Pausenlos Arbeiten, keinen Urlaub, immer einsatzbereit sein: Diese Ausbeutung nennt sich in China Wolfskultur.
Anfang Mai hat Qu Jing, Vize-Chefin und PR-Verantwortliche von Baidu, dem Suchmaschinen-Unternehmen in China, vier kurze Videos auf der Plattform Douyin, der chinesischen Version von TikTok, veröffentlicht und eine hitzige Diskussion in der Internetgemeinde ausgelöst.
In Form eines Interviews erzählte sie in sehr herablassendem Ton, wie sie ihr Team führt: “Warum soll ich Rücksicht auf die Familie der Mitarbeiter nehmen? Ich bin nicht ihre Mutter. Ich interessiere mich nur dafür, ob sie liefern. Du musst keine wichtige Aufgabe übernehmen, aber dann kannst Du auch nicht mit einer Gehaltserhöhung rechnen.” Angesprochen auf einen Fall, dass eine Mitarbeiterin ihres Freundes wegen eine Dienstreise von 50 Tagen nicht antreten wollte, sagte Qu Jing: “Wenn Du so viel Wert auf Deinen Freund legst, kannst Du ja kündigen. Ich werde innerhalb einer Sekunde unterschreiben. Und überhaupt: mir ist es egal, ob Du weinst, ob Ihr Euch streitet. Wir sind nur in einer Beziehung zwischen dem Arbeitgeber und dem Angestellten.”
Körperliche und psychische Zusammenbrüche nicht selten
Das war ein Schlag ins Gesicht Hunderter von Millionen Angestellter in ganz China. “Ihre Mitarbeiter sind Menschen, keine Maschinen. Selbst Maschinen müssen gewartet und gepflegt werden.” “Selbst Kaiser wussten, dass das Volk das Boot halten, aber auch kentern kann. Diese Frau versteht nichts von Führung. Wie ist sie in diese Position gekommen?” “Unternehmen, die ihre Mitarbeiter so behandeln, sind keine Orte für Kreativität und von der Pleite nicht mehr weit entfernt” – um drei WeChat-User zu zitieren, die stellvertretend für Millionen ähnlicher Kommentare stehen.
Nachdem die PR-Chefin ein PR-Desaster für Baidu verursacht und dem Unternehmen einen Wertverlust von sechs Milliarden Yuan (rund. 770 Millionen Euro) an der Börse eingebrockt hatte, wurde sie entlassen.
Die Diskussion darüber geht ungehindert weiter. Im Kern geht es um die chinesische Unternehmenskultur. Der von Qu Jing vertretene Führungsstil wird in China als die Wolfskultur bezeichnet. Nach der Logik der Wolfsmanager müssen Mitarbeiter umsonst Überstunden machen und auch an Wochenenden und in den Ferien immer abrufbereit sein. Diese Kultur hat sicherlich zum rasanten Wachstum der Privatunternehmen und vor allem der Internetgiganten beigetragen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass körperliche und psychische Zusammenbrüche der Mitarbeiter keine Seltenheit darstellen.
Doch inzwischen hat sich der Wind gedreht. Die junge Generation will nicht länger leben, um für die Firma zu schuften; sie will arbeiten, um in Würde zu leben, was bedeutet: Sie möchten auch reisen und andere Freizeitaktivitäten einplanen können. In gewisser Hinsicht haben die Millennials den chinesischen Arbeitsmarkt revolutioniert. Die hitzige Debatte über das sogenannte 996-Modell während der Pandemie ist ein Zeichen dafür. 996 steht für die Arbeitszeit: Von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr abends (dazwischen zwei kleine Pausen) und das an 6 Tagen in der Woche. Was früher als selbstverständlich galt, wird nun von vielen als menschenverachtend empfunden.
50.000 Bestellungen in 27 Minuten
Es ist verwunderlich, dass Qu Jing als Vertreterin der jungen Generation (sie ist Mitte 30) an der Wolfskultur festhält. Ihr erster Job war Korrespondentin bei der staatlichen Xinhua-Agentur. 2015 wurde sie von Huawei als Verantwortliche für Kontakte zur chinesischen Regierung eingestellt. Vor drei Jahren holte sie Unternehmensgründer Li Yanhong zu Baidu. Dieser Tage erinnert man sich an den bekannten Spruch von Li Yanhong vor rund zehn Jahren: “Zur Wolfsmentalität ermutigen und Kleinbourgeoisie beseitigen”. Mit “Kleinbourgeoisie” meinte Li wahrscheinlich dieses Gedöns von der Work-Life-Balance. Qu Jings Führungsstil soll heftigen Widerstand unter den Mitarbeitern ausgelöst haben. Hunderte von anonymen Beschwerdebriefen gingen bei der Hausleitung ein. Angesprochen auf die Beschwerden, sagte Qu Jing in einem Kurzvideo: “Soll ich dahinter kommen, wer diese Briefe verfasst hat, werden sie Post von meinem Rechtsanwalt erhalten. Und ich werde dafür sorgen, dass sie nie wieder einen Job in dieser Branche bekommen.” Nach dieser Drohung wird sie wahrscheinlich selber mit Anwaltspost rechnen müssen.
Bleibt die Frage, warum sie ihre zweifelhaften Führungsmethoden hinausposaunt. Wusste sie als PR-Chefin nicht um die Explosivität ihrer Aussagen? Es wird vermutet, dass Baidu in Sachen sozialer Medien enorm unter Druck steht. Li Yanhong musste zusehen, wie Firmengründer wie Lei Jun (Gründer von Xiaomi), Zhou Hongyi (Gründer von der Firma 360, einer Konkurrentin von Baidu) und andere namhafte Unternehmer, über ihre Douyin-Accounts die Werbetrommel für ihre Produkte rührten – mit großem Erfolg. Sie sparen sich dabei enorme Werbekosten und kurbeln den Verkauf ihrer Produkte an.
Der erfolgreichste unter ihnen ist ohne Zweifel Lei Jun. Durch mehrere Videos mit ihm und seinem neuesten Automodell SU7 (Handyhersteller Xiaomi produziert inzwischen auch Autos), erreichte er, dass in den ersten 27 Minuten nach dem Verkaufsstart bereits 50.000 Bestellungen eingingen. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die chinesische Wirtschaft in einer Flaute steckt und dass sich die Chinesen mit dem Konsum zurückhalten. Live-Streaming-Verkauf auf Douyin bleibt fast die einzige Branche, die rasant wächst. Namhafte Influencer erzielen nicht selten an einem einzigen Abend einen Umsatz von Hunderten Millionen Yuan.
Warum wir die Wolfskultur brauchen
Dass Baidu da neidisch wird, kann man nachvollziehen. Firmengründer Li Yanhong zeigte bisher allerdings wenig Interesse für soziale Medien. Wahrscheinlich, weil Baidu alle paar Jahr einen Skandal produziert hat und keinen guten Ruf genießt. An einen Skandal aus dem Jahr 2016 erinnern sich die User noch allzu gut. Damals haben sich die Eltern eines kranken Kindes an ein Krankenhaus, das in einem Baidu-Ranking für Krankenhäuser ganz oben stand, gewandt. Letztendlich hat die falsche Behandlung zum Tod des Kindes geführt. Statt für Transparenz zu sorgen, wie solche Rankings zustandekommen, löschte Baidu fleißig kritische Artikel und Kommentare.
Wahrscheinlich plagt Li Yanhong die Sorge, im Netz niedergebrüllt zu werden, sobald er sich in die Niederung der sozialen Medien begibt. Also schickte er seine Front-Frau ins Schlachtfeld. Laut Bericht hatte Qu Jing alle Mitarbeiter der PR-Abteilung aufgefordert, in sozialen Medien aktiv zu werden. Wer sich dagegen wehrt, wird entlassen. Qu Jing soll selber einen Guru in der Szene aufgesucht haben, um von ihm einen Crashkurs zu bekommen, wie man innerhalb kurzer Zeit eine große Anzahl an Follower aufbaut und schnelles Geld verdient. Eine gängige Methode besteht darin, mit provokanten Thesen heiße Diskussion auszulösen.
Aber das passt vielleicht zu einem Künstler, oder zu jemandem ohne Name und Titel. Am wenigsten taugt diese Methode für jemanden, der für die PR-Arbeit eines großen Unternehmens zuständig ist. Dann passiert schnell das, was man gerade in China erlebt, dass die PR-Frau ihren Arbeitgeber in die größte PR-Krise in der Firmengeschichte stürzt. Viele User schreiben nach ihrer Entlassung schadenfrohe Kommentare in Richtung Qu Jing: “Wie Du Dich gerade fühlst, ist mir egal. Denn ich bin nicht Deine Mutter.”
Aber vielleicht ist das Ganze auch geplant. Berichten zufolge soll Qu Jing im April 2024 eine Firma in Shenzhen gegründet haben. Wahrscheinlich taucht sie demnächst als Live-Streaming-Verkäuferin auf. Sie könnte Kurse für Manager anbieten wie zum Beispiel “Wie beute ich die Mitarbeiter maximal aus?” oder “Warum wir die Wolfskultur brauchen”.
Ähnliche Beiträge:
- Wirtschafts- und Militärmacht China
- Deng Xiaoping und die Wende zum Kapitalismus
- Anlässlich des 100. Geburtstags der Kommunistischen Partei in China
- China: Besonders üble Ausbeutung, repressiver Staat, Neokolonialismus, Uiguren, Hongkong
- Harald Kujat: „Europa ist in der geopolitischen Machtarithmetik der großen Mächte ins Hintertreffen geraten“
Ich kenne diese Arbeitskultur auch aus Amerikanischen Konzernen.
Man darf das nicht zu einseitig betrachten. Die stehen auf dem Standpunkt, daß ein Arbeitnehmer
seine volle Leistungskraft in den Betrieb einzubringen hat. Private Befindlichkeiten sind nicht diskutabel.
Es gibt junge Menschen, die verzichten auf Familie etc. um genau diesem Anspruch zu genügen, um
dann eben auch Karriere zu machen. Das dient dem Unternehmen.
Ein Unternehmen ist keine Sozialstation sondern muß wirtschaftlich überleben. Da kann
bedauerlicherweise auf private Geschichten keine Rücksicht genommen werden.
Der Konkurenzkampf ist mittlerweile sehr hart.
Wer diesem Druck nicht stand hält, für den gibt es vielerlei Alternativen sein Brot zu verdienen.
“Wer diesem Druck nicht stand hält, für den gibt es vielerlei Alternativen sein Brot zu verdienen.”
Die Alternativen können wir in vielen westlichen Hauptstädten auf den Straßen täglich bewundern. Weiß eigentlich jemand um welche Zombiedroge es sich eigentlich handelt die gerade in den USA kursiert? Ist das Fentanyl das die leute stehend schlafen lässt oder haben sich die Drogenköche in Mexico schon auf eine neue Droge geeinigt die gerade die Straßen flutet? ich bin da wirklich nicht so auf dem laufenden.
Ach ja, das böse Fentanyl!
Es gibt im kapitalistischen Leistungswahn wahrscheinlich mehr Menschen, die einfach Alkohol ohne Ende saufen sowie alle möglichen Arten von Antidepressiva, Sedativa etc. in sich reinpfeifen, um diesen ganzen Irrsinn ertragen zu können.
Aber bezüglich des Schwachsinns von den “zahlreichen Alternativen” haben Sie natürlich recht.
Der ganze Kapitalismus ist eine Wolfskultur!
Wolfskultur statt Kapitalismus wäre schon ein Fortschritt für die meisten Menschen.
Stimmt, Wölfe sind eigentlich sehr soziale Tiere, aber das ist halt menschliche Einfältigkeit, bestimmten Tieren negative Eigenschaften anzudichten.
Da kann man nur hoffen, dass der “Wolfskultur” von der KP ein Riegel vorgeschoben wird, bevor die Chinesen revoltieren müssen.
Der Erzkonservative Otto von Bismarck war jedenfalls so schlau und hatte in Deutschland den “Sozialstaat” etabliert, aus Angst vor revolutionären Unruhen.
Der Erfolg Chinas beruht darauf, dass die KP über die Entwicklung des Landes bestimmt aber viele der Produktionsmittel nicht mehr im Allgemeinbesitz sind.
Ähnliche Kompromisse wie städtische Kommunen und Landes- und Bundesautobahnen haben auch im Kapitalismus zu guten Erfahrungen geführt.
Aus der Ferne höre ich ab und zu, dass es in China immer mehr akademisch ausgebildete junge Menschen gibt, die Jobs suchen. Ich denke, dass China in eine Phase mit einem Überangebot an Arbeitskräften eintritt, was zu einem “Käufermarkt” führt. Wie bei uns ab den 80ern, als die Arbeitslosenzahl auf ein Million anstieg und bis heute hoch ist.
Der unverwüstliche Glaube an die KP = Kapitalistische Einheits-Partei Chinas – lässt den Verstand verkümmern.
Nu ja, als ob es bei uns keine Deadlines gäbe, die unbedingt einzuhalten sind. Oder die übliche Praxis, alle in Rente Gehenden durch die Restbelegschaft zu ersetzen. Das kann gut sein, dass sich deutsche Bewschäftigte mal eine Chefin wie Qu Jing wünschren, damit die Öffentlichkeit mal erfährt, was abgeht. In Deutschland hingegen wird natürlich immer die Wertschätzung der Mitarbeiter betont und wie sehr doch der Mensch im Mittelpunkt stehe.
Der Autorversucht wiederholt, hier antichinesische Resentiments zu wecken. Ist heute nicht gelungen.
nee ist gescheitert. Hat erkennbar nichts mit China zu tun sondern mit Kapitalismus.
Bei uns werden von FDP, CDU und Co die im 19. Jh. entstandenen Sozialstaatsideen ja auch als nerviger Ballast empfunden.
Da die Menschen erfolgreich konditioniert wurden alle “kommunistischen” (igitt !) Alternativen als Teufelszeug zu betrachten, bleibt nur lernen durch Schmerz und dass vielleicht individueller Widerstand oder Entzug so häufig wird, dass er eine organisierte Gegenkraft praktisch ersetzen kann.
Der Autor tut so als tiktok ein USA Produkt ist, da liegt er falsch, die ganze Idee kommt aus China.
Die Wolfskultur könnte sogar tatsächlich aus China entsprungen sein, das aber, zu einem Zeitpunkt, als China schon Handel betrieb, während der Westen damit beschäftigt war dich die Schädel zu zertrümmern.
Zu den Asiaten von heute, ist 996 ein ganz normaler Fakt und ist keine chinesische Errungenschaft. Im Gegenteil wird Arbeit in Asien als notwendig betrachtet, das sogar manche Leute am siebten Tag trotzdem zur Arbeit gehen, weil sie nur arbeiten kennen und keine Alternative zum sozialen Leben entwickeln können.
Der Artikel ist wie üblich vom Autor zu erwarten, extrem manipulativ…
Ja, wäre schon cool, wenn es eine Partei geben würde die auf Seiten der Arbeiter steht. Sozialisten oder vielleicht sogar besser Kommunisten. Die würden den Unternehmen schon auf die Finger klopfen. Hmmm, wo bekommen die Chinesen nur so eine Partei her….???
Ich finde diese Wolfskultur in China ist ein schönes Beispiel für den Unterschied zwischen Anspruch und Realität. Die KP hat eigentlich den Anspruch, das Proletariat zu verteidigen, toleriert aber diese Art der Kultur bereits seit Jahrzehnten. Da muss man ehrlicherweise sagen, dass die KP zumindest in diesem Punkt auch nicht viel besser als die deutsche SPD ist. Wer an den Hebeln der Macht ist, den interessiert, das niedere Fußvolk halt nicht mehr.
Alleine die Bezeichnung “Wolfskultur” ist doch ein Wort, das Bände spricht.
Es war einst vor einigen Jahrzehnten, das China signalisierte sich den ‘Wölfen’ zu öffnen, dazu war damals doch ganz sicher der Wolfsruf’ vom Westen so ausgerufen worden, das man(n) den größten Profit verlangte 966.
Ich persönlich sehe China selbst in einer sich neuen unabhängigen Richtung zu begeben. Sie haben ‘IHRE’ Ziele innerstaatlich erreicht und wenden sich dem neuen Weltsystem zu, natürlich als Macht, dank des Westens.
Bemerkenswert finde ich zunächst, dass der Wolf anscheinend in China ein ähnlich schlechtes Image zu haben scheint wie in Deutschland.
Der Autor nimmt ja, wie schon häufig in der Vergangenheit, Material aus der virtuellen Welt, um uns das reale China zu erklären. Nicht zum ersten Mal fällt mir dabei auf, dass es anscheinend trotz der bekanntlich allgegenwärtigen Überwachung und umfassenden Kontrolle durch KPCh und Staat eine rege und durchaus kontrovers geführte Diskussionskultur in China zu geben scheint.
Wolfskultur?
Wolfsrudel sind Tiergruppen die kooperieren und sozial handeln. Was da mit 996 gemeint ist, ist eher das hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/Karotten-Prinzip
Wie schön, dass letztens eine Mitarbeiterin ein neues Modell vorgeschlagen hat,
3-24-100,
drei Tage Arbeit, 24 Stunden pro Woche, aber 100% vom Gehalt des 40 Stunden Arbeiters. Ich wußte im ersten Moment nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Der Fairness anderer Arbeitnehmer gegenüber konnte ich nur sagen, dass sie mit 24 Stunden auch nur Lohn für 24 Stunden und die Anderen Lohn für 40 Stunden bekommen. War sie etwas „unglücklich“.
Bei ‘uns’ heißt es allzuoft auch nur: Friss oder stirb! Die geschilderten chinesischen Episoden erinnern mich an Situationen, als ich, dazumal alleinerziehend, einmal in der Situation war, dass mein leibliches Kind von von einem Auto beinahe zum Krüppel gefahren wurde. Als ich deswegen um einen Kurzurlaub bat, wurde mir das von dem betreffenden, psychopatischen A. (es fällt schwer, das nicht auszuschreiben) mit dem Argument verweigert, dass dies aus betriebsbedingten Gründen nicht möglich sei und ich gekündigt würde, falls ich nicht zur Arbeit erschiene.
Jede denkbare Schweinerei wurde auch in unserem geheiligten Wirtschaftsraum schon verbrochen, um jede noch so kleine Abweichung vom normalen Wahnsinn der kontinuierlichen Geldvermehrung zu minimieren. Die Chinaleute sind da nicht schlimmer als die von ihnen kopierten, westlichen Psychopathen – 0% Empathie, 100% geldgeil bis zum Umfallen.
Welch ein Gejammere… als wenn das irgendwo anders wäre…
Und dann auch noch sowas: “Der erfolgreichste unter ihnen ist ohne Zweifel Lei Jun. Durch mehrere Videos mit ihm und seinem neuesten Automodell SU7 (Handyhersteller Xiaomi produziert inzwischen auch Autos), erreichte er, dass in den ersten 27 Minuten nach dem Verkaufsstart bereits 50.000 Bestellungen eingingen. Das ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die chinesische Wirtschaft in einer Flaute steckt und dass sich die Chinesen mit dem Konsum zurückhalten. Live-Streaming-Verkauf auf Douyin bleibt fast die einzige Branche, die rasant wächst. Namhafte Influencer erzielen nicht selten an einem einzigen Abend einen Umsatz von Hunderten Millionen Yuan.”
Wieviele Einwohner hat China? Wieviel hat DE? Wieviele Bestellungen für Tesla gingen nach dem Bau der Fabrik ein?
Ich mag es nicht wenn man mich verars****
Wolfskultur !!!! Wieviel Chinesen sind den letzten 20 Jahren aus tiefer Armut aufgestiegen? Und wieviele werdem in dem was da gerade auf uns zukommt, in DE mit Sicherheit sehr weit absteigen?
Das Modell nennt sich Kapitalismus und ist maximale Ausbeutung für maximalen Profit. ( Surplus) In China, bzw. in den geschilderten Beispielen noch in Reinform. Dafür muss man keine neuen Begriffe ( Wolfskultur) erfinden und diese auch noch kulturell verbrämen.
Das Modell nennt sich Kapitalismus und ist maximale Ausbeutung — sehr wahr!