nato-Staaten kommen, würden die Angriffe auch nicht gelingen. Sie werden normalerweise nicht mit Nato-Waffen durchgeführt, allerdings sind auch Patriot-Systeme eingesetzt worden, um russische Flugzeuge abzuschießen – ohne Protest aus den USA und auch aus Deutschland, wo man nur die Abgabe von Taurus-Raketen diskutiert.
„Wir verstehen die Forderungen unserer amerikanischen Partner“, sagte die stellvertretende Premierministerin Olga Stefanishina. „Gleichzeitig kämpfen wir mit den Fähigkeiten, Ressourcen und Praktiken, die wir heute haben. Es gibt auch Aussagen anderer Beamter, dass dies aus militärischer Sicht absolut legitime Ziele seien.“ Im ersten Monat der russischen Invasion habe man mit dem NATO-Hauptquartier gesprochen. Dort hieß es, dass nach den Maßstäben des Bündnisses die Infrastruktur auf dem Territorium Russlands zerstört werden könne, die die Bombardierung ukrainischer Städte ermöglicht . „Wir handeln nach den besten NATO-Standards.“
Der Präsidentenberater Michail Podolyak erklärte zu dem Bericht in der Financial Times provokativ: „Dies sind fiktive Informationen. Niemand wird der Ukraine die Bedingungen dieses Krieges diktieren. Im Rahmen des Völkerrechts kann die Ukraine die russischen Kriegsinstrumente zerstören. Die Ukraine wird die Treibstoffinfrastruktur zerstören.“
Stéphane Dujarric, Sprecher des UN-Generalsekretärs, verurteilte knapp auf eine Frage den Angriff auf die Raffinerie, weil dies eine zivile Infrastruktur sei. Das gefiel dem ukrainischen Präsidenten Selenskij nicht, der die Partnerländer dazu aufrief, die Angriffe auf Ölraffinerien und Militärstützpunkte zu unterstützen. Man müsse sehen, wie es den Menschen in Charkiw ohne Licht und Wasser gehe: „Russland versteht nichts außer Gewalt.“
Dem stimmte der finnische Präsident Stubb zu, der ein Sicherheitsabkommen unterzeichnete und 188 Millionen Euro an Militärhilfe ausdrücklich nicht zur Verteidigung, sondern für den Sieg der Ukraine mitbrachte: „Das einzige, was Russland versteht, ist Gewalt … Wenn die Frage lautet, ob ich ein Problem damit habe, dass der Ölpreis wegen ihnen steigt? Meine Antwort ist nein. Ich habe kein Problem damit, denn im Krieg gibt es immer Kollateralschäden.“ Es sei egal, wer die Ölraffinerien angreife, „sie wissen, was sie tun. Sie tun es geschickt, ohne die Zivilbevölkerung zu gefährden, und das sollte jederzeit im Hinterkopf behalten werden“, sagte er. Krieg sei halt eine „brutale und schwierige“ Sache.
In der Ukraine wird berichtet, dass in der Nacht ukrainische Drohnen des SBU auf dem russischen Militärflugplatz Morozovsk in der Region Rostow mindestens sechs Flugzeuge zerstört und weitere beschädigt haben sollen. Auf dem Flugplatz sind Kampfflugzeuge des Typs Su-24, Su-24M und Su-34 stationiert. Auch der Flugplatz von Jeisk in der Region Krasnodar und Engels in der Region Saratow sollen angegriffen worden seien, es werden Explosionen berichtet. Nach dem russischen Verteidigungsministerium sind in der Nacht 54 Drohnen abgeschossen worden. Von Schäden wird hier nicht berichtet. Nach Baza wurden ein Verwaltungsgebäude, zwei Autos und Transformatoren sowie ein Privathaus in Morozovsk beschädigt. Nach dem Bericht wurden zuerst 44 Drohnen abgeschossen, dann kamen angeblich weitere vier Drohnen in einer zweiten Welle, die der Flugabwehr entgingen und aufschlugen.
Nach russischen Berichten flogen die Drohnen extrem niedrig, weswegen sie von den Radarsystemen der russischen Flugabwehr vielleicht nicht entdeckt worden waren. Der russische Militärblog Rybar erklärt: „Berichte ukrainischer Quellen über die angebliche Zerstörung von sechs Flugzeugen sind eine Erfindung der Fantasie feindlicher Propagandisten. Das Beispiel der jüngsten Angriffe zeigt, wie stark die Fähigkeit des Feindes, Ziele in einiger Entfernung von der Front zu treffen, zugenommen hat.“
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Ein ziviles Luftfahrzeug zu einer Drohne umzufunktionieren und in Richtung des Gegners zu steuern hat schon was. Ein fliegendes trojanisches Pferd, sozusagen.
