Narzisstische Rache

Donald Trump, Symbolbild
Quelle: Pixabay

Donald Trump und Anders Bering Breivik: ein Vergleich.

Wäre es denkbar, dass Trump einen Atomkrieg entfacht? Ja, es wäre denkbar. Trump ist aus dem gleichen Holz geschnitzt wie der norwegische Massenmörder Anders Bering Breivik. Die Erkrankung, unter der beide leiden, nennt sich maligner Narzissmus.

Diese Behauptung erscheint einigermaßen gewagt, ja selbst im Hinblick auf eine Figur wie Trump auch ehrenrührig. Der Norweger Breivik ermordete 2011 an einem einzigen Tag 77 Menschen und sitzt lebenslänglich in einer Haftanstalt. Trump ist immerhin der Präsident der Vereinigten Staaten.

Und da liegt das Problem. 2017 erschien in den USA eine Publikation, in der 27 Psychiater und klinische Psychologen die Frage beantworteten, als wie krank, sie Donald Trump einschätzen. Psychisch krank, wohlgemerkt. Unter dem Vorbehalt, dass Ferndiagnosen nicht unproblematisch sind, kamen sie zu überraschend einhelligen Urteilen. Auch psychologische Laien könnten unschwer erkennen: Dieser Mensch zeigt ein auffallend problematisches Verhalten, auf jeden Fall sei er hoch gefährlich. Auf keinen Fall eigne er sich für eine Führungsrolle.

Maligner Narzissmus

Was ist ein maligner Narzisst? Andere von den Experten vorgebrachte Diagnosen lauten „soziopathische Persönlichkeit“, „histrionische Persönlichkeitsstörung“, ja selbst die Begriffe „Paranoia“ und „Wahnstörung“ tauchen in den Beurteilungen auf.

Schauen wir auf die Charaktermerkmale Trumps, die mit denen Breiviks übereinstimmen. Beide sind in ihrer frühen seelischen Entwicklung traumatisch verletzt worden. Das hat mit Umständen und Ereignissen während ihrer Kindheit und Jugend zu tun. Wessen Persönlichkeit vielleicht nur einen geringfügigen narzisstischen Einschlag aufweist oder wer gar (heute eher selten) vollkommen frei davon ist, kann es sich wohl nicht wirklich vorstellen: Der maligne Narzisst trägt eine tiefe quälende Unsicherheit in sich, eine narzisstische Wunde. Der Psychiater Hans-Joachim Maaz spricht vom „Mangelschmerz“, der den malignen Narzissten quält und ihn niemals loslässt.

Verdrängte Ohnmacht

Aber Achtung: Gerade dieser Schmerz, ja die tief verborgene Furcht vor Ohnmachtsgefühlen, steht unter Umständen im krassen Kontrast zum Verhalten des malignen Narzissten. Wer kann sich bei Donald Trump vorstellen, dass er geradezu panische Furcht davor hat, einmal nicht recht zu haben, zurück gesetzt zu werden, unterlegen zu sein?

Dennoch steht der gesamte Lebensentwurf des malignen Narzissten unter dem Diktat, die traumatische innere Verunsicherung nicht erneut erleben zu müssen. Verfügt der seelisch gesunde oder weitgehend gesunde Mensch sowohl über eine angemessene Selbstakzeptanz, die mit einem guten Selbstvertrauen, sogar einer gewissen Selbstliebe verbunden ist, hat im malignen Narzissten eine Art innere Spaltung stattgefunden: und zwar in einen inneren Bereich, in dem sich der verdrängte Mangelschmerz eingekapselt hat und einen Bereich, der alleine dazu entwickelt wurde, diesen Schmerz niemals wieder fühlen zu müssen.

Denn dieser Schmerz, würde er gespürt und erlebt, gleicht einem Vernichtungsgefühl. Er trägt die Botschaft in sich: Du bist nichts und nur noch wert zu sterben. Die Dramatik dieser hässlichen „Botschaft“ kann vielleicht nachvollzogen werden, wenn man sich die Hilflosigkeit von Babys, Kleinkindern aber auch Heranwachsenden vor Augen führt, die, je jünger sie sind, restlos von ihren Eltern abhängig sind. Finden in dieser Phase Ereignisse statt, die solche Vernichtungsängste auslösen, prägen sie sich tiefer ein als alles, was einem als Erwachsener begegnen kann.

Der Tiefenpsychologe Alfred Adler hatte es schon vor mehr als hundert Jahren erkannt: Wer schwerwiegende Minderwertigkeitskomplexe in sich trägt, neigt unter Umständen zur „Überkompensation“. Diese verkehrt die wahre seelische Realität ihr Gegenteil: Das Erlebnis „du bist nichts“ verwandelt sich in die Überzeugung: „Ich bin alles“. Von nun an fühlt sich der tief Gekränkte allen anderen überlegen. Der prominente Psychologe Alexander Lowen formulierte dieses Konzept so: „Der Narzisst wird zu einer eigenen Welt und glaubt, die ganze Welt sei er.“ In dieser Eigenwelt gibt es nur einen, der durchblickt und die Dinge regeln kann: der Narzisst.

Natürlich fragt es sich, ob ein solcher Irrtum durch gegenläufige Erfahrungen im Lauf des Lebens ein Stück weit korrigiert wird. Mancher Jugendliche träumt davon, gewaltige Leistungen zu vollbringen und von allen bewundert zu werden. Doch allmählich erkennt der erwachsen Gewordene seine Grenzen und passt sich diesen Beschränkungen an. Anders bei malignen Narzissten: Sie bleiben im juvenilen Entwicklungsstadium stecken – eine Diagnose, die die Experten in besagter Publikation im Hinblick auf Trump mehrfach vorbringen. Bei den stecken Gebliebenen geht es umgekehrt wie bei den „Normalen“. Der maligne Narzisst versucht die Realität seinen eigenen Verbiegungen anzupassen. Will die Wirklichkeit nicht so, wie es den Bedürfnissen des Narzissten entspricht, gilt: umso schlimmer für die Wirklichkeit.

Wer so gestrickt ist, sucht nach einem sozialen Umfeld, das es ihm am besten ermöglicht, seinen Narzissmus auszuleben. Und da bietet sich vor allem die Politik an. Hier kann man Macht erwerben und daher am ehesten die Realität so beeinflussen, dass sie dem eigenen aufgeblähten Selbstbild entspricht. Ein hervorragendes Feld für maligne Narzissten sind verständlicherweise Diktaturen und totalitär verfasste Gemeinwesen, jedenfalls wenn der Narzisst den Aufstieg schafft. In Norwegen hatte Breivik diesbezüglich schlechte Karten. Zu guter Letzt blieb er auf seine rechtsradikale Blase und den Zuspruch aus dem Internet angewiesen und auf seine ausufernden Fantasien, eine Art Retter der Welt (vor dem Islam) zu sein.

