Der ARD-Milchbartjournalismus ergreift Partei für Joe Biden. Sein Alter werde instrumentalisiert. Altersdiskriminierung ick hör dir trapsen?
Joe Biden sehe auf den sozialen Netzwerken alt aus. Viel älter, als er eigentlich ist. Ungefähr so kann man Pascal Siggelkows Stück für die ARD-Faktenfinder bezeichnen. In einfacher Sprache: Faktenfinder sind Leute, die Fakten suchen, die sonst keiner sieht – außer sie selbst. Man reiße bei X und Konsorten die Auftritte des US-Präsidenten aus dem Kontext, erklärt der Faktenfuchs. Oft sehe der US-Präsident dabei sehr schlecht aus – und eben sehr alt. Sehr sehr alt.
Dabei würden Schlagworte wie »verwirrt« und »dement« verwertet. Alles nur zur Stigmatisierung. »Das Alter von Biden ist die offensichtlichste Angriffsfläche für seine politischen Konkurrenten«, so zitiert Siggelkow Jiore Craig, Resident Senior Fellow beim Institute for Strategic Dialogue (ISD). Und er setzt dazu: »Mit solchen Zusammenschnitten versuchten sie, den mentalen Gesundheitszustand des 81-jährigen Biden in Zweifel zu ziehen und seine Eignung als US-Präsident infrage zu stellen.«
Ist das Diskriminierung?
Sie? Wen meint er? Wer sie sind, erfährt man nicht. Bis zu dieser Stelle in seinem Artikel, nennt er weder Ross noch Reiter. Das sie ist ein wenig wie das ominöse »the man«, das man im Amerika verwendet, wenn man »die da oben« meint oder den Deep State oder vielleicht was ganz Anderes, Bodysnatcher zum Beispiel. Erst danach erfährt man, wer gemeint sein könnte: Trump halt. Und die konservativen Medien. Und natürlich spricht er auch von »einer deutlichen Verschiebung nach rechts«. Sie haben eine Verschwörung gegen Biden gestartet. Ausgezeichnet, dass so ein Faktenfinder Verschwörungsmythen auf den Grund geht, indem er eigene Verschwörungsmythen vorschiebt.
Die Rechten also: Sie machen es mit Altersdiskriminierung. Machen einen Staatsmann lächerlich, weil der nicht mehr ganz auf dem Damm ist. Kann man einen Menschen, der ein öffentliches Amt einnehmen will, eigentlich mit der Kritik an seiner altersbedingten Verfassung diskriminieren? Besonders dann, wenn er nicht etwa Elternsprecher oder Kassenwart beim Buxtehuder Wassersportverein werden will, sondern mächtigster Mann der Erde? Diskriminiert man nicht eigentlich die Bürger, die sich von jemanden vertreten lassen sollen, den man die Bürde eines solchen Amtes nicht mehr zutraut, wenn sie das Alter mal lieber nicht erwähnen sollten?
Man sehe sich mal bitte die Videos von vor vier Jahren an. Joe Biden war damals schon ein alter Mann. Aber zwischen dem heutigen Biden und dem, der sich wählen ließ, liegen Welten und Galaxien. Eine gewisse Agilität hatte der US-Demokrat damals schon noch vorzuweisen. Heute wirkt er schrecklich verloren, in seiner Welt gefangen. Sein Gesicht ist wächsern, es lässt kaum Mimik zu. Bemüht schreitet er auf Bühnen, pendelt mit den Armen, als wolle er sagen: »Seht her, ich bin noch rüstig, ich packe es an!« All das gibt Anlass zur Sorge. Und nicht nur US-Bürger sorgen sich, denn ihr Präsident ist ja nicht nur eine nationale Institution, sondern nebenher auch noch eine internationale Zumutung.
Biden wählen, Harris kriegen
Und natürlich kann es sein, dass in den Netzwerken Aufnahmen des US-Präsidenten aus dem Kontext gerissen werden. Aber das kann doch nicht über den körperlichen Niedergang des Mannes hinwegtäuschen. Für Faktenfinder wie Siggelkow mag es ja unangenehm sein, dass man den altersbedingten Abbau thematisiert und zeigt. Es gehört sich ja auch nicht – jedenfalls nicht auf privater Ebene. Aber die Kandidatur Bidens ist keine private Gartenparty, sondern ein öffentliches Anliegen. Es hat also absolute Berechtigung, das auch zum Gegenstand der Betrachtung zu machen. Es geht nämlich nicht um Sexualität, die wäre in der Tat belanglos für das Präsidentenamt – aber das Alter ist es nicht, denn im Grunde stellt sich hier ein Mann zur Wahl, der vielleicht die nächste Legislaturperiode gar nicht überlebt.
In gewisser Weise ist das nämlich auch ein Etikettenschwindel. Kamala Harris rückte im Falle seines Ablebens als Präsidentin nach. Die Frau ist dem ganzen Land unsympathisch. Selbst unter Demokraten. Und selbst die black community, aus der sie ja auch stammt, beäugt sie mit Skepsis. Als Staatsanwältin war sie eine harte Hündin. Das haben die Schwarzen nicht vergessen. Biden aufzustellen bedeutet eben unter Umständen auch, den Amerikanern die erste Präsidentin zu verordnen. Eine ungeliebte noch dazu. Das Alter und der Zustand Bidens spielen also auch hier eine Rolle, die zu thematisieren nicht unanständig ist, sondern ganz im Gegenteil: Kritisch notwendig.
Siggelkow weiß natürlich, wie er überzeugen kann. Er erklärt, dass Biden im Februar von dessen Leibarzt untersucht wurde. Und wirklich: Der attestierte Biden gute Gesundheit und Amtsfähigkeit. Biden habe nur Verschleißerscheinungen und Nervenstörungen, er stottere außerdem seit seiner Kindheit. Ein Leibarzt ist natürlich eine unabhängige Quelle für den Milchbartjournalismus, der uns heute erklären will, wie die Welt funktioniert und was man gerade noch so thematisieren darf und was nicht. Es mag ja sein, dass Faktenfinder nicht wollen, dass man ihre Oma wegen ihres Alters ins Visier nimmt. Und das mit gutem Grund, denn Oma ist die Beste. Kandidiert die Oma aber als Bundeskanzlerin, sollte ihr Alter und ihr Zustand dringend aufs Tapet. Das ist dann keine unhöfliche Altersdiskriminierung, sondern das Recht des Souveräns. Es nicht ansprechen zu dürfen, das ist die eigentliche Diskriminierung.
