Welche Jobs nach einer Microsoft-Studie am ehesten von KI ersetzt werden

Pressekonferenz im Weißen Haus. Bald überflüssig? Screenshot von WH-Video

Innerhalb von wenigen Jahren haben bereits viele Menschen gelernt, die neuen KI-Systeme, die Chatbots oder generativen Sprachmodelle (LLM) für alle möglichen Zwecke zu nutzen. Die Nutzung der Chatbots hat sich schneller verbreitet als die von Computern und dem Internet. Im Vordergrund stehen Informationsbeschaffung und Arbeitserleichterung beim Schreiben und Programmieren oder bei der Erzeugung von Bildern oder Musik. Aber gerne werden die LLMs auch als Gesprächspartner, Freunde, Ratgeber und Therapeuten verwendet. Dabei kommt es auch zu Problemen wie dem Einspinnen in eine fiktive Welt, Abhängigkeiten oder von KI-Psychosen.

Microsoft-Wissenschaftler haben in einem interessanten Ansatz versucht herauszufinden, welche Jobs Künstliche Intelligenz demnächst übernehmen könnte. Das ist ein heißes Thema, denn der Ersatz von menschlicher Arbeitskraft, Kommunikation und Kognition durch KI wird die Gesellschaften umwälzen, zumal nun gerade die Bereiche betroffen sind, die bislang von Maschinen nicht ersetzt werden konnten.

Die Wissenschaftler haben 200.000 in 2024 geführte Gespräche von Menschen mit Copilot (ChatGPT) anonymisiert ausgewertet und damit eine Grundlage der realen Verwendung und Leistung der KI geschaffen, um zu sehen, was der Nutzer an Hilfe erwartet und wie Copilot die Anforderungen bewältigt. Das Team leitete daraus einen „KI-Anwendbarkeitswert“ ab, aus dem ersichtlich werden soll, welcher Beruf am ehesten übernommen werden dürfte. Dabei ließen sie einfließen, wie erfolgreich KI bereits in diesen Berufen eingesetzt wird.

Das Ergebnis der Studie ist erwartbar – und erwartbar schlecht für Akademiker und alle Berufe, die mit Beraten, Kommunizieren, Schreiben, Lehren, Informationsbeschaffung etc. zu tun haben. Informationsbeschaffung, Schreiben und Kommunikation mit anderen sind die Ziele der meisten Konversationen mit dem Copilot – und auch diejenigen, die der Copilot am zufriedenstellenden löst. Die höchsten Anwendbarkeitswerte finden sich bei: „Vertrieb, Computer und Mathematik, Büro- und Verwaltungsunterstützung, Sozial- und Gemeindedienste, Kunst, Design, Unterhaltung, Sport und Medien, Geschäfts- und Finanzwesen sowie Bildung und Bibliothekswesen“.

Das ist eine ganze Menge. Und es sind oft die bislang besser bezahlten Tätigkeiten, während schlechter bezahlte Jobs, meist verbunden mit höherem körperlichem Einsatz, von den LLMs natürlich weniger bedroht sind. Hier würden dann Roboter Arbeiten, die mit körperlichen Tätigkeiten verbunden sind, ersetzen können. Aber das wurde ja nicht untersucht. Für Übersetzer, Historiker, Autoren, Journalisten und Kundenberater, auch für Politikwissenschaftler, Mathematiker, Programmierer, Datenwissenschaftler oder Faktechchecker  sieht es also nicht gut aus, während Hausmeister, Dachdecker, Massaeure, Tellerwäscher, Lastwagenfahrer, Bauarbeiter oder Pfleger natürlich nicht von LLMs ersetzt werden können, die ja, solange sie nicht mit einem Roboterkörper sind, nur auf symbolischer Ebene tätig sind. Dramatisch und sicher noch übertrieben macht ein Video des chinesischen Robotikunternehmens UBTECH deutlich, was da auf die Menschen zurollt:

Hier klicken, um den Inhalt von dwebsite.ubtrobot.com anzuzeigen.

Man muss die Ergebnisse der Studie selbstverständlich mit einiger Skepsis aufnehmen. Microsoft ist natürlich aufgrund der hohen Investitionen daran interessiert, die künftigen Leistungen der KI herauszustellen. Die Autoren verweisen auch selbst auf Einschränkungen. Normalerweise könnten beispielsweise nicht alle Leistungen eines Berufs von einem LLM ausgeführt werden. Dazu kommt, dass Menschen LLMs unterschiedlich nutzen und dass diese Fehler machen und halluzinieren. Berücksichtigt wird auch nicht, welche und wie viele Jobs durch die Ersetzung von manchen geschaffen werden. Und warum werden gerade beispielsweise Historiker von KI bedroht, nicht aber Philosophen oder Psychologen. Und es ist gut möglich, dass etwa Mainstream-Journalisten, die Erwartbares und Durchschnittliches schreiben und denken, leichter ersetzt werden können als solche, die eigenwilliger, auch schräger und ver-rückter denken und schreiben.

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
Mehr Beiträge von Florian Rötzer →

Ähnliche Beiträge:

18 Kommentare

  1. Kopfarbeit ist jetzt Kür, Luxus und eitler Tand.

    Drum halt‘ durch, Arbeiter der Hand!

    Denn die Zukunft ist dein.

    Im Ernst, ich hätte bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits schon größere Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, bei Verwaltung und Co, erwartet. Mehr und mehr wird in der Szene offen über das baldige Platzen der KI-Blase gesprochen. Irgendwie schaffen es die Herren Kopfarbeiter dann doch, auf ihren Bürostühlen sitzen zu bleiben. Gutes Thema, bitte mehr davon!

    1. In vielen Amtsstuben, zumindest in Bayern, ist man über das Faxgerät noch nicht hinausgekommen.
      (Das ist jetzt kein Witz)
      Versuche der Digitalisierung scheitern oftmals, da man nicht bereit ist, für eine anständige IT,
      entsprechend Geld hinzulegen. Also, was das betrifft, kann man sich glaube ich erst einmal entspannt
      zurücklehnen.

      P.S. Die nutzen ja noch nicht mal vorhandene Technik, z.B. Gesichtserkennung um wieder Einreisende
      Migranten zu erkennen und entsprechend zuzuordnen.

  2. Zum Thema ChatGPT gibt’s aktuell ein sehr interessantes Video:
    Kayvan Soufi-Siavash im „Gespräch“ chatGPT:
    https://soufisticated.net/kaa-i-im-wurgegriff-der-digitalen-schlange/

    Wichtig dabei auch technisch zu verstehen, dass chatGPT weder Inteligenz noch Bewusstsein hat. Es ist schlicht ein Wiederkäuer. Allerdings inzwischen mit einer sprachlich sehr gut verpackten Illusion eines echten menschlichen Wesen.
    Es fehlt aber ein essentielle Fähigkeit: Die Kreativität. Wie im Interview auch herausgestellt, chatGPT sampelt nur bereits existierendes , kreatiert aber nichts wirklich neues.
    KI kann heute in sekundenschnelle ein Bild im Still des Impressionsmus schaffen. Wahlweise mit Bergen, Seen oder auch Wählern, je nach Prompt. Aber es kann keine neue Kunstrichtung kreieren.
    Auch keine neu Musikrichtung, keinen Prosastil, und auch keine neues Programmierpattern.
    Was bedeutet das? K-„I“ ist zwar der realgewordene feuchte Traum der Oligarchie, weil jetzt endlich (scheinbar) auch geistig schaffene Tätigkeiten massenhaft rationalisiert werden kann, aber es ist per Definition bereits eine Sackgasse.
    Berufe wie Übersetzer wird es überall wo 95% ausreichen bald nicht mehr geben. Viele Stellen werden nicht mehr übrig bleiben. Vielleicht nur noch bei Gesprächen von Staatsoberhäuptern, wo Präzision essentiell ist.
    In Berufen wie Werbefotografen oder Designer, in der Musik- und Filmranche wird ein Gemetzel geben. KI geniert Bild und Ton schnell, flexibel und billiger.
    ABER gerade in diesen kreativen Beruf wird durch KI nichts mehr echtes neues erschaffen werden. Gut vielleicht ideal für den aktuellen Zustand von Hollywood, wo die meisten Film nur noch schlechter Aufguß von vorherigen sind. Für die 1000. Version von Spiderman mit Gozilla vs Superman und seinen Avengers wird’s reichen. Oder für einen bahnberechenden epochengestaltenden Film? Niemals!
    In der IT wird die KI es vielleicht schaffen 99% des nötigen Codes fehlerfrei zu schreiben, aber ohne das fehlende 1% läuft er trotzdem nicht.
    Manchen Träumer würde jetzt vermutlich sagen, die KI wird alle den Designern nur die Zeit geben noch mehr Kreatives zu erschaffen, den Komponisten Luft geben, endlich ihre Träume auf’s Notenblatt zu bringen, den ITlern Raum um die richtig genialen neuen Konzepte auszuarbeiten. So wird’s aber nicht kommen, denn die werden schlicht alle ihren Job verlieren und schlicht im Exstinzkampf stecken. Die KI werden wie ein Bulldozer durch diese ganzen kreativen Bereiche rattern, dass meiste plattmachen und wenn die Menschheit kapiert hat, welches tote Pferd sie da reiten, wird’s schwer nochmal umzudrehen, weil die ganzen Designer, Musiker, Regisseure, Autoren, oder auch ITler nicht mehr da seien werden.

    1. “ Die KI werden wie ein Bulldozer durch diese ganzen kreativen Bereiche rattern…“

      Gehen Sie vielleicht – wie auch ich lange Zeit – von folgender, inzwischen meines Erachtens widerlegten Annahme aus: Es gibt in Deutschland einen Zusammenhang zwischen einem finanziell erfolgreichen, wachsenden Unternehmen und gutem Marketing, einer nachgefragten Produktpalette oder attraktivem UX-Design?

      In vielen Bereich ist einfach zu viel Geld im Spiel, welches diesen meritokratischen Zusammenhang (Guter kreativer Kopf – gute Werbung – erfolgreiches Produkt) aufhebt.

      Somit könnte die Entwicklung wieder in die Richtung gehen, wie es früher der Fall war: Ein wohlhabender Mensch, man denke an einen Adligen, beauftragt einen kreativen Kopf allein deshalb, weil ihm danach ist – vielleicht, um seine Villa aufzuhübschen oder eine gute Party zu schmeißen. Das könnte die neue alte Oase der Kreativen werden.

    2. Ausgezeichneter Kommentar!
      Ergänzung: Die KI kann vermutlich nicht das große ganze übersehen. Das ist aber notwendig, wenn man effizienten Code schreiben will. Die KI wird wohl einen Haufen halbfertigen Müll erzeugen, der halbwegs läuft aber nicht richtig, nach dem alten Motto: Mit KI geht es schneller, aber es dauert länger – und kostet mehr. Viel mehr.
      Die Folgekosten wird man erst sehen, wenn man den Karren vor die Wand gefahren hat.

      Was die KI aber tatsächlich könnte: Prüfabläufe für Software zu generieren. Layouts für Leiterplatten werden ja heute auch automatisch generiert, da redet kein Mensch von KI, ist aber eine enorme Erleichterung. Optimierung nach festen Regeln können Computer besser als der Mensch, Innovation sollte man den Menschen überlassen.

      Ich hatte in den 90ern mal versucht, eine Schrifterkennung mit einem System, das auf neuronalen Netzen basierte, zu implementieren. Funktionierte zu 95% – aber nicht zu 100%. Was tun? Mehr lernen, mehr trainieren. Eine Sackgasse. Irgenwann hatte ich die Nase voll und habs direkt programmiert. War nicht so schwierig, und funktionierte prima.

  3. Konzernchefs, Vorstandsmitglieder, Politiker, Meinstream-Verfechter usw…. alle könnten Wir mithilfe von KI einsparen ..
    Nur das sagt MS niemanden … o))))

  4. Ich habe gerade einen Mähroboter gekauft. Und natürlich einen falschen geliefert bekommen. Jetzt ärgere ich mich mit so einer beschissenen KI herum, die einen auf Service-Mitarbeiter macht.
    Erst wollte sie meine Adresse. Vorgabe:
    Straße
    Hausnummer
    Ort
    Postleitzahl
    Name

    Ich schreibe
    Name
    Straße und Nummer
    PLZ und Ort.

    Nix passiert.
    Ich schreibe den gleichen Inhalt, nur in der geforderten Form und schon kommt eine Antwort!

    Dann will das Mistding von mir Fotos vom Versandetikett, einem weiteren Aufkleber, der kompletten Verpackung und vom gelieferten Artikel haben.

    Also den ganzen Mist wieder ausgepackt, Fotos gemacht und hin geschickt und es passiert – nichts.

    KI – ich könnte nur noch kotzen, wenn ich diesen Dreck sehe.

    Für mich ist das alles auch nur eine Blase, die irgendwann mit einem großen Knall platzen wird. Substanzloser Mist, der lediglich zur Verblödung der Benutzer führt.

  5. Den „Datenschutz“, falls man das bisher so nennen will, kann man dann zusammen mit den Arbeitnehmern auch gleich entsorgen. Die Windoof-Nutzer tackern natürlich schon jetzt ohne einen Funken Verstand auf ihrer Copilot-Taste herum.. und geniessen das tolle „Nutzererlebnis“. Danke Microsoft.
    KI ist der Sargnagel für die Komplettverblödung der Menschen, die nun noch schneller vonstattengeht, und für den Arbeitsmarkt. Es existieren aber vielleicht schon Pläne, das Militär mit dem entsprechenden Menschenmaterial aufzustocken. Selber denken ist dort ja eh eher hinderlich.

  6. Man unterschätzt, wieviel Geschick, Einfühlungsvermögen und Erfahrung vermeintlich „einfache“ Arbeiten erfordern, Das werden Roboter nie ersetzen können. Auch das „Drucken“ eines Hauses erfordert derart viel Drumherum, daß es am Ende schneller und wohl auch billiger ist, es mit einem Trupp Handwerker einfach zu mauern.

    Umgekehrt kann es dem „Fachkräftemangel“ nur nützen, wenn ein paar hunderttausend Bürojobs durch KI wegfielen, weil die Leute, die da sinnlos ihre Zeit vertrödeln, indem sie sich gegenseitig Dokumente schicken, um sie gegenzulesen und weiterzuleiten, dann umschulen könnten, um etwas Produktives zu leisten. Die meiste Zeit geh sowieso für die Planung drauf, die teilweise derart unnütz ins Detail geht, daß man sich fragt, ob die Leute am Computer nichts anders zu tun haben.
    Wenn man sich mal, anschaut, wie schnell in der Zeit der Industrialisierung ganze Wohnviertel wie die Siemensstadt in Berlin gebaut wurden… in der Zeit ist heute noch nicht mal das Planungsfeststellungsverfahren durch!

    Handwerksfirmen suchen händeringend nach Nachwuchs. Kleine Bautrupps sehen heute zuweilen eher wie ein Rentnerausflug aus, wenn da nicht die Arbeitskleidung wäre. Manche Firmen haben nur noch Leute über 50, weil die jungen Leute sich einfach nicht mehr die Hände schmutzig machen wollen.

    Man kann sie auch verstehen, denn das Bild, das von „einfachen Jobs“ in der Öffentlichkeit gezeichnet wird, ist katastrophal – und die Bezahlung ist es auch. Dann lieber statt Lehre ein BWL-Studium abreißen, was keine sonderliche Qualifikation erfordert, und dann 40 Jahre im Büro versauern – für das doppelte Gehalt eines Handwerkers oder Produktionsarbeiters. Und hakt man dann mal vorsichtig nach, heißte es, wie aus der Pistole geschossen „Hätteste mal was Anständiges gelernt“. Und mit „Anständig“ meinen die dann Jobs, in denen Leute sinnlos rumhocken, und genau „wissen“, was der Typ vor dem Bürofenster alles falsch macht.
    Und nach Feierabend müssen die sich alle noch „work outen“, weil sie sich den ganzen Tag noch nicht bewegt haben. Und die Sommerzeit muß am besten 2 oder 3 Stunden Verschiebung bringen, damit es für diese Nicht-Arbeiter im Biergarten um Mitternacht noch schön hell ist, während die Arbeiter vor Hitze nicht zum Schlafen kommen, weil die auch erst nach Sonnenuntergang nachläßt. Und um 5 klingelt schon wieder der Wecker.

    Da könnte man ruhig mal reinhauen! Die Gesellschaft wieder vom Kopf auf die Füße stellen.
    Woher kommt denn so ein verkopfter Blödsinn wie Genderstudies und 100 Geschlechter? Oder Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit an einer mathematischen Fakultät? Weil die Leute, die das aushecken, nichts vernünftiges zu tun haben!

  7. Mich interessiert genau ein Chatbot und zwar DeezLoad auf Telegram, um nahezu das gesamte Musikspektrum in Sekunden zu lokalisieren und in CD Qualität als flac herunterladen zu lassen.

    KI als Freundesersatz zu betrachten bzw. als Gesprächspartner, finde ich schon einigermaßen traurig. Aber glücklicherweise nicht mein Problem…

    Ich mag’s lieber analog, also persönliche Gespräche, real existierende Freunde, barfuß meinen morgendlichen Strandgang, lächeln, lachen, flirten und Politik & globale Konzerne können mich mal. Ich lasse sie nicht in mein reales Leben. Handys bleiben deshalb als Petzen auch dauerhaft daheim…

  8. Welche KI hat eine klare Haltung und kann dialektisch denken? Welche KI sieht 4 Finger, wenn man ihr 5 zeigt, aber das auch nur dann, wenn es darauf ankommt? Der Journalistenberuf hat definitiv Zukunft.

  9. Ab den 90er Jahren war das große Schreckgespenst Asien und darum mussten die Arbeitnehmer in Deutschland aus Wettbewerbsgründen leider Lohnverzicht üben, weil die vielen kleinen fleißigen und anspruchslosen Chinesen ihnen sonst die Arbeit wegnehmen.

    Ist nicht passiert.

    Dann kam das Geschwätz von der 4. industriellen Revolution, in der unsere Arbeitsplätze alle wegdigitalisiert werden.

    Kam nicht.

    Jetzt soll ich mich fürchten vor der sog. Künstlichen Intelligenz, die auf die Frage, ob es normal sei, dass ein Geschirrspüler nach 4 Jahren den Geist aufgibt antwortet, dass die Gewährleistung 2 Jahre betrage und 4 Jahre also noch innerhalb der Gewährleistungsfrist sei.

    Ja, richtig gelesen. Ich habe mich nicht verschrieben, die künstliche Dummheit erzählt genau so ein bullshitöses Zeug und das ist kein Einzelfall, das ist die Regel.

    Sorry. Es geht nur darum, die Löhne zu drücken und sich gleichzeitig darüber aufzuregen, dass man keine Arbeitnehmer mehr findet (die für nen Appel und ein Ei malochen).

    Ich bin eher so mittelalt, aber definitiv schon zu alt, um auf diesen Bullshit reinzufallen.

    Und ehrlich: Mit welchem Strom will man die unendlich viel Strom fressende KI in Deutschland denn betreiben? Mit grünem Flatterstrom? Das ist genauso lächerlich wie die Vorstellung, das E-Auto könnte den Verbrenner ersetzen, nachdem man sich des zuverlässigen günstigen Gaslieferanten entledigt und dafür u.a. die rücksichtlos profitgeilen Amis ans Kreuz gebunden hat, während man gleichzeitig die Atomkraft erledigt hat (um übrigens seitdem von einer eigenen deutschen Atombombe zu träumen).

    Es wäre so witzig, wenn die mir nicht gerade meine Existenzgrundlage unter dem Arsch kaputtmachen würden.

    KI? Das ist unser geringstes Problem.

    Ich fürchte mich lieber vor realen Gefahren und die Gefahr Nr. 1 ist ein von unserer verblödeten Mainstream-Journaille herbeischriebener und von nichtsnutzigen Politikern in einem Anfall von völligem Wahnsinn und der realitätsfernen Annahme, selbst schon rechtzeitig die Biege machen zu können, herbeigeführter heißer Krieg mit Russland.

    Die KI juckt mich vergleichsweise wirklich gar nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert