Wer einen Anwalt hat, der braucht auch einen

Woke unterm Regenbogen
Quelle: Dieses Bild wurde mit dem Bing Picture Creator entwickelt.

Die Antidiskriminierungsstelle meldet Rekorde – und übertreibt dabei. Deutschland ist nicht rassistischer, sexistischer und homophober, weil es rassistischer, sexistischer und homophober ist. Der Eindruck ist Folge der Diskriminierungsindustrie, die sich etabliert hat. Ein Kommentar.

Die Diskriminierung in Deutschland wächst. Ob Rassismus, Sexismus, Ausgrenzung wegen Alter oder Behinderung: Immer häufiger kommt es zu Situationen, in denen diskriminiert wird. So jedenfalls sieht es die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Im Jahr 2023 gab es 10.772 Beratungsanfragen – ein Jahr zuvor waren es nur 8.827. Und 2019 sogar nur 4.247. Die Lage sei ernst, sagte die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes Ferda Ataman, als die Meldestelle ihre Zahlen präsentierte.

Das wäre zu hinterfragen. Ohne jetzt den Umstand leugnen zu wollen, dass es sehr wohl Diskriminierung gibt, bleibt festzuhalten: 10.772 Beratungsanfragen für 84,1 Millionen Bürger scheint eine recht übersichtliche Zahl zu sein – um bei den vor geraumer Zeit sehr beliebten Inzidenzzahlen zu bleiben: Das läuft auf ein Dutzend Fälle auf 100.000 Einwohner hinaus. Ein Inzidenzwert von 12 steht also im Raum. Dabei ist noch nichts über die Qualität der Anfragen selbst gesagt. Und Diskriminierungen wegen Armut, etwa wenn sich eine Familie einen teuren Schulausflug nicht leisten kann und die gesamte Schulklasse den Mangel mitbekommt, werden bei der Antidiskriminierungsstelle gar nicht erst erfasst.

Diskriminierung schaffen

Das Anwachsen der Zahlen spricht außerdem nicht für eine ernste Lage, wie die Antidiskriminierungsbeauftragte festhielt – es gibt offenbar einen Markt für Meldefälle. Den hat einerseits die identitätspolitische Überempfindlichkeit, andererseits die Bundesregierung selbst geschaffen. Hier ist unter anderem auf das Selbstbestimmungsgesetz zu verweisen, das unter anderem falsche geschlechtliche Anrede sanktionieren soll – und so nebenher eine Diskriminierungsform schafft, die es vorher gar nicht gab und auf die kaum jemand kam.

In den letzten Jahren war die Identitätspolitik derart damit beschäftigt, etwaige Diskriminierungsmotive geradewegs zu generieren, dass man schon den Eindruck bekommen konnte, dass es Woche für Woche neue Diskriminierungsformen und -arten zu geben schien. Männer, die breitbeinig in der Tram sitzen etwa, die diskriminierten Frauen ebenso, wie Frauen wiederum Transfrauen diskriminierten, wenn sie sie nicht im Frauenhaus oder auch nur in der Frauensauna haben wollten.

Institutionen und Betriebe gaben sich in den letzten Jahren eine Policy, die direkt der identitätspolitischen Agenda entnommen zu sein scheint: Dass dies Fälle von Diskriminierung erzeugt, die es vorher nicht gab und die vorher unter Umständen noch nicht mal jemand als Diskriminierungsattacke wahrgenommen hat, liegt auf der Hand. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beispielsweise verteilt Drittmittel nach sogenannten »Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversitätsstandards«. Das heißt, Anträge für Forschungsgelder werden zwar durchaus inhaltlich geprüft, müssen aber mit von den Hochschulen eingehaltenen Diversitätsstandards »verrechnet werden« – werden letztere nicht eingehalten, kann der eingereichte Antrag wissenschaftlich noch so hieb- und stichfest sein: Er wird nicht mit Geldern ausgestattet.

Die DFG verfügte im Jahr 2019 über einen Förderetat von 3,6 Milliarden Euro – Mittel, die vom Bund und von den Ländern bereitgestellt werden. Es wundert also nicht, dass Universitäten penibel auf die Einhaltung solcher Regeln pochen – ihre finanzielle Ausstattung hängt daran, Diskriminierungsfälle zu vermeiden oder bei jedem Verdachtsfall sofort tätig zu werden.

