BRICS: Ein gescheiterter Traum

BRICS 2023
15th BRICS SUMMIT, Public domain, via Wikimedia Commons

Der jüngste Krieg zwischen Israel und dem Iran weist auf eine wichtige Tatsache hin, nämlich dass supranationale Strukturen keinen wirklichen Zweck erfüllen – ihre „Regeln“ und „Gesetze“ werden von den Vereinigten Staaten und Israel ignoriert oder umgangen – zwei Nationen auf diesem Planeten, die nichts falsch machen können und für die es daher einfach keine Gesetze gibt.

Welchen Nutzen hat der Iran also aus einer supranationalen Struktur gezogen, der er beigetreten ist, nämlich den BRICS? Sein Krieg mit Israel hat gezeigt, dass die BRICS schwach und voller Widersprüche sind.

Die BRICS, insbesondere ihre Kernmitglieder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), haben die US-amerikanisch-israelischen Angriffe auf diplomatischem Wege scharf verurteilt und zu Frieden und Achtung des Völkerrechts aufgerufen. Ihre kollektiven Maßnahmen führten jedoch nicht zu einer konkreten Konfliktlösung oder Abschreckung vor Ort.

Mit anderen Worten: Wenn Raketen fliegen, ist ein stark formulierter Brief keine große Hilfe.

Die BRICS sind eine psychologische Unterstützungsgruppe

Einige BRICS-Mitglieder, vor allem Russland, haben bedeutende interne oder historische Verbindungen zu Israel, und andere (wie Brasilien und Indien) unterhalten wirtschaftliche oder militärische Beziehungen zu Israel oder seinen Verbündeten. Dies untergräbt die Vorstellung einer einheitlichen BRICS-Front gegen westliche oder israelische Aktionen. Russische Staatsbürger in Israel und brasilianische Ölexporte nach Israel veranschaulichen beispielsweise komplexe, manchmal widersprüchliche Beziehungen, die die Fähigkeit der BRICS, als geschlossenes Gegengewicht zu agieren, in Frage stellen.

BRICS hat keinen direkten Einfluss auf Israel oder die Vereinigten Staaten, die beide keine Mitglieder sind. Die Fähigkeit des Blocks, den Ausgang von Konflikten zu beeinflussen, an denen Nicht-Mitglieder beteiligt sind, ist von Natur aus begrenzt. Schlimmer noch, wenn eines ihrer Mitglieder – der Iran – von den USA und Israel angegriffen wird, verstecken sich die BRICS. Sicher, es gibt scharf formulierte Verurteilungen und moralische Rhetorik, aber nichts, um tatsächlich ein Gebiet zu verteidigen.

Die Unfähigkeit der BRICS, den Konflikt zu verhindern oder sinnvoll darauf zu reagieren (abgesehen von der Rhetorik), zeigt ihre Ineffektivität als geopolitische Kraft, vor allem im Vergleich zu dem Hype und den Hoffnungen, die mit ihrem Aufstieg verbunden waren. Das Versagen des Blocks, seine eigenen diplomatischen Positionen durchzusetzen oder alternative Sicherheitsgarantien zu bieten, ist ein Zeichen völliger Schwäche.

BRICS kann zwar eine Vision für eine multipolare Welt artikulieren und westliche Narrative herausfordern, doch seine praktischen Möglichkeiten, Ereignisse wie den israelisch-iranischen Krieg zu beeinflussen, sind minimal. Der Konflikt hat vielmehr den Eindruck verstärkt, dass die BRICS eher ein symbolisches Bündnis als ein entscheidender Akteur der globalen Sicherheit sind.

Mit anderen Worten: Die BRICS sind eine psychologische Unterstützungsgruppe, in der diejenigen, die sich angegriffen fühlen, auftauchen und sich um ihre verletzten Gefühle kümmern können, während die Welt weiterhin von denen regiert wird, die sie nicht mögen – den Vereinigten Staaten von Amerika und ihrem verlängerten Arm im Nahen Osten, Israel.

China vermeidet Konflikte

Dies wird noch deutlicher, wenn wir uns die beiden wichtigsten Mitglieder der BRICS, nämlich China und Russland, genauer ansehen.

China nutzt die BRICS, um seine normative und wirtschaftliche Macht zu demonstrieren, aber seine Strategie für ein direktes sicherheitspolitisches Engagement ist zurückhaltend. Peking ist sich der politischen Empfindlichkeiten innerhalb der Gruppe bewusst und vermeidet es, auf eine offene militärische Zusammenarbeit zu drängen. Die BRICS sind nicht darauf ausgelegt, in regionale Konflikte einzugreifen oder als einheitlicher Sicherheitsblock zu agieren, was erklärt, warum ihre Mitglieder – einschließlich China – ihre militärischen Reaktionen auf Krisen wie den israelisch-iranischen Krieg nicht koordinieren können.

Chinas Schweigen bei großen internationalen Konflikten – wie dem israelisch-iranischen Krieg oder dem Völkermord in Gaza – beruht auf einer Kombination aus strategischem Kalkül, außenpolitischer Tradition und praktischen Überlegungen.

China verfolgt seit langem eine Politik der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten, die auf seinen eigenen Erfahrungen und seinem Wunsch beruht, sich vor einer Einmischung von außen zu schützen. Dieser Grundsatz wurde 1955 auf der Konferenz von Bandung verankert und bleibt ein Eckpfeiler der chinesischen Diplomatie.

Indem China nicht Partei ergreift oder eingreift, vermeidet es, in Konflikte hineingezogen zu werden, die seine Beziehungen zu wichtigen Partnern verkomplizieren oder es Kritik und Druck aussetzen könnten, insbesondere in Bezug auf seine eigenen inneren Angelegenheiten.

China unterhält komplexe Beziehungen zu wichtigen Mächten (z. B. Russland, den USA und Europa) und versucht oft, eine Entfremdung mit einer Seite zu vermeiden. Indem es beispielsweise zu Russlands Vorgehen in der Ukraine schweigt, kann China seine wirtschaftliche und strategische Partnerschaft mit Moskau schützen und gleichzeitig westliche Handelspartner nicht verärgern.

Chinas ergreift nie Partei

Die chinesische Führung scheut sich davor, in Konflikte hineingezogen zu werden, die einen unvorhersehbaren Ausgang haben oder Peking zwingen könnten, eine klare Haltung einzunehmen, wodurch das sorgfältig gepflegte Image des Landes als neutrale und stabilisierende Kraft untergraben werden könnte.

China ist zwar zu einer globalen Wirtschafts- und Militärmacht herangewachsen, doch sein Einfluss in bestimmten Regionen – vor allem im Nahen Osten und in Osteuropa – ist nach wie vor begrenzt. Ein direktes Eingreifen in die Konfliktlösung könnte diese Grenzen aufzeigen und Kritik hervorrufen, wenn die Bemühungen scheitern.

China legt bei seinen wirtschaftlichen Projekten und Investitionen im Ausland Wert auf Stabilität. Sein Ansatz besteht oft darin, Konflikte abzuwarten – und dann mit demjenigen zusammenzuarbeiten, der daraus als Sieger hervorgeht, anstatt seine Interessen zu riskieren, indem es Partei ergreift.

China versucht, sich als verantwortungsbewusster globaler Akteur darzustellen, aber nicht als jemand, der anderen seinen Willen oder seine Werte aufzwingt. Dies entspricht seinem Narrativ eines „friedlichen Aufstiegs“ und einer „Win-Win“-Kooperation anstelle von Interventionismus. Außerdem kann China durch sein Schweigen Kritik aus dem In- und Ausland vermeiden, vor allem bei Themen, bei denen eine Stellungnahme zu einer Spaltung im eigenen Land oder zu internationalen Auseinandersetzungen führen könnte.

Russland hat dem Iran während seiner Konfrontation mit Israel und den Vereinigten Staaten keine nennenswerte militärische oder materielle Unterstützung gewährt, trotz enger diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen und eines Abkommens über eine strategische Partnerschaft für 2025. Zwar verurteilte der Kreml die israelischen und US-amerikanischen Angriffe auf den Iran rhetorisch scharf und bot seine Vermittlung an, doch lieferte er weder versprochene Waffensysteme wie die S-400-Luftabwehr oder Su-35-Kampfjets, noch griff er militärisch ein oder bot direkte Verteidigungshilfe an.

