Warum Thilo Mischke abgesägt wurde

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TheRabbit22, CC0, via Wikimedia Commons

Das Kulturmagazin „Titel, Thesen, Temperamente“ bleibt woke. Dafür gesorgt haben Vertreter jener pseudo-progressiven Community, der sich die ARD-Oberen besonders verpflichtet fühlen.

Carsten Linnemann ist immer noch im Amt. Bezogen auf den Anschlag in Magdeburg hatte der CDU-Generalsekretär am 30. Dezember im Deutschlandfunk beklagt, dass es zwar Register für Rechtsextreme und Islamisten gebe, bisher aber noch keines für psychisch Kranke. Später redete er sich damit heraus, er habe psychisch kranke Gewalttäter gemeint.

Auch Jette Nietzard, Bundessprecherin der Grünen Jugend, ist noch nicht zurückgetreten. „Männer die ihre Hand beim Böllern verlieren können zumindest keine Frauen mehr schlagen“, schrieb sie an Silvester auf X. An Neujahr löschte sie ihren Beitrag. Die Erkenntnis, dass sie diesen Gedanken besser für sich behalten hätte, war Nietzard indes nicht über Nacht gekommen. Erst am Nachmittag löschte sie ihren Tweet und schrieb dazu: „Wäre gut über systematische Lösungen für häusliche Gewalt zu sprechen, statt über gekränkte Männeregos. Jede 4. Frau wird Opfer durch (Ex)Partner. Hoffe da diskutiert ihr auch so leidenschaftlich mit.“ Kurz darauf entschuldigte sie sich doch noch förmlich für ihre Aussage. Am 2. Januar schließlich beklagte Nietzard die Beleidigungen und Gewaltandrohungen, denen sie sich deswegen ausgesetzt sah und schloss daraus: „Im neuen Jahr darf Mann wohl Gewalt verherrlichen.“

Feindbild Mann

Das Muster ist altbekannt: Jemand kübelt seinen Hass auf eine Gruppe von Menschen aus, die gemäß der identitätspolitischen Ideologie als „privilegiert“ gelten, Männer zum Beispiel, „Weiße“ oder Autofahrer. Die allermeisten lässt so etwas kalt. Einige ebenfalls von Hass erfüllte Menschen nutzen jedoch die Anonymität im Internet, um ihre aufgestauten Aggressionen an dem Urheber der Hassbotschaft auszulassen. Der wiederum wertet die hasserfüllten Reaktionen einiger weniger als Beweis dafür, dass sein Pauschalurteil über die ganze Gruppe richtig sein müsse.

So beklagte etwa die Journalistin Sibel Schick vor einigen Jahren bei Ze.tt, Mord- und Vergewaltigungsdrohungen ausgesetzt zu sein, nachdem sie eine Aussage getätigt hatte, die nach ihrer Einschätzung „schlimmstenfalls nicht nett“ gewesen sei. Als Debattenbeitrag zu der im Sommer 2018 auf Twitter ausgiebig diskutierten Frage, ob Männer Abfall seien („#MenAreTrash“), hatte sie geschrieben: „Es ist ein strukturelles Problem, dass Männer Arschlöcher sind.“ Ergänzend veröffentlichte sie ein Gedicht unter dem Titel „Männer sind Arschlöcher“ in einer feministischen Zeitschrift. Dass sie dafür so viel Gegenwind bekam, konnte sich Schick nur mit einer Kampagne rechtsextremer Trolle erklären.

Die woke Moralpolizei schlägt zu

Sibel Schick gehört zu jenen rund 200 „Kulturschaffenden“, die mit einem offenen Brief an die ARD dazu beigetragen haben, Thilo Mischke zu canceln. Dass Mischke die Nachfolge von Max Moor als Moderator der Kultursendung „Titel, Thesen, Temperamente“ (ttt) antreten sollte, fanden die Unterzeichner bestürzend. Zum Vorwurf machen sie Mischke, dass er vor 14 Jahren ein Buch mit dem Titel „In 80 Frauen um die Welt“ veröffentlicht hat, von dem er sich „nicht ausreichend distanziert“ habe. Zudem habe er sich auch in der Folgezeit „mehrfach öffentlich sexistisch und rassistisch geäußert“. Daher hielten es die Kulturschaffenden für geboten, Haltung und Gratismut zu zeigen, indem sie ankündigten, jede Zusammenarbeit mit Mischke als ttt-Moderator für sich auszuschließen. Im Schlussabsatz verrieten sie, worum es ihnen eigentlich geht: „Wir wünschen uns für das Kulturfernsehen enthusiastische und an Kultur interessierte Moderator*innen, die sensibel und empathisch in der Lage sind, auf Gegenwartsdiskurse zu antworten und der Komplexität aktueller Kulturdebatten gerecht zu werden.“

So sensible und empathische Menschen wie Sibel Schick also. Oder wie der/die nonbinäre Autor*in Hengameh Yaghoobifarah, der/die als taz-Kolumnist*in Leser, die mit der „Komplexität aktueller Kulturdebatten“ nicht so vertraut sind, immer wieder ratlos zurückließ. So setzte er/sie etwa Polizisten mit Müll gleich und bezeichnete das vornehmlich von Linken besuchte Fusion-Festival als „Karneval der Kulturlosen“, da sich dort für seinen/ihren Geschmack zu viele „Cistypen“ und „weiße Menschen“ aufhielten. Auch der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk, der wie Schick und Yaghoobifarah den offenen Brief unterzeichnet hat, käme als ttt-Moderator in Frage – wenn er nicht ein weißer Mann wäre. Auch er glänzt mit einem eigenwilligen Umgang mit Komplexität. So propagiert er die steile These, es sei einzig die neugewonnene Freiheit, die die Ostdeutschen seit der Wiedervereinigung überfordere. Andere Gründe für die Abwendung vieler Ossis von den etablierten Parteien spielten nicht wirklich eine Rolle. Einfache, aber im Juste Milieu angesagte Antworten auf komplexe Probleme abliefern und Pauschalurteile über gesellschaftliche Gruppen ohne anerkannten Opferstatus fällen, kann Kowalczuk fast so gut wie Schick und Yaghoobifarah.

Thilo Mischke hingegen hatte erst kürzlich ausgeplaudert, dass er einen „unterkomplexen“ Kulturbegriff habe. Jeder solle in der Lage sein, Kultur zu konsumieren. Ein grober Fehler! Das Erfolgsrezept lautet, unterkomplexe Gedanken möglichst verschwurbelt auszudrücken und moralisch aufzuladen, um ihnen den Schein der Komplexität zu verleihen, und immer schön im Strom der woken „Gegenwartsdiskurse“ mitzuschwimmen. Dirk Knipphals, Literaturredakteur bei der taz, drückte es wie folgt aus:  „Man google nach, was Mischke bisher so geschrieben und gesagt hat, und frage sich dann, ob er etwa ein Buch, in dem es um neue Geschlechterverhältnisse geht – was in aktuellen Romanen gerne vorkommt –, oder ein Theaterstück, das Frauenrollen hinterfragt, glaubwürdig präsentieren kann.“ Übersetzt: Ein ttt-Moderator hat gefälligst woke zu sein, damit er auch schlechte Romane oder Theaterinszenierungen für gut befindet, sofern sie mit Versatzstücken der Gender-Ideologie aufgepimpt wurden.

Cancel Culture – „gibt’s doch gar nicht“

Nun haben die für Moral und Anstand Kämpfenden also gesiegt. Am vergangenen Samstag gab die ARD, die sich zwischen den Feiertagen noch standfest gegeben hatte, bekannt, nun doch nicht mehr an Mischke festzuhalten. Zur Begründung schrieben die Kulturchefs der an ttt beteiligten Landesrundfunkanstalten:

„Die in den vergangenen Tagen entstandene heftige Diskussion um die Personalie Thilo Mischke überschattet die für uns zentralen und relevanten Themen, die wir mit der Sendung und Marke ‚ttt‘ transportieren und gemeinsam mit der Community diskutieren möchten“.

Mit der woken „Community“ wollte die ARD es sich also nicht verscherzen. Von Cancel Culture könne aber keine Rede sein, heißt es in den sich progressiv dünkenden Medien. Es gehe ja nicht um die Person, sondern darum, eine hochwichtige Kultursendung nicht zu beschädigen. Ohnehin behaupten pseudoprogressive Medien- und Kulturschaffende unablässig, es gebe gar keine Cancel Culture.

Eine interessante Begründung dafür, dass es angeblich keine geben kann, lieferte Jovana Reisinger, eine der 200 Kulturschaffenden, in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Einen Namen gemacht hat sich die Vogue-Kolumnistin vor allem mit ihrer Parole, die Feministin von heute solle am besten Tussi sein. In ihrem Gastbeitrag zitiert sie eine nicht namentlich genannte Instagram-Nutzerin:

„Cancel Culture, wie sie diskutiert wird, kann in einem patriarchalen System gar nicht existieren, da die Medienmacht von männlichen Netzwerken dominiert wird, die Täter bzw. Männer, die wegen offen ausgelebtem Sexismus in der Kritik stehen, unterstützen und ihnen zusätzliche Plattformen bieten.“

Nun hat die ARD gerade den „Täter“ bzw. Mann Thilo Mischke gecancelt, was darauf hindeutet, dass es mit der Macht männlicher Netzwerke in den Medien vielleicht doch nicht so weit her ist. Menschen wie Reisinger lassen sich von solchen Widersprüchen jedoch nicht beirren. Denn das unveränderte Fortbestehen des Patriarchats ist für sie keine These, die mit der Realität abzugleichen wäre, sondern ein Glaubenssatz, so wie die Auferstehung Jesu Christi für gläubige Christen.

Das Phantasma von der Rape Culture

Ein weiteres Axiom des postmodernen Feminismus ist die Existenz einer „Rape Culture“. Für Reisinger ist die ursprüngliche Entscheidung der ARD, Mischke als ttt-Moderator einzusetzen, ein Beleg dafür. Rape Culture bezeichne „ein gesellschaftliches Umfeld, in dem sexualisierte Gewalt normalisiert, verharmlost oder toleriert wird“. Da diese Behauptung, bezogen auf Deutschland und andere westliche Länder, natürlich blanker Unsinn ist, müssen postmoderne Feministinnen die Schwelle für „sexualisierte Gewalt“ möglichst niedrig ansetzen und die eigene Empörung darüber so drastisch wie möglich zum Ausdruck bringen.

Einen wichtigen Beitrag zur Demontage Mischkes leisteten die Journalistinnen Annika Brockschmidt und Rebekka Endler, die gemeinsam mit anderen Journalistinnen akribisch nach Äußerungen suchten, die ihm zur Last gelegt werden konnten. Sie dokumentierten, dass Mischke häufig die Wörter „Hintern“, „Busen“ und „dick“ benutzte. So sprach er etwa von „dicken Fingern“, „dicken dunklen Strähnen“, „dicken englischen Jungs“, aber eben auch von „dicken englischen Mädchen“. In einem seiner Bücher wird darüber räsoniert, dass Männer auch Gefallen an Frauen mit kleinen Brüsten finden. Und allgemein geht es oft um Frauen und Sex. Was allein schon die woke Definition von „Sexismus“ erfüllt: Männer, die gerne Sex mit Frauen haben. Am Ende der Aufstellung von Mischkes Missetaten erfahren wir noch, dass eine gewisse Rebekka einem in einem Interview mit dem Deutschlandfunk gesagt habe: „Rape Culture IST unsere Kultur und sexualisierte Gewalt ist kein Nebenprodukt, sondern zentraler Bestandteil der Männlichkeit-Konstruktion.”

Ein Männer- und Frauenbild aus der Mottenkiste

Damit sind nun wirklich alle Klarheiten beseitigt. Cis-Männer, das heißt Männer, die sich als Männer identifizieren, sind per se Vergewaltiger. Für Frauen dagegen ist die Welt ein Jammertal. Sie sind schwach und ihre Seele ist rein. Schriebe eine weiblich gelesene Person ein Buch mit dem Titel „Der Mann fürs Leben braucht keinen langen Dödel“, wäre das daher voll in Ordnung. Schriebe eine Frau einen Roman über eine Weltreise, bei der sie mit möglichst vielen Männern herumvögelte, würde er in den progressiven Feuilletons sehr wahrscheinlich als Ausdruck weiblichen Empowerments gefeiert werden.

Daher auch das blanke Unverständnis postmoderner Feministinnen, wenn Männer sich nicht pauschal als Gewalttäter abstempeln lassen wollen. Und so wie die Wiederkehr der Naziherrschaft angeblich mit dem Abspielen des Partyhits „L‘amour toujours“ eingeleitet wird, so ebneten scheinbar harmlose sexistische Äußerungen den Weg zu massenhafter Vergewaltigung und „Femiziden“, sind woke Kultur- und Medienschaffende überzeugt. Diese Haltung spiegelt sich auch in vielen Kommentaren der progressiven Presse zur Causa Mischke wider. In der taz etwa wurde der ganz große Bogen gespannt: von dem Autor und Journalisten Thilo Mischke, der schon deshalb des Sexismus als überführt gilt, weil „Frauen und Sex … auch sein Lieblingsthema zu sein“ scheinen, bis zu #meToo, Gisèle Pelicot und der Aufdeckung von Telegram-Gruppen, in denen sich Männer darüber austauschen, wie sie Frauen betäuben und vergewaltigen können.

Machen wir uns also nichts vor. Woke Opferfeministinnen werden erst dann zufrieden sein, wenn Männer sich nicht mehr für Frauen interessieren. Immerhin muss die Menschheit dennoch nicht aussterben, dank der modernen Reproduktionsmedizin.

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56 Kommentare

  1. Irgendwie müssen die Öffentlich Rechtlichen Elite Mitarbeiter auf Line gebracht werden, und so eine Säuberung hält immer die Moral hoch.

    Bestrafe einen und Erziehe Zehntausende!

    1. So ist es auch beim “Bürgergeld”, gemeint sind nicht nur die Empfänger, sondern es dient vor allem der Disziplinierung der Arbeitnehmer!

      Seht was euch blüht wenn ihr nicht spurt!

  2. »Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.«
    Warren Buffet

    Es ist traurig, zu sehen, wie all diese woken Idioten nicht in der Lage sind, zu erkennen, dass sie sich für einen Nebenschauplatz instrumentalisieren lassen, um von der eigentlichen Frage abzulenken.

    1. Kultur war doch schon immer das Steckenpferd gutversorgter Gelangweilter.

      Die Zeit, als die Ghettoblaster der Rapper und Hiphopper in der Hood den Ton angaben, sind vorbei, seit sich das Leben zu großen Teilen im Internet abspielt und elaborierte Twitter/X-Einzeiler die Denkrichtung vorgeben – wenn sie ausreichend von Gleichgesinnten geliked und retweeted werden.

      Noch nie war es so leicht, sich einen schlanken Fuß zu machen.
      Noch nie war es so schwer, intrigantes Mobbing ausklingen zu lassen.

      So wie früher von Kleintyrannen angeführte Schulhof-Clicken das Schicksal Gleichaltriger gelenkt und evtl. bis zum nächsten Lebensabschnitt außerhalb der Schule zur Hölle gemacht haben, so tun sie das heute im fast allumfassenden digitalen Realleben.

      Andere auszugrenzen, zu prangern und zur erforderlichen Mobilisierung die Angst anderer vor Ausgrenzung und Prangerung zu nutzen, ist ihr soziophatisches Hauptarbeitswerkzeug.

      TTT, Kulturzeit und ähnliche Sendungen sind schon lange selbst co-abhängige Täter-Redaktionen. Einzig die Buchbesprecher – meist selber Intellektuelle – schaffen es bisher noch, Abstand zu wahren.

  3. Was würde wohl John Wayne dazu sagen? 🙂
    Sollen Männer morgen sagen: “Ich bin ab jetzt eine Frau?” 🙂

    “Bekloppten Republik Deutschland?”

    Da sitzen gelangweilte angebliche Feministinnen den ganzen Tag herum und überlegen sich was sie als Nächstes für einen Bullshit ausbaldobern sollen und vernichten böswillig Existenzen.

    Brandgefährlich ist allerdings auch was Linnemann sagt!
    Soll wohl bedeuten der Politik einen Zugriff auf die elektronische Patientenakte zu ermöglichen.!

          1. Jupp…
            Habe mich lange in der Gewerkschaft engagiert, bis ich dahinter gekommen bin, dass die überhaupt nichts ändern wollen!
            Ich hatte mich für eine echte Rentenreform eingesetzt und für eine Abschaffung des aktuellen 2 Klassensystem plädiert, war sogar mit der Gewerkschaft in Berlin deswegen. Bis ich dahinter kam, das die Gewerkschaft überhaupt kein Interesse hat, was nachhaltig zu ändern.
            Sie singen lieber das Lied der aktuellen Parteien, wie SPD und Grüne.
            Statt was nachhaltiges für Mitglieder zu tun, schmeißen sie lieber alle paar Jahre die Tarifverhandlungen in den Ring!
            Beschäftigungsmaßnahme und Ablenkungsmanöver….

      1. An harter Arbeit ist nichts auszusetzen, sofern man davon nicht krank wird. Im richtigen Maß ist diese Arbeit der Gesundheit förderlich.

        Ich habe was dran auszusetzen, dass manche sehr viel weniger hart arbeiten müssen, und mehr Geld verdienen.
        Vor allem die körperlich sehr anspruchsvollen Tätigkeiten werden in dieser Gesellschaft mit Füßen getreten, und gerade die sind es, die den Körper hart verschleißen können.

        Dabei ist jede Tätigkeit im Endeffekt gleich wichtig, sonst gäbe es sie nicht.

        Wie soll man denn bitte ausrechnen, welchen Anteil eine Putzfrau am Endprodukt hat? Oder der Typ, der die Server pflegt? Oder der Wachmann? Das ist nicht möglich.

        Hat eine Erzieherin einen einfacheren Job als ein Lehrer? Die ist abends genauso gestresst von der vielen Babykotze und dem Krach und der ständigen Alarmbereitschaft.

        Bezahlt werden diese Berufe nur deswegen so mies, weil sie viel mehr Konkurrenz haben als ein IT-Experte für Large Language Models, und deswegen beim Verhandeln um ihr Gehalt die Arschkarte ziehen müssen.

        Sie verdienen wenig, ergo leisten diese Menschen wenig. So tickt unsere Gesellschaft, bzw. das System. Dabei leistet jeder, der täglich 8 Stunden seiner wertvollen Restlebenszeit an die Gesellschaft abgibt, den SELBEN PERSÖNLICHEN EINSATZ!

        Menschenwürde? Am Arsch, wenn ihr mich fragt.

        1. da gibts nicht “mehr konkurrenz” …..fachkräftemangel wirds benamst…
          aber abgepuffert n bissel zb von 70+ – frauen, die auf grund des jahrzehntelangen mü-löhnchens ihrem fach treu bleiben ….

          1. Fachkräftemangel ist auch so ein erfundenes Argument unser fehlgeleiteten Politik, mit Unterstützung der Medien, um die Leute klein zu halten.

            1. oach, ag-s nutzen das wort auch gern, wenn an-s mehr mitarbeitende fordern…..
              kita, putzen, gärtnern, supermarktkasse, allg. kasse, pflege ….usw……naja konkurrenzlos unterbesetzt…..uuuuuund: wo “arbeitskraft” billiger als “begeisternde technik” (zum überflüssigmachn von arbeitskräften) verschleißt man eben die, die man unter vertrag hat (kündigen tun die verschlissenen ja nich, weil nie was “auf der kante” und ne dreimonatssperre für arbeitslosengeld nich “stemmbar”) und jault irgendwann unzufriedener kundschaft wie eben verbliebener belegschaft “fachkräftemangel” entgegen, nuja mitn bissel händeringen und so….

        2. es ist überhaupt so, dass je weniger bildung man braucht für eine arbeit, desto schlechter bezahlt wird sie. also je schlimmer der job, desto schlechter der lohn, so siehts aus. diejenigen, die richtig fett verdienen, die arbeiten gar nichts.
          das hat nur etwas damit zu tun wie DIESE gesellschaft funktioniert: wenn es um versorgung gehen würde anstatt um profit, dann würden die leute sehr schnell ein besseres verhältnis zwischen produktion und genuss ins auge fassen, also sicher nicht 10-12 stunden arbeiten ausser sie haben den geilsten job, der ihnen spass macht, weil sonst braucht man erholung und will auch noch was von den freunden und familie haben.

  4. Wem nutzt der Zinnober um Nicht-Themen:

    Die herrschende Klasse fördert Identitätspolitik und “Anti-Wokeismus” aus genau denselben Gründen
    Caitlin Johnstone
    Dezember 17, 2022

    Es ist eine interessante Zeit für Ablenkungsmanöver im Kulturkampf im Schatten des Imperiums. Derzeit finden keine großen Wahlkämpfe statt. Die Covid-Vorschriften der Regierung wurden größtenteils zurückgenommen. Das Imperium führt einen extrem gefährlichen und ständig eskalierenden Stellvertreterkrieg mit Russland, der sehr genau unter die Lupe genommen werden sollte. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man annehmen, dass dies eine Zeit ist, in der die breite Öffentlichkeit ein bisschen weniger bellen und knurren und ein bisschen mehr auf die Verantwortlichen einreden würde.

    Aber wenn man dies liest, weiß man es wahrscheinlich besser.
    (…)
    Anti-Wokeismus – wenn Sie mir eine etwas kontraintuitive Wendung gestatten – ist Identitätspolitik im Kostüm. Die Fixierung auf den Kampf gegen das “Erwachtsein” drängt die Menschen in den Rahmen des Mainstreams, der dem Establishment dient, und zwar auf genau dieselbe Weise, wie die Identitätspolitik die Menschen in den Rahmen des Mainstreams drängt, der dem Establishment dient. Sie sorgt dafür, dass die breite Öffentlichkeit damit beschäftigt ist, sich gegenseitig anzubellen und anzufauchen, anstatt die Verantwortlichen zu beschimpfen.

    Erscheint es Ihnen nicht seltsam, dass die eine Hälfte der herrschenden Klasse die Hälfte der Bevölkerung dazu gebracht hat, sich auf Identitätspolitik zu fixieren, während die andere Hälfte die Hälfte der Bevölkerung zunehmend in Panik über “Wokeness” versetzt hat? Erscheint es Ihnen nicht ein wenig zu bequem, dass alle Politiker des rechten Mainstreams den Anti-Wokeismus zu einem Hauptbestandteil ihrer Programme machen, dass alle Experten des rechten Mainstreams alles tun, was sie können, um ihr Publikum noch mehr in Panik darüber zu versetzen, wie “wach” alles wird, und dass Elon Musk über den “Virus des woke mind” spricht, und zwar auf genau die gleiche Weise, wie liberalere Oligarchen für soziale Gerechtigkeit eintreten?

    Das liegt daran, dass sowohl der Anti-Wokeismus als auch die Identitätspolitik denselben Zielen des Establishments dienen, und zwar ganz bewusst. Je mehr die Menschen auf den Mainstream-Kulturkrieg fixiert sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie sich dazu entschließen, Dinge zu tun wie dem Pentagon die Finanzierung zu entziehen oder alles zurückzunehmen, was die Reichen ihnen gestohlen haben. Die Zeit, die man damit verbringt, die andere Seite der kulturellen Kluft anzuschreien, ist Zeit, die man nicht damit verbringt, seinen Vermieter zu essen, wie Gott und die Natur es vorgesehen haben.

    https://caitlinjohnstone.com/2022/12/17/the-ruling-class-promotes-identity-politics-and-anti-wokeism-for-the-exact-same-reasons/

    Eine etwas andere Feministin:

    Kultur und Wissen
    Der Kämpferin der Pariser Kommune Louise Michel gewidmet
    Eine leidenschaftliche Revolutionärin
    Von Gerhard Feldbauer

    Unzählig sind die Frauen, die in den Reihen der Kämpfer für den Fortschritt standen. So war es auch in der ersten proletarischen Revolution der Welt, der Pariser Kommune vom 18. März bis 28. Mai 1871. Einer von ihnen soll hier zum 180stn Geburtstag gedacht werden: Louise Michel, die in der Nationalgarde das 61. Bataillon befehligte.
    (…)
    Verbannt nach Neukaledonien

    Das Urteil lautet lebenslänglich. 1873 wird sie in die Strafkolonie Neukaledonien verbannt. Vier Monate dauert die Schiffsreise dorthin, über die sie später schreibt „Man hielt uns wie Tiger und Löwen in Käfigen, damit wir unseren gerechten Kampf für die Freiheit bereuen.“ In der Verbannung hilft sie den einheimischen Kanaken im Widerstand gegen die Kolonialherrschaft, betreibt Tier- und Pflanzenstudien und arbeitet an einem kanakischen Wörterbuch. Hier wie in vielen Abschnitten ihres kämpferischen Lebens wird ihr tiefer Internationalismus sichtbar.

    1880 wird sie begnadigt und kehrt nach Paris zurück. Nun zeigt Louise Michel eine Seite, die man heute bei nicht wenigen, die sich einst zu den Kämpfern für eine sozialistische Gesellschaft zählten, vergeblich sucht: Sie steht unerschütterlich zur revolutionären Sache, setzt den Kampf in den Reihen der Anarchisten fort und engagiert sich aktiv in der Frauenbewegung. 1882 gründet sie eine Frauen-Liga. Die allgemeinen Forderungen nach Gleichberechtigung der Frau genügen ihr jedoch nicht. Weitsichtig erkennt und fordert sie als Grundlage eine tiefgehende Veränderung der sozialen Verhältnisse. Clara Zetkin ordnet Louise Michel folgerichtig als eine weit über Frankreich hinaus ausstrahlende Gestalt in die „Geschichte der proletarischen Frauenbewegung“ ein, als ein „Synonym der unerschrockenen, aufopfernden Heldenhaftigkeit der Pariser Commune-Kämpferinnen.“

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15214

    1. abonnieren Sie einfach den Newsletter von Caitlin!
      Ich liebe die Offen- & Ehrlichkeit … Final stimmen Caitlin’s und meine Ansichten über die im “Werte-Westen” herrschende völkermörderische implementierte Demokratie des “Werte-Westens”!
      Heutiger Artikel:
      If They Don’t Believe They’re Enemies, Why Should You?
      https://caitlinjohnstone.com.au
      Der Durchschnittsdeutsche versteht nicht mal den Sinn des Artikels, nein der Durchschnittsdeutsche KLATSCHT … vergisst sofort den Grund des Klatschens und gängelt Pflegepersonal, wo auch immer, weiter. Deutsche lieben den Tritt nach Unten, sehen jedoch den Betrug nicht. …
      Sie erwähnen NRhZ. Ich verweise hier auf Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait … Maria & ich sind befreundet …
      MfG aus Sao Paulo, KB

    2. Ja, ihr Kommentar macht sehr viel mehr sSinn als der Artikel den ich aus demselben Grund nur überflogen habem, den auch sie gegen sowas benutzen.
      Allerdings finde ich es, wegen meiner ja bekannten Grundeinstellung, eine enorme Zeitverschwendung an diesen Schwachfug zu viel der eigenen Zeit zu verschwenden. Mehr Zeit als nötig ist, woken klar zu machen, dass man sie für geistig behindert hält, sollte man da nicht aufwenden. Freunde oder gar Familie, deren Freundschaft zB von meinem Impfstatus abhängt… das sind Leute ohne die ich gut auskomme und mir damit viel Stress erspare

      Etwas anderes ist natürlich die gesellschaftliche Entwicklung in der Zukunft, in der der Wokismus wohl mindestens zwei Generationen lang nicht mehr wegzudenken sein wird. Man sollte da keine Illusionen haben, die 15% Hardcore Grünen Wähler sind Fundamentalisten und ihr Einfluss wird zunehmen und nicht mehr zu entfernen sein.
      Nur Leute wie Trump und Musk können einer gewissen Irrationalität einen Platz einräumen. Wer nicht verstehen will warum das nötig ist dem sei Horkheimer/Adornos Dialektik der Aufklärung empfohlen… die Gefahr einer grünen Inquisition stehet noch immer im Raum… Und Leute wie Trump oder Musk,gibt es in DE keine….

      1. Der Impfstatus wir noch entscheidend für das Überleben sein.
        Nicht nur in ideellem Sinne…
        Schließlich, haben diese Genmanipulierten, (sie sind technisch gesehen, nicht einmal mehr echte Menschen) den Intelligenztest nicht bestanden, der von der herrschenden Klasse durchgeführt wurde. 😉

        1. Vor allem: Es sind die Mehrheits Verhältnisse, die sich da gezeigt haben… und die eigentliche alle Fragen beantworten. Leider ist das Ganze erschreckend…

  5. Manche Leute sind geeignet für bestimmte Tätigkeiten – manche nicht. Thilo Mitschke ist nicht geeignet ein Kulturmagazin insbesondere bei der ARD zu moderieren.

    Rückendeckung bekam Thilo Mischke zuletzt unterdessen vom Privatsender ProSieben, für den er seit Jahren Reportagen macht – darunter die schon 2012 ausgestrahlte Reihe “Unter fremden Decken – Auf der Suche nach dem besten Sex der Welt”, aber in der jüngeren Vergangenheit eben auch die mit Preisen ausgezeichneten Filme “Rechts. Deutsch. Radikal.”, “Verlassen und vergessen? Afghanistan im Griff der Taliban” oder “Deutsche an der ISIS”-Front.

    Die “Süddeutsche Zeitung” berichtete unterdessen, dass Thilo Mischke auch innerhalb der ARD von Beginn an offenbar alles andere als unumstritten war, die Rede ist von einer “massiven Kluft zwischen der Redaktion und der ARD-Führung, besonders den Programmdirektorinnen und -direktoren für Kultur”. Demnach hätten einzelnen Verantwortliche versucht, die Entscheidung für Mischke “auch gegen wochenlangen internen Widerspruch aus Teilen der ‘ttt’-Redaktion durchzusetzen”, wie es heißt. Um welche Fürsprecher es sich konkret handelte, ließ die “SZ” allerdings offen.
    https://www.dwdl.de/nachrichten/101001/thilo_mischke_wird_nun_doch_nicht_tttmoderator/
    https://www.sueddeutsche.de/medien/thilo-mischke-ard-kritik-li.3175898?reduced=true
    (Paywall)

    Mehr als 100 Autorinnen, Autoren und Kulturschaffende wenden sich in einem offenen Brief an die zuständige Programmdirektion der ARD und kritisieren die Neubesetzung des Moderators der Kultursendung „Titel, Thesen, Temperamente“.

    Deshalb sind wir bestürzt über diese Personalentscheidung der ARD, mit der die Kultursendung „ttt – titel thesen temperamente“ nachhaltig beschädigt wird. Wir wünschen uns für das Kulturfernsehen enthusiastische und an Kultur interessierte Moderator*innen, die sensibel und empathisch in der Lage sind, auf Gegenwartsdiskurse zu antworten und der Komplexität aktueller Kulturdebatten gerecht zu werden. Eine Zusammenarbeit mit Thilo Mischke als Moderator der Kultursendung „ttt – titel thesen temperamente“ schließen wir deshalb für uns aus.
    https://www.tagesspiegel.de/kultur/debatte-um-neuen-ttt-moderator-eine-zusammenarbeit-mit-thilo-mischke-schliessen-wir-fur-uns-aus-12947803.html

    Die ARD ist nunmal eine Anstalt die sich gerade mit Kultursendungen ans Bildungsbürgertum richtet, da kann nicht jeder hergelaufene “Reporter” mal eben das Kulturmagazin übernehmen. Vielleicht lernt die ARD-Chefetage daraus auch was den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern betrifft. Die hätte man bei der Neubesetzung des Moderatorenpostens ja mit einbeziehen können …

    1. Danke für Ihren Kommentar. Auch ich finde das Theater um diesen Herren, “In 80 Frauen um die Welt” hanebüchen. Nicht jede Entscheidung gegen einen Mann ist männerfeindlich, aber mancher Mann ist eben ein Sexist und hat dann in einer Redaktion, bei deren Arbeit es oft eben auch um die Kunst von Frauen geht, nichts zu suchen.
      https://taz.de/Titel-Thesen-Sexismus/!6059038&s=Thilo%2BMischke/

      Allerdings nervt mich auch die Kindersendungs-Moderatorin, die seit einiger Zeit dort die Sendung moderiert. Zu oft scheint mir, was Frauen als Moderatorinnen betrifft, das Aussehen die gewichtige Rolle zu spielen.

      Übrigens, als die Journalistin Nemi El-Hassan, eine Palästinenserin von Geburt, als Moderatorin für “Quarks” gecancelt wurde, weil sie auf einer propalästinensischen Demo 10 Jahre zuvor war, gab es keine solche Empörungswelle, vor allem von Männern.

  6. Der Feminismus und Wokeismus sind die bizarrsten und bösartigsten Psychosekten die man sich vorstellen kann. Die durch diese Spinner ausgeübte Gewalt und Diskriminierung ist vollkommen widerwärtig. Und alles nur reine Machtpolitik.

    Rund um Themen wie das Ende von Kulturen, gesellschaftlicher Verfall etc zieht sich aber Machtausübung durch Frauen wie ein roter Faden durch die menschliche Geschichte. Gut geendet hat es nie.

    1. – zieht sich aber Machtausübung durch Frauen wie ein roter Faden durch die menschliche Geschichte –
      Da solltest du aber schon bisschen was aufzählen, Geschichte ist vor allem die Geschichte einiger sehr grausamer Männer und unzähliger Leidender beiderlei (wer mag darf hier auch eine beliebige Zahl einsetzen) Geschlechts.

    2. Dieser Sorte von Femistin stört es aber überhaupt nicht, wenn 3 jährige Mädchen “vergewaltigt” werden – gefoltert.
      Sie genießen es ganz sardistisch sogar und kehren diesen Monsterhass sogar um in Kinderliebe. Pädophil.
      “Fachlich”, also wissenschaftlich unterstützt von quasi allen Psychologen.
      Hitler und Mengele würde die KNUTSCHEN und verehren!

  7. “Machen wir uns also nichts vor. Woke Opferfeministinnen werden erst dann zufrieden sein, wenn Männer sich nicht mehr für Frauen interessieren. “

    1.: Ich bin zwar mit einigen Frauen (teils seit Jahrzehnten) befreundet, hab sogar ein paar längere Hetero-Beziehungen (incl. Sex) geführt und habe prinzipiell nichts gegen Frauen oder Sex, aber da inszwischen sogar einvernehmlicher Hetero-Sex schnell als Vergewaltigung oder zumindest sexuelle Belästigung/Gewalt an Frauen (aber nie an Männern*) “gelesen” wird, habe ich nur zum Eigenschutz auf “Handbetrieb” umgestellt und verweigere jedwegen Sex mit Frauen (und auf Männer stehe ich nicht)

    “Immerhin muss die Menschheit dennoch nicht aussterben, dank der modernen Reproduktionsmedizin.”

    2.: Nein, ich werde sicher keine Samenspenden abgeben, um als Befruchtungsobjekt für den Fortbestand der Menschheit zu dienen…

    So gesehen: Doch evtl. wird der hiedige Teil der Menschheit bald aussterben.

    *: Ich war mal in einer Beziehung mit einer “leicht” gewalttätigen Frau, ich habe noch immer eine Narbe am Auge vom Teller, den die nach mir geworfen hat und ich kenne noch ein oder 2 Fälle, bei der die Beziehungsgewalt vom Weibe ausging und nicht vom Mann, daher regt mich diese einseitige Betrachtung von Beziehungsgewalt, die teilweise schon per Definition “nur vom Manne ausgehen kann” zieemlich auf…

    1. Hier bei uns auf dem Land sehe ich sehr viele Ehen, in denen eindeutig die Frau die Hosen anhat. Die Männer markieren zwar auf Volksfesten und auf der Arbeit den starken Macker, aber zuhause wird gespurt.

      Diese Damen verprügeln ihre Männer nicht, um sie gefügig zu machen. Das müssen sie auch gar nicht, denn die moderne Frau hat da noch diverse andere, höchst effektive und meist subtilere Druckmittel in petto.

      Merke: Es gibt unterschiedliche Formen von Gewalt.

      Darüber hinaus habe ich auch schon Ehemänner erlebt, die ihrer Herzensdame die Welt zu füßen legen und sich freiwillig unterordnen, sich aus Liebe und Respekt vor der “Lebensspenderin” und Mutter ihrer Kinder sogar selbst opfern würden oder was auch immer.

      Ist das dann auch Gewalt? Oder ist der Ursprung solcherlei Unterordnung nicht woanders zu verorten als im “Geschlechterkampf”?

      1. Auf jeden Fall…
        Aber wenn man psychische Gewalt in die Betrachtung von Beziehungsgewalt mit einbezieht, ist man ganz schnell bei einer näherungsweise paritätischen Verteilung bei weiblichen und männlichen Tätern und das geht mal gar nicht.
        Da bleibt mal ieber dabei, dass Gewalt nur von Männern ausgeht.

        Mal davon abgesehen: Die allermeisten Beziehungen, die ich aus innen- und außensicht kenne, laufen im Großen und Ganzen gewaltfrei ab, egal, wer die Hosen an hat.
        Und um die Betrachtung mal ein wenig auf die Spitze zu treiben: meine letzte Freundin war im Alltag ein völliger Kontrollfreak… und beim Sex ausgesprochen devot und masochistisch.

        Nach moderner, feministischer “Logik” wäre sie also im Alltag “empowered” gewesen und ich im Bett ein brutaler Gewalttäter.

  8. Die auch hier schon zu lesende Annahme, dass der Wokeschismus seinen Höhepunkt bereits erreicht hat und auf dem Rückzug ist, konnte ich nie teilen. Das macht weiter und wird schlimmer werden.
    Meine These, dass die woken Irren einen rechten Backslash geradezu befördern, sehe ich noch um noch bestätigt. Dass ich damit keine positiven Erwartungen verbinde, möchte ich nochmal wiederholen. Aber auch mir ist es vollkommen unmöglich, mir irgendetwas Gemeinsames mit Wokeschisten und Genderasten vorzustellen. Ich bin sehr überzeugt davon, dass die in Amerika, wo die es schon länger und noch bunter so treiben, eine unmittelbare Verantwortung dafür tragen, dass sowas wie Trump gewählt wurde. Das ist natürlich nicht monokausal, aber auch nicht zweitrangig und hier werden die es auch erst verstehen, wenn Dinge geschehen und Leute gewählt werden, die man so nicht haben wollte.

    Jenseits dessen habe ich aber eine andere Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht: Wenn die ARD so einen Vertrag macht bzw einem Interessenten den Abschluss zusagt, kann die dann ohne weiteres, also ohne ein Fehlverhalten, einfach wieder zurücktreten. Ist das nicht alles irgendwie Wildwest?

    1. – kann die dann ohne weiteres, also ohne ein Fehlverhalten, einfach wieder zurücktreten. –
      Falls es zum Prozess darum kommt und man stellt, darf nicht, fest: Der Gebührenzahler wirds schon richten.

      1. Klar doch. Nur keinen falschen Geiz. Das leisten wir uns.
        Ich weiß nur nicht, ob der Gecancelte sich wird so auf die Hinterbeine stellen können, um nicht in der Branche vollkommen zu verbrennen. Der Staatsrundfunk ist einfach zu bedeutend als Auftraggeber und ich kenne eben die Rechtslage nicht und weiß nicht, ob er eine realistische Chance vor Gericht hätte. Wäre er Berufsfußballer, stünden die wahrscheinlich besser.

        Ich merke immer wieder, dass ich mit dem ganzen Betrieb nichts mehr zu tun haben will. Ich will nicht sie nicht sehen, hören, lesen und eigentlich, wenn es nach mir ginge, auch nicht bezahlen. Wenigstens klappt das bis auf das Bezahlen.

      2. Man kann das ja am besten an Habeck und seiner Batterie Firma sehen: € 480.000.000 Total Verlust. Mit Geld das andere erarbeitet und erwirtschaftet haben, spielt es sich halt gerne Gut-Mensch. Oder wie bei Baerbocks Visagisten tut man nicht mal mehr so, als mache man Politik für etwas anderes als das eigene Ego.

        Ein Volk das durch sein Wahlverhalten solche Regierungen ermöglicht, cerdient dann halt auchalles was so daherkommt.

        Und…. es ist ja noch lange nicht vorbei. Als nächstes kommt jetzt ein Kanzler der wöchentlich bei seinem Arbeitgeber in New York Bericht erstatten muss und ein Vorschläge mitbekommt.

        naja, wenns euch Spass macht in so einem Land zu leben. Der woke Spass wird noch lange nicht vorbei sein, macht euch keine Illusionen, der wird euch alle überleben!

  9. … und nochmals … Russland/Putin ist Schuld. Ironie aus
    VERBOT von LOBBYISMUS
    …. AfD – Musk hofiert Weidel … AfD’ler, ein Ruck geht durch die Gesellschaft, jeder ist jetzt Musk und fühlt sich bestätigt! Musk kuschelt mit Melonie, mit Weidel warum überhaupt? Trump braucht Typen wie Musk, Thiel & “Pegasus” was wäre Trump ohne Musk? Weder Musk/NASA noch Trump sind das für das sich diese Typen sich ausgeben, keine “Self-made Billionaire”, sollte jedwedem bekannt sein.
    Trump wird keinen Krieg beenden. Trump ist wie Biden ein Getriebener … Verhindert Merz/CDU, Weidel/AfD, Scholz/SPD, Lindner/FDP …
    Bereist die USA und seht was tatsächlich geschieht, jeder der hier schreibt sollte sich die USA genau anschauen. In Deutschland verfallen Brücken … Nur Trottel folgen, klatschen für Trump, Merz, Weidel (Goldman Sachs Milei) , Scholz, Lindner (mehr Milei wagen) …
    MfG KB

  10. Schon witzig, wie sich die Zeiten ändern.

    Früher war ich der böse Ausländer.

    Heute bin ich “der alte weiße Mann” aka Vergewaltiger, Frauenschläger und Kinderschänder…….

    Ja; in Teutschland gibts für jeden Aufstiegschancen

  11. … und nochmals … Russland/Putin ist Schuld. Ironie aus
    VERBOT von LOBBYISMUS
    …. AfD – Musk hofiert Weidel … AfD’ler, ein Ruck geht durch die Gesellschaft, jeder ist jetzt Musk und fühlt sich bestätigt! Musk kuschelt mit Melonie, mit Weidel warum überhaupt? Trump braucht Typen wie Musk, Thiel & “Pegasus” was wäre Trump ohne Musk? Weder Musk/NASA noch Trump sind das für das sich diese Typen sich ausgeben, keine “Self-made Billionaire”, sollte jedwedem bekannt sein.
    Trump wird keinen Krieg beenden. Trump ist wie Biden ein Getriebener … Verhindert Merz/CDU, Weidel/AfD, Scholz/SPD, Lindner/FDP …
    Bereist die USA und seht was tatsächlich geschieht, jeder der hier schreibt sollte sich die USA genau anschauen. In Deutschland verfallen Brücken … Nur Trottel folgen, klatschen für Trump, Merz, Weidel (Goldman Sachs Milei) , Scholz, Lindner (mehr Milei wagen) …
    MfG KB

  12. Früher gab es, Gott sei Dank, Hexenverbrennungen.
    Selbst nach heutigen Maßstäben, waren diese schon Klimaneutral mit nachwachsenden Rohstoffen.
    Alles mit Gottes Segen.

  13. Neben dem nicht so aufregenden Aufreger, das ein irgendwie woker, pseudofeministischer, digitaler und analoger Mistgabel-Mob einen vermeintlichen oder tatsächlichen, ehemaligen oder latenten Sexisten gecancelt hat, interessiert mich eher, wie die ARD-Verantwortlichen überhaupt zu diesen Hü-Hott-Personalentscheidungen gekommen sind.

    -Dass in der ARD eine Menge Leute agieren, die wahrscheinlich oder gar offensichtlich für ihre jeweiligen Aufgaben laut Rundfunkstaatsvertrag überhaupt nicht geeignet oder qualifiziert sind (und zwar auf allen Ebenen; mutmaßlich je höher desto wahrscheinlicher – denn der sprichwörtliche Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her), interessiert mich dagegen viel mehr. Beispielsweise ist für mich diesbezüglich der eigentliche Skandal das Verhalten und mediale Gebahren der Verantwortlichen, in diesem Fall der Schäuble-Tochter, Ihres Zeichens ARD-Programmdirektorin, welche laut Wikipedia “mehr [auf] Unterhaltung und weniger Nachrichten” setzt.

