Beatlemania und Beetlemania

VW-Käfer
Archiv: Tom Appleton

Die historischen Wurzeln der Beatles in Deutschland – eine haarige Geschichte. Erster Teil.

Es gibt ein historisches Foto aus dem Jahr 1938, auf dem der Autokonstrukteur Ferdinand Porsche seinem Auftraggeber, Adolf Hitler, ein Modell des geplanten “Volkswagens” vorführt.  “Und jetzt mein Führer”, sagt Porsche, wie es den Anschein hat, soeben gerade, “schauen wir uns einmal den Motor unseres KdFs an”. (Anmerkung: Die Motorisierung der Bevölkerung sollte der deutschen Menschheit “Kraft durch Freude” bescheren. Daher der Name “KdF”, daher auch die Autobahnen, daher die bis heute anhaltende Lust am “Tempo weit über 100”).

Hitler mochte selber nicht viel von Autos verstehen, aber er genoss es offensichtlich, hinten in einer großformatigen Limousine zu sitzen, während vorne der Chauffeur Gas gab. Ebenfalls des Führers Lustzentren reizten die Berliner Rennstrecken, auf denen stromlinienförmige Mercedesse das deutsche Volk als Weltmeister im Dahinbrausen durch technischen Fortschritt auswiesen.) Porsche, ein Schmähtandler aus Österreich, machte sich einen Spaß daraus, dem ignoranten Führer vorne die Motorhaube zu öffnen und zu sagen: “Oh! Wo ist denn der Motor geblieben?” Die Fotografen, die in diesen Streich eingeweiht waren, warteten bereits angespannt, mit gezückter Kamera, auf den Moment, wenn der forsche Porsche sagen würde, “Die Techniker haben ihn doch wohl nicht aus Versehen hinten eingebaut?” Und der nicht eben technikaffine Führer wartet nun seinerseits auf den Moment, wo der Deckel hinten hochgeht. Porsche schraubt ein wenig an seinem Spielzeug-Modell. Und: “Da ist der Motor!” ruft der Führer. Er freut sich wie ein kleines Kind und während die Fotografen alle herzhaft lachen, machen die Kameras leise “Klick!”

Einheimsung eines tschechischen Modells

Besonders schön war das Auto gerade nicht, aber es war eine direkte Kopie unzähliger anderer, großformatiger, amerikanischer Limousinen, die dem gleichen Prinzip der terrestrischen Aeronautik folgten. Wäre man in diesem Moment in eine Zeitmaschine gestiegen und ins Jahr 1958 abgedüst, hätte man auf amerikanischen Schrottplätzen dutzendweise allen möglichen Zwillingen dieses deutschen Volkswagens begegnen können, zerfressen vom Rost, vergessen von der Zeit.

Porsches Idee war also nicht sonderlich originell, umso weniger, als sein Auto, 1938, nach der unfreiwilligen Einverleibung des Sudetenlandes, einfach nur die Einheimsung eines bereits bestehenden tschechischen Modells darstellte. Porsches nur relativ kleines Imitat amerikanischer Vorbilder bot aber immer noch einer fünfköpfigen schlank gehungerten deutschen Familie genügend Sitzplätze und auf die Idee, dass der Herr Ingenieur hier ein Stück Mechanik gewordene Satire abgeliefert haben könnte, wäre damals sowieso niemand gekommen. Vorne die große Klappe, hinter der sich nichts weiter als Luft verbarg, dazu der bis in den Steiß gekrümmte Untertanen-Rücken, und der luftgekühlte Knattermotor, der lautstark daran erinnerte, dass das Volk ohnehin nur Kohldampf kannte.

