Während ein Talib durch Europa tourt

Taliban
Carlos Latuff, Copyrighted free use, via Wikimedia Commons

Ein Taliban-Offizieller war am vergangenen Wochenende in Köln und hielt eine Rede. Niemand will etwas davon gewusst haben. Dabei war seit langem klar, dass dieser Tag kommen wird.

Vor rund einem Monat saß ich mit Jawed, dem Cousin eines guten Freundes, beisammen. Während wir Qabuli Palaw, das afghanische Nationalgericht, und Hähnchenkebab aßen, beobachtete ich wie er – 30 Jahre alt, ein zu großes Sakko tragend und sichtlich abgemagert – sein Essen verschlang. Es war Jaweds erste, warme Mahlzeit seit langem. Der Afghane war frisch in Deutschland angekommen und saß noch als „Illegaler“ in unserem Wohnzimmer. Über die kalten Wälder Weißrusslands erreichte er gemeinsam mit anderen Geflüchteten letztendlich Europa. Wer nicht fit war wie Jawed, der in Afghanistan einst Fußball spielte, verletzte sich bei der Überwindung von Zäunen und Mauern.

Mehrere Personen brachen sich Arme und Beine, während sie von ihren Schmugglern gehetzt oder von brutalen Grenzpolizisten gejagt wurden. Mittlerweile lebt Jawed in einem Geflüchtetenheim in Berlin und wartet auf sein Asylverfahren.

Ein Talib macht einen Europatrip

Deutlich einfacher fiel die Einreise von Abdul Bari Omar aus. Erst reiste er in die Niederlande, wo er an einer Veranstaltung der WHO teilnahm. Dann fuhrt er mit einem weißen BMW über die Grenze nach Deutschland und trat in einer Ditib-Moschee in Chorweiler bei Köln auf. Omar hatte ein Schengenvisum, weshalb er sich weder in Wäldern verstecken noch vor Grenzkontrollen fürchten musste. Das Problem: Abdul Bari Omar ist ein hochrangiger Funktionär aus dem Gesundheitsministerium der Taliban und somit Teil jenes Regimes, vor dem Jawed geflüchtet ist.

Das Staunen und die Empörung waren am vergangenen Wochenende groß. Während afghanische Geflüchtete in Wäldern erfrieren oder im Mittelmeer ertrinken, reist ein Talib (Anm.: Singular von „Taliban“) seelenruhig durch Holland, Deutschland und – laut eigenen Aussagen! – weitere EU-Staaten. Ausgerechnet das Auswärtige Amt, das vor rund zwei Jahren versprochen hat, gefährdete Afghanen und Afghaninnen vor dem Regime der Taliban zu retten und diese zu evakuieren (bis jetzt kamen nur ganze 13 an!), will davon nichts gewusst haben.

Ähnlich verhielt sich auch der niederländische Gesundheitsminister Ernst Kuipers, der mit Omar auf einem Foto, das auf der WHO-Konferenz geschossen wurde, zu sehen ist. „Das war ein Fehler, der auf keinen Fall hätte passieren dürfen, und ich bereue es“, meinte Kuipers, der angeblich nicht wusste, mit wem er sich hat ablichten lassen. Unwissend verhält sich auch die Ditib, in deren Moschee Omar für die Taliban und deren „Erfolge“ warb, während er vor einseitigen Medienberichten warnte. Selbst der afghanische Verein, der Omar eingeladen hatte und die Ditib-Räume nutzte, will von ihrem Gast aus dem Taliban-Emirat nichts gewusst haben.

Inoffiziell schon längst anerkannt?

All diese Details sind erwähnenswert, doch sie verdecken auch das Gesamtbild: Im August 2021 brach die Fata Morgana namens Islamische Republik Afghanistan in sich zusammen. Die USA und ihre NATO-Verbündeten, darunter auch Deutschland, erlebten ihren „Saigon-Moment“ und zogen aus Afghanistan ab, während am Kabuler Flughafen das Chaos ausbrach und das Ruder den Taliban übergeben wurde. Ohne Plan rein, ohne Plan raus. Spätestens seitdem war klar, dass eine Normalisierung des wiedergeborenen Taliban-Emirats bald zum diplomatischen Alltag gehören würde, auch in Europa, wo mittlerweile nicht nur rechte Kräfte Stimmung machen und Abschiebungen fordern, auch nach Afghanistan. Bis heute wurde das Taliban-Regime offiziell von keinem Staat der Welt anerkannt. Hinter den Kulissen findet allerdings mehr statt, als manche meinen würden. Die Gesprächskanäle sind da und sogar Botschaften und Konsulate wurden von Taliban-Personal übernommen.

