
Am interessantesten beim letzten Kinobesuch war ein Clip vor dem eigentlichen Film. Die FAZ präsentiert sich von ihrer selbstgerechtesten Seite.
Sonntagabend im Kino: Die Fotografin mit Kate Winslet. Über den Streifen auch nur ein Wort zu verlieren, wäre verschwendete Lebenszeit. Der Film war wieder so ein Tough-Cookie-Machwerk, in dem eine Frau in Zeiten, in denen sie noch nicht prädestiniert war für jeden Job, ihren Mann steht. Unzureichende Ausstattung ergänzt durch eine ziemlich lieblose Geschichte. Winslet unterkomplex und vergeudet. Damit ist die Rezension auch schon erledigt. Kommen wir lieber zum Höhepunkt des Abends, zu einem Werbefilmchen im Vorfeld der Aufführung.
Der Clip
Gedankenschwangere Bilder unmittelbar vor dem Streifen und nach den Trailern: Adenauer ist zu sehen, dann Ludwig Erhardt. VW-Käfer auf einem Zug, das Wirtschaftswunder rollt. Grenzsoldaten in Berlin. Danach Bilder vom 17. Juni 1953. Die deutsche Stimme von Robert De Niro, der Synchronsprecher Christian Brückner, ist synchron dazu aus dem Off zu hören. Er sagt: Wir haben genaue Vorstellungen von einer neuen Art Zeitung, die wir schaffen möchten. Danach Kennedy in Berlin, Franz-Josef Strauß, Szenen aus 1968. Brückner wieder: Für sie müsste die Wahrheit der Tatsachen heilig sein. Sie müsste sich der strengen Sachlichkeit in der Berichterstattung befleißigen.
Weiter geht der Parforceritt: Brandts Kniefall in Warschau, Schleyer als Gefangener der RAF, Helmut Schmidt zieht seine Brille ab, Kohl und Mitterrand in Verdun. Die Stimme intoniert weiter: Sie müsste auch den Andersmeinenden gegenüber immer Gerechtigkeit halten lassen. Und sie müsste sich bemühen, nicht an der Oberfläche der Dinge stehen zu bleiben. Weiter, immer weiter: Genscher in Prag, Menschen auf der Mauer. Mauerstücke werden entfernt, Feuerwerk am Brandenburger Tor. Helmut Kohl wird von Ostdeutschen bedrängt. Gerhard Schröder. Angela Merkel. Brückner spricht ohne Unterlass: Aber wir glauben, zu diesem neuen Typ von Zeitungen müsste auch eine beträchtliche Volkstümlichkeit, ein Ansprechen breiter Schichten ohne ihre Umschmeichelung gehören.
Dann Habeck und Scholz. Eine Straßenbarriere, ein Mann hält ein Tuch hoch, auf dem steht Capitalism Kills. Donald Trump, Menschen im US-Kapitol, Reichsbürger, Beate Zschäpe vor Gericht. Graffito von den Toten aus Hanau. Weiter im Text: Natürlich denken wir nur an diejenigen, die sich mit uns bemühen wollen, über die Dinge nachzudenken, statt Schlagworten nachzulaufen. Für die Denkfaulen möchten wir nicht schreiben. Ukrainekrieg. Putin bei einer Parade, Schrein für Nawalny, iranische Frauen, Schnäppchenjäger oder Plünderer. Wir möchten in einer Zeit, in der die Freiheit keineswegs allein durch die Diktaturen, sondern ebenso durch Vermassung …
Eine Frau mit Umhang, auf dem steht: Impfterror, Hände weg von unseren Kindern. Ein Mann redet auf Klimakleber ein. Regenwald, Eisbären, Flüchtlinge auf dem Meer. Demos gegen rechts. Die Siegessäule in Berlin. Brückner kommt zum Ende: … durch Trägheit und Unduldsamkeit bedroht ist, das lebendige Gefühl für das kostbarste aller irdischen Güter entfachen. Das gilt für den einzelnen Menschen wie für unser Land. Abblende, man liest: Aus der Erstausgabe der Frankfurt Allgemeinen Zeitung vom 1. November 1949. Dazu noch zwei PR-Sätze und das Logo. Ende.
Selbstgerechtigkeit und Trägheit
Just in dem Moment, in dem Brückner die Denkfaulen erwähnt, sieht man Donald Trump für einen kurzen Augenblick. Bei der Frau, die gegen den Impfzwang demonstriert, fällt das Wort Trägheit und wo sich einer aufregt, weil sich junge Leute auf den Asphalt geklebt haben, hört man Unduldsamkeit. Demos gegen rechts sieht man, während Brückner ausklingt und von kostbaren aller irdischen Güter spricht. Diktaturen werden erwähnt und wen sieht man? Genau, Putin und Blumen für den toten Nawalny.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung legt mit diesem Spot Bekenntnis ab. Spricht von Ausgeglichenheit und dem hohen Gut des Journalismus. Untermalt die Worte dann aber mit zeitgenössischen Bildern, die heutige Narrative bedienen. Wie ernst kann es einer Tageszeitung mit den höchsten Werten ihres Berufsstandes sein, wenn es ihr in einigen Sekunden gelingt, ganze Bevölkerungsschichten in ein schlechtes Licht zu rücken? Sie denkfaul zu nennen, träge und unduldsam?
Selten war ein Spot im Kino so selbstgerecht. Ein Presseerzeugnis der Qualitätsmedien zeigt hier an, dass es die Deutungshoheit hat. Es teilt die Welt in die ein, für die berichtet werden soll. Und die anderen, die man getrost vergessen kann. Trägheit mahnt die FAZ an. Ist aber selbst ziemlich träge. Dabei bemüßigt man sich eines Textes, der 1949 erstand. Und der damals ganz andere Gemüter meinte.
Selbstverständnis gegen alte Geister
Als die Allgemeine erstmals Anfang November 1949 erschien, richtete sie dieses Selbstverständnis an ein völlig anderes Publikum. Mit den Trägen, den Denkfaulen und Diktaturen, von denen in dem Text die Rede war, waren andere gemeint. Der Krieg war vier Jahre vorbei. In der Bundesrepublik gab es noch Anhänger des NS-Staates. Viele haderten mit den Besatzern, die den Zeitungsmachern die Publikationsgenehmigungen erteilten. Kurzzeitig kam Nostalgie auf. Die sogenannten guten Hitler-Jahre spukten vielen im Lande im Kopf herum.
An diese Leute richtete die FAZ ihre Worte. An Nazis und Mitläufer. Denen wollte man nicht mehr nach dem Mund schreiben. Zwölf Jahre lang mussten Zeitungen das tun. Oft taten sie es auch freiwillig. Für die Denkfaulen möchten wir nicht schreiben: Da schwang mehr mit. Das war eine Absage an die Gleichschaltung der Medien. Die Frankfurter legten ihr Selbstverständnis vor den alten Geistern ab, die noch immer in der einige Monate jungen Bundesrepublik herumflogen.
Mit einem Text, der das Verständnis der damaligen Zeitungsmacher im Kontext der Zeit umschrieb, macht die FAZ nun wohlfeile Werbung. Eine Erklärung, die sich gegen die alten Nazis richtete, bringt die Zeitung heute gegen regierungskritische Bürger und Andersdenkende in Stellung. Damit macht die FAZ sie zu den Nazis unserer heutigen Zeit. Der Spot selbst ist mit weihevoller Musik untermalt, Brückners Timbre gibt den Bildern eine majestätische Dimension. Wie viele gehen inspiriert aus dem Kino, wenn sie das sehen? Es ist ungeheuerlich, wie die Frankfurter Allgemeine mit ihrem eigenen Erbe umgeht.
