
Paul Thomas Andersons neuer Film wollte politisch sein. Ihm ist ein unpolitischer Film gelungen, der nur so tut als sei er politisch.
Mit Spannung wurde Leonardo DiCaprios neuer Film erwartet. Die Rolle, die er in Paul Thomas Andersons One Battle After Another spielt, sollte ihn sogar für einen weiteren Oscar befähigen. Ausgeschlossen ist der Goldjunge nicht. Die Academy würdigte in den letzten Jahren die kuriosesten Dinge. Anti-Trump-Amerika jubelte schon vorab. Dieser Film würde Donald Trump nicht gefallen. Denn er sei politisch. Und er schieße gegen die Rechten. Beides trifft nicht zu. One Battle After Another vermag zeitweise zu unterhalten. Aber politisch ist nur das Setting, der Film transportiert aber keine politischen Inhalte oder Botschaften.
Das Politische als MacGuffin
One Battle After Another erzählt die Geschichte des ehemaligen Revolutionärs Bob Ferguson, gespielt von DiCaprio, der nach dem Scheitern seiner radikalen Gruppe im Verborgenen lebt. Mittlerweile ist er alleinerziehender Vater eines Teenager-Mädchens. Früher kämpfte er mit seiner Partnerin Perfidia im Untergrund gegen den Staat und für Migration. Perfidia ist auch die Mutter des Kindes. Als ein Aufstand zerschlagen wird und viele Mitstreiter getötet werden, zieht sich Bob in ein anonymes Leben zurück. Perfidia flüchtet nach Mexiko. Sie hatte nebenbei auch noch eine sadistisch-sexuelle Affäre mit dem Feind, in Person des von Sean Penn gespielten Colonel Steven Lockjaw.
Sechzehn Jahre später kehrt dieser Lockjaw zurück. Der steht inzwischen an der Spitze eines autoritären Systems, das alte Gegner aufspürt und vernichtet. Er spürt Bob und dessen Tochter auf. Von da ab sieht man die beiden auf der Flucht vor dem Zugriff. Lockjaw will zudem Mitglied in einer skrupellosen WASP-Gruppierungen werden. Dass er eine Affäre mit der schwarzen Perfidia hatte und vielleicht sogar Vater von Bobs Tochter ist, sollte diese Vereinigung besser nicht erfahren.
Die Szenerie scheint in ein politisches Licht getaucht. Aber während des gesamten Filmes erfährt der Zuschauer nicht, worum es den radikalen Kräften eigentlich geht. Die Beziehung zwischen Bob und Perfidia zerbricht. Er nimmt seine Vaterrolle ernst, sie will weiter Revolution machen. Was ihr Antrieb ist, bleibt allerdings verborgen. Wie sich der Colonel eine Gesellschaft vorstellt, bleibt ebenfalls vage. Ist es Kritik an der Migrationspolitik, die hier geübt werden soll? Welches Amerika hier bekämpft wird, erfährt das Publikum auch nicht. Alles bleibt schemenhaft. Wenn dieser Film politisch sein wollte, hat er seinen Anspruch verfehlt.
Die Positionen wirken auf dieser oberflächlichen Basis arg überspitzt. Es sind Karikaturen, die sich jegliche Tiefe verbitten. One Battle After Another erinnert an Filme, die sich eines MacGuffins bedienen. Damit ist ein Objekt gemeint, das die Handlung vorantreiben soll, während dieser Handlung aber ohne sonderlichen Nutzen ausgestattet ist. So treibt ein Kofferinhalt die zwei Killer in zwar Pulp Fiction an. Was in dem Koffer aber ist, erfahren die Zuschauer nicht. Denn dieses Wissen ist für die Geschichte nicht notwendig. Das Politische ist der MacGuffin dieses alles in allem sehr eigentümlichen Filmes.
Big Lebowski in schlecht
Regisseur Paul Thomas Anderson gelingt es phasenweise das Publikum bei Laune zu halten. Der Soundtrack ist beschwingt, DiCaprio gibt einen liebenswerten Trottel. Die Story hat allerdings Lücken und wirkt inkonsistent, wird aber durch die Dynamik der Handlung ausgeglichen. DiCaprio und Penn, beides verdiente Recken des Oscar-Kinos in Hollywood, gelingt es nicht, ihre Extraklasse auszuspielen. Beide Rollen sind als Grotesken angelegt. DiCaprio spielt einen Charakter, der einen jämmerlichen Dude Lebowski abgibt. Nur schlechter als Bridges‘ Interpretation eines solchen Verlierers. Penn mimt einen Colonel, der gleichermaßen rassistisch wie fixiert auf schwarze Frauen ist. Zudem mag er es, wenn seine Sexualpartnerin ihn sadistisch missbraucht.