Politik – ein Tummelplatz für Narzissten

Der eigentliche Tummelplatz für Narzissten aller Größenordnungen, auch der malignen Narzissten, ist also die Politik. Hinzu kommt das sadistisch motivierte Vergnügen, andere Menschen nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen. Allerdings bestätigt sich für alle malignen Narzissten in der Politik, dass sie zu guter Letzt an der Realität scheitern müssen. Gemessen an seinen eigenen Ansprüchen war etwa Hitlers Scheitern geradezu katastrophal. Auch etwa Napoleon blickte schließlich auf die totale persönliche Niederlage zurück, als er in der Verbannung auf der Insel St. Helena bereits mit 51 Jahren am Magenkrebs starb. Freilich wird der Größenwahn auch in im völligen Scheitern noch aufrechterhalten. Das zeigt, wie hart und undurchdringlich die Verdrängung des eigenen frühen Mangelschmerzes ist. Das Unbewusste des malignen Narzissten ist durch eine Art Betonwand abgeriegelt.

Wer die beschriebene seelische Problematik des malignen Narzissmus nachvollzogen hat, versteht sofort, woher die besondere Gefährlichkeit dieser Persönlichkeitsstörung rührt, sobald sie mit effektiver Macht verbunden ist. Ein in dieser Weise narzisstischer Führer (dasselbe gilt natürlich für Frauen) ist zu keiner angemessenen Realitätsanalyse in der Lage. Solche Menschen beziehen wirklich alles ausschließlich auf sich selbst. Die realen Verhältnisse in ihrer Eigengesetzlichkeit bleiben ausgeblendet. Politische Sachverhalte werden dann alleine unter dem Aspekt beurteilt, ob sie dem Selbstbild des Narzissten dienen oder nicht.

Der amerikanische klinische Psychologe Craig Melkin, ein bekannter Narzissmus-Spezialist, sagt es mit Blick auf Donald Trump so: „Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die das Gefühl haben, ihr Status, etwas ganz Besonderes zu sein, sei bedroht, verbiegen die Wahrheit so lange, bis diese wieder zu den Vorstellungen passt, die sie von sich selbst haben.“ Man erinnere sich an Trumps völlig falsche Wahrnehmung der real erschienenen Menschenmenge bei seiner ersten Amtseinführung.

Die „narzisstische Rache“

Das alleine könnte schon ausreichen, extrem narzisstische Personen von der Politik fern zu halten. Dazu freilich braucht es Demokratien, die sowohl im Hinblick auf die Personalauswahl wie auch die Kontrolle der Amtsinhaber sehr gut funktionieren. Schlimmstenfalls ist ansonsten mit der „narzisstischen Rache“ zu rechnen.

Um was geht es? Bösartige Narzissten sind extrem kränkbar und nachtragend. Bekannt ist die „narzisstische Wut“, die sie dann erfasst, wenn irgendetwas jene Abwehr verletzt, die sie vor ihrem tief unbewussten Mangelschmerz schützen soll. Von Hitler sind extreme Wutausbrüche überliefert. Auch bei Trump sind sie bekannt. Man darf nun davon ausgehen, dass sich die Wut umso mehr steigert, je heftiger eine Situation nicht mehr den eigenen Größenwahn bedient. Anders gesagt: Steht irgendeine Realität der Absicht im Weg, die Außenwelt zu einem Teil der fantasierten Innenwelt zu machen, dann knallt es.

Was hier „knallen“ bedeutet oder bedeuten kann, wird verständlich, schaut man auf ein weiteres Merkmal des malignen Narzissmus. Es handelt sich um die nicht selten vollständige Abwesenheit von Empathie. Neurobiologen verbinden dieses Defizit mit Gehirn-Anomalien. Das Thema ist auch in der Kriminalpsychologie von großer Bedeutung. Insbesondere Serienmörder weisen dieses Merkmal auf.  Fast alle der 27 Psychiater und Psychologen besagter Studie führen im Hinblick auf Trump dieses Kennzeichen an.

Bösartigen Narzissten ist es einfach nicht möglich, die Gefühle oder seelischen Schmerzen anderer Menschen nachzuempfinden. Sie kennen ausschließlich ihre eigene tobende Wut oder etwa die eher undifferenzierten sexuellen Lustempfindungen. Alexander Lowen etwa zeigt sehr anschaulich, wie starke Narzissten den Kontakt nicht nur zu ihrer großen Furcht vor Ohnmacht, sondern auch zu anderen eigenen Gefühlen verloren haben. Wer nicht wirklich zur Introspektion, also zu einem Blick in das eigne Innere in der Lage ist, hat geradezu logisch auch keinen Zugang zum Innenleben der anderen.

Verletzt nun jemand jenen Schutzwall, der den Narzissten vor dem inneren Erleben der Schwäche und Unterlegenheit schützen soll, muss er mit der narzisstischen Wut und der narzisstischen Rache rechnen. Nun sollen die bei sich selbst abgewehrten Ohnmachtsgefühle jenen zugefügt werden, die das eigene perverse Selbstbild zu relativieren scheinen. Nachdem Breivik in der Osloer Innenstadt einen Sprengsatz hochgehen ließ, landete er, als Polizist verkleidet, auf der Insel Otoya, um dort ohne das geringste Mitleid 69 Jugendliche zu erschießen. Sie nahmen an einem Zeltlager der sozialdemokratischen Arbeiterpartei teil und passten nicht in sein fantasiertes rechtsradikales Weltbild.

Trump und das atomare Risiko

Zurück zu Donald Trump. Physisch ermordet hat er bislang noch niemanden, aber eine durchgehend von kriminellen Machenschaften geprägte Karriere hinter sich, nicht nur wegen seiner wiederholten Zusammenarbeit mit der amerikanischen Mafia als Geschäftsmann. „Das Gesetz bin ich“, diese durchgehende Einstellung Trumps wird deutlich, wenn man sich mit seinem Werdegang befasst. Daher hat er etwa für die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit oder Gewaltenteilung keinen Sinn. Als Politiker beobachten wir nun, wie für ihn jener dem absolutistischen französischen König Ludwig XIV. zugeschriebene Wahlspruch zu gelten scheint: „Der Staat, das bin ich.“

Ein Psychiatrie-Insasse, der behauptet, Napoleon oder gar der liebe Gott zu sein, wäre kaum gefährlich. Anders bei einem US-Präsidenten, der alleine befugt ist, Atomwaffen einzusetzen. Weshalb finanzieren wir Atomwaffen, wenn wir sie niemals verwenden? fragte Trump einmal.  „Die Paranoia, die eine schwere soziopathische Störung stets begleitet, bedeutet ein tiefgreifendes Kriegsrisiko, da die Regenten anderer Nationen nicht immer einer Meinung mit dem soziopathischen Führer sind, und ihn provozieren“, schreibt der ehemalige Harvard-Psychologe Lance Dodes über Trump. Und der klinische Psychologe Michael Tansey: „Glaubt irgendjemand, dass Donald Trump, wenn er nachts um drei Uhr einen Anruf bekäme wie Carters Sicherheitsberater Brzeziński und demselben Druck ausgesetzt wäre, den gleichen ruhigen Anstand aufbringen würde, wie dieser?“

