Der rechtsextreme Bannon im Duell gegen den rechtslibertären „Techno-Feudalherren“ Musk

Steven Bannon (2023). Bild: Gage Skidmore/CC BY-SA-2.0

Man kann wahrscheinlich Wetten abschließen, wie lange Donald Trump, wenn er mal seine Präsidentschaft angetreten hat, Elon Musk noch neben sich dulden wird. Musk gräbt dem Narzissten die Aufmerksamkeit ab und mischt sich massiv in die Außenpolitik ein. Ähnlich wie Musk hatte 2016 Steve Bannon, ein rechter Scharfmacher, einen wichtige Rolle gespielt, Trump ins Amt zu hieven. Kurz wurde er nach Amtsantritt zum Chefstrategen, um dann schnell wieder verstoßen zu werden.

Bannon hatte kurz geschmollt, sich dann aber wieder hinter die Maga-Kampagne von Trump gestellt. Trump ist für ihn das Mittel für eine rechte und nationalistische Revolution, die Bannon auch international zu befördern sucht. Bannon ist zwar auch kein Hungerleider, kann aber mit dem Vermögen und daher dem Einfluss des noch reichsten Manns der Welt nicht mithalten.

Als Musk, der Unternehmer, der zwar allgemein in die Anti-Migrationsideologie einstieg, dann aber doch die H-1B-Arbeitsvisa verteidigte, kam es zu einem Konflikt mit den harten Kern der Maga-Ideologen, die eine Abschaffung der Visa zugunsten von Amerikanern fordern. Die Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland sei, so Musk, unbedingt erforderlich. Dafür werde er auch in den Krieg ziehen. Er sei selbst mit so einem Visum in die USA gekommen. Donald Trump stellte sich schließlich hinter Musk, im Wahlkampf hatte er sich ebenfalls gegen sie ausgesprochen.

Bannon hingegen war empört. Das sei ein „Betrug der Oligarchen aus dem Silicon Valley“, um letztlich die Amerikaner gegen Ausländer auszutauschen. Das ist eine Variante des rechten Narrativs vom Bevölkerungsaustausch, den die Eliten ausführen wollen. Der von Bannon ausgerufene Kampf der Maga-Bewegung gegen den IT-Oligarchen, der noch dazu mit Tesla ein grünes Unternehmen führt, das quer zu Trumps Slogan „drill, drill,drill“ liegt, könnte auch die Rechten in Europa spalten, die jetzt noch wie Meloni oder Weidel mit Musk kokettieren.

In einem Interview mit dem Corriere della Sera hat Bannon den Kampf gegen  Musk noch einmal zugespitzt und damit demonstriert, dass der Milliardär mit seinen rechtslibertären Ansichten die Maga-Bewegung von Trump spalten könnte. Die libertären IT-Oligarchen repräsentieren auch mit ihrer Ideologie nicht die einfachen Leute, die – wen wundert’s – eine Verbesserung ihrer Situation und nicht der der Oligarchen erwarten.

Musk hatte mit 250 Millionen Dollar  Trumps Wahlkampf unterstützt. Bannon: „Er ist ein wirklich böser Kerl, ein sehr schlimmer Kerl. Ich habe es mir zur persönlichen Aufgabe gemacht, diesen Kerl zu stürzen. Vorher war ich bereit, ihn zu tolerieren, weil er Geld einbrachte, aber jetzt bin ich nicht mehr bereit, ihn zu tolerieren.“ Anstoß ist die Visa-Frage. Die Visa werde benutzt, um billige Arbeitnehmer ins Land zu bringen. „Bei dieser Sache mit den H-1B-Visa geht es darum, dass das gesamte Einwanderungssystem von den Tech-Overlords manipuliert wird, sie nutzen es zu ihrem Vorteil aus, die Menschen sind wütend.“ Musk wolle sowieso nur Billionär werden und nutze die Visa wie andere Techno-Feudalherren nur zur Mehrung seines Reichtums: „76 % der Ingenieure im Silicon Valley sind keine Amerikaner. Es ist ein zentraler Teil der Rückeroberung unserer Wirtschaft. Es sind die besten Jobs, und Schwarze und Latinos haben keinen Zugang dazu.“

Dabei spielt für Bannon eine Rolle, dass Musk auch aus dem Ausland kommt. Aus Südafrika. Womit Bannon auch noch gegen andere IT-Oligarchen zu Felde ziehen kann: „Peter Thiel, David Sacks, Elon Musk sind alle weiße Südafrikaner. Er sollte nach Südafrika zurückgehen. Warum lassen wir Südafrikaner, die rassistischsten Menschen auf der Erde, weiße Südafrikaner über kommentieren, was in den USA geschieht?“

Es wird die Fremdenfeindlichkeit bedient, Anstoß bot ein mittlerweile gelöschter Tweet von Musk. Ende Dezember hatte er auf einen Tweet zustimmend reagiert, in dem Amerikaner von „tech rights“ im Unterschied zu „right rights“ gegenüber ausländischen als „retarded“ bezeichnet wurden, die man auch nicht besser ausbilden kann. Verstärkt wurde die Auseinandersetzung durch Vivek Ramaswamy mit indischem Migrationshintergrund, der zusammen mit Musk den Staat verschlanken soll. Er schrieb: „Unsere amerikanische Kultur hat schon viel zu lange (mindestens seit den 90er Jahren und wahrscheinlich noch länger) Mittelmäßigkeit gegenüber Spitzenleistungen verehrt.“ Und er empfahl Medienabstinenz, was Teile von Trump-Wählern sicher auch nicht gefällt, und Leistung statt Mittelmäßigkeit, Nerdiness statt Normalität und harte Arbeit statt Faulheit: „Mehr Bücher, weniger Fernsehen. Mehr kreieren, weniger ‚chillen‘. Mehr außerschulische Aktivitäten, weniger ‚Abhängen im Einkaufszentrum‘.“

„Sein einziges Ziel ist es, Billionär zu werden“

Das kann Maga-Amerikanern nicht gefallen. Die Menschen um Trump seien Musk bereits überdrüssig: „Wir haben seine aufdringliche Art, sein mangelndes Verständnis für die wahren Probleme und seine eigennützige Haltung gesehen. Sein einziges Ziel ist es, Billionär zu werden. Er wird alles tun, um sicherzustellen, dass jedes seiner Unternehmen geschützt ist, ein besseres Geschäft erhält oder mehr Geld verdient. Die Anhäufung von Reichtum und, durch Reichtum, von Macht: Das ist ihr Ziel. Amerikanische Arbeiter werden dies nicht dulden. Ich war ein Unterstützer des 250-Millionen-Dollar-Schecks, den er für Trump ausgestellt hat, und ich bin ein Unterstützer seines Engagements für rechtsextreme Bewegungen in Europa: Ich hoffe, dass er Schecks ausstellt und ihnen eine Plattform bietet. Was nicht gut ist, ist, dass er plötzlich versucht, seine verpfuschten Ideen anzuwenden, die darauf abzielen, den Techno-Feudalismus auf globaler Ebene durchzusetzen.“

Paradox ist daran natürlich, dass Bannon den Oligarchen Trump unterstützt, der zwar kein Techno-Feudalherr ist, aber dennoch auch seinen Reichtum und den der anderen Reichen zu mehren sucht. Bannon versucht daher, in gewisser Distanz zu Trump zu bleiben und wie im Gespräch zu betonen, er sei der Sprecher der extremen Rechten. Welchen Einfluss Bannon auf Trump hat, ist schwierig zu sagen. Trump hatte Bannon, der wegen Betrug angeklagt war, 2021 begnadigt. Er wurde wegen Missachtung des Parlaments, weil er einer Vorladung des Untersuchungsausschusses über den Sturm auf das Kapitol nicht nachkam, und weil er Informationen zurückhielt, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt und am 29. Oktober 2014 entlassen.

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26 Kommentare

    1. Selbst einen Artikel zu schreiben dauert eben etwas länger als einen englischen Artikel maschinell zu übersetzen, oder?

