
Die Gesundheitspolitik ist seit vielen Jahren auf Abwegen. Und sie mausert sich sukzessive zu einer Gesundheitsherrschaft.
Roberto De Lapuente im Gespräch mit Dr. Bernd Hontschik.
De Lapuente: Lieber Herr Hontschik, in Ihrem letzten Buch erklärten Sie, dass es schlimm genug sei, wenn aus dem Gesundheitswesen eine Gesundheitswirtschaft würde – dass sie sich aber zur Gesundheitsherrschaft verwandle, sei fatal. Die Einsicht stand sicherlich unter dem Eindruck Coronas. Würden Sie die Gefahr einer Gesundheitsherrschaft heute noch immer beschwören?
Hontschik: Selbstverständlich. Ich nenne Ihnen ein kleines Beispiel: Gerade in den letzten Tagen konnte man wieder lesen, dass die Coronainfektionen stark ansteigen würden. Woher wusste man das? Man hat inzwischen ein sogenanntes Abwasser-Monitoring entwickelt. Man kann auf diese Weise die Viruslast des Abwassers messen. Das hört sich ganz harmlos, ja eigentlich doch positiv an. Aber stellen Sie sich vor, man würde diese Abwasseruntersuchungen nicht nur in einer Kläranlage, sondern in einzelnen Wohnblocks durchführen, und man würde nicht nur nach Bruchstücken des Coronavirus suchen, sondern zum Beispiel auch nach Abbauprodukten von Medikamenten, nach Drogen, nach anderen Krankheitserregern usw. Das zusammen mit smarten Stromzählern in jeder Wohnung, mit Handylokalisierung, mit Chips in jedem PKW oder mit einer elektronischen Patientenakte ermöglicht eine lückenlose Überwachung. Ich sage also nicht, dass wir in einer Gesellschaft der Gesundheitsherrschaft leben, sondern dass eine Herrschaft mit Hilfe von Gesundheitsdaten jederzeit möglich wäre. Wer garantiert uns, dass wir auch morgen noch von Demokraten regiert werden, die sich an Recht und Gesetz halten?
»Blaupäuschen der Gesundheitsherrschaft«
De Lapuente: Wenn wir schon bei Corona sind: Halten Sie auch aus medizinischer Sicht die Aufarbeitung jener Jahre für notwendig?
Hontschik: Diese Aufarbeitung ist dringend notwendig, allein schon deswegen, weil nach aller Wahrscheinlichkeit die nächste Pandemie schon vor der Tür steht. Die massiven Einschränkungen der Freiheitsrechte von uns allen, die Lockdowns, die Schließungen von Kindergärten und Schulen, das Tragen von Masken überall – all das ist nach wie vor umstritten, und diese Fragen sollten unbedingt so rasch wie möglich und ohne nachträgliche Rechthaberei geklärt werden.
De Lapuente: Waren jene Jahre nicht überhaupt Blaupause einer Gesundheitsherrschaft? Denn es schien so, als hätten die Mediziner gegenüber der Politik längst die Kontrolle verloren.
Hontschik: Ja, ich würde das mal als Blaupäuschen bezeichnen, um Ihren Begriff zu benutzen. Politiker:innen aller Couleur haben sich auf unterschiedliche Weise in diese Richtung hervorgetan, vom bayerischen Ministerpräsidenten, der am Münchner Flughafen eine mit Masken beladene Maschine aus China streichelt bis hin zum grünen Ministerpräsidenten, der seine Mitbürger:innen zur Denunziation aufruft, wenn sich Nachbarn nicht an die strengen Isolationsvorschriften halten und zum Kartenspielen treffen. Der politische Missbrauch der Corona-Pandemie kannte keine Grenzen, und eine kritische Korrektur durch die Medien ist leider völlig ausgeblieben – im Gegenteil. Kritik wurde aus dem öffentlichen Diskurs nachhaltig ausgeblendet. Ich würde so sagen: Eine Gesundheitsherrschaft hat nicht stattgefunden, nur eine Art Manöver, eine Übung, aber man konnte ahnen, wie der Ernstfall aussehen wird. Wem die nötige Fantasie fehlt, dem empfehle ich die Lektüre von »Corpus delicti« von Juli Zeh: futuristisch, unterhaltsam, spannend und furchterregend.
»Opt-out-Regelungen kommen, wenn das Volk nicht pariert«
De Lapuente: Gibt es unter Medizinern denn Widerstand? Man hat als Laie oft den Eindruck, dass sie sich eine kritische Haltung zu dieser Art von Gesundheitsherrschaftspolitik nicht leisten …
Hontschik: Es gibt viel Widerstand unter Mediziner:innen, sozusagen gegen dies und das, jede:r gegen was anderes. Nur gegen die DRGs als Abrechnungssystem in den Krankenhäusern hat es breiten und massiven Widerstand gegeben, aber es hat trotzdem über zwanzig Jahre gedauert, bis man jüngst begonnen hat, nach einer politischen Lösung für die Destruktionsprozesse zu suchen, denen man die Krankenhäuser mit den DRGs ausgesetzt hat. Aber einen Widerstand gegen den Missbrauch der Medizin sehe ich nirgends. Wenn ich damit öffentlich auftrete, kommt mir eigentlich immer die Antwort entgegen, ich würde maßlos übertreiben. Auch das entsprechende Kapitel in meinem Buch »Heile und herrsche« (S. 115 ff. »Medizin als Herrschaftsinstrument«) ist nirgendwo wirklich ernst genommen worden.
De Lapuente: Wie sehen Sie die digitale Patientenakte? Führt das nennenswert zu Verbesserungen in der Versorgung?
Hontschik: Darauf kann man zurzeit eigentlich noch gar nicht antworten. Gegen die Digitalisierung ist ja nichts einzuwenden, wenn sie gut gemacht ist, wenn sie die Daten schützt und wenn sie zum Nutzen der Anwender:innen konstruiert wird. Im Falle der elektronischen Patientenakte sind wir aber von einer gut gemachten Anwendung noch meilenweit entfernt: Die bisherigen Teilfunktionen sind nach zwanzig Jahren »Entwicklungsarbeit« noch immer stümperhaft und instabil. Der Datenschutz wird zwar angepriesen, ist aber höchst fragwürdig, denn das System ist auf zentralen Servern aufgebaut.
De Lapuente: Es ist immer die Rede von opt-in und opt-out. Was ist damit gemeint?
Hontschik: Der Gipfel an Bevormundung ist diese sogenannte opt-out-Regelung. Wir alle sind ausnahmslos zur Teilnahme an der elektronischen Patientenakte gezwungen, es sei denn, wir legen ausdrücklich und schriftlich Widerspruch ein. Opt-out-Regelungen kommen immer dann zum Zuge, wenn das Volk nicht so pariert, wie es die Regierung will. Die nächste opt-out-Regelung ist schon in Sicht: bei der Organtransplantation. Ich halte das für einen eklatanten Widerspruch zum Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, wie es vom Verfassungsgericht vor 40 Jahren definiert wurde, eigentlich sogar für einen Rechtsbruch. Bei der europäischen Version, dem europäischen Gesundheitsdatenraum, kann man übrigens nicht einmal austreten, da gibt es kein Entkommen, kein opt-out.
»KI würde Arzt nicht ersetzen, sondern beseitigen«
De Lapuente: Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz erlaubt die Übermittlung von Gesundheitsdaten an Dritte zu Forschungszwecken: Würden Sie sagen, dass solchen Maßnahmen noch ein progressiver Anspruch innewohnt, dem Sinne nach, dass hier wirklich Patientennutzen generiert werden soll?
Hontschik: Zum Nutzen stellt sich die ewige Frage: cui bono? Bis jetzt sehe ich nur einen Nutzen für Krankenkassen, Politik, Wissenschaft und Pharmaindustrie, die die Daten der elektronischen Patientenakte – natürlich anonymisiert – nutzen dürfen. Ob es einen Patientennutzen geben wird, der diesen gewaltigen Aufwand rechtfertigt, und ob die alltägliche Medizin dadurch besser wird, wage ich stark zu bezweifeln. Eher vermute ich, dass Ärztinnen und Ärzte in Zukunft noch länger auf den Bildschirm starren – auf Kosten der Arzt-Patient-Beziehung. Diese Beziehung ist aber das Herz der Medizin, und nicht noch immer mehr Daten, Daten, Daten.
De Lapuente: Gleichzeitig wird viel von KI in allen Lebensbereichen gesprochen. Besonders kühne Gemüter glauben, dass auch der Arztberuf bald künstlich ersetzt werden kann. Sehen Sie diese Entwicklung auch?
Hontschik: In einem Interview mit dem Spiegel im November 2022 wurde der derzeitige Gesundheitsminister Karl Lauterbach gefragt, ob »KI den Praxisalltag und die Behandlung von Patienten verändern« wird. Er antwortete: »Wenn ich als Arzt mit einem Patienten spreche, habe ich bereits seine alten Befunde im Computersystem. Ich frage: Wie fühlen Sie sich? Die ganze Zeit hört eine Spracherkennungssoftware zu und überträgt die Stichpunkte, die wichtig sind, in die elektronische Patientenakte … (Ich) kann mit der KI über meine eigene ePA sprechen. Sie kann mir Empfehlungen geben, und ich kann sie fragen, ob bei meiner Behandlung vielleicht Fehler gemacht worden sind.«
De Lapuente: Gruselig …
Hontschik: Diese konzeptionelle Entgleisung legt schonungslos bloß, dass unser Gesundheitsminister nicht die Spur einer Ahnung von der Medizin und von der fundamentalen Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung zu haben scheint. Wenn die Spracherkennung entscheidet, was wichtig ist und was nicht, und wenn sich Herr Lauterbach dann mit irgendeiner KI austauscht, dann handelt es sich nicht mehr um Medizin. Da könnte man sich also schon vorstellen, dass der Arztberuf künstlich ersetzt würde. Ich würde dann aber nicht mehr von ersetzen sprechen, sondern von beseitigen.
De Lapuente: Gehört zum Prozess der Erkrankung nicht auch zwangsläufig das persönliche Gespräch zwischen Fachkundigem und demjenigen, der sein Leid klagt? Also geht der modernen Auffassung von Medizin nicht dieser Charakter den Patienten-Arzt-Verhältnisses verloren, in dem die Aussprache ganz wesentlich für viele Erkrankte ein wichtiger Teil des Genesungsprozesses bedeutete?
Hontschik: Schöner kann ich es auch nicht sagen, deswegen fällt meine Antwort auf Ihre Frage jetzt ganz kurz aus: JA!
Dr. med. Bernd Hontschik, geboren 1952 in Graz, war bis 1991 Oberarzt an der Chirurgischen Klinik des Städtischen Krankenhauses Frankfurt-Höchst und bis 2015 in eigener chirurgischer Praxis mitten in Frankfurt tätig. Hontschik ist Autor des Bestsellers »Körper, Seele, Mensch«, Herausgeber der Reihe »medizinHuman« im Suhrkamp Verlag und Kolumnist der Frankfurter Rundschau. Er ist langjähriges Vorstandsmitglied der »Thure-von-Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin«, Beirat der Akademie Menschenmedizin und der Zeitschrift Chirurgische Praxis. Im Westend Verlag erschienen zuletzt »Erkranken schadet Ihrer Gesundheit« (2019) sowie, gemeinsam mit Claudia Hontschik, »Kein Örtchen. Nirgends« (2020) und »Heile und herrsche« (2022). Hontschik lebt in Frankfurt am Main.
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Es ist doch in unserem Misswesen überall so.
Es soll verdient werden.
Der gesunde Mensch stört einfach.
Ob der Mensch tatsächlich so “gesund” ist, wenn er das Leben betrachtet, als würde es ihn nicht betreffen, kann bzw. muss durchaus hinterfragt werden.
Warum sollte ich vermuten, krank zu sein, wenn ich mich nicht so fühle? Seit ich vor mehr als 40 Jahren eine echte Grippe hatte (2 Wochen hohes Fieber an die 40 °) war ich bis zur eigenen Verrentung eine der Dummen, die jeden Winter n+x Vertretungen schieben, ohne Überstundenbezahlung versteht sich, während die anderen ihren leicht fiebrigen Schnupfen oder Husten pflegten. Ich bin weit davon entfernt, Menschen das Recht auf eine eigene Entscheidung in Sachen Gesundheit vorzuenthalten. Aber am Arbeitsplatz nicht auf meine Kosten! Ausreichend Vertretungspersonal etc. … ist Sache des Arbeitgebers. Nicht meine.
fehlender Widerstand/Interesse gegen/an ….(xy)
+
demütige/debile Akzeptanz
+
Katatonie
=
Ergebnis?
Was ist an gesund in “” mißverständlich?
Aber prophylaktisch:I’m sorry, wollte keineswegs überfordern.
Welche Wissenschaft wird als zuständig erachtet für die Beantwortung der Frage “Bin ich gesund?” Täte mich einfach mal interessieren.
Hätte ich angesichts der Notwendigkeit tiefschürfender Analyse jemals eine Möglichkeit die Frage zu beantworten? Menschen können nicht anders als mit “mach ich” – “mach ich nicht” entscheiden. Sie sind nicht mehr “selbst”reflektiv als andere Tiere.
Die Auseinandersetzung Sartre/Camus habe ich als erwachsen werdender Mensch miterlebt und sie seitdem für mich persönlich des öfteren aufgegriffen. Ich habe mich für die Aussage “Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen” entschieden. Marxisten, Leninisten, Trotzkisten …. mögen das anders sehen. Überzeugen konnten sie mich in diesm Punkt bisher nicht. Ich teile den Glauben an den Erfolg der Weltrevolution nicht.
Ob dir die “Tiefe” langt, kann ich nicht beurteilen. Ist auch mehr dein Problem als meines. Aus welchen Gründen auch immer.
Die Definition von ‘gesund’ wird oft ideologisch fies verwendet.
Wir haben ein Krankheitssystem.
Im Prinzip finde ich Expertensysteme wie das Medizinisch-Holographische Notfallprogramm von Star Trek nicht schlecht, Nur leider steht zu erwarten, dass die Pharmaindustrie das direkt kapern würde oder wie bei der Stiko ihre abhängigen Stellvertreter einschleust.
Was die Gesundheitsherrschaft angeht, ist D der grösste Beitrag Spender an die WHO und als Dank dafür, darf D ein Gesundheitszentrum haben.
Die Gesundheit stand ja schon sehr lange Zeit im Fokus, bevor Corona alle in schrecken versetzte. Ich möchte hier nur an die vergangenen Weltkriege und die anschließende Bombardierung Weltweit hinweisen. Jede Aktion war ein Versuchslaboratorium für die ‘Gesundheit’!
Ein Widerstand kann nicht existieren, da zuviele ‘Äaksperten’ heute alles revidieren und die sog. demokratischen Säulen nach dem Geld plappern was diese erhalten. Leider verhält sich das nicht auf einem Segment, sondern ist allumfassend vorhanden.
Wir leben tatsächlich in einer angezogenen Einsamkeit, mit dem Narrativ der Staat würde Lösungen hervorbringen, um aus der Einsamkeit herauszubekommen.
Wir in unserer Lügengeschichte, sind alle Teilnehmer dieser Lügen und werden wohl kaum aus dieser Lüge entrinnen können.
Seit Corona und der “Impf”nötigung durch die Ärzteschaft sehe ich kein Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnis mehr – nur verblödete Systemlinge können da noch vertrauen.
Ärzte, die sich dem Gentherapie-Wahnsinn nicht angeschlossen haben, sind mir nur aus den Medien bekannt.
Die Ärzteschaft ist bereits dabei, sich selbst abzuschaffen, ganz ohne “KI” genannte statistische Bewertungs- und Entscheidungsalgorithmen.
“Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnis”
Es ist immer leichter Vertrauen einzufordern, als es sich zu verdienen.
Übrigens (‘praktischerweise’) zählt in der Psychiatrie fehlendes Vertrauen in den Arzt als klassisches Symptom von Geisteskrankheit, insbesondere auch wenn der Arzt dem Patienten aufs Auge gedrückt wurde und völlig unbekannt ist (gerichtliches Einweisungsverfahren, ‘Entmündigung’ , ‘Klapsmühle’ usw.)
Wenn Sie – Herr Neves – die wenigen Ärzte meinen, die nach all dem Stress, dem Hass, der Diskriminierung und dem Impf- und Maskenzwang noch immer dafür sorgen, dass auch Ihnen 24/7 ein kostenloser Notdienst zur Verfügung steht, dann bin auch ich ein „verblödeter Systemling“.
Wenn Sie all die Kollegen meinen, die -wie ich- heimlich still und leise Widerstand leben, um ihre Patienten halbwegs optimal versorgen zu können und sie vor so manchem Schaden in diesem kaputten System bewahren, dann bin ich ein „verblödeter Systemling“.
Ich bin es leid, beschimpft, verachtet und beleidigt zu werden!
Sie- Herr Neves- tun dasselbe wie die unkritischen, linientreuen Menschen die letzten 3 Jahre. Und genau das ist es, was mich wütend macht. Und trotzdem bin ich jeden Tag wieder für genau diese Menschen da- und selten nur bis zum Ende der Schicht. Es gibt leider nicht mehr ausreichend „verblödete Systemlinge“. Vllt. sollte ich mich auch aus dem Staub machen- wie so viele meiner Kollegen. Ein Leben ohne diese Verachtung ist verlockend.
die Krankheit beginnt im Kopf, ein anschauliches Beispiel dafür ist unser ‘Gesundheits’-Ministrant mit seiner Fach-Simpelei. Rette sich wer kann!
“Daten der elektronischen Patientenakte – natürlich anonymisiert”
In diesem Zusammenhang ein kurzes Zitat aus Wikipedia¹: “Anonymisierung […], dass diese Daten nicht mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft [~ Rechenkraft!] einer […] Person zugeordnet werden können. Eine vollständige Anonymisierung ist sehr schwer zu erlangen.” Auch der Begriff Pseudonymisierung verdient eine gedankliche Schweigeminute.
Vor rund 25 Jahren hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem Arzt, der u.a. für das ‘gute’ Dutzend Dauermedikamente verantwortlich war, das meine pflegebedürftige Mutter einnahm und das sich mit leichtem Druck durchaus reduzieren ließ²:
“Kann es sein, dass kein anderer Mensch auf der ganzen Welt genau (Dosierung) diese 15 Medikamente einnimmt ?”
“Wahrscheinlich, [sinngemäß:] da rühren ja auch so viele Köche [andere Ärzte] im Brei” (habe ich so verstanden, dass ein einzelner Arzt typischerweise die gleichen Kombinationen verordnet, vergleiche die wenigen Akkorde eines Punk-Gitarristen…)
¹https://de.wikipedia.org/wiki/Anonymisierung_und_Pseudonymisierung
²Vor einem längeren Auslandsaufenthalt in den 70ern hatte meine Mutter seinerzeit den ‘impfwütigen’ Kinderarzt auf das gesetzliche Minimum für mich ‘heruntergeredet’
Wenn man eine chronische Krankheit hat, und noch jede Menge anderes “Zeugs”, was auch immer mehr wird, und dazu passend, jede Menge Erfahrung mit dummen Ärzten, hört man irgendwann auf, zu vertrauen.
Das System so, wie es ist, dient nur der Pharma-Mafia.
Das System heilt nicht, dabei wäre vieles heilbar oder zumindest, was die Symptome angeht, stark verbesserungsfähig. Daß das nicht gemacht wird, beweist, daß es niemals um Heilung ging, sondern darum, Kranke zu verwalten. Und je mehr Pillen Kranke nehmen, desto besser für die Pharma-Mafia.
Corona paßt da rein wie die Faust aufs Auge, hat man doch so die Rentenkassen erleichtert und jede Menge andere Sozialkassen ebenfalls. Würde des Alters? Gibt es nicht in Deutschland. Das hat Corona gezeigt, die Alten haben sie abgespritzt und isoliert in Altenheimen verrecken lassen.
Muß man zu solch einem System noch irgend ein Wort verlieren?
Worte verlieren vielleicht nicht, aber die Gesundheit und das Leben.