Nur ist ein Kleinflugzeug kein Pfennigartikel. Nicht jeder Bastler wird sowas in derGarage stehen haben.
Ich warte drauf, dass Friedrich Merz seine beiden Diamonds der Ukraine spendet, damit die zu Drohnen umgebaut werden können. Mr. BlackRock-Deutschland hat ja genug Kohle, um sich zwei neue zu kaufen.
Wäre es nicht heldenhafter, er würde eine davon selbst ins Ziel lenken?
Ha, der war gut!
Aber im Ernst: BlackRock würde das niemals zulassen, der Friedrich ist doch derzeit aussichtsreichter K-Kandidat und somit ihr ,bestes Pferd’ im deutschen Stall!
Ich habe mich nicht getraut, das zu schreiben, aber genau das ging mir auch durch den Kopf 😉
🙂
Ich hab doch nur gefragt …
Terrorismus ist für den Westen nichts neues. Nicht nur dafür verrottet Assange im Hochsicherheitsknast….
“”[…]From: Sullivan, JacobJ
Sent: Sunday, February 12, 2012 4:01 PM
To:
Subject: Fw:SPOTREPORT02/12/11(SBU)
See last item – AQ is on our side in Syria.
Otherwise, things have basically turned out as expected.[…]””
https://wikileaks.org/clinton-emails/emailid/23225
https://www.thenation.com/article/archive/trump-syria-withdraw-troops/
https://www.europarl.europa.eu/sed/doc/speech/20210607/1623162232643_01_en.docx
etc.
Suchbegriff: “Al Qaeda is on our side Sullivan”
Stimmt schon… Al Kaida wurde von den USA gegründet und finanziert um in Afghanistan die Russen zu vertreiben.
Deren Chef ein gewisser Osama bin Laden hat sich dann aber später von den Saudis/USA abgewandt.
Warum, das hat er übrigens deutlich und verständlich erklärt: Das Video und das volle Transkript (inkl english) ist im Internet zu finden. Als böser Mensch hab ich sogar einen Link:
https://www.aljazeera.com/news/2004/11/1/full-transcript-of-bin-ladins-speech
Der Startpunkt und die Flugbahn der Drohne die, die Oblast Sankt Petersburg erreicht hat würde mich interessieren?
Hat die Ukraine eine Carrier Strike Group in der Ostsee?
Nicht das der Towarischtsch Armageddon eine klare Antwort über NATO Luftraum, aus der Oblast Kaliningrad schickt.
Das werden die Russen mit Sicherheit nicht tun. Aber vielleicht zerlegen sie die Infrastruktur stärker. Auch die Ukraine braucht für das Militär Strom und Kraftstoff.
Die Oblast heisst Leningrad Oblast.
Die Iskander-M-Systeme sind in Kaliningrad stationiernt genauso wie die Baltische Flotte ihren Eisfreien Heimathafen in der Oblast Kaliningrad hat.
Nur, von Wo kam die Ukrainische Drohne her, die die Raffinerie in der Oblast Leningrad getroffen hat?
Über Weißrussland oder aus dem Wertewesten (Baltikum Skandinavien)
Wo kamen die Drohen her, welche die Fregatte in Kaliningrad in Brand gesteckt haben? Wie und über welches Land wurden die gesteuert? Oder über die Ostsee von einem Schiff als Transportmittel und Kommandostelle.
Wer dreht an der Eskalationsschraube?
Mit dieser Art Angriffe besiegelt die Ukraine ihr eigenes Todesurteil. Es versteht sich von selbst, dass die russische Führung nicht ruhen wird, bis entweder die Entität Ukraine nicht mehr existiert oder zumindest in Kiew eine Moskau-hörige Regierung das Szepter führt. Unter diesen Umständen reichen beschränkte Gebietseroberungen nicht.
Natürlich kann der Westen das zu verhindern versuchen, was dann den dritten Weltkrieg in seine heisse Phase überführen wird.
Wann also dringt Vernunft in westliche Hirne und lässt sie zu Verhandlungen übergehen?
Es zeigt aber auch, dass der Westen das Zauberlehrlings-Problem hat wie schon mit den Islamisten die er gegen Russland und andere aufgebaut hat. Dies ganzen Hilfstruppen lassen sich nicht dauerhaft kontrollieren und lenken, weil sie ihre eigene durchgeknallte Agenda haben. So auch die fanatischen besessenen Ukrainer.
