Aktuelle Wissenschaft trifft auf surreale Comics – in ihrem neuen Buch „Hilfe, ich bin ein Mensch“ stellen Andreas und Georg von Westphalen die „Natur des Menschen“ auf die Probe. Ist der Mensch eher Egoist oder Altruist? Braucht er gesunde Konkurrenz als Anreiz oder motiviert ihn Kooperation?
Welches Verhalten stärkt das Wohlbefinden und fördert gleichzeitig gesellschaftliche Gesundheit? In ihrem außergewöhnlichen Wissenschaftscomic liefern die beiden verblüffende Antworten auf existenziellen Fragen zur Natur des Menschen. Eine utopische Entdeckungsreise zur Natur des Menschen mit klugen, humorvollen Texten von Andreas von Westphalen, liebevoll illustriert von Georg von Westphalen. Ein Buchauszug.
Eine unbekannte Investment-KI hat den Menschenbild-Prozessor unseres Autopiloten von Protopia Flug 42 deterministisch übertaktet und eine Kette von systemischen Krisen ausgelöst … Feuer dringt in die Kabine ein! Unsere Ideologie-Triebwerke drohen zu explodieren. Ihr müsst sofort das Flugzeug verlassen! Was passiert…?
Auf Planet A fragen die Menschen einander, ob alles in Ordnung ist. Personen, die Hilfe brauchen, werden vorgelassen. Menschen sind sogar bereit, ihr Leben zu riskieren, auch für Unbekannte. Auf Planet B kämpft jeder für sich allein. Totale Panik bricht aus. Es wird getreten und geschubst. Hilflose Menschen werden einfach niedergetrampelt.
Leben wir auf Planet A oder auf Planet B? Diese Frage, die der Historiker Rutger Bregman in seinem Buch „Im Grunde gut“ zitiert, stellt der Sozialpsychologe Tom Postmes jedes Jahr seinen Studierenden. Anschließend klärt er sie über den Forschungsstand auf: Menschen zeigen sich bei Katastrophen außergewöhnlich hilfsbereit!
Ein Beispiel: Der Hurrikan Katrina, die verheerendste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA, traf im Jahr 2005 New Orleans. Als anschließend zahlreiche Dämme und Deiche brachen, wurden große Teile der Stadt überflutet. Das Fernsehen brachte apokalyptische Bilder, die selbst spektakuläre Hollywood-Blockbuster in den Schatten stellten. Die Medien überschlugen sich mit Horrormeldungen: Von Raubüberfällen, Vergewaltigungen und Plünderungen war immer wieder die Rede. Von Schüssen auf Rettungshubschrauber. Und nicht zuletzt von zahlreichen Morden. Die Gouverneurin des US-Bundesstaates Louisiana war zutiefst schockiert: „Am meisten erzürnt mich, dass solche Katastrophen oft die schlechtesten Seiten der Menschen offenbaren.“
Um diesen unvorstellbaren Verbrechen ein Ende zu setzen, wurde der Polizei befohlen, sich ab sofort auf den Schutz vor kriminellen und mordenden Gangs zu konzentrieren. Deshalb wurden alle Aktionen abgebrochen, Menschen vor dem Ertrinken oder Verhungern zu retten. Die Wirklichkeit schien den definitiven Beweis zu liefern: Hobbes hatte Recht. Unter der dünnen Schutzschicht der Zivilisation lauert die mordende Bestie Mensch.
Und die Wirklichkeit?
Die Realität in New Orleans war jedoch komplett anders: Viele Medien gestanden später, dass Berichte über Vergewaltigungen und Gewalt sowie die Schätzung der Anzahl der Todesopfer falsch gewesen seien. Die meisten Menschen in New Orleans waren hilfsbereit und altruistisch, wie eine wissenschaftliche Untersuchung schlussfolgert und der offizielle Untersuchungsbericht bestätigt.
In Wirklichkeit wurde in New Orleans Tausenden Menschen das Leben gerettet. Meistens von Unbekannten. Aber die Überzeugung, der Mensch sei ein plünderndes und mordendes Monster, hatte tragischerweise zum Abbruch der Rettungsaktionen und damit vermutlich zum Tod Hunderter Menschen geführt.
