
Heute Morgen starb Papst Franziskus. Der Weltpriester setzte in seinem Pontifikat Zeichen und zeigte großes Engagement für die sozial Entrechteten in der Welt.
Mit letzter Kraft hatte Papst Franziskus noch am Ostersonntag den Segen gespendet. 38 Tage hatte der Pontifex von Februar bis März in der Gemelli-Klinik gelegen – mit einer doppelten Lungenentzündung. Dass das Oberhaupt der katholischen Kirche diesen Kampf überlebte, galt unter den Ärzten als kleines Wunder. Am Morgen des 21. Aprils 2025 starb Franziskus im Alter von 88 Jahren.
Unverwüstlichkeit hatte Jorge Mario Bergoglio, der am 13. März 2013 vom Konklave gewählt wurde, nicht nur in seinen letzten Lebenstagen gezeigt. Nach Benedikt XVI., der einen philosophisch-theologischen Akzent setzte, betonte Franziskus pastorale und politische Aspekte. Bereits die Wahl seines Namens ließ dies erahnen: die Grundsätze von Armut, Fürsorge und Ökologie waren darin als Programm enthalten.
Die „Reformer“ stießen sich an Franziskus‘ Aussagen
Ob mit seiner Enzyklika Laudato Si‘, der Amazonas-Synode oder seiner prominenten Rolle in der Migrations- und Flüchtlingskrise – der Pontifex hinterließ eine klare Linie. In der Ästhetik bevorzugte Franziskus einen schlichten Stil: Umzug nach Santa Marta, Ablegen der Mozetta, ein schmuckloses Metallkreuz. In seinen ersten Jahren galt er deswegen als Medienliebling, der im Rampenlicht der Presse stand. Dazu gehörten auch kontroverse Interviews mit dem atheistischen Journalisten Eugenio Scalfari in der Tageszeitung La Repubblica.
Vielfach enttäuschte Franziskus jedoch die Liberalen, die von ihm größere Reformvorhaben erhofften. Einer Lockerung des Priesterzölibats, wie ihn zahlreiche Beobachter bei der Amazonas-Synode erwartet hatten, erteilte der Pontifex ebenso eine Absage wie Frauenpriestertum oder der Anerkennung der Genderideologie – häufig im Gegensatz zum deutschen Trend, wie er sich etwa beim Synodalen Weg oder Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz zeigte. Während konservative Kreise die vagen Lehrmeinungen, etwa zu Ehe und Familie (Amoris Laetitia), kritisierten, stießen sich „Reformer“ an den harschen Aussagen zur Abtreibung und den neu aufgekommenen Kult um die transsexuelle Identität.
Innerkirchlich setzte Franziskus eine starke Zentralisierung auf seine Person durch. Inwiefern die Umorganisation innerhalb der Kurie Folgen hat, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen. Finanzskandale – etwa um den Substituten des Staatssekretariats, Kardinal Angelo Becciu, und den Koordinator des Kardinalsrates, Kardinal Óscar Rodríguez Maradiaga – überschatteten die vatikanische Verwaltung.
Franziskus setzte sich nicht nur in Stil und Programm von Benedikt ab, sondern auch in seiner Position zu den Anhängern der „Alten Messe“. Mit seinem Motu Proprio „Traditiones Custodis“ machte er noch zu Lebzeiten Ratzingers dessen Motu Proprio „Summorum Pontificum“ rückgängig. Damit brach Franziskus nicht nur mit dem vor wenigen Jahren erreichten Ausgleich, sondern auch mit einer jungen Generation, die sich mit der „Messe aller Zeiten“ identifizierte. Das Aushängeschild dieser jungen, traditionellen katholischen Welt, die besonders in den USA Fuß gefasst hat, ist der US-Vizepräsident JD Vance, der den Papst noch an diesem Wochenende besuchte.
Ein Papst der Zeichen
Außenpolitisch hat der Heilige Stuhl unter Franziskus eine ambivalente Rolle eingenommen. Als „Klima- und Umweltpapst“ hatte er in der ersten Hälfte seiner Amtszeit beinahe die Funktion eines zweiten UN-Generalsekretärs. Zugleich knüpfte seine rechte Hand Pietro Parolin ein Abkommen mit der Volksrepublik China, dessen genaue Inhalte immer noch unbekannt sind, und von Vertretern der chinesischen Untergrundkirche als Kniefall vor der kommunistischen Partei gegeißelt wurden. Stimmen aus der Kurie betonen dagegen die höhere Sicherheitsgarantie für verfolgte Christen.
In die zweite Hälfte seiner Amtszeit fiel die Corona-Krise, in der Franziskus westlichen Vorgaben hinsichtlich restriktiver Beschränkungen nachkam. Als Symbol bleibt bis heute das ikonisch gewordene Foto des Papstes vor dem leeren Petersplatz. Zugleich ließ sich Franziskus nicht auf den westlichen Kurs in Syrien und der Ukraine ein. Schon vor dem Ukraine-Krieg traf sich Franziskus mit dem Moskauer Patriarchen Kyrill im Jahr 2016 auf Kuba – eine historische Begegnung, die nach dem Beginn des Morgenländischen Schismas (1054) ihresgleichen sucht.
