
Deutschland wurde betrogen. Das war doch Handspiel im Strafraum! Hätte man den Elfmeter aber gegeben, wäre Spanien betrogen worden. Eine Richtigstellung.
Riesige Empörung nach dem Viertelfinalspiel Deutschland gegen Spanien am gestrigen Freitag. Der Spanier Cucurella wurde in der Verlängerung im Strafraum angeschossen. Der Ball prallte an seine Hand. Die beiden Kommentatoren, Gerd Gottlob und Thomas Hitzlsperger zeigten sich empört. Handelfmeter! Aber der Schiedsrichter ließ einfach weiterspielen. Einige Minuten später der Todesstoß. Die Spanier erzielten den Siegtreffer.
Nach dem Spiel war für viele im Lande klar, dass die DFB-Elf betrogen wurde. Man hat die Mannschaft um die Früchte ihres kämpferischen Einsatzes gebracht. Schiedsrichterexpertin Bibiana Steinhaus sagte noch während der Partie, eindeutig zweideutig, dass das kein Elfmeter sein müsse. Eine Wiederholung gab es etwa fünf Minuten nach der Szene. Die Kommentatoren haben sie übersehen. Ebenso wie viele Journalisten. Es handelte sich um die Situation unmittelbar vor dem Handspiel.
Der Videoassistent hätte es gerichtet
In dieser Szene sieht man einen hohen Pass aus dem Mittelfeld in die Spitze zu Niklas Füllkrug. Der legt nach hinten ab auf Musiala. Musiala schießt brachial aufs Tor, Cucurella blockt mit der Hand. In der Wiederholung ist zu sehen, dass Füllkrug stark abseitsverdächtig war. Tendenziell eher im Abseits als nicht. Diese Wiederholung gab es nur einmal zu sehen, Gottlob und Hitzlsperger sprechen den Abseitsverdacht nicht mal an. Sie wirkten so in ihrer Empörung gefangen, dass sie keinen Blick für die Sache mehr hatten.
Im Nachgang stimmen Journalisten mit ein. In fast jedem Blatt wittert man Betrug und Schiebung. In den sozialen Netzwerken drehen Fans durch. Sie sehen nur noch das Handspiel. Die Vorgeschichte allerdings nicht. Vorgeschichten haben es schwer in diesen Tagen. Nicht nur im Fußball.
Nur ein Medium ließ sich Freitagabend auf diese Vorgeschichte ein. Der Focus nennt den Abseitsverdacht und erklärt, dass die Szene mit dem Handspiel gar nicht stattgefunden hätte, wenn der Schiedsrichter auf Abseits entschieden hätte. Gottlob, Hitzlsperger und die Schreihälse bei X riefen allesamt nach dem VAR, dem Videoassistenten. Der hätte das Handspiel gesehen und auf Strafstoß entscheiden müssen. Die Wahrheit ist wohl, dass der VAR das Abseits entdeckt und auf Freistoß für Spanien entschieden hätte.
Deutschland – ein Ausschnittsdienst
Ein einziges Medium sah, was Millionen von Menschen nicht sehen wollten oder konnten. Nur eines! Am Freitag den 5. Juli wurde für einen Augenblick offenbar, woran es im Land mangelt. An Sachverstand und Nüchternheit. Und das in allen Bereichen. Eben auch im Sport. Meinungsstark ist dieses Land. Fast in Dauerschleife. Diese Meinungsstärke überlagert die Sachlichkeit. An diesem Freitagabend versagte mal wieder der Journalismus. Diesmal der Sportjournalismus. Er ließ das Land in einer aufgeheizten Stimmung zurück. Nährte den Verschwörungsmythos des wieder mal betrogenen Deutschen.
Ukrainekrieg: Keine Vorgeschichte. Gazakrieg: Vorgeschichtslos. Nun auch noch fehlende Vorgeschichten bei der Europameisterschaft. Die Deutschen schaffen es, in Ausschnitten zu leben. Ein reines Leben im Hier und Jetzt. Was kümmert es, was gerade noch war? Deutschland ist zu einem reinen Ausschnittsdienst verkommen.
