1980 gründeten sich die Grünen – nicht zuletzt wegen der Aufrüstung, der Stationierung von US-Langstreckenraketen. Sie wollten die Abschaffung der Nato, eine bessere Welt. Und heute? Heute sind sie so rücksichts- wie gewissen- und hemmungslos für all das, was sie damals bekämpften.
Zu ihrem 25. Geburtstag analysierte Arno Luik die Grünen und ihre Gier nach Ministerämtern, für die sie all ihre Gründungsideale opferten. Aus gegebenem Anlass: Ein Nachruf von 2005 auf die Friedenspartei a.D.
Ich gebe es zu: Ich habe mich sehr gefreut, damals, als sich am 12./13. Januar 1980 die Grünen gründeten. Ich gebe es zu: Ich habe auch sehr gelacht über diese merkwürdigen Menschen in der Karlsruher Stadthalle. Diese fast groteske Ansammlung von Schlabberkleidern, wallenden Gewändern, rauschenden Bärten, langen Mähnen, Kindern, die auf dem Boden rumkrabbelten, Delegierten, die aus Schlafsäcken krochen, schmuddelig, mit verquollenen Augen. Es sah so kindisch aus. Doch die Bürger bekamen einen Schreck.
So eine Parteigründung hatte es in der deutschen Geschichte noch nicht gegeben: Militante Brokdorf-Demonstranten stritten sich mit christlichen Pazifisten, obskure Vogelschützer sich mit Punks, Maoisten mit durchgeknallten Anthroposophen. An den Mikrofonen standen heute fast Vergessene, Petra Kelly, Herbert Gruhl, standen heute fast Verfemte wie Jutta Ditfurth, Thomas Ebermann. Es fehlten die heutigen Helden der Grünen wie Joschka Fischer und Dany Cohn-Bendit. Die spotteten über diese bunte Truppe: „Ökospießer“ seien das, „politische Nillen“, „grüne Mäuse“, „Arschlöcher“.
Nicht nur die Brezel – die ganze Bäckerei wollen wir!
Innerhalb von ein paar Wochen hatten diese Nillen in der Tat ein paar Nullen mehr: über 10 000 Mitglieder. Und diese Tage der Gründung waren für fast eine ganze Generation das: Aufbruch. Befreiung aus der bleiernen Zeit der 70er Jahre. Dieser Zeit der Berufsverbote. Der Zeit des Deutschen Herbstes. Die Grünen – das war eine große Hoffnung. Es ist heute fast vergessen, kaum mehr vorstellbar, wie Hunderttausende damals das Gefühl hatten, zerrieben zu werden von einem Staat, der sich nach dem Mord an Arbeitgeberpräsident Martin Schleyer immer aggressiver gebärdete und der Militanz der RAF-Desperados. Die Grünen – das war der Traum, eine bessere Welt ist möglich, das war der pathetisch-naive Traum, Geschichte ist machbar, zumindest ein bisschen, der Glaube, dass man eingreifen kann in dieses Räderwerk, das einen zermalmt.
So war das am Anfang der Grünen. Nicht Minister wollten die Grünen damals werden, Sand im Getriebe wollten sie sein, frech und respektlos. Vier Prinzipien hatten sie sich gegeben: basisdemokratisch, ökologisch, gewaltfrei, sozial wollten sie sein, und ganz viel – parlamentarisch und außerparlamentarisch – wollten sie erreichen: eine bessere Welt. Eine Welt ohne Unterdrückung. Ohne Hunger. Ohne Waffen.
Ihre Parolen (es waren die Rufe der Anti-Atombewegung, der Frauen- und Friedensbewegung) brachten Hunderttausende auf die Straßen: Sofortiger Atomausstieg, einseitige Abrüstung, die Auflösung der Nato und des Warschauer Paktes, ökologische Wirtschaft statt Profitwirtschaft, kürzere Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich – und so weiter, ein Graffito brachte den Traum auf den Begriff. „Wir wollen nicht nur die Brezel, wir wollen die ganze Bäckerei!“
Und was heute vergessen ist: Die Grünen hatten, damals, ein abgrundtiefes Misstrauen gegenüber dem Staat, gegen die Verführung der Macht. Eines war diesen Idealisten klar und trieb sie vorwärts: Man wollte nicht so werden wie die Typen in den etablierten Parteien, nein, nicht wie die, das nie! Die meisten von ihnen hatten massenweise kluge Bücher gelesen, jahrelang gegen Korruption und politische Dekadenz agitiert. Wenn schon eine Partei, hieß es nun, dann eine, die dem Drang nach Eitelkeit oder persönlicher Bereicherung abbremste. Deshalb gab es – ein Novum – die strikte Trennung von Amt und Mandat, Rotation, Abgabe von Diäten (auf das Niveau eines Facharbeiterlohnes!), keinen Vorsitzenden, das Verbot, Ämter anzuhäufen, Aufsichtsratsposten und Beraterverträge anzunehmen. Die Grünen, sagte Petra Kelly, und das war keine Lüge, sei eine „Anti-Partei-Partei“.
Wir sind die besseren Menschen!
Lange ist das her. Ich bin in die Grünen nie eingetreten, obwohl ich viele ihre politischen Forderungen teilte. Aber von Anfang an nervte mich an den Grünen dieser selbstgefällige Gestus: Wir sind die besseren Menschen!
Aber dennoch: Ein paar Jahre lang machte es Spaß zu beobachten, wie die Grünen im Bundestag die „Altparteien“ rhetorisch aufmischten, wie Ditfurth oder Ebermann in den TV-Elefantenrunden Franz Josef Strauß, Martin Bangemann, Dietrich Genscher und auch Willy Brandt auseinandernahmen, das war frisch, frech, ungestüm, und es war angefeuert von dem politischen Willen: Wir wollen eine gerechtere Gesellschaft! Es war auch ein Genuss, als Joschka Fischer Ende der 80er Jahre im Bundestag die Mitglieder des Hohen Hauses verhöhnte: Das sei eine Versammlung von Alkoholikern, und man lachte auf, als Fischer zum Bundestagspräsidenten sagte: „Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch.“ Das war spektakulärer Klamauk, angetrieben von dem Willen: Ich will bekannt werden!
Das war alles sehr schön, wirklich. Nun sind die Grünen 25 Jahre alt, und sie sind mächtig alt geworden. Über 100 Jahre brauchten die Sozialdemokraten, um den Marxismus ihrer Gründerzeit zu entsorgen. Die Grünen schafften es im Schnelldurchlauf, ihre Gründungsideale wegzuwerfen. Aber sie haben verdammt viel erreicht: Sie sitzen in der Bundesregierung, sie stellen den Außenminister, und der ist sehr populär, sie sind in Landesregierungen mit an der Macht. Die Grünen – das ist eine grandiose Erfolgsgeschichte, einmalig, wirklich einmalig, Chapeau und Respekt, diese Partei hat wirklich viel erreicht.
Tatsächlich? Und für wen eigentlich?
Mitmachen. Dabeisein bei jeder Schweinerei
Wem fiele es denn auf, wenn er nach längerer Zeit aus dem Ausland nach Deutschland zurückkäme, dass seit gut sechs Jahren die Grünen in der Berliner Republik mitregieren?
Die LKWs brummen wie noch nie über die Straßen, die PKWs rasen ohne Tempolimit über die deutschen Autobahnen, die AKWs liefern Strom so lange es technisch geht, die Schere zwischen arm und reich ist weiter offen denn je, der deutsche Waffenexport ist höher denn je, es werden vor allem mehr todbringende Kleinwaffen ausgeführt als jemals zuvor, deutsche Soldaten haben – erstmals seit 1939 – wieder Kriege geführt, und die deutsche Sicherheit, sagt der Verteidigungsminister wie der imperiale Kaiser Wilhelm II. klingend, wird „auch am Hindukusch“ verteidigt. Es werden mehr Telefongespräche abgehört als früher, überall, auf vielen öffentlichen Plätzen registrieren Überwachungskameras die Bewegungen der Bürger, auf den Autobahnen ist mit den Mautstellen eine Technik installiert worden, die nahezu lückenlose Bewegungsprofile jedes Einzelnen ermöglichen, wenn man sie so einsetzen will; bald wird es biometrische Daten und Fingerabdrücke in Pässen geben. Das muss so sein, heißt es, der Sicherheit wegen. Vor ein paar Jahren hätten die die Grünen gegen diesen staatlichen Allmachtsanspruch Diskussionen, Kongresse, Demos organisiert und gesagt: „Mit Sicherheit stirbt die Demokratie“.
Es gäbe 1000 Gründe, eine grüne Partei zu gründen.
Denn die etablierten Grünen sagen heute gar nichts mehr. Und wenn sie etwas sagen, hat es nichts zu sagen. Sie wollen nur noch mitmachen. Dabeisein. Nicht die Macht verlieren. Am 16. November 2001 ging es im Berliner Parlament um die Entsendung deutscher Truppen nach Afghanistan. Die pazifistischen Grünen (bis auf vier, die Kanzlermehrheit nicht gefährdende, grüne Parlamentarier) stimmten dem Kriegseinsatz zu: „Mein Ja war eigentlich ein Nein“, sagte anschließend die grüne Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer. Perfekter oder: zynischer oder: schäbiger lässt sich der Abschied von Überzeugungen kaum formulieren.
