
„Weihnachtsrede“ des Rabbiners Fritz Leon Bernstein über die Zusammengehörigkeit der ganzen Menschheit.
Vorbemerkung: Fritz Leon Bernstein wurde am 1. Januar 1888 in Breslau geboren, wo er am 26.2.1920 auch gestorben ist. Nach seiner Promotion an der dortigen Universität leistete er 1914 bis 1916/17 den Kriegsdienst. Im Rang eines Unteroffiziers der Reserve trat er Anfang 1917 sein Amt als Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Preußisch Stargard an, womit ihm zugleich die Zuständigkeit für die jüdische Militärseelsorge vor Ort oblag. In der nachfolgenden ‚Weihnachtsrede‘, gehalten 1918 vermutlich innerhalb der Garnison von Preußisch Stargard (Lazarett) vor – zumindest überwiegend – christlichen Soldaten, formuliert Rabbiner F.L. Bernstein als ‚religiöser Mensch‘ seine scharfe Anklage wider das „Teufelswerk des modernen Krieges“. – Peter Bürger, schalom-bibliothek.org
Kameraden! Als ich vor einigen Tagen von den leitenden Stellen des Lazarettpersonals ersucht wurde, bei dieser Weihnachtsfeier die Rede zu halten, da habe ich erst geschwankt. Es schien mir unmöglich, dass ich als Rabbiner bei dieser Feier zu Ihnen sprechen sollte. Aber dann siegte in mir das Gefühl der Kameradschaft, und ich sprang in die Lücke, die durch den Fortgang der christlichen Herren Garnisonsgeistlichen entstanden ist. So rede ich also jetzt zu Ihnen. Allerdings – was Ihnen wahrscheinlich die Herren christlichen Geistlichen gesagt hätten, das von mir zu hören können Sie nicht erwarten. Ich werde Ihnen keine eigentliche Weihnachtsrede halten, aber ich will diese Gelegenheit benutzen, einmal als religiöser Mensch zu Ihnen als Menschen zu sprechen. Gerade die Zeit, in der wir leben, hat ja viele Schranken niedergerissen und regt alle an, über die einfachsten Menschheitsfragen nachzudenken. Und da es, wie wir alle sehnsüchtig hoffen, in absehbarer kurzer Zeit wieder heißen soll: ‚Friede auf Erden‘, so lassen Sie mich davon reden, mit welcher Gesinnungen wir als Menschen dem Frieden entgegengehen sollen.
Kameraden! Der Frieden ist zwar noch nicht wiederhergestellt. Aber trotzdem kann man sagen, dass der eigentliche Krieg nun zu Ende ist. Wir atmen auf und sagen es uns noch einmal, wie um es durch die Wiederholung erst richtig zu begreifen: Der Krieg ist nun zu Ende! Und diese Stimmung des Aufatmens quillt überall hervor, wo Menschenherzen schlagen und empfinden.
Kameraden! War es ein grässlicher Traum, dass vier Jahre hindurch Millionen und Abermillionen friedlicher Menschen gegeneinander gehetzt worden sind, um sich gegenseitig zu vernichten, um mit den fürchterlichsten Mitteln, die früher als Ausgeburten einer krankhaft fiebernden Phantasie verlacht wurden, ganze Städte zu zertrümmern, blühende Gegenden in Wüsten zu verwandeln und ein Unheil über die Menschheit zu bringen, dem gegenüber das Zerstörungswerk irdischer Naturkräfte weit zurückbleibt? War es ein grässlicher Traum, in dessen knappen Sekunden unser erregtes Hirn all die Scheußlichkeiten des Trommelfeuers, des Gasangriffs, der Minensprengung, des Bombenabwurfs, der Torpedierung usw. vorgegaukelt hat?
Nein, wir wissen es leider; wir haben nicht geträumt. Wachen Geistes, sehenden Auges und mit tätiger Hand haben wir das Teufelswerk des modernen Krieges miterlebt. Und jetzt fragen wir uns alle: wie war es möglich? Die Antwort, die ich geben müsste, Kameraden, würde in das Gebiet der Politik hinübergreifen. Und die Politik soll heute wenigstens begraben sein. Gleichgültig, wie die Antwort auch ausfallen würde, eins wissen wir heute so deutlich wie nur irgendetwas: dieser Krieg war eine Verirrung.
Der moderne Mensch entsetzt sich, wenn er von den Heiden längst vergangener Zeiten liest, dass sie als ein ihrem Götzen wohlgefällige Opfer ihre eigenen Kinder dem Feuertode überliefert haben. Man ist empört über die Ruchlosigkeit der römischen Kaiser, die vor einer schaulustigen Menge wehrlose Menschen dem Todeskampf mit wilden Tieren ausgesetzt haben. Wie lächerlich klein erscheint dieser Heidenwahnwitz und dieser Cäsarenblutdurst gegenüber der Riesenschuld, die die sogenannte zivilisierte Menschheit durch die Entfesselung der Weltkriegsfurie auf sich geladen hat!