Am frühen Morgen des 3. Juni 1980 erhielt der Sicherheitsberater des US-Präsidenten Carter, Zbigniew Brzeziński, die Nachricht, hundert sowjetische Atomraketen seien im Anflug. Er entschied, seine Frau nicht zu wecken, sie sollte besser im Schlaf sterben. Der Präsident blieb ruhig und führte den „Gegenschlag“, der zur Debatte stand, nicht aus. Da kam der Anruf, es habe sich um einen Fehlalarm gehandelt. Ein defekter Computerchip im Hauptquartier des North American Air Defense Command (Norad) hatte ihn ausgelöst.

Eigentlich muss hier nichts mehr hinzugefügt werden. Die irre Tatsache, dass ein einzelner Mensch, der zudem ein anerkannt psychiatrischer Fall ist, über das Schicksal der gesamten Menschheit rund um den Globus verfügen kann, verschlägt einem nur noch die Sprache. Umso gruseliger ist es, dass wohl außer den besagten Psychologen niemand diese Gefahr sieht. Sie entspricht der Blindheit, die im Hinblick auf Atomwaffen ganz allgemein herrscht. Doch das wäre ein anderes Thema.

 

U. a. zugrunde gelegte Literatur

Christopher Lasch: Zeitalter des Narzissmus, Hamburg 1995.

Bandy X. Lee (Hg.): Wie gefährlich ist Donald Trump? 27 Stellungnahmen aus Psychiatrie und Psychologie, Gießen 2018.

Alexander Lowen: Narzißmus. Die Verleugnung des wahren Selbst, München 1984.

Hans-Joachim Maaz: Die narzisstische Gesellschaft. Ein Psychogramm, 3. Aufl. München 2015.

Klaus Theweleit: Das Lachen des Täters: Breivik u. a. Psychogramm der Tötungslust, Wien 2015.

David Cay Johnston: Die Akte Trump, Wals bei Salzburg 2016.

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87 Kommentare

  1. Also wenn ich richtig informiert bin, müsste der Vergleich mit Breivik dann für fast alle amerikanischen Präsidenten und hochrangige Politiker gelten…
    Genau deshalb sind solche Analysen völlig nichtssagend und schwachsinnig.

    1. Also das ist nun wirklich allerunterste Schublade!
      Statt sich mit der Politik Trumps auseinanderzusetzen, versucht man, den Mann psychiatrisch zu disqualifizieren. Stalin lässt grüßen.
      Dazu vergleicht man ihn auch noch mit einem Massenmörder!
      (warum nicht gleich mit Hitler?)
      Und diese Einstufung beruht nicht etwa auf einer soliden ärztlichen Diagnose, sondern auf einer Ferndiagnose, von Trumps Auftreten und Habitus.

      Trump wird einfach zum gefährlichen Irren erklärt.
      Vor dem Hintergrund solcher Hetze, wurde Trump bereits einmal Opfer eines Mordanschlags, den er nur mit großem Glück überlebte.

      Was will der Autor?
      Einen weiteren Mordanschlag provozieren?

      Vielleicht sollte der Autor mal nachdenken, was er da geschrieben hat und den Artikel zurück nehmen, denn er könnte als Volksverhetzung gegen den Präsidenten eines verbündeten Staates verstanden werden.

      1. Naja, war da nicht was mit der Ermordung eines iranischen Generals im Irak unter seiner Präsidentschaft? Und ich möchte nicht wissen, was er noch so alles freigegeben hat. Eine gewisse Tradition haben solche Blutspuren bei amerikanischen Präsidentschaften schon…

    2. Sehr schlecht, wenn Nicht Psychiater/Nicht Psychologen mit Diagnosen wie : maligner Narzissmus um sich werfen und versuchen Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
      Offenbar ist am Autor völlig vorbeigegangen, daß (bei allem Negativen an Trump) der neue US Präsident dem faktisch Nicht mehr Präsidenten der Ukraine und Friedensfeind die Leviten gelesen hat.
      Selten so einen Schwachsinn wie die diesen H.P.Waldrich Artikel gelesen.

  2. Der Mann ist gewählter Präsident der Vereinigten Staaten. Die Mehrheit der Wähler findet ihn also gut. Soll man sich da jetzt Gedanken machen um den Einen oder um die Millionen, die ihn gewählt haben?

    Abgesehen davon: Breivig wollte das Böse dingfest machen und auslöschen. Das ist eine Idee, die in der Menschheitsgeschichte immer schreckliche Dinge ausgelöst hat. Der Autor ist sich zumindest sicher, das Böse lokalisiert zu haben.

    1. Die Mehrheit der Wähler findet ihn also gut. Soll man sich da jetzt Gedanken machen um den Einen oder um die Millionen, die ihn gewählt haben?

      Wenn man nur die Wahl zwischen Kotstulle und Rieseneinlauf hat, kann man nur Kotstulle oder Rieseneinlauf wählen… oder halt keines von beiden, das sagt weniger über die Wähler aus, als über das beschissene, verlogene, scheindemokratische System.

  3. Dämlichster Artikel seit langem.
    Ohne Trump wären wir auf dem Highway to hell. Also nukleares Armageddon.
    Die Demokraten/Neocons/Globalisten hätten in der Ukraine massiv eskaliert. Das hätte in einen Atomkrieg gemündet. Trump hat bisher keinen Krieg geführt und seine Administration ist die beste US Administration seit langem. Ausserdem versucht er zu verhandeln was die Demokraten und unsere Brüsseler Globalisten mit aller Macht zu verhindern versuchen. Ein dämlicher, unverschämter Lügenartikel.

    1. „Ein dämlicher, unverschämter Lügenartikel“
      Ich sag`s mal so: wenn das von einem dämlichen, unverschämten Lügenmaul kommt, scheint der Autor ja nicht alles falsch gemacht zu haben.

      1. Das sagt ausgerechnet der, der genauso oft seinem Nickname wechselt wie ein Far Skaldigrimmr Rauskjoldr av Northriki

        Hier dein Narren Zepter 🪠

  4. Ich finde es ja äußerst aufschlußreich, daß alle diese Psychiater, Psychologen u. Neurologen eine detaillierte Anamnese zu Trumps Persönlichkeitsstörungen stellen können – aber nie und nimmer mitbekommen haben, daß Joe Biden aufgrund offensichtlicher Demenz (sogar für den Laien erkennbar) noch nicht mal in der Lage war seinen eigenen Namen zu schreiben, geschweige denn irgendeine politische oder sonstige Entscheidung zu treffen.

