Feministinnen und Ultrakonservative üben sich gemeinsam in Genderkritik. Für unsere Autorin ist das ein postfaktischer Wolpertinger aus biologistischen Versatzstücken.
Kennen Sie den Wolpertinger? Er ist ein bayerisches Fabelwesen, ein Unding! Eine Mischung aus Hase, Katze oder Ente mit Geweih, zusammengesetzt von gewitzten Präparatoren, um leichtgläubige Touristen zu foppen. Im Roman „Wolpertinger oder Das Blau“ von Alban Nikolai Herbst (1993) steht der Wolpertinger symbolisch für die Inkonsistenz und Postfaktizität der Postmoderne, die auf wundersame Weise der unkomfortablen Wirklichkeit zu entkommen versucht.
Ebenso skurril und aus einem Frankenstein-Labor entsprungen mag genderkritischen Linken die boomende „Genderkritik“ aus dem rechtskonservativen Lager, speziell im angloamerikanischen Sprachraum, anmuten – ist Kritik an Gender, gelesen als soziale Rolle, Gesamtheit aus Erwartungen, Zuschreibungen und Normen, doch das feministische Anliegen schlechthin.
Walsh, Shapiro, Peterson
Wie kommen also ultrakonservative, teils streng religiöse meist männliche Protagonisten wie Matt Walsh, Ben Shapiro oder Jordan Peterson dazu, scheinbar ein feministisches Anliegen zu unterstützen? Was verstehen sie unter Gender und was wollen sie erreichen?
- Matt Walsh (36) ist in den USA bekannt als politischer Kommentator aus dem rechten Spektrum. Er ist Podcaster bei The Daily Wire und machte 2022 mit dem Dokumentarfilm „What is a Woman“ über die amerikanische Transgender-Bewegung international von sich reden. Walsh vertritt streng katholische Moralvorstellungen, äußerst sich gegen die Homo-Ehe, gegen reproduktive Selbstbestimmung von Frauen und vertritt ein patriarchales Familienbild mit klarer Geschlechterhierarchie. „Es ist ein Warnsignal, wenn ein Mann bereit ist, den Namen seiner Frau anzunehmen“, sagt er zum Beispiel. Walsh meint, das Letzte, was Männer brauchen, sei Feminismus. Andererseits betont er aber auch: „‚Transgenderismus” tötet den Feminismus.“
- Ben Shapiro (39) ist Autor, Rechtsanwalt, arbeitete bei Breitbart News und gründete 2015 die Plattform The Daily Wire, auf der er wie Matt Walsh als politischer Kommentator und Podcaster hauptsächlich innenpolitische Themen bearbeitet. Shapiro ist Abtreibungsgegner und äußert sich gegen die Homo-Ehe.
- Jordan Peterson (60), 2018 von der New York Times als „Hüter des Patriarchats“ beschrieben, sieht eine Krise der Männlichkeit. Er ist ein kanadischer Sachbuchautor und emeritierter Psychologieprofessor. Seine Vorträge, die sich zu einem großen Teil um die traditionelle Rolle des Mannes in der Gesellschaft drehen, füllen Hallen. In Petersons konservativ-biologistischem Weltbild ist für Veränderung der Machtstrukturen kein Platz. Er hat klare Vorstellungen über die mentalen Eigenschaften der Geschlechter und die daraus resultierende Hierarchie. Die F.A.Z. nennt ihn 2018 einen „Antifeministen“. Zugleich
Dem neoliberalen Abdriften des vermeintlich sprachsensiblen Queerfeminismus in ‚Veruneindeutigung von Begrifflichkeiten ist es geschuldet, dass sowohl die Gesellschaft als Ganzes als auch die Queertheorie und (ultra)konservative Kräfte nicht mehr zwischen Sex und Gender, Nature und Nurture, unterscheiden können oder wollen.
Bereits in den 1990ern war die Diskursraumverengung angelegt
Die wichtigste feministische Theoriebildung des 20. Jahrhunderts, die Trennung der sozial konstruierten Geschlechtsrolle vom biologisch existierenden Körper und alle daraus folgenden Forderungen nach Emanzipation, ist damit zunichte gemacht worden. Doch genau dieser Trennung hätte es bedurft, die feministische Utopie zu verwirklichen, dass Frauen mit ihrem Körper und wegen ihrer Körper keine gesellschaftlichen Nachteile erfahren.
Frühe kritische Stimmen gegen die Queertheorie kamen folgerichtig aus den Reihen der Feministinnen der zweiten Welle. Als erste Prominente äußerte sich die feministische Akademikerin Germaine Greer 2015 gegenüber der BBC, dass Transgender-Frauen „‚keine Frauen‘“ sind.
Die Entwicklung war anfangs schwer absehbar und die feministischen Ideale von Toleranz und Emanzipation für alle marginalisierten Gruppen, machte die Debatte schwierig und im weiteren Verlauf nahezu unmöglich. Bereits in den Anfängen des Queer-, Netz- und Genderfeminismus in den 1990er und 2000er Jahren waren totalitäre Praktiken der Diskursraumverengung angelegt. Mit Hilfe von Triggerwarnungen, einem sich ständig wandelnden pseudoakademischen Jargon und rigider Moderation in Diskussionsforen wurden kritische Stimmen ausgegrenzt, als transphob gebrandmarkt und gecancelt. Sogar sehr prominente Stimmen wie Martina Navratilova und J. K. Rowling wurden Opfer von Rufmord und Boykottaufrufen.
Die Ablehnung aller emanzipatorischen Bestrebungen
So war im Laufe der Jahre die Debatte gedreht und aus der Forderung nach „Freiheit von“ Genderstereotypen ein „Anspruch auf“ Genderstereotype geworden: Männliche Transaktivisten forderten mit Verweis auf eben jenes feministische Ideal, der biologische Körper solle keine soziale Platzanweisung sein, dass ihre männliche Biologie sie nicht am „Frausein“ hindern dürfe, denn selbiges wäre angeboren, allerdings nicht in Form von Genen und Fortpflanzungsorganen, sondern im Gehirn. Die Genderidentität begann, die biologische Identität zu verdrängen. Wie zum Hohn waren bald biologisch männliche Personen die besseren Frauen.
Eine der ersten prominenten Transfrauen, Cathlyn Jenner, gewann 2015 den „Woman of the Year“-Preis des US-Magazins Glamour. Transfrauen konnten nun auf Quoten-Listenplätze gelangen, im Frauensport gewinnen und all das mit Unterstützung des Queerfeminismus, der dazu die entsprechende Theorie lieferte: Nicht nur das soziale Geschlecht, das Gender, sondern auch das biologische Geschlecht sei sozial konstruiert. Der Feminismus war (und ist?) im Begriff, an sich selbst zu scheitern.
Gleichzeitig feierte der auf dem Rückzug befindliche konservative Biologismus mit seinem Dogma, auch das Soziale am „Frausein“ wäre angeboren, fröhliche Urständ. Aus Abwehrreflexen der Konservativen gegen alles Feministische wurde die Ablehnung von „Gender“ schlechthin, aber nicht als Ablehnung der Geschlechtsrollen, im Gegenteil: Die Ablehnung von Gender bedeutete in konservativen Kreisen die Ablehnung aller emanzipatorischen Bestrebungen seitens derjenigen, die nun auch ihrerseits die Kritik an sozialen Rollen zunehmend aufgegeben hatten.
Postfaktischer Wolpertinger aus biologistischen Versatzstücken
Reaktionäre Antifeministen applaudierten, war Frausein für sie doch immer schon eine Art Geisteskrankheit und Feminismus die klinische Form dessen gewesen. Allerdings führte der generelle Abwehrreflex gegen alles Feministische und nunmehr als „Gender“ bezeichnete dazu, dass sich plötzlich linke genderkritische Feministinnen mit Schwulen und Lesben, die sich nicht als „queer“ verstehen, neben rechten Konservativen scheinbar auf der gleichen Seite der Debatte gegenüber dem zunehmend aggressiver werdenden Transaktivismus wiederfanden, denn oberflächlich betrachtet sind kaum Unterschiede in der Argumentation auszumachen.
Für genderkritische Feministinnen zählt das biologische Geschlecht, weil Frauen andere reproduktive Rechte beanspruchen als Männer und ihre Körper einen Unterschied machen. Frauen und Transpersonen haben verschiedene Schutzbedürfnisse, die nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen.
Konservative tun aber genau das. Ihnen dient die wie eh und je Biologie zur Legitimation und Festschreibung von sozialen Machtstrukturen. Genderkritische Frauen, Homosexuelle und andere eher linksliberal orientierte Akteure befinden sich also nur scheinbar in einer Diskurs-Allianz mit Ultrakonservativen, religiösen Hardlinern und Antifeministen, deren Kampf gegen „Gender“ eben keine Kritik an althergebrachten Geschlechtsrollen ist, sondern ein Kampf gegen emanzipatorische Bewegungen schlechthin, sowie der Versuch, gleichzeitig mit dem Transaktivismus auch die Errungenschaften der Frauenbewegung rückgängig zu machen und das „traditionelle“ Geschlechter- und Machtverhältnis zu reinstallieren. Konservative Kritik an „Gender“ ist nicht interessiert an Frauenrechten oder den Ursachen für den Boom von Transidentität bei Kindern und Jugendlichen. Konservative und rechte Transkritik ist reaktionärer Etikettenschwindel – ein postfaktischer Wolpertinger aus biologistischen Versatzstücken.
Ähnliche Beiträge:
- »Ich wünsche mir eine Debatte, die nicht einen Großteil der Opfer unsichtbar macht«
- Talk mit japanischer Feministin schlägt in China hohe Wellen
- »Wir Feministinnen sind angetreten für eine Befreiung vom Geschlechterdiktat – und nun das«
- Alice Schwarzer: “Auf der politischen Seite hat man noch nicht das ganze Ausmaß der Gefahr verstanden”
- Selbstbestimmungsgesetz: Frauen im Widerstand
Bin nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gelangt, dass der/die/das Wolpertinger:in ein hinkender Vergleich ist.
Denn beachte: auch wenn aus Versatzstücken, so ist klar erkennbar aus welchen. Darüber hinaus ändern sich Form sowie Inhalt nicht mehr und ist je nach persönlicher Vorliebe eine Touristenattraktion!☝️
Gleichzeitig feierte der auf dem Rückzug befindliche konservative Biologismus mit seinem Dogma, auch das Soziale am „Frausein“ wäre angeboren, fröhliche Urständ.
Wenn Frausein Gebärfähigkeit und die Anlage zum Stillen bedeutet, dann ist das tatsächlich angeboren. Was die psychologische Komponente angeht, also dass Frauen angeblich fürsorglicher und damit besser zum Kinderaufziehen geeignet wären, müsste das erforscht werden, was aber derzeit sehr schwierig ist, da Forschung mit Ergebnissen, die der feministischen Dogmatik zuwiderlaufen, es sehr, sehr schwer hat in Zeiten, in denen man ideologisch korrekte Sachkenntnis zu Themen wie Genderismus und Diversität nachweisen muss, um überhaupt Gelder zu erhalten. Man muss nachweisen, dass man politisch auf der richtigen Seite steht, und das ist die feministische Seite.
Tatsächlich gibt es sowas wie biologische Vaterschaft:
…und Antifeministen, deren Kampf gegen „Gender“ eben keine Kritik an althergebrachten Geschlechtsrollen ist, sondern ein Kampf gegen emanzipatorische Bewegungen schlechthin, sowie der Versuch, gleichzeitig mit dem Transaktivismus auch die Errungenschaften der Frauenbewegung rückgängig zu machen und das „traditionelle“ Geschlechter- und Machtverhältnis zu reinstallieren.
Ok, ich kenne mich sehr gut in der Manusphäre aus, und die traditionelle Rollenverteilung wird als Nachteil für den Mann und Privileg der Frau gedeutet. Siehe z.B. hier (schamlose Eigenwerbung).
Jede gutverdienende Frau hat die Möglichkeit, sozial nach unten zu heiraten und somit die Geschlechterrollen aufzubrechen – denn selbstverständlich bleibt derjenige zu Hause, der weniger verdient. Dazu bereit ist aber keine. So selbstlos, ihr ganzes Leben lang malochen zu gehen und den größten Anteil ihres Lebenseinkommen an Mann und Kind abgeben, so ist keine. Und wenn sie z.B. der Arbeitslosigkeit des Mannes plötzlich Alleinverdienerin ist, lässt sie sich überdurchschnittlich oft scheiden, da sie sich ausgenutzt vorkommt.
Eine Frau, die sich ihren Kinderwunsch erfüllt, betreibt Selbstverwirklichung, und keine streitet vor dem Familiengericht darum, die lästige “Care-Arbeit” an den Vater abzugeben, ganz im Gegenteil, und das bedeutet enormes Leid für den Trennungsvater, da sie die Macht hat.
Ihre wortreiche Antwort hat mit dem Zitat der Autorin, das Sie voranstellen, wenig zu tun.
“Das Soziale am Frausein”, das der unreflektierten Gesellschaft für “natürlich” gilt, ist in Afghanistan beispielsweise das Tragen der Burka.
Woran machen Sie das fest?
Die Woke Bewegung ist halt der extremistische Teil des Liberalismus, der bei den Linken als Stalinismus und bei den Rechten als Nationalsozialismus bekannt ist. Dass neben Rechts und Links auch die Liberalen den “neuen” Menschen erschaffen wollen und auf ihre Art genauso mörderisch sind wie Stalinismus und Nationalsozialismus ist logisch wie auch verständlich. Natürlich glauben die Mitglieder dieser Strömung, dass sie für das “Gute” stehen, ebenso wie die beiden anderen politischen Strömungen. Und natürlich werden auch die Woken mit ihren Ideen scheitern – erneut wieder um den Preis von Millionen Toten.
Das Gendern ist im Prinzip das Äquivalent zu “Genosse” aus dem Statismus oder “Volksgenosse” aus dem Nationalsozialismus. Es scheint, als würde die Menschheit wirklich versuchen, jede Idee zu pervertieren. Und am Ende geht es immer nur um Macht für wenige Individuen und das Ausleben psychopathischer Tendenzen für einen kleinen Kreis von Helfern, die dem Rest ihren Willen aufzwingen.
Immer der gleiche Mist.
Dein Antikommunismus ist der ganz normale Faschismus der Mitte, womit ich nicht sage, dass Du Faschist bist, aber dass Du kritiklos faschistische Ideologie wiederkäust, und die “Mitte” schon immer mitten im Faschismus zu Hause war. Definiere mal “Stalinismus” abseits der historisierten Stalinschen Politik in der UdSSR, bei der sogar Hannah Arendt Perioden und Unterschiede festmachte, etwa, dass sie für die Zeit nach dem Überfall auf die UdSSR nicht mehr von “totaler Herrschaft” zu sprechen gewillt war.
“Stalinismus” ist der Kampfbegriff der Antikommunisten, der Faschisten und andere “Liberale” und “Linke” vereinigt. Antikommunismus ist dem Antisemitismus strukturäquivalent, wie jener nicht unbedingt Juden benötigt, braucht der Antikommunismus/”Antistalinismus” keine Stalinisten oder Kommunisten, Abstempeln reicht.
“Extremismus” ist im Übrigen auch eine problematische Kategorie, aber das würde jetzt etwas weit führen.
(Dass Fälle wie Gard “Stalinist” (und “Lügner”, “Fälscher” etc.) geifern, ist allerdings wohl eher ein individualpsychologisches/-psychiatrisches Phänomen)
Es geht hier um extreme Positionen, mit der man jede Idee pervertieren kann. Der Stalinismus als Sonderform des Kommunismus, wie er in anderen Staaten existierte, hatte das Problem, dass er jeden, der für den Staat schädlich war, präventiv entfernt hat. Damit war er zwar besser als der Nationalsozialismus, aber halt auch nicht sehr viel. Vor allem der Stalinismus der 30er Jahre war sehr mörderisch, was zum einen daran lag, dass sich Stalins Position noch nicht gefestigt hatte und er gegen mögliche gegnerische Elemente vorgegangen ist, zum anderen dadurch, dass seine Untergebenen aus Angst selbst Opfer dieses Systems zu werden, um so kompromissloser vorgingen. Ich kann dieses Vorgehen schon nachvollziehen, aber halt nicht gutheißen.
Und ich schließe auch nicht vom Stalinismus auf andere kommunistische/sozialistische Staaten wie z.B. in Jugoslawien oder Kuba, wo man ja sehen konnte, dass es einen anderen Weg gibt.
Das Thema scheint dich aber irgendwie zu triggern.
Naja, “triggern” ist auch so ein seltsamer Begriff aus dem postmodernen Vokabular. Aber danke für die Erläuterung. Und ja, Antikommunismus “triggert” mich, wie auch der (wirkliche, nicht der als Ausgrenzungsmethode behauptete) Antisemitismus mich “triggert”. Den gibt es auch, und der fühlt sich pudelwohl mit den Pöbeleien und Verfolgungen gegen Kritiker des israelischen Besatzungsregimes.
Aber ich sehe eigentlich nicht, dass “Stalinismus” heute in öffentlichen Diskursen irgendeine Rolle spielt. Bereits für jede noch so vorsichtige Infragestellung des Verdammungsurteils gegen den ehemaligen Realsozialismus, nicht zu reden von Kritik an den holocaustrelativierenden Geschichtsfälschungen um den “Holodomor”, kann man sicher sein, als “Stalinist” beschimpft zu werden, und nicht nur von Gestörten wie Gard. Und das trifft regelmässig auch Leute, die nicht im Ansatz Kommunisten sind. Rationale Diskussion über Kommunismus, Sozialismus, gar nicht zu reden von osteuropäischer Geschichte, ist nahezu unmöglich. Das Stalinismusgeschrei trägt dazu bei.
Ja, das Thema ist immer nur aus der westlichen Sicht behandelt worden. Der Versuch, den Kommunismus zu diskreditieren. Mir ist das schon bewusst, nur sehe ich es als falsch an, das Thema Stalinismus nicht zu behandeln. Ich denke, man muss auch mit solchen geschichtlichen Ereignissen umgehen, sonst kann man nichts daraus lernen. Auch wenn man damit vielleicht dem Gegner in die Hände spielt.
Das Problem, sowohl bei Ost als auch West, ist, dass man Ereignisse nur sehr oberflächlich behandelt. So wird die NS-Zeit in Deutschland auch nur sehr oberflächlich behandelt worden, da alles andere unter Umständen zeigen würde, dass es
a) eine Kollektivschuld der Deutschen gab, da viel mehr an den Taten der Nationalsozialisten beteiligt waren als das allgemein bekannt ist
b) die Nationalsozialisten durch einen demokratischen Prozess an die Macht kamen
c) auch Staaten wie die USA nicht unwesentlich an der NS-Ideologie beteiligt waren da viele der Ideen der Nationalsozialisten durch Vordenker aus den USA (z.B. Henry Ford) erst nach Deutschland kamen.
All diese Punkte kriegt man nicht in der Schule mit, somit existieren sie für die Mehrheit nicht.
Geschichte wird durch diejenigen gemacht, die schreiben, publizieren und lehren können.
Danke für die Antwort, auch wenn wir gnadenlos OT sind :).
Ich finde es auch falsch, das Phänomen Stalinismus nicht zu behandeln, vor allem die offenkundigen schweren Verbrechen wie unter anderem die Ermordung von 800.000-900.000 Kommunisten in der Tschistka (nicht nur wurden unter keinem anderen Regime der Zeit so viele Kommunisten umgebracht, es wurden sogar kommunistische Emigranten an die Nazis ausgeliefert). Dazu gehört natürlich auch das Regierungsversagen während der 1932er Hungersnot, schon um die Fälschungen um den “Holodomor” zu entkräften, das schafft man nicht mit Schönreden.
Das Problem ist immer, dass jedes Anreden gegen die Lügen und bizarren Übertreibungen und Fälschungen der Antikommunisten sofort als “Stalin-Apologetik” oder kürzer “Stalinismus” denunziert wird. Naja, man gewöhnt sich dran, so wie die Black Panthers an die Apostrophierung als “Nigger”. Nur wenn auch vernünftige Leute Floskeln wie “Stalinist” unbedacht nach- und mitreden, tut das weh. Deshalb auch der ganze Subthread.
Was den Nationalsozialismus angeht, ist das gerade in Deutschland ja nicht einfach. Zu Deinen Punkten:
a) Ich sehe keine Kollektivschuld, sehr wohl eine kollektive Verantwortung. Schuld ist individuell und ist nicht erblich. Und die Schuld der zu der Zeit in Deutschland gelebt habenden ist auch abgestuft zu sehen. Es stimmt allerdings, dass die Tätergruppe viel grösser war als nach dem Krieg, vor allem, aber nicht nur in der BRD, eingestanden wurde.
b) Das mit dem demokratischen Prozess stimmt nicht. Schon die Machtübergabe an die NS-geführte Minderheitsregierung war nicht demokratisch (Notverordnungen). Es gibt die Auffassung, dass bereits seit dem “Preussenschlag”, dem Putsch von Papens, Deutschland bereits eine Diktatur war. Aber spätestens mit dem Reichstagsbrand und den Reichstagsbrandverordnungen war Deutschland eine Diktatur, dafür bedurfte es der Pseudowahlen im März 33 nicht. Demokratische Prozesse sehen anders aus. Um das abzuleugnen, haben der Spiegel und “Historiker” in seinem Umfeld die Verantwortung der Nazis für den Reichstagsbrand verbissen geleugnet und tun es z.T. heute noch.
c) praktisch alle westlichen Staaten und die polnische Diktatur waren bis 1939 Kollaborateure und Zuarbeiter der Nazis. München war kein Unfall, sondern gezielte antisowjetische Politik (was durch die Quellen mittlerweile zweifelsfrei feststeht, dennoch immer noch das “Appeasement”-Geplapper), ebenso die Verhinderung eines Bündnisses mit der UdSSR im Sommer 1939 durch UK und Polen. Ähnlich die Auslieferung der spanischen Republik an den faschistischen Block.
Klar kriegt man das nicht in der Schule mit. Antikommunismus ist der Schlüssel für das meiste davon. Lies nur, was die gute Eva Schweitzer hier verzapft.
Ja, wir sind hier ziemlich OT aber vielleicht fangen wir das Thema später wieder ein. 🙂
Ich finde einen Punkt, den du erwähnt hast interessant, da ich das Konzept erblicher Schuld inzwischen hinterfrage.
“Schuld ist individuell und ist nicht erblich. ”
Nun ja, Vermögen ist offenbar im Kapitalismus und den meisten anderen System erblich, jetzt stellt sich natürlich für mich die Frage, warum das Gegenteil von Vermögen, als Schulden nicht erblich sein sollten? Weder für das Vermögen, noch für die Schuld hat das neugeborene Individuum etwas getan, aber, gerade wenn es sich um den Nachwuchs reicher Eltern handelt (oder armer Eltern), so hat der doch Vor- bzw. Nachteile und damit auch “Schuld” geerbt.
Deswegen bin ich da eher unschlüssig, die deutsche Gesellschaft hat von 2. Weltkrieg viel mehr profitiert als die Sowjetische, auch wenn diese den Krieg gewonnen hat. Allein die Ermordung von 27 Mio. Sowjetmenschen hat anderen Staaten einen Startvorteil gegeben. Für mich ist daher die Aussage des polnischen PIS Vorsitzenden, dass es den Deutschen nach dem 2. Weltkrieg zu gut ging und weiterhin geht, durchaus nachvollziehbar. Im Prinzip wurde durch die fehlende Bestrafung Deutschlands, dieses Land zum Gewinner des 2 Weltkrieges, obwohl es verloren hat.
Aus genau diesem Grund sollte man überlegen, ob man das Prinzip der ererbten Schuld nicht einmal genauer untersucht, denn für mich ist es unredlich anzusehen, wie der Nachwuchs durch die kriminellen Taten seines Erzeugers die Vorteile, aber keine Nachteile erbt, egal ob es sich um Einzelpersonen oder Staaten handelt.
“Der Stalinismus als Sonderform des Kommunismus, wie er in anderen Staaten existierte, hatte das Problem, dass er jeden, der für den Staat schädlich war, präventiv entfernt hat.”
Wenn Sie recht hätten wäre es nicht zur sog. “Friedlichen Revolution” gekommen, denn sämtliche dissidentischen Wortführer hätten im Herbst 1989 anstatt “Bürgerbewegungen” wie das Neue Forum, den Demokratischen Aufbruch, Demokratie Jetzt, SDP, Böhlener Plattform zu gründen ihre Zeit stattdessen im Knast verbringen müssen.
Damit soll nicht behauptet werden, dass es in der DDR keine politisch motivierten Inhaftierungen gegeben habe. Aber die waren letztlich doch punktuell und nicht flächendeckend, wie Sie zu behaupten scheinen.
Die dissidentischen Zeitgenossen sind vor allem überwacht worden – deshalb ja das IM-System.
Lesen Sie einfach mal die kursorischen Erinnerungen der DDR-Schriftstellerin Gisela Steineckert über Biermann. Das hilft vielleicht die tatsächlichen Vorgänge zu verstehen.
> https://www.rotfuchs.net/rotfuchs-lesen/ueber-die-biermann-legende.html
Danke für den Link. Wiglaf Droste: “Politisch stand Biermann immer in der Nähe einer Fernsehkamera”.
Die Diskussion geht hier völlig durcheinander!
Keine progressive Frau hat etwas gegen gleichgeschlechtliche Liebe. Es gibt eine winzige Minderheit von Menschen, denen die Biologie ihre geschlechtliche Identität nicht eindeutig festgelegt hat. Selbstverständlich muß diesen Menschen geholfen werden. Transgendermenschen, die sich gerne aus inneren Zwang als anderes Geschlecht verkleiden, sollen in ihren Clubs natürlich ihre Vorlieben ausleben dürfen.
Etwas völlig anderes ist das sog. „Selbsbestimmunggesetz“. Danach sollen bereits 14 jährige, ohne ärztliche Prüfung, einmal im Jahr durch einfache Erklärung ihr Geschlecht ändern dürfen.
Das aber ist völlig pervers und westlich dekadent und hat mit Frauenbefreiung nichts, aber auch gar nichts zu tun.
Mit 14 Jahren sind Kinder noch unreif und deshalb nur bedingt geschäftsfähig. Sie sind aufgrund ihrer Entwicklung keineswegs in der Lage so eine schwierige Entscheidung wie eine Änderung ihres Geschlechts ohne Rücksprache mit ihren Eltern treffen zu können. Dieses Gesetz wird dazu führen, daß notgeile männliche Pubertierende sich zu Frauen erklären, auf Damentoiletten sich als Spanner betätigen und biologische Frauen beim Sport ausbooten. Das ist doch nur noch krank oder?
Warum spricht niemand von den Restlinken diese einfachen Tatsachen einmal klar und deutlich aus?
Sie sind vor allem mitten in der Pubertät und suchen ohnehin nach ihrer sozialen und geschlechtlichen Rolle. Als Tante einer 15Jährigen, die jetzt Junge werden möchte, obwohl in ihrem ganzen bisherigen Leben da nullkommanichts dergleichen zu erkennen war und sie jahrelang den allerweiblichsten Leistungsport trieb, nämlich Synchronschwimmen (durch die Corona-Maßnahmen heraus katapultiert, weil Trockenschwimmen vorm Bildschirm irgendwie nicht so viel Spaß macht) bin ich nur noch entsetzt von diesem gruseligen Hype.
Gerade auch, weil ich durch persönliche Bekanntschaft weiß, was ein/e wirklich/ Transsexuelle/r im Leben durchmacht.
Die Pubertät ist eine Entwicklungsphase, die Pubertierende und ihre Eltern gleichermaßen durchstehen müssen. Das ist ein ganz normaler, natürlicher Entwicklungsprozess. Aufgabe von Elten ist es dabei FÜHRUNG zu zeigen und klare Grenzen zu setzen. Keineswegs darf man jede pubertäre Laune eines Heranwachsenden einfach so durchgehen lassen. Tun wir das, dann erziehen wir lebensuntüchtige, verwöhnte Kinder, die ihr Leben nicht meistern können. In China nennt man solche verwöhnten Einzelkinder „kleine Kaiser“. Sie sind eine negative Folge der Ein-Kind-Politik.
Völlig pervers ist das Ansinnen der deutschen Regierung, sog. Pubertät Blocker, nicht ungefährliche Hormonpräparate, zuzulassen. Solche Medikamente gehören in die Hände erfahrener Fachärzte mit Zusatzausbildung, damit nicht genervte, erziehungsunwillige Eltern ihre Hausärzte nötigen ihnen Ärger mit ihren Kindern zu ersparen…
Eltern müssen auch ihre Kinder vor LgBt Aktivisten schützen, die versuchen ihnen einzureden dass sie vielleicht im falschen Körper sind.
Nunja, 15Jährige in der Pubertät proben eben auch die Abgrenzung und Loslösung, und dazu gehört, die Grenzen in Frage zu stellen. Gerade weil die Erziehung meiner Nichte durch ihre Mutter so richtig mädchenhaft war mit viel Pink und Schnickschnack scheint mir ihr jetziges Auftreten ein Zeichen der eigentlich gesunden Ablösung zu sein. Wenn dann allerdings durch diese regelrechte Propaganda den Jugendlichen die scheinbare Lösung präsentiert wird, dass der Körper eigentlich der Falsche sei und auch noch die Gesetze in gefährlicher Weise geändert werden, dann wird es übel. Im Moment hoffen ihre Eltern schlicht, dass es sich auswächst. Die Beratungsstellen waren nicht sehr beeindruckt von ihrer “Problematik”, die kennen halt die wirklich Fälle von Transsexuellen, die von klein auf wissen, dass sie im falschen Körper sind.
bin kürzlich auf diese website gestossen.
ich fand das sehr interessant.
grad bezüglich Mädchen die meinen ein Junge sein zu müssen./wollen.
https://keinmaedchen.de/fragen/?ao=psych&ai=2#psych
Danke, Bert, für den Link. Ich habe den gleich an meinen Bruder weiter gereicht.
Ich habe 3 Kinder großgezogen, so 70% erfolgreich. Es ist normal daß Kinder in der Pubertät durchdrehen, da müssen Eltern durch. Keineswegs darf man pubertären Neigungen nach Geschlechtswechsel etc. nachgeben, zum Wohl des Kindes. Junge, liberale, gestresste und genervte alleinerziehende Mütter geben zugern den Wünschen ihres Kindes nach und schaden ihn damit mehr als sie nutzen. Kinder brauchen klare Grenzen, die durchgesetzt werden müssen….das ist harte aber notwendige Erziehungsarbeit…haben dir deine Eltern alles durchgehen lassen?
Ja. Pubertät kann sehr mühsam sein.
Ich kannte jugendliche mit 15-16 , die lauter Flausen im Kopf hatten.
Schätze das “Geschlechtsumwandeln”. ist ein neue Variante die sich da auftut.
2-3 Jahre später , mit 18, waren sie dann ganz vernünftig.
hat schon seinen grund, dass man erst mit 18 volljährig ist.
Ich werfe hier mal meine Grundsatzdarstellung zu “Gender” ein, mit zwei Vorbemerkungen.
Der Einleitungssatz meiner Darstellung war auf eine laufende Debatte innerhalb eines Forums bezogen, hatte also eine Menge Voraussetzungen, er lautet:
“Es dürfte einleuchten, daß der soziale Geschlechtsdimorphismus in allen denkbaren Gesellschaften ein Bündel kultureller Dimensionen hat, von denen stets einige nah, andere fern des physiologischen Dimorphismus stehen.”
Das macht zwei Hauptprobleme.
Das eine ist der durchgreifende Biologismus in bürgerlichen Geistesverfassungen. Die Konkurrenzsubjekte sind gehalten und geneigt, ihre individuellen physischen und mentalen Merkmale als Voraussetzung und Instrument des Erwerbs individueller Lebenschancen zu betrachten und zu behandeln, und entsprechend behandeln sie, mehr oder minder wider bessren Wissens, das Attribut “sozial” in “soziales Individuum” – oder, zoologisch betrachtet, im Attribut “Herdentier” – wie ein Accessoire, wie ein kontingentes, nachgeordnetes Merkmal, oder, etwas akademischer ausgedrückt, als eine phänotypische Prägung ihres “Genotypus”.
Dieser Biologismus ist in meinem Einleitungssatz radikal und komplett zurück gewiesen. Diese Zurückweisung hier zu diskutieren, machte ein anderes Thema auf, deshalb lasse ich es.
Das zweite Problem ist eigentlich eine Nebenabteilung des ersten.
Wenn man obiges gelten läßt, dann sind Menschen, wie übrigens alle Herdentiere, allesamt bisexuell.
Allerdings darf man dann “Bisexualität” nicht im Sinne der genitalen Fetischisierung auffassen, die für patriarchale Gesellschaften typisch sind, bzw. anders ausgedrückt, es muß zurück gewiesen sein, daß “Sexualität” und “sexuell” in maßgeblichem Umfang dasselbe sei, wie Betätigung und Bewirtschaftung sexueller Präferenz. Auch dazu nur die illustrative Zusatzbemerkung, daß diese Zurückweisung, streng genommen, die bürgerliche resp. christliche Verwendung der Attribute “sexuell” und “erotisch” austauscht: “Sexuell” würde man dann eine spezifische Komponente des sozialen Verhältnisses eines jeden Individuum zu anderen Individuen nennen, während “erotisch” die mehr oder minder genital geprägte Betätigung dieses Verhältnisses zu und mit ausgewählten Individuen hieße.
Mit diesen Vorbemerkungen zu meinem Text:
Gender
Ein individuell geschaffenes soziales Feld
Es dürfte einleuchten, daß der soziale Geschlechtsdimorphismus in allen denkbaren Gesellschaften ein Bündel kultureller Dimensionen hat, von denen stets einige nah, andere fern des physiologischen Dimorphismus stehen. „Gender“ ist folglich eine populationsspezifische Feldstruktur über diese Dimensionen, in welche sich die Individuen einerseits einzuordnen haben, die sie andererseits sowohl einzeln für sich wie kooperativ füreinander erfinden.
Nehmen wir die Sozialisation hinzu, ergibt sich elementar, daß individuelle Assimilation des, und Adaption an das Feld des Gender einen beträchtlichen Teil der Dimensionen erst ab der Vor- bis zur Spätpubertät einbegreifen und abschließen kann. Dazu gehört nicht nur die genitale Sexualität inklusive ihrer sozialen Konnotationen und Funktionen, sondern auch der Abschluß der intellektuellen und ethischen, heute also moralischen, Entwicklung, sprich individuellen Nach- und Neuerfindung der zu ihr gehörigen Kriterien und intellektueller wie sozialer Operationen, die über sie verlaufen. Alle drei genannten Elemente sind Grundbausteine dessen, was heute „soziale Intelligenz“ heißt und prägen die kommunikative Kompetenz aus.
Das Patriarchat auf der Basis des Privateigentums umfaßt keineswegs die geschichtlich ersten Gesellschaften mit einem starken Druck in Richtung geschlechtlicher Polarisierung. Patriarchate bzw. Mischgesellschaften, die auf einer Kultur der Wehrhaftigkeit beruhten, übten mindestens denselben Druck aus. Je polarischer aber das Gender-Feld innerhalb einer Population wird, desto umfangreicher und komplizierter die Aufgaben, die es an die geschlechtliche Arbeitsteilung und den Zusammenhalt des sozialen Gefüges stellt. Folglich kommt den frühen Geschlechtsbeziehungen unweigerlich die doppelte Aufgabe zu, die geschlechtliche Polarisierung abschließend herzustellen, zugleich aber sozialverträglich zu kompensieren. Eine solche Kopplung und Verschränkung der Pole wird stets Gegengewichte und Ausgleichsbewegungen über verschiedene Dimensionen einschließen. Die Ausdifferenzierung der geschlechtlichen Polarisierung dürfte in den individuellen Beziehungen beide Seiten der Pole individuell aufeinander ausprägen. Und das ist eine klassische Double-Bind-Situation. Was immer in solch stark geschlechtlich polarisierten Gesellschaften „Liebe“ konzeptionell ist, ihr wächst in Abhängigkeit von den sozialen Umgebungsbedingungen und – variablen – z.b. Gens- und Clanstrukturen, Geschlechtsbünden – in irgend einem Umfang die Aufgabe zu, das Geschlecht der Individuen in einem Teil seiner Betätigung zugleich auch aufzuheben!
Beide Geschlechter müssen in einem fundamentalen Teil ihrer individuellen Beziehungen sowohl und zugleich Männer wie Weiber sein.
Was für ein Schwulst, beginnend bei dem Wolpertinger.
Aber die Zielrichtung ist klar. Statt sich um die Verantwortung von Linken und Grünen beim Niedergang und der Spaltung der Gesellschaft zu kümmern, werden mit aller Gewalt Nebenkriegsschauplätze konstruiert.
Der Gipfel der absurden Sprache sind die “biologistischen Versatzstücke”. Leider sind es die Vertreter dieses und ähnlichen Blödsinns, die gleichzeitig schwere Waffen in einen Krieg schicken, der Hunderttausende das Leben kostet.
@eN.Te
Das klappt aber doch, also weshalb Bewährtes ändern?
Und lernen kann man auch noch, wenn ein Epiker den Homo Sapiens als bisexuelles Herdentier (Kuh, Antilope, Gnu, Elch, etc. Herbivoren ) erkennt, jedoch nicht als Horden- oder Rudeltier (Nacktaffen, Omnivoren).
Wie war es nur möglich, dass sich über Äonen Spezies lediglich dual fortpflanzen konnten, ohne den heutigen “Wissensstand” zu berücksichtigen und nicht ausstarben?!
It’s a miracle!
Ist aber kein Trost für Millionen von Menschen, die durch ebenso inkompetente wie überhebliche Politik täglich
ärmer werden und denen dazu immer neue verrückte Ideen und Forderungen aufgebrummt werden.
Nur wegen der Fortpflanzung gibt es zwei Geschlechter.
Da braucht es keinen Biologismus, das Geschlecht ist gegeben als Mann und Weib. Basta. Vater und Mutter gehören dazu. Herr und Frau sind soziale Zuschreibungen. Damit hat alles seine Ordnung.
Die Weiber waren früher stolz auf ihre Kinder, heute muß man sie notorisch mit erwähnen bei Volksfestbesuchern und – so ausgesprochen blöd – Volksfestbesucherinnen.
Der Feminismus ist eine billige, menschenfeindliche Ideologie, die nur Streit will und verursacht. Ganz im Sinne des Durcheinanderwerfers, genannt Satan.
Der Genderismus ist die Blödsinn im Quadrat.
Der Feminismus an sich ist nicht menschenfeindlich, sondern die Rückforderung einer Normalität, die Jahrhunderttausende gegeben war, denn das Überleben in einer oftmals feindlichen Umwelt hat die Zusammenarbeit und Beteiligung beider Geschlechter erfordert. Denn zuallererst sind wir alle nur eine Spezies, deren Fortplanzung nunmal dual organisiert ist. Folglich stehen auch allen Gliedern derselben gleiche Rechte und Pflichten bei fast gleichen Aufgaben (die biologischen bilden die Abweichung) zu.
Es war der Fehler einer über (nur!) Jhdte ausdifferenzierten patriarchalischen Gesellschaft, den bis dato erreichten Zustand auch auf alle früheren Zeiten bis zur sog. 1. gesellschaftlichen Arbeitsteilung, die somit eine reine Fiktion war und ist, übertragen zu wollen. Dabei wurden wissenschaftliche Erkenntnisse missbraucht, um eine biologistische Begründung für unterschiedliche Behandlung beider Geschlechter zu liefern. Interessanterweise hat man dabei die eigentlich notwendigen biologischen Unterscheidungen gern und oft vernachlässigt, zB bei der Verkehrsunfallprävention (Dummy).
Das wurde jahrhundertelang mit einer importierten monotheistischen Beduinenreligion gerechtfertigt, die es Männern quasi erlaubte, ihre Ehefrauen als ihr Eigentum zu betrachten. Da ist die aus der höfischen Minne entlehnte Bezeichnung ‘Frau’ (von mhd ‘vrouwe’ = Herrin) nebst bürgerlichem Übertrag auf ‘ihre’ und später alle ‘Weiber’ der reinste Hohn, hatten sie (und haben großenteils bis heute) doch nicht die gleichen Rechte. Und genau auf diese, inkl gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit, kommt es doch an, nicht aber auf die davon ablenkenden Scheingefechte mittels in Grammatik, Orthografie und Phonetisierung der Sprache eingreifende ‘Genderei’, die letztlich auch auf dem linguistischen Müllhaufen der Geschichte landen sollte und hoffentlich wird wie die skurrilsten und unnötigsten Wortneuschöpfungen der einstigen Sprachgesellschaften.
Übrigens, da die germanischen Sprachen eine Tendenz zur Weglassung geschlechtsspezifischer Endungen und mitunter gar ebensolcher Artikel aufweisen, wurden, da wo es erforderlich war, extra neue, rein weibliche Endungen erfunden bzw aus anderen Sprachen übernommen (zB -in, -inna, -ess, -essa. -essin).
Den Leuten, die ein Wokistan erschaffen wollen, geht es darum, die komplette Gesellschaft auf pseudowissenschaftlicher Grundlage umzukrempeln!
Der sogenannte “Queer-Beauftragte” der Bundesregierung musste sich von einer Biologin und Nobelpreisträgerin sagen lassen, er hätte “vielleicht den Grundkurs in Biologie verpasst”:
https://www.emma.de/artikel/viele-geschlechter-das-ist-unfug-339689
Das hält Herrn L. aber nicht davon ab, einfach so weiter zu machen, wie bisher. Aber wieso auch nicht, denn schließlich sind seine Gesinnungsgenossen dabei die Universitäten vollständig zu erobern, wobei sich nach meinen Eindrücken sogar weite Teile der Naturwissenschaften unterwerfen.
Habt Ihr zum Beispiel schon gewusst, dass ‘die Chemie von „weißer Unterdrückung“ durchsetzt ist’?
https://de.richarddawkins.net/articles/richards-twitter-ecke-147
In meinen Augen geht es darum, vollkommen Irre zu stoppen! Ich nehme da inzwischen fast jeden Verbündeten.
Wer meint, dass ich übertreibe, der möge einen Blick auf folgende Links werfen! Weiteres Material auf Anfrage.
“Vorschläge zur Integration von Lehrinhalten der Frauen- und Geschlechterforschung in die Curricula von (fast) allen in der Bundesrepublik Deutschland studierbaren Studienfächern.” (Wie soll man das nennen? Absolutheitsanspruch?): https://www.gender-curricula.com/gender-curricula-startseite
https://www.cicero.de/kultur/transgender-axel-springer-verlag-mathias-doepfner-welt-bild-zeitung-judith-basad
https://www.cicero.de/innenpolitik/meldestelle-antifeminismus-lisa-paus-und-ihr-petz-portal
https://www.cicero.de/kultur/transgender-propaganda-in-kasseler-kindergarten-queerfeminismus-transsexualitat
“Feminist analysis of why breathing matters” & Co.:
https://twitter.com/realpeerreview/status/787261757471481856
https://twitter.com/realpeerreview/status/1025746105680769026
https://twitter.com/realpeerreview/status/811692847040708609
https://twitter.com/realpeerreview/status/779742287718977545
https://twitter.com/realpeerreview/status/868541577769218052
Zur Lage:
https://twitter.com/kevinburch/status/1541027709828096001
Ich habe den Text bewusst nicht gelesen.
Mir ist egal, wie jemand sein Leben lebt. Mir ist aber nicht egal, wenn irgendeine Façon in die Öffentlichkeit getragen wird und als normal oder als Vorbild betrachtet wird. Ich trage meine Vorlieben auch nicht in die Öffentlichkeit und erwarte, dass man mich diesbezüglich mit anderen Vorlieben in Ruhe lässt.
Des Weiteren darf man keine Menschen sozialisieren, die von ihrer Entwicklung noch gar nicht bereit dafür sind und über ihr Geschlecht nur so viel wissen, das ihr Ding zwischen den Beinen sie als männlich oder weiblich definieren.
Wer sich dazwischen fühlt, soll sein Leben eben dazwischen leben und die Einrichtungen seines biologischen Geschlechts verwenden. Letztlich ist das nur eine biologische Funktion und keine Frage der gesellschaftlichen Ordnung oder Diskriminierung. Es ist eine körperliche Notwendigkeit, die das biologische Geschlecht in einem gewissen Masse vorgibt.
Und ansonsten … LASST MICH ENDLICH MIT DIESEN SCHEISS IN RUHE!!!
Wenn aber sich Männer als Frauen verkleiden, das dann Trans nennen um damit als Spanner auf Frauentoiletten sexuell übergriffig zu werden und als falsche Frauen diese auch noch im Sport benachteiligen, dann ist das genau das Gegenteil von Gleichberechtigung. Dann muß man eben beim Sport ein drittes Geschlecht einführen und die können dann ihre Wettbewerbe untereinander austragen.
Auf jeden Fall ist es völlig verrückt 14jährigen Kinder zu erlauben, einmal pro,Jahr nach Belieben das Geschlecht zu wechseln. Und die Zulassung von sog Pubertätsblockern dient doch nur dazu erziehungsunwilligen Eltern den normalen Ärger mit ihren Nachwuchs zu ersparen.
Frauen in der sog. Dritten Welt lachen über diese Verrücktheiten des Westens und machen da einfach nicht mit.
Das Ganze ist ein weiterer Beweis für die Dekadenz des Westens! Diese Kultur ist im Niedergang!
Es braucht dafür kein drittes Geschlecht, da jeder Mensch entweder männlich oder weiblich geboren wurde. Wie sich dieser Mensch dann fühlt ist eine andere Sache. Gut, es gibt Ausnahmen, wo das biologische Geschlecht nicht eindeutig zugeordnet werden kann, aber das ist die absolute Ausnahme, für solch eine Minderheit, so bedauerlich der Einzelfall ist, muss die Gesellschaft nicht umgebaut werden.
Für diejenigen, deren Geschlecht eigentlich eindeutig ist und es sich ausschließlich um das Gefühlsleben handelt, gilt das biologische Geschlecht, weil der Körper nun einmal männlich oder weiblich ist und somit auch die geschlechtsspezifischen Leistungen erbringen kann, unabhängig davon, ob sich die Person als Mann oder Frau definiert.
Wie ich sagte, ist es mir persönlich egal, als was sich ein Mensch fühlt und es ist mir auch egal, ob ein 14 jähriges Kind sich in einem Geschlecht ausprobieren möchte. Das Alter ist zwar von der Pubertät massiv betroffen, aber solange keine ärztlichen Eingriffe stattfinden, sollte das jedem selbst überlassen sein. Und wenn das persönliche Umfeld das toleriert, bitte, warum nicht? Ein entsprechender Einfluss darf aber nicht stattfinden, nur weil die Erziehungsberechtigten das als Schick empfinden. Das heißt, solch eine Entscheidung muss vom Jugendamt betreut werden, da auch davon auszugehen ist, dass die Mitschüler das nicht so gut finden und es dann zu entsprechenden Reaktionen kommt. Das Jugendamt darf aber nur betreuen und keinen Einfluss auf die Entscheidung nehmen, was bei der derzeitigen Struktur der Jugendämter kaum möglich sein wird. Dauerhafte Veränderungen, wie ärztliche Eingriffe, sollten aber erst ab 21 Jahren erlaubt sein, da man davon ausgehen kann, dass die lebensverändernde Entscheidung dann nicht nur eine Phase ist.
@quer und mehr: Ihrem Schlusssatz schliesse ich mich uneingeschränkt an (und inhaltlich eigentlich auch).
Anarchistischen Genossinnen in Italien, in den 50er und 60er Jahren, die bemerkten, daß und wie die patriarchale / christliche Gesittung und Gesinnung ihrer Genossen beständig und penetrant ihren politischen Absichten und Zwecken in die Quere kam, ist eine nicht eben schwer zu erkennende Crux der Geschlechtsbeziehungen ihrer männlichen Genossen aufgefallen.
Sie seien im Wesentlichen homoerotisch gestrickt (in meinem revidierten Sprachgebrauch also: “homosexuell”), aber teils unter konventionellem Zwang, überwiegend natürlich der erotischen (konventionell: “sexuellen”) Neigung folgend, heterosexuell gepolt. Mit der Folge, daß diese Männer, entgegen ihren den Wertewelten und Konventionen entnommenen Absichten und Maßstäben, und gegen ihre gesellschaftspolitischen Überzeugungen, ihre Gesponse beständig als ein lebendiges Zubehör ihrer genitalen Physiologie behandelten.
Zu Beginn haben viele dieser Genossinnen – und viele werden auch dabei geblieben sein – daran fest gehalten, dies als einen moralischen Skandal zu behandeln, ganz im Sinne späterer Feministinnen.
Andere aber begannen zu überlegen – die Namen müßte ich nachgucken, habe ich keine Lust – und befanden, das sexuelle Zubehörverhältnis, genauer: ein “sich wechselseitig zum leiblichen Zubehör machen” sei doch bitteschön der Kern des mentalen Lustempfindens des Geschlechtsverkehrs.
Woraus diese patriarchalen Geschlechtsverhältnisse, wie die Genossinnen sie namentlich in Süditalien vorfanden und erlebten, einen großen, wenn nicht den größten Teil ihrer Viabilität bezogen, denn die Weiber, jedenfalls viele von ihnen, lernten halt traditionell, das Vorhandverhältnis der männlichen Zubehörnahme um- und bei Bedarf gegen ihre traditionsbewehrten Urheber zu kehren!
Das Störende, erkannten diese Genossinnen, lag also außerhalb des Geschlechtsverkehrs im engen Sinne. Diese Literatur war für mich eine der Quellen, von “genitaler Fetischisierung” zu reden. Die sexuellen Verhältnisse – jetzt im konventionellen Sinne benannt – zeigen Überlastungserscheinungen, sie werden von den Individuen überfordert.
Die allgemeine Quelle dieser Überforderung heißt “Kompensation”.
Die Geschlechtsbeziehungen sind zum vornehmsten, wenn nicht ausschließlichen Hort persönlicher Freiheit in der Reproduktion (im weitesten, ökonomischen Sinn) der Individuen gemacht und entsprechend gewählt, und werden just deshalb auf allen Ebenen exklusiv gestaltet (mental) und empfunden. Im Falle der Promiskuität der 60er und von “Polyamore” geht das so weit, daß die Leutz die sexuelle Ausschließlichkeit (also den privateigentümlichen Charakter der Eheverhältnisse) zugunsten einer “weiter”, “höher”, oder “tiefer” gefaßten Exklusivität, nämlich im Kern zugunsten ausschließlich selbstbestimmter Urteile über das Gelingen und die Gelungenheit ihres Subjektseins und ihrer persönlichen “Identität” fallen lassen.
Funktionell gesprochen, das heißt mit Blick auf den Gesamtprozess ökonomischer, individueller und institutioneller Reproduktion der bürgerlich-kapitalistisch-imperialistische Herrschaft, wurde das Institut der Geschlechtsbeziehungen einfach nur herrschaftlich und unterwürfig in wachsendem Maße verflüssigt. Die Reaktionäre beklagt das als “Zerstörung der Familie”, was korrekt ist, aber die Familien sind halt seit rund 300 Jahren fortschreitend ein Zubehör des kapitalistischen Reproduktionsverhältnisses und die Ressourcen dieses Zubehörs wurden von Generation zu Generation breiter und tiefer kapitalisiert.
Diese Kapitalisierung ergreift jetzt auch das Bewußtsein, die Moralität und die Ethik “geschlechtlicher Identität”, c’est tout. Fatal daran wäre, wenn diese Bewegung und diese Nötigung das Selbstbewußtsein der geschlechtlichen Individuen endgültig in (mehr oder minder biologistische) Wahnwelten exilierte, und das scheint zumindest vielfach der Fall zu sein.
Was allerdings nicht heißt, daß diese Exilierung in Wahnwelten auch den Verstand und das Empfinden eines durchschnittlichen 15-jährigen Menschenkindes nachhaltig ergreife, aber das obläge Proben aufs Exempel, und als ein Eremit habe ich davon keine Ahnung.
Die persönlichen Probleme, die eine Transidentität mit sich bringt, möchte ich nicht haben, oder gehabt haben wollen.
Man kann etliche Artikel von Kinderärzten im Netz finden und lesen, die sich zum Thema trans und inter auslassen.
Kinderärzte haben die undankbare Aufgabe, belastbare Diagnosen zu stellen und ggf. Pubertätsblocker einzusetzen, damit die Anne keine Hände wie Klodeckel bekommt und der Viktor nicht mit zwei großen Drüsen durchs Leben gehen muss.
Wer halbwegs klar bei Verstand ist,
wünscht einem Menschen kein Leben im falschen Körper.
Einwände sind aber zulässig.
Was hat unsere Sprache mit dem medizinischen Problem einer Minderheit zu tun ?
Haben wir keine Mehrheiten, die wie
Dreck behandelt werden ?
In einem entspannten, gesellschaftlichen Klima, in dem sich die Mehrheit wohlfühlt, sollte es Minderheiten nicht schlechter gehen.
Deutschland ist keine “nivellierte Mittelstandsgesellschaft”. Das ist der größte, soziologische Irrtum des 20. und 21. Jahrhunderts.
Da müssen wir ansetzen. Deutschland ist eine Klassengesellschaft.
@Gunilla 5. April 2023 um 15:24 Uhr
Ich stimme zu, dass Deutschland, und nicht nur Deutschland eine Klassengesellschaft ist.
Aber: Woher sollen 11-15jährige, die nicht sicher wissen können, was Geschlechtlichkeit ist, sicher entscheiden, ob sie im richtigen oder falschen Körper sind? Sie mit “Pubertätsblockern”, also hochdosierten Hormonen zu vergiften, ist kriminell. Zu normalen Zeiten hätte das noch als schwerer ärztlicher Kunstfehler gezählt.
Dass eine psychologische/sozialpsychologische Fragestellung mit der massiven chemisch-pharmazeutischen Keule “gelöst” wird, hat auch nichts damit zu tun, dass diese Kampagne ihren Ursprung im Land mit den mächtigsten Pharmakonzernen hat. So wie jede Lebhaftigkeit von Kindern als “ADHS” gestempelt und mit Amphetaminen bis zum Leberversagen zugeschmissen wurde und wird.
Ja, es gibt gewiss Transgenderkinder. Ob es diesen nutzt, mit Hormonen vergiftet zu werden, ist zumindest nicht klar. Aber zusätzlich gibt es die riesige Mehrheit von Kindern und Heranwachsenden, die sich in irgendeiner Phase ihrer Pubeszenz mit ihrer Geschlechtsidentität (und ihrer Identität im allgemeinen) im Unreinen fühlen (ich vermute, allen geht oder ging es irgendwann so). Die Transgendermode gibt ihnen eine Bühne, solange es nicht schadet, gern. Aber sie mit Pharmaprodukten zu vergiften oder gar in Operationen zu verstümmeln, das geht gar nicht.
„Da müssen wir ansetzen. Deutschland ist eine Klassengesellschaft.”
Das ist eben das bizarre am wokeschistischen Feminismus. Einerseits ist die zentrale These, dass das Geschlecht gesellschaftlich bestimmt ist, auf der anderen Seite aber wird genau diese gesellschaftliche Bestimmung, also die reale, die du beschreibst, nicht die phantasierte des Wokeschismus, vollkommen ausgeblendet. Das Ergebnis ist das geschlossene Wahnsinnssystem, dass wir heute ertragen müssen: die Ausbeuterin im Daxvorstand und die Kassiererin an der Kasse des Supermarktes sitzen angeblich in selben Boot, während der Kollege, mit dem gemeinsam man für die Profite anderer schuftet, der Vater, der Bruder, der Partner, mit dem gemeinsam man sich durchs Leben schlägt, die geborenen Feinde sind.
Verglichen mit diesem Unfug sind christliche „Jungfrauengburt” oder realsozialistische Vergötzung des Staates als Ausdruck höchster Freiheit, geradezu intellektuelle Höchstleistungen.
Ich weiß überhaupt nicht, worüber sich die Autorin so erhitzt. Bereits der klassische Feminismus beruht ausschließlich auf einer nachweislich falschen und und zum Zeitpunkt des Aufkommens bereits nachgewiesen falschen Behauptung, nämlich dass
“die Trennung der sozial konstruierten Geschlechtsrolle vom biologisch existierenden Körper“
möglich sei. Mädels nein, das ist rundweg nicht möglich.
Dass beginnt bereits bei der Physis. Ihr seid zu 100% physisch zu schwach um gegen einen Mann konkurrieren zu können.
Dass euer Verhalten stärker sozial als hormonell geprägt sei, ist eine weitere Behauptung, die in entsprechenden Studien wissenschaftlich zig-mal widerlegt wurde. Jeder Mensch, der einmal eine Hormon-Behandlung über sich ergehen lassen musste, wird das bestätigen. Typische Aussagen danach sind: „Ich habe mich selbst nicht wiedererkannt“, „Ich war mir fremd“ und „Ich weiß gar nicht was da in mich gefahren ist“. Im übrigen spricht auch die ganz alltägliche Erfahrung gegen diese Behauptung. Oder wie wollt ihr sonst erklären, dass die Frauen im Westen, denen man ihr ganzes Leben lang eingebläut hat, dass ALLES werden können, sich, im Vergleich zu Frau in den Entwicklungsländern, besonders weiblich benehmen? Dort studiert Frau Maschinenbau und hier macht sie irgendwas mit Menschen.
»Doch genau dieser Trennung hätte es bedurft, die feministische Utopie zu verwirklichen, dass Frauen mit ihrem Körper und wegen ihrer Körper keine gesellschaftlichen Nachteile erfahren.«
Warum solltet ihr wegen eures Körpers keine Nachteile erfahren? Euer Gehirn ist nunmal typischerweise 10% kleiner als das von Männern. Wer glaubt, das mache keinen Unterschied erkläre mir warum Christiane Nüsslein-Volhard (die im Artikel erwähnte Nobelpreisträgerin) einen Kopfumfang von 59cm (pimaldaumen 5cm mehr als Frauen durchschnittlich haben) hat.
Weiter entspricht zwar der weibliche Durchschnitts-IQ 100 dem männlichen Durchschnitts-IQ 100, aber die Verteilung ist ganz anders. Während Frauen zu weit über 50% im Intervall von 95-105 rangieren sind Männer bei den Extremen deutlich überrepräsentiert. Sowohl im Bereich 120 gibt es doppelt soviel Männer wie Frauen, bei den Hochbegabten (> 130) liegt das Verhältnis bei 3:1.
Nachdem dieses Negieren der Biologie und dessen Abwertung als Biologismus (was immer das sein soll) für euch so gut funktioniert hat, kommen nun die Trans-Aktivisten und kapern euer Erfolgsrezept. Ja, nun. Jemand mit einem IQ > 105 hätte das vorhergesehen und die Nummer rechtzeitig aufgegeben. Das habt ihr nicht weil ihr einfach nie zufrieden sein könnt (Myne Fru de Ilsebill, …) und nun müsst ihr euer eigenes Hundefutter essen. Mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen.
Kannst du ein paar Quellen anfügen, wenn du schon so mit Statistik kommst?
Erster Treffer bei Google zu “Intelligenzverteilung Geschlecht”:
https://www.genetikum.de/de/genetikum/Infothek/infothek_detail.php?oid=250&p=9&&k=Vorteile+des+XX%2FXY-Chromosomensystems
Gelaber. Zunächst einmal. welche Skala, Stanford-Binet, Hamburg-Wechsler oder IST2000? Weisst Du, wie gross die Varianz dazwischen ist?
Grundsätzlicher: Was misst “der IQ”? Die Literatur ist sich einig, dass es sich im Grund um einen Schulleistungstest handelt, weswegen “intelligentere Schüler/Studenten haben höheren IQ” tautologisch bzw. eine petitio principii ist. Kennst Du die Probleme der “Intelligenzmessung” in aussereuropäischen Kulturen und vor allem bei nicht oder unvollständig alphabetisierten und/oder beschulten Populationen? Ich empfehle die luziden Polemiken von Jared Diamond in Guns, Germs, and Steel: The Fates of Human Societies.
Die Behauptung, Leute mit “IQ130” seien “hochbegabt” ist hochgradig dement. George Dabbelju Bush hat angeblich einen IQ von 130. Pff.
Eigentlich ignoriere ich Pöbler wie dich ja noch nicht mal. Aber dieses Mal machst du mich neugierig. Magst du mir erklären, was Intelligenzmessungen bei europäischen und erwachsenen Männern und Frauen mit Intelligenzmessungen „in aussereuropäischen Kulturen und vor allem bei nicht oder unvollständig alphabetisierten und/oder beschulten Populationen“ zu tun haben könnten?
Bei der Gelegenheit möchte mich auch noch bei dir für die Literaturtipps bedanken. Die „luziden Polemiken“ eines Vogelkundlers werden mir sicher helfen, meinen Beruf, den ich nun seit knapp 30 Jahren eigenverantwortlich ausübe, endlich richtig zu verstehen.
Ach ja, was ich schon immer mal fragen wollte: Meintest du beim aussuchen deines Nicks eigentlich wirklich einen Draht aus Wasser oder hast du nur Quadrat falsch geschrieben?
Versuch mal, ausserhalb Deiner rechtsgestrickten Blase zu lesen. Murray und Herrnstein sind nicht die Welt.
“Intelligenztests” sind ganz nett für BWLer. Im wirklichen Leben sind sie eher irrelevant. Es gab Nobelpreisträger mit “nur durchschnittlichem” IQ, soweit sie sich überhaupt testen liessen.
Die Probleme interkultureller Testverfahren sind vielfach diskutiert worden. Vielleicht überfordert Dich das. Es sollte intuitiv einleuchten, wenn man die Methodik von Binet oder Wechsler verstanden hat und kennt. Die Tests sind ja nicht schlecht oder böse, sondern begrenzt. Und hatten nie den ideologischen oder schwanzvergleichenden Anspruch.
Aber das betrifft Dich nicht. Du bist Ideologe.
»rechtsgestrickten Blase«
Ich verstehe durchaus dass du diesen Eindruck hast. Wer nur einen Hammer kennt, für den sieht ja alles nach einem Nagel aus.
»„Intelligenztests“ sind ganz nett für BWLer.«
Och, für uns Biologen sind sie auch interessant.
»Es gab Nobelpreisträger mit „nur durchschnittlichem“ IQ«
Friedens- oder Literaturnobelpreis?
»Die Probleme interkultureller Testverfahren sind vielfach diskutiert worden.«
Ja. Dummerweise handelt es sich beim Test europäischer Erwachsener aber nicht um kulturüberschreitende Tests, auch waren keine Analphabeten dabei noch ist ein nennenswerter Teil der Probanden unbeschult, auch wenn es bei manchem nicht viel gebracht hat.
»Du bist Ideologe.«
Nein. Ich bin Biologe. Promovierter Neurobiologe und promovierter Neurologe, um genau zu sein.
Einen Titel kann sich hier im Forum jeder zulegen.
Warum nur habe ich meine Zeit mit ausgerechnet dir verschwendet?
Weil Du zu feige bist, auf sachliche Rückfragen einzugehen, Herr “Doktor der Neurobiologie”. Feiges Schwein. Welche Skalen also, welche “IQ”-Modelle, wie untereinander vergleichbar, standardisiert.
Ich will gar nicht darauf eingehen, wie Mathematiker solche Modellbildung sehen, das würdest Du eh nicht verstehen.
Und ja, Scharlatane Deines Schlages “triggern” mich. Get lost.
Nun ja, ich habe deine Frage nicht ernst genommen, denn:
– Stanford-Binet ist es offensichtlich nicht, denn das ist ein Test für Kinder und junge Heranwachsende.
– bei IST2000 liegt eine Std-Abweichung bei ±15, es ist also ziemlich unwahrscheinlich, dass ~50% zwischen 95-105 liegen können.
– Deinem vollkommen zusammenhanglosen Bullshit von wegen interkulturell und Analphabeten, der zeigte, dass es dir wieder mal nur ums Pöbeln ging.
»Feiges Schwein«
Auch wird man einsehen, dass es Dummköpfen und Narren gegenüber, nur einen Weg gibt, seinen Verstand an den Tag zu legen, und der ist, dass man mit ihnen nicht redet.
(Arthur Schopenhauer)
“Ihr seid zu 100% physisch zu schwach”
100? Ich denke, die beiden Glockenkurven überlappen, d.h. es lässt sich problemlos eine Frau finden, die eine Vielzahl von Männern verprügeln könnte!
“Sowohl im Bereich 120 gibt es doppelt soviel Männer wie Frauen, bei den Hochbegabten (> 130) liegt das Verhältnis bei 3:1.”
Nur, um das _ganze_ Bild nicht aus den Augen zu verlieren: Auf den anderen Seiten der Glockenkurven dann aber auch? 😉
Und ja, ein paar Quellen wären nett!
»es lässt sich problemlos eine Frau finden, die eine Vielzahl von Männern verprügeln könnte«
Antwort von Radio Eriwan: Im Prinzip ja, der Mann muss nur entschlossen genug stillhalten.
Männer haben einen 10-15 Prozentpunkte höheren Muskelanteil an der Körpermasse. 35%-40% gegen 25%-30%. D.h. ein 60kg Mann hat soviel Muskelmasse wie eine 75kg Frau. Deswegen frieren Frauen auch leichter als Männer. Wärme wird in den Muskeln produziert. Quellen findet man bei Google zuhauf.
»Auf den anderen Seiten der Glockenkurven dann aber auch?«
Upps. Da habe ich wohl beim Editieren etwas falsch gemacht bzw. hätte keine Kleiner- und Größer-Zeichen verwenden dürfen. Der Satz sollte eigentlich lauten: Sowohl im Bereich IQ kleiner 80 als auch im Bereich IQ größer 120 gibt es doppelt soviel Männer wie Frauen, …
Es gibt reichlich Beispiele die aufzeigen dass Frauen im Sport im direkten Vergleich gegen Männer keine chance hätten.
Rekorde in der Leichtathletik zb.
oder Fussballspiele von Top-Frauennationalmannschaften gegen unterklassige Männermannschaften.
kann sogar gefährlich und brutal werden.
Bspiel aus mixed martial arts.
Trans”frau” bricht gegnerin den Kiefer.
https://www.sportskeeda.com/mma/news-when-transgender-fighter-fallon-fox-broke-opponent-s-skull-mma-fight
https://twitter.com/RealJamesWoods/status/1643031949647421442
https://twitter.com/robbystarbuck/status/1622311329821245440
“Ich weiß überhaupt nicht, worüber sich die Autorin so erhitzt. Bereits der klassische Feminismus beruht ausschließlich auf einer nachweislich falschen und und zum Zeitpunkt des Aufkommens bereits nachgewiesen falschen Behauptung, nämlich dass
“die Trennung der sozial konstruierten Geschlechtsrolle vom biologisch existierenden Körper“
möglich sei. Mädels nein, das ist rundweg nicht möglich.”
Mein Gott, haben Sie denn noch nie von ursprünglichen Gesellschaften gehört, in denen ein Matriarchat herrschte? Und wissen Sie nicht, seit wann Frauen studiert haben bzw. dass weibliche Wissenschaftler in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch eine Seltenheit waren? Und haben Sie mal davon gehört, dass verheiratete Frauen in der BRD bis in die 1960-er Jahre vom Ehemann eine Arbeitserlaubnis brauchten?
Die schrittweise Gleichstellung der Frauen gegenüber den Männern in europäischen Gesellschaften im letzten Jahrhundert – der Frauen, deren Körper sich natürlich NICHT veränderten – ist doch der offenkundige Beleg für die von Ihnen bestrittene “Trennung der sozial konstruierten Geschlechtsrolle vom biologisch existierenden Körper“.
Mehr ist damit zunächst einmal nicht gemeint!
Danke. Du bringst es mal wieder auf den Kreis mit Radius Null.
»Mein Gott, haben Sie denn noch nie von ursprünglichen Gesellschaften gehört, in denen ein Matriarchat herrschte?«
Gehört habe ich so einiges – Tischlein, deck dich, Rotkäppchen, Geschichten vom lieben Gott und vom ausgeglichenen Bundeshaushalt und natürlich auch die Geschichten von den weiland Matriarchaten. Nur von Belegen war da weit und breit nichts zu sehen. Wenn ich von den Mosuo, dem einzigen (noch) extistierenden Martiarchat, schließen darf, sind diese Matriarchate, so es sie je gegeben hat, ausgestorben ohne eine Spur hinterlassen zu haben.
»wissen Sie nicht, … dass weibliche Wissenschaftler in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts noch eine Seltenheit waren?«
Oh, weibliche Wissenschaftler sind auch heute noch eine Seltenheit. Natürlich gibt es jede Menge Frauen mit irgendwelchen Laberologie-Titeln und -Graden und natürlich sind 90% meiner Biologie-Fachkollegen Kolleginnen, aber mit Wissenschaft im Sinne von Beobachtung, Neugier, Analyse, These, Experimente und fehlende Falsifikation haben die wenigsten etwas am Hut. Im Laufe meiner akademischen Karriere habe ich fünf (in Ziffern: 5) Frauen kennengelernt, die ich als Wissenschaftlerin bezeichnen würde. Was meinen Sie denn, woher meine Meinung über Frauen kommt?
»Und haben Sie mal davon gehört, dass verheiratete Frauen in der BRD bis in die 1960-er Jahre vom Ehemann eine Arbeitserlaubnis brauchten?«
Habe ich. Und ich bin der Meinung, dass das eine gute Sache war. Es hat eine Menge unfähiger Arbeitskräfte vom Arbeitsmarkt ferngehalten. Wenn Sie das anders sehen, fragen Sie mal jemanden wie das war, wenn man in den 1970ern zum Arzt musste oder ein rezeptpflichtiges Medikament brauchte. Und dann versuchen Sie mal einen Termin bei der Fachärztin zu bekommen und oder ein Rezept einzulösen. Vom Fachkräftemangel bei den Politikerinnen mal ganz zu schweigen. Nennen Sie mir doch mal nur eine kompetente Politikerin.
»Die schrittweise Gleichstellung der Frauen«
Die Gleichberechtigung war in Deutschland 1977 abgeschlossen. Seither geht es mit diesem Land straff bergab. Beschleunigt seit die Mädels Gleichstellung als neues Ziel entdeckt haben.
Alte Weisheit: Warum sollten Frauen unterdrückt werden? Weil es sich bewährt hat.
Der Hirnforscher Lars Chittka hat mal gesagt, dass Tiere mit größerem Gehirn größere Festplatten, aber nicht unbedingt bessere Prozessoren haben.
Ein Walgehirn kann übrigens bis zu 9 kg auf die Waage bringen. Wenn Deine These stimmte, hätten die Wale dann nicht schon längst die Weltherrschaft übernehmen müssen?
Rechnet man beim Walgehirn das Hörzentrum und das Stammhirn raus bleibt soviel wie bei Schimpansen. Ähnliches gilt für Elefanten.
Alle Spezies-übergreifenden Vergleiche und Analogien ändern nichts daran, dass Homo Sapiens die Spezies mit dem absolut größten Neocortex auf diesem Planeten ist, dass der Neocortex von männlichen h.s. im Schnitt 10% größer als der von weiblichen h.s. ist und ändern nichts daran, dass es deutlich mehr intelligente Männer als Frauen gibt. Letzteres liegt zum einen schlicht an der Menge Großhirn und zum anderen daran, dass Männergehirne (warum auch immer) zum Kompartmentisieren neigen. Wenn ein Mann über ein Thema nachdenkt, dann denkt er mit seinem gesamten Großhirn über dieses eine Thema nach. Danach über das nächste Thema und danach was es heute in der Kantine gibt.
Frauen denken eher selten mit dem ganzen Großhirn über ein Thema nach. Ich habe keine Ahnung, was der Rest ihres Großhirn macht, aber besagte Unterschiede sind das anerkannte Ergebnis von 20 Jahren Arbeit mit diversen bildgebenden Verfahren.
Die Computeranalogie des Kollegen Chittka hinkt übrigens, denn bei Gehirnen ist Speicher und Prozessor das Gleiche. Erinnern ist der Vorgang Neuronen in eine möglichst ähnliche Verknüpfung zu bringen wie beim eigentlichen Erleben, Nachdenken der Vorgang, Neuronen willentlich in eine neue Verknüpfung zu bringen, usw. Was der Kollege natürlich weiß, aber in der Öffentlichkeit so nicht äußert. Es kann ja nicht jeder so ein antisoziales A… wie ich sein und einfach ungeschminkt sagen, was ist.
Aus rein biologischer Sicht mag das schon alles so stimmen, wie Du es sagst. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass diese Angelegenheit vielleicht doch etwas komplizierter ist, weil der Mensch schließlich nicht nur biologisch determiniert ist. “Antisozial” zu sein, erscheint mir dabei nicht unbedingt als besonders hilfreich.
Fakt ist, dass Frauen selbst heute und auch im angeblich so modernen “Westen” in vielen Bereichen immer noch um Gleichberechtigung kämpfen müssen und in mancherlei Hinsicht war der “Osten” früher sogar schon mal weiter. Einer Valentina Tereschkowa bspw. wärst Du mit Deiner Ansicht vielleicht besser nicht begegnet…
»Fakt ist, dass Frauen selbst heute und auch im angeblich so modernen „Westen“ in vielen Bereichen immer noch um Gleichberechtigung kämpfen müssen«
Aber sicher doch. Und außerdem ist die Erde eine Scheibe.
Es gibt von Norman Finkelstein ein schönes neues Buch zum Thema:
https://www.amazon.de/Ill-Burn-That-Bridge-When-ebook/dp/B0BVGX93MH/
Diese Transgenderei ist eine große Gefahr für alle Frauen, ganz allgemein.
Wenn Männer ganz normal im Sport bei den Frauen antreten können, ist das der Tod des Frauensports.
Wenn strafgefangene Männer sich einfach ins Frauengefängnis einweisen lassen können,
setzt die Gesellschaft bewusst Frauen schweren Verbrechen aus.
und vieles andere mehr.
Daher halte ich es für dringend notwendig diesen Transgenderismus massiv zu bekämpfen.
Wenig produktiv und unsinnig ist es , sich daran abzuarbeiten dass im fernen Amerika auch besonders Konservative den Transgenderismus aus anderen Beweggründen bekämpfen.
»Daher halte ich es für dringend notwendig diesen Transgenderismus massiv zu bekämpfen.«
Haben Sie noch eine andere Begründung als den hypothetischen Tod des Frauensports und hypothetische schwere Verbrechen gegenüber weiblichen Strafgefangenen?
Irgendetwas das mit wenigstens astronomischer (Un-)Wahrscheinlichkeit das Problem eines Mannes werden könnte?
Mir leuchtet nämlich nicht ein, warum Männer wieder Probleme lösen sollen, die exklusiv Frauen betreffen. Die Mädels könnten zur Abwechselung mal ihre Probleme auch selbst lösen, vor allem da die Lösungen doch so simpel sind: Wenn eine Trans-“Frau” antritt, einfach selber nicht antreten. Soll die Trans-“Frau” doch alleine antreten. Gleiches gilt für Strafgefangene: Einfach nichts machen, wofür man in den Knast kommt.
Und ansonsten: Meine Güte, die Mädels sind mit ihrer passiv-aggressiven Nummer trotz evidenter Unfähigkeit Minister, Kanzler und EU-Komissionspräsident geworden. Es ist höchste Zeit dass sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen werden.
Es ist nicht nur ein Problem der Frauen.
Das wird auch auf uns Männer zurückschlagen.
ich wart nur drauf, dass man als Mann belangt wird, wenn man auf richtige Frauen steht.
Weiter unten habe ich ja die Diskussion bereits verfolgt und die Heiligsprechung der Frau gelesen, die ja schön, brav und gewaltlos sein soll….
Irgendwie haben die, die das denken im Geschichtsunterricht alle geschlafen? Und auch in der Biologie?
Frauen sind keineswegs die besseren Männer, nein sie sind dieselben wie Männer – alle KriegerInnen der Jahrhunderte beweisen ist, und da muss man nicht einmal an heutige KriegstreiberInnen (Baerbock, Lang, Zimmermann, Von der Leyen (die zudem noch siebenfache Mutter ist – also auch die Mär der gewaltfreien Mutter widerlegt) denken.
Oder war Elisabeth I von England ein Mann? War Jean d. Arc ein Mann? Mir würden noch tausende andere Beispiele einfallen, aber um ehrlich zu sein mir sind meine friedlebenden Schwestern lieber, als alle diese kriegsbesoffenen und kriegstreiberischen Frauen längst verganener Zeiten, und der Gegenwart….daher will ich hier mal einfach danke sagen…..das es euch auch noch gibt….die friedlebenden Menschen beiderlei Geschlechts, und meinetwegen auch die divers lebenden Pazifisten, denen sollte die Gegenwart sowie die Zukunft gehören, und allen anderen die Vergangenheit.
Liebe Grüße
Bernie
PS: Und was ist mit den afrikanischen KriegerInnen die gerade im Kino verherrlicht werden? Die gegen die Sklaverei und Sklavenhändler kämpfen? Sind das Pazifistinnen? *nur mal so am Rande noch erwähnt*
Eben, Bernie,
und das war jahrtausendelang so und reicht noch bis zu den Schildmaiden der Wikingerzeit. Danach wurden es mit der christlich-beduinischen Religion deutlich weniger.
Übrigens, einer der meistzitierten Physiker zwischen 1995 und 2005 war/ist eine Physikerin.
Die Schildmaiden der Wikinger sind eine Erfindung der deutschen Romantik. Die Wikinger waren nicht blöd genug um ihre jungen Frauen in Kriegen abschlachten zu lassen. Die wussten noch, das damit auch gleich noch die nächste Generation Wikinger abgeschlachtet würde.
Was deine Physikerin angeht: Niemand bestreitet, dass es auch in den Naturwissenschaften hochintelligente Frauen gibt. Es sind und bleiben aber wenige. Frauen sind typischerweise intellektuelles Mittelmaß.
Das ist dümmlicher Stuss. Die Sagas über Kriegerinnen stammen aus dem frühen Mittelalter. Wieweit sie den Realitäten entsprachen, ist in der Tat unter Historikern umstritten. Zumindest gibt es einige Quellen über weibliche Beteiligung an Kampagnen über reine Territorialverteidigung hinaus, und bei letzterer Quellen über Kampftraining von Frauen und Mädchen nicht nur bei den skandinavischen Völkern und Stämmen.
Einmal mehr dümmliches Geprolle eines Ignoranten.
»Die Sagas über Kriegerinnen stammen aus dem frühen Mittelalter.«
Das frühe Mittelalter geht von ca. 600 bis 1050.
Die ersten Darstellungen von Walküren/Schildmaiden außerhalb von altnordischen Sagas findet man gegen 1550. Richtig Fahrt aufgenommen hat dieses Motiv erst ab 1820.
»Einmal mehr dümmliches Geprolle eines Ignoranten.«
Du wirst künftig wieder an Tom Gard herumpöbeln müssen, denn ich bekomme massive Rückenschmerzen, wenn ich mich zu deinem Nivaeu hinab beugen muss.
Was die letztgenannten angeht, die heldenhaften Kämpferinnen gegen Kolonialismus und Sklaverei, also… jetzt nicht traurig sein, aber das hat mit der Realität nicht viel zu tun.
https://uepsilonniks.wordpress.com/2022/10/16/zu-schwarzen-kriegerinnen-und-sklaverei/
“Voodoo Child” von Hendrix ist viel gecovert worden. Da Thema ist ja offensiv “Wer oder was bin ich?!” und Hendrix Antwort könnte man – unter anderem natürlich – vielleicht “Kein Mädchen … aber ….” paraphrasieren.
Die Variante “Ein Kerrrl” stammt von SRV:
https://www.youtube.com/watch?v=wgIB1OL09H0
Ab und zu höre ich gerne die Antwort von Orianthi:
https://www.youtube.com/watch?v=nFMOULzi6oM
Und zur Ergänzung könnte man sich anhören, warum Carlos Santana schier hin und weg war von der jungen Orianthi 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=tcDl5iurD_c
Sorry, aber das ist nicht OT. Ehrlich nicht, großes Ehrenwort.
Ach ja …
Und dann gibt es da noch Sima
https://www.youtube.com/watch?v=mXLM848Szpo
Wenn „Rechte Genderkritik ” und linke oder feministische Positionen zu ähnlichen Aussagen kommen, wäre die naheliegende Idee bei einer wissenschaftlichen oder auch nur journalistischen Befassung mit dem Thema, sich des Gegenstandes der Kritik anzunehmen. Es ist ein starkes Indiz -kein Beweis- das die Kritik berechtigt ist. Wenn es regnet, ist die Aussage eines Nazis, dass Regen fällt, ebenso richtig, wie die eines Menschen.
Wäre der wokeschistische Genderasmus die Wissenschaft, als die er sich phantasiert und nicht das geschlossene Wahnsystem, dass er tatsächlich ist, wäre das zu erwarten.
Aber mit Wissenschaft hat das so viel zu tun, wie der verblichene „wisenschaftliche Kommunismus” oder christliche Theologie. Diskutiere mal mit einem Amtskatholen “Jungfrauengeburt” . Die zentrale These des wokeschistischen Feminismus, die von der gesellschaftlichen Bestimmung des Geschlechts, ist von gleicher Beschaffenheit. Ein Unfug, der sich in jeder Entbindungsklinik blamiert, egal, ob verwirrte Einzelne als gebärende Männer bezeichnet werden wollen. Nein, seid ihr nicht. So wenig Jungfrauen biologische Mütter sein können.
Dazu habe ihr hier viel vernünftiges in den Kommentaren geschrieben. Kritik in Bereichen, wo sie wahrgenommen werden kann, in Unis, Medien, in der Kultur oder Politik, wird niedergeschrien. Meist verstärkt von dem, was die Neulandrebellen den digitalen „Gesinnungsmob” nannten.
Ließe sich noch viel schreiben, was dann auch niemand mehr lesen kann und will.
Nur zur konservativen oder „rechten” Kritik möchte ich noch einen Gedanken anfügen. Wer mich als Mann, gern ergänzt mit ein paar Adjektiven, als Feind definiert, kann nicht wirklich verwundert sein, wenn er sich mich zum Feind macht. Nun werden Menschen wie ich nicht irgendwann im rechten Lager zu finden sein. Aber, auch wenn die wokeschistischen Irren zur Zeit vor Kraft kaum noch laufen können, so zeichnet sich doch der kommende rechte Backslash ab. Den kann man sich, wenn man bei klarem Verstand ist, auch nicht wünschen. Nur werden wir verlieren, weil wokeschistischer Irrsinn als links definiert und wahrgenommen wird. Und ich, keine Ahnung, ob ich der einzige bin oder ob viele so handeln werden, werde dann nicht an der Seite des Wokeschismus stehen. So wie das Volk von Paris sich nicht gegen den weißen Terror stellte, als der die Jakobinerherrschaft beendete .
“Nur werden wir verlieren, weil wokeschistischer Irrsinn als links definiert und wahrgenommen wird.”
Ja, das wirre Zeug, das zum Beispiel aus dem Umfeld der pseudogrünen Sekte kommt, wird von der Mehrheit der Bevölkerung tatsächlich als Beweis dafür gesehen, dass “die Linken” einen an der Klatsche haben! Was dann etwa dazu führt, dass Warnungen vor den Gefahren durch die Erderwärmung als ebenfalls “linker Stuss” abgetan werden.
“Und ich, keine Ahnung, ob ich der einzige bin”
Nein!
Musikvideos sind gut und schön, angesichts des Umgangs mit dem Thema, aber jetzt erlaube ich mir – nur für die Akten, versteht sich – ein langes Zitat von Marx zum Thema hinein zu werfen, das nahezu vollständig und zureichend aufklärt, was es mit der
“Theoriebildung des 20. Jahrhunderts, die Trennung der sozial konstruierten Geschlechtsrolle vom biologisch existierenden Körper und alle daraus folgenden Forderungen nach Emanzipation”
(Artikelzitat)
Auf sich hat.
“Die Grenze der politischen Emanzipation erscheint sogleich darin, daß der Staat sich von einer Schranke befreien kann, ohne daß der Mensch wirklich von ihr frei wäre, daß der Staat ein Freistaat sein kann, ohne daß der Mensch ein freier Mensch wäre. Bauer selbst gibt dies stillschweigend zu, wenn er folgende Bedingung der politischen Emanzipation setzt:
»Jedes religiöse Privilegium überhaupt, also auch das Monopol einer bevorrechteten Kirche, müßte aufgehoben, und wenn einige oder mehrere oder auch die überwiegende Mehrzahl noch religiöse Pflichten glaubten erfüllen zu müssen, so müßte diese Erfüllung als eine reine Privatsache ihnen selbst überlassen sein«.
Der Staat kann sich also von der Religion emanzipiert haben, sogar wenn die überwiegende Mehrzahl noch religiös ist. Und die überwiegende Mehrzahl hört dadurch nicht auf, religiös zu sein, daß sie privatim religiös ist.
Aber das Verhalten des Staats zur Religion, namentlich des Freistaats, ist doch nur das Verhalten der Menschen, die den Staat bilden, zur Religion, Es folgt hieraus, daß der Mensch durch das Medium des Staats, daß er politisch von einer Schranke sich befreit, indem er sich im Widerspruch mit sich selbst, indem er sich auf eine abstrakte und beschränkte, auf partielle Weise über diese Schranke erhebt. Es folgt ferner, daß der Mensch auf einem Umweg, durch ein Medium, wenn auch durch ein notwendiges Medium sich befreit, indem er sich politisch befreit. Es folgt endlich, daß der Mensch, selbst wenn er durch die Vermittlung des Staats sich als Atheisten proklamiert, d.h., wenn er den Staat zum Atheisten proklamiert, immer noch religiös befangen bleibt, eben weil er sich nur auf einem Umweg, weil er nur durch ein Medium sich selbst anerkennt. Die Religion ist eben die Anerkennung des Menschen auf einem Umweg. Durch einen Mittler. Der Staat ist der Mittler zwischen dem Menschen und der Freiheit des Menschen. Wie Christus der Mittler ist, dem der Mensch seine ganze Göttlichkeit, seine ganze religiöse Befangenheit aufbürdet, so ist der Staat der Mittler, in den er seine ganze Ungöttlichkeit, seine ganze menschliche Unbefangenheit verlegt.
|354| Die politische Erhebung des Menschen über die Religion teilt alle Mängel und alle Vorzüge der politischen Erhebung überhaupt. Der Staat als Staat annulliert z.B. das Privateigentum, der Mensch erklärt auf politische Weise das Privateigentum für aufgehoben, sobald er den Zensus für aktive und passive Wählbarkeit aufhebt, wie dies in vielen nordamerikanischen Staaten geschehen ist. Hamilton interpretiert dies Faktum von politischem Standpunkte ganz richtig dahin: »Der große Haufen hat den Sieg über die Eigentümer und den Geldreichtum davongetragen.« Ist das Privateigentum nicht ideell aufgehoben, wenn der Nichtbesitzende zum Gesetzgeber des Besitzenden geworden ist? Der Zensus ist die letzte politische Form, das Privateigentum anzuerkennen.
Dennoch ist mit der politischen Annullation des Privateigentums das Privateigentum nicht nur nicht aufgehoben, sondern sogar vorausgesetzt. Der Staat hebt den Unterschied der Geburt, des Standes, der Bildung, der Beschäftigung in seiner Weise auf, wenn er Geburt, Stand, Bildung, Beschäftigung für unpolitische Unterschiede erklärt, wenn er ohne Rücksicht auf diese Unterschiede jedes Glied des Volkes zum gleichmäßigen Teilnehmer der Volkssouveränität ausruft, wenn er alle Elemente des wirklichen Volkslebens von dem Staatsgesichtspunkt aus behandelt. Nichtsdestoweniger läßt der Staat das Privateigentum, die Bildung, die Beschäftigung auf ihre Weise, d.h. als Privateigentum, als Bildung, als Beschäftigung wirken und ihr besondres Wesen geltend machen. Weit entfernt, diese faktischen Unterschiede aufzuheben, existiert er vielmehr nur unter ihrer Voraussetzung, empfindet er sich als politischer Staat und macht er seine Allgemeinheit geltend nur im Gegensatz zu diesen seinen Elementen. Hegel bestimmt das Verhältnis des politischen Staats zur Religion daher ganz richtig, wenn er sagt:
»Damit […] der Staat als die sich wissende sittliche Wirklichkeit des Geistes zum Dasein komme, ist seine Unterscheidung von der Form der Autorität und des Glaubens notwendig; diese Unterscheidung tritt aber nur hervor, insofern die kirchliche Seite in sich selbst zur Trennung kommt; nur so über die besondern Kirchen hat der Staat die Allgemeinheit des Gedankens, das Prinzip seiner Form gewonnen und bringt sie zur Existenz« (Hegels Rechtsphilosophie, 1. Ausgabe, p. 346).
Allerdings! Nur so über den besondern Elementen konstituiert sich der Staat als Allgemeinheit.
Der vollendete politische Staat ist seinem Wesen nach das Gattungsleben des Menschen im Gegensatz zu seinem materiellen Leben. Alle Voraussetzungen dieses egoistischen Lebens bleiben außerhalb der Staatssphäre in der bürgerlichen Gesellschaft bestehen, aber als Eigenschaften der bürgerlichen Gesellschaft. Wo der politische Staat seine wahre Ausbildung erreicht hat, |355| führt der Mensch nicht nur im Gedanken, im Bewußtsein, sondern in der Wirklichkeit, im Leben ein doppeltes, ein himmlisches und ein irdisches Leben, das Leben im politischen Gemeinwesen, worin er sich als Gemeinwesen gilt, und das Leben in der bürgerlichen Gesellschaft, worin er als Privatmensch tätig ist, die andern Menschen als Mittel betrachtet, sich selbst zum Mittel herabwürdigt und zum Spielball fremder Mächte wird. Der politische Staat verhält sich ebenso spiritualistisch zur bürgerlichen Gesellschaft wie der Himmel zur Erde. Er steht in demselben Gegensatz zu ihr, er überwindet sie in derselben Weise wie die Religion die Beschränktheit der profanen Welt, d.h., indem er sie ebenfalls wieder anerkennen, herstellen, sich selbst von ihr beherrschen lassen muß. Der Mensch in seiner nächsten Wirklichkeit, in der bürgerlichen Gesellschaft, ist ein profanes Wesen. Hier, wo er als wirkliches Individuum sich selbst und andern gilt, ist er eine unwahre Erscheinung. In dem Staat dagegen, wo der Mensch als Gattungswesen gilt, ist er das imaginäre Glied einer eingebildeten Souveränität, ist er seines wirklichen individuellen Lebens beraubt und mit einer unwirklichen Allgemeinheit erfüllt.
Der Konflikt, in welchem sich der Mensch als Bekenner einer besondern Religion mit seinem Staatsbürgertum, mit den andern Menschen als Gliedern des Gemeinwesens befindet, reduziert sich auf die weltliche Spaltung zwischen dem politischen Staat und der bürgerlichen Gesellschaft. Für den Menschen als bourgeois |Hier: Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft| ist das »Leben im Staate nur Schein oder eine momentane Ausnahme gegen das Wesen und die Regel«. Allerdings bleibt der bourgeois, wie der Jude, nur sophistisch im Staatsleben, wie der citoyen |Staatsbürger| nur sophistisch Jude oder bourgeois bleibt; aber diese Sophistik ist nicht persönlich. Sie ist Sophistik des politischen Staates selbst. Die Differenz zwischen dem religiösen Menschen und dem Staatsbürger ist die Differenz zwischen dem Kaufmann und dem Staatsbürger, zwischen dem Taglöhner und dem Staatsbürger, zwischen dem Grundbesitzer und dem Staatsbürger, zwischen dem lebendigen Individuum und dem Staatsbürger. Der Widerspruch, in dem sich der religiöse Mensch mit dem politischen Menschen befindet, ist derselbe Widerspruch, in welchem sich der bourgeois mit dem citoyen, in welchem sich Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft mit seiner politischen Löwenhaut befindet.” (Zitat Ende)
Die (nicht sehr schwerwiegende) Beschränktheit dieser Darstellung, die in den “Hegeleien” zum Ausdruck kommt, lag einfach darin, daß der Jugendliche, der dies schrieb, noch keine Ahnung von der Zirkulationssphäre der kapitalistischen Produktionsweise hatte, die er Jahre später studieren und – theoretisch umfassend – darstellen würde.
Dort kommt er dann zu dem Ergebnis, diese Sphäre der Reproduktion kapitalistischer Herrschaft sei “das eigentliche Reich von Freiheit und Gleichheit” und folglich der zugehörigen Ideologien (Religion!), d.h., in seine frühere Diktion übersetzt, das bourgeoise Reich der Freiheit, das in dieser Sphäre zugleich nicht für sich, nicht selbständig existieren kann. Es bedarf einer Verselbständigung des abstrakt freien Willens, den der Bourgeois in der Zirkulationssphäre betätigt, im Staatswesen. (Staatsableitung der MG / Rote Zellen), welche die eigentümliche Trennung PLUS Verdopplung des bürgerlichen Individuums abschließt und institutionalisiert.
Just FTR, I told you.
That said …
Doch noch eine Erklärung. Weil sie mir grad einfällt, ich sie niederschreiben muß, will ich sie in meinem alternden Hirn fest halten. Für die Abraumhalde politisch und militärisch zur Entsorgung vorgesehenen geistigen und populationsdynamischen Mülls, als das sich dieses Forum höchst selbstbestimmt, wenngleich angeleitet, konfiguriert hat, ist das natürlich das Nämliche – Müll. Thema:
“Einzigartig” vs. “originell”
“Einzigartig” ist das eigentümliche Attribut, welches das Bürgertum, darin der christlichen Ideenwelt weitgehend unverändert folgend, dem “Individuum” zuweist, und auch das Institut biologischer Wissenschaften, soweit es bürgerlicher Ideologieproduktion zuarbeitet, folgt ihm darin, obgleich dies, nach den generellen und spezifischen Entzifferungen der DNA-Codes von Lebewesen, natürlich … Müll ist.
Denn ungeachtet der Tatsache, daß der physiologische Code eines sozial daseienden und lebendigen Tieres in maßgeblichem Umfang seinen eigentümliche Codierungsgehalt erst vermittels dieser Daseinsweise erhält, ist auch dieser Code alles andere, als “einzigartig”. Er ist vielmehr ein originelles Produkt der Elterngenome, eine originelle Auswahl und eine originelle Kombination aus einem Pool an Allelen, deren naturgeschichtliche Herkunft streng genommen bis zum Auftritt des erdgeschichtlich ersten, originalen DNA-Organismus reicht, der erfolgreich replizierte, ein für sich inhaltsloser Gedanke, der hier nur für den Hinweis stehen soll, daß “soziale Daseinsweise” auf der Abstraktionsebene, auf der ich gerade rede, nichts anderes als ökologische Daseinsweise mit “anderen” Mitteln” ist, und folglich theoretisch nicht “aparter”, als beispielsweise das Gewimmel in einer Handvoll meiner Gartenerde.
Doch schon in dieser hochabstrakten Überlegung haben wir eine Basisbestimmung am Wickel, was ein “Subjekt” ist.
Allerdings ist eine weitere Bestimmung dabei vorausgesetzt: “Subjektsein” ist dasselbe wie “kreativ sein” und “kreativ sein”, praktisch gesprochen, nichts anderes, als “tätig sein”, weil, beginnend mit elementaren Stoffwechselvorgängen, ein Organismus ein originales Bedürfnis aus seiner individuellen Ökologie aushebt und vermittels seines Stoffwechsels im Organismus gegenständlich fixiert.
Diese gegenständliche Fixierung ist anschließend selbstredend eine Schranke derselben Kreativität, der sie entstammt, und folglich sind originelle Rekombinationen des Stoffwechselinventars individueller Organismen ein not-wendiges Mittel, solche Schranken aufzuheben (aufzuweichen) und entsprechend neue Ökologien auszuheben bzw. unter veränderten ökologischen Bedingungen fortzubestehen.
Jetzt springe ich die Abstraktionsebenen weit hinauf.
Das sexuelle UND erotische Bedürfnis eines Individuums – siehe meine Begriffsskizze im ersten Beitrag zu diesem Faden – ist folglich zugleich Folgeprodukt UND Basiselement des (re-)produktiven Daseins einer aktiven Population.
In dem Ausschnitt sozialer Tätigkeit, Kreativität, Produktivität, die wir damit am Wickel haben, der wiederum zugleich eng und allumfassend ist – man könnte ihn einen fraktalen Bestandteil nennen – gibt es keine einziges Element, das mit dem Attribut “einzigartig” (Identität!) nicht verkannt wäre. Es ist originell in jedem Sinne des Wortes, soll heißen, in irgend einer Weise und Hinsicht bestimmendes Element in dem Populationsgeschehen, in dem es auftritt!
Ich wollt eigentlich viel weitergehendes schreiben und am End (beispielhaft) bei Jimi Hendrix landen 🙂 ;-), aber mir geht der Atem aus und daher, gleichsam als rätselhafter (?) Ausblick nur ein Link:
https://tgsrevue.home.blog/2023/02/06/hierbei-gehts-mir-nicht-ausschlieslich-um-musike/
Tja, war ja zu erwarten, neben dem Mann aus dem Staatssicherheitshauptamt mit seinen giftspritzenden Angebereien und dem nasetriefenden Kollegen aus dem Archiv, mit seinen trockenen Köteln, sind hier nur noch postfaschistischen Hausfrauen männlich / weiblich am Start.
Time for:
https://youtu.be/RSTC2egsnE0?t=245