Hysterische Gesellschaft

Das ist in etwa das Klima, in dem sich diese Republik befindet. Sie legt sich selbst Diversitätsregeln auf – vielleicht auch in guter Absicht, denn Diskriminierung gibt es, wie bereits erwähnt, durchaus in dieser Gesellschaft. Aber am Ende entsteht ein Klima der Angst und der Generalverdächtigung. Jeder Anschein vor Diskriminierung wird umgehend hinterfragt, skandalisiert – und eben auch zur Meldung gebracht.

Wenn man einen Anwalt hat, braucht man ihn auch. Hier ist es nicht anders. Die Installation von Meldestellen und den dazugehörigen Antidiskriminierungsgesetzen, die haarklein auseinanderdividieren wollen, wo und wie genau Diskriminierung aussieht, erzeugen ein Milieu, in dem man Vorfälle geradezu produziert.

Nehmen wir das sogenannte Racial Profiling: Das wird immer wieder angeführt, wenn es um polizeilichen Rassismus geht. Das kann in Einzelfällen auch zutreffen. Aber durchaus nicht immer. Die Frankfurter Polizei durchsucht im Bahnhofsviertel dezidiert Männer, die dem Aussehen nach aus dem Maghreb stammen. Für die Frankfurter Linke – was immer das heute noch bedeutet –, für die Jungs und Mädchen der Antifa, ist das seit Jahren klassische Diskriminierung. Aber warum sollte die Polizei ein Großmütterchen filzen oder einen Geschäftsmann mit Schlips und Kragen. Der mag auch was auf dem Kerbholz haben; Stichwort »Wirtschaftskriminalität«. Aber Drogen auf der Straße verticken: Da würde die Polizei, aus reinem moralisch korrektem Antrieb heraus ganz schön Ermittlungsenergie verschwenden.

In den Vereinigten Staaten wurde vor einiger Zeit ein Fall bekannt, in dem die Lebensgefährtin des Opfers eines Überfalles absichtlich die Hautfarbe des Täters verschwieg, weil sie sich nicht des Rassismus‘ schuldig machen wollte. Denn der Täter war schwarz. So gesehen schafft der Meldestellenstaat einerseits eine Diskriminierungsindustrie, weil er die Gesellschaft derart hypersensibilisiert und hysterisiert, dass damit dem Markt die Wege bereitet sind. Aber andererseits läuft es in seltenen Fällen offenbar auch anders: Dann führt er dazu, dass aus dem Antrieb nicht rassistisch sein zu wollen, Straftaten nicht so korrekt zur Anzeige gebracht werden, dass sie am Ende auch Aussicht auf Erfolg hätten. Dann wird man zusammengeschlagen – aber bleibt moralisch überlegen.

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30 Kommentare

  1. Die Erfassung von Diskriminierung, Antisemitismus, Rassismus, Sexismus etc. gehört nicht in die Hand von Meldestellen, sondern in die von universitären Instituten, die das mit wissenschaftlichen Methoden und Statistik analysieren.

  2. Ist das nicht logisch? Keiner will seinen Job verlieren, das gilt auch für NGOs und Angestellte des Staates. Wenn der Markt nicht groß genug ist, dann muss er halt geschaffen werden, wie bei jedem Unternehmen. Deswegen sind diese NGOs auch die Pest. Ist übrigens auch bei anderen NGOs der Fall, die sich nicht mit Diskriminierung und Co. befassen. Am Ende ist es halt ein Geschäft, wie jedes andere auch.

  3. Bisschen kindisch, aber ich warte schon seit einiger Zeit, was wenn sich der erste Rechtsextreme öffentlichwirksam bei so einer Diskriminierungsstelle meldet?

    scnr

    1. Da ist ja auch was dran, schließlich muss es ja so sein, dass “Ausländer raus” und “Nazis raus” gleich diskriminierende Forderungen sein müssen, weil ihnen die gleiche Logik zugrunde liegt: eine Äußerung im Geiste gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die Angehörigen dieser Gruppen fundamentale Menschenrechte abspricht.