    Bei diesem Ausmaß an Inkompetenz mögen die „Experten“ doch bitte schweigen. Oder vielleicht mal Habeck, Merz, Baerbock und last but not least Strack-Zimmermann vergleichen. Mit Breivik? Ja, bitte…..

    1. [+++++++++++] Wahrscheinlich wurde der Herr Waldrich genau eben von diesen
      „Damen“ und Herren bezahlt, dieses Geschwafel in die welt zu setzen.

  5. Um ein ´anerkannt psychiatrischer Fall´ zu sein, bedarf es zumindest einer persönlichen Begutachtung der betreffenden Person durch einen Psychiater. Aber wozu Fakten wenn Ferndiagnosen das eigene Narrativ passender bestätigen?

    Dieser Artikel ist unterste Schublade. Ich bin sehr erstaunt, dass er hier veröffentlicht wird.

  6. Schon die Überschrift tut weh. Und sie zeigt, dass der Autor erstens keine Ahnung von Trump hat und zweitens mal wieder in die Ferndiagnose-Falle getappt ist.

  7. Allerunterste Schublade.
    Psychiatrisierung des politischen Gegners: Stalin lässt grüßen.

    Öffentliche Hetze hat bereits zu einem Mordanschlag gegen Trump geführt, den er nur mit viel Glück überlebt hat.

    Was soll solch ein Artikel?
    Einen weiteren Anschlag provozieren?

      1. Die Langform war nach Abschicken verschwunden.
        Daher habe ich die Kurzform nachgesetzt.
        Sorry.

        Gibt es auch eine inhaltliche Stellungnahme?

  8. Aha, und was war mit diesem Joseph Biden? Ein wohlmeinender älterer Herr mit Gedächtnislücken!
    Friedrich Merz weist übrigens ein ähnliches Profil auf, wie hier beschrieben.

  9. Natürlich hat Trump eine tiefe narzisstische Störung ‒ und in dieser Hinsicht übertrifft er sicher die meisten seiner aktuellen „Amtskollegen“. Der Vergleich mit Breivik ist allerdings weder zielführend, noch im Rahmen eines vernünftigen Artikels. Während mir sogleich dutzende Politiker mit offensichtlichem Narzissmus einfallen, ist die interessantere Frage jedoch, warum es immer Massen von Leuten gibt, die erkennbar Irren hinterherlaufen. Dafür müssen wir übrigens nicht über den grossen Teich gucken…

    1. Hier noch die Definition einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung (ICD-10, F60.81):

      Hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit
      Ist stark eingenommen von Fantasien grenzlosen Erfolgs, Macht, Glanz und Schönheit
      Glaubt von sich, «besonders» und einzigartig zu sein.
      Verlangt nach übermässiger Bewunderung
      Legt ein Anspruchsdenken an den Tag
      Ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch
      Zeigt einen Mangel an Empathie
      Ist häufig neidisch auf andere und glaubt, andere seien neidisch auf ihn
      Zeigt arrogante, übertriebene Verhaltensmuster oder Haltungen

      1. Gibt es auch eine Eintragung dazu wie eine nicht gestörte Persönlickeit zu ticken hat?
        Ich fand an der Aufzählung nichts störendes. So verhalten sich doch alle Gewinner.

      2. Quelle bitte!

        Suche seit einer halben Stunde im ICD10 und im ICD10-GM (GM = German Modification) und finde nichts Ausführliches zu Narzissmus, weil Narzissmus nur als Unterabteilung unter „Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen“ ohne nähere Erläuterung aufgeführt wird.

        Ah, jetzt hab‘ ich es, du hast es vom Infosperber
        https://www.infosperber.ch/politik/welt/trump-zeigt-symptome-einer-narzisstischen-erkrankung/
        einschließlich der alten Rechtschreibung und schweizerischer Wortverwendung („grenzloser“ statt grenzenloser). Und woher hat es der Infosperber? Der Link führt hierhin:
        https://www.aapc.com/codes/icd-10-codes/F60.81

        Kann damit jemand etwas anfangen? Ich nicht.

        Hintergrund meiner Recherche und meiner Fragen ist klar: Wenn man, wie hier im Forum die AfD-Jünger und Trump-Fans jede „Fern“diagnose an einem US-Präsidenten ablehnen, weil sie sich damit nicht beschäftigen wollen, denn das könnte ihre platte Zustimmung zu den „Friedens“plänen von Trump und ihre unendliche Zuversicht in die Rationalität und Friedfertigkeit von Putin in Frage stellen (zu dem mich übrigens auch eine „Fern“diagnose interessieren würde) , dann sollte man ihnen wenigstens die offiziösen Kriterien für bestimmte Krankheitssymptome entgegenhalten (ICD10) und die Parallelen zu Trump diskutieren können.

        Wer die Persönlichkeitsstudien von Erich Fromm, die auch Ferndiagnosen sind, zu Hitler (klinischer Fall von Nekrophilie), Himmler (anal-hortender Sadismus) und Stalin (nichtsexueller Sadismus) in seinem fulminanten Buch „Anatomie der menschlichen Destruktivität“ (1977) für Unfug hält, soll das hier vertreten. Ich stehe zur Diskussion zur Verfügung um dann zu Trump (und Putin) zu kommen.

        Das Trump psychisch belastet ist, kann ein einigermaßen empathischer Laie ohne jede psychologische oder psychotherapeutische Ausbildung erkennen. Da bin ich sicher – und damit hier einige kritische Geister, die hart am Rande des rechten Spektrums segeln, besänftigt werden, würde ich das nicht nur für Weidel oder Höcke, sondern auch für Hofreiter und Baerbock behaupten.

        Deshalb: Wenn jetzt hier wieder die Neunmalklugen auftauchen und meinen, mit dem Verweis darauf, dass es in der Politik einige andere psychisch Angeschlagene oder Kranke gebe (was mMn stimmt), könne man die (Fern)Diagnose, dass Trump sich auffällig verhält und psychisch instabil wirkt, relativieren, abschwächen oder gar widerlegen, dann sind sie schief gewickelt.

        Größter Fehler des Artikels von Waldrich ist folgender Satz:
        „Wer so gestrickt ist, sucht nach einem sozialen Umfeld, das es ihm am besten ermöglicht, seinen Narzissmus auszuleben. Und da bietet sich vor allem die Politik an.“
        Ich widerspreche klar: Das soziale Umfeld, in dem sich Narzissmus am besten ausleben lässt, ist ein Kapitalunternehmen, weil dort die lästigen Einschränkungen bürgerlicher Demokratie überhaupt keine Rolle spielen. Es ist keine Überraschung, dass sich dort von der mittleren bis zur Top-Ebene Psycho- und Soziapathen tummeln. Hat Trump das nicht gereicht?

        Wenn ja, dann ist nicht nur ökonomisch und politisch die Weltlage hochexplosiv, sondern auch psychologisch.

        Schlechte Zeiten!

        1. @arche
          Ich stimme Ihnen in Ihren Ausführungen zu, jedoch Ihrer Aussage

          Zitat: Größter Fehler des Artikels von Waldrich ist folgender Satz:
          „Wer so gestrickt ist, sucht nach einem sozialen Umfeld, das es ihm am besten ermöglicht, seinen Narzissmus auszuleben. Und da bietet sich vor allem die Politik an.“ …
          stimme ich nicht zu, denn Trump führt einen Staat wie ein Unternehmen und somit kann Trump seinen Narzissmus auch in der Politik voll und ganz ausleben.

          Zu einigen anderen Kommentatoren und das gilt nicht nur für diesen Artikel, ein Zitat von Chomsky:
          „Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht, was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.“ Noam Chomsky

          MfG KB

  10. Die irre Tatsache, dass ein einzelner Mensch, der zudem ein anerkannt psychiatrischer Fall ist, über das Schicksal der gesamten Menschheit rund um den Globus verfügen kann, verschlägt einem nur noch die Sprache.

    Gute Psychologen (ja, die gibt es auch) hüten sich vor Ferndiagnosen wie der Teufel vorm Weihwasser. H-P Waldrich ist kein schlechter, sondern überhaupt kein Gelehrter dieser Zunft. Er hätte besser geschwiegen. Im Übrigen ist es selten hilfreich, Politik zu psychologisieren, also auf den Geisteszustand bestimmter Individuen zu reduzieren – das sollte der studierte Politologe wissen.

    Die anekdotische Nennung „besserer“ Menschen wie Zbigniew Brzeziński führt vollkommen in die Irre, eben dieser Vogel gilt als Vordenker der amerikanischen Weltherrschaft und Wegbereiter des Krieges um die Ukraine. All dies gerinnt zu einem Kabinett des Schreckens, dessen Bewohner uns Angst und Schrecken einjagen. Als Oberschurke wird uns der Trump vorgeführt – komisch: mit der gleichen wissenschaftlichen Präzision verkaufen uns die Transatlantiker Vladimir Putin seit Jahren als Wiedergeburt Hitlers.

    Auf diesem Niveau kann man doch nicht ernsthaft argumentieren, das ist einfach nur irre.

  11. Der Artikel ist leider komplett für die Tonne. Wenn ich Kriegspropaganda für den Endsieg brauche weis ich wo ich die her bekomme und dann gehe ich zur Tageschau und zum Spiegel und nicht zu Overton.

          1. Immerhin haben wir Dich ein wenig erzogen. Mit der Kopro- und Pornolalie hast Du aufgehört. Vielleicht wird doch noch ein richtiger Mensch aus Dir. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.

  12. Es soll Gründe geben, weshalb Psychologen schlechte Politker sind und weshalb Journalisten über alles berichten können, ohne jemals auch nur von irgend einer Sache Ahnung zu haben, geschweige denn Verantwortung zu übernehmen.
    Es liegt mir fern Donald Trump in Schutz zu nehmen. Recht sicher hat D. Trump eine sehr besondere Persönlichkeitsstruktur, aber die Vergleiche mit Hitler und Breivik verbieten sich in jeder Hinsicht. Sie sind nicht nur widerlich und geschmacklos, sondern auch fachlich völlig unsachgemäß. Im Artikel wird fleißig herum gerührt zwischen malignem Narzissmus, Soziopathie und Psychopathie und ein Breivik, ein Hitler und ein Napoleon müssen zum Vergleich antreten.
    Ist dem Autor denn nicht ausgefallenen, dass Mr. Trump schon eine längere Lebensspanne hinter sich gebracht hat, als diese drei Vergleichsobjekte und dies ohne auch nur einen einzigen Massenmord begehen zu müssen?

    Ärztliche Diagnosen sind lediglich dafür da, Menschen fachlich richtig einzuordnen um auch richtig behandeln zu können. Psychiatrische Diagnosen sind nicht in Stein gemeißelt und variieren oft im laufe einer Therapie. Im Rahmen einer Therapie sind Diagnosen nötig und auch legitim. In der Hand eines Journalisten der Rufmord begehen möchte sind sie absolut fehl am Platz und missbräuchlich.

    Dies war kein Plädoyer für D. Trump.

  13. Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Das ist wirklich der mit Abstand schwachsinnigste Artikel seit langem.
    Von einem Küchenpsychologen, der sich offenbar selbst gerne reden hört. Selbst als Satire völlig ungeeignet.
    Liest das eigentlich niemand gegen ? Darf hier jeder auch noch den unterirdischsten Müll abladen ?
    Welchem Zweck dieser Artikel dienen soll, ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich gar keinem.
    Es gäbe so viele Möglichkeiten, auch mal mehr konstruktive Themen einzubringen und nicht nur Kritik und schwerfällige, belanglose oder altbekannte ‚Analysen‘. Aber der Fokus scheint mehr auf Clickbaiting zu liegen.

  14. Keiner hat die offensichtlich angeknackste Psyche unseres Superfriedensbewegten gegen’anaylsiert‘, dabei ist es doch so einfach. Er leidet eindeutig an:

    TDS (Trump Derangement Syndrom)

    Das sucht leider viele Shitlibs mit unterdrückten autoritären Gelüsten heim … jaja, so wird es sicher sein. Und der Redakteur, der das veröffentlicht hat? Sieht der sich als free speech absolutist? 😉

  15. Zu diesem Artikel fällt mir nichts mehr ein, höchsten der Schäffer-Spruch (Bjarne Mädel) in „Mord mit Aussicht“:
    Mann, Mann, Mann!

  16. „Eigentlich muss hier nichts mehr hinzugefügt werden. Die irre Tatsache, dass ein einzelner Mensch, der zudem ein anerkannt psychiatrischer Fall ist, über das Schicksal der gesamten Menschheit rund um den Globus verfügen kann, verschlägt einem nur noch die Sprache.“

    Ne, also so isses ja nun wirklich nicht. Trump kann nicht einfach als einzelner Mensch irgendwelche Atomraketen losjagen, wie es Ihm gerade passt. Die USA haben ein eigenes „Strategic Command“ (USSTRATCOM), das darüber befindet und entscheidet. Es gibt auch nicht diesen vielzitierten „Knopf“, den ein US-Präsident einfach nur drücken muss, um die Raketen loszuschicken. Das ist ein Mythos.
    Darüberhinaus würde besonders Trump das auch garantiert nicht machen, denn dann kann er keine Geschäfte bzw. Deals mehr tätigen. Im Grunde genommen ist Trump ein sehr ziviler und materialistischer Mensch. Das macht Ihn durchaus berechenbar.
    Einen Atomkrieg hätte ich eher Herrn Biden und seiner Mischpoke zugetraut, die keine Provokation in dieser Richtung ausgelassen haben.
    Aber Trump ist ein Geschäftsmann, und das ist gut so. Natürlich ist er auch zu Grausamkeiten fähig, sonst könnte er kein US-Präsident sein. Da entscheidet man bekanntlich ja schon zum Frühstück über bestimmte Drohnenmorde. Aber ein Breivik ist er natürlich nicht. Dieser Typ hat sein Leben zerstört. Und das kann man von Trump ja nun wirklich nicht behaupten.