An dieser Stelle ist noch nicht mal besprochen worden, ob das Handspiel auch ohne Vorgeschichte eines gewesen wäre. Da scheiden sich die Geister. Expertin Steinhaus ließ das durchschimmern. Offenbar wollte sie die Empörung der beiden Moderationsfiguren nicht beanstanden, wagte nicht eindeutiger zu werden. Dass die Entscheidung des Schiedsrichters falsch wäre, erklärte sie eindeutig nicht. Hätte sie es getan, wäre dem Land die Peinlichkeit erspart geblieben, sich ganz ohne Vorgeschichte zu einem Opfer der Umstände erklären zu können. Aber andererseits ist das ja genau das, was man hierzulande gerne hat.
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Was für ein Tag für England! 👍 Neuer Premier, und dann Schiri Taylor so: „Handspiel nö. Das schaue ich mir nicht nochmal an.“ 😂
Taylor heisst bekanntlich Schneider. Der englische Schneider hat Deutschland von der Heim-EM abgeschnitten. Völlig losgelöst und aufgedröselt sozusagen.
Warum wurde die Abseitsstellung von Füllkrug nicht vom VAR aufgeklärt, dann könnte man sich die ganze Handspiel Diskussion sparen……….100% is das nur durch den VAR aufzuklären…..Schiedsrichter Tayler zeigte bei seiner Entscheidung nämlich nur an angelegte Arme kein Elfmeter und dass war nicht korrekt…..hätte der VAR uns gezeigt dass es eindeutig Abseits war und wenn auch nur 1cm hätten wir die ganze Diskussion hier nicht…..mir kam es eh seltsam vor das der VAR kein einziges mal eingriff !!!!
Tja. Die werden sich schon was dabei gedacht haben. Oder war er kaputt?
Hat der Bundestag schon eine Ermittlungskommission eingerichtet?
Sicher warens die Russen. Putin hat da was gedreht. Die Schiris werden vom Kreml bezahlt.
(um was gehts hier eigentlich?)
Es geht um Fußball, und damit ist eigentlich alles gesagt.
Ergebnis find ich gut, auch wenn es mich sportlich überhaupt nicht interessiert, dann entzieht es dem politischen Proporz dennoch die Möglichkeit, einen eventuellen Erfolg parasitär für ihre PR zu nutzen, oder im kollektiven Delirium eines Halb- oder gar Finales mal eben ein paar widerwärtige Gesetze auf den Weg zu bringen. Wäre ja nicht das erste Mal!
Ich fasse das mal aus meiner Sicht zusammen
Biden, ein dementer Mann, steht zusammen mit einer hochkriminellen Bande an der Spitze der größten Militärmacht aller Länder.
Europa steht 30 Sekunden vor 12 vor einem dritten Weltkrieg und der Nahe Osten ist ein Pulverfass wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Wir erleben eine immer schlimmer ausufernden Wirtschaftskrieg auf allen Ebenen, aber alle machen sich Flecken ins Höschen, wegen eines Fußballspieles???
Es ist wirklich 1936
Seit der Bestechungsaffäre Anfang der 70er, ich war 13 Jahre alt,
halte ich Fußball überflüssig wie ein Kropf. Manchmal, wenn ich
irgendwo Dorf – Fußball sehe, bleibe ich noch mal stehen. Aber
Bundesliga- oder Internationale Spiele halte ich für Zeitverschwendung.
Mit den Spielern, die dafür extra eingedeutscht werden, kann ich mich
nicht anfreunden. Und wenn die Deutschen nicht mal döp dö dö döp
singen dürfen ist das langweilig.
Früher war die Lage ernst aber nicht hoffnungslos, heute ist sie hoffnungslos aber nicht ernst.
Sie haben es treffend beschrieben.
Das Ende wir keine Tragödie, es wird eine Farce.
Das, was sich in diesen Reaktionen zeigt, ist die immer gleiche deutsche Mischung aus Größenwahn und endlosem Selbstmitleid bei der Nationalkickerei, wenn’s einen auf die Nuss gibt, da ändert auch „wokes“ Multikulti-Getue nix dran.
Was interessiert’s da schon, dass Spanien in der ersten Halbzeit ganz klar besser war und sich die DFB-Bolzer nur dank eines glücklichen Last Minute-Treffers in die Verlängerung gerettet haben.
Jedenfalls herrlich, dass uns gestern nach dem Spiel die Autokorso-Idioten und Schreihälse erspart geblieben sind.
Muchas gracias, España!
Wieso. Gibt’s bei euch keine Spanier?
– Deutschland lebt in Ausschnitten –
Sind damit Dekoltees gemeint?
Ist das, was Sie schreiben, nicht schon sexualisierte GEWALT, also Vergewaltigung?
Bei einer Vielzahl deutscher „Frauen“, ja.
Solch lustige Assoziationen hatte ich auch.
Es wäre wohl besser zu sagen D lebt in einer geschichtslosen Dauergegenwart mit ständig neuen Inszenierten Aufregungen ohne Geschichte und geschichtliche Zusammenhänge und auch ohne eigentliche Zukunftziele, erstarrt in einer auf wenige symbolische reflexhaft zelebrierte Fixpunkte reduzierten Vorstellung von der Welt.
Da reicht dann ein Stichwort „Sommermärchen“ z.B. und alle sind wie angefixt. Das halte ich aber für kein Alleinstellungsmerkmal von D. Es mag hier recht speziell sein, aber andere Völker haben auch so ihre Psychosen.
Dolchstoß Legenden ohne Ende..sogar um diese für mich jedenfalls, habe auch mal in jungen Jahren dabei mitgemacht, in einem Dorf wo der andere blödsinnige Zeitvertreib das Saufen war, idiotische Fußballspielerei.. nun ja ist ja auch viel Geld auf dem Spiel, aber nicht für den geifernden Pöbel.gähn..
Volle Zustimmung zu dem Artikel. Gestern Abend waren die einzigen 60 Minuten (ab ca. 75. Minute), die ich EM geschaut habe, weil ich das Ausscheiden „unserer Mannschaft“ mitbekommen wollte. Nicht weil ich etwas gegen die aktuelle Mannschaft hätte (immerhin keine Regenbogenbinde mehr, es wurde im klassischen weißen Trikot gespielt statt in Pink und Rudi Völler und Kimmich finde ich beide durchaus sympathisch), sondern weil schon in den letzten Tagen zu sehen war, dass der medial-politische Komplex die Siege politisch ausschlachten wollte („seht her, die Stimmung im Land ist gut, wir können genauso ein Sommermärchen haben wie 2006, Flüchtlingskrise und Corona-Maßnahmen haben keine Narben hinterlassen, wir brauchen keine Untersuchungsausschüsse, lasst uns einfach nach vorne schauen und zusammen mit dem Kanzler jubeln“).
Ich war überrascht, wie anders die Spielübertragung gestern war als vor 20 Jahren. Überall wurden Quoten-Frauen positioniert. Und die Moderatoren schienen jede Kritikfähigkeit gegenüber der eigenen Mannschaft abgelegt zu haben, wie es vor 20 Jahren die Moderatoren noch hatten. Stattdessen dieses emotionalisierende „Na klar werden WIR gewinnen!“, wie man es auch schon im „Kampf gegen das Corona-Virus“ und im „Kampf gegen Putin“ oft gehört hat. Anstatt die Realität zu analysieren, wird einfach „Hurra!“ geschrien. Wir werden siegen, einfach weil wir wir sind und jedes Zugeben von Schwächen politisch höchst brisant wäre. So passt auch die Beobachtung des Autors zur Schiedsrichter-Beraterin der ARD, die ihre Einschätzung nur durch die Blume sagen mochte, da man im heutigen Deutschland mit Shitstorms überzogen wird, wenn man durch zu viel Realitätssinn die gute Stimmung kaputt macht.