BRICS hat doppelt versagt

Russlands Ansatz wurde durch seine eigenen militärischen und wirtschaftlichen Zwänge geprägt, insbesondere durch den andauernden Krieg in der Ukraine, sowie durch seine seit langem bestehende Abneigung, sich gegenüber einem einzelnen Partner in der Region übermäßig zu engagieren. Das russisch-iranische Bündnis ist kein gegenseitiger Verteidigungspakt, und Moskau räumt seinen eigenen Interessen Priorität ein und vermeidet es, in Konflikte hineingezogen zu werden, die seine Ressourcen weiter belasten könnten.

Infolgedessen wurde das Vertrauen des Irans in Russland als verlässlicher Verbündeter untergraben, und das Versäumnis Russlands, den Iran in Zeiten der Not zu unterstützen, hat die Beziehungen zwischen den beiden Ländern geschwächt.

Trotz der kürzlich erfolgten Mitgliedschaft des Irans in den BRICS-Staaten und seiner Erwartungen auf geopolitische Unterstützung gegen den Druck des Westens hat der Block weder militärische Unterstützung noch konkrete diplomatische Maßnahmen für den Iran bereitgestellt.

Die BRICS gaben zwar eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie die Militärschläge gegen den Iran verurteilten, sie als Verletzung des Völkerrechts bezeichneten und zur Deeskalation und friedlichen Lösung aufriefen, verzichteten aber darauf, Israel oder die USA direkt zu nennen. Dieser vorsichtige, auf Konsens basierende Ansatz unterstreicht das Fehlen einer einheitlichen Militärdoktrin oder verbindlicher Verteidigungsverpflichtungen in der Gruppe. Wie bereits erwähnt, verurteilte Russland, Irans engster strategischer Partner innerhalb der BRICS, die Angriffe aufs Schärfste, schloss jedoch ausdrücklich ein militärisches Eingreifen aus und berief sich dabei auf das Fehlen einer Klausel zur gegenseitigen Verteidigung in seinen Abkommen mit Teheran. Andere BRICS-Mitglieder – China, Indien, Brasilien und Südafrika – vermieden ebenfalls eine Beteiligung, da sie ihren eigenen strategischen Interessen Vorrang einräumten.

BRICS hatte einen doppelten Zweck: eine Plattform für wirtschaftliche Zusammenarbeit und ein Gegengewicht zur westlichen Dominanz. Sie haben in beiden Bereichen versagt.

Der BRICS-Block umfasst Länder mit sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Größen

An der Wirtschaftsfront haben die jüngsten Ministertreffen tiefe Gräben innerhalb der BRICS aufgedeckt, wie etwa Streitigkeiten über die Reform der Vereinten Nationen und Handelsprotektionismus. Die Außenminister konnten sich nicht auf ein gemeinsames Kommuniqué einigen, was auf erhebliche interne Meinungsverschiedenheiten zurückzuführen ist. Geopolitische Spannungen – wie die zwischen China und Indien – erschweren eine kohärente Politikgestaltung zusätzlich.

Die BRICS haben zwar Institutionen wie die Neue Entwicklungsbank (NDB) und die Vereinbarung über bedingte Reserven (Contingent Reserve Arrangement, CRA) eingerichtet, doch haben diese keine wesentlichen Ergebnisse im Hinblick auf eine groß angelegte wirtschaftliche Integration oder das Krisenmanagement gebracht. Die tatsächlichen Darlehensauszahlungen der NDB waren gering, und es gibt weiterhin Probleme mit der Regierungsführung.

Der BRICS-Block umfasst Länder mit sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Größen, Prioritäten und Entwicklungsmodellen – von Chinas wirtschaftlicher Macht bis hin zu Südafrikas eher begrenzten Ressourcen. Dieses Ungleichgewicht erschwert die Formulierung und Umsetzung einer einheitlichen Wirtschaftspolitik.

Bemühungen wie die Schaffung einer neuen globalen Reservewährung (Entdollarisierung) oder der Aufbau einer alternativen globalen Finanzinfrastruktur sind nicht wie beabsichtigt umgesetzt worden. Der Dollar ist nach wie vor vorherrschend, und die Fortschritte auf dem Weg zu einer gemeinsamen BRICS-Währung sind langsam und stehen vor großen technischen und politischen Hürden.

Der wichtigste verbindende Faktor der BRICS ist der gemeinsame Wunsch, ein Gegengewicht zur westlichen Dominanz zu schaffen, und nicht eine solide, gemeinsame Wirtschaftsagenda. Die jüngste Erweiterung der BRICS hat neue Mitglieder mit unterschiedlicher Ausrichtung auf den Westen aufgenommen, was eine kohärente Strategie weiter erschwert. Einige Mitglieder, wie Indien und Brasilien, unterhalten enge Beziehungen zu den Vereinigten Staaten und Europa, was das Potenzial des Blocks als antiwestliches Bündnis untergräbt.

Westliche und neoliberale Bedingungen wurden nie in Frage gestellt

BRICS-Gipfel enden häufig mit großen Erklärungen und wenig konkreten Maßnahmen. Die Staats- und Regierungschefs geben oft ehrgeizige Versprechen ab – wie die Ausweitung des Handels zwischen den Blöcken oder die Schaffung neuer Institutionen –, die nicht durch verbindliche Vereinbarungen oder Folgemaßnahmen untermauert werden.

Trotz der Rhetorik über die Reform der Global Governance haben die BRICS die Dominanz westlich geführter Institutionen oder neoliberaler politischer Rahmenbedingungen nicht grundlegend in Frage gestellt. Die Maßnahmen der Gruppe werden oft als konservativ beschrieben, da sie sich eher auf schrittweise Fortschritte als auf systemische Veränderungen konzentrieren.

Was den israelischen Völkermord im Gazastreifen angeht, besteht eine bemerkenswerte Kluft zwischen der starken rhetorischen Unterstützung der BRICS für die Rechte der Palästinenser und den Wiederaufbau des Gazastreifens und den konkreten Maßnahmen des Blocks vor Ort im Jahr 2025. Die BRICS-Staaten haben stets den Multilateralismus, die Achtung des Völkerrechts und die Notwendigkeit einer gerechten und dauerhaften politischen Lösung für den palästinensisch-israelischen Konflikt betont. Sie haben gemeinsame Erklärungen abgegeben, in denen sie ihre „ernste Besorgnis“ über die humanitäre Lage im Gazastreifen zum Ausdruck brachten und den Rückzug der israelischen Truppen, einen Waffenstillstand und den Zugang zu humanitärer Hilfe forderten. Brasilien, das 2025 den Vorsitz der BRICS-Staaten innehat, hat die Wiederaufnahme der israelischen Bombardierung und die Behinderung der Hilfe lautstark verurteilt und auf eine friedliche Lösung gedrängt.

Trotz dieser Erklärungen gibt es jedoch kaum Anzeichen dafür, dass die BRICS substanzielle Schritte unternehmen, um die Blockade des Gazastreifens direkt anzufechten, das Völkerrecht durchzusetzen oder Druck auf Israel auszuüben, der eine Änderung der Politik erzwingen würde. Ihr Einfluss ist weitgehend diplomatisch und rhetorisch, ohne die Art von konkreten Maßnahmen – wie Sanktionen, Waffenembargos oder direkte Interventionen –, die Israel dazu zwingen könnten, seine Beschränkungen für Gaza aufzuheben. BRICS hat das Potenzial für den Wiederaufbau des Gazastreifens und den Wiederaufbau seines Hafens erörtert, aber alle derartigen Projekte hängen von der Lockerung der israelischen Blockade ab, eine Bedingung, die BRICS bisher nicht sicherstellen konnte. Den BRICS fehlen die institutionellen Mechanismen oder der kollektive Wille, Israel oder die Vereinigten Staaten direkt herauszufordern, deren fortgesetzte Unterstützung Israels ein erhebliches Hindernis darstellt.