Nicht nur um die gerade neu gewonnenen Beziehungen zu Moskau zu erhalten verhielt sich der Heilige Stuhl eher neutral und betonte Friedensinitiativen zwischen Russland und der Ukraine. Die Dreiteilung der Ukraine in Orthodoxe, die dem Kiewer Patriarchat unterstellt sind und jenen, die sich zum Moskauer Patriarchat bekennen, ist für die katholische Diplomatie ein Schlangennest – insbesondere, da es mit griechisch-katholischer Denomination noch eine Gemeinde gibt, die dem Papst unterstellt ist. Auch hier ging Franziskus eigene Wege, als er im Mai 2022 Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Marias weihte.
Franziskus war damit ein Papst der Zeichen, weniger der Strukturen – ein Weltpriester, der das Rampenlicht suchte und das politische Wort der Theologie vorzog. Mit seiner Betonung von Barmherzigkeit, ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit erreichte er viele außerhalb der kirchlichen Kerngemeinde, während er innerhalb der Kirche teils tiefe Risse hinterließ. Und doch war Franziskus für viele Gläubige ein moralischer Kompass in einer zerrissenen Welt – weil er menschlich, nahbar, unbequem und unverwüstlich blieb.
Gott sei Dank, ist er nicht am 20.4. verstorben und
hätte dem damit noch die Dornenkrone aufgesetzt.
Ich persönlich halte nichts von Leuten, die
Kanonen segnen und als Alibi eine Holzpuppe
am Kreuz anbeten.
Welche Kanonen hat Franziskus gesegnet?
Und die „Holzpuppe“ ist eine Darstellung, ein Abbild Jesu. Nicht Jesus selbst. „Ceci n’est pas une pipe.“
Lieber Alfred Nonym, der Zornist bezieht sich auf längst vergangene Päpste mit seiner Kritik (= siehe Karlheinz Deschners großes Werk „Mit Gott und den Faschisten“; „Abermals krähte der Hahn“).
Was die „Holzpuppe“ angeht, da kann Mensch geteilter Meinung sein – sogar Evangelische bzw. protestantische Christen lehnen die Götzendarstellung am Kreuz, seit Martin Luthers Zeiten schon, ab – nicht nur religionsferne Menschen.
Papst Franziskus ist übrigens auch zu kritisieren, und bin mal gespannt wie lange es dauert bis säkulare Kreise sich zu Wort melden – direkt nach seinem Tod, oder schon vorher.
Gruß
Bernie
Na ja. Ist sicherlich oberflächlich begründet, mit der Holzpuppe.
Diese Begründung und Argumentation ist substanzieller und teile ich überwiegend.
https://ansage.org/papst-franziskus-ist-tot-ende-eines-unertraeglichen-pontifikats/
Na seine Kirche eben, steht etwa die katholische Kirche in Europa, Z.B. in der BRD gegen den Krieg der ach so christlichen NATO gegen Russland, wohl eher nicht, genauso kriegsgeil wie die Politiker so die Kirchendemagogen!?
Und humorlos sind Sie auch, für mich ist das Kreuz samt Jesuspuppe widerliche Menschenopferverehrung durch vor allem und für diejenigen welche ihre verbrecherischen Sünden vergeben haben wollen damit sie beruhigt unbeschwert weiter sündigen können. Schreibe ich als ehemals Zwangs rekrutiert von Geburt und gerne mit 14 Jahren aus dieser widerlichen Verbrecher Organisation ausgetreten. Nun ja der Pate ist nicht mehr, musste halt sterben wie wir alle auch früher oder später. Bekümmert mich nicht im geringsten. Mal sehen ob er managed wieder aufzustehen wie ihm sein Leitbild JC das angeblich vorgemacht hat. Lassen wir ihn in ewigen Frieden ruhen trotzdem.
Auch als Atheist zolle ich diesem Papst Franziskus Respekt, als einem Mitmenschen nicht als Papst 😉
Einziger Kritikpunkt meinerseits das öffentlich zelebrierte Sterben dieses Papstes – alle dachten das sei seit seinem Amtsvorgänger Johannes Paul II (https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Paul_II) endgültig vorbei.
Für Papst Franziskus wäre es besser gewesen in Rente zu gehen wie sein Amtsvorgänger Josef Ratzinger – Benedikt XVI (https://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI) dies vorgemacht hat 😉
Die Kritik an ihm wird wohl aus religionsfernen, säkularen Kreisen bald erfolgen – 9 Tage nach seinem Tod, oder vorher schon, aber ich respektiere ihn – siehe oben – als Mitmenschen namens Jorge Mario Bergoglio, dem Argentinier (https://de.wikipedia.org/wiki/Franziskus_(Papst))
Gruß
Bernie
https://www.berliner-zeitung.de/news/papst-franziskus-starb-offenbar-an-einem-schlaganfall-li.2318316
Ein Qualitätsartikel!
(Ich dachte immer, Ostern wäre Auferstehung und nicht das Gegenteil? Oh, Gott!)
Peinlich!
„Impfen ist Nächstenliebe“
In Bezug auf das Impfen und den Impfverweigerern hat Franziskus noch einige Bolzen los
gelassen. Als er dann 2023 die Ukrainische „Regierungsdeligation“ empfangen hat, mit
Asow Nazis in Uniform an seiner Seite, war er bei mir vollends durch. An eine Kritik an
Israel Massakern hat er sich auch nicht herangewagt. Eswird schn länger vermutet, das
der Vatikan wenigstens vom CIA, wahrscheinlich auch vom MI6 und dem Mossad unterwandert
ist. Vielleicht wird ja als Bestätigung des neuen Papstes nich mehr weißer Rauch aus dem
Schornstein kommen, sondern eine 155 mm Granate.
Genau, Zweigstelle der vier Augen und Faschistensegnungsstelle, hat er schon in Argentinien so zelebriert..wie ich mich erinnere mit Abscheu, Verwalter der Rattenlinien 1945 etc. Waren seine Vorgänger, mächtig was auf dem Kerbholz hat die Mafiazentrale Rom allemal, aber nicht alles seine Schuld natürlich.
Der Papst hat nie Kanonen gesegnet im Gegenteil selbst in seiner letzten Ostermesse war Gaza noch Thema. Und die 12 Jahre davor thematisierte er praktisch jeden Krieg und Bürgerkrieg, Naturkatastrophen aber auch Gewinnstreben, Ausbeutung, Armut. Letzteres ganz neue Töne für die Katholische Kirche – da wird doch nicht ein verkappter Kommunist Papst geworden sein? Oft genug war er selbst vor Ort, war sich praktisch für nichts zu schade, selbst sein Dienstwagen war ein Gebrauchter Kleinwagen …
Er war ein besonderer Papst, kein Abgesandter eines Gottes, ein Mensch der sich im Gegensatz zu seinen Vorgängern bescheiden gab und jetzt auch nicht im Petersdom sondern ganz normal auf einem Friedhof begraben wird. Das machte ihn sympathisch, nicht bei den Eliten und bei seinem Vatikanischen Apparat wohl aber im Süden wo er als einer der ihren anerkannt wird (und woher auch kam) Und die Probleme denen er sich ja gegenüber sah waren ja auch nicht gerade klein von Missbräuchen und einer veralteten und korrupten Struktur im eigenen Haus bis hin zu einer komplett wahnsinnig gewordenen Welt
An seinem letzten Tag dann noch Besuch von der US-Administration, Vizepräsident Vance wollte sich auch im Glanz des Papstes sonnen, obwohl er wusste das der Papst totkrank war und der Papst mit Trump wegen dessen Migrationspolitik über kreuz liegt. Nun ist er gestorben – vielleicht waren es zu viele Probleme für zu wenig verbleibende Zeit.
Und die Nachfolger sollen wie schon wieder die „Experten“ und sonstige Vatikan-Astrologen wissen wollen entweder aus der Ukraine oder aus China stammen. Na dann gut Nacht …
„aus der Ukraine“
Sssähr got!
Elendski for Papst! Er sollte dann nur seinen Schniedel bedeckt halten und nicht
mit weißer Koksnase die Messe lesen. Aber: Er würde seinenAbgang in der Ukraine
gut geschützt überleben. Ob dann seine Asow Beschützer mit Wolfruhne , Hakenkreuz
oden einem Kreuz herumlaufen, würde unserer Mainstream Presse gar nicht auffallen.
Och, selbst sein Dienstauto war ein Gebrauchtwagen, und klein noch dazu, mir kommen die Tränen vor lauter Weinen oder doch eher Lachen!?
Sie sind anscheinend falsch informiert.
https://ansage.org/papst-franziskus-ist-tot-ende-eines-unertraeglichen-pontifikats/
Hier bewirbt sich bereits jemand als Nachfolger!
‚“Wir müssen kriegstauglich werden – um friedenstüchtig zu bleiben.“
Franz-Josef Overbeck, Bischof von Essen, in seiner Karfreitagsbotschaft‘
(Junge Welt)
Ich hoffe, es fällt immer mehr Menschen auf, dass sie mal austreten müssen …
Kurzum: ein Papst des Virtue signalling!
Doch über Tote nur Gutes, darum kommt jetzt von mir auch nichts Kritisches über Bergoglios Verhalten während der argentinischen Militärdiktatur, seinem Wirken beim Thema Missbrauch oder in puncto Pandemie-Maßnahmen sowie den mehr als hinterfragenswürdigen Passagen in seinen Enzykliken („Klimapapst“, Massenmigration – der Artikel riss es immerhin an). Und selbstverständlich auch keinerlei Kritik an der heiligen Institution Kirche – das wäre wirklich unpassend, gerade zu Ostern. Das soll Genosse Panik übernehmen, der alte Ketzer seit 1947.
Rund um Bergoglios Wahl vor zwölf Jahren gab es in den Hinweisen des Tages auf den NachDenkSeiten übrigens noch ein oder zwei kritische Links. Mal schauen, ob es solche auch morgen geben wird oder die genauso drauf sein werden wie Bernhard von Moon of Alabama, der ihn einfach als „remarkable man“ bezeichnete…
Als Nachfolger ideal erscheint mir Robert Sarah, mit dem können sich bestimmt auch Woke anfreunden, denn er ist ja schwarz. Aber fast zu alt, also vielleicht lieber Kardinal Besungu, den Erzbischof von Kinshasa. Ein sehr guter Mann! Oder eine Frau – wie wäre es mit Claudia Roth?
@Altlandrebell: Claudia Roth wäre die ideale Wahl… Zumindest meine Meinung als Atheist.
Warum wohl?
Da bekommt man ja den Schalk in den Nacken: Wie wäre es mit uns
Annalena. Dann bekommen die Gebete und Messen endlich einmal
etwas Schmackes. Wie sang es Otto schon:“Petrus ging nicht über´n
See, nein er schwamm drüber“. Annalena wird dann Jesus 100.000
Jahre zurück verorten und Frau Lot hatte dann 73 Geschlechter und
es ist nur ein Teil zu Salz erstarrt. Wenn es richtig zur Sache geht, erklärt
Annalena dann den Protestanten den Krieg! Amen…..
Köstlich, danke für diesen Ikonoklast, ich liebe respektvolle Witze, hehe..
@ Träumer
Geht nicht, ist nicht auf dem Transfermarkt.
Hat noch Vertrag in New York.
Aber wie wär’s mit Habeck? Salbadern und betroffen blicken kanner auch und schnell in die Schlei zu zeigen für eine Konversion wäre auch drin. Hartz-IV-Freund Thierse ist leider zu alt.
@n.b Claudia Roth wäre sicherlich gut aber im weissen Kittel und ohne Escada-Klamotten???
Ansonsten kann ich persönlich mit dem Glaubenshumbug nichts anfangen, das überlasse ich Leuten die dran glauben wollen.
Bin nur gespannt ob der Ukrainer dort auch in olivgrün auftritt um Eindruck zu schinden,
Hört man sich gewisse „Experten“ im ÖRR an darf es jetzt nur einer werden der sich eindeutig gegen Russland stellt und kein Putinist ist
Vielleicht konvertiert er schnell, um sich einen neuen Job angeln zu können, nachdem er im alten gefeuert wurde?
Völlig richtig so. Russland ist der Antichrist, Putin der Teufel und der Kreml das Pändominium. Wusste doch bereits Adik.
@Otto0815:
Tja…die wollen halt UNBEDINGT den Krieg!
Eigentlich ein Fall für den Staatsanwalt! Aber leider ist diese in Deutschland keinesfalls unabhängig!
@ n.b
Aus Bayern, katholisch getauft, Mitglied in einer autoritären Sekte, die auch recht bedenkliche Positionen zu Kindern, Wert des Lebens und Ehe hat?
Claudia Roth ginge wohl schon deshalb nicht weil sie in allen Katholiken nur „strukturelle Antisemiten“ sehen würde.. 😀
Das heißt, sie ist bis 1980 Antisemitin gewesen? Danach Konversion zur Antideutschen oder wat?
Wer heute Banken kritisiert, ist „Antisemit“. Wer die Documenta nutzt, um mit einem großen Sammelbild an den Genozid in Indonesien zu erinnern, dem massiv von westlichen Staaten unterstützt, eine halbe Million Menschen zum Opfer fielen, ist „Antisemit“.
Und wer in seiner zentralen Erzählung den Juden die Schuld am Tod des Religionsstifters gibt….
Eine Frau würde bei der Eierschau (testes habet) durchfallen.
Was für eine hodenlose Frechheit!
rofl. ymmd.
Eine meiner vielen Ip’s haben sie heute wieder gesperrt.
Ich musste meine Stelle 2011 als Berater bei einem Portal aufgeben weil der IP Fuzzi (Pole) es geschafft hatte mich raustzuschmei0en, weil ich mich gegen die Kirche gewandt hatte.
Bei den Religionen hört anscheinend auch bei Overton der Spass auf.
Franziskus hat zwar irgendwie fortschrittlich und kritisch gewirkt, aber das hatte keinerlei Auswirkungen.
Zu groß und zu mächtig sind die düsteren und reaktionären Kräfte im Vatikan, die das verhindert haben.
Jetzt sind sie Ihn los und können wieder einen Papst vom Schlage eines Benedikt installieren.
Geht nicht,
Geht nicht mehr.
Sicher kein unfehlbarer Nachfolger Petri, sondern ein fehlbarer Mensch. Aber das war Bergoglio alias Franziskus wohl auch bewusst. Gerade deshalb kam er mir sehr viel sympathischer vor als der Hardliner Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI., ehemals Präfekt der kath. Glaubenskongregation. In so einem Apparat, wie der Vatikan es ist, überhaupt etwas zu bewegen oder gar zu liberalisieren, braucht es viel Kraft und Mut – und Glück oder auch Gottes Gnade (wie es beliebt), nicht den Ränken des „tiefen Gottesstaates“ zum Opfer zu fallen. Daher RIP, Franziskus.
Jorge Bergoglio ist um etliche Jahre zu spät in dieses Amt gekommen. Und schuld hatten die Erzkonservativen in der Kirche, die keine Veränderung wollten. Die Anhänger von Karol Wojtyla, der schon Ende der 60er Jahre, noch als Kardinal dem damaligen Papst Paul VI dringend anstehende Reformen (etwa die Erlaubnis zur Empfängnisverhütung) erfolgreich ausredete, um schließlich als dessen praktisch direkter Nachfolger die katholische Kirche für weitere zweieinhalb Jahrzehnte im Mittelalter verharren zu lassen.
Wobei dessen propagandistisch fiesester Schachzug die Übernahme seines Papstnamens von seinem unter bis heute ungeklärten Umständen nach gerade mal 33 Tagen Amtszeit verstorbenen Vorgänger war: Albino Luciani, alias Johannes Paul. Das hätte damals schon ein wichtiger Reformpapst werden können! So wie Bergoglio 2005, als er schon auf der „inoffiziellen Kandidatenliste“ stand. Aber dann wurde es der erzkonservative Bayer und damals Chef der Inquisition (im 16. Jh in „Glaubenskongregation“ umbenannt), Josef Ratzinger. Dessen 7 Jahre fehlten Bergoglio, alias Franziskus leider, um wirklich etwas bewirken zu können.
Möge er in Frieden ruhen.
Der stand nicht nur auf der inoffiziellen Kandidatenliste, der hatte laut einem anonymen Kardinal auch am zweitmeisten Stimmen. Siehe hier.
Demgegenüber La Stampa, wonach Bergoglio 2005 aber auch gar nicht hatte gewählt werden wollen:
Quelle: hier
Davon abgesehen tue ich mir schwer mit der Darstellung Bergoglios als Progressiven und großen Reformer. Da hat Herr Wirth unten ein paar wichtige Hinweise gegeben.
Verglichen mit dem erzkonservativen Haufen, der die Katholische Kirche nach Jahrzehnten mit einem Papst Woityla und einem Chefinquisitor Ratzinger war, war er das durchaus…
Au weia, J.D. als letzter Besucher, wenn das mal nichts bedeutet. Bei Queen Lissy vor drei Jahren, waren es zwei Tage vor ihrem Ableben die (eigens für sie?) gerade frisch ins Amt geschubste PM. Doch, doch! In ihrem Amt hat Truss(i) die 96Jährige schon überlebt aber nur gerade eben noch so, keinen vollen Monat – wenn das nicht rekordverdächtig ist. Lizzy, das war übrigens die in besagtem Amte, die sich des roten Atomknopfes zu bedienen fähig, bereit und in der Lage fühlte. Atomkriegstüchtig also! Und jetzt – nur 1 Tag vor Franz. – J.D. ? Wir dürfen gespannt sein …
Schock dschwere Not! So begeistert scheint Franz über seinen Gast aber nicht gewesen zu sein. Schwantew ihm Böses? Das Beweisfoto hier: https://www.sueddeutsche.de/politik/papst-ostern-vance-vatikan-li.3239104?reduced=true
Der Vance hat ihm den Rest gegeben. So erschreckt wie er guckt!
Ja, vermute ich auch..beim Beichte hören für den JD hat ihn wohl etwas später der Schlag getroffen, wäre interessant was die Fliege im Beichtstuhl dazu aussagen kõnnte!?
In GB kursierte damals ein Witz:
„Mein Sohn hat 2 Könige, drei Premierminister und vier Schatzkanzler erlebt. Er ist 6 Monate alt….“
Ob Franziskus seinem eigenen Anspruch, eher ein Papst der Armen und Unterdrückten zu sein, wirklich nahe gekommen ist, das ist gar nicht leicht zu beantworten.
Da reicht es nämlich nicht aus, sich ein bescheideneres Wohnhaus zu wählen …
Mir schien immer, dass die Mächtigen in der Welt und eben auch die Akteure der neoliberalen Globalisierung mit ihm viel besser konnten als mit dem sperrigen und eigenwilligen Vorgänger Benedikt XVI … Schon seltsam.
Ein Papst der Globalisierung, der zwar verbal die Nichtanpassung vertrat, in der Praxis aber die Katholische Weltkirche in höherem Maße kompatibel machte mit den Ansprüchen der (materialistischen, globalistischen und kapitalistischen) Gegenwart.
Ein Papst, der den Eliten gefiel.
Nicht, dass ich ein besonderer Fan von Benedikt gewesen wäre, aber seine Eigenwilligkeit, Nichtstromlinienförmigkeit und Intellektualität nötigten mir immer Respekt ab – mehr als bei seinem Nachfolger.
—
Nun beginnen die Nachrufe …
Einer davon hier:
https://reitschuster.de/post/linke-messe-wie-papst-franziskus-die-kirche-politisierte/
Die in den Mainstreammedien zu findenden Nachrufe bewerten anders und ähneln einander oft:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/franziskus-nachruf-100.html
https://www.deutschlandfunk.de/papst-franziskus-nachruf-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/papst-franziskus-tot-katholische-kirche-100.html
Ach je… der Breitschuster mal wieder….
Der hat sich kein bischen verändert, egal, was sich so manche von ihm versprachen, nur weil er während „Corona“ mal einen auf „regierungskritisch“ machte. Er ist immer noch ein begnadeter Haßprediger – wie zu der Zeit, als er zusammen mit Hans Georg Maaßen noch als „Kronzeuge“ in Sachen Putin in ZDF-Propagandafilmen auftreten durfte.
Franziskus als politischer Papst… aha… da fallen mir aber gaaaanz andere Namen ein! Johannes Paul II an erster Stelle! Und der amtierte so lange, daß zum Konklave 2005, das mit der Wahl Ratzingers (und nicht Bergoglios) endete, nur zwei von 117 wahlberechtigten Kardinälen nicht von ihm ernannt worden waren. Und Scheitruster skandalisiert „72 von 137″… So ist das eben in diesem Rentnerclub, wenn der Chef eine Weile da ist.
Drei Mal voll auf die Zwölf:
Und:
Und insbesondere dieser Satz:
Den sollte man sich einrahmen. Danke hierfür @ Herrn Wirth.
Bergoglio hat schön gesprochen und hübsch geschrieben – allein die Taten, die Taten… an denen ist er zu messen. Und da wussten manche bereits kurz nach seiner Wahl 2013:
Quelle: hier
Tja. Und das kann man auch nicht mit den Strukturen der Kirche zu entschuldigen versuchen. Es gibt andere, die in vergleichbar autoritären Institutionen das Aufräumen und Umkrempeln durchaus wag(t)en.
Was das Verdikt hier zu Benedikt XVI. betrifft, bin ich freilich anderer Meinung, ist aber auch ne andere Diskussion. Freunde des gepflegten Gothic Rocks wissen immerhin, dass er von den 69 Eyes hier verewigt wurde.
@Altlandrebell
21. April 2025 um 19:56 Uhr
Merci!
So viel Zustimmung bin ich von Ihnen ja gar nicht gewohnt.
—
Wobei ich ergänzen würde, dass der verstorbene Papst vermutlich persönlich durchaus ein guter und achtenswerter Mensch war – man denke nur an seine persönliche Bescheidenheit und die bewussten Fußwaschungen (z.B. in Gefängnissen) – aber er hat eben in der Wirkung seines Pontifikats dafür gesorgt, dass die Katholische Kirche weniger als im 20. Jahrhundert Sand im Getriebe eines in Wahrheit wertfreien Fortschritts ist, eines „Fortschritts“, der auf Entgeistlichung, Materialismus und menschliche Hybris zielt.
(Mehr als ein bisschen Sand war sie natürlich nie, denn die Verbandelung mit den gesellschaftlichen Eliten war ebenfalls eine Realität.)
Er hat die Katholische Kirche globalisierungskompatibler gemacht … oder machen sollen … und dazu gehört eben auch eine Anpassung an zeitgeistige Strömungen (u.a. den Wokeismus, den Gedanken der Ökumene/des interreligiösen Dialogs), die von den Eliten genutzt oder gar gefördert wurden und werden. Man könnte hier auch sein Handeln in der Corona-Zeit erwähnen.
—
Zur Theologie:
Auch ließe sich darüber nachsinnen, inwieweit der franziskanische Weg – ich beziehe mich jetzt auf Franz v. Assisi und den Orden der Franziskaner – wirklich die Vielfalt kirchlicher Traditionslinien und Auslegungsvarianten abdeckt?
Nun will ich die Franziskaner jetzt keineswegs per se runtermachen, sie haben ihre Verdienste und sind ein wichtiger Teil der katholischen Welt und Tradition – aber sie sind das eben nicht alleine und auschließlich.
Gewiss ist die Nachfolge Jesu im Hinblick auf seine Hinwendung zu den Armen und Ungebildeten theologisch gesehen wichtig, doch bedeutet es eben nicht, dass es Jesus in erster Linie um eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse auf Erden gegangen wäre. Da wäre wohl ein Irrtum. Die Heilungen und Wunder, die in den Evangelien überliefert sind, erfolgten ja nicht, weil es Jesus bzw. den ihn deutenden Evangelisten um das Karitative an sich gegangen wäre, also die Heilung des Einzelnen, sondern deshalb, um zu demonstrieren, wie groß und folgenreich das gläubige Vertrauen des jeweiligen Kranken oder Armen in Jesus in seiner Eigenschaft als Sohn Gottes war!
Es ist dies natürlich ein Umstand, der all jenen, die das Christentum in erster Linie bloß als karitative Einrichtung oder im Extrem sogar als sozialpolitische NGO verstehen wollen, anstößig ist.
Der zentrale Begriff in den Evangelien ist das „Himmelreich“ und die Möglichkeit, es als Mensch innerlich zu erreichen – nicht die Vermehrung der Gerechtigkeit auf Erden.