Und die Schiedsrichterentscheidung war nach meiner laienhaften Sicht entsprechend in Ordnung. Früher haben Gerhard Delling und Günther Netzer den Zuschauern erklärt, dass für Handspiel entscheidend sei, dass ein Spieler die Hand zum Ball hin führt. Das war hier nicht gegeben.
Wenn Deutschland nun gegen Spanien verliert, wenn der Sieg gegen Putin ausbleibt, wenn die Wirtschaft zu Grunde geht und immer weniger im Land funktioniert, dann ist das nicht die Verantwortung der Deutschen, sondern man ist wieder mal betrogen worden. Gleichzeitig interessiert niemanden, wer Nordstream gesprengt hat.
Ich sage nur: Irgendwie liegt ein Gefühl von Olympia 1936 in der Luft.
So isses. Danke.
wer hat die Deutsch- Russische
Ostsee-Pipeline gesprengt? Wer?
Ukrainische Perlentaucher sind von ihrem Schlauchboot aus zielsicher zur Pipeline getaucht und haben die Leitung durchgebissen. So die offizielle Geschichte.
Handspiel (und Abseitsregel) werden gerne Mal alle paar Jahre geändert (d.h. beide Regeln wurden in den letzten 30 Jahren einige Male geändert).
Nach einer inzwischen etwas überholten Fußballweißheit war Handspiel (bzw. Abseits) dann, wenn der Schiri Handspiel (bzw. Abseits) pfeift – inzwischen muss man in der Fußballweißheit den VAR einbauen.
ps. Zu den angeführten Situationen im Spiel kann ich nichts sagen, da ich das Spiel nicht gesehen habe (und auch nicht vorhabe mir das Spiel oder eine Zusammenfassung anzusehen). Falls ich nochmal Fußball schauen will, dann schaue ich mir entweder ein Frauenfußballspiel an oder gehe am Wochenende zu einem Fußballplatz in meiner Nähe, um mir ein Spiel einer Amateurmannschaft anzusehen (also z.B. Spiel in einer Hobbyliga, Kreisklasse oder Kreisliga).
Danke, jetzt kann ich mir meinen Kommentar sparen. Sie haben auch meine Gedanken perfekt zusammengefasst.
Vielleicht schon nach 1936. Schwer genau zu vergleichen.
In jedem Fall marschiert dieses Land stramm Richtung Krieg.
La Mannschaft spielte aber zum Teil mit pinkem Haarschopf.
Bravo!
Gern gelesen.
Diagnose Meinungsstark: Moral statt Hirn, und die Meute lässt sich brav von ihrem Herrn hetzen.
Betrüger sind immer die Anderen, auch wenn man selbst versagt!
Deutsche Medien, die Leitmedien – auch Lügenpresse genannt – sind schlechte Verlierer!
Die Deutschen bei mir im Kiez haben gelassen (etwas enttäuscht zu sein ist normal) auf die Niederlage „ihrer“ Fußballmillionäre reagiert. Es ist einfach Fakt, Spanien hat zwei Tore geschossen und Deutschland nur eins. Eine Fußballregeln lautet – das wissen die Fans weltweit – der Schiedsrichter hat immer recht. Ende der Debatte.
Soweit, so sportlich. Aber diese EM sollte nach den Motto des niedergehenden Roms „Brot und Spiele“ eine Sommermärchen werden. Sie sollte ablenken von Kriegen Inflation und den Niedergang dieses Landes. So wollte es die Regierung. Hat so nicht geklappt und das freut mich riesig.
Danke Spanien!
Ihr Spanier seit auf der richtigen Seite der Geschichte. Ihr unterstützt die Klage Südafrikas gegen Israel. Dahingegen will Deutschland Israel beim Massenmord juristisch beistehen.
Deshalb meine ich
dieses Deutschland MUSS sterben
damit wir leben können
Free Palestine!
Was für ein grober Unfug, lassen Sie es einfach !
Gut, dass Sie das äußern dürfen. Auch wenn’s völlig unrealistisch ist.
ICH darf aber äußern, dass welche wie Sie es besser lassen.
Ist sogar besser für Ihr Land.
Ich weiß nicht, was nun an den Spaniern besser sein sollte, aber ich freue mich persönlich sehr, das die Deutschen endlich wieder einen drauf bekommen haben.
Und. Leute, vergesst nicht „Fußball“ ist teil des Problems, genau so wie „Google“ oder „Amazon“!
Wie leicht man deutsche Fußballfans ärgern kann!
Die Briten sind da wie der normale deutsche Kiez: Sie ärgern sich, trinken zu viel und gehen dann zur Tagesordnung über.
Was die spanische Politik betrifft, so ist diese weniger auf der Seite der Unmenschlichkeit als die Deutsche. Das ist alles.
Aber die deutsche Fußballniederlage hat mich riesig gefreut, hab das aber den deutschen Fans gegenüber mir nicht anmerken lassen, zu unwichtig diese Sache….
„We was robbed…“ das habe ich in London beim Fussball öfter gehoert. Eine nicht ganz ernst zu nehmende Beschwerde. Die Deutschen haben gestern gespielt was sie können und es hat nicht gereicht. Allerdings haben sie Mannschaft und Auftreten geändert. Das war gut so.
„Läbbe geht weiter“. Auch wenn ein Spanier sein Händchen anschiessen lässt.
Sie haben nicht „we were robbed“ gehört?
Londoner haben anscheinend eine eigenartige Grammatik.
Stimmt, Cockney hat eigene Regeln.
Sehr guter Kommentar. Das deutsche Volk, ob Fußball begeistert oder nicht, wird ab sofort 60 Jahre lang mit diesem angeblichen Handspiel, das ein Engländer nicht ahndet – kein Russe – malträtiert.
1966, in Wembley wars ein Russe, der ganz Deutschland betrog – WembleyTor – heute war es ein Brite.
Das wird uns ab sofort Jahrzehnte begleiten. Nur gut, dass sich der Pistelero noch nicht geäußert hat. Nicht das der noch von Russland auf Großbritannien mit seiner kriegsgeilheit umsattelt. In den heutigen Zeiten ist ja alles möglich. Wo Baerbock Außenministerin werden kann, da können noch ganz andere Sachen passieren.
Ach, eines noch: Kroos hätte schon ab Minute 10 nicht mehr auf dem Feld stehen dürfen. Aber über grobe Fouls, die den Gegenspieler schwer verletzen, sieht der deutsche Untertan geflissentlich weg. Auch Rüdiger darf sich nicht beklagen. Gegen 9 Spieler wäre es sicherlich gar nicht mehr zu diesen anderen Szenen gekommen.
Wie sagt man: Ball flachhalten, Deutschland.
Quizfrage: Wie heißt der Schurke aus Wettlauf nach Bombay?
Ich verstehe nicht?? Bitte um Aufklärung, denn ich kenne den Schurken genauso wenig wie den Film?.
Was soll man schreiben zu den Rundballtretern?
Der Sport und seine Institutionen haben sich zu dem mutiert was die Politik vorgibt, einfach Korruption.
Das ist das Geschäft und wird gerne auf doppelten Böden gespielt.
Das war eindeutig kein absichtliches Handspiel. Kein Fußball-Profi agiert in der heutigen Zeit der totalen Überwachung wie ein zweiter Torwart vor dem Torwart, weil er dann mit Rot vom Platz fliegt und es Elfmeter gibt.
Außerdem war es sowieso Abseits und deswegen irrelevant.
Vor ein paar Stunden hat auch Stefan Effenberg verlautbart, dass es kein Elfmeter war.
Na wenn Effe das sagt…
Das aufzulösen wäre Aufgabe des VAR gewesen. Wenn man weiterspielen lässt ist es egal wie eine Fehlentscheidung.