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Das Bürgertum veranstaltet jetzt im Weltmaßstab ein Generalaufgebot der Intellektuellen für einen Kreuzzug der „westlichen Zivilisation“. Wissenschaftler, Techniker, Künstler und das riesige Konglomerat der Ingenieure der öffentlichen Meinung werden unter ein System gesetzt, das den ökonomischen Druck der Demokratie mit dem politischen des Faschismus ergänzt. Den Intellektuellen verschleiert sich der Diktaturcharakter der bürgerlichen Demokratie dadurch, dass der Faschismus als ein absoluter Gegensatz zur Demokratie dargestellt wird, nicht als ihre natürliche andere Phase, in der die bürgerliche Diktatur nackter auftritt. Gerade der Verlust der individuellen Freiheiten im Kapitalismus macht die Intellektuellen oft zu rasenden Verteidigern der puren Fiktion von Freiheit.
Bertolt Brecht: Arbeitsjournal
Erschütternd, dass es die linientreuen Intellektuellen auch damals schon in bedeutendem Ausmaß gab.
Ich dachte, dass man bei uns die Künstler, Intellektuellen und Hochschulen über knappere öffentliche Budgets, Drittmittelfinanzierung und ähnliches unverdächtig daherkommendes Finanzierungs-Nudging so handzahm gemacht hat.
Evtl. sollte man mehr von Inselbegabten wie bspw. Darstellungs- oder Verkaufsgenies sprechen und weniger von Intellektuellen.
der Klotzreiz des Herrn Gondorff beim Schauen des FAZ Clips wird wahrscheinlich durch sublime Werbung(hidden persuader) ausgelöst, die findige Mitarbeiter des FSB vorausschauend während der Herstellung eingebaut wurde.
Spass beiseite, die FAZ hat in ihrer gesamten Existenz nie etwas anderes gemacht.
dem Herrn Gondorff empfehle ich den Erwerb der Gesamtausgabe aller Schriften von Hermann L. Gremliza.
erscheint demnächst beim Konkret Verlag.
Was ist ein „Klotzreiz“??
Mir ist übel, ich muss klotzen.
besser als kleckern.
Dann wohl eher schei….🤣
Das macht die herrschende Parteioligarchenclique schon ganz clever.
Wer gegen die Regierungs(oligarchen)parteien ist,ist
gegen die Demokratie und will unseren Rechtsstaat zerstören.
Früher – so glaube ich jedenfalls – konnte man egal für welchen Texteditor die Automatenkorrektur abstellen oder wenigstens zeitweise unterdrücken. Spätestens mit der Zeitenwende muß es dann aus damit gewesen sein. Zu irgendetwas müssen die ganzen Updates für Safari&Co. ja nütze sein, oder?
Irre ich mich, oder werden nicht bspw. beim Mailversand kurz vor dem Betätigen des Sende-„Knopfs“ sämtliche flugs vom „System“ als ‚politisch unkorrekt‘ ertappte ‚Reizworte‘ verunstaltet? Bei so manchem Ausgangsmail (im Gesendet-Ordner) wie auch bei etlichen meiner Kommentare muß ich „Formulierungen“ erkennen, die ich so niemals eingetippt haben kann.
Klotzreiz? Aua, Klötze zu kotzen, das dürfte arg weh tun!
mit dem Smartphone zu schreiben ist für einen Menschen mit Handschuhgröße 12 kein Vergnügen
Schirrmacher ist tot, Ulfkotte ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht.
Wieviele neue Leser wird die FAZ durch den teuren Spot bekommen?
Sicher nicht soviele, wie ihr täglich auch ohne weiteres Zutun davonlaufen.
Wer liest denn heute noch „Zeitung“?
Hab ich mich auch gefragt und wieviele sind es noch?
Ja, ich weis, trotzdem Wikipedia:
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Eigenschreibweise Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland; kurz F.A.Z. oder FAZ) ist eine deutsche überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird von der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH verlegt, die sich zu 93,7 % im Besitz der Fazit-Stiftung (gemeinnützige GmbH) befindet. Die weiteren Anteile werden von den Herausgebern gehalten, die auch die Linie der Zeitung bestimmen.[2] Die verkaufte Auflage beträgt 182.775 Exemplare, ein Minus von 54,3 Prozent seit 1998.[3] Die FAZ wird zu den Leitmedien im deutschsprachigen Raum gezählt.
Die Fazit-Stiftung Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH (Eigenschreibweise FAZIT-STIFTUNG) mit Sitz in Frankfurt am Main wurde von den Verlegern und Herausgebern der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gegründet, damit nicht durch die Kapitalübernahme des Verlages der politische Kurs der FAZ verändert werden kann und um damit „die redaktionelle und unternehmerische Unabhängigkeit der Zeitung wirkungsvoll und dauerhaft“ zu sichern.[2]
Seit November 2022 sind Gesellschafter:[4]
Ulrich Wilhelm, von 2011 bis 2021 Intendant des Bayerischen Rundfunks und zuvor von 2005 bis 2010 Chef des Bundespresseamts und Regierungssprecher der Bundesregierung für das Kabinett Merkel I und Merkel II
Andreas Barner, von 2009 bis 2016 Vorsitzender der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH, Ingelheim am Rhein
Marija Korsch, von 2013 bis 2021 Aufsichtsratsvorsitzende der Aareal Bank, davor von 1993 bis 2008 Bankhaus Metzler, Frankfurt am Main
Birgitta Wolff, Wirtschaftswissenschaftlerin, ehemalige Landesministerin (CDU) und 2015 bis 2020 Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit September 2022 ist sie Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal
Das Kuratorium ist zum Jahresanfang 2023 um drei Mitglieder angewachsen:[5]
Peter M. Huber, von 2010 bis 2023 Richter des Bundesverfassungsgerichtes, zuvor ab November 2009 Innenminister des Freistaates Thüringen (Kabinett Lieberknecht). Zudem seit 2002 ordentlicher Professor an der Universität München
Jens Weidmann, von 2011 bis 2021 Präsident der Deutschen Bundesbank und als solcher Mitglied des EZB-Rates, sowie von 2015 bis 2022 Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel. Seit Juni 2023 neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank
Cornelia Woll, Politikwissenschaftlerin und seit Frühjahr 2022 Präsidentin der Berliner Hertie-School. Inhaberin des Lehrstuhls für International Political Economy
à propos robert de niro. er gilt ja in amerika als könig der schauspieler, quasi als nachfolger von marlon brando. da ist es für christian brückner natürlich auch eine ehre als de nirons synchronstimme auf deutsch einen schlagschatten dieses ruhmes für sich abzuzweigen, und dann im weiteren verlauf auch a bissal weltruhm an die FAZ weiter zu reichen. ich kenne brückner in erster linie als audio-buch leser von kafka’s „der prozess“, wo kafka dann eher als krimischreiber à la gerry cotton rüberkommt. „the trial“ bei audible auf englisch eher mit einer zittergnom stimme. aber nicht von brückner. de niro also als könig in amerika, der sein gewicht gegen trump in die waagschale wirft, was bei marlon brando überzeugnder gewirkt hätte. einen FAZ text hätte ich mir selber vermutlich lieber von einer frankfurter stimme angehört, so wie auch immer beim goethe. amüsanter. was mir aber entgangen ist, die bundesrepublik wurde doch im september 1949 gegründet, das wäre jetzt ziemlich genau 75 jahre her gewesen. ist das bei der selbstbeweihräucherung des blattes völlig untergegangen? oder hat man gewissermaßen die 75 jahre FAZ mit „75 jahren deutschland“ gleichgesetzt? BRD total, oder komplett, ganz ohne ulbricht und konsorten? vielleicht gibt es ja in frankfurt/oder ein blatt, das eine DDR-version der geschichte machen könnte, auch zum 75sten?
– lieber von einer frankfurter stimme angehört, –
Aber nur wenn die Stimme vorher mit 2 Liter Äpelwoi gestimmt wurde. 😉
Dieser Spot war ja sicher zunächst einmal durch den massiven Leserschwund versnlaßt, was er bewirkt bleibt abzuwarten. Und noch eins. Die Zuordnung von Unduldsamkeit ist aber positiv zu sehen. Wir sollten viel unduldsamer werden!
Nur sind die Klimakleber dafür nicht der richtige Adressat.
Und an die richtigen Adressen kommen wir (derzeit) nicht ran.
Tja, die Zeiten in denen hinter der FAZ immer „ein kluger Kopf“ zu dilettieren pflegte sind lange vorbei. Da heißt es jetzt doch nicht mehr zu kleckern, sondern zu klotzen mit der Vorführung sämtlicher Gessler-Hüte, die es zu beweihräuchern gibt. Aber so illigent ist das vom Verlagsvertrieb auch wieder nicht gewesen. Wer außer der Führungselite in Wirtschaft und Staat kann oder will sich ein FAZ-Abo leisten? Und die gehen bestimmt nicht ins Kino. Außerdem hat genau diese Clique sowieso solch ein Abo, es sei denn der Arbeitgeber hat zwischenzeitlich – aus biologischen Gründen – sowieso diese Ausgaben für überflüssig erklärt. Was erklären könnte, weshalb neue Leserschichten aufgetan werden müssen. Dumm nur, auch die Kinobesucher – sorry, Herr Gondorff – sind biologisch vom Aussterben bedroht
Google bringt ….
„Welche Zielgruppe hat die FAZ?
Die Leser sind überdurchschnittlich gebildet und verfügen über ein hohes monatliches Haushaltsnettoeinkommen. Bei mehr als einem Viertel der Leser liegt es bei 5000 Euro und darüber. 27.06.2013“
Mehr Worte brauch es nicht … o))))
Unduldsamkeit ist das vornehmste Recht des Bürgers in einer demokratischen Gesellschaft, sie ist die Essenz der Demokratie: das Widerstreben dagegen, beherrscht zu werden und unterworfen zu sein.
Der Staat, die Parteien und die bürgerliche Presse sehen das anders: das Volk hat sich freudig zu fügen.
Insofern wundern solche Werbeclips nicht. Aber es ist gut, das die FAZ klarmacht, wo sie eigentlich steht.
Mal gänzlich außerhalb des Themas …
ein Dank meinerseits an den Autor. Immer auf der Suche nach einschlägigen, zukünftigen Buchtiteln bin ich heute mal wieder fündig geworden. Mit was, wo? Mit dem hier:
„DER HELMUT NIMMT DIE BRILLE AB“
Wunderbar! Frau Schleyer ist ja zwischenzeitlich auch nicht mehr von dieser Welt, wäre sie es noch müßte sie jetzt bestimmt einen Klotzreiz. bekommen.
Sofort mußte ich übrigens an eine Biographie über Besagten denken. Hatte schon vor deren Lektüre mit dieser veritablen Nikotin-Nase wenig am Hut. Nach der Erwähnung einer getätigten Grußadresse an eine gewisse HIAG, hat sich Schmidt-Schnauze zumindest bei mir nicht weiter einzuschmeicheln vermocht.
Mentholzigaretten sind verboten.
„Tageszeitung mit den höchsten Werten ihres Berufsstandes“ – mein Gott, denen brennt halt auch der Kittel. Aber wer merkt das schon noch im Kino …
Guter Artikel, das hier ausgenommen:
„Damit macht die FAZ sie zu den Nazis unserer heutigen Zeit. “
Übertrieben und so weit denken die auch gar nicht, es geht einfach um vorauseilenden Gehorsam und die Distanzierung von „Abweichlern“. Was die Sache eher schlimmer macht.
BTW:
Schleyer war in der SS, also ein Verbrecher.
Wer meint, er sei kein Verbrecher gewesen, gibt Krah recht.
🙂
Schirrmacher ist tot… Don Aphonso ist weg…
Jede Minute FAZ ist reine Zeitverschwendung, es sei denn man ist selber auf Ampel Nioveau.
Die FAZ war immer selbstgerecht. Auch in der BRD vor 1989. Sie gehörte immer zu den „Guten“.