Ist auch irgendwie logisch. Wären sie nicht so durchgeknallt, könnte man sie gar nicht erst als Kämpfer gewinnen. Denen ist egal ob sie im Kampf um ihre rumreiche Ukraine diese dabei völlig ruinieren. Fanatismus kennt keine Logik.
Es wird wohl langfristig nichts weiter übrig bleiben, als dass der noch verbliebene vernünftige Teil der Menschheit diese Brut, die nie Ruhe geben wird, endgültig ausrottet. Sonst geht es immer so weiter. Wären Russland und China ausgeschaltet, würden sie übereinander herfallen und sich bekriegen. Die kennen nichts anderes, die haben Gewalt in den Genen.
Ja aber eigentlich gibt es doch genau dafür die “Friedensorganisation” NATO. Was ist aus dem guten alten Gladio-Programm geworden? Gibt es nicht extra kladestine Strukturen bei den “mutigen Friedenskämpfern” der NATO die all diese Spinner-Truppen seien es Nazis, Islamisten, “Wehrsportgruppen” und andere “Widerstandskämpfer” in “unserem Sinne” kontrollieren sollen? Frage an “Topas” ….
Sieht für mich nach verzweifeltem Vergeltungswaffeneinsatz aus. Außer Rußland zu ärgern, werden diese Angriffe nichts kriegsentscheidendes bewirken. Genauso wie die V-Waffen damals.
Nur eben, dass die Nazi-Raketen innovative Techniken verwendeten und die Ukrainer jetzt DIY-Umbauten von Trivialtechnik nutzen, ähnlich wie andere Terrorattentäter.
Die AI und die Zieldaten ist das, was die Nato den Ukrainern noch beisteuern kann.
Trivialtechnik, die nicht zügig in größeren Stückzahlen aufzutreiben ist ändert nichts am Verlauf der Auseinandersetzung. Das schrieb sinngemäß schon der Rheinpreusse gestern in
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/der-ukrainische-drohnenkrieg-gegen-ziele-in-russland/#comment-115555
“Zudem könne Russland als Vergeltung für den Westen wichtige Energieinfrastruktur wie die Pipeline angreifen, durch die Öl aus Kasachstan über Russland auf den Weltmarkt geliefert wird.”
Warum müssten die Russen eine Pipeline “angreifen”, die über ihr eigenes Territorium führt? Da gibt es bestimmt andere Möglichkeiten, wenn man den Transport von Öl stoppen will. Wo bleibt da die Logik?
Und wo bleibt die Sanktionslogik der EU und USA, wenn die Ukrainer mit ihren Angriffen auf die Raffinerien nun das schaffen, was die Sanktionen und die Preisbremsen für Russenöl nicht geschafft haben – und die Amerikaner (und die EU?) nun über steigende Preise jammern?
Seit 10 Jahren beschießt die Ukraine zivile Ziele im Donbas, seit 2 Jahren auch in Russland. Von den Terroranschlägen des SBU mal zu schweigen. Das Bedauern der NATO-Krieger und ihrem Hegemon ist nur geheuchelt, tatsächlich entspricht das massenhafte Massakrieren von Zivilisten ihrer Doktrin, wie in zahllosen verbrecherischen Angriffskriegen von Vietnam bis Irak eindrucksvoll demonstriert wurde.
Die Zielkoordinaten für die westlichen „Präzisionswaffen“ und ukrainischen Basteldrohnen werden ebenso von der NATO geliefert wie die Flugrouten zur Umgehung russischer Luftabwehr, neben der Echtzeit-Aufklärung durch AWACS und Drohnen gehört die Lieferung von Elektronik und Software für Einsätze weit hinter den russischen Linien zum Service.
Die Ukraine demonstriert solcherart, wie das Nordatlantik-Pack Krieg führt. Die angebliche Nicht-Beteiligung der Staaten der Allianz ist reine Augenwischerei, und wenn die Amis sich wegen „nicht autorisierter Angriffe“ mal eine Träne abdrücken, dient dies nur als Placebo für das heimische Publikum. Aber das wird im Artikel schon ganz gut erläutert.
Na schau an, es gibt sie doch die autonomen Flugtaxis. Ein rein mechanisches Flugzeug technisch aufgepeppt.
War das nicht auch so eine Theorie zu 9/11? Da müßten noch 6 Boeing in Kiew rumstehen, da geht noch was.
Die Technik der Drohnen kommt vom gleichen Lieferanten wie die
Fernsteuerungen der Flugzeuge die ins WTC gekracht sind. Wer
ist den der gößte Produzent von Drohnen bis vor Kurzem gewesen?