      Wo liegt überhaupt das Problem, wenn ein Artikel einige Minuten später vorliegt, zumal der TP-Artikel einen etwas anderen Ansatz hat?

      Die einzige Aussage Ihres Kommentars einschliesslich Verlinkung des um einige Minuten vorher publizierten Artikels ist für mich: „Hallo, ich weiss was und ich bin der Erste hier bei den Kommentaren!“ Hierfür einen 🐻🐏

      1. Ich wollte den Hochmut, der sich hier im Forum ausbreitet, ein wenig aufspießen. Scheint gelungen zu sein, denn Sie repräsentieren diesen Hochmut mit Ihrem Beitrag.

        Die „Bücherverbrenner“ von Telepolis zu verteidigen, liegt mir übrigens fern (bin ein TP-Flüchtling).

  1. Und er empfahl (…) Leistung statt Mittelmäßigkeit, Nerdiness statt Normalität und harte Arbeit statt Faulheit: „Mehr Bücher, weniger Fernsehen. Mehr kreieren, weniger ‚chillen‘. Mehr außerschulische Aktivitäten, weniger ‚Abhängen im Einkaufszentrum‘.“

    Dem schliesse ich mich vollumfänglich an, und das ist meiner Meinung nach auch der einzige Weg der für Deutschland in Frage kommen würde – schliesslich waren das ja früher mal unsere Tugenden.
    Insofern stelle ich mich in diesem Konflikt eindeutig hinter Vivek Ramaswamy.
    Und der Bannon muss sich schon fragen lassen, wie genau er denn das ,grossartige Amerika‘ wieder erreichen will, wenn nicht durch Bildung, Leistung, Fleiss und harte Arbeit.

    1. Ich glaube, die Fraktion Bannon (nicht nur die Person) hat mindestens ein gutes Argument, das es zu berücktsichtigen gilt: Es ist sicher sinnvoll, Einwanderer reinzulassen, die der US Gesellschaft voraussichtlich von Nutzen sind, also Gut- bis Höchstqualifizierte, die ihr eigenes Dasein verbessern wollen, und die damit auch die USA als Ganzes verbessern. Wenn man das mit den H1B Visa der freien Marktwirtschaft überlässt besteht aber durchaus die Möglichkeit, daß dabei „the cheapest“ statt „the best“ herauskommt, und das führt dann zu Lohndrückerei und ist sicher kein wünschenswertes Ergebnis.

      1. Da haben Sie natürlich recht – wenngleich ich bezweifele, dass man viele Gut- bis Höchstqualifizierte tatsächlich zu Dumpingpreisen bekommt.
        Um dererlei Umtriebe im Ansatz zu verhindern, lassen sich aber andereseits auch geeignete legislative Massnahmen finden. Wenn z.B. tausende qualifizierte Informatiker oder Informationstechniker arbeitslos sind, oder Zehtausende bei VW oder Daimler kurzarbeiten oder entlassen werden muss man – logischerweise – entsprechende Fachkräfte nicht aus dem Ausland anwerben.
        Und wenn – wie in Deutschland – Zehtausend Pflegekräfte fehlen, aber gleichzeitig Millionen arbeitslos sind oder vom Bürgergeld leben, sollte man ebenfalls erst mal nachdenken bevor man sich im Ausland bedient.

        1. Nur zum ersten Satz: Was Dumpingpreise sind und was noch erträgliche Bezahlung ist individuell verschieden. Ich gehe davon aus, daß gut qualifizierte Menschen aus einem shithole country im Zweifelsfall leidensfähiger sind und die objektive Verbesserung mehr wertschätzen, daher also im Mittel einen geringeren Lohn akzeptieren werden. Das ist der Beginn eines Überangebots bzw. einer Lohndrückerspirale, der man sinnvoll und frühzeitig entgegenwirken muss.
          Den Rest Deines Beitrags teile ich.

          1. Also dann denke ich, dass wir uns insgesamt einig sind:
            Ein gut qualifizierte Mensch aus einem ,shithole country‘ soll und darf nicht ausgebeutet werden (nur weil er leidensfähiger ist). Nach meiner Überzeugung ist zunächst der hiesige Arbeitsmarkt zu berücksichtigen – mit angemessner Bezahlung – und erst wenn sich dort tatsächlich niemand findet, kann auf den Zuwanderer zurückgegriffen werden, und zwar zu gleichen Konditionen.
            Ideal wäre es eventuell, wenn dafür gleich ein zugewanderter Dauer-Bürgergeldempfänger gehen müsste, dann hätte man nämlich auch gleich eine Wohnung für den neuen, arbeitenden Zuwanderer. An Wohnraum fehlt es nämlich überdies!

          2. Die, die so blöd sind, sich auf dieses Ausbeuter Spiel Einzulassen, hauen oft ganz schnell wieder ab, wenn sie mitbekommen, das sie für so wenig Geld, nie eine eigene Wohnung haben werden.
            Sehe und höre es ziemlich oft aus dem Vivantes Klinikum um die Ecke und von verschiedenen anderen Betroffenen, auch aus dem IT Bereich. Anderen Leuten ein bequemes Leben in Wohlstand zu finanzieren ist für immer mehr Leute inakzeptabel geworden und wird es, auch und insbesondere bei Arbeitsmigranten.
            Eine Gesellschaft die Jahrzehnte lang immer nur von den Arbeitnehmern verlangt hat in Vorleistung zu gehen, hat es endlich geschafft das Fass zum Überlaufen zu bringen.
            Es gibt keinen Fachkräfte Mangel, sondern ein Mangel an gut Ausgebildeten Idioten, die möglichst viel können sollen, aber am besten für weniger als den Mindestlohn 300% Leistung erbringen sollen. Der neue Tesla, BMW oder so muss ja finanziert werden, genauso wie der Wöchentliche Besuch im Spielkasino. Deshalb fehlen ganz viele Fachkräfte, man kann eben auch heute noch nicht Leibeigene dazu zwingen, etwas zu lernen, zu können, oder sich bei egal was, Mühe zu geben. Auch der Import neuer Leibeigener aus Shithole Countrys ändert daran nicht viel. Nebenwirkung, die mit der etwas robusteren Mentalität, drängt es zu den Fleischtöpfen und wie finanzieren sich wohl 20 jährige Migranten 100000€ Autos?
            Die von denen die etwas schlauer sind, haben sich hier schon längst ins Organisierte Verbrechen integriert.
            Nur dummdreist nach noch mehr Selbstausbeutung, natürlich nur die der anderen, als vermeintliche Lösung zu rufen, zeigt wie wenig Verständnis über den Zustand dieser kaputten Gesellschaft vorhanden ist.

  2. Immer wieder frappierend, wie sich Geschichte wiederholt. Ich denke hier an die fortwährenden Aufspaltungen der revolutionären Gruppierungen in der Französischen Revolution, zum Beispiel die enragés (die Erzürnten, auf die armen Sansculotten gestützt, die „ohne Kniebundhosen“, also mit normalen Hosen Angezogenen, das wäre Bannon), und die indulgents (die Nachsichtigen, Danton zum Beispiel, denen irgendwann die Gewalt, die sie heraufbeschworen hatten, zu viel wurde, das wäre Musk). Sie bildeten ursprünglich die cordeliérs, die in einem ehemaligen Franziskanerkloster tagten, und mit den Jakobinern (Trump = Robespierre?) mal verbündet, mal verfeindet waren, obwohl sie ja alle die Monarchie (heute: die neokonservative Herrschaft?) abschaffen wollten.

    Am Ende, 1795, waren sie alle tot. Und Frankreich wurde ein paar Jahre einigermaßen zivil regiert, bis der kleine Mann aus Korsika (heute = ???) die Macht übernahm.

    1. Trump hat zumindest ein ähnlich starkes Machtstreben wie Napoleon. Aber mit dem korsischen Artillerieodfizier hatte vorher auch niemand gerechnet, daß er sich zum Kaiser krönen würde. Also da könnte noch jemand bisher unbekanntes kommen, der seine Chance nutzt und der erste Kaiser (oder was auch immer) der VSA wird.

  3. Nanu, begibt sich Herr Rötzer jetzt auf das Gleiche Niveau, wie Deutschlands Desinformationsportal Nr. 1, t-online?
    Dort ist das Treiben von Säuen durch die Dörfer Tagesbeschäftigung. Bannon ist von Trump schon vor längerer Zeit abserviert worden und hat nur noch eingeschränkten Zugang zum Trump- Zirkel. Die Aktion gegen Musk ist wohl ein Versuch, wieder in den Blickwinkel des Potus zu geraten. Der BRD- Mainstream wittert mal wieder Spaltpilze, wie die Trüffelschweine den Trüffel, s.o.
    Die Sprunghaftigkeit Musks dürfte für ihn selbst wohl folgenreicher sein, als eine Attacke von Bannon. Die deutsche Wahrheitspresse kreißt mal wieder und gebiert eine Maus, alles wie gehabt.

  4. Ich finde chillen gut. Immer nur Materialismus. Mehr, mehr, mehr….das ruiniert ALLES!
    Finde Elon SKUM und Bannon scheisse. Auch Donald Dump. Die Demokraten sowieso.
    In DE sind alle Parteien scheisse.
    Just my very intelligent thoughts…..which always happen to be true.

  5. Ich denke, es ist allen klar, dass First Lady Elonia schnell durch eine neue Geliebte ersetzt werden wird. Die Drogen habe ihr über die Jahre doch arg zugesetzt. Hinzu kommt noch einen schwere Social-Media-Abhängigkeit.

  6. 😂 😂 😂
    „Man kann wahrscheinlich Wetten abschließen, wie lange Donald Trump, wenn er mal seine Präsidentschaft angetreten hat, Elon Musk noch neben sich dulden wird. “
    Bannon ist jedoch ein derart unbedeutender Blödmann, dass es durchaus noch eine Weile dauern könnte, bis eventuell auch Musk in Ungnade fällt. Bislang ist da noch nichts am Horizont.

    Denn wer bei Musk hier NICHT unterschriebe, der wäre einfach bescheuert: „Mehr Bücher, weniger Fernsehen. Mehr kreieren, weniger ‚chillen‘. Mehr außerschulische Aktivitäten, weniger ‚Abhängen im Einkaufszentrum‘.“

    1. Dann müsste man aber bei Ramaswamy unterschreiben und nicht bei Musk.. 🤓

      Naja Ich muss bei dem Thema Musk und Trump immer an das denken was Palki Shama mal über die beiden gesagt hat..

      The Chinese have a saying: They say: Two Tigers can’t live on the same mountain..

      Ich glaube das beschreibt die Situation recht gut. Im übrigen sehe Ich es eher so das Musk von Trump „requiriert“ wurde, auch wenn Musk 250 Millionen geblecht hat. Die 250 Millionen sind nur ein Bruchteil dessen was er inzwischen von der US und anderen Regierungen bekommen hat. Im Gegensatz zu seinen Aktienwerten sind die Subventionen aber echtes Geld und davon leben die Firmen. Der Rest sind Aktienwerte also „Fugazi“..

      https://www.youtube.com/watch?v=IiTfnpgNkmI

      Sollten die Subventionen wegfallen, dann brechen auch die Kurse ein weil die Gewinne einbrechen und dann Fällt das ganze Gebäude in sich zusammen, da aber dann auch die Rentenfonds, Versicherungen und Staaten pleite gehen würden subventioniert man lieber weiter und weiter..

      Mfg Makrovir

      P.S Darf Ich mich jetzt eigentlich Cosmopolit nennen weil Ich mir als Deutscher von einer Inderin das Verhältnis amerikanischer Milliardäre erklären lasse 🙄

  7. Man kann Musk mit John D. Rockefeller vergleichen, dem ersten Milliardär der Weltgeschichte. Rockefeller fing als Hilfsbuchhalter an und gründete schließlich 1870 die Standard Oil Company, die 1911 aufgelöst wurde. Präsident Theodore Roosevelt hatte in seinem Wahlkampf versprochen, gegen Monopole vorzugehen. 1906 eröffnete seine Regierung ein Verfahren gegen Standard Oil wegen des Verstoßes gegen den Sherman Antitrust Act. Am 15. Mai 1911 ordnete der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten die Entflechtung des Unternehmens an.
    Große Unternehmer fangen klein. Vor allem durch Innovation und Kompetenz übertreffen sie ihre Konkurrenten und entwickeln große Industrien. Und irgendwann entstehen daraus Oligopole. Und diese müssen dann zerschlagen werden. Wenn nicht, richten sie ganz ungeheueren Schaden an, von Zwangsmassenimpfungen bis zu Weltkriegen.
    Aber noch ist Musk einer der äußerst nützlichen Unternehmer. Ich finde, er ist der Begründer der Raumfahrt. Denn diese gibt es im eigentlichen Sinn erst, seit Raketen zur Erde zurückkehren. Man würde ja auch Autos, die nach einer Hinfahrt Schrott sind, nicht als Verkehrsmittel bezeichnen. Und gerade jetzt erweist sich Musk auch als Verteidiger der Demokratie gegen die Marionetten der Gobos, zumindest in Deutschland.
    Und Steve Bannon ist kein Rockefeller sondern ein aufdringlicher Maulheld und will sowieso stets den zweiten Schritt vor dem ersten machen!

    1. Zustimmung.
      Dazu kommt das (primär deutsche) Gefühl, dass jemand wie Musk doch unbedingt ein reiner Ritter mit weisser Seele sein müsse. Eine durchzogene Bilanz von hell und dunkel in solch einem Menschen: geht gar nicht. Entweder weisse Seele oder Daumen runter.
      Ich aber sehe es wie viele andere ganz pragmatisch: der Feind meines Feindes ist mein Freund – und solange mein neuer Freund mir hilft, gegen meinen Feind (die Regierung, die Medien, alle diese welche mich erziehen und bevormunden wollen) zu bestehen, bleibt er mein Freund – wobei wir alle ja spätestens seit Corona gelernt haben, dass Freund nicht gleich Freund ist – oder anders gesagt: das kann sich auch ändern.
      Morgen vielleicht, oder übermorgen, aber heute ist Heute.
      Genauso sehe ich das bei der AfD: sie ist derzeit der einzige Rettungsanker für Deutschland, also zupacken. Danach, wenn gerettet, weiterschauen.

  8. Herr Rötzer, wenn sie genauer hinschauen, werden sie sehen, dass die Medien der Demokratischen Partei, vornweg wie immer, die New York Times diese „Meldung“ gepuscht haben.

    Im Rahmen der von Trump und Musk wieder ganz neu eingeführten Meinungsfreiheit, sind solche Meldungen natürlich legitim.

    😂

  9. Eigentlich ist der wahre Kampf Rechts gegen Rechts derjenige, bei dem die nationalen Neoliberalen gegen die internationalen Neoliberalen antreten. Die Vorstellung, dass bei dieser ganzen Geschichte irgendwo keine Rechten beteiligt sind können nur Leute glauben, die Ernst Röhm als linksradikal einstufen wollen.
    Der interessantere Kampf wird das der Moment sein, wenn Trump die alte Schlampe Europa so richtig durchnimmt. Das Geheule wird Musik für meine Ohren sein, denn selbst wenn ich Trump nicht leiden kann, so ist er mir doch um Längen lieber als all diese Pro-Europäischen Schreibtischtäter von Ursula von der Leyen bis hin zu Baerbock, vom Macron bis hin zu dem schmierigen Lindner. Wenn diese Eliten morgen Trump den Arsch lecken müssen, dann ist das ganz großes Kino.

  10. Die Bandenkriege innerhalb der Kapitalmafia haben eigentlich Popcorn-Potenzial – wenn’s nicht tatsächlich so saugefährlich wäre für den Rest der Menschheit (und wenn nicht, wie speziell in D, so eine transatlantische Grundgeilheit von AfD über CDUCSUFDPSPD, die Mainstreammedien bis hin zu den Grünen herrschte).

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