Schmunzel, man übt schon mal die Dolchstoßlegende.
Denn das beste Deutschland aller Zeiten kann ja nicht verlieren.
Auf Entertsain gab es die Szene mehrfach? zu sehen, mit dem Hinweis auf vorheriges, wahr wahrscheinlicher Abseits und das die Hand zum Körper geführt wurde. Gute Einschätzung
Aber nur die rechte.
Annalena Baerbock (Außenministerin, bei X): „Ihr habt alles gegeben, den Herzschlag der Nation in die Höhe getrieben und ein ganzes Land in Begeisterung versetzt: Danke für Euren Kampfgeist und Teamspirit – ihr habt unfassbar viel Spaß gemacht.“
Nancy Faeser (Bundesinnenministerin, bei X): „Was für ein Kampfgeist! Ganz viel Respekt für diese großartige Mannschaft. Ihr könnt stolz sein, liebes DFB-Team.“ bei ran.de gelesen
beide Damen sprechen von „Kampfgeist“ ……die Damen sind im Kriegsmodus auch beim Fussball!
Fußball halt.
Keiner meiner damaligen autonomen Mitstreiter, konnte sich für Fußball begeistern und wenn doch, haben sich genau diese Leute später als reaktionäre Opportunisten entpuppt.
Nur gut das die raus sind.
DFB-Führer und sein Trainer hatten gestern ihren Inneren Reichsparteitag:
https://www.sportschau.de/fussball/uefa-euro-2024/einigkeit-und-spirit-und-ein-hauch-politik,dfb-pk-bilanz-100.html
Wo blieben die Tore in der regulären Spielzeit? Wenn die so gut waren, hätte die Entscheidung dort stattgefunden.
Sowas findet kaum noch statt.
Man muss kein `Fußballexperte´ sein, um wahrzunehmen, dass die Sportkommentatoren der Spiele in internationalen Ligen über etwas anderes reden, als die Zuschauer eines Fußballspiels gegen das Nachbardorf. Ich fühlte mich – unabhängig von der Flagge unter der die Mannschaften antraten – an manchen Stellen an die Kommentare im Eiskunstlauf erinnert: Schön kombiniert, schön gepasst, schöner Angriff (eher selten), schön zugespielt, schön abgespielt … als ginge es in einem Mannschaftssport um eine Darbietung ästhetischen Inhalts. Da sind ich und viele `Fans´ des lokalen Fußballs altmodisch: es geht ums Angreifen, ums Durchsetzen und ums Gewinnen nach Toren oder Körben – nicht nach Punkten für die Bewegungsästhetik der Darbietung einer Tanzkompagnie. Mannschaftssport kann man nicht „befrieden“. Auch nicht mit VAR und Dünnbier.
Vielleicht ist gerade das Verwischen des Ziels `Überlegenheit im Kampf demonstrieren´ der propagandistische Ausgleich für die real gegenwärtig planmäßig gesteigerte Kriegsgefahr. Da werden dann keine Tore und Körbe gezählt sondern reale Tote. Den Unterschied möchte man „überspielen“.
Fussball führt zu Diskussionen, Kriege und massive Aufrüstung werden als gegeben hingenommen. So ist die Welt zur Zeit. Bestenfalls diskutiert man, wie man den „irren Putin“ stoppen kann.
Und ich wette, dass bei der Diskussion um gute oder schlechte Kliniken demnächst das Ergebnis ist, dass weitere Kliniken geschlossen werden, dass in der Klimadiskussion weitere Verbote bzw. Sanktionen beschlossen werden, bei der Genderdebatte noch mehr Diffamierungen die Folge sind, während in Gaza das „Endspiel“ mit Zehntausenden toter Zivilisten, die im Narrativ natürlich alles Terroristen sind, stattfindet. Verkehrte Welt!
Die Menschen werden wie gewünscht aufeinandergehetzt. Aber sie lassen sich auch hetzen.