Auch ein Blick auf die orthodoxen Kirchen und die in ihnen stärker ausgeprägte mystische und mönchische Spielart des Christentums zeigt, dass der franziskanische Weg der tätigen Zuwendung nur eine Variante unter anderen ist.
Es lohnt, jetzt einmal darüber nachzusinnen, welche Spielart des Christentums den Mächtigen heute am meisten nutzt …
Man sollte die Sache etwas entspannter sehen.
Beim Papsttum als Funktion des Hohepriesters sollte das Amt im Vordergrund stehen und der Hohepriester ist ein Archetyp des menschlichen Seelenbewusstseins ebenso wie das Königtum.
Mir wird da alles zu sehr personifiziert
Kurz vor seinem Tod war noch JD Vance bei Franziskus.
https://www.fr.de/panorama/papst-franziskus-die-bilder-seines-letzten-oeffentlichen-auftritts-auf-dem-petersdom-zr-93692480.html
In mir keimt ein ganz böser Verdacht.
Vermutlich hat Franziskus es abgelehnt Vatikanstadt an die USA zu übereignen.
Die Umbenennung in Trump-City war bestimmt schon mit Google Maps geklärt.
Platz für Roulettetische und einarmige Banditen gibt es im Trumpikan Casino auch!
Er war kein Papst.
Punktlandung zur Verkündung der Auferstehung.
Die Katholische Kirche und ihre Hierarchien waren mir immer egal.
Aber kaum ist der argentinische Papst tot, mokiert der mediale Mainstream er habe die falsche Haltung zu Russland und zu Israel. Plötzlich wird mir dieser Papst irgendwie sympathisch.
Er hatte sogar mal geäussert, das „Bellen der Nato vor den Toren Russlands“ wäre auch für den Krieg in der Ukraune verantwortlich gewesen.
Natürlich gab es einen Sturm der Entrüstung im Mainstream, und er musste wieder zurückrudern…
Es ist eben nicht egal.
Weil die Religionen immer noch die gesamte Gesellschaft negativ beeinflussen.
Viele, wirklich echte kriminelle Handlungen, sind im Übrigen sehr oft religiös motiviert.
So lange es Religionen gibt, wird es keinen Frieden auf der Welt geben!
Religionen sind möglicherweise älter als die Menschheit, kamen aber sehr wahrscheinlich spätestens mit der Fähigkeit abstrakt zu denken und Fragen zu stellen. Man kann wohl davon ausgehen, dass solange der Mensch diese Fähigkeiten behält, es auch Religionen geben wird.
Religionen sind das zweitgrößte Problem der Menschheit!
Wer das nicht kapiert hat, ist genauso schuldig!
Genau, und das sage ich seit mindestens 1974!!!1111!!!!
Ja, stimmt seit über 50 Jahren schon… 😉
Ich halte mich immer fern von Religioten und bekämpfe sie wo sich immer die Möglichkeit bietet.
Aus Sicht z.B. der Jung’sche Psychologie sind Götter, Dämonen, etc. und damit Religionen Projektionen kollektiver unbewußter Inhalte auf äußere Bilder.
Das heißt insbesondere: Diese Dinge sind angeboren. Man kann das an Kindern beobachten, die beispielsweise Monster unter dem Bett vermuten obwohl ihnen das kein Mensche beigebracht hat (so geschehen bei meiner Tochter). Sowas kommt immer in irgendeiner Form hoch.
Wenn nicht als althergebrachte Religion, dann eben als neo-pagane Klima-Bewegung, die offensichtlich Naturgewalten verehrt und ihnen Opfer bringen möchte um sie zu besänftigen (ganz gleich ob der Klimawandel von uns Menschen beeinflußbar ist oder nicht; die psychologische Komponente zählt hier).
Ich zitiere mal Jung selbst dazu:
„We think we can congratulate ourselves on having already reached such a pinnacle of clarity, imagining that we have left all these phantasmal gods far behind. But what we have left behind are only verbal spectres, not the psychic facts that were responsible for the birth of the gods. We are still as much possessed by autonomous factors as if they were Olympians. Today they are called phobias, obsessions, and so forth; in a word, neurotic symptoms. The gods have become diseases; Zeus no longer rules Olympus but rather the solar plexus, and produces curious specimens for the doctor’s consulting room, or disorders of the brains of politicians and journalists who unwillingly let loose psychic epidemics on the world.”
Man sehe sich nur an was der Dummschwätzer Autor zu Corona gechieben hat.
Die Realität sah so aus:
„Papst Franziskus ist tot. Unter seiner Regentschaft wurden während der Corona-Maßnahmen-Krise in der katholischen Kirche Menschen aufgrund ihres Impfstatus ausgegrenzt, Sterbende isoliert und alleingelassen. Ein Novum in der Geschichte der Kirche. Franziskus drohte Impfgegnern mit Entlassung und hat eine Impfpflicht im Vatikan eingeführt. Möge er in Frieden ruhen und Vergebung finden.“
Die römisch-katholische Kirche ist die älteste, grösste, blutigste, perverseste, folternde, mordende Verbrecher Organisation, die die Menschheit jemals heimgesucht und finanziell abgezockt hat!