„Nach einer Katastrophe zeigen oft diejenigen das schlimmste Verhalten, die glauben, dass andere sich grausam verhalten werden und dass sie selbst Schutzmaßnahmen gegen die Barbarei ergreifen.“ (Rebecca Solnit)
Die Wirklichkeit der „Banalität des Guten“ offenbart sich aber nicht nur in New Orleans. Immer wieder riskieren Menschen ihr Leben, um Unbekannte zu retten: Bei den Anschlägen am 11. September 2001, beim Attentat 2017 in Las Vegas, beim Amoklauf zwei Jahre später im neuseeländischen Christchurch oder beim Amoklauf in Wien. Nach der Nuklear-Katastrophe in Fukushima 2011 übernahmen viele ältere Menschen freiwillig die Aufräumarbeiten, obwohl es den sicheren Tod bedeutete. Die Liste der Beispiele lässt sich lange fortführen.
Immer wieder werden die Rettungskräfte von der großen Menge freiwilliger Helfer überrascht. So boten am 11. September 2001 innerhalb weniger Stunden sage und schreibe 40.000 Ärzte ihre Hilfe an. Beim Erdbeben 1985 in Mexiko-Stadt halfen sogar 2,8 Millionen Menschen bei den Rettungsarbeiten.
„In Notsituationen kommt das Beste im Menschen zum Vorschein. Ich kenne keine andere soziologische Erkenntnis, die gleichermaßen sicher belegt ist und dennoch gänzlich ignoriert wird.“ (Rutger Bregman)
Und was denken die Studenten von Tom Postmes? „Ungefähr 97 Prozent glauben, dass wir auf Planet B leben. Aber tatsächlich leben wir auf Planet A.“ Also keine Sorge, wenn Du Dich getäuscht hast – Du bist nicht allein! Protopische Erkenntnis: Menschen sind im Katastrophenfall oft außergewöhnlich altruistisch und kooperativ!
Puuuh, das klingt nach völlig banalem Schwarz-weiß für Kleinkinder.: Meist ist es ja nicht Entweder-oder, sondern bei genauerem Hingucken verhalten sich einige hilfbereit, andere eher nicht. Das so primitiv zu pauschalisieren ist peinliche Verdummung. und wirkt eher wie ein intellektuelles Armutszeugnis.
Planet A ist evolutionsbiologisch eindeutig im Vorteil. Große Populationen können nur entstehen und überleben durch Kooperation. und die menschlichen Kulturleistungen sind nur als Ergebnis von Kooperation denkbar. Ausgeprägter Individualismus (um nicht zu sagen Egoismus) führt zu kleinen Populationen oder im Extremfall zum Aussterben.
Beispiele?
Mehr als genug.
Sogar die als extrem einzelgängerisch verschrienen Krokodile kümmern sich rührend um ihre Jungen. Aber die Populationen sind vergleichsweise klein.
Die stärksten Raubtiere sind fast alle Einzelgänger (Ausnahmen Löwen, Orcas) mit kleinen Populationen. Und die beiden Ausnahmen sind die mit den wohl größten Beständen.
Na, das beruhigt mich jetzt aber ungemein!
/sarc
Der Spruch ist doch viel schöner:
“In Notsituationen kommt das Beste im Menschen zum Vorschein. Ich kenne keine andere soziologische Erkenntnis, die gleichermaßen sicher belegt ist und dennoch gänzlich ignoriert wird.“ (Rutger Bregman)” 😂🤣
Gerade und speziell Notsituationen erfordern Kooperationen, da ausschließlich eine größere Gruppe Schutz gewähren und das Über/Leben sichern kann. Sobald das “Gröbste” überstanden ist, kristallisieren sich ” sicher belegt” wieder die dem Menschen eigenen Verhaltensmuster heraus – also alles wieder auf Anfang!
Selbst Ratten sind im Miteinander ‘altruistuscher’.☝️
Notsituationen und Katastrophenfälle sind Ausnahmen. Warum aber sieht es in unseren Gesellschaften in der Regel ganz anders aus? Ein Ansatz oder Versuch von Marshall Sahlins:
The Western Illusion of Human Nature
Gibt es auch auf Deutsch bei Matthes & Seitz, aber leider verrät schon der Titel etwas über die Qualität der Übersetzung: “Das Menschenbild des Westens – ein Mißverständnis?”
Was flötet der Breitmaulfrosch in der Schlange vor der Arche Noah als er vernehmen muß, dass nur noch Tiere mit spitzem Mund an Bord dürfen um gerettet zu werden?
“Oh, die armen Krokodüüüle!”
Wie, stellen sich die Sozialdarwinisten eigentlich vor, soll es zugehen, daß ein Tier, ein Individuum seiner Population, deren Wohlergehen förderlich sein soll, das nicht zuförderst sich selbst in guter, wo möglich optimaler, physischer und mentaler Verfassung erhält?
Die Dichotomie von “Egoismus” und “Altruismus” ist ein buchstäblich abartiger Irrsinn. Wenn “Evolution” das naturgeschichtliche Subjekt wäre, das die Post- und Kryptochristen aus ihrer Phänomenologie verfertigt haben, dann müßte sie, mit statistischer Notwendigkeit, den homo sapiens, der es in einer zweitausendjährigen Kulturgeschichte zu einer nahezu globalen Pflege und gewalttätigen Durchsetzung dieses Irrsinns gebracht hat, aus der Naturgeschichte feuern.
Selbstredend ist sie kein Subjekt. Jedes einzelne Lebewesen ist eines, und folglich das Subjekt der Geschichte der Biosphäre.
Euer Fisch für heute ist nur 1:25 min lang.
https://www.youtube.com/watch?v=fgCAAlzdf54
Das Problem an der Angelegenheit ist die Neigung derer die den Ton angeben, die altruistischen Anteile für ihre Zwecke zu pervertieren. Was sich z.B. dann in Auswüchsen wie “Schütze DICH und ANDERE!” widerspiegelt.
Dort im Dschungel, wo das Gesetz des Dschungels anscheinend gilt, gibt es unzählig viel Leben.
Überall dort, wo Menschen glauben, sich nach dem Gesetz des Dschungels verhalten zu müssen, gibt es tendenziell immer weniger Leben.
Somit muss es eine Diskrepanz zwischen Realität und menschlicher Interpretation dieser geben.
Ich glaube, ich habe auch hier mal “die” menschliche Natur anhand von Aussagen in der Bibel vorgestellt und welche Schlussfolgerungen man daraus ziehen kann.
Und weil ich in punkto Altruismus und dessen Folgen einen erheblichen Erfahrungs-Vorteil in die Waagschale werfen kann, bin ich auch ziemlich gut in der Lage, dies einer relevanten Bewertung zuzuführen.
Die Bibel ist ein Märchen, wie die Tagesmärchen.
Deren Erzählungen entsprechen nicht dem Wesen des Menschen und sind daher völlig Irrelevant.
“Urknalltheorie”, “Evolutionstheorie”, Heliozentrik, “Kugelerde”, “Affenabstammung” usw. – das sind Märchen.
In der Bibel wird der Weg zur Wahrheit aufgezeigt – die Wahrheit ist lebendig.
Den Realitätsblinden werden die Augen erst aufgehen, wenn sie hier auf Erden zugehen.
https://gnadenzeitende.ist
Was ist denn an der Evolutionstheorie falsch?
Alles – hier wird das schön von Thomas Seiler in einem Vortrag aufgezeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=6WVvbEw9He0
Anderthalb Stunden Vortrag.
Für die Falsifizierung der Evolutionstheorie braucht es 12 Sekunden.
Der Mann scheint nicht viel Ahnung zu haben. Hast du auch eine eigene Meinung oder willst du hier nur missionieren?
“Missionieren” will ich nicht – ich will es nur gesagt, “verkündet” haben.
Dann erklär und falsifiziere doch mal in 12 Sekunden.
Die Evolutionstheorie wäre zum Beispiel widerlegt, wenn man versteinerte Kaninchen (Fossilfunde) aus dem Präkambrium finden würde mitsamt des gesamten Ökosystem.
Und zwar widerlegt
für alle Zeiten und endgültig.
Aber das Problem, welches mit der Widerlegung der ET gelöst erscheinen soll, besteht weiter: es erklärt und begründet nicht die Schöpfungsgeschichte.
ET falsch
≠
Schöpfungsgeschichte richtig
Non sequitur
Euer Problem ist nicht die Evolutionstheorie, sondern die nicht verifizierbare Schöpfungsgeschichte.
Thomas Seiler und andere bauen Strohmänner und zünden sie an. Damit kann man seine Zeit verplempern, aber das Problem wird nicht gelöst.
hab mir 2 minuten gegeben und tönt nach “intelligent design”….
Natürlich – von Gott erschaffen.
wow du hast dein ganzes bisheriges geistesleben in 3 worten zusammengefasst, nicht schlecht. aber jetzt wärs mal zeit mit dem unsinn aufzuhören.
Ein Schöpfungsmythos impliziert immer eine Haltung gegenüber dem, was der Mensch vorfindet und erstmal nicht begreifen kann. Wie bei den meisten ist es auch beim biblischen eine Haltung des Respekts bis hin zur Demut. Sich Gott als handelnde Person vorzustellen, zerstört die Transzendenz dieser literarischen Figur.
Menschen sind Nacktaffen. Nicht mehr und nicht weniger!
Nur Affen stammen von Affen ab – so wie eine Kuh von einer Kuh, ein Pferd von einem Pferd, usw.
Und Mulis von Mulis, Mulatten von Mulatten, Zwergpudel von Zwergpudel…
Apropos Zwergpudel: Hunde gab’s ja bei der Schöpfung noch nicht. Wo kommen die denn jetzt auf einmal her?
Gott schlägt Hand vor Gottesstirn: „Herrgott noch mal, ich hab die Hunde vergessen! Egal, die schmuggel ich denen jetzt unter, merkt kein Schwein!“
“Nur Affen stammen von Affen ab.”
Stimmt exakt – danke für die Bestätigung.
Lediglich im kleinen, aber feinen Unterschied, dass der heutige (Nackt)Affe bereits in jungen Jahren schon keinen Baum mehr erklimmen kann, dafür aber glücklicherweise über einen Sphinkter verfügt, den Ast zum totschlagen durch andere Werkzeuge ersetzte, zeigt sich die konstante evolutionäre Weiterentwicklung.
Dass Märchen einen wahren Kern enthalten und ein Drewermann Bibelerzählungen als Märchen interpretiert, ist einem panic man seit 74 oder später bisher nicht bekannt geworden.
Daher das vorlaute Vorurteil.
Du bist einer der ersten Kandidaten für die Zvilisierung durch ein Arbeitslager.
Ja, das wollten seit 74 so einige und Schlimmeres.
Wie du siehst bin ich noch da….lächel…denn die Wahrheit siegt.
Ich habe, auch weder behauptet, noch jemals den Anspruch gehabt zu haben, der Gute zu sein. 😉
Ich bin aber auch wirklich ein so unangenehmer Mensch, das es weht tut…. grins
Es existiert ein Planet an der Positione Rektaszension 23h 26m 31,0s
Deklination +50° 41′ 31″, der im Wesentlichen erdidentisch ist, sich aber in einer so gewaltigen Entfernung (10^7497397074544324503431324136648897569085506649040875800870876643 Lichtjahre) von der Erde befindet, dass in absehbarer Zeit jegliche Fernerkundung ausgeschlossen erscheinen lässt, zumal dieser Planet deutlich (um den Faktor 1031) kleiner ist. Theoretisch dürfte er auch keine Atmosphäre besitzen aber in seiner unmittelbaren Nähe befindet sich ein schwarzes Loch, das die hierzu notwendige Gravitation induziert und die dortige Bevölkerung durch den Einfluss von Quantenstrahung vor etwa 10^74973970745443245034313241366488975690855066490408758008708766 Jahren dazu befähigte, sich diese Gravitationsenergie nutzbar zu machen. Nachdem diese mikroskopisch kleinen Bewohner dieses Zwergplaneten diese Enddeckung gemacht hatten, begnügten sie sich, nachdem eine böse Absicht von ihnen Besitz ergriff, leider nicht damit, sondern verschossen, unsagbar böse, wie sie damals waren, einen hochenergetischen Gravitationstrahl, um sich der aufkeimenden Konkurenz durch eventuelle Erdlinge präventiv zu entledigen, weil sie erkannten, dass in unserer Galaxie möglich sein könnte. Leider muss ich dem interessierten Fachpublikum daher mitteilen, dass sich unsere Galaxie durch einen Volltreffer in das zentralen schwarzen Loch in deren Zentrum in etwa 3 Jahren in eine Hypernova verwandeln wird und das unabhängig von der Tatsache, dass die Menschheit ihre Lebensgrundlage bereits selbst vernichtet hat.
Dies alles ist die lautere Wahrheit.
3 jahre reicht noch um super mario galaxy fertig zu spielen! herzlich gelacht, danke.