Und, Kameraden, keiner spreche: Ich bin frei von dieser Schuld – wir rühmten uns doch alle, auch der Geringste und ganz Tatenlose, wie herrlich weit wir es mit der Kultur gebracht hatten. Nun, so wie wir uns eins fühlten mit dem ganzen zeitgenössischen Geschlecht, als wir seine Vorzüge herausstreichen zu können glaubten, so dürfen wir uns jetzt nicht ausschließen wollen, wenn es gilt, die Schuld zu bekennen. Und gerade dieses Schuldbekenntnis eines jeden Einzelnen enthält den guten Samen, aus dem die Saat einer besseren Zukunft aufsprießen wird.
Kameraden, worin besteht denn die große Schuld der letzten Menschheitsepoche, die nun überwunden werden soll? Darin besteht sie, dass uns das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit der ganzen Menschheit gefehlt hat. Wie jeder zu seinem größtmöglichen Nutzen käme, das war die Sorge der Kleinen wie der Großen. Und wenn der kleinliche Eigennutz einmal ausgeschaltet wurde, dann galt dieser Verzicht allenfalls der Zukunft des eigenen Volkes. Die Selbstsucht des Einzelnen ging auf im selbstsüchtigen Nationalismus. Dass in dieser Hingabe an die Sache des Volkes Großtaten echtesten Heldentums vollbracht wurden, das wissen wir. Aber dieses Bewusstsein darf uns nicht in dem Urteil trüben, dass der Kampf der Völker gegeneinander das blutige Weltgericht über die in Selbstsucht entartete Menschheit war.
So wird nun, Kameraden, das Eingeständnis der Schuld, die wir alle haben, der entscheidende Schritt, mit dem wir uns auf den Boden der allgemeinen Zusammengehörigkeit der Menschheit stellen. Was die alten israelitischen Propheten zuerst gepredigt haben, das wird allen, die mit Abscheu vor dem durch diesen Krieg gerichteten Eigennutz sich einer besseren Zukunft zuwenden, in Herz und Denken übergehen müssen: nämlich dass vor dem einen Gott nur eine einige Menschheit bestehen kann. Maleachi hat es schon treffend gesagt: ‚Haben wir nicht alle einen Vater, hat uns nicht ein Gott erschaffen, warum sollten wir also einer gegen den andern treulos handeln?‘ Das unverlierbare Gut einer jeden ernsten Religion: die Pflicht der Nächstenliebe muss das Heiligtum sein, um das sich die ganze Menschheit sammelt. Der alte preußische Wahlspruch: ‚Jedem das Seine‘ muss ebenso wie für die Bürger eines Staates auch für das Verhältnis aller Völker zu einander gelten. Jedem gebührt ein Platz an der Sonne, den er aber nicht unter Verletzung des Rechtes eines andern besetzen darf. Jedes Volk hat Fähigkeiten, die es zum Besten der ganzen Menschheit pflegen soll. Jedes Volk bedarf der Möglichkeit, sein besonderes Leben zu führen. Aber allen gemeinsam muss der Gedanke der Einheit der ganzen Menschheit sein. Aus diesen Gedanken, denen die Zukunft gehört, wird jene Zusammengehörigkeit erwachsen, die die Grundlage für Glück und Eintracht ist. Dann wird Frieden auf Erden sein, Frieden unter den Völkern, Frieden unter den Menschen.
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„Den größten Bankerott in diesem Weltkrieg erleidet die Weltreligion. Wo sind die großen Phrasen von der Feindesliebe, von dem Heil und dem Frieden, die vor 1900 Jahren in die Welt gekommen sind und die Erlösung gebracht haben! […] Wie hoch erhebt sich dagegen unsere Thora mit ihren alten Ermahnungen zur Menschenliebe, zu Treue und Redlichkeit und friedlicher Gesinnung. Wie erhaben und kraftvoll steht das Judentum da!“ (Rabbiner Moritz Güdemann: Tagebuch, Mai 1915)
Darstellung und Textdarbietung nach ǀ Sabine Hank/ Hermann Simon/ Uwe Hank: Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges. Gemeinsam herausgegeben von der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr. (Band 7 der Schriftenreihe des Centrum Judaicum, hg. von Hermann Simon). Berlin 2013, S. 484f.
Quelle des hinzugefügten Zitats von M. Güdemann ǀ Margit Schad: „Es müsste so sein, dass man einstens erzählen kann, wie die Juden […] zu Predigern des Friedens unter den Menschen wurden.“ Die deutsch-jüdische Predigt im Ersten Weltkrieg – Max Dienemann und Moritz Güdemann. In: Aschkenas – Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden, Band 16 (2006), Heft 1, S. 77–101, hier S. 100.



Kupiansk holds.
Fröhliche Weihnachten 🎄
@GBU-57: Und Ihr immergleicher Schwachsinn holds auch.
„Holds Assets“
wieviel hat den, der GBU-57 an eigenen Assets in die Sache der Ukraine investiert?
Schreib doch mal
Danke, ebenso.
Aber „Holz“ schreibt man man groß und mit Zett. Können sie bei Tageshöchsttemperatur heute laut wetter-online von minus fünf da im Kessel von Kupjansk aber sicher gut gebrauchen.
Die Selbstsucht des Einzelnen ging auf im selbstsüchtigen Nationalismus. Dass in dieser Hingabe an die Sache des Volkes Großtaten echtesten Heldentums vollbracht wurden, das wissen wir. Aber dieses Bewusstsein darf uns nicht in dem Urteil trüben, dass der Kampf der Völker gegeneinander das blutige Weltgericht über die in Selbstsucht entartete Menschheit war.
Wie kommt es eigentlich, dass allzu oft einer von diesen ’noblen Herren‘ immer die pole position besetzen darf? Nicht immer zwar, aber immer dann, wenn ….
Wie lange ist es her – fünfzehn Jahre and much more – dass auf ’spon‘ und anderwo sie per simpler Datumsmanipulation dorthin gelangten. Und – wie denn bitte – soll das denn gefunzt haben, wenn nicht …
Ich kann es nicht glauben, aber muß es wohl …
Da passen wohl zwei Zitate aus dem Anhang dazu:
„Wie erhaben und kraftvoll steht das Judentum da!“ Da kam der Güdemann 110 Jahre wohl zu früh damit an!
Und bei dem zweiten will ich auch keinesfalls Einwände erheben:
„„Es müsste so sein, dass man einstens erzählen kann, wie die Juden […] zu Predigern des Friedens unter den Menschen wurden.“
Auf geht’s, zu Weihnachten – dass uns eigentlich vom Kindermörder Herodes indirekt gespendete – eine gute Gelegenheit …
Und heute Abend – 20:15 – soll’s wieder …. nein danke, ohne mich …
Es begab sich zu der Zeit …
„Kupiansk holds.“
Wie denn? Am 20.11.2025 meldete Valery Gerasimov an Putin die vollständige Einnahme von Kupyansk.
Hier, deinen Weihnachtsfisch 🐟 🎄
Ich würde mich als Agnostiker bezeichnen. Ich hab einfach keine Ahnung ob es ein Jenseits gibt oder nicht. Damit kann ich gut leben.
Was ich allerdings instinktiv spüre ist der hohe nicht messbare Wert der Natur. Und aller Tiere.
Dies ist meine Orientierung . So wenig wie möglich meiner Umwelt schaden wie überhaupt möglich. Deshalb bin ich Veganer und Umweltschützer. Ich sage ganz bewusst nicht Klimaschützer denn dies ist ein Unterdrückungsmechanismus. Wer eine gute, gesunde Verbindung zu seinem Herzen ♥️ hat weiß intuitiv was richtig oder falsch ist.
Ohne Verbindung zu meinem Herz bin ich tot. Das ist jetzt ganz biologisch, praktisch gemeint.
Erwiesen ist, dass das „Bauchgefühl“ einen großen Teil der Empfindungen bestimmt. Der Darm
hat nach dem Gehirn die meisten Nervenzellen. Das Herz ist nur eine Pumpe, von außen gesteuert.
Der Wert der Natur ist messbar. Als z.B. in China, wahrscheinlich durch den viel zu starken Einsatz
von Pestiziden, die bestäubenden Insekten fast ausgerottet waren, gab es auch kaum noch Ernten,
speziel von Kirschen, Äpfeln Birnen ec. Das war schon sehr wohl messbar. Es gibt noch viele
Beispiele, in denen man den Wert der Natur messen kann. Selbstverständlich ist es wichtig die
Natur zu schützen. Jeden Schaden an ihr sollte man vermeiden. Der menschliche Körper gehört
aber auch zur Natur. Der Mensch ist ein „Allesfresser“. Für ein gesundes Dasein benötigt sein
Körper Fleisch. Dasist übrigens nicht nur beim Menschen so, sondern auch bei seinen Verwandten
den Affen. Haben Sie schon einmal Aufnahmen gesehen, wo Schimpansen andere Affen jagen,
töten und fressen? Das ist absolut brutal und grausam, aber für das Überleben einer gesunden
Affenpopulation notwendig. Verganer handern wider der Natur. Sie schaden sich, dem Menschen
und damit einen Teil der Natur!