Neben Rhetorik haben die BRICS den Menschen in Gaza nichts zu bieten

Tatsächlich haben die meisten wichtigen Mitglieder der BRICS sehr enge Beziehungen zu Israel (Russland, China, Indien, Südafrika und Brasilien). Wenn man einmal von der Rhetorik absieht, haben die BRICS den armen Menschen in Gaza nichts zu bieten

Die Mitgliedschaft des Irans in den BRICS-Staaten hat keine unmittelbaren oder substanziellen Vorteile gebracht, vor allem nicht in den Bereichen, in denen Teheran am dringendsten Unterstützung benötigt – wie etwa die militärische Zusammenarbeit und die wirtschaftliche Befreiung von Sanktionen. Entgegen den Erwartungen ist der Iran bei militärischen Eskalationen weitgehend isoliert, da BRICS-Mitglieder wie Russland, China und Indien keine militärische Unterstützung oder robuste diplomatische Rückendeckung zugesagt haben, was das Fehlen gegenseitiger Verteidigungsverpflichtungen und den informellen, konsensbasierten Charakter des Blocks unterstreicht.

In wirtschaftlicher Hinsicht bietet die BRICS-Mitgliedschaft zwar das Potenzial für einen verstärkten Handel, Investitionen in die Infrastruktur und den Zugang zur Neuen Entwicklungsbank, doch bleiben diese Vorteile weitgehend hypothetisch oder schrittweise und werden durch institutionelle Unzulänglichkeiten, langsame Entscheidungsprozesse und die anhaltenden Auswirkungen der US-Sanktionen behindert. Der stellvertretende russische Außenminister hat angedeutet, dass der Iran von einem Beitritt zur Neuen Entwicklungsbank profitieren könnte, aber dies wäre eher eine langfristige Perspektive als eine schnelle Lösung für die wirtschaftlichen Probleme des Irans. Mit anderen Worten, das ist alles Zukunftsmusik. Viele große Reden – null Substanz.

Das bringt uns zurück zum israelisch-iranischen Krieg, in dem Russland den Iran nicht militärisch unterstützte, obwohl sich die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern vertieft hat und der Iran Russland in der Vergangenheit umfangreiche militärische Hilfe geleistet hat. Während der Kreml die israelischen und US-amerikanischen Angriffe auf den Iran scharf verurteilte und diplomatische Unterstützung – auch bei den Vereinten Nationen – anbot, verzichtete Russland auf ein direktes militärisches Eingreifen oder die Lieferung fortschrittlicher Waffen, wie z. B. des Luftabwehrsystems S-400.

Antiwestliche Rhetorik ist nur – Rhetorik!

Das von Russland und dem Iran im Januar 2025 unterzeichnete Abkommen über eine 20-jährige strategische Partnerschaft enthielt keine Klausel zur gegenseitigen Verteidigung, so dass sich Russland während des Konflikts jeder Verpflichtung zur militärischen Unterstützung des Irans entziehen konnte. Iranische Beamte und Analysten haben ihre Frustration und das Gefühl des Verrats zum Ausdruck gebracht und darauf hingewiesen, dass sich Russlands Unterstützung auf Rhetorik und Diplomatie, nicht aber auf materielle Hilfe beschränkte.

Experten und Analysten weisen darauf hin, dass Russlands Zögern, dem Iran zu helfen, auf seine eigene militärische Überforderung in der Ukraine, seine Notwendigkeit, die Beziehungen zu Golfstaaten wie Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten aufrechtzuerhalten, sowie auf den Wunsch zurückzuführen ist, weitere Konflikte mit den USA oder Israel zu vermeiden. Moskaus Handlungen – oder deren Fehlen – haben in Teheran zu der Wahrnehmung geführt, dass das Bündnis zunehmend einseitig und unzuverlässig ist.

Die BRICS ist ein weitgehend gescheiterter Versuch der globalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, weil es ihr an einer klaren, einheitlichen Vision mangelt, sie Schwierigkeiten hat, wichtige Initiativen umzusetzen, und durch interne Spaltungen und eine Tendenz zu symbolischen statt substanziellen Maßnahmen behindert wird. Und sie hat keinerlei militärischen Nutzen. Mit anderen Worten: Die ganze antiwestliche Rhetorik ist nur – Rhetorik!

Der Iran hat gerade eine sehr harte Lektion gelernt – er ist isoliert. Die Freunde, die er zu haben glaubte, hat er nicht mehr. Die von ihm unterzeichneten Verträge sind sinnlos, weil es keine Mechanismen gibt, um sie durchzusetzen. Wenn Israel seine Nachbarn abschlachten und bombardieren will, kann die Welt nichts dagegen tun – weil die USA das sagen. Es gibt noch keine Kraft in dieser Welt, die dieser brutalen Tatsache etwas entgegensetzen kann.

Dieser Artikel erschien im englischen Original erstmals beim Postil Magazine.

C.B. Forde

C.B. Forde lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einem kleinen Dorf in Kanada. Er gesteht, dass er ein heimlicher Geschichtsliebhaber ist und nur gelegentlich Bücher liest, aber dann selbst solche, die ihm seine Frau manchmal vorschlägt.
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76 Kommentare

    1. Overton entwickelt sich zu einer Art Gegentelepolis und mit dem Artikel über Seelenwanderung hat doch die Redaktion klargemacht, welches Publikum sie sich wünscht. Wenn Neuber dann auch noch Rötzer ein „geschlossenes Weltbild auf Overton“ vorwirft während Rötzer die Schließung des telepolis-Archivs als „Stalinismus“ geißelt, dann sind doch die selbsternannten Alternativeliten sehr gut mit sich selbst beschäftigt – ganz im Sinne der Mächtigen gegen die sie ja eigentlich mal antreten wollten.

      1. Ich meine auch nicht, dass bei BRICS Treffen alles positiv ist. Aber diese Artikel nehmen deutlich zu.
        Neulich war auch zu lesen, dass eine nicht vorhandene Militärallianz innerhalb der BRICS+ Staaten vorzuwerfen sei.
        Das ist keine Gegen-NATO. Individuelle Militärallianzen gibt es schließlich unabhängig davon.

    2. Sieht so aus. Wo treffen wir uns alle wieder nach Overton wenn es so weit ist? Hat jemand Vorschläge?
      Vielleicht Telegram? Ich würde einen größere Plattform vorschlagen so das sich die Behörden so richtig die Zähne daran ausbeißen diese ebenfalls zu zerstören.

    3. Sehe ich anders,
      Vielleicht TP bis 2005. Ein gewisser Meinungspluralismus muss ja da sein sonst entwickkelt es sich zu einer Blase.
      Ich denke schon das muss gegeben sein.
      Was diesen Artikel betrifft: der Salat(meine Meinung) sollte eigentlich leicht zu widerlegen sein, …😉
      Es gilt der Diskurs.
      Also nicht heulen weil es nicht ihrer Meinung entspricht, sondern konstruktiv zerpfücken das Ding.

      1. „Es gilt der Diskurs.“

        Ja den „Diskurs“ darf ich seit dutzenden Jahren immer Nachts bei Illner, Lanz, Strack-Zimmermann, Massala, und wie Sie noch alle heißen, bewundern.

        Verstehen Sie denn nicht? Der Diskurs soll hier nicht am Leben gehalten werden, es gilt den Diskurs abzuwürgen. Aufwachen!

        1. Das isr ist ja imho kein kein Diskurs, 4 Stühle eine Meinung sind ja keiner. Oder 5 Stühle mit einem Opfer sind ja keiner.

          Hab mal Maischberger 90er interessant gefunden, bis man sah wie der Hase so lief.

          Es ändert nix am nötigen Diskurs.
          Der ist ja hier noch gegeben, bzw wieder.

    4. Zum Völkermord in Gaza, zum Zionismus, erscheint hier auch erstaunlich wenig.
      Der größte Antizionist hier auf Oberton ist Moshe Zuckermann, der mittlerweile für die Einstaatenlösung eintritt.
      Er hat hier seine Samstagskolumne. Bin gespannt wielange dies Overton noch in den Kram paßt?
      Ansonsten erscheint mir diese Plattform ein irgentwie seltsames „Querfrontformat“!?
      Aber der Westendverlag hat jetzt auch rechte Autoren in Programm. Das wäre verzeihlich, wenn mit deren Einnahmen progressive Bücher, die leider zuwenige lesen wollen, finanziert werden?