      Ich habe mich immer schon gefragt, wie sich Antifanten eigentlich das Zusammenleben mit Nazis vorstellen.

      Wenn man an das Gute im Menschen glaubt, könnte der Eintritt von Nazis in die AfD ja auch der erste Schritt in die Zivilisierung sein – nur mal so laut gedacht. Ich glaube, das Schlimmste, was Nazis den Antifanten antun könnten, wäre ihre Läuterung.

      Parallel zum Ausbau von Diskriminierungs- und Denunziationsstellen wurde übrigens m. W. die finanzielle Unterstützung von Aussteigerprogrammen für Rechtsradikale zurückgefahren. Für mich passt das sehr gut zum Menschenbild der woken Ideologie. Da ist “Nazi” offenbar so was wie eine angeborene unheilbare Krankheit. Für unsere Antifanten muss dann so was wie das KZ die Endlösung der Nazifrage zu sein. Denn wer so denkt, für den kann Rechtsradikalismus eben auch nur dadurch bekämpft werden, dass man rechtsradikal gesinnte Menschen eliminiert.

      Richtig unheimlich wird das dadurch, dass die eine ziemlich lockere, um nicht zu sagen willkürliche Definition von rechtsradikal haben. Mitunter wird der Ausdruck ja gleichbedeutend mit regierungskritisch verwendet. Nachtigall …

      1. Imho ist das alles um die eigene politische Ausrichtung zu verschleiern. Rechter als die Regierung mit ihrer neoliberalen, menschenfeindlichen pro-Krieg Politik für einige Reiche/Konzerne und die USA geht kaum. Zumindest nicht im ursprünglichen Sinn des Wortes (Rechts im Parlament).

        Das einzige was die AfD von der CDUSPDGrünenMövenpick/Porsche-Partei unterscheidet, nebst dem Verstehen der Notwendigkeit einer Realpolitik (aka günstige russische Rohstoffe sind für die deutsche Wirtschaft essentiell), ist, dass die ihr “virtue signalling” gegen arme Ausländer machen statt auf dem woken Regenbogen Kumbaya zu singen. Eigentlich sind das bloss Reaktionäre, die einen populistischen Blitzableiter gegen die Auswirkungen der neoliberalen Politik gefunden haben (arme Ausländer zwecks Lohndumping oder als Flüchtlinge der imperialistischen Kriege) welche sie selbst auch befürworten. Wir Schweizer kennen das dank Blocher schon länger.

        Also haben die Spin-Doktoren rechts zum Synonym des Bösen gemacht und komplett von der Politik getrennt (links bekanntlich auch, da gehts ja längst nicht mehr um Arbeiterrechte oder gar, Mammon bewahre, um sozialistische Ideen). Und weil der ganze Scheiss aus den USA kommt halt im debilen Hollywood-Stil: Rechts = Böse = Nazi.

        Wer Nazi ist bestimmt somit das Politbüro. Darum auch so Kapriolen wie regierungsfreundliche Demos gegen Rechts (lmao), während das kanadische Parlament einem Nazi-Kollaborateur applaudiert und die ukrainischen Neo-Nazis von Asow bald Propaganda-Veranstaltungen in deutschen Grossstädten abhalten. Die Schafherde ist gut dressiert und kann wegen der Indoktrination solche Widersprüche gar nicht erst erkennen (Ukraine = Gut = unmöglich Nazis).

        Das wird uns allen noch so richtig auf die Füsse fallen. Die rechte Politik produziert immer mehr Abgehängte von denen einige davon Reaktionäre werden die über Ausländer wettern die ihre Jobs klauen. Diese werden dann noch weiter diffamiert und an den Rand gestellt, was sie bloss in ihren Ansichten bestärkt (und wer kanns ihnen verübeln, die aktuell Herrschenden gegen sich zu haben ist quasi ein Ritterschlag).
        Jeglich linke Politik ist aber absolut tabu (da sind sich die Herrschenden und die Reaktionäre einig), womit eine Kurskorrektur unmöglich wird, die Zahl der Reaktionären steigt ergo immer weiter an. Man schaue zb in die USA wo das ganze längst groteske Züge angenommen hat.