Wie unsäglich dumm muss man sein um so einen 💩 zu schreiben.
Solche Leute, die mithelfen die Menschen immer weiter zu verblöden, sind das eigentliche Problem !
Hier erschien gestern noch ein weiterer Artikel zum Papst, der allerdings sofort wieder verschwand. Hinweise auf die Existenz des Artikels, mit denen man sich dort hin navigieren könnte, gibt es zumindest nicht mehr. Fehler beim Content-Management? Wer den Artikel lesen möchte: Per direkten link ist er aufrufbar:
Ein Papst wider die Hochrüstung zur Welt-Kriegstüchtigkeit:
https://overton-magazin.de/allgemein/ein-papst-wider-die-hochruestung-zur-welt-kriegstuechtigkeit/
@b_s
Danke. Sehr interessant
Der Artikel ist wieder da und als Gegenrede zum vorliegenden „Nachruf“ notwendig. Hier werden Finanzskandale als düstere Schatten im Bild von Franziskus gemalt – kein Wort, dass ihm diese Machenschaften von Ratzinger hinterlassen wurden, kein Wort, dass Franziskus fleißig ausgemistet hat. Ihn als „Unverwüstlichen“ zu betiteln hat was von übler Nachrede. Und nein, ich bin weder gläubig noch Katholik, ich war nur froh, nach den Hardlinern Woytila und Ratzinger endlich mal einen Papst zu sehen, der nicht direkt dem Mittelalter entsprungen ist.
De mortuis nil nisi bene, schon die alten Römer hatten sich diesen Grundsatz ergeben. Und Google behauptet auf Nachfrage, die Moral gäbe vor, keinesfalls über Tote schlecht zu reden.
Nun, was seit gestern – Ostermontag, so ab 7 Uhr 46 Minuten allseits so abzugeheben hat hält sich weitestgehend an diese Regel, im Gegenteil, man redet wirklich nur das Beste von ihm, dem verstorbenen Franz, ist voll des Lobes über allerlei seiner guten Eigenschaften und seiner guten Taten.
Alle? Nein, nicht alle! Hätte ich wetten dürfen, wer höchstwahrscheinlich aus der Rolle fallen wird, ich hätte … genau! Dass es dann der Entenkanal sein sollte, der mir diesbezüglich unterkam, was Wunder. Aber was muß man in dessen eigens eingerichteten Liveticker lesen? Über den Tod hinaus, was sich da Franz einst geleistet hat, das geht wohl gar nicht.
Ticker-Eintrag 21.4. – 17:53:
+++ Strack-Zimmermann vermisste klare Worte des Papstes gegenüber dem Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche +++ Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat anlässlich des Todes von Papst Franziskus auch Kritik geäußert. „Es hat mich sehr berührt … „Als Katholikin bin ich ihm stets mit einer gewissen kritischen Distanz begegnet. Es hat mich sehr befremdet, dass er als Oberhaupt der katholischen Kirche nie öffentlich Stellung bezogen hat, als Kyrill I., das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, den brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine nicht nur rechtfertigte, sondern sogar befeuerte.“
Gehe ich vielleicht recht in der Annahme, dass wenn der – wie es heißt – ‚unfehlbare Stellvertreter Gottes auf Erden‘ nie öffentlich zu besagtem Thema Stellung bezogen hat, er wohl seine Gründe gehabt haben dürfte, als der Friedensfürst, der er doch lt. Aussagen von weltweit vielen seit gestern so hochangesehen war? Wo bleibt eigentlich der christdemokratische Kriegsfürst mit dem üblichen Schaum vor dem Mund, alle Wetter?
interessant…wußte nicht das S-Z ein Mitglied der katholischen Mafia Organisation der Menschenopfer Verehrung ist…das erklärt ihre geifernde Kriegsgeilheit…denn die Katholiken sind immer besonders gern zeitgeistigen Kriegstreiberfahnen gefolgt, historisch gesehen…na ja, andererseits nur ein trivialer Fakt?! macht die Suppe auch nicht fett oder so:))
Dabei hätten doch ihre Vornamen völlig ausreichen müssen, sie immer dazu anzuhalten, schön den Kopf schief zu halten und die Augen frömmelnd von unten nach oben zuzuklappen.
Den Vatikan auflösen und das Geld und Vermögen an Arme und Missbrauchsopfer verteilen.
Aber das wird keiner tun bei einer, wenn nicht DER einflussreichsten Plutokratie* der Welt.
* Wer Plutokratie bei Goebbels gehört hat, sollte sich abregen: es bezeichnet die Herrschaft der Reichen und wird seit dem 17. Jh. verwendet. Es ist auch der englische Titel des Buchs von Freeland über die heutigen Superreichen und trifft die Feudalisten, zu denen auch der Vatikan zählt.
https://www.inclusivecapitalism.com/news-insights/honoring-the-legacy-of-pope-francis/