Alles an diesem Film ist überzogen. Manches kaum nachvollziehbar. One Battle After Another scheint im wahrsten Sinne nicht von dieser Welt. Obgleich klar ist, dass der Film in den Vereinigten Staaten spielt. In fast drei Stunden Spielzeit vermag es Anderson nicht, dem Zuschauer zu vermitteln, welche politische Absichten die Protagonisten eigentlich hegen. Einige Kritiker führen an, dass der Regisseur nach allen Seiten tritt und deswegen alle dumm aussehen lasse. In seinem Film bekommt das liberale wie das konservative Amerika sein Fett weg. Man kann das so sehen. Da die Figuren aber nur oberflächlich herausgearbeitet werden und man keine Bezüge zur Wirklichkeit finden kann, ist eine solche Einschätzung eher wohlfeil als zutreffend.
Bob versucht telefonisch seine alten Seilschaften zu reaktivieren. Sie haben ein Sicherheitsnetz aufgebaut, um im Verbogenen lebende Ex-Mitglieder der Gruppe vor Zugriffen zu bewahren. Hierzu benötigt man Passwörter, die am Telefon aufgesagt werden müssen, ehe Hilfe zu erwarten ist. Der Kiffer Bob kennt diese Passwörter nicht mehr. Gezeigt wird, dass auch die Radikalen zur Bürokratie neigen. Ohne Passwort gibt es keine Weiterleitung und keine Unterstützung. DiCaprio schreit beim Versuch der Inanspruchnahme von Hilfe in den Telefonhörer, beschwört mit Engelszungen und wird ausfallend. Dieser Humor muss einem gefallen. Politisch ist an dieser Stelle auch nichts zu deuten. Muss sich Trump vor so einem Machwerk tatsächlich fürchten?
Aber der Soundtrack …
Bob muss vor Lockjaw flüchten. Und eine Weile gelingt es Anderson, eine fesselnde Flucht zu inszenieren. Die Latinos einer Kleinstadt versuchen ihm dabei zu helfen. Auch diese Leute um den Charakter, den Benicio del Toro spielt, bestechen durch Blässe. Bobs Tochter ist währenddessen mit einer Frau unterwegs, die früher Teil der radikalen Gruppe war. Nonnen sollen sich ihr annehmen. Auch sie bleiben konturlos. Bob flüchtet über ein Dach. In einer Szene stürzt er herab, stößt gegen einen Baum und landet unsanft am Boden. An der Stelle stürzt nicht nur die Rolle des Bob herab, sondern der gesamte Film. Das ist der Moment, in dem One Battle After Another seine Belanglosigkeit in Langeweile münden lässt. Bis dorthin konnte Anderson noch unterhalten, der Zuschauer konnte über die Blutleere hinwegsehen. Mit diesem Sturz wird der Film zum Ärgernis. Und das bereits ungefähr zur Mitte des Filmes.
One Battle After Another gründet auf dem Roman Vineland von Thomas Pynchon. Die Handlung des Buches spielt im Kalifornien der 80er und erzählt von einer Gesellschaft voller Fernsehen, Drogen und Überwachung. Nach der Rückkehr der Mutter des Hauptprotagonisten entspinnt sich eine Geschichte aus Verrat, Idealismus und staatlicher Repression. Diese Mutter war radikale Filmmacherin in den 60ern und Pynchon erzählt umständlich eine politische Satire, die von den zerbrochenen Träumen der 60er berichtet. In den 80ern hatten sie sich ausgeträumt.
Pynchon gelang in seinem Roman etwas, was Anderson versagt blieb: er entfaltete ein politisches Sujet in einem politischen Setting. Anderson hingegen hat einen unpolitischen Film geliefert. Es scheint der Wunschtraum des Anti-Trump-Amerika zu sein, dass dieser Film ihrem Hassobjekt etwas entgegensetzt. Der Film passt in diese Zeit voller unpolitischer Politik. One Battle After Another ist ein leerer Film. Substanzlos und belanglos. In den Soundtrack sollte man aber mal reinhören.
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„Der Film passt in diese Zeit voller unpolitischer Politik. One Battle After Another ist ein leerer Film. Substanzlos und belanglos.“ – Genau!
Der Triumph der Rechten ist in erster Linie das Versagen der Anderen. Linke mag man sie eigentlich nicht mehr nennen.
Das Verschwinden letzterer ist schon die Folge einer erfolgreichen Entpolitisierung und Infantilisierung der Massen.
Bedeutungsleer und infantil sind eher solche hohlen Kommentare, die nur blind den hohlen Vorgaben von Autoren folgen, die nichts verstanden haben. Die hast den Film vermutlich nicht mal gesehen, aber wenn man irgendwo auf vemeintliche „Linke“ draufhaun kann, bist du sofort dabei.
Jeder Idiot kann kaputtmachen.
Etwas Bedeutungsvolles, wie das, was Anderson erschaffen hat, erzeugt bei Hohlbirnen Neid und das Bedürfnis zu noch mehr sinnloser Zerstörungswut.
Dass sie sich damit nur selbst zerstören und blind den neoliberalen Führern folgen, können sie nicht verstehen.
Belassen wir es vielleicht am besten bei „Geschmackssache”. Ihrer lässt sich an der aggressiv zu nennenden, mit Schimpfwörtern und Ressentiments gespickten Ausdrucksweise erahnen und gibt dadurch dem Autor unfreiwillig recht. Die „Traumfabrik” bedient eben (fast) jeden.
Du hast den Film nicht mal gesehen, lol.
Für diejenigen ohne eigene Meinung, die immer nur blind „Autoritäten“ folgen, ist der Film nichts. Natürlich nur bis eine „Autorität“ behauptet der Film wäre toll und dem dann blind gefolgt wird 🙂
@ Michael:
Ich als „Linker“ (DKP) fragte mich nach dem Film: welche Botschaft soll von ihm ausgehen? Was ist der Sinn dieses Machwerks, dass in den höchsten Tönen gelobt wurde? Ich stimme dem Autor völlig zu und ergänze: es ist wahrlich ratsam, sich in Zukunft von diesem ganzen Hollywood Scheiß fernzuhalten.
Letzter Tipp: verkneif dir jetzt Hasskommentare. Ich als DKPler muss mir die täglich anhören. Dir gefällt der Film, mir nicht. Mir gibt es dazu nicht zu sagen.
Der Autor, der sich „Henryk Gondorff“ nennt, hat offensichtlich wenig verstanden. Als Kunstfigur, die anscheinend nicht den Mut hat seinen richtigen Namen zu nennen, versteht er wohl nicht worum es eigentlich geht:
Um den Mut sich nicht zum Roboter machen zu lassen, um Lebensfreude und Widerstand gegen ein unmenschliches System.
Wer ein winziges, enges Unverständnis von Realität hat, das nur auf irgendwelchen aktuellen Modethemen und News basiert, versteht nicht, dass ein Lebensgefühl transportiert wird.
Das Geniale an Andersons sehenswertem, bis zur letzen Minute spannenden Film ist die Differenziertheit und Ironie, mit der er Lebensarten darstellt. Wo neidische, kleingeistige News-Schreiberlinge immer nur eine Seite sehen können, sieht Anderson viel mehr.
Die herrliche Selbstironie hebt auf eine neue Ebene, die nicht nur Fastfood ist, wie so viele Kinofilme momentan.
Sich in diese revolutionäre Traumwelt hineinzubegeben macht Spaß und wer alles nur ernst nehmen kann, ist selbst schuld. Thomas Pynchon ist in Manchem rückschrittlicher Spießer, dass zB. ausgerechnet Nonnen Widerstand leisten würden, entspringt der Traumwelt eines von seiner Mutter katholisch Erzogenen.
Aber genau das ist ja der Spaß: Man muss nicht Alles, was man liest und sieht 1:1 als Realität oder Handlungsanweisung verstehen.
Klare Filmempfehlung in einer Zeit, in der wir massenhaft mit dem immer gleichen, bedeutungslosem Schwachsinn überflutet werden.
++++
Wayne
Danke für diese Besprechung.
Sah kürzlich eine „Besprechung“ (Staatsglotze) mit Filmschnipseln und schon da schrillten alle Alarmglocken gleichzeitig.
Und was die inflationäre und geschäftsträchtige Wiederverwendung alter Songs („Soundtracks“ lol), meist 70er Jahre, betrifft, mit der diese Produktionen aufgemotzt werden, sie sind mittlerweile wirklich oft das einzig positive, was zu vermerken wäre, und ein wenig Spaß machen könnte.
„One battle after another“ ist vor allem eines: ein sehr unterhaltsamer Film mit einigen Stellen zum herzhaften Lachen. Und Menschen zum Lachen zu bringen, vor allem in diesen immer merkwürdigeren Zeiten, ist vielleicht ein größerer Verdienst als alle dies todernsten (und meist auch todlangweiligen) Filme mit klarem „politischen Setting“ oder politischer Botschaft versuchen. Die Charaktere sind oberflächlich, das ist aber völlig egal – denn die Story ist so aberwitzig und der Aufbau des Films so unkonventionell, dass man einfach immer wieder überrascht wird. „Groteske“ trifft es ganz gut. Ich möchte mehr „Grotesken“, wo nicht schon nach 10 Minuten klar ist, was wann wie passiert und dann kurz vorm Ende noch schnell die „überraschende Wendung“ kommt. Gähn.
Andersson teilt auf einer Meta-Ebene auch gegen alle möglichen Milieus und überhaupt das Thema „Revolution“ aus. Die „Hippies“, die mit „Love & Peace“ die Welt verbessern wollten, haben es verkackt – vielleicht, weil sie zu verpeilt dafür aber die sympathischeren Menschen waren, v.a. aber weil sie nicht richtig verstanden haben, wie das „System“ funktioniert. (aka „jeder gute Idee wird pervertiert, wenn sie erstmal vom „Markt“ übernommen wird“). Die danach kommenden Radikalen (alias Malcom X, Black Power usw. mit schon klarerer „Weltanschauung“, versinnbildlicht durch Perfida und die Bande von „Berufs-Revolutionären“) haben es ebenso verkackt: Gewalt, die nichts änderte aber dem „System“ den perfekten Vorwand für Aufrüstung und Repression lieferte. Die neo-konservative, rassistische „Revolution“ scheitert schon daran, dass deren Bossen die „rassische Reinheit“ des Colonels wichtiger ist als ihn als Trojaner im Militär zu nutzen. Und die Jugend, am Ende des Films, wird alles besser machen, indem sie brav demonstriert. Haha.
Man könnte sagen, Andersson sagt: vergesst es alle mit euren Weltverbesserungsplänen (die bestenfalls unausgegoren, viele eher aber auch nur zur Verbesserung der eigenen Position führen sollen). Bleibt Mensch und genießt das Leben, so gut es geht. Kämpft für eure Lieben und gegen Ungerechtigkeit, die euch direkt betrifft und dann seid radikal und nehmt die Waffe in die Hand aber lasst das permanente Kämpfen für diese oder jene abstrakte Idee, zur Rettung oder Verbesserung von was auch immer, das ist Zeitverschwendung. Das ist unpolitisch. Der bekiffte buddhistische Hippie würde aber vielleicht sagen: Leben ist Leiden und Kämpfen führt zu mehr Leiden. Lachen hingegen hilft, das Leiden zu ertragen. Danke an Andersson für diesen tollen Film!
Das Drehbuch sieht diesmal hoffentlich nicht vor, dass DiCaprio wieder eine Serie von Schüssen aus einer Vorderlader-Pistole abgibt, ohne nachzuladen? 😉
Auch bei diesem Thema ist SPON eine erstklassige Quelle zur Einschätzung. Mal kurz nach dem Titel gesucht, natürlich ein Plus Artikel, ins Webpage Archive gewechselt, Artikel ohne zu lesen bis zum Fazit gescrollt: Spiegel findet ihn gut, also ist er wahrscheinlich Murks. Die Welt kann so furchtbar einfach sein!
Paul Thomas Anderson hat einige wirklich herausragende Filme gedreht:
– Boogie Nights, 1997 (einer meiner absoluten Lieblingsfilme, mit Burt Reynolds und Mark Wahlberg)
– Magnolia, 1999 (ebenfalls einer meiner absoluten Lieblingsfilme, mit Tom Cruise in absoluter Hochform)
– There Will Be Blood, 2007 (düsteres und hartes Werk, Daniel Day Lewis ist überragend)
– The Master, 2012 (toller Film mit dem leider bereits verstorbenen Philip Seymour Hoffman)
Danach ging es m.M.n. nur noch bergab. Keiner der folgenden Filme war wirklich sehenswert.