  17. Mit diesem schlechten Artikel …

    … ist der irrationale Hass auf Trump, den sowohl der linksliberale Mainstream wie auch die sich natürlich immer moralisch für höherwertig haltende Linke empfindet und derzeit hemmungslos auslebt, auf eine neue abscheuliche Stufe gelangt.

    Im Prinzip ein Artikel, den ich bei Overton für nicht möglich gehalten hatte.

    Wäre ich Psychologe, so würde ich mir mal den Spaß machen zu analysieren, ob bei den Trump-Hassern womöglich exakt jene „narzisstische Kränkung“ vorhanden ist und eine Rolle spielt, die Herr Waldrich oben bei ganz anderen Leuten verorten möchte … ?!

    Die „narzisstische Kränkung“ bestünde dann beim linksliberalen Mainstream, zu dem Herr Waldrich mutmaßlich auch selbst gehört, darin, dass es doch tatsächlich jemanden gibt (nämlich Trump), der es unternimmt und dazu auch die Macht hat, etwas ganz Anderes, etwas vom politischen Mainstream zutiefst Verabscheutes doch tatsächlich zu tun.
    Nicht nur zu sagen, sondern zu tun! Was für eine Kränkung!!
    Was für eine Kränkung für den linksliberalen Mainstream.
    Mir kommen die Tränen.

    Ja, so scheint es zu sein!
    Anders lässt sich doch dieses abgrundtiefe Ausmaß an spekulativem Hass gar nicht erklären.

    1. Ich kann Ihnen nur zustimmen. Dieser Artikel ist aber trotzdem interessant, weil er sehr schön zeigt, wie irrational Trump-Gegner argumentieren.
      Im Grunde hätte der Autor sich den ganzen Text sparen und einfach schreiben können, dass er Trump für ein Aloch hält, weil er das ganz tief in sich fühlt.
      Das Schlimmste, was man solchen Leuten antun kann ist es, selbst sachlich zu bleiben und valide Argumente einzufordern.

  18. Kann man das nicht auch als narzisstische Kränkung bei Linksliberalen analysieren, wenn ein pöser Rächter auf einmal als Gutmensch punktet, und das Volk den Linken seine Liebe entzieht? Vieles, was nicht nur hier an Abarbeitung an Trump geboten wird, hat dieses Geschmäckle.

    Mich erinnert es übrigens sehr an den Umgang mit Kohl in den 80ern durch dieselbe hochmütige Intellektuellenszene. Dass ein konservativer Dr. phil. ein seriöser Mensch sein könnte, war jenseits ihrer Vorstellungskraft. Heute wünschte man ihn sich sehnlichst zurück, was seine Haltung zu Russland bspw. angeht.

    Dieselbe Art von Narzissmus“analyse“ konnte man auf konservativen Blogs die letzten Jahre immer mal wieder bezüglich des Ampelpersonals lesen.

    Letztlich haben sie alle recht: die Anführer machen und sagen Sachen, für die sie von ihren Angeführten geliebt werden. Das ist der Deal, von beiden Seiten. Wer als Anführer kein Narzisst ist, ist trotzdem dazu gezwungen, einen zu spielen, um seiner Rolle gerecht zu werden.

    Ansonsten:

    Wenn einer die Welt rettet, wird die Bewunderungswürdigkeit dieser Tat in keiner Weise dadurch geschmälert, dass er es nur deshalb gemacht hat, weil er einen Hau hat, beispielsweise Angst hat, nicht geliebt zu werden.

    https://www.median-kliniken.de/de/behandlungsgebiete/psychosomatik/persoenlichkeitsstoerungen/formen/narzisstische-persoenlichkeitsstoerung/ :

    „Menschen mit dieser Störung halten es oft für unwichtig, sich mit den Angelegenheiten oder den Gefühlen anderer auseinanderzusetzen. Sie haben Schwierigkeiten, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen und dessen Wünsche bzw. Gefühle wahrzunehmen. Sie können es häufig nur schwer ertragen, wenn andere erfolgreich sind oder haben den Eindruck, dass andere oft neidisch auf sie sind. Auch zeigen von dieser Persönlichkeitsstörung betroffene Personen häufig arrogante und überhebliche Verhaltensweisen und Einstellungen.“

    Was da über Narzissten jedenfalls nicht steht, ist, dass sie gerne Deals aushandeln, was einschließt, dass sie Verhandlungspositionen ihrer Gegenüber zu verstehen versuchen – eher heißt es ja, siehe oben, dass Narzissten das gar nicht können.

    1. Bei der narzisstischen Kränkung der Oberschlauen Stimme ich Ihnen zu, aber Kohl seriös? Der steckte tief im CDU-Sumpf. Man denke nur an die angeblichen jüdischen Vermächtnisse oder die Geldkoffer an die sich Schäuble nicht erinnern konnte um nur zwei Beispiele zu nennen.

  19. Ich befasse mich Hobby,- und Küchenpsycholgisch gerne besonders mit der Psyche von Geisteskranken und Halbkriminellen. Mafiosi, Serienmörder und Teufelsanbetung, alles kein Problem. Auch die Arbeit eines Profilers finde ich über alle Maßen faszinierend, aber Breivik? Ernsthaft Breivik? Vielleicht langt ja meine Küchenpsychologische Ausbildung wirklich nur bis zur nächsten Cornflakespackung, aber Breivik? Ich krieg Trump und Breivik nicht mal mit viel Fantasie zusammen. Die zwei haben psychologisch praktisch gar nichts miteinander zu tun außer das beide Männer sind.

      1. „gerne besonders mit der Psyche von Geisteskranken, Halbkriminellen, Mafiosi, Serienmörder, Teufelsanbetung,….“

        Ach ja und „…… Sektenführern und anderen Politikern“ habe ich noch vergessen 🙂

  20. Es stimmt, dass die Politik ein Tummelplatz für Narzissten ist, nämlich für größenwahnsinnige Versager. Allerdings grenzen sich diese von Donald Trump entschieden ab. Das ist allein schon der Beweis, dass Trump nicht zu dieser Gruppe gehört. Dieser Hetzartikel ist absolut bösartig. Hier ein Zitat als Beweis. „Weshalb finanzieren wir Atomwaffen, wenn wir sie niemals verwenden? fragte Trump einmal.“ Ja das sagte er, und schlug den anderen Großmächten vor, gemeinsam die sinnlosen Rüstungsausgaben auf die Hälfte herabzusetzen. Aber in dem Artikel wird mit dem Zitat angedeutet, dass Trump meine, man müsse Atomwaffen auch verwenden.

