“Israel bombardieren!”?

Peace auf Holz
Asurnipal, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Mediale Abgründe in der Lokalpresse von Frankfurt am Main nach der Ostermarschkundgebung am Ostermontag auf dem Frankfurter Römer.

Die Kriegspropaganda grassiert, so auch in der früher als linksliberal angesehenen Frankfurter Rundschau (FR). Von den früheren Zeiten ist mittlerweile wenig übrig geblieben. Das gilt zum einen politisch, wo bis hinein in die täglichen Karikatur die Propaganda für Waffenlieferungen an die Ukraine dominiert. An frühere Zeiten erinnert nur noch, dass bei den Leserbriefen aus weiten Teilen der Republik zum Ukrainekrieg die kritischen Stimmen zur Kriegspropaganda deutlich in der Überzahl sind. Das lässt darauf schließen, dass auch überregional offenbar immer noch viele langjährige Leser der FR treu bleiben, trotz der mittlerweile stark reduzierten Auflagenhöhe.

Die gesamte Belegschaft der FR ist hingegen drastisch geschrumpft auf eine Restredaktion, die ihre überregionalen Beiträge weitestgehend vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) bezieht und lokale Beiträge zu wesentlichen Teilen mit der Frankfurter Neuen Presse (FNP) teilt. Politische Lichtblicke gibt es aber immer wieder und dazu haben bisher auch die Berichte und Kommentare zum Frankfurter Ostermarsch gehört. Zumindest noch bis zur letzten Woche.

Israel bombardiert … vs Israel bombardieren!

Der “Bericht” über die Ostermarsch-Abschlusskundgebung, der nach dem Ostermontag in der FR und FNP von deren Redakteur Stefan Behr inhaltlich identisch erschien, markiert allerdings einen neuen Tiefpunkt des medialen Niedergangs.

Manche Punkte seines Beitrages sollen an dieser Stelle nicht kommentiert werden, wie zum Beispiel Sätze in der Art:

“Öfter aber sieht man Gesichter, die man von Demos der sogenannten Querdenker kennt und die Putin gerne als Friedensfürst lesen.”

Für einen feindlich gesonnenen Journalisten reicht aber eine Stimmungsmache dieser Art nicht aus. Deshalb erhielt Stefan Behr auch einen willkommenen Anlass, um das zu hören, was er gebraucht hat. Dieser bestand in einer kurzzeitigen Bühnenbesetzung durch mehrere palästinensische bzw. Palästina zugewandte Aktivisten, die skandalisierten, dass auf der Bühne selbst keine Palästina-Fahne zu sehen war.

An dieser Stelle muss eingefügt werden, dass der Frankfurter Ostermarsch klassischerweise aus fünf Auftaktkundgebungen und von diesen ausgehenden Sternmärschen in die Innenstadt besteht. Bei einer dieser Auftaktkundgebungen war auch ein Palästina-Block mit einem Redebeitrag präsent. Ebenso präsent war der Gaza-Krieg mit einem auf Plakaten angekündigten Redebeitrag der deutsch-israelischen Schauspielerin Nirit Sommerfeld.

Das hinderte die genannten Aktivisten natürlich nicht daran, sich kurz in Szene zu setzen. Mit solchen Dingen müssen die Organisatoren von Demonstrationszügen und Kundgebungen leben, es gibt natürlich auch andere (Mini-)Gruppen, die solche Gelegenheiten zur Selbstdarstellung mitunter wirkungsvoll nutzen.

Natürlich fielen bei diesem Kurzauftritt auch die Worte „Israel bombardiert ….“, wohl auch mehrfach.

Stefan Behr hat diese Worte so entnommen, wie er es gebraucht hat. Als einer derjenigen, der Waffenlieferungen an die Ukraine als friedensbringende Maßnahme kommentiert, war er sicherlich bereits darauf konditioniert, folgenden Satz in seinen Text unterzubringen:

„Vollends bizarr wird die Veranstaltung, als die Propalästina-Sprechgesänge einen Ton anschlagen, den man bislang auf Ostermarschbühnen noch nicht gehört hat: „Israel bombardieren!“

Das fand so Eingang in den von ihm voran gestellten Zwischentitel:

„Israel bombardieren!“, schallt es von der Bühne.

In der Geschichte der Friedensbewegung immer wieder Spaltungsversuche gegeben

Mit diesem Inhalt erschließt sich auch die Hauptüberschrift des Artikels „Krieg um Frieden“ und der Untertitel:  „Der Ostermarsch zum Frankfurter Römerberg zeigt: Die Bewegung ist gespalten“.