Bei diesem neuen Film habe ich sehr wenig Hoffnung auf Besserung, besonders di Caprio kann ich überhaupt nicht mehr ertragen. Mal sehn.
Ja, der Klimaprotagonist hat sich sehr weit aus dem Fenster gehangen… 🙁
Ja, di Caprio hat sich ziemlich verbraucht durch seine Omnipräsenz und durch seinen Aktivismus.
So etwas hat bei Schauspielern i.d.R. keine guten Auswirkungen.
Ich fand schon seinen Klima&Natur-Schocker „The Revenant“ absolut nervtötend. Überflüssiger Kinobesuch.
Echt jetzt?
Auch, wenn ich den Di Caprio nie besonders mochte fand ich den Film selbst recht gelungen.
Einer der wenigen guten Filme, der wenn auch weit vor Corona erschienen, aber doch recht gute Unterhaltung bot.
Heutzutage, ist ja fast alles nur noch Divers oder noch schlimmer angepasst.
Gut, insgesamt war er schon recht spannend. Aber di Caprios Overacting hat mich wirklich genervt.
nachdem alle inklusive onkel und tante aus der verwandtschaft so geschwärmt hatten über den oppenheimer schinken und ich diesen nach langer verweigerung sehen musste“, erinnert mich diese filmkritik erstaunlich präzise an „oppenheimer“.
zwei film für die mitte, für leute ohne vorkenntnisse und politischen willen. dafür umso mehr IMOSCHNS und „einen schönen spannenden abend haben und was lernen über „gechichte““…als wär man zum ersten mal „beim chinesen“ oder „beim inder“ essen und ist begeistert genug am nächsten tag auf der arbeit davonm zu schwärmen. ein film für mitläufer.
danke für die warnung an den autor 😀
Ja, Oppenheimer war vom Thema her interessant, aber die Machart des Films und auch das Drehbuch hat mich nicht überzeugt. Dafür war der Hauptdarsteller sehr gut.
Man sollte sich lieber einen Dokumentarfilm über Oppenheimer ansehen. Da kann mehr Informationen über die Person generieren.
Es ist ein in jeder Hinsicht hervorragender Film, mit einem allerdings grossem caveat—
Es ist vor allem ein Film für jene die Ende der 60er gerade ihre Jugend hinter sich gelassen haben und in den USA die Weathermen, und in DE die RAF tagtäglich bewusst miterlebt haben. Solche Leute werden jede Andeutung, jeden Witz in dieser wunderbaren Verfilmung verstehen. Es war eine Zeit in der man als Linker tatsächlich LINKS war, keine unintelligenten und ungebildeten moralischen Schneeflöckchen wie die heutigen Generationen, die mit Linken ausser demselben Namen, den sie sich ignoranterweise angeeignet haben, NICHTS gemeinsam haben. Jene die den grössten Teil der Realität ablehnt, weil er den eigenen infantilen Wunschvorstellungen widerspricht.
Für ältere Damen und Herren, die sich über ihre Phase des Erwachen und Erwachsen Werdens amüsieren wollen, ein uneingeschränkter Genuss, der auch zum Nachdenken einlädt, welche Parallelen es da gibt, zwischen Vietkong vs USA damals, und Plästinenser vs Israel heute.
Aber wer nur glaubt er sei intelligent und links, nur weil er woke angehaucht ist, der wird schreckliche drei Stunden verbringen und anschliessend Leuten wie mir, so wie sie das immer tun, die Schuld an ihrem selbstverschuldeten Elend geben…
Ich finde dort nichts, was es ermöglichen würde zu Herrn Henryk Gondorffs Artikel etwas zu sagen noch nicht mal:
😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂
… denn: „One Battle After Another scheint im wahrsten Sinne nicht von dieser Welt.“ Der Film ist nicht von IHRER Welt, Gondorff, aber von dieser Welt ist er sehr wohl.
Das klingt ja fast, wie auf mich zugeschnitten… 😉
Ja, wobei der Reszensent natürlich Recht hätte, wenn er das tatsächlich hinzugefügt hätte…..
Um es mal vorsichtig zu sagen, der Film ist (übertrieben gesagt) über das Privatleben RAF Leute. Sie waren ja nebenbei auch noch Menschen, die allerdings 24 Stunden am Tag Stress hatten, weil sie zu Recht Angst haben mussten entdeckt zu werden. Und von der Sorte die so lebt, gibts ja anscheinend auch heute noch welche, wenn man den Medien diesbezüglich trauen darf….
Wenn man deinem Namen trauen darf, und so könnte ich mich auch bezeichnen, dann wird der film der gefallen, wenn du Anderson Filme magst… 🙂
Ein Film mit Di Caprio und Penn?
Wer die 2 Schauspieler kennt und die letzten Jahre nicht unter einem Stein verbracht hat, sollte genug Wissen angehäuft haben um sich derartige Typen gar nicht erst anzutun.
Krasse Impfpropaganda und genug Verbindungen zur „Epstein-Elite“ finden sich bei Beiden zu Hauf.
Aber immerhin weiß ich nun, wo Paul Thomas Anderson steht und kann meine Sammlung um den ein oder anderen Film erleichtern.
Falls doch noch jemand nicht mitbeommen hat, welcher Ideologie die 2 Protagonisten anhängen, findet u.a. bei Wikispooks genug Hinweise für tiefergehende Recherchen.
Jepp, leider ist dem so…
Nur, wer hat denn nicht mitgemacht?
Sean Penn hat ja gleich zu Beginn des Ukrainekriegs seinen Oscar an Selenski verschenkt und Ihn dazu persönlich besucht.
Seitdem ist der bei mir unten durch, trotzdem hat er als Schauspieler absolute Verdienste. Dasselbe gilt für di Caprio.
Man muss bei Schauspielern immer trennen zwischen beruflich und privat. Sonst kann man sich vermutlich gar keinen mehr ansehen. Das war auch schon immer so. So ist eben Hollywood.
Da muss ich widersprechen! Es gab Schauspieler mit Haltung z. B. während der antkommunistischen Hetze in der socalled McCarthy-Ära.
Das ist natürlich mit dem verwaschenen Engagement für Prima-Klima und anderer wohlfeilen pseudopolotischen Haltungsnoten-Symbol-Predigten einiger sich den Demokraten verpflichtet fühlenden Schauspieler nicht zu vergleichen.
Diese McCarthy-Ära hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm.
Das war eine schlimme Zeit, und es wurde extremer Druck auf Schauspieler, Regisseure und Drehbuchautoren ausgeübt. Nicht viele haben diesem Druck standgehalten.
Robert de Niro und Bryan Cranston haben sehr gute Filme zu diesem Thema gemacht.
Und wieder jemand der nur Vorurteile und schwarz-weiß kann.
Di Caprio war kein Corona-Radikaler, ich habe dazu nichts gefunden. Bitte Belege für die Behauptung.
Sean Penn ist oft radikal, vermutlich spielt er in dem Film deshalb den Bösen.
„Sean Penn ist oft radikal“
Yes, he is a „radical“ and deeply embedded actor of the darkest kind.
Auf deutsch: ein korruptes und dummfreches Riesenarschloch.
https://www.youtube.com/watch?v=E1qwLGejLPE&t=1s
https://www.youtube.com/watch?v=IfUORitTEBI&t=13s
Ich schon, ein Klimagäubiger noch dazu und zwar vom feinsten.
Das sind ja mal wieder so richtig strohdumme Woke Argumente. Was hat (nicht nur) in diesem Fall der Beruf mit der politischen Einstellung zu tun? Warum ist vieles hier so saublöd wie die Netrebko oder Gergiev Aktionen? Seid ihr wirklich so primitiv, dass ihr nicht mal über eure Nasenspitze hinaus denken könnt ?
Warum hat man in dem Laden hier immer wieder schon nach drei Tagen die Schnauze voll von all den Idioten ???
„Overton Window“ aber sicher doch, ja doch. Mein Gott was seid ihr für erbärmliche Spiesser „Der war fürs Impfen, in dem seine Filme geh ich nicht rein!“
„Nur, wer hat denn nicht mitgemacht?“
Zum Beispiel Woodrow Tracy Harrelson.
Oh, fein, der war mir immer schon sehr sympathisch. 👍
Danke.
Ja, mir auch.
„DiCaprio spielt einen Charakter, der einen jämmerlichen Dude Lebowski abgibt. Nur schlechter als Bridges‘ Interpretation eines solchen Verlierers.“
Wer den Dude (Lebowski) als Verlierer sieht, gehört nicht zu meiner Welt.
Bei den Kommentaren heute waren die Befürworter des Films, informativer und freundlicher.
Da freue ich mich auf den Film.