Pflugschare zu Schwertern

Smybolbild Frieden
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Die Zeitenwende offenbart den Verfall des westlichen Denkens und seiner Werte. Selbst Teile der Friedensbewegung sind deren Umdeutung zum Opfer gefallen. Ihre Parole „Schwerter zu Pflugscharen“ hat ausgedient. Nirgendwo wird dieser Verfall deutlicher als bei den Grünen. Was hat zu diesem Wandel im politischen Denken geführt?

Grüne wie Alternative und so manche, die sich als Linke verstehen, haben ihre Wurzeln in der Friedensbewegung der 1980er Jahre. Das Wettrüsten zu beenden, um einen atomar ausgetragenen Dritten Weltkrieg zu verhindern, war das Anliegen dieser damaligen Massenbewegung. Ein Umdenken innerhalb der Völker des Westens gegenüber den Russen hatte zu dieser Entwicklung geführt. Trotz aller Angst, die nach dem Zweiten Weltkrieg geschürt worden war, hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Volker der Sowjetunion wie die im Westen auch nichts anderes als ein friedliches Leben wollen und eine freundliche Zukunft für ihre Kinder.

Werte, Werte über alles

Nach der Niederlage der USA im Vietnamkrieg war ab dem Ende der 1970er Jahre der Kampf für die Menschenrechte die neue Strategie des Westens gegenüber der Sowjetunion. Die Niederlagen im Osten Asiens hatten deutlich gemacht, dass der Sozialismus militärisch nicht zu besiegen war. Für dieses Ziel hatte sich die Menschenrechts-Strategie als erfolgreicher erwiesen. Mit dem Untergang der Sowjetunion und der Vernichtung Jugoslawiens schien auch der Sozialismus besiegt. Die westliche Demokratie schien sich als überlegene Gesellschaftsform herausgestellt zu haben.

Die Friedensbewegung hatte die Aufstellung neuer Raketen in Europa nicht verhindern können. Sie zerfiel nach dieser Niederlage und konnte keine neue Perspektive entwickeln. In der Folge  durchdrang die siegreiche Werteorientierung immer mehr die westlichen Gesellschaften und bestimmt seitdem das Denken ihrer Eliten besonders in  Bildung, Kultur, Medien und Politik. Werteorientierung ist Teil der westlichen DNA geworden.

In Schulen und Universitäten waren immer größere Teile der Gesellschaft mit dieser Nährlösung aufgezogen worden. Das Denken der nachfolgenden Generationen wurde durch sie geprägt, denn mit dem Untergang des Sozialismus gab es kein anderes Weltbild mehr. Allgegenwärtig in den westlichen Gesellschaften, blieb der Einfluss des Wertedenkens auch nicht ohne Auswirkungen selbst auf jene Kräfte, die Kapitalismus, NATO und dem westlichen Imperialismus ablehnend gegenüberstanden.

Diese Kräfte, zu denen besonders die Grünen sowie weite Teile der Linken, Alternativen und Intellektuellen gehören, lehnten diese Werte nicht ab. Im Gegenteil: Sie sahen sich aufgrund ihrer Vergangenheit im Eintreten für Frieden und soziale Gerechtigkeit als die wahren Verteidiger der Werte. Je mehr aber die Kriegsgefahr nach dem Ende der Blockkonfrontation in den Hintergrund getreten war, umso mehr trat bei den Werteorientierten das Engagement besonders für all jene in den Vordergrund, die als schutzbedürftig und benachteiligt angesehen wurden.

So setzten sich Grüne, Linke und Alternative immer stärker ein für Themen wie den Schutz von Umwelt und Tieren, die Identitätsrechte von Minderheiten und gegen jegliche Form von Diskriminierung. Das politische Bewusstsein, das die frühe Friedensbewegung noch sehr stark geprägt hatte, war mehr und mehr einer emotionalen, moralischen und eigentlich unpolitischen  Haltung gewichen. Harmoniestreben ersetzte zunehmend das Benennen der Interessengegensätze. Ganz aus dem politischen Denken verschwunden war das Wissen um die verschiedenen gesellschaftlichen Klassen mit ihren entsprechenden Interessen.

Missbrauch der Werte

Wertegeleitetes Denken und Handeln bestimmt mittlerweile Medien, Kultur und Politik. Hier wird die öffentliche Meinung gebildet. Dieses Denken erreicht seinen Höhepunkt bei Gruppen wie Fridays for Future (FfF) und all jenen, die sich dem Kampf gegen jede Art vermeintlicher Diskriminierung verschrieben haben. Das Gendern ist das öffentliche Zurschaustellen des eigenen diskriminierungsfreien Verhaltens,  worin aber gleichzeitig auch Abgrenzung gegenüber der Mehrheitsgesellschaft mitschwingt.

Denn diese orientiert sich mehr an Interessen als an Werten und fühlt sich durch das pädagogische Auftreten der Wertemissionare von oben herab behandelt. Sie sieht darin das Bestreben, Andersdenkende belehren und erziehen zu wollen.  Mit ihrem demonstrativ gutmenschlichen und diskriminierungsfreien Gebaren rufen die Wertegeleiteten Unmut und Groll im Rest der Gesellschaft hervor. Soweit sie diesen Konflikt überhaupt spüren, lösen sie ihn für sich auf, indem sie bei der Mehrheit  Gleichgültigkeit oder mangelndes Bewusstsein sehen.

Denn die Wertevertreter halten sich nicht nur für moralisch überlegen sondern aufgrund ihrer meist höheren formalen Bildungsabschlüsse für besser informiert und damit auch intellektuell auf einem höheren Stand. Solch elitäres Denken gipfelt in einer feministischen Außenpolitik, die anderen Staaten und Völkern glaubt, Vorschriften machen zu dürfen, wie sie ihre Gesellschaften zu gestalten haben.

So hat sich schleichend in der Gesellschaft aus einer ehemals breiten Massenbewegung für den Frieden besonders im intellektuellen Milieu eine elitäre Denkweise entwickelt. Die Grundlage dieses Denkens ist die Vorstellung eigener Überlegenheit. Die Eliten des Kaiserreichs glaubten sich überlegen durch die deutschen Tugenden, an denen die Welt genesen sollte, der Faschismus durch die angebliche rassische Überlegenheit des arischen Herrenmenschen. Heute soll die  Welt an den westlichen Werten genesen. Das westliche Überlegenheitsdenken ist geblieben, nur hat es andere Formen angenommen und neue Träger gefunden.

Unantastbar

Dieses Gefühl der Überlegenheit macht die Werteorientierten unerreichbar für  Zweifel und andere Sichtweisen und damit auch unbelehrbar. All diese zur Schau getragene moralische und intellektuelle Überlegenheit ist aber nur vordergründig, hat wenig Festigkeit, wenig Tiefe.

Die Werteorientierten leben nicht von der Überzeugungskraft ihrer Werte sondern von deren Unantastbarkeit. Sie profitierten von der Scheu im Rest der Gesellschaft, dem Wertegesäusel auf den Zahn zu fühlen. Sie nähren sich aus dem Tabu, dass die westlichen Werte und ihre Inhalte nicht hinterfragt werden dürfen, ohne sich dem Vorwurf der Rückständigkeit, Wissenschaftsfeindlichkeit oder gar Rechtslastigkeit auszusetzen.

Diese Eiferer setzen auf die Lautstärke ihrer Empörung und moralischen Entrüstung. Aber sie können nur unzureichend argumentieren, kaum überzeugen. Was ihnen fehlt, ist die Klarheit eines Weltbildes, das nur entsteht aus der vorurteilsfreien Betrachtung der Welt und aus dem Ringen um das Erkennen der Wirklichkeit. Das aber entsteht allein aus einem Meinungsaustausch im Interesse an Erkenntnis.

Darin liegt gerade die Schwäche der Werteorientierung. Es fehlt an politischem Bewusstsein, es fehlen die klaren Standpunkte, die ihre Festigkeit erworben haben im Austausch mit anderen Ansichten, Meinungen und Argumenten. Die Werteorientierten erhalten ihren Standpunkt gerade aus dem Vermeiden des Meinungsaustauschs. Sie schotten sich ab von den Widersprüchen, indem sie sich hinter ihren Werten verbarrikadieren. Vor allem aber fehlt es ihnen an Klarheit über die Grundlagen von Entwicklung, wie sie der Materialismus anbietet.

Dass sie sich mit politischen Themen beschäftigen, bedeutet nicht, dass sie über politisches Bewusstsein verfügen. Dazu fehlt ihnen das Erkennen politischer Zusammenhänge. Sie begnügen sich mit dem Gefühl, aufgrund der Werte, die sie vertreten, und aufgrund der Bildung, die sie zu haben glauben, die Vorgänge in der Welt zu durchschauen. Und da beides von der Gesellschaft nicht infrage gestellt wird, bekommt dieses Selbstbild auch kaum Risse.

Ihr politisches Bewusstsein geht über Appelle, Forderungen und  platte Parolen kaum hinaus. In dieser Form tragen sie ihr Weltbild vor sich her zur Schau wie die Katholiken die Monstranz an Fronleichnam. Beiden ist gemeinsam, dass die wenigsten von ihnen ihr Handeln begründen, die Hintergründe verständlich machen und Zusammenhänge darstellen können. Werteorientierung ergeht sich in oberflächlichen Aussagen, die meist nur das Offensichtliche feststellen.