Die sollten sich lieber um die Altersdiskriminierung in DE kümmern.
– Alterszuschlag bei der KFZ-Haftplicht
– Bahncard und Fahrkarten nur noch digital, wer das im Alter nicht mehr kann, kein Internet oder Smartphone hat wird abgehängt
– Banken fast auch nur noch digital, wer es digitial nicht kann zahlt drauf
Es gibt sicherlich noch mehr Punkte
Ob Sleepy Joe noch bei Verstand ist wage ich zu bezweifeln,
Die ARD behauptet bald wohl auch noch das im Himmel ist Jahrmarkt ist.
Prost Malzeit!
Da es nicht viel Positives von Biden zu berichten gibt, greift man zur Tränendrüsenberichterstattung: die Welt ist böse zu Biden, weil er alt ist.
Der Moralisimus dient dazu, NICHT über die Rolle Bidens und der USA im Ukrainekrieg oder in Gaza zu sprechen.
Oder allgemein über unser Verhältnis zur USA.
@arte
“Oder allgemein über unser Verhältnis zur USA.”
Ja, die ARD muss wohl immer schön den Diener oder Bückling machen um einen abgehalfterten Biden noch jung und dynamisch aussehen lassen.
Die würden auch Schei..e als Schoklade verkaufen wenn es darauf ankommt. 🙁
Der Wertewesten ist inzwischen eine einzige Freak-Show. Man kann gar nicht genug alt werden, um sich zu Ende zu schämen.
*lach, schenkelklopf*
toll den EU-Westen und den Dt-Westen beschrieben …
Nun laßt den Joe Biden doch machen, was er gerne möchte: noch einmal US-Präsident zu spielen! Es ist ihm doch so eminent wichtig, noch eine weitere Periode im Weißen Haus zu wohnen, werkeln und winken.
Bitte nicht so hartherzig sein. Manch einer von uns möchte auch das Eine oder Andere noch erleben -und darf es nicht, oder?
Ich sehe schon, wie sie Biden im offenen Sarg durch die Welt Fliegen.
Was er zu sagen hätte, kommt eh nicht von ihm, also kann irgendwer
auch etwas erzählen. Hauptsache die Neocons sind zufrieden.
Es ist nicht jedem vergönnt, im Amte zu sterben…
Der Trump ist doch auch nicht besser!
Aber unterhaltsamer…
Also ich finde Biden recht lustig!
Welche Drogen bekommt er gespritzt um sich halbwegs auf den Beinen zu halten???
Man sieht es nie, aber um ihm herum ist ein goßes Gerüst, auf
dem 3 Puppenspieler stehen die früher Kermit und Miss Piggi
zum Leben erweckt haben.
Bei Trump weiß man zumindest für WAS Er steht … Bei Biden ist nichts davon erkennbar ..
“Bei Trump weiß man zumindest für WAS Er steht … Bei Biden ist nichts davon erkennbar ..”
Ja, Trump steht für Trump (und nichts und niemand anderes), da weiß man was man hat. Wenn man allerdings dieses mit irgendetwas anderes verwechselt, also Trump würde für eine ganz bestimmte Politik stehen, welche in stein gemeißelt ist, dann liegt man falsch (und weiß nicht wofür Trump steht).
ps. Ich warte ja noch auf die Fertigstellung einer gewissen Mauer, mit schönen Graben davor mit Giftschlangen und Alligatoren darin – so wie man bei Dwarf Fortress gewisse Verteidigungsanlagen baut ;-).
@ “Biden wählen, Harris kriegen”
Ist es nicht egal welchen Vertreter der Mafia man als Gallionsfigur wählt?
RDL entlarvt Siggelkow zutreffend. Man hätte noch erwähnen sollen, dass Faktenfinder Siggelkow dumm und/oder niederträchtig und/oder einfachsprachbehindert genug ist, um bei der Sprengung von Nord-Stream durch die Yankees “Sprengstoff in Pflanzenform” zu erbrechen, um damit Hersh zu diffamieren. Ist gründlich misslungen.
https://exxpress.at/nordstream-sprengung-ard-faktenchecker-blamiert-sich-mit-pflanzen-sprengstoff/
Dass RDL Siggelkow zutreffend entlarvt, macht die Sache für OT und RDL selbst aber nicht besser. Denn aus allen Ritzen des Artikels quillt RDLs sehnlichster Wunsch nach GUTEM, nach BESSEREM Regiertwerden hervor. Und RDL fürchtet sich vor SCHLECHTEM Regiertwerden:
“Kann man einen Menschen, der ein öffentliches Amt einnehmen will, eigentlich mit der Kritik an seiner altersbedingten Verfassung eigentlich diskriminieren? Besonders dann, wenn er nicht etwa Elternsprecher oder Kassenwart beim Buxtehuder Wassersportverein werden will, sondern mächtigster Mann der Erde?”
Beim Regiertwerden sind RDL die einen zu alt und zu trottelig (Biden, Gewalt 1-3) und die anderen zu jung und unerfahren (“Milchbart” Siggelkow, Gewalt 4).
Um die heutige Kommentarschlacht einzuläuten, muss deshalb mal gefragt werden:
Meint RDL denn ernsthaft, es würde beim Regieren etwas anderes rauskommen, wenn ihm, RDL, und der gesamten Overton-Gemeinde ein durchtrainierter, hochbegabter Mittvierziger vorschreibt, wo es langgeht? Wähnt RDL wirklich, die staatliche Lügenpresse würde Hersh, Biden-Kritiker und alle anderen Abweichler von der Staatsräson weniger diffamieren, wenn der staatliche Faktenfinder der einfachen (englischen) Sprache mächtig wäre?
“Schröder = Genosse der Bosse”, “Merkel muss weg”, “Scholzomat muss weg”. Wer noch? Soll als nächstes Kanzler Habaerbock wegmüssen, damit WIR endlich so gut beherrscht werden, wie WIR es verdienen? Oder lieber Fotzenfritz?