Vee-Dubb

Das Vorkriegsmodell erwies sich nach dem Krieg, stolz unter der Bezeichnung “Vau-Weh” vorgestellt, als Verkaufsrenner, schließlich war es immer noch ein Mittelklassewagen, nicht etwa ein überdachtes Motorrad. Es war auch kein “Baby-Buick”, kein abgespeckter Ami-Schlitten, wie der Opel “Rekord”. Bald hatte man das Ding millionenfach verkauft, auch in England gab es kein Auto, dass “moderner” aussah; man übernahm dort problemlos den deutschen Begriff. Wo englische Winzfahrzeuge mit hochtrabenden mythologischen Namen aufwarteten, lief der “VW” als “Vee-Dubb”, wobei das langatmige “Double -U” gleich einmal halbiert wurde.

In Amerika hätte eine solche Chiffre nicht verfangen; in den USA tat man sich mit dem Alphabet ohnehin schwer, man setzte eher auf Bilder.  So stellten die US-Werbefritzen ihre Blechkiste mit dem traurigen Gesicht als “Rostlaube” vor, kurz “Lemon” genannt. Ja, ein solches Auto hatte man in Amerika schon oft auf Schrottplätzen gesehen. Hier wollte man sagen, “dieses miese Stück sortierten wir aus”, bzw, “bei uns funktioniert nämlich alles”. Da hatte sich in der amerikanischen Autobranche bereits der Spruch “unsafe at any speed”, nach einem Buchtitel des aufrührerischen Anwalts Ralph Nader, bereits weitgehend eingebürgert.  Wie heute bei Boeing hatten sich damals die riesigen Ami-Schlitten soeben als rundum “fahruntüchtig” erwiesen.  Wenige Jahre später hatte sich der belächelte Kleinwagen aus Deutschland in die Herzen der Amerikaner eingeschmeichelt. Man nannte ihn dort den “Käfer”.

Sexy Käfer

In Deutschland (West) hatte sich der Begriff “VW-Käfer” irgendwann auch einmal eingebürgert, weil es bei VW mittlerweile verschiedene andere Modelle gab. Das Wort “Beetle” für “Käfer” blieb den Deutschen allerdings mehrheitlich verborgen. Sie benutzten traditionsgemäß englische Wörter falsch oder nach eigenem Gutdünken, siehe “Handy”, “Oldtimer”, oder “Shitstorm”.  So kam es auch, dass die “Beatles” in Deutschland (West oder Ost) in den ersten Jahren ihres Berühmtwerdens als die “Bettels” betitelt wurden. Beziehungsweise, als sie nach ihrem Intermezzo in Hamburg nach Liverpool zurückkehrten, wurden die “Beatles from Germany” für eine deutsche Band gehalten, die eben bloß keine englische Orthographie kannte.

Dass der “Käfer” in den USA zu einem Sexualsymbol avancierte, läßt sich leicht nachweisen, Google liefert zu den Sucheingaben “nudes” und “beetles” Mösales en gros. Kein Wunder, dass bereits 1964 die Konzertsäle nach den Beatles-Auftritten spürbar in Mädchenpipi eingelegt waren. Auch alle weiteren Porsche Kreationen, wie der in der französischen Kriegsgefangenschaft entworfene Renault 4 CV (meistverkauftes französisches Auto seiner Zeit) oder Imitate wie der VW-ähnliche “Döschwo” und der modernistische VW-Abklatsch “Deesse” der Firma Citroën, blieben Verkaufsschlager. Der alte Käfer ließ noch Claudia Schiffer sexyier wirken und natürlich wäre sogar der Name eines James Dean längst in Vergessenheit geraten, wenn er nicht seinen Unfalltod in einem Porsche erlebt hätte.

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30 Kommentare

  1. Sachlich ist dieser Artikel in Bezug auf die Entstehung des Käfers kompletter Blödsinn und demonstriert bestenfalls die Völlige Unkenntnis des Autors.
    Weiterhin hätte zu einem Artikel über den Käfer auch ein Bild des selben gepasst und nicht das eines Fahrzeuges mit einem mit ziemlicher Sicherheit wassergekühlten Frontmotor.

    Setzen – sechs!

      1. Selbst Wikipedia weiß das besser:

        Der Renault 4CV wurde ab 1942 im besetzten Frankreich heimlich entwickelt, weil unter dem Druck der deutschen Besatzungsmacht das Vichy-Regime die Entwicklung und Produktion ziviler Kraftwagen verboten hatte. Nach erfolgreichen Vorarbeiten, geleitet von Fernand Picard und Charles-Edmond Serre, konnten bereits im November 1945 die Tests der Prototypen beginnen.

        Adolfs Kumpel Ferdinand P. hat also im besetzten Frankreich unter der Leitung zweier französischer Ingenieure heimlich ein Auto entwickelt.

        Ja nee, is’ klar.

        Nebenbei: Dass sich angeblich die ganzen PKW tatsächlich ähnlich sehen würden, wie oben vom Autor behauptet, kann ich ebenfalls nicht erkennen. Sowieso nicht und ganz sicher nicht beim Vergleich des KdF-Wagens mit dem schönen Renault 4CV. Ersterer war optisch naja und technisch eine Strafe. Letzterer ist eine stilsicheres kleines (übrigens viertüriges) Limousinchen mit einen damals modernen Antrieb.

    1. Andererseits: Skoda hatte 1935 schon ein Modell, den Skoda 418 Popular Sport Monte Carlo, der dem Käfer verdammt ähnlich sah, vor allem von der Form her.
      https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0koda_Auto#/media/Datei:%C5%A0koda_Popular_Sport_Monte_Carlo_01062017_(Foto_Hilarmont).jpg

      Aber das hatte auch Frontantrieb und wurde nur 2x gebaut (das letzte Exemplar steht im Skoda Werksmuseum) 1938 wurden mit dem Einmarsch in die Tschechoslowakei tschechische Unternehmen dem Nazistaat unterstellt. Der Maschinenbaukonzern Skoda mitsamt seiner Automobilsparte ging an die “Reichswerke Hermann Göring AG”. Dieser gehörte der Wilhelm-Gustloff-Stiftung, einer Parteistiftung der NSDAP. Man kann also annehmen, dass Porsche Einblick in die Firmenunterlagen von Skoda gehabt hat.

      Auch wird ja eingeräumt, dass der Tatra 97 (auf Wikipedia – Seite VW Käfer) also von einem anderen tschechischen Unternehmen zu der Zeit hergestellter Kleinwagen, als “Inspiration” für das VW Käfer Design und auch den Antrieb gedient haben soll. Inspiration ist eine schöne Umschreibung für Kolonisierungsgewinn und Abzug von Know-how.
      Tatra97 (1937-1939)
      https://de.wikipedia.org/wiki/VW_K%C3%A4fer#/media/Datei:TatraT97-front.jpg

      Der Rest des Artikels ist irgendwie Müll. Der Autor macht sich über Eigenheiten wie “Vau-Weh” lustig und schreibt über “Mädchen-Pipi” und “Beetles”. Niveau ist eben doch keine Handcreme.

      1. 1. Der erste Link funktioniert (bei mir) nicht.
        https://www.skoda-storyboard.com/de/pressemitteilungen-archive/internationale-messepremiere-vor-80-jahren-der-skoda-popular-sport-monte-carlo/

        Man muss schon sehr viel Fantasie mitbringen um eine Ähnlichkeit zum Käfer zu konstatieren. Man könnte das höchstens als Vorläufer einer Designentwicklung charakterisieren. “Verdammt ähnlich” ? Nein wirklich nicht.

        Auch der Tatra 97 von Skoda ist dem Käfer nicht “verdammt ähnlich”. Die Ähnlichkeiten sind bloß größer bzw. vorhanden. z.B. die nach unten gezogene Motorhaube. Was aber rein sachlich nicht dazu berechtigt “Inspiration” in Anführungszeichen zu schreiben und implizit und explizit zu unterstellen, dass das Design geklaut wurde. Inspiration ohne Anführungszeichen würde ich durchgehen lassen und daran ist auch nichts auszusetzen. Man schaue sich nur man die Designs von heute an, da ist doch die Verschiedenheit von Tatra und Käfer ein ferner Wunschtraum so ähnlich sind die sich.