        Das ganze könnte ja noch halbwegs gut ausgehen wenn wir im Westen auf dem aufsteigenden Ast wären. Dann würden neue Chancen und Möglichkeiten das ganze etwas ausgleichen und den Reaktionären den Wind aus den Segeln nehmen (“ach komm, uns gehts doch gut”). Aber im fortschreitenden Niedergang ist das alles ein Rezept für ein Desaster.

        Falls es diesmal nochmal ein Ende hat (bei der letzten Runde gabs noch keine Atombomben) wird sich die Schafherde dann erneut fragen: “Wie konnte es bloss soweit kommen?”.

        Sorry für die Textwand, aber hab Ferien und es hat erst grad aufgehört zu regnen.

        1. “Wer Nazi ist bestimmt somit das Politbüro” – jou, mir fällt da immer der “antifaschistische Schutzwall” ein, mit dem das real existierende Politbüro im Osten einst implizit behauptete, Wessis seien Nazis. Also wohl im Prinzip so alle Wessis.

          Heute heißt das Ding “Brandmauer” und zieht sich imaginär durch die politische Landschaft. Das Politbüro ist jedenfalls wieder da, stimmt genau.

          Ich höre hier im Westen gerne im Hintergrund den 2. Radiokanal des Westdeutschen Rundfunks, so als Hintergrundbeschallung. Ab und zu identifiziert der sich selbst mit kurzen Einspielern. Da ich oft nicht so genau hinhöre, kommt einer von denen gerne mal so an meinem Ohr an: “DDR zwei. Wir sind der Westen.” – passt, denk ich mir dann.

  4. Kann ich als wokistisch gesehener Untermensch, also als “alter, weisser Mann” jetzt jeden VollzeithirnabschalterInnenAussen denunzieren, der mich aufgrund dieser Unterdrückungs- und Hassideologie diskriminiert oder macht das Gefolge von Frau Ataman sich die Grundeinstellung ihrer Herrin zu Eigen, das es keinen Rassismus gegen Weisse gibt und Diskriminierung von solchenwelchen wie meinereinem nur in Ausnahmefällen vorkommt ?
    Bis diese hochaktuelle Frage geklärt ist, werde ich mich bei unbabsichtigten Kontakten mit AnhängerInnenAussen der Ichkannixalsobinichdiskriminiertsekte und gleichartigen Falschwortheulbojen wohl meiner bewährten sarkastisch bissigen Abwehrhaltung gegen Schwachfug aller Art befleissigen.
    Immerhin, selbst Microsoft hat seine DEI Abteilung rausgeschmissen, ein Ende des politisch gewollten Irrsinns scheint endlich machbar zu sein.

  5. Die Gesellschaft muss und wird den Bach runtergehen!
    Ich wies schon 1974 auf den heutigen Zustand hin.
    Zuviel Toleranz ist genau der Grund. warum wir überhaupt erst in diese Lage gekommen sind.
    Wie der “Spahn” 2020 es so treffend beschrieb: “Man muss da so ein bißchen um die Ecke denken”!
    Ich weiß ganz genau wovon ich rede, mein Vater war wegen seiner Homo, respektive Bisexualität noch im Knast gelandet.
    Das versteht ihr nicht?!?!?!…. dacht ich mir auch schon… 😉

  6. Wir eifern halt mit Riesenschritten unserem großen Vorbild USA nach. Und wir haben es fast schon geschafft genauso verkorkst, dysfunktional und geistig kaputt zu sein wie unser Vorbild.

  7. Das ganze ist wie ein Kummerkasten oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde, formlos und folgenlos. In einem Rechtsstaat gibt’s Gesetze und Gerichte die helfen mehr als irgendeine NGO für’s Petzen!

      1. Immerhin kommen noch mehr Leute ins Land als das Einwohner von hier abhauen! Oder?

        Selbst der König Maha Vajiralongkorn lebt lieber in Bayern, als die Bayerischen Rentner’s in Bangkok☝️auch wenn das Happy End dort günstiger als in Deutschland ist.

  8. Phantasten allesamt. Eine diskriminierungsfreie Welt schaffen zu wollen beweist das doch.
    Eine irgendwie geartete Gleichheit ist immer eine Frage des Bezugsrahmens. Wer fein genug auflöst wird immer Unterschiede finden. Die dann individuell eingeschätzt werden.
    Jeder ist wegen fast allem diskriminierbar. Und noch mehr kann sich jeder wegen allerlei Unzulänglichkeiten diskriminiert FÜHLEN. Lebendig sein bedeutet, zu diskriminieren. Subjektiv allemal. Jedes Mal, wenn man dem einen oder anderen Mitmenschen den Vorzug bei irgendwas gibt, gibt es Anlass, sich diskriminiert zu fühlen.
    Wer das zu Ende denkt muss sehr schnell merken, dass das niemals endet. Daher ist erforderlich, eine Definition und Ansprüche an minimale objektive Prüfbarkeit einer vermeintlichen Diskriminierung zu benennen.
    Dabei wird oft eher Harmloses als Diskriminierung wahrgenommen (gefühlt), weil man dem anderen UNTERSTELLT, aus einer bestimmte Weltsicht oder Motivation gehandelt zu haben. Eine Verneinung derselben erzeugt das Dilemma, keine objektive Richtigkeit herstellen zu können. Daher muss Mensch einfach vielerlei Diskriminierungsgefühl aushalten, weil es eine sein kann, aber eben auch nicht.

    Demnächst klagen sonst verschwitzte, alkoholisierte Unterhemdenträger mit Schmerbauch wegen Diskriminierung, weil die Dame ihres Herzens Geschlechtsverkehr abgelehnt hat?
    Wenn ich heterosexuell bin, diskriminiere ich dann Homosexuelle, weil ich sie wegen ihrer sexuellen Orientierung als Partner ablehne? Wo soll das enden?

    Wer sich permanent diskriminiert fühlt, braucht vielleicht eher eine Rekalibrierung des Selbstwertgefühls, als Rücksicht seiner Zeitgenossen.
    Wenn jemand mit einer angeborenen oder selbst gewahlten Besonderheit z.B. in der Warteschlange übersehen wird, KANN er das darauf beziehen. Und es KANN so sein. Es kann aber auch sein, dass man ihn einfach übersehen hat, der Kunde, der vorgezogen wurde, mit dem Verkäufer bekannt ist. Oder TAUSENDE andere Gründe könnten sein, die NICHTS mit der Person des Übersehenen zu tun haben.

    1. Nein, hier eher nicht. Auch wenn ich nicht glaube, daß die Mitsrbeiter dort in statistischer Auswertung gut wären.

      Die Antidiskriminiserungsstelle braucjt Diskriminierung überall. Sonst wäre sie ja sinnlos. Ohne Diskriminierung keine Meldestelle. Keine kuscheligen Sesselflatulenzer Beschäftigungsverhältnisse. Die Leute müssten docj tatsächlich für ihr Geld arbeiten gehen. Genauso wie Teufelsaustreiber überall Teufel finden, Hexenjäger überall Hexen, findet die Diskriminierungsstelle überall Diskriminierung.

  9. “Das Anwachsen der Zahlen spricht außerdem nicht für eine ernste Lage, wie die Antidiskriminierungsbeauftragte festhielt – es gibt offenbar einen Markt für Meldefälle. Den hat einerseits die identitätspolitische Überempfindlichkeit, andererseits die Bundesregierung selbst geschaffen.”

    Sehr gut erkannt von RDL!

    Die Herrschenden WÜNSCHEN und WOLLEN immer höhere Fallzahlen und arbeiten nach Kräften darauf hin. Das ist komplett genau wie während der Plandemie.

    Und durch immer höhere Fallzahlen legitimieren sich die Herrschenden, immer brutaler gegen Andersdenkende aller Art vorzugehen.

    Zuerst produzieren die Herrschenden ein vorgebliches Problem, um dann mit der vermeintlichen Lösung aufzuwarten, deren brachiale Durchsetzung keinen Aufschub mehr duldet.