Stimmt! Der verdorbene Wein wird nicht besser, wenn er in anderen, ansprechenderen Schläuchen präsentiert wird. Essig bleibt Essig und wird nicht zu Champagner.
https://www.philomag.de/artikel/jacques-ranciere-es-gibt-keine-krise-der-demokratie-weil-es-keine-wirkliche-demokratie
Gut gebrüllt, Löwe. Doch ist die Alternative dann,vtu den herrschenden Verhältnissen zu Schweigen und sie als gegeben hinzunehmen, weil die möglichen Alternativen ja nicht besser sind? Dann wären alle Satiriker und Kabarettisten von heute an arbeitslos . Solange wir die Verhältnisse hinnehmen, bekomnen wir sie auch. Basta! Die Aufgabe des Journalisten ist nicht, die Lösung zu liefern, sondern die Verhältnisse kritisch zu beleuchten. Die Verhältnisse zu ändern, das ist unsere Aufgabe. Solange wir das nicht hinbekommen, nun ja …
@Gunther “Dann wären alle Satiriker und Kabarettisten von heute an arbeitslos”
Sind die regierungskritischen Satiriker nicht schon jetzt arbeitslos?
Faktencheck: Teilweise richtig.
Jene regierungskritischen Satiriker, die die regierungsamtlichen Hetzer rechts überholen, die die Regierung zu noch mehr Terror gegen Andersdenkende aufstacheln wollen, sind weiterhin unentbehrlich für das System und wohlgelitten.
Genau wie diese Sorte regierungskritische Journalisten. Die sind und werden nicht arbeitslos. Da sind volle Auftragsbücher angesagt.
Solche Figuren werden seit Corona öffentlich immer wahrnehmbarer. Z. B. die Corona-BPKs bieten dazu einen reichhaltigen Fundus. Das Zwillingspaar Tilo Jung/Hans Jessen verkörpert diesen Typus fast in Reinform.
@Pfarrer Nolte “wenn er nicht etwa Elternsprecher oder Kassenwart beim Buxtehuder Wassersportverein werden will”
Ist Buxtehude nicht der Ort wo die Hunde mit dem Schwanze bellen?
Genau.
Bloß stammt dieses Sprachdenkmal nicht von mir, sondern von Edelfeder RDL höchstpersönlich. Habe den Oberschriftleiter nur zitiert.
Außerdem: Laut Tagesschau-Faktenfinder hatte sich der Buxtehuder Wassersportverein bereits damals, im heißesten Sommer seit 125.000 Jahren aufgelöst. Dadurch entfallen heutzutage auch die dazugehörigen Kassenwarte und Elternsprecher. Buxtehude ist mittlerweile von Verwüstung betroffen und wird in einfacher Tagesschausprache auch “Schlandsahara” genannt.
Insgesamt haben Sie ja recht: das politische Führungspersonal setzt überwiegend die “Sachzwänge” und systemischen Imperative um.
Aber es ist doch ganz offensichtlich, dass es dabei einen nicht unbedeutenden Interpretationsspielraum zu geben scheint, denn andersfalls wären die Machtkämpfe innerhalb der herrschenden Klasse nicht zu verstehen. Es wäre nicht zu verstehen, warum Kennedy umgebracht wurde, warum Eisenhower vorm MIK warnte, warum Trump seine gesamte Amtszeit über einem solchen publizistischen Gegenwind ausgesetzt war und auch, warum der senile Biden überhaupt als Präsidentschaftskandidat aufgestellt wurde. Und so weiter.
“Aber es ist doch ganz offensichtlich, dass es dabei einen nicht unbedeutenden Interpretationsspielraum zu geben scheint, denn andersfalls wären die Machtkämpfe innerhalb der herrschenden Klasse nicht zu verstehen.”
Vorsicht! In Bezug auf meinen Beitrag unterläuft Ihnen hier ein Logikfehler.
Es ist schon richtig, dass es Machtkämpfe innerhalb der herrschenden Klasse gibt. Auch dort herrscht natürlich die segensreiche Konkurrenz.
Aber dass die herrschenden und zum Herrschen entschlossenen Charaktermasken sich auf dem Weg zum Freßtrog untereinander wegbeißen, ist nicht gleichbedeutend damit, dass das den Beherrschten nützt. Nicht im Geringsten.
Dass die “tiefe Staat” (Alternativmedienneusprech) Kennedy hat ermorden lassen, bedeutet also nicht (und schon gar nicht automatisch), dass Kennedy ein Guter war, um das jetzt mal moralisch verkürzt so zu sagen. (Auch wenn die Alternativmedien gerne behaupten, Kennedy wäre ein Guter gewesen.)
Dass “Eisenhower vorm MIK warnte”, bedeutet nicht, dass Eisenhower auch nur eine Sekunde gezögert hätte, die gesamte Overton-Gemeinde ermorden zu lassen, wäre sie dem US-Imperialismus und der Kapitalakkumulation in Amiland in die Quere gekommen.
Eisenhower meinte bloß, dass die Gschaftlhuberei, Vettern- und Schattenwirtschaft des MIK für die Mehrwehrtproduktion und Kapitalakkumulation des US-Imperiums schädlich ist (also schädlich ist für die ideale Ausbeutung der Lohnabhängigen und die Selbstverwertung des Werts) und man diesen Wirtschaftszweig deshalb ein bisschen kaltstellen sollte.
Eisenhower hat sich also mit seiner “Warnung” um das Fortkommen des Kapitalstandorts USA gesorgt und nicht um die Mannschaft, die diesen Reichtum produziert, ohne von ihm profitieren zu dürfen.
Öffentlich vorgetragen hat Eisenhower das natürlich so heuchlerisch, wie es sich für einen demokratischen Politiker gehört: Als Sorge um die Demokratie (kommt Ihnen das bekannt vor?).
Und die von Eisenhower adressierten abermillionen Subalternen und Ausgebeuteten sollten sich das dann in ihrem Hirn so zurechtlegen, als wäre das IHRE Sache, IHR Interesse.
Das ist Ihr Denkfehler. Sie werfen da etwas durcheinander.
Für RDL als konstruktiven Kritiker der Verhältnisse (und vermutlich auch für Sie), der sich sehnlichst gutes Regiertwerden wünscht, dem dafür Sleepy Joe zu tatterig und “Milchbart” Siggelkow noch zu grün hinter den Ohren ist: Für diesen konstruktiven Kritiker RDL müsste man einfach
– ein paar knackige Chippendales
– Steven Hawkings Parietallappen und
– Willy Brandts* Kniescheiben
zusammenklonen. Und was dabei rauskommt, das würde der Nation dann wieder den gebührenden Platz an der Sonne bescheren.
* wie man in RDLs Interview mit M. Joppa eindrucksvoll erfahren konnte. RDL wünscht sich dort “echte”, “richtige Sozialdemokraten” wie Brandt und Bahr zurück, nicht solchen Versatz wie Schloz, Kühnert und Klingbeil.
War das nicht jener, der über submerse und hochexplosive Pflanzen berichtete?
Aber wo ist in Summe das eigentliche Problem?
Die einen (er)finden Fakten, während andere komplett auf diese verzichten bzw. bestenfalls auf einige wenige zurück greifen, die andere bereits vorvorgestern präsentierten.🤔
Hauptsache, es wird irgendetwas geschrieben – Sinn, Nutzen und Relevanz sind dabei eher unerheblich.
Nicht ohne Grund lautet das gängige und sich selbst bestätigende Credo:
Quantität statt Qualität.
Im Grunde ist es egal, welche Marionette den Präser mimt. Entscheidungen werden ganz woanders getroffen. Hat in De irgendein Medium berichtet, das die rechte Hand von US-Außenminister Blinken , Derek Collet als Stabschef in das Büro von US-Kriegsminister Austin wechselt. Und die Stelle von D.Collet von Tom Sullivan, dem Bruder des US-Sicherheitsberaters Jake Sullivan, besetzt wird? Auf dieser Ebene werden die Entscheidugen getroffen, die der Präser-Darsteller nur noch unterzeichnet. Die genannten Figuren sind Mitglieder im engsten Zirkel um den ehem.Präser B.Obama…
Komisch, ich habe da immer die woke Parole “wieder dem alten weißen Männern” im Kopf. Scheint bei wichtigen Ämtern nicht zu gelten.
*wider
Hast Recht, war wieder die automatische Korrektur
Die Präposition „wider“, meist gehoben für „(ent)gegen“, steht allein mit dem Akkusativ (Duden, Die deutsche Rechtschreibung, 25. Aufl. 2010, S. 1175, Stichwort „wider“)
Eigentlich wird umgekehrt ein Schuh draus. Biden wird quasi misshandelt, der gehört offensichtlich in die Pflege, stattdessen pumpen sie ihn als Galionsfigur mit allerlei Medis voll und schubsen ihn auf die Bühne.
Schaut mal einen seiner internationalen Auftritte an. Eine Stunde oder zwei macht er beim offziellen Teil eine äusserst schlechte Figur, dann gehts bereits zurück ins Hotel. An den Veranstaltungen am Abend nimmt er afaik nie teil. Wenn es sich nicht verhindern lässt dass er an einem informelleren Teil (zb Hände von Funktionären schütteln) anwesend ist, dann düpiert er sich zuverlässig selbst. Wäre er kein korrupter Faschist, er täte mir ernsthaft leid.
Das ganze ist offenbar derart offensichtlich dass nun sogar in DE (keinen Einfluss auf die Wahl) die aktuelle Kamera.. ich mein natürlich den “Faktenfinder” drauf angesetzt wird. Auweia..
Was sicher stimmt, ist, dass die Personalisierung immer davon ablenkt, dass es eigentlich in der Politik immer nur um die Sache geht: also bspw., was springt bei der Regierungspolitik für die kleinen Leute raus, welche Weichen für die Zukunft werden gestellt usw. Es ist im Grunde egal, wer regiert, solange gute Politik gemacht wird.
Die Kritik an Bidens Zustand kommt ja in der Regel von denjenigen, die die Politik der Biden-Regierung falsch finden. Würde er also einer pazifistischen pro-Sozialstaat-Regierung vorstehen, die sich rund um die Uhr tatsächlich für das Gemeinwohl einsetzt, würden seine Aussetzer wohl bei seinen jetzigen Kritikern eher sympathisch rüberkommen, er wäre “Grandpa Joe” und nicht “Sleepy Joe” usw. Das müssen sie sich vorhalten lassen.
Unabhängig davon ist die Frage sehr berechtigt, wer denn die Leitlinien der Politik tatsächlich bestimmt, wenn der gewählte Repräsentant dazu offensichtlich kognitiv nicht mehr in der Lage ist. Es wirkt so, als ob die Leitlinien der Politik von Leuten bestimmt werden, die nicht zur Wahl standen. also kein Mandat haben. Dabei verdeckt die Personalisierung von Politik noch einen zweiten Aspekt: du wählst eben tatsächlich nie einfach nur einen Kandidaten, ein Individuum, sondern ihn zusammen mit seinem Umfeld an Beratern, ein Team, das nur indirekt (mit ihm) zur Wahl steht, über das im Wahlkampf aber ehrlicherweise viel mehr berichtet werden müsste. Das gilt aber genauso für nicht-altersschwache Kandidaten.
Mit unserer Parteien-Orientierung machen wir das im Prinzip etwas besser, weil wir Teams (Listen) wählen, aber die Spitzenleute der Parteien haben ja genauso ihre Stäbe, die meist im Dunkeln bleiben.
Generell verdeckt aber die mediale Inszenierung von Politik als Auseinandersetzung zwischen Personen, wie sehr ihre Ergebnisse eigentlich aus Gruppenprozessen hervorgehen.
@ Ralf
Meine simple Überlegung dazu:
Wer das Geld hat (Währungskontrolle mit Banken und Börsen als ausführende Organe),
hat die Macht (Justiz, Wirtschaft, gekaufte Politiker, Exekutive),
wer die Macht hat, hat das Recht (Justiz, Exekutive, gekaufte Politiker und Gewerkschaften, korrumpierte staatliche und private Medien machen Fakes zu alternativen Fakten).
Zitat in memorian Ton Steine Scherben….
Nachsatz: Was hätte wohl der, zugegebermaßen kluge, klumpfüßige Reichspropagandaminister mit den derzeitigen technischen Möglichkeiten geschaffen? Allein daran zu denken erfüllt mich mit kaltem Grausen.
Morgen ist TV Debatte der Präsidentschaftskandidaten.
Übermorgen startet die öffentliche Debatte ob man ihn noch 4 Jahre zutrauen sollte.
In gut einer Woche werden zwei neue Kandidaten der Dems herumgereicht.
Im August bestimmt der Parteitag einen neuen Kandidaten.
Biden ist schon lange dement und hätte auch schon längst abgelöst werden müssen.
Dies erst kurz vor den Neuwahlen zu tun, macht es möglich Biden, bis zur regulären Amtsübergabe an einen gewählten Nachfolger, im Amt zu belassen.
Guter Artikel. Aber man sollte den ARD Stammtischjournalismus nicht überbewerten und dadurch aufwerten!
Die von mir hoch geschätzten Mitforisten Pfarrer Nolte und Altlandrebell weisen zu Recht unermüdlich darauf hin, dass es kein richtiges System im falschen geben kann. Entsprechend prompt werden Autoren wie RDL mit Kritik beschenkt, wenn sie sich über hässliche Facetten des Systems äussern.
Bleibt die Frage: Wo ist der Exit ins richtige System?
Meines Wissens gibt es nur 3 Systeme:
1) Das System, in dem jeder das System und seine Nullen ungestraft kritisieren darf (unser System).
2) Das System, in dem jeder das System und seine Nullen gestraft kritisieren darf (nicht unser System).
3) Das System, das in Pfarrer Noltes und Altlandrebells Fantasie existiert, aber leider wenig Bezug zur Realität hat.
Selbst wenn man die Exit-Türe finden würde – wer weiss schon, wie sich das System dahinter anfühlen würde?
@ Prosecco
Wo habe ich behauptet, dass das von mir gewünschte Alternativsystem Bezug zur Realität habe oder in fünf Minuten aus dem Busch spränge?
Ich weiß sehr genau, dass ein alternatives Gesellschaftssystem unter den herrschenden Bedingungen sehr weit entfernt ist. Das ändert nichts daran, dass ich für es eintreten oder Dinge fordern kann, die man schon heute umsetzen könnte.
*Gilets jaunes, Canadian truckers, those affected by professional bans and 42 other groups have joined the chat*
Die meisten Revolutionen führen leider nicht zu etwas besserem, sondern zur Prolongation oder Verschärfung der Repression. Deswegen müssten mal in Hinblick auf den Kairos des Revolutionären verstärkt jene Möglichkeiten erörtert werden, wie ein Abgleiten ins noch Autoritärere verhindert und stattdessen die positive Veränderung überhaupt ermöglicht werden kann.
Bloß: Der Fluchtpunkt des heutigen Systems, gerade in Deutschland, ist der Faschismus. Wenn die Ordnung kollabiert, dann noch weiter nach rechts. Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch. Und das was wir heute sehen ist nicht der Anfang vom Ende. Es ist noch nicht einmal das Ende vom Anfang. Vielleicht ist es der Anfang vom Anfang.
https://olaf.bbm.de/nummer-48-initiativgruppe-sozialismus-oder-barbarei
@ Altlandrebell:
Ich bin bei Ihnen, was Ihre Prognose betrifft. Es wäre schon ein Sieg der Aufklärung, wenn das System nicht noch weiter Richtung Dystopie abschmiert. Insofern zähle ich RDL und mich zu den Systembewahrern. Wir erinnern daran, dass es einmal eine Aufklärung gab, die für die Gestaltungsmacht des informierten und mündigen Bürger kämpfte. Wir wollen zurück zum revolutionären Kernpostulat der Aufklärung. Wir wollen das Erbe der Aufklärung bewahren. In diesem Sinne sind wir systemtreu.
@ Altlandrebell
“Ich weiß sehr genau, dass ein alternatives Gesellschaftssystem unter den herrschenden Bedingungen sehr weit entfernt ist. Das ändert nichts daran, dass ich für es eintreten oder Dinge fordern kann, die man schon heute umsetzen könnte.”
5 Sterne von 5 Sternen
“Die meisten Revolutionen führen leider nicht zu etwas besserem, sondern zur Prolongation oder Verschärfung der Repression. Deswegen müssten mal in Hinblick auf den Kairos des Revolutionären verstärkt jene Möglichkeiten erörtert werden, wie ein Abgleiten ins noch Autoritärere verhindert und stattdessen die positive Veränderung überhaupt ermöglicht werden kann.”
5 Sterne von 5 Sternen
“Bloß: Der Fluchtpunkt des heutigen Systems, gerade in Deutschland, ist der Faschismus. Wenn die Ordnung kollabiert, dann noch weiter nach rechts. Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch. Und das was wir heute sehen ist nicht der Anfang vom Ende. Es ist noch nicht einmal das Ende vom Anfang. Vielleicht ist es der Anfang vom Anfang.”
5 Sterne von 5 Sternen
“Die von mir hoch geschätzten Mitforisten Pfarrer Nolte”
Oh weh. Diesmal auf die hinterhältige Tour. Gleich zu Beginn ein vergiftetes Lob. Nennt sich bei den Herrschenden Diplomatie.
Meines Wissens sind wir in inniger Feindschaft geschieden.
Der Ablauf wiederholt sich immer wieder, täglich grüßt das Murmeltier. Deshalb hat es gar keinen Sinn, nochmal in die gemütliche Eselsecke reinzurufen. Es schallt ganz anders heraus.
Sie sollten doch erstmal Pfarrer Noltes Kritik an DIESEM System verstehen und kognitiv nachvollziehen, statt die Leute hier gedanklich gleich in 2 von Ihnen vorgegebene Alternativen zu zwingen (Framing) und dann zu behaupten, alle anderen Alternativen wären aussichtslos und illusorisch.
Wenn Sie die Kritik an DIESEM System begriffen hätten, begreifen wollten, dann kämen Sie nie mehr auf die Idee, Ihre Leser darauf zu verpflichten, sich zwischen Ihren beiden schäbigen Alternativen entscheiden zu müssen (wobei Sie Ihren Lesern ja eigentlich nicht mal diesen Entscheidungsspielraum lassen, sondern es sprachlich so vorfabrizieren, dass die “Wahl” auf Ihr “System 1” fallen muss. Ist also mindestens dasselbe wie bei jeder dahergelaufenen Bundestagswahl, wenn nicht schlimmer).
Woher wollen Sie eigentlich wissen, welches System “in Pfarrer Noltes Fantasie existiert”?
Und wer ist eigentlich “UNSER” bei Ihrem “unser System” ? Wen gemeinden Sie denn da ein? Alle, die das System mit Gewalt unter seine schädliche Herrschaft zwingt? Nur sich?
Pfarrer Nolte jedenfalls verwahrt sich dagegen, jenes System, das ihn mit Gewalt unter seine schädliche Herrschaft zwingt, auch noch als “unser System” zu bezeichnen.
Ziemlich scheinheilig fragen Sie nach der Exit-Türe. Konfuzius sagt:
Jeder Marathon beginnt mit dem ersten Schritt.
Für Sie bedeutet dieser erste Schritt, die Kritik an diesem System zu begreifen und kognitiv nachzuvollziehen, statt sich (und all Ihre Leser) mit aller Gewalt in diesem System zurechtfinden und festhalten zu wollen.
Manch einer kann bei dieser Fitnessübung mit einer 100kg-Hantel beginnen. Andere lassen es viel langsamer angehen und beginnen mit 5 Kilo.
Aber Sie, speziell Sie, werden für den ersten Schritt zur Exit-Tür zunächst versuchen müssen, 2 mit einem Zahnstocher verbundene Golfbälle zu stemmen.
Im Ernst: Ich schätze Ihre wortgewaltigen Einlassungen sehr, auch wenn diese in der Intention etwas monoton anmuten, zumindest für meinen Geschmack. Sie haben eine sehr lebhafte Fantasie, und die ist in diesen tristen Zeiten Gold wert. Aber anstatt Foristen zu zerlegen, die einen grossen Teil Ihrer fundierten Systemverachtung teilen, würde ich es lieber sehen, wenn Sie ihre Fantasie für einen brauchbaren Transformationsplan einsetzen. Mit Systemkritik rennen Sie hier im Forum vor allem offene Türen ein. Systemkritik gibt es bei OT mehr als redundant. Auch RDL liefert sie nicht zu knapp. Sie sind einfach noch ein Quäntchen radikaler.
“Im Ernst: Ich schätze Ihre wortgewaltigen Einlassungen sehr, auch wenn diese in der Intention etwas monoton anmuten, zumindest für meinen Geschmack.”
Ich hatte Ihnen ja schon einmal geschrieben, dass laut Konfuzius auf einen groben Klotz ein grober Keil gehört. Immer. Was Ihnen in Ihrer Diffusität “monoton” vorkommt, ist also die einzig mögliche – aber wie sich immer wieder zeigt: dennoch völlig wirkungslose – Rosskur.
“Aber anstatt Foristen zu zerlegen, die einen grossen Teil Ihrer fundierten Systemverachtung teilen, würde ich es lieber sehen, wenn Sie ihre Fantasie für einen brauchbaren Transformationsplan einsetzen.”
Sie teilen meine “fundierte Systemverachtung” nicht zu einem “großen Teil”, sondern nicht im Geringsten. Das zeigt sich an jeder Ihrer Einlassungen. Sie haben Pfarrer Noltes Systemkritik ja nicht einmal verstanden.
Und was Sie in Ihren Fantasien “lieber sehen” würden, können Sie dem Weihnachtsmann auf Ihrem Wunschzettel stecken oder Ihrer besseren Hälfte beim Liegespaß.
Hier noch ein Klassiker der Zurückweisungskritik, genau auf einen Fall wie Sie zugeschnitten:
“Warum wir nicht mit einem `durchdachten planwirtschaftlichen Konzept` für den Kommunismus werben”
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/leserbrief-kritik-statt-alternativen
Für Sie sind das natürlich Perlen vor die Säue. Aber für Mitleser, die sich durch Sie vielleicht haben durcheinanderbringen lassen, sicher hilfreich.
“Systemkritik gibt es bei OT mehr als redundant. Auch RDL liefert sie nicht zu knapp. Sie sind einfach noch ein Quäntchen radikaler.”
Auch hier lässt sich wieder leidvoll besichtigen, was Sie von OT wahrnehmen, was Sie von RDLs “Systemkritik” verstanden haben und was von meiner. Was ein Unterschied ums Ganze ist, erscheint Ihrem Silberblick als “Quäntchen radikaler”.
Kümmern Sie sich lieber um Zahnstocher und Golfbälle.
Sie vermischen Systemverachtung mit Foristenverachtung. Ihr Ton ist herablassend und feindselig. Das unterscheidet Sie von relevanten Foristen wie Altlandrebell. Ich finde Sie im Allgemeinen lesenswert. Aber wenn Sie Mitforisten herunterputzen, sind Sie selber einer dieser arroganten Nullen, die uns ins Elend regieren. Menschlich kein Deut besser. Für jeden brauchbaren Transformationsplan ein Totalausfall.
“Das unterscheidet Sie von relevanten Foristen wie Altlandrebell (…) arroganten Nullen”
Wenn das Einzige oder das Zentrale, was Ihnen an den Herrschenden sauer aufstößt, ist, dass die “arrogante Nullen” und “menschlich verkommen” sind, dann zeigen Sie nochmal ganz deutlich, was Sie von der “Transformation” , also von Golfbällen und Zahnstochern verstanden haben.
Was ist schon so eine Handvoll menschlich miese Arschlöcher, die Ihnen ein Leben in Saus und Braus und ohne Zukunftsangst ermöglichen würden gegen ein paar hochanständige Persilscheine, die Sie in Lohnabhängigkeit und Altersarmut zwingen und halten, dafür aber immer wieder ehrlich interessiert nachfragen, wie das werte Wohlbefinden von Frau und Kindern ist???!!!
Behandeln Sie mich gerne als “IRrelevanten Foristen” und “menschliche Null”, wenn dadurch sichergestellt ist, dass ich von Ihrer übergriffig-vereinnahmenden, sachlich völlig desinteressierten, vergifteten Präsenz verschont bleibe und Sie mir keine moralisch erschütterten Szenen mehr machen.
Geschenkt.
Wer auf Anstand pfeift, kann sich noch so anstrengen, die Welt auf den Kopf zu stellen. Er wird nichts erreichen, was die Welt nicht schon gesehen hat.
Mal die Sicht vom Feindsender: Thomas Röüer vom Anti-Spiegel ist aufgefallen, dass das erste Fernsehduell am 28. Juni schon stattfinden soll und dass das ungewöhnlich früh ist, wenn erst im November gewählt wird. Er vermutet, dass sich Biden ohne Telepromter massiv blamieren wird und dann nicht mehr tragbar ist. Dann ist noch Zeit, um einen neuen Kandidaten oder Kandidatin zu finden. Michelle Obama sei im Gespräch, meint Röper zu wissen. Gute Analyse jedenfalls.
Eben dieser Röper hat ein Buch geschrieben, in dem das Treiben von Bush senior und junior in der Ukraine beschrieben wird. Wobei er mit Derkatsch und Onischenko zwei hochrangige Zeugen hat. Eine einzige Jauchegrube seit 2014 und die Bidens immer mittendrin. Man kann es durchaus so sehen, dass Joe Biden Präsident bleiben muss, um nicht angeklagt zu werden. Denn diese Informationen machen inzwischen auch in den USA die Runde. Um den Anprall etwas zu mildern, wurde Hunter jetzt wegen Waffenbesitz verurteilt. Allerdings sind da noch andere, wesentlich dickere Kaliber, die man ihm vorwirft.
Dem Tiefen Staat ist es zunächst mal recht, wenn der Präsident dement ist, dann kann er ungestört durchregieren. Andererseits muss er darauf achten, dass niemand Präsident wird, der erpresst werden kann. Biden kann erpresst werden, ganz sicher. Was ich schon an anderer Stelle beschrieben habe: Trump auch.
Der ist übrigens auch nicht mehr der freche Provokateur von 2016. Auch er bringt die Dinge durcheinander. Alle nicht so haltbar wie Adenauer. Unsern Konni war mit 87 noch Kanzler und bis zu seinem Tod mit 91 noch Abgeordneter. Der hatte bis zuletzt noch alle Erbsen in der Dose. Trotz Gefangenschaft.
Biden, nicht Bush
Kriegen wir jetzt jeden Tag ein RDL-Machwerk?
Spricht halt auch nicht für die Qualität, wenn man jeden Tag mindestens ein meinungsstarkes Posting rausrotzt, und nicht als kurzer Forenbeitrag, sondern als Artikel, wofür es wohl noch Geld geben soll.
Natürlich “arbeitet” er sich auch hier wieder an Figuren ab, entweder weltbekannter Marionette oder Person, wo man noch nie was von gehört hat. Irgendwas haben die wieder angestellt, irgendwas ist ja immer, was schlecht für die Verdauung war.
Nee. Kein Bock mehr das Buchstaben-Junkfood.
Ist das nicht ziemlich egal, wer in den USA auf dem Präsidentenstuhl sitzt?
Die politischen Aktivitäten der US-Regierung und des US-Präsidenten werden doch von anderen Personen vorgegeben und bestimmt.
Oma ist die Beste? In welcher Welt lebt der Chefred eigentlich? Oma ist ne verdammte Umweltsau! Habe ich zumindest vor ein paar Jahren so gelernt.
Und schon zur damaligen Europaqual forderte das grüne U-Boot Semsrott „satirisch“ ein „Höchstwahlalter“. Wie es mit einer Mindesthirngrenze zur Ausübung von aktivem wie passivem Wahlrecht?
Nein, wenn ich die Wahl habe zwischen einem geistig-umnachteten Tatterkreis und einem gerade den Pampers entwöhnten Klimaklatscher (i.d.R. mindestens politisch-umnachtet) – bleibe ich doch bei Nichtwahl und Systemverweigerung.
Aber doch nur die Oma der Anderen. Die eigene hat man schrecklich lieb.
Lieber Roberto,
auch da wäre ich mir nicht immer so sicher. Vielleicht ist es bei uns beiden der Fall – anderswo dagegen ist man doch nur nett zur eigenen Oma, wenn man sie alles halbe Jahr im Heim besucht und ihr eine Schachtel After Eight in die Hand drückt. Oder man was von ihr braucht (Kinder behüten etc.).
Ansonsten – treffender Kommentar.
Gruß
Altlandrebell
Putin wird auch immer älter.
„The 33 or 34-year-olds will be 36 or 37 by the time the next World Cup comes around, if they’re not careful.“ – Kevin Keegan
Man kann alt sein und dennoch fit im Geiste. Biden ist seit Jahren sichtbar, und inzwischen unübersehbar dement.
Er schüttelt nicht vorhandene Hände, verwechselt Personen, die er gut kennen sollte, erzählt, er habe kürzlich mit dem deutschen Präsidenten Mitterand gesprochen, und so weiter. Er ist ein Wrack! Gönnt ihm seine Ruhe.
In fünf Jahren wird Putin halb so alt sein wie Biden heute. Biden ist 10 Jahre älter als Putin also 82. Im Gegensatz zu den USA traue ich aber Russland zu zum richtigen Zeitpunkt einen jüngeren Nachfolger zu wählen, obwohl Putin seine Präsidentschaft auf maximal 2036 ausgedehnt hat. Oder vielleicht eine Nachfolgerin. Ich denke die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa (*1975) würde eine gute und vor allem kompetente Präsidentin abgeben …
Mal schauen, was der FaktenERfinder Siggelkow zu sagen hat, wenn Thomas Röper recht behält, und die “Demokraten” ihn beim TV-Duell ins offene Messer laufen lassen, und anschließend durch einen Ersatzkandidaten austauschen. Als Wunschkandidatin irrlichtert ja immer wieder mal eine gewisse Michelle Obama durch…
Damit wäre aber nur allzu offensichtlich, dass es sich bei der ganzen Veranstaltung um einen einzigen Schmu handelt und die Macht keineswegs beim gewählten Präsidenten liegt. Das haben zwar auch die Administrationen Trump und Biden auch schon immer deutlicher gezeigt, aber die offensichtliche Installation einer Figur aus eben dem inneren Zirkel, von dem angenommen wird, er würde auch Biden eh schon lenken, wäre vielleicht doch ‘one step too far’. Eher sowas wie Gavin Newsom / Gretchen Whitmer.
Im übrigen könnte man als Amerikaner auch immer noch Jill Stein wählen, was bei einer ausreichend kritischen Masse sogar den ‘Wahlverein’ schachmatt setzen könnte.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Siehe oben. Und es bestätigt die alt bekannte These, das der Regent im weißen Haus nur ein Maskottchen ist. Also wie einst die halbtoten im Kreml.
In Deutschland sind relativ junge Minister vorhanden, aber geistig ein Totalschaden.
Also kommen sie wohl in die Nähe von biden.
Und wenn sich so einige, so sehr bemühen etwas ins leuchtende Licht zu bringen, sehe ich leider nur dunkle Schatten.
der eine zu alt, zu dattrig, der
andere Sexist, ein Großmaul , die nächste unbeliebt, der frühere sehr beliebt, usw. usw.
Sind das die Kategorien, die
entscheidend sind ? ? ? ? ? ?
Wenn Politiker unbeliebt sind, ist das auf jeden Fall relevant. Zumindest wenn die Nummer weiterhin “Demokratie” genannt wird.
Unbeliebtheit zu ignorieren, sorgt andernfalls für Überraschungen wie den Wahlausgang 2016. Da hatte nicht mal Trump wirklich mit seinem Sieg gerechnet.
Des Rätsels Lösung war nicht “russische Wahlmanipulation”, wie die “Demokraten” bis heute frech lügen, sondern die schiere Unbeliebtheit Hilary Clintons außerhalb ihrer städtischen Blasen
> Elberadler … sagt alles nichts über
Qualität oder gutes Regieren aus !
Biden, Clinton, Obama sind die Lieblinge des transatlantischen Abszesses, der sich in den deutschen Medien festgesetzt hat, weil diese für eine feindselige Politik gegenüber Russland stehen und somit auch dafür, eine gute wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb Europas zu sabotieren.
Offenbar haben die Neocons, die hinter der Pathologie des Russlandhasses die Drahtzieher sind, bessere Beziehungen zu den Demokraten als zu den Republikanern. Trump würde sich wohl mehr auf den Pazifik konzentrieren und die Europäer mit innereuropäisch inszenierten Kriegen in Ruhe lassen. Wenn dann aus Regierungen der EU das lächerliche Gebrabbel zu hören ist, wir bräuchten die USA, um uns vor den pösen Russen zu schützen, kann ein Mensch mit einem IQ > 50 nur mitleidig grinsen. Ohne die USA hätten wir den ganzen Schlamassel mit dem Ukrainekrieg und im übrigen auch der Massenmigration in die EU nämlich gar nicht und mit Russland ein gutes Verhältnis mit weiter steigendem Wohlstand zum Vorteil aller und nicht das Gegenteil wie zur Zeit besonders stark ausgeprägt in Deutschland.
Die Wahl zwischen Shakin’ Joe und Porno-Donnie ist wie die Wahl zwischen zwei Krankheiten. Ich würde doch lieber eine der Krankheiten wählen, da ist die Aussicht rosiger.
Pest oder Cholera ? Oder Cholera oder Pest ?
Parkinson oder Syphilis
Was ist das eigentlich für eine Staatsform, bei der einem ständig alte Opas zur repräsentativen Wahl angeboten werden – darunter solche, die das Verfallsdatum ihrer mentalen Agilität lange überschritten haben?
Ich verstehe nicht, wie man für diese Leute argumentieren kann. Joe Biden befindet sich in einem bemitleidenswerten Zustand und das amerikanische Politsystem kann ihn, trotz Checks and Balances nicht in den Ruhestand schicken. Zwischen dieser Galionsfigur der Amerikaner und Mr. Putin liegen doch Welten.
Da ist nur noch Leere zwischen den Ohren. Man sieht, dieser Mensch ist vollständig erloschen.
Auf zwei Erfolge kann der Kerl immerhin zurückblicken:
Politisch – Delaware wurde zum Liechtenstein der USA.
Familiär: Sein Gangster-Junkie-Söhnchen hat der vor der gerechten Strafe bewahrt.
Nicht viel, aber immerhin. Eine Persönlichkeit wie Putin, Xi, Castro oder Mandela kann der sterbende Westen eh nicht hervorbringen. Und ein Bärbock musste nicht erst 81 werden, um nichts auf der Welt zu schnallen.
Diese Representanten haben haben keinerlei Einfluss auf die Begehlichkeiten ihrer jeweiligen militärisch-industriellen Komplexe. Das sind reine Vorzeigepersonalien, die neben ihren, aus ihren Investitionen resultierenden, schwindelerregenden Dividenden, monströse Gehälter aus ihrer politischen Karriere ziehen, welche wiederum von der Konzernwirtschaft beflügelt wird. Wenn wir so weitermachen, ist der Planet in 30 Jahren futsch.
Ob Siggelkow eigentlich auch akribisch Tagebuch führt?
Ich zitiere CNN:
Übrigens echt motivierend, hier in einer nicht komplett unwichtigen Angelegenheit so umfassend wahrgenommen zu werden! Ich denke, ich werde hier erstmal kürzer treten.
Jetzt lasst doch endlich mal den Siggelkow in Ruhe- isjanichzumaushaltendas!
Sie müssen nehmen, was sie haben, was Besseres ist gerade nicht im Angebot.
Die NYT zum gestrigen ersten TV-Duell:
““We just witnessed the end of Joe Biden’s presidency””
Im alten Ägypten brauchte es 70 Tage der Einbalsamierung, bis der verstorbene Herrscher zu Grabe getragen und der neue inthronisiert wurde. Offenbar wurde eine vergleichbare Phase in den USA gestern eingeläutet…