Chris Hedges: „Lasst sie Dreck fressen“

Black Lives Matters in Gaza City
Kalboz, PDM-owner, via Wikimedia Commons

Die letzte Phase eines möglichen israelischen Völkermords in Gaza, eine menschengemachte Hungerkatastrophe, hat begonnen. Das ist Israels Masterplan, sagt der bekannte US-Journalist Chris Hedges.

Kürzlich hat Chris Hedges einen bewegenden Artikel mit dem Titel „Let Them Eat Dirt“ (deutsch: „Lasst sie Dreck fressen“) in Scheerpost, einer US-Website für unabhängigen Journalismus, veröffentlicht. Dort wird beschrieben, welche schrecklichen Auswirkungen der andauernde Krieg Israels in Gaza für die dort lebende palästinensische Zivilbevölkerung hat (1).

Chris Hedges arbeitete 25 Jahre lang als Auslandskorrespondent der New York Times für den Nahen Osten und wurde 2002 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Angesichts der katastrophalen Kriege im Nahen Osten und anderswo, mit denen wir heute konfrontiert sind, gehört zu dem Wenigen, was man als einzelner politischer Mensch gegen diese Kriegstreiberei tun kann, dass man sagt, was ist und welche Ursachen wahrscheinlich dahinterstecken.

Ein massenhafter Hungertod droht

Dem Artikel von Chris Hedges ist eine erschreckende Grafik von Mr. Fish vorangestellt, die Sie sich unbedingt ansehen sollten (1).

Hedges beginnt mit der Feststellung, dass Israel jetzt kurz davorsteht, in seinem Krieg in Gaza den Palästinensern den Todesstoßstoß zu versetzen, und zwar mit einem massenhaften Hungertod.

Der Journalist weist darauf hin, dass die Nazis 1942 die 500.000 Männer, Frauen und Kinder im Warschauer Ghetto systematisch haben verhungern lassen. Das sei eine Zahl, die Israel zu übertreffen sich wohl vorgenommen habe, meint er. Das wolle die israelische Regierung dadurch erreichen, dass das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge zerstört und deren Arbeit soweit wie möglich beendet wird.

Dazu führt Hedges aus:

„Mit dem Versuch, die Arbeit des Hilfswerkes der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) zu beenden, das den Gazastreifen mit Nahrungsmitteln und Hilfe versorgt, begehen Israel und sein wichtigster Förderer, die Vereinigten Staaten, nicht nur ein Kriegsverbrechen, sondern auch eine flagrante Missachtung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) der Vereinten Nationen.

Das Gericht hat die von Südafrika erhobenen Vorwürfe eines Völkermords in Gaza, die auch auf den vom UNRWA gesammelten Aussagen und Fakten beruhen, für plausibel erklärt.

Es hat Israel angewiesen, sich an sechs vorläufige Maßnahmen zu halten, um einen Völkermord zu verhindern und die humanitäre Katastrophe in Gaza zu lindern.

Die vierte vorläufige Maßnahme fordert Israel dazu auf, sofortige und wirksame Schritte zur Bereitstellung humanitärer Hilfe und grundlegender Dienstleistungen in Gaza zu gewährleisten.“

Die Klageschrift, die Südafrika dem IGH vorgelegt hat, beruht teilweise auf Meldungen des UNRWA über die Zustände in Gaza. Nach dem Urteil des IGH über vorläufige Maßnahmen hat Premierminister Benjamin Netanjahu dem UNRWA vorgeworfen, dem IGH falsche Informationen zur Verfügung gestellt zu haben.

Israel habe nun beschlossen, dass die Arbeit des UNRWA, das 5,9 Millionen palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten mit Kliniken, Schulen und Lebensmitteln versorgt, beendet werden muss, was nach Hedges bereits seit Jahrzehnten ein Ziel Israels gewesen sei.

Unbewiesene israelische Anschuldigungen

Die unbewiesenen israelischen Anschuldigungen gegen das UNRWA, dass zwölf (!) der insgesamt 13.000 Mitarbeiter Verbindungen zu denjenigen hatten, die die Anschläge in Israel am 7. Oktober verübten, bei denen etwa 1.200 Israelis getötet und 240 Geiseln verschleppt wurden, hätten ihren Zweck erfüllt.

Diese Vorwürfe hätten 16 der großen Geber-Länder, darunter die Vereinigten Staaten, Großbritannien und auch Deutschland dazu veranlasst, ihre finanzielle Unterstützung für das Hilfswerk zu beenden, von der die Ernährung von fast jedem Palästinenser in Gaza abhängig sei.

Weiterhin wird festgestellt, dass Israel seit dem 7. Oktober 152 UNRWA-Mitarbeiter getötet und 147 UNRWA-Einrichtungen zerstört oder schwer beschädigt und auch Krankenwagen der UNRWA bombardiert habe.

Die grauenhafte Realität in Gaza

Hedges führt dazu in seinem Artikel aus:

„Mehr als 27.708 Palästinenser sind bis zum 8. Februar 2024 in Gaza getötet worden, etwa 67.000 wurden verwundet und mindestens 7.000 werden vermisst und sind höchstwahrscheinlich tot und unter den Trümmern begraben.

Mehr als eine halbe Million Palästinenser – jeder vierte – hungert nach Angaben der Vereinten Nationen in Gaza.

Hunger wird bald allgegenwärtig sein. Den Palästinensern in Gaza, von denen mindestens 1,9 Millionen Binnen-Vertriebene sind, fehlt es nicht nur an ausreichender Nahrung, sondern auch an sauberem Wasser, Unterkünften und Medikamenten.“

Es gäbe nur wenig Obst und Gemüse. Auch Mehl sei rar. Waren wie Nudeln, Fleisch, Käse oder Eier seien fast gar nicht mehr zu bekommen.

Die Schwarzmarktpreise für Trockenwaren wie Linsen und Bohnen seien im Vergleich zu den Vorkriegspreisen um das 25-fache gestiegen. Ein Sack Mehl auf dem Schwarzmarkt ist von 8 auf 200 Dollar gestiegen.

Hedges berichtet auch über die medizinische Versorgung:

„Das Gesundheitssystem in Gaza, in dem nur noch drei der 36 Krankenhäuser teilweise funktionieren, ist weitgehend zusammengebrochen.

Etwa 1,3 Millionen vertriebene Palästinenser leben auf den Straßen der südlichen Stadt Rafah, die Israel zur “Sicherheitszone” erklärt hatte, aber jetzt zu bombardieren begonnen hat.

Familien zittern vor Kälte im Winterregen unter flatternden Planen inmitten von Tümpeln mit Schlamm und Abwasser. Schätzungsweise 90 Prozent der 2,3 Millionen Menschen in Gaza wurden aus ihren Häusern vertrieben.“

Nach Alex Wahl, dem Geschäftsführer der World Peace Foundation an der Tufts University in Boston und Autor eines 2019 erschienenen Buches über massenhafte Hungersnöte (2), habe es seit dem Zweiten Weltkrieg keinen Fall gegeben, in dem eine ganze Bevölkerung in so kurzer Zeit in einen extremen Nahrungsmangel und ins Elend gestürzt worden ist.

Die Vereinigten Staaten, ehemals der größte Beitragszahler des UNRWA, hätten der Organisation im Jahr 2023 noch 422 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Die Streichung dieser Gelder werde dazu führen, dass die Nahrungsmittellieferungen an das UNRWA, die aufgrund der Blockaden des Gazastreifens durch Israel ohnehin schon sehr eingeschränkt sind, bis Ende Februar oder Anfang März dieses Jahres weitgehend zum Erliegen kommen werden.

Die Schlussfolgerung von Chris Hedges lautet:

„Israel hat den Palästinensern in Gaza zwei Möglichkeiten gelassen. Geht oder sterbt.“

Hedges beschreibt dann weiter, dass er 1988 als Reporter die Hungersnot im Sudan erlebt habe, die dort 250.000 Menschen das Leben gekostet hat.

Es ist eine eindringliche und mitfühlende Reportage über das Verhungern von vielen Menschen im Sudan, das sich damals vor seinen Augen abgespielt hat, und er sagt, dass er erlebt habe, wie die Menschen in ihrer Verzweiflung anfangen, Tierfutter, Gras, Blätter, Insekten, Nagetiere und sogar Dreck zu essen.

Weiterhin liefert er eine eindringliche Schilderung über das, was er damals bei seinen Reportagen im Sudan bei den vielen Verhungernden gesehen hat: Das Verhungern aufgrund von fehlender Nahrung führt zu einer langsamen Zerstörung der Organe des Körpers, die bei Erwachsenen bis zu 40 Tagen andauern kann. Kinder, ältere Menschen und Kranke sterben jedoch schneller den Hungertod.

Israels Masterplan

Jetzt, aus der Ferne, sagt Hedges, beobachte er, wie sich diese schreckliche Katastrophe in einem anderen Land und zu einer anderen Zeit wiederholt.

Damals habe die Gleichgültigkeit der Welt die Sudanesen zum Untergang verurteilt und heute sind es die Palästinenser, denen dieses Schicksal ebenfalls droht.

Die Armen, besonders wenn sie Farbige sind, zählen nicht, sagt er. Man darf sie töten wie die Fliegen. Die Hungersnot in Gaza sei keine Naturkatastrophe. Sie sei Israels Masterplan.

Zum Schluss seines Artikels schreibt Hedges:

„Später wird es Gelehrte und Historiker geben, die über diesen Völkermord schreiben und möglicherweise glauben, dass wir aus der Vergangenheit lernen können, dass wir anders sind, dass die Geschichte uns davor bewahren kann, ein weiteres Mal Barbaren zu sein.

Sie werden wissenschaftliche Konferenzen abhalten. Sie werden sagen: “Nie wieder!” Sie werden stolz darauf sein, wie menschlich und zivilisiert sie sind.

Aber wenn bei jedem neuen Völkermord es an der Zeit ist, die Stimme dagegen zu erheben, werden sie aus Angst, ihren Status oder ihre akademischen Positionen zu verlieren, sich feige irgendwo verkriechen.

Die Geschichte der Menschheit ist eine einzige lange Gräueltat an den Armen und Verletzlichen der Welt. Gaza ist schon heute ein weiteres Kapitel davon.“

Anstelle eines Kommentars

In Ergänzung zu diesem erschütternden Text von Chris Hedges sei noch auf einen Artikel der langjährigen Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld hingewiesen, in dem die aktuelle Situation im Gazastreifen ebenfalls in aller Deutlichkeit beschrieben wird und der am 12.02.2024 auf der Schweizer Website Globalbridge erschienen ist (3).

Der folgende Brief, der am Ende dieses Artikels steht und den ich mit freundlicher Erlaubnis der Redaktion von Globalbridge hier ungekürzt übernehme, stammt von einem Familienvater aus Gaza, der der Autorin bekannt ist, aber namentlich nicht genannt werden möchte, und der nach langer Pause vor wenigen Tagen an seine Freunde in Deutschland die folgende Nachricht geschickt hat:

„Liebe Freundinnen und liebe Freunde,

vor einer Woche mussten wir wieder unsere Notunterkunft verlassen, weil sie bombardiert wurde. Zum vierten Mal mussten wir unsere Habseligkeiten irgendwie zusammenpacken und wieder nach einer anderen Unterkunft suchen. Und das, während um uns herum in Sichtweite geschossen wurde und Bomben fielen.

Auch wo wir jetzt sind, ist es eng und menschenunwürdig. Das Dach ist nicht dicht und der Regen kommt durch. Und es hat in letzter Zeit einige Tage ununterbrochen geregnet und es ist kalt. Als hätten wir nicht ohne den Regen schon genug Probleme zu bewältigen.

Der Platz in der Unterkunft reicht nicht für alle, deshalb schlafen die Männer reihum draußen im Zelt. Ich habe keine warmen Socken, keinen warmen Pullover. Nichts. Ich friere wie auch die anderen und kann deshalb nicht schlafen.

Und ich kann auch nicht schlafen, weil um uns herum die Bomben zu hören sind und die Krankenwagen. Immer könnten auch wir getroffen werden. Seit vier Monaten ist dieser Gedanke, sind die Ängste, die Sorge um die Familie immer da. Nein, ich habe mich nicht an dieses Leben gewöhnt. Wir alle nicht. Und hinzukommt, dass wir uns von der Welt, von der Weltpolitik total verlassen fühlen.

Wir leben unter unvorstellbaren Bedingungen. Wir haben nichts getan und müssen leiden und die Welt schaut zu. Oder sie hat uns inzwischen vergessen.

Täglich kämpfen wir ums Überleben und sind immer damit beschäftigt, Lebensmittel zu finden. Alle sind wir dünner geworden, denn es gibt nicht genug zu essen. Die Hilfe durch die UNRWA kommt nur sehr langsam an und ist immer zu wenig. In den vergangenen Monaten habe ich kaum etwas davon bekommen.

Ich habe gehört, dass die Welt und auch Deutschland jetzt jede Lebensmittelunterstützung durch die UNRWA gestoppt hat. Ich kann es kaum glauben, denn das bedeutet, dass wir alle verhungern sollen. Wenn wir nicht durch Bomben sterben, sollen wir verhungern. Das will auch Deutschland? Was sagen meine Freundinnen und Freunde dazu? Lasst ihr uns alle verhungern?

Auf dem privaten Markt wird fast nichts mehr angeboten und wenn, dann zu astronomischen Preisen, die wir uns nicht leisten können. Sogar Grundnahrungsmittel sind unerschwinglich. 10 Eier kosten umgerechnet 8 Euro, 1 kg Zwiebeln auch 8 Euro. Baby-Windeln kosten das Paket mehr als 65 Euro. Gemüse, Salz, Zucker, Öl, das alles können wir uns nicht leisten. Seit Beginn des Krieges werden keine Medikamente für den privaten Markt mehr eingeführt. Unsere Gehälter haben wir seit Oktober nicht bekommen.

Das alles ist der Wahnsinn. Wie soll es weitergehen?

Unser Leben in Gaza ist unerträglich, weil

  • wir von Tod und Zerstörung umgeben sind,
  • wir kein Dach über dem Kopf haben,
  • wir kaum etwas zu essen und zu trinken finden,
  • die Luft, die uns umgibt, durch Bombenexplosionen extrem verschmutzt ist, und
  • Krankheiten und Verletzungen nicht behandelt werden können.

Damit uns ein kleines bisschen Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben bleibt, setzt Euch bitte dafür ein, dass der Beschluss des Internationalen Gerichtshofs, des IGH, umgesetzt wird und dieser Wahnsinn mit einem vollständigen Waffenstillstand aufhört.

In der Hoffnung, dass dieser furchtbare Krieg sofort beendet wird, verbleibe ich mit traurigen Grüßen.“

 

Fußnoten
  1. Chris Hedges: Let Them Eat Dirt. Scheerpost 08.02.2024
    https://scheerpost.com/2024/02/08/chris-hedges-let-them-eat-dirt/
  2. https://academic.oup.com/jicj/article-abstract/17/4/928/5652243
  3. Karin Leukefeld: US-Diplomatie mit Bomben – Blinken auf Blitzreise im Mittleren Osten – eine Lösung ist nicht in Sicht. Globalbridge 12.02.2024
    https://globalbridge.ch/us-diplomatie-mit-bomben-blinken-auf-blitzreise-im-mittleren-osten-eine-loesung-ist-nicht-in-sicht/

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13 Kommentare

  1. Und bitte nicht vergessen: wir, die westliche Wertegemeinschaft schaut wohlwollend zu und unterstützt das massenhafte Morden. Und komme ja keiner mit “Ja, aber Putin ist viel schlimmer!”

    1. Richtig. Ganz vorne mit dabei bei der Mithilfe zum Massenmorden: Die “Nie-wieder”-Staatsräson-Bundesregierung. Mal eben die Rüstunsgüterausfuhr an die Rechtsextremen und Faschistenregierung in Israel verzehnfacht!!

    2. @ Hieronymus
      In der Tat sind die deutschen Macht(?)haber, zumindest mittlerweile offiziell, gleich in zwei Mordgebieten dabei, aktive Beihilfe zum Massenmenschenschlachten zu leisten. Deus (vertreten durch die Ampel-Verwaltung) lo vult.
      Die beschleunigte Verelendung in IHREM Land wird wohl als Kollateralschaden billigend in Kauf genommen.
      Regelbasiert nach Laune und feministisch nach entsprechender tagesgefühlter verbaler Geschlechtsanpassung. Ich staune.

    3. Deutschland hat fertig. An Peinlichkeit kaum zu übertreffen. Junge Politiker, ok. Dann doch aber auch mit Erfahrung und Expertise.
      Heutige Politiker sind Aktivisten, Clowns. Lassen sich vor jeden blutigen Karren spannen. Man muss nur was von Freiheit, Demokratie, gleichgeschlechtliche Liebe faseln, und schon geht’s zum Massenmord für die USA oder Israel.
      Dass Deutschland das dritte Mal in der neueren Geschichte gegen Russland vorgeht, wird vermutlich WIEDER für Deutschland schlecht enden. Diese Scheiße auch noch unter den sogenannten Grünen, krönt das Ganze.

      DER RUSSE KOMMT!!!
      (Teil 3)

      Und Israel beweist, dass Begriffe wie Demokratie und Freiheit nur Kampfbegriffe sind.

  2. Das müssen diese viel beschworenen “Menschenrechte” sein, für die sich Europa immer einsetzt.
    Vermutlich gelten die nicht für Palästinenser, da diese ja im Westen als Untermenschen angesehen werden.
    Ist nicht so überraschend, aber es ist doch interessant, dass es noch Dummköpfe gibt die diese dämlichen Phrasen immer noch glauben.

    1. Nicht nur daran glauben, dass wir ja so gut sind, sondern auch mit einer beispiellosen Arroganz und Selbstgerechtigkeit permanent mit dem Finger auf andere zeigen.
      Da passt immer wieder diese Spruch Anklage des Splitter im Auge des Anderen, während man den Balken im eigenen Auge geflissentlich ignoriert.

      Auch hier wieder zu besichtigen https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/g20-in-rio-das-sagt-aussenministerin-baerbock-zum-holocaust-vergleich-von-lula-li.2189723

    2. Die Menschenrechte wurden kodifiziert und legitimiert, um sich daran zu halten. Dein Argument basiert darauf, das sie nicht funktionieren können, weil sich Israel nicht daran hält. Nicht alle Menschen billigen das Vorgehen von Israel und Unterstützern. Du verdrehst Recht und führst es ad absurdum, nicht hilfreich. Für dich und mich funktionieren sie, wir halten uns beide nicht in Gaza auf… ergo, das Problem ist die Regierung in Israel.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Typen_von_Argumenten#Scheinargumente

      1. Diese “Menschenrechte”, die im Westen immer gepredigt werden, sollen nach dem Willen der westlichen Regierungen nur für Westler und ihre Freunde gelten. Es ist doch nicht nur die Regierung in Israel, die das Problem ist, es ist der gesamte Westen, der das Problem ist. Wo haben die Menschenrechte gegolten als Afghanistan, Vietnam, Korea, der Irak, Serbien, Syrien, Libyen, der Sudan, und viele, viele andere vom Westen beschossen und bombardiert wurden?
        Nein, diese Menschenrechtsidee ist Blödsinn, weil sie immer nur dann verwendet wird, wenn sie gerade der Westpropaganda nützt.
        Und ich muss mich nicht in Gaza aufhalten, um zu wissen, was da passiert, ich hab im Nahen Osten genügen Familienangehörige, die dort leben und auch genügend Familienangehörige verloren. Jeder im Nahen Osten weiß, dass man sich als Nicht-Westler mit den westlichen Menschenrechten bestenfalls den Hintern abwischen kann.
        Aber ich habe es ja bereits erwähnt, es gibt genügend Dummköpfe, die immer noch an diesen Schwachsinn glauben. Fühl dich also ruhig angesprochen.

  3. die arabischen Õlstaaten können locker die 400 Millionen geben. warum tun sie es nicht? es wäre doch besser sich aus der Abhängigkeit der USA zu befreien.

    1. Das tun die dortigen “Eliten” nicht, weil sie genau wissen, wenn Amiland die schützende Hand entzieht, sie am nächst gelegenen Bohrturm hängen würden…

  4. Man stelle sich vor Deutschland begehe so einen schrecklichen Völkermord? Aber der Schweizer Statistiker Bayes wusste schon immer dass die schlimme der Tat vom Täter abhängt.

  5. Demokratie, Menschenrechte etc gelten lediglich für den sogenannten “WERTE-Westen” und diese deutschen Parlamentarier & Ministerialen Schleimer scheren sich einen Kehricht um die vorgenannten Begriffe!
    Wie sagte Magret Thatcher die gegen die “Vereinigung” der beiden “Deutschländer Würstchen” war: “Wenn Deutschland wiedervereinigt wird, wird Deutschland wieder Kriege führen! …” Leider behielt diese Frau recht, deren Politik ich niemals teilen/akzeptieren konnte, siehe England, all die Privatisierungen und das Resultat …! Den gleichen Weg geht Deutschland … Der Kampf gegen “Krieg & Rechts” beginnt in unseren deutschen Parlament.
    Kann es sein das sich unsere Parlamentarier berufen fühlen die gleiche Fehler wie unsere Vorfahren unter Druck aus den USA, einem “haha Freund” zu begehen? Alle Indizien deuten darauf hin!
    „Russland muss verlieren“
    https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9494
    und wo kommen all die Milliarden her, wird widermals die Rentenkasse geplündert?:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=111466
    MfG
    KB

  6. Die Handlanger und Marionetten der transhumanistischen Agenda werden regelmäßig mit Sprechblasen gefüllt, die sie absondern, ohne nachzudenken. Sie setzen die menschenverachtenden Ziele ihrer Auftraggeber um, die da lauten:
    Reduzierung der Menschheit auf 500 Mio.
    Absolute Macht der Eliten
    Absolute monetäre Konzentration auf die Eliten
    Zerstörung sämtlicher eigenständigen und lokalen Strukturen
    Vereinzelung der Rest Menschheit zur besseren Steuerbarkeit
    Abschaffung sämtlicher demokratischer Strukturen
    Kanalisierung der Natur und Reduzierung derselben auf das Mindest notwendige Maß.
    Entwurzelung aller Menschen.
    Absolute Überwachung aller Menschen.
    Vernichtung unwerten Lebens. (Hatten wir schon mal im großen Stil)
    Gaza ist ein Baustein. Und wenn ich genau überlegen, ist all das der ultimative Faschismus. Und Gaza ist Leningrad 2.0. ich Frage mich dann unweigerlich, was dann Auschwitz 2.0 sein wird ?

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