
Über die Wiedereinführung der Wehrpflicht – oder: eine unpopuläre, aber notwendige Diskussion.
Vor dem Hintergrund des seit fast zwei Jahre andauernden Krieges in der Ukraine und dem Krieg zwischen Israel und der Hamas sind Themen wie Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit wieder in das Bewusstsein der Politik und auch der deutschen Öffentlichkeit gerückt.
Militärische Fachleute, aber vor allem auch selbsternannte Experten melden sich mit immer neuen Ideen zu Wort, wie man Deutschlands Sicherheit bewahren kann. Dabei werden auch immer wieder Gedanken geäußert, ob man die seit 2011 in Deutschland zwar nur ausgesetzte, aber de facto abgeschaffte Wehrpflicht wiedereinführen sollte. Da diese Diskussion bislang mehr von Emotionen als von Wissen gekennzeichnet war und ist, wird im Folgenden der Versuch unternommen, ein paar Argumente für eine sachliche Diskussion über die genannte Thematik darzustellen.
Die Aussetzung der Wehrpflicht
Nur kurz zur Erinnerung und Ergänzung: Am 14. März 2011 beschloss die Bundesregierung, alle deutschen Atomkraftwerke, die bis einschließlich 1980 in Betrieb gegangen waren, vom Netz zu nehmen und herunterzufahren. Diese Entscheidung wurde geradezu spontan gefällt, ohne dass es dazu vorab eine fundierte Diskussion gegeben hatte. Eine überzeugende Begründung gab es für die Entscheidung nicht.
Im selben Monat, konkret am 24. März 2011, beschloss der Deutsche Bundestag eine Änderung des Wehrpflichtgesetzes und die Wehrpflicht mit Wirkung vom 1. Juli 2011 auszusetzen
Mit dem Gesetz wurde zugleich ein freiwilliger Wehrdienst von sechs bis 23 Monaten geschaffen, der Männer und Frauen gleichermaßen offensteht. Bis zu 15.000 Freiwillige sollten in Zukunft neben den Zeit- und Berufssoldaten in der Bundeswehr dienen.
Die Aussetzung der Wehrpflicht war Teil der angestrebten Streitkräftereform, mit der die Bundeswehr von 255.000 Soldaten auf bis zu 185.000 verkleinert werden sollte.
Zusätzlich wurde entschieden, dass die Aussetzung der Wehrpflicht nur in Friedenszeiten Gültigkeit hat und diese im Spannungs- oder Verteidigungsfall wieder aktiviert werden kann. Deshalb wurde Artikel 12a des Grundgesetztes nicht geändert, nach dem jeder männliche deutsche Staatsbürger „vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden kann.“
Der nach dem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg seit März 2011 amtierende Verteidigungsminister Thomas de Maizière erklärte dazu vor dem deutschen Bundestag: „Ich finde das keinen Freudenakt heute, dass wir hier die Wehrpflicht aussetzen“, sie sei aber sicherheitspolitisch nicht mehr zu begründen. Deutschland benötige leistungsfähige und finanzierbare Streitkräfte.
Warum die Wehrpflichtarmee nicht mehr erforderlich war, wurde im Vorfeld weder diskutiert noch konkret begründet.
Wesentliche Konsequenzen aus der Aussetzung der Wehrpflicht
Verkleinerung der Bundeswehr und Wandel von einer Wehrpflichtarmee in eine Berufsarmee
Quasi selbsterklärend war, dass niemand mehr Wehrdienst leisten musste, sich aber freiwillig weiterhin zur Verfügung stellen konnte. Im Klartext heißt das, die Bundeswehr änderte sich von einer Wehrpflichtarmee in eine Armee aus Berufs- und Zeitsoldaten oder einfacher formuliert in eine Berufsarmee.
Der Umfang der Streitkräfte wurde, wie dargestellt, um 70. 000 Soldaten reduziert.
Abschaffung des Zivildienstes
Die Ableistung des Wehrdienstes konnte verweigert werden, aber ein Ersatzdienst, besser bekannt als Zivildienst, war zwingend vorgeschrieben. Diesen Ersatzdienst leistenden Männer, die s. g. „Zivis“, übernahmen die unterschiedlichsten Aufgaben vor allem im sozialen und medizinischen Bereich, also z.B. in Seniorenheimen, Krankenhäusern, Einrichtungen für behinderte Menschen, aber auch im Katastrophenschutz, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder als Rettungssanitäter.
Man konnte aber auch an Stelle des Wehrdienstes über einen bestimmten Zeitraum, z.B. an Wochenenden, Dienst leisten beim technischen Hilfswerk (THW) oder auch bei der Freiwilligen Feuerwehr.
Personal für all diese Aufgaben stand jetzt nicht mehr zur Verfügung.
Auflösung der Wehrersatzorganisation
Die Kreiswehrersatzämter wurden abgeschafft. Es gab also keine Erfassung von jungen Männern mehr im wehrdienstfähigen Alter. Niemand musste mehr gemustert werden, um festzustellen, ob er für den Wehrdienst geeignet war und für welche konkreten Aufgaben. Auch eine Überprüfung von jungen Männern, die statt Wehrdienst lieber Ersatzdienst leisten wollten, war nicht mehr erforderlich. Ebenfalls entfiel auch die Dokumentation über diejenigen, die Wehrpflicht geleistet hatten und dadurch automatisch Angehörige der Reserve wurden, besser bekannt als „Reservisten“, die die Bundeswehr im Spannungs- und Verteidigungsfall als ausgebildete Soldaten hätten verstärken können. Die Fähigkeiten dieser Reservisten konnten zur Zeit der Wehrpflicht in Wehrübungen aktualisiert werden.
Umfang der Streitkräfte im Spannungs- und Verteidigungsfall
Durch die Einberufung von Reservisten konnte die Antrittsstärke der Bundeswehr im Spannungs- und Verteidigungsfall mehr als verdreifacht werden. Diese Fähigkeit war zwingend erforderlich, weil im Falle eines Krieges ja praktisch die Aufgabe eines jeden Soldaten täglich 24 Stunden lang gewährleistet werden musste. Deshalb gab es für jede militärische Einheit eine materielle, vor allem aber auch eine personelle Organisationsgrundlage für den Frieden und eine zweite für den Spannungs- und Verteidigungsfall. Einfach formuliert, war also z.B. eine Kompanie, die im Frieden über eine Personalstärke von 100 Soldaten verfügte, im Verteidigungsfall bis zu 300 Mann stark.
Aktuell ist ein solcher Personalaufwuchs der Bundeswehr im Spannungs- und Verteidigungsfall nicht mehr möglich.
Nachwuchsgewinnung für die Bundeswehr
Wehrpflichtige Soldaten waren ein entscheidendes Fundament für die Nachwuchsgewinnung in den Streitkräften. In der Luftwaffe waren z.B. phasenweise bis zu 50% der Zeit- und Berufssoldaten ehemalige Wehrpflichtige. Diese jungen Männer hatten den Dienst in der Bundeswehr erlebt und waren dadurch zu der Entscheidung gekommen, die Möglichkeiten, die sich für Zeit- und Berufssoldaten ergaben, zu nutzen. Dafür ein paar Beispiele: Bei einer Verpflichtung für eine bestimmte Zeit, gab es neben der Fachausbildung während der Dienstzeit zusätzlich eine Berufsförderung nach Abschluss des aktiven Dienstes. So beendete z.B. ein Soldat, der sich für 12 Jahre verpflichtet hatte, seinen aktiven Dienst für berufsfördernde Maßnahmen schon wesentlich früher und eine weitere Ausbildung wurde für bis zu 3 Jahren nach seinem Ausscheiden von der Bundeswehr bezahlt. Außerdem gab es die Möglichkeit nach dem Ausscheiden aus den Streitkräften in den öffentlichen Dienst übernommen zu werden. Für Berufsoffiziere und für Offiziere, die sich für 12 Jahre verpflichtet hatten, war das Studium an einer Universität der Bundeswehr obligatorisch und im Zivilleben anerkannt.
Heute entscheiden sich junge Menschen für einen freiwilligen Dienst in der Bundeswehr, ohne zu wissen „worauf sie sich einlassen“ und das ist der Grund, warum so viele von Ihnen nach einer Art Probezeit die Streitkräfte wieder verlassen.
Einbindung der Bundeswehr in die Gesellschaft
Die Bundeswehr ist qua Definition eine Parlamentsarmee, aber zur Zeit der Wehrpflicht war sie auch eine Armee der Bevölkerung. Durch den Wehrdienst gab es einen ständigen Austausch zwischen den Streitkräften und der Bevölkerung, was zu einer automatischen Integration der Soldaten führte. Außerdem waren die Wehrpflichtigen innerhalb der Streitkräfte für alle Vorgesetzten eine Herausforderung, diese von ihrer Aufgabe zu überzeugen. Das führte nicht selten bei Unteroffizieren und Offizieren zum Überdenken eigener Standpunkte und der Vermeidung von „militärischen Elfenbeintürmen.“ Durch den Dienst, den die eigenen Söhne oder Neffen oder jungen Leute im Bekanntenkreis leisteten, hatte die Zivilbevölkerung einen ganz persönlichen Zugang zur Bundeswehr und eine eigene Meinung über unsere Streitkräfte. Dazu gehörte auch eine sehr konkrete Vorstellung, wie und wo Soldaten Bundeswehr eingesetzt werden sollten. Im weitesten Sinne konnte man von einer persönlichen Betroffenheit sprechen, während heute eher von einem wohlwollenden Desinteresse die Rede sein kann.