„Erwiesen ist, dass das „Bauchgefühl“ einen großen Teil der Empfindungen bestimmt.“
Botenstoffe Darm und damit auch die Arbeit von Bakterien haben direkte Verbindung zum Hirn …
Was die Notwendigkeit von Fleisch als menschliche Nahrung angeht , die heutige Industrie verbauch das meiste von Tierkörpern eben für Industrielle Produkte die weniger mit der Ernährung des Menschen direkt zu tun haben ..
Ich stimme Dir zwar zu, aber Ich stimme auch Veganern zu , gerade in Zeiten hochentwickelter Industrie mit Ihren Massenproduktionen ..
Übrigens das wichtigste an Tierkörpern für Menschen sind Ihre Innereien, und die essen aber gerade immer weniger Menschen noch o))
Der Vorläufer der Veganen Entwicklung.. o))
@Träumer: „Verganer handern wider der Natur. Sie schaden sich, dem Menschen
und damit einen Teil der Natur!“
Was für ein bodenloser Schwachsinn!
Und was die heutige industrielle und tierquälerische Massenproduktion von Fleisch mit „Natur“ zu tun hat, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.
@jemp1965: Sie schreiben doch nun schon den Satz „Veganer Handeln….. Sie schaden
sich, dem Menschen und damit einen Teil der Natur.“ Sie haben den Satz aber wohl
überhaupt nicht verstanden. Es geht mir überhaupt nicht darum wie das Nahrungsmittel
Fleisch „gewonnen“ wird, sondern darum das kein Fleisch gegessen wird und somit
dem Veganer ein wichtiges Nahrungsmittel fehlt, was die Natur ihm als solches vorgegeben
hat. Als der Mensch sich entwickelte gab es keine Massentierhaltung. Als die Gehirne
so weit waren, konnte der Mensch jagen und sich dann auch Hilfsmittel für die Jagt
herstellen. Fleischfresser im Tierreich jagen doch auch und das ist knallhart und brutal.
Da wir Menschen uns leider so dominant durchsetzten, mußten wir eine Lösung finden,
alle auch mit dem wichtigen Nahrungsmittel Fleisch zu versorgen. Wollen sie die Tiere
die wir essen frei in den Städten herum laufen lassen um sie dann zu jagen? Auch die
heute besten Nahrungsergänzungsmittel können Fleisch nicht ersetzen.
Du redest wie ein Mezger bzw. ein Vertreter der Fleischindustrie
„Solange es Schlachthöfe gibt,wird es Kriege geben“
ich glaube Schopenhauer
Ich habe die Kühlungen in Schlachthöfen gemacht und ich bin sicher
kein Metzger oder Fleischindustrie-Lobbyist. Es wurde im Kommentar von
Frank auf seine Begründung Veganer zu sein geprochen. Er will damit einen
Schaden an der Umwelt verhindern und dem habe ich widersprochen. Es wird
kein Schaden in welcher Form auch immer an der Umwelt verhindert, wenn alle
Veganer werden. Dann würden wahrscheinlich noch mehr Pestizide verspritzt
werden, um die gewaltigen Mengen an Planzen zu schützen, die wir dann zum
Essen benötigen. Seit Mitte der 90er Jahre haben wir über 70% der Insekten
verloren. Der Schaden an der Natur ist unzählige Male größer, als das Sterben
eines für den Verzehr gezüchteten Schweines. Die Insekten haben eine so
vielseitige Bedeutung, vom Bestäuben über das Entsorgen von abgestorbenen
Biomaterials, bis hin zur Nahrung für andere Lebewesen. Fehlen sie, dann werden
auch wir nach einiger Zeit nicht mehr da sein.
Wie wir spätestens seit dem Frühjahr 2020 wissen ist dies nicht mehr der Fall.
Es war 1974 als ich das erste mal von der herrschenden Klasse darauf aufmerksam gemacht worden bin, das sie zukünftig auch daran Gedenken, uns auch von den Fleischtöpfen fernhalten zu wollen.
Meine Güte, nichtmal Weihnachten hat man Ruhe. Vielleicht mal heute und morgen zur Besinnung kommen.
Waldspaziergang ist bei diesem Wetter wohltuend und Geist und Seele schöpfen neue Kraft für das nächste Jahr.
Also, Guten Rutsch
Erkennt jemand den Unterschied des jüdischen Geistes dieses Rabbis und der Geister der völkermordenden Zionisten die sich Juden schimpfen und den Glauben mißbrauchen? Unter aktiver Beihilfe der Staatsraison Deutschlands?