Für Russland stellt dies jedenfalls so oder so keine ernsthafte Bedrohung dar. Wäre dem nämlich so, hätte Russland bereits taktische Atomwaffen eingesetzt. Dazu ist es in so einem Fall gemäß seiner Nukleardoktrin rechtlich verpflichtet. Und der Drohnenspuk wäre dann auch vorbei.
Leider zeigt genau so etwas die Zukaunft an.
Nach einem Waffenstillstand wird zwar die Ukraine nicht in die NATO kommen, Neutralität bleibt erhalten und Teile der Ost Provinzen werden Russland einverleibt.. also ALLES genau das, was Putin vor dem Einmarsch und dem ganzen folgenden überflüssigen Krieg, von USA/CIA/Nuland verweigert wurde… aber es wird sich ein Guerilla Krieg des Nazi-Teils der Ukrainer gegen zivile Ziele in Russland anschliessen.
Ein Gegner, gegen den Putin machtlos sein wird.
Eine Teil-Verantwortung für diese Morde wird das Baerbock-Deutschland tragen. Seine Verbrecher Bosse und deren Wähler!
Wenn die Banderabanden nicht aufhören Zerror zu machen kann Russoand doch genauso wie eine gewisse andere Atommacht einmarachierwn in das Herkunftsgebiet der Terroristen. Sprich: jede Art von Vereinbarung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine wird diese Banden an die Leine legen müssen. Ob man das in DeeCee mag oder nicht.
Es gibt aber auch das andere Deutschland. Das erhält mittlerweile Drohungen von den Machthabern, wie man jüngst erfuhr z.B. Knauf und Liebherr, weil sie am Wiederaufbau in Mariopol z.B. beteiligt sind.
Mehr kann sich dieses Verbrechergesindel wohl kaum entlarven, als das mann aus Hass der Bevölkerung keinen Wiederaufbau gönnt. Das ist so krank dass es gar keine Worte dafür gibt. Ist wie in Syrien wo man sagt ok wenn das Gebiet von einem Feind beherrscht wird, dann sollen die Bewohner dort im Elend leben. Wo ihnen doch angeblich das Schicksal der Menschen die unter “Diktatoren” leben so am Herzen liegt.
“Eine Teil-Verantwortung für diese Morde wird das Baerbock-Deutschland tragen.”
Ich fürchte, Deutschland wird nicht nur einen Teil der Verantwortung tragen, sondern auch einen Teil der Folgen. Ein Teil der versprengten, verrohten Nazi- und Nationalisten-Horden wird sich auch in Deutschland nach neuen Beschäftigungs-Möglichkeiten umsehen. Z.B. im Drogenhandel, da kann man mit den im Krieg erlernten Qualifikationen schnell und gründlich Geld machen. Ähnlich, wie das in Schweden bereits durch Albaner praktiziert wird.
Das ist das Szenario mit dem sich die Westregierungen (dabei gerade in Skandinavien, Baltenstaaten, Deutschland auffallend viele mehr oder weniger attraktive Damen, ebenso redegewandt wie politisch naiv) ihre Staaten ruinieren. Die arabischen Clans sind ja auch schon weitgehend autonom hier.
Manche denken irrtümlicherweise dass da die Staaten zusammenbrechen, aber das ist zu kurz gedacht.
Das spielt keine Rolle wie kaputt Bildung, öffentliche Infrastruktur und Sicherheit, Gesundheitswesen sind, solange Militär und Schutz der oberen 10.000 noch funktionieren ist alles ok.
Im Ukrainekrieg basiert die Strategie der Ukraine – und insbesondere die von Selenskyi als gelerntem Schauspieler – nicht auf militärischer Logik, sondern auf symbolischer Theatralik. So sollten anfangs Scheinsiege den Westen zu Waffenlieferungen animieren. Da mittlerweile die ukrainische Armee, wie absehbar war, vor dem Kollaps steht, besteht die einzige Chance der Ukraine darin, die NATO aktiv in den Krieg einzubinden. Das wird mit – ebenfalls theatralisch-symbolischen – Provokationen versucht, die Russland dazu verleiten sollen, Aktionen zu tätigen, die einen Kriegseintritt der NATO zur Folge haben. Da Russland (bislang) darauf nicht eingeht und auch nicht eingehen muss, setzt sich der zwangsläufige Zerfall der Ukraine fort.
Während die Ukropropaganda vom “Weliki Bum” auf den Morosowsk-Militärflugplatz schwärmt, mit 5 zerstörten und 8 beschädigten Flugzeugen und zig toten russischen Soldaten, wurden gestern Abend Satellitenbilder des Flugplatzes bekannt, die keinerlei sichtbare Zerstörungen zeigen. Die Bilder stammen peinlicherweise von “Радио Свобода”, also Radio Free Europe.
Hmm, Herr Rötzer, etwas mehr recherchieren?
Hätten Sie dazu eventuell noch einen Link, sofern verfügbar?
Das war von
https://t.me/intelslava/57090 (Text)
https://t.me/intelslava/57091 (Bild bzw. Kurzvideo, wohl Maxar)
Das Bild bzw. Kurzvideo ist offenbar von “Radio Swoboda”, also Radio Free Europe. Da ich diesen Honeypot meide, weiss ich nicht, wo es da veröffentlicht ist.
Die politische Führung der USA wünscht solche Angriffe also nicht. Aber es dürfte klar sein, dass diese Drohnen nicht das Werk ukrainischer Bastler sind, vielmehr wären die ohne amerikanische Technik nicht so weit gekommen. Ob da ein militärisch-industrieller Komplex esistiert, der die Vorgaben der Politik einfach ignoriert?
Eben das ist auch Thema in dem UFO-Buch von Robert Fleischer, den Roberto unlängst interviewte. Ich bin zur Hälfte erst durch, aber eben der MIK ist des Öfteren das Thema. Besonders glaubwürdig sind die Schilderungen, dass dieser auf der Ebene der Five Eyes angesiedelt sei. Dort existiere ein Tiefer Staat mit eigener Regierung, eigener Luftwaffe und eigenem Budget. Finanziert aus den vielen Milliarden, die in den Militärhaushalten der Länder jedes Jahr verschwinden. Laut Fleischer eignet sich dieser Staat das UFO-Wissen an. Aber selbst wenn man die UFOs ganz weglässt, bleiben durchaus nachprüfbare Fakten.
Wenn es diesen Staat gibt, dann ist Budanow ihr Mann in der Ukraine. Er ist es, der diese Drohnen startet. Und der inzwischen in der Ukraine das Sagen hat. Seinen Konkurrenten Salushny hat er schon ausgeschaltet, seinen Chef Danilow ebenfalls. Selenskij? Der Mann für die Kameras, mehr nicht.
Eine Einschätzung der ukrainischen Kampagne durch Sergej Vakulenko vom Carnegie Endowment:
https://carnegieendowment.org/politika/92132
Vakulenko stellt fest, dass die Drohnen derzeit mehr Schaden verursachen als ihr Einsatz kostet. Sie verursachen Unannnehmlichkeiten, ohne aber die russische Kriegführung oder auch die russische Ökonomie zu gefährden. Allerdings kann seiner Einschätzung nach die Fortführung der Kampagne mit den derzeitigen Erfolgsraten durchaus Beeinträchtigungen und Stress erzeugen. Die derzeitigen Gegenmassnahmen bestehen seiner Darstellung nach in weiterer Eskalation der russischen Schläge gegen die ukrainische Infrastruktur, mit ungleich schwereren Auswirkungen.
Der Artikel ist faktenreich und informativ. Ein wenig fehlt, dass russische Militärkreise mehrfach geäussert haben, die russische Ölindustrie solle selbst für die Verteidigung der Anlagen aufkommen, wofür auch der Einsatz von PMCs mit von den Streitkräften oder der Rüstungsindustrie gekauften Luftabwehrmitteln, besonders Tor- und Pantsir-Komplexen und EW-Mitteln, in Frage käme. Militärkreise weisen auch auf die zunehmende Effizienz von Schrotflinten gegen kleinere Drohnen hin.
Der ‘westliche’ Drohnenkrieg könnte ernsthafte Probleme erhalten durch das Erdbeben in Taiwan.
Laut Medien wird diese TMC +++ betroffene Firmen heruntergespielt, aber diese Anlagen sind hoch Empfindlich, ob Staub oder nur 1-2mm Verschiebungen innerhalb der Anlagen führen zu netten Servicearbeiten.
Ich denke, das sind Verzweiflungstaten um propagandistisch noch etwas gegenhalten zu können.
Die KI der Flugzeuge besteht aus einem Trägheitsnavigationssystem und topographischen Karten wo ein Abgleich mittels Kamera und Laser erfolgt.
Gab es schon vor X Jahren. Scheinen nur preiswerter geworden zu sein.
Taurus brauchen die Ukros also gar nicht mehr.