Politische Entscheidungen über Einsätze der Bundeswehr
Last, but not least hatte und hat die Aussetzung der Wehrpflicht auch Konsequenzen für die Entscheidungen der gewählten Volksvertreter. Politiker entscheiden heute über alle die Streitkräfte betreffenden Maßnahmen auf Grund einer aus ihrer Sicht politischen Notwendigkeit, gestützt auf Informationen aus zweiter oder dritter Hand. Kaum jemand verfügt über Insider-Erkenntnisse, weil er keinen persönlichen Bezug zu den Streitkräften hat und vor allen Dingen auch keinerlei direkte Erfahrungen. Das ist nicht zuletzt ein Grund dafür, dass immer mehr Politiker zu selbst ernannten sicherheitspolitischen Experten mutieren. Zur Zeit der Wehrpflicht hatte man nicht nur Informationen aus erster Hand, sondern war auch persönlich betroffen, vor allen Dingen auch von Entscheidungen, die für die Soldaten mit Risiken und bisweilen auch mit Lebensgefahr verbunden waren.
Die De-facto-Abschaffung der Wehrpflicht
Die Abschaffung der Wehrpflicht war ein politischer Fehler und die Begründung dafür war falsch.
Die Darstellung der wesentlichen Konsequenzen aus der de facto Abschaffung der Wehrpflicht sollte einerseits verdeutlichen, warum diese Entscheidung falsch war und andererseits klarmachen, dass man diese nicht einfach so rückgängig machen könnte, falls es politisch gewollt würde.
Israel hat im Nahostkrieg etwa 380.000 Reservisten eingezogen, und für die Ukraine ist das Hauptproblem das zunehmende Fehl von ausgebildeten Soldaten. Waffen und Munition kann man produzieren, Personal eben nicht. Die Bundeswehr hat nicht nur eine zu geringe Antrittsstärke bei den aktiven Soldatinnen und Soldaten, sondern vor allem überhaupt keine Möglichkeit eines nennenswerten personellen Aufwuchses für den Spannungs- und Verteidigungsfall, weil die Reservisten fehlen. „Doppel-Wums“ und Sondervermögen helfen da nicht weiter.
Was die ausreichende materielle Ausstattung der Streitkräfte angeht, müssen dafür acht bis zehn Jahre veranschlagt werden, falls die Politik dazu wirklich mit Priorität bereit wäre. Aktuell verschlechtert sich die Situation sogar, weil zunehmend Waffen, Munition und anderes Material aus dem Bestand der Bundeswehr an die Ukraine abgegeben wird, obwohl die Streitkräfte in vielen Bereich bereits deutlich unter ihrem Soll liegen.
Wenn heute über die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr oder sogar über eine Kriegstüchtigkeit unserer Bevölkerung gesprochen wird, muss man leider feststellen, dass beides nicht gegeben ist, wobei ich darüber hinaus bezweifle, ob die von Verteidigungsminister Pistorius geforderte Kriegstüchtigkeit des deutschen Volkes überhaupt berechtigt ist.
Was also ist zu tun?
Möglichkeiten, die personelle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zu verbessern
„Wiedereinführung“ der Wehrpflicht
Das Aussetzen der Wehrpflicht rückgängig zu machen, wäre zwar sicherheitspolitisch geboten, ist aber keine realistische Möglichkeit, weil allein die Reaktivierung der Wehrersatzorganisation Jahre dauern würde. Dafür gibt es – nicht zuletzt vor dem aktuellen Fachkräftemangel – kein geeignetes Personal, und auch die dafür benötigte Infrastruktur ist nicht mehr vorhanden.
Politisch wäre ein solcher Schritt vermutlich auch nicht durchsetzbar.
Anwerbung von Soldaten aus anderen EU-Ländern
Auch das Anwerben von Soldaten aus anderen EU-Staaten wird von einigen sicherheitspolitischen Theoretikern angedacht. Dazu ist zunächst einmal festzustellen, dass der Beruf des deutschen Soldaten eine hoheitliche Aufgabe darstellt, für die eine deutsche Staatsbürgerschaft eine Grundvoraussetzung ist. Hinzu kommt natürlich die Sprachbarriere. Vor allem aber muss man sich darüber im Klaren sein, dass diese Soldaten im Spannungs- und Verteidigungsfall kaum zur Verfügung ständen, weil es nicht passieren wird, dass Deutschland als einziges NATO- oder EU-Land allein einer akuten Bedrohung ausgesetzt sein wird. Und genau in einer solchen Situation müssten diese Soldaten, die ja in ihren Heimatländern der nationalen Wehrüberwachung unterliegen, nach Hause zurückkehren.
Anwerbung von Soldaten aus Nicht-EU-Ländern
Ebenfalls wird sogar das Anwerben von Angehörigen aus Nicht-EU-Staaten aktuell diskutiert, vor allem natürlich von diesen selbst ernannten Sicherheitsexperten, die noch nie eine Armee von innen gesehen haben. Bevor man eine solche Idee ins Auge fasst, muss man sich vor allem über zwei Dinge im Klaren sein, nämlich warum jemand Soldat wird und wofür ein Soldat kämpft. Den Beruf des Soldaten ergreift man, weil man bereit ist, seinem Land zu dienen. Natürlich spielt auch die finanzielle Sicherheit eine Rolle, aber die reicht nicht aus, sein Leben für ein Land einzusetzen. Der Beruf des Soldaten hat eine starke emotionale Komponente, man könnte in diesem Zusammenhang auch von Vaterlandsliebe sprechen, auch wenn das für deutsche Ohren vielleicht etwas merkwürdig klingen mag.
Und diese Vaterlandsliebe ist auch ein wesentliches Motiv dafür, dass ein Soldat kämpft und sein Leben einsetzt. Das ist ja keine rationale Entscheidung, sein Leben zu riskieren, so nach dem Motto: „Ich hab es mir überlegt und bin zum Schluss gekommen, mein Leben einzusetzen“. Nein, ein Soldat muss sich seiner Aufgabe verpflichtet fühlen. Er muss, wie man im Englischen sagt, „committed“ sein. Und dieses sich verpflichtet Fühlen gilt nicht einer Staatsform, wie z.B. der freiheitlich demokratischen Grundordnung, sondern seinem Volk und seiner Heimat. Dazu kommt die Kameradschaft als wesentlicher Faktor der soldatischen Gemeinschaft. Zu allererst kämpft der Soldat für sich, weil er überleben möchte, dann aber auch für seinen Kameraden, den er nicht hängen lässt und last but not least für seinen Vorgesetzten, wenn der etwas taugt und der Soldat ihm vertraut.
Diese Begründungen für den Beruf des Soldaten treffen auf Söldner nicht zu. Und in diese Kategorie gehören im gewissen Sinne Soldaten aus anderen EU-Staaten, wenn sie in die Bundeswehr eintreten, vor allem aber Männer und ggf. auch Frauen aus Nicht EU-Ländern, die in eine fremde Armee eintreten, in der sie gutes Geld bekommen und für ihren Dienst die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.
Klartext: Ausländische Soldaten wären in der Bundeswehr letztlich Söldner und damit auch zur Ausübung hoheitlicher Aufgaben nicht berechtigt.
Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht
Die allgemeine Dienstpflicht für junge Männer und Frauen, die mindestens 16, besser noch 18 Jahre alt sind, könnte auch Teil einer neuen Wehrpflicht sein. Im Rahmen einer solchen allgemeinen Dienstpflicht müssten die jungen Menschen 1 Jahr ihres Lebens in das Wohl der Gemeinschaft investieren. Diese Pflicht sollte mit verschiedenen Möglichkeiten ausgestattet sein, wie und wofür man sich engagieren möchte. Das könnten die Aufgaben sein, die zur Zeit der Wehrpflicht von den „Zivis“ wahrgenommen wurden und als eine andere Alternative ein 12-monatiger Dienst in den Streitkräften. Da es, wie bereits ausgeführt, keine Wehrersatzorganisation mehr gibt, müsste die Erfassung der Jugendlichen, auch im Rahmen aller von ihnen gewählten Möglichkeiten, durch die Kommunen erfolgen, die über alle erforderlichen Informationen verfügen. Nach der Registrierung könnte die Zuständigkeit für die weitere Personalführung während der einjährigen Dienstzeit im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit an die territorialen Dienststellen der Bundeswehr übergehen. Nach Ende ihres Einsatzes müsste die Zuständigkeit der entlassenen Soldatinnen und Soldaten, die ja dann Reservisten sind, an die personalbearbeitenden Dienststellen der Bundeswehr Übergehen.
Fazit
Mit der Entscheidung, als Ersatz für die Wehrpflicht eine solche allgemeine Dienstpflicht im Grundgesetz zu verankern, müssten alle Jugendlichen, unabhängig von ihrem Geschlecht, oder wie es heute heißt m/w/d, einen Gemeinschaftsbeitrag leisten. Dem bei der Aussetzung der Wehrpflicht genannten Aspekt der Wehrgerechtigkeit wäre genüge getan, die personellen Probleme in allen sozialen Bereichen der Gesellschaft würden deutlich geringer, die Armee hätte eine Chance, ihre vorgesehene Friedenssollstärke zu erreichen, und mit dem Aufwuchs des Reservistenpotenzials würde, wenn auch erst in einigen Jahren, eine ausreichende personelle Decke für den Spannungs- und Verteidigungsfall entstehen.
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Ich bin der Meinung die Wehrpflicht hätte nie abgeschafft werden dürfen.Wer oder wie sollen wir uns verteidigen wenn Selenskyj es schafft uns in seinen Krieg reinzuziehen?Oder in andere Kriege verwickelt werden?Denn dieser verblödeten Regierung liegt doch gar nichts daran den Krieg durch Dyplomatie zu beenden nein sie hetzen und heizen ihn immer mehr an.Die Steuergelder die da sinnlos verpulvert werden sollte der Staat dem eigenem Volk zugutekommen lassen in dem sie allen Bürgern eine neue Heizung einbauen,die Haben nämlich kein Geld dafür.Aber für die Hampel Ampel sind wir ja der letzte Dreck.
Ich habe mich damals auch gewundert, aber man hatte die Ausbildung damals schon so verkürzt, dass sie “für den Ofen” war. Grund: deutsche junge Leute kommen zu spät ins Berufsleben. Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Inzwischen ist “Generation Handy” unterwegs. Mit vielen dieser Generation kann man wenig anfangen, die müssen erstmal lernen, dass sie ihr Leben durch Arbeit verdienen müssen. Irgendein Grunddienst für alle, die im fraglichen Alter in Deutschland leben, wäre schon erforderlich. Also auch ohne deutsche Staatsbürgerschaft.
Wenn sich die Situation in der Welt so weiter entwickelt, muss die Wehrpflicht wieder eingeführt werden, was für mich bedeutet, es wird für deutsche, vielleicht europäische Interessen gekämpft, nicht für amerikanische. Und jedem, der die deutsche Staatsbürgerschaft erwirbt, muss klar sein, dass er damit im Zweifel auch wehrpflichtig wird. Die doppelte Staatsangehörigkeit muss demzufolge abgeschafft werden, sonst haben wir “wünsch Dir was”.
Selenaky kann uns nicht in einen Krieg hineinziehen. Wohl aber unsere Ampel.
Das Szenario Berlins ist ja in den letzten Wochen mehrfach ausposaunt worden:
Trump (oder in ein paar Jahren ein Ramaswamy oder Ähnlicher) erklärt sich bereit, das Baltikum an Russland zurückzugeben und Russland lässt sich nicht lange bitten. Scholz (stellvertretend für alle Repräsentanten des Systemparteienblocks) hat geschworen, “jeden Zentimeter NATO-Gebiet” mit deutschem Blut zu verteidigen. Das würde er Stand heute – mit grademal Polen, Balten, Finnen und was von den Ukros noch übrig ist an seiner Seite – keine drei Tage durchhalten, er braucht eine enstprechende riesige Panzerarmee (16 Divisionen, davon 12 mechanisierte entsprechend damals BRD + DDR). Das gaht natürlich nicht ohne Wehrpflicht und weitere Maßnahmen, Deshalb sind bald die ersten Schritte zu erwarten:
(1) Zur Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht und Liquidierung des Sozialstaats Umwandlung der Jobcenter in Kreiswehrersatzämter.
(2) Vollständige Öffnung der Grenzen für westasiatische und schwarzafrikanische Männer, sofern diese sich für mindestens 5 Jahre verpflichten.
(3) Abnahmegarantie für die Rüstungsindustrie über mindstens 30 Jahre zu von dieser frei festgelegten Mengen und Preisen.
“Trump (oder in ein paar Jahren ein Ramaswamy oder Ähnlicher) erklärt sich bereit, das Baltikum an Russland zurückzugeben und Russland lässt sich nicht lange bitten.”
So was wird niemals passieren, weder das Erste und auch nicht das Zweite. Eher werden wir Truppen für den Krieg gegen China mobilisieren müssen.
Ich bin in Berlin aufgewachsen, da war die Wehrpflicht kein Thema für mich. Was ich später immer wieder von Eingezogenen erfahren habe, war, dass sie herumgesessen und gesoffen haben. Das ist die Abschaffung vielleicht kein Schade.
Andererseits sollte jeder mit Waffen umgehen lernen, schon für zivile Fälle.
Was mir gefallen würde, wäre ein Natur-Jahr für alle. Kennenlernen der Natur und Leben mit primitiven Mitteln und Grundzüge der Landwirtschaft.
Das wäre toll obwohl ich schon über 60 bin würde ich sofort mitmachen.Habe schon einiges an Überlebens Taktischen Situationen durch meinen Sohn gelernt.
Obwohl ich, seinerzeit Grundwehrdienstleistender in der DDR, für eine allgemeine Dienstpflicht bin, so muss man doch auch die Ursachen der Notwendigkeit beleuchten. Warum ist das Thema denn jetzt wieder aktuell? Wer daran glaubt, es läge an Putin, dem ist nicht zu helfen und dem wünsche ich noch ein schönes Leben. Alle anderen sollten sich im Klaren sein, dass der Wertewesten, also vorrangig die G7, seinem wirtschaftlichen und moralischen Abstieg entgegenschreitet. Nein, die Demokrstie als solche wäre nicht tot, wenn es diese denn gäbe. Aber weder in den USA noch in EU ist wirklich Demokrstie vorhanden, es herrscht Kriegslust, Doppelmoral, Verteufelung von Andersdenkenden, mediale Indoktrination. Das war mal anders, die 90er Jahre ließen hoffen. Ob die allgemeine Dienstpflicht an dem Weg, der nun beschritten wird, etwas ändern würde, bezweifle ich. Lediglich das Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft könnte gestärkt werden, deshalb wäre ich dafür. Es darf allerdings keine finanziellen, familiären und beruflichen Nachteile geben.
Ich habe damals den “Dienst an der Waffe” verweigert – weil ich eben nicht für die Kommunisten in den Krieg ziehen wollte. Und heute kann ich nur jedem jungen Menschen empfehlen, bei der jetzigen Diskussion um die Wehrpflicht die Beine in die Hand zu nehmen. Die Argumentation heutzutage pro Wehrpflicht erinnert mich an das blöde Geschwätz seinerzeit bei meiner Musterung für die NVA.
Niemand geht für ein Land in den Krieg – immer geht es um die Interessen derer, die daran verdienen, egal ob es sich bei dieserm”Verdienst” um Geld oder Macht handelt
@Arndt Noa
Ich wußte daß es Vernunft Begabte Menschen wie dich in der DDR gab, deshalb habe ich den Wehrdienst in der Bundeswehr verweigert. Wir Westler hatten es ja leicht, im Gegensatz zu den Wehrpflichtigen mit einer Gehorsamsverweigerung in der DDR.
Und für eine Totalverweigerung fehlte mir der Mut und die Unterstützung von Gleichgesinnten.
Glück und Freiheit
Ohne Militär keinen Krieg. Sehr gut. Dann schafft es auch niemand, uns “in einen Krieg zu verwickeln”, wie es oben von jemandem vermutet wird.
Wehrpflicht heisst Kanonenfutter für die NATO und für imperialistische Ressourcenkriege.
Das muss man nicht aufhübschen (pun intended).
Deutschland braucht viel dringender Diplomaten.
Neuigkeiten aus Russland.
Das Ermittlungskomitee bestätigt, Il-76 in der Region Belgorod wurde von einer MIM-104A-Rakete des US-Patriot-Raketensystems abgeschossen. Bei den geborgenen Wrackteilen sind Teile der Rakete mit eindeutigen Markierungen in englischer Sprache deutlich erkennbar.
https://t.me/RVvoenkor/61351
Vielen Dank für die Quelle.
Solange Deutschland in der NATO, die sich von einem Verteidigungsbündnis in erschreckendem Maße in ein interessengeleitetes Konfliktbündnis gewandelt hat, das bloß Stärke aber keine Empathie kennt, seine “Vasallenpflicht” erfüllt, bin ich entschieden gegen die Wehrpflicht.
Die NATO muss aufgelöst werden und etwas anderes her, ohne Brexiteers und USA. Es kann auch nicht sein, dass die NATO in die EU hineinregiert. Und wir brauchen einen Wechsel an der Spitze der EU. VdL ist der verlängerte Arm der USA.
ich bin total dagegen.
wir erleben doch grad wie Politiker willkürlich Kriege anzetteln oder in die länge ziehen, um von dem Bockmist den sie verursacht haben, abzulenken.
Als Rerservist ist man dann Handlanger und Kanonenfutter dazu.
Niemals würde ich für diesen Staat in den Krieg ziehen.
Bei früheren Politikern hatte ich zumindest den Eindruck dass alles versucht wird um Kriege zu vermeiden oder beenden.
Heute überhaupt nicht.
Helmut Schmidt: Lieber 100 Stunden verhandlen als 1 min schiessen.
@bert huber
Ich bin als Zwangs-Gedienter auch total dagegen
Ich bin schon gespannt wann der Aufruf kommt “Mädchen macht die Beine breit die Nato braucht Kanonenfutter”
Helmut Schmidt hat auch den Krieg gegen Russland in Russland miterlebt und wußte noch wovon er redet.
Die junge kriegsgeile grüne Bagage hat keine Vorstellung vo dem Elend und Leid die so ein Krieg mit sich bringt.
Es ist denen auch egal solange sie andere in den Tod führen können.
Aber sind ja nicht nur Soldaten sondern auch Zivilisten, wobei die Zivilisten jetzt schon unter der Uafrüstung leiden.
Reinhard Mey & Freunde – Nein, meine Söhne geb’ ich nicht
https://www.youtube.com/watch?v=1q-Ga3myTP4
Konstantin Wecker: Sage nein!
https://www.youtube.com/watch?v=TwEvEXc3m5g
Es ist schon so: der Kapitalismus trägt den Faschismus in sich wie die Wolke den Regen, wie es der französische Sozialist Jean Jaures vor dem 1. WK konstatierte. Und wieder sollen unsere Kinder für den gierhalsigen Abschaum die Knochen hinhalten. Und wieder rennen viele mit und lassen sich blenden.
Ich schreibe es nicht zum ersten Mal, möchte es aber trotzdem voranstellen, dass ich den Autoren schätze, da ich aus seinen Texten ableite, dass er sich immer und zuerst für friedliche Lösungen, für Diplomatie und Vernunft einsetzt. Ich denke, dass ich ihn damit nicht fehlinterpretiere und für mich ist das wichtiger, als Unterschiede in der Beurteilung vieler Fragen.
Was die Wehrpflicht betrifft, werde ich aufgrund meines Alters wohl nur noch für den Volkssturm, wenn der Russe wieder vor Seelow steht, in Betracht kommen. Obwohl ich vermute, dass ich mit Waffen gut umgehen könnte und meine Fitness nach Jahrzehnten Ausdauersport auch besser ist, als die vieler jugendlicher Nachmittagskunden bei McFriss und Co.
Nur, es wäre keine gute Idee, mir eine Waffe in die Hand zu geben, da ich sie niemals für diese Republik und die in ihr Herrschenden einsetzen würde. Und nein, das ist nicht das “deutsche Volk”. Das sind Bertelsmänner , Springers, das ist eine politische Klasse, der ich zutiefst misstraue, das sind amerikanische Neocons, die hier alles bestimmen, das sind amerikanische Militärs, die mich dereinst sehr ernsthaft – und das ist evident- per Erstschlag nuken wollte, als ich noch im Reich der Bösen lebte. Ich müsste das argumentieren, aber dann wird es zu lang.
Deutschland wurde in den rund 150 Jahren seiner Existenz niemals, das heißt nicht ein einziges Mal angegriffen, war aber in den rund zehn Kriegen, die ich so im Kopf habe, immer und ausnahmslos der Angreifer. Gott sei Dank, hat es die wichtigen Kriege, wenn es nicht gerade gegen fast wehrlose Hereros oder chinesische Boxer einen Mordfeldzug führte, verloren. Alle diese Armeen waren mit Wehrpflichtigen bestückt. Auch wenn in Jugoslawien und Afghanistan wohl keine mehr zum Einsatz kamen.
Übrigens wurden auch die Vorgängerstaaten des Reiches selten angegriffen. Mir fällt dabei nur Napoleon ein und da ließe sich auch noch streiten, da etliche deutsche Teilstaaten sich am Versuch beteiligt hatten, die Revolution zu erwürgen.
Karl Liebknecht, der dafür eingesperrt und später von deutschen Militärs ermordet wurde, hat es zusammengefasst: Diesem System keinen Mann und keinen Groschen. Da die Deutschen das mehrheitlich nicht so gesehen haben, mussten in der Folge 60 Millionen Menschen sterben. Schätze, dass die Mehrheitsverhältnisse wieder so sind und man auch bald wieder freudvoll hinnimmt, dass man Leute mit meinen Ansichten in den Landwehrkanal schickt, bis man wieder selbst auf der Schnauze liegt.
Nein, ich widerspreche, auch wenn das niemand hört, entschieden unserem Kriegsminister, unseren Experten und Rüstungslobbyisten und unseren Militärs. Wir müssen uns nicht auf einen Krieg vorbereiten, weil ein großer Krieg nicht zu führen und nicht zu gewinnen ist. Von niemandem. Das Einzige, was zu tun wäre, wenn es nicht schon zu spät ist, wofür sehr viel spricht, ist, alles in Bewegung zu setzen, um Frieden zu bewahren. Frieden um jeden Preis unter allen Umständen. Verhandlungen Tag und Nacht und wenn die Uhren, wie in Helsinki dereinst, angehalten werden.
Wenn ich bedenke, dass der Frieden in der Ukraine um den Preis der Neutralität hätte bewahrt werden können und dieses “Diktat” abzuwehren, das Risiko einer Auslöschung der Zivilisation in Kauf genommen wird, dann zweifele ich sehr ernsthaft an der Zurechnungsfähigkeit der Verantwortlichen. Für die kämpfen, die verteidigen? Nein, niemals.
Ich vermute, dass viele hier in dem Alter sind, in dem sie zu einem Krieg nichts mehr taugen – nicht mal als Kanonenfutter.
Aber es gibt noch viele junge Leute und Mütter und Väter, die Söhne aufzuziehen und die sind wundersam still, als ginge sie dieser Wahnsinn nichts an und als könnte es sie nicht treffen. Wenn das erstmal in gesetzlichen Bahnen läuft, ist es schwer eine Einberufung zu verhindern. Darum wäre jetzt die Zeit politisch tätig zu werden.
Aber man macht lieber Regierungsaufmärsche.
Das verstehe ich auch alles nicht mehr. Sie haben eine Regierung, die fordert, man müsse Krieg führen und die größte Oppositionspartei, die CDU fordert, dass viel mehr Krieg und auf gar keinen Fall Verhandlungen geboten sind. Sie können jeden Tag im Fernsehen sehen, wie das aussieht und wenn ihnen das nicht genug ist, dann schauen sie im Netz die Handy-Videos, die das blutige Geschehen ungefiltert zeigen. Und was machen sie ? So wie du es schreibst : sie demonstrieren hunderttausendfach für diese Regierung und gegen die Opposition, die noch nicht einen einzigen Tag regierte und es wahrscheinlich auch in Zukunft nicht tun wird. Und selbst wenn ? Ich habe vor denen nicht mehr Angst, als vor Merz, Kiesewetter, Strack oder Pistorius und Co.
Ich weiß auch nicht, was das ist. Todessehnsucht?
Irgendwie unklar.
Erklärung der DKP zu den Forderungen nach einem Verbot der AfD
Kein „Antifawashing“ für Kriegstreiber!
https://www.unsere-zeit.de/kein-antifawashing-fuer-kriegstreiber-4788145/
Es ist eine Art Wohlstandsverwahrlosung, Abstumpfung, verbunden mit einem Untertanengeist, der nur oberflächlich überwunden wurde, trotz – oder gerade wegen? – einer sagrotanierten, politischen Bildung.
Sehr gut, der Erstbeitrag und die Diskussion !
Es ist erschreckend wie erfolgreich man aus dem Volk eine Masse dummer orientierungsloser, durch jeden Affekt zu beeinflussender naiver Konsumenten gemacht hat. Das völlige Desinteresse an den wirklichen Bedrohungen für sich selbst und Nachkommen ist schon erstaunlich.
Wehrpflicht Ja oder Nein ist komplett daneben, die Frage müsste doch heissen:
NATO ja oder nein oder Militär ja oder nein?
Deutschland hatte ‘lt. Historie’ zwei Weltkriege verloren und beteiligt seit geraumer Zeit an internationalen Manöver, Überfälle und sonstige Euro verbrennen Massnahmen!
Die NATO hat ein äusserst grosses Debakel in der Ukraine erlebt, selbst angeblich nicht vorhandenen Militärs sind dort etliche gestorben.
Deutschland ohne Armee und ohne Besatzer könnte ein wunderbar neutraler Staat dastehen.
Da die Dosis nicht gewirkt hat muss sie zwangsläufig jeden Tag erhöht werden.
Das sehen und hören wir auch täglich.
Komplett bescheuert. Diese wahnsinnigen Irren glauben tatsächlich ich würde meinen Sohn für ihre kranken US-Kriege hergeben.
Selten so gelacht, sollen die doch selber zur Waffe greifen und an die Ostfront gehen. Politik, bzw. Diplomatie können die ja nicht, wie die letzten Jahre eindrucksvoll gezeigt haben.
Nur noch pathologisch auffällige Idioten dort oben. Zum kotzen…
Doch, das denken die. Unsere Söhne fangen sie dann auf den Straßen ein, um sie zur Schlachtbank führen zu lassen. Ihre eigenen Söhne und auch die Töchter werden Ski fahren in der Schweiz oder tauchen in der Karibik.
“Selten so gelacht, sollen die doch selber zur Waffe greifen und an die Ostfront gehen. Politik, bzw. Diplomatie können die ja nicht, wie die letzten Jahre eindrucksvoll gezeigt haben.”
Jepp, allen voran die grünen Pseudo-Verweigerer wie Panzer Toni
“Waffen und Munition kann man produzieren, Personal eben nicht”
Erste Frage (wenn man saublöd ist) : Warum gibt’s im Krieg nur so einen Personalschwund bei einer Armee?
Zweite Frage: Wer von den 9 Enkelkindern des Autors möchte denn gern zukünftig an die Front?
Wie toll das Leben im Schützengraben sein kann, zeigt sich z.Z. daran, dass viele ukrainische Wehrfähige alle Hebel in Bewegung setzen, dem zu entkommen. Leider haben sie nicht die Möglichkeiten eines ehemaligen ukrainischen Botschafters in Deutschland.
Ein Slogan aus einer längst vergessenen Zeit lautete einmal “Wir zahlen nicht für eure Kriege”. Schade, dass aus den Reihen derer, die dies mal vertreten haben, viele heute lieber selber mit dem Säbel rasseln.
Dem Militarismus keinen Mann und keinen Groschen (Wilhelm Liebknecht, 1887)
.. und auch keinen Cent und keine Frau.
Das Aussetzen der Wehrpflicht war seinerzeit schon richtig, nur war das insofern inkonsequent, als dass man die Nato nicht auch abgeschafft hat. So wirkte die Nato weiterhin für andere als Bedrohungspotenzial, das dann irgendwann auf die Nato und seine Mitglieder zurückwirken musste. Was meiner Meinung nach auch von vorn herein von der Führung der Nato so eingeplant war (wer schafft sich und seine Pfründe schon gerne selber ab).
Bekanntlich ist die Nato ein Herrschaftsinstrument der USA um die europäischen Vasallen unter Kontrolle zu halten. Von dieser Seite gab es deshalb nicht das geringste Interesse die Nato abzuschaffen.
Wehrpflicht und Kriegsdienst im Rahmen der Nato sind grundsätzlich abzulehnen, weil es dabei um die Verteidigung der Interessen USA geht, die nicht unsere sind. Wehrpflicht sollte deshalb erst bei voller Souveränität Realität werden, das heißt wenn alle fremden Truppen aus der BRD verschwunden sind.
Im Übrigen ist das Thema eng mit dem Schüren von Russophobie verbunden. Wir sollten dieser Propaganda nicht auf den Leim gehen.
Ich hätte mir ein realistisches Beispiel eines “Spannungs- und Verteidigungsfalles” gewünscht lieber Herr Hübschen. Daran ließe sich dann trefflich diskutieren, ob man seinen Arsch für eine Horde Irrer hinhalten will ( aktuelle Ampel), oder diese Irren lieber mit Schimpf und Schand vom Berliner Hof jagen sollte.
Ansonsten fiel mir beim lesen der Vorschläge noch ein Zitat ein, welches nicht ganz neu, aber in der aktuellen Situation – so es wieder gegen den finsteren Russen gehen soll ( Pistorius: “In 5-8 Jahren wird der Russe angreifen”), durchaus zeitgemäß ist:
“Der Zwang war die Ursache, warum ich jahrelang nur vom Frieden redete. Es war nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm langsam klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Gewalt durchgesetzt werden müssen. Dazu war es aber notwendig, nicht etwa nun die Gewalt als solche zu propagieren, sondern es war notwendig, dem deutschen Volk bestimmte außenpolitische Vorgänge so zu beleuchten, daß die innere Stimme selbst langsam nach der Gewalt zu schreien begann … Diese Arbeit hat Monate erfordert, sie wurde planmäßig begonnen, planmäßig fortgeführt, verstärkt. Viele haben sie nicht begriffen, meine Herren, viele waren der Meinung, das sei doch alles etwas übertrieben. Das sind jene überzüchteten Intellektuellen, die keine Ahnung haben, wie man ein Volk letzten Endes zu der Bereitschaft bringt, gerade zu stehen, auch wenn es zu blitzen und zu donnern beginnt.”
(Hitler 1938) https://www.zeit.de/1966/32/im-stile-eines-schlechten-predigers/seite-2
Krass dieses Hitler Zitat
wahnsinn
genau das erleben wir heute
Krass dieses Hitler Zitat
Ja danke für die Quellenangabe, ich hätte sonst gedacht es ist von Pisstorus
Bedrückend, wie das passt.
Aber “Lumpenpazifist” ist nicht so alt.
Ich sage auch KRASS. Keine Wehrpflicht, keine Armee, kein Krieg, neutrales Deutschland. Das wäre doch mal ein Ziel.
Sehr bedenklich, das!
Und natürlich war ich zunächst auch von dem H-Zitat irritiert – zunächst – zumal der gesamte Text mit dem Link zu zeit.de hinter der Bezahlschranke liegt.
Macht aber nix.
Ich hab’s auch so gefunden.
Hier:
https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus-zweiter-weltkrieg/dossier-nationalsozialismus/39576/der-weg-in-den-krieg/
und hier:
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Medien/woit.html
Imho ist dieses Zitat deshalb so bemerkenswert, weil es uns zeigt, wie menschen- und demokratieverachtend unsere gegenwärtige „politische Elite“, unsere „Einheitsfront“ aus Union/5PD/F?P/Olivegün+selbsternannteLinke gut 30 Jahre nach der Wende wieder 200%ig kriegsgeil und im Sinne der „wertewestlichen” Kriegsindustrie agiert
… und weil sie wieder meinen, mit ihren simplen rhetorischen Tricks die Leute erneut für dumm verkaufen zu können.
Es ist nur noch erschreckend.
Quelle:
Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Stuttgart, H. 2/1958, S. 182.
https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1958_2.pdf
P.S.: Der Übergang von einer „Volks“- zu einer „Söldner“-Armee war notwendig, um sich nicht mehr ständig mit dem „Geseier“ und den ewigen Vorbehalten bei einer „Volks“-Armee zu Einsätzen für die Sicherstellung der „wertewestlichen Hegemonie“ auf dem ganzen Globus auseinandersetzen zu müssen.
Und: dumm gelaufen. Für ihre Kriegsziele finden sie jetzt nicht genügend Personal.
Mein Kommentar hierzu, als Ex-W15er und Ex-Mobreservist, freundlicherweise musikalisch von der EAV auf den Punkt gebracht:
https://m.youtube.com/watch?v=33LxCfHIxK8&pp=ygURRWF2IHdpciBtYWNoaWVyZW4%3D
Sie sagen es. Ich stimme Ihnen vollständig zu.
Die Parallele zwischen unseren heutigen Kriegstreibern im Parlament
und früheren Nazi-Kriegstreibern gegen Russland ist nicht zu übersehen.
Unsere Parlamentarier, die ihre kriegstreiberischen Reden mit “Slava Ukraini” beendeten müssen eigentlich gewusst haben, dass dies der Schlachtruf der Bandera-Milizen war, die an der Seite deutschen Nazi-Militärs im 2. Weltkrieg dort Kommunisten und Juden ermordeten.
M.W. haben diese Leute damals zu diesem Ruf auch die rechte Hand erhoben.
Wer diesen Schlachtruf heute gebraucht, zeigt damit, wes Geistes Kind er ist.
Unsere heutigen Kriegstreiber lassen von den geistigen Nachfahren der ukrainischen Nazi-Kollaborateure heute einen Krieg gegen russisches Militär führen, den ihre Großväter damals gegen Russland (Sowjetunion) verloren haben.
Das geschieht in Vorbereitung eines Kriegs gegen Russland. Wie die Zahlen aus der Ukraine zeigen – 500.000 tote oder verstümmelte Soldaten – braucht es da große Mengen an menschlichem Kanonenfutter.
Die ca 200.000 Freiwilligen, mit welchen Deutschland bisher an US Kriegen gegen mit Kalaschnikows bewaffnete Sandalenträger zu Felde zog, reichen für einen Gegner wie Russland nicht aus.
An die wesentlich klügere Lösung – Friedensschluss in der Ukraine und anschließend ein europäisches Sicherheitssystem unter Einbeziehung Russlands – scheint niemand in der Politik zu denken.
Es ist mir unbegreiflich, wie unsere politischen “Eliten” angesichts der deutschen Erfahrungen mit Russland im 2. Weltkrieg (Stalingrad) und angesichts der jüngsten Kriegsgemetzel in der Ukraine, unmittelbar vor unseren Augen, sich ernsthaft für einen neuen Krieg gegen die heutige Atommacht Russland rüsten wollen. Am Ende eines solchen Krieges würde nichts mehr von Deutschland übrig sein. Auch wenn 500.000 oder noch mehr rekrutiert würden
Es ist die Dummheit und Überheblichkeit unserer geldgeilen und verkommenen “Eliten”, die u.a. von solchen verschlagenen Subjekten wie Schäuble und Co. gezielt herangezüchtet wurden. Wie stark sie im reaktionären Nazidenk verhaftet sind, zeigt sich darin, dass sie diesmal glauben, gegen den “thumben” Iwan gewinnen zu können. Diesmal reißen sie alle mit in den Abgrund, dieses narzistisch-kranke Pack. Entschuldigung…😵
Das ganze scheiss Leben besteht daraus, “einen Beitrag zu leisten”, will heissen fürs Kapital zu knechten. Warum also nicht auch noch hübsch dieses auf Geheiss im Schützengraben beenden, so Gott und der Staat es will. Als ehemaliger gezwungener Milizionär bin ich damals zum Schluss gekommen: Eher verrecke die Republik als ich. Hat aber meinen Vorgesetzten nicht interessiert, er hatte ja schon über mich die Gewalt.
Die russische Armee hat die deutsche Söldnerin Diana Savita Wagner liquidiert. Sie kämpfte im Nazi-Bataillon „Carpathian Sich“ und der Internationalen Legion und trug das Rufzeichen „Schlange“. Ab zu Bandera…
https://t.me/TrackAMerc/8246
… und gleich daran anschließend meinen Glückwunsch zum morgigen 81. Jahrestag!
Es gibt also auch noch gute Nachrichten in diesen trüben Zeiten, ist ja auch simultan ein Fortschritt in Sachen Gleichberechtigung.
Die Buntewehr hatte viel zu tun in den letzten Jahren, von Frauenfreundlich bis hin zur Schwangerschaft, dann haben wir die LGBTXYZ Geschlechter, die dort anständig versorgt werden müssen. Der neuste Schrei der Medien möchte ganz gerne Immigranten einsetzen.
Das ist natürlich schwerer Tobak für die Bürokraten im Stadl, wie wollen die alle unter den Deckname Bundeswehr dort ansiedeln?
Was komplett ausser Betracht ist, sind private Armeen, je nach Herkunft hatten die entweder gute Erfolge oder eben auf Wolken schwelgende Idioten, die dann begraben wurden. Und all dieser militärische Mumpitz, führte dazu das so viele ‘Gamechanger’eingesetzt wurden, mit dem Effekt das diese kaputt oder einfach zerstört wurden.
Welche Anreize sollten bestehen, im heutigen aktuellen Bestand der Situation, das Wehrpflicht eine Lösung sei?
Sie existiert nicht, ausser sehr viele beantragen die Wehrpflicht Verweigerung, um dann in einem selbst kreierten Misszustand zu gehen als Zivilist in eine Krankenhaus, Pflegeheim oder sonstigen allgemeinen Hilfsorganisation einzutreten.
Diese Politik ist nich einmal mehr Krank, sondern bewusst schizophren.
Jeder gesunde Geist, sollte sich vor Schizophrenie schützen.
“vorgesehene Friedenssollstärke” ein sehr zynischer, menschenverachtender Euphemismus, wie er nur aus der Bundeswehr kommen kann.
Die “Friedens” “Soll” und “Stärke”, die ist zu niedrig, und soll, nicht darf oder kann, die soll und muss höher sein! Bei der Bundeswehr muss immer Zwang herrschen, sonst wird es zu langweilig und sie verlieren ihre Daseinsberechtigung. Denn es gab Stalins Krie… äh Putins Angriffskrieg. Seither gibt es ein Sondervermögen mit 2/3 Mehrheit ins Grundgesetz geschrieben, damit das BGH diese Ausgaben nicht als unzulässige Schulden kassieren kann wegen der schwarzen Null und schon davor gab es eine “freiwillige Selbstverpflichtung den Verteidigungsetat der BRD auf 2 % des BIP anzuheben.” – ohne ein Referendum dazu natürlich, wie auch bei den NATO-Beitritten von Schweden und Finnland. Die NATO, eine sehr demokratische Organisation, braucht eben keine Demokratie, auch wenn es in ihrer Charta steht und sie ihre Kriege mit Demokratieexport begründet. Wenn man Rüstungskeynsianismus macht, braucht der Planungsstab mehr Kanonenfutter, äh Weichziele, äh Personal. Wer hätte das gedacht!
Aber da gibt es ein Problem: Die potentiellen Kandidaten wurden schon von anderen Industrien verwertet. Nicht zu Ernst nehmen, aber wenn selbst DER ab und zu kapiert, was Sache ist:
https://www.youtube.com/watch?v=NGe2XOH3480
und wenn es mal wieder irgendeine Wehrpflicht gegen sollte, bzw. irgendein Soldat merkt, dass er verheizt werden soll, dann gibt es immer diese Option:
https://en.wikipedia.org/wiki/Fragging
Das müsste die Friedensbewegung, also die, die nicht als Feigenblatt vom Staat finanziert und durchgefüttert werden, wenn es die gäbe, gerade auch in Deutschland verbreiten, damit sich Männer und Frauen, die was von “Friedenssollstärke” erzählen, nie so sicher sein können, ob das nicht auch ihr Ende bedeutet im Ernstfall an der Ostfront.
“Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich heraus fand, dass es welche gibt, die nicht hingehen.”
Wurde hier schon zitiert.
die wehrpflicht kann ruhig abgeschafft werden, wenn man den dafür vorgesehen ersatz, eine söldnerarmee auch nicht zulässt. man muss keine drei hirnzellen haben, um zu sehen aus welchen kameraden, die sich dann hier zusammensetzen wird: eine melange aller internationalen nazilumpen unter der fuchtel ukrainischer banderisten. so oder so ähnlich dürfte auch der plan guttenbergs damals ausgesehen haben. die ukrainischen nazibatallione als sturmtruppen der eu, der feuchte traum von flintenuschis und co. wäre wahr. alles für den adel.
Der Bericht des Herrn Hübschen hat ein entscheidendes Manko. Er geht davon aus, dass Deutschland in Sachen von Krieg und Frieden souveräne Entscheidungsfreiheit hat, was man zumindest seit der Kanzlerschaft von Merkel und Scholz bezweifeln kann (bei Schröder war eine gewisse Entscheidungsfreiheit noch ersichtlich).
Warum hat Merkel auf die von ihr selbst mit ausgehandelten Minsker Vereinbarungen nicht bestanden? Dafür habe ich nur eine Erklärung, weil sie nicht den Interessen der USA und ihren ukrainischen Handlangern entsprach. Bei Scholz mit seiner Unterwürfigkeit gegenüber den USA ist die Abhängigkeit noch offensichtlicher. Unter diesen Voraussetzungen muss man leider davon ausgehen, dass der Einsatz der Bundeswehr in erster Linie den Interessen der USA dienen wird. Und deutsche Wehrpflichtige sollten nicht für fremde (zudem imperialistische) Interessen kämpfen.
Selbst wenn Deutschland effetkiv souverän wäre, wäre ich strikt gegen eine Wehrpflicht.
Die Gefahr dass Politiker willkürlich Kriege anzetteln um von Problemen abzulenken ist viel zu groß
Kriege anzetteln können Politiker unabhängig davon ob ihnen eine Söldner-Armee oder eine Wehrpflicht-Armee zur Verfügung steht. Das ist eine andere Problematik.
das schon.
Nur ein Söldner weiss worauf er sich einlässt.
Aber ich sehe es als normaler Mensch nicht ein, mich für so einen, von unfähigen Politikern verheizen zu lassen.
Und da ist man bei einer wehrpflicht viel schneller in der Mühle drin als ohne.
und das eben völlig unfreiwillig.
Bsp : der aktuelle gaza-Konflikt. Ich bin überzeugt Netanjahu hat den Hamas-Angriff zugelassen um wieder einen Krieg zu haben um von seinen innenpolitischen Problemen abzulenken.
Und da werden jetzt auch die wehrpflichtigen reingezogen.
Diese Geschichte mit den Schützengräben und dem darin befindlichen Kanonenfutter ist so anachronistisch- das geht gar nicht mehr. Was wollen die eigentlich: Frontlinien bißchen hin und herschieben, wie jetzt in der Ukraine? Glaube an Siege? Irgendeine abstrakte Nation?
In DE haben mindestens ein fünftel, in manchen Städten ein drittel, einen migrantischen Hintergrund, wären mithin nicht restlos für den Begriff ‘Nation’ verwertbar.
Vaterlandsliebe- was soll das bitte sein?
Nur der ‘Glaube’ könnte noch ausgebeutet werden: Abenteuerlust nach einem echten Erlebnis.
Aus allen Rohren tönt es, dass der Putin demnächst hier einfallen will, deshalb: Kriegstüchtigkeit -> alternativlos.
Doch das, was dann käme, das wäre noch technisierter und KI-gesteuerter.
Bisher nehmen etliche es als eine Art Game wahr.
Das in der Ukraine sieht eher nach warmlaufen aus.
Gleichwohl wird es extrem schmutzig und grausam.
In einem Krieg ermorden Unschuldige Unschuldige für den Streit ihrer Eliten. Wäre es da vielleicht nicht gleich besser die Eliten abzuschaffen und stattdessen mit dem vermeintlichen Feind einen trinken zu gehen. Mich müsste man jedenfalls erschießen, denn ich ermorde keine Russen, Juden, Afrikaner oder sonst jemanden.
Ich bin für die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Die Wehrpflicht der demokratisch und freiheitlich gesonnenen Bürger. Daher muss diese Wehrpflicht auf privater Basis stattfinden und jedem muss es erlaubt werden, sich mit Waffen auszustatten, um Demokratie und Freiheit gegen die immer heftiger werdenden Angriffe und Versuche, diese den Bürgern zu entziehen zu verteidigen.
Ebenso muss es adäquate Mittel geben, ein amoklaufendes, antidemokratisches Regime, das für Krieg hetzt, fremden Herren dient, demokratische Grundprinzipien mit Füßen tritt, sowie gegen die Interessen der überwiegenden Mehrheit der Bürger agiert, wenn es sein muss mit “robusten Verteidigungsmaßnahmen, oder neu-englisch “swift response” genannt, abzusetzen.
Fronarbeit statt Wehrpflicht, ein echter Hübschen. Die Wehrpflicht ist unbedingt erforderlich, und zwar nicht zum Schutz vor den “Russen”, denn die kommen bestimmt nicht, sondern zum Schutz vor unseren kriegsgeilen Politikern, für die es noch andere Arten von Feinden gibt als Feinde, z. B. Freunde von Feinden, Feinde vom Freunden und außerdem noch die ganzen “autoritär” regierten Staaten usw.. Die BRD führt inzwischen auf der ganzen Welt Krieg und mischt sich in Konflikte ein, die uns nicht angehen. Die Wehrpflicht hätte allerdings nur Sinn, wenn gleichzeitig die Anzahl der Berufssoldaten stark reduziert würde, und deshalb in den ganzen Friedenskriegen und Kriegen für die liberale Demokratie vor allem Wehrpflichtige eingesetzt würden. Die jungen Erwachsenen könnten dann endlich erfahren, was Krieg ist, und sich Gedanken darüber machen, ob sie großmäulige Kriegshetzer unterstützen wollen, die nicht nur “Einsparungen” zum Zweck der Aufrüstung fordern, sondern auch eine “Führungsrolle” für Deutschland wollen, um uns in den dritten Weltkrieg zu führen.
Sehr gut ausgedrückt.
Mein Vorschlag: zuerst die “Grünen”- Wähler einziehen!
Ganz vorne der Herr “Woffen, Woffen, Woffen” mit den sprechenden Initialen A.H., wie es Serdar Somuncu so treffend ausdrückt.😁
Man sollte ihn nicht unterschätzen. Schließlich war auch Adolf Hitler eine Witzfigur.
Oh, die Abschaffung der Wehrpflicht war ein Fehler? Warum eigentlich?
Weil Joschka Olivgrün Fischer gemeint hat, D-Land wäre auch wieder in Kriegen brauchbar und gleich mit Ausschwitzvergleichen den Krieg verkaufte?
Weil mit Wehrpflicht alle gezwungen werden können zum Mörder zu werden ohne sich wehren zu können? Tucholski oder so.
Weil man mit Wehrpflicht nicht darum buhlen muss, willige Söldner für Kolonialkriege zu bekommen?
Weil man Material für den Fleischwolf braucht und nicht gern selbst hingeht?
Weil Olaf CumEx zu viel mit neuen Geschäften zu tun hat und leider verhindert ist?
Weil man dann die Wehrpflichtigen erschiessen darf, wenn sie sich weigern zu töten?
Diese hübschen militärischen Attitüden sind nichts weiter als der unverhohlene Versuch der totalen Machtergreifung, der Dominanz und Unterwerfung des Volkes. Willkommen im Mittelalter. Demokratie? Ach die können wir zu Not wieder bei den Griechen kaufen, gibt es dort im Nachfüllpack.
Mal ehrlich, was treibt einen Autor an die Kriegtrommel zu rühren, mit herbeiillusionierten Argumenten?
Gern hätte ich einen kurzen hübschen Frontbericht des Autors, was so gelaufen ist die letzten zwei Monate in Avdeyevka, Und überlebenswichtige Gründe, warum ich oder andere sich dieser barbarischen Kriegtreiberei als Kanonenfutter ausliefern sollen.
Fazit: Artikel überzeugt nicht, ist aber erwartbarer Mainstream.
Viel Spass beim Heulen mit den Wölfen
Ich halte es mit Reinhard Mey & Freunden!
“Meine Söhne geb ich nicht!”
https://www.youtube.com/watch?v=1q-Ga3myTP4
dazu noch:
“Das Narrenschiff!” – auf dem wir uns derweil befinden.
https://www.google.com/search?client=opera&q=reinhard+mey+das+narrenschiff+anhören&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8&si=AKbGX_ohPuvSPZeCNWlpQTP9sgaV1e4I_1Qbmuy7qQswckYC0Ild90DV_HM9vaOpBiUYYfcrBp2uuJFv1GzmpgYSnDjV_KRKgOzmttT8A3Db6F4XbzaUnMneM5A0MjllUQnp0owEQ1nQCXBGAtBm8EY8wxps7EomLQ%3D%3D&ictx=1&ved=2ahUKEwj1-r-q6oqEAxWShP0HHWLkCV0QyNoBKAB6BAgSEAA#fpstate=ive&vld=cid:46f1feb8,vid:G8ButBczEek,st:0
Totalverweigerung wurde mit Knast “belohnt”, als Bausoldat konnte man seine berufliche Karriere und “Sonderwünsche” wie Wohnraumzuteilung an den Nagel hängen.
Leider ist westlich der ehemaligen Zonengrenze darüber nicht soviel bekannt und jüngere Leute sind da noch weniger interessiert. Aber die betrifft es eigentlich. Menschen meines Alters wären dann das letzte Aufgebot – bin gespannt auf die Namesfindung, Volkssturm ist schon vergeben.
https://www.jugendopposition.de/themen/145449/totalverweigerer
https://www.jugendopposition.de/themen/145369/wehrdienstverweigerung-in-der-ddr
Diverse Divisionen oder Schlagermove, keine oder keiner wird ausgeschlossen alles möchte mit Schunkeln!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heilige_Schar_(Theben)
Die Luftwaffe hat nicht ein Einziges Löschflugzeug (Klimawandel) das Heer hat keine Schweren Baumaschinen (Ahrtalflut) die Marine kann keine Handelsschiffe schützen (Geleitschutz)
Was sollte die Bundeswehr im Spannungsfall/Erstfall machen, Telefonische Seelsorge wie in der Pandemie leisten und komplett überforderte Behörden entlasten!
Gier und Hybris sind keine echten Optionen!
Wehr- und Kriegsdienstpflicht? Ja, natürlich.
Aber vorrangig auch mal für Frauen, Transen und was da noch so an selbsternannten Geschlechtern rumläuft und Vorteile haben will. Und natürlich auch in der Kampfgruppe und nicht in der Etappe.
Gern auch mit UvdLs Panzerfahrer(innen)sitzen für Schwangere.
Wetten, dass die alle dann aber lieber nicht gleichberechtigt sein wollen?
Die Politik muss mit der Wirklichkeit zurecht kommen.
Keine Wehr- oder wie auch immer geartete Dienstpflicht.
Ein wesentliches Argument der Aussetzung der Wehrpflicht war es ja, dass 12 Monate “Dienst” keinen wirklichen Sinn haben. Eine Dienstpflicht ist eher Zwangsarbeit für einfache Jobs, denn eine Produktivierung für höherwertige Arbeiten braucht 6-12 Monate. Ausbeutung, weil keine attraktiven Arbeitsbedingungen geboten werden.
Es ist auch toll, wenn das Militär nicht mehr attraktiv ist.
Die Frage sollte lauten: Militär – ja oder nein?
Ich hatte das bereits mal vor einigen Wochen erläutert, wie man die Zivilverteidigung ausbauen kann und dafür auf die militärische Komponente weitgehend verzichtet. Zumindest für Deutschland wäre das schon nach 1945 ein sinnvoller Weg gewesen. Damit sind viele neue Aspekte verbunden, über die es sich lohnt nachzudenken.
Dass ein Soldat * wie der Autor* in Kategorien der Kriegstüchtigkeit denkt, ist logisch nachvollziehbar. Was grundsätzlich fehlt sind politische Vorstellungen darüber; wie Völker Frieden erlernen könnten oder durch Bündnusse (z.B. mit dem ‘Feindstaat Russland’)schaffen und sichern könnten.
Im Zusammenhang mit dem Militarismus jeder Couleur werden stets die “Kameradschaft” und die ” Liebe zum Vaterland” beschworen. So auch hier. Da sind der Appell an die Volksgenossenschaft und das Heldentum nicht mehr weit.
Ein Staat ist eine rechtsgebundene Interessensgemeinschaft Eine Staat ist keine Heimat.
Und kein Staat hat das Recht über die Männerkörper in seinem Staatsgebiet zu verfügen. Sie zur Schlachtung für seine Interessen in den Krieg zu zwingen.
Es gibt keine gerechten Kriege. Da die Spezies der Menschen aber noch allzu sehr von archaischen Reflexen gelenkr wird, sind Angsterzeugung und Gewalttätigkeiten zwischen Staaten Alltagsgeschäft.
Nach dem Krieg schreibt man dann auf die Gräber der Erschlagenen beeindruckende Sinnsprüche wie diesen : ” Sie lebten, betrogen um die Wahrheit. Sie starben, betrogen um ihr Leben.”
Und wischt sich eine Träne aus den Augenwinkel.
Klar, doch am liebsten möchte diese Regierung Millionen junger Menschen für die Interessen der US Kabale opfern. Die Alten veranstalteten ein Genocid an Slaven, Romas und Juden. Die Neuen unterstützen eines an den Palästinensern. Und es sind immer die ganz Braven, die Stammwähler, die solche Grausamkeiten stillschweigend ermöglichen.
Das Thema bedarf nicht nur wegen des Wahlkampfs zur Europawahl einer Betrachtung. Im UK wird ähnlich argumentiert und diskutiert.
Eines der Kernprobleme ist die Wehrpflicht selbst: Nicht jeder Mensch ist zum Wehrdienst geeignet. Die Situation in DE im Hinblick zum Dienst an der Waffe für Frauen und homosexueller Menschen wurde lange nicht betrachtet, sie hat sich verbessert, der Weg dahin war lang und steinig. Auch das Problem der Demografie, ist seit den 1970ern unverstanden. D.h. die Situation der Bundeswehr kann auch ohne Wehrpflicht als Fachkräftemangel diskutiert werden, was zielführender ist.
So lässt sich zusammenfassend feststellen, mit der Auflösung des Warschauer Pakts, die Diskussion seit spätestens 1991 überfällig ist, und man (nicht nur) in Deutschland über 30 Jahre versäumt hat die Streitkräfte als attraktiven Arbeitgeber aufzustellen. Die Diskussion über die mangelhafte Ausstattung, die dysfunktionale Technik, die Problematik von (wenigen) Rechtsextremem und Diskriminierung in der Bundeswehr hat während dieser Zeit massiv dazu beigetragen das weder Heer, Marine oder Luftwaffe oder deren zivile Organisationsbestandteile für Menschen eine Karriereoption darstellt. Die anhaltene Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft macht es deutlich, Militärdienst ist keine Dienstleistung sondern die Bereitschaft, nicht nur im Verteidigungsfall, für die Sicherheit anderer Menschen einzutreten, im Gegensatz zum öffentlichen Dienst oder jedem anderen Beruf – ich verzichte hier bewusst auf jeden Pathos.
Eines der Hauptprobleme der Wehrpflicht bleibt die Gewissensentscheidung, die zukünftige Soldaten treffen müssen. Ohne die entsprechende Karrieraussichten, kontinuierliche Förderung und einen Übergang aus oder in einen zivilen Bereich (Katastrophenschutz, Sicherheit allg. oder Verwaltung usw.) ist Wehrdienst wie er im Moment gedacht wird von vor-vorgestern. Die Frage zum Wehrdienst im 21. Jahrhundert und danach wird, nicht nur vom Autor, falsch gestellt.
In Israel lässt sich beobachten, das Konzept der Reservisten funktioniert nicht, weil diese Menschen zum Teil in ihren zivilen Jobs fehlen, deshalb ist das Konzept der Berufsarmee der richtige Weg, nur wurde er falsch umgesetzt. Anderswo ist das Militär technisch interessanter aufgestellt (National Garde, Corps of Engineers usw. usf.) und vermutlich aufgrund der schlechteren sozialen Absicherung für viele Menschen weiterhin eine ernstzunehmendere Option als in DE (bitte keine Wohlstands- oder Bürgergeld-Diskussion).
Versteht man die Bundeswehr oder jede Streitkraft als Arbeitgeber in einem internationalen und multidisziplinären Umfeld mit den entsprechenden Karriereoptionen, sollte es kein Problem darstellen Menschen für diesen anspruchs- und verantwortungsvollen Beruf zu gewinnen. Existieren parallel dazu Karriereübergänge zurück in ein ziviles Arbeitsleben vom öffentlichen Dienst bis in den Katastrophen-, Objekt oder Personenschutz uvam. wird ein sehr krisenfestes, lebenslanges Arbeitsangebot vom Staat realisiert, Verbeamtung wäre eine von vielen Optionen im Gegensatz zum Berufssoldaten auf Zeit.
Zieht man diese Optionen in Betracht, wird sehr deutlich, das Thema geht weit über die Bundeswehr mitten in die Gesellschaft und daraus folgt auch der Schluss ein wie auch immer angedachtes freiwillig-erzwungenes soziales Pflichtjahr, wird bei jungen Menschen dazu führen diese Option nicht oder immer weniger anzunehmen, sich dem zu widersetzen oder zu entziehen. Jeder Pädagoge hat mittlerweile verstanden, dass Zwang nicht zielführend ist. Menschen zunehmend weniger bereit sind sich rekrutieren zu lassen und stattdessen ins Ausland verschwinden.
Auch die Diskussion nicht ausschliesslich deutsche Staatsbrüger zu akzeptieren findet viel zu spät statt, und ist ein Indikator wie das Thema im 21. Jahrhundert vernachlässigt wurde.
Ein weiteres Problem das Katastrophenschutz Ländersache ist, hat in der Vergangenheit dazu geführt das z.B. zuviele freiwillige Feuerwehren in den Kommunen entstanden sind und der Einsatz der Bundeswehr im Inneren, gemeinsam mit Katastrophenschutz komplett neu betrachtet und beurteilt werden muss. Der Standpunkt, Themen wie Digitaliserung, internationale Konflikte, Fachkräftemangel oder die Wehrpflicht (conscription) uvam. sind in seit geraumer Zeit opportune Wahlkampfthemen, der Hinweis dass kein Politker diese ernsthaft diskutieren oder lösen möchte ist deshalb durchaus angebracht.
Stattdessen wird im Hinblick auf die Streikräfte mit den Werkzeugen des kalten Krieges gedacht, anstatt lange überfällige Reformen, die innere und äussere Sicherheit im Hinblick auf Streitkräfte, Katastrophenschutz auch im Grundgesetz, Soldatengesetz usw. als ein zentrales und zivilgesellschaftliches Thema komplett neu zu denken und zivilgesellschaftliches Engagement in jeder Hinsicht zu ermöglichen und nicht nur gesellschaftlich zu honorieren.
Für Menschen, die es bis hierher nicht verstanden haben, ein humanitärer Ansatz in der Bundeswehr, findet zum Teil im Rahmen der Auslandseinsätze statt, so wird die Bundeswehr für viele Menschen interessant, wenn sie neben der Landesverteidigung, Katastrophenschutz und humantiäre Einsätze leisten kann und soll. D.h. Soldaten sind in Zukunft als humanitäre Dienstleister zur Verteidigung und Sicherheit auf Lebenszeit im Innen- wie Aussdienst zu verstehen und auszubilden. Die mit der Bundeswehr gedachte innere Führung bietet seit je her Ansätze dafür, nur wurden sie nie konsequent in die Zivilgesellschaft überführt.
Der angenehm unaufgeregte Beitrag von Frederick Ehler kommt in der Schlusskurve mit der selbstsuggestiven Bundeswehrformel von der Friedensarmee : ” Für Menschen, die es bis hierher nicht verstanden haben, ein humanitärer Ansatz in der Bundeswehr, findet zum Teil im Rahmen der Auslandseinsätze statt, so wird die Bundeswehr für viele Menschen interessant, wenn sie neben der Landesverteidigung, Katastrophenschutz und humantiäre Einsätze leisten kann ”
Ich würde keinem, der den Soldatenberuf ausübt, seine Bereitschaft zur Menschlichkeit absprechen. Solange er als unabhängiges Individuum handelt. Als Befehlsempfänger in einem System, dessen Bestimmung Zerstörung und Tod sind, muss er mitspielen. Da wird der brave Mann zum banalen Funktionsträger des Bösen.
Noch nicht lange her, dass die BW in Afghanistan fast wie aus Versehen eine Mordattacke auf über 100 Menschen verübt. Am Kundusfluss. Daheim log die Bundeswehr heldenhaft von Brunnenbau, Errichtung von Schulen und der Befreiung unterdrückter Frauen. Vom Journalisten Todenhöfer wurde schon 12 Jahre vor der kopflosen Flucht der Bundeswehr aus dem talibangestärkten Afghanistan offengelegt, dass das fromme Ammenmärchen waren und weiter, dass dieser völkerrechtlichtswidrige Krieg verloren gehen würde. Bis es soweit war, mussten noch über 40 deutsche Soldaten sinnlos sterben. Ähnlich desaströs ist die Bilanz des Malieinsatzes. Dank der westlichen Einmischung verschärften sich die ethnischen Spannungen im Land und mit jedem Tag der Anwesenheit der kolonialen “Schutzmächte” stieg die Aussicht auf Terroranschläge.
Frieden geht anders.
Vielleicht lohnt sich zu diesem Thema das Buch von
Christopher Blattman: “Warum wir Kriege führen – Und wie wir sie beenden können””. Es ist heute auf den Nachdenkseiten besprochen. Klingt vielversprechend.
Interessant dass im Artikel genau nur einmal der Begriff “NATO” aufscheint. Wer über die Bundeswehr spricht und über die “NATO” schweigt, ist unehrenhaft.
Kommt es vielleicht daher, weil aktuell bekannt ist, dass die AfD für das NATO-“Bündnis” (in Wahrheit eine Anglo-US-geführte Weltstreitmacht) ist?
Ja keine AfD-Positionen einnehmen, zumindest nicht erkennbar, sonst ist man ganz schnell “rechtsoffen” oder noch Schlimmeres, gell?
Das ihr überhaupt versucht drüber zu diskutieren!
Luftsturmregiment 40!
Das ist kein Spass!
Immerhin haben die,
die Klimakatastrophe auf Rügen 1978/1979 mit Ski-Patrouillen besiegt und die KSK 18 nicht zuvergessen, die Speerspitzen der Partei von Lenin zusammen geschweißt.
Seid bereit! Immer bereit! Freundschaft!
glaube nicht, das Sie wissen von was die rede ist.