        1. Am Skoda ist schon der typische Käferbuckel zu erkennen.

          Was Tatra angeht – da hat Porsche zugegeben geklaut zu haben (“ich habe über die Schultern von Hans Ledwinka – dem Tatra Designer – geschaut”). Der “Führer” soll sich Tatra oder Tatra-ähnliche Autos auf deutschen Autobahnen gewünscht haben …

          Tatra reichte noch während des Krieges Klage gegen Porsche ein, wurde aber wurde auch auf Intension Hitlers, auf eine Nachkriegslösung vertröstet.

          Erst nach dem Krieg 1961 musste die VW AG 1.000.000 DM wegen Patentverletzungen an Motor und Design an Tatra, damals immerhin Tschechoslowakischer Staatsbetrieb, zahlen.

          1. Du meinst die Heckpartie am Skoda. Ähnlichkeit – Ok. Trotzdem ist der Käfer und der Skoda absolut eigenständig im Design. Auch die Heckpartie ist nur ähnlich, weist aber auch deutliche Unterschiede auf. Wenn man ein Buch über Designentwicklung schreiben würde, könnte man wohl sagen, dass der Skoda ein Vorläufer ist. Aber dass da was übernommen oder geklaut wurde, halte ich für falsch.

            Man muss auch bedenken, dass es sich um ein Auto und keine freie Kunst handelt. Sinnvolle Formen sind nicht unendlich, sondern es bilden sich Typen heraus, die zwangsläufig Ähnlichkeiten aufweisen.

            Was Tatra angeht – da hat Porsche zugegeben geklaut zu haben (“ich habe über die Schultern von Hans Ledwinka – dem Tatra Designer – geschaut”).

            Nein. Das ist nur ihre Interpretation von “über die Schulter schauen”. Das heißt doch erstmal gar nichts. Man kann jemandem über die Schulter schauen und dann etwas ganz anderes machen oder man kann sich inspirieren lassen, was ebenfalls legitim ist. Die ganze Kunstgeschichte ist eine Geschichte gegenseitiger Inspiration und was anderes wäre auch traurig. Wenn jeder vor sich hinwerkeln würde ohne nach links und rechts zu schauen. Bei den Chinesen wurde erstmal von den Alten kopiert um das Handwerk und das Repertoire zu lernen. Im Westen gibt es dagegen den Wahn, dass alles Original sein muss – weil sonst ein Prozess wegen Urheberrechtsverletzung droht.

            “Tatra reichte noch während des Krieges Klage gegen Porsche ein,”

            Das beweist auch nichts. Wäre ich Richter gewesen, hätte ich die Klage abgewiesen, und zwar weil die Unterschiede erheblich sind und beide Autos unverwechselbar sind. Gerade dem Käfer vorzuwerfen, er hätte kein eigenständiges Design ist absurd. Er wurde zur Ikone seiner Zeit und auch die Neuauflage beweist, das sein Design zum absoluten Klassiker geworden ist.

            Zudem scheint es sich um einen Mythos zu handeln, dass Ferdinand Porsche über die Schultern von Hans Ledwinka geschaut haben soll.
            https://heinkelscooter.blogspot.com/2015/07/the-tatra-versus-volkswagen-lawsuit.html

            Zwar hatten beide Männer die gleiche Position bei Steyr inne, doch lagen acht Jahre zwischen ihren jeweiligen Amtszeiten. Es gab nichts, was Porsche aus Ledwinkas Budgetauto-Vorschlägen in den Steyr-Archiven hätte entnehmen können, was er nicht mit eigenen Augen auf der Straße hätte sehen können, denn Ledwinkas revolutionärer Tatra T11 war bereits seit 1924 auf der Straße. Ohnehin hatte Porsche schon seit den frühen 1920er Jahren seine Vorstellungen von einem „Auto für den jedermann“ geäußert. Die Idee eines „Volkswagens“ war zu dieser Zeit weder einzigartig noch besonders.

            Ob Porsche sich die Entwürfe von Tatra angeschaut oder unabhängig davon entwickelt hatte, ist nicht klar und auch nicht relevant, denn egal wie sie darauf kamen, Tatra war als Erster auf dem Markt und hielt die Patente.

            Trotz der wahrscheinlichen Verletzung einiger technischer Aspekte der Tatra-Patente durch Volkswagen ist die Behauptung, dass Hans Ledwinka – oder Jozef Ganz – als der wahre Konstrukteur des Volkswagens angesehen werden sollte, unbegründet. In der Tat war an den Entwürfen von Porsche, Ledwinka und Ganz nichts besonders einzigartig. Heckmotoren, Rückgratfahrwerke und Einzelradaufhängungen waren bereits von anderen erfunden worden. Jeder der Konstrukteure hat diese Merkmale jedoch auf neue Weise und mit unterschiedlichem Erfolg miteinander kombiniert. Ganz zum Beispiel machte die Idee eines Autos mit Heckmotor populär, aber sein Standard Superior war schlecht konstruiert, untermotorisiert und verkaufte sich nicht. Ledwinka baute Ganz’ Idee zu einem modernen, leistungsstarken Supersportwagen aus, während Porsche und sein Designteam diese Ideen auf neue und innovative Weise zusammenbrachten, um das weltbeste Volksauto zu entwickeln.

            1. Gibt ja eine Menge Autos aus den 1930ern und 40ern, die so eine Buckelform hatten. Sieht man ja auch auf dem Foto oben über dem Artikel. Auch so ein runder Rücken. Absolut typische Form in der Zeit.

  2. Ein schönes Beispiel angelsächsischen Herenmenschentums. Sich über die „ schlank gehungerten“ Deutschen lustig zu machen…nachdem die Briten bis 1921 eine Hungerblockade über Deutschland verhängten und dafür sorgten, das von den wenigen Lebensmitteln nach 1945 auch ihre Besatzungstruppen gefüttert werden mussten…
    Die Form des VW Käfers folgte den damals üblichen Formen.Seine Besonderheit bestand darin, ein für die Fließbandproduktion optimiertes Fahrzeug zu sein, das dadurch auch für die Mittelschicht erschwinglich war. Es wurde schlicht das US-Modell der Massenmotorisierung kopiert. Und der VWKäfer wurde in Deutschland Käfer genannt und nicht Beetle. Das haben sich erst viel später anglophile Werbefuzzis ausgedacht…
    Der Herr Appleton sollte erst mal Hausaufgaben machen und sich mit der Geschichte der von ihm gewählten Themen befassen. Und evtl. auch in englischer Sprache, wenn ihm, wie unzweifelhaft zu erkennen, die deutsche Sprache zuwider ist.
    Ein Artikel, der besser nie geschrieben worden wäre.

    1. Ein Kommentar der besser nie geschrieben sein sollte.
      Eines ist richtig, der Käfer orientierte sich an der Massenproduktion von Ford. Ansonsten nur obligiarorischen Müll des neuen Naziregimes gelabert.

        1. Es ist so grün/schwarz wie damals…
          Labert vom völkischen Verständnis und empfindet massakrieren als sehr edel, Wenn es die eigene Tasche füllt.

          1. Sind Sie sicher,
            daß Ihr Kommentar an der beabsichtigten Stelle steht?

            Ich erkenne wenig bis keinen Bezug zum Inhalt des Beitrages, auf den Sie sich beziehen.

    2. “Wenige Jahre später hatte sich der belächelte Kleinwagen aus Deutschland in die Herzen der Amerikaner eingeschmeichelt. Man nannte ihn dort den “Käfer”.”

      Mit “dort” ist wahrscheinlich Deutschland gemeint. Und dann wäre die Aussage richtig.

  3. Soso. Und da dachte ich mir immer, zumindest aus eher musikhistorischen Quellen erlesen, daß sich die Namensgebung Beatles von den vergleichsweise überakzentuierten Taktschlägen, dem Beat, abgeleitet hätte. Ausdrucksstarke Rhythmen sollen das willige Publikum der Populärmusik ja zum Tanz animieren und den Takt vorgeben. Die Namensähnlichkeit zum VW-Käfer im englischsprachigen Raum dürfte eher einer Marketingidee der VW-Werbetreibenden geschuldet sein (positive Assoziation). Was die ursprüngliche Konstruktion des VW-Käfers betrifft, hat der Herr Porsche sich wohl an den Plänen eines böhmischen Landsmannes bedient, der später für Daimler-Benz tätig war. Und etwas platter geklopft, mit mehr Motorleistung und anderen konstruktiven Finessen, nach dem Porschetraktor, folgte nach dem Kriege dann irgendwann der 911er Porsche. Aber, was kümmern den Herrn Autor irgendwelche Petitessen, wenn der eigene Kamin rauchen soll.

  4. Liebe Grüsse an Tom Appleton.
    Ich mag diese Artikel, sie mögen nicht zu 100% korrekt sein, doch sie treffen zu 100% ins schwarze Naziherz.

    1. Ja klar Ikaros. Gab es da nicht mal ein deutsches Volkslied,
      das Heino zum Schlager gemacht hat?

      Schwarzbraun ist das Naziherz,
      schwarzbraun bin auch ich, bin auch ich,
      schwarzbraun muss mein Auto sein
      gerade so wie ich.

      Artikel müssen ja auch nicht stimmen, die müssen nur
      die englischen Ressentiments den Deutschen gegenüber bedienen,
      die bekanntlich alle Nazis sind, mit einem bösen schwarzen Herzen.
      Im Unterschied natürlich zu den reinen unschuldigen “bright hearts” des britischen
      Königreichs, die bloß ca. zwei Jahrhunderte die halbe Welt unterworfen hatten.

      1. viielleicht haben die Briten und Amis die Deutschen ja erst zu Nazis gemacht?
        Untermenschen stammt ja aus der Begründung des Kolonialismus. Nur mal so als Einwurf.
        Aber nett das sie ausgerechnet Briten als moralische Instanz sehen.

  5. ich freue mich riesig, das Herr Appleton zu Overtöne gefunden hat.

    das er mit einer launischen Erzählung über die frühen Tage des VW Käfer so mühelos den tiefbraunen Schaum auf der nahrhaften Bohemesuppe namens Overtöne des Herrn Roetzer sichtbar gemacht hat, chapeau!

    man merkt doch leicht wenn Autoren nicht auf den stereotypen Denkwerkbänken deutscher Gymnasien zurechtgeschliffen wurden.

    Danke für diesen Artikel

    1. er schreibt so locker über Themen die Kriege entfachen.😉
      Bin auch froh das Tom Appleton hier wieder eine Veröffentlichung findet.
      Auf TP mochte ich seine Religiongsdinger.

  6. Was mich erstaunt, daß über einen kleines Artikelchen – mag es gut sein, mag es eher schwach sein – hier mit einer Verve und geradezu Bösartig gestritten wird. Da wird – typisch geworden für´s Land – auch sofort der Nazi herbeigeholt, das scheint ja grade in Mode zu sein. Du meine Güte. Leute, beruhigt euch mal. Versucht es doch mal mit Humor. Ich weiß, eine eher ausländische Spezialität, aber sehr, sehr lecker.

    1. Tom Appleton hat auch früher schon auf Telepolis eher launige Kolumnen geschrieben. Mehr gefühlt als faktisch. Ist halt sein Stil, muss man wissen, wenn man etwas von ihm liest.

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