Der Rückzug des Weltpolizisten

Weißes Haus, Washington, USA
Yida Li from Herndon, USA, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Die USA geben ihre Ansprüche als globaler Hegemon laut einem Bericht teilweise auf. Ob damit die Aussicht auf Frieden für den Rest der Welt steigt, bleibt allerdings fraglich.

Für US-Präsident Donald Trump lief es auch schon mal besser: Immer wieder muss er die Frist für das Inkrafttreten neuer Zölle gegen China verschieben, da sich die Volksrepublik relativ unbeeindruckt von seinen Drohgebärden zeigt, und wenn er Indiens Premier Narendra Modi anrufen will, geht dieser nicht einmal ans Telefon. Nach dem 12-Tage-Krieg gegen den Iran ist zudem klar, dass man Israel beziehungsweise die USA wahrlich nicht als Sieger bezeichnen kann, und in der Ukraine tobt weiterhin ein Krieg, den Trump bekanntlich „innerhalb von 24 Stunden“ beenden wollte.

Eine radikale Kehrtwende des Pentagon

Erstaunlich sind jedoch die Konsequenzen, die man in Washington aus den bisherigen Misserfolgen zu ziehen scheint. Laut einem Bericht des US-Magazins Politico gibt es im Pentagon nun konkrete Pläne, laut denen sich die US-Armee verstärkt auf das Inland und die „westliche Hemisphäre“ konzentrieren soll. Diesen Punkten soll jetzt eine höhere Priorität gegenüber den Feindseligkeiten mit Rivalen wie Russland oder China eingeräumt werden, wie es laut Politico in einem Entwurf der neuen Nationalen Verteidigungsstrategie der USA heißt.

Sollten die  neue Leitlinie in dieser Form verabschiedet werden, würde Trump damit eine erstaunliche Kehrtwende in der US-Außenpolitik hinlegen. Bisher galt für die USA bekanntlich seit Jahrzehnten die Prämisse, überall dort zu intervenieren, wo US-amerikanische Interessen in Frage gestellt würden. Selbst in der ersten Trump-Administration hieß es im Jahr 2018 in der Nationalen Verteidigungsstrategie noch:

„Langfristige strategische Wettbewerbe mit China und Russland sind die Hauptprioritäten des Ministeriums und erfordern sowohl erhöhte als auch nachhaltige Investitionen, da sie eine große Gefahr für die Sicherheit und den Wohlstand der USA darstellen und diese Gefahr in Zukunft noch zunehmen könnte.“

Auch zu Beginn von Trumps zweiter Amtszeit stand vor allem der Konflikt mit China im Vordergrund. Wie der Autor bereits früher für Overton analysierte, ging es dem Pentagon dabei vor allem um eine „Strategie der Sequenzierung“. Begründet wurden diese Pläne damit, dass die USA einem gleichzeitigen Krieg mit mehreren Akteuren wie China, Russland oder auch dem Iran nicht gewachsen seien. Daher sollte Russland in der Ukraine eine strategische Niederlage zugefügt werden, „und zwar schneller als China bereit ist, gegen Taiwan vorzugehen“.

Im Wesentlichen sind laut den verantwortlichen Pentagon-Strategen dafür vier Punkte notwendig: Zunächst soll die Ukraine auf dem Schlachtfeld einen strategischen Vorteil erlangen, um den Krieg zu günstigen Bedingungen zu beenden. Weiterhin soll ein „osteuropäischer Schutzwall“ mit der Ukraine als Basis aufgebaut werden, damit die USA sich in aller Ruhe auf einen Krieg im Indopazifik konzentrieren können. Hierzu sollen die Verbündeten der USA den Großteil der „konventionellen Abschreckung“ im europäischen Raum tragen. Zu guter Letzt soll die industrielle Basis der USA sowie die der Verbündeten reformiert werden, um sich auf die Konfrontation mit Moskau, Peking und Teheran vorzubereiten.

Trump wittert eine Verschwörung

Zumindest rhetorisch scheint Trump zwar seiner bisherigen Linie treu zu bleiben. So schrieb er auf seiner Plattform Truth Social am 3. September, als China zusammen mit Russland und Nordkorea den Sieg über das faschistische Japan vor 80 Jahren mit einer Militärparade zelebrierte:

„Bitte bestellen Sie Wladimir Putin und Kim Jong-un meine herzlichsten Grüße, während Sie sich gegen die Vereinigten Staaten von Amerika verschwören.“

Doch im Hintergrund scheint man in Washington die Ansprüche der Vereinigten Staaten als Welt-Hegemon deutlich herunterzuschrauben. Sollten die neue außenpolitische Strategie tatsächlich so verabschiedet werden, wäre dies ein deutlicher Bruch mit den bisherigen Leitlinien der US-Außenpolitik. Klar ist auch, dass sowohl bei den Republikanern als auch bei den Demokraten die China-Falken Sturm laufen dürften, wenn die neue Verteidigungsstrategie der USA in dieser Form durchgesetzt werden sollte. Trump dürfte dann heftigen Gegenwind zu spüren bekommen.

Im Bericht von Politico heißt es zwar, dass Kriegsminister Hegseth „noch Änderungen am Plan vornehmen könnte. Aber in vielerlei Hinsicht ist die Verlagerung bereits im Gange“. So wurde in mehreren US-Metropolen bereits die US-Nationalgarde zur „Unterstützung“ im „Kampf gegen das Verbrechen“ aktiviert, an der Grenze zu Mexiko wurde eine militarisierte Zone eingerichtet, die es der US-Armee nun erlaubt, Zivilisten festzunehmen, und mehrere US-Kriegsschiffe und Kampfjets wurden in der Karibik vor der Küste Venezuelas stationiert – angeblich für den „Kampf gegen den Drogenschmuggel“.

Laut Politico soll hinter der Kursänderung des Pentagon im Übrigen Elbrich Colby verantwortlich sein – ebenjener Trump-Berater, der, wie schon früher berichtet, bereits hinter den Plänen zur „Strategie der Sequenzierung“ steckte und der 2018 federführend an der Ausarbeitung der Nationalen Verteidigungsstrategie beteiligt war. Dieser ist zwar als langjähriger China-Falke bekannt, teile jedoch „mit US-Vizepräsident J.D. Vance den Wunsch, die USA aus ihren ausländischen Verpflichtungen zu lösen“, wies es bei Politico heißt.

Colbys Team ist demnach auch für die bevorstehende Überprüfung der globalen Streitkräftelage verantwortlich, „die Aufschluss darüber gibt, wo die US-Streitkräfte rund um den Globus stationiert sind“. Zu seinen Aufgaben gehört auch „die Überprüfung der Luft- und Raketenabwehr, die eine Bestandsaufnahme der Luftverteidigung der USA und ihrer Verbündeten vornimmt und Empfehlungen für die Aufstellung amerikanischer Systeme ausspricht“.

Die Gründe des Scheiterns

Wie zu erwarten war, lehnte das Pentagon eine Stellungnahme zu den Überprüfungen ab. Mit Blick auf die Aufgaben Colbys werden allerdings auch so die Gründe für den Strategiewechsel der USA klar.

Im Pentagon dürfte man mittlerweile festgestellt haben, dass man bei der Rüstungsproduktion gegenüber den strategischen geopolitischen Rivalen deutlich hinterherhinkt. Dies dürfte sich insbesondere nach dem 12-Tage-Krieg gegen den Iran gezeigt haben, da sich das iranische Atomprogramm trotz amerikanischer Raketeneinsätze nicht stoppen ließ. Zudem haben die iranischen Gegenangriffe in Israel mehr Schaden angerichtet, als man erwartet hatte, da das Raketenabwehrprogramm „Iron Dome“ bei weitem nicht alles abfangen konnte. Hinzu kommen finanzielle Aspekte, denn mittlerweile zeigt sich deutlich, dass Raketenangriffe und vor allem die Luftabwehr enorm kostspielig sind.

Mit den Sekundärzöllen, die Trump wegen des Imports russischen Öls gegen Indien verhängt hatte, haben sich die Vereinigten Staaten zudem ins eigene Knie geschossen. Nachdem Modi Trumps Anrufversuche laut einem Bericht der FAZ zunächst ignoriert hatte, verhandeln beide Seiten zwar wieder  in Sachen Zollpolitik, doch der Schaden ist bereits angerichtet. Mittlerweile rückt Indien näher an Russland und auch an China heran, womit einer der schlimmsten Alpträume des Westens wahr geworden sein dürfte. Dies geht teilweise sogar so weit, dass indische Soldaten am russisch-weißrussischen Sapad-Manöver 2025 teilnahmen.

In Bezug auf China dürften die USA festgestellt haben, dass man im Welthandel und im Rohstoff-Import immer noch zu abhängig von der Volksrepublik ist, um einen Krieg zu riskieren. Dies gilt auch für die industrielle Basis: Selbst wenn der taiwanesische Mikrochip-Hersteller TSCM nach Trumps Drohungen mehr in den USA investiert und dort weitere Werke bauen will, wird es wohl noch Jahre dauern, bis eine nennenswerte Massenproduktion anläuft und die USA in Bezug auf Mikrochips autarker werden – zumal Taiwan, in dem 90 Prozent der Hochleistungs-Mikrochips weltweit hergestellt werden, sich im Rahmen seiner Sicherheitsstrategie bisher weigert, auch die neuesten Halbleiter-Entwicklungen in den USA produzieren zu lassen.

Nur im Ukraine-Krieg scheint Trump sein Ziel, die Verantwortung den europäischen NATO-Vasallen aufzudrücken, zu erreichen – angesichts der überwiegend kriegslüsternen europäischen Staatenlenker, die in den vielen Fällen auch noch von einer transatlantische Unterwürfigkeit geprägt sind, ist dies aber auch keine wirklich große Leistung.

Aussicht auf Frieden? Nicht für Venezuela

Wie bereits erwähnt, ist derzeit noch unklar, ob sich die Neuausrichtung der US-Außenpolitik auch offiziell in der Nationalen Verteidigungsstrategie wiederfinden wird. De facto ist diese jedoch bereits im Gange. Dies zeigt sich nicht nur am Einsatz der US-Militärs an der Grenze zu Mexiko, sondern auch am Einsatz der Nationalgarde in Städten wie Los Angeles oder Washington. Zumindest im Moment scheinen sich die USA auf das Inland zu konzentrieren, was angesichts der Gräben zwischen den verschiedenen politischen Lagern, die tiefer denn je sind, auch nicht besonders verwunderlich ist. Vermutlich waren die Vereinigten Staaten noch nie so kurz vor einer innenpolitischen Eskalation wie in diesen Tagen. Das tödliche Attentat auch Charlie Kirk dürfte die Tendenzen nur weiter beschleunigen.

Kritiker werfen Trump ebenfalls vor, dass es ihm beim Einsatz des Militärs im Inneren vor allem um den Ausbau des eigenen Machtapparats geht. Zwar sind die für den Einsatz der Armee angeführten Gründe teils durchaus real, aber man kommt nicht umhin, festzustellen, dass ein „Sturm auf die Grenze“ oder auch eine „Notlage für die öffentliche Sicherheit“ sich ebenso als Blaupause dafür eignen, mehr Exekutivbefugnisse an sich zu reißen und die Nutzung des Militärs als Mittel zum Machterhalt zu legitimieren. Der Einsatz der Armee im Inland dürfte zudem nicht gerade dazu beitragen, die Situation zu entschärfen.

Man sollte sich auch keine großen Hoffnungen machen, dass die Aussicht auf Frieden für den Rest der Welt steigt, wenn die USA sich vermehrt um sich selbst kümmern. Im Indopazifik dürfte es zumindest in der nächsten Zeit zwar keine größeren Eskalationen mehr geben. Allerdings hat Trump Mitte August in der Karibik ganz nebenbei einen neuen möglichen Kriegsschauplatz eröffnet, als das US-Kriegsministerium mehrere Kriegsschiffe und F-35-Kampfflugzeuge vor der Küste Venezuelas stationierte. An dieser Stelle sollte auch klar sein, dass mit der „westlichen Hemisphäre“ vor allem Lateinamerika gemeint ist, welches von den USA traditionell als ihr „Hinterhof“ betrachtet wird.

Mittlerweile haben die USA auch mehrere Boote in der Region zerstört, welche „Drogen transportiert haben sollen“. Mehrere Personen, angeblich „Kartellmitglieder“, kamen dabei ums Leben. Auch offiziell wird die Militärintervention mit dem „Krieg gegen den Drogenhandel“ begründet, nachdem bestimmte Kartelle offiziell als „terroristische Organisation“ eingestuft worden waren.

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro, auf den Washington ein Kopfgeld in Höhe von bis zu 50 Millionen US-Dollar ausgesetzt hat, wird mittlerweile nicht nur beschuldigt, mit Drogenkartellen zusammenzuarbeiten, er soll sogar höchstpersönlich der Kopf des ominösen Kartells „Cartel de los Soles“ sein. Caracas widersprach diesen Behauptungen jedoch vehement. Selbst offizielle US-Dokumente würden belegen, dass Venezuela keine bedeutende Rolle im Drogenhandel spiele. Maduro bezeichnete die Anschuldigungen als „Lüge“, die er mit der Behauptung, „der Irak habe Massenvernichtungswaffen“, verglich.

Maduro hat damit durchaus einen Punkt. So glaubt selbst in US-Geheimdienstkreisen niemand ernsthaft an die Existenz des „Cartel de los Soles“. Auch laut offiziellen Dokumenten aus Washington spielt Venezuela für den Drogenimport in die USA keine große Rolle. Laut dem „Washington Office on Latin America“ werden nur sieben Prozent des für die USA bestimmten Kokains über Venezuela durch die östliche Karibik transportiert, während annähernd 90 Prozent über die westliche Karibik und den östlichen Pazifik gehen. Auch UN-Berichte bestätigen dies.

Somit ist offensichtlich, dass es den USA nicht um den „Krieg gegen Drogen“ geht. Vielmehr soll wieder einmal ein „Regime Change“ in Venezuela, dass ein enger Verbündeter Russlands ist, versucht werden. Eine weniger sozialistische und US-freundliche Regierung des ölreichen lateinamerikanischen Staates wäre für Washington natürlich nur vom Vorteil.

Geplant wurde der Militäreinsatz gegen Venezuela im Übrigen wohl bereits im August,.als Trump ein Dekret unterzeichnete, die dem Pentagon erlaubt, Militäroperationen gegen Drogenkartelle in Lateinamerika vorzubereiten und durchzuführen, ohne dass der US-Kongress zustimmen muss.

So wie es aussieht, betrifft der direkte Rückzug des „Weltpolizisten“ USA also nicht den gesamten Globus, sondern erst einmal nur die Länder östlich des Atlantiks.

Arno Böttcher

Arno Böttcher ist freier Journalist und lebt in Berlin. Zu seinen Schwerpunkten zählen neben Politik und Technik insbesondere das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland.
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35 Kommentare

  1. Trump versucht den Weltenbrand über seine Vasallen zu entfachen.
    So lange sich das System in den USA nicht gundlegend ändert wird es keinen Frieden auf der Welt geben-

    1. Nein, er verdient an uns blöden Europäern und hält sein Land raus aus dem Theater. Das entspricht seinem Charakter, muss man nicht mögen, ist aber immer noch verantwortlicher als das, was unser Politpersonal tut.

    2. > Trump versucht den Weltenbrand über seine Vasallen zu entfachen.

      Hm, eher nicht. Den USA ist inzwischen schon aufgefallen, dass sie gegenüber China immer mehr ins Hintertreffen geraten werden. Jetzt geht es drum, andere Länder davon abzuhalten, mit fliegenden Fahnen überzulaufen.

      Bei den Europäern ist es mit Hilfe des Ukraine-Kriegs, den viele Europäer inzwischen als ihren Krieg ansehen, gelungen. Gestartet wurde der Krieg aber mit der Absicht, den möglichen Großpartner Chinas zu unterwerfen und wenn China dann ohne verlässliche Energielieferanten dasteht, dort offener anzugreifen.

      Die Finanzsanktionen sollten Russland kalt von hinten erledigen. Hat nicht geklappt. Die USA haben das akzeptiert. Bei den europäischen Eliten des Atlantikernetzwerks, deren Hauptvermögen Unterwürfigkeit ist, hat das dazu geführt, dass sie sich wie selbstlose Schutzhunde dem aufgescheuchten Bären entgegenwerfen, ohne Sinn und Verstand, was es für sie bzw. ihre Länder bedeutet.

      Quasi Kamikaze-Politik, nur dass sie nicht alleine im Flugzeug sitzen, sondern ganz EUropa mitreisen.

      Jedes Argument ist verschwendet, denn sie befinden sich in einem animalisch-psychotischen Ausnahmezustand, der nur noch Angriff und Selbstaufopferung kennen will. Glücklicherweise haben sie nur Verfügungsgewalt über ineffiziente und ineffektive Armeen. Es bleibt ihnen Feindschaftsrhetorik, gegenseitig aufstachelnde Heißspornigkeit und immer lächerlich-mittelalterlichere Sanktionen, wie die Sperrung von Konten von Journalisten, die nicht mit Ihren Ansichten übereinstimmen.

  2. Trump zieht sich nicht aus Europa zurück.
    Der Krieg in Europa findet ausschließlich für US Interessen und unter direkter US Leitung statt. Das was Trump jedoch forciert ist, dass dieser Stellvertreterkrieg nun ausschließlich zu Kosten Europas geführt wird. Die USA hat in diesen Krieg lange investiert und will keine eigenen Mittel mehr aufwenden und statt dessen nur noch kräftig Rendite einfahren.

    Genauso wenig zieht sich die USA als globaler Hegemon zurück. Man interpretiert jedoch die eigene Rolle dabei nicht mehr als Polizist der auf andere aufpasst, sondern eher als jemand der sich einfach nimmt was er kann.
    Und ja, Venezuela ist sehr wahrscheinlich das nächste Hauptziel und die Droge um die es dabei geht heißt Öl und das braucht die USA um die Welt zu beherrschen.

    Der Rückzug der USA bezieht sich lediglich auf das eigene Rollenverständnis als Polizist. Um so rücksichtsloser werden in Zukunft die Interessen der USA formuliert werden.

    1. Ein echter Rückzug ist es nicht, nur eine Anpassung der Ziele, an die Realität.

      Und das ist schon viel wert, unrealistische Ziele, wie etwa die Weltherrschaft („full spectrum dominance“), sind verdammt gefährlich und im Prinzip eine Kriegserklärung an alle souveränen Staaten.

      1. Die Weltherrschaft als Ziel hat das US-Imperium keineswegs aufgegeben, nur etwas zurückgestellt. Es will sich erst durch „Kolonisierung“ und Ausbeutung ihrer Vasallen in eine bessere Position bringen und dann erneut losschlagen um die Abgefallenen vom Imperium (wie Russland, China, Russland) wieder unter Kontrolle (ihres Kapitals) zu bringen.

        1. Trump wird sich wohl erst einmal um die inneren Angelegenheiten
          in den USA kümmern müssen. Im Volk beginnt es immer mehr zu brodeln.
          Der Einsatz der Armee, der von uns hier immer verwundert betrachtet wird,
          ist für die Waffen starrenden US Bürger bestimmt nicht übertrieben. Von
          unseren Regierungsvollpfosten wird das Treiben in den USA mit großer Sorge
          betrachtet. So wird das mit dem tollen Krieg gegen Russland, ohne den großen
          Bruder wohl noch nichts werden.

          1. So optimistisch bin ich nicht. Denn das Imperium hat die Ambitionen auf Regime-Change in den abtrünnigen Ländern keineswegs aufgegeben. Lediglich das taktische Vorgehen unterscheidet das Imperium von seinen Vasallen. Die sollen so wie Israel in Nahost in Europa die Drecksarbeit erledigen und die Kosten tragen damit die USA danach den Gewinn einstreichen, oder wie @grftjx sagt „für Europa die Kohlen aus dem Feuer holen“.

    2. @Trux
      Das sehe ich ähnlich wie Sie. Vermutlich wird er seinen Kettenhund Netanjahu demnächst wieder gegen den Iran antreten lassen, notfalls dann auch mit seiner Unterstützung.
      Trump will nicht nur ein Stück vom Kuchen, er will den ganzen Kuchen.tr
      Merz, Stramer und Macon steigern sich in die militärische Auseinandersetzung mit Russland so rein dass sie in ihrer Blödheit und trotz ihrer vermuteten militärischen Schwäche den 3. Weltkrieg anzetteln.

      1. Den Iran kann er noch nicht massiv angreifen, weil sonst die Straße von Hormus gesperrt wird. Deshalb wird jetzt erst einmal Venezuela ins Visier genommen. Hat er die Ölreserven von Venezuela zur Verfügung, kann er auch den Iran bombardieren und bei einer Sperrung der Straße von Hormus wird dann lediglich China von Öllieferungen abgeschnitten sein.

        Was die Blödheit von Merz, Stramer und Macon angeht so, war das im letzen Jahrhundert mit den Europäern wohl kaum anders gewesen.
        https://www.nachdenkseiten.de/?p=132027

        Der erste und der zweite Weltkrieg haben die USA groß gemacht.
        Trumps MAGA beinhaltet wohl auch den Plan die USA durch einen dritten Weltkrieg wieder zur vollen Größe zu bringen.

  3. Zur „westlichen Hemisphäre“ zählen die USA neben Europa noch Japan, Südkorea und Australien (und natürlich Lateinamerika). Die Europäer zählen inzwischen sogar wie die Lateinamerikaner zum „Hinterhof“ der USA. Seitdem der Einfluss in der Welt für das US-Imperium sinkt, hält es sich an seinen ehemaligen Verbündeten schadlos. Sie sind zu abhängigen und leicht ausbeutbaren Vasallen geworden. Viele Informationen dazu finden sich bei Michael Hudson:
    https://geopoliticaleconomy.com/2025/09/12/michael-hudson-trump-economic-war-europe-korea-japan/

  4. Aber ja doch, sehr originell. Das hatten wir ja auch erst zwei mal, dass die USA sich aus dem Weltgeschehen zurückziehen, dann bricht aber leider ein Krieg aus, der sie zwingt, für Europa die Kohlen aus dem Feuer zu holen, und in der Folge nimmt man wieder die vom Schicksal gewollte Führungsrolle widerstrebend an.

    1. Die USA haben noch nie „für Europa die Kohlen aus dem Feuer geholt“. Im Zweiten Weltkrieg ging es den USA hauptsächlich darum zu verhindern, dass Europa von den Kommunisten eingenommen wird. Es war also sehr eigennützig.

      1. Es ging den USA im WK II auch sehr darum, das techniche Wissen und die
        vielen Patente incl. der Ingenieure nicht in Sowjetische Hände fallen zu lassen.
        Ohne deutsche Hilfe, würden die USA noch mit Sivesterknallern experimentieren
        und ihre U-Boote mit Dampf betreiben.

        1. Es ging auch darum die Kohlen in die USA zu holen.
          Neben der Kohle (Geld), natürlich dann aber auch Gold, Kunst, Patente, Wissenschaftler und Fachpersonal in Sache Geheimdienst und Folter.

  5. Ist das wirklich Trump, der da agiert? Könnte nicht im Hintergrund eine erfahrene Supermacht stehen, die einfach eingesehen hat, dass sie verloren hat? Was man so nicht sagen will, deshsalb agiert vorn ein Kasper, der erzählt, er wolle Great again?
    Irgendwie läuft es in diese Richtung. Full spectrum dominance ist einfach nicht mehr machbar. Dann halt ein Drittel spectrum dominance, das geht noch.
    Wohingegen bei uns die Wadenbeißer regieren, die zu dieser Einsicht nicht in der Lage sind.

    1. Sehe ich ein bisschen ähnlich aber ich denke eher es geht um Entflechtung:
      Wer Europa gerne in den dritten großen Krieg mit Russland schicken will, und wer Krieg mit China will,
      muss sich erstmal konsolidieren und von den betroffenen Gebieten entkoppeln.
      Gleichzeitig wird prophylaktisch die potentielle zu erwartende Friedensbewegung und APO kriminalisiert und ausgeschaltet.

  6. In diesem Zusammenhang möchte ich auf die jüngst Rede des stellvertretenden, polnischen Ministerpräsidenten – Radosław Sikorsk – vor der UN hinweisen, vor allem auf die zweite Hälfte, die nicht an die Excellencies, sondern direkt an die Russen adressiert ist:

    To the representatives of Russia, I have this to say. We know you don’t care for international
    law and you are incapable of living in peace with your neighbours. Your insane nationalism
    contains a lust for domination that will not cease until you realise that the age of empires is
    over and that your empire will not be rebuilt. Every drone strike by the heroes of the Armed
    Forces of Ukraine, may God bless them, brings this day closer.
    Your three-day special military operation can’t even conquer Donbas for ten years now.
    But the potential for criminal, catastrophic Russian mistakes is still there.
    By ordering mobilisation in 1914, you precipitated the start of World War I, which bled
    Europe white and led to your Bolshevik revolution.
    By signing the Hitler-Stalin pact, you helped launch World War II, the bloodiest in history.
    By sovietising Central Europe, you caused the Cold War.
    Don’t start another one.
    We are peaceful democracies who have studiously avoided actively joining your attempt
    to reconquer Ukraine. But we will not be intimidated.
    I have only one request to the Russian government. If another missile or aircraft enters our
    space without permission, deliberately or by mistake, and gets shot down and the wreckage
    falls on NATO territory, please don’t come here to whine about it.
    You have been warned.
    Thank you.

    Das Youtube Video mit der ganzen Rede kann leicht ergoogelt werden. In Inhalt und Vortrag sehr zu loben.

    1. Und was genau ist daran zu loben? Dass ein Vertreter einer Nation, die übrigens gerne wieder an eigener alter Größe anknüpfen möchte, eben diese Nation auf Spiel setzt?

      Was glaubst du denn, was passiert, wenn es zu einem Krieg der NATO mit Russland kommt? Anders gefragt, wie viele Menschen bist du bereit zu opfern? Gibt es da irgendeine Grenze, ab der du überlegen würdest, ob sich das noch lohnt?

      1. Für einen gläubigen Westler (d.h. „Demokraten“) steht fest: Wir sind die Guten, die Anderen sind die Bösen. Damit ist alles Übrige vorprogrammiert und man muss nur noch die von den Medien gelieferten Info-Schnipsel im zuvor gelieferten moralischen Rahmen zusammensetzen, dann kommt das raus, was @GBU-57 von sich gibt.

  7. Passt sogar zum Thema wie die Faust auf’s Auge! Gestern gab es im ‚amerikanischen Herbst‘ Teil 1 von ‚PNIC statt PNAC‘!

    PNIC STATT PNAC – HEUTE TEIL 2 von 4

    SEPTEMBER 26, 2025
    The Project for a New Israeli Century
    NICKY REID

    Teil 2

    All diese Gewalt in all diesen Nationen ist für jeden schier unfassbar, aber sie kann wirklich nicht als unglaublich schockierend angesehen werden, wenn man bedenkt, dass der zionistische Staat Israel von Natur aus immer ein expansionistisches Projekt war.
    Die Gründerväter Israels verkündeten bereits 1937, während der Teilung des Mandatsgebiets Palästina durch das Vereinigte Königreich, ihre Absichten für weitere Eroberungen, wobei David Ben-Gurion erklärte „Die Gründung eines Staates, und sei es nur auf einem Teil des Landes, ist die maximale Stärkung unserer Macht zum gegenwärtigen Zeitpunkt und ein mächtiger Schub für unsere historischen Bemühungen, das gesamte Land zu befreien.“ Israels zukünftiger erster Präsident Chaim Weizmann pflichtete ihm bei: „Wir werden uns im Laufe der Zeit über das ganze Land ausbreiten … dies ist nur eine Vereinbarung für die nächsten 25 bis 30 Jahre.“
    Für diese Männer wie auch für Netanjahu ist „das ganze Land“ ein Groß-Israel, das auf alten religiösen Überlieferungen basiert, ein Land, das laut dem schrecklichen Herrn Smotrich kürzlich ganz Jordanien und Teile Syriens, des Libanon, Ägyptens und des Irak umfassen sollte.
    Dennoch scheint hier noch etwas anderes im Spiel zu sein, etwas von weitaus globalerer Natur. Wie oben erwähnt, war die Beteiligung der Trump-Regierung an diesem abrahamitischen Revanchismus-Dschihad selbst für Washingtoner Verhältnisse durchweg eng, sodass all diese Operationen jedem, der das erste Jahrzehnt von George W. Bushs Krieg gegen den Terror überlebt hat, unheimlich vertraut vorkommen. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich schwören, dass immer noch ein Neokonservativer im Oval Office sitzt.
    Bibis sich rasch auflösende Pläne für den Nahen Osten stimmen ziemlich genau mit denen überein, die von der Bush-Regierung und den verschiedenen neokonservativen Thinktanks wie dem Project for a New American Century vertreten wurden, und das ist keineswegs ein Zufall.
    Eines der Grundlagendokumente der modernen neokonservativen Bewegung, der sogenannte Clean Break Report von 1996, wurde von Richard Perle, einem Mitglied des Kabinetts von Reagan und Svengali der Familie Bush, auf Geheiß von niemand Geringerem als der Likud-Partei des damaligen Premierministers Benjamin Netanjahu verfasst. Das Dokument skizzierte einen robusten neuen Ansatz für die Beziehungen Amerikas zu Israel und dem Nahen Osten insgesamt, der die Absetzung von Saddam Hussein im Irak, die Eindämmung Syriens durch eine Reihe von Stellvertreterkriegen unter US-amerikanischer Führung und die vollständige Ablehnung eines palästinensischen Staates vorsah.

    ******
    Weiter geht’s demnächst in diesen Tagen mit Teil 3 – „Teil 3 Viele dieser Neokonservativen nutzten fünf Jahre später die Anschläge vom 11. September auf beunruhigend ähnliche Weise wie Bibi derzeit den 7. Oktober, um diese Mission auf die mythische Achse des Bösen auszuweiten, zu der schließlich alle großen Rivalen der amerikanischen Vorherrschaft in der Region gehörten, angefangen mit dem Irak bis hin zum Iran….“

    Aufgemerkt!

  8. Wenn man Brian Berletic glauben darf, ist die Idee vom Rückzug der USA von der Weltbühne falsch.

    In den drei Ländern Asiens kam es im letzen Monat zu Unruhen im Sinne Amerikas. So ein Zufall. Indonesien, Nepal und nun die Philippinen. Und die Philippinen sind besonders wichtig, sollen sie doch in einem möglichen Krieg gegen China um Taiwan, Luftwaffenbasis werden. Vielleicht dürfen sie auch selbstlos Soldaten für das Imperium stellen.

    US-Funded Unrest Targets 3 Asian Nations in 1 Month – Now Targeting the Philippines
    https://www.youtube.com/watch?v=hAlKv4zawlg

  9. Bis auf weiteres halte ich den teilweisen Rückzug der USA als Welthegemon für Geraune. Die dafür angeführten Argumente sind schwach.

    Wie bereits erwähnt, ist derzeit noch unklar, ob sich die Neuausrichtung der US-Außenpolitik auch offiziell in der Nationalen Verteidigungsstrategie wiederfinden wird. De facto ist diese jedoch bereits im Gange. Dies zeigt sich nicht nur am Einsatz der US-Militärs an der Grenze zu Mexiko, sondern auch am Einsatz der Nationalgarde in Städten wie Los Angeles oder Washington.

    Dass US-Militär (auch) im Inland eingesetzt wird soll belegen, dass sich die USA aus der Welt zurückzieht? – Seltsame Logik.

  10. Das was gerne noch heute als die grossen Sieben vernommen wird, ist Historie.
    Das Problem was der Westen selbst verursachte schlägt heute multiple zurück, ihre angebliche Demokratie.
    Der Finanzwelt ist das egal, diese verdient bei den verliereren und den wachsenden zugleich immer mir.
    Der Rückzug vom einstigen „Imperium“ ist nicht politisch von Interesse, sondern wie das ‚KAPITAL‘ soetwas vollstreckt.
    Hier schlägt das Kapital zu, ohne jemals ihre ‚KAPITALISTISCHE“ Legitimation zu hinterfragen.
    Solange diese hinter Fragung ausbleibt, solange wird das Subjekt auf dieser Welt geformt für die Interessen die dahinter stehen.

  11. Der aktuelle US- Kriegsminister Heggseth ( so die offizielle Bezeichnung! ) hat für den 30.9. alle Generäle und Admirale der US- Streitkräfte inkl.. Küstenwache auf die Militärbasis Quantico befohlen. Sowas soll es zuvor noch nicht gegeben haben…Mal sehen, was da an die Öffentlichkeit kommt…Fakt ist, das die US- Streitkräfte einen Krieg gegen einen ernsthaften Gegner nicht bestehen können. Vermutlich wollen sich die USA weitgehend auf ihr Territorium zurück ziehen. Deshalb auch die hysterische Panik in Westeuropa. Der „große Bruder“ will nicht mehr für die Vasallen kämpfen!

  12. @ Krim: „Bis auf weiteres halte ich den teilweisen Rückzug der USA als Welthegemon für Geraune.
    Die dafür angeführten Argumente sind schwach. Dass US-Militär (auch) im Inland eingesetzt wird, soll belegen, dass sich die USA aus der Welt zurückzieht? – Seltsame Logik.“

    Auch die EINZIGE genannte Quelle ist schwach: Politico = 100% Springer-Verlag = Das Gegenteil einer unabhängigen Quelle. Das US-Regierungsblatt ‚Politico‘ wurde 2021 vom Axel Springer-Verlag gekauft.

    Frage: Wurde auch nur ein einziger der insgesamt 877 US-Militärstützpunkte weltweit geschlossen? – NEIN!
    Guck hier: https://worldbeyondwar.org/military-empires

  13. „Weltpolizist“, „Hegemon“, „Rückzug“, …

    Da müsste man überhaupt erstmal klären, was die USA bislang gemacht haben, welche Kritik sie selber an der bisherigen Politik haben, und welche Politik jetzt verfolgt wird.

    „Weltpolizist“ verweist auf eine Ordnungsfunktion, die ist in der Tat gekündigt. Trump hält nichts von einer Weltordnung, die im Zweifel nur den Schmarotzern nutzt, und für die USA Kosten verursacht. Diese Kritik hat er auch schon in Teilen in die Praxis umgesetzt. „Rückzug“ würde ich das nicht nennen.

    An die Stelle einer regelbasierten (Welt-) Ordnung tritt der bilaterale Bezug der Welt auf die USA. Die USA werden fallweise entscheiden, und für die Durchsetzung ihrer Interessen auch sicher die dafür nötige Gewalt einsetzen, aber Hüter einer Ordnung wollen sie nicht mehr sein.
    Die Vorstellung, dass es der Militärmacht USA an den benötigten Mitteln fehlt, halte ich für falsch. Ich habe jedenfalls nichts gehört, dass die USA kürzer treten wollen, weil sie es müssen.
    Umgekehrt ist das Zusammenstreichen von Mitteln (für die Ukraine, Osteuropa) eher das Indiz für die Freiheit, die sich die USA nehmen, jegliche Lage ganz nach ihren eigenen Kriterien zu behandeln.

  14. „Daher sollte Russland in der Ukraine eine strategische Niederlage zugefügt werden,„

    Diese Niederlage hat sich Russland bereits selbst zugefügt, ganz ohne das Zutun der USA.
    Die Grenze zur NATO ist so lang wie noch nie.
    Schweden und Finland in der NATO.
    Die Märkte vor der Haustür in Europa verschlossen.
    Im Bündnis mit China abgehängter Juniorpartner.
    Der Markt für Rüstungsgüter kann über Jahre nicht bedient werden. Rüstungsexporte sind auch immer ein Teil der Außenpolitik.
    Weiter Verschärfung der demographischen Schieflage in der RF.

    Mit dieser Latte an Fehlentwicklungen würde ein demokratisch gewählter Präsident eher gestern als heute aus dem Amt fliegen.

  15. Wenn ich es richtig überblicke, glauben die wenigsten der Leser daran, dass die Amis ihre Ankündigung wahr machen werden. Ich sehe das genau so und es wurde auch schon darauf hingewiesen, dass keine Anstalten gemacht werden, die achthundert Stützpunkte zu reduzieren.
    Was ich mir vorstellen könnte ist tatsächlich, dass im Militär und in der Politik angenommen wird, das man zur Zeit nicht in der Lage wäre, erfolgreich Krieg zu führen. Schwer zu sagen, ob dem wirklich so ist. Noch in allen Zeiten und überall in der Welt werden die Militärs vom Wahn der eigenen Sieghaftigkeit befallen. Sollte das bei den Ami-Militärs grad anders sein, dann darf man sicher sein, dass sie noch mehr Geld in die Hand nehmen werden, um wieder uneingeschränkte Dominanz ausüben zu können.

    Es sei wieder einmal gesagt: Ich weiß nicht, ob die Welt ein besserer Ort wäre, wenn es die USA nicht gäbe. Aber ich weiß, dass sie nie ein guter Ort sein wird, solange die USA existieren.

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