Die Reaktion der Veranstalter ließ nicht lange auf sich warten, in Form einer Aufforderung zur Gegendarstellung nach dem Hessischen Pressegesetz an die beiden Lokalredaktionen. Noch schneller reagierte die Lokalredaktion der FR mit einem kurzfristig anberaumten Interview mit Willi van Ooyen als Leiter der Ostermarschveranstaltung, das bereits am nächsten Tag (anstelle der geforderten Gegendarstellung) zur Zufriedenheit beider Seiten abgedruckt wurde. Hatte es in dem beanstandeten Artikel der Zeitung noch geheißen, dieser habe sich nach dem Auftritt der Palästina-Aktivisten auf der Bühne um „Schadensbegrenzung“ bemüht, so gilt dies offenbar eher für die Reaktion der FR. Denn sich offen als „Lügenpresse“ beschimpfen zu lassen, könnte zum Verlust weiterer Abonnenten und damit zum endgültigen Aus der traditionsreichen Zeitung führen. In der morgendlichen Redaktionssitzung am Erscheinungstag des erwähnten Kampfartikels muss es jedenfalls zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen sein, wie Insider berichten. Noch schneller als die Lokalredaktion reagierte allerdings der Antisemitismusbeauftragte der hessischen Landesregierung, Uwe Becker. In einer Pressemitteilung vom selben Tag kündigte er eine Strafanzeige an. Nun, dass „Bombardiert Israel!“ justiziabel wäre, steht sicherlich außer Frage.

Immerhin findet man in der Onlineausgabe der FNP ebenso wie in der Online- und Printausgabe Berichte über die Ostermärsche, die weitestgehend auf dpa-Meldungen beruhen, die von der zentralen Ostermarsch-Informationsstelle übernommen wurden.

Abschließend noch ein paar Anmerkungen zu dem Untertitel des Kampfartikels: „Die Bewegung ist gespalten“.

Natürlich hat es in der Geschichte der Friedensbewegung immer wieder Spaltungsversuche gegeben, meist von außen durch Diffamierungen. Vor zwei Jahren geschah dies durch die Propagierung von Rechtslastigkeit und Äußerungen wie die von der „fünften Kolonne Moskaus“ durch Alexander Graf von Lambsdorff. Natürlich hinterlassen die Debatten um den Ukraine- und den Gaza-Krieg ihre Spuren, die sich in teilweise differenzierten Bündniskonstellationen bei Friedensaktionen bemerkbar machen. Aber gerade die Ostermärsche stehen in der Tradition, über weltanschauliche Gegensätze hinweg gemeinsam für eine friedliche Welt ohne Rüstung und Krieg zu demonstrieren. Anfang der 60er Jahre waren die Ostermärsche noch stark vom Kalten Krieg und von ideologischen Gegensätzen geprägt, die viel schärfer waren als heute. Gemeinsam für Abrüstung in Ost und West zu demonstrieren, war zu Ostern trotzdem möglich.

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31 Kommentare

  1. Die Medienlandschaft in Deutschland sind wirklich unter aller Würde, da gibt es nichts zu deuteln dran 🙂 Selbst in den Ländern welche uns vorstehen (US/GB) ist eine diverse Berichterstattung möglich. Umso erstaunter war ich über das Interview in der FR von Yanis Varoufakis. Vielleicht ist es ein Vorzeichen für ein Umdenken zu mehr Meinungsvielfalt im Blätterwald.
    Für mich bestätigt der Artikel u.a. die Aussage der Russen den Anlass der zum zum Beginn des furchtbaren Waffengangs in der Ukraine führte.
    Entweder die Redaktion der RF hat dies nicht bemerkt, ignoriert oder es ist ein “Versuchsballon”
    Im übrigen bestätigt Herr V. auch die Auffassung des langjährigen Foristen, Tom Gard, dass dieses Monstrum Nato, ein Eigenleben führt.

  2. “Israel bombadieren” – auch die Bildzeitung verbreitete vor einiger Zeit ganz bewußt und vorsätzlich diese Lüge. Damals ging es um eine Kundgebung in Berlin. Hat sich anscheinend inzwischen eingebürgert …

  3. Man sollte nicht den Fehler begehen anzunehmen, dass “linksliberal” etwas mit links zu tun hat. Linksliberal ist eine Attitüde des Kleinbürgers, ein Art Mantel, den man bei Oxfam oder in der Altkleidersammlung entsorgen kann.

    1. Adorno nannte das Phänomen laut englischer Wikipedia “Kryptofaschismus”:

      Adorno verwendet den Begriff “Krypto-Faschismus” bereits 1937 in einem Brief an Walter Benjamin. In diesem Dokument bezieht sich der Begriff nicht auf die heimliche Unterstützung oder Bewunderung des Faschismus, sondern auf jemanden, der solche regressiven Tendenzen unzureichend bewusst zur Schau stellt.

      Später wurde der Begriff (auch von Adorno) im Sinne von klandestinem Faschismus verwendet.

      Auf jeden Fall sind diese “Linksliberalen” im Denken strukturell den Faschisten ähnlich, nur die ideologische Stoßrichtung ist anders und teilweise auch entgegengesetzt.

      “Extremismus der Mitte” könnte auch passen.

  4. Sie sagten bis zum letzten Ukrainer, ‘er’ sagt bis die Hamas vernichtet ist, die Politiker geben vor gegen alles was vom Narrativ abweicht vorzugehen.
    Die EU bestimmte den einzigen Kandidaten, U. v. L., in einer wahnwitzigen Wahl.
    So funzt Demokratie, hier für ‘Frieden’ zu demonstrieren geht tatsächlich weit von ihrer Geschichte der Ostermärsche ab. Wer tatsächlich demonstrieren möchte, der protestiert gegen die wahren Urheber der Probleme. Wenn diese Eliten verschwinden, kommt der Frieden automatisch und nebenbei würde der Rest der Welt ein Volk sehen, das für die Demokratie ist.

  5. Nun ist das Leiden am Niedergang der FR ein langes und es hängt unmittelbar mit dem langjährigen Miteigentümer, der neoliberalen SPD-Medienholding zusammen. Mein traditionelles Wochendabo der FR habe ich im Frühjahr 2020 wegen der coronagläubigen Berichte gekündigt, damals hat auch Claus-Jürgen Göpfert die Seiten hin zu den Feinden des Grundgesetzes gewechselt.
    Natürlich sind und waren die Kritiker der Coronapolitik bei den Friedensdemonstrationen und Ostermärschen dabei, weil die Friedlichkeit dieser Proteste für viele Altlinke durchaus Vorbildcharakter haben könnte. Diese dachten und verhielten sich in dieser Coronazeit grundgesetzfeindlich und sympathisierten mit der latent gewalttätigen, scheinbaren Antifa und deren “Wir impfen euch alle”.
    Während dann bei den Demos gegen Rechts keine Zweifel aufkamen mit den grundgesetzfeindlichen Staatsparteien gegen die Folgen derer eigenen Politik auf die Straße zu gehen, wird der Mythos die Querdenker seien rechts weiterhin geglaubt.
    Damit wurde die Friedensbewegung gespaltet!

  6. Ich war fast 30 Jahre Abonnement der FR. Das permante Wagenknecht bashing eines gewissen Redakteurs und die Auslassungen eines Russland Korrespondenten schossen mich in meiner Loyalität sturmreif (Hilfe, was für eine militärische Metapher…). Dazwischen eine Eloge des Feuilletonchefs auf Joschka, aber das Fass zum Überlaufen brachte der eigentlich geschätzte Stephan Hebel zu den nächtlichen Ausgangssperren: wenn man nicht absolut das Gegenteil beweisen könne, müsse man diese befolgen, wie in einem Bus, der Serpentinen fährt und der Busfahrer würde ohnmächtig. Dann müsse man auch eingreifen….

  7. “… dass „Bombardiert Israel!“ justiziabel wäre, steht sicherlich außer Frage.”

    Warum sollte die Forderung nach effektiver Bekämpfung internationalen Terrorismus deutschem Recht zuwiderlaufen?

      1. “Weil sich auch das Recht letztlich der Staatsraison zu unterwerfen hat.”

        Oh Mann, ich Idiot, da hätte ich auch selber drauf kommen können!
        Eine Frage noch: seh ich das richtig, die momentan gültige Staats-raison entnehme ich den aktuellen Publikationen der Systempresse … äh, der Qualitätsmedien mein ich natürlich!?

        P.S.: wie erzeugt man eigentlich diese schnieken Zitate in hellgrau, wie ich sie z.B. in den wunderbaren Beiträgen
        unseres Mitforisten altlandrebell immer wieder sehe?

        1. Natürlich erfahren Sie die gültige Staatsräson nur in den “Qualitätsmedien”. Wo denn sonst?
          Im Übrigen unterliegt auch die Auslegung des Grundgesetzes dem politischen Zeitgeist. Nichts hat auf ewig Bestand. Wer gestern noch Verfassungshüter war, der ist heute Verfassungsfeind.

          PS Die “schnieken Zitate in hellgrau” sind mir auch ein Rätsel.

        2. Hab ich schon zigmal erklärt:

          Das nennt sich html code oder html Formatierung

          Die drei wichtigsten fürs Kommentieren sind:
          1. “BLOCKQUOTE” für die schnieken Zitate in hellgrau.
          2. “i” für Kursivschrift
          3. “B” für Fettdruck

          Ein Zitat geht so: (BLOCKQUOTE)xxxTextxxx(/BLOCKQUOTE)
          Statt den Klammern aber das “kleiner als” – “größer als” Zeichen verwenden.
          Links unten neben der Umschalttaste. Vorne ohne Schrägstrich hinten mit Schrägstrich
          Bei Kursivschrift und Fettdruck analog.

          Für längere Beiträge nutze ich das Note-Tab light.
          https://www.notetab.com/notetab-light
          Man braucht nur das Zitat markieren und dann auf der linken Seite (Liste mit Html Befehlen, das ist der Reiter Html-Autoreplace) den gewünschten Html Befehl doppelklicken und schon ist der Html-befehl eingefügt.

          1. Ein Zitat geht so: (BLOCKQUOTE)xxxTextxxx(/BLOCKQUOTE)
            Statt den Klammern aber das „kleiner als“ – „größer als“ Zeichen verwenden.

            Dankeschön!

  8. Der geisteskranke Rabbi Sneerson hatte meiner Meinung nach recht. Es gibt einen faulen Ast im Judentum. Aber nicht den den er meinte, sondern den kriegstreibenden Zionismus und seine superreichen Satanisten.

  9. Ich denke Israel verhält sich wie ein mißhandelter Söhn. Selbst ehemals Opfer des Faschismus heute faschistoider Täter.

  10. Theodor Herzl wollte in Uganda der Bevölkerung das Gebiet für einen Staat Israel abkaufen, sehr verständlich nach dem was die Christen den Juden antaten. Rothschild hingegen holte sich mit Gewalt ein Stück fremder Wüste. Ein schlimmer Fehler, denn man kann niemals Recht aus Unrecht ableiten. Die Lösung, ein gemeinsames Palästina für Juden, Christen und Muslime.

  11. Oben kam von garno und scm die Frage wie man “die schnieken Zitate in hellgrau erzeugt.
    Wegen der Sichtbarkeit hier nochmal meine Antwort:

    Das nennt sich html code oder html Formatierung

    Die drei wichtigsten fürs Kommentieren sind:
    1. “BLOCKQUOTE” für die schnieken Zitate in hellgrau.
    2. “i” für Kursivschrift
    3. “B” für Fettdruck

    Ein Zitat geht so: (BLOCKQUOTE)xxxTextxxx(/BLOCKQUOTE)
    Das sieht dann so aus wenn es fertig ist:

    xxxTextxxx

    Statt den Klammern aber das “kleiner als” – “größer als” Zeichen verwenden.
    Links unten neben der Umschalttaste. Vorne ohne Schrägstrich hinten mit Schrägstrich
    Bei Kursivschrift und Fettdruck analog.

    Für längere Beiträge nutze ich das Note-Tab light.
    https://www.notetab.com/notetab-light
    Man braucht nur das Zitat markieren und dann auf der linken Seite (Liste mit Html Befehlen, das ist der Reiter Html-Autoreplace) den gewünschten Html Befehl doppelklicken und schon ist der Html-befehl eingefügt.

    1. Ja, danke nochmal!
      Ich kannte das aus anderen Foren mit eckigen Klammern:
      [quote] und [/quote], aber jetzt weiß ich ja wie es hier
      funktioniert!

      Gruß
      Sven

    2. Danke. Weißt Du, wo der Befehlssatz für die Sonder-Schreibweisen zu finden ist? Es könnte ja auch Befehle, wie Auflistungen, Unterstreichung, Hoch und Tiefsetzung … geben.

      1. @besdomy: Ja. Groß oder klein ist egal. Mein Notetab-light macht’s automatisch groß und da es egal ist, lass ich es so.
        @Gunther: Was sind Sonderschreibweisen? Es gibt natürlich noch ne Menge mehr.
        Z.B. Link unter einem Wort ist auch eleganter als die Adresse auszuschreiben.
        (a href=”Link-Ziel”)Link-Text(/a) Klammern wie oben ersetzen.
        unterstrichen ist (u) (/u)
        hochstellen (sup) (/sup)
        tiefstellen (sub) (/sub)
        Wenn ihr was sucht einfach in Google z.B. “Hochstellen Html Code” eingeben
        Und wie gesagt, das notetablight hat ne riesige Liste auf der linken Seite, mit der man
        sich austoben kann. Ein paar Befehle reichen mit persönlich aus.

  12. „Israel bombardieren!“?

    Nicht Israel als Ganzes sollte man bombardieren, sondern nur die aktuellen Regierungs Regime-Mitglieder Herrscher!

    Vorteile:
    1.) Asymmetrisch
    2.) Es trifft die Richtigen
    3.) Keine bis wenige Kollateralschäden

    PS: Gilt leider mittlerweile für alle westlichen Regimes – eine Regierung würde ja das Volk (den Bürger) vertreten, was 100% ausgeschlossen werden kann im Westen – betrifft die Regime-Herrscher!

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