Dies geschah etwa im Nahen Osten, in mehreren zentralasiatischen Staaten und auch in Pakistan. Einige Beobachter gehen schon längst davon aus, dass diese inoffizielle Anerkennungswelle – immerhin müssen die jeweiligen Gastgeberstaaten dabei mitmachen – früher oder später auch im Westen stattfinden wird. Währenddessen haben die Taliban im Land eine de facto Gender-Apartheid errichtet. Afghaninnen dürfen weder Oberstufenschulen noch Universitäten besuchen. Hinzu kommen zahlreiche Arbeits- und Freizeitverbote. Viele Frauen sind wütend und deprimiert – und sie fühlen sich hilflos und alleingelassen. Nachdem sich die internationale Staatengemeinschaft aus Afghanistan zurückzog, sanktionierte sie das neue Regime in Kabul. Kritiker hoben oft hervor, dass diese Sanktionen nicht die Taliban-Führung, sondern die einfache Bevölkerung treffen würden. Dies hat sich nun abermals bewahrheitet. Denn während viele Menschen im Land hungern und einem kalten Winter entgegenblicken, touren Taliban-Offizielle nicht nur durch Europa, sondern durch den halben Globus.

Der gegenwärtige Außenminister des Landes, Amir Khan Muttaqi, befindet sich etwa gegenwärtig in klinischer Behandlung – in der Türkei. Umso naiver sind die Forderungen nach einer Distanzierung der Ditib. In Ankara hat man sich nämlich schon längst mit den neuen Machthabern am Hindukusch arrangiert und verlangt deren internationale Anerkennung. Die Taliban verstehen sich in erster Linie nämlich nicht als Fanatiker oder Extremisten, sondern als sunnitische Muslime der hanafitischen Rechtsschule, ähnlich wie die meisten Muslime der Welt einschließlich jener in der Türkei. Die Ditib untersteht dem Diyanet, dem türkischen Präsidium für Religionsangelegenheiten. Diese Behörde hat gar kein Interesse, sich von den Taliban zu distanzieren. Tatsächlich ist eher Gegenteiliges der Fall: Man lädt die Extremisten regelmäßig ins Land und lichtet sich mit ihnen ab.

Deutsche Heuchelei auch hier sichtbar

Doch Obacht: Vor allem in Deutschland wird in Anbetracht solcher Nachrichten voreilig mit erhobenem Finger moralisiert. Während die Nachricht über den Besuch Omars verbreitet wurde, fand eine andere Reise umso weniger Beachtung. Vor wenigen Tagen besuchte der deutsche Diplomat Markus Potzel die Provinz Panjsher im Norden Afghanistans. Potzel war einst Deutschlands Botschafter in Kabul und ist mittlerweile für die UN tätig. Außerdem war er in den politischen Verhandlungen mit den Taliban, die vor 2021 stattfanden, involviert. Nun begrüßte Potzel ausgerechnet in Panjsher, das seit Monaten von Taliban-Kämpfern besetzt wird und wo höchstwahrscheinlich zahlreiche Kriegsverbrechen stattgefunden haben, die Sicherheitslage unter dem neuen Regime.

Der Afghanistan-Kurs Deutschlands ist ohnehin ein fragwürdiger. Das Auswärtige Amt bekräftigte noch vor wenigen Monaten, dass man die Sanktionen gegen das Land unterstütze. Gleichzeitig sprach man von einer „feministischen Außenpolitik“. Dass besagte Wirtschaftssanktionen auch Frauen, vor allem Alleinstehende und Witwen, besonders hart treffen, wurde gekonnt ignoriert. Dass es nun ein Taliban-Offizieller nach Deutschland geschafft hat, während Tausende gefährdeter Afghanen und Afghaninnen weiterhin in Afghanistan oder in einem der Nachbarländer ausharren und auf das Bundesaufnahmeprogramm hoffen, ist eine besonders grausige Realität. Zur Erinnerung: bis jetzt kamen von mehreren tausend Anwärtern, darunter Journalisten, Menschenrechtsaktivisten oder Ortskräfte, nur ganze dreizehn nach Deutschland. Zu guter Letzt existiert weiterhin eine Enquete-Kommission, die sich mit dem Afghanistan-Einsatz beschäftigen soll. Diese hat allerdings weder von der brutalen Vergangenheit des Krieges, die sie reinzuwaschen versucht, eine Ahnung noch von der Gegenwart.

Ähnliche Beiträge:

38 Kommentare

  1. Der Regierungs-Talib ist ein politischer Verfolger. Während die von ihm politisch Verfolgten in Deutschland auf dem Asylticket einwandern, tourt er locker durch das Verfolgtenzielland. Irgendwo im Zwischenraum sickern hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Talibs ein, die diesen Staat unterwandern um ihre Fascho-Herrschaft vorbereiten. Irre! Anstatt Kriege im Ausland zu führen und unsere Soldaten unnötig zu opfern sollten wir in den Grenzschutz und in unsere Verteidigungsfähigkeit investieren.