Die Zionisten waren und sind eigentlich nicht religiös und müssen ihre Gewaltaffinität dann auch nicht mit ihrem nicht vorhandenen Gewissen vereinbaren. Es ist schön, dass wenigstens zur Weihnachtszeit mal auf den pazifistischen Kern der Religionen (aller Religionen!) hingewiesen wird. Die zitierten Gedanken zum Weltfrieden klingen übrigens wie bei dem nicht unbedingt religiösen Kant abgekupfert.
Aber es gibt rechtsradikale fanatische Orthodoxe Strömungen, die mit den Zionisten im Bunde sind und den Glauben missbrauchen (für richtige Orthodoxe ist schon die Existenz Israels wohl eher Blasphemie). Einen Begriff für die, so was wie „Islamismus“ nur für das jüdische Pendant, scheint es nicht zu geben. Aber alles in der Tat das übliche altbekannte Schema.
Wenn für orthodoxe Juden der Staat Israel blasphemie ist, warum sitzen sie dann in
dessen Regierung und sind mit Hauptverantwortliche für das Massaker an den Palästinänsern?
Aus Opportunismus? Um abzusichern, dass ihre Jungs nicht zum Bund müssen? Und wie gesagt, ein Teil davon sind rechtsradikal, was man aber von Orthodoxen im Allgemeinen nicht sagen kann.
Ach ja, die Staatsknete für ihre weltabgewandte Lebensweise müssen sich die Orthodoxen auch noch absichern.
Habe ich fast vergessen.
Neues aus dem Unkenbusch:
Fritze sien Fru soll ihm angeblich zum Rücktritt geraten haben, so pfeifen es die Nachteulen im Indernet von den Bäumen.
Ob es stimmt? Ich habe keine Ahnung, vielleicht wissen wir in ein paar Tagen ob es sich um eine Weihnachtsente gehandelt hat oder nicht.
Wenn er tatsächlich zurücktreten sollte stellt sich die Frage wer danach Bundeskanzler wird.
1. Donald Trump
2. Waldemar Zelenskij
3. Knut Kiesewetter
Der Knut, auch mal ein Kiesewetter, lebt leider seit 2016 (fast sein Todastag, 28.12.)
nicht mehr. Ich denke wir müssen uns auf Elendski einstellen. Trump ist mit seinen
baldigen Könireichen Venezuela und Grönland bald voll ausgelastet.
Stimmt, aber der Roderich, der Roderich, das ist ein arger Wüterich ..
und lebt unglücklicherweise noch ..
Vorsichtig mit solchen aussagen. Die !! kommen auch am II. Weihnachstag !
😂
Nix da Trump oder Selensky. Setze darauf, dass in Deutschland wie immer nachgekupfert wird. Die letzten Tage im Staats-Fernsäh gab es schon Hinweise. Nein, nicht der Südtiroler, ist ja kein Komödiant auch wenn es sich meist so anhört. Der Dieter wär’s, einfach nur der Nu(h)r. Geradezu staatstragend im Rückblick, sapperlott, nicht nur wg. dem Häs. Doch, passt scho! Und bei der Anstalt gab es schon schon mal die nächste, die dann erste ‚Frühstücksdirektorin in der Pension zur Schönen Aussicht‘ ever. Die Sarah, die Bosetti – die Boden-Luft-Waffe, dabei sind doch Sahras längst out. Ei, wird das dann mal lustig werden. Vermute mal, mindestens jeden Tag eine ‚Standortbestimmung‘ von ihr höchstselbst anstatt Tagesschau-Fanfare! Zur PMS – wie gewohnt – wenn nicht zur – notwendigerweise – jeweilig aktuellewm Frontlage, die kurz vor dem Ural.
Wollen wir nicht endlich mit all den Eitelkeiten aufhören, die sich aus was auch immer speisen? Wollen wir nicht endlich aufhören mit dem gegenseitigen Beschimpfen schon wegen Kleinigkeiten? Wollen wir uns nicht vielmehr wechselseitig zuhören und fragen, warum wir in manchen Dingen noch unterschiedlicher Auffassung sind? Und vor allem, wollen wir uns nicht endlich ernsthaft fragen, wo die Wurzeln von all den Grausamkeiten liegen, die der Rabbiner Bernstein schon vor über hundert Jahren so eindrucksvoll geschildert hat? Und die seither nur noch unvorstellbar grausamer geworden sind? Die doch wohl vor allem darin bestehen, daß sich das Kapital, worauf seinerzeit schon von Marx hingewiesen hat, um so toller gebärdet, je größer der Profit und mit ihm der Einfluß auf die Politik wird?
Kapitalismus ist die Ursache!
Nichts weiter, weil der bildet den Rahmen dieser Gesellschaft.
Ganz am Rande: Das befreite Kupjansk „holds“, nämlich hält dem Ansturm ukrainischer Fleischangriffe von Sträflingen und zwangsmobilisierten „Bussifizierten“ weitgehend stand. Ein paar Vororte und Waldstreifen sind unter die Kontrolle dieser Truppen geraten, die dort zu Hunderten sterben, für eine PR-Aktion der Selensky-Junta und des „Generals 200“ Syrski. Dafür wurden Gulaipolje und Voltschje bei Woltschansk von Truppen entblösst. Dumm wie eine GBU-Bombe.
„ Und so feiern wir heute unser Weihnachtsfest, durch einen Abgrund getrennt von der heuchlerischen bürgerlichen Christenwelt mit ihren heuchlerischen Feiern, Gebeten und Glocken. Um unseren grünen Lebensbaum geschart, fest im Glauben und froh in der Hoffnung auf der Menschheit nahende Erlösung, gestützt auf den nie versagenden Hammer – unserer Arbeit und unserer Befreiung Symbol, feiern wir unser Arbeitsfest, wir Millionen Elender und Enterbter, ein stolz und trotzig und kräftig Geschlecht und rufen der verlogenen herrschenden Christenwelt zu, wie Prometheus:
Hier sitz’ ich, forme Menschen
Nach meinem Bilde,
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, zu weinen,
Zu genießen und zu freuen sich
Und Dein nicht zu achten,
Wie ich!“ Zitat Ende
Rosa Luxemburg in Vorwärts (Berlin),
Nr. 301 vom 24. Dezember 1905, S. 1.
Weltweit feiert nur eine Minderheit der Menschheit Weihnachten.
In China, mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern das größte Land der Welt, beginnt das Chinesische Frühlingsfest, das wichtigste Fest der chinesischen Kultur, (Neujahr) 2026 offiziell am 17. Februar 2026 und markiert den Beginn des Jahres des Feuer-Pferdes, wobei die offiziellen Feierlichkeiten und Urlaubstage in China meist vom 16. bis 23. Februar gehen, inklusive Wochenenden. Die Feierlichkeiten dauern traditionell 15 Tage.
„Weltweit feiert nur eine Minderheit der Menschheit Weihnachten.“
Na, dann ist es doch schön, dass wir bei aller Kosmopolitisierung uns noch ein bisschen europäische Eigenart bewahrt haben – mal ganz abgesehen davon, dass so eine Sonnenwende durchaus in jeder Kultur, aber vielleicht gerade im Winter auf der Nordhalbkugel, ein Anlass für ein geselliges Beisammensein sein darf, wie ich finde.
Ach ja:
“In Ländern wie Iran, Aserbaidschan, Tadschikistan, Afghanistan oder unter Kurden wird die Yalda-Nacht, die Nacht der langen Schatten gefeiert. Chinesen und andere Ostasiaten feiern das Dongzhi-Fest. Auch hierbei geht es um die Rückkehr des Lichts und den Beginn der Erneuerung.“
https://www.deutschlandfunk.de/weltweit-wintersonnenwende-gefeiert-tausende-in-stonehenge-und-newgrange-100.html
In meiner Heimatstadt gibt es zu Weihnachten und nur zu Weihnachten ein paar Charity-Veranstaltungen. Da ist man dann zu den Obdachlosen und Unter-die Räder-geratenen zur eigenen Selbstzufriedenheit sehr großzügig. Immer mit dabei als Helfer bei der Öffentlichkeitsarbeit – die Springerpresse!
Warum nur einmal im Jahr die Spendierhosen anziehen, warum nicht das Ganze Jahr und warum nicht mal objektiv über unsere „Leistungsgesellschaft“ berichten? Aber Christen werden sicher wissen, warum sie es nicht machen.
Rund 2,4 Milliarden Menschen feiern Weihnachten, sagt die KI und der Vatican
https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2020-12/milliarden-christen-weltweit-feiern-weihnachten.html
Also mehr wie die Chinesen. 2,4 Milliarden eine Minderheit?
Größe bemisst sich nach Zahl der Einwohner? Selbst dann wäre Indien das größte Land der Welt.
Indien: Platz 1 mit ca. 1,46 Milliarden Einwohnern (Stand 2025).
China: Platz 2 mit ca. 1,42 Milliarden Einwohnern (Stand 2025).
Also bitte nicht immer aus Chinaparteilichkeit Fakenews verbreiten.
Das wären 29 Prozent der Weltbevölkerung. Allerdings dürfte die Zahl auch noch beträchtlich geschönt sein, weil da vermutlich auch noch ein Haufen Leute mitgezählt sind, die zwar offiziell einer weihnachtsaffinen Glaubensrichtung zugehören, sich aus dem Einzelhandels-Bohei aber nichts machen. Also gar nicht feiern.
Fun fact: Sucht man im Internet nach der aktuellen Anzahl der Christen in der Weltbevölkerung, dann findet man etwas unterschiedliche Zahlen, je nach Quelle. So von 2.3 (laut Vatikan) bis mehr als 2,6 Mrd. (meinte schon 2003 unser aktueller Staatsminister für Kültür und Merz-Kumpel Wolfram Weimer). Die Zahlen sind ohnehin nur Schätzungen.
Allen Lesern und Schreibern hier wünsche ich – ganz im Sinne von Anny Hartmann – frohe Marzipankartöffelchen.
Das ist einfach widerlich jedem Einzelnen die Schuld für den ersten Weltkrieg in die Schuhe schieben zu wollen. Da scheinen Sich die Christen von den Juden nicht so sehr zu unterscheiden. Bei den Christen heißt es Erbsünde. Erst alle zu Sündern erklären und dann Gott als Erlöser von den Sünden anbieten. Widerlich dieser Schmarotzertum am Elend der Welt um damit die eigene Gefolgschaft zu vermehren. Berufsnationalisten/ Regierungspolitiker zetteln Kriege an und Nationalisten führen sie. Verantwortlich ist das nationale Gewaltsubjekt und alle die für seinen Erfolg eintreten.
Ach so ist das. Klar. Wer für den Fortschritt der Kultur ist, der trägt auch für den Weltkrieg Verantwortung. Geht’s noch! Liebe Redaktion solchen Propagandascheiß brauche ich auch zu Weihnachten nicht.
Das ist schon logisch murks. Etwas Fehlendes, nicht existierendes kann kein Grund für etwas sein. Und weil es n i c h t existiert. Aber statt das Trennende auf den Punkt zu bringen – die Aufteilung der Welt in Nationen und ihre Konkurrenz gegeneinander, stellt Schönredner lieber ein Menschheitsideal vor, das den Grund des Gegeneinanders unkritisiert stehen lässt.
Nein, das ist die gelebte Realität.
Jedes Subjekt wird für die staatlichen Aktivitäten in Haft genommen.
Jede Transaktion durch den Staat, nimmt automatisch ihre ‚demokratischen Subjekte in Haft‘.
Das ist was real exzeriert wird. Der Staat unterstützt seine Geldgeber und raubt, je nach der Situation, entweder andere Staaten aus,oder eben ihre eigenen dummen Bürger aus.
Das wurde belegt durch WWI + II.
Die entsprechende sogenannte Staatlichkeit, wurde von den zerstörern so benutzt, um gleichzeitig wieder die Kontrolle der dummen zu übernehmen.
Aussagen der Ideologie, dienen Idioten und nicht einem Analysen im guten Glauben.
Wie jetzt, wer beraubt wird ist auch noch selbst schuld daran? Wer in Haft genommen wird trägt Verantwortung dafür? Das Opfer ist verantwortlich für die Taten der Täter?
Dass etwas gelebte Realität ist, macht es doch noch lange nicht richtig? Wieso also „nein“? Wenn der Staat die eigenen Bürger ausraubt, wieso sind diese dann dafür verantwortlich? Tut mir leid aber das ist eine sehr seltsame Logik die ich nicht nachvollziehen kann. Wer alle, jedem Einzelnen, die Schuld für den Weltkrieg in die Schuhe schieben will, weil er für den Fortschritt der Kultur ist, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank oder ist eine üble Propagandaschleuder. Also genau der Richtige für eine Weihnachtsrede. Insofern danke Liebe Redaktion, jetzt weiß ich auch wieder, warum diese besinnlichen Tage nichts taugen. Weil auch sie zur Gehirnwäsche benutzt werden. Und weil man von Sinnen sein muss, wenn man den ganzen Moralscheiß auch noch genießen will.
Meiner Meinung nach, ist die Re Legion von anfang an missbraucht worden, da die rück Verbindung zu Gott, von allen religiösen Vorsteher, über das Kapital, manipuliert wurden.
Für mich persönlich ist das Kapital nicht das Problem, sondern gewisse kapitalistischen Mächte, die der ‚Teufel‘ schon immer beeinflusst. Die Zwietracht erzeugt, um jeden gegen jedem zu splaten.
Wet heute genau auf diese heurige Politik schaut, stellt fest, das die politischen Granden, exakt diese Zwietracht reflektiert. exzerziert, Spaltung.
Diese bewusste Spaltung einer oder vielen Gesellschaften, ist was wir erleben.
Das sogenannte heutige Abendland, zerstört sich selbst, jeder einzelne Staat wurde seit der SMO dazu gezwungen, seinen Karakter öffentlich der Welt zu präsentieren. Das vorgehen ist systematisch so gewollt, ‚ihr missverhalten‘, so zu präsentieren, daß jeder auf dieser Welt existierende Staat, das erkennt.
Der „Westen“ partizipiert mit all den hunderten Milliarden an Zahlungen für ihre Gutmachung, damit der globale vergewaltigte globale Süden, sich entwickeln kann. Denn jede Entwicklung, benötigt eine Infrastruktur, um diese zu ermöglichen. Wie kann ein globale Süden ihr Potenzial entwickeln, wenn gerade diese kein Kapital darüber verfügen?
Nicht mit Propaganda Sprech,aber mit realem Scheinkapital aus dem Westen.
Ist das der Grund, warum der Westen hunderte Milliarden bezahlt, damit der globale Süden sich entwickeln soll?
Ich denke ja, weil der Westen, bzw. ihre Kapitaleigner dieses althergebrachte System der Dualität benötigt,um aufzubauen und wieder Zerstörung zu erzeugen.
Das ist eine gelebte Simulation.
Diese Simulation, wird jedoch niemals, zu einer Rückführung zu Gott führen und ist ein Zeugnis der satanischen Versen…
Sehr geil, Zitat:- „Für mich persönlich ist das Kapital nicht das Problem, sondern gewisse kapitalistischen Mächte, die der ‚Teufel‘ schon immer beeinflusst. Die Zwietracht erzeugt, um jeden gegen jedem zu splaten.“-
„gewisse kapitalistischen Mächte“ nicht das Kapital selbst, da gehört schon was zu, wie auch der letzte Satz: -„Diese Simulation, wird jedoch niemals, zu einer Rückführung zu Gott führen und ist ein Zeugnis der satanischen Versen…“-
Sollte das eine Satirisches Essay sein, bitte ich das aber auch zukünftig Jenes auch als Solches auszuweisen.;-)
Wurde alles im Titel unter
stilsicher zusammengefasst.
Genau da bin ich ausgestiegen.
Final gesehen, hast Du etwas erreicht, Du wirst nicht mehr unter einem anderen synonym auftreten.
Mein synonym besteht jedoch seit Jahren.
Wann hatte ich dich derart angegriffen?
Kommentare können richtig oder falsch sein, wenn meine Kommentare nicht deiner Linie entsprechen, dann ignoriere diese.
Bitte unterlasse persönliche Angriffe auf einer Person, die eventuell nicht deiner Sichtweise entspricht.
Wir kommentieren hier jeder nach seiner Auffassung zur den politischen Nihilismus.
Wir versuchen als komentierende, etwas Licht zu vermitteln und wenn das bereitete Licht nicht ausreicht, ist es besser zu schweigen, als düstere Zweifel zu unterbreiten.
Wenn Du Zweifel hast, warum versucht Du nicht diese Zweifel, Punkt für Punkt anzusprechen?
Dein verhalten, ist eine Kopie der Realität. Willst du etwas ändern, dann benötigt die Menschheit Mehrheiten und kein Diktat…
MfG PRO1
Da die Ausführungen aus der Schalom-Bibliothek stammen, die vor ein paar Tagen Rosa Luxemburg als „ihre Jüdin“ feierten, lohnt es sich Rosa mal etwas ausführlicher zum Christenfest zu zitieren:
„ Mehr als neunzehn Jahrhunderte sind verflossen, seit die gläubige Menschheit die Geburt des Zimmermannssohnes aus Nazareth feiert, der dem Menschengeschlechte als Erlöser verkündet ward. In einer furchtbaren Zeit der Zersetzung des alten Römerreiches, da Millionen in ausweglosem Elend, in Sklaverei und Erniedrigung versanken, in dieser düsteren sozialen Nacht ging die Morgenröte der christlichen Erlösung auf, von den Elenden und Enterbten mit frommem Glauben und jauchzender Hoffnung begrüßt. Und heute wieder, wie seit bald zweitausend Jahren werden die Glocken von unzähligen Kirchtürmen in unzähligen Städten und Dörfern mit eherner Zunge die Wiederkehr jenes freudigen Tages preisen, in hohen Palästen und niedrigen Hütten werden Tannenbäume im Kerzenlicht und Flitterschmuck erglänzen zur freudigen Feier der Geburt des Erlösers.
Doch wo ist die Erlösung geblieben? Darben nicht heute Millionen in täglicher Pein, wie vor Jahrtausenden? Und werden sie nicht wie damals von den Reichen mit Füßen getreten, die doch schwerer in das Himmelreich kommen sollten, denn ein Kamel das Nadelöhr passieren?…“ Ziatat Ende
Aus Vorwärts (Berlin),
Nr. 301 vom 24. Dezember 1905, S. 1.