
Die Linke hat heute ihre Fraktionsstatus im Bundestag verloren. Sie hat ihn selbst abgeschafft. Seit 2015 steuert sie auf ihren Niedergang zu. Jetzt ist er da.
Eine Gruppe soll aus den verbliebenen 28 Abgeordneten der Linkspartei werden, nachdem mit dem heutigen Tag der Fraktionsstatus eingestellt wurde. Die Partei ist an einem gravierenden Tiefpunkt angelangt. Vielleicht sogar an ihr Ende geraten. Nach Jahren interner Auseinandersetzungen haben Sahra Wagenknecht und acht weitere Bundestagsabgeordnete die Die Linke verlassen, um eine eigene Partei zu gründen. Eine konservative Linke, die nicht jeder Mode hinterherrennt. Die Linken, die nun ohne Fraktionsansprüche im Bundestag sitzen, wie die gesamte Restpartei, schieben die Schuld für die Misere weiterhin den Abgängern in die Schuhe.
Nicht alles war schlecht an der Linkspartei. Aber fast alles, was nicht schlecht war, ist schon Jahre passé. Man kann ihre Existenz in vier Phasen unterteilen. Es ist die Geschichte eines Niederganges – und einer Kaperung. Denn irgendwann gaben in der Partei Köpfe den Kurs vor, die mit der Spaltungsideologie der Wokeness hantierten.
2005/2007 bis 2015: Satte Jahre
2005 kandidierte die Partei erstmals für den Bundestag – wobei diese Formulierung falsch ist, die Partei gab es noch nicht. Es gab eine Wahlliste, die sich aus der PDS und der Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit (WASG) zusammensetzte – letzteres waren enttäuschte Sozialdemokraten, die nach der Agenda 2010 Schröders eine neue Heimat suchten. 8,7 Prozent erlangte diese »Alternative für Deutschland« in der Bundestagswahl jenes Jahres. Sie traf also durchaus den Zeitgeist, die soziale Schieflage war deutlich spürbar, Deutschland wurde kälter, der Finanz- und Turbokapitalismus wurde politisch dereguliert und Armut wie Reichtum wuchsen in entgegengesetzte Richtungen. Die Parteigründung 2007 war nur noch eine Formalie.
Schon vorher liefen diese neuen Linken durch ein mediales Jammertal. Medien wie Altparteien – ja, so sagten die Linken zu den anderen Parteien schon damals, bevor man der AfD unterstellte, sie würde mit diesem Begriff rechtsextreme Rhetorik etablieren – schossen sich auf sie ein. Oskar Lafontaine wurde hier und da als Populist im Stile Adolf Hitlers tituliert. Darunter machte es die Propaganda in Deutschland selten. Der gute alte Hitler ist das Patentrezept der Diffamierung. Die Kampagne gegen die Linke war nicht verwunderlich. In jenen Jahren stellte sie eine Gefahr dar, sie stand für einen sozialpolitischen Schwenk. Aber genau der war in jenen Reformjahren nicht erwünscht. Den Sozialstaat zu schwächen: Lange genug hatten die neoliberalen Kreise in Deutschland darauf gewartet. Sie wollten sich ihren Augenblick nicht kaputtmachen lassen.
Die Linke versammelte durchaus fähige Köpfe an ihrer Spitze. Alleine die erste Doppelspitze mit Oskar Lafontaine und Lothar Bisky vereinte das, was eine Linke mit Bodenhaftung ausmachen sollte. Hier schwadronierten nicht zwei Köpfe aus einem Elfenbeinturm heraus. Sie wussten, wovon sie sprachen, wenn sie für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen plädierten. Später kam Klaus Ernst an die Parteispitze, ein Gewerkschafter, der die Basis sehr wohl kannte und dem der Spagat zwischen intellektueller Betrachtung und praktischer Forderung gelang.
2009 gelangen der Partei dann auch knapp 12 Prozent bei der Bundestagswahl. Aufbruchstimmung machte sich breit. Die Linke war wer, sie wuchs, sie überzeugte. Und das trotz all der Attribute, die die Presse ihr verlieh: Sozialromantiker, Kommunisten, Ex-SED. Die Partei zog in Landtage ein. Auch in westliche Landtage. 2014 wurde ein Linker – Bodo Ramelow – sogar Ministerpräsident Thüringens. Sahra Wagenknecht war das Aushängeschild, sie wurde auch von Leuten respektiert, die eigentlich im konservativen Lager heimisch waren. Ihr analytischer Verstand überzeugte jedoch parteiübergreifend. Und vielen schien damals klar: Diese Linkspartei steht für soziale Gerechtigkeit, lehnt den Neoliberalismus ab. Sie möchte den Menschen im Lande keine soziale Kälte zumuten.
2014/2015: Jahre der Weichenstellung
Was damals keiner ahnte: In diesem Jahr 2014 war der Zenit bereits überschritten. Bei der Bundestagswahl im Jahr zuvor hatte man zwar ein wenig eingebüßt, aber man stellte neuerdings ja einen Ministerpräsidenten und war daher guter Dinge. Noch immer saß man in neun Landesparlamenten, auch wenn man hier und da schon wieder aus ihnen herausgewählt wurde. Dennoch fühlte es sich so an, als sei die Linke mittlerweile etabliert, als sei sie nicht mehr wegzudenken aus der Parteienlandschaft. Sie hatte sich ganz offenbar eine Nische erkämpft, in der sie existieren und Politik anschieben konnte.
Und dann war da ja auch noch der Mindestlohn. Die Sozialdemokraten schrieben sich 2014/15 auf die Fahnen, sie hätten ihn in der Großen Koalition durchgesetzt, der ewigen Kanzlerin geradewegs abgetrotzt. Es waren aber die Linken, die ihn forderten – und das schon über Jahre hinweg. Damals haben die Sozialdemokraten müde abgewunken, das sei doch nicht machbar, sagten sie. Aber die Linken ließen den Mindestlohn nicht ruhen. Irgendwann nahm sich die SPD dieser Forderung an und tat so, als habe sie eine zündende Idee gehabt. Kurz gesagt, es fühlte sich 2014 und mit Beginn des Jahres 2015 so an, als sei Die Linke voll und ganz angekommen. Sie wurde nicht ganz zu unrecht als Anti-Hartz-IV-Partei wahrgenommen und benötigte daneben mehr Profil, andere Schwerpunkte – aber sonst schien alles rosig. Auch wenn sie die allgemeine Politverdrossenheit in der Gesellschaft nicht zu bremsen vermochte.
Dann kam der September 2015, der unkontrollierte Zustrom von Flüchtlingen, die ins Land gelassen wurden. Ohne Kontrollen, ohne Ausweise – ohne Sinn und Verstand. Der Staat gab seine Hoheit ab, er wurde zum Getriebenen. Hier wollte Die Linke wohl eine neue Kontur formen. Und sie versuchte sich als Willkommenspartei. Was zunächst nicht ins Gewicht gefallen wäre. Was aber auffiel: Jeder, der es innerhalb der Partei kritischer hielt, wurde jetzt pathologisiert, wurde zum Problemfall umetikettiert. Sahra Wagenknecht war recht früh als Kritikerin dieser Flüchtlingspolitik aufgefallen. Sie hielt diese Form der potenziellen Zuwanderung für problematisch, schließlich gehe es um Verteilungsfragen. Sie nahm in dieser Zeit eine per se linke Position ein, denn sie fragte nach Verteilung, nach Kapazitäten und sozialer Teilhabe, während sich die Partei unter der Führung von Katja Kipping und Bernd Riexinger sehr für flüchtlingspolitische Symbolpolitik einsetzte.
In jenem Jahr begann die sozialpolitische Alternative, die Die Linke sein wollte, sich neu zu definieren. Noch war die Zukunft offen, noch hätte man die Partei auf einen Kurs bringen können, der die Menschen anspricht. Die Flüchtlingskrise übertünchte den überschrittenen Zenit etwas. Für einen Augenblick hatte Die Linke eine neue Aufgabe gefunden. Sie war aber der Anfang ihres Endes.
2015 bis 2020: Jahre des Niedergangs
Noch schien die Erfolgsgeschichte weiterzugehen. 2017 gelangen der Partei kleine Zuwächse bei der Bundestagswahl. Das Plus suggerierte den Genossen, dass sie noch Kurs hielten. Intern gab es erste Spaltungsbewegungen. Sahra Wagenknecht stellte weiter die Flüchtlingspolitik in Frage. Und damit auch ihre Partei, die zwar nicht verantwortlich war für diese Art der Politik, die sie aber auch kaum kritisierte. Wenn, dann forderte sie weiter offene Grenzen – oder rief laut nach Forderungen, die wie One World klangen, also wie die Abschaffung des Nationalstaates. Ist Grenzenlosigkeit linke Politik? Diese Fragen stellten sich manche Genossen an dieser Stelle.
Wer sich in jenen Jahren kritisch mit der Flüchtlingsdebatte auseinandersetzte, wurde vom Parteivorstand der Linken in die rechte Ecke gestellt. Unter Applaus meist junger, urbaner Menschen, die sich ausmalten wie schön es sei, wenn noch mehr Menschen aus dem Ausland in deutsche Städte kommen würden. Aber wie unterbringen? Und wie den kulturellen Schock, unter denen viele Deutsche litten, mildern? Schwächte man nicht auch die Länder, denen diese Menschen fehlten? Und wie war das mit der eskalierenden Gewalt in den Großstädten, die nicht selten von jungen Männern aus dem arabischen Raum ausging? Fragen wie diese wurden links verurteilt. An dieser Stelle überließ Die Linke das Thema den konservativen Kräften im Lande, insbesondere der noch recht neuen Partei Alternative für Deutschland (AfD).
Im Zuge dieser Debatten suchte die Partei weiterhin nach einer neuen Ausrichtung. Irgendwie stand sie sicherlich noch immer für soziale Themen, aber die Fokussierung darauf wurde trüber. Nun sprach man viel von identitätspolitischen Themen, sprach über LGBTQ, bediente plötzlich einen Feminismus, der wenig mit dem ursprünglichen Feminismus zu tun hatte, als es durchaus noch weibliche Unterdrückung gab. Man kokettierte mit Greta Thunberg und denen, die sich mittels Klimawandel einen Verbotsstaat imaginierten. Die Linke war auch Abwegen, sie verlor »den kleinen Mann« aus den Augen. Gendern war nun ein wichtiges Thema. Und natürlich der »Kampf gegen rechts«. Man warb bei Wahlen sogar damit, das Gegenteil von rechts zu sein. Brauchte man wirklich ein Feindbild, um sich selbst zu überhöhen? Hatte man keine eigenen Qualitäten mehr? Dazu der stets kokett wirkende Antirassismus, mit dem man auch zu unpassenden Momenten hausieren ging. Die Partei schien in sich verrückt zu werden.
Im September 2018 gründete Sahra Wagenknecht, etwa zwei Jahre, nachdem man ihr auf einem Parteitag eine Schokoladentorte ins Gesicht warf, weil sie angeblich ein Menschenfeind sei, eine neue parteiinterne Plattform. Sie nannte sich Aufstehen und sollte den Fokus wieder auf sozialpolitische Themen legen. Zunächst sah alles nach einem Erfolg aus, viele strömten dem Projekt zu. Auch jene, die man eigentlich klein halten wollte und die das Konzept verwässerten. Wagenknecht verließ Aufstehen recht bald wieder. Die Neuausrichtung ins Alte: Sie war gescheitert. Noch schien es, als habe auch diese neue Linke eine Zukunft vor sich. Die nächste Staatskrise machte aber deutlich: Das Spiel war aus – die Linken wollten es nur nicht einsehen.
Seit 2020: Jahre des Endes
Bereits im August 2020 warnten die Linken auf Bundesebene vor Protesten gegen die Maßnahmenpolitik der Bundesregierung in Sachen Corona. Man sollte sich nicht mit Rechten gemein machen, erklärte die Parteivorsitzenden. Das sprach Bände. Während die Bundesregierung erst kopflos, dann mit Vorsatz Grundrechte außer Kraft setzte und Phantasieregeln etablierte, die jeden vernünftig tickenden Menschen bedenklich erscheinen mussten, zog sich Die Linke zurück. Hier und da sprach sie von sozialem Ausgleich. Aber den Kern dieser Notstandsgesetzgebung focht sie nicht an. Sie kritisierte Menschen, die die Maßnahmen nicht einhielten und rief später gar zur Impfung auf.
Mitten in der Impfdebatte, Ende September 2021, wurde ein neuer Bundestag gewählt. Die Linken waren formal draußen, die Fünf-Prozent-Hürde wurde nicht genommen. Drei Direktmandate retteten die Partei. Und so hatten die Linken nochmal Glück. Zwei Monate nach dieser Wahl äußerten sich führende Linke zur Impfpflicht: Sie seien dafür. Nicht nur der neue Bundeskanzler Olaf Scholz kannte keine roten Linien mehr, wie es schien. Die Linke machte weiter, den Schuss vor den Bug ignorierte sie. Sie mache gute Arbeit, ließen die Vorsitzenden – Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow – bei Interviews die Öffentlichkeit wissen. Die schüttelte meist nur noch den Kopf.
Ganz besonders Hennig-Wellsow stand für eine Linke, die sich der Wokeness, wie man jetzt Identitätspolitik in Deutschland nannte, verschrieben hatte. Bekannt geworden war sie, weil sie dem Kurzzeitministerpräsidenten Thüringens, Thomas Kemmerich von der FDP, einen Blumenstrauß vor die Füße warf. Das war in etwa das gesamte politische Programm dieser Dame. In Interviews glänzte sie durch Wissenslücken, sie konnte beispielsweise nicht einen einzigen Ort für einen Auslandseinsatz der Bundeswehr nennen, sprach aber im fordernden Ton davon, dass keine solchen Einsätze mehr stattfinden dürften. Die Partei war ein Schatten ihrer selbst geworden, sie spülte Karrieristen nach oben, die über keinerlei Basiswissen mehr verfügten, die sich mehr und mehr in die eigene Blase verkrochen und die Zeichen der Zeit nicht sehen wollten. Und die lauteten: Die Linke verlor den Anschluss.
Stattdessen beschäftigte man sich mit Sahra Wagenknecht und machte sie zur Verantwortlichen für den Niedergang der Partei. Sie schade ihr, weil sie anders denke als die Partei selbst. Während Die Linke Carola Rackete für die Europawahl nominierte, eine Aktivistin, die schon in Aussicht stellte, selten in Brüssel sein zu wollen und die strikt woke Ansichten vertritt, gaben Wagenknecht und weitere Abgeordnete im Bundestag ihren Austritt bekannt. Sie gründen demnächst eine neue Partei. Die Linken lösen heute ihre Fraktion auf. Sie sind am Ende. Jutta Ditfurth schrieb in ihrem Buch über die Grünen mal, dass die neue grüne Partei „»vielleicht acht bis 15 Jahre« hätte, »bevor die Anpassungsmechanismen dieser Gesellschaft das Projekt verschluckt haben würden«. Vielleicht ist das eine Konstante. Bei den Linken hätte diese Prognose nämlich auch gestimmt.
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Darauf ne Runde Candy Crush mit Coronaboni 🍭 für Politiker*Innen 🤡
Wenn man so blöd ist und sich von Parteimitgliedern wie Frau Wagenknecht die nur die Wahrheit sagt distanziert verdient man nicht weiter im Bundestag zu sitzen.Mit Frau Wagenknecht an der Spitze währe das vielleicht nicht passiert.
Ein guter Rückblick über die letzten 20 Jahre.
Ergänzen könnte man allenfalls den heute gerne übersehenen oder zumindest unterschätzten Umstand, dass diese Partei lediglich die umbenannte SED aus der DDR ist – und deshalb sowohl im Hinblick auf Teile des Personals als auch der politischen Ideenwelt lange ziemlich gestrig war – und es trotz Hinwendung zum „Wokekismus“ vielleicht auch noch ist …
Das ist so nur ein Vorurteil, das unzutreffend ist, aber immer wieder aus der Schublade geholt wird. Die. Linke ist erstmal ein Zusammenschluss von WASG und PDS gewesen, und der westdeutsche Teil ist wohl einer SED-Vergangenheit eher unverdächtig.
Auch war die SED eine Partei mit 3 Mio Mitgleidern, die PDS startete dann mit nur einem Bruchteil davon, und wenn man etwas aus der DDR mitgenommen hat, war es ein tiefes Misstrauen dem Kapitalismus gegenüber. Der Verlust dieses „gestrigen“ Denkens ist ein Hauptgrund für den Bedeutungsverlust der Linken.
Es mag Antikommunisten und anderen Faschisten wie Wirth schrecklich erscheinen, dass „die SED aus der DDR“ im „vereinigten Deutschland“ nicht gänzlich unterdrückt werden konnte. Sie träumen immer noch Himmlers Traum „den Marxismus mit Stumpf und Stiel auszurotten“. Leider ist von den Inhalten und der politischen Ideenwelt eben nicht viel übrig geblieben. Deshalb geht die Linke den Bach runter.
@ aquadraht
Und du bist Micky Maus!
Na, dann bist du wohl Pinky.
Das Problem waren nicht die Ehemaligen SED Mitglieder. Das Problem bestand von Anbeginn darin das die Partei sich von der Mitgliederschaft vorallem aus Leuten zusammensetzt denen die Lebensverhältnisse der Leute fremd ist die gerade so über die Runden kommen.
Ich habe daneben den Eindruck gewonnen das Leute ohne politische Erfahrungen in Funktionen gewählt wurden die besser von erfahrenen Leuten belegt geworden wären.
Ohne die böse SED (mit der Minderheit Kommunisten darin) hätte es nie eine linke Vertretung in Gemeinden, Kreisen, Landtagen und im Bundestag gegeben. Die PDS war jahrelang Volkspartei in der Ex-DDR, weil ihre Leute das Vertrauen vieler ihrer Landsleute behalten oder zurückgewonnen haben. Das waren meist Praktiker und ehrliche Leute wie Modrow, die den „neuen“ Karrieristen quer im Magen lagen.
Leider hat die Partei schnell Karrieristen angezogen, während Faschisten und andere Antikommunisten bei jeder Gelegenheit die Stasihysterie aktivierten, um gute Leute rauszukicken. Das aktivierte auch die Angst und Anpassung im 4. deutschen Reich. Im Grunde ist die woke Scheisse eine weitere biedermeierliche Flucht in die Innerlichkeit, die eigenen und fremden Genitalien beschauen oder ableugnen, egal.
@Wolfgang Wirth
Der Sieg über die sozialistischen Staaten war der erste Schritt zum Untergang des Kapitalismus! Das Ergebnis sehen wir heute besonders in Deutschland.
Hochmut kam vor dem Fall!
@ Otto0815
Führen Sie das doch mal bitte näher aus!
Kleiner Hinweis für Dich zum Selbst-Drauf-Kommen:
„In der Schweiz geht bergab ja praktisch von alleine. In Deutschland….“
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Das Personal der Linkspartei, ob nun bestehend aus „Übriggebliebenen“ oder neu Rekrutierten hat keinen politischen Kompaß mehr. Bestes Beispiel ist die Linksregierung in Thüringen, die unterwürfiger agiert als beispielsweise der sächsische Ministerpräsident Kretschmer, CDU, der doch immerhin gelegentlich politische Lichtblicke erkennen läßt. Es geht ausschließlich um den Platz an den Futterkrippen der Macht.
@ Otto Bismark
Glauben Sie tatsächlich, dass nach 1990 alle Stasistrukturen aufgedeckt wurden bzw. verschwunden sind??
Wozu? Die kann man doch bei anderen Diensten noch gut gebrauchen? Billige leicht erpressbare Arbeitskräfte! Sowas deckt man doch nicht auf! Aufgedeckt wird nur, wer nicht mitspielen will oder soll, kleines Einmaleins der Personalführung.
Woke als progressiver Politstil?
🤡🤡🤡
Das muss aber jetzt für den Rest des Tages reichen! Diese Witze sind ja gesundheitsgefährdend! (sieht man deutlich an der PdL, die hat es auch damit übertrieben, und jetzt…)
Ein schneller historischer Überblick, der den wichtigsten Punkt auslässt.
Zunächst: wirksame Opposition in entwickleten kapitalistischen Ländern verlangt immer das Bündnis von Proletariat und Intelligenz. Und da kommt es immer vor, dass Teile der Intelligenz sich in Orchideengebieten ausleben, herumspinnen, die Moral vom Materiellen abheben lassen. Genauso, dass Teile des Proletariats (manchmal sehr) konservativen gesellschaftspolitischen Vorstellungen anhängen. Das alles darf kein Grund für eine Spaltung sein.
Die Spaltung wurde erst unvermeidbar, als die woke Parteiführung auf die Befürwortung des Krieges gegen Rußland einschwenkte – auf dem Erfurter Parteitag samt Regenbogenfähnchen und einer Ukronazi-Mastsau mit Blumen im Haar am Rednerpult.
Das war jetzt richtig gut! Kompliment!
Die Spaltung wurde bereits unvermeidbar, als die woke Parteiführung bereit war, zum Nachteil und auf Kosten der schon länger hier Lebenden die ganze Welt hier versorgen zu wollen. Das ist zumindest die Meinung von einem solchen hier schon länger hier Lebenden, der den Spass mitbezahlt und sieht, daß zB viele Rentner hier Pfandflaschen sammeln, während irgendwelche aus fernen Ländern herbeigerettete deutlich besser gestellt sind.
👍
es war die Kipping-Fraktion der Identitärlinken und Antideutschen, heute die Wokeisten, die als Karrieristen und Spaltpilze die Partei und das außenparlamentarische Linksein annektiert sowie pervertiert haben.
gelingt es nicht, solche Charaktere auszzuschließen bzw. überhaupt erst garnicht an die Macht gelangen zu lassen, dann endet das SW-Projekt genau wie der jetzige Tod der Linkspartei.
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schade, was hätte nicht alles aus dem Kind werden können. Ce la vie, vielleicht besser so, als einem unendlich langsamem Sterbeprozess wie bei der SPD zuschauen zu müssen. Das wird nun nicht leicht für die politisch Rechte werden, wenn deren ’schöne‘ Wortschöpfung ‚Linksfaschismus‘ vergeblich einen Adressaten sucht und wohlmöglich, von ‚links‘ entkernt, in den Briefkasten des Absenders retouriert wird.
Die Linke hat sich auf den Liberalismus eingelassen, wie schon vor ihr die SPD. Ignorierend, dass Sozialismus und Liberalismus Gegensätze sind. Eine Synthese zwischen beiden steht noch aus. Die Linke ist schlicht dem Zeitgeist gefolgt und hat sich von Globalisierung und liberalem Kapitalismus (bzw. Neoliberalismus) vereinnahmen lassen. Die Ausgetretenen um Wagenknecht haben das bemerkt und nicht weiter mitgemacht. Ein Linkspopulismus ist allemal besser als eine moralisierende Sekte. Was unterscheidet einen Söder von einem Ramelow? Doch nur einige moralische Aspekte, in der praktischen Politik doch kaum etwas.
+++Es geht nicht um woke oder nicht-woke. Das Problem ist trivialer+++
Durch ihre Erfolge auf Landesebene und im kommunalen Bereich und die damit verbundenen Mandate und politischen Ämter ist die Linke aufgerückt in die Kategorie der „staatstragenden“ Parteien. So lange sie sich in den wichtigsten politischen Fragen, wozu insbesondere die Einstellung zu Nato/USA und zur EU bzw. der fortwährenden EU-Machtausweitung gehört, gefällig zeigt(e), wurde sie vom Mainstream toleriert, mitunter sogar belobigt. „Die Linke ist angekommen“ hiess es z. B. bei der Wahl Ramelows, der ja nicht nur von SPD und Grünen, sondern informell auch von der CDU gestützt wird.
Aber immer wenn Linke in grundlegenden Fragen aus dem Konsens der Blockparteien ausscheren, setzen Marginalisierungs- und Diskreditierungskampagnen ein. Aus den Gegnern von Waffenlieferungen an die Ukraine, selbst aus Linken, die auf die öffentliche Faschisten-Verehrungen in der ukrainischen Partnerstadt hinweisen, wie jüngst in Erftstadt, werden dann „Putinversteher“. Und weil viele der braven Linken mit Amt und Mandat Angst haben, auch wieder im Abseits zu landen, haben sie sich den Diskreditierungskampagnen gegen die eigenen Genossen angeschlossen und Wagenknecht & Co eine Zukunft in der eigenen Partei verbaut.
@Richard Kallok
„Die Linke ist angekommen“
Auf die LINKE trifft zu was Heiner Geissler einst über die GRÜNEN sagte:
„Die GRÜNEN werden lernen die Drecksarbeit zu machen“
.Später haben wir festgestellt, sie haben es sehr schnell gelernt.
Die LINKE hat sich mit faulen Kompromissen auf den gleichen Weg begeben.
Man denke nur an deren Zustimmung zum Verkauf von Sozialwohnungen in Berlin.
Einige haben sich dadurch ein Pöstchen mit reichlich Geld und hohen Ruhegehältern gesichert.
Der Trog war ihnen näher als der Willen der Wähler und führt nun zum Untergang.
Wer mit den Wölfen heulen will muss selbst zum Wolf werden.
Nach dem Niedergang der USSR, hat die linke ihre Ausrichtung verloren. Als dann Russland seinen ‚Weg‘ in die kapitalistische Ausrichtung begann, war die linke auf einem Bein stehend und ihr fehlte ein ‚Partner’s für ihre Berechtigung.
Seit Herr Putin das Land der Russen anführt, mag dieser Herr als liberal erscheinen, aber meiner Meinung nach, ist der Präsident ein Mensch, der sehr darauf achtet das eine überwiegende Mehrheit ein verträgliches auskommen hat. Das ist in der Geopolitik eine Gratwanderung. Jedoch ist eines festzustellen, fast alle ‚Kommunisten’in Russland, stellen nur noch einen ‚prozentualen Anteil‘ dar für die Kritik an seiner Politik. Hier wäre eine Frage nachdem WARUM VON NÖTEN?
Die deutsche Situation ist nicht vergleichbar mit Russland, aber die deutschen ‚Ideologien‘
stehen unter dem selben Wandel, wie es Russland seit ’30‘ Jahren praktiziert.
Russland ist mit seiner Verfassung, seiner Wirtschaft, seinem Militär absolut souverän.
Wie kann Deutschland überhaupt, seine Souveränität erreichen, in einem Sektor?
Man muss dieses Land zum Boden auf den Tatsachen bringen, um ihre Schmarotzer los zu werden. Da ist kein Platz für althergebrachte Ideologien, sondern ist nur ein Platz, für den Tag danach. Wann dieser Tag kommt, hängt auch davon ab, wie sich die Menschen in Deutschland zusammen finden.
Die deutsche Führung, m. E. n, arbeitet daran, nur erreichen sie noch nicht die Menschen, da unentwegt Propaganda betrieben wird.
Die Linke hatte 2021 die einmalige Chance, mit Sahra Wagenknecht als Kanzlerkandidatin einen Durchmarsch zu organisieren, bei dem die etablierten Parteien die Luft angehalten hätten. Statt dessen….., aber davon handelt ja der Beitrag.
Die Partei … in ihr „spülte(n) Karrieristen nach oben, die über keinerlei Basiswissen mehr verfügten, die sich mehr und mehr in die eigene Blase verkrochen und die Zeichen der Zeit nicht sehen wollten.“ Was ist denn Basiswissen? Wie der Kapitalismus funktioniert? Klar doch! Man bräuchte nur „Lohnarbeit und Kapital“ lesen oder „Der Imperialismus, das höchste Stadium des Kapitalismus“ – das sind nur zwei kleine Bücher –, und ob man die dann verstanden hat? Das Leben ist hart?
So viel Text für so ein Nichtereignis.Die „Linke“ hatte ihre Chance.Gerade in Krisenzeiten wäre sie dringend nötig gewesen.Sie hat ihre (potentiellen)Wähler verraten und ihre Mission nicht erfüllen wollen.Daher ist schon lange klar: kann weg! Lasst den Haufen beim Sterben allein…
Der gute alte Hitler…. Roberto,
was soll das ??????????????????
Is doch so, Propaganda-Keule aus der Mottenkiste, kann man durchaus ironisieren,
Die Ironie liegt ja auch darin, dass diejenigen, die die Hitlervergleich-Keule schwingen ihm selbst oft ideologisch viel näher stehen als die damit geschlagenen. Ein Beispiel , der Putin-Hitler Vergleich wird von den Unterstützern der Ukronazis gebracht, die von der Vollendung des 1941 Russlandfeldzuges träumen.
Ansonsten der Niedergang der Linken gut dargestellt. Die 2 großen Gefahren innerhalb der Parteien-Landschaft in Deutschland für den Neoliberalismus sind ausgeschaltet. Die Linken haben sich weitgehend selbst zerstört, die Grünen sind schon lange unterwandert und umgedreht worden, war nicht schwer, da von einigen ehrenwerten Ausnahmen abgesehen nie Personal da war, dass intellektuell irgendwie politischen Durchblick hatte, noch einen moralischen Kompass hatte.
Nun also die Linken. Was bleibt dem geistig noch aktiver Wähler, der sein Kreuzchen nicht in Zombiemanier setzt ?
Projekt Wagenknecht unterstützen ? Die Wahlerfolge bleiben abzuwarten. Ich sehe sie nicht so groß, aber das ist ein Gefühl. Vielleicht zu pessimistisch.
Politische Heimatlosigkeit akzeptieren und nicht mehr wählen ?
AFD wählen ? Die ist natürlich keine Alternative, aber tritt zumindest gegen einige schwere akute Symptome der kranken Gesellschaft auf, was ja schon viel Wert ist , und manchmal auch der einzige Weg, wenn Ursachen erst mal nicht beseitigt werden können.
Allerdings hat auch sie keinen Plan zur Ursachenbekämpfung, und vermutlich ist deren Stabilität hinsichtlich Programm nicht so weit her. Man sieht ja schon auf europäischer Ebene welch schillernder Haufen die neuen Rechten sind. Auch da ist Enttäuschung vorprogrammiert.
Was bleiben wird ist der neoliberale Turbokapitalismus, der wie ein Moloch, eine Betondecke über allem liegt, sich in alles frisst, alles zerstört. Vielleicht ist gar keine erfolgreiche Opposition möglich, weil die meisten Menschen es so wollen oder es sie schlicht nicht interessiert. Das es gar kein politisches zu verstehendes Problem ist, sondern wie Christian Pohl mal in einem Interview sagte 70% der Menschen einfach Scheiße sind.
Dann muss halt abwarten bis sich das System ausgetobt, sich selbst zerstört hat und alles im Chaos endet. Das Chaos bietet Chancen für Veränderung und Neuanfang,
Da hat er doch Recht, der Roberto. Das ist so eine Art Schweizer Taschenhitler, für alle Zwecke, ob Milosevic, Saddam, Querdenker, Wagenknecht. Hitler passt immer ..
Eine gute Zusammenfassung!
Die Situation in Deutschland ist leider erbärmlich. Manipulation, Beeinflussung, Propaganda, Besatzungsrecht(!), totale Unterwerfung vor den USA……
Die politischen Möglichkeiten bei uns sind zudem stark eingeschränkt
Eine linke Partei OHNE Arbeiter ist wie ein roter Drache ohne Sauerstoff.
Die Einwanderung verschärfte die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, setzte die Löhne unter Druck und ermöglichte den Niedriglohnsektor. Sie erhöhte die Arbeitslosigkeit und schuf eine „industrielle Reservearmee“, um mit Karl Marx zu sprechen. Eigentlich konnte das jeder Simpel erkennen. Wie eine linke Partei das übersehen konnte, ist unverständlich. Muss man auch nicht verstehen, denn in Wirklichkeit geht es darum, dass die Linke genauso wie die Grünen korrumpiert und umgedreht wurde. Das funktionierte natürlich über ihre Abgeordneten, die den Versuchungen des Geldes am stärksten ausgesetzt sind. Und dazu kommt nun ein Problem der Säugetiere im Allgemeinen. Man kann die Alphas nicht einfach abwählen. Zumal wenn ein zitternder Haufen von Delegierten befürchten muss, ebenfalls in den Abgrund gestoßen zu werden. Funktionäre sind der Krebs jeder Partei. Wenn sie von ihnen durchsetzt ist, ist alles zu spät, und es bleibt nur noch Siechtum bis zum Ende.
Die Linke war immer eine ostdeutsch dominierte Partei und so wie der „Osten“ für die westdeutsch dominierte Medienlandschaft immer suspekt und merkwürdig war so war es auch die Partei die Linke. Im Westen hatte man offenbar vergessen, dass viele Nazi Mitläufer nach dem 2. Weltkrieg im Parteiensystem untergetaucht sind wohingegen die Linke auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung eine SED Nachfolgepartei war. Aus neoliberaler Sicht zwei Fliegen mit einer Klappe links = Osten, SED Nachfolger, schmutzig und soziale Themen für die die Linke durchaus Einstand haben gleich das richtige Label.
Was dieses Land stattdessen immer mehr produziert sind nicht innovative Produkte sondern kriegstüchtige Niedriglöhner.
Hier ist eines der „rinks-lechts“-Spaltungszentren. Leute wie der hier und die ganze Hintergrundmannschaft füllen ihr Leben und ihre Geldbeutel damit, den Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung zu verhindern, indem man die, die unter Ausbeutung und Unterdrückung leiden in „rinke“ und „lechte“ (oder so, namen ist Schall und Rauch an der Stelle sowieso) spaltet. Und damit wirkungslos macht.
Pfui Teufel, ihr „rotes Gesocks“. Alle miteinander.
Das Geschrei von
„rechts
rechtsanschlussfähig
rechtsoffen
rechtsesoterisch
rechtsradikal
rechtspopulistisch
rechtsextrem, rechts, rechts, rechts, Alarm, Nazis, Antisemiten, Verschwörungstheoretiker, Querfront, …“
funktioniert nur deshalb so gut, weil Mainstream und „linkes Gezücht“ gemeinsam damit tutet. Und die „SA-Antifa“ macht dann auf der Straße die Drecksarbeit wie früher die Rollkommandos (der Rechten UND Linken, der Faschisten UND Kommunisten).
Demokraten sind nicht lechts oder rinks – sondern Demokraten – ohne wenn und aber!
Viel ist über den Niedergang der Linkspartei geschrieben worden, über den Wandel ihrer inhaltlichen Ausrichtung, über ihre Flügel und ihre Zerstrittenheit, über ihre Anpassung an zeitgeistige „woke“ Vorstellungen – und damit indirekt auch an die herrschende neoliberal-globalistische Linie.
—
Über eine Sache hört und liest man aber erstaunlich wenig, nämlich über die geistige Auseinandersetzung der Parteiführung mit der unbequemen Frage, warum man denn heute so erfolglos ist?
Oder ist es womöglich so, wie manche Spötter sarkastisch äußern, dass sie abgesehen vom Streben nach dem eigenen Karriereerfolg und staatlichen Zuschüssen, dem Sichern von Abgeordnetenmandaten und -diäten und sowie allgemein dem Streben nach einem Platz an den Fleischtöpfen der Macht gar keine größeren Erwartungen mehr hat? Dem visionären Parteiprogramm zum Trotz. Nein, da würde ich nicht zustimmen.
Trotzdem verblüfft es aber, wie sehr der Parteiführung zuletzt eigentlich nur noch der schlichte Fortbestand als Partei und Fraktion zum bewegenden Ziel gerät und wie wenig tiefere Analyse stattzufinden scheint.
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Auch über eine andere Frage wurde und wird nicht sonderlich tiefschürfend nachgedacht, nämlich über die Frage, warum denn der rote Sozialismus – ich meine die DDR – eigentlich in Deutschland so krachend gescheitert ist?
Gewiss finden sich im Parteiprogramm …
https://www.die-linke.de/partei/programm/
… einige kritische und distanzierende Worte zu den bedrückenden Verhältnissen in der DDR, aber das ersetzt ja noch nicht die oben genannte Klärung der tieferen Ursachen. Oder habe ich als Außenstehender da wichtige Dinge verpasst? Vielleicht.
Lediglich an der Sowjetunion und ihrer schwerlastenden Hand lag es jedenfalls nicht. Und wie viel haben sie wirklich dazu gelernt und sich von Irrtümern befreit ? Angesichts der geringen Berührungsängste zwischen der Linkspartei und der sog. „Antifa“ sind hier ja große Zweifel angebracht!
„Um die Demokratie unter Kontrolle zu halten, würden Millionen und Abermillionen an US-Dollar in zwei „politischen Maschinen“ gesteckt. Die stehen sich dann bei den Wahlen gegenüber. Das Volk, durch die Presse bei Laune und in einem „Zustand der Duldung“ gehalten, entscheide an der Urne, für welchen Kandidaten seiner Ausbeuter es stimmen möchte.“
()https://www.hintergrund.de/allgemein/journalismus-als-waffe-der-macht/
Und genauso funktioniert es auch mit lechts und rinks: zwei politische Maschinen etwas anders-geartet als die oben zitierten, aber im Prinzip mit genau der gleichen Funktion: spalte und herrsche.
Wer sich gegenseitig kloppt kümmert sich nicht um den lachenden Dritten. Zumal dieser lachende Dritte das öffentliche Bild von sich beinahe beliebig konstruiert dank SEINER Medien.
Siehe etwa „Milliardärs-Philanthropen“. Wie wenn ein Menschenfreund je an Milliarden kommen könnte …
@Lapuente
Trotz einiger diskutabler Hinweise auf die im Herbst 2015 beginnende Selbstzerstörung „der Linken“ – Ihre Überschrift, Roberto, ist so anmaßend wie politisch grundfalsch. Wenn auch nun nicht mehr im ganzdeutschen Zentralparlament als Staatsknetefraktion vertreten – politische Linke wird`s nach wie vor auch in D geben. Insofern ist Ihre Überschrift – freundlich formuliert – infam. Und Ihr sich in dieser ausdrückende mainstreamige Politikverständnis erbärmlich.
Gruß ALT