    Ist immer dasselbe Patentrezept!

    Nun noch 2 Mal ot bei OT:

    1. Warum drückt sich unser Lieblingsmagazin so vehement und schon seit 1 Woche um auch nur einen einzigen Artikel zu Compact?

    2. Pfarrer Nolte wagt eine hellseherische Vorschau: Spätestens übermorgen wird Rüdiger Rauls OT wieder heimsuchen und zwar mit einem Text zu Ungarn/Orban. Wetten?

    1. Zu 1) Overton sollte eher zu Faeser und wie sie ihre Politik betreibt schreiben. Conpact und Elsässer interessieten nur insoweit sie Opfer der Maßnahmen sind und ihnen ihre Bürgerrechte entzogen werden. Insbesondere ihre Meinungsfreiheit.

      1. So stark thematisch eingrenzen wie Sie wollte ich meine Artikelanfrage nicht. Hauptsache, es kommt mal was.

        Aber natürlich wäre ich auch zufrieden mit einem Artikel, wie er Ihnen vorschwebt.

        Sieht allerdings immer stärker danach aus, dass RDL und der Hauptschriftleiter das aussitzen wollen. Frage mich bloß, warum.

  10. “always look on the bright side of life, when you look at it, it’s a peace of shit”
    Das war damals von Monty Python flying circus, genau dieser Zirkus wird ständig fortgeführt.
    FRO=fuck right off, was soll man zu ständigen Diskriminierung noch schreiben?
    Ohja, wir sollten diese nichtgewählten und ständig fressenden Steuergelder Organisationen endlich mal das Licht ausschalten.
    Reale Politik wäre in der Zeitenwende echt mal toll und nie wieder simulieren wir die Simulation der Simulanten…

  11. @Lapuente
    Ihren Kommentar konnte ich eben so wenig verstehen wie Ihr Datum: ein Dutzend Fälle von Diskriminierung auf 100.000 Einwohner.
    Würde das AGG (Allg. Gleichstellungsgesetz) Ernst genommen und im Feld der doppelten Diskriminierung Alter und Behinderung die Dunkelfeldproblematik aus subjektiver Betroffenensicht angesprochen gäb`s vermutlich ´n Faktor von wenigstens um 1000. Was nicht wie bei Ihnen 0,1 Promille. Sondern 1 Prozent ausmachte.
    Gruß ALT

  12. Das ist nun fast 40 Jahre her, dass ein Rollstuhlfahrer einen Walmart-Supermarkt verklagte, weil er keine Chance hatte, ins Innere zu kommen. Er bekam recht und zwar aufgrund des kurz zuvor erlassenen Antidiskriminierungsgesetzes. Da hatte das seinen Ursprung. Barrierefreiheit ist eine heute durchweg akzeptierte Zielsetzung, weil sie, wie die Verbände betonen, nicht nur den Behinderten, sondern allen Menschen zugute kommt. Als Beispiel kann man Busse nennen, die heute allesamt niederflurig sind. Wo einst die Oma mit der Einkaufstasche sich über drei Stufen hoch wuchten musste.
    Haben wir so etwas in Deutschland auch, wie weiland dieser Kläger gegen Walmart? In keiner Weise. Zwar ist die Bundesrepublik der UN-Behindertenrechtskonvention beigetreten, gibt sich aber sehr wenig Mühe, dem Anspruch zu genügen. Wozu es unlängst einen Vortrag in Mannheim gab:
    https://barrierefrei-mannheim.de/?p=2244
    Die Hartwährung wären einklagbare Rechte, aber die haben die Behinderten noch immer nicht, auch wenn die UN-BRK dies fordert. Diesbezüglich sind andere vorbeigezogen. Die Queeren haben das.

    Warum eigentlich?

    1. Sicher das die UN Konvention nicht autonatisch als Reczt gilt in Deutschland wie zB die Menschnerechtskonvention und andere Sachen aus dem Völkerrecht? Von Bundes- oder Landtagen verabschiedete Gesetze wären natürlich besser. Aber selbst der Rollifahrer Schäuble hat sich einen Dreck gekümmert.

  13. Wie immer bei RDL, weit am eigentlichen Problem vorbei, denn das wäre ihm, wie schon seit Jahrzehnten, zu politisch unkorrekt.

    Das Problem heisst Demokratie, genauer gesagt: repräsentative Demokratie. Die MEHRHEIT entscheidet was wichtig ist und was nicht, und diese Massenmenschen sind es die die Wahlen entscheiden… und damit die Zusammensetzung der Volks-Vertretung, der Repräsentanten des Volkes. Da werden moralische Kriege geführt, eine contradictio in adjecto, wenn es jemals eine gab, da wird die Meinungsfreiheit von einer primitiven, vertrockneten Vettel abgeschafft, die alles was rechts von ihr ist, für Nazi hält.
    Die Ironie ist natürlich, dass dies sogar die Wagrheit ist. Nur… sind halt die Leute die sie anklagt keineswegs rechts von ihr. Denn wer könnte rechter als ihresgleichen sein, also Leute die Kriege führen, oder die Meinungsfreiheit mit juristischen Tricks (Verein!) abschaffen.
    Wie im 3.Reich ist es auch diesmal die Masse die mittelfristig verhindert, dass die Dinge wieder normal werden. Vielleicht muss tatsächlich wieder alles durch einen Krieg zerstört werden bevor die Blöden wieder das Maul halten…

  14. Die MEHRHEIT entscheidet was wichtig ist und was nicht, und diese Massenmenschen sind es die die Wahlen entscheiden… und damit die Zusammensetzung der Volks-Vertretung, der Repräsentanten des Volkes.

    Ist Ihnen noch nie der Gedanke gekommen, dass diese Zusammensetzung egal ist? Wir haben in den letzten 30 Jahren
    so gut wie jede Farbkombination der ‘etablierten’, der selbstverständlich alleinig ‘demokratischen’ Parteien gehabt, ohne dass sich die Politik großartig geändert hätte. Eigentlich wurde immer nur die Dosis erhöht.

    Das Problem heisst Demokratie, genauer gesagt: repräsentative Demokratie.

    Konkret ist das Problem die Vorauswahl derer, die uns repräsentieren dürfen. Und gerade darum tobt im Westen eine erbitterte Schlacht.

  15. ” Ohne jetzt den Umstand leugnen zu wollen, dass es sehr wohl Diskriminierung gibt … ”

    Dieser Satz des Autors ist ein Lippenbekenntnis!
    Den Artikel finde ich ziemlich daneben, gerade weil ich nicht dem woken Teil der Linken angehöre!

    Jeder kennt das: Ich bin z. B. mal von der Schufa gemobbt worden, weil die Deutsche Bank (Postbank) sich rächen wollte, dass ich mein Konto gewechselt habe. Nur deshalb habe ich eine genau passende Mietwohnung nicht bekommen: alles war klar, aber von der Schufa kam ein Rache-Rating.

    Habe ich mich deshalb bei einer Antidiskriminierungstelle beraten lassen?
    Ließe sich der Autor wegen diskriminierender Schufa-Probleme bei einer Antidiskriminierungstelle beraten?

    Frage:
    Wieviele sehr erfahrene Menschen “mit Migrationshintergrund” (blabla Wort) lassen sich nach Problemen bei einer Wohnungsbewerbung bei einer Antidiskriminierungstelle beraten?

    Resümee:
    Der Autor untersucht die Diskriminierung nicht, sondern diskriminiert sie.

  16. das ganze Thema ist hochgradig vergiftet. Politik hat sich von ihrem eigentlichen Aufgaben getrennt, weil das Kapital diese ubernommen hat und muss sich neues suchen. So wurde aus einer Politik die Schulen, strassen, Eisenbahnen, Krankenhäuser baut und die Versorgung der Menschen organisiert, eine die die Menschen kontrolliert, überwacht und beglücken will. kurz sie ist weiblicher geworden. die Menschen müssen erzogen werden.
    und die Geisteswissenschaften sind die ideologischen Grundlagen dafür. mittlerweile findet sich dort fast nur noch regierungsfreundliche Propaganda. Daher hört nicht auf die Wissenschaft!

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