
Am 4. April 2023 ist Finnland das 31. Mitgliedsland der NATO geworden. Dieser Beitritt zum Nordatlantischen Bündnis hat nicht nur Auswirkungen für Finnland selbst, sondern auch für andere Bündnispartner und natürlich auch für Staaten, die nicht dem Bündnis angehören.
Somit stellt sich die Frage, welche Konsequenzen diese erneute Ost-Erweiterung der NATO für die Sicherheit Europas in seiner Gesamtheit hat.
Kurzer historischer Rückblick
In diesem Zusammenhang ist es durchaus wichtig, sich die wesentlichen Fakten der geopolitischen Entwicklung Europas nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Erinnerung zu rufen.
Staaten/Republiken der ehemaligen Sowjetunion (UdSSR)
Armenien, Aserbaidschan, Estland (Sowjetrepublik), Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Lettland (Sowjetrepublik), Litauen (Sowjetrepublik), Moldawien, Russische Föderation, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan und Weißrussland.
Zwischen dem 11. März 1990 und dem 25. Dezember 1991 wurde die UdSSR aufgelöst.
Mitgliedstaaten des Warschauer Paktes (WP)
Neben der UdSSR gehörten Albanien, Bulgarien, DDR, Polen, Rumänien, Tschechoslowakei und Ungarn zum Warschauer Pakt. Der WP wurde am 1. Juli 1991 aufgelöst.
NATO-Mitglieder, die früher zur UdSSR und/oder zum Warschauer Pakt gehörten mit dem Jahr ihres Beitritts
Albanien (2009), Bulgarien (2004), ehemalige DDR (mit der deutschen Wiedervereinigung) , Estland (2004 ), Lettland ( 2004) , Litauen (2004), Polen (1999) , Rumänien ( 2004 ) Slowakei ( 2004), Tschechische Republik (1999) und Ungarn (1999)
Das heißt im Klartext: 10, bzw. 11 Staaten – weil die Tschechoslowakei sich geteilt hat in die Tschechische Republik und die Slowakei – von 14 Staaten/Republiken, die unter der Vorherrschaft der UDSSR standen, haben sozusagen zwischen 1999 und 2004 de facto die Seiten gewechselt haben. Um das richtig einordnen zu können, sollte man sich diese Veränderungen einmal auf der Karte ansehen.
Die Erweiterung der NATO zwischen 1949 und 2022
Die NATO wurde 1949 von 12 Mitgliedsstaaten gegründet – der Warschauer Pakt übriges erst 1955. Bis 2022 gehörten 30 Staaten dem Bündnis an. Zuletzt beigetreten waren 2017 Montenegro und 2020 Nord-Mazedonien. Der von den USA angestrebte Beitritt Georgiens und der Ukraine scheiterte 2008, weil Deutschland und Frankreich unter Berufung auf Artikel 10 des NATO-Vertrages ihre Zustimmung versagten und damit die erforderliche Einstimmigkeit nicht gegeben war.
Artikel 10 des NATO-Vertrages
Weil dieser Artikel 10 des NATO-Vertrages aktuell beim Beitritt Finnlands eine wesentliche Rolle gespielt hat, ist es wichtig, sich seinen Originaltext vor Augen zu führen:
„The Parties may, by unanimous agreement, invite any other European State in a position to further the principles of this Treaty and to contribute to the security of the North Atlantic area to accede to this Treaty. Any State so invited may become a Party to the Treaty by depositing its instrument of accession with the Government of the United States of America. The Government of the United States of America will inform each of the Parties of the deposit of each such instrument of accession”.
(Die Mitgliedsstaaten dürfen einvernehmlich jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Prinzipien dieses Vertrages zu fördern und einen Beitrag zur Sicherheit des nordatlantischen Gebietes zu leisten, einladen, diesem Vertrag beizutreten. Jeder Staat der auf diese Weise eingeladen wurde, kann ein Mitglied dieses Vertrages werden, indem er sein Beitrittsdokument bei der Regierung der Vereinigten Staaten hinterlegt. Die Regierung der Vereinigten Staaten wird jedes Mitgliedsland über diese Hinterlegung der Beitrittserklärung informieren.)
Der offizielle NATO-Beitritt Finnlands
Am 4. April 2023 wurde im NATO-Hauptquartier in Brüssel im Beisein des amerikanischen Außenministers Antony Blinken der formelle Beitritt Finnlands vollzogen. Finnland war durch seinen Außenminister Pekka Haavisto vertreten, die NATO durch ihren Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Um deutlich zu machen, wie die „Rollenverteilung“ zwischen den USA, dem NATO-Generalsekretär und einem neuen NATO-Mitglied aussieht, macht es Sinn, sich den Ablauf des formalen Akts zum NATO-Beitritt einmal vor Augen zu führen:
SECRETARY BLINKEN: “Well, Secretary General, Mr. Minister, I’m delighted to report that just a few moments ago, Türkiye deposited with me, on behalf of the United States, Türkiye’s ratification of the instrument of acceding to the protocol for Finland’s accession to NATO. And with the receipt and submission of that protocol, I can say that the protocol is now in force
SECRETARY GENERAL STOLTENBERG: “Thanks so much. This is great news, Secretary Blinken. And with that, I can actually then hand over to you, Minister Haavisto, the formal invitation on behalf of all the Allies for the Republic of Finland to accede to the North Atlantic Treaty. So, please
FOREIGN MINISTER HAAVISTO: “Thank you.”
SECRETARY GENERAL STOLTENBERG: “And then at the same time, I’d also invite you to deposit your documents of accession to the U.S. Government, here represented by Secretary Blinken.”
FOREIGN MINISTER HAAVISTO: ”Thank you, Mr. Secretary General. Thank you, Secretary Blinken. Now that I’ve got this invitation, it’s my great pleasure to deposit with the Secretary of State of the United States of America Finland’s Instrument of Accession to the North Atlantic Treaty. Please.”
(The deposit of Finland’s Instruments of Accession to the North Atlantic Treaty took place.)
SECRETARY BLINKEN: ”Thank you very much. Well, with receipt of this Instrument of Accession, we can now declare that Finland is the 31st member of the North Atlantic Treaty. (Applause.)
SECRETARY GENERAL STOLTENBERG: “Congratulations”
SECRETARY BLINKEN: “Welcome”
FOREIGN MINISTER HAAVISTO: “And since we are now a member of NATO, we have a very important task. And the task is actually to give to you for the deposit also our ratification for Swedish membership. This is our first act as a member state. Please.”
SECRETARY BLINKEN: ”Thank you, Pekka. I’m delighted to receive this on behalf of Finland. Thank you very much.”
FOREIGN MINISTER HAAVISTO: ”Thank you“.
SECRETARY GENERAL STOLTENBERG: “Thank you. And then we welcome Finland to the Alliance, and we also appreciate that you have agreed also to invite Sweden. So this ends this moment, and then we will continue outside the building in just a moment. So thank you so much.”
SECRETARY BLINKEN: “Thank you”.
FOREIGN MINISTER HAAVISTO: “Thank you.”
Außenminister Blinken: “Herr Generalsekretär, Herr Minister, ich bin erfreut zu berichten, dass gerade vor wenigen Augenblicken, die Türkei bei mir, als Vertreter der Vereinigten Staaten, die Ratifizierung des Beitrittsdokuments für den NATO-Beitritt Finnlands hinterlegt hat. Und mit der Entgegennahme und Annahme der Niederschrift, kann ich sagen, dass das Verfahren nunmehr in Kraft ist.“
NATO-Generalsekretär Stoltenberg: “Herzlichen Dank. Dies sind großartige Neuigkeiten, Außenminister Blinken. Und damit kann ich Ihnen, Minister Haavisto, im Namen aller NATO-Mitgliedsländer, die offizielle Einladung an die Republik Finnland überreichen, der NATO beizutreten. Bitte sehr.“
Außenminister Haavisto: “Vielen Dank”
NATO-Generalsekretär Stoltenberg:“Und gleichzeitig bitte ich Sie, ihre Beitrittsdokumente bei der US-Regierung zu hinterlegen, die hier durch Außenminister Blinken vertreten wird.“
Außenmnister Haavisto: “Danke, Herr Generalsekretär, danke Außenmnister Blinken.
Jetzt, nachdem ich die Einladung erhalten habe, ist es mir eine große Freude, Finnlands Beitrittsdokumente beim Außenminister der Vereinigten Staaten zu hinterlegen. Bitte“
(Die Hinterlegung der Beitrittsdokumente zum NATO-Beitritt Finnlands wird vollzogen.)
Außenminister Blinken “Herzlichen Dank, wir können jetzt verkünden, dass Finnland das 31. Mitglied der NATO ist.“
NATO-Generalsekretär Stoltenberg: “Glückwünsche”
Außenminister Blinken: “Gern”
Außenminister Haavisto: “Und seit wir ja jetzt ein NATO-Mitglied sind, haben wir einen wichtigen Auftrag. Und dieser Auftrag ist, Ihnen unsere Ratifizierung für die NATO-Mitgliedschaft Schwedens zu hinterlegen. Das ist unsere erste Aktion als Mitgliedsstaat. Bitte.“
Außenminister Blinken: “Danke, Pekka, ich bin erfreut diese im Auftrag Finnlands entgegenzunehmen. Herzlichen Dank.“
Außenminister Haavisto: “Danke“
NATO-Generalsekretär Stoltenberg: “Vielen Dank. Und jetzt heißen wir Finnland in der Allianz willkommen und wir begrüßen es, dass Sie zugestimmt haben, Schweden einzuladen. Damit ist dieser Teil beendet und wir werden die Zeremonie in wenigen Augenblicken vor dem Gebäude fortsetzen.“
Außenminister Blinken: „Danke”.
Außenmnister Haavisto: „Danke“
Die Bedeutung des NATO-Beitritts Finnlands
Die Bedeutung für Finnland selbst
Finnland hat seine traditionelle politische Unabhängigkeit aufgegeben, weil das Land sich von einem NATO-Beitritt mehr Sicherheit verspricht. In Helsinki war und ist man sich offensichtlich darüber im Klaren, dass die eigene Armee im Falle eines russischen Angriffs nicht in der Lage sein würde, das Land zu verteidigen. Der entscheidende Grund für diese Entscheidung war/ist der russische Angriffskrieg in der Ukraine und zwar besonders vor dem Hintergrund der etwa 1.300 km langen gemeinsamen Grenze mit Russland. Nach vorliegenden Berichten stimmen 80 Prozent der Finnen dem NATO-Beitritt ihres Landes zu. 20 Prozent sind der Meinung, dass es besser gewesen wäre, den neutralen Status beizubehalten, weil keine konkrete Gefahr durch den russischen Nachbarn gesehen wird und außerdem, weil Finnland jetzt nicht mehr als Vermittler bei internationalen Krisen agieren kann.
Finnlands Präsident Sauli Niinistö bezeichnete den NATO-Beitritt seines Landes als Beginn einer neuen Ära. Die Zeit der militärischen Bündnisfreiheit seines Landes sei nun zu Ende gegangen, erklärte das finnische Staatsoberhaupt.
Auf einer Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Stoltenberg in Brüssel sagte er: „Es ist ein großartiger Tag für Finnland.“ Die NATO-Mitgliedschaft verschaffe Finnland Sicherheit, gleichzeitig werde auch die Verteidigungsallianz durch die Mitgliedschaft sicherer, so Niinistö. „Finnland, das der Sicherheit aller NATO-Mitgliedsstaaten verpflichtet ist, wird ein zuverlässiger Verbündeter sein, der die regionale Stabilität stärkt.“ Die finnische Mitgliedschaft richte sich gegen niemanden.
Die Bedeutung für die NATO
Die Aufnahme Finnlands erfolgte genau 74 Jahre nach der Gründung der NATO am 4. April 1949 in Washington. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte, er könne sich kaum etwas Besseres vorstellen, als diesen Geburtstag mit dem Beitritt Finnlands zu feiern. Er machte deutlich, “dass er den Beitritt Finnlands als Zeichen für ein Scheitern der Politik von Russlands Präsident Wladimir Putin sieht“. Ein erklärtes Ziel der Invasion in die Ukraine sei es gewesen, weniger NATO an der russischen Grenze zu haben und neue Mitgliedschaften zu verhindern. Nun bekomme Putin genau das Gegenteil, nämlich mehr NATO-Truppen im östlichen Teil des Bündnisses und mehr NATO-Mitglieder. Zugleich betonte Stoltenberg, dass es für Russland keinerlei Grund gebe, sich durch die “Norderweiterung“ bedroht zu fühlen. Er widersprach auch Darstellungen, das Bündnis wolle Russland regelrecht einkreisen, und die NATO begründet das wie folgt: Nach vorliegenden Statistiken hat Russland eine Landgrenze von insgesamt 22.407 km, davon bislang 1.317 km mit NATO-Staaten und zwar mit 324 km mit Estland ,332 km mit Lettland,191 km mit Norwegen und zusätzlich durch den Kaliningrader Oblast 261 km mit Litauen und 209 km mit Polen. Durch den Beitritt Finnlands erhöht sich die Grenze zu NATO-Staaten um etwa 1.300 km.
Die Überwachung der Ostsee wird durch den Beitritt Finnlands erheblich verbessert und durch den geplanten Beitritt Schwedens weiter ausgebaut, so dass die Ostsee dann, abgesehen vom russischen Kaliningrader Oblast, auf beiden Seiten praktisch von NATO-Staaten “eingerahmt“ ist.
Stoltenberg erwähnte nicht, dass sich durch die finnische Mitgliedschaft die direkte Grenze zwischen der NATO und Russland um rund 1.300 Kilometer verlängern und damit ziemlich genau verdoppeln wird. Im Klartext ist dies für die NATO eine ganz entscheidende Ausweitung der Bündnisverpflichtung gemäß Artikel 5 des NATO-Vertrages. Auch wenn die finnischen Streitkräfte über eine hohe Einsatzbereitschaft verfügen, sind sie mit einer Antrittsstärke von lediglich 12.000 Soldaten nicht in der Lage, das Land alleine zu verteidigen. Auch die hohe Anzahl von Reservisten würde das vermutlich nicht ändern, weil viele Angehörige der Reserve relativ alt sind und zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr geübt haben. Eine weitere Frage ist, ob die grundsätzlich sehr gut ausgerüsteten finnischen Streitkräfte auch dann noch über genügend moderne Waffensysteme verfügen, wenn sich die Personalstärke durch einberufene Reservisten immens erhöhen würde.
Deshalb kann durchaus kontrovers diskutiert werden, ob die Forderung aus Artikel 10 des NATO-Vertrages, nämlich ob der Beitritt Finnlands zur NATO tatsächlich auch einen Beitrag zur Sicherheit des Bündnisses darstellt, “to contribute to the security of the North Atlantic area to accede to this Treaty.“ Ich persönlich glaube das nicht, weil sich die Beistandsverpflichtung der NATO durch die rund 1.300 km lange finnisch-russische Grenze immens erhöht, während die finnische Armee mit einer Antrittsstärke von lediglich 12.000, wenn auch gut ausgebildeten und modern ausgerüsteten, aktiven Soldaten die Verteidigungsfähigkeit der NATO nicht in einem vergleichbaren Maße verbessert. Daran ändert auch die hohe Zahl von Reservisten nichts.
Die Bedeutung für andere europäische Mitgliedsstaaten
Als Sicht der baltischen Staaten erhöht sich deren Sicherheit auf Grund der geografischen Nähe Finnlands. Das gilt im besonderen Maße für die beiden Länder Estland und Lettland, die gemeinsamen Grenzen mit Russland haben, während Litauen ja lediglich an den Kaliningrader Oblast grenzt.
Für die übrigen europäischen NATO-Länder ändert sich an der jeweiligen nationalen Sicherheit durch den Beitritt Finnlands nichts. In der Gesamtbetrachtung ihrer Sicherheit hat sich die Bündnisverpflichtung durch die ca. 1.300 km lange finnisch-russische Grenze allerdings erheblich ausgeweitet, weil diese ein wesentliches Sicherheitsrisiko darstellt. Daran ändert auch das militärische Potential der USA auf der anderen Seite des Atlantiks nichts.
Die Bedeutung für die USA
Der gesamte Ablauf des NATO-Beitritts Finnlands hat unmissverständlich verdeutlicht, dass die Fäden in einem solchen Vorgang nicht in Brüssel, sondern in Washington gezogen werden. Es ist schwer nachvollziehbar, warum auch heute noch alle relevanten Dokumente im Zusammenhang mit der NATO-Mitgliedschaft in Washington und nicht in Brüssel aufbewahrt werden und warum der NATO-Oberbefehlshaber immer ein amerikanischer und nie ein europäischer General ist, obwohl 30 Mitgliedsstaaten zu Europa gehören.
Wie für die europäischen Mitgliedsländer der NATO erhöht sich für die USA zwar auf der einen Seite ebenfalls die Bündnisverpflichtung nach Art. 5 des Vertrages wegen der langen gemeinsamen Grenze zwischen Finnland und Russland ganz erheblich, aber auf der anderen Seite verstärkt Washington seinen sicherheitspolitischen Einfluss in Europa deutlich. Hinzu kommt, dass die USA durch den Beitritt Finnlands direkt an der russischen Grenze präsent sein werden. Es ist davon auszugehen, dass es in naher Zukunft auch amerikanische Stützpunkte in Finnland geben wird. Um formal nicht gegen die 2+4 Abmachungen zu verstoßen, werden US-Truppen vermutlich zunächst rotierend in Finnland stationiert werden, um nach einer Übergangsphase, so wie aktuell in Polen, permanent vor Ort zu bleiben.
Außerdem dürften die Lieferungen amerikanischer Waffen deutlich zunehmen.
Last, but not least haben die USA ihre Position gegenüber Russland durch die erneute Erweiterung der NATO gestärkt und Präsident Putin klargemacht, dass über eine Vergrößerung der NATO nicht in Moskau, sondern letztlich in Washington entschieden wird.
Die Bedeutung für Russland
Genau das musste der russische Präsident Putin zur Kenntnis nehmen. Mit dem Angriffskrieg in der Ukraine hat Russland bislang wenig bis nichts erreicht, sondern – sicherlich unbeabsichtigt – zur Stärkung der NATO und zur Einigkeit der EU beigetragen.
Aus russischer Sicht ist der Beitritt Finnlands eine Provokation und eine Bedrohung der eigenen Sicherheit. Präsident Putin hat in der Vergangenheit immer wieder deutlich gemacht, dass er mit der NATO-Erweiterung in Richtung Russland ein großes Problem hat. Entsprechend reagierte Moskau in den vergangenen Monaten auf den Beitrittsprozess Finnlands. Das russische Außenministerium kritisierte, ein Beitritt des Nachbarn werde den russisch-finnischen Beziehungen schweren Schaden zufügen. „Russland wird gezwungen sein, entsprechend zu antworten – in militärisch-technischer und in anderer Hinsicht -, um den Gefahren mit Blick auf seine nationale Sicherheit Rechnung zu tragen“. Wie Russland auf die erneute Erweiterung reagieren wird und vor allem darauf, dass das Bündnis jetzt erheblich umfassender an die russische Grenze herangerückt ist, bleibt abzuwarten. Ändern kann und wird er daran nichts, aber sicherlich seine Präsenz auf der russischen Seite verstärken.
Die Bedeutung für die Sicherheit Europas und zusammenfassende Bewertung
Nicht nur im Zusammenhang mit der Sicherheit Europas ist es grundsätzlich erforderlich, nach dem Grundsatz zu handeln: “Audiatur et altera pars“ (man sollte immer auch die andere Seite hören) Die NATO beansprucht für sich, ein Verteidigungsbündnis zu sein, das niemanden bedroht, aber dieses eigene subjektive Verständnis ändert nichts daran, dass Russland dieses Bündnis und vor allem seine ständige Erweiterung in Richtung Russland als eine Bedrohung der eigenen Sicherheit einstuft.
Der ehemalige US-Botschafter in Moskau und heutige Chef der CIA, William Burns, schreibt in seinem Buch „The Black Channel“ u.a. : “With President Bush´s support, Baker sold the concept to German chancellor Helmut Kohl and foreign minister Hans-Dietrich Genscher in early February ( 1990) , agreeing to use Two Plus Four negotiations to press for rapid unification and full NATO membership, while reassuring the Sovjets that NATO would not be extended any farther to the east, and would be transformed to reflect the end of the Cold War and potential partnership with the Soviet Union” (“Mit der Unterstützung von Präsident Bush verkaufte James Baker (damaliger US-Außenminister), im frühen Februar 1990 folgendes Konzept (der deutschen Wiedervereinigung) an den deutschen Kanzler Helmut Kohl und Außenmnister Hans-Dietrich Genscher: Zustimmung, die Zwei-Plus-Vier Verhandlungen zu nutzen, um Druck auszuüben für eine rasche Wiedervereinigung und vollständige NATO-Mitgliedschaft, bei gleichzeitiger Zusicherung gegenüber der Sowjetunion, dass die NATO nicht nach Osten erweitert und umstrukturiert wird, um so das Ende des Kalten Krieges und eine potentielle Partnerschaft mit der Sowjetunion widerzuspiegeln.“
Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt stellte mit seinem politischen Weitblick bereits 1993 fest:
“Wenn ich ein sowjetischer Marschall wäre oder ein Oberst, würde ich die Ausdehnung der NATO-Grenzen, erst von der Elbe bis an die Oder und dann über die Weichsel hinaus bis an die polnische Ostgrenze, für eine Provokation und eine Bedrohung des Heiligen Russlands halten, Und dagegen würde ich mich wehren. Und wenn ich mich heute nicht wehren kann, werde ich mir vornehmen, diese morgen zu Fall zu bringen.“
Das wird hoffentlich nicht passieren, aber der Krieg in der Ukraine hat unmissverständlich klargemacht, dass Russland auch vor einem völkerrechtswidrigen Krieg nicht zurückschreckt, wenn dieser der Durchsetzung eigener Interessen und der Abwehr einer subjektiv wahrgenommenen Bedrohung der eigenen Sicherheit dient.
Wenn man eine erneute Blockbildung in Europa und letztlich auch in der ganzen Welt vermeiden will, muss die aktuelle Eskalationsspirale in der Ukraine gestoppt und ein Waffenstillstand erreicht werden, der eine stabile Sicherheitsstruktur des ganzen Europas zum Ziel haben muss.
Der ehemalige außenpolitische Berater der damaligen Bundesregierung, Egon Bahr, hat zu diesem Thema festgestellt:
“Europa kann seine Stabilität nur gewinnen, wenn es sicherheitspolitisch zwischen Lissabon und Wladiwostok für seine Staaten eine Struktur mit gemeinsamen Regeln formt… „Das amerikanische Interesse verlangt das Ziel einer sich selbst tragenden Sicherheitsstruktur für ganz Europa nicht, das europäische Interesse aber sehr wohl“
Mein persönliches Fazit des NATO-Beitrittes Finnlands lautet deshalb: Die Sicherheit des gesamten Europas wird durch den NATO-Beitritt Finnlands nicht gestärkt und zwar nicht zuletzt deshalb, weil Russland bis zum Ural ein Teil dieses Europas ist und auch bleiben wird.
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Danke für den interessanten Text, und die aufschlußreiche Analyse.
Mir stellt sich aber die bange Frage, ob hier nicht auch Staaten in die NATO integriert werden, die noch uralte Rechnungen mit Russland offen haben – die Analyse beginnt mit dem Zerfall der UDSSR, aber ich denke die sollte viel früher ansetzen, und zwar zur Zeit der Grenzstreitigkeiten des russischen Zarenreiches mit Schweden, und anderen nordeuropäischen Ländern. Da liegt der Hase im Pfeffer begraben, vermute ich einmal stark, nicht allein im „völkerrechtswidrigen“ Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine – apropo, was ist eigentlich mit den ukrainischen Völkerrechts- und Kriegsverbrechen seit 2014 auf die nicht allein russische, sondern auch neutrale, Quellen hinweisen? Gilt da der alt-römische Grundsatz „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt?“
Was Finnland angeht, da denke ich, dass da noch offene Rechnungen vom „Winterkrieg“ in der Zeit des 2. Weltkrieges zwischen Finnland und Russland offen stehen, und die USA sowie die NATO sind ja Meister darin uralte Kriegsgegner gegeneinander wieder in Stellung zu bringen – wie man am Beispiel von Japan – China und Deutschland (lt. Undiplomation Baerbock sind wir ja im Krieg mit Russland) – Russland ja wieder einmal eindrucksvoll bewiesen hat *sarkasmus*
Gruß
Bernie
Zum Thema UN-Sicherheitsrat und zum 50. Todestag Pablo Piccasos
Picassos Antikriegsbild: „Guernica“
Eine Kopie des Bildes in Form eines Wandteppichs, gestiftet 1985 von Nelson Rockefeller, hing 30 Jahre lang bis Februar 2021 im Vorraum zum Sitzungssaal des UN-Sicherhritsrates im Hauptgebäude der UNO in New York. Es wurde am 4. Februar 2003 auf Wunsch der US-Regierung mit der blauen Fahne des Sicherheitsrates verhängt. Anlass dazu war eine am Folgetag angesetzte Präsentation Collin Powell, damals Außenminister der USA, die Bestrebungen des Irak unter Saddam Hussein nach Massenvernichtungswaffen beweisen sollte.
Danke für den Hinweis und wer sich für uralte Ostseekonflikte interessiert dem sei gesagt, dass auch Putin sich auf den sogenannten Großen Nordischen Krieg beruft, wenn er vom Einmarsch in die Ukraine, und dem daraus verschärften Krieg Russland – Ukraine spricht. War mir auch neu, und hab das gerade zum Thema Großer Nordischer Krieg Anno 1700 bei Wikipedia gelesen.
Ein Interessanter Zufall – also ist an meiner These durchaus was dran, zumal damals Schweden die vorherrschende Großmacht im Ostseeraum war und nicht das zaristische Russland.
Gruß
Bernie
Wobei die Finnen schon beim Winterkrieg den Briten auf den Leim gegangen sind, die ihnen Unterstützung versprochen hatten, wenn sei sich nicht auf den von der jungen Sowjetunion — die den Finnen überhaupt erst die Loslösung vom zaristischen Russland ermöglichte — vorgeschlagenen Gebietstausch an der Ostsee einlassen.
Regierungen von schwachen und kleinen Ländern sind kolonialistisch/imperialen Einflüsterungen von Seiten alter erfahren Länder doppelt und dreifach ausgeliefert.
Die neuen Niederlagen sind dann willkommene Basis für weitere Einflüsterungen zu späterer Zeit. Wobei für den Hegemon die Geschichtsumschreibung durch endlose Propaganda elementar wichtig ist. Darum hat nicht die Rote Armee die Wehrmacht und damit Hitler geschlagen, sondern die US-Armee mit Unterstützung der Briten, durch den alljährlich gefeierten D-Day.
Bei den Polen, Balten und Westukrainern sind es einfach Mischungen aus Minderwertigkeitsgefühl und rechter Rachsucht, die auf immer unstillbar ist, so lange der andere nicht aus der Welt getilgt ist.
Die Ukraine veröffentlicht Umfragen, wonach rund 90 Prozent der Bevölkerung noch weiterkämpfen wollen, wenn Atomwaffen eingesetzt würden.
https://www.google.com/search?q=Umfrage+Ukraine+Atomwaffen+kämpfen
Auch die Kommunikation ist losgelöst von jeder Vernunft. Es gibt eine regelrechte Sehnsucht in Richtung Welterlösung durch Zerstörung.
„Wir wollen Russland ruinieren“ war nur die dezent verklausulierte Einleitung eines kindlichen Geistes, der der infantilen Omnipotenz-Idee anhängt, dass nur die eine Seite agiert und die andere nicht reagiert.
@Artikel
Die Großregion der finnisch-russischen Grenze scheint überwiegend Sumpfgebiet zu sein, das kaum größere Straßen hat. Dann kommt eine Landenge, die durch Seen zusätzlich verengt ist. Bei der im Westen bevorzugten Haupterzählungen des Winterkriegs haben die Finnen die Sowjetarmee durch ihre Skifahrer ausmanövriert – und dann — das wird seltener erzählt — die Gebiete, die sie zuvor nicht tauschen wollten, doch verloren.
Zum Thema UN-Sicherheitsrat und zum 50. Todestag Pablo Piccasos
Picassos Antikriegsbild: „Guernica“
Eine Kopie des Bildes in Form eines Wandteppichs, gestiftet 1985 von Nelson Rockefeller, hing 30 Jahre lang bis Februar 2021 im Vorraum zum Sitzungssaal des UN-Sicherhritsrates im Hauptgebäude der UNO in New York. Es wurde am 4. Februar 2003 auf Wunsch der US-Regierung mit der blauen Fahne des Sicherheitsrates verhängt. Anlass dazu war eine am Folgetag angesetzte Präsentation Collin Powell, damals Außenminister der USA, die Bestrebungen des Irak unter Saddam Hussein nach Massenvernichtungswaffen beweisen sollte.
Wieso werden Estland, Litauen und Lettland explizit noch mal als Sowjetrepublik bezeichnet? Sind sie das jetzt noch? Ich glaube die Mitleser aus dem Baltikum sehen das anders …
Alle aufgelisteten Staaten sind ehemalige Sozialistische Sowjetrepubliken (SSR) der UdSSR wie ja die Überschrift bereits aussagt. Die baltischen Staaten noch mal als Sowjetrepubliken zu bezeichnen, aber es bei Armenien, Usbekistan, Berlarus, Georgien usw wegzulassen ist nicht sehr konsequent und auch verwirrend.
Die „offenen Rechnungen“, sind nicht allein auf Finnland beschränkt, dass ja einen Teil Kareliens, an Russland abtreten musste. Auch in Estland, sind die Erinnerungen an die sowjetische Okkupation, noch sehr vital. Und sind wir doch ehrlich: diese nationalen Traumata, wurden von der NATO, geschickt benutzt, um diese „Opfer“ in die NATO hinein zu hetzen.
Sie alle, die Balten und die Finnen, sind sehr empfänglich für strategische Propaganda – und die „Solidarität“ mit der Ukraine, die vermeintliche Sicherheit unter dem Camo-Mäntelchen der NATO bewirkt eher das Gegenteil. Finnland, wird nicht „sicherer“, das wäre ein gefährlicher Trugschluss. Selbst Putin meinte, Finnlands Beitritt wäre nicht so das große Problem, sofern nicht NATO-Truppen dort stationiert werden. Wovon man aber ausgehen kann ist, dass sich trotzdem ziemlich grenznah, bald die Amerikaner als „friedliche Beobachter einfinden werden.
Aber blicken wir zurück: NATO-Basen im Baltikum, waren für Russland ein ernstes Problem. Was tut also der geschmeidige NATO-Rat: Er beschließt keine dauerhafte Präsenz, sondern definiert es als „Rotation“. Nöööö, wir sind ja keine fixe Basis. Einmal sind Briten Deutsche Franzosen da, dann wieder US-Truppen, etc.
Das schlimme psychologische Problem ist ja, dass man mit seiner leidvollen Geschichte nicht abschließen kann. Statt zu sagen: Ja, unter den Sowjets war alles Kacke, meine Großeltern verschwanden im Gefägnis von Pattarei, andere wurden nach Sibirien deportiert, aber spätestens nach der „singenden REvolution“, hätte man nach einer Aufarbeitungsphase, den Blick in die Zukunft wenden müssen.
So aber, haben die USA diese Traumata geschürt, um weitere Kollonien zu etablieren und die ohnehin latente Russophobie anzuheizen.
@Rebane
Danke für die interessanten Hinweise, aber ich bleib dabei, dass hier auch uralte offene Rechnungen aus längst vergangenen Zeiten – lange vor 1917, und Lenin oder Stalin – eine unrühmliche Rolle spielen.
Schweden könnte z.B. immer noch auf Rache für Poltawa 1700, und den damit verbundenen Verlust des Großmachtsstatus sinnen – dasselbe gilt für Polen und andere Großmächte die Peter Der Grosse damals geschlagen hat was letztendlich zum Großmachtsstatus des Russischen Zarenteiches führte, dass die USA und NATO als Vorläufer des Putinschen Russland ansehen.
Gruß Bernie
@Bernie,
ich habe keinesfalls deine Bemerkungen bezweifelt. Ich kenne – oder kannte – die Meinung und Situation in Estland, bedingt auch in Finnland.
Was ich aber aus psychologischer Sicht betrachte ist, dass diese “ Staats-Traumata“, immer noch nicht überwunden wurden – und dadurch für die „Wertewestlliche“ Propaganda, ein locker-leichter Hebelpunkt waren. Da ja ein Trauma ein Krankheitsbild ist, sollte man versuchen, die Vergangenheit ruhen zu lassen und als leidvolles Faktum zu akzeptieren und sich statt dessen, der Zukunft zu widmen.
Bevor sich die Esten endgültig so massiv zur Ukraine bekannt haben – 2014, war mir das schon unsympathisch – waren wir mehrmals pro Jahr in Tallinn, Da ich leidlich estnisch spreche, konnte ich mich nicht nur mit unseren Freunden unterhalten, sondern auch die Stimmung der Bevölkerung ausloten.
Ich habe es aber nie verstanden, dass man nach der „singenden REvolution“, immer noch den trauerumflorten Blick in die „Schreckensära“ – die es zweifellos gab – hineingeglotz hat.
Ich erinnere mich auch noch anlässlich eines Spaziergangs mit dem estnischen Botschafter, der in St.Petersburg stationiert war, wie er gegen Russland hetzte. „Warum glaubst du, dass Putin Estland angreifen würde?“ Darauf konnte der – relativ junge Diplomat -, nicht belegbares antworten.
Dabei hatte seine Familie, keine Opfer zu beklagen. Es war aber drinnen, im Gehirn. Und ja: Ein traumatisierter Patien, ist sehr leicht umzuprogrammieren – wenn man ihm Schutz und Hilfe verspricht. Und das war eben die NATO. Umprogrammiert wurde die an sich kluge und ehemals abwägende <Kaja Kallas. Noch zu Beginn des Krieges, hatte sie gelassene Ansichten. Jetzt ist sie leider eine große Bellizistin. Und der Urmas REinsalu, der Außenminister, ist ebenfalls ei ne ferngesteuerte Figur.
Tja, seit EStland sich abermals so solidarisch mit der Ukraine erklärt, hat die Ukraine, meine wirklich geliebte zweite Heimat, für mich unerträglich gemacht. Die estnische Flagge im Garten wurde entfernt. Heute bin ich leidvoll froh, nicht nach Estland ausgewandert zu sein. Was noch vor wenigen Jahren, geplant war.
Ein Kleinen an der Waffel hab ihr ja schon, oder?
phz
Die heissen ja nicht PHZ.
Aus meiner Sicht, evtl Auswirkung auf dieses defensive Verteidigungsbündnis.
Wer in Finnland ein bisschen unter der Oberfläche kratzt, bekommt eine Art von Arroganz und Nationalismus zu spüren. Zu mindest für einen großen Teil im Süden lebenden Einwohner Finnlands sind die Nachbarn im Osten unfähige Menschen, Man trauert immer noch und sogar wieder verstärkt um den ehemaligen finnischen Teil von Karelien. Nicht wenige bedauern, dass eine Enverleibung ganz Kareliens, selbst mit Hilfe der Deutschen, damals nicht gelungen ist.
Nun das kann ja jetzt wieder probiert werden.
Es besteht einen besondere Affinität mit Lettland. Eine Aufschaukelung der beiden Staaten gegen den jetzt gemeinsamen Feind ist nicht ausgeschlossen.
Uns wurde mit dem neuen Verbündeten leider eine weitere „Laus in den Pelz“ gesetzt.
Noch ein Datum: 2007.
In diesem Jahr stellte Präsident Putin die Frage, gegen wen die NATO-Osterweiterung gerichtet sei. Der damalige NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer antwortete sinngemäß: „Wie kann man denn besorgt sein, wenn Freiheit und Demokratie näher an die Grenzen rücken.“
Diese Antwort spiegelt die unglaubliche Naivität und natürlich auch das Selbstverständnis des Westens wieder. Einen Außenstehenden wie Russland wird die Irrationalität dieser Antwort mit Erstaunen und selbstverständlich auch mit Besorgnis erfüllen, denn die NATO ist ja nun keine Krabbelgruppe aus dem Kindergarten, sondern eine Organisation mit Waffen aller Art. Zumal die NATO sich Mitte der 90er Jahre schon eine neue Doktrin gegeben hatte, die es dem Bündnis auch ohne UNO-Mandat erlaubt, sich außerhalb des eigenen Territoriums „verteidigen“ zu dürfen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass schon damals viele Staaten diese Doktrin als Bedrohung empfanden, und einige von ihnen haben diese Doktrin auch schon zu spüren bekommen.
Wenn der Westen meint, „Freiheit und Demokratie“ bzw. seine Werte allgemein nicht mit Argumenten, sondern mit Waffengewalt verbreiten zu müssen, dann taugen diese Werte nichts. So einfach ist das. Was bedeutet aber nun in diesem Zusammenhang der NATO-Beitritt Finnlands? Finnland hat damit seine Souveränität aufgegeben und die USA als seinen Suzerän(1) anerkannt. Es ist jetzt genauso Vasall der USA wie alle anderen NATO-Staaten auch. Und es ist nun verpflichtet, an der Erhaltung der globalen Hegemonie der USA mitzuwirken, denn dies ist das eigentliche Ziel und nicht die Verbreitung westlicher Werte. Und es muss auch bereit sein, sich einiges gefallen zu lassen, so wie es z.B. Deutschland mit der Zerstörung der Ostsee-Pipelines geschehen ist. Und es ist nun genauso wie die Ukraine ein Frontstaat geworden. Vielleicht werden die Finnen und vor allem die Ukrainer irgendwann einmal begreifen, auf was sie sich da eingelassen haben. Und hoffentlich kommen sie dann doch zu der Erkenntnis, mit der Europäischen Union und der NATO nichts mehr tun haben zu wollen.
(1) Der Begriff der Suzeränität … wurde in der Frühen Neuzeit parallel zum Begriff der Souveränität entwickelt und bezeichnet die Oberhoheit eines Staates über einen anderen, der über eine begrenzte, unvollkommen ausgebildete Souveränität verfügt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Suzer%C3%A4nit%C3%A4t
Danke für den Hinweis auf die „Suzeränität“ daß kannte ich so noch nicht.
Aufschaukelung….
Nachsatz
Zu einer guten Nachbarschaft gehören immer mehrere. Vertrauen ist wichtig, Dies kann aber nur vorhanden sein, wenn ein gesundes Selbstbewustsein bei allen Nachbarn besteht, Selbstbewustsein, kein Nationalismus, der bsonders bei Betrachtung des Verhaltens der Baltischen Staaten, an die fachistische Vergangenheit anknüpft.
Für die Sicherheit Europas – Finnlands NATO-Beitritt absolut KEINEN !!!
Die Sicherheit Europas wird sogar dadurch gefährdet
a) Wie ein finnischer Offizier zugab betreibt Finnland eine milit.-Einheit in der Ukraine ob sie denen beibringen wie
man mit den Waffen auf die RU schießt – oder selber abfeuern ist „Peng“ KRIEGSPARTEI bereits vor Eintritt.
b) Und genau dieser Tatbestand der „Beihilfe“ ängstigt die Finnen, und suchen Schutz in der NATO!
c) Es kann aber genau so gut der Fall eintreffen, dass irgend ein anderer „Idiot“ aus dem Verein – sie missbraucht
Ob bei solchen Grundlagen der „Bündnisfall“ greift – mag ich zu bezweifeln !! Bleibt riskant !!
Alle frei gewordenen Länder SU oder WP wussten mit ihrer Freiheit und Selbstbestimmung NICHTS an zu fangen
und suchten einen anderen „Wirt“ wo sie sich verkriechen konnten.
Sie machten sich selbst zu Sklaven anderer, wie unlängst bestätigt USA/NATO/EU ordnen diesen Ländern an
Ihren Luftraum für bestimmte Flüge zu sperren. Ohne selbst in Konflikt mit dieser Partei zu sein.
Ungarn wurde privilegiert um a) Waffen aus D in den Balkan zu transportieren b) den Bombern gegen Serbien
freien Luftraum zu schaffen.
Die Rolle der USA dürfte inzwischen jeden erreicht haben:
a) Waffenverkäufe
b) kein Personal – dafür haben sie die NATO als deren FREMDENLEGION
So viele Völkerrechtswidrige Kriege wie USA/NATO bislang geführt haben könnte man schon als Beleidigung
ansehen, anderen derartiges vor zu werfen.
Frohe Ostern
Ich muss(te) immer an Frauen/Männer denken, die eine Beziehung/Partnerschaft/Ehe auflösten indem sie schon eine neue in Petto hatten!
Kaum waren sie von den Russen befreit worden schmissen sie sich USANATOEU ann die Brust!!
Und:
Sowohl USA als auch NATO als auch EU sind/waren/wurden zu Aggressoren!! #Vorne_hui (Demokratie/Verteidigung/Werte etc) und #hinten_pfui (Waffen/Krieg /Ausbeutung/Kolonialisierung/ etc pp)
Zitat „Es ist schwer nachvollziehbar, warum auch heute noch alle relevanten Dokumente im Zusammenhang mit der NATO-Mitgliedschaft in Washington und nicht in Brüssel aufbewahrt werden und warum der NATO-Oberbefehlshaber immer ein amerikanischer und nie ein europäischer General ist, obwohl 30 Mitgliedsstaaten zu Europa gehören.“
„Schwer nachvollziehbar“ – ist das jetzt vorgetäuschte Naivität, um sich nicht dem eigentlichen Problem stellen zu müssen, oder echter Verschleierungversuch?
Man kann sich ja einmal dem Fakt widmen, daß Russland die militärische Neutralität der direkten Nachbarländer stets als Finale Rote Linie gekennzeichnet hat, und was passiert war, als die Ukraine auch diese rote Linie (neben der Bedrohung der Bevölkerung im Donbass und der atomaren Wiederbewaffnung der Ukraine) vorsätzlich überschritten hat.
Ständig zu thematisieren, wie klein die finnische Armee ist (und nicht zu fragen, warum die so überaus aggressiven Russen die dann nicht schon längst überrannt haben), aber nicht zu fragen, wie nahe jetzt NATO-Truppen den russischen strategischen Stützpunkten auf der Halbinsel Kola kommen.
Spin durch Auslassungen.
Putinisten „vergessen“ oft, dass Russland seine Truppen in der Ukraine (Krim) stationiert hat – und dies irgendwie keineswegs die „Neutralität der Ukraine“ verletzt hat (ihrer Meinung nach).
Im russisch-ukrainischen Flottenvertrag von 1996 wurde vereinbart, dass Russland seine Flotte und sein Militär bis 2017 vollständig von der Krim abzieht – doch 2010 verlängerte der pro-russische Präsident Janukowitsch diesen Pachtvertrag plötzlich bis 2042!
https://de.wikipedia.org/wiki/Russisch-ukrainischer_Flottenvertrag
https://de.wikipedia.org/wiki/Charkiw-Vertr%C3%A4ge
Hinweis – ohne Referendum oder Genehmigung der Bevölkerung der Westukraine. (Putin-Versteher behaupten oft, dass die russische Bevölkerung in der Ukraine ein besonderes Vetorecht gegenüber politischen oder militärischen Bündnissen der Ukraine haben soll. Aber warum nicht andersrum?)
Zweitens – 2012 hat Russland selbst fast eine NATO-Basis auf eigenem Territorium zugelassen! Damals behauptete Putin, das sei kein Problem!
https://www.reuters.com/article/us-russia-putin-nato-idUSBRE83A0WO20120411
Soviel zum Thema „rote Linien“. Ok, es kam nicht zu einer endgültigen Einigung – aber es waren sehr konkrete und detaillierte Pläne, nicht wie in der Ukraine im Jahr 2014, wo die neue Regierung der Ukraine „in Zukunft NATO-Stützpunkte zulassen könnte. Vielleicht. Oder auch nicht. Deswegen müssen wir (Russland) jetzt angreifen).
„Bedrohung der Bevölkerung im Donbass“
Solange Russland 2014 keinen Krieg im Donbass begann, gab es keine Bedrohung für die „Bevölkerung des Donbass“. Im Gegenteil, die Donbass-Bevölkerung (oder eher Donbass Politiker) versuchten ständig, die Macht über die gesamte Ukraine an sich zu reißen (was Maidan I und II verursachte). Sogar die erste Regierung von Janukowitsch (2003-2004) erhielt aufgrund der aggressiven Expansion und des autoritären Regierungsstils in der Ukraine den Spitznamen „Donezk-Besatzungsadminstration“. (Sie versuchten, ihre Donetsk-Leute überall in zentralen und lokalen Amtsposten anzubringen).
Und nachdem Russland 2014 das Budapester Memorandum verletzt hat, hat die Ukraine das volle Recht, wieder Atomwaffen zu bekommen. Im Budapester Memorandum versprach Russland selbst „die Nichtverletzung der territorialen Integrität der Ukraine“ für den nichtnuklearen Status der Ukraine. Ohne zusätzliche Bedingungen wie „Neutralität“ oder „nur pro-russischen Präsidenten haben“
https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum
Endlose Litanei von SBU-Lügen! Kannst Du nicht mal was Anderes bringen? Z.B. dass die Ukraine Amerika entdeckt hat oder sowas.
Finnland hatte ja in der Vergangenheit von seiner Neutralität profitiert.Wirtschaftlich mit dem Westen als auch mit Russland zusammengearbeitet.Das fällt weg.Finnland hat sich für den Westen und gegen Russland entschieden.Finnland wird NATO-Aufmarschgebiet und das wird für Finnland teuer.Russland wird natürlich im Gegenzug im Nordwesten zusätzliches Militär stationieren…Welcher Investor wird aber noch in Finnlands Wirtschaft investieren,wenn die Investition im Zielkatalog russischer Raketen liegt…dazu noch die geographische Lage am nordöstlichen Rande der EU mit nicht besonders günstigen Verkehrsanbindungen(fast nur Schiffsverkehr)…Die wirtschaftlichen Kosten werden für Finnland wohl negativ ausfallen.Und mehr Sicherheit gibt es für das Land auch nicht,da ja die Souveränität in diesem Bereich an Brüssel/Washington abgetreten wurde…
Und der Westen muss zusätzliche Ressourcen aufbringen,um seine neue Grenzprovinz wirtschaftlich und militärisch einzubinden.Und die sind nicht unbegrenzt.
Alles in Allem sowohl für die EU als auch für die NATO kein Gewinn…
Russland hatte vor ein paar Jahren ihre Verfassung geändert um diese Änderungen zu legitimieren, ist ein Referendum durchgeführt worden.
Im heiligen Kral der simulierten Demokratien, werden Umfrage herangezogen um dann eine politische Entscheidung zu treffen, aber niemals ein Referendum.
Der letzte deutsche Bürgerentscheid wurde mehrheitlich durch das Parlament verhindert und D erhielt den Euro, Ergebnis Zwangsumverteilung von unten nach oben.
Die Wende die nächste Zwangsumverteilung.
„mehr Sicherheit für Europa? „, aus meiner Sicht gewiss, man hat sehr viele Sanktionen gegen etliche Staaten ausgesprochen, Staatseigentum gestohlen, Politiker die Panzer als Frieden bezeichnen… unverblümt der ganzen Welt mitgeteilt. Die NATO wird mehr für ihre Verteidigung unternehmen, wenn die Unruhen noch grösser werden weil das Geld weniger ist und die Währung zusätzlich entwertet wird. Man spricht in den US von Immobilien Blase von 2T. Da bleibt man besser unter sich…
»Zugleich betonte Stoltenberg, dass es für Russland keinerlei Grund gebe, sich durch die “Norderweiterung“ bedroht zu fühlen.«
Für Russland gibt es also keinerlei Grund sich durch die Norderweiterung der Nato bedroht zu fühlen, für die Nato gibt es aber einen Grund sich nach Norden zu erweitern, was soll das für ein Grund sein?
Hat die Nato, im Gegensatz zu Russland, Grund sich durch Russland bedroht zu fühlen?
Und wenn die Nato sich nicht bedroht fühlt, welchen Zweck soll dann die Norderweiterung der Nato haben, außer Russland zu bedrohen?
Finnland / Schweden (Norwegen/Dänemark) als Anrainer der Arktis, werden natürlich benötigt für die gerechte Verteilung.
Dadurch daß sich der Nordpol gen Osten verschiebt, werden neben besser zugänglichen Rohstoffen auch andere Staaten ‚mehr profitieren‘, das darf nicht ’sozial‘ ungerecht geschehen.
> Audiatur et altera pars
Putin hat 2004 sowohl verneint, dass die Nato-Osterweiterung die Sicherheit der RF bedrohte, als auch klar und deutlich geäußert, dass jedes Land das Recht habe, sein Verteidigungsbündnis zu wählen.
Ihr müsst Putin einfach mal zuhören!
phz 2000
Damals 2004 gab es eine Achse Moskau-Berlin-Paris, Putin hatte im Bundestag eine Rede gehalten, ein Wirtschaftsbündnis Wladiwostock-Lissabon war in der Diskussion und in der Ukraine hatte die „Orange Revolution“ noch nicht stattgefunden. Eine Zollunion zwischen Russland, Kasachstan, Balarus und der Ukraine war in Überlegung (inzwischen als „Eurasische Union“ zwischen Russland, Belarus und Kasachstan realisiert). Wofür sollte sich Russland fürchten, die Welt schien doch auf einem guten Weg. Aber dann kam alles anders: Farbrevolutionen, die Etablierung von instabilen Regimes, NATO-Beitritte die die russische Sicherheit untergruben. Bürgerkriege und eingefrorene Konflikte. Und offene Lügen und Täuschungen und der permanente Bürgerkrieg getarnt als „Anti-Terror-Operation“ …
Und deshalb ist das was Putin vor nahezu 20 Jahren gesagt hat im Moment ziemlich uninteressant, denn seit 2022 zeigt er ja das er Schnauze voll hat von Lügen und Täuschungen und Hinhaltetaktik des Westens.
Finnland suchte Schutz, nachdem Russland sein Nachbarland überfallen hat. Finnland bekommt den Schutz, was gut ist.. Neue rote Linien für Kriegsverbrecher Putin.
Verraten und verkauft! Angeblich soll also der Beitritt Finnland mehr Sicherheit bringen. Sollte es tatsächlich zu einem Überfall Russlands auf Finnland kommen, so würde Finnland bald so aussehen wie die Ukraine oder irgendein anderes Land, das sich einen Stellvertreterkrieg hat aufdrücken lassen. Daran würden auch die Waffenlieferungen sowie einige Mannschaften nichts ändern. Die Ukraine zeigt, wie es geht und wie es nicht geht. Darüberhinaus hatte und hat Russland aber keinen Anlass, etwas gegen Finnland zu unternehmen, es gab 70 Jahre Frieden an der Grenze. Die Situation ändern würde die Aufstellung von Raketen an der russischen Grenze. Dann wäre die Gefahr eines versehentlichen Krieges stark vergrößert, und in diesem Falle würde von Finnland, trotz Nato-Mitgliedschaft, nicht mehr viel übrigbleiben.
Das finnische Volk hat sich von den US-Gangstern und seiner eigenen „Regierung“ verschaukeln lassen.
Willkommen im Club der Idioten!
Was ich nicht verstehe – über welche Art von „Gefahr“ für Russland sprechen Putinversteher?
Natürlich mag Russland die NATO-Mitgliedschaft seiner Nachbarn nicht, da dies den eventuelle Angriff Russlands auf sie erschwert. (Nicht, dass Russland jetzt angreifen wird – aber es möchte eines Tages diese Option doch nutzen.) Aber ansonsten – müssen wir glauben, dass die NATO einen Eroberungskrieg gegen Russland führen wird? Mit 3,5 nocht funktionsfähige deutscher Leo-2?
Aber selbst wenn wir es uns unvorstellbar vorstellen – die NATO sammelt einige Millionen Truppen an der russischen Grenze und greift Russland an. Na und? Genau Putinversteher (wie Hübschen, Wagenknecht und Co) behaupten, dass solche Aggressionen sehr leicht zu beenden seien. Russland muss seinen Widerstand einfach beenden und alles aufgeben. Sei es Territorium, Industrie, Bevölkerung, was auch immer – gib es einfach den Angreifern und flehe sie um Gnade an – und es wird überhaupt kein nutzloses Sterben geben!
Dieser Friedensplan soll perfekt für die Ukraine funktionieren (Laut Putinversteher), warum soll er nicht für Russland funktionieren?
> Was ich nicht verstehe
Wäre es nicht einfacher, du würdest erklären, was du verstehst? Dann hättest du viel weniger zu schreiben.
Wer Ausdrücke, wie „Putinversteher“, nutzt, hat sich doch augenblicklich für jegliche weitere Diskussion selbst disqualifiziert.
„Putinversteher“, ist wieder so ein, ich bin geneigt zu sagen „Fuckabular“ , dass der popogandistischen Mottenkiste entstammt, und so lange Löcher in die Gehirne gefressen hat, bis die grauen Zellen endgültig cerebrale Insuffizenz zeitigen. Niemand macht sich mehr Gedanken, welche Bedeutung ein Wort haben kann.
Jemanden „verstehen“, heißt nicht zwangsläufig, etwas für gut zu befinden. Aber Verständnis für manche Reaktionen, hieße auch, die Ursache dafür zu – eben – zu verstehen.
Aber wie wäre es mit „Selenskij-Versteher“? Wenn seine Gang offen über „Säuberungen“, „alles russische auslöschen“ und ähnliche ebenso öffentliche wie offenkundige Pläne spricht. Es ist eben ein genialer Krieg der Worte, der jenen mit Waffen, ständig aufs Neue, anheizt.
Ich habe es wirklich satt, täglich dümmllichste Floskeln als politisch peinlich – und gefährliches Programm akzeptieren zu müssen! Satzbaukästen, aus denen sich geistig verwahrloste Politikerpöbel, bildungsferner Untergrundkämpfer, einfach bedienen können. Substanzloser Dünnschiß, der nur üble Miasmen in die Welt zu furzen fähig ist – nicht anderes ist es, als von Verblödeteten, weiter verblödet zu werden.
„So lange, wie nötig“, „wir stehen unverbrüchlich an der Seite der Ukraine“, „der brutale Angriffskrieg“. „völkerrechtwidrig“, „regelbasierte Weltordnung“, etc. Es geht nicht mehr um analytisches, klares Denken, sondern um „positive, hirnlose Hassrede“, um sich im Wohlgefühl des „wir sind die Guten“, suhlen zu können.
Leute,
hab ihr wirklich geanau gelesen? Das ist doch Sarkasmus pur, nur das es eben nicht dabei steht.
Sollte es nicht so sein, dann allerdings hab ihr ins Schwarze getroffen 🙂
Wir haben ins Schwarze getroffen, denn der Bursche ist eine ukrofaschistische Dreckschleuder.
Man sollte immer den Militärbasen sowohl der USA als auch ihrer Vasallen der NATO folgen: und in Norwegen wird/wirde schon länger heftigst aufgerüstet!
2.wir befinden uns nicht nur im Orwell’schen Sprach-und Zahlenverwirrungakrieg nein es word auch Geschichte neu geschrieben. Da ist Annalenas Opa auf Friedensmissio gen RU und auch Norwegen muss den Akt der Schande, Hitlers willige Helfer gewesen zu sein, endlich in einen Akt der Stärke und Kraftmeierei umwandeln!!
Wie schon in Therapien erarbeitet werden muss: verdrängte Geschichte blubbert irgendwann wieder hoch!