Die Grünen? Fischers persönliches Resozialisierungsprojekt
Klaus Kinkel, der als ehemaliger Chef der Umfaller-Partei FDP sich bestens auskennt im Handwerk des politischen Pragmatismus und Opportunismus, hat mal mit einem hübschen Bild erklärt, wie solch fundamentale Politikwechsel möglich sind: „Die Diskussion mit Vegetariern wird anders, sobald sie eine Wurstfabrik geerbt haben.“
Einer, der sich mit Würsten auskennt, ist der Metzgersohn Joschka Fischer.
Ohne die Grünen wäre Fischer vermutlich ein Nobody, vielleicht abhängig von Sozialhilfe, Entschuldigung, ein Hartz- IV-Empfänger. Die Grünen sind Fischers persönliches Resozialisierungsprojekt.
Anfang der 80er Jahre war Fischer ein hoffnungsloser Fall. Er war, wie die Zeitschrift „Natur“ schrieb, „ein Fuzzi, der am liebsten schwarz mit der Bahn fuhr“. Er war ein in die Jahre gekommener Straßenkämpfer mit dubioser Vergangenheit und trister Zukunft: Bei einer von Fischer mitorganisierten Demo war ein Polizeiauto gezielt mit Molotow-Cocktails angegriffen, ein Polizist schwer verletzt worden; er war ein Mann ohne Job, ohne Schulabschluss, war einer, der ziemlich viel ziemlich erfolglos versucht hatte: Er fuhr Taxi, war Filmstatist, „betrieb mit geklauten Büchern ein Antiquariat“ (Parteigründerin Ditfurth über Fischer). Er schrieb damals über sich: „Stalin war also so ein Typ wie wir“, ließ sich über seine „Lust am Schlagen“, aus: „ein tendenziell sadistisches Vergnügen“. Er wusste nicht, was er tun sollte, er las Ernst Jünger, verehrte in ihm erst den „Kämpfer“, dann den „Drogen-Jünger“, dann den „kosmischen Jünger“, sammelte im Wald Fliegenpilze („Wenn Sie Erleuchtung wollen, müssen Sie Glockendüngerling suchen“), schwärmte von der „Glaubenskraft“ der 1978 im Iran zur Macht gekommen Mullahs und jammerte, ein „Veteran“ sei er geworden, dem „es ziemlich dreckig geht“. Er klagte pathetisch „sich in einem magischen Kreis verfangen zu haben, aus dem es keinen Ausweg, allerhöchstens Flucht gibt: Flucht in den Beruf, Flucht in den Untergrund, Flucht in die Droge, Flucht in den Selbstmord.“
Das war Joschka Fischer Anfang der 80er Jahre.
“Ich werde noch Minister!“
Und als die Grünen immer größeren Erfolg hatten, in Parlamente einzogen, erkannten Fischer, Cohn-Bendit und die Männer in ihrer sogenannten „Putztruppe“: Da gibt’s Jobs. Gute Jobs. Sehr gute Jobs. Die Grünen als Jobmaschine für verkrachte Existenzen.
Im September 1982 kam Fischer zu den Grünen, und er schaffte Wundersames: Innerhalb kürzester Zeit gelang ihm, nicht zuletzt dank der treu ergebenen und schlagstarken „Putztruppe“, so um die 40 Leute waren das, die ein paar Jahre zuvor noch in Frankfurts Wäldern den Kampf gegen die Polizei trainiert hatten, den Durchmarsch bei den Grünen: Er wischte die grünen Gründungsträumer zu Seite, sprach bald von Realpolitik, fing an, auf Bierdeckeln, sein Kabinett zusammenzustellen, verkündete seinem SPD-Gegenspieler Karsten Voigt („Fratze der Macht“): „Wirst sehen, ich werd noch Minister.“
Das hat er geschafft. Es war ein langer Weg für ihn. Seine Gegenspieler musste er wegbeißen, fast alle Gründungsmitglieder haben die Partei längst verlassen, die sanfteren Kritiker hat er mit Posten ruhiggestellt, aber er hat auf der ganzen Linie gesiegt: die ehemals antiautoritäre Partei ist, so muss man das ausdrücken – deutsche Geschichte hin, deutsche Geschichte her: eine Führerpartei.
Fischer ist der Star. Er ist der beliebteste Politiker des Landes. Und das ist eine Erfolgsgeschichte der sonderbaren Art: Kein Politiker in Deutschland hat seine Positionen so häufig und so fundamental wie er gewechselt. Doch seine Grünen stehen verdammt gut da: 11 Prozent, sagen die Umfragen, wollen bei der Bundestagswahl diese Partei wählen. Und bei der letzten Wahl in Hamburg kamen die Grünen auf 13 Prozente der Stimmen.
Sensationell ist das, doch wenn man genau hinsieht, fällt auf: Diesen Triumph erreichten sie mit weniger Stimmen als bei den Wahlen zuvor. Im Klartext: Die Stärke der Grünen liegt darin, dass immer weniger Menschen wählen gehen.
Und daran sind, ganz sicherlich, auch die Grünen schuld. Ihre Erfolgsgeschichte ist eine Geschichte des Verrats von Idealen. Was für Ziele, Positionen, Visionen hat denn diese Partei heute noch? Sie will an der Macht bleiben. Aber wofür? Und für wen?
Claudia Roth ist die Vorsitzende der Grünen, und das ist gut so, denn sie verkörpert aufs Beste die Neuen Grünen. Die Nato-Oliv-Grünen. Die Regierungs-Grünen. Die Grünen, die überall dabei sein wollen.
Gaaaanz wichtig: Welcher Schal passt zum Bühnenhintergrund?
Politik hat immer etwas mit Symbolen zu tun, und in der Person Roth zeigt sich beispielhaft, wie lammfromm, wie überangepasst sich die Grünen haben, die ja mal eine linke, manchmal sogar eine linksradikale Partei war – die das Establishment vorführen wollte. Jetzt führen sie sich selber vor: als Gesamtkunstwerk.
Man sieht Claudia Roth im wallenden Escada-Kleid, rot, rosa, aubergine, alles Ton in Ton, von Kopf bis Fuß durchgestylt in Bayreuth zu den Wagner-Festpielen schreiten. „Wie ein Eichhörnchen auf Exstasy“, höhnte Harald Schmidt, „die Blindenhunde im Umkreis von 30 Kilometern knurrten“, spottete Wiglaf Droste.
Und als Claudia Roth im Herbst zur Parteivorsitzenden gewählt wurde, stand sie stundenlang im Hotel vor ihrem Koffer, überlegte sich, was sie anziehen sollte, ärgerte sich, dass sie zu wenige Kleider dabeihatte, und erzählte das alles der „Bunten“. „Typisch Claudi“, klagte sie dem Klatschblatt, denn „ich wollte zu dem rot noch ein bisschen Glitzer und Glamour kombinieren“. Zwei Semester lang hat Claudia Roth Theaterwissenschaften studiert, und so weiß sie, bekundet sie, was Bühne heißt, Farbe, Kostüm und Maske bedeuten. Sie denkt deshalb lange nach, wie die Farbe, das Licht zusammenwirken, stimmt sich mit den Fotografen ab, lässt sich von ihnen sagen, welcher Schal zum Bühnenhintergrund passt, achtet darauf, dass sie keine Karohose anzieht, denn dann drehen die Kameraleute durch, und auch der Lippenstift muss zum Kleid zum Schal zu den Haaren passen, ja, und auch die Fingernägel sind ganz wichtig.
Mehr Sein durch Schein – das sind die Grünen im Jahr 2005.
Die Grünen wollten mal eine Welt ohne Waffen. Ohne Armee. Ohne Nato. Ohne Krisenreaktionsstreitkräfte. Ohne Verfassungsschutz. Ohne Baumsterben. Sie wollten mal Tempo 130 auf den Autobahnen.
Sie haben das Dosenpfand bekommen.
Und damit werden sie in die Geschichte eingehen.
Aktuelle Ergänzung, Juli 2024: Das Dosenpfand bringe sie in die Geschichtsbücher? Mein Gott, wäre das schön, wenn es nur das gewesen wäre.
Es könnte ganz schlimm kommen. Wenn nächstes Jahr schönes Wetter ist, wird Habeck Kanzler und das Grundgesetz Papierabfall. Denn der Klimawandel würde wieder passen, und die Kriegshetzerei wäre passe, und die Grünen könnten deshalb auf 16 % kommen. Weitere Voraussetzung, FDP und Linke verpassen die 5 % Hürde. Dann könnte es 12 % Sonstige geben. Wenn dann noch Wähler von der CDU zum BSW abwandern, weil das so energisch gegen den inzwischen verlorenen Ukrainekrieg und für Einwanderungsbeschränkung war, käme die CDU wohl nur noch auf 27 %. Die AfD stagniert bei 16%. Dem BSW traue ich 15 % zu. Wenn dann noch 14 % SPD wählen, reicht es für Habeck. Dann geht das Grauen erst richtig los. Die Grünen agieren mit ihren Idiologien weit über dem Rechtsstaat. Und das von Anfang an. Fragt sich denn niemand, wie der Häuserkämpfer ohne Schulabschluss Minister werden konnte. Als “Studentenführer” propagierte er “Betriebsarbeit” statt Hochschularbeit und förderte Gewalteskalation bei Demonstrationen und sorgte in Frankfurt so für den Zusammenbruch der Studentenbewegung. Die Grünen, die Bewegung der Lumpenproletarier mit Abitur, machte er zusammen mit der KBW (kommunistischer Bund Westdeutschland) zur Kaderpartei. Meine Verschwörungstheorie, das war ein V-Mann. Auch für den “Suizid” von Petra Kelly und Gert Bastian habe ich einen Verdacht. Die mussten weg, damit die Grünen umgedreht werden können.
Was heißt V-Mann? Das klingt zu deutsch…
Die Grünen wurden Anfang der 1990er (in Rahmen der Propaganda-Konsolidierung zum Irak-Krieg) vom CIA gekauft als die noch preiswert zu haben waren… diejenigen, welche dem im Wege standen wurden physisch liquidiert (der Wechsel mußte damals schnell über die Bühne gehen).
Erkennbar ist das auch daran, wo die ehemals grüne Elite jetzt ihren Lebensmittelpunkt haben… in den USA… mit Fake-Jobs bei Geheimdienst-Outlets (Unis und Thinktanks)
Naja, ein Jurist (so er den fertig ist) mit in Sand gesetzter Bullshit-Firma ist auch nicht besser.
Und was befähigt eigentlich Spahn, Lauterbach, Faeser, Dobrindt, vdL und wie sie alle heißen zu den inne gehabten Ministerämtern.
Die vollziehen einfach nur das nach, was all die anderen Parteien auch machen.
Und um ehrlich zu sein, meine Hoffnung hinsichtlich BSW ist da auch sehr verhalten.
Das Ganze heißt repräsentative Demokratie und funktioniert nur, weil der Wähler bis zur nächsten Wahl alles wieder vergessen hat.
@Torwächter
feindliche Übernahme
Grüne – Wagenknecht
Um genau diese feindlich Übernahme zu verhindern, bleibt der Partei von Wagenknecht der Name Wagenknecht erhalten und die Mitglieder werden per Hand ausgesucht. Natürlich kann eine rigorose Übernahme, wie bei den Grünen, nicht zu 100% verhindert werden. Aber der Name Wagenknecht würde dann nicht weiter zu benutzen sein, und dies macht diese Partei ,im Gegensatz zu den Grünen, für die “Investoren” uninteressant.
@ Torwächter
Danke. Ihrem Beitrag kann ich vollständig zustimmen.
Ergänzend zum Fischerle, Sepple:
Studentenführer? Dieser geltungssüchtige, brunzdumme, großmäulige Trottel? Wohl eher der lautstarke Hofnarr und Quotenpseudoproletarier seiner Stuttgarter Schickeria-Studentenclique in Bankfurt.
Arbeiterführer? Dieser stinkfaule, arbeitsscheue Nullleister, Großkotz und Galgenstrick?
Na, ich weiß nicht.
Arbeiterführer ist wirklich sehr daneben.
Fischer ist der personalisierte Beweis, dass das Gerede von der Leistungsgesellschaft eben nur das ist: Gerede.
Leute wie Fischer sind es, die eigentlich vom Hartz System ruhiggestellt werden….
Durchaus möglich, das er Kelly und Bastian auf dem Gewissen hat. Eine etwas skurrile Redewendung für jemanden ohne Gewissen, aber man weis was gemeint ist.
Danke für die Zusammenstellung. Wenn man es so geballt liest und auch noch Dinge neu erfährt, merkt man erstmal was das für ein Pack ist. Da zeigt sich, dass Compact keine Hetze betrieb sondern einfach nur Realitäten beim Namen genannt hat.
Wie soll Habeck Kanzler werden, wenn den Grünen ein einstelliges Wahlergebnis droht ? Der wahrscheinliche Koalitionspartner CDU wird einen Teufel tun, Habeck zum Kanzler “zu krönen”.
Das hat doch Marc Uwe Kling in seinem Lied “Zug der Opportunisten” treffend formuliert.
“Doch die Blumenkinder -wer konnt’ das ahnen- gingen den Weg aller Bananen: Heute grün und morgen gelb – und übermorgen schwarz (braun?)”
Die Grünen sind wie Kinder, die Politik spielen: impulsiv, motiviert und total ahnungslos, aber total überzeugt von sich.
Wenn niemand glaubt, du könntest etwas richtig gut, musst Du eben selbst daran glauben, notfalls wider alle Evidenz.
Damit machen sie sich für alle potentiellen Wähler, denen es ebenso geht, attraktiv, besonders, weil diese selten merken dass die Grünen sie verachten.
Die Grünen sind weitgehend antiautoritär aufgewachsen, was den Wähler, der ja Macht über sie hat, zu etwas macht, dem man sich widersetzen muss. Gegen Wähler auflehnen liegt sozusagen in der DNA der Grünen.
Was die heutigen Grünen angeht, so ist Grün weniger eine politische Richtung, als eine Diagnose.
“Die Grünen sind wie Kinder, die Politik spielen: impulsiv, motiviert und total ahnungslos, aber total überzeugt von sich.”
Das trifft es im Kern. Oder mit deutscher Schnauze formuliert: “Doof wie Stulle, keene Zähne im Maul, aber La Paloma pfeifen”.
Sie haben sich daher im Kern radikalisiert, wollen ohne Rücksicht auf Verluste ihre ureigensten Ziele durchdrücken, und wenn es sein muss, mir radikaler Gewalt. Das politische Umfeld macht es leider möglich. Ich hätte gern eine Art Herbert Wehner im Bundestag gesehen, der diese Kandidaten zusammengebellt hätte, dass die vor Scham im Boden versunken wären. Ist aber nicht. Sie haben ihre Steigbügelhalter in vielen Parteien, die zu allem Ja und Ahmen sagen und das macht es ihnen leicht, sich vor eigener Wichtigkeit aufzublasen, bis sie platzen.
Dosenpfand als (einzige) herausragende Leistung?
Nee, ist nicht. Das verdanken wir der CDU und ihrem Umweltminister Töpfer. Ist zwar eine prinzipiell unseriöse Quelle, mag aber diesmal gehen:
https://www.tagesschau.de/inland/chronikdosenpfand-ts-100.html
Traue nie der Märchenschau. Das Prinzip wurde von Umweltverbänden bereits ab Ende der siebziger Jahre propagiert, und in der Tat machte Töpfer die ersten inkonsesquenten Schritte.
Das hat aber mit dem Streit um das Einwegpfand nur bedingt zu tun. Der begann verschärft mit Rotgrün. Und Trittin war der einzige, der gegenüber der Industrielobby und der Medienmafia Arsch gezeigt hat. Dafür handelte er sich eine scharf personalisierte Kampagne ein. Der Mörder Joseph Fischer knickte natürlich ein, wo es nicht um das Schlachten serbischer Kinder ging.
Ich wollte der Tagesschau als Quelle noch mal ne faire Chance geben.
Was Trittin und diesen Pfand betrifft, bin ich mir aber nicht so sicher. Ich erinnere mich daran, dass der mal im tv selbst darauf verwiesen hat, dass er einen in der Verordnung von Töpfer angelegten Automatismus genutzt hat und einfach durchlaufen ließ. Er verwies dabei darauf, dass Handel und Industrie angehalten waren, freiwillig eine Mehrwegquote zu erreichen, diese Regelung aber so ernst nahmen, wie alle anderen freiwilligen Selbstverpflichtungen, die sie jemals abgegeben haben.
Aber um mich da jetzt richtig einzulesen, ist mir das Thema doch nicht wichtig genug.
Ist doch ne lustige Vorstellung – die stehen, nachdem mit ihrer Hilfe der Planet verdampfte, vor den Toren des Paradises und erbitten Einlass. “Ihr habt da unten gerade, das Jüngste Gericht vorverlegt. Was wollt ihr hier?” “Aber wir haben doch das Dosenpfand….!” “Ach so, klar doch, kommt rein…..”
Man soll nicht das Dosen- und Flaschenpfand verteufeln. Bringt es doch Obdachlosen Arbeit und Gelderwerb.
Germanangst & Germanassertiveness
Die deutschen sind Untertanen durch und durch, da hilft auch kein natürlicher Biedermeier mehr. Oder kann hier irgendwer erklären warum die Parteien in Deutschland soviel Macht ausüben können, nach zwei Diktaturen die durch Parteien errichtet wurden?
Die bevorzugen eben immer wieder das Programm: Lernen durch Schmerz.
Zwischen den einzelnen Disastern bläht man sich wieder zu ganzer Größe auf
und erklärt dem Rest der Welt wo’s langgeht oder wo man am besten die Toiletten aufstellt.
Am Ende hat wieder niemand von nichts gewusst und alles kam so plötzlich.
[+++]
Interessanter Rückblick. Bin ich der Einzige, der hier eine Gemeinsamkeit zwischen Roth, Baerbock und Lange sieht, in Sachen “fehlender Inhalt, die Inszenierung ist alles”?
Kalter Kaffee. Ist bei den anderen Parteien und in anderen Ländern (s. v.a. USA, Frankreich, Kanada,…) auch nicht anders. In der sogenannten ‘Zivilgesellschaft’ übrigens auch nicht.
gegenfrage: was ist die allgemeine definition von idiotie?
Kein schlechtes Zeitdokument, obwohl – und teilweise weil – es vollständig darin aufgeht, kolportieren zu wollen, was “Die Grünen” gemessen an Erwartungen, Hoffnungen und Idealen von Protagonisten und Wählern NICHT gewesen sind.
Aber es kommt darin immerhin zum Ausdruck, WAS sie gewesen sind und immer noch seine Spuren hat:
Eine Parteineugründung, deren Personal darauf bestanden hat, alle Wurzeln in der etablierten politischen Klasse und im politischen *Geschäft* zu kappen, *bevor* es neue zu bilden hatte, damit die Partei nicht zerfalle und zerrieben werde.
Ergänzung: Mit Blick auf die professionellen Grundlagen des politischen Geschäftes ist es also praktisch unvermeidlich gewesen, daß das Personal Wurzeln bildete, wo ihm das eingeräumt und angeboten wurde. Bei den großen Stiftungen, den transatlantischen Vereinen, dem WEF, der NATO.
Ja, eben.
Man kann sicherlich viele der Gründungsmitglieder der Grünen, der sogenannten ‘Blumenkinder’, etc. als naiv, z.T. vielleicht sogar weltfremd o.ä. bezeichnen. Aber sie aus der jetzigen Zeit heraus mit scheinbar wissendem Gestus runterzumachen, zu verurteilen und in vielerlei Hinsicht lächerlich zu machen, ist einfach nur billig.
Denn viele dieser Menschen haben wenigstens versucht, an den weitreichenden Ungerechtigkeiten etwas zu verändern. Und das ist weitaus mehr, als so mancher Senfabdrücker von sich behaupten kann.
“Naiv”, “weltfremd” mag ich das nicht nennen, Brian, obwohl das auf manche Figur schlecht und recht passen mag. Erstens nicht wg. dem, was Marla unten richtig sagt (meine Einwände einbezogen) und zweitens, weil ich Mitte der 90er Gelegenheit hatte, eine persönliche und unberufene – aus einem Sachgespräch heraus vorgetragene – Selbstkritik von Thomas Ebermann zur Kenntnis zu nehmen.
Deswegen schrieb ich ja auch “man kann” 😉. D.h. nicht unbedingt, daß ich das selber so sehe.
Und naiv vielleicht deswegen, weil sicherlich so manch’ einer den Willen zur Macht, den Opportunismus, die Gier und die Skrupellosigkeit so einiger Protagonisten unterschätzt hat.
Zumindest bei einigen wird das nach den Erlebnissen und Erfahrungen der letzten gut 30 Jahre wohl nicht mehr so schnell passieren.
Jutta Ditfurth hat es erklärt. Sie sagt, die NATO hätte von Anfangan einen Narren an der Partei gefressen. Das Ziel ist klar: man wollte das Etikett der Partei nutzen, um einen anderen Inhalt dort einzufüllen. Fischer ist nun genau der, der dies in die Wege leitete. Wenn man ihn heute hört, ist er der ärgste Scharfmacher der NATO überhaupt. Kann man bei Hofreiter noch eine Schippe drauflegen? Ja, dann hat man Fischer.
Diese Stricklieseln und die Wurzelseppen haben eben nicht begriffen, was da abging. Eben das wäre vermutlich anders verlaufen, wenn es der SPD gelungen wäre, die Bewegung einzufangen. Da hätte doch der eine oder andere sich gefragt, was der Erstherausgeber des Vorwärts dazu gesagt hätte. Ein gewisser Karl Marx.
Der große Prophet der Enerfiewende war übrigens auch kein Grüner, sondern der SPD-Mann Herrmann Scheer. Der hat für die Energiewende ungefähr die Bedeutung, wie der Prophet Mohammed für den Islam.
Überhaupt gelang den Grünen die Parteigründung erst dann, als Helmut Schmidt mit dem Doppelbeschluss alle Grundsätze über den Haufen warf, mit denen die SPD bis dahin die Wahlen gewonnen hatte.
Es waren damals erfolgreiche Abrüstungsverhandlungen im Gange. Die Sowjets wollten einen Gleichstand bei den ICBMs, also den Interkontinentalraketen. US-Präsident Carter war damit einverstanden und die Volksmeinung war ebenfalls auf dieser Seite. Der Atomkrieg wäre dann nicht mehr führbar gewesen. Um das zu torpedieren, hat die NATO den Schmidt instrumentalisiert. Der kam plötzlich mit Mittelstreckenraketen daher. Um die sollte es nach damaligem Plan erst später gehen, wenn man mit den ICBMs fertig ist. Absicht war ganz klar, die gesamte Abrüstung scheitern zu lassen.
Dafür hat die SPD dann die Quittung bekommen.
Bravo,
Schmitt Schnauze war in meinen Kreisen immer sehr suspekt. Die Lobeshymnen unserer Zeitungsschmierfinken auf dessen Kanzlerschaft konnte und kann ich nicht nachvollziehen.
Nur die Empörung über den Doppelbeschluss hat die Gründung der Grünen Partei erst ermöglicht. Ohne den gäbe es sie nicht.
Bravo für diese famose Beschreibung dieser Partei , die Grünen. Auch ich habe damals die Grünen gewählt, und mir ist das genauso sauer aufgestoßen.
Leider haben die Grünen bei der entscheidenden Bundestagswahl die DDR Dissidententruppe übernehmen dürfen und damit die weiter Zulassung zu den Pfründen erreicht. Ohne die Ossis wäre uns die Enttäuschung und eine Desillusion erspart geblieben.
Nicht bei der Bundestagswahl sondern anschließend. Erst am 14.Mai 1993 konnten die Grünen Bündnis90 übernehmen die mit 8 Abgeordneten (6.1% im Wahlgebiet Ost) in den Bundestag am 2.Dezember 1990 eingezogen waren während die Westgrünen herausgeflogen waren. Es gab bei dieser Wahl unterschiedliches Wahlrecht, die 5 Prozent Hürde galt im Wahlgebiet Ost beispielsweise nicht.
ok, danke für die Richtigstellung. Im Prinzip bleibts aber dabei 🙂
Die Grünen sind die Partei des wohlhabenden deutschen Kleinbürgertums!
Das Kleinbürgertum ist die Klasse/Zwischenschicht zwischen Proletariat und Bourgeoisie. Der Kleinbürger wendet sich immer den Stärkeren, der vorherrschenden Klasse/Elite zu, denn als „Zwischenschichtler“ weiß er nicht wohin er gehört.
Das Kleinbürgertum ist die soziale Schicht, die den Faschismus trägt. Die SA und später die SS rekrutierte ihre Mitglieder aus diesen Schichten. Der Kleinbürger/Kleinhändler der Weimarer Zeit war unzufrieden, bestieg sein Motorrad und fuhr zum SA-Treffen um proletarische Versammlungen zu terrorisieren.
Berüchtigt ist das Kleinbürgertum für seinen Hang zum Totalitarismus. Ist der Kleinbürger erst mal radikalisiert, ist er zu allen fähig und sieht seine Feinde am liebsten im Gefängnis. Dieser Hang zu Intoleranz – am grünen deutschen Wesen muß die Welt genesen – kann man gut bei den Grünen beobachten. Der Grüne hält sich als kleinbürgerlicher Weltverbesserer für „den Guten“. Radikal werden alle „Bösen“ gekämpft, ob sie nun Russen, Chinesen, Palästinenser oder Impfgegner sind. Wer „die Bösen“ sind, bestimmt die Elite, zu der sich das Kleinbürgertum hingezogen fühlt.
Das Kleinbürgertum kennt weder Moral, Würde, Werte noch Gerechtigkeit! Es hält immer zu den vermeintlichen Stärkeren! Diese Leute wechseln ihre Weltsicht wie andere ihre Hemden!
Das alles beschreibt doch ganz gut die Grünen!
Danke,
schön und gut beschrieben.
Ja, sie haben das Wesen der „Grünen“ richtig beschrieben. Erwähnenswert wäre noch, das das Klientel, aus dem sich diese Partei rekrutiert, das gleiche ist, aus dem sich die „Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei“ rekrutierte.
Bei den Nazis war noch eine “Machtergreifung” nötig. Das passiert heute in einem schleichenden Prozess.
@Freedomofspeech
Bei Karl Marx hieß diese (heute bei den Grünen anzutreffende) Schicht wohl Lumpenproletariat. Für Joschka Fischer passt diese Klassifizierung jedenfalls bestens. Ich hab mich immer gewundert warum dieser dubiose Schreihals bei den Grünen aufsteigen konnte – aber Baerbock und Habeck sind ja würdige Nachfolger.
@ Freedomofspeech
perfekt beschrieben !!!
Tempi passati!