    1. Ganz genau, diese Stelle war mir gar nicht aufgefallen. Das ist absolut niederträchtig und eines bestimmten Mit-Foristen würdig, der auch gerade unter diesem Artikel wieder rührig ist.

      1. Ist wirklich erstaunlich wie viel Halbwahrheiten und Propaganda man in einem Text verstecken kann. Die Stelle habe ich auch überlesen.

  21. Woran kann man zielsicher einen Küchenpsychologen erkennen?
    An Methodikfehlern.

    Ein Methodikfehler ist, das Urteil vor dem Beweis zu stellen.

    Der zweite Methodikfehler besteht darin, Methoden psychoanalytischer Diagnostik zu ignorieren. Da hilft es leider auch nicht, Experten zu zitieren: der Methodikfehler bleibt erhalten, – egal ob 27 oder 27.000 Experten ihn begehen.

    „Unter dem Vorbehalt, dass Ferndiagnosen nicht unproblematisch sind,“

    Ferndiagnosen sind nicht unproblematisch, sondern unbrauchbar, weil sie über keinerlei analytische Grundlagen verfügen.
    Es ist schon mit analytischen Grundlagen schwer genug, aber wenn sie gar nicht erst vorhanden sind schlicht unmöglich, einen psychoanalytischen Befund zu erstellen.

    Was ergibt diesbezüglich der Blick über den großen Teich? Folgendes:

    Goldwater-Regel

    »Das politische Magazin Fact veröffentlichte in seiner September/Oktober-Ausgabe eine nicht repräsentative Umfrage, wonach 1189 Psychiater Goldwater für „psychisch ungeeignet“ für das Präsidentenamt erklärten. Per Ferndiagnose wurde ihm unter anderem Paranoia, Narzissmus und eine schwere Persönlichkeitsstörung attestiert. 1969 verurteilte ein Gericht den Herausgeber der Zeitschrift wegen Verleumdung zu einer Geldstrafe. Die American Psychiatric Association erließ die so genannte Goldwater-Regel, die die Veröffentlichung psychiatrischer und psychologischer Gutachten ohne vorherige Untersuchung für unethisch erklärte.[4][5]«

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Barry_Goldwater

    Leiden alle 27 Experten unter retrograder Amnesie? Nein, selbstverständlich nicht. Das wäre auch ein seltsamer Zufall.
    Vielmehr liegt die Vermutung nahe, dass sie sich aus Überzeugung dazu haben hinreißen lassen, ihre berufliche Sorgfaltspflicht einem ‚höheren Interesse‘ wegen zu opfern.

    Gibt es eigentlich noch die gute alte redaktionelle Sorgfaltspflicht bei Medien aller Art? Ich frage für einen Freund.

    1. Hans-Peter Waldrich ist kein Küchenpsychologe sondern Psycholytiker. Das ist kein Schreibfehler! Im Ernst, er ist Erfinder der Psycholytischen Therapie. Das merkt man auch an dem Artikel.

      1. Als bekennender Elektrolytiker musste ich den „Psycholytiker“ erst mal googeln, und siehe da:

        Psycholyse w, die künstliche Auslösung psychotischer Zustände (Psychose), z.B. durch Halluzinogene wie Lysergsäurediethylamid. Substanzen, die eine Psycholyse hervorrufen, werden auch Psycholytika,Psychodysleptika oder Psychedelika genannt.

        (aus: Lexikon der Neurowissenschaft – Spektrum.de)

        Vermutlich könnte H.-P. Waldrich also der Koksnase Zelenski mit einer Portion Psycholyse aus seinem Drogenregal weiter helfen, aber wie so oft kommt es auf die Dosierung an: Beim Schreiben des Artikels war jedenfalls laut meiner Ferndiagnose zu viel LSD im Spiel 🤪

  22. Am 21. und 22. Januar 2025 hatte Donald Trump die Zentralbanker und Finanzminister der G7 in seiner Residenz in Mar-a-Lago versammelt. Berichten zufolge begrüßte er sie mit den Worten: „Niemand wird diesen Raum verlassen, bis wir eine Einigung über den Dollar erzielt haben.“ [4]. Dieses Abkommen wäre daher von den Alliierten gebilligt worden.

    Die Grundidee wäre, dass das US-Finanzministerium Staatsanleihen ausgibt, die keine Zinsen abwerfen (sogenannte „Nullkupons“) und die nicht vor einem Jahrhundert fällig werden (d.h. die 100 Jahre lang nicht gegen Bargeld eingetauscht werden könnten). Washington sollte daher seine Verbündeten zwingen, ihre Außenstände in „Nullkupons“ umzuwandeln.

    Wenn wir dieser Analyse Glauben schenken, müssen wir verschiedene Maßnahmen von Präsident Trump neu interpretieren, sei es in Bezug auf Zölle oder die Schaffung eines souveränen Staatsfonds. Sie wirken dann nicht mehr so unstetig, wie die internationale Presse sie beschreibt, sondern im Gegenteil sehr logisch.
    https://www.voltairenet.org/article221909.html

    1. Wäre interessant zu wissen was dort besprochen wurde.

      „Am 21. und 22. Januar 2025 hatte Donald Trump die Zentralbanker und Finanzminister der G7 in seiner Residenz in Mar-a-Lago versammelt. “

      Aber dann dachte ich sofort, stimmt eigentlich, wenn interessieren schon die G7, und wen interessieren die G7 in sagen wir mal 10- 20 Jahren? Alle Zentralbanken der Welt kaufen Gold wie blöd und das ist das einzige was mich zum Thema „Dollar“ interessiert, nicht was die so sagen sondern was die so machen sollte unser Interesse erwecken.

      Es könnte wirklich bald sein das keiner mehr westliche Staatschuldversprechen mehr kaufen möchte aber was weiß ich schon.

  23. geht eigentlich die Zensiererei hier jetzt auch schon los wie bei Telepolis?
    Ich vermisse einige Kommentare, die heute Nachmittag noch sichtbar waren…

    1. Dito. Ich glaube das war jetzt der zweite Beitrag der von mir gelöscht wurde. Das geht doch noch. Im Gegensatz zur Telepolis Hexenverbrennung ist das doch hier noch moderat oder?

  24. Donald Trump und Anders Bering Breivik: ein Vergleich.

    Ok, vergleichen wir mal. Anders Breivik hat 77 Menschen bei seinem Amoklauf erschossen. Donald Trump hat bisher niemand erschossen, dafür wurde auf ihn selbst geschossen und er entging dem Tod nur um Haaresbreite.