    Könnte es sein, das wesentliche Teile auch dieses Hasen also eher dort im Pfeffer liegen, bzw. zu suchen und dann auch zu finden sind?.. Sollten darüber hinaus möglicherweise besser mal eine ganze Latte von Leuten in den ÖR dahingehend öffentlich begutachtet (und gegebenenfalls ebenfalls gecancelt – so viel Gerechtigkeit, bzw. Gleichbehandlung muss sein) werden, damit die von allen teuer bezahlte ARD endlich wieder ihrem Programmauftrag nachkommt?.. Kann es sein, dass Leute wie zum Beispiel Strobl da möglicherweise gar nichts verloren haben?..

    Die Frage, welche die Überschrift des Artikels also stellt, ist vielleicht gar nicht richtig gestellt. Vielleicht hätte sie lauten müssen: Wie und warum kommt die ARD überhaupt auf so eine Idee?..

    1. Sie scheinen die letzten Jahrzehnte durchgeschlafen zu haben, oder sie sind von Natur aus dumm…

      Diejenigen die sich aus eigentlich unerklärlichen Gründen auch heute noch “grün” nennen, haben die letzten Jahrzehnte damit verbracht einen Marsch durch die Institutionen durchzuziehen. Und nun besitzén sie als Regierungsmitglieder die Macht, konsequent auch ALLE mittleren Posten, also zB Moderatoren im ÖRR mit ihresgleichen zu besetzen. Und die werden da auch während er nächsten Regieruing nicht verschwinden

      Denken sie einfach mal nicht über solche kurzfristige Kindereien wie in dem Artikel nach, sondern über die tatsächlichen Konsequenzen die diese Entwicklung in ihrem Leben haben wird…

  14. Diese Gesellschaft ist an sich schizophren. Einerseits wird – auch von Frauen – ein Schönheitsideal propagiert, das kaum eine Frau erreichen kann, treten nackte Aktivistinnen auf, die ihre Geschlechtsteile provokant präsentieren, und anderer seits ist diese Gesellschaft sexuell bis in die Knochen. Und gleichzeitig wird auf Prideparaden eine Sexualität präsentiert, die alle Grenzen des Ästhetischen und des Anstands negiert. Selbst Kleinkinder werden sexualisiert. Gut, haben Männer in Zukunft nur noch mit Männern, Frauen nur noch mit Frauen Sex, egal, wird also irgendwann der Sex zwischen Mann und Frau verboten und bestraft, mir ist das ganze mittlerweile sowas von … Ich komme mir vor wie in Rom im 4. Jahrhundert, wo es nicht verpönt war, Sex mit Tieren zu haben, wo sexorgien zwischen gleichen und verschiedenen Geschlechtern an der Tagesordnung waren. Das Ergebnis war dann 476 zu sehen.

    1. Sex ist doch ebenfalls im Kapitalismus eine Konsumform unter vielen geworden. Was erwarten Sie dann eigentlich?

      Wir drehen dauernd neue Filme, erfinden ungewohnte Geschmäcker, kaufen “innovatives” Zeugs und im Bett muss auch ständig was anderes passieren. Porno-Hersteller machen im Prinzip nix anderes als Netflix. Jeden Tag neuer Stoff, und wir alle sind süchtig nach dem kurzen Glückshormon-Schub.

      Sex ist Ware Liebe. Auch die Leistungsgesellschaft macht davor nicht halt. Soll ja Leute geben, die ihre Orgasmen zählen. Da gab’s doch mal ne gar nicht so blöde Sendung im TV darüber, erinnere ich mich dunkel? Da war noch ein “h” zusätzlich im Titel.

  15. Kultursendungen, Sportsendungen, Magazine, seichte Unterhaltung, Quatschrunden, Tagessau und heutemitwetterkarte, … in ARD und ZDF wird sowieso nur jemand etwas, der die “richtige Haltung” zeigt. Die Feinauswahl aufgrund von Aussehen und früheren Verfehlungen und Befindlichkeiten ist irrelevant. Dass sich genug Miesmenschen auf die Jobs bewerben, weil sie dort mit Geld vollgeschissen werden, ist ja auch kein Wunder.

    FCK
    ARD
    ZDF
    DLF

  16. “Das Leben eines Schriftstellers ist ein äußerst verletzliches, fast schutzloses Dasein. Darüber muss man keine Tränen vergießen. Der Schriftsteller trifft seine Wahl und hält daran fest. Es stimmt jedoch, dass man allen Winden ausgesetzt ist, und einige sind wirklich eisig. Man ist auf sich allein gestellt, in exponierter Lage. Man findet keine Zuflucht, keine Deckung – es sei denn, man lügt – in diesem Fall hat man sich natürlich selber in Deckung gebracht und ist, so ließe sich argumentieren, Politiker geworden.”

    Aus Harold Pinters Nobelpreisrede von 2005, die nichts an Aktualität eingebüßt hat, Consortiumnews hat aktuell drauf verwiesen:

    https://www.nobelprize.org/prizes/literature/2005/pinter/25626-harold-pinter-nobelvorlesung/

  17. Mit dem Begriff “woke/wokismus” kann ich überhaupt nichts anfangen. Er ist inhaltlich leer, beschreibt nichts und ist nahezu beliebig verwendbar. So ist er offen für jegliche Demagogie.

    Warum wird der Vorgang nicht andersherum beschrieben: Staatlich angepasste Rundfunkführung will ihr genehmen, angepassten Redakteur durchsetzen. Dabei werden Redaktion und freie Mitarbeiter bewusst übergangen. Ein klassischer Vorgang, der sich tausendemale ebenso in der Privatwirtschaft abspielt.
    Ob der Proteste muss allerdings diesmal die Geschäftsführung auf die geplante Gleichschaltung der Redaktion verzichten.

    Warum nicht so argumentieren? Stattdessen wird im trüben Nebel eines Wokismus-Vorwurf gefischt, ohne zu erklären. welche Kompetenzen (nicht seine Nichtkompetenzen) ihn den wirklich so heraus gehoben als Moderator machen würden, dass er ttt bereichern könnte. Angesichts des Artikels vermute ich allerdings, der Artikelschreiber hat nie eine ttt-Sendung gesehen.

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