Am 8. Dezember 2024 hat der syrische Präsident Assad wegen des Anrückens islamistischer Rebellen das Land verlassen und in Russland Asyl erhalten. Das ist aktuell die einzige positive Nachricht. Wie die Zukunft des Landes und vor allen Dingen der syrischen Menschen aussieht, ist völlig unklar – ebenso wie es möglich war, dass die Rebellen so schnell die Macht übernehmen konnten.
Der nachfolgende Beitrag ist der Versuch, auf die wesentlichsten Fragen Antworten zu geben, ohne den Anspruch recht zu haben. Auf viele Fragen kann es zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch keine einigermaßen verlässlichen Antworten geben.
Wesentliche Fragen zu den Ereignissen vor der Machtübernahme durch die Rebellen
Wer sind die Drahtzieher hinter den Rebellen und ihre Unterstützer?
Fest steht, dass die islamistischen Milizen/Rebellen unter der Führung der Hayat Tahrir al-Sham (HTS) ihre Operation zum Sturz des syrischen Präsidenten nicht aus eigenem Antrieb und ohne Unterstützung von außen gestartet haben. Es ist kein Zufall, dass der Führer der HTS, Muhammad al-Dscholani, die Operation unmittelbar nach dem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah begonnen hat. Es gibt konkrete Hinweise, dass der türkische Präsident involviert gewesen ist und vor allem auch Israel und die USA eine wichtige Rolle gespielt haben. Israel hat seit Wochen immer wieder Ziele in Syrien angegriffen und jetzt sogar die von der UNO kontrollierte Pufferzone auf den völkerrechtswidrig annektierten syrischen Golanhöhen besetzt, ohne dass es dafür eine Rechtsgrundlage gibt.
Nach Aussage des amerikanischen Präsident Biden haben die USA mit Kampfflugzeugen vom Typ F-15 und A-10 und sogar mit strategischen B 52-Bombern den Vormarsch der Rebellen unterstützt. Offiziell – so hieß es in Washington – galten diese Angriffe dem Islamischen Staat (IS). Parallel zu israelischen und amerikanischen Luftangriffen kämpfen türkische Streitkräfte, die z.T. schon seit Jahren völkerrechtswidrig im Raum Idlib stationiert waren, gegen die kurdische YPG, die syrische Variante der PKK.
Last but not least kann angenommen werden, dass die CIA-Operation ”Timber Sycamore”, die den Sturz Assads zum Ziel hatte, 2017 nicht, wie von den USA behauptet, beendet, sondern mit Unterstützung von Saudi-Arabien und Katar weitergeführt wurde.
Es ist auch nicht sicher, ob das von den USA unter Präsident Obama mit 500 Millionen Dollar finanzierte „Syrien-Programm für Training und Ausbildung“ von syrischen Milizen in 2015 wirklich beendet oder nur modifiziert wurde.
Warum hat Präsident Assad sich so schnell entschieden, das Land zu verlassen?
Assad hat gesehen, was mit der Hamas und auch mit der Hisbollah geschehen ist und dass der Iran als deren wichtigster Verbündeter das hat nicht verhindern können, sondern sogar hinnehmen musste, dass der politische Führer der Hamas, Ismail Haniya, in Teheran liquidiert wurde. Auch den Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah haben weder seine eigenen Kämpfer noch der Iran vor den Israelis schützen können. Dem syrischen Präsidenten war klar, dass der Iran seinen Sturz hätte vielleicht verzögern, aber nicht verhindern können. Aus Moskau ist mit hoher Wahrscheinlichkeit signalisiert worden, dass Russland nicht bereit oder in der Lage ist, in Syrien einen weiteren Krieg zu führen. Deshalb hat man Assad geraten zu akzeptieren, dass er verloren hat und ihm gleichzeitig Asyl angeboten, vermutlich auch Unterstützung durch die russische Luftwaffe beim Verlassen des Landes.
Ob Assad zusätzlich Drohungen aus den USA, aus Israel und der Türkei enthalten hat, dass er gegen die Rebellen und deren Unterstützung keine Chance habe, ist nicht auszuschließen.
Warum haben die syrischen Streitkräfte keinen nennenswerten Widerstand geleistet?
Die syrischen Streitkräfte werden von alawitischen Offizieren geführt, d.h. aus derselben schiitischen Gruppierung, zu der auch der syrische Präsident gehört. Man hätte also annehmen können, dass die Streitkräfte alles unternehmen würden, um den Sturz des Präsidenten zu verhindern. Das ist nicht passiert, sondern die Streitkräfte haben überhaupt keinen Widerstand geleistet, obwohl sie über viel schwerere Waffen verfügen als die Rebellen und sogar Luftstreitkräfte hätten einsetzen können. Das ist nur dadurch zu erklären, dass Präsident Assad selbst Anweisung gegeben hat, nicht zu kämpfen, weil er sich entschlossen hatte, das Land zu verlassen und Syrien sonst weiter zerstört worden wäre.
Warum haben die iranischen Milizen und die Angehörigen der Revolutionsgarden nicht gekämpft?
Diese Frage beantwortet sich durch das Verhalten der syrischen Streitkräfte. Warum sollte ein Verbündeter seine Truppen kämpfen lassen, wenn die syrischen Streitkräfte praktisch die weiße Fahne gehisst hatten. Außerdem wollte Teheran das Risiko nicht eingehen, sich israelischen Luftangriffen auszusetzen, gegen die man sich ohne die syrische Luftverteidigung und syrische Kampfflugzeuge nicht hätte wehren können. Außerdem dürfte man in Teheran daran interessiert sein, keine Verluste der eigenen Truppen zu erleiden, nachdem bereits die Kämpfer der Hamas und der verbündeten Hisbollah durch Israel schwere Verluste hatten hinnehmen müssen.
Warum haben die russischen Streitkräfte nicht eingegriffen?
Der Hauptgrund dafür, dass Russland bis auf wenige Luftangriffe zu Beginn der Rebellen-Offensive, militärisch nicht eingegriffen hat, dürfte sein, dass die eigenen Stützpunkte von den syrischen Milizen nicht angegriffen wurden. Hinzu kommt, dass Moskau stark daran interessiert ist, den Hafen in Tartus und den Luftwaffenstützpunkt Hmeimim bei Latakia auch unter den neuen Machthabern weiter nutzen zu können.
Natürlich spielt auch eine Rolle, dass der Krieg gegen die Ukraine entscheidende militärische Ressourcen bindet.
Wesentliche Fragen nach der Machtübernahme
Was für ein Staat schwebt Mohammad al-Dscholani, der jetzt unter dem Namen Ahmed al-Scharaa agiert, nach der Machtübernahme vor?
Dscholani kommt ursprünglich aus der Al-Quaida und ist, wie deren Anführer Osama Bin Laden in Saudi-Arabien geboren. Er hat erst 2003 gegen die Amerikaner im Irak gekämpft und später in Syrien die Al-Nusra Front gegründet. Dem späteren Chef des „Islamischen Staates“ (IS) Abu Bakr-Baghdadi hat er den Treueschwur verweigert. Angeblich hat er später auch mit Al-Qaida gebrochen. Das alles ändert nichts daran, dass seine HTS von den USA als Terrorgruppe eingestuft und immer noch ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt ist.
Dscholani ist also ein waschechter Islamist, der auf jeden Fall einen islamischen Staat aufbauen wird. Die Frage, die sich stellt, ist, ob er einen Staat, vergleichbar mit der Türkei plant, oder sich an dem System der Mullahs im Iran orientieren wird.
Ist Mohammed al-Dscholani mit seiner HTS stark genug, die anderen Milizen, die am Sturz der syrischen Regierung beteiligt waren, einzubinden in den Aufbau des neuen Syriens?
Hierauf gibt es überhaupt noch keine Antwort.
Wichtig wird sein, ob es einen geordneten Übergang mit dem ehemaligen syrischen Premierminister Mohammad Ghazi al-Dschalali gibt und ob die Streitkräfte sich unterordnen. Entscheidend wird auch sein, ob und wie es gelingt, Sunniten, Schiiten, Drusen und Kurden in eine neue Regierung einzubinden.
Wenn die Übergangsregierung unter dem bisherigen Regierungschef der Rebellenhochburg Idlib, Mohammed al-Baschir, die gleichen Fehler macht, wie das unter Paul Bremer, dem 2003 von Präsident George W. Bush nach dem Sturz von Saddam Hussein ernannten „Administrator der Koalitions-Übergangsverwaltung der Republik Irak“ der Fall war, wird Syrien für unbestimmte Zeit zu einem „Failed State“ werden.
Werden die syrischen Streitkräfte loyal gegenüber dem neuen System sein?
Ist ebenfalls nicht einzuschätzen, vor allem, weil es ein weitgehend alawitisches Offizierskorps gegeben hat. Die Sunniten werden einen größeren Einfluss verlangen. Frage ist auch, was mit den Deserteuren passiert, die während des Vormarsches der HTS aus der Armee geflohen sind.
Was passiert mit den Kurden?
Sie hatten quasi einen autonomen Status unter Assad und werden jetzt von der türkischen Armee bekämpft. Wie werden die neuen Herrscher damit umgehen?
Was passiert mit den iranischen Milizen und den Revolutionsgarden in Syrien?
Eine weitere Stationierung werden die neuen Machthaber wohl nicht dulden, weil Iran Assad unterstützt hat. Ohne die iranischen Kämpfer hätte Assad die Macht schon vor 10 Jahren verloren. Die iranische Botschaft wurde bereits angegriffen. Werden die Iraner freies Geleit bekommen, um das Land zu verlassen?
Was passiert mit den russischen Streitkräften im Land und ihren Stützpunkten?
Russland hat auf der Seite Assads gestanden und ihn seit 2015 militärisch unterstützt. Die beiden russischen Stützpunkte sind für Moskau extrem wichtig. Tartus ist der einzige direkte Zugang Russlands zum Mittelmeer. Vom Luftwaffenstützpunkt Hmeimim ist Russland auch Einsätze in Afrika geflogen und hat z.B. eigene Truppen in Mali unterstützt.
Ohne die russischen Streitkräfte hätte sich Assad nicht an der Macht halten können.
Wenn sich der damalige amerikanische Außenminister Kerry und sein russischer Kollege Lawrow 2013 nicht darüber geeinigt hätten, dass Syrien alle seine Chemiewaffen zerstören muss, hätten die USA Syrien mit Tomahawk-Raketen angegriffen und dadurch vielleicht Assad gestürzt.
Die neuen Machthaber in Syrien wären gut beraten, den Russen die Stützpunkte weiterhin zu belassen.
Wie werden sich die USA nach dem Präsidentenwechsel am 20. Januar 2025 verhalten?
Die USA haben seit Jahrzehnten fast 1.000 Soldaten völkerrechtswidrig im Nordosten Syriens stationiert, die gemeinsam mit den Kurden gegen den IS vorgegangen sind.
Aktuell hat Amerika die Rebellen ohne jede Rechtsgrundlage auf ihrem Vormarsch unterstützt unter dem Vorwand, man gehe gegen den IS vor. Die HTS ist aus Sicht Washingtons, wie bereits gesagt, eine Terrororganisation mit einem Führer, auf den man Kopfgeld ausgesetzt hat. Wird man eine neue Regierung unter Führung der HTS anerkennen? Werden die neuen Machthaber ein Stationierungsabkommen abschließen wollen und wäre ein Präsident Trump daran überhaupt interessiert?
Was ist das langfristige Ziel Israels?
Die israelische Luftwaffe hat bereits seit Monaten immer wieder Ziele in Syrien angegriffen, u.a. das iranische Konsulat in Damaskus. Die Luftangriffe während des Vorrückens der Rebellen hat Israel jetzt massiv verstärkt mit dem Ziel, Syrien zu entmilitarisieren. Für dieses Vorgehen fehlt jede Rechtsgrundlage. Wie wenig das den israelischen Premierminister Netanjahu interessiert, hat er unmissverständlich klargemacht, indem er u.a. gesagt hat: „Ich verändere das Gesicht des Nahen Ostens, so, wie ich es versprochen habe.“ Israel nehme „die iranische Achse Stück für Stück auseinander. Syrien ist ein zentrales Stück der Achse.“
Ohne den Einsatz der von den USA gelieferten Waffen wären diese völkerrechtswidrigen Angriffe Israels nicht möglich.
Versuch einer zusammenfassenden Beurteilung und Bewertung der Lage
Der Sturz des syrischen Präsidenten ist zunächst eine gute Nachricht, ob es danach für die Menschen ein besseres Syrien geben wird, ist allerdings völlig ungewiss. Das liegt zum einen daran, ob es wirklich ein friedlicher Übergang geben wird, der über freie Wahlen ein stabiles Land schafft, aber zum anderen wird es darauf ankommen, ob die USA bereit sein werden, Israels völkerrechtswidrigem Vorgehen Einhalt zu gebieten. Daran sieht es bis jetzt leider nicht aus, weil auch die USA ohne jede Rechtsgrundlage ihre eigenen nationalen Interessen durchsetzen.
Das Vorgehen beider Staaten richtet sich nur indirekt gegen Syrien, sondern in erster Linie gegen den Iran und wohl indirekt auch gegen Russland. Die russische Präsens in Syrien ist weder im Interesse Israels noch Washingtons. Welche Rolle die CIA und vielleicht auch der MI 6 vor allem auch der Mossad bei der weiteren Entwicklung in Syrien spielen, ist schwer abzuschätzen. Was den Iran angeht, muss man beobachten, wie er mit seiner deutlichen Schwächung durch die verlustreichen Kämpfe der Hamas im Gaza-Streifen, die weitgehende Neutralisierung der Hisbollah und dem Machtwechsel in Syrien umgehen wird. Es ist durchaus möglich, dass sich die Mullahs mittlerweile in ihrer eigenen Existenz gefährdet sehen und als einzigen wirklich Schutz vor den USA und Israel jetzt auf die Atombombe setzen.
Europa müsste sich jetzt nicht vorrangig darum kümmern, ob man syrischen Flüchtlingen weiterhin Asyl gewähren soll, sondern darum, dass die USA und vor allem Israel ihre völkerrechtswidrigen Operationen in Syrien einstellen. Es darf nicht weiter zugesehen werden, dass und wie Ministerpräsident Netanjahu, für den wegen des Vorwurfs von Kriegsverbrechen ein internationaler Haftbefehl vorliegt, das „Gesicht des Nahen Ostens“, wie er sagt, nach seinen eigenen Vorstellungen verändert.
Auch die Türkei muss aufgefordert werden, ihren ebenfalls völkerrechtswidrigen Operationen gegen die Kurden im Norden Syriens zu beenden. Der frühere britische Diplomat und ehemalige Botschafter in Usbekistan, Craig Murray, hat am 6. Dezember 2024 in Beirut einen Artikel unter der Überschrift „The End of Pluralism in the Middle East“ („Das Ende des Pluralismus im Mittleren Osten“) verfasst und schreibt darin zur aktuellen Entwicklung u.a.:
„What this all potentially amounts to is the end of pluralism in the Levant and its replacement by supremacism. An ethno-supremacist Greater Israel and a religio-supremacist Salafist Greater Syria.”
(“Worauf das möglicherweise hinausläuft ist das Ende des Pluralismus in der Levante und seine Ablösung durch eine Vorherrschaft. Eine ethnische Vorherrschaft eines Groß-Israel und eine religiöse Vorherrschaft eines salafistischen Groß-Syrien.“)
Heute freuen sich alle Syrer im In- und Ausland über den Sturz des Diktators Assad. Es ist auch Aufgabe Europa, daran mitzuwirken, dass diese Freude in der Zukunft anhält. Leider gibt es diesbezüglich berechtigte Zweifel.
hauptsache der faule und von Hybris geplagte Augenarzt ist weg. Man kann so nicht einen Vielvölkerstaat zusammenhalten, besonders wenn man sich nur für Palastintrigen interessiert.
Aber nett dass das von Hungersnot geplagte Syrien(Dank Sanktionen, und Raubzug der Amis) ein neues demokratisches Lybien wird, mit durchgeknallten Mördern als Führung. Die allerdings Kreide gefressen haben und sich die Bärte sogar selbst abrasieren wollen, damit ihr vom Westen unterstützter Terror besser aussieht.
Woher, um Himmels Willen, wollen Sie wissen, wofür sich Baschar Al-Assad “interessiert” hat? Es ist erstaunlich, dass Menschen wie Ihnen vollkommen die Selbstreflektion darüber fehlt, dass Sie _nichts_ von Syrien wissen, was Ihnen nicht die westlichen Massenmedien mit dem Löffelchen eingeflößt haben.
Und was heißt bitte “faul”? Baschar Al-Assad hat nachweislich nach dem Abitur sechs Jahre lang in Syrien Medizin studiert, nach dem Abschluss – mit 23 Jahren (!) – für vier Jahre in einem Militärhospital praktiziert, anschließend zwei Jahre lang eine Facharztausbildung zum Augenarzt in London absolviert. Dann wurde nach dem Tod seines Bruders, der als Nachfolger des Vaters vorgesehen gewesen war, der gesamte Lebensplan des damals 29-jährigen Baschar umgeworfen. Er wurde an die Militärakademie geschickt usw.
Ich kenne natürlich Ihren beruflichen Werdegang nicht, aber er wird an Intensität und Diversität schwerlich mit dem des “faulen Augenarztes” mithalten können.
Im übrigen hat auch sein Sohn Hafez Bashar al-Assad eine ähnliche Blitzkarriere hingelegt. Der hat nämlich im letzten Jahr in Moskau als 22-Jähriger sein Mathematikstudium mit einer Arbeit in Zahlentheorie abgeschlossen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Hafez_Bashar_al-Assad
Mir kommen gleich die Tränen, dass der arme Baschar dazu gezwungen wurde sich als Schlächter in Syrien aufzuführen.
Der arme musste die Karriere seines Vaters als Diktator folgen. Oje, oje.
Musste er das wirklich, oder hatte er auch andere Optionen?
In Francos Spanien hatte dieser den jungen König als seinen Nachfolger als Diktator im Auge. Der hat im aber eine lange Nase gedreht und den Weg frei gemacht für eine Demokratie.
Wer hat da wohl die bessere Entscheidung getroffen?
Vergleichen Sie einfach mal den Zustand von Spanien und Syrien.
1970 waren beide Länder vermutlich ähnlich arm.
Wo genau ist Spanien ein Rechtsstaat oder Demokratisch?
Wer auf dem rechtstaatlichen Auge blind ist, wird das nie sehen können.
Wundert mich, dass Sie nicht gefragt haben ob Spanien wirklich wohlhabender ist. Aber den Unterschied sehen Sie vermutlich auch nicht.
Tja und ISIS hat er (mithilfe der Russen natürlich) auch besiegt. Dafür können wir ihm auch sehr dankbar sein. Ihm und den Russen.
Nur Eingedämmt, dann aber neu bewaffnet vom besten Freund der BRD. Da haben einige geschlafen.
Ansonsten ist da vieles hochspekulativ. Man wird es in 25 Jahren erfahren, wenn US- amerikanische Archive geöffnet werden und in 110 Jahren wenn die Archive der BRD geöffnet werden und man Akten in geschredderter Form lesen darf.
Sie habens nicht so mit Ironie…
Es entspricht allerdings der Wahrheit, das Assad sich wenig gekümmert hat um die inneren Konflikte zu lösen.
Meine Einschätzung…
Die Russen ziehen ab, da sie die dortigen Stützpunkte in ihrer neuen Doktrin nicht mehr benötigen — Schiffe sind nicht mehr nützlich. Syrien wird zu einem Problem rein für Europa, was den Russen hilft. Daher auch die schnelle Kapitulation von al-Assad.
Die Islamist werden sich gegeneinander wenden und es kommt zu einem Bürgerkrieg, der den vorhergehenden in den Schatten stellen wird. Irgendein Fraktion gewinnt — und das Land verliert doch. Am Ende wird das ein islamistisches Shithole… schlimmer als Libyen.
Türkei und Israel schnappen sich ihre Pufferzonen — Aleppo geht an die Türkei.
Die Kurden werden unter den Bus geworfen.
Vielleicht gibt es einen Alawitisch-Drusischen Staat in Tartus/Latakia, der sich gegen die Islamisten zur Wehr setzt. Mit Hilfe der Russen und Iraner.
“Die Russen ziehen ab, da sie die dortigen Stützpunkte in ihrer neuen Doktrin nicht mehr benötigen”
Doch die würden die wohl gern behalten, als Brücke nach Afrika.
“Die Kurden werden unter den Bus geworfen.”
Das passiert doch am Ende immer.
Siehe meinen Beitrag weiter unten – der Link.
Die haben sich anscheinend aber auch wieder instrumentalisieren lassen.
Und Assad hats versäumt die zu integrieren.
die Stützpunkte insbesondere der Hafen sind für die Russen sehr interessant, da verbiegen die sich auch.
Man kann Schiffe nicht mehr schützen — gegen Drohnenschwärme oder Hyperschall-MFK. Das ganze Konzept der Seemacht hat sich damit überholt.
Da ist eine permanente Basis nutzlos und teuer — die kann man nicht schützen.
Man benötigt für die Schiffe [primär Transport] nur einen befreundeten Hafen — zum Tanken, Umladen und für Logistik.
Atom-U-Boote brauchen keinen exterritorialen Hafen.
> Man benötigt für die Schiffe [primär Transport] nur einen befreundeten Hafen — zum Tanken, Umladen und für Logistik.
Ging auch um Flugzeuge.
Auch dort gilt doch, daß für Transportflugzeuge jeder befreundete Flughafen ausreichend ist.
Militärmaschinen müssen für Einsätze aufmunitioniert werden = man muß Munitionsbunker besitzen. Und so etwas hat man natürlich nur auf einem gesicherten eigenem Gelände.
Aber… das betrifft die Russen “strategisch” nicht. Die Russen müssen, anders als die Amerikaner, keine strategischen Reserven vorhalten.
Wenn die Russen irgendwo helfend militärisch eingreifen wollen, dann bislang immer nur nur mit Hilfe einer der beteiligten Fraktionen = die wird denen dann temporär einen Flughafen stellen können… sonst macht eine Beteiligung keinen Sinn… dann kann man besser “Wagner” einsetzen.
Im Gegensatz zu den hegemonialen Amerikanern müssen die Russen keine Präsenz zeigen… die sind ohnehin primär auf ihren eigenen Orbit fixiert.
Genau, deswegen geht jetzt eine 68jährige Geschichte der sowjet./russisch. Militärpräsenz in Syrien zu Ende.
Weil sie völlig unnötig war und keine Wert für die RF hat.
Wer Ironie findet, darf sie behalten.
„Genau, deswegen geht jetzt eine 68jährige Geschichte der sowjet./russisch. Militärpräsenz in Syrien zu Ende.“
Hat ihnen das ihr Führungsoffizier erzählt?
Ansonsten plappern sie den hirnlosen Propaganda-Müll der MSM und des ÖRR nach.
Sie dürfen sich zum Thema äußern, wenn tatsächlich Entscheidungen bezüglich der Stützpunkte getroffen wurden.
Nicht zu vergessen ist, dass der eigene Orbit der Russen unter anderem in Afrika liegt.
Nunja, die Russen haben auch Haftar. Neuer Mittelmeerhafen ist möglich wenn in Syrien nix mehr möglich ist, kostet halt Waffenlieferungen
Quatsch, der Vorredner hat doch gerade klar gemacht, dass Schiffe keine Zukunft mehr haben. Die Russen schicken den Nachschub für ihre Kolonialwagner in Zukunft per Email.
Der “Diktator” war gewählter Präsident und hatte laut Umfragen zumindest noch während des Krieges 2013 eine klare Mehrheit in der Bevölkerung. Reisende aus jüngerer Zeit, die mit den Menschen dort sprachen, berichteten ebenfalls, dass immer noch eine Mehrheit hinter Assad stünde.
Nun herrscht kein “Diktator” mehr, sondern Islamisten, deren Geschäft zumindest bisher bisher Folter und Enthauptungen waren.
Vorsicht Zynismus:
Da kann es ja nur besser werden.
Zu den Gründen von Assads Rückzug, wieso das so schnell ging, das Russland und Iran nicht helfen konnten, und was Syrien in diese Lage brachte, kann man unter dem Link nachlesen was Frau Leukefeld von vor Ort dazu schreibt. Das was dieser Artikel hier dazu schreibt passt leider nicht, es basiert auf den falschen Vermutungen.
https://globalbridge.ch/syrien-in-truemmern-und-was-die-medien-verschweigen/
“Syrien wurde absichtlich zerstört. Weil es sich weigerte, sich den geopolitischen Interessen der USA zu unterwerfen.”
USA, Türkei, und Israel haben da seit 10 Jahren dran gedreht.
Seymour Hersh schreibt auch noch was interessantes:
“Ich hatte den Präsidenten mehrfach auf die Korruption in seiner Familie angesprochen, und er beklagte sich immer wieder, dass er nicht in der Lage sei, seine Onkel und Cousins in ihrem unstillbaren Gelddrang zu stoppen. Was die Inhaftierung von Dissidenten betrifft, so erklärte er, dass er ständig bei den Behörden für innere Sicherheit interveniere, um die Länge der Strafen und die Misshandlungen in den Gefängnissen zu minimieren.”
Interessante Zusammenfassung: Der Sturz Assads ist (zunächst) eine gute Nachricht, und dann folgen lauter Aussagen, die auf das Gegenteil schließen lassen. Überhaupt scheint es eine Art Verabredung darüber zu geben, dass Assad ein blutrünstiger Diktator sei – von Hybris geplagt (so ein Kommentar). Ich habe mehrere Interviews mit ihm gelesen und gesehen und kann das nicht bestätigen. Gleiches gilt für die vielen Fakes, die seinen Kampf gegen die “Rebellen” (später wohl eher “Terroristen”) begleiteten: White-Helmets, Fassbomben, etc.). Wird das jetzt so wie der “unprovozierte und völkerrrechtswidrige Angriffskrieg” beim Ukrainekrieg jedem Kommentar zum Syrienmachtwechsel vorangestellt, weil man keine Probleme mit dem offiziellen “Wording” haben will? Kommt mir fast so vor.
Der Sturz eines Präsidenten durch eine Bande von Terroristen, Mördern, Kopfabschneidern und Kulturzerstörern ist niemals eine gute Nachricht. Das Russland & Iran nicht eingriffen haben wird Folgen haben. 2015 hat Putin noch vor der UNO getönt “Sehr was ihr (Westen) getan habt”. Und versprochen die Syrische Regierung zu unterstützen. Aber es ist schon zum Zweiten Mal (nach Osteuropa/DDR) das Russland seine Partner hintergeht. Ich schlage deshalb Präsident Putin für die Gorbatschow-Medaille vor. Es ist auch äußerst bemerkenswert das bereits jetzt die Umdeutung der Geschichte begonnen hat. Wahrscheinlich wird man den Syrern noch in 50 Jahren erzählen das Assad für alles in Syrien verantwortlich war und das er archäologische Stätten wie Palmyra oder Krak de Chevalier selbst zerstört hat um es den “Freedom Fighters” mit FBI-Haftbefehl in die Schuhe zu schieben. Aus der Deutsch-Deutschen Geschichte kennt man schließlich ähnliche Umdeutungen.
Lustig…
Das im Chaos versinkende Syrien ist ein Problem für uns in der EU und nicht für Rußland (und auch nicht für die USA)
Warum sollte Putin russische Soldaten für unsere Sicherheit opfern?
Eigentlich müsste die Bundeswehr unsere Freiheit am Euphrat in Syrien verteidigen und auch für eine sichere Rückkehr der Syrier*Innen/Ortskräfte sorgen.
das kommt jetzt dann. Pistorius hat sich schon gemeldet.
@Bert Huber
Meine Wunschberufung ist eigentlich Regierungsberater, aber diesmal bin ich auch überrascht das meine Empfehlung so schnell umgesetzt wird 😎
“Verteidigungsminister Boris Pistorius fordert ein stärkeres Engagement Deutschlands in Syrien ”
aus merkur.de
ich interpretiere. unsere freiheit jetzt am euphrat verteidigen
er heisst Pistolius. er ist kein Bäcker. Kleine Brötchen aber Kriegsminister…
😉
@kalsari… so wie am Hindukusch ? kusch kusch kusch kusch kusch
Da ist halt Deutschlands Aussengrenze(Ich wusste bis dahin auch nicht das die BRD so gross ist) . Interessengebiet darf man ja als Bundespräsi nicht sagen….
Bin mal gespannt, wie es mit den Kurden weitergeht. Mit den Amerikanern verbündet zu sein ist nie zum wirklichen, eigenen Vorteil – sondern zu deren Vorteil.
Schwach auch, von der “linken” YPG mit den Amis zu pakten.
Mal zum Kriegsbeginn: da sollte im Jahr 2011 eine Pipeline von Katar nach Europa gelegt werden, um vom russischen Gas unabhängig zu werden. Diese müsste durch Syrien gehen, aber Assad lehnte ab, er wollte stattdessen eine Pipeline nach Iran. Wird vom Westen natürlich nicht so beschrieben. Aber es zeigt auch, dass Assad schon damals tun musste, was der Iran will. Denn da in Syrien hatte die Hisbollah ihr Hauptquartier. Diese Terroristen fackeln nicht lang. Sie hatten das uneingeschränkte Gewaltmonopol und natürlich ist dann in Syrien passiert, was die Hisbollah wollte. Egal, wer da regiert. Genau wie im Libanon.
Jetzt kommen diese Captagon-Fabriken ins Gespräch. Ja, ist das denn nicht überall so, wo der Iran seine Terroristen hinsetzt? Überall massiver Rauschgifthandel, nebst Waffen und Menschenhandel. Und Cannabis, das die Hisbollah nach ihrem Sieg im Bekaa-Tal sofort in großrem Stil anbaute:
https://www.kannabia.com/de/blog/der-libanon-legalisiert-als-erster-arabischer-staat-cannabis
Wenn sich nun herausstellt, dass das bei uns verkaufte Cannabis genau dorther kommt, gibt es mindestens einen, den das in keiner Weise wundert. Alle Bundesregierungen sind dem Iran stets in den Hintern gekrochen. Während dann von einer Staatsräson pro Israel gefaselt wurde.
Assad hat sich in dieser Rolle unwohl gefühlt. Es gibt Gerüchte, dass er die Aufenthaltsorte der iranischen Militärs an Israel weiter gab. Dass er selbst den jetzt stattgefundenen Umsturz hat sehen kommen und diesen nicht verhindert hat, ist durchaus denkbar.
Wie überall, wo die Iraner drin sind, hat Syrien eine verheerende wirtschaftliche Entwicklung genommen. Ein failed state unter Hisbollah-Diktatur. Das aber lässt sich schnell ändern. Die Investoren wollen halbwegs sichere Bedingungen und eine funktionierende Justiz. Dann kommen die Milliarden, mindestens dreistellig. Die richtig saftigen Wachstumsraten sind da möglich. Die, die das Kapital so liebt.
Hallo Artur, du hast noch die Reichsbürger/Compactleser vergessen die vom Syrisch/Iranischen Assad-Regime mit Viagra, Captagon, Pervitin-Pillen, Kompressionsstrümpfen, Waffen und Schweren Rollatoren
ausgestattet wurden.
:-))
Mal ein Anlass für einen Blick auf die Elsässersche Schizophrenie: da ist er der ganz große Kämpfer gegen die Islamisierung Deutschlands, findet aber stets wärmste Worte für das Mullahregime.
Dieses Weltbild ist nicht frei von Widersprüchen.
Hallo Artur, kennst du schon den “Adenauer” vom Zentrum für Politische Schönheit
https://youtu.be/bkeHhx3BlcY?si=Ok2xkSNKPpy1d_UA
Assad ist kein Diktator, er ist ein gewählter Präsident. Die syrische Führung war ein starker Befürworter des Sozialismus und ein wahrer Freund Russlands.
Der “Diktator” war gewählter Präsident und hatte laut Umfragen zumindest noch während des Krieges 2013 eine klare Mehrheit in der Bevölkerung. Reisende aus jüngerer Zeit, die mit den Menschen dort sprachen, berichteten ebenfalls, dass immer noch eine Mehrheit hinter Assad stünde.
Nun herrscht kein “Diktator” mehr, sondern Islamisten, deren Geschäft zumindest bisher Folter und Enthauptungen waren.
Vorsicht Zynismus:
Da kann es ja nur besser werden.
Ja ohne Konkurrenz kann ja jeder, sogar ich, 97% Zustimmung erhalten.
Das ist eine rein Quantitave Aussage.
In Qualität wird es schwierig, insbesondere wenn man betrachtet das die Baath-Partei ursprünglich nicht auf Syrien beschränkt war. Ägypten genullt, im Irak Weggebombt, Hauptsache Restsozialismus ist weg. waren aber die zwangsweise verschiedenen gewordenen Baathparteien auch.
Kolonialismus und ferngesteuertes Aufteilen von Staaten ist doch sehr praktisch im Namen des Antikolidingsd, Wir beuteln die im Namen der Demokratur. Das bringt mehr Profit, Man mag halt das Steak besonders blutig.
Das syrische Volk hat 60 Jahre lang den sozialistischen Weg verfolgt und seinen Führer geliebt.
Alle Märchen über sogenannte „Folter“ sind bloß imperialistische Propaganda.
Naja nicht wirklich.
Baath war panarabisch, wurde aber zerlegt in Baathparteien in „neuen“Staaten. Geschaffen von Kolonialmächten.
Anfangs sicher sozialistisch geprägt, ging es dann in Klanwirtschaft über.
Mit Zucker und Peitsche wurde es weiter zerlegt.
In Ägypten gibt es keine nennenswerte Baathpartei mehr, Irak wurde völlig zerlegt(war Hussein wirklich noch Baath, mit angehetzten Krieg gegen den Iran(Erster Golfkrieg) und vieviel Baath war sein von Europa unterstützter Kurdenmord mit tatsächlich Giftgas?. Wieviel Baath war Bashar Assad als er nichts tat um die inneren Konflikte zu lösen?
Das wurde ausgenutzt.
Damit zurück zu Syrien, Auch alle. Es war einmal Syrien, ein Weihnachtsmärchen. Nun ist es ein von krankhaft religiösen Irren beherschtes Land(wo jeder jeden umbringen will oder man Hündchen spielen muss).
So wie der Wertewesten es haben will und bejubelt.
Und auf Assads Grabstein wird einst stehen: R.I.P.I.(Ruhe in Frieden du Idiot). weil er nicht regiert sondern Palastintrigen gefrönt hat.
“Das ist nur dadurch zu erklären, dass Präsident Assad selbst Anweisung gegeben hat, nicht zu kämpfen, weil er sich entschlossen hatte, das Land zu verlassen und Syrien sonst weiter zerstört worden wäre.”
Es gibt mit Sicherheit nicht nur diese eine Erklärung. Es wird wohl eher so gewesen sein, dass Assad mit ansehen musste wie seine Streitkräfte den weitaus motivierteren Rebellen nichts mehr entgegen setzen wollten. Er hat das Land erst verlassen, als die Rebellen, im übertragenen Sinne, an seine Tür geklopft haben. Freiwillig war an diesem Rückzug nichts, schon gar nicht der Wille das Land zu schonen. Dazu hatte er über 20 Jahre Zeit und hat sich mit solchen Nebensächlichkeiten nie aufgehalten.
Nun, der Arthur_C labert wieder mal Hasbara… 1982 sind die Israelis in den Libanon einmarschiert, um den südlichen Teil in ihr Reich einzugliedern. Mit bestialischem Terror( dem zehntausende Menschen zum Opfer fielen), wollten sie die Bewohner zum „ freiwilligen Wohnortwechsel“ bewegen. Doch der israelische Terror und der Völkermord in den von der israelischen Armee besetzten Flüchtlingslagern Sabra und Shatila führten zur Gründung von Wiederstandsorganisationen, aus der die Hisbollah (Partei Gottes) hervorging. Diese wurde vom Iran unterstützt. Der Kampf der Hisbollah gegen die Besatzer führte 2000 zu deren Abzug.
Seitdem haben die Israelis immer wieder Rache- und Terroroperationen gegen den Libanon durchgeführt…
Was Drogen betrifft: mit dem Einmarsch der NATO in Afghanistan stieg der Anbau von Opium um das 60 fache. Dieses wurde zu Heroin verarbeitet und zu einem Teil von kriminellen Gruppen. die direkt oder indirekt von westlichen „Diensten“ gesteuert werden, außer Landes gebracht. Eine Route führte nach Iran, wo dessen Sicherheitsbehörden regelrechte Schlachten gegen die Drogenschmuggler und deren Kumpane von der NATO führten. Mindestens 4-5tausend Angehörige des iranischen Grenzschutzes starben dabei…eine andere Route führte über Camp Bondsteel im Kosovo nach Westeuropa. Und der dritte Weg führte über die Mittelasiatischen Stans nach Russland. CIA, Mossad und MI-6 wollten damit ihre Hauptfeinde mit Drogen fluten und damit von innen zerstören. Ein Verfahren , das die Sassoon- und die Hattoon-Clans in Zusammenarbeit mit den Briten im 19.Jh in China praktizierten.
Das ganze Vorgehen Israels und die verschieden Konflikte in dessen Nachbarschaft folgen dem „ Yinon-Plan“. Wer diese Planungen kennt, versteht die Zusammenhänge der verschiedenen Ereignisse besser. Ziel ist das „Erez-Israel“ Projekt vom Euphrat bis zum Nil.
https://www.proquest.com/docview/1678895630?sourcetype=Trade%20Journals
Keine Frage, unter Bush sollte im Kosovo eine lukrative Drogenfabrik entstehen, mit Heroin aus Afghanistan. Obama aber ist da ausgestiegen. Und das übernahmen dann die Iraner:
https://www.welt.de/politik/specials/wikileaks/article12265736/Iran-ist-einer-der-weltweit-groessten-Heroinhaendler.html
Mullahwashing kriegst Du nicht mehr hin. Dazu ist jetzt viel zu viel bekannt.
Zufällig die Achse des Bösen wieder!!!
Haben die Amerikaner doch recht. Hätte ich nicht gedacht, du!
Die NATO schützt den Opiumanbau in Afghanistan. Die NATO hält sich den Narco-und Mafiastaat Kosovo als Protektorat. Und ausgerechnet dort soll der Iran Drogen umschlagen? Wen wollen sie eigentlich verarschen? Und das zionistische Kampfblatt „Welt“ als Beleg für ihre Propaganda….
Ich hab nichts gegen die Iraner. Die haben mir nichts getan. Ich bin auch nicht besessen davon, den Iran und seine Bewohner zu vernichten!
https://www.defensenews.com/global/mideast-africa/2017/09/08/top-israel-general-we-need-us-support-to-fight-iran/
Der Sturz des syrischen Präsidenten ist definitiv keine gute Nachricht. Herr Hübschen zitiert ja selbst am Schluss Craig Murray. Die Dämonisierung von Assad erschien mir immer ähnlich unverständlich wie die Dämonisierung Putins. Außerdem sollte das eigentlich niemanden etwas angehen außer die Syrer, ob Assad an der Macht bleibt oder nicht. Friedliches Zusammenleben der unterschiedlichen Gruppen in Syrien dürfte jedenfalls vorbei sein, und ob Herr Al Jolani in Zukunft in Syrien noch viel zu sagen hat, weiß wahrscheinlich nur die CIA.
Aber die Zukunft des Landes scheint im Großen und Ganzen klar zu sein: ein Teil geht an Israel, ein Teil an die Türkei, ein Teil an die USA (mit einem Strohmann). Solche Landkarten kursieren ja schon. Und die Syrer selbst werden dazu wenig bis nichts zu sagen haben, wie üblich. Für die Kurden kommt es wahrscheinlich darauf an, wie nützlich sie den USA noch sind. Völkerrecht spielt, wie mittlerweile auch üblich, keine Rolle mehr.
Es gibt da wohl verschiedene Sichtweisen
.
Die Russen sagen er wollte das Land friedlich übergeben,und habe der Armee befohlen keinen Widerstand zu leisten .
Die Iraner sagen er habe versucht sich dem Westen anzubiedern und ist in dessen Falle getappt .
Was letztlich stimmt beruht, wie auch hier Kommentaren zu entnehmen ist, ist nichts weiter als Spekulation.
Mit den braunen Gestalten die auch hier jedem den Kopf abschlagen wollen sollten wir uns nicht gemein machen, so viel steht fest.
Man muss wohl zunächst die Entwicklung abwarten.
Ja, die verschiedenen Versionen über Assads Beweggründe habe ich auch gelesen, und was davon stimmt, darüber kann man tatsächlich nur spekulieren.
Auf jeden Fall haben sich die Israelis bereits in Syrien festgesetzt, und da sie auf dem Weg zu ihrem “Groß-Israel” sind und wegen der Rückendeckung der USA einen Freifahrtschein haben, werden sie dort freiwillig nicht wieder weggehen. Netanjahu sah bei seiner Presseerklärung auf den Golan-Höhen so zufrieden aus wie ein Kater, der gleich drei Schüsseln Sahne verputzt hat. Ein furchtbarer Mensch, aber er ist immer wieder obenauf.
Und der Türkei kann sich wohl ebenfalls niemand ernsthaft in den Weg stellen. Diese Besatzungen werden natürlich zu nichts Gutem führen und für niemanden sichere, stabile Verhältnisse bringen, aber das Machtstreben und die Gier nach Land und Rohstoffen der diversen Akteure sind erstmal befriedigt.
Natürlich könnte sich Al Jolani auch als geläuterter demokratischer Musterknabe erweisen und Syrien Frieden und Wohlstand bringen, weil alle so gerührt sind von seiner Wandlung, aber das klingt wie ein Märchen. Mir kommt er ein bißchen vor wie der neue Selenskij – der nächste Heilige, der Steine in Brot verwandelt und übers Wasser laufen kann.
Aber ich weiß natürlich auch nicht mehr als andere und kann mich täuschen.
Ein salafistisches Groß-Syrien wäre wohl eine Ende der kurdischen Autonomiegebiete. Im Moment wird hier sehr positiv über Kurden berichtet. Zitat Tagesschau: “.. sehr demokratisch, sehr gleichgestellt bezüglich Frauen und Männern…”. Hört man ja nicht so oft. Andererseits hat man sie schon einmal 2019 fallen gelassen, und seitdem müssen sie u.a. die Last von zehntausenden von inhaftierten IS-Kämpfern alleine tragen, obwohl die Lager als tickende Zeitbombe gelten, die nur schwer kontrollierbar sind. Damals regierte Trump. Der ist auch außenpolitisch nicht unbedingt eine Leuchte und Syrien bzw. die Kurden wohl ziemlich egal. Aber auch andere Gruppen werden jetzt sicher bangen wie es weitergeht. Syrien ist, auch historisch betrachtet, kulturell eigentlich sehr vielfältig.
Ich würde nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass Assad noch lebt. Während er noch von der Wiedereinsetzung des Zoowärters Wiktor Janukowytsch träumt, hat Putin für Assad keinerlei Verwendung mehr. Es reicht das Narrativ “Ich gewähre meinen N…n Asyl, egal was kommt”. Ein Mord a la Prigoschin – bloß heimlich – ist aber nicht auszuschließen.
Auf jeden Fall wird Assad in RU kein feines Leben führen dürfen. Putin nimmt öffentliche Demütigungen ebenso krumm wie Donny Trump. Selbst von Marionette Janukowytsch gibt es keinerlei Aufnahmen in der Öffentlichkeit.
Der Augenarzt hat fertig! Bestenfalls wird er am IStGH zusammen mit Putin und Lukaschenka wieder auftauchen.
Bruder Dubaizucker
Auf Abu Muhammad al-Dschaulani ist immer noch ein Kopfgeld von 10 Millionen $ ausgesetzt. Die Sanktionen gegen Syrien sind auch weiterhin Gültig!
Dubaischokokade scheint in den Medien ja der Renner zu sein, Kopien sind verboten. es gab schon Prozesse ohne das Patentamt zuu. bemühen.😉
Nein, die USA stecken diesmal nicht dahinter. Sie haben zugelassen, dass Assad die Dschihadisten besiegen konnten, und haben das sogar unterstützt, indem sie den IS bekämpften. Eine islamische Republik ist das letzte, woran sie interessiert sind, zumal diese auch die Sunniten im Irak unterstützen würde, was übrigens die HTS auch schon ankündigte.
Die USA sanktionierten Syrien aber weiter, um Assad zu zwingen, die Russen aus dem Hafen von Tartus zu vertreiben. Weil die westlichen Sanktionen Syrien ins Elend stürzten, verlor Assad den Rückhalt. Russland konnte das nicht kompensieren. Als Ausweg gab es für Assad nur, vorsichtig die Seite zu wechseln, und die Russen los zu werden. Assad habe hochtrabenden Versprechungen der NATO geglaubt, die ihm von seinen neu gefundenen arabischen Führerfreunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien übermittelt worden waren, schreibt Pepe Escobar (thecradle, 10.12.2024) Assad habe die Unterstützung von Russland und Iran abgelehnt, weil er glaubte, dass seine neuen arabischen Verbündeten ihn in Sicherheit bringen würden.
Russland habe sich auch nicht stärker engagiert, weil “Moskau stark daran interessiert ist, den Hafen in Tartus und den Luftwaffenstützpunkt Hmeimim bei Latakia auch unter den neuen Machthabern weiter nutzen zu können.” Inzwischen zieht Russland aber schon seine Schiffe aus dem Hafen von Tartus ab. (ntv Text)
Eine stabile “Demokratie” in Syrien mit westlicher Orientierung wäre für Israel und die Türkei aus außenpolitischen Gründen kaum angreifbar gewesen, und war schon gar nicht das, was sich die Post-Alkaida-Dschihadisten vorstellen. Deshalb gingen sie vereint gegen Assad vor. Die Türkei ließ die HTS los, und Israel begann mit der Bombardierung. Inzwischen haben die Israelis die syrische Militärinfrastruktur einschließlich der Marine vernichtet. Die von US-amerikanischen Spezialkräften in At-Tanf im Süden Syriens ausgebildete FSA kam mit 1000 bis 1500 Kämpfern der Besetzung von Damaskus durch die HTS zwar zuvor, ließ Assad aber im Stich, wohl auch wegen der Aussichtslosigkeit seiner Pläne.
Es wird der HTS natürlich nicht gelingen, ein stabiles Regime in Syrien zu etablieren, und wie Trump ankündigte, wird USA sie auch nicht unterstützen. Aber Türkei und Israel aber werden ihr Ziel erreichen, Syrien zu zerstören.
Und Putin kann Assad, seinen Verbündeten, den Dschihadisten nicht zum Schlachten ausliefern. Das sähe gar nicht gut aus. Schließlich sind Assads Manöver den meisten Menschen gar nicht bekannt.
Wir wollen auch nicht vergessen, dass Assad der größte Drogenhändler und -Distributor des Nahen Ostens war. Captagon war sein Geschäft.
Und wollen wir auch nicht vergessen das Assad einer der Folterknechte im GWOT der USA war https://de.m.wikipedia.org/wiki/Krieg_gegen_den_Terror
Interessant, Naturzucker, Interessant!
Och, ich dachte es wären schon immer die Amis???
Hier, dein Fisch: 🐟
wir wollen dabei nicht vergessen das Kosovo der grösste Umschlagplatz für Drogen und Organhandel ist und KFOR für kinderfickende Organisation steht(sagten Bundeswehrsoldaten die mittendrin statt nur dabei waren)
Ok, den ersten Platz bei Organhandel hat jetzt die Ukraine.
Klar das jemand wie Assad, der irgendwie einen Staat zusammenhalten wollte, da nicht mithalten konnte.
Nur westliche oligarchische Machenschaften sind die schönsten.
Weil es in der Ukraine mehr Ungeimpfte, als in der EU gibt, da die Organe von Geimpften meist wertlos sind.
Ich meine, das hiess KinderFicker, Operative Reserve. 😉
mea culpa.
Sie haben Recht.
Die syrischen bewaffneten Gruppen, die die Macht übernommen haben, sollten nicht dämonisiert werden. Sie genießen die Unterstützung der Bevölkerung.
Ironie, oder????
Ich sehe viele Vorschläge, Russland nicht zu dämonisieren. Zumindest ein Vorschlag sollte lauten, die neue syrische Regierung nicht zu dämonisieren.
SLAVA UKRAINI
Übersetzt: Sieg Heil und fette Beute.
Bitte verbreiten Sie Ihren beliebten Gruß nicht!
Alter merkst du nicht, dass dich ein Blinder erkennt xD So schlecht! Wie alt bist du, überhaupt schon erwachsen?
🤣
Die ausländischen Islamisten aus Tschetschenien und Usbekistan(Angezüchtet vonUSA und SA)geniessen Unterstützung von einem kleinen Teil dieses Vielvölkerstaats. Der Rest wurde einfach mürbe gemacht. Dank Assoziationsabkommen mit der EU, das dann auf Hungersanktionen geschwenkt wurde,weil der grosse Bruder es so wollte. Mitbombardiert hatte die gnadenreiche friedliche EU dann auch. Ganz im Geiste der Zerschlagung Jugoslawiens, wo sich die Antlantikbrückenkriegsminister in der Erinnerung schwelgend sich immer noch einen runterholen, isbesondere da sich danach die EU selbst den „Friedensnobelpreis“ gaben.
Ja diese Dämonisierung durch die UNO als “terroristische Organisation” (was soll denn das sein?), war wirklich eine Schande, aber zum Glück hört man jetzt damit auf und geht mit der Zeit:
https://www.theguardian.com/world/2024/dec/10/un-may-remove-syrian-rebel-group-hts-from-terror-list-if-conditions-met
Je nach Gusto, oder, wer sich halt gerade als nützlich erweist. 🙂
Die Zukunft ist immer ungewiss.
Inzwischen ist sogar die Vergangenheit ungewiss…
und bald die Gegenwart.
Da ist was wahres dran…♫ 👍
Wer die Vergangenheit nicht kennt, weiss nicht wo er/sie/es in der Gegenwart steht. Die Zukunft hat viele Äste, doch wer die Vergangenheit nicht kennt, kennt nur den Ast an dem er sägt.
😉
klingt wie Daoismus, von Buddha vereinnahmt.😉
Ein paar militärpolitische Argumente dafür, warum Russland, angeblich wegen fehlender Kapazitäten aufgrund des NATO-Krieges gegen Russland in der Ukraine, für eine militärische Verteidigung Syriens nicht mehr zur Verfügung stehen konnte, wären schön gewesen.
Denn eins steht fest, weder wurde Russland von diesem Operettenfeldzug überrascht noch damit vom Westen übertölpelt.
Dass allerdings Russland nicht mehr bereit war, dem durch ein ultraradikales Sanktionsregime zertrümmerten Rest-Syrien Beistand zu leisten, beweist ja Russlands praktisches Stillhalten während des Militärcoups der westlichen Proxyarmeen (“Rebellen”), deren monatelangen Vorbereitungsaktivitäten eigentlich niemanden in dieser Region verborgen bleiben konnten.
Warum soll Russland Blut und Geld für ein Land opfern, dessen Eliten das nicht mehr wollen?
Der „Westen“ hat seit 2006, als die IDF bei ihrem Einfall in den Libanon Prügel bezog, den Plan gefasst, Syrien als Staat zu zerstören.Denn der Nachschub für die Hisbollah erfolgte über Syrien.
Und nun hat der „Westen“ seinen Besitzern in Tel Aviv den Gefallen getan. Sollen die sich mit der Schlangengrube Syrien beschäftigen. Und Geld, …, vergeuden.
Solange die USA im Nahen Osten als Wadenbeißer der Israelis beschäftigt sind, können sie nicht gegen China anstinken. Und China wird mit jedem Tag stärker. Während der „Wertewesten“jeden Tag tiefer Richtung Keller marschiert.
“Warum soll Russland Blut und Geld für ein Land opfern, dessen Eliten das nicht mehr wollen?”
Diese moralische und überflüssige Frage stellt sich (mir) gar nicht.
Denn auch schon vor 10 Jahren opferte die Atommacht “Russland Blut und Geld” ausschließlich aufgrund ihrer Interessen, und nicht aufgrund der Interessen einer syrischen Obrigkeit oder im Interesse der untertänigen Manövriermasse in Rest-Syrien, oder gar im Interesse einer ominösen “Achse des Widerstandes”.
Sie taten dass wohl, um Zeit zu gewinnen (immerhin 10 Jahre), gegen den längst laufenden Angriff des Westens (nicht nur) gegen Russland, um diese Kriegsfront so lange als möglich in Schach halten zu können.
Die einzige Frage die mich hier treibt ist: da diese lang vorbereitete Operettenrevolution nur aufgrund von Absprachen und Planungen mit ALLEN Seiten erfolgreich sein konnte, muss es auch eine fragliche Gegenleistung im Interesse Russlands geben.
möglich wäre für mich russen und türken machen deal, assad geht, hts macht krieg gegen kurden, damit gegen amis. was verpasse ich? erklärt warum russen abziehen dürfen, erklärt warum assad weg muss, erklärt warum die hts sich nun mit der SDF keult, erklärt warum israel alles platt macht in richtung damaskus. sieht jemand irgendwelche widersprüche zu fakten?
wie gesagt, ich spekuliere nicht gern! war natürlich eine brandschwarze lüge!
gerade lese ich auf ua map die russen dürfen ihre stützpunkte behalten “gegen internationalen terrorismus” (lol) und die hts eskaliert richtung nordosten gegen SDF.
https://www.20min.ch/story/syrien-oh-gott-es-ist-licht-vergessener-gefangener-ist-ueberwaeltigt-103238808
ich lach mich noch tot.
zu deinem vergnügen eine kurze szene:
https://www.youtube.com/watch?v=ch1eaf4Kvq4&t=1212s
https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/2024.12/article/675adc4f48fbef7462053bff.jpeg
Brueder im Geiste!
Zumindest den gleichen Uniformschneider haben sie…oder sie wurden aus der Kleiderkammer der CIA ausgestattet…
Kommt bei unzertrennlichen Geschwistern des Öfteren vor.
Haben deswegen auch manchmal nicht nur den gleichen Arbeitgeber, sondern auch den selben Job.
https://syria.liveuamap.com/en/2024/12-december-21-deir-ezzor-reportedly-an-american-airstrike
Für den Putinismus war der eher erst mal nur ein Bauernopfer, unangehm zwar aber nicht entscheidend an der Westfront. Wäre ich zudem jetzt Indien, würde ich das viele Erdöl, sofern nicht bereits geschehen, sofort an die US oder EU vertickern, weil Indien damit sowieso nicht allzuviel anfangen kann. Indien hat schließlich auch ohne Erdöl genügend andere Probleme.
Die Quintessenz: Es wird bald (=in absehbarer Zeit) einen Krieg gegen den Iran geben. Dann ist der erste Schritt im Programm der Neokonservativen, die Neuordnung der Verhältnisse im Nahen und Mittleren Osten, abgeschlossen und man kann anschliessend das nächste Projekt angehen: Russland in die Knie zu zwingen.
Das Motto könnte auch lauten: Leichen pflastern ihren Weg. Millionen davon. Nötigenfalls unsere auch.
Fragen über Fragen, mal zusammemgefasst: https://cooptv.wordpress.com/2024/12/15/was-in-syrien-passiert-ist-wahrscheinlich-das-unzusammenhangendste-geopolitische-ereignis-das-ich-je-erlebt-habe-und-je-mehr-man-sich-damit-befasst-desto-verwirrender-wird-es-arnaud-bertrand-me/