@Grubenhund: “10^7497397074544324503431324136648897569085506649040875800870876643 Lichtjahre”
Puh, schafft man es, das beim ersten Mal fehlerfrei zu tippen oder doch besser Copy&Paste oder sogar Spracheingabe??
Am Ende ist mir die Jacke näher als die Hose, und das Fortbestehen meines Nachwuchses wichtiger als das Fortkommen anderer.
Ist dazu notwendig, eine Kooperation einzugehen, kooperiert man, ggf auf diversen Ebenen.
Bedrohungen analysiert man aufgrund von Risikobewertungen und handelt entsprechend eskalierend oder deeskalierend.
Das ist das native menschliche Verhalten, und das jeder anderer sozialisierten Tierart.
Alles weitere ist die vermeintliche ‘Zivilisation’, die einem übergestülpt wird, und die so lange Bestand hat wie der Ernstfall nicht eintritt.
Die meisten Menschen leben eigentlich auf Planet A. Eine Minderheit wähnt sich auf Planet B und redet der Mehrheit ein, ebenfalls auf Planet B zu leben, weshalb die die Mehrheit auf dem angenommenen Planeten B durch die Minderheit kontrolliert werden muss. Diese Minderheit bildet sich selbst so nennende “Eliten”, die aus der unterstellten Schlechtigkeit und Minderwertigkeit hinsichtlich der Mehrheit ihre Existenzberechtigung ableiten, wobei sie lediglich ihre eigene Verkommenheit auf die Mehrheit verallgemeinern. Über ungezählte Generationen konnte die Menschheit die Etablierung von Eliten verhindern, bis an einigen Orten zu unterschiedlichen Zeiten die Sache schief ging und ein Prozess in Gang kam der heute “Zivilisation” genannt wird, was im Wesentlichen die Unterwerfung der Mehrheit durch die Eliten bedeutete, natürlich nur “zum Besten” der Mehrheit. Seither wird der Planet B in “Zivilisierte” und “Wilde” unterschieden. Die “Zivilisierten” haben dabei das Recht, den unbekehrten und unbelehrbaren “Wilden” das Licht auszuknipsen. Das darf der Zivilisierte, weil der Mensch auf Planet B schlecht ist und nur durch Zivilisierung, notfalls unter Zwang, gut werden kann. Wer nicht “gut”, also gehorsam werden will, muss im Interesse des Planeten (eigentlich im Interesse der Eliten) weg.
Und solange die Mehrheit den Eliten die Geschichte vom Planeten B glaubt, wird das auch immer so weitergehen.
Schon diese Einteilung in “Egoist” versus “Altruist” ist wieder eine gezielte Denkverengungn wie etwa auch im Politischen das “links” versus “rechts”. Natürlich MUSS jeder lebensfähige Mensche zunächst an sich denken und nach seine Nächsten sehen. Der reine Selbsterhaltungstrieb macht jeden gesunden Menschen ZUERST EINMAL zu einem Egoisten.
Dieser Gegensatz ist aber ein gezielt auf gebauter FALSCHER Gegensatz wenn er in sich schon so eine Widersprüchlichkeit trägt.
Eine vernünftige Einteilung von Menschen bezüglich ihren sozialen Eigenschaften ist:
KOOPERATIV versus KONFRONTATIV
(es könne auch gerne andere, vielleicht besser die gemeinten Eigenschaften beschreibenden Wörter eingesetzt werden. Vorschläge?)
_Kooperative Menschen arbeiten zusammen und dienen damit anderen UND sich selbst._
_Konfrontative Menschen simulieren nur Zusammenarbeit, streben aber auch damit nur ihren eigenen Vorteil an._
Konfrontative Menschen fühlen sich immer benachteiligt gegenüber anderen Menschen und müssen daher zwanghaft die anderen ständig übervorteilen um dieses Gefühl zumindest zeitweilig zu beschwichtigen oder auch nur um eine Beschwichtigung zu erhoffen.
Typische konfrontative Menschen sind Prestige- und Karriere-Menschen, Intriganten, Schleimer, Hinterfotzige, Täuscher, Betrüger, Lügner, PR-Leute, …
Die Mehrheit der Menschen ist kooperativ eingestellt – sonst könnte so eine asoziale Gesellschaftsstruktur wie die unsere gar keine Sekunde lang existieren.