    Wie wäre es, wenn man den Ball flach hielte. Dass der gegenwärtige Präsident der USA ein Problem mit seinem Narzissmus hat, sieht doch jedes Kleinkind, dazu braucht man keine ferndiagnostische Ausbildung in Küchenpsychologie. Und doch zeigt dieser Narzisst mehr Empathie mit den vielen Toten in diesem Krieg – nicht dem Krieg im Gazastreifen – als die gesamten menschenrechtelnden Westpolitiker zusammen.

    1. Nein, es passt in seine Strategie, China als Hauptfeind in den Blick zu nehmen und den Rest der Welt mit Zöllen und anderen Erpressungen in die Schranken zu weisen.

      Der ironische Treppenwitz der derzeitigen Welt-Machtkonstellation liegt darin, dass ein psychisch auffälliger US-Präsident der Welt wenigstens eine Atempause verschaffen könnte, indem er tatsächlich den Stellvertreterkrieg in der Ukraine wenigstens temporär stilllegt.

      Aber dann?

      1. Ok dann flanken wir mal den Ball hoch in den Strafraum.

        Ich habe des öfteren von Leuten gehört, das Personen wie unsere Aussenministerin, die regelmäßig sprachliche Fehlleistungen produziert, unter einer Gehirnanomalie litten, die sie gefährlich mache. Möchten wir die Dame auch mit Breivik vergleichen?

        Oder nehmen wir die Kurzzeitministerpräsidentin Englands Lizz Truss. Auf die Frage, wie sie sich fühle, wenn sie auf den Atomknopf drücken müsse, antwortet sie stolz: Ich würde es machen und grinst über das ganze Gesicht. Wäre die nicht auf ein Fall für einen Breivik-Vergleich?

        Und klar: Trump gehört zur China-Kriegs-Fraktion in den USA. Genau wie Mearsheimer.

        1. Guter Beitrag. Aber bezüglich des Chinakriegs sehe ich das etwas anders. Vor allem bezüglich Mearsheimer, der auch bezüglich China Realist ist. Er sieht das eher ähnlich wie David Goldman (Asia Times) und erkennt, dass China auf den meisten Gebieten überlegen ist. Goldman träumt von einer Renaissance der Reagan-Ära, in der er die Hitech-Entwicklung Reagan und seinem SDI zuschreibt (was meiner Meinung nach Blödsinn ist). Aber er meint, die USA müssten aus sich heraus stärker werden, nicht durch den Überfall auf andere, am wenigsten auf China.

          Aber die Zeiten sind vorbei. Das ohnehin schwache und kopflastige Bildungssystem der USA ist weiter heruntergekommen, Russland bildet mehr Ingenieure aus und vermutlich bessere, China rund 10-15mal mehr im MINT-Bereich. Und die USA sind nicht mehr in dem Masse ein Magnet des Brain Drain, sie können sich die Fachleute und Wissenschaftler, die sie nicht ausbilden können, nicht mehr so einfach kaufen, und der Dollarverfall steht erst am Anfang.

          Was Trump angeht, mag er zehnmal „unfair“ schreien, er sieht Chinas Überlegenheit durchaus. Er hätte gern seine grösseren und stärkeren USA, aber er weiss wohl, dass er die durch Krieg nicht bekommt. Man kann gegen Trump vieles aus gutem Grund vorbringen, aber kriegsgeil, wie Hillary, Baerbock, Hofreiter, Strack-Zimmermann etc. ist er nicht. Bereits in seiner ersten Amtszeit hat er einen Angriff auf Iran nach dem Abschuss einer US-Drohne gestoppt, mit dem überraschenden Argument, dass das Menschenleben kosten würde, Für einen westlichen Politiker äusserst ungewöhnlich. Auch bezüglich Ukraine betont er immer wieder die Verluste an Menschenleben. Er weiss, was ein Atomkrieg bedeutet. Er hat insofern weniger mit Breivik gemein als Waldrich oder Kiesewetter.

          1. Sehe ich auch so. Es gab auch aus China sofort Gesprächsangebote an Trump. M. E. ist deren Ansatz durchaus vergleichbar, weil Chinas Erfolgsgeschichte ja auf realwirtschaftlicher Entwicklung beruht, und so einen Stakeholder-Kapitalismus mit Stärkung des Binnenmarkts strebt ja Trump auch an. Da könnte er von China lernen. Also die müssten eigentlich gut miteinander können.

      2. Bisher sehe ich nicht, dass der Stellvertreterkrieg überhaupt stillgelegt wird.
        Ich glaube auch, dass Fritz Merz mehr psychisch auffällig ist als Trump. Trump
        ist ein „Großkotz“,der glaubt alles mit Geld und Drohungen bewegen zu können.
        Ihm gegenüber sitzt in Russland ein absolut nüchtern entscheidender Putin.
        Der hat seinen Bedingungen deutlich geäußert und hält das wesentlich bessere
        Blatt in der Hand. Er läßt den Westen ausbluten. Die Russen hätten längst Nägel
        mit Köpfen machen können. Aber jeder Tag den der Westen sich mit der Ukraine
        beschäftigen muß kostet hunderte Millonen und die Länder reiben sich gegenseitig
        auf. Trump ist Geschäftsmann und weiß das genau. Er versucht für die USA den besten
        Deal herauszuholen und nimmt auf die EU, England und Russland keine Rücksicht.

  25. Dann will ich es mal dem Autor gleichtun und eine Ferndiagnose wagen, ohne Psychiater zu sein.

    „Ein übliches Phänomen, das auch im Volksmund seinen Niederschlag gefunden hat (wenn man mit einem Finger auf andere zeigt, zeigen immer mindestens drei Finger auf einen selbst), ist es, eigene Unzulänglichkeiten auf andere zu projezieren. Möglicherweise um das eigene Weltbild vor dem Einsturz zu bewahren. Oder weil Angriff die beste Verteidigung ist. Vielleicht handelt es sich hier eher um Narzissmus der auf der Welle des Trump-Bashing surft. Allerdings ist die Zerstörungswut bzgl. anderer, unbekannter Personen, bezogen auf die Beurteilung des Geisteszustands, hier nicht einordenbar.“

    Ist jetzt genauso hanebüchen wie die Fabel des Autors. Nicht das bei Politikern in dem westlichen Politzirkus Verhaltensauffälligkeiten selten wären. Wer ist schon ohne Fehl und Tadel?

    Aber ohne eine Person direkt zu kennen, empfinde ich es als anmaßend, sich ein Urteil über den Geisteszustand zu erlauben. Insofern ist auch meine „Ferndiagnose“ anmaßend und soll daher nur den Irrsinn einer solchen „Ferndiagnose“ aufzeigen.

  26. Hätte Waldrichs Invektive mit der Gleichsetzung von Trump und der pathologischen Trieb- und Massenmörderin Hillