Der russische Krieg gegen die Ukraine – wesentliche Fragen ohne eindeutige Antworten

Ukrainischer Soldat
Quelle: Pixabay

In jedem Krieg stirbt die Wahrheit zuerst und wird durch Propaganda ersetzt.

Diese Erkenntnis ist sicherlich unstrittig und macht es extrem schwierig, die aktuelle Lage einigermaßen gesichert zu beurteilen. Das gilt in besonderem Masse für die Situation auf dem Gefechtsfeld., aber auch für das Engagement internationaler Organisationen, diesen Krieg zu beenden.

Die Vereinten Nationen und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

Die Vereinten Nationen

In Krisen- und Kriegssituationen war es bislang üblich, dass der UN-Generalsekretär einen Sonderbeauftragten für das betreffende Land ernannt hat und häufig auch selbst durch Besuche vor Ort aktiv geworden ist.

Häufig ernennt der Generalsekretär für die Ausführung seiner Aufgaben Sonderbeauftragte (Special Repräsentatives of the Secretary-General, SRSG), Persönliche Beauftragte (Personal Repräsentatives) oder Gesandte (Envoys), die in seinem Auftrag handeln. Sie übernehmen vielseitige Tätigkeiten und sind für die Leitung von Friedensmissionen, einzelne Regionen oder grenzübergreifende Themen (z.B. Menschenrechte, Kinder in bewaffneten Konflikten sexuelle Gewalt in Konflikten) zuständig. Sie haben den Rang von „Beigeordneten Generalsekretären“ oder „Untergeneralsekretären“. Aktuell gibt es etwa 100 Sonderbeauftragte. Dafür einige Beispiele:

Für die Ukraine gibt es bislang mit Pramila Patten lediglich eine UN-Sonderbeauftragte für sexuelle Gewalt in Konflikten, die sich mit erheblichen Vorwürfen gegen Russland zu Wort gemeldet hat, aber keinen Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen, der sich im eine Lösung des Krieges in seiner Gesamtheit kümmert.

Auch der Generalsekretär ist bislang kaum in Erscheinung getreten. Bei seinem Besuch in Moskau im April 2022 hatte er zwar, wie direkt danach auch in Kiew ein Ende des Krieges gefordert, aber ohne irgendeinen konkreten Vorschlag zu machen. Bei zwei weiteren Besuchen in Kiew, zuletzt am 8. März 2023 ging es in der Hauptsache um eine Verlängerung des Getreideabkommens, das am 18. Mai 2023 auslaufen würde. Mittlerweile haben mehr als 200 hochrangige ehemalige UN-Mitarbeiter den Generalsekretär in einem Brief aufgefordert, sich stärker für eine Friedenslösung im Ukrainkrieg einzusetzen. Wörtlich heißt es in dem Brief u.a.: „Uns entsetzt die Alternative, dass die Vereinten Nationen zunehmend an Bedeutung verlieren.“ Den Vereinten Nationen drohe das Schicksal des glücklosen Völkerbundes, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg, den er nicht verhindern konnte, selbst auflöste.

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)

Die OSZE besteht aus 57 europäischen Mitgliedsländern und Kanada und den USA. Sie wird geführt durch die s.g. Troika. Diese wird gebildet aus dem aktuellen Vorsitzenden, einstimmig gewählt jeweils für die Dauer vom 1. Januar bis 31. Dezember eines Kalenderjahres, seinem Vorgänger und seinem Nachfolger. Aktuell stellt Mazedonien den Vorsitzenden, unterstützt von Polen als Vorgänger und möglicherweise von Estland als Nachfolger. Russland und Weißrussland haben Estland aber wegen der massiven Kritik der estnischen Regierung am russischen Krieg gegen die Ukraine ihre Zustimmung, die einvernehmlich erfolgen muss, verweigert. Zurzeit steht die Option im Raum, dass Österreich für Estland, das seine Bewerbung aufrechterhält, einspringen könnte.

Der Vorsitzende der OSZE kann in Krisenfällen oder zur besseren Koordination der Bemühungen der Teilnehmerstaaten in bestimmten Bereichen persönliche Beauftragte oder Sonderbeauftragte ernennen. Im Zusammenhang mit der Ukraine wurden zwei persönliche Beauftragte ernannt, der polnische Botschafter Andrzej Kasprzyk für die „Minsk Konferenz“ und der dänische Botschafter Henrik Villadsen als „Projekt Koordinator in der Ukraine.“

Die beiden Sonderbeauftragten haben keinen konkreten Auftrag zur Konfliktlösung in der Ukraine. Seitens der Generalsekretärin der OSZE, Helga Maria Schmid des amtierenden Vorsitzenden der OSZE, des mazedonischen Außenministers Bujar Osmani und auch der Troika sind ebenfalls keine Initiativen bekannt, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Es sind auch keine nationalen Vorstöße eines der Mitgliedsländer bekannt, eine diplomatische Lösung zur Beendigung des Krieges zu starten.

Die militärische Lage im Ukrainekrieg

Deutsche und andere europäische „Experten“, die sich in Videos, politischen Talkshows oder in den Printmedien zu Wort melden und behaupten, ihnen wäre die militärische Lage in der Ukraine bekannt, verwechseln Vermutungen, Absichten, persönliche Einschätzungen, „wishful thinking“ und veröffentliche Informationen mit gesicherten Erkenntnissen auf der Basis von Fakten. Kurz gesagt: Sie behaupten die Wahrheit zu kennen oder klarer ausgedrückt: Sie lügen. Selbst die US-Geheimdienste haben mehrfach erklärt, sie könnten auf Grund der ihnen vorliegenden nachrichtendienstlichen Erkenntnisse die russische Lage besser beurteilen als die Situation und Planungen auf der ukrainischen Seite, weil diese bei weitem nicht alle Fakten und Pläne mit den USA teile. Die Furcht vor eventuellen „Whistle Blowern“ ist dafür sicherlich ein Grund. Moskau spielt auf der Propagandaklaviatur mindestens genau so professionell wie die Ukraine, die sich dabei zusätzlich von vielen internationalen PR-Firmen beraten lässt.

Kurzum: Verlässliche Aussagen zur militärischen Lage können Außenstehende nicht machen, und die Kriegsparteien wollen es aus verständlichen Gründen nicht.

Das Einzige, was deshalb sinnvoll und zielführend sein könnte, sind Fragen und Überlegungen speziell zur russischen Kriegsführung, die öffentlich überhaupt nicht diskutiert werden. Das grundsätzliche Problem dabei ist allerdings, nicht zu wissen, ob und warum bestimmte militärische Operationen von Russland nicht durchgeführt wurden/werden oder vielleicht doch erfolgt sind und nur nicht darüber berichtet wurde. In diesem Zusammenhang muss man sich darüber im Klaren sein, dass es dafür immer mehrere Erklärungen geben kann, nämlich:

  • Moskau verzichtet auf bestimmte Operationen und Angriffe gar nicht, sondern berichtet darüber selbst aus übergeordneten taktischen oder gar strategischen Gründen nicht. Es könnte sich ja um einen Test gehandelt haben oder als Beginn für weitere vergleichbare Aktionen.
  • Moskau führt bestimmte Operationen zwar durch, hat aber dabei letztlich keinen durchschlagenden Erfolg. Aufwand und Mittel stehen in keinem akzeptablen Verhältnis zum militärischen Ergebnis und deshalb wiederholt man sie nicht.
  • Moskau sieht von bestimmten militärischen Aktionen wegen einer zu erwartenden Verurteilung durch die UNO und/oder die westliche Staatengemeinschaft ab.
  • Die Ukraine verschweigt russische Erfolge und behauptet, falls Militäroperationen Moskaus trotzdem bekannt werden, wie z.B. massive Raketen-und oder Drohnenangriffe, diese erfolgreich abgewehrt zu haben.
  • Die Ukraine meldet russische Militäroperationen, die zurückgeschlagen wurden, obwohl diese überhaupt nicht oder nicht im behaupteten Umfang stattgefunden haben.
Fragen und Überlegungen speziell zur russischen Kriegsführung, die öffentlich überhaupt nicht diskutiert werden

Die nachfolgend beispielhaft aufgeführten Fragen und Überlegungen geben keinerlei Priorität wieder:

  • Warum hat Moskau die Rundfunk- und Fernsehstationen der Ukraine nicht ausgeschaltet? In jedem Putsch oder Krieg weltweit, versuchen die Aggressoren als erstes diese Einrichtungen zu besetzen oder auszuschalten, um auf diese Weise die Bevölkerung zu manipulieren.
  • Warum hat Moskau die Angriffe gegen die ukrainische Stromversorgung eingestellt, obwohl diese in der Vergangenheit durchaus Wirkung gezeigt haben? Strom wird ja nicht nur zum Heizen benötigt.
  • Warum gibt es keine gezielten Angriffe auf die Treibstoffversorgung der Zivilbevölkerung und der ukrainischen Streitkräfte? Derartige Angriffe würden die ukrainische Wirtschaft erheblich treffen und das Leben der Zivilbevölkerung deutlich erschweren. Die Streitkräfte würden durch fehlenden Treibstoffnachschub in ihrer Beweglichkeit entscheidend eingeschränkt.
  • Warum gibt es keine gezielten Angriffe auf das ukrainische Eisenbahnnetz? Im militärischen Bereich würde die Logistik ohne ein funktionierendes Eisenbahnnetz zusammenbrechen. Die Frontlinie ist mehr als 1.000 km lang, und auch die westliche Unterstützung mit Waffen, Material und Munition kann – auch mengenmäßig- nur über das Bahnnetz sichergestellt werden. Auch die Versorgung der Zivilbevölkerung ist leichter mit Hilfe von Bahntransporten zu gewährleisten. Hochrangige westliche Politiker können Kiew nur über die Schiene einigermaßen sicher erreichen.
  • Warum greift Russland nicht die westlichen Waffen- und Materiallieferungen an, bevor diese die Front erreichen und zum Einsatz kommen? Der russischen Aufklärung – technisch oder mit Hilfe von Agenten in der Ukraine – bleiben diese Lieferungen nicht verborgen, zumal diese Transporte mit der Bahn erfolgen und die Orte der Grenzübertritte sicherlich bekannt sind. Außerdem kommt es z.B. durch die Spurwechselzone zwischen Polen und der Ukraine zu längeren Aufenthalten im Grenzbereich. Der Transport durch die Ukraine bis zu den Einsatzorten dauert mehrere Stunden, in denen vor allem die Züge mit schweren Waffen grundsätzlich ein leichtes Ziel bieten.
  • Warum greift Russland die schweren ukrainischen Waffensysteme nicht gezielt an, wenn sich diese nach der Wartung und Instandsetzung in Polen und/oder der Slowakei auf dem Rücktransport/-weg zum Einsatz befinden? Im Rahmen der Aufklärung können diese Abläufe Moskau nicht verborgen bleiben.
  • Warum greift Russland die Einrichtungen und Stellungen der ukrainischen Luftverteidigung nicht an, obwohl diese aktuell in zunehmendem Maße durch „den Westen“ verstärkt werden? Auch in Russland kennt man Einsatzverfahren wie „Suppression of Enemy Air defense“, bei denen die gegnerische Luftverteidigung durch elektronische Kampfmittel quasi „blind gemacht“ wird. Da Russland nach Kiews Angaben über der Ukraine die Luftherrschaft hat, ist die Bekämpfung von Radar- und Raketenstellungen oder auch von Gefechtsständen der Luftverteidigung grundsätzlich möglich.
  • Warum setzt Russland seine bemannten Luftstreitkräfte, also Flugzeuge und Hubschrauber, trotz der angesprochenen Luftherrschaft über der Ukraine nicht ein? Will man auf keinen Fall Besatzungen verlieren oder solche Einsätze für eine mögliche Großoffensive schonen?
  • Warum greift Russland die fliegende Luftwaffe der Ukraine und ihre Infrastruktur nicht an. Die Zerstörung von Start- und Landebahnen und Versorgungseinrichtungen (Treibstoff- und Munitionslager) von Militärflugplätzen ist nicht nur durch Kampfflugzeuge, sondern vor allem auch durch Raketen möglich.
  • Warum hat Russland die russische Stadt Bachmut noch nicht vollständig zerstört oder eingenommen? Ist Russland dazu nicht in der Lage oder verfolgt man das Ziel, möglichst viele ukrainische Kräfte zu binden und auch zu vernichten? Auch der hohe Verbrauch an ukrainischer Artilleriemunition, den der „Westen“ nicht kompensieren könnte bei der aktuellen russischen Taktik ein Aspekt sein.
  • Setzt man insgesamt in Moskau auf einen Abnutzungskrieg, in dem der Westen zwar immer neue Waffen liefern kann aber den Einsatz eigener Soldaten ausgeschlossen hat, so dass es – einfach gesprochen – immer weniger ausgebildete ukrainische Soldaten gibt?
  • Könnte es sein, dass Russland in diesem Abnutzungskrieg damit kalkuliert, dass die Ukraine zur Abwehr der unregelmäßigen schweren Raketen- und Drohnenangriffe zu viele sehr teure westliche Raketen verbraucht, die die westlichen Unterstützerstaaten nicht mehr ersetzen können oder wollen?

Für all diese Beispiele gilt, dass es keine gesicherten Erkenntnisse darüber gibt, ob sie zutreffen oder nicht. Das wäre aber für eine fundierte Lagebeurteilung unbedingt erforderlich.

Zusammenfassende Bewertung

Das Hauptproblem bei der Einschätzung der militärischen und auch der sicherheitspolitischen Lage scheint aus meiner Sicht zu sein, dass niemand wirklich weiß, welche Pläne der russische Präsident hat und welche Absichten er verfolgt. Es gab und gibt in dieser Hinsicht immer wieder unterschiedliche Aussagen des Kremls oder vielleicht auch nur in der Berichterstattung der westlichen Medien. Die Spanne der Spekulationen ist ausgesprochen weit. Sie beginnt damit, dass es Präsident Putin genügt, die aktuell besetzten ukrainischen Gebiete in das russische Staatsgebiet einzugliedern bis hin zu der Vermutung/Behauptung, Russland wolle die gesamte Ukraine wieder zu einem Teil Russlands machen und in einem weiteren Schritt die politische Gesamtsituation in Osteuropa so verändern, dass praktisch die ehemalige Sowjetunion wieder entsteht.

Wie bei der Beurteilung der militärischen Lage und dem weiteren Verlauf des Krieges gibt es für die weitere Entwicklung der gesamten sicherheitspolitischen Lage keine gesicherten Erkenntnisse, auf denen sich die Aussagen der deutschen und europäischen „Experten“ beziehen könnten. Anders verhält es sich meines Erachtens mit den Einschätzungen und Beurteilungen von amerikanischen Fachleuten, die über ein enges Netzwerk und beste Verbindungen in die Regierungsadministration und vor allem ins Pentagon verfügen. Diese Beobachter sind der übereinstimmenden Ansicht, dass die veröffentlichte Meinung in den USA nicht übereinstimmt mit der internen Beurteilung der Fachleute. Sie sind sich darüber hinaus sicher, dass die an die Öffentlichkeit gelangten amerikanischen Geheimdienstdokumente nicht von dem als „Whistleblower“ verhafteten einfachen Soldaten der US-luftwaffe stammen, sondern davon überzeugt, dass diese von hochrangigen US-Militärs aus der unmittelbaren Nähe von Generalstabschef Milley stammen und gezielt an die Öffentlichkeit lanciert wurden. Dadurch sollte ein Umdenken der politischen Führung der USA erreicht werden, die immer noch behauptet, man müsse die Ukraine nur weiterhin intensiv militärisch unterstützen, dann würde Präsident Putin seine Truppen aus der Ukraine abziehen. Diese Fachleute halten dieses Ziel für ebenso unerreichbar wie einen militärischen Sieg der Ukraine. Sie bewerten auch die Zahl gefallener und schwer verwundeter ukrainischer Soldaten wesentlich höher als die europäischen „Experten“ und halten einen qualitativ gleichwertigen Ersatz auf absehbare Zeit für ausgeschlossen.

Sie sind vielmehr der Meinung, dass die verfügbaren Ressourcen Russlands in materieller wie auch personeller Hinsicht so umfangreich sind, dass keine zeitliche Begrenzung des Krieges erforderlich ist. Was allerdings die nächsten militärischen Schritte Moskaus sein werden, vermögen auch die amerikanischen Fachleute nicht vorherzusagen.

Deshalb kann das Fazit für die europäischen Regierungen und letztlich auch für US-Präsident Biden nur sein: Die immer wieder versicherte Position, die Ukraine militärisch zu unterstützen „as long as it takes“ gleicht einem Fass ohne Boden und sollte durch konkrete diplomatische Initiativen ersetzt werden. Dass man mit Moskau verhandeln kann, beweist nicht nur der regelmäßige Austausch von Kriegsgefangenen, sondern auch die sich abzeichnende Verlängerung des Getreideabkommens zwischen der Ukraine und Russland.

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88 Kommentare

  1. Das ist nun mal eine vernünftige Einschätzung!

    Warum kommt niemand in hochmoralischen Westen, wo doch die Besten der Welt (Lachanfall) leben, auf die Idee, die oben gestellten Fragen zu stellen?
    Ist es nicht so, Rußland führt in der Ukraine einen äußerst zurückhaltenden Krieg, schont die Zivilbevölkerung und schlägt nur zu, wenn das militärische Ziel genau geortet ist.

    Warum erinnert sich niemand der moralisch überlegenen Leute aus den Westen an die eigenen, barbarischen Kriege, die der Westen gegen den Rest der Welt führte?

    Es begann mit Bluthund Cortes, führte über die barbarische Ausrottung der Indigenen Amerikas zu den deutschen Judenmorden. Danach ging es weiter über die Massaker, die Flächenbombadierungen Vietnams, die grausamen Kriege gegen den Irak, usw. Die USA hat im Irak und in den Balkankriegen grausam Krieg geführt. Im Irak begrub die US Armee irakische Soldaten bei lebendigen Leib und mauerte Städte ein. Die Zivilbevölkerung spielte für den hochmoralischen Westen nie eine Rolle, sie war und ist westliches Schlachtvieh, Kollateralschaden.

    Habt ihr Westler eure eigenen Verbrechen vergessen? Es steht euch irrationalen, emotionslosen Westlern nicht zu, Russland und andere Länder der Dritten Welt moralisch zu belehren. Ihr habt genug Dreck am Stecken. Eure Verbrechen wurden noch nicht gesühnt, sind im Gedächtnis der Mehrheit der Menschheit aber weder vergessen, noch vergeben!

    1. Das Wort „Kollateralschaden“ war das Schlüsselwort, das Jamie Shea damals im „humanitären Einsatz“ gegen Serbien mit geprägt hat. Darunter kann man jede Sauerei subsumieren.

  2. Einige der Fragen könnte man einfach beantworten, wenn man den Russen allgemein und Putin speziell nicht immer böse Lügen unterstellen würde.
    Russland ähnlich wie China haben den Glauben an eine internationale Ordnung mit Gesetzen noch nicht aufgegeben. Sie haben aber sehr wohl wahrgenommen, dass der Westen das weitgehend skrupellos getan hat.

    Eine solche Ordnung ist auf ein Minimum an Rechtstreue angewiesen.
    Kurzum: die meisten Fragen beantworten sich aus der jurisrischen Definition der Militärischen Spezialoperation.
    Jurisrisch führt Russland in eigenem Verständnis keinen Krieg.

    Und auch vor dem Einmarsch wurden erst (einseitig) die dafür erforderlichen juristischen Bedingungen geschaffen.

    Wenn Russland Krieg gegen die Ukraine führen würde, sähe das ganz anders aus.

  3. Schöner Fragekatalog. Ähnliche Fragen werden auch in pro-russischen Foren immer wieder gestellt.

    Zumindest einige der Fragen kann man beantworten:

    Warum gibt es keine gezielten Angriffe auf das ukrainische Eisenbahnnetz?

    Antwort: Weil es nicht sinnvoll ist. Der Angriff mit einer Bombe erzeugt eine punktuelle Zerstörung. Die Reparatur dieser Zerstörung geht schneller als die Planung und Durchführung des Angriffs. Man muss im Prinzip nur ein paar Schienen rausschneiden, den Bombenkrater auffüllen und neue Schienen verlegen. Bei Feldeisenbahnen im Bergbau werden zB. mehrfach pro Tag die Gleise verschoben, während der Verkehr auf den Gleisen weitergeht.
    Wesentlich zielführender sind Angriffe auf Lokomotiven. Allerdings sind Loks bewegliche Ziele und Russen tun sich schwer mit Angriffen auf Ziele, bei denen Zivilisten verletzt werden könnten.

    Warum hat Moskau die Rundfunk- und Fernsehstationen der Ukraine nicht ausgeschaltet?
    Weil es nicht sinnvoll ist. Der Sender kann an beliebigen Stellen sitzen, auch im Ausland. Das einzige was sich aus der Ferne entdecken lässt, sind Antennen. Aber eine Antenne ist nur ein Stück Metall und lässt sich (bei UKW) innerhalb von Minuten ersetzen.

    Warum setzt Russland seine bemannten Luftstreitkräfte, also Flugzeuge und Hubschrauber, trotz der angesprochenen Luftherrschaft über der Ukraine nicht ein? Weil Russland (noch) keine absolute Luftherrschaft hat. Die Ukraine wurde massenhaft mit Manpads ausgerüstet. Die ukrainischen S300 und auch westliche Abwehrsysteme scheinen mehr oder weniger wirkungslos zu sein. Aber die Manpads sind ein Problem. Dazu kommt, dass schwere Bomber nicht mehr hergestellt werden (auch nicht im Westen), der Verlust eines Bombers also ein dauerhafter Verlust ist. Aktuell werden Luftstreitkräfte so eingesetzt, dass sie außerhalb der Reichweite ukrainischer Abwehrwaffen bleiben.

    Setzt man insgesamt in Moskau auf einen Abnutzungskrieg…? Ja, wenn man aufhört den Russen Lügen zu unterstellen, dann stellt man fest das genau das eines der offiziellen Kriegsziele ist. Die nachhaltige Zerstörung der militärischen Möglichkeiten der Ukraine.

    Warum hat Russland die russische Stadt Bachmut noch nicht vollständig zerstört oder eingenommen? Wenn man sich Kriegskarten anguckt, dann stellt man fest das sich irgendwas um 1/3 oder noch mehr der ukrainischen Streitmächte an einem Punkt konzentrieren. Die Stadt Bachmut. Aus russischer Sicht erscheint mir diese Konzentration vorteilhaft.

    1. Pro russische Foren kenne und lese ich nicht, aber davon einmal abgesehen, bin ich immer wieder beeindruckt vom militärischen und sicherheitspolitischen Sachverstand einiger Leser des Overton Magazins, z.B. darüber dass es bei der Bahn nicht nur Gleise, sondern auch Lokomotiven gibt. Als mögliche Ziele kämmen allerdings hauptsächlich Eisenbahnbrücken, Stellwerke, zentrale Instandsetzungseinrichtungen und auch die Stromversorgung in Frage, weil knapp 50% des ukraninischen Eisenbahnnetzes elektrifiziert sind.
      Was die russischen Luftstreitkräfte angeht, so ist jeder Abschuss eines Flugzeugs ein Verlust. Russland verfügt über eine Vielzahl von Bombern, wie TU-22M, TU-95, TU 160, die alle außerhalb der Reichweite von „Manpads“ operieren, die eigentlich nur gegen Hubschrauber wirklich effektiv sind.
      Und noch ein Wort zu den angesprochenen Kriegskarten: Ich kenne keine, von denen ich wüsste, dass sie korrekt und vor allem auch aktuell sind.
      Aber für einen richtigen „Experten“ ist sicherlich auch das kein Problem.

      1. „Und noch ein Wort zu den angesprochenen Kriegskarten: Ich kenne keine, von denen ich wüsste, dass sie korrekt und vor allem auch aktuell sind.
        Aber für einen richtigen „Experten“ ist sicherlich auch das kein Problem.“

        Richtig. Für einen Experten ist das ein lösbares Problem. Man nimmt bspw. die proukrainische ualivemap und vergleicht die Darstellung mit den Zusammenfassungen des russischen Verteidigungsministeriums. Dabei stellt man meist fest:

        1. Die Divergenzen sind überschaubar. Es ist, soweit ich das überprüft hatte, nie so, dass ualivemap ein Drittel von Bachmut unter ukrainischer Kontrolle zeigt und die Russen gleichzeitig behaupten, sie hätten bereits 95 % erobert.
        2. Die Karten sind meist tagesaktuell, was sich mit den Ausführungen in Textform hinreichend gut prüfen lässt.
        3. Da beide Parteien ihre eigene Seite etwas besser aussehen lassen wollen, als sie wirklich sind, darf davon ausgegangen werden, dass eine brauchbare Näherung an die Realität irgendwo in der Mitte liegt. Da die beiden Parteien auf den Karten meist keine fundamentalen Divergenzen aufweisen (siehe 1.) ist ein solche Näherung für die Analysezwecke brauchbar.
        4. Ich würde niemandem empfehlen, sich all zu sehr auf die tagesaktuellen, taktisch-operativen Erfolge zu konzentrieren. Kriege werden nicht mit der Eroberung einer Häuserzeile an einem Mittwochmorgen gewonnen. Man soll das grosse Bild im Auge behalten und da kann es durchaus sein, dass sich über Wochen an der Front, auf der Karte, nichts nennenswertes ändert.

        Ich finde, mit deinem Spott über die „Experten“ – die sich selber meist gar nicht also solche aufführen oder sich als solche sehen – disqualifizierst du dich vor allem selber.

      2. > beeindruckt vom militärischen und sicherheitspolitischen Sachverstand einiger Leser des Overton Magazins

        Danke.

        > Eisenbahnbrücken, Stellwerke, zentrale Instandsetzungseinrichtungen und auch die Stromversorgung.

        Stellwerke werden nicht benötigt. Die sind gut für die Bequemlichkeit und die Übersichtlichkeit bei starkem Zugverkehr. Aber alle Weichen lassen sich auch manuell bedienen.

        Instandsetzungseinrichtungen werden regelmäßig angegriffen, aber letztlich sind das nur Werkstätten. Und die Stromversorgung wurde angegriffen, mit Auswirkungen auf den Zugverkehr. Aber es gibt immer noch Diesellokomotiven.

        Eisenbahnbrücken ist eine interessante Überlegung, aber ausgerechnet Eisenbahnbrücken lassen sich durch ihre Bauart ebenfalls schlecht zerstören und zumindest die kleineren Brücken lassen sich schnell ersetzen. Was in pro-russischen Foren für Unverständnis sorgt, sind weniger Eisenbahnbrücken, sondern zum Beispiel die großen Dnjeper-Brücken. Darüber läuft sowohl der Nachschub auf Eisenbahn als auch LKW. Vielleicht ist es am einfachsten wenn man akzeptiert, dass die Russen nicht wie die NATO kämpft.

        Bezüglich Manpads: (Fast) alle abgeschossenen, russischen Flugzeuge wurden durch Manpads abgeschossen.

        Bezüglich Kriegskarten: Es geht dabei nicht um Aktualität und Detail, sondern um die Veränderungen über die Zeitachse. Und da gibt es eine ganze Reihe von Karten, die von beiden Seiten akzeptiert werden.

        1. „dass die Russen nicht wie die NATO kämpft.“

          Sehe ich auch so.

          Wie im Artikel nebenan steht, hat das in Polen und bei den Balten bereits zu der Aussage geführt, dass sie heute viel weniger Angst vor einer russischen militärischen Aktion haben wie noch vor Feb. 2022. Die Idee, die bei denen, die uns täglich in unseren Leitmedien als Russenhasser #1 präsentiert werden, dahinter steckt, ist natürlich, dass wenn sie als Nato-Land Krieg führen würden, sei das genau so machen würden, wie die USA und eben die Nato kämpft: Erst mal alles Zerstörbare, das bombenswert erscheint, kaputt machen.

          Ich war schon bei dem Krim-Coup 2014 höchst beeindruckt, dass da praktisch kein Blut floss, weil die russische Regierung wusste, dass die Bevölkerung nicht gezwungen werden muss. Umso verärgerter war die USA+ und in der EU wurden die Sanktionen so gedeichselt, dass es für bspw. Ferienanbieter nicht mehr möglich war, Urlauber per Flugzeug oder Schiff auf die Krim zu bringen, was die dortige Tourismusbranche hart traf. Hier im Westen darf man nicht vergessen, dass uns die Leitmedien immer nur die Ukrainer präsentieren, die zur US-Agenda passen, und die lautet seit Mitte der 90er: Nato-Osterweiterung.

          1. das die Ukraine in Gänze ob weniger NEOCONS filetiert wird sollte selbst dem dümmsten Leser bewusst sein. Wer eigentlich ist dieser Selenskyi, ein Clown bezahlt durch einen Oligarchen Namens Ihor Kolomojskyj und bekannt mit Hunter Biden …

      3. Pro russische Foren kenne und lese ich nicht

        Aus Prinzip muss man annehmen…

        Sollten Sie vielleicht, dann würden bei Ihnen vielleicht auch weniger Fragezeichen entstehen.

      4. SgH Hübschen
        „Pro-russisch“, disqualifiziert Sie in Gänze, hier finden mehr oder weniger neurale Betrachtungen statt! Objektive Betrachtungen der Situation gibt es tatsächlich nicht, jedoch sind all die sogenannten „Experten“ welche uns bei „Will, Lanz, Maischberger, Illner & Co“ präsentiert werden sicherlich keine! Und zuletzt: Warum tingelt dieser Selenskyi in Tarnuniform durch Europa, selbst in diesem Aufzug belästigt dieser korrupte Mann in Tarnkleidung einen Papst …, und wie ein Papst Menschen akzeptieren die im eignen Land Priester verhaften und Kirchen anzünden lassen? Wie krank ist all das? Mit der Bitte um Antwort! MfG

  4. Es ist erschreckend, wieviel ungebremste Kriegsentschlossenheit sich hier in Europa zeigt, während in den USA das Overton-Fenster für genau das geöffnet wird, was der deutsche Bundeskanzler als „Diktatfrieden“ ausschließt.
    Seit vielen Wochen veröffentlichen u. a. der Council on Foreign Relations (der ja nicht aus „Lumpenpazifisten“ besteht) sowie WaPo, NYT, Wall Street Journal und Politico Artikel, die Vorbereitung von Verhandlungen mit Russland unter Gebietsverlusten für die Ukraine und anderseits sogar Aufgabe des US-Hegemonieanspruchs vorschlagen.

    Demgegenüber trommelte SiKo-Chef Heusgen hierzulande dafür, bei der militärischen Unterstützung der Ukraine „aufs Ganze“ zu gehen.
    Prompt beschloss die deutsche Regierung eine Verpflichtung, der Ukraine zusätzliche Militärhilfe von mindestens 12 Milliarden Euro bis 2032 (!) zu gewähren.

    Zitat/Bundesministerium für Verteidigung:
    „Es geht um einen Mehrbedarf in Höhe von rund zwölf Milliarden Euro. Demnach fallen in direkter Folge des Ukrainekrieges zusätzliche Ausgaben in Höhe von rund 3,2 Milliarden Euro im Haushalt 2023 an, die überplanmäßig zu decken sind. Zudem müssen überplanmäßige Verpflichtungsermächtigungen in Höhe rund von 8,8 Milliarden Euro berücksichtigt werden, die bis ins Haushaltsjahr 2032 reichen. Auf der Grundlage der Verpflichtungsermächtigungen können im Jahr 2023 entsprechende Verträge geschlossen werden, deren Leistungen in den kommenden Jahren erfüllt werden.“
    https://www.bmvg.de/de/aktuelles/mehrbedarf-ukraine-hilfe-gedeckt-5605418

    1. Ja, das ist auffällig. In den USA wird so ganz schüchtern und verhalten an die Möglichkeit eines Friedensschlusses in der Ukraine erinnert, in Europa und auch noch führend in Deutschland wird ein Frieden in Europa kategorisch ausgeschlossen.

      Der deutsche Zeitenwende-Wumms-Kanzler hat das gerade erst in einer Rede beim Europarats-Gipfel in Reykjavik bekräftigt:

      „Eines ist sicher: Er (der Ukraine-Krieg, umbh.) wird nicht mit einem Sieg des Putin’schen Imperialismus enden. Denn wir werden die Ukraine so lange unterstützen, bis ein gerechter Frieden erreicht ist.“

      Weil man bei solchen Äußerungen, auch und gerade wenn sie von Scholz kommen, immer eine Aussage darüber vermisst, wann denn wohl der Frieden „gerecht“ sein soll, heißt das, dass dieser verdammte Krieg noch sehr lange weitergehen soll.

      Dieser höchstrangige Vertreter des deutschen Volkes – also von uns allen – steht damit keineswegs alleine. Viele seiner Kollegïnnen in anderen europäischen Staaten, erst recht die EU selbst, singen dasselbe Lied.

      Wir führen gerade Krieg gegen die Russische Föderation. Egal, dass wir derzeit noch andere Leute, nämlich die Ukrainer, für unsere Interessen sterben lassen, es sind längst auch wir, die diesen Krieg führen. Es gehört zu den Besonderheiten dieses Krieges, dass ganz offensichtlich die Mehrheit der europäischen Völker sich das nicht klar macht. Man will die eigene Schuld nicht wahrnehmen.

      Dieses Kopf-in-den-Sand-Verhalten der europäischen Völker ist es, was mich fertig macht. Mehrheitlich wird dieser Krieg mit Zustimmung, wenn nicht gar mit Begeisterung, geführt. Man fühlt sich so hilflos …

      1. Der Kern dieses massiven Willens zum Krieg in Europa und in Deutschland durch die Einheit der politischen Eliten (in Deutschland als Kriegseinheit von den „Christen“, „Sozialdemokraten“, „Grünen“ und „Linken“), der auch zwischen den innereuropäischen Imperialisten ausgetragen wird ist, ist schlichtweg der eigene Imperialismus, der dort gnadenlos, seit Jahrzehnten, mit Kriegswaffengewalt und – gegen Friedenslösungen – , gestaltet und durchgesetzt wird.

        Für die deutschen Eliten ist dieser Konflikt ein Krieg um ihr eigenes, von ihnen dominiertes, imperialistisches Europa – und gegen die innereuropäische Imperialisten der nationalen Konkurrenzstaaten – , und die Tatsache, dass nun Polen und die baltischen Staaten heimlich auf Frieden drängen, ist nur dem Umstand geschuldet, dass diese die Schlacht um das Bandera-Wunderland gegen die deutschen Imperialisten, die dort Panzer bauen werden, verlieren.

        1. „Für die deutschen Eliten ist dieser Konflikt ein Krieg um ihr eigenes, von ihnen dominiertes, imperialistisches Europa“

          Meine Überlegungen gehen in eine ähnliche Richtung. Nur glaube ich, dass die Europäer sehr genau wissen, dass sie nicht die Mittel und Fähigkeiten für einen konventionellen Krieg mit einem erwachsenen Gegner haben.

          Die Nato verleiht ihnen eine Leihmacht, bei der sie aber auch nie das Sagen haben, weil sie nicht die Eigentümer sind.

          Die USA wissen genau, dass die Nato immer genau das tut, was die USA wollen und mit der Macht, die die USA zur Verfügung stellen. Da ist der Kopf viel freier, für den Realismus, den man sich als Großmacht leisten muss, wenn man nicht endlos tote Pferde reiten will, wie in Afghanistan.

          Schon aus heutiger Sicht kann man sagen, dass die Ukraine nur noch verloren hat, seit Boris Johnson sie besuchte und ihnen sagte, dass sie den Rückhalt des Westen verlieren, wenn sie bis zum Frieden (oder Waffenststillstand?) verhandeln.

          Auch die Briten fühlen sich groß durch die Leihmacht der Nato und es ist nicht ihr Blut, das in der Ukraine im Boden versickert.

      2. Zu „Dieses Kopf-in-den-Sand-Verhalten der europäischen Völker ist es, was mich fertig macht. Mehrheitlich wird dieser Krieg mit Zustimmung, wenn nicht gar mit Begeisterung, geführt. Man fühlt sich so hilflos …“:

        Geht mir ähnlich.
        Sehe ich es falsch, oder ist es faktisch so, dass die amtierende Bundesregierung mit Deutschlands Verpflichtung zu massiver Militärhilfe für die Ukraine bis 2032 einen Riegel vor ernsthafte Verhandlungsmöglichkeiten mit Russland geschoben hat?
        Ich denke, Russland wird sich nicht nochmals wie beim Minsk-Abkommen, das damals den zeitlichen Spielraum zur Aufrüstung der Ukraine durch den Westen bot, täuschen lassen.

        Derweil arbeitet der Europarat an einem neuen Versaille mit weit umfassenderen Reparationsforderungen, die nur bei westlichem „Siegfrieden“ gegen Russland erhoben werden können.
        Nach Deutschlands Kapitulation im 2. Weltkrieg wurde auf entsprechende Reparationsforderungen bekanntlich verzichtet…

        Jetzt müsste dringend eine Friedensbewegung aufgebaut werden, die fokussiert und glaubwürdig gegen die „Long War“-Politik auf die Straße geht.
        Denn die europäischen Bevölkerungen sind keineswegs geschlossen kriegsbegeistert, was der transatlantische ECFR auch in seiner neuen Umfrage wieder festgestellt hat.

        Traurig, wie die Linke das Thema Friedenspolitik Rechts-Außen überlässt.

        Wie dem auch sei, Hoffnung macht mir der immer energischer werdende Widerstand gegen den Westen im globalen Süden.
        Beispielsweise sind sowohl Macron wie auch Blinken in Afrika vor laufender Kamera lächerlich gemacht worden.
        Der deutsche Botschafter ist in Namibia grandios abgeblitzt, als er Ratschläge bezüglich China geben wollte.
        „African Insider“:
        https://www.youtube.com/watch?v=5QRi12ldhos

        1. Glauben Sie, dass Russland in die Lage kommen könnte zu kapitulieren? Wenn ja, sollten Sie sich mit der russischen Doktrin über den Einsatz von Atomwaffen beschäftigen.

          1. tja, und ich glaube diese scheiss Doktrin wie in Russland, wie Sie es betont haben, aber auch die der USA, die sie schon mal umgesetzt haben, keiner bei der Diskussion in Errwägung zieht dass diese tatsächlich auch in Europa umgesetzt werden könnte…
            https://www.youtube.com/watch?v=tmmPHvlbdwI&t=79s
            https://www.paulcraigroberts.org/2023/03/30/does-america-have-a-future-3/
            in den Neocons Konservativen Kreisen wird offen über einen Krieg mit Russland auf dem deutschem Boden diskutiert. Und das kann ich mir gut vorstellen wo der deutsche Zögling sich versucht hat selbständig zu machen und die hegemonialen Gelüste bisher nicht befolgt hat… wurden auch bestraft (frieren für habeck oder waschlappen tut es auch- ha, ha, ha so was kindisches) aber jetzt haben wir die YoungGlobalLeaders und die anderen hardcor Atlantiker gewählt= das ist die Rechnung…
            und ich bin entsetzt dass alle den faschisten in der Ukraine folgen (in so einer korrupten faschistischen EU möchte ich nicht leben) bzw den neocons in Washington (Fuck the EU) danke Frau Nuland… bald haben wir in Deutschland nach dem Aachener nazi preis auch einen Bandera Denkmal
            https://www.youtube.com/watch?v=mXS4Uh-rsas
            ich bin kein Putin Fraund
            aber auch keiner von Annalena

      3. Ich denke, die EU hat ein massives Interesse an diesem Krieg, erstens um ihre Einheit zu erhalten, zweitens wegen einer vermeintlichen geopolitischen Bedeutung und drittens, weil es ihr passieren könnte, dass die USA sie mit dieser Sch..ße allein lassen. Sollte die Ukraine den Krieg verlieren – was immer das konkret bedeutet, könnte Osteuropa andere Entscheidungen treffen. Sollte es zu diplomatischen Lösungsversuchen kommen, muss man damit rechnen, dass es in Osteuropa Kräfte gibt, die diese Versuche ebenso unterlaufen, wie die Minsk Abkommen unterlaufen wurden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass „Europa“ also die Bürger Europas und die EU und die es bestimmende NATO aus diesem Krieg nicht als Sieger hervorgehen, Europa wird nur bettelarm dabei und noch schneller bedeutungslos, als dies ohne den Krieg der Fall gewesen wäre. „Die Musik“, wirtschaftlich und geopolitisch, spielt längst in Asien. Was jetzt dringend erforderlich ist, ist einen Weg zu finden, diesen Krieg zu beenden und Europa in irgendeiner Form zu konsolidieren, vor allem was die Energieversorgung betrifft. Davon hängt schließlich die gesamte Wirtschaft ab. Und alle Energiewenden und C02-Einsparungsmaßnahmen sind völlig sinnlos, wenn man nebenan in einem Krieg weit mehr freisetzt, als man einsparen kann.

    2. Nun, das wesentliche Kriegsziel der USA ist erreicht: Westeuropa – und ganz besonders Deutschland – fest an die USA zu binden und dafür zu sorgen, dass das aufgebaute Vertrauen Russlands in Europa für die nächsten 30 Jahre vernichtet wird. Dazu die Sicherheit, dass die gelehrten Magazine mit amerikanischen Rüstungslieferungen wieder aufgefüllt werden müssen.
      Da kann man schon mal überlegen, das restliche Engagement Deutschland und den Briten zu überlassen und sich neuen Jagdrevieren zuwenden.

    3. tja, hier sind in den Machtschaltzentralen Atlantiker und YoungGlobalLeaders untergebracht worden, und das sind die europäische Guaidos, Saakaschwillis, Nawalnis, …. mehr sage ich nicht, die abgewehlte finnische Ministerpräsidentin Saana Marin gehört auch zu dieser Gruppe… es ist erschreckend wie viel Einfluss die US Neocons auf Europa haben, siehe von der Leynen- EU Kommissionspräsidentin!!!!! und wird schon als die neue NATO Generalsekretärin gehandelt. Da sieht man dass die EU genauso dasteht wie der eh. Warschaer Pakt- es geht nur um Einfluss und wenn nicht anders geht mit Gewalt- siehe Sprängung von NordStream2 = setze ich gleich mit der Absetzung von Dubcek 1968.
      Das die Briten immer wenn es um Russland geht „Pickel bekommen“ ist allseits bekannt, aber das die Franzosen mitmachen finde ich schon masochistisch, ich glaube der junge Macron ist da leider irgendwie überfordert

  5. Einige innerwestliche Widersprüche, die der Autor angesprochen hat, könnte man noch ein wenig vertiefen.
    Zum einen fällt auf, daß das kleine Britannien sich deutlich aggressiver verhält als sein amerikanischer Abkömmling. In den US hat man schon erkannt, daß der Ukrainekrieg ein Faß ohne Boden ist und deshalb beendet werden sollte. Schließlich will sich die USA auf China fokussieren und ein Zweifrontenkrieg China-Russland ist nicht zu gewinnen.
    Vielleicht strebt das UK in Europa im Kampf gegen Russland gegenüber Deutschland eine Führungsrolle an, was die USA sicher begrüßen würde.
    Interessant ist auch zu beobachten, daß angeblich Polen Selenskyj heimlich zum Frieden drängt. Polen will offensichtlich territoriale Revenche üben und die Westukraine, die ehemals polnisch war, zurückhaben. In Polen träumt man den alten großpolnischen Traum, der antideutsch und probritisch ist.
    Die Zurückhaltung Russlands könnte sich mit den Streben nach weiteren Symphatiegewinnen in der dritten Welt erklären. Die Meinung des Westens ist mittlerweile Russland völlig egal. Nicht egal ist aber Russland wie sich Indien, Brasilien, Südafrika und natürlich auch China zum Ukrainekrieg verhält. Jede Kriegseskalation des Westens, jede neue Waffenlieferung des Westens in die korrupte Ukraine stärkt das antiimperialistische Bewußtsein der Mehrheit der Menschheit. Das will Russland!

    Russland kann einen Krieg auf Sparflamme wohl noch lange durchhalten, der Westen aber nicht. Deshalb treibt der Western die Ukraine in eine Offensive, die blutig enden wird.

    Die Mehrheit der Menschheit beobachtet genau, wie sich der Westen verhält. Je schwächer der Westen wird, desto mehr Mut faßt diese menschliche Mehrheit im Kampf um eine gerechte, multipolare Weltordnung.
    In dieser neuen Weltordnung muß der Westen zurückstecken, Federn und Wohlstand lassen, der dann nach Süden und Osten umverteilt wird.
    Kurz, Brasilien wird aufsteigen, Deutschland wird absteigen. Hier muß man lernen, das Dienstleistung DIENEN bedeutet, wenn man attraktiv für Touristen aus Asien werden will. Diese schätzen die Kultur des alten Europas, sind bereit europäische Verbrechen zu verzeihen, wenn Europa bereit ist seine neue Rolle in der neuen Weltordnung zu spielen.

    Vielleicht sollte man das winzige Österreich als asiatisches Touristenparadies ausbauen und das Café Central in Wien vor den Toren der Stadt neu errichten, damit chinesische Touristen die Möglichkeit haben, den Ort zu besichtigen, wo einst europäische Größen wie Lenin und andere diskutierten……lächle

    1. „Deutschland wird absteigen. Hier muß man lernen, das Dienstleistung DIENEN bedeutet, wenn man attraktiv für Touristen aus Asien werden will. “
      Dieser Satz sagt einfach alles. Es wird Zeit, dass sowohl Boomer als auch die Generation Klimakleber lernen mal Ihr Ego zu Hause lassen und beginnen zu verstehen, dass die Zeit der Herrenrasse endgültig vorbei ist. In Zukunft heißt es Lächeln und dem chinesischen Touristen eine gute Zeit zu bescheren, damit am Ende des Tages das Gehalt bezahlt werden kann. Der Deutsche wird lernen, kleinere Brötchen zu backen. Und das alles hat er selbst verursacht. Wer weiß, vielleicht tut das dem Deutschen mal ganz gut, wenn er lernt, dass er nicht ganz oben steht. Am Ende kann aus diesem extrem unsympathischen Volk vielleicht doch noch eines werden, in dessen Gesellschaft man gerne Zeit verbringt. Immerhin waren die Germanen (vor 2000 Jahren) für ihre Gastfreundschaft berühmt, obwohl sie vergleichsweise arm waren. Vielleicht schaffen es die Deutschen auch wieder an die Größe ihrer Vorfahren in diesen Dingen anzuknüpfen. Es wäre jedenfalls nicht zu ihrem Nachteil.

      1. Präsident Xi wird dafür sorgen, das sich chinesische Touristen in Deutschland gut benehmen! Er hat schon einmal darauf hingewiesen, das Chinesen auf Auslandsreisen nicht immer nur Instandnudeln essen sollten, sondern offen für die Küche fremder Länder sein sollten.
        Während in Nürnberg auf den berühmten Christkindlemarkt französische Jugendliche Lebkuchen ausspucken, weil sie diese Gebäck nicht kennen, sollten dasselbe chinesische Touristen in Nürnberg doch bitte nicht tun…..aber das verbietet schon die asiatische Höflichkeit…lach….
        Es lernt sich schneller mit Messer und Kabel halbrohes Fleiß zu essen, als köstlich weichgekochtes Hühnerfleisch mit Stäbchen zu essen….lach..

    2. „Russland kann einen Krieg auf Sparflamme wohl noch lange durchhalten, der Westen aber nicht.“

      Frau Baerbock hat es offenherzig gesagt „Wir führen Krieg gegen Russland“.

      Wenn Russland gewinnt, verliert auch Deutschland und die EU. Als schwache Partner in der Nato, haben etliche der Juniorpartner scheint’s auch nicht das mentale Rüstzeug eine Niederlage einstecken zu können.

      Schließlich reden sie sich in der Nato seit Jahrzehnten ein, dass sie als Mitglied der Nato die dominierende Kraft auf dieser Welt sind.

      Und nun verlieren sie den Abnutzungskrieg, auf den mit Diplomatieverweigerung und Sanktionen über Jahrzehnte hingearbeitet wurde, gegen ein Land, das zu großen Teilen mit Waffen aus der Sowjetzeit kämpft.

    3. Die Briten mischen seit Jahrhunderten mit Intrigen auf dem Kontinent mit.
      Es darf aus ihrer Sicht keine unabhängige Kontinentalmacht geben.
      Das ist Staatsraison. Und mit den PiSsern in PL und den UA-Faschos haben sie erhebliche Anker in einer EU mit Einstimmigkeitsprinzip.

  6. Vielleicht sollte man Black Rock fragen, Wann gedenken sie ihre Investition in der Ukraine abzuschreiben?
    Selensky hatte auf der EU Tour immer schwarz getragen.
    Wenn jede Tür in der Politik geöffnet wird, wird kurzerhand später entsprechend neue „Definitionen“ umgesetzt.
    Russland hat sich politisch, meine persönliche Auffassung, nicht gross verändert, ausser in fragen ihrer Souveränität hatte man ein Referendum dafür benutzt, diese zu stärken.
    In der EU läuft es konträr seit 3 Jahren, einige Mitglieder haben ständig neue Wahlen, andere Notstandsitustion mit ausschaltung vom Parlament und entgegen aller medialen Einheit, sind viele Unterschiede täglich vorhanden.
    Und zusätzlich wird jeder Diskurs brutal unterdrückt.

    Die Einsätze mit Kinshal haben sensible Punkte getroffen und sehr deutliche Signale an alle Parteien, nur seltsamer Weise verhält sich D wie ein angeketterter Hund.

  7. Am Beginn des Artikels werden UN-Beauftragte genannt.Dabei fiel mir der Name Volker Perthes als Sonderbeauftragter für den Sudan auf.Wenn es kein Namensvetter ist,dann ist das jener V.Perthes,der zusammen mit Jeffry Feltman immer dort auftaucht,wo der „Wertewesten“ Regimechange und Bürgerkrieg in seinen Geopolitischen Intrigen ,wie zum Beispiel Syrien,inszeniert.Und warum wundert es mich nicht,was da gerade im Sudan passiert?
    Ich schätze inzwischen sowohl die UN als auch die OSZE als derart parteiisch auf Seiten der NATO ein,das eine Vermittlerrolle von Seiten Russlands nicht akzeptiert werden würde.
    Über die Ziele in der Ukraine hinaus hat Russland das Ziel,die Miltär-Infrastruktur der NATO soweit von seinen Grenzen weg zu drängen,dass die NATO keine Gefahr mehr für die Sicherheit und Entwicklung Russlands sein wird.Dazu dienten die russischen Vorschläge vom Dezember 2021 über ein Gesamteurasisches Sicherheitssystem,das allen Staaten die gleiche Sicherheit bringen sollte.Damals haben sowohl NATO-Brüssel als auch EU-Brüssel mit Hohn und Spott reagiert.Russland wird dieses Ziel weiter verfolgen.Ob aber am Ende des „Spiels“ NATO und EU noch in der eurigen Form existieren werden,darf ruhig bezweifelt werden.
    Ansonsten vielen Dank an Herrn Hübschen für den fundierten und klugen Artikel.

    1. Bitte statt „eurigen“ heutigen lesen…

      Die Rolle der Briten ist die seit Jahrhunderten eingeübte Methode des „perfiden Albion“:
      Die zwei stärksten Mächte auf dem europäischen Festland gegeneinander ausspielen,evtl.mit Hilfe einer dritten Partei gegeneinander in einen Krieg hetzen und zum Schluss als lachender Dritter den Kontinent dominieren…

      1. Oder die Zentrale der Angeln und Sachsen ist immer noch da woher sie stammte.
        Was weiss man denn in dieser Simulation?

        Aber eines viel mir auf in der US Administration seit Trumps Ära auf, es finden sich seit dieser Zeit mehr Namen mit deutschen Ursprungs.
        Auch der Cum ex Kanzler wüsste mehr zu berichten, falls die Gedächtnislücke nicht wäre. Aber! Ist er dann auch ein teleprompter Leser wie biden?(natürlich auf die Erinnerungslücken)
        Was auch immer, ich möchte mich für einen Diplomatischen und Politikfähigkeitszeugnis aussprechen, damit die Wähler zumindest etwas kognitives wählen dürfen…

  8. „Für die Ukraine gibt es bislang mit Pramila Patten lediglich eine UN-Sonderbeauftragte für sexuelle Gewalt.“

    Dazu ist festzustellen, dass es zu Beginn des Krieges Berichte gab, nach denen russische Soldaten systematisch sexuelle Gewalt anwendeten, so dass davon ausgegangen werden konnte, dass dies von ganz oben angeordnet wurde, also von Putin. Es fiel dann aber doch auf, dass diese Berichte stets von nur einer Person kamen, einer Ljudmilla Denisova und dass diese nun so dick aufgetragen hatte, dass es selbst der Westpresse auffiel. Unter diesen Umständen war Denisova nicht mehr zu halten und sie musste zurücktreten. Seitdem haben diese Berichte schlagartig aufgehört. Was die NATO-Trolle nicht davon abhält, diese Lügen weiter zu verbreiten.

    Denisova ist ist nicht bei der Swoboda, die gemeinhin als die faschistische Partei schlechthin in der Ukraine gilt. Sie gehört zur „Volksfront“ und da finden wir wir die wirklich üblen Figuren

    “ Arsenij Jazenjuk, Oleksandr Turtschynow, Arsen Awakow, dem amtierenden Innenminister, Wjatscheslaw Kyrylenko, Andrij Parubij, der von Februar bis August 2014 den Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat geleitet hatte, Tetjana Tschornowol, eine Journalistin, Majdan-Aktivistin und ehemalige Vorsitzende des Anti-Korruptions-Ausschusses, des Weiteren Lilija Hrynewytsch, Wiktorija Sjumar und Justizminister Pawlo Petrenko.“
    (Wikipedi)

    Die Volksfront wurde nach der ersten Wahl immer nur abgestraft, sie ist heute völlig unbedeutend. Was der Karriere ihrer Mitglieder keinen Abbruch tat. Awakow war bis 2021 Innenminister, Parubij ist Parlamentspräsident.

    Es könnte sein, dass die Swoboda-Partei nur die Zweitschlimmste ist.

    1. Bekanntlich haben ja die Russen ein gigantisches Munitionslager gesprengt, und in der Folge ist die Radioaktivität in der Gegend signifikant angestiegen.
      Man kann feststellen: die West-Ukrainer bekommen jetzt ihre eigene Suppe zum auslöffeln – allfällige Folgen werden in einigen Jahren sichtbar.
      Und das Gute dabei: derzeit herrschen dort östliche / nordöstliche Winde, der Dreck geht also gegen Westen.
      Mein einziger Wunsch betreffend DU-Munition: dass solche eine Lieferung direkt in GB hochgeht, sodass die Engländer mal ihren eigenen „absolut ungefährlichen“ radioaktiven Dreck fressen können.
      Na, mal abwarten, wer weiss, vielleicht passiert da ja mal was.

  9. Eine offene Antwort gab der Stoltenberg, in dem er sagte:
    „Wir wissen nicht, wann dieser Krieg endet. Aber wir müssen sicherstellen, dass sich danach die Geschichte nicht wiederholt.“
    Dieser Satz ist natürlich in der jeweiligen Interpretation interpreparations würdig.
    Aus einer ’neutralen Position‘ heraus, könnte man auch lesen, dass die NATO selbst sich entnazifisiert, oder eben das Gegenteil davon dessen.

  10. Also man merkt, dass das ein Bürokrat geschrieben hat. Aber er hat es versucht und sich Mühe gegeben einige Infos zusammenzusuchen. UN und die OSZE haben sich disqualifiziert als Vermittler wie alle NATO-Staaten, die sich am Krieg in der Ukraine beteiligen, auch wenn sie das leugnen.

    Man kann, trotz der massiven Zensur und NATO-Propaganda in Deutschland, ukrainische und russische Quellen vergleichen.

    1. zu der große Explosion in den Nachrichten:

    Munitionsdepot explodiert, möglicherweise Uranmunition, höhere Gamma-Strahlung, schreiben russische Quellen. Das mit der höheren radioaktiven Strahlung könnte Propaganda sein. Aber man könnte mit der riesigen schwarzen Wolke über East Palestine vergleichen oder dass es Videos vom Explosionsort in der Ukraine gibt, wo man Teams in Schutzanzügen sieht in den Trümmern. Gut war die Giftwolke sicher nicht für die Bewohner dort. Der Applaus für diese Umweltkatastrophe geht an die „Unterstützer“, die diese Munition vielleicht auch aus Deutschland geschickt haben, um damit Russen zu töten. So sieht das also dann in der Realität aus, wenn man die Russen „besiegt“, um ihnen einen Siegfrieden zu diktieren.

    In deutschen oder ukrainischen Medien wird das entweder verschweigen oder es heißt „Infrastruktur schwer beschädigt“. Dass es nichts anderes gewesen sein kann als ein Waffenlager, um dort Bomben der NATO zu lagern und dann auf Russen zu schmeißen, das erwähnt man lieber nicht. Wie es den Menschen vor Ort geht, ist auch eher egal, bzw. läuft natürlich wie immer unter dem Motto, nur die bösen Russen sind schuld. Wenn die NATO selbst immer weiter eskaliert und Gespräche vor dem Krieg ablehnte, die entscheidenden Verträge nicht umsetzte, das gilt alles nicht.

    2. In Artyomosk wurde ein US-Veteran der Special forces getötet und Prigoshin filmte seine Leiche und Ausweis. Das wird alles in USA bestätigt, z.B. von den Angehörigen. Er war da angeblich nur als Freiwilliger und Militärberater, um ukrainische Truppen zu trainieren. In einem der letzten Appartmentblöcke, an einem der gefährlichsten Orte der Front hat er also Trainings abgehalten und beraten, sagen westliche Medien … eventuell wie man solche Wohnhäuser wohl in Festungen verwandelt oder sprengt, Pionier?

    3. Schauen wir uns die Verteidigungstaktiken der beiden Kriegsparteien an. Von den Ukrainern wissen wir, wie auch von den syrischen Dschihadisten, dass sie sich gerne unter Zivilisten in Städten für große Schlachten verschanzen und sie bombardieren Donezk sehr gerne, so wie die Dschihadisten Aleppo etc. bombardierten und zwar oft Zivilisten. Den Häuserkampf kann man jeden Tag in Artyomosk bewundern, auch in Vuldar und an vielen Orten. Die Russen haben gegen die angekündigte Frühjahrs/Sommer/Herbst/Winteroffensive auf Mariupol und die Krim auch Verteidigungsgräben aufgezogen. Und oh Wunder, die sind nicht in der Stadt Mariupol, sondern der erste Wall ist in der Nähe der Demarkationslinie und dahinter noch weitere Anlagen, im Niemandsland. Dort können sie Zivilisten nur schwer als Schutzschilde nehmen, weil es da Keine gibt. Ihr Ziel ist es die Ukrainer möglichst weit weg von der Stadt Mariupol zu halten und die Bewohner dort möglichst gut zu schützen.

    Solche Beobachtungen kann Jeder machen, egal ob Militärexperte oder nicht.

    4. Seit dem Drohnenangriff auf den Kreml ist Elensky wieder mal auf Betteltour für mehr Waffen und Geld in Europa, seit 10 Tagen schon. Dabei waren sie doch schon zu 97 % bereit die Krim zurückzuerobern? Was kam da dazwischen? Fiel plötzlich auf, dass die Leo 1 z.B. nur Altmetall sind? Der Drohnenangriff auf den Kreml wird in deutschen Medien als False Flag verkauft. Die Russen machen eine False Flag, um sich selbst zu blamieren. Natürlich. Genauso wie sie sich immer selbst beschossen im größten AKW von Europa in der Ukraine oder ihre eigene Pipeline gesprengt haben.

    Bei all diesen Aussagen und vielen mehr sollte eigentlich bei etwas kritischer Denkfähigkeit bei jedem Medienkonsumenten ein Alarmglöckchen angehen, dass da fundamental etwas nicht stimmt. Das Nächste wäre sich Gedanken zu machen und zu recherchieren, ob es nicht bessere Erklärungen gibt als die in den NATO-Medien angebotenen, z.B. von eher unabhängigen Akademikern oder eben der Gegenseite mehr zuhören, um besser vergleichen zu können.

    5. In der Ramstein-Gruppe kursierte angeblich die Aussage “ für jeden Ukrainer müssen 7 russische Soldaten getötet werden“. Diese Verhältniszahl kriegt man so ungefähr mit einer Milchmädchenrechnung und dem größtmöglichen Rekrutierungspotenzial, verglichen mit der Landesbevölkerung hin. Die Quelle war überzeugt davon, dass der Krieg super läuft. Niemand von den Kriegstreibern möchte sich der Frage stellen, wenn dieses Verhältnis nicht erreicht wird, dann hätte man den Abnutzungskrieg verloren – was dann?

  11. „In der Ramstein-Gruppe kursierte angeblich die Aussage “ für jeden Ukrainer müssen 7 russische Soldaten getötet werden“.

    Früher galt die Faustformel 10 zu 1 im Häuserkampf. 10 Angreifer gegen einen Verteidiger. Das mag in Stalingrad noch so gewesen sein, gilt aber heute als überkommen.
    Man sieht heute mit Mitteln der Technik, ob und wie viele Personen sich in einem Gebäude aufhalten ( Wärmebild ).
    Die Russen knallen dann ein ganzes Gebäude weg. Da stürmt niemand mehr in den sicheren Tod. Das ist alles Propagandastuss.

    Es war schon immer idiotisch sich mit den Russen anzulegen.
    Russen sind witzig und aufgeschlossen. Ein halbwegs interessierter Mensch versteht die Scheiße nicht, die da abläuft.

  12. Ergänzung zu 1. die Russen streiten nicht ab, dass sie das Munitionsdepot gesprengt haben.

    Wenn man die Informationsbekanntgabe beider Seiten vergleicht, fällt immer wieder auf, dass Ukrainer eher in Hollywood (London PR) besser aufgehoben wären. Die Qualität ist deutlich schlechter als die russischer Quellen, auch wenn die viel Propaganda machen und sich da bemühen. Es gibt z.B. auch keine Todesliste wie bei der Ukraine. Jemand könnte etwas über Gonzalo Lira schreiben. Denn hat der SBU neulich in Charkov mit einem Sturmtrupp verhaftet. Seither ist er verschwunden.

    Zur Erheiterung verlinke ich noch einmal das Video von Mark Sleboda:

    https://www.youtube.com/watch?v=QMN4MkEyVWY

    Aber das kann ja gar nicht sein!

    1. Von wegen keine Todeslisten bei den Russen. Laut Radio UVoice, einer Propagandasendung von Ukrainern in Hamburg, gibt es eine Todesliste mit ukrainischen Kulurschaffenden, weil die Russen nämlich die ukrainische Kultur ausrotten wollen.

      Man wundert sich allerdings, dass es die Mordopfer dieser Todesliste noch nie in die Schlagzeilen gebracht haben. Offenbar suchen die russischen Soldaten eifrig, aber vergeblich nach den auszurottenden Kulturträgern. Wo man diese Liste einsehen könnte, weiß man auch nicht zu sagen.

  13. Gute Auslegeordnung 👍
    Ich denke, es geht Russland in erster Linie um die Verteidigung der Krim. Putin hat den Krieg eskaliert, um die Ostukraine am Asowschen Meer unter seine Kontrolle zu bringen. Damit unterliegt das Asowsche Meer russischer Kontrolle. Der Landzugang zur Krim ist entscheidend für die Verteidigung der Krim. Mit der Brücke von Kertsch allein wäre die Krim zu schlecht geschützt.

    Die Krim wiederum ist entscheidend für die Kontrolle im Schwarzen Meer. Im Kern will Putin verhindern, den Flottenstützpunkt Sewastopol zu verlieren und das Schwarze Meer den NATO-Staaten zu überlassen.

    Putin kann an der Eroberung der Ukraine kein Interesse haben, das ist militärisch und ökonomisch kaum verkraftbar. So ein Vorhaben wäre ruinös für Russland. Er kann aber verhindern, dass die Krim an die Ukraine fällt und den Krieg so lange weiterführen, bis die Ukraine ihre Ambitionen aufgibt. Es ist auch kaum vorstellbar, dass die NATO die Ukraine aufnimmt, solange die Ukraine in einen Krieg verwickelt ist. Da gäbe es sicher NATO-internen Widerstand.

    Ich vermute, Putin will und muss Russlands Ressourcen schonen und auf Zeit spielen. Eskaliert der Westen weiter, was sehr wahrscheinlich ist, könnte es sein, dass ein Angriff auf Kiew mit Regime Change unausweichlich ist.

    1. Die Krim ist ein unteilbarer Bestandteil Russlands. Keine russische Regierung kann es sich leisten den Stützpunkt Sewastopol zu verlieren. In einen rechtmäßigen Verfahren wurde die Krim wieder russisch. Der komische Wertewesten hält die Wiedervereinigung der Krim für völkerrechtswidrig, während er die Sezession vom Kosovo unterstützt.
      Das sind doch alles längst bekannte Tatsachen.
      Die Doppelmoral der westlichen Minderheit nervt schon lange die Mehrheit der Menschheit, die der Westen gerne weiter unterdrücken würde.

    2. „Es ist auch kaum vorstellbar, dass die NATO die Ukraine aufnimmt, solange die Ukraine in einen Krieg verwickelt ist. Da gäbe es sicher NATO-internen Widerstand.“

      Inzwischen habe ich da meine Zweifel. Wenn ich mir die ganze geostrategische und geopolitische Situation
      Entwicklung anschaue, ja dann muss eigentlich der „Westen“ in Schnappatmung verfallen. Alles andere wäre sowas von blöd, dass traue ich noch nicht einmal einem Scholz, Habeck oder einer Baerbock zu. Die machen zwar auf Anweisung jeden Scheiß, aber m.E. ist da auch immer ein Fünckchen eigener Wille dahinter.

      Von daher traue ich den USA (andere sagen NATO dazu) alles zu, zumal und vor allem solange deren eigenes Territorium nicht betroffen ist. M.E. irren sie sich dieses mal allerdings. Aber das ist ein anderes Thema.

      1. Im Augenblick sind die Briten aus meiner Sicht die größten Kriegstreiber und warum wollen auch die Niederländer der Ukraine F 16-Bomber liefern? Der amerikanische MIK freut sich, die Kassen klingeln. Wem sonst dient die Lieferung von Bombern an die Ukraine? Rutte sollte eigentlich erkannt haben, dass dem ukrainischen System nicht zu trauen ist. Aber Röttgen stößt ja auch in dieses Horn.

  14. Warum hat Moskau die Rundfunk- und Fernsehstationen der Ukraine nicht ausgeschaltet? In jedem Putsch oder Krieg weltweit, versuchen die Aggressoren als erstes diese Einrichtungen zu besetzen oder auszuschalten, um auf diese Weise die Bevölkerung zu manipulieren.

    Wir müssen nicht Alles machen wie die Amerikaner. Was kümmern uns Fernsehstationen?
    Warum sollten wir die Bevölkerung der Ukraine manipulieren wollen? Wer uns hören will, hört uns auch so. Die Propaganda der Kiewer Junta kann uns egal sein, die kann uns auch nicht daran hindern unsere Ziele zu erreichen. Außerdem sind die Gehirne in der Ukraine seit vielen Jahren gründlich gewaschen worden und ist mit der Zerstörung der Fernsehsender sowieso nicht rückgängig zu machen. Das Schicksal der westlichen Ukraine und welchen Clown die USA dort installiert hält kann uns auch egal sein. Wir sehen uns auch nicht als Aggressoren. Wir reagieren auf eine Aggression, die mit der NATO Osterweiterung begann. Wir wollen einfach ruhig schlafen können, ohne US Stützpunkte und ihre Raketen direkt unter unserem Arsch. Einen 22. Juni können wir nicht noch einmal zulassen. Und außerdem wollen wir die Bevölkerung der Ostukraine, die uns nahe steht schützen und ihnen die ethnische Säuberung ersparen welcher sie seit Februar 2014, nachdem US Regimechange in Kiew und der Machtergreifung von ukrainischen Faschisten vom Bandera-Kult ausgesetzt sind.

    1. Alter Kybernetiker,

      Die Erklärung ist ja Glaubwürdig, aber der wahre Grund ist ja daß Passivradar, was die Ukrainische Propaganda Kostenlos für die Russische Aufklärung betreibt.

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/TwInvis

      Unglaublich aber Fakt ist daß!

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Passives_Radar

      Und jetzt daß Ding !!!

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leon_Theremin

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Das_Ding_(Abh%C3%B6rger%C3%A4t)

      Damit ist auch die Frage beantwortet worden warum daß Licht noch brennt, in der Ostkokaine™ Baerbock 😎

  15. Warum hat Moskau die Angriffe gegen die ukrainische Stromversorgung eingestellt, obwohl diese in der Vergangenheit durchaus Wirkung gezeigt haben?

    Die Kapazitäten der Stromversorgung sind bereits stark beeinträchtigt und sie werden Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen um sie widerherzustellen. Wir haben jetzt erstmal andere Prioritäten. Wir widmen uns nun dem wichtigeren Anliegen. Der Beseitigung der unmittelbaren Bedrohung durch Zerstörung der militärischen Kapazitäten.

    Warum gibt es keine gezielten Angriffe auf die Treibstoffversorgung der Zivilbevölkerung und der ukrainischen Streitkräfte? Derartige Angriffe würden die ukrainische Wirtschaft erheblich treffen und das Leben der Zivilbevölkerung deutlich erschweren. Die Streitkräfte würden durch fehlenden Treibstoffnachschub in ihrer Beweglichkeit entscheidend eingeschränkt.

    1. Es ist nicht unsere Absicht das Leben der Zivilbevölkerung zu erschweren. Das hilft uns nicht dabei unsere Ziele zu erreichen.
    2. Deren wichtigste Treibstofflager wurden bereits letzten Sommer zerstört.
    3. Sie werden vom Westen unter anderem auch mit Treibstoff versorgt.

    1. So gern ich auch zocke – zwei bis vier Reaktoren in einem Kraftwerk gleichzeitig kontrolliert herunter zu fahren weil das Netz kollabiert möcht ich nich ausprobieren.

  16. Warum gibt es keine gezielten Angriffe auf das ukrainische Eisenbahnnetz?

    Die gibt es durchaus regelmäßig. Sie werden darüber einfach nicht informiert. Die Schienen zu bombardieren macht wenig Sinn, aber wir zerstören regelmäßig Umschlagplätze und Depots. Deren Logistik ist schon durchaus empfindlich gestört.

    Im militärischen Bereich würde die Logistik ohne ein funktionierendes Eisenbahnnetz zusammenbrechen. Die Frontlinie ist mehr als 1.000 km lang, und auch die westliche Unterstützung mit Waffen, Material und Munition kann – auch mengenmäßig- nur über das Bahnnetz sichergestellt werden.

    Das ist naiv. Sie transportieren Vieles auch auf der Straße. Oft getarnt in zivilen Lastwagen.
    proof
    Wir haben es mit Faschisten zutun, die vor rein gar Nichts zurückschrecken.

    Auch die Versorgung der Zivilbevölkerung ist leichter mit Hilfe von Bahntransporten zu gewährleisten.

    Wir wollen die Zivilbevölkerung nicht von der Versorgung abschneiden. Wozu? Sowas kann nur jemanden aus dem Westen in den Sinn kommen.

    Hochrangige westliche Politiker können Kiew nur über die Schiene einigermaßen sicher erreichen.

    Na und? Sollen sie doch, das ändert doch überhaupt Nichts.

    1. Das sehe ich aber etwas anders. Die Zerstörung des Eisenbahnnetzes würde die von Russland erklärten und aus russischer Sicht konkret und explizit benannten (Einzel-)Ziele schlicht unglaubwürdig machen.
      Das Ziel ist ja nach russischen Angaben NICHT die völlige Zerstörung und das völlige Ausbluten der Ukraine. Würde man DAS wollen, hätte man das Eisenbahnnetz längst nachhaltig zerstören müssen.

  17. Warum greift Russland die schweren ukrainischen Waffensysteme nicht gezielt an, wenn sich diese nach der Wartung und Instandsetzung in Polen und/oder der Slowakei auf dem Rücktransport/-weg zum Einsatz befinden? Im Rahmen der Aufklärung können diese Abläufe Moskau nicht verborgen bleiben.

    Wir demilitarisieren die NATO durchaus ziemlich effektiv. NATO kommen ja kaum hinterher und beschwert sich selbst ständig über die gefährliche Leerräumung der eigenen Waffenkammern.

    Wir entsorgen den ganzen westlichen Waffenschrott gerne wenn Alles schön an einem Ort übereinander gestapelt wurde. Das sieht dann ungefähr so aus. Explosion eines Waffenlagers mit westlichen Waffenlieferungen bei Khmelnizky letzte Woche.
    Das ist viel effektiver als einzelne Züge unterwegs anzugreifen und außerdem wird so die Zivilbevölkerung die sie als lebendes Schutzschild bei ihren Transporten benutzen verschont. Wenn sie den westlichen Waffenschrott auf Schiene transportieren kombinieren sie Wagons mit Militärtechnik mit Passagierwagons. Wie schon gesagt, wir haben es mit Faschisten zutun, die vor Nichts zurückschrecken.

    Wir demilitarisieren die NATO aber auch direkt an der Front in großen Massen mit unserer Luftwaffe, Artillerie und Kamikazedrohnen zusammen mit den zwangsmobilisierten Kämpfern, die die Kiewer Junta auf offener Straße einfängt.

  18. Warum setzt Russland seine bemannten Luftstreitkräfte, also Flugzeuge und Hubschrauber, trotz der angesprochenen Luftherrschaft über der Ukraine nicht ein?

    Selbstverständlich setzen wir sie ein. Jeden Tag. Vorletzte Nacht z.b hat eine Mig-31 mit einer Kindzhal Hyperschalrakete eine Patriot Batterie in der Nähe von Kiew zerstört. Unsere strategischen Bomber fliegen in letzter Zeit fast jede Nacht massive Angriffe auf dem gesamten Territorium der Ukraine. Gestern wurden Waffenlager in Nikolayev dem Erdboden gleichgemacht. Unsere Kampfhubschrauber und Kampfbomber fliegen auch ununterbrochen Einsätze in Bachmut. Nicht umsonst wird Bachmut in der Ukraine als „Fleischwolf“ bezeichnet.

  19. Warum greift Russland die fliegende Luftwaffe der Ukraine und ihre Infrastruktur nicht an.

    Deren s.g. „Luftwaffe“ wurde eigentlich schon im ersten Monat schon vor mehr als einem Jahr weitestgehend vernichtet. Hin und wieder bekommen sie ein paar alte Migs z.b. von Polen und anderen osteuropäischen Ländern noch aus den Beständen die nach dem kalten Krieg übrig geblieben waren. Als eine organisierte „Luftwaffe“ kann man das jetzt nicht bezeichnen. Viele der geschenkten Exemplare sind in einem schlechten Zustand und werden für Ersatzteile ausgeschlachtet. Ein Paar die sie in die Luft bekommen leben normalerweise nicht lange. Auch aus Mangel an erfahrenen Piloten. Die Ukraine war auch vor dem Krieg schon das ärmste Land in Osteuropa. Woher soll da eine ernstzunehmende Luftwaffe mit gut ausgebildeten und erfahrenen Piloten herkommen?

  20. Die meisten dieser Fragen sind beantwortet, wenn man sich gedanklich auf die MSO einlässt. Es ist eben kein Krieg mit einem ‚all in‘ seitens der RF. (und bleibt es hoffentlich auch)
    Was davon übrig bleibt ist Ausdruck mangelnder Information, hat der RuHack ja schön aufgedröselt.
    Eines noch, um Flughäfen dauerhaft auszuschalten muss man auch andauernd Zeug drauf schmeißen weil die zu schnell repariert sind. Die Frage, ob ein Kampfpilot Kleingeld bei hat um in der Autobahnraststätte pinkeln zu gehen oder ob der für umme darf klären wir dann beim nächsten mal.

    Was soll eigentlich das dauernde anzicken der Zivilisten? Die Russen* können denen eh nichts tun, das bräuchte westliche Werte.

    *edit

  21. Jüngere Stellungnahmen von Scholz und eine hochrangige polnische Stellungnahme von gestern reagieren offenkundig auf die abwiegelnden Signale aus der zweiten Reihe in Washington:

    „The European Union fears that the conflict in Ukraine will move to a „frozen“ stage, Marcin Przydacz, head of the Bureau of International Policy of the Office of the President of Poland, said on the air of Zet radio station.
    „There is a risk of freezing this conflict and unfreezing it from time to time,“ the official said.
    This is absolutely not in the interests of Poland or any other EU country, he added.“
    via RIA.ru

    Scholz hat in den letzten Tagen wiederholt Anträge auf Einfrierung des Krieges zurückgewiesen, zuletzt gestern:
    https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/pressekonferenz-von-bundeskanzler-scholz-anlaesslich-des-4-gipfeltreffens-des-europarats-am-17-mai-2023-in-reykjav%C3%ADk-2191392

    Die „Blaupause“ dazu stammt nominell aus Australien (*lach*):
    https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/nr-276/516731/kommentar-warum-der-krieg-nicht-zu-einem-weiteren-eingefrorenen-konflikt-werden-darf/

    Warum? Weil die Leutz so böse sind?
    Nein.
    Die EU *MUSS* (aus ihrer Sicht) die fatale Lage los werden, in der sie sich seit mindestens 2011 – dem Libyenkrieg – und verstärkt seit dem Abschuss von MH 17 befindet, nämlich beständig via NATO einer horrenden Erpressung durch die angelsächsische Kriegsfraktion, ehemals angeführt von Killary Clinton und David Cameron, heute von Sunak und der polnischen Regierung, assistiert von Tony Blinken (solange er keinen großen Gegendruck kriegt) und den ukrainischen Faschisten ausgesetzt zu sein. Horrende ist diese Erpressung nicht zuletzt deshalb, weil sie schon abseits von Nuklearsprengköpfen „nuclear“ ist, wegen Angriffen auf ukrainische Kernkraftwerke. Und dann gibt es da ja noch die namentlich britischen, norwegischen, schwedischen, dänischen und polnischen Bedrohungen vitaler europäischer Infrastruktur seit der Sprengung von NS und deren cover-up.
    Deshalb sieht die EU, sieht auch Macron keine andere Option, als die „Flucht nach vorn“ auf eine Lage zu, in der zumindest an den östlichen EU-Grenzen die angelsächsischen Drohungen zahnlos werden oder gar entfallen.

    Es ist die Lage, von der ich hier seit Monaten geschrieben habe: NATO-Militärherrschaft über Europa, der die EU-Bürokratie teils willentlich (UvdL, Borrell), teils genötigt die politische und territoriale Souveränität verleiht, die sie braucht, um darüber später das Joch der Militärherrschaft abzuschütteln.

    Was Hübschen schreibt, ist auch abseits dieser speziellen Ignoranz teils ahnungslos, teils taktisch verlogen. Er weiß gewiß aus den Kriegsreden Putins zu Beginn der „Spezialoperation“, daß die RF keinen Krieg führen will, und folglich wohl auch nicht zu führen vermag, zumindest bis dato, der nach eigenen Maßstäben ein Bruderkrieg wäre.
    Ich habe eine (winzige) „gute Nachricht“ für den militaristischen Patrioten: Sein Vaterland gerät zumindest in der Berichterstattung und den Kommentaren auf Ria zunehmend aus dem Focus, eine vernichtende Zerstörung der Ukraine wird immer häufiger in den Raum gestellt, indem man die Verantwortung dafür vorwegnehmend auf die USA und die NATO abwälzt. Es könnte antizipieren, daß der radioaktive Fallout das deutsche Territorium überwiegend am östlichen Rande heimsuchen wird und die Westukraine und Polen die Hauptlast abbekommen wird.

      1. @Bella: Bin kein Fachmann für Joints, aber gehört Enthemmung bei Fäkalschwurblern zu den Symptomen? Vermute ich jetzt fast.

        1. Nix da, dein Wortschatz ist zu begrenzt. Eine Proselytenvotze ist jemand, der üblicherweise zu dem Zweck das Maul aufmacht, daß Proselyten, in diesem Fall Jünger und Fans der angeblichen „Neuen Weltordnung“ von angeblich chinesischen Gnaden, ‚reinwichsen können.
          Was hat so jemand auf mein Posting zu reden? Es geht ihn / sie nicht an!

    1. Ick bin ja immer gewillt mir alle möglichen Thesen anzuhören, aber deine These, der Volksgenosse Scholz und seine französische Kriegsbande stürmen weiter hemmungslos mit Krieg und abermilliarden Euros vorwärts, um das „NATO-Militär“-Joch in Europa abzuschütteln, ist wohl mehr als feinster, abstruser Unsinn, wenn man bedenkt, dass die gleichen deutschen und französischen Imperialisten dieses „Ziel“ (die Abschüttelung des NATO-Joch) doch ganz einfach abschütteln könnten, wenn sie alle Möglichkeiten eines sofortigen zu Einfrierung des Konflikts, eines Friedens sofort, durch Streichung der Kriegssteuermilliarden nutzen würden und nicht, zusätzlich, wie in der Vergangenheit, beide, jahrelang, sogar durch den Abschluss völkerrechtlicher Verträge als vorbereitende Kriegstäuschungsmethode das Schlachtfeld im Reichsprotektorat Ukraine gestaltet haben.

      Ansonsten ist die Kritik an deinem Schreibstil, deinen Zeilen, hau es einfacher in die Tasten, seit Jahren berechtigt, weil niemand sonst deine Zeilen verstehen kann.

  22. Die Fragenliste von Jürgen Hübschen ist ja recht aufschlussreich.
    Man bemerkt daran deutlich, daß er die Begründungsrede von Putin, in der dieser auch die Kriegsziele benannt hat, entweder a) nicht gelesen, oder b) ignoriert, oder c) als unglaubwürdig abgetan hat (was in meinen Augen ein/sein Grundproblem wäre). Wenn man sich nämlich bedenkt, wie, mit welchen militärischen (und anderen) Mitteln man diese Kriegsziele erreichen könnte, beantworten sich einige Fragen von selbst.
    Dass ein ehemaliger NATO-Militär einen Krieg nur durch die Augen eines ehemaligen NATO-Militärs sehen kann, dürfte natürlich auch klar sein. Davor sind auch andere, Russland gegenüber durchaus verständnisvollere ehemalige Militärs wie J Baud, nicht gefeit.
    Daß die NATO einen Krieg mit derartigen Zielen bisher noch nie geführt hat und deshalb auch keine anwendbare, vermittelbare Doktrin dafür besitzt, darf man durchaus als hochgefährliche Bildungslücke von JH qualifizieren. Oder ist es gar keine? Dann bleibt eigentlich nur ein Manipulationsversuch übrig?

  23. Zur Sache (siehe Posting von 12:16) noch „Politico“ von heute:

    „Ukraine could join ranks of ‘frozen’ conflicts, U.S. officials say“
    „The options discussed within the Biden administration for a long-term “freeze” include where to set potential lines that Ukraine and Russia would agree not to cross, but which would not have to be official borders. The discussions — while provisional — have taken place across various U.S. agencies and in the White House.“

    Unter Berufung auf fünf nicht namentlich genannte Quellen aus der Umgebung der Administration.
    https://www.politico.com/news/2023/05/18/ukraine-russia-south-korea-00097563

    Man merke auf, das unterstellt ein baldiges Scheitern der „Frühjahrsoffensive“, zu der die Administration Ukraine zunehmend ungeduldig drängt!
    Wie TomGard ebenfalls schon mindestens zweimal sagte: Die feindlichen Brüder im Westen setzen / wetten alle, mit unterschiedlichen Agenden, auf solch eine Niederlage.
    Kein Wunder, daß die „Frühjahrsoffensive“ nicht statt hat.
    Das heißt, mit jedem Tag, der vergeht, ohne daß sie offiziell begonnen hat, steigt das Risiko einer mehr oder minder heftigen Provokation / False-Flag namentlich von britischer Seite.

  24. Das kann man so betrachten, aber man kann die Kinshal Einsätze als Hauptgrund sehen.
    Mit der Zerstörung der Patriot Systeme ist das gesamte NATO Konzept in Frage gestellt worden. Zusätzlich sind die Kosten zum Nutzen außerordentlich obsolet, das muss nun jeder westlicher Verbündete seinen Steuerzahlenden Bürger erklären!

  25. Den von TomGard genannten heutigen Politico-Artikel, wonach in der Biden-Administration ein „Einfrieren“ des Ukraine-Kriegs erwogen wird, wollte ich auch gerade einbringen, weil der Gegensatz zur gestrigen entschiedenen Ablehnung seitens Scholz zum „Einfrieren“ bemerkenswert ist.
    Er endet mit:
    “Conflict and potential for a renewed attack will not disappear, perhaps in decades,” said a European official familiar with Ukraine-related discussions.“

    Ich fürchte, der Wunschtraum Hillary Clintons erfüllt sich. Sie hatte kurz nach Putins Invasionsentscheidung von einem neuen „Afghanistan“ in der Ukraine, d. h. einem jahrzehntelangen Guerrilla-Krieg in Europa geschwärmt.
    Gleichzeitig wurde dieser Plan in der Elite-Militärakademie West Point blutig ausgemalt.
    Bezeichnenderweise wurde dort wörtlich betont, es sei unvermeidlich, „illiberale Elemente und kriminelle Syndikate innerhalb der ukrainischen Gesellschaft einschließlich des Asow-Bataillons, einer Gruppe, die rechtsextreme Elemente angezogen hat, von denen einige bekennende Neonazis sind“ zu unterstützen und mit Waffen auszurüsten.
    Man weiß in West Point also genau, was für „Helden“ man bewaffnet.
    Zusätzlich zu den ukrainischen, die z. B. in Asow-Kindersommerlagern seit Jahren zum Töten von „Moscoviten“, weil sie keine Menschen seien, gedrillt worden sind, kann der Westen noch jede Menge Terroristen, die woanders nicht mehr gebraucht werden, in die Ukraine einschleusen.

    https://mwi.usma.edu/a-ukrainian-insurgency-will-be-long-and-bloody/

  26. Zur Frage, warum die Biden-Administration betont, die Ukraine habe „alles, was sie braucht“, und sich bei der Kampfjet-Lieferung zurückhält, sagte der „Militärexperte“ des transatlantischen ECFR, die Biden-Administration rechne mit Waffenstillstandsverhandlungen Ende des Jahres.
    Daher halte sie die Lieferung von Kampfjets für einen unnötigen finanziellen und innenpolitischen Aufwand, denn es müsse ihr jetzt vorrangig um ihre Chancen bei der kommenden US-Wahl gehen.
    Dabei kritisierte Gressel die Biden-Administration, sie sei so unrealistisch, von durchschlagendem Erfolg der ukrainischen Offensive auszugehen.
    Egal, ob er das wirklich glaubt oder nur vorgibt, diese Kritik aus dem europäischen Ableger des Council on Foreign Relations ist auffallend.

    https://www.ardmediathek.de/video/tagesschau24/gustav-gressel-militaerexperte-zu-der-geplanten-internationalen-koalition-und-der-lieferung-von-kampfjets-an-die-ukraine/tagesschau24/Y3JpZDovL3RhZ2Vzc2NoYXUuZGUvMzJiOGRiN2EtOGE3YS00ZThhLTg3OTUtZWI5NDdkMzc4MDFk

    1. Die Ukraine hat nichts was dieses Land tatsächlich braucht. Alle Reformen reduzierten den Lebensstandard der Menschen, erinnert Euch einfach an all diese Westler wie Merkel, Holande …, Ein Scholz, Macron, Sunak negieren all das, es bleibt dabei; Dieser Krieg begann durch die USA 2014 …! Fordert eine durch & durch „schmutzige“ Plätzchenverteilerin Victoria Nuland, Euro-Maidan, Odessa, mit Menschenverbrennungen, diese Person ist Staatssekretärin, ebenso dieser Nazi Paytt, der USA, vertreten im US-Senat und Ihrer Absichten, … Gerade versucht diese Unperson das gleiche in Süd-Amerika. All diese Leute gehören vor Gericht … Ich zeuge für die Verbrechen … MfG Herr Hübschen

  27. Waffenstillstandsverhandlungen seitens Russland sollten erst einsetzen,
    wenn auch echte, zählbare Vorteile dabei herausspringen.

    Die Minimalforderung sollte eine Demilitarisierung der N4T0 in Richtung
    der N4T0 Grenzen von 1991 sein. Ein kompletter Rückzug aller
    amerikanischen Truppen aus Eurasien mit der Schließung aller
    amerikanischen Basen auf eurasischem Gebiet wäre ein guter Startpunkt.

    Alles Andere führt im Westen wieder zu neuen Phantasien.

    1. Und die in den Befriedungszonen dann noch für die reruZZifizierung verstockt Unerreichbaren zügig der Demilitarisierung zu führen – Gelle – Endlösung 2.0 sozusagen:-)

      1. „Endlösung“ ist eine Deutsche Erfindung, schon vergessen?

        Ich versetze mich in die Lage der Russen, die von mir angeführten Forderungen scheinen aufgrund der jahrelangen westlichen Aggression zur Verhinderung einer weiteren Eskalation a) berechtigt und b) aus russischen Sicherheitsinteressen zwingend notwendig. US Basen in Europa sind inakzeptabel. Hätten es schon in den 90ern sein müssen. Eigentlich logisch. Den Salat haben wir jetzt, weil wir Europäer das nicht durchgesetzt haben. Und der Salat fängt erst an. Einige verstehen es noch nicht. Aber das hat Tradition im deutschsprachigen Raum, nicht?

    2. lass es … Warum wird der Beginn des Kriegs Mai 2014 nicht erwähnt? Odessa Gewerkschaftsgebäude mit ~ 60 verbrannten Menschen … Frag Steinmeier … Warum werden Bücher verbrannt … Frag Selenskyi … Warum … Nazis Bandera-Kult … frage Melnyk … Darum

  28. Der Traum der NATO/USA/EU den Krieg gegen Russland gewinnen zu können, löste sich vor einigen Tagen in „Deadly Dust“ auf. Russland hat die durch Sunak/Großbritannien gelieferten Urangeschosse in Gänze zerstört, es war eine gewaltige Explosion und jetzt hat die Ukraine im Westen ähnliche Probleme wie der Kosovo und der Iraq! https://seniora.org/politik-wirtschaft/nuklearer-fallout-russische-angriffe-verursachen-explosion-auf-der-richterskala-in-khmelnitsky

      1. ach was? Sunak ist … lediglich ein Trottel wie auch Scholz … Erinnert Euch an den 2 Std Besuch des Scholz in „White wash ington“. Wie blass war dieser CumEx Kanzler … Ich habe das nicht vergessen … Der „deutsche Michel“ sicherlich …

    1. Es sieht wirklich so aus, als wenn wir hier im Westen gar keinen Schimmer davon haben, was tatsächlich in der Ukraine jeden Tag in die Luft fliegt. Wir sollen es auch nicht. Wir sollen nur in Geld dafür aufkommen. Irre ist das. Danke für den Link.

      1. Ich befürchte ich war einer der Letzten der Russland bereiste … Damals waren es Juden, jetzt sind es Russen.
        Ich, heute 68 Jahre jung/alt geb. in Bad Ems, habe (Ich bin gegen jedweden Krieg) folgendes in Jekaterinburg erlebt: Ich war eingeladen von Freunden zum Essen, Trinken, Tanzen. Ein damals für mich alter Mann beobachtete mich …, Musik und Spiel und Tanz, Wodka und gutes Essen, dann aber sprach mich dieser „alte“ Mann an und sagte: Du trägst keine Schuld, Du weißt nicht was vielleicht Dein Vater uns antat. Du bist nicht einer dieser Deutschen die mich und weitere 200 Kinder als Blutbank nutzen, dann kam ein weiterer „alter“ Mann hinzu … 2 Überlebende … Ihr Deutschen wollt erneut Krieg gegen die russische Seele führen? Diese deutsche Regierung ist durch und durch krank! Ich weine …
        Ich schreibe aus meinem Herzen nicht als Parteigänger …
        Beste Grüße …

  29. Maritime Gasleitungen kaputt !

    Die Russen waren es !

    Das Beweisstück wird gerade
    bei Ebay verhökert

    Art.Nr. 253955971122

    Schönes WE !

    1. und dieser korrupte Selenskyi will Pipelines nach Ungarn zerstören … Warum ist dieser Typ nicht in der Ukraine? „Tingelt durch Europa, … Adlon/Berlin … Selenskyi sollte sein Vermögen geben … Ich spende nichts mehr für diesen Idioten …

  30. versagen „wir“ doch endlich jedwede Hilfe für die Ukraine – Iraker, Syrer, Libyer, Afghanen … haben mindestens die gleich Unterstützung verdient! Wer hat die „Volksvermögen“, weil in US$ gestohlen? … Fragt doch Bush, Clinton, Obama, Trump …. Die USA sind pleite und ein Scholz, Macron, Sunak erhöhen Rüstung Etats … Wie krank ist das westliche System?

  31. iStories
    Alternatives ( Investigativ-)Magazin aus Russland

    -Russland bezieht Drohnen, Zubehör und Ausrüstung trotz Sanktionen aus dem Westen über Holland und Kasachstan

    – Russische Soldaten sterben wegen fehlender Sanni-Ausrüstung und ErstehilfeSchulung

    – Aus dem Knast an die Front -Wer sind die Wagnersoldaten ?

    https://istories.media/en/

    1. Istories ist ein westliches Propagandaorgan, „Alternatives Investigativmagazin“ ist eine ziemliche Beschönigung. Ich lese nur in einen der Artikel hinein und finde „die russische Oppositionspolitikerin Ljubow Sobol“. Deren Tätigkeit als britische Agentin ist bewiesen, sie ist auch lange aus Russland abgehauen, wie der Herausgeber von Istories, Anin.

      Die Geschichten selbst kann ich nicht gegenchecken, aber z.B. die Behauptung, Wagner habe 50.000 Strafgefangene rekrutiert, mehr als die Wagner PMC Kämpfer hat, halte ich aber für absurd. Das ist NATO-Ukrainepropaganda, aus London, Riga, Kiew, die sich als „originär russisch“ maskiert.

      Das heisst nicht, dass alle beschriebenen Missstände erfunden sind, aber die Verlogenheit, mit der sich dieser Auftritt tarnt, macht es wenig attraktiv, Körner aus dem Kot picken zu wollen.

  32. Istories ist ein westliches Propagandaorgan, „Alternatives Investigativmagazin“ ist eine ziemliche Beschönigung. Ich lese nur in einen der Artikel hinein und finde „die russische Oppositionspolitikerin Ljubow Sobol“. Deren Tätigkeit als britische Agentin ist bewiesen, sie ist auch lange aus Russland abgehauen, wie der Herausgeber von Istories, Anin.

    Die Geschichten selbst kann ich nicht gegenchecken, aber z.B. die Behauptung, Wagner habe 50.000 Strafgefangene rekrutiert, mehr als die Wagner PMC Kämpfer hat, halte ich aber für absurd. Das ist NATO-Ukrainepropaganda, aus London, Riga, Kiew, die sich als „originär russisch“ maskiert.

    Das heisst nicht, dass alle beschriebenen Missstände erfunden sind, aber die Verlogenheit, mit der sich dieser Auftritt tarnt, macht es wenig attraktiv, Körner aus dem Kot picken zu wollen.

    1. Die Geschichten sind etwas arg dünn um als „investigativ“ durchzugehen.
      Die 50% der russischen Soldaten, die nicht durch Waffeneinwirkung, sondern durch schlechte Ausbildung und fehlendes San-Material umkommen sollen, dürfte Propaganda sein.

      Das kümmert die Zeit-Online nicht. Sie beruft sich als ernstzunehmende Quelle auf iStories.

      Mal gucken wo die Drohnenlieferungen aus Holland über Kasachstan überall auftauchen.

  33. Das ist kein russischer Krieg gegen die Ukraine sondern ein Krieg der NAhTOd gegen Russland mit der Ukraine als Schlachtfeld.

    Was für ein Info-Müll hier. Was für ein Scheißladen.

    Natürlich läuft das auf der Schiene „Ansichten austauschen“, „verschiedene Standpunkte darstellen“. Lachhaft: einen völlige Verdrehung ist kein Standpunkt, und nur Influenzer, PR-Macher und Einflussagenten können solche abstrusen „Standpunkte“ vertreten.

    „Standpunkte“ deren einziger Hintergrund Geld- und Machtinteressen ganz, ganz Weniger sind.

    Oder ist Overtone das Sprachrohr für die armen, ungehörten Zigsupermilliardäre, deren Einflussorganisationen und deren Büttel und Büchsenspanner? ;-(

    1. Na, die Kommentare entschädigen etwas –

      noch.

      Aber solche Seiten wie diese hier drehen den Spies ganz langsam – der Frosch wird inkrementell, in kleinsten Steigerungschritten unmerklich gegart. Das wissen die Influenzer und PR-Spezialisten am besten.

  34. Staubwolken mit Uran treiben über Europa nach Explosion von britischer DU-Muniton in Ukraine:

    „Nach dem Angriff auf ein riesiges Munitionsdepot am 13. Mai bei Khmelnytski gab es eine heftige Explosion mit einem schwarzen pilzförmigen Wolke. Am Explosionsort war offenbar Munition aus abgereichertem Uran gelagert, das von Großbritannien für Verwendung mit seinen Challenger Panzern geliefert worden war.

    Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, hat am Freitag davor gewarnt, dass eine radioaktive Wolke auf Westeuropa zusteuert…
    Dr. Chris Busby hat seine Expertise zu den Folgen der Explosion mit Medien geteilt, Er ist Physikalischer Chemiker und wissenschaftlicher Sekretär des Europäischen Komitees für Strahlenrisiken (ECRR), hat beim Royal Courts of Justice in London Veteranen von Atombombentests vertreten, war Mitglied des DUOB (Depleted Uranium Oversight Board) des britischen Verteidigungsministeriums (2000-2005) und des CERRIE (Committee Examining Radiation Risk from Internal Emitters) von 2000 bis 2004.

    Bei der Explosion kam es zu einer Verbrennung des abgereicherten Urans im dem Feuerball. DU-Partikel sind so klein, dass sie wie ein Gas wirken und sich über sehr große Entfernungen bewegen, sobald sie bei der Verbrennung von DU entstehen. Sie wurden 2003 in England gefunden, nachdem sie aus dem Irak gekommen waren. Das Material ist in der Lage, sehr große Entfernungen zurückzulegen…
    Nach Tschernobyl richtete die Europäische Union ein europaweites Gammastrahlen-Detektorsystem ein, das Gammawerte in Echtzeit anzeigte. Wie TKP am 16. Mai berichtete, lud die Webseite am 15. und 16. Mai keine Daten. Auch Busby stellt fest, dass alle Daten blockiert waren. Das von Deutschland aus verwaltete, webbasierte System (EURDEP) stellte die sonst immer verfügbaren Detektorkarten nicht zur Verfügung. Glücklicherweise gab es einige Karten im Internet und einige, die bereits von anderen heruntergeladen worden waren, bevor das System nicht mehr funktionierte…Alles in allem sehen wir also eine massive Explosion, bei der es sich vermutlich um DU handelt, und Berichte über einen Anstieg der Gammastrahlung in der Nähe der Anlage. Uranoxid ist schwarz, und die schwarze Wolke bewegt sich langsam in Richtung Nordwesten, die Wetterlage ist stabil und der Wind weht nach Polen. Die polnischen EU-Detektoren zeigen alle einen Anstieg der Gammastrahlung zum erwarteten Zeitpunkt der Ankunft der Wolke an. Das EU-Detektorsystem wird schnell abgeschaltet, aber nicht bevor wir Daten von mehreren Standorten erhalten haben.

    Busby geht davon aus, dass es eine Umweltkatastrophe gibt und die DU-Partikel über Polen, Deutschland und Ungarn wandern und im Baltikum landen, später wahrscheinlich in ganz Europa. Uran ist chemisch gesehen hochgiftig und eingeatmet ruft die radioaktive Strahlung Krankheiten hervor.“

    https://tkp.at/2023/05/20/staubwolken-mit-uran-treiben-ueber-europa-nach-explosion-von-britischer-du-muniton-in-ukraine/

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