Ich sehe im deutschsprachigen Raum BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN inzwischen als Kriegstreiber- und Gesinnungsterror-Verbotspartei in direkter Tradition zur NSDAP wie auch zur SED. Wenn ich Zeit finde, werde ich das in einer größeren Arbeit an Vergleichsbeispielen im Umfeld NSDAP / Gestapo / SA belegen.
Hinzugefügt werden muss, dass die ÖRR einen ‘bedingungslosen Regierungs-BÜNDNIS 90-Gehorsam’ leisten wie auch Verbände à la DJV:
Fr 12.07.2024 15:57, An ‘djv@djv.de’ und CC ‘info@csd-deutschland.de’; ‘alice.schwarzer@emma.de’; ‘sevim.dagdelen@bundestag.de’; ‘sahra.wagenknecht@bundestag.de’
“Betr.: AW: DJV-news: Sommerinterviews, Streiks bei WDR und BR, Springer etc.
Guten Tag,
ich finde es richtig, dass Sie kritisch über die AfD berichten!
Schade nur, dass Sie derlei nicht im gleichen Maße gegenüber den anderen politischen Parteien, welche in Deutschland seit 1949 durchgehend regieren, ins Werk setzen. Insoweit ist das Eindreschen auf die AfD dennoch wohlfeil. Das muss jeden vernünftig Denkenden äußerst misstrauisch machen.
Die Welt steuert auf einen Dritten Weltkrieg zu, hervorgerufen u. a. von der US-NATO unter tatkräftiger Mitwirkung u. a. der deutschen Bundesregierung. Die US-NATO ist das welt-aggressivste Militärbündnis in der Menschheitsgeschichte ( Rüstungsexporte / Rüstungsausgaben / Militärbasen in der Welt ). U. a. der völkerrechtswidrige Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine am 24. Februar 2022 wurde seitens USA / übrige NATO-Staaten seit 2007 / 2008 provoziert bzw. billigend in Kauf genommen. Diese Provokation ist ebenfalls völkerrechtswidrig. Alle US-NATO-Vasallen-Staaten haben nur ein Ziel: Rohstoffzugang sichern. Koste es Zivilistenleben ohne Ende. Sehr wünsche ich mir, dass der Rest der Welt sich gegen Europa und Nordamerika massivst erhebt und gegen einen ‚zweiten‘ Kolonialismus / Wirtschaftsimperialismus kämpft.
Die Berichterstattung darüber ( Ukraine-Krieg / Weltwirtschaftskrieg, der in vollem Gange ist ) ist an Pro-NATO-Einseitigkeit kaum zu übertreffen. Das ist zynisch mit Blick u. a. auf die ukrainischen und russischen Leichenberge: Sie / Wir ( nicht ich ) sitzen bei Aperol Spritz in der Sonne im Café und pusten Kriegsfedern in die Luft; freuen uns selbstgerecht, wie toll wir die Ukraine unterstützen mit Waffen – nicht mit Diplomatie. Dass sehr bald wieder US-Raketen auf deutschem Boden stationiert werden, wissen Sie schon, oder?
Eines noch: Ehe in den USA auch nur eine Rakete niedergeht, ist Europa platt. Das wissen die USA; deshalb agieren sie entsprechend. Das wissen die Regierungen aller EU-Länder. So auch die Bundesregierung in Berlin. Die USA benutzen Europa eiskalt als Schutzschild für sich selbst. Die Regierungen aller US-NATO-Staaten in Europa gefährden das Wohl ihres jeweiligen Souveräns. Sie treten ein für US-Interessen; nicht für EU-Interessen. Sie befördern mit aller Tatkraft einen Dritten Weltkrieg. – Nur skrupellose PolitikerInnen können derlei gut heißen, wollen s i e doch „jeden Quadratzentimeter“ ( A. Baerbock ) in der EU verteidigen auf dem Rücken Dritter; huldigen also einem „totalen Krieg“, bis der ‚Iwan‘ vernichtet ist. – Hofreiter der Radikale, Baerbock die Kluge, Strack-Zimmermann die Verklärte u. a. fallen mir ganz spontan ein!
Sie vom DJV arbeiten sich an der AfD ab, nahmen widerspruchslos hin, dass Kriegsmahner wie etwa Pazifisten seit dem 24.02.2022 übelst verunglimpft wurden. Eine Initiative wie Journalisten für Frieden, Abrüstung und polyperspektivische Berichterstattung steht immer noch aus. – Aber dafür haben wir ja Christopher Street Days, sind auch gaaanz wichtig in diesen Kriegsvorbereitungszeiten. Machen glücklich und lenken ab, wie eine Droge. Sind / Werden ebenfalls von der Bundesregierung instrumentalisiert. Das finde ich ebenfalls sehr traurig.
Ich kann mir nicht helfen: Der DJV geriert sich immer mehr zu einer NGO der Bundesregierung bzw. eine Kriegspropaganda-Arbeitsgruppe von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Das erklärt Ihr Pro-Kriegshandeln, nämlich Tun durch Nichttun ( Rabindranath Tagore ).
P.S. zu Ihren Aktivisten-Photos samt Botschaften: Die ‚glohreiche KI‘ wird ähnlich viele Arbeitsplätze vernichten wie seinerzeit in den 80er Jahren die Computertechnologie ( Bleisatz, Druckverfahren, DTP u. v. a. m. ). Das setzen die üblichen Verdächtigen wie Mathias Döpfner mit Hilfe der Politik wie auch der Gewerkschaften einfach durch! Basta. – Träumen Sie alle wohl weiter mit oder ohne Aperol Spritz !
Mit irgendwelchen Grüßen
Roland Weinert [ drs. phil. ], Weltbürger, Demokrat und Anhänger von Petra Kelly ( immer noch )
Magister Artium ( Universität zu Köln, Köln, D )
Master of Business Administration ( Universität St. Gallen, St. Gallen, CH )”
Baerbock, die Kluge??
Marx hatte recht : nach der Tragödie ist deutsche Politik nurmehr eine Farce!
Die Grünen wurden zu einer exakten Kopie der “Demokraten” aus den USA umgebaut: Nonstop moralisierendes Geseier aber null Substanz. Dazu lassen sie sich selbst, konträr zur gemachten Politik, als links/grün hochjubeln.
An diesem Werdegang sieht man imho wie gefährlich sie den Herrschenden geworden waren: Von der ernstzunehmenden von den Qualitätsmedien kritisierten Partei zu einem von den Qualitätsmedien beklatschten Haufen heuchelnder Nullen.
Das “lustige” dabei ist, dass es dazu keiner ferngesteuerter U-Boote benötigte. Die erwähnten Figuren ala Roth und Fischer (die männliche Hillary Clinton) bauten die ehemals tatsächlich links/grüne Partei allein aus Selbstsucht zur Faschismus konformen Partnerin der Verräterpartei um (was für eine tolle Farbmischung). Die Kläffer an der kurzen Leine ala Bärbock kamen erst danach. Oder bin ich da zu jung/naiv und dem Fischer standen “Berater” bei seiner Neuerfindung vom “loser” zum Totengräber zur Seite (bei der Roth kann ichs mir eher vorstellen)?
@ Prime Evil
Das Roth bedient vom Erscheinungsbild und ihrem sinnentleerten Geschwafel eine bestimmte Klientenschicht, sprich Wählerinnen, und dient als nicht zu verharmlosende Identifikationsfigur. Aufbauend auf dieser Theorie lassen sich auch intellektuell substanzlose Witzblattfiguren wie …beck, ….bock (PR-Gatte Holefleisch), Lang, Özdemir, Hofreiter und Fester erklären. Sehr usamerikanische PR-Methodik. Eine erfolgreiche Anpassung an das aktuelle Wählerklientel. Wie es im übrigen auch schon bei den Ur-Grünen der Fall war.
Ich kann das alles aus eigener Erfahrung bestätigen. Es treibt mir die Schamröte ins Gesicht, aber ich war vor Jahrzehnten ein Jahr lang Mitglied bei den deutschen Grünen. Da gibt es keine innerparteiliche Demokratie. Alle wichtigen Themen, wie Teilnahme am Jugoslawienkrieg, durften als “Bundesthemen” nicht im Ortsverein diskutiert werden. Ich kam niemals zu Wort, und zu Lokalthemen meldete ich mich schon gar nicht. Die Grünen sind eine Kaderpartei, in der von oben alles durchsetzbar ist und durchgesetzt wird. Es ist klar, dass die Parteien von Cliquen beherrscht werden, die von den Finanziers bestimmt werden, und dass die Mitglieder nur manipuliertes Stimmvieh sind. Plötzlich tauchen da irgendwelche Kandidaten auf, die von den Führungscliquen präsentiert werden. Da kandidierte einer für einen Posten mit der Begründung, er sei Empfänger von Arbeitslosenhilfe und habe daher Zeit für die Aufgabe, im Gegensatz zu den Berufstätigen. Er wurde gewählt. Die herrschende Clique erschien nie im Ortsverein, um sich keiner Kritik auszusetzen, außer zu Wahlen, wo niemand Vater- oder Muttermörder sein wollte. Ich annullierte meinen Dauerauftrag und die Bankmitarbeiterin äußerte: Dazu sage ich jetzt nichts. Danke für das Mitgefühl, antwortete ich.
Ergänzend um das Thema Totengräber der opportunistischen Gutmenschenpartei eine Analyse der grünen Maoisten von 2021:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=68661
Ansonsten ein für das Jahr 2005 ein guter Bericht. Wäre er aktuell, dürfte die vergleichsweise wohlwollende Bewertung durch Herrn Luik bedeutend harscher ausfallen.
Ein wirklich guter Text, den ich bisher nicht kannte.
Sowohl die Schilderung der frühen Grünen als auch die der etablierten Partei nach 2000 deckt sich mit meinen eigenen Eindrücken. Der kurze Marsch an die Fleischtöpfe.
Was Herr Luik für meine Begriffe auch noch hätte erwähnen können, das ist die schnelle Übernahme und Umpolung der Partei durch anfangs noch linksextreme und zudem gremienerfahrene Kaderpolitiker, die in den 1970ern in den verschiedenen K-Gruppen eine weitgehend wirkungslose politische Randexistenz gefristet hatten und die es nun nach den Fleischtöpfen gelüstete. Vielleicht, ja wahrscheinlich waren es sogar genau solche Leute, die Ende der 1990er Jahre dann den bewussten besonderen Drang zu Ministerämter und “politischer Verantwortung” gezeigt haben. Die strickenden Grünalternativen und idealistischen Pazifisten der ersten Stunde wurden von ihnen ebenso ausgebotet wie der systemkritische fundamentalistische Flügel mit Ditfurth, Trampert, Ebermann u.a. Was übrig blieb und dann noch neu eintrat – das haben wir heute.
Was die Grünen korrumpiert hat (und nicht nur die) das ist die liberale Ideologe mit ihrem Wert der individuellen Freiheit, die angeblich von vielen Seiten bedroht wird – am meisten von rechts, was mit Faschismus gleichgesetzt wird. Die Grünen sehen sich also begründet auf der Seite der Guten.
@ garno
21. Juli 2024 um 12:17 Uhr
“Was die Grünen korrumpiert hat (und nicht nur die) das ist die liberale Ideologe mit ihrem Wert der individuellen Freiheit, …”
Hmm. Ja, auch. Allerdings ist individuelle Freiheit für meine Begriffe ja auch wirklich ein sehr hoher positiver Wert.
Bemerkenswerter Weise wirkten die liberale Ideologie und die Möglichkeit zu persönlichem Aufstieg aber eben nicht gleichermaßen auf alle Grünen der 1980er Jahre. Gar nicht so wenige verweigerten sich dem, verließen die Partei wieder, wurden rausgemobbt oder zogen sich zumindest aus dem Vordergrund zurück. Die von mir anfangs genannten karriereorientierten Leute (z.T. ehem. K-Gruppen-Leute) erwiesen sich letztlich als besonders anfällig, wobei ihnen – so meine ich – die Karriere wichtiger war als die liberale Ideologie.
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Etwas anderes kommt aber noch dazu, nämlich der Umstand, dass es zwischen dem neulinkem Denken (also dem Denken der 68er und der Frankfurter Schule) und den neoliberal-globalistischen Vorstellungen der Mächtigen aus konservativer(!) Sicht eine verblüffend große Schnittmenge gibt. Linken wie auch Liberalen ist diese Schnittmenge jedoch kaum bewusst und sie wird sozusagen nur für Außenstehende deutlich.
Ich ahne schon, dass Sie jetzt widersprechen möchten und betone daher noch einmal, dass ich die Neue Linke meine und nicht die Alte Linke, wie sie etwa in der DDR vertreten war oder aber auch in gemäßigterer Form in Teilen der westdeutschen Gewerkschaftsbewegung bis etwa 1970.
@Wolfgang Wirth sagt:
“Linken wie auch Liberalen ist diese Schnittmenge jedoch kaum bewusst”
Das Bewusstsein darüber halte ich nicht für relevant (die eigene Ideologie wird ja gewöhnlich als die Wahrheit angenommen). Aber die Schnittmenge (oder das Verbindende) zwischen der herrschenden Klasse und den “Progressiven” ist die liberale Ideologie mit der individuellen Freiheit als Zugpferd, die zum höchsten Wert erhoben wird, damit von ihnen quasi vereinnahmt wird. Alles andere muss sich daran messen.
Freies Unternehmertum benötigt liberale Freiheiten. Dazu wird das progressive Element des Kapitalismus in den Vordergrund gerückt, es treibt die Produktivkräfte voran, es sorgt für technischen Fortschritt. Mit diesen Zutaten werden aus Linke Linksliberale, die zusammen mit den neoliberalen Globalisten die Welt beherrschen wollen. Die einen stützen sich auf moralische Werte, die anderen auf materielle (ihr Kapital). Was nichts anderes bedeutet, als dass die naiven “Linken” (die zu Liberalen geläutert sind) den globalen Machtanspruch der herrschenden Kapital-Klasse moralisch-ideologisch rechtfertigen und absichern. Und dabei der Illusion anhängen sie selbst würden mit moralischen Werten agieren und regieren.
Die Linksliberalen sind die nützlichen Idioten der herrschenden Klasse.
Gut erkannt.👍Die “Treue” dieser sog. Linksliberalen wird mit beruflichen Vorteilen und mit Pöstchen in Stiftungen, Think Tanks, Wissenschaftsbetrieb, Kultur und Medien “belohnt”. Das ist ein Grund dafür, dass in den MSM fast nur noch linientreu berichtet und kommentiert wird. Korruption auf Samtpfoten sozusagen. Wer nicht spurt, wird gnadenlos gecancelt, siehe z.B. die Fälle Guerot und Baab.
Die früheren Mitglieder des ehemals “systemkritisch-fundamentalistischen” Flügels können mittlerweile auch wunderbar degenerieren.
Bestes Beispiel hierfür ist der von Ihnen erwähnte Rainer Trampert, der jetzt auch seine Liebe zur Ukraine und Waffenlieferungen an selbige entdeckt hat, um Putins “Vernichtungskrieg” aufzuhalten.
Er ist mittlerweile auch nur noch ein armseliger, pseudolinksradikaler Schwätzer, der seine geistigen Ergüsse absolut passend in der antideutschen Sektenpostille “Jungle World” erbricht.
@ jemp1965
Nett geschrieben. Da wollte vielleicht jemand doch noch irgendwie die Kurve kriegen … hin in den Mainstream.
Danke für den Hinweis. Habe kurz nach Trampert gegoogelt und bin aus allen Wolken gefallen.
“Der russische Präsident Wladimir Putin wollte die Ukraine »heimholen« wie einst Zar Peter I. das Gebiet um das heutige Sankt Petersburg. ”
https://jungle.world/artikel/2023/21/putins-regressiver-kampf-gegen-die-goldene-milliarde
Der Dampfplauderer weiß nicht einmal, dass der Raum um St. Petersburg seinerzeit (frühes 18. Jh.) durch Peter I. von den Schweden (!) erobert wurde, um einen eisfreien Hafen mit Zugang nach Europa (“Fenster nach Europa”) zu bauen.
Der Rest ist von ähnlicher “Gelehrsamkeit”.
Bei Trampert übrigens knirscht’s bereits schon länger im Oberstübchen.
Bei der Diskussion um Einwanderung faselte er bereits vor Jahren etwas von den doch dringend benötigten Fachkräften, die die deutsche Industrie unbedingt benötige. Seine ganzen Auslassungen darüber klangen, als würden sie vom Chef des BDI-stammen. Ich glaube, da hat er diesen Schwachsinn noch in konkret verbreitet, das ich damals ab und zu noch gelesen habe.
Israel-Palästina war für auch schon seit langem der Kampf Israel= Grundsätzlich immer gut gegen Palästinenser=Grundsätzlich immer böse, wo er dann auch immer schön sein Lieblingswort “Antisemitismus” rausposaunen konnte. Das jetzige Vorgehen der IDF in Gaza ist für ihn deshalb mit 100%iger Sicherheit vollständig gerechtfertigt.
Wie ich bereits erwähnte, hat er jetzt im “Wachturm” der Antideutschen, der “Jungle World”, das adäquate Medium gefunden, wo bestimmt bundesweit ca. 1253 Leser seinen intellektuellen Müll zu schätzen wissen.
Aber vielleicht sollten wir auch etwas nachsichtig mit ihm sein, denn der gute Mann geht mittlerweile stramm auf die 80 zu und möglicherweise beginnt bei ihm auch die Altersmeise kräftig zu piepen.
“Erfolgsgeschichte ist eine Geschichte des Verrats von Idealen. Was für Ziele, Positionen, Visionen hat denn diese Partei heute noch? Sie will an der Macht bleiben. Aber wofür? Und für wen?”
Weshalb wollen Politiker an der Macht bleiben, egal welcher Partei sie ihren Job verdanken?
Politik ist ein Geschäftsmodell. Die letzten großen Geschäftskonzepte waren bzw. sind: Coronapandemie, Klima lenken, Ukrainekrieg.
Wo solche zig-Milliardengeschäfte durchgeführt werden, da fließt sehr viel Geld an alle Beteiligte.
Und welche Bankkonten profitieren wohl davon?
Wofür und für wen sie an der Macht bleiben wollen, fragt der Autor. Liegt die Antwort nicht auf der Hand?
Schade, dass es immer noch keine starke Bewegung zum Verbot dieser terroristischen Vereinigung gibt.
Gut, dass wenigstens im Osten und in ländlichen Regionen die Bewegungsfreiheit deren Anführer inzwischen stark eingeschränkt ist.
Die “Grünen” sind wie die Bananen:
erst Grün,
dann Gelb,
dann Braun.
Das hat schon frühzeitig Peter Hacks erkannt:
Er hat sich 1992 folgende Gedanken zur nächsten Faschisierung gemacht: „Alle kapitalistischen Parteien sind ein Federbett und ein Hintergrund und ein Nährboden, aber sie sind nicht geeignet, die Organisation hervorzubringen. Sondern dafür braucht man zunächst eine Splittergruppe, die sich entschließt, dieses Geschäft zu übernehmen. Ich nehme an, in Deutschland werden es die GRÜNEN und dieses sogenannte Bündnis 90 sein. Also, es werden nicht die Nazis von Herrn Frey und es werden nicht die Nazis von Herrn Schönhuber sein, sondern es werden die sein. Also die sind der Schoß, aber der Schoß ist nicht die Sache. Und die Sache muss irgendwo aus einer Keimzelle keimen, das ist ein Gesetz: Wer einmal geschlagen ist, kann nicht unter demselben Namen wiederkommen. Der braucht eine neue Maske. Deswegen glaube ich auch, dass eben in Deutschland nicht die beiden Nazi-Parteien die Keimzelle werden, sondern jemand, auf den man nicht kommt. Und diese weinenden Kleinbürgerorganisationen, die gegen alles sind, und überhaupt nicht wissen, wofür sie sind, die eignen sich. Es ist ein bisschen Prophezeiung drin. Wir werden es sehen.“
Eine sehr frühe und verblüffend korrekte Analyse und Prognose.
Das kannte ich noch nicht, sehr weise vorausgesehen unter Einbeziehung der Psychologie der Macht.
Passend zu: wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen, er sei der Faschismus. Er wird sagen, er sei der Antifaschismus.
Und seine Mitglieder glauben ja wirklich, sie seien die Guten. Wie das auch die Nationalsozialisten dachten.
Es ist mangelnder Wille zum Zweifel, der diese Menschen so gefährlich macht.
Sie sind nachgerade dümmlich,
denn sie lernen nie für die Zukunft daraus, wenn sich frühere Annahmen als falsch erwiesen haben. Sie halten immer ihre aktuelle Sicht für der Weisheit letzten Schluss. Sie wehren sich gegen jeden, der auch nur dazu mahnt, Fehler in der eigenen Weltsicht anzunehmen.
Grüne sind antisokratisch in ihrem Denken. Wobei diese Art zu denken sich auch in andere Gefilde ausbreitet, doch die Grünen sind die Meister darin.
Grün sein ist eine Verhaltensstörung…bei den Mitläufern. Und ein selbstherrliches Kalkül bei den Strippenziehern.
Der Popanz aus den historischen Nationalsozialisten gemacht wird ist genauso dümmlich. Es wird sich an den Uniformen, dem Geschrei vom Rednerpult des Schicklgrubers und den Hakenkreuzen abgearbeitet. Es wird eigentlich nie auf die dahinterstehenden Prinzipien und Systeme eingegangen. Wie ein Totalitarismus funktioniert. Es wird sich nur an Oberflächlichkeiten gehalten. Da fragt man sich, ob das an der antisokratischen Art dieser Leute liegt oder ist das womöglich Absicht damit der Plebs die neuerliche Machtergreifung nicht bemerkt, weil ja keine braun uniformierten Fackelzüge stattfinden?
Kleinbürgwrorganisatio, die gegen alles ist. Ja das passt. Die Grünen sind immer nur destruktiv, aber nie wirklich konstruktiv.
@Arno Luik
Historisch-kritischer Kommentar. Eine Frage: Aussm Privatarchiv? Oder auch 2005 veröffentlicht?
Gruß, ALT
Was mich immer nervt: der Boden, der Ursprungsort wird in patriachalen Denkschemata “vergessen”/”verdrängt” !!
Es waren Millionen (Stadt und Land) die ne verbesserte Demokratie wollten und teils auf die Straße oder ungesehen dafür “kämpften”.
Aus den Vielen bildeten sich die Wenigen, die Grünen!
Heute bin ich der festen Überzeugung dass alles was Rang und Namen (CIA, BND, etc pp) im Hintergrund die Fäden zogen!!!
Während die Vielen Souveränität und Unabhängigkeit von den USA wollten wurden die Grünen ihre Marionetten!!
Und mit Hilfe der Grünen und den ihnen nahestehenden “NGOs”,Unis etc pp wurden die MitteLinksLiberalen die besten Co-Täter des kapitalistisch/kolonialistischen Systems!
perfide das Ganze: diese Sozialpädagogisierung (sei du die Veränderung) von Gewalt und Macht gepaart mit Selbstausbeutung … geil, oder?
Alle Bewegungen von unten wurden so “übernommen” und gedreht!
Frauenbewegung, Friedensbewegung, Umweltschutzbewegung, Bündniss90, Stuttgart21, u.u.u.
Sie alle wurden dem Kapital geopfert damit einige Grüns Karriere machen konnten!!
Richtig, aber das Attribut “patriarchale Denkschemata” verstehe ich in Deinem Zusammenhang nicht. Das Adjektiv “perfide” ist schwer daneben.
“: diese Sozialpädagogisierung (sei du die Veränderung) von Gewalt und Macht gepaart mit Selbstausbeutung … geil, oder?”
Sehr richtig, aber die Akteure waren doch nach Deinen eigenen Worten “selbstverantwortlich”? Trampert und Ebermann haben später u.a. auf diese Erfahrung eine Variante Kapitalismuskritik gegründet.
Und liegt es nicht nahe, diese Selbstverantwortlichkeit in dem zu verorten, was Du “”für ‘ne bessere Demokratie ‘kämpfen'” nennst? Darin ist der Moralismus ja schon fast im Klartext benannt.
Viel Fädenzieherei war meines Wissens nicht nötig, es reichte i. W. der Verzicht auf Kriminalisierung der Akteure, was mit dem damaligen Instrumentarium und den dafür verfügbaren Mehrheiten eine leicht umzusetzende Option gewesen wäre. Und das Ziel, auch von Herrn Helmut Schmidt persönlich: Den NATO-Doppelbeschluss unterlaufen.
Der war 4 Monate vor der Parteigründung ergangen, aber die Umsetzung fand nicht statt!
Sie wurde erst 1987 in Angriff genommen, gleichsam als eine Art “Racheschach”, denn Reagan und Gorbatschow hatten bereits 1986 in Reykjavik im Grundsatz die Rücknahme beschlossen, nur waren die Details im Folgejahr noch in Verhandlungen.
Es wäre albern, diesen unzweideutigen Erfolg vereinigten deutschnational – linken Widerstandes den Grünen anzurechnen, aber umgekehrt wäre es genauso albern, ihn klein zu reden. Eine “rot-grüne” Koalition stand in den 80ern nicht auf der Agenda, aber sie wurde zur Option.
“Im Klartext: Die Stärke der Grünen liegt darin, dass immer weniger Menschen wählen gehen.”
So ist es.
Allerdings unterstützt die SPD, ihr damaliger und heutiger Koalitionspartner, sie dabei tatkräftig.
Man soll nicht das Dosen- und Flaschenpfand verteufeln. Bringt es doch Obdachlosen Arbeit und Gelderwerb.
Zum Teufel lieber mit den Grünen als solchen.
Aufbesserung der Armutsrente damit die Rentner nicht betteln gehen müssen. Eine deutlichere Ohrfeige für die deutschen Staatsbürger gibt es nicht als das Versprechen eines Sozialstaates zu brechen. Eigentlich wird es fast jeden Deutschen betreffen, aber das merken sie erst bei Renteneintritt. Dumm, wenn man nicht Verbeamtung, privates Altersversorgungswerk (wie Ärzte zB) oder einfach Reichtum hat. Für die meisten Deutschen gibt es nur ein verächtliches Spucken in ihr Gesicht zum Ende eines unterbezahlten Arbeitslebens. Dafür sollte man die Grünen nicht loben. Zumal ich auch den Eindruck habe, daß Plastikflaschen erst so richtig um sich griffen als das Pfand eingeführt wurde. Dosen liegen allerdings wirklich weniger herum.
Politiker bekommen natürlich eine fette Rente vom Parlament bezahlt und oft noch Frühstücksdirektorenstellen als Belohnung für ein nützliches Arbeitsleben.
Wer sich zum Diener der herrschenden Klasse macht, der muss natürlich auch entsprechend belohnt werden. Ansonsten würde ja kein Dienstpersonal mehr nachrücken.
Und der Finanzminister hat auch noch was davon!!
Flaschensammelgeld wird z.B. bei Harz4 als Einkommen angerechnet.
“Aber von Anfang an nervte mich an den Grünen dieser selbstgefällige Gestus: Wir sind die besseren Menschen!”
Das ist aber auch das Einzige, was von der grünalternativen Unweltschutz- und Friedenspartei übrig geblieben ist: das Bessermenschentum.
Die Grüne Revolution begann m. E. in den 60zigern, sex&drug&rocknroll…
Und wer noch früher erkennen möchte, wann das kollektive Kapital die Menschen versuchte in die Versuchung zu bringen, der sollte das alte oder neue Testament lesen.
Da das in diesem Forum der ‘altruisten’ nicht sehr gerne aufgenommen wird, schreibe ich nur, öffnet eure atheistischen Augen und versucht einfach mal auf atheistische Gedanken zu kommen.
Ihr werdet nicht fündig werden, da ein Fundament fehlt! Es sind ja letztendlich die ‘Gott’losen die in den Krieg ziehen, um andere ständig zu defamieren. Die Trennung Re-Ligion, also die Wiederverbindung von etwas, das gespalten wurde, führt dann zur Religion. Die einzige Frage der heutigen Zeit ist:
Was war und ist Gottes Wort? Hier auf dieser Welt existieren soviele Deutungen, wie etliche Staaten agieren, aber nicht ein einzigen Konsens zum Gott. Ein Irrgarten anstatt eines Garten Eden…
Der Artikel krank leider ganz massiv dran, sich schlicht die Entwicklung der Grünen mit einer aus dem nichts aufgetretenen Übernahme durch von Macht und Geld korrumpierten Charakteren zu erklären.
Deshalb noch ein weiterer Artikel von 2008 – aus einer Zeit als es bei TP noch kritischen Journalismus gab (bezeichnenderweise heute mit einem distanzierenden Disclaimer der aktuellen Redaktion):
https://www.telepolis.de/features/Parteivorsitz-der-Gruenen-Aspen-Institute-geht-Atlantikbruecke-kommt-3418831.html
Und dieser Artikel ist extrem wichtig, um zu verstehen wie Parteien gelenkt werden und gewisse Karrieren eben nicht durch “Zufall” entstanden sind.
1 Jahr vor Snowden erreicht die PiratenPartei erste Achtungserfolge. ausschließlich mit ihrem Kern Themen Bürgerrechte und gegen Überwachungssstaat. Die Snowden-Veröffentlichungen hätte für die PP sein können, was für die Grünen Fukushima war. Hätte.
Ich war damals recht aktiv in den PP-Foren, überlegt auch mal beizutreten. Doch ca 1 Jahr vor Snowden traten dort plötzlich jede Menge Leute in Erscheinung die absolut nichts mehr mit den ursprünglich Themen am Hut hatten, aber für massive innerparteilichen Zwist sorgten. Die alte Reihe wurde Stück für Stück raus geekelt Kritiker des neuen Kurses massiv gemobbt. Etliche Leute sahen darin eine regelrechte Zersetzungsarbeit.
Und nicht wenige von denen, die damals die PP regelrecht zerstört haben, landeten später auf weichen Pöstchen des Mainstream. Ein Dame die damals regelmäßig alle Leute auf twitter mit derbe Schimpfwörter bedachte, wurde nach ihrer “Karriere” bei der PP Expertin für Hate-Speech (nein leider kein Witz) bei der von steuergeldergeförderten AA-Stiftung. Ein andere Person mit ukrainischen Wurzel ist heute gern gesehener Talkshowgast, wo sie für mehr Waffenlieferung für die Ukraine vorsprechen darf. Die PP ist inzwischen Geschichte. Zerstört.
Und warum wohl wurde Laschet, der sich sowohl zu den Corona-Maßnahmen kritisch geäußert hat als auch zum Ukrainekrieg ein verhältnismäßig gemäßigte Position vertrat, von den “Qualitätsmedien” wegen einer Szene fertig gemacht, gleichzeitg die Trampolinexpertin über den Klee gelobt und über Monate als Heilsbringerin verkündet?
Laschet denkt zu unabhängig und offen.
Damit war und ist für diesen unsicheren Kantonisten kein Platz mehr an entscheidenden Schaltstellen der Macht.
Das konnte man letzte Woche im BR beim Sonntagsstammtisch um 11 Uhr erleben. Eine gewisse Anja Kohl versuchte ständig, ihm das Wort zu nehmen.
Der Mut des Herrn Laschet ist bemerkenswert. In unserer heutigen Gesellschaft kann so ein Demokratieverständnis, geoutet in der Höhle der Wölfe, sehr gefährlich sein. 🙂
Wer erinnert sich noch an den rot-grünen Joschka Fischer, der – im Bündnis mit den bayerischen Bierbrauern für das Flaschenpfand – den Edmund Stoiber als Kanzlerkandidat “Dosen-Ede” im Wahlkampf 2002 lächerlich machte?
Fischer führte damit einen Protest bayerischer Bierbrauer an, über den der Spiegel wie folgt berichtete:
“Sollte Stoiber sich nicht belehren lassen, wollen manche Brauereien den Ministerpräsidenten direkt angehen: Bierflaschen-Etiketten mit Abbildungen des Landesvaters und der Aufschrift »Herr der Dosen« sind schon in Vorbereitung.” https://www.spiegel.de/politik/herr-der-dosen-a-0ca56fd4-0002-0001-0000-000019437981
Solch ein Wahlkampf für die rot-grüne Hegemonie in Deutschland ist heute nicht mehr denkbar.
Es kam noch schlimmer. Erst nachdem Arno Luik seinen Artikel geschrieben hatte, wurde – der vielleicht immer noch bedürftige? – Fischer von Madeleine Albright quasi adoptiert. “Fischer jobbt bei Albright”, schrieben die Medien. Verschaffte sie ihm den Zugang zu den ganz großen Honoraren des internationalen Beraterbusiness als Belohnung dafür, dass er sie beim völkerrechtswidrigen Bombardieren Jugoslawiens so gut unterstützt hatte?
“Wir sind die besseren Menschen!”
Die Deutschen haben sich schon immer gerne für was Besseres gehalten und marschiert sind sie dann auch ganz gern und wollten die Welt genesen lassen, an ihrem Gutsein.
Ist gar nicht so lange her und sollte eigentlich noch im Gedächtnis sein. Aber nach der “Zeitenwende” verschwindet die Erinnerung an solch selbstherrliches Denken schnell hinter der Ecke.
Ein bisschen mehr Mühe hätte sich der Autor schon geben können, obwohl natürlich viel Richtiges drinsteht. zB zu Joschka, von dem daamals jeder in der Batschkapp wusste, dass er nie was anderes als ein primitiver Schlägertyp war, und folgerichtig als demokratisch legitimierter Massenmörder endete.
Da steht: “Nun sind die Grünen 25 Jahre alt, und sie sind mächtig alt geworden.” Wenn ich mich recht entsinne war es 1980, denn es war kurz voher gewesen, dass ich mich von dem ganzen Parteigründungs-Geschafel und der hirnverbrannten Idee des Marsches durch die Institutionen bereits verabschiedet hatte.
Es war für jeden halbwegs unverblödeten Menschen von Anfang an klar, dass so einen Marsch nur die Falschen, die Ehrgeizlinge, die Machtgeilen und Karrierer Typen schaffen würden. Also genau das Pack, das bereits in der Überschrift angekündigt wurde: “Baerbock? Habeck? Hofreiter? ” die allerdings damals die Kacke noch in die Windeln statt im Gehirn hatten, oder ?
Eine 5-stellige Pension bis ans Lebensende? Was will ein linker Spiesser oder noch schlimmer: ein linker Gut-Mensch mehr? Da stimmt man wie Antje Vollmer schon mal für einen Krieg.
Jutta Ditthfurt war übrigens die einzige, die es rechtzeitig geschafft hat abzuspringen und sie nahm die, die was Wert waren mit sich. Damals konnte man der Gleichschaltung von rechten und linken Medien zum ersten Mal bei der Arbeit zuschauen. Man wusste wer der gemeinsame Feind war: Diejenigen die selber Denken! Die Querdenker….
Es war die beste Entscheiding meines Lebens, damals mit so um die 30, mich umzudrehen, damals genügten noch 180°, und den Politik Saustall zu verlassen…
ich hab noch keinen einzigen quer”denker” getroffen der 1 und 1 zusammenzählen konnte.
das sind eher querstammler. ich kenn auch keine linken grünen. sowenig wie linke querstammler.
die ditfurth hat auch niemanden mitgenommen oder menschen eingeteilt in die die etwas wert sind und die die wertlos sind. die würde es sichj auch garantiert verbitten so verwurstet und mißbraucht zu werden, wie in ihrem kommentar, der es offensichtlich nur drauf anlegt sich mit frau ditfurths nennung einen netten anstrich zu verpassen, aber ansonsten von braunen talking points nur so wimmelt.
sie sind ein depp…
zur entwicklung der partei die grünen hat frau ditfurth schon alles geschrieben und gesagt, was man wissen musste und auch konnte. man wollte nur nicht. z.b. daß der großen austrittswelle eine noch größere eintrittswelle folgte. eingetreten ist so ziemlich alles aus dem rechten politischen raum, mitsamt volk, der blut und boden ökos und so ziemlich alles nichtlinke. unprogressive