Zeitenwenden

Dieser Verfall von politischem Bewusstsein hatte erstmals schwerwiegende Folgen beim Krieg gegen Jugoslawien. Der grünen Führungsriege genügte die amerikanische Behauptung, dass in Jugoslawien ein Völkermord drohe. Man müsse diesen Krieg führen, um ein zweites Auschwitz zu verhindern. Dazu wurde die Formel der Antikriegsbewegung „Nie wieder Krieg“ geschickt umgewandelt in den Appell „Nie wieder Völkermord“, „denn es gibt noch Wichtigeres als „Nie wieder Krieg!“(1).

Mit dieser Manipulation wurde Verwirrung geschaffen und der Angriff auf Jugoslawien möglich. Denn wer hätte sich schon dem Vorwurf aussetzen lassen,  Völkermord nicht verhindern zu wollen? Besoffen von Wertedenken und gebauchpinselt in der Rolle, endlich mitentscheiden zu dürfen, liefen die Grünen den Amerikanern hinterher.

Dass es sich dabei um dieselben Amerikaner handelte, gegen deren Vietnamkrieg noch Jahre zuvor die Fischer, Cohn-Bendit und viele grüne Friedenstauben demonstriert hatten, spielte keine Rolle mehr. Über Nacht schien alles vergessen: die Fragwürdigkeit amerikanischer Aussagen und Zusicherungen. Die Erfahrungen mit der Rücksichtslosigkeit der US-Politik in Südostasien, in Chile, Kuba und Südamerika.

Vergessen die Invasion in der Schweinebucht und all die anderen Putsche,  Putschversuche und Förderung von Putschen in Südamerika und überall sonst in der Welt. Vergessen die weltweit von der CIA geförderte Umstürze und die Errichtung und Unterstützung von Folterregimen unter dem Schah, unter Pinochet und all den vielen anderen.

Vergessen  die Unterstützung regierungsfeindlicher Gruppen. Vergessen all die niedergeschlagenen Proteste der Völker der Welt für ein besseres Leben. Vergessen Hiroshima und Nagasaki. Vergessen die lange Geschichte der amerikanische Verletzungen der Menschenrechte, auch all die Lügen, mit denen diese Verbrechen gerechtfertigt worden waren. Alles gelöscht aus dem politischen Bewusstsein und grünen Gedächtnis.

Die Grünen waren auf einmal wichtig. Endlich sahen sie sich anerkannt in ihrer Rolle, von der sie glaubten, dass sie ihnen zukam aufgrund ihres moralischen und intellektuellen Niveaus. Nun konnten sie beweisen, dass sie Politik nicht nur gut machen konnten, sondern sogar besser als die anderen. Die Macht, an der man endlich teilhaben durfte, wollte man nutzen und sich ihrer würdig erweisen. Da standen alle moralischen Zweifel und politischen Bedenken zurück, da wurden die letzten Reste politischen Bewusstseins im Suff der Macht ertränkt.

Nicht zu unrecht sagt der Volksmund: „Wem Gott ein Amt gibt, dem nimmt er den Verstand.“ Es ist vielleicht kein Zufall, dass Zeitenwenden immer mit der Regierung der Grünen zusammengefallen sind. Ihr Denken unterscheidet sich kaum von dem der etablierten Parteien, die bisher die Macht unter sich aufgeteilt hatten, bis auf einen entscheidenden Unterschied: Die Grünen glauben, es  sogar noch besser machen zu können aufgrund ihrer intellektuellen Überlegenheit.

Das wollen sie mit größerer Entschlossenheit, aber auch mit weniger  moralischen Vorbehalten unter Beweis stellen. Das gilt nicht nur für die Grünen sondern auch für viele andere linke und alternative Kräfte, die ebenso in den Vorstellungen moralischer und intellektueller Überlegenheit denken. Mit einer guten Begründung im Ärmel können dann aus Pflugscharen auch wieder Schwerter geschmiedet werden. Es muss aber etwas mit Werten zu tun haben.

(1) Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28022023 “Nie wieder Völkermord

 

Rüdiger Rauls ist Buchautor und betreibt den Blog Politische Analyse. Dort ist dieser Text 22. Juli 2023 erschienen.

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66 Kommentare

  1. Ich denke, ein Teil dieses Umdenkens ist auf die Unkenntnis der Wirkungen und Schäden, die moderne Waffen anrichten können zurückzuführen.
    Es werden keine Bilder mehr gezeigt, die die Auswirkungen dieser Waffen drastisch vor Augen führen.
    Das was man sieht ist entweder geschönt oder Warporno.
    Atomwaffen und ihre kurz- mittel- und langfristigen Folgen spielen in der Diskussion keine Rolle.
    Über alles wird Moralin gekleistert und sinngemäß gesagt, bist du nicht unserer Meinung muss dieses niedliche Kätzchen sterben. Aktuell durch böse russische Orks .
    Auf russischen Kanälen ist man erstaunlicherweise nicht so zimperlich.
    Dazu kommt, das alles Russische massiv verzerrt und böswillig negativ dargestellt wird.
    Die dortigen Nationalisten sind allerdings teilweise auch schwer erträglich. Dort ist alles eben auch nicht alles tuti paletti. Die haben auch ihre Probleme und Skandale.

    1. Der Artikel von Rüdiger Pauls ist derart gut und durchdacht, dass es unnötig ist, hier viel zu kommentieren.

      Noch etwas mehr zu betonen wäre allenfalls, dass die sog. “Werte” den offiziellen Behauptungen zum Trotz natürlich nicht Werte schlechthin sind – also Werte mit normativem und philosophisch / religiösem Absolutheitsanspruch (etwa vergleichbar den sog. Kardinaltugenden) – sondern Werte, die lediglich bestimmten einflussreichen und mächtigen Interessengruppen in einer bestimmten Phase der gesellschaftlichen Entwicklung in den Kram gepasst haben bzw. passen. Ohnehin hat nahezu jeder Werte – nur eben eigene!

      Bezeichnend ist ja, dass die Menschenrechte (wie die Werte ja heute meist genannt werden) sich eigentlich gegenseitig begrenzen und ausbalanzieren sollten – und müssten!
      Indem man heute aber oft, je nach eigenem Interesse, ein bestimmtes isoliertes Menschenrecht gegenüber anderen Menschenrechten verabsolutiert, wird ja für jeden denkenden Menschen unübersehbar, dass es nur um eine Instrumentalisierung von Werten/Menschenrechten im Zuge einer mit Moral hübsch getünchten Interessenpolitik geht.

      Dass viele Linke und insbesondere die Grünen das einfach nicht kapieren, hängt – wie Pauls ja auch sagt – einerseits mit dem Verfall des politischen Denkens an sich zusammen und andererseits mit Prozessen, die dem Feld der Korrumpierung zuzuordnen sind.

      Um die eigene Korrumpierung (etwa durch staatliche Fördergelder oder durch üppige lukrative Personalstellen, z.B. bei jenen grotesken sog. “Gender”-Lehrstühlen) verdrängen zu können, muss natürlich der eigene moralische Anspruch bis in die heiligen Wolken gehoben werden …

      Hinzu kommt aber ohnehin ein seltsames Bedürfnis, unbedingt zu den Guten gehören zu müssen und “zu retten” (was und wen auch immer), was bei einem gleichzeitig ausgeprägten Freund-Feind-Denken (Manichäismus) in Verbindung mit einer ans Mittelalter erinnernden Endzeitstimmung (Akokalyptik) dann ganz leicht zu irrationalem Handeln führt … Aus Politik ist Zvilreligion geworden.
      (Das die Grünen das nicht erkennen, ist durch das Phänomen des “Blinden Flecks” zu erklären.)

      @ Peter
      Gut erkannt: “…, ein Teil dieses Umdenkens ist auf die Unkenntnis der Wirkungen und Schäden, die moderne Waffen anrichten können zurückzuführen.”

  2. An eine baldige Friedenslösung glaube ich derzeit nicht, eher daran, dass die Eskalation des Westens noch nicht dem Ende entgegengeht.

    Auszug
    https://www.indianpunchline.com/glimpses-of-an-endgame-in-ukraine/
    https://seniora.org/politik-wirtschaft/anzeichen-fuer-ein-endspiel-in-der-ukraine

    Auf der Sitzung des Sicherheitsrates hat Putin die Geheimdienstberichte öffentlich gemacht, die Moskau aus verschiedenen Quellen erreichten und die darauf hinwiesen, dass ein polnisches Expeditionskorps in der Westukraine eingesetzt werden sollte. Putin bezeichnete sie als “gut organisierte und ausgerüstete reguläre Militäreinheit, die für Operationen” in der Westukraine “für die anschließende Besetzung dieser Gebiete” eingesetzt werden soll.

    In der Tat gibt es eine lange Geschichte des polnischen Revanchismus. Putin, selbst ein eifriger Geschichtsstudent, sprach ausführlich darüber. Er klang stoisch: wenn die Kiewer Behörden diesem polnisch-amerikanischen Plan zustimmen sollten, “wie es Verräter gewöhnlich tun, ist das ihre Sache. Wir werden uns nicht einmischen.”

    Aber, fügte Putin hinzu, “Weißrussland ist Teil des Unionsstaates, und eine Aggression gegen Weißrussland würde eine Aggression gegen die Russische Föderation bedeuten. Darauf werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln reagieren”. Putin warnte, dass das, was im Gange sei, “ein äußerst gefährliches Spiel sei, und die Urheber solcher Pläne sollten über die Konsequenzen nachdenken”.

    Am Sonntag, bei dem Treffen mit Putin in St. Petersburg, nahm Lukaschenko den Gesprächsfaden wieder auf. Er informierte Putin über neue polnische Stationierungen in der Nähe der weißrussischen Grenze – nur 40 km von Brest entfernt – und andere laufende Vorbereitungen – die Eröffnung einer Reparaturwerkstatt für Leopard-Panzer in Polen, die Aktivierung eines Flugplatzes in Rzeszow an der ukrainischen Grenze (etwa 100 km von Lemberg entfernt) für den Einsatz von Amerikanern, die Waffen und Söldner verlegen, usw.

    Lukaschenko sagte: “Das ist für uns inakzeptabel. Die Entfremdung der Westukraine, die Zerstückelung der Ukraine und die Abtretung ihrer Ländereien an Polen sind inakzeptabel. Sollten die Menschen in der Westukraine uns darum bitten, dann werden wir ihnen Unterstützung gewähren. Ich bitte Sie [Putin], diese Frage zu diskutieren und darüber nachzudenken. Natürlich möchte ich, dass Sie uns in dieser Hinsicht unterstützen. Wenn der Bedarf an einer solchen Unterstützung entsteht, wenn die Westukraine uns um Hilfe bittet, dann werden wir den Menschen in der Westukraine Hilfe und Unterstützung bieten. Wenn dies geschieht, werden wir sie auf jede erdenkliche Weise unterstützen.”

    Lukaschenko fuhr fort: “Ich bitte Sie, diese Frage zu diskutieren und darüber nachzudenken. Natürlich möchte ich, dass Sie uns in dieser Hinsicht unterstützen. Mit dieser Unterstützung, und wenn die Westukraine um diese Hilfe bittet, werden wir der westlichen Bevölkerung der Ukraine auf jeden Fall Hilfe und Unterstützung zukommen lassen.”

    Wie nicht anders zu erwarten, reagierte Putin nicht – zumindest nicht öffentlich. Lukaschenko bezeichnete die polnische Intervention als gleichbedeutend mit der Zerstückelung der Ukraine und ihrer “stückweisen” Aufnahme in die NATO. Lukaschenko war ganz offen: “Dies wird von den Amerikanern unterstützt.” Interessanterweise forderte er auch die Entsendung von Wagner-Kampfflugzeugen, um der Bedrohung für Belarus zu begegnen.

    1. In Ihrem ersten Satz geben Sie Ihrem Glauben Ausdruck, “dass die Eskalation des Westens noch nicht dem Ende entgegengeht”.

      Man erwartet eine Begründung, doch die fehlt völlig. Stattdessen folgen ausführliche Zitate der beiden Autokraten Putin und Lukaschenko. Streng genommen nur Banalitäten.
      Wofür das Ganze?

      1. Bei aller Liebe und, da brauchen wir nicht herumzureden, diametral entgegengesetzter Standpunkte, aber deinen Beitrag verstehe ich nun wirklich überhaupt nicht. Er schreibt, was man an anderer Stelle schon seit Monaten lesen kann, dass es Hinweise darauf gibt, dass Polen mit Truppen in die Ukraine gehen will. Das Ziel ist auch beschrieben. Es stehen sich dann NATO-Truppen und Russen auch „offiziell” gegenüber. Was für eine Begründung für die von ihm benannte Eskalation willst du noch? Genau das steht in seinem Beitrag und, wenn man mal aufmerksam liest und nicht nur sein eigenes Kopfkino abspielt, auch, dass Luka klare Vorstellungen hat, was dann zu tun ist und Putin sich eben nicht in die Karten schauen lässt.
        Wenn dir dabei nicht das Blut in den Adern gefriert, ist das bestimmt gut für dich. Mir schon und ja, warum das so ist, steht in seinem Beitrag ausreichend gut begründet und banal ist da gar nichts.

    2. ich hab polnische Webseiten von vor einigen Monaten gesehen, auf denen ziemlich offen darüber disktutiert
      wird, dass sich Polen doch die einst verlorenen Gebiete in der Westukraine zurückholen sollte.

      Das Bestreben wird sicher da sein.
      Es gibt ja auch eine polnische Minderheit dort. Ich weiss nciht ob die Ukrainer mit denen auch so schlehct umgehen, wie zb. den ungarischen.

      Nur: wenn die Polen das wirklich machen wollen, dann werden sie viel Spass mit den ukrainischen Nationalsiten haben

      1. Letzte Woche wurde der russische Botschafter in Polen einbestellt um ihm nochmal klar zum Ausdruck zu bringen das derartige Anschuldigungen inakzeptabel sind . Genauso wie das Märchen von den wetlichen Landesteilen die laut Putin Polen von Stalin geschenkt bekommen hat.

        1. Hier ein Artikel dazu vom Dezember
          es bezieht sich auf einen Artikel in der polnischen Seite.
          Niezależny Dziennik Polityczny

          Diese ist verlinkt.
          Mit google translator kann man es übersetzen.
          Es scheint in Polen jedenfalls recht offen darüber diskutiert zu werden.

          natürlich wird die polnischen Regierung das abstreiten.

          Das Bestreben ist sicher da, aber ob sie es wirklich umsetzen ist natürlich ein anderes Thema.
          Da dürften sie ihre Freude mit den ukrainischen Nationalisten haben.

          https://tkp.at/2022/12/18/polen-bereitet-sich-auf-einen-befreiung-von-teilen-der-ukraine-vor/

  3. Ein Teil des Problems liegt tatsächlich in der manischen Schwarzweißmalerei begründet. Die Annahme oder Behauptung, die Friedensbewegung wäre eine Angelegenheit der Linken, Grünen, Alternativen gewesen, ist hanebüchen. Tatsächlich waren die meisten Teilnehmer Konservative, gelegentlich sogar Wertkonservative. Die Parolen kamen von Linken, das ist richtig, die qualifizierte Argumentation kam von den Anderen. Die Linken konnten die Massen besser organisieren, denn konservativen Menschen sind organisierte Massen grundsätzlich ein Gräuel. So war es ein glücklicher Umstand, dass linke Gruppierungen Großdemos organisierten und unzählige “Nichtlinke” kein Problem damit hatten mitzugehen.
    Inzwischen (seitdem sie an den Fleischtöpfen der Macht angekommen sind) haben Dummheit und Größenwahn die Linken, Grünen & Alternativen bis ins letzte Glied ergriffen. Wer nicht ihre Parolen absegnet und wiederholt, ist schnell ein Nazi. Großdemos wie jetzt in Israel sind in Deutschland ein für allemal nicht mehr möglich. Es wird deswegen auch keine politischen Änderungen zum Besseren mehr geben, zum weiteren Verfall aber schon. Linker Selbstherrlichkeit und permanenter Selbstüberschätzung sei Dank.

    1. @eN.Te
      “Tatsächlich waren die meisten Teilnehmer Konservative, gelegentlich sogar Wertkonservative. Die Parolen kamen von Linken, das ist richtig, die qualifizierte Argumentation kam von den Anderen. Die Linken konnten die Massen besser organisieren, denn konservativen Menschen sind organisierte Massen grundsätzlich ein Gräuel. So war es ein glücklicher Umstand, dass linke Gruppierungen Großdemos organisierten und unzählige „Nichtlinke“ kein Problem damit hatten mitzugehen.”

      Diese Aussage ist wohl eher an den Haaren herbeigezogen, Belege fehlen ebenso wie Differenzierung.

      1. Tut mir leid, dass ich Ihren Glauben etwas angekratzt habe. Dabei brauchen Sie doch nur Ihre eigenen sowie viele weitere Postings hier durchzusehen, um mich bestätigt zu wissen. Natürlich kann man in 12 Zeilen nicht bis ins letzte differenzieren. Aber das heißt nicht, dass lange Ergüsse automatisch besser begründet sind.

  4. Es ist hier allenthalben von “Werten”, auch im Wortgefüge, die Rede. Eine nähere Erläuterung, was sich hinter dieser Worthülse verbirgt/ verbergen soll, wäre hilfreich.

    1. Nichts. Da verbirgt sich Nichts hinter der Worthülse “Werte”. Diese ist immer leeres Geschwätz und ersetzt eine tatsächliche Benennung und Beschäftigung und Diskussion.

  5. Sehr guter Beitrag 👍
    Sehr zutreffend:
    “So hat sich schleichend in der Gesellschaft aus einer ehemals breiten Massenbewegung für den Frieden besonders im intellektuellen Milieu eine elitäre Denkweise entwickelt. Die Grundlage dieses Denkens ist die Vorstellung eigener Überlegenheit. Die Eliten des Kaiserreichs glaubten sich überlegen durch die deutschen Tugenden, an denen die Welt genesen sollte, der Faschismus durch die angebliche rassische Überlegenheit des arischen Herrenmenschen. Heute soll die Welt an den westlichen Werten genesen. Das westliche Überlegenheitsdenken ist geblieben, nur hat es andere Formen angenommen und neue Träger gefunden.”
    Wir sehen hier eine rote Linie, die sogar weit ins Mittelalter zurückreicht, als die Kirche totale Exklusivität predigte. Streng genommen ist der Gedanke der Exklusivität bereits in der jüdischen Religion angelegt. Ein von Gott “auserwähltes” Volk zu sein, beinhaltet einen Anspruch auf Exklusivität. Die westliche Geistesgeschichte hat dieses Selbstbild zum Universalismus ausgebaut. Die christliche Religion wurde durch die Aufklärung zur “Weltreligion” des Humanismus transformiert, der das Fundament der UN-Charta lieferte. Während die jüdische Religion nicht missioniert, wohnt dem christlichen und humanistischen Weltbild ein ausgeprägter Missionsdrang inne. Missionarisches Überlegenheitsdenken führt automatisch zu totalitären Haltungen. Darin liegt die allgegenwärtige Aggression der westlichen Zivilisation. Wir sind Soziopathen, die es eigentlich immer gut mit den anderen meinen und dabei so viel Schaden anrichten.

    1. Werter Kollege Guido Biland!

      Was die jüdische Religion betrifft, muß ich Ihnen widersprechen. Die jüdische Religion ist in keinster weise missionarisch, sondern die „liberalste“ der drei monotheistischen Weltreligionen. Zwar verachten Juden einen „Gojim“ (Ungläubigen), wollen ihn aber nicht bekehren. Das ist der Unterschied zum Christentum, das IMMER seine Lehre der Welt mit Feuer und Schwert aufzuzwingen wollte.

      Israel brennt, das wäre doch mal ein Grund sich etwas näher mit den jüdischen Werten zu befassen, selbst als vermeintlich „unschuldiger“ Schweizer…..einwenig lach….

      1. Kollege?!
        Aaaah…auch in Auftragsarbeiten und journalistisch unterwegs?!

        Dann ist jetzt die stets gepredigte Affinität zu z.B. Transhumanismus/KI verständlich.
        Aber kleiner Tipp; kann bei “journalistisch” qualitativ hochwertiger Leistung nicht schaden: es gibt weder eine Steigerung von KEIN (“keinster”) noch (für die Zukunft) von tot (toter, am totesten).

        1. Im Deutschen nennt man Leute, die im engen Sinne keine Genossen sind (bin schon lange keine mehr) Kollegen. In English „Comrade“.
          Deutsch ist eine schwere Sprache.
          Typisch deutsch ist allerdings, wenn man beim Anstellen ungewöhnlicher Überlegungen gleich in eine Schublade (Transhumanismus) gesteckt wird.

          1. Wäre mir neu, dass man in der deutschen Sprache (bis heute) – außer im Slang – alle anderen Kollege/a nennen sollte und darf.
            Noch erstaunlicher ist allerdings die Tatsache, als verlautbarte/r “Nichtdeutsche/r”das Wesen des Gemeinen Deutschen zu kennen und profund beurteilen zu können, wenn schon die Sprache Probleme bereitet. Schwamm drüber. Argumentativ wieder auf sehr hohem Niveau.
            Allerdings beherzigen ich, wie viele andere ebenfalls, Ihren eigenen Wahlspruch:
            “Ich habe es also aufgegeben und höre ihnen einfach nicht mehr zu.”☝️

            1. Tja – es gibt, statistisch eruiert, nicht nur ein zu zunehmendes bzw. bedenklichen Manko an Lesekompetenz, sondern auch des Textverständnisses. (muss schließlich von irgendwem vorgelebt worden sein).
              Daher finde ich es stets lobenswert mutig, dennoch und mit wachsender Begeisterung seine Meinung kundzutun 👍.

          1. Tja – es gibt, statistisch belegt, nicht nur ein zunehmendes bzw. bedenkliches Manko an Lesekompetenz, sondern auch des Textverständnisses. (muss schließlich von irgendwem vorgelebt worden sein).
            Daher finde ich es durchaus lobenswert mutig, dennoch und mit wachsender Begeisterung seine Meinung in dieser üblichen eloquenten Weise kundzutun 👍.

      2. Missionierung mit “Feuer und Schwert” ist nicht christlich, sondern muslimisch. Bitte verwechsle nicht antichristliche Propaganda mit der Realität.

        1. Der Islam als die jüngste der 3 monotheistischen Weltreligionen mußte bereits unter der „Christenheit“ leiden, die Kreuzzüge durchführten. Besonders zu Juden erwies sich der Islam als tolerant und die islamische Welt brachte eine reiche Kultur hervor…..Christen waren Kreuzritter und Conquistatores

          1. Nein, es war umgekehrt. Vor dem Islam gab es im heutigen islamischen Raum drei große Religionen. Judentum, Christentum und Naturreligionen. Diese drei Religionen haben mehr oder weniger friedlich zusammengelebt.

            Im Zuge der muslimischen Expansion wurden Stück für Stück Christen, Juden und andere Religionen aus Nord/Ost-Afrika vertrieben und später auch aus Asien und Europa. Um 1200 herum hatte der Islam große Teile Europas eingenommen und begann in Rom mit seiner Schreckensherrschaft. Islam bedeutete dabei immer Versklavung von Menschen, Zerstörung heiliger Orte und Gewalt.

            Erst als der Islam das letzte verbliebene christliche Heiligtum, das Grab von Paulus in Rom zerstörten und den Römern klar wurde, dass es bald kein Christentum mehr geben wird, gab es ein Umdenken. Dieses Umdenken wird heute als Renaissance bezeichnet.

            Die Kreuzzüge hatten in der Anfangszeit nur ein einziges Ziel: Jerusalem wieder für Christen zugänglich zu machen und Pilgerwege zu sichern. Die Kreuzzüge waren Notwehr.

            Das Du heute etwas anderes glaubst, hat mit der Aufklärung und der Französischen Revolution zu tun. Die Aufklärung war nicht nur ein Aufbruch in ein neues, mechanistisches und deterministisches Zeitalter, sondern auch eine Zeit maßloser antichristlicher Propaganda. Im katholischen Frankreich war die weltliche Macht mit der Kirche verbunden und für eine erfolgreiche Revolution musste neben dem Adel auch die Kirche zerstört werden.

          2. “Der Islam als die jüngste der 3 monotheistischen Weltreligionen musste bereits unter der „Christenheit“ leiden” – Das beruht aber auf Gegenseitigkeit. Immerhin war fast ganz Spanien unter islamischer Herrschaft. Die Reconquista hat über 400 Jahre gedauert. Die Türken standen zweimal vor Wien. Das christliche oströmische fiel endgültig 1453 unter Islamische Herrschaft. Das oströmische Reich war nach damaligen Maßstäben immerhin ein Weltreich. Sizilien war 827–1091 in arabischer Hand. 846 wurde Rom durch Araber geplündert. Und auch auf dem italienischen Festland wurden islamische Emirate gegründet. Aber das geht wohl alles in Ordnung, weil es gegen die Christen geht.

            1. In der Zeit der muslimischen Herrschaft in Spanien haben die drei Religionen ziemlich friedlich zusammengelebt. Die Gräuel begannen erst, als die christliche Reconquista erfolgreich war.

          3. Hier mal noch ein youtube-Video:

            https://www.youtube.com/watch?v=6aFkoX6g1fE

            Der mache erklärt im Kern das Gleiche wie ich, legt aber einen stärken Fokus auf die Vorgeschichte.

            Interessant ist auch mal zu betrachten, wie islamische Piraten (die Korsen) in Europa gewütet haben: https://en.wikipedia.org/wiki/Barbary_slave_trade oder das persische Wort Hindukusch (Hindu-Auslöscher), womit ursprünglich der Handelsweg aus Indien in den arabischen Raum gemeint war, bei dem Millionen von Hindus getötet wurden.

            Der Islam war eine grausame Kriegsmaschine, die Europa ins dunkle Mittelalter gestürzt haben. Es war das Christentum, welches das Licht zurück in die Welt brachte.

      3. @Bella:
        Lesen Sie meinen Kommentar bitte noch einmal. Da steht nämlich:
        “Während die jüdische Religion nicht missioniert, wohnt dem christlichen und humanistischen Weltbild ein ausgeprägter Missionsdrang inne.”

  6. Die “Zeitenwende” ist ein Produkt der
    Faschisierung unserer Gesellschaft.
    Scholz sreht weiter rechts als die rechten Seeheimer der SPD.
    Die Parteien benötigten nach dem skrupelosen Massenbetrug, samt der Zwangsenteignung der Bürger durch die staatliche AGENDA 2010 – Übergriffigkeit, Werkzeuge um.die Kontrolle nicht zu verlieren.
    Bis heute lügen und betrügen sie, aktuell mit der Aktienrente.

    “Der Russe” spielt die undankbare Rolle, für alles die Birne hinhalten zu müssen: Inflation bzw. Teuerung, Energiepreise, Lohnzurückhaltung, keine Perspektive.

    Man muss die Dreckschweine alle
    wegjagen !

  7. Endlich mal einer, der sagt wie es ist! Danke an den Autor!

    De Autor meint, das linksgrüne Milieu sei (was auch an deren mangelnder Bildung liegt, sie lesen keine Bücher mehr) mit rationalen Argumenten nicht mehr zu erreichen und versinke in einen diffusen Harmoniebedürfnis. Das erlebe ich täglich, denn ich leben mitten unter diesen Leuten und frage mich, wie man solche Leute „aufrütteln“ kann. Fakten, Wissen, Bildung interessiert diese Leute nicht, sie sind moralisch immun weil vermeintlich überlegen. Folglich muß man sie an ihren Emotionen packen. Ich sage ihnen jetzt offen, das ich ihnen nicht mehr zuhöre, das mich ihr Geschwätz nervt und sie mich bitte mit ihren Unsinn in Ruhe lassen sollen. Das hat einige überrascht. Aber sie hatten sofort Mitleid mit mir, wegen meiner „schweren Herkunft „ denn mein Migrationshintergrund ist sichtbar. So „geniese“ ich westliche Narrenfreiheit, darf sagen was ich denke denn ich muß in ihren Augen „tief traumatisiert“ sein. D.h., wer nicht auf westlicher Linie ist, ist psychisch krank!

    Ich habe es also aufgegeben und höre ihnen einfach nicht mehr zu. Ich sage ihnen offen „Die politische Scheiße, die du erzählst interessiert mich nicht, hör auf, ich hör dir nicht mehr zu“
    Wenn du sagt „Ich hör dir nicht mehr zu“, trifft sie das. Das sind sie nicht gewohnt. Du mußt es ihnen hundertmal sagen, dann werden sie vielleicht ein wenig nachdenklich.
    Ihr könnt die Methode selbst mal ausprobieren. Ihr braucht dazu aber starke Nerven…

    1. Bella, hören Sie bitte auf, von “linksgrün” zu reden. Bei den Grünen ist nicht links, es wendet sich alles in Richtung braun.

  8. Da ist vieles wahr, nur glaube ich, dass der Glauben der Grünen und Linken an die eigene intellektuelle Überlegenheit am Ende deren Abstieg beschleunigen wird. Glauben ist halt Glauben. Intellektuelle Überlegenheit kann ich beim bessten Willen bei Frau Baerbock, Frau Lang, Herrn Habeck, Herrn Ramelow, Herrn Kühnert, Herrn Roth…..nicht erkennen. Aber vielleicht fehlt mir ja der Verstand hierfür und ich ziehe reumütig den Sch… ein, so wie damals, als die Herren Ulbricht und Honecker das Nonplusultra waren.

  9. “Grüne wie Alternative und so manche, die sich als Linke verstehen, haben ihre Wurzeln in der Friedensbewegung der 1980er Jahre. Das Wettrüsten zu beenden, um einen atomar ausgetragenen Dritten Weltkrieg zu verhindern, war das Anliegen dieser damaligen Massenbewegung.”
    Dieser Mythos wird wohl in bestimmten Kreisen ewig halten.
    Die Geschichte zeigt jedoch, dass der Pazifismus bei den Grünen von Anfang an eine Minderheitsströmung war. Entscheidend für deren Entwicklung waren Richtungen und Personen, die aus einer vor 1933 aufkommenden ökologischen Bewegung, schon damals als “Grüne” bezeichnet,
    entstanden, die sich nach 33 nahtlos und aktiv in die Blut- und Bodenbewegung einbrachten und an den Gräuel in den KZ (Versuche an Häftlingen) direkt beteiligt waren.
    Die heutigen Grünen frönen vordergründig dem Bodenteil, der Blutteil äußert sich in ihrem antirussischen Rassismus.
    Was soll da links sein?

    1. Sie halten sich selbst für links und geben sich auch so indem linkes Vokabular verendet wird. Wenn man die abghobene elitäre tatsächlich praktizierte Politik der Bündnisgrünen so sieht ist das ein wenig anders.

  10. Denn die Wertevertreter halten sich nicht nur für moralisch überlegen sondern aufgrund ihrer meist höheren formalen Bildungsabschlüsse für besser informiert und damit auch intellektuell auf einem höheren Stand. Solch elitäres Denken gipfelt in einer feministischen Außenpolitik, die anderen Staaten und Völkern glaubt, Vorschriften machen zu dürfen, wie sie ihre Gesellschaften zu gestalten haben.

    Natürlich ist es genau anders herum. Nicht das elitäre Wertedenken führt dazu, dass man glaubt anderen Vorschriften machen zu können, sondern umgekehrt. Weil man anderen Staaten Vorschriften machen will, braucht man eine Legitimation, die das als gerechtfertigt erscheinen lässt. Deshalb wird zu hohen allgemeingültigen Werten gegriffen, die an nationalen Grenzen nicht enden, sondern den Menschen als Menschen zukommen oder den ganzen Planeten erfassen. Das ist doch das Tolle am Klimaschutz – er ist global. Und weil er das ist, fühlt sich das kleine Deutschland berechtigt überall auf der Welt im Namen des Klimas sich einzumischen. Werte sind also nichts anderes als Einmischungstitel für imperialistische Ansprüche. Gut klingende ideologische Allgemeinplätze, die die imperialistischen Interessen verbergen und rechtfertigen sollen.

    Von wegen die restliche Gesellschaft würde sich mehr “an Interessen als an Werten” orientieren. Gerade die Werteheinis orientieren sich an Interessen – aber eben an Interessen ganz besonderer Art. An den maßlosen Ansprüchen der deutschen Nation als Führungsnation Europas. Insofern ist der Artikel eine Enttäuschung, weil er die ideologische Funktion der Werte nicht durchdringt. Für ihn folgt die Politik dem Wertedenken, statt die Werte nur als ideologische Verkleidung der größeren imperialistischen Ansprüche zu erkennen.

    “In der Folge durchdrang die siegreiche Werteorientierung immer mehr die westlichen Gesellschaften und bestimmt seitdem das Denken ihrer Eliten besonders in Bildung, Kultur, Medien und Politik. Werteorientierung ist Teil der westlichen DNA geworden.”

    Das klingt so als sei das Wertedenken sowas wie eine politische Denkschule, eine Denkrichtung, aus der dann Politiker wie Baerbock, Habeck und Co. hervor gegangen sind. Und weil diese Leute an Werte glauben, machen sie anderen Menschen und Staaten Vorschriften. Dabei ist es umgekehrt. Weil sie anderen Vorschriften machen wollen, greifen sie zu Werten, die diese legitimieren.

    Und weil das nicht durchschaut wird, werden die eigentlich guten Werte “missbraucht”. Nein, Herr Rauls. Zu was anderem waren die Werte gar nie da, als zu dem Gebrauch, den Sie Missbrauch nennen. Leider reingefallen auf die Wertideologie. Sie betreiben leider keine Aufklärung, sondern stiften Verwirrung in den Köpfen. Sie leiten dazu an, die Ideologien für bare Münze zu nehmen, für die tatsächlichen Beweggründe der Geschichte.

    “Die Grundlage dieses Denkens ist die Vorstellung eigener Überlegenheit. Die Eliten des Kaiserreichs glaubten sich überlegen durch die deutschen Tugenden, an denen die Welt genesen sollte, der Faschismus durch die angebliche rassische Überlegenheit des arischen Herrenmenschen. Heute soll die Welt an den westlichen Werten genesen. Das westliche Überlegenheitsdenken ist geblieben, nur hat es andere Formen angenommen und neue Träger gefunden.”

    Nein. Die Eliten glaubten nicht an ihre Überlegenheit, weil sie deutsche Tugenden in der Welt verbreiten wollten. Umgekehrt. Sie wollten sich über andere erheben und das legitimierten sie mit deutschen Tugenden. Ein Interesse, das andere Völker unterordnen will, muss einen moralisch guten Grund für diese Unterwerfung, als dem unterworfenen nützlich, anführen. So wird die Unterwerfung zum Dienst an den Unterjochten. Mit der rassischen Ideologie des Faschismus dasselbe, nur mit der Besonderheit, dass das jüdische Anti-Volk vernichtet werden sollte, und noch nicht mal als untergeordnetes Volk geduldet wurde. Mit den westlichen Werten dasselbe. Sie begründen nicht die Überlegenheit, sondern der Wille zur Weltherrschaft bzw. zur westlichen Hegemonie der Welt, greift zu den Werten als Rechtfertigung dieses Interesses.

    Dieses Gefühl der Überlegenheit macht die Werteorientierten unerreichbar für Zweifel und andere Sichtweisen und damit auch unbelehrbar.

    Nein. Nicht Überlegenheit macht sie unbelehrbar, ihr imperialistischer Wille macht sie unbelehrbar. Von dem Wollen sie nicht lassen und diesen Willen kleiden sie in unhinterfragbar gültige Werte.

    Die Werteorientierten leben nicht von der Überzeugungskraft ihrer Werte sondern von deren Unantastbarkeit.

    Woher kommt denn die Unantastbarkeit der Werte, wenn sie nicht von ihrer Überzeugungskraft herrührt. Antwort: Von der Macht derer, die sie vertreten.

    Diese Eiferer setzen auf die Lautstärke ihrer Empörung und moralischen Entrüstung.

    Nein. Die setzen schlicht auf ihre Macht.

    Darin liegt gerade die Schwäche der Werteorientierung. Es fehlt an politischem Bewusstsein, es fehlen die klaren Standpunkte, die ihre Festigkeit erworben haben im Austausch mit anderen Ansichten, Meinungen und Argumenten.

    Meine Güte. Nein, das ist die Stärke der Werteorientierung. Die ist nämlich nicht auf Austausch mit anderen Meinungen, sondern auf das Niedermachen von anderen Meinungen angelegt. Dafür sind Werte da. Der eigene Standpunkt soll moralisch ins Recht gesetzt und dadurch unangreifbar gemacht werden, was im Umkehrschluss heißt, dass andere moralisch ins Unrecht gesetzt werden.

    Dass sie sich mit politischen Themen beschäftigen, bedeutet nicht, dass sie über politisches Bewusstsein verfügen.

    Oh je. Eine katastrophale Fehleinschätzung nach der anderen. Ob die Werteagenten Zusammenhänge und die Vorgänge in der Welt durchschauen ist völlig irrelevant, weil es ihnen als Politiker nur darum geht durchzusetzen, was sie für das nationale Interesse halten. Beim Durchsetzen von Interessen muss man nicht unbedingt Zusammenhänge erkennen, man muss nur die Macht haben sie durchzusetzen.

    Ihr politisches Bewusstsein geht über Appelle, Forderungen und platte Parolen kaum hinaus.

    Und das ist eine Verharmlosung dieser Spezies erster Güteklasse. Diese Typen labern nicht nur. die machen Gesetze, führen Kriege, bestimmen die Geschicke von ganzen Nationen.

    Dieser Verfall von politischem Bewusstsein hatte erstmals schwerwiegende Folgen beim Krieg gegen Jugoslawien.

    Das ist ja wohl die Fehleinschätzung des Jahrhunderts. Hier war kein “Verfall von politischem Bewusstsein” am Werk, also nach obiger Definition die Unfähigkeit Zusammenhänge zu durchschauen. Die Grünen haben das amerikanische Märchen vom Völkermord geglaubt, weil sie das selbe Interesse wie die Amis hatten. Anders kommt man doch nicht drauf alte Parolen kreativ auf die vorliegende Situation anzupassen. Das war Absicht und nicht Unvermögen (Verfall).

    Besoffen von Wertedenken

    Nicht besoffen vom Wertedenken, sondern machtbesoffen.

    Alles gelöscht aus dem politischen Bewusstsein und grünen Gedächtnis.

    Natürlich nicht gelöscht. Die wissen das schon noch, bloß haben sie an der Macht schlicht und einfach endgültig die Seiten gewechselt. Was Parteien vor der Wahl sagen, dient einzig und allein dem Stimmenfang. Was CDU und AfD jetzt in der Opposition sagen, ist völlig irrelevant. Einmal an der Macht, müssen sie sich daran nicht halten.

    Da standen alle moralischen Zweifel und politischen Bedenken zurück, da wurden die letzten Reste politischen Bewusstseins im Suff der Macht ertränkt.

    Bloß, weil das politische Bewusstsein der Grünen anders ausschaut als es der Autor gern hätte, wird ihnen ihr politisches Bewusstsein abgesprochen. Nein. Ihr politisches Bewusstsein hat sich schlicht verändert. Spätestens seit sie an der Macht sind, haben sie halt kein Problem mehr damit, die Ansprüche ihrer Nation in der Welt zu verfolgen – Schlächtereien inbegriffen.

    Die Grünen glauben, es sogar noch besser machen zu können aufgrund ihrer intellektuellen Überlegenheit.

    Der Glaube an die eigenen intellektuelle Überlegenheit kommt von der Macht. Die Macht wird nur gerechtfertigt mit der eigenen intellektuellen Überlegenheit, die im Verweis auf hochmoralische Werte bestehen soll. Intellektuell überlegen ist daran leider überhaupt nichts.

  11. Werte heißt Moral und wer diese radikalisiert, der radikalisiert auch seine Gegner und die Mittel, die er anwendet.
    Wenn man überall Wiedergänger Hitlers (beginnend mit Saddam Hussein, Milosevic, Putin etc. etc.) erblickt, dann muss man überall Weltkriege führen.
    Diese Kriege sind fast schon grausame Selbst-Therapie-Formen der Moral-Vergifteten.

  12. Jenseits der Kriegstreiberei müßte jedem Mann bewußt werden, sowohl die eigene Nation als auch der einzelne Mann muß wehrhaft sein. Frei nach Jünger, sobald die zivilisatorische Deckschicht bröckelt schützt die Familie nur noch der Vater mit der Axt in der Hand, erst recht wenn die Staatsmacht zur eigentlichen Bedrohung wird.

    1. “Frei nach Jünger, sobald die zivilisatorische Deckschicht bröckelt schützt die Familie nur noch der Vater mit der Axt in der Hand, erst recht wenn die Staatsmacht zur eigentlichen Bedrohung wird.”

      Naja, frei nach offiziellen wie nichtoffiziellen polizeilichen Gewalt- und Totschlagstatistiken über Gewalt innerhalb der Familie in Deutschland (von der Dunkelziffer ganz zu schweigen), stellt diese zivilisatorische Keimzelle sämtlichste Gewaltdelikte innerhalb unseren schönen Nation, mehr als locker in den Schatten.

      Daher gehörte die Axt doch eher schon jetzt in die Hände der potentiellen Opfer, also der Mütter und ihren Kindern, und nicht in die Hände der Täter, den Vätern.

      1. @ Phineas:

        Der Vater also Mann als Täter, als würde es keine Kindstöterinnen geben. Sollten Sie ein Mann sein, dann ist es bedauerlich wie sehr Sie indoktriniert und gehirngewaschen sind. Hoffentlich haben Sie keinen Sohn, als Rollenvorbild sind Sie untauglich.

        Im Übrigen wäre es schön, wenn man gedanklich zumindest so weit in der Lage ist zu abstrahieren, daß man berücksichtigt in welchem Kontext Jünger seine Aussagen getätigt hat.

        1. Volle Zustimmung zum Kommentar von Phineas wohlgemerkt ( Hr. Majestik war einen Klick schneller als ich ) !

          In welchem Kontext Jünger seine “Aussagen” gedanklich verortete, ist bei einem solchen Erz-Wendehals wie Jünger schwer einzuschätzen, vermutlich in einem sadistischen .

  13. Ein Wort zum Argument, das westliche Überlegenheitsdenken komme von der Macht des Westens!

    Das war einmal so! Inzwischen bröckelt die Macht des Westens. Man lese dazu die Artikel des Autors, die sich auch mit der kommenden multipolaren Weltordnung beschäftigen. Die dritte Welt wird zunehmend selbstbewusster, allerdings mit Rückschlägen (siehe Südafrika). Brasilien will eine BRICS-Währung schaffen und dies auf den nächsten Gipfel diskutieren. Der Ukrainekrieg ist der Katalysator der neuen Weltordnung!

    Der Westen spürt diesen globalen Machverlust und reagiert mit wütender Selbstüberschätzung. Diese Selbstüberschätzung stützt sich auf das alte, koloniale westliche Überlegenheitsdenken, das alle Klassen erfaßt hat. Auch die westliche Arbeiterklasse hat von der kolonialen Ausbeutung profitiert und konnte bescheidenen Wohlstand auch durch die Not des Südens erzielen.

    Richtig ist allerdings, das Überlegenheitsdenken des Westens kann nur durch Macht gebrochen werden. Jeder Tag länger Krieg in der Ukraine schwächt den Westen und zeigt der Mehrheit der Menschheit was von den westlichen Werten zu halten ist. Der Westen entlarvt und zerlegt sich mit jeden Tag Krieg selbst. Es wäre deshalb aus westlicher imperialer Sicht sinnvoll, diesen Krieg schnell zu beenden. Darüber denken die US-Eliten auch nach. Nur die europäischen Eliten sind in maßloser Selbstüberschätzung völlig verrückt geworden…….diese Verrückten sind gefährlich…

  14. Lieber Mitforisten!

    Inzwischen hat sich hier der AfD-Mann wieder mit dummen, sozialdarwinistischen Sprüchen zu Wort gemeldet. Das wäre doch für das streitbare Publikum hier die Gelegenheit zu zeigen, das im alten Europa dem Rechten auch noch widersprochen wird, vielleicht mit intellektuell „genußvollen“ Argumenten?

    Ich für meine Teil bestrafe Dummheit – wie oben ausgeführt – mittlerweile mit Verachtung!

    1. Deine Verachtung ändert auch nichts. Ansonsten gilt: Trolle bitte nicht füttern und keine Perlen….

      “Der Westen spürt diesen globalen Machverlust und reagiert mit wütender Selbstüberschätzung.”
      Ob es Selbstüberschätzung war, weiß man immer erst hinterher. Durch Bescheidenheit wird jedenfalls keine Macht zur Weltmacht. Und die Ansprüche steigen mit den imperialistischen Erfolgen. Jeder dritte Weltland-Führer hält sich für den Größten unter der Sonne. Da braucht es nicht zu wundern, dass die noch-Weltmacht USA die gleiche Geisteshaltung an den Tag legt.

      “Auch die westliche Arbeiterklasse hat von der kolonialen Ausbeutung profitiert und konnte bescheidenen Wohlstand auch durch die Not des Südens erzielen.” Nein. Profit haben die Kapitalisten gemacht und versilbert hat den Profit die westliche Arbeiterklasse. Die hat schließlich die Ausbeutung der Kolonien nicht in Auftrag gegeben. Also lass bitte deinen chinesischen Nationalismus stecken, der nur noch zwei Himmelsrichtungen kennen will. Bei dir sortiert sich alles entlang dem Hass auf den Westen. Alles was nicht zum Westen gehört, hat bei dir schon deshalb ein Plus.

      1. Natürlich profitiert die Arbeiterklasse des Westens von der kolonialen Ausbeutung!
        Durch die besondere Ausbeutung der Werktätigen der Dritten Welt durch niedrige Löhne, extreme Arbeitsbedingungen, Ausbeutung der nationalen Rohstoffvorkommen der Entwicklungsländer etc. erzielen die westlichen Kapitalisten Extraprofite. Diese geben sie teilweise weiter an „ihre Werktätigen“ um diese ruhig zu halten. Natürlich liegen die Löhne gerade in Deutschland unter den Produktivitätsfortschritt und müssen erhöht werden. Aber ohne die besondere Ausbeutung der Dritten Welt würde der Lebensstandard im Westen niedriger sein. Dies wird zweifellos passieren, denn die sprichwörtlichen „Kulis von Kalkutta“ sind nicht länger bereit sich mit Hungerlöhnen abspeisen zu lassen. Diese höheren Löhne geben die westlichen Kapitalisten in Form höherer Preise weiter, wenn dies der internationale Wettbewerb zuläßt.
        Siehe dazu auch „Imperiale Lebensweise“
        https://www.oekom.de/buch/imperiale-lebensweise-9783865818430

  15. Hostes populi post portas

    Wer westliche Werte ablehnt ist ein Feind der Freiheit und das hözerne Pferd befindet sich längst hinter den Stadttoren.

    1. Uiuiui! Vielleicht lauert der garstige Feind schon in Ihrem Treppenhaus.
      War da letzte Nacht nicht dieses komische Rumpeln?
      Und hat’s da vorhin nicht so merkwürdig geknackt?
      Gucken Sie lieber noch mal nach…

    2. westliche Werte.: Wokismus, Political correctness. Mundtotmachen aller kritischen Meinungen.
      Freiheit im Sinne von : sich dem Mainstream unterwerfen.
      Zerstörung der Familien , des Individuums (durch gender) , Huldigung des Klimawahns. Deindustrialisierung
      und vieles andere mehr.

      1. @ Bert Huber:

        Klares und entschiedenes Nein. Westliche Werte = Meinungsfreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Rationalität.

        Was Sie aufzählen dient der Zerstörung der westlichen Werte und letztlich auch des westlichen Lebensraums. Es ist Teil der ideologischen und kognitiven Kriegsführung gegen den Westen, der von einer sogenannten Elite und auch fremden Mächten betrieben wird, der aber leider Gottes auch zahlreiche Unterstützer in der Bevölkerung findet.

  16. Vielen Dank für diesen Artikel.
    Ich muss nicht jeden Satz darin richtig finden, um seinen Inhalt insbesondere jungen Leuten zu empfehlen.

    Zur Kritik von „Krim“ am Artikel bezüglich Werte/Macht:
    Ich denke, sie ist nicht unberechtigt, geht aber zu weit und dabei am Thema des Artikels vorbei, der ja weniger die Beweggründe der Führung der Grünen, sondern die des „Fußvolks“ aus ehemaliger Friedensbewegung, Alternativkultur, Umweltschutz und jetzt vor allem Klimaschutz beleuchtet.
    Das ist ein wesentlicher Unterschied, denn all die Menschen, die die „Werte“ der Grünen vertreten, besitzen mehrheitlich nicht selbst die Macht, die sie denjenigen verschaffen, die solche „Werte“ proklamieren, um sie machtpolitisch auszunutzen.

    Die jungen und alten Grünen-Mitläufer werden mit der Illusion moralischer und intellektueller Überlegenheit bestochen und gefügig gemacht wie mit einer Droge – und verlieren faktisch Macht sogar über sich selbst.

    Ein Beispiel:
    „Krim“ schreibt „Der Glaube an die eigene intellektuelle Überlegenheit kommt von der Macht“.
    Dem ist entgegenzuhalten, dass die Vorstellung eigener intellektueller Überlegenheit schon Kindern von ihren Bezugspersonen eingeimpft wurde und wird, wobei dieser Dünkel ihre tatsächliche Entwicklung von Intellekt = Lernfähigkeit einschränkt. Statt Macht haben diese Kinder höchstens Macht-Illusion, während sie vollständig manipuliert faktisch oft noch nicht mal entscheiden dürfen, wo und mit wem sie in ihrer Freizeit spielen.

    1. “der ja weniger die Beweggründe der Führung der Grünen, sondern die des „Fußvolks“ aus ehemaliger Friedensbewegung, Alternativkultur, Umweltschutz und jetzt vor allem Klimaschutz beleuchtet.”. Ich finde du definierst da was auseinander, das weder im Artikel noch bei mir eindeutig getrennt wird. Mitlaufendes Fußvolk und verantwortliche Politprofis. Zum einen ist unter Zeitenwende eindeutig vom Typ Joschka Fischer die Rede. Zum anderen muss man auch als Mitläufer, die hauptsächlichen Argumente gefressen/ einleuchtend gefunden haben.

      Die Mitläufer werden halt überhaupt nicht “bestochen”, auch nicht im übertragenen Sinn und wie mit einer (abhängig machenden) Droge gleich gar nicht. Die nehmen schlicht das Angebot einer ideologische Deutung der Welt an, die ihnen in den Kram passt. Ansonsten müsste man ja denken, das seien alles Psychopathen, die nach Selbstüberhebung gieren, davon abhängig werden und sich wie bei einer Sucht davon nicht mehr lösen können. Das wäre aus meiner Sicht aber eher ein stark übertriebener Vergleich als die Beschreibung der Realität.

      “Dem ist entgegenzuhalten, dass die Vorstellung eigener intellektueller Überlegenheit schon Kindern von ihren Bezugspersonen eingeimpft wurde und wird,… ” Bei Kindern von Lohnabhängigen ist so eine Übertragung eines Dünkels eher nicht zu beobachten. Wer sein ganzes Leben lang nur getreten wird, dem wird es äußerst schwer fallen wenn nicht sogar unmöglich sein, seinem Nachwuchs einen Überlegenheitsdünkel zu verpassen. Da muss man schon selbst mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden sein, oder die schweren Zeiten lang hinter sich gelassen haben, um seinen Kindern sowas mitzugeben. Und dann hat es halt doch letztendlich mit Macht (auch der Macht des Geldes) zu tun, die eine Geisteshaltung der Überlegenheit hervorbringt. Deshalb vor allem anzutreffen bei Unternehmern, Politikern und anderen Angehörigen der gesellschaftlichen Elite. Wissen erzeugt jedenfalls kein Überlegenheitsbewusstsein.

      1. @Krim
        Noch nie was von Edward Bernays und den Techniken der Massenmanipulation gehört?
        Wir Menschen müssen nicht alle Psychopathen sein, um auf stystematisch geplante Verführung zur kollektiven Selbstillusion hereinzufallen.
        Tja, und die Entwicklung im hiesigen gesellschaftlichen und politischen Diskurs zeigt tatsächlich Merkmale einer Kollektiv-Neurose wie z. B. kollektiv dichotomes Denken in Schwarz-Weiß = Nur-Gut vs. Nur-Böse (auch im Overton-Kommentarforum präsent).
        Die Empfänglichkeit der Bevölkerungsmehrheit dafür, in den von der NATO bekämpften Ländern stets das „Nur-Böse“ bis hin zu “Hitler” zu sehen, ist durch jahrzehntelange systematische Manipulation gelungen.

        Zu „Da muss man schon selbst mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden sein, oder die schweren Zeiten lang hinter sich gelassen haben, um seinen Kindern sowas mitzugeben.“:
        Das stimmt – leider – nicht.
        Ich habe das Anerziehen von Bildungsdünkel schon in den Kitas meiner Tochter (“Elterninitiativen”) und später bei ihren Schulkameradinnen miterlebt, deren Mütter/Eltern keineswegs gehobenen Gesellschaftsschichten angehörten. Einer dieser sich im Gegensatz zu mir als hochgebildet empfindenen Mütter habe ich an Monatsenden immer wieder ausgeholfen, wenn sie für ihre Kinder nichts mehr zu essen hatte (dabei war ich selbst Geringverdienerin, aber meine Tochter brauchte eben keine stylischen Klamöttchen …..) Eine andere Mutter befand es damals für ihren sozialen Aufstieg als wesentlich, ihre Tochter sei „so begabt“, dass sie in allem Klassenbeste sein müsse, was sie aber nicht war – das Mädchen konnte einem leid tun….. ich hätte da noch viel schlimmere Stories zu erzählen über Grundschulen, Gymnasien und insbesondere den Missbrauch von Kindern an einigen – nicht allen! – Förderschulen, die dort faktisch vom Lernen abgehalten anstatt dazu ermutigt werden.

  17. War Petra Kelly wegen “Werten” eine Pazifistin?
    Vertrat Joschka Fischer jemals dieselben “Werte”? War er z. B. im Jugoslawienkrieg “wert”-geleitet, und wenn ja, von welchen Werten? Hatte er dieselben Werte bereits an Sponti-Straßenkämpfer vertreten?

    Etwas platt der Artikel – oder nicht?

    Und die Umwelt als einen Wert oder eine Randgruppe unter vielen? Die Erdaufheizung sei durch Werte erzeugt? Da liegt der Autor wohl völlig daneben:
    “So setzten sich Grüne … immer stärker ein für Schutz von Umwelt und Tieren, die Identitätsrechte von Minderheiten und gegen jegliche Form von Diskriminierung”. Immerhin hat er die Frauen nicht als eine solche Minderheit aufgeführt …

    Wer in diesen Zeiten des Verrats der Grünen und der Verwirrung und Spaltungen in der Linken den Kopf klar behalten will, darf nicht in so einfache Formeln flüchten.

  18. “Was hat zu diesem Wandel im politischen Denken geführt?”

    Ganz einfach, die Manipulationen an den Menschen!
    Ein gutes Beispiel ist aus der letzten Zeitenwende zur Industrieallisierung zu entnehmen!
    Heuer wird von Zeitenwende gesprochen/geschrieben und man benutzt wieder eine oder viele Manipulationen. Warum lassen die Menschen manipulieren für eine zivilisiertes Dasein, wenn man ständig am töten ist?
    Wir die Menschen haben und hatten keinen zivilisatorischen Progress erfahren, im Gegenteil, wir entwickeln uns in Zombies.
    Laut einem Berater von Schwab, wird die menschliche Macht an die ‘künstliche’ übergeben, was für eine Verdummung vor dem Herrn!

  19. Der durchaus interessante Artikel bleibt in einer wesentlichen Hinsicht an der Oberfläche. Die Änderung des Zeitgeistes v. a. bei den GRÜNEN erscheint als quasi natürlicher Prozess. Damit wird ausgeblendet, dass wir seit Jahrzehnten in einer immer engeren Belagerung von Medien sind, die als Propagandaorgane der Herrschenden funktionieren und die geballten Erkenntnisse von Psychologie und Soziologie gegen den Bürger anwenden. Professionell betrieben nicht nur von Regierungen (Nudging) sondern v. a. von den führenden PR-Agenturen im Interesse des Globalen Kapitalismus (WEF).

    Und speziell bei der Wandlung der GRÜNEN sollte man nicht das Bekenntnis von Frau Ditfurth im Spiegel-Interview 20.02.2011 vergessen:

    “SPIEGEL ONLINE: Sie sagen über die Grünen, dass sie von einer pazifistischen zu einer Kriegspartei geworden sind. Dem Bundesvorsitzenden Cem Özdemir werfen Sie gar vor, er laufe “an der Leine der USA”.

    Ditfurth: Özdemir war 2002 nach der Bonusmeilen-Affäre und dem Skandal um einen Privatkredit, den er von dem PR-Berater Hunzinger bekommen hatte, eine Zeitlang aus der deutschen Öffentlichkeit verschwunden. Er war in den USA, gefördert vom German Marshall Fund, und hat eine Art Zusatzausbildung gemacht. Danach folgte der steile politische Aufstieg – und plötzlich sitzt er in allen möglichen Gremien, die immer etwas damit zu tun haben, wie sich Europa und Deutschland zu den USA verhalten. Im Oktober 2010 veröffentlichte Wikileaks rund 400.000 Geheimdokumente zum Irak-Krieg. Das fand Cem Özdemir ethisch bedenklich. Aber die Grünen waren mal für Transparenz!

    SPIEGEL ONLINE: Klingt nach Verschwörungstheorie.

    Ditfurth: Ich habe die Einflussnahme der US-Regierung auf hiesige Politiker ja selbst erlebt: Als ich Bundesvorsitzende der Grünen war, wollte das US State Department Kontakt zu mir aufnehmen. Ich sagte: kein Interesse. Bei meiner Vortragsreise 1987 durch die USA haben sie es trotzdem versucht. In der Georgetown University in Washington stand ich plötzlich vor einem geladenen Publikum – darunter jede Menge Uniformträger und CIA-Mitarbeiter. Wir haben uns lautstark gestritten – ein ehemaliger Stadtkommandant von Berlin brüllte los: “Wenn wir gewollt hätten, hätte es die Grünen nie gegeben!” Mein Gastgeber von der Universität versuchte nach der Veranstaltung, mich dazu zu überreden, an einer Studie über die Grünen mitzuschreiben. Da hätten auch schon andere Grüne zugesagt – “gute Freunde” wie Otto Schily und Lukas Beckmann.”
    https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/alt-linke-jutta-ditfurth-gruenen-waehler-wollen-getaeuscht-werden-a-745943.html

    Man sieht, dass die GRÜNEN die Rolle einer älteren, ebenfalls durch Förderung durch Angloamerikaner groß gewordenen Partei übernommen haben. Oder kurz: Grün ist das neue braun. Nur dass sich die Anhänger diesmal nicht national sondern global definieren. Aber Faschismus im Sinne der Instrumentalisierung der Politik und des Staates im Interesse des Kapitals ist es gleichwohl.

  20. Die deutsche Friedensbewegung ist unterwandert und zerlegt – spätestens seit 2014 (“Euromaidan”) betreiben Vertreter wie Andreas Zumach (taz-Autor, DFG-VK-Referent, Demo-Redner, …) perfide Anti-Russlandhetze. Die Zerstörung der Kooperation des “Friedenswinters” wurde aus der “alten Friedensbewegung” heraus betrieben (DFG-VK-Sprecher Monty Schädel prominent vorne dabei). Wie immer mit der schon als klassisch anzusehenden Spaltungs-Agenda:

    angebliche Rechte hätten sich der Friedensbewegung bemächtigen wollen.

    Das politisch völlig eindimensionale “links-rechts”-Spaltungsschema ist die stärkste Waffe der Herrschenden um jegliche emanzipatorische Selbstermächtigung der Bürger zu verhindern.

    Das geht von Blockupy über Anti-TTIP bis eben hin zu Widerstand gegen alle aktuellen Weltbedrücker-Zumutungen.

    Was sich heute “links” schimpft scheint keine größere Sorge zu haben als jegliche Widerstandsorganisation gegen die Welt- und Menschheits-Bedrücker verhindern zu wollen.

    PS: natürlich gibt es auch bei dem angeblichen “Rechts” genug Einflussagenten die genau diese Spaltungsagenda von dort aus betreiben. Insbesondere Leute die, sich besonders hervortun damit, Abziehbilder des ekeligen “Rechten” abzugeben, sind wohl durchweg geführte V-Leute. Die nachweislich “Verfassungsschutz”-geführte NPD und “VS”-geführter NSU lassen grüßen.

    1. Ich frage mich wirklich, wann eigentlich die offen daliegende Erkenntnis jemals beim “linken Lager” ankommen wird:

      ihre werdet völlig verarscht von V-Leuten und Einflussagenten, angeblich “linken” Schwätzern, bezahlten Agitatoren.

      Die stärkste Herrscher-Waffe ist die, zu spalten – und dann die wenigstens zwei Lager auch noch mit “Munition” (echte oder auch verbale) zu versorgen …

      Aber mir scheint, die meisten “Linken” wollen sich ihre Lagerfeuerromantik nicht nehmen lassen – selbst angesichts der Wirklichkeit und den wirklichen Verhältnissen. Die, die von “links” bekämpft werden haben überhaupt keinerlei Einfluss, keinerlei Gewicht. Und die wahren Weltbedrücker sind von den “linken Flöhen” genau NULL beeindruckt und lachen sich halbtot über deren Blödheit.

      Und dann gibt es natürlich noch die sich als “links” titulierenden Marxisten und Co die genau das Gleiche wollen wie die Weltbedrücker – nur eben irgendwann selbst in deren Rolle zu schlüpfen hoffen. Daher arbeiten die an der Entdemokratisierung und Zentralisierung und Kontrollierbarkeit der Welt und aller Menschen fleißigst mit.

      (Dsiclaimer:
      Vielleicht wären wir weiter, wenn man “links” mal seine Ziele mit den (erklärten, natürlich nur vorgeschobenen) Zielen des WEF, deren gekaufter Regierungspolitiker und der Manager der Großkonzernen vergleichen würde – und dann einer endlich die Frage stellte, warum man fast deckungsgleich das Gleiche fordert wie die Supermilliardäre – nur immer noch etwas krasser.

      – Impfen
      – Migrationsförderung
      – CO2-Einsparung, immer NUR bei uns Privatpersonen
      – Vermögensabschmelzung in der Bevölkerung durch Klimawahn-Agenda
      – Kulturauflösung durch Überfremdung
      – Schwächung von Ländern durch Abzug von Fachpersonal und Leistungsträgern
      – immer größere Entdemokratisierung durch Auslagerung und Unerreichbarmachung der Entscheidungsgremien (etwa von national nach EU)
      – Genderwahn
      – Globalisierung
      – Digitalisierung
      – globale Überwachung und Kontrolle
      – globale Gesundheitsdiktatur
      – globale, antidemokratische, immer weiter ausufernde überstaatliche Verwaltungsmaschinerie
      – gekaufte “Experten”-Führerschaft in immer mehr Bereichen
      – Krieg gegen Russland, evtl. Krieg gegen China
      – internationales Chaos durch Förderung aller möglicher lokaler Terrorgruppen (zB die US-Kurden)
      – Kulturchauvinismus (wir wüssten was andernorts für ganz andere Menschen richtig und gut sei und müssten uns überall einmischen – natürlich immer “nur zum (angeblich) Guten”, wie wenn man das von hier beurteilen könnte, und wie wenn es nicht IMMER Verlierer gibt und unsere Informationen nicht immer verfälscht und einseitig wären)
      – Unterstützung für immer nur angeblich “humanitäre” Umsturz-Aktionen (der GBUS-Kabale)
      – bedingungslose Unterstützung eines regelmäßig und offensiv allgemeine Menschenrechte mit Füssen tretenden Staates (Israel)
      – Übernahme der immer aktuellsten Schurkenstaaten-Definition der WEF-Herrscher und GBUS-Kabale (Afghanistan, Libyen, Syrien, Russland, Nordkorea, China, …)
      …)

  21. @ Albrecht Storz:

    Die deutsche Friedensbewegung hatte sich schon in den 1970er Jahren zerlegt. Nach dem Abzug amerikanischer Truppen aus Südvietnam ging der dortige Krieg ja noch weiter, die Antikriegsproteste im Westen hörten aber schlagartig auf. Kein Wunder, waren das doch immer antiamerikanische Proteste gewesen und jene ach so friedlichen Bewegungen von KGB oder MfS unterwandert und gesteuert. Deswegen hörte man von der Friedensbewegung ja auch nichts, als die Sowjets in Afghanistan einmarschierten. Nach Logik der Linken war das ja was völlig anderes.

    Und der Grund warum die ansonsten antiamerikanischen Grünen und selbst viele Hardcore-Linke auf einmal solche USA Fans sind dürfte wohl nicht an einer gedanklichen Kehrtwende liegen, sondern weil ihresgleichen jetzt auch in den USA am Ruder sitzt.

    1. Allem Anschein nach haben Sie mit der deutschen oder überhaupt irgend einer Friedensbewegung nichts am Hut (siehe weiter oben “… sowohl die eigene Nation als auch der einzelne Mann muß wehrhaft sein”).

      Was soll also diese Ihre Anbiederung hier?

      Also: ich brauche weder eine Nation (die meisten sind viel zu groß um selbst beim besten Willen echt demokratisch verwaltet werden zu können) noch den stehts wehrbereiten Mann, von Ernst Jünger, (war das nicht der mit dem “Stahlgewitter” in dem sich der echte Mann erst zu formen und bewähren hätte, oder so ähnlich?) schon gar nicht.

      Nur weil sie in manchen Dingen nicht so (oder anders) verbohrt sind wie die Marxisten-Trolle hier, bin ich keineswegs Ihr Freund. Sie betreiben den “links-rechts”-Spaltungsschwachsinn nur von der anderen, von der autoritativ-egoistischen Seite aus. Mir höchst unsympathisch und völlig fern stehend. Genauso fern wie Marxschwachsinn oder Kommunisten-Bullshit von wegen “Diktatur des Proletariats”.

      Gemeinsam mit den anderen Idioten hier haben Sie, dass Sie die unendlich vielen Dimensionen außerhalb des “links-rechts”-Schwachsinns-Schemas undenkbar machen wollen.

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