Am 18. Dezember 2023 hat der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin III in Tel Aviv Gespräche mit dem israelischen Premierminister Netanjahu und seinem Amtskollegen Joav Gallant geführt.
Austin hatte bei seinem zweiten Besuch seit Kriegsbeginn versucht, die israelische Regierung davon zu überzeugen, endlich ein Konzept für die weitere Vorgehensweise gegen die Hamas vorzulegen. In der Hauptsache ging es darum, Israel zu veranlassen, statt der Bombardierung des Gazastreifens eher ganz gezielte Operationen gegen Kämpfer und Einrichtungen der Hamas durchzuführen, um die Zivilbevölkerung mehr zu schützen. Der amerikanische Präsident Biden hatte zwar in der Vorwoche davor gewarnt, dass Israel durch „die willkürliche Bombardierung“ die Unterstützung weiter Teile der Welt verlieren würde, aber nicht konkret verlangt, diese Form des Bombardements zu stoppen. Dadurch stellt sich einmal mehr die Frage, wofür der US-Präsident wirklich steht.
Die Position des amerikanischen Präsidenten im Nahostkrieg
Zunächst einmal ist festzustellen, dass die USA am 8. Dezember 2023 eine UN-Resolution, in der ein humanitären Waffenstillstand gefordert wurde, durch ihr Veto mit der Begründung geblockt haben, ein Waffenstillstand gäbe der Hamas die Chance, sich neu zu formieren. Ein Cease Fire würde “nur die Saat für den nächsten Krieg legen“, sagte der US-Vertreter im Sicherheitsrat, Robert Wood.
Eine Forderung der UN-Vollversammlung desselben Inhalts wurde am 12. Dezember 2023 von den USA mit einem Nein abgelehnt haben, obwohl die Vollversammlung dieses Cease Fire mit 153 Stimmen, also einer Zwei-Drittel-Mehrheit gefordert hatte.
Am 15. Dezember 2023 sagte Jake Sullivan, der Sicherheitsberater des amerikanischen Präsidenten bei einem Treffen mit hochrangigen israelischen Vertretern u.a., Israel und die USA seien sich einig, dass der Krieg noch Monate dauern werde.
Derartige Aussagen und das Abstimmungsverhalten sind mit den persönlichen Aussagen des Präsidenten nicht in Einklang zu bringen, weil er Israel immer wieder aufgefordert hat, die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu schützen. Allerdings habe er “no confidence” (kein Vertrauen) in die Zahlen die das Gesundheitsministerium der Hamas veröffentliche, aber sei „sure innocents have been killed“ („sei sich aber sicher, dass Unschuldige dort getötet würden“).
Der Präsident betont immer wieder Israels Recht auf Selbstverteidigung und nimmt das als Begründung für die uneingeschränkte militärische Unterstützung der USA, die, auch vor diesem Krieg, bereits 3,8 Milliarden US Dollar pro Jahr betrug. Die konkrete Forderung der USA an Israel, die Zivilbevölkerung besser zu schützen, überlässt er in der Regel seiner Administration. So erklärte Vizepräsidentin Kamala Harris „Israel must do more to protect innocent civilians“ („Israel muss mehr tun, unschuldige Zivilisten zu schützen“) und Außenmnister Blinken sagte, als Israel seine Offensive auf den Süden Gazas ausdehnte, es sei eine zwingende Notwendigkeit aus Sicht der USA, „that the massive loss of civilian life and displacement of the scale that we saw in northern Gaza not be repeated in the South“ („dass sich die massiven Verluste in der Zivilbevölkerung und der Umfang von Vertreibung im Norden des Gazastreifens im Süden nicht wiederholt“).
Der Präsident selbst erklärte Anfang Dezember auf einer Wahlveranstaltung. „I´ve been a strong, strong supporter of Israel from the time I entered the United States Senate in 1973” (“Ich bin ein starker, starker Unterstützer Israels seit ich 1973 Mitglied des US Senats geworden bin“). Bei einer anderen Gelegenheit hatte Biden sogar gesagt „I´m a Zionist“ („Ich bin ein Zionist“). Vermutlich hat der US-Präsident bei dieser Aussage nicht bedacht oder es schlicht und einfach nicht gewusst, dass es die Zionisten sind, die das „Heilige Land“ ausschließlich für sich beanspruchen und die Palästinenser vollständig vertreiben oder sogar vernichten wollen.
Bibi nicht zu stark kritisieren
Nach Aussagen von Sicherheitsberater Jake Sullivan und Pentagon Sprecher John F. Kirby sei der Präsident, in seiner Kritik am Vorgehen Israels gegen die Hamas und an Netanjahus Position, genau so klar wie Vizepräsidentin Harris, halte sich aber in der Öffentlichkeit zurück. Martin S. Indyk , ein ehemaliger Sonderbeauftragter für den Mittleren Osten erklärte: “While the words were not inconsistent, the disparity in tone and emphasis reflected to some extent traditional good-cop-bad cop diplomacy, where a president leaves it to others to lay down a harder line” und er ergänzte “ The President wants to avoid criticizing ´Bibi´ in public to the farthest extent possible” („Die Aussagen sind nicht widersprüchlich, sondern der Unterschied im Ton und in der Nachdrücklichkeit spiegeln in einem gewissen Masse die traditionelle Diplomatie des ´guten und bösen´ Polizisten wider, wobei ein Präsident es anderen überlässt, eine härtere Position zu vertreten und er ergänzte „Der Präsident möchte vermeiden, ´Bibi´ in der Öffentlichkeit so stark wie möglich zu kritisieren“).
Olivia Dalton, eine Sprecherin des Weißen Hauses, fasste die Position der US-Regierung im Nahostkrieg am 5. Dezember 2023 auf einem Flug in der Präsidentenmaschine Air Force One nach Boston wie folgt zusammen: „Israel has heard from us loud and clear our expectations that they uphold international law, abide the rules of war, and take steps to minimize, to every extent possible, civilian casualties as they persecute this war against Hamas”(“Israel hat laut und klar unsere Erwartungen gehört, internationales Recht und die Regeln des Kriegsrechts zu beachten und alle möglichen Vorkehrungen zu treffen, um die Zahl der zivilen Opfer in ihrem Krieg gegen die Hamas zu minimieren“).
Stellt sich die Frage, ob der US Präsident wirklich einen Beitrag dazu leistet, dass Israel diese Position der US Regierung tatsächlich umsetzt oder ob es sich seinerseits letztlich nur um „stramme Sprüche“ handelt, die Israel ungestraft ignorieren kann, wie Sarah Leah Whitson von der Gruppe „Democracy for the Arab World now“ es auf den Punkt bringt: „Ultimately, the Israelis will only pay attention to what the Biden administration actually does, not just what it says“ („Letztlich wird Israel sich nur darum kümmern, was die Biden Administration aktuell macht, nicht das, was sie nur sagt“.
Was macht die US Regierung unter Führung ihres Präsidenten aktuell wirklich?
Was macht die US-Regierung tatsächlich, um Israel im Kampf gegen die Hamas zu unterstützen, und was mach sie, um die Zivilbevölkerung zu schützen?
Militärische Unterstützung Israels im Kampf gegen die Hamas
Details ihrer militärischen Unterstützung werden seitens der USA nicht veröffentlicht. Bekannt ist allerdings, dass Bomben, Granaten, Raketen für das Abwehrsystem „Iron Dome“ und Ersatzteile für alle von den USA gelieferten Waffensystemen praktisch über eine Luftbrücke permanent an Israel geliefert werden. Bei diesen Bomben, die eine Sprengkraft von bis zu 2000 Pounds haben, handelt es sich nach Aussagen von Col. ret. Lawrence Wilkerson, dem ehemaligen militärischen Berater von US Außenmnister Colin Powell und anderer amerikanischen Insider zu annähernd 50% um s.g. „dumb bombs“. Das sind ungelenkte Bomben, die fast ohne Zielgenauigkeit einfach abgeworfen werden und dabei immense Kollateralschäden verursachen. Es ist davon auszugehen, dass die USA auf diese Weise ihre Arsenale leeren; denn sie selbst setzen ausschließlich gesteuerte Bomben ein, die allerdings sehr viel teurer sind. Diese Vorgehensweise passt übrigens zu der Lieferung von Streubomben an die Ukraine, die von den USA selbst auch nicht mehr eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang ist interessant, dass es unbestätigte Hinweise aus den USA gibt, Washington habe auch Phosphorbomben, an Israel geliefert, obwohl diese Waffe mittlerweile völkerrechtlich verboten ist.
Amerikanische Fachleute gehen davon aus, dass Israel seinen Kampf gegen die Hamas in der jetzigen Form maximal noch drei Tage fortsetzen könnte, falls Washington seine Waffenlieferungen einstellen würde.
Bei ihrer militärischen Unterstützung Israels ignoriert die US Regierung das bereits angesprochene „Leahy Law“, das die Lieferung von Waffen an ein Land unter Strafe stellt, wenn durch den Einsatz dieser Waffen Menschenrechte verletzt werden, was gegenüber der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen zweifellos der Fall ist. Unter Umgehung des Kongresses und des „Arms Export Control Act“ wurde am 9. Dezember 2023 die Lieferung von 14.000 Panzergranaten an Israel im Wert von 106,5 Millionen US Dollar genehmigt. Das war nur möglich, nachdem Außenminister Blinken unter Eid ausgesagt hatte, dass andernfalls die nationale Sicherheit der USA bedroht sei.
Amerikanische Maßnahmen zum Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung
Auch der amerikanische Druck auf Israel hat sicherlich dazu beigetragen, dass der Grenzübergang nach Ägypten immer wieder geöffnet wurde und jetzt noch ein zweiter Grenzübergang zur Lieferung von Hilfsgütern von Israel freigegeben wurde. Auch an den Verhandlungen zum Geisel-und Gefangenenaustausch waren die USA beteiligt. Es muss allerdings konstatiert werden, dass Washington sicherlich nicht entscheidend dafür war, dass diese Maßnahmen erfolgt sind, sondern die ganze Welt hatte mehr humanitäre Unterstützung für die Bevölkerung im Gazastreifen gefordert. Die bislang erfolgte Freilassung der Geiseln und auch die aktuell stattfindenden Gespräche gehen in der Hauptsache nicht auf die USA, sondern auf die Bemühungen Katars und anderer arabischer Staaten zurück.
Entscheiden aber ist, dass die US-Regierung ihre Forderungen nach humanitärer Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung und an Israel, bei den Militäroperationen mehr Rücksicht auf die Zivilbevölkerung selbst dadurch ad absurdum geführt hat, indem Washington die entsprechende UN-Resolution mit einem Veto blockiert– außer Großbritannien, dass sich enthalten hatte, hatten alle anderen 13 Mitglieder des Sicherheitsrates für diese Resolution gestimmt- und in der UN-Vollversammlung gegen ein Cease Fire gestimmt hat.
Wofür steht der US-Präsident wirklich?
Die USA haben eine wesentliche Mitverantwortung für die katastrophale Situation der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen, und auch der amerikanische Präsident trägt dafür eine nicht geringe Schuld. Er hat sich bislang damit begnügt, in der Israel-Politik den „good cop“ zu spielen, wohl wissend, dass er die Vorgehensweise von Netanjahu damit in keiner Weise beeinflussen, geschweige denn ändern oder letztlich auch stoppen kann. Das Ganze kommt mir vor, wie ein politisches Rollenspiel ohne irgendwelche Auswirkungen auf die Lage der palästinensischen Bevölkerung einerseits und dem militärischen Vorgehen Netanjahus auf der anderen Seite. Dabei ist schwer einzuschätzen, was Joe Biden wirklich denkt und vorhat. Unstrittig ist, dass er ein sehr empathischer Mensch ist, aber, was ist ihm wirklich wichtig? Geht es ihm wirklich darum, Israels Politik in seinem Sinne zu beeinflussen oder ist er in der Hauptsache daran interessiert, seine jüdischen Wähler nicht zu verprellen.
Zweifellos kann er sich gegenüber einem Kongress, der aus Sicht von amerikanischen Insidern von den Juden dominiert wird, nicht durchsetzen, auch weil das jüdische „American Israel Public Affairs Committee“ (AIPAC) neben der „National Rifle Association“ die mit Abstand stärkste Lobby- Group der USA ist. Aber als Präsident hätte er – im Gegensatz z.B. zum deutschen Bundespräsidenten, der in der aktuellen Politik über keinerlei Befugnisse verfügt – die Möglichkeit mit s.g. „Executive Orders“ viel stärker in die US-Politik einzugreifen. Außerdem hätte er die Waffenlieferungen an Israel unter Hinweis auf das „Leahy Law“ spätestens dann stoppen können, als die israelischen Verletzungen der Menschenrechte im Krieg gegen die Hamas unübersehbar wurden. Mittlerweile sprechen auch namhafte amerikanische Intellektuelle von einem Genozid der palästinensischen Bevölkerung. Präsident Biden hätte auch die aktuelle Lieferung der 13.000 Panzergranaten unterbinden und Außenmnister Blinken daran hindern können, unter Eid zu lügen, indem dieser behauptet hatte, die nationale Sicherheit der USA sei in Gefahr, wenn diese Waffen nicht an Israel geliefert wurden. Auch das Abstimmungsverhalten der USA im Weltsicherheitsrat und in der UN-Vollversammlung wäre letztlich ohne Zustimmung des Präsidenten nicht möglich gewesen.
Last but not least, sind sicherheitspolitische Experten der USA, wie Ray Mc Govern, Col. Ret. Macgregor, Jeffrey Sachs oder auch Professor Mearsheimer, um nur einige zu nennen, davon überzeugt, dass Präsident Biden durch einen Anruf bei Premierminister Netanjahu einen sofortigen Waffenstillstand erreichen könnte, indem er einen Stopp aller amerikanischen Waffenlieferungen für den Fall einer Ablehnung des Cease Fire durch den israelischen Premier ankündigen würde.
Vor diesem Hintergrund gibt es aus meiner Sicht keine Zweifel, dass der amerikanische Präsident mehr an seiner Wiederwahl interessiert ist als an einem schnellen Ende des Nahostkriegs, sonst hätte er seinen nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan am 15. Dezember 2023 in Tel Aviv nicht erklären lassen, Israel und die USA seien sich einig, dass der Krieg noch Monate dauern werde.
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Man muss sich ziemlich dämlich stellen, wenn man glauben würde, dass die vorsichtige Kritik der Amis (oder der anderen, auch der Deutschen) irgendwelche Konsequenzen hätte. Das ist seit Jahrzehnten dasselbe Spiel. Ein bisschen Gemecker, bis die Sache nicht mehr in den Schlagzeilen ist, dann geht alles weiter wie bisher. Der Weg zu einem Frieden führt nur über eine Zwei-Staaten-Lösung. Die wird aber von der israelischen Regierung abgelehnt… Um eine Änderung dieser Haltung herbeizuführen, müsste erheblicher Druck ausgeübt werden. Wird aber nicht, weder durch die Amis, noch durch die Deutschen, die Kritik wird, wie immer, folgenlos bleiben.
Wenn also der jetzige Krieg zuende sein wird, bleibt nur die Frage, WANN denn der nächste kommt. DASS er kommen wird, ist aber sicher.
Sehe ich auch so. Die USA reden öffentlich zwar über die zwei Zweistaatenlösung, aber ansonsten lassen sie Israel machen. Egal welcher Präsident. Für die USA ist nur wichtig, dass Israel fest im US-Block bleibt. Der Massenmord an unschuldigen Zivilisten ist ihnen lästig, wird von allen Westmedien bisher aber perfekt abgefedert.
Für die Gaza- und Westjordan-Palästinenser hätte ich mir schon lange gewünscht, dass sie bei früheren Strafaktionen irgendwohin ins Ausland geflohen wären. Da ist das Leben in den Flüchtlingszonen auch nicht Sahne, aber dem Slow-Motion-Genozid in Israel vermutlich vorzuziehen.
Hauptsächlich wegen der, wie wir auch jetzt bei dem Massenmord (aktueller Bodycount knapp 20 000) sehen, sehr duldsamen Backup-Power der USA – wie gesagt, egal welcher Präsident – ist die einzig mögliche Lösung in Israel schon seit langem die Einstaatenlösung.
Gestern hat die Tagesschau um 20 Uhr Bilder von den Rückkehrern in Be’er gezeigt. Die Zerstörung einzelner Häuser hat Gaza-Qualität und kann meiner Meinung nach unmöglich von Moped-fahrenden mit Kalaschnikows angerichtet worden sein. Ich denke, das meiste was Max Blumenthal auf The Grayzone über die Vorgänge am 7. Oktober geschrieben hat, dürfte wohl zutreffen. Aber auch da sind die West-Leitmedien gänzlich bei Israel.
Zivilisation braucht funktionierende Medien. Die habe wir bei vielen Themen mit US-Bezug aber nicht.
Solange die Zahl der palästinensischen Opfer nicht über 100 000 steigt macht sich der olle Joe doch keine Gedanken. Wichtiger als das Image ist die Möglich zu “nuken”.
First things First und das heisst Wahl gewinnen und Wahlkampf kostet in den USA vieeel Geld.
Der US-Präsident steht für Demenz.
Ne, für AIPAC.
Es heißt doch so schön: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
Das Gewäsch das die senile Obermarionette Biden absondert ist nicht mal des zuhörens wert. Da ich das US-System, analog dem deutschen, als durch und durch korrupt erachte stellt sich doch eher die Frage nach den realen Interessengruppen und deren Netzwerken.
Und die hat der Autor immerhin, wenn auch verhalten, angesprochen.
Kurz und knapp bedeutet dies wohl abhängig beschäftigt im Dienste der aktuellen Plutokratie.
Zustimmung, so sehe ich das auch…
sleepe Joe hat sowieso nicht viel zu entscheiden, und wenn er was von sich gibt, dann wird er umgehend von der Administration (deep State) korrigiert…
der soll sich lieber um die Eskapaden des Sohnes kümmern….
https://antikrieg.com/aktuell/2014_02_23_diemoro.htm
Die Moro-„Schlacht“
Mark Twain
Geschichtlich gesehen waren die Deutschen immer eines der humansten Völker. Viel humaner als die Briten, die Belgier oder die USA. Die einzige Ausnahme bildet der 2. Wk. der durch die zionistische Marionette Hitler zum moralischen Supergau auch für nachfolgende Gerarationen wurde. Sie Alle morden emphathielos wie verrückt, doch haben sie es geschafft dir dem Moralischen auch Morde anzuhängen und damit haben sie dich Deutscher, aufgrund deiner Emphathie, in ihrer Gewalt. Deutschlands Jugend hasst sich selber und verkennt dabei das alles Andere viel hassenswerter ist.
Die Deutschen waren lange Zeit (über 900 Jahre) überhaupt kein Volk sondern Teil des Heiligen Römischen Reichs das von Wien aus regiert wurde und bis 1806 bestand. Am 14.Oktober 1806 gewann Napoleon Bonaparte die Schlacht bei Jena – danach existierte das Heilige Römische Reich nicht mehr.
In Deutschland selbst gab es jede Menge “souveräner” Kleinstaaten mit Herrschern die dem “Sonnenkönig” Ludwig XIV nacheiferten,sich oft genug in familiär oder religös definierten Kriegen befanden oder strategische Heiraten vornahmen (Haus Hannover=Herrscher von GB, Anhalt-Zerbst=Zarin von Russland, Töchter der Zaren wie Maria Pawlowna=Heirat mit Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, Mäzen Goethes, dazu die Habsburger denen gefühlt sowieso gefühlt ganz Europa gehörte von Spanien bis zur Niederlande usw.
Deshalb da Deutschland kein Nationalstaat war (eine Chance die im Zuge der Reformation verpasst worden ist) hatte Deutschland auch lange Zeit keine Kolonien und die Kleinstaaterei war am Anfang auch ein Hemmnis für die Industralisierung. Erst als die langsam überwunden wurde, wurde Deutschland auch ein Nationalstaat mit einem deutschen Volk. Das erste Kaiserreich wurde allerdings mit “Blut und Eisen”, also jede Menge Nachbarschaftskonflikten geschaffen.
Und es sicher ist es gegenüber Frankreich sehr provokativ gewesen den neuen Nationalstaat Deutschland ausgerechnet in Versaille auszurufen … (die Niederschlagung der Pariser Kommune, den 100 Tagen direkter Volksherrschaft 1871 durch preußische Truppen kommt noch obendrauf)
https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2023/12/20/israel-bombs-charity-building-in-gazas-jabalia-refugee-camp
Israel bombs charity building in Gaza’s Jabalia refugee camp
This is the aftermath of an Israeli air strike on the Al Salam Charitable Society building in northern Gaza’s Jabalia refugee camp, which killed and injured dozens of Palestinians. Civilians are searching under the rubble for survivors.
Man kann nur noch ko..en.
https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2023/12/20/palestinian-statues-torn-down-by-israeli-forces
https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2023/12/20/palestinian-statues-torn-down-by-israeli-forces
Ja, klar, und nach 2 Monaten massiven Bombardements, entfesselten Bodentruppen sind es nur 20000 Tote. Wer’s glaubt wird selig.
Achja, und weil Gideon Levy äußerte, dass er sich noch nie so geschämt habe, Israeli zu sein, erhält er Hunderte von Schmähbotschaften und ich denke auch, die ein oder andere Todesdrohung. https://antikrieg.com/aktuell/2023_12_19_inisrael.htm
Und in Berlin werden Frauengruppen, die die PFLP unterstützen, mit Polizeimaßnahmen drangsaliert.
Ich wäre dafür, endlich mal die USA und Israel auf die berühmte Terrorliste zu setzen. Das sind wirklich die schlimmsten Verbrecherstaaten auf dieser Erde.
Oh. Mir kommen die Tränen. Der gute PotUS macht das nur, um wieder gewählt zu werden und das Feld nicht dem bösen Trump zu überlassen. J.B. ist also das eigentliche Opfer, weil er in einer Wahlzwickmühle steckt. Er kann also gar nicht wie er eigentlich will. Der gute Biden – da kann man natürlich nichts machen.
Oder könnte es nicht auch einfach sein, dass die USA einfach ihren wichtigsten Verbündeten in Nahost stärken wollen, und mit einer Endlösung der Palästinenserfrage im Grunde ganz einverstanden sind? Nee, kann nicht sein, denn dann wäre der “gute Biden” ja im Grunde ein Schlechter oder ein Schlächter, ein schlechter Schlächter sozusagen, der Böse und das kann ja nicht sein, oder? Den Job hat ja schon Putin.
“Unstrittig ist, dass er ein sehr empathischer Mensch ist,”, das sehe ich nicht als unstrittig an. Mir kommt er als human verwahrloster, dementer, mit Tabletten am Leben gehaltener Aparat der zionistischen Mafia vor.
„Unstrittig ist, dass er ein sehr emphatischer Mensch ist,“
Solange es nur um seinen mißratenen Sohn geht vielleicht. Ansonsten ist er korrupt bis auf die Knochen, was in den nächsten Monaten hoffentlich detailliert bewiesen werden wird.
Mich interessiert allerdings nicht, was für “ein Mensch” das ist. Ich sehe, welche Politik unter seiner Verantwortung gemacht wurde und wird, und die ist nicht nur für diese Toten, sondern für zig oder Hunderttausende mehr anzuklagen – und ein Ende nicht in Sicht. Das reicht mir zu wissen; dieses “Menscheln” k….. mich eher an!
“Unstrittig ist, dass er [Biden] ein sehr empathischer Mensch ist…”
Ich würde das vehement bestreiten. Der Mann hat in seiner langen politischen Karriere jeden einzelnen Krieg, egal ob von einem republikanischen oder demokratischen Präsidenten angezettelt, emphatisch (sic) unterstützt; er hat maßgeblich an der Privatisierung des Gefängniswesens mitgewirkt; brüstet sich seiner (Mit-) Autorenschaft an Perlen ‘liberaler’ Gesetzgebung wie dem Patriot Act sowie zahlreicher Verschärfungen der Strafgesetzgebung (‘Three Strikes’); er hat als Senator von Delaware massive Steuerflucht ermöglicht etc pp. Derweil grassiert in den USA die Obdachlosigkeit auch unter der arbeitenden Bevölkerung, haben zwei größere Städte – Flint, Michigan und Jackson, die Hauptstadt von Mississippi – seit etlichen Jahren keine funktionierende Wasserversorgung, die Opfer der Brandkatastrophe von Hawaii wurden mit einer Einmalzahlung von $700 pro Haushalt abgespeist – während er gleichzeitig und weiterhin die Milliarden für Krieg, Tod und Zerstörung dutzendweise raushaut. Wenn das eine Pathie ist, dann beginnt sie wohl eher mit Sozio…
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der Greis ist Friedensnobelpreis verdächtig 🙂
Von den USA wird Israel seit jeher als Vorposten im Nahen Osten betrachtet. Von daher kommt aus deren Sicht ein Stop der militärischen Unterstützung oder andere Entscheidungen, die zu einschneidenden Konsequenzen führen würden nicht infrage. Das weiß auch die israelische Führung und kann entsprechend frei agieren. Wenn die US-Regierung Kritik äußert, dann wohl nur um den eigenen Ruf in der Welt und beim eigenen Wähler nicht völlig zu ruinieren. Dass sich D im Gefolge ähnlich verhält, und sich dabei auf seine historische Verantwortung beruft ist fast noch peinlicher. Es gibt eine reihe Mahnmale u.a. in ehemaligen Konzentrationslagern, oder auch vor dem Hitler-Geburtshaus, auf denen “Nie wieder Faschismus” steht. Und in Israel selbst ist “nie wieder” quasi zum Schlachtruf einer teils offen faschistischen Regierung geworden.
https://www.telepolis.de/features/Virale-Rede-Israel-hat-etwas-gesagt-das-Sie-alle-erschaudern-lassen-sollte-9578444.html
Virale Rede: “Israel hat etwas gesagt, das Sie alle erschaudern lassen sollte”
Hier die direkte Rede vor der UNO ab Min.20
https://webtv.un.org/en/asset/k1b/k1bf0dm04k
👍
Erst einmal danke für den Beitrag und die klare Positionierung!
Biden ist teilzeit-schizophren, merkt das wegen seiner Teilzeit-Demenz aber nicht.
Deshalb ist Empathie für diesen ein schwieriger Begriff. Es kann schon mal sein, dass ihm an schwarz die leuchtenden Farben so gut gefallen.
Das ist eben Biden-Logik.
Sein Charakter ist bestenfalls als fragwürdig zu bezeichnen.
Ein klares Programm außer dem der Bereitschaft zur Marionette hatte er wohl noch nie.
Er will es allen recht machen. Zumindest den Einflussreichen.
Die im Dunkel, die Darbenden, übersieht er wohl grundsätzlich, falls man von Charity-Aktionismus mit fiktiv Armen in seinem (Rest)Geiste absieht.
Aber da die USA das Land der Sieger, des Glanzes, der Philisterei (und der bald untergehenden Größtmacht) sind, ist das auch wenig bis gar nicht verwunderlich.
Interessante Umfrageergbnisse in den USA zum Thema:
“Wide generational gap persists on views around Israel-Hamas war: poll
….
The Harvard CAPS-Harris poll found that two-thirds of voters between the ages of 18 and 24 believe Jews as a class are oppressors and should be treated that way, while 73 percent of all voters said this notion is false. ”
https://thehill.com/policy/national-security/4366498-wide-generation-gap-persists-on-views-around-israel-hamas-war-poll/
Die Jugend in den USA ist mit “critical race theory” indoktriniert. Für die besteht die Welt immer aus “opressors” und Opfern. Egal worum es geht.
Und diese armen Indoktrinierten sind deshalb auch nicht in der lage, zu erkennen, daß in Wirklichkeit die Palästinenser die Unterdrücker sind und die Israelis seit 1949 vertreiben, massakrieren, enteignen und ihre Lebensgrundlagen zerstören, wo immer es geht; was auch unschwer erkennbar ist am Verhältnis der Zahlen der Toten und dem Verlust an Territorium der jeweiligen Bevölkerungsgruppe.
da treffen sich die zwei richtigen, daraus kann nur eine Katastrophe werden… hoffentlich schaltet sich endlich der IStGH ein, sonst werden wir in den Abgrund mitgehen…
https://consortiumnews.com/2022/09/28/diana-johnstone-omerta-in-the-gangster-war/
Biden steht für die verbrecherische Verfolgung von Julian Assange.
Zu allen anderen Themenbereichen bitte die amerikanischen Neocons fragen.
Wenn Dein Kind zu Weihnachten ein schönes Packerl erhält, dessen Sprengstoffinhalt es im nächsten Moment zerfetzt. Dann sind das die westlichen Werte der christlich-jüdischen Kultur. Matthias schrieb: “Höre nicht auf Ihre Worte. Sieh Dir ihre Taten an.” Tausende von US Bomben zerfetzt Kinder und, Frauenlaichen. Krieg und Zerstörung für Profit und Hegenomie. Wenn es einen Gott gibt, so frage ich mich warum er dieses satanische Konglomerat nicht schon längst zur Hölle geschickt hat. Wegen der Braven? Ja, stimmt. Die Meisten sind gute anständige Menschen. Aber in unseren kapitalistischen Systemen schwimmt leider der größte Dreck ganz oben.
Wofür Biden steht? Dafür:
https://www.opensecrets.org/industries//summary?ind=Q05&recipdetail=M&sortorder=U&cycle=All