Recherchen sind nicht erlaubt: Patrik Baab und die CAU

Prozess Patrik Baab gegen die CAU Kiel: Protest vor dem Gericht in Schleswig
Quelle: Julian Hett

Julian Hett studierte bei Patrik Baab in Kiel. Nach dem Entzug von Baabs Lehrauftrag engagiert sich Hett für Baabs Rückkehr. Die Universität sieht das nicht gerne.

In einer Solidaritätsaktion wurde ein Banner an eine Brücke über der dicht befahrenen Straße der Universität aufgehängt. Die Aufschrift: „Solidarität mit Patrik Baab“. Daraufhin wurde ein Video erstellt, das in den sozialen Medien viral ging: Hier zu sehen.

Am 11. April wurde von uns, der Hochschulgruppe Dialog Grundrechte und Gesundheitsschutz ein Vortrag veranstaltet: Hier kann man ihn sehen. Zu Gast war Patrik Baab und der Anwalt Dr. Volker Arndt, der ihn im verwaltungsrechtlichen Streit mit der Universität vertritt. Der Saal war ausgebucht und es wurden anregende Diskussion geführt – unter anderem über die Themen Ukrainekrieg, Politik, die Christian-Albrechts-Universität (CAU) und über den heutigen Journalismus.

Am 25. April unterstützten wir Patrik Baab an seinem ersten Gerichtstermin im Rechtsstreit mit der CAU in Schleswig, wo wir mit etwa 25 Unterstützern in den Zuschauerreihen den Gerichtsprozess begleiteten. Das Ergebnis des Gerichtsprozesses fiel zugunsten von Baab aus. Wie die Universität nun darauf reagiert ist noch abzuwarten.

Die Vorgeschichte

Ich besuchte das Seminar des Journalisten Patrik Baab im Sommersemester 2022 an meiner Universität: Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Indem meine Kommilitonen und ich Beispiele des Enthüllungsjournalismus durchnahmen, gab uns Baab das Handwerk eines Journalisten an die Hand. Ich durfte mich mit dem Skandal des deutschen Spiegel-Journalisten Claas Relotius auseinandersetzen, welcher fast 40 Reportagen fälschte. Die Aufklärungsarbeit seines Kollegen Juan Moreno diente dabei als Beispiel einer sauberen Recherche und die Prüfung von Fakten. Das Beispiel zeigte aber auch, was es heißt, sich in tiefes Gewässer zu begeben. Denn, dass der Kollege Juan Moreno dem Star-Reporter Relotius nachrecherchierte, wurde im Spiegel-Haus gar nicht gerne gesehen. Moreno wurde gedroht, dass er seinen Arbeitsplatz verlieren würde: Seinen Kollegen recherchiert man nicht nach! (vgl. Juan Moreno: Tausend Zeilen Lüge)

Ähnlich erging es Patrik Baab, nochmal nachzulesen hier. Er setzte im Herbst 2022 seine Reise in die Ostukraine fort um über den dortigen Krieg zu recherchieren. Für Baab seien die deutschen Medien nicht sorgfältig oder detailliert genug, weshalb er sich ein eigens Bild vom Krieg machen wollte. Als er schließlich die Wahlen in Luhansk und Mariupol dokumentiere und sich ein Meinungsbild der dortigen Bewohner einholte, passierte etwas, dass er nicht erwartete. Umgeben vom dortigen Kriegsgeschehen erhielt er einen Anruf aus Deutschland, bei dem ihm vorgehalten wurde, dass seine Präsenz im Donbass sittenwidrig sei. In einem Artikel des Online-Magazins T-Online wurde bekannt, dass Baab in der Ostukraine recherchiert und angeblich als offizieller Wahlbeobachter im Luhansk und Mariupol auftrat. Die Universität CAU kündigte in nicht einmal 24 Stunden Baabs Lehrauftrag aufgrund dieses Artikels.

Shitstorm-Kampagnen

Im Deutschen gibt es den Spruch: Wasser predigen und Wein saufen. Er passt hier, denn er zeigt, mit welcher Doppelmoral die CAU handelte. Baabs Lehrinhalt brachte uns Studenten näher, wie man recherchiert und Quellen prüft. Er brachte uns aber vor allem bei, was die Aufgaben des Journalismus sind und wie wichtig die saubere Recherche für eine Demokratie ist. Gerade Recherchen in Bereichen, denen wir gelegentlich blind vertrauen, zeigen bei genauerem Hinsehen Fehler und Logiklücken. Ohne richtigen Journalismus hätte es zum Beispiel die Aufdeckung von „Watergate“ nicht gegeben.

Was die CAU mit ihrer Kündigung gezeigt hat ist, dass sie weder recherchiert, noch Quellen geprüft hat, obwohl die Studenten dies an der Universität lernen müssen. Der Artikel von T-Online wurde kurze Zeit darauf korrigiert, da er falsche Tatsachen enthielt. Die CAU hätte die Aussagen dieses Artikels mit Leichtigkeit nachprüfen können, so Baab. Aber es handelte sich hier womöglich eher um eine emotionale Reaktion, denn die Universitäten sind von ihrer Reputation abhängig. Jede Universität strebt einen guten Ruf an und möchte ihn auf keinen Fall verlieren, da sonst keine Forschungsgelder mehr fließen würden. Die Geschichte der CAU ist voll von derartigen rufschützenden Handlungen.

Als mich die Nachricht von Baabs Kündigung im Dezember 2022 erreichte, war ich sehr verärgert. Es überraschte mich jedoch nicht, da seit mittlerweile drei Jahren Kritiker zu Corona, dem Klimawandel und anderen sensiblen Themen in Deutschland zum Schweigen gebracht werden. Immer wieder war zu beobachten, wie sich hoch anerkannte Wissenschaftler und Akademiker zu Wort meldeten um den aktuellen politischen Kurs zu kritisieren. Kurze Zeit darauf erlebten sie Shitstorm-Kampagnen nicht nur in sozialen Medien, sondern vor allem in den deutschen Nachrichtenmagazinen.

Ende 2020 veröffentliche der Professor Sucharit Bhakdi zusammen mit seiner Frau Karina Reis, die auch Dozentin an der CAU ist, das Buch „Corona Fehlalarm!?“. Dort kritisieren sie die Corona-Maßnahmen und erklärten dies anhand medizinischen Basiswissens. Bhakdi war ebenso Gastdozent an der CAU. Nach der Veröffentlichung des Buches reagierte die CAU mit einer sehr prägnanten Stellungnahme: das Buch würde Falschbehauptungen enthalten, weshalb sich die Universität, bzw. die medizinische Fakultät davon distanziere. Daneben ist die Stellungnahme voll von Bekenntnissen der damaligen staatlichen Maßnahmen. Heute, zweieinhalb Jahre später wissen wir aber, dass Bhakdi recht hatte. Haben die Verantwortlichen der CAU damals wider besseren Wissens gehandelt um ihre Reputation zu bewahren?

Gemischtes Meinungsbild

An der CAU nehme ich wahr, dass die Debattenkultur eingefroren ist. Jeder geht seinen eigenen universitären Aufgaben hinterher. Erinnerungen an eine kritische Studentenschaft wie in den Sechzigerjahren wirken wie erfundene Geschichten. Es gibt kritische Studenten, aber leider ist der Druck durch die political correctness an der Universität so hoch, dass viele ihre Kritik für sich behalten. Wie viele Studenten mit dem Einmischen der deutschen Regierung in den Ukrainekrieg durch Waffenlieferungen unzufrieden sind, ist unklar. Es wird sich zeigen, ob eine Friedensbewegung wie in den Sechzigern, auch heute wieder an den Universitäten entstehen wird.

Bezüglich dem Vorgehen der CAU, den Lehrauftrag von Baab zu kündigen, gibt es kaum ein Meinungsbild. Nur wenige Studenten haben überhaupt von der Kündigung erfahren. Dies leuchtet auch ein, da es den Anschein erweckt, als würde die CAU den Fall Baab gerne aus dem Verzeichnis löschen. Dabei ist der Fall Baab eben nicht nur ein persönliches Anliegen, sondern betrifft den freien Journalismus überhaupt. Auf Nachfrage der Kommilitonen, die Baabs Seminar im Sommersemester 2022 mit mir besucht haben, zeigte sich ein gemischtes Meinungsbild. Die Meisten haben aber gar nicht erst geantwortet, was den im oberen Absatz erörterten Druck auf die Studenten beweisen könnte. Unter denjenigen, die sich gemeldet haben, war einer der Auffassung, dass das Vorgehen der Universität absolut gerechtfertigt sei und dass er sogar die Meinung der CAU über Baab teilt. Nämlich, dass Baab ein Unterstützter Russlands sei.

Dann gab es eine Meinung, die beide Seiten verstehen kann. Auf der einen Seite war die Reaktion der CAU emotional und daher verständlich. Für ihn ist es logisch, dass die CAU nicht mit dem Aggressor des Angriffskriegs in Verbindung gebracht werden möchte. Dennoch gäbe es sowieso keinen anderen Weg, am Ende mit dem Aggressor zu verhandeln. Auf der anderen Seite hätte sich Baab nicht falsch verhalten, als er in die Ukraine reiste. Denn er ist Journalist und daher hat er die Pflicht diese Art von Recherche zu betreiben. Auf einer menschlichen Ebene würde er Baab niemals vorwerfen, dass er Russland unterstützen wollen würde. Er wird schon wissen, was er tut.

Kontaktschuld

Für einen weiteren Kommilitonen war das Handeln der CAU vollkommen unverständlich. Für ihn hat Baab überhaupt nichts falsch gemacht. Er tat das, was ein Journalist tun muss. Darüber hinaus ist es auch das, was er uns in seinem Seminar beigebracht hatte. Betrachtet man Baabs Recherche-Reise, ist für ihn überhaupt nicht ersichtlich, wie die Uni darauf käme, dass Baab im Donbass Russland unterstützt. Das ganze weckt große Zweifel, vor allem wegen der viel zu kurzen Stellungnahme der CAU, die mittlerweile von der Website entfernt wurde (siehe daher Stellungnahme der Hochschulgruppe weiter unten). Letztlich scheint es, als würde die Universität keinen ordentlichen Journalismus mehr unterstützen.

Ein anderes Bild zeigt sich in der Studentenzeitschrift „der Albrecht“. In einem Artikel der beiden Autoren, die ebenfalls Baabs Seminar besuchten, wurde das Handeln der CAU nicht in Frage gestellt. Stattdessen wird das Argument der Kontaktschuld angeführt, wohingegen Patrik Baab mit dem deutsch-russischen Blogger Sergey Filbert durch die Ukraine reiste. Filbert sei umstritten und russlandnah. Doch reicht die Kontaktschuld aus, um einem Dozenten die Lehre zu verbieten?

Ich sprach auch einige Stundeten auf dem Campus an und schilderte ihnen, dass ein Dozent unserer Universität seinen Lehrauftrag verloren hat. Ich beschrieb die Vorwürfe, die auf Herrn Baab lasteten. Einige fanden den Vorfall merkwürdig oder wollten dazu nichts sagen, da sie sich damit nicht beschäftigt haben. Eine Studentin sagte mir jedoch, dass sie sich für ihre Universität schäme. Am liebsten würde sie an dieser Universität nicht mehr studieren wollen.

Debatten sollen vermieden werden

Meine Kommilitonen und ich gründeten im Januar 2022 eine Hochschulgruppe, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, wieder die Debattenkultur zu fördern. Statt über Sprachreformen wie der Gender-Sprache zu diskutieren, möchten wir die wichtigeren Themen aufgreifen: Corona, Krieg und Demokratie. Die Hochschulpolitik ist ein wichtiger Pfeiler der demokratischen Universitätskultur. Debatten sind das Moment, um demokratisch aktiv zu werden.

Die Hochschulgruppe Dialog Grundrechte und Gesundheitsschutz hat eine Stellungnahme formuliert, in der das Handeln der Universität bezüglich des ehemaligen Dozenten Patrik Baab kritisiert wurde. Außerdem fordert die Hochschulgruppe die Wiederaufnahme des Lehrauftrags von Patrik Baab und die Zurücknahme der diffamierenden Stellungnahme. Um die Stellungnahme der Hochschulgruppe publik zu machen, wollten wir den E-Mail-Verteiler nutzen, welcher den Hochschulgruppen zweimal im Jahr zur Verfügung steht. Das Versenden der Stellungnahme über den E-Mail-Verteiler wurde nach Anfrage an das Präsidium der Christian-Albrechts-Universität abgelehnt. In der Begründung des Präsidiums hieß es: „Dieses Medium soll und kann nicht dazu verwandt werden, öffentliche Debatten an der Universität zu führen“. Wozu sollte man sonst den E-Mail-Verteiler nutzen, wenn nicht zum Anstoßen einer Debatte? Es scheint, als würde die Universität nur vermeiden wollen, dass derartige Debatten entstehen. Offensichtlich möchte die Universität mit Patrik Baab nichts mehr zu tun haben. Der Leser soll nun selbst entscheiden, welche Begründung er zutreffend findet.

Die Stellungnahme der Hochschulgruppe Dialog Grundrechte und Gesundheitsschutz

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Bedauern haben wir von der Kündigung des Journalisten und Dozenten Patrik Baab erfahren. Herr Baab war Gastdozent an der CAU und bot das Seminar “Recherchieren – ein journalistischer Handwerkskasten zur Kritik der herrschenden Meinung” an, welches er im Sommersemester 2022 das erste Mal leitete und im Wintersemester 2022/2023 fortsetzen sollte. Man wirft Herrn Baab vor, er habe durch seine Recherchen in der Ostukraine und durch die Beobachtung an den Wahllokalen in Lugansk und Mariupol den durchaus kritisch zu sehenden Wahlen einen Anschein von Legitimität gegeben. Die Beschuldigungen der CAU beruhen dabei auf einem Artikel von T-Online, der mittlerweile aufgrund nachgewiesenermaßen falscher Tatsachenbehauptungen überarbeitet worden ist. Der Artikel in seiner ursprünglichen Form unterstellt Herrn Baab dabei, er sei offizieller Wahlbeobachter gewesen. Die CAU beharrt jedoch weiter auf ihrer Position und hat die Korrektur des T-Online-Artikels bislang nicht kommentiert. Hier die Stellungnahme der CAU:

„Patrick Baabs Auftreten als ‘Beobachter’ der völkerrechtswidrigen Scheinreferenden in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine verleiht dem russischen Vorgehen den Anschein von Legitimität. Die CAU distanziert sich ausdrücklich von Herrn Baabs Reise und ihren Implikationen und wird keine Lehrveranstaltungen anbieten, die von Herrn Baab unterrichtet werden. Der Lehrauftrag wird gekündigt.“

Die Verwendung des Ausdrucks ‘Beobachter’ legt hier weiterhin die Interpretation nahe, Herr Baab sei offizieller Wahlbeobachter gewesen. Nach öffentlich zugänglichen Informationen war Herr Baab in Eigenrecherche zuerst in der Westukraine, dann in der Ostukraine unterwegs. Ziel seiner Reise war es, in beiden Teilen der Ukraine die Bevölkerung zu Wort kommen zu lassen und über die Lage vor Ort zu berichten. Die journalistische Aktivität um Lugansk und Mariupol sollte daher als Teil einer um Ausgewogenheit bemühten Berichterstattung gesehen und nicht als einseitige Unterstützung der russischen Seite interpretiert werden. Es entspricht der journalistischen Sorgfaltspflicht eines Reporters, mitten aus dem Geschehen zu berichten. Herr Baab wurde daraufhin im Eilverfahren gekündigt, ohne dass ihm die Möglichkeit geboten wurde, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Mit diesem Handeln wollte die CAU ihre Reputation schützen. Hierbei wurde jedoch der demokratische Grundsatz, in Streitfällen auch die andere Seite zu Wort kommen zu lassen, völlig außer Acht gelassen. Die Universität sollte ein Ort der Freiheit für Wissenschaft, Meinung und Lehre sein und daher auch investigativen Journalismus begrüßen. Durch den Schritt der CAU, Herrn Baab von der Lehre auszuschließen, verletzt die Uni diese Prinzipien.

Wir, die Hochschulgruppe “Dialog Grundrechte und Gesundheitsschutz”, verurteilen das vorschnelle Handeln der CAU und fordern eine sofortige Zurücknahme der Stellungnahme vom 27. September 2022, sowie eine Wiedererteilung des Lehrauftrags.

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18 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Hett,
    herzlichen Dank für diesen Beitrag oder vielmehr die überraschende, aber fast unglaubliche Tatsache, dass es noch immer Menschen gibt, die trotz junger Jahre der Freiheit im Kopf, Denken und Sein nicht abgeschworen haben.
    Mit den allerbesten Wünsche.👍

  2. Lieber Julian,
    Journalisten werden dafür bezahlt was sie verschweigen und nicht dafür, das sie die Wirklichkeit beschreiben.

    Ich wünsche, dir mehr Glück und Freiheit als deinem Namensvetter Julian Assange!

    1. Mit dieser Grundhaltung, – jeden Bereich – betreffend, lässt es sich natürlich trefflich leben.
      Zum einen kann man sich entspannt zurück lehnen und wie das Gros alles ausblenden und abwarten, zum anderen kommt man seinem persönlichen Nirvana näher.
      Denn was wäre ein Prepper, dessen Planung und Mühsal vergeblich gewesen wäre?!😁

  3. Als die Unis auf Drittmittelfinanzierung umgestellt wurden, war klar, dass sie den Gang der privaten Medien, die ebenfalls auf (Werbe-)Gelder der Mächtigen angewiesen sind, gehen werden.

    Alle Aufzählungen, was an Unis idealerweise stattfinden sollte, sind sehr schnell im Konflikt mit den Interessen der Finanziers – und was dann?

  4. Dass sich ausgerechnet die Spitze einer Universität aufklärerischer Arbeit entgegenstellt …
    „Unter den Talaren, der Mief von tausend Jahren“ stellten die 68er fest, und es betraf praktisch alle Institutionen: Hochschulen, Gerichte, Behörden… Nur dass heute in vielen Fällen die 68er selbst an der Spitze der Institutionen stehen und den Mief repräsentieren. Macht verdirbt von Grund auf.

  5. Es gibt keine „falschen Tatsachen“ sondern nur falsche Darstellungen.
    Diese ziehen sich jedoch durch alle möglichen politischen Strömungen und Medien.
    Relotius ist ja nur ein Fall.

  6. Frauen lügen nicht – sagen nur nicht die Wahrheit !

    Journalisten sind keine “ NESTBESCHMUTZER “ ungeschriebene Selbstverpflichtung seit Jahren.

    Was mit denen passiert die es dennoch tun – Selbstmord mit zwei Schüssen in den Hinterkopf.
    Nennt sich auch westliche Werte.

  7. „Dieses Medium soll und kann nicht dazu verwandt werden, öffentliche Debatten an der Universität zu führen“

    Aber doch ganz sicher Debatten ÜBER das Handeln eben dieser Universität, dem gerade ein offensichtlich noch unabhängiges Gericht Rechtswidrigkeit attestiert hat!

    Nicht unterkriegen lassen und weitermachen, bitte!

  8. Man kann sich das ja mal ansehen, wie es in dieser Region zugeht. Alina Lipp hat dort gefilmt in Donezk und den umliegenden Dörfern. Der pausenlose Beschuss, die ständige Angst, die Verletzungen, der Mann, dem beide Beine fehlen. Das Material ist schwer zu fälschen, das kann man nicht inszenieren. Aber es könnte ja ein Filmteam dorthin fahren, auf der Suche nach der Wahrheit, wie Lipp ihr Video benennt. Ich mit meinem Heise Trauma traue mich nicht, das zu verlinken. Aber ihr findet es. Das ist 43:13 lang.

    Da könnte doch nun die deutsche Presse hinfahren und Lipps Lügen widerlegen. Das wird niemals stattfinden. Seit 2014 ist Donezk und der unkrainische Teil des Doinbass ein Schwarzes Loch, über das die deutsche Öffentlichkeit nichts erfahren darf. Gegen exakt dieses Diktum hat Herr Baab verstoßen und soll diese drakonische Strafe bekommen. Klasse, dass sich dagegen Protest regt.

    Herrn Baab aber mit dem Nazi-Opfer Bhakdi gleichzusetzen, ist ja wohl das Allerletzte. Ja, Opfer, er ist mit diesen Querdenkern zusammen gesessen und unter sich lassen die dann die ungefilterte Nazi-Ideologie heraus:

    https://www.volksverpetzer.de/bericht/bhakdi-verlag-ende/

    Auch sein so gelobtes Erstwerk, das er zu Beginn der Pandemie schrieb, soll ich das ernst nehmen? Sein Vorschlag war einfach nichtstun, worauf wir dann wie in Bolsonaros Brasilien Schlangen von 100 Meter vor den Krankenhäusern gehabt hätten, in denen die Leute tot umfallen. Ja, hätten wir das machen sollen?

    Fasst euch mal an den Kopf.

    1. Sorry, wer den Volksverpetzer als seriöse Quelle empfindet, hat seine Argumentation auf Flugsand gebaut! Tut mir leid, aus Ihnen spricht eine unheilbare Verbohrtheit1

    2. „Sein Vorschlag war einfach nichtstun, worauf wir dann wie in Bolsonaros Brasilien Schlangen von 100 Meter vor den Krankenhäusern gehabt hätten, in denen die Leute tot umfallen. Ja, hätten wir das machen sollen? “

      Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass die Maßnahmen irgendetwas verhindert hätten. Im gegenteil, es ist erwiesen, dass das Nichtstun in Bezug auf die Behandlung und die falsche Panikmache zu Beginn, zu etlichen tödlichen Beatmungstoten geführt hat. Die Maßnahmen haben niemand gerettet sondern getötet.

      Und das Krankenhäuser bei Infektionswellen überfordert sind, ist nichts neues. Das aber Einschränkung von Bewegung und Handel das verbessern soll, kann wirklich niemand glauben. Tatsächlich brauchen wir ein Gesundheitssystem, was auch in Ausnahmefälle genug Kapazität hat, in wirklichkeit wurden aber die Kapazitäten während dieser angeblichen so schlimmen Pandemie abgebaut!

      Die Analyse was in Ländern mit einer grossen Todesfall anzahl schief lief steht aber noch aus. In Peru, dass sehr strenge Maßnahmen sehr schnell einführte, starben deutlich mehr Menschen als in Brasilien. Wie gesagt, die Maßnahmen machen keinen Unterschied. Der Unterschied liegt an Behandlungen, dem Gesundheitssystem und an vergangenen Epidemien (Kreuzimmunität).

    3. „Volksverpetzer“ ist ein Transatlanti-Schwurbelblog, der wehleidig herumopfert, Gegenwind („Hassmails“) zu bekommen.

  9. Ich möchte niemanden etwas unterstellen!
    Was dieser Fall, oder andere, hervorhebt ist nichts anderes, um die demokratische Simulationen fortzuführen.
    Dieser deutsche besetzte Staat lässt nichts zu, was ‚deren‘ Interessen widerspricht.
    Existiert Demokratie oder nicht?
    Falls ja, dann erübrigt sich dieser Dialog, dann wird die Meinungsfreiheit gefördert und nichts anderes.

  10. Wenn eine Universität eine solche Linie betreibt , ist diese Universität im Sinne dessen keine Universität! Sie folgt dem Sponsor für seine Interessen und damit ideologisch infiltriert …

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