  1. BRICS kann nur erfolgreich sein, wenn sie ein „langes Spiel“ spielen.

    Die USA und der kollektive Westen stehen vor großen Veränderungen… die durchaus ihr Ende bedeuten können.

    BRICS steht bereit das *dann* auszunutzen.

  2. Man merkt es deutlich, der Mann lebt weitab vom Schuss und so denkt er auch. Typische Denkweise in Nordamerika.
    Er beurteilt nur einen unmittelbaren Nutzen und sieht nicht die weiterreichende Bedeutung der BRIGs.
    Natürlich ist auch seine Beurteilung notwendig, aber bestimmt nicht allein.

  3. Das mag ja alles sein, aber wie sieht es denn auf der Gegenseite aus? Ist da Friede, Freude, Eierkuchen? Natürlich sind Träume geplatzt, die Welt könnte humaner werden, Es regiert das Geld, und wer keins hat, guckt in die Röhre oder besser, wird als Tier verbrannt. Man sollte nur aufhören, von Demokratie und regelbasierter Ordnung zu faseln, es ist Barbarei, Menschenvernichtung und Umweltvernichtung. Egal ob und wie langsam BRICS stark werden, der Unwertewesten hat seinen Zenit überschritten. Er wird schon rein technologisch nie mehr so führend sein, dass er allen anderen vorschreiben kann, wo es lang geht. Die USA und die mit Ihnen unzertrennlichen Zionisten mögen das für Europa noch schaffen, aber das geht auch nur solange, bis einzelne Länder hier zahlungsunfähig sind. Spätestens dann bricht die EU auseinander. Mal sehen, wie sich BRICS bis dahin entwickelt haben. Irgendwelche humanen Aktivitäten sind weder vom Unwertewesten, noch von BRICS und auch nicht von den (nicht) vereinten Nationen zu erwarten. Vielleicht wird es ja mal wieder einen Status Quo geben mit annähernd gleicher Machtfülle, bei dem die Kontrahenten dann auch wieder mit humanen Aktionen in Wettbewerb treten müssen. Derzeit herrscht ein Wettbewerb, wer die größten Schweinereien durchführen kann. Die Nichtunterstützung der Palästinenser durch BRICS ist genauso verwerflich wie die Unterstützung der Zionisten bei ihrem Genozid,

  4. „Die BRICS sind eine psychologische Unterstützungsgruppe, in der diejenigen, die sich angegriffen fühlen, auftauchen und sich um ihre verletzten Gefühle kümmern können“, schreibt der Autor aus „einem kleinen Dorf in Kanada“.

    Welche Anmaßung des Autors, die BRICS mit einer psychotherapeutischen Selbsterfahrungsgruppe zu vergleichen!

    Darf man annehmen, dass der Autor zu den 90 Prozent gehört, die nicht selber denken, wie der Psychologie-Professor Ernst Pöppel (https://angstambulanz.com#denken) sagte?

  5. Um das mal klarzustellen.
    Die BRICS wollen sich zwar schon als ein Gegenmodell zum westlichen Imperialismus darstellen, aber wie es aussieht, nur, in wirtschaftlicher Hinsicht.
    Zudem sie sich mit den, teilweise auch sehr gegensätzlichen Bedürnissen und Interessen ihrer Mitgliedsländern herumschlagen müssen.
    Das zeigt sich allein schon, daran, das sie sich eben nicht gegen Israel, sondern auch nicht gegen die WHO oder die Agenda 2030 der UN positionieren.
    Sie unterstützen genau so wie der Westen auch, die zunehmende Digitalisierung, Überwachung und die Abschaffung des Bargeldes durch die Einführung von CBDC´s.
    Die BRICS sind nicht unsere Freunde und schon gar nicht, wenn es zuden zu erwarteten Kriegshandlungen kommt.
    Denn, der Westen hat jetzt schon verloren und die BRICS werden mit Sicherheit nicht pfleglich mit den europäischen Ländern verfahren, wenn dann alles, was durchaus zu erwarten ist, den Bach runtergeht, zumindest für Europa.

  6. Mir scheint auch, dass BRICS erstmmal den Vorteil hat, neu zu sein. Im Gegensatz zu den abgehalfterten, „klassischen“ Bünden wie NATO oder der Europäischen Union hat BRICS den Vorteil von Frische und nicht
    diese Sklavenhalter-Mentalität aus West-Europa und den (weissen) USA.
    Give Them A Chance.

  7. Der Autor hat nicht begriffen, das BRICS ein Wirtschaftszusammenschluss und
    kein Verteidigungsbündnis ist. Und im Übrigen: China hat dem Iran jetzt ein
    umfangreiches Arsenal von Verteidigungswaffen geliefert. Russland wird
    sicherlich nicht alles preisgeben, was es an den Iran liefert.

    1. Leider doch. Derartig unterkomplexe (und staatstragende) Beiträge werden hier immer häufiger. Und wenn sich gar keine Möglichkeit findet, das Niveau zu senken, greift man auch schon mal zur Seelenwanderung.

  8. Neben den BRICS existieren die
    SOC und weitere.
    Aus der SOC-Mitgliedschaft hat
    der Iran erhebliche Vorteile gezogen, die ihm der Autor als
    BRICS-Eleve abzusprechen versucht.

  9. Der Autor scheint mir in militärischem Blockdenken befangen. Wenn ich mir vorstelle, die BRICS würden als Block genauso aggressiv-imperialistisch agieren wie die USA mit ihren Geheimdiensten und NGO und ihren Vasallen…nein, ich stelle mir das lieber nicht vor.

  10. Der Autor scheint mir in militärischem Blockdenken befangen. Wenn ich mir vorstelle, die BRICS würden als Block genauso aggressiv-imperialistisch agieren wie die USA mit ihren Geheimdiensten und NGO und ihren Vasallen…nein, ich stelle mir das lieber nicht vor.

  11. BRICS hatt einen Zweck: eine Plattform für wirtschaftliche Zusammenarbeit und ein Gegengewicht zur Dollar
    Dominanz. Politisch vorerst nicht. Das eigentliche an diesem Bericht ist das immer mehr Telepolis Meinungsmache des Heise Verlags hier die Oberhand gewinnen, der gewisse Moralischen Ideen vertritt.

  12. Westler, westliche Menschen sind es gewohnt ihre verlorenen Träume in andere Staaten, Staatengruppen hineinzuprojizieren. So war das einst in Nicaragua. Westler sendeten internationale Brigaden. Statt in ihren eigenen Ländern zu kämpfen, die öffentliche Meinung in ihren Heimatländern zu ändern, projizierten sie ihre Hoffnungen und Träume auf Nicaragua und die Sandinisten. Als diese dann einen von den US angezettelten Bürgerkrieg verloren und später durch Wahlen die Macht zurückeroberten, dann gefielen ihnen die Sandinisten plötzlich nicht mehr. Ihr Chef war Neuchrist geworden und ging, als Lehre aus der Geschichte, hart gegen die Konterrevolution vor. Das gefiel den linksliberalen Spinnern nicht und sie kündigten Nicaragua die Freundschaft.

    Ähnlich scheint es mit der BRICS zu sein. Westler, die in Reichtum abseits des wirklichen Weltgeschehens wohnen, begannen die BRICS zu verklären. Dabei war diese nie mehr als ein lockeres Wirtschaftsbündnis diverser Länder.

    Positiv werte ich die große Friedfertigkeit von Partei und Volk Chinas. Dasselbe würde ich mir von Israel, den USA und Deutschland wünschen. Aber Fehlanzeige.

    Wir wissen nicht was China im Iran/Israel konkret tut, denn China läßt sich nicht in die Karten schauen. Wir wissen aber, China hat den Iran Luftabwehrsysteme geliefert und wahrscheinlich israelische Angriffe cybermäßig gestört. Das ist mehr als man erwarten konnte.

    Um die Befreiung Palästinas voranzubringen, da sind zunächst die arabischen Staaten selbst gefragt. Hier hat China zwischen den Erzfeinden Saudi Arabien und den Iran vermittelt. Soll China selbst militärisch in den Konflikt eingreifen? Diplomatisch hat Palästina jede chinesische Unterstützung was man von Canada nicht behaupten kann.

    Der Schreiberling soll sich um die Änderung der Verhältnisse in Canada selbst kümmern, statt anderen Staaten großmäulige Belehrungen zu erteilen.

    1. Sehr gut Naomi. Sehe ich ganz genau so.
      Die westlichen Antiimperialisten merken oftmals gar nicht, wie imperialistisch sie selbst in ihrem Denken sind und damit den westlichen Imperialisten sehr seelenverwandt bzw. geistesverwandt. Viele von ihnen glauben, dass die anderen Staaten und deren Menschen nach den Vorstellungen leben und kämpfen sollen, die die erfolglosen westlichen Antiimperialisten aufstellen. Ich erinnere da an die Diskussionen, die meine China-Artikel hier bei Overton gerade bei solche ausgelöst haben, die sich als strenge Marxisten, als die einzig wahren Sozialisten oder Kommunisten dargestellt haben und die eigentlich nichts anderes ausgedrückt haben, als dass sie der Nabel der Welt sind, um den sich alles zu drehen hat.

      1. Das wichtigste Kriterium progressiver Politik ist für mich, den Leuten muß es besser gehen und sie wollen in Frieden leben. Das hat China erreicht. Weltweit gibt es wohl keine Partei, die sich so oft neu erfunden und neu aufgestellt hat wie die KP Chinas. Diese Partei hat pragmatisch Politik für die Menschen gemacht und dadurch Millionen aus der Armut befreit. Spielt es dabei eine Rolle ob westliche, marxistische Dogmen gebrochen wurden oder nicht? Nicht Dogmen, Menschen zählen.
        China hat es weiter gebracht als Indien, das der Westen als Demokratie lobt. Im Gegensatz zu Deutschland und Canada, wo der Autor dieses Artikels lebt, ist Chinas Außenpolitik von den Prinzipien der friedlichen Koexistenz bestimmt und die besagen Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten fremder Länder. Das wäre doch geradezu ein Lehrstück für den Möchtegerngroßkotz-Merz, der von einen neuen Großdeutschland träumt

  13. Das Foto entstand beim 15. BRICS-Gipfel, der Artikel ist jedoch dem 16. BRICS-Gipfel gewidmet. Der beliebte russische Präsident ist auf dem alten Foto nicht zu sehen. Er war bei beiden Gipfeln nicht anwesend. Auch der chinesische Parteichef war beim aktuellen Gipfel nicht anwesend, ist aber auf dem Foto zu sehen. Das ist ziemlich irreführend.

  14. Die Welt verändert sich von einer unipolaren, zu einer multipolaren Welt.
    In der unipolaren Welt war der Anführer dank Swift und Dollar die USA,
    zusammen mit der EU (Atlantikbrücke).
    Dies ändert sich nun gerade.
    Viele, auch der Autor dieses Artikels, sind leider immer noch in den alten
    Denkmustern verhaftet und meinen, ihre alte unipolare Welt bleibt,
    nach Auflösung von einigen Krisen nachwievor erhalten.
    Ein ziemlicher Trugschluß.

    Wer gerne etwas detailliertere Informationen zu BRICS haben möchte, wird auf dieser Seite fündig werden.
    https://infobrics.org/

    Man schafft niemals Veränderung, indem man das bestehende bekämpft.
    Um etwas zu verändern, baut man neue Modelle,
    die das alte überflüssig machen.
    R. Buckminister Fuller

  15. Also wenn ich DuckDuckGo nach dem Namen befrage bekomme ich überall die gleiche absurde Kurzvidae…
    Wörtlich das gleiche nur halt meist auf englisch.

    Ich jedenfalls habe noch nie etwas von dieser Person gehört (was natürlich auch nicht viel bedeutet) und online gibt es sie ausserhalb einiger aus meiner Sicht eher zweifelhaften Artikeln scheinbar auch nicht.

    Ich glaube C.B. Forde ist ein alias für ChatGPT….(natürlich nur mittelbar, von irgendeiner Flachpfeife benutzt um Nonsens zu verbreiten) sollte irgendjemand diese Person kennen würde ich mich freuen eines besseren belehrt zu werden.

    Lieben Gruß
    Georg

    1. richtig, schon wieder schwachsinnige rechtsbürgerliche evangelikale christen propaganda mit erfundener real life persönlichkeit:

      https://zeitpunkt.ch/autoren
      https://www.thepostil.com/author/c-b-forde/

      „The mission of The Postil Magazine is to work for the return of Christendom (the Sacrum imperium), and then to nurture its inevitable outgrowth—high culture, which is the pointing of the soul to Beauty, the first mystery of God“

      fuck den scheiss und fuck die overton redaktion, die das veröffentlicht. die sind mittendrin im ideologie krieg und fechten mit mindestens einer hand für die faschos.

      chatgpt:
      My Assessment

      “C.B. Forde” is almost certainly a pseudonym, likely used to publish far‑right, conspiratorial commentary without personal accountability.

      nimmt mich langsam nicht mehr wunder warum florian die ganze zeit gegen AI und google schreibt.. damit kommt man diesen fake propaganda dreschern in unter 2 minuten auf die spur. er allerdings nicht.

      1. damit sind es schon drei:

        Anne Burger, Mohsen Jafari, C.B. Forde – evangelikale propagandisten.
        Emilie Böhm – wahrscheinlich Fake Autor mit Fake Bio.

        macht mal mit, overton kommentariat, oder meint ihr das sei normal? warum werden hier autoren „erfunden“, die es gar nicht gibt, die aber so tun als wären sie nicht anonym unterwegs?

        1. Und Du, ob „Dukus Nukus“, „Foxy Fox“ oder sonst ein Prophet des grossen Kaspers, bist auch bloss ein Pseudonym.

          Wobei ok, mir gefällt der Artikel auch nicht, so wenig wie vieles von Anne Burger, der Artikel von Mohsen Jafari, und jetzt halt dieser. Nicht lesen ist eine Möglichkeit. Inhaltlich kritisieren eine andere.

          Was die Auftritte angeht: zeitpunkt.ch ist im Kern pazifistisch, hat Autoren wie Roger Waters, den C.B.Forde sehe ich da nicht, vielleicht mein Fehler. Bei Postil haben eine Menge honoriger Beobachter und Kritiker geschrieben, Jacques Baud, um nur einen zu nennen.

          Oberzensoren und Kontaktschuldhetzer sind widerlich, Du auch.

          1. ich bin kein autor du pflaume und mir geht es darum, dass jeder checkt, dass ich ein pseudonym benutze und nicht vorgebe dukus nukus sei kein pseudonym. ist dir schon mal aufgefallen, dass andere overton autoren ganz klar sagen, dass es nur ein pseudonym ist? dazu hättest du erst mal einen gedanken machen müssen anstatt die „steilvorlage“ zu nehmen zum hetzen du widerlicher humanistischer kotzbrocken. dass du mit den evangelikalen gut kannst, wundert mich gar nicht. „pazifistisch“ – ja eben, milchgesicht – als nächstes noch ein gebet zum höchsten. die gründe für krieg interessieren dich nicht, ist einfach unanständig das töten. du bist nur scheisse an meinem schuh, lern mal ein argument zu machen anstatt moralisch rumzurichten du absolutes kleinkind. kannst nicht lassen mir den glauben anhängen zu wollen obwohl du der einzige bist, der zur menschlichkeit betet und dabei einen ständer bekommt du kleines göttliches menschlein du. und stirner magst du nicht lesen weil in den spiegel schauen kommt dir zu hart, dann könntest du nicht mehr moralist sein und sonst gar nichts. tätowier dir doch ein peace zeichen du vollidiot, mehr hast du eh nicht zu sagen. „mir gefällt nicht“ – ja mehr als ein like oder nicht like hast du in deinem leben noch nicht hinbekommen, meinungspisser.

            1. was ist denn an jacques baud honorig? nur weil er nicht jeden nächstbesten müll zum besten gibt? der ist trotzdem ein bürgerlicher pisser – wie du. ende der durchsage an dich und jacques. keiner von euch hat auch nur die geringste ahnung warum es diese kriege überhaupt gibt, was kapitalismus ist, wissenschaft und und und.. das ersetzt ihr alles mit eurer sittlichkeit, du wie der baud, der dreckige ehemalige nachrichtendienstler, lügendienstler, der nur sagt was er meint nützt der schweiz, der könnte für die weltwoche schreiben. der passt zu dir wie die faust aufs auge, du bürgerliche witzfigur, kapitalistenschwanzlutscher.

    2. Ich glaube C.B. Forde ist ein alias für ChatGPT.

      Kommt mir auch eher so vor. Oder ein Testballon von Rötzer oder der Redaktion um zu sehen wie weit man gehen kann (als Vorbereitung für einen neuen Artikel zu Thema KI.)

      Interessante Ergänzung zum Thema heute auf Infosperber :

      Zitat: Heute sei es möglich, dass «Textgenerierungstools» wie Chatbots grosse Mengen an Inhalten in kurzer Zeit produzierten – und das sei ideal etwa für Echtzeit-Updates, Sportberichte oder Finanznachrichten, heisst es dort. Und tatsächlich, wer sich in diesen Tagen über Spezifisches informieren möchte, stösst immer öfter auf Onlinepublikationen, deren Zustandekommen er kritisch hinterfragen muss: Der Inhalt scheint zusammengewürfelt, die Qualität der Quellen beliebig und der Sinn fragwürdig.

      https://www.infosperber.ch/medien/kuenstliche-intelligenz-sie-verzapft-immer-mehr-unsinn/

      Passt doch gut zu dem Text oben.

      Ansonsten sollte dieser C. B. Forde vielleicht wieder Holz hacken gehen in seinen Wäldern. Der nächste Winter kommt bestimmt.

      1. „BRICS ist ein konkurrierendes, ebenfalls kapitalistisch geprägtes Wirtschaftsbündnis,….“

        Und? Selbst wenn Sie in Wirklichkeit alles verklemmte Marsianer sind, wer verbietet anderen Ländern eigentlich zu „konkurrieren“ oder ebenfalls „kapitalistisch geprägte Wirtschaftsbündnisse“ einzugehen?

        Ronald MC Donald aus Texas?

      2. Ja und? Die Welt ist nun mal Multipolar, auch wenn das einem wertewestlichen Xperten nicht gefallen mag. Jeder Versuch den USA die Weltmacht zu vermiesen ist mir jedenfalls sehr willkommen.

  16. Meines Wissens wurde BRICS weder als Militärbündnis noch als explizit wirtschaftliches Gegenbündnis zu EU u.ä. gegründet sondern eher zur wirtschaftlichen Stärkung und Kooperation der im Westen sogenannten „Schwellenländer“. Also auch nicht als militärische oder diplomatische Interventionsorganisation zur Verteidigung von Menschenrechten u.ä.
    Abgesehen davon hat Iran wohl eine stärkere militärische Kooperation mit Russland bisher selbst abgelehnt um die USA z.B. in den Atomverhandlungen nicht zusätzlich zu verärgern. Insofern scheint der Artikel weitgehend am Thema vorbeigeschrieben und ist dem Bereich westlicher Agitprop zuzuordnen.

  17. Aus zeitl. Gründen nur das Ende angesehen – und das ist schlicht und ergreifend falsch.

    Der Autor behauptet, RU hätte den Iran im Stich gelassen, Iran sei nun isoliert – was sind das für Märchen?!

    Bitte an Dokumente halten!

    Russland hat dem Iran militär. Kooperation angeboten. Es war der Iran, der – aus Naivität – abgelehnt hat.

    Und ja, der Iran hat eine Lektion gelernt, aber eine völlig andere – dass man sich sehr wohl mit den Russen zusammentut. Und die Gespräche mit dem Botschafter in Moskau und die Gespräche des iran. AM dort drehten sich um genau dies: Oder wie kommen brandeue SU-35 in den Iran?

    Das iranische Parlament und der Präsident haben das Abkommen mit Russland nach dem israelischen Angriff dann auch bekanntlich flugs ratifiziert. Nachdem es dort einen Monat lang hin-und-hergereicht worden war ohne eine Entscheidung.

    Die neu zu liefernden Flugzeuge sollen ca. mehrere Dutzend umfassen.

    Und falls der Autor es nicht weiß: Pakistan hat sehr offen Iran unterstützt. Die Warnung, man werde Iran ggf. mit A-Bomben verteidigen, oder man wolle sogar welche liefern (was ich nicht ganz glaube), waren erst mal nur Statements. Aber von mangelnder Unterstützung zu schwafeln ist völlig unangebracht.

    Zudem liefert China etliche ihres neuesten Abfangjägers J-10, dessen Entwicklung der Iran mindestens zehn Jahre begleitet hat.

    Wenn es einen sehr triftigen Grund gibt für das späte Besinnen der Iraner – Naivität und der Wunsch zum Westen zu gehören – die entsprechenden Kreise in Teheran wollten den USA glauben.

    Deshalb hat jetzt auch die Revolutionsgarde das Sagen, weil die realistischer sind und wissen, wie man mit Ländern agiert, die das eigene Land zerstören wollen.

    Selbstverständlich wird BRICS nicht über Nacht die Welt verändern. Aber die aktuell herrschende Ordnung ist ebenso nicht über Nacht entstanden, sondern über 500 Jahre auf Bergen von Toten und Verstümmelten und Versklavten.

    Um es zu paraphrasieren :“Rome wasn´t burnt in a day.“

    Also was soll dieser Quark von einem Typen der in den kanadischen Bergen hockt???

      1. „Es handelt sich um einen Exberden.“

        Die Experten (Trump) die keine Bücher lesen weil Sie nur ihren grandiosen natürlichen Verstand „verwässern“ würden, kennen wir ja.

  18. BRICS ist soweit ja eine Erfolgsgeschichte. BRICS ist als wirtschaftliches Gegengewicht zu US-Wirtschjaftshegemonie, zu den Kolonialmächten und westlich dominierten Organisationen wie IMF und Weltbank gedacht. Im Zuge des wuchernden Sanktionskriegs (u.a. Kuba, Venezuela, Iran, Russland sind von westlichen Sanktionen betroffen) begannen die BRICS-Länder mit dem Aufbau der SWIFT-Alternative BRICS Pay.

    BRICS ist allerdings vom Wesen her eine durchaus kapitalistische Veranstaltung.

  19. Ich habe es nur überflogen, aber ganz ehrlich: da schreibt jemand aus Kanada, dass BRICS nichts taugt und misst das (so kommt es mir vor) an den Vorstellungen des „Wertewestens“, der seinen Zenit m.E. längst überschritten hat, mit Einmischungen etc. aber leider immer noch nicht geizt. Ein Wertewesten den es überhaupt nur Dank US-Softpower (=Unterwanderung, Bestechung, Erpressung, Propaganda) gibt und der eben hauptsächlich auf Vasallentum basiert und keine Vereinigung weitgehend unabhängiger Staaten ist.

    Ich sage nicht, dass die Darstellungen falsch wären, aber es ist mir schlicht zu einseitig für eine Analyse. Ohne die Gegendarstellung eines überzeugten BRICS-Anhängers (falls es so jemanden gibt), mag ich ungern urteilen, zumal die Mentalität der beteiligten Staaten eben für einen Westler u.U. schwer zu verstehen ist.

    Wird ein sendungsbewusster, überheblicher, sicherheitsparanoider und geschäftstüchtiger Amerikaner jemals die vorsichtige Vorgehensweise eines konfuzianisch geprägten uralten Riesenreiches wie China verstehen können? Ein Riesenreich welches sich bewusst ist, dass die USA im Abwärtskampf wild um sich schlagen, innen- und außenpolitisch zerissen und unberechenbar wirken und sind…?

    Ehrlich gesagt bin ich sehr froh, dass BRICS (ob absichtlich oder aus Not) vorsichtig agiert, denn das ist genau das Richtige, wenn man auf einem Pulverfass sitzt. Wenn es um die Existenz und das Wohl des eigenen Landes geht, sind z.B. die Palästinenser, so übel es ihnen gehen mag, im Endeffekt eben doch nur eine Randnotiz. Neutralität in großen Konflikten bewahren, obwohl offenbar vieles darauf zielt, einen globalen Krieg zu entfesseln, verlangt mir Hochachtung ab. Sich nicht vom Kurs abbringen zu lassen, obwohl die Angelsachsen all ihr gut geöltes Spaltmaterial und all ihre Propaganda einsetzen, ist bewundernswert, mögen jene Besonnenheit und Neutralität die Zukunft prägen!

  20. „Welchen Nutzen hat der Iran also aus einer supranationalen Struktur gezogen, der er beigetreten ist, nämlich den BRICS?“

    Euch ist schon klar das BRICS kein aggressives Militärbündnis mit Herrschaftsfantasien wie der depp state ist oder?

    Und wenn wir schon dabei sind welchen nutzen hat Deutschland eigentlich aus seiner NATO Allianz gezogen? jetzt wird es zum dritten mal nach Osten geschickt? Wo ist den hier die Weiterentwicklung? Wenn man die Medien liest könnte man meinen wir haben wieder 1939.

  21. „Russland hat dem Iran während seiner Konfrontation mit Israel und den Vereinigten Staaten keine nennenswerte militärische oder materielle Unterstützung gewährt, …. Zwar verurteilte der Kreml die israelischen und US-amerikanischen Angriffe auf den Iran rhetorisch scharf und bot seine Vermittlung an, doch lieferte er weder versprochene Waffensysteme wie die S-400-Luftabwehr oder Su-35-Kampfjets, noch griff er militärisch ein oder bot direkte Verteidigungshilfe an.“

    Dieser Autor zeigt, dass er die Narrative des Mainstreams übernimmt ohne etwas vom Gegenstand seiner Betrachtungen zu wissen. Hier z.B. behauptet er, dass die Russen den Iranern nicht geholfen hätten. Mal abgesehen davon, was die Lieferung von S-400-Batterien oder SU-35 Kampfflugzeugen in einem 12 Tage Krieg nutzen könnte, scheint er nicht zu wissen, dass es die Iraner waren, die die Annahme des angebotene Kriegsmaterial sehr gemütlich geprüft haben.
    Meinen Quellen zufolge gingen die SU-35 an einen anderen Staat. Das man sich derartiges Material nicht nach Wunschvorstellungen liefern lassen kann, zeigt aktuell die Komödie um die Lieferung von Patriot-Batterien an die Ukraine, wobei man die dazu gehörigen Raketen glatt vergessen hat. Der Iran hat sich die Situation, in der er sich befindet, weitgehend selbst zuzuschreiben.

    Die BRICS sind kein antiwestliches Militärbündnis auf Gegenseitigkeit, dass geostrategische Ziele verfolgt. Wenn man das annimmt, dann kann man nur ein Versagen erkennen und in die Welt posaunen, während man die Abschlussdokumente links liegen lässt.

  22. Komisch, wenn man auf die Startseite geht, werden unter diesem Artikel 38 Kommentare
    angezeigt. Sehen tut man aber nur 22.
    Scheint wohl doch etwas Gegenwind zu geben. 🙂
    Bin gespannt ob dieser Kommentar freigeschaltet wird.

      1. Stimmt, das habe ich jetzt auch festgestellt. Ich war irritiert, weil mein Kommentar
        sehr lange nicht freigeschalten wurde und nicht die übliche Korrekturfunktion
        bereitgestellt wurde. Aber jetzt passt es ja wieder.

  23. Irgendwie scheint in diesem kleinen Dorf noch nicht angekommen zu sein das China sich immer weniger zurückhält und jetzt etwa den Iran mit neuer Luftverteidigung Ausrüstet. Und auch nicht, wie Trump Eingeknickt ist, als China Angefangen hat den USA viel weniger der Seltenerde Metalle zu liefern.
    Während der Westen nichts gegen ein neues Auschwitz in Gaza hat, hat dieses Verhalten der ganzen Welt gezeigt, was das geplärre des Westens von wegen Menschenrechte und Demokratie und Freiheit wirklich Wert ist, nämlich absolut nichts. Und während die USA ihre Vasallen Wirtschaftlich zu Grunde richten, übernimmt China die Ehemaligen Kunden der EU Staaten. Damit wird die EU Machtpolitisch und Wirtschaftlich zu einem Unbedeutenden Spielball, den jeder mal treten darf. Natürlich wird es danach den USA an den Wirtschaftlichen Kragen gehen, mehr als 10% der Weltwirtschaft wird dann nicht mehr von den USA kontrolliert werden und der US Dollar wird Entgültig seine Position als Weltreservewährung verlieren. Wie es dann weitergeht ist mit einem Blick auf die US Infrastruktur Wohl klar.
    BRICS wird es dann vermutlich immer noch geben, nur mit erheblich mehr Mitgliedern.

  24. Man muss es andersrum sehen. BRICS ist genau der Gegenentwurf zur EU, die immer zentralistischer und bestimmender wird. Die Länder wollen weiter ihre eigene Politik machen, und nicht aus Brüssel übergangen werden. Nur halt auf wirtschaftlicher Ebene zusammenarbeiten.

  25. Der Artikel bewegt sich noch im Block-Zeitalter.
    Die Zeit spielt gegen den Westen, da seine Gesellschaften im Inneren heterogener, zerrissener sind.
    Aus diesem Grund gebärdet sich der Westen so hysterisch kriegslüstern (Flucht nach vorne).
    BRICS kann warten.
    Im übrigen glaube ich nicht, dass es um eine Wiederbelebung des Warschauer Paktes geht, BRICS soll ein sichtbares Zeichen der heraufbrechenden multipolaren Welt sein.
    Das jedenfalls ist gelungen.

  26. Die Menschen sind einfach nur zu ungeduldig. Jeder weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Die Probleme auf der Erde nehmen ungeahnte Ausmaße an, sodass schon das physische Überleben der Menschheit auf dem Spiel steht und niemand scheint dies ohne große Verwerfungen lösen zu können / wollen.
    Ich verstehe, dass das erstarken der BRICS in vielen Menschen Hoffnung auslöst. Deren Erklärungen zur Koexistenz der jeweiligen Völker und Kulturen sind ja auch verlockend, daher auch die Enttäuschung, dass nach einem BRICS-Gipfel nicht direkt die schöne, neue Welt ausbricht.
    Wir stehen doch erst am Anfang einer sogenannten „Zeitenwende“, nur nicht so, wie sich das der Scholzomat zusammengesponnen hat. Solche „epochalen“ Entwicklungen dauern seine Zeit. Der Zusammenbruch des röm Reiches hat auch einige Jahrhunderte in Anspruch genommen.
    Jedoch ist Rom nicht mit der Schnellebigkeit unserer Zeit vergleichbar, aber ich denke, das die Entstehung der multipolaren Welt, um es mal so platt auszudrücken, ein- bis zwei Generationen in Anspruch nehmen wird.
    Allein der Austausch der jeweiligen politischen, wirtschaftlichen und medialen Eliten im Westen (absolut notwendig, sonst kein Frieden möglich) würde allein schon eine Generation beschäftigen, sofern die Bevölkerungen ihren Hintern hoch bekommen würden. Der Aufbau einer neuen funktionierenden Struktur dürfte dementsprechend auch einige Dekaden in Anspruch nehmen.
    Fazit:
    BRICS darf man nicht unterschätzen, aber genauso wenig die Bösartigkeit der USA und deren Stiefellecker in der EU. Es kann alles auch nach hinten losgehen. Veränderung dauert, die Zukunft ist völlig offen und hoffen wir das beste für unsere Kinder.

  27. Diese Vorstellung des Autors wirft Fragen auf:

    „C.B. Forde lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einem kleinen Dorf in Kanada. Er gesteht, dass er ein heimlicher Geschichtsliebhaber ist und nur gelegentlich Bücher liest, aber dann selbst solche, die ihm seine Frau manchmal vorschlägt.“

    Wir wissen, er lebt in fernen Canada mit seinen Kindern auf den Land, also fernab vom Schuß?
    Was bitte ist ein „Geschichtsliebhaber“? Interessiert er sich für Geschichte, für die Weltgeschichte? Dann müßte er Bücher lesen, um Kenntnisse zu erwerben, denn als Informationsquelle ist das Internet zu einseitig.

    Welche Bücher empfiehlt ihn denn seine Frau? Romane oder Geschichtsbücher?

    Er hat sich im Artikel mal seinen Frust von der Seele geschrieben. Er ist wohl in seinen kleinen Dorf, abgeschieden vom wirklichen Geschehen, ziemlich frustriert und arbeitet diesen Frust jetzt an der BRICS ab. Das ist gut für sein Seelenleben, für politische interessierte Menschen aber eher langweilig und noch dazu zu langatmig.

  28. C(entrale Intelligenz Agentur ) B(üro Berlin) For De(utschland) – noch Fragen?

    Nun gut, meine Vorkommentatoren haben O(ver) T(elepolis) was zu diesem Schmonzes gesagt werden- konstatiert werden mußte, schon verlautbart. Will jetzt bestimmt nicht alles noch mal wiederholen.

    Der Wunsch – so heißt es doch meistens – ist der Vater des Gedankens. Warum sollte dieses – eigentlich vernichtende Urteil nicht auch für dieses entnommene Zitat wenn nicht den ganzen Erguss gelten:

    Der Autor mutmaßt also:

    „Die Unfähigkeit der BRICS, den Konflikt zu verhindern oder sinnvoll darauf zu reagieren (abgesehen von der Rhetorik), zeigt ihre Ineffektivität als geopolitische Kraft, vor allem im Vergleich zu dem Hype und den Hoffnungen, die mit ihrem Aufstieg verbunden waren. Das Versagen des Blocks, seine eigenen diplomatischen Positionen durchzusetzen oder alternative Sicherheitsgarantien zu bieten, ist ein Zeichen völliger Schwäche.“

    So,So! Mach Sachen! Ach was! Fern-Diagnose, Fern-Prognose – aus dem hohlen Bauch auch noch, was sonst. Hätte sich der Autor – Mister Forde – wenigstens von ChatGPT oder wem auch immer z.B. einen indischen Namen verpassen lassen. Am besten einen aus dem Land des Gnomen mit weissen Kniestrümpfen nebst Schürze und schwarzer Joppe, dann hätte ich nicht schon bei den Eingangszeilen in schallendes Gelächter ausbrechen müssen, sondern hätte vielleicht sogar klammheimliche Befürchtungen bestätigt gefunden. Die Einschätzung über dieses angebliche Sammelsurium von Zwergstaaten auf der zumeist weit abgelegenen Südkugel – namens BRICS+ – sollte sie auch als classified Briefing für den Herrn im Oval Office gedient haben, würde mich allerdings gar nichts mehr wundern.

    Dumm gelaufen auch noch. Nicht nur für den Autoren (oder besser Schreiberling) aus Kanada. Auch für Roberto d.L. wie auch für Florian R. – den im Impressum genannten OT-Inhaltsverantwortlichen – von wegen unterlassener Aufsichtspflicht oder so. Wie auch vermutlich für Herrn Horn, Andreas – geschäftsführ(end)er (Buch-)Komplize – letzterer befürchtend, dass ihm die Reichsschrifttumskammer 2.0 die ganze Bude dicht machen könnte, wenn ‚man‘ nicht mal wieder Bücklinge&Kratzfüsse zu liefern fähig, willig und in der Lage sein würde.

    Warum dumm gelaufen? Weil just vor zwei Tagen nach Abschluss des von den rädelsführenden Schurken verwaisten Treffens in Brasilien auf den Nachdenkseiten ein Dozent für Globale Studien glaubte, seinen Senf zum gleichen Thema abdrücken zu müssen. Nun, ob ein brasilianischer, an der Nankai-Universität in Tianjin, China Lehrender mehr weiß als „ein Experte, mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einem kleinen Dorf in Kanada lebend“ jetzt mehr weiß oder auch nicht, möchte ich mal dahin gestellt sein lassen. Welcher Erguss den Arbeitstitel ‚pure shit of Propaganda erhalten muß, der von Forde oder jener von Professor Nogara, überlasse ich den hier mitlesenden Foristen. Allein schon der folgende Absatz könnte in die richtige Richtung weisen:

    „Was sich jedoch in Rio de Janeiro ereignete, war ganz anders als von den Propheten des Chaos vorausgesagt. Während dieses 17. hochrangigen Treffens der Staats- und Regierungschefs des Blocks gingen die BRICS-Länder mehr als 120 gemeinsame Verpflichtungen in den Bereichen Global Governance, Finanzen, Gesundheit, Künstliche Intelligenz, Klimawandel und verschiedenen anderen strategischen Themen ein.“ Da ist sogar das knoffhoff mit ‚Budder bei Fiche“ unterlegt, Kann den Beitrag des Herrn Tiago N. – quasi als Lackmustest für den ach so vollmundig behaupteteten ‚Gescheiterten Traum“ – nur empfehlen. https://www.nachdenkseiten.de/?p=135890

  29. Irgendwie hat der Autor BRICS wohl nicht ganz verstanden. Es handelt sich dabei in erster Linie um ein Wirtschaftsbündnis, keineswegs um ein Militärbündnis.

    BRICS hat viele kritikwürdige Punkte, u.a. den kolportierten Glauben an das Klimagedöns (bringt den „gläubigen Staaten“ viel Geld ein, deren Oligarchen fast noch mehr), aber der obige Artikel geht meines Erachtens komplett an der Realität vorbei. Der Autor äußert da Erwartungen und Forderungen an BRICS, die bei diesem Bündnis nie im Raum standen. Von daher verdient sein Aufsatz zum Thema BRICS bestenfalls ein „setzen, sechs“ !

  30. C.B. Forde lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in einem kleinen Dorf in Kanada. Er gesteht, dass er ein heimlicher Geschichtsliebhaber ist und nur gelegentlich Bücher liest, aber dann selbst solche, die ihm seine Frau manchmal vorschlägt.
    nach diesem hinweis versteht man den text, was ich aber nicht verstehe: warum solcher mist hier veröffentlicht wird…
    sometimes
    wie wäre es (wieder) mal mit texten, interviews von/ mit michael hudson, andrej martyanov, jaques baud u.s.w.? nur so ein gedanke…

  31. Der Autor ist ein typischer Vertreter des sogenannten Westens. Der Westen wird noch auf die harte Art und Weise lernen müssen, dass sich Welt nicht mehr nach ihm richtet und die Völker und Nationen andere Wege gehen und vor allem ihren Weg. Die Lügen und Arglist des Westens zieht hier nicht mehr, ob die neuen Bündnisse besser sind wird sich zeigen, es sind aber Bündnisse gegen den Westen und sie werden den Westen weiter isolieren, auch wenn der Westen glaubt den Rest der Welt zu isolieren.

  32. Ich bin strikt gegen Maulverbote, aber der Autor ist nun einmal flach.

    Eine Anmerkung an das Kommentariat: BRICS ist in erster Linie eine Kommunikationsplattform, für Themen wirtschaftlicher, politischer, und auch militärischer Natur, und Mediationsplattform in Konfliktthemen. Grundsatz ist dabei Gleichberechtigung aller Partner.

    Kooperationen können dabei vereinbart werden und werden es auch, bilateral wie multilateral. Die Grundsätze sind die der UN-Charta.

    Wo das gescheitert sein sollte, erschliesst sich mir nicht.

  33. „Es gibt noch keine Kraft in dieser Welt, die dieser brutalen Tatsache etwas entgegensetzen kann.“ – Die Frage ist, ob überhaupt etwas entgegengesetzt werden will. Ich halte diese ganze BRICS-Erzählung für nichts mehr als eine Nebelkerze auf dem einheitlichen Weg zur Global Governance, etwas, dass die Massen besänftigen soll auf die Art: schaut, hier gibt es ein vermeintliches Gegengewicht zum US-amerikanischen Hegemon mit Potential zur Veränderung. Übergeordnet sehe ich aber, dass gerade in Sachen Digitalisierung die gesamte Welt, unabhängig von den Nationen, mehr oder weniger am selben Strang zieht und es keine ernsthaften Bestrebungen gibt, alternative Wege zu gehen. Nein, ich bin da ganz bei Tom-Oliver Regenauer was eine Einschätzung diesbezüglich angeht.

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