      1. Erst mal Unterstützung für diese Zuwanderer unatraktiv machen.
        Das gesparte Geld da einsetzen wo es in den Herkunftsländern „unten“ ankommt.
        Ebenso das Geld für den E-Vorhang. Wäre zumindest einen Versuch wert.
        Und Rückkehrern jede Menge Verhütungsmittel mitgeben!

  2. Die Artikelillustration erinnert mich fatal an analoge Kritzeleien im eigentlich selig entschlafen geglaubten „Stürmer“. Feiert die illustrierte Hetze gegen den Unter Menschen (ärmlich, kauernd lauernd, verschlagener Blick, Hinterhältigkeit bereits vorbereitet) gerade eine Wiederauferstehung? Ausgerechnet bei OT?
    Was

    Zur Erinnerung: bis jetzt kamen von mehreren tausend Anwärtern, darunter Journalisten, Menschenrechtsaktivisten oder Ortskräfte, nur ganze dreizehn nach Deutschland.

    anbelangt: da hätte ich gern eine Quelle. Meine persönliche Kenntnis einer Asyleinrichtung für ehemalige Hilfskräfte aus 2022 zeigt mir: voll. ausgelastet. Da können nicht nur 13 gewesen sein.
    Was für mich immer noch eine Überlegung wert ist: was könnte die Amerikaner bewogen haben, bei ihrem „Abzug“ aus Kabul den Taliban ein Abschiedsgeschenk von geschätzten 9 Mrd $ in Form eines hochmodernen Waffenarsenals hinterlassen zu haben? Zusätzlich zu dem aktuell daran ausgebildeten Personal in der regulären afghanischen Armee? Wo doch ein paar hundert Gramm Billigsprengstoff für jeden Panzer, den man nicht mitnehmen konnte, ausreichen würde, ihn komplett unbrauchbar zu machen? Keine Zeit mehr gehabt? 🤣🤣🤣
    Gezeigt wurde uns ja immer nur, wie Taliban stolz ihre „eroberten“ Humvees präsentieren…
    Gab es da etwa einen Deal?
    Dann wäre dieser Besuch wohl ein Verbündeter gewesen? Und man wartete nur noch eine Gewöhnungsfrist ab, die jetzt zu Ende geht?
    Ist schon interessant, was in den MSM momentan so NICHT-Thema ist… der obige Artikel ist da wohl keine Ausnahme.

    1. Ich empfehle dringend, nochmals nach Stürmer-Karrikaturen zu googeln und dann die Position zu überdenken. Mittlerweile scheint es mir, dass jede Karrikatur, die in diesem Lande gemacht oder gezeigt wird, immer gleich der Anrüchigkeit anheimfällt.

      Dass jemand einen Talib hinterhältig zeichnet, lässt sich durchaus nachvollziehen. Wir haben es hier nicht mit einer Gruppe zu tun, die als besonders sympathisch einzuordnen wäre.

      1. Dass jemand einen Talib hinterhältig zeichnet, lässt sich durchaus nachvollziehen. Wir haben es hier nicht mit einer Gruppe zu tun, die als besonders sympathisch einzuordnen wäre.

        Sehe ich auch so, aber die, die da willkommen geheisen werden eben auch nicht.

      2. „Dass jemand einen Talib hinterhältig zeichnet…“
        Wenn es um Aktualität bzw. Fortschreibung geht, sollte es doch schon etwas neueren Datums sein – oder!?
        2009 ist ja nun mehr als gestrig!

      3. WErter Roberto
        bei aller Wertschätzung für Deine Arbeit muss doch auch die Frage gestellt werden, WER die Taliban als nicht „besonders sympathisch“ einordnet. Die Afghanen selbst scheinen es nicht so zu sehen, sonst hätten sich die Taliban nicht gegen die überlegenen Kräfte der westlichen Militärexpedition in ihrem Land durchsetzen können. Die afghnische Bevölkerung scheint doch weitgehend eher auf der Seite der Taliban gestanden zu haben, die ja immerhin ihre Landsleute sind. Jedenfalls schienen sie mehr Sympathie für die Taliban zu haben als für die westlichen Eindringlinge, die ungerufen in ihr Land kamen und glaubten, sie mit den westlichen Werten missionieren zu dürfen. Sie missionierten zudem nicht mit den heiligen Sakramenten, sondern mit Pulver und Blei und weit Zerstörerischem. Sie hinterließen keine blühenden Landschaften sondern verwüstete. Sie haben vermutlich mehr Menschenleben auf dem Gewissen als man den Taliban immer wieder – unbewiesen – unterstellte.
        Unsere Meinungsmacher regen sich heute auf über den Besuch eines ranghohen Taliban, der im Gegensatz zum westlichen Expeditionsheer eingeladen war und ganz legal eingereist ist. Diese Vorgehensweisen haben die nicht eingehalten, die sich heute aufregen. Sie haben es als selbstverständlich angesehen, dass der politische Westen einfach einmarschieren darf, wo es ihm passt.
        Ich weiß nicht, wie sympathisch die Taliban sind, ich kenne keinen. Auch da wird es sicherlich Abstufungen geben von liebenswert bis Arschloch – so wie bei allen anderen Völkern auch. Wer von uns kennt denn schon einen – außer dem Verfasser des Artikels vielleicht. Dass dieser den Taliban nicht wohlgesonnen ist, ist verständlich, da er ja auch keiner ihrer Anhänger zu sein scheint. Er wird sicherlich seine Gründe haben. Aber nach all dem, was westliche Länder unter dem Schweigen der eigenen Bevölkerung den Afghanen angetan haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, sollten man von westlichen kommentatoren mehr Zurückhaltung erwarten. Wie gesagt, ich kenne keinen Taliban, um Sympathiewerte zu verteilen. Aber ich kenne die Meinungsmacher des politischen Westens. Die sind mir höchst unsympatisch – aber aus eigener Erfahrung. Im Falle der Afghanen und der Taliban sollten gerade kritische Geister sich die politischen Umstände etwas mehr ins Bewusstsein rufen, anstatt der Propaganda unserer Meinungsmacher aufzusitzen und das Geschäft ihrer Propaganda selbst zu betreiben.

        1. Danke Rüdiger Rauls. Das erspart mir den Kommentar. Das „wir sind die Guten“ ist einfach gruslig. Und wer „die Bösen“ sind, ändert sich auch alle Nasen lang (ausser Rußland natürlich, das ist immer böse)

        2. Danke, Rüdiger Rauls! Mir stieß das Bild vor allem deswegen besonders auf, weil ich Afghanen bereits kennenlernen durfte, sowohl als Einzelperson als auch in Familie, ohne dabei vom Aussehen (geschweige denn anderswie) feststellen zu können, ob es sich um Taliban, Nicht-Taliban oder Anti-Taliban handelte – es waren alles Menschen!
          Aber solche Art von archetypischen, unpersönlich abstrahierten Abbildungen wurde eben schon viel früher (nachweisbar frühes Mittelalter, Kirchenbilder, Inquisition) benutzt, um Narrative unterschwellig zu fördern oder zu festigen. Die Bildredaktion bei OT sollte vielleicht ein paar Nachhilfestündchen nehmen? Oder wurde die Abbildung vom Autor ausgesucht? Womöglich habe ich das auch in die falsche Kehle bekommen: es war satirisch gemeint, und ich habe überreagiert? Aber OT ist mir eigentlich bisher nicht als Satireblog aufgefallen… insofern würde ich es schon ernst nehmen.

  3. Der Westen hat die Warlords finanziert, um Russland zu schaden, und nach dem Sieg der Taliban führte die NATO direkt einen zwanzigjährigen Krieg gegen diese unter dem Vorwand, sie würden Al Kaida Schutz gewähren, obwohl die Taliban den USA gegen diese freie Hand ließen, weil sie sie gerne los geworden wären! Die Taliban besiegten sowohl die Warlords als auch die NATO, eine großartige Leistung, die nur wegen ihres Rückhalts im Volk möglich war. Darauf wurden die Devisen Afghanistans von den USA „eingefroren“, also gestohlen, um die Bevölkerung auszuhungern. Außerdem zwingen Anschläge der islamistischen Terrororganisationen IS und Al Kaida die Taliban, Frauen den Zugang zu Hochschulen zu verwehren. In der islamischen Republik Iran studieren allerdings inzwischen mehr Frauen als Männer! Und was den Terror betrifft möchte ich nur auf die Drohnenmorde verweisen, und auf das von Oberst Klein, der inzwischen zum General befördert wurde, veranlasste Massaker an hunderten Zivilisten. Einen Vergleich mit anderen Terroranschlägen verkneife ich mir. Soviel an Fakten möchte ich mal den Hetzern unter die Nase reiben, die das Talibanregime nicht anerkennen wollen, um einen weiteren Afghanistankrieg vorzubereiten.

    1. um einen weiteren Afghanistankrieg vorzubereiten.

      Im Ernst? Ich glaube die haben sich schon genügend neue Feinde aufgebaut,
      in denen Der Milli-Industrielle seine Umsätze machen kann.
      Ich wüsste nicht was an A für unsere Warlords noch so wichtig wäre.

      1. „Ich wüsste nicht was an A für unsere Warlords noch so wichtig wäre.“
        Umverteilung von Geldern. Irgendeinen Vorwand benötigen sie doch immer um dir die Kohle wegzunehmen. Obwohl – bei den westlichen Gesellschaften vermutlich nicht mehr. Die sind inzwischen weich gekocht.

    2. „der Westen hat die warlords finanziert “
      Entschuldigung lieber Torwächter, das liest sich so ‚unschuldig‘.
      IN Wahrheit hat der kollektive Westen über Steuerzahler einen fiktiven Krieg geführt, der westliche Eigner bereichert hat und im selben Moment wurde die schwarze Null selebriert!

      Die brdgmbh Gemeinschaft hat es fertig gebracht, „80%“ zu verarmen um im diesen Momenten den restlichen „20%“ zu bereichern.
      In Deutschland und anderswo, kämpft man um Ideologien, aber niemals über konkrete Sachverhalte.

  4. Afghanistan ist meines Erachtens immer noch UNO-Mitglied und warum sollte der Direktor der afghanischen Lebensmittel- und Arzeneimittelbehörde Dr. Abdul Bari Omar nicht an einer Fachtagung der Weltgesundheitsorganisation WHO teilnehmen. Dr. Omar hat übrigens hat übrigens im Gegensatz zum „Deutschen Regierungs-Taliban“ Karl Lauterbach wirklch als praktischer Arzt gearbeitet und war unter US-Besatzung stellvertrender Gesundheitsminister Afghanistans. Seine Kompetenz steht also außer Frage die Überschrift „Taliban-Offizier“ ist übelste Hetze auf BILD-Niveau.

    Das Nancy Faeser da ausflippt ist verständlich, schließlich hat sie ihr Amt eher den Partei-Proporz und nicht der fachlichen Eignung zu verdanken. Der Behördenleiter will und muß übrigens die Lebensmittelversorgung Afghanistans weg von den Drogen komplett neu aufbauen dafür wirbt er bei der WHO um Unterstützung. Und er möchte die Diaspora nach Afghanistan heimholen, deshalb hat er in Köln eine Rede gehalten und das sollte auch in unserern Interesse liegen.
    https://elynitthria.net/alle-in-die-luftschutzbunker-ein-taliban-marschiert-in-deutschland-ein/

      1. „Die Weltgesundheitsorganisation ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Die Praxis der Organisation ist die Koordination des internationalen öffentlichen Gesundheitswesens.“ (laut Wikipedia)
        Im Zuge der neoliberalen Globalisierung hat die Privatisierung durch privates Kapital auch hier zugeschlagen. Die USA haben ihre Zahlungen ausgesetzt, stattdessen hat Bill Gates übernommen. Der Unterschied ist gravierend. Nicht mehr die WHO bestimmt wohin das Geld fließt, sondern die privaten Geldgeber. Der öffentliche Einfluss sinkt.

  5. Eine etwas seltsame Argumentationslinie im Artikel. Der 20-jährige Krieg wird im Grunde mit „ohne Plan rein, ohne Plan raus“ bejat, aber der Macht, die zuvor die Regierung stellte und dann auch wieder danach, wird die Legitimität wegen im Grunde zu Westen-fremder Kultur abgesprochen und dann das übliche Nato-Narrativ wiedergekäut: „Bis heute wurde das Taliban-Regime offiziell von keinem Staat der Welt anerkannt.“

    Lieber Autor, seit wann steht es dem Ausland zu, Regierungen anzuerkennen?

    Hier die ersten Worte des Wikipedia-Artikels zum Völkerrecht:

    Interventionsverbot (Völkerrecht)
    Das Interventionsverbot ist eines der Grundprinzipien des Völkerrechts. Er verbietet einem Staat die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates.

    Sobald es auf die persönliche Ebene geht und der Autor Betroffene selbst kennt, wird dann doch der Teil der West-Kultur, die Flüchtlingsvergräzung betrifft, kritisiert.

    Da fehlt an allen Ecken und Enden die innere Logik, außer die: Wo’s hübsch bequem ist, der Nato das Wort reden, und wo’s dann persönlich wird und jede Kultursendung im ÖRR genauso handeln würde, dezente Kritik, aber nur an wertewestlicher Grenzpolitik.

    Bezeichnend ist auch, dass aus früheren Artikeln des Autors bekannt ist, dass er die Islamisten, die im Afghanistan Ende der 70er gegen die von innen modernisierende linke Regierung und dann gegen die sowjetische Armee kämpften, wieder ganz sympathisch findet.

    Wieder Nato-Linie. Nur wenn ihm ein überlebendes Opfer der Nato-Linie dann gegenübersitzt etwas kurzzeitpolitische Reflexion.

  6. Naja, diese „Karikatur“ ist schon rassistische Hetze, ob Stürmer-, Völkischer Beobachter- oder „nur“ Pegida-Niveau, mag jeder mit sich selbst abmachen.

    Es fragt sich, was Herr Feroz, der bereits durch peinliche Propaganda und Fakes bezüglich der sowjetischen Intervention unangenehm aufgefallen ist (ich erinnere einige kritische Beiträge von Besdomny), eigentlich will.

    Soll eine Blockade des afghanischen „Regimes“, also der Regierung, die die faktische administrative Gewalt in Afghanistan ausübt, auf alle Zeiten aufrechterhalten werden, oder mindestens bis zum nächsten Krieg oder letzten Afghanen? Wieso soll ein Gesundheitsfunktionär nicht mit WHO-Kollegen konferieren können?

    Sicher, wenn er politische Propaganda treibt, sollte man das mit Auflagen bei der Visumerteilung unterbinden. Was er in Ditib-Moscheen gesagt hat, weiss ich nicht, es könnte durchaus in diese Richtung gehen.

    Aber mit Blockade oder Revanchedenken hilft man den Menschen in Afghanistan nicht.

    1. Man kann schnell behaupten, das sei rassistische Hetze. Erstmal ist es eine Karrikatur – Kunstfreiheit als Stichwort. Mich würde an dieser Stelle interessieren, wie man argumentativ – und nicht nach Gründen der Befindlichkeit – erklären kann, warum dieses Bild Rassismus sein soll. In Verbindung mit einer Erklärung, warum Kunstfreiheit hier weniger wiegen soll als die gefühlige Interpretation eines Tatvorwurfs.

      1. Es geht nicht um Kunstverbote, sondern um den Artikelkontext. Und in dem ist diese Karikatur Hetze. Oder gibt es Belege, dass der „Talib“ Bomben gelegt hat?

      1. Interessanter Link, ok, soweit meine Fehleinschätzung. Aber im Kontext dieses Artikels bleibt es rassistische Hetze, egal was der Autor sich dabei dachte. Der „Talib“ war ein Gesundheitsfunktonär, kein hinterhältig fies grinsender Bombenleger. Und die derzeitige Talibanregierung ist nach allen Regeln des Staatsrechts die legitime Regierung des Landes.

        Der Westen hungert die Menschen in Afghanstan als Rache für seine Niederlage aus, während China und Russland vorsichtige Schritte zur Normalisierung beschreiten, durchaus mit Forderungen an die afghanische Regierung verknüpft, religiös-ideologische Repression zumindest zu zügeln. Wenn westlich dominierte Institutionen wie die WHO ähnliche Schritte unternehmen, ist das zu begrüssen und bedarf keiner ideologischen und irredentistischen Hetzartikel wie dem von Feroz.

        Ob der afghanische Gesundheitsfunktionär bei seinen Auftritten in türkisch dominierten Moscheen inakzeptable Propaganda betrieben hat, dafür hätte ich gern Belege. Ich finde auch, dass Emissäre in diplomatischer Mission nicht politisieren sollen.

  7. Der Einfall in Afghanistan war eine Machtdemonstration der USA. Getrieben aus dem immer noch allgegenwärtigem Irrglauben, die Welt warte nur auf „westliche Werte“. Hat leider nicht geklappt in Afghanistan.

    Und welche Lehre zieht der Westen daraus? Ganz eindeutig, keine. Und was folgt daraus? Der Westen ist lernresistent, unfähig aus Erfahrungen zu lernen, was auf eine dogmatische Ideologie schließen lässt, die genau das verhindert. Änderungen zum Besseren werden also erst eintreten wenn die westliche (von den USA vorgegebene) Ideologie in die Brüche geht.

  8. Da schreibe ich seit Monaten meine Kommentare, manchmal frage ich mich, ist das alles wirklich wahr was man liest? Oder ist das tatsächlich eine permanent fortgegührte Simulation?

    Die heutige Zeitenwende tauscht alte Kapitalisten gegen neue aus, so schreibt man.
    Sind aber die neuen nicht auch die alten? Die heutige Welt der Finanzen kennt keine Grenzen oder Zuhause, da sie in Nanosekunden transferiert werden können von A nach B.
    Ist diese Welt wirklich REAL?

    1. „ist das alles wirklich wahr was man liest?“
      Natürlich nicht, das alles sind nur die Sichtweisen und Wahrnehmungen von Menschen auf die Welt. Was aber anzunehmen ist: Die Welt ist wahr.

      „Ist diese Welt wirklich REAL?“
      Entzugserscheinungen oder zuviel gekifft?

      1. Über 40 Jahre wurde Krieg in Afghanistan geführt, mal angeblich die Seite und dann eine andere. Konflikte benötigen mindestens 2!
        Seit 40 Jahren wird dort erarbeitetes Geld vernichtet, damit man was erreichte?
        In Sarazins Worten : Deutschland schafft sich ab
        Und das nicht nur in D…

  9. Warum gibt es die Taliban überhaupt. Wieder mal durch Einmischung der USA. Nachzulesen „Operation Cyclone“. Geheimdienste der USA und auch Pakistan, haben diese erst aufgebaut.
    Ich wollte auch nicht im Kommunismus leben, aber niemand weiß wie es ohne die Einmischung der USA in Afghanistan weitergegangen wäre.

    1. @ urjuka:

      Ohne die USA hätten sich die Russen vielleicht ähnlich lange halten können wie später ISAF. Ohne Afghanistan Debakel hätten sich Glasnost und Perestroika wohl auch noch eine Weile verzögert und Mauer und Eiserner Vorhang wären ebenfalls deutlich später gefallen. Nichts genaues weiß man aber nicht. Und ob der Fall des Eisernen Vorhanges wirklich ein so großes Glück war, darüber kann man auch streiten, wenn man will.

      Im Übrigen haben die USA zwar Mudschahedin unterstützt oder auch einen Osama Bin Laden über den man dann jegliche Kontrolle verlor, nicht aber die Taliban, die ja erst lange nach Abzug der sowjetischen Truppen entstanden. Wenn man aber die USA als Übel der Welt begreift nimmt man es wohl mit der Chronologie von Ereignissen und kausalen Zusammenhängen nicht so genau.

      1. Vielleicht lassen Sie sich auch blenden, wenn wir schon bei so vielen „Vielleichts“ sind? Vielleicht sind die Taliban von heute nichts anderes als die Mudschaheddin in früheren Zeiten, als sie noch von den USA unterstützt wurden. Man – vielmehr der Westen – hat einfach nur das Firmenschild ausgetauscht.
        Dafür spricht, dass der Chef des Ganzen, Osama bin Laden, weiterhin an der Spitze der Frima blieb. Denn es waren die westlichen Meinungsmacher (Medien, Politiker und sogenannte Experten), die die Namensgebung geliefert hatten. Selbst der frühere afghanische Präsident Karzai, Schutzbefohlener des WEstens und von diesem auf den Thron gehoben, hatte Al Kaida als ein „Phantom des Westens“ bezeichnet, das es erst gab, als westliche Medien diesen Begriff in Umlauf gebracht hatten. Das war einfacher, weil man damit einen Begriff hatte und auch eine Gruppe, der man alles mögliche anlasten konnte. Ähnlich war es mit den Salafisten, die für kurze Zeit hierzulande als die größte Bedrohung des Abendlandes von den Meinungsmachern angeboten wurden. Es kam sogar zur Gründung einer Hooligan-Gruppe unter dem Namen Hogesa (Holligans gegen Salafisten), mit entsprechenden Krawallen. Wer redet heute noch von den Salafisten? Wo sind sie geblieben? Was ist aus der Gefahr geworden, die sie einmal dargestellt haben sollen? Alles im Sande verlaufen, aufgeblassen zum Medienkrawall und dann in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
        Vllt erinnern Sie sich an die gefährlichste aller Gruppen während des syrischen Bürgerkrieges? Nein das war nicht der IS. Das war davor die Gruppe Chorassam. Sie sollte nach Darstellung unserer Medien eine der größten Bedrohungen im islamistischen Spektrum sein. Sie war auch der Grund dafür, dass der Westen seine Waffen nicht mehr an die dschihaddistischen Gruppen der Anti-Assad-Koalition lieferte sondern nur noch an die prowestliche SFA(Syrische Freiheitsarmee). Chorassam war das schrecklichste, was westliche Medien dem westlichen Medienkonsumenten ausmalen konnten, wobei keiner ihren Korrespondenten überhaupt sich ein Bild von ihnen machen konnte. Denn während Chorassam angeblich den Nahen Osten unsicher machte, saßen die Korrespondeten weitab vom Schuss in den sicheren Redaktionsstuben von Kairo, Tel Aviv, im höchsten Falle noch in Beirut oder Amman. Aber sie schrieben fleißig dem westlichen Medienkonsumenten den Schrecken in die Knochen vor dieser hochgefährlichen Gruppe Chorassam. Was ist aus ihnen geworden, den Mordbrennern von Chorassam? Haben sie den Nahen Osten unterworfen, stehen sie vor den Toren der EU, vielleicht wie einst die Türken vor Wien? Nein sie sind versunken im Desinteresse der westlichen Meinungsmacher. Kein Mensch redet noch heute von ihnen, keinem Korrespontenten sind sie noch eine Zeile wert. Sie sie geplatzt, haben sich offziell aufgelöst, alle ihre Mitgliedsausweise abgegeben und die Daueraufträge für den Mitgliedsbeitrag gekündigt? Es hat sie nie gegeben – zumindest nicht in der Gefährlichkeit, wie sie uns angeboten worden waren. Aber sie haben ihre Zweck erfüllt sie so viele andere Phantome auch. Sie haben das Gefühl der Bedrohung genährt und handfeste Unterstützung in Form von Waffen und Geld ermöglicht.
        Weder SIE noch ich können überprüfen, ob diejenigen, die heute als Taliban zum Feindbild erhoben werden, nicht auch in früheren Zeiten als Mudschaheddin zu Freiheitskämpfern gemacht worden waren. Nicht die Kämpfer sind entscheidend, sondern der Feind, gegen den sie kämpfen. Gegen die Sowjets, Russen oder Chinesen = Freiheitskämpfer, gegen den Westen = Terroristen. Und der Kreativität der westlichen Meinungsmacher ist es zu verdanken, dass uns die Feindbilder nicht ausgehen. Gott seis gedankt. Wo kämen wir hin ohne Feindbild? Vllt käme es sogar so weit, dass die Mehrheit der Leute erkennt, dass die größte Bedrohung für die einfachen Leute im eigenen Land steht? Und damit meine ich nicht einen Taliban, der versucht für sein geschundenes Land Hilfe zu organisieren.

      2. Kann man nachlesen.
        „Die Taliban bestanden bei ihrer Gründung aus früheren Mudschahedin des Krieges gegen die Sowjetunion. Die Talibanbewegung hat ihre Rekrutierungsursprünge in religiösen Schulen für afghanische Flüchtlinge in Pakistan“.
        Viele Afghanen sind nach Pakistan geflüchtet, da sie nicht unter einer kommunistischen Regierung leben wollten.
        Klar, als die Sowjet-Truppen abzogen, hielten sich die Kommunisten nach ein Weilchen (wie lange weiß ich jetzt nicht) und dann haben die Taliban übernommen.

        1. @ urjuka:

          Und auf die Idee, daß es auch Mudschahedin gibt, die eben keine Taliban wurden und stattdessen mit den Amerikanern gegen die Taliban kämpften sind Sie noch nicht gekommen?

          Oder um mal einen amerikanischen Offizier zu zitieren:
          „Wir haben geglaubt, daß die Mudschahedin die Russen bekämpfen weil diese Kommunisten sind, dabei haben sie diese bekämpft weil es Ungläubige waren.“

          Der Denkfehler beginnt aber schon damit, daß es Leute gibt die glauben es würde ein Volk geben, welches Afghanen heißt. Afghanistan ist aber der Name eines Gebietes, nicht einer Volkes, ähnlich wie Palästina. Deswegen kann man ja auch nicht „afghanisch“ lernen, genauso wenig wie „palästinensisch“.

          Übrigens gibt es auch kein Volk das Sowjet heißt, das war nur ein politische Begriff. Amerikaner ist eher ein kultureller Begriff. Ein amerikanisches Volk im eigentichen SInn gibt es nicht. Amerikanische Kultur aber sehr wohl. Die USA sind wie die Schweiz eine Nation des Willens.

          Wie aber schon die Römer wußten, die nicht römisch sprachen, sondern Latein:

          facit omnia voluntas oder auch der Wille entscheidet.

  10. Wer behauptet der Islam gehöre zu Deutschland muß auch dessen Schmuddelkinder in Kauf nehmen.

    Die Existenz von DITIB Moscheen auf deutschem Boden ist bereits ein Zeichen der kulturellen Unterwerfung und eine Kapitulation Deutschlands gegenüber dem politischen und radikalen Islam. Als ob es unter theokratischer Herrschaft auf eine Sekte mehr oder weniger noch ankommt. Wird noch lustig werden, wenn Deutschland wie einst Dorothy über den Regenbogen geht.

    „We’re not in Kansas anymore“

  11. Das, was hier beschrieben wurde, ist die unmittelbare Folge einer Einmischung des „Westens“ in die Entwicklung eines souveränen Staats, der nur einen Fehler gemacht hat, nämlich nicht nach Pentagons Pfeife zu tanzen. An Afghanistan haben sich alle die Zähne ausgebissen, England, Russland, NATO. Alle haben sie versagt, trotz massiver Überlegenheit.
    Doch eines hat der andauernde Kampf bewirkt, den die Afghanen führen müssten: Die Gesellschaft ist zutiefst militarisiert. Warlords, Waffenlager, Unterdrückung sind die Folge. Das ist die unmittelbare Folge der Kolonisations-Bemühungen und Rohstoffraubbemühungen des ach so „guuuten“ und „menschenfreundlichen“ Westens. Und als dann mal eine einigermaßen zivile Gesellschaft in Afghanistan war, die wieder den Fehler begang, nicht nach USA-Pfeifebzu tanzen, da musste diese die Geister loslassen, die sie jetzt nicht mehr einfangen kann. Zuerst die Mujaheddin, nun die Taliban. Lässt die Völker ihre eigene Entwicklung machen! Mischt Euch nicht dauernd ein! Weder in Afghanistan, noch im Irak, Venezuela, Syrien, Libyen, Kosovo, Ukraine… Noch sonstwo. Das möchte ich ständig den selbsternannten Eliten in unserem Teil der Welt zurufen. Wenn sie es auch nicht hören wollen, egal.

    1. @ Gunther
      Nicht umsonst nennt man Afghanistan den Friedhof der Imperien.
      Und um in der Neuzeit anzukommen, so wäre es sinnvoll für die entsprechenden Besatzer gewesen, wenn sich ihre sozialen Studien nicht nur auf die Großstadt Kabul sondern auf das reale ländliche und kleinstädtische Dasein konzentriert hätte. Bei vorhandener Lernfähigkeit hätte man andere Perspektiven einnehmen können. Diese wurdem meines Erachtens wohlweislich vermieden. Hätte, hätte, Fahrradkette. War nicht so gewollt und es kamen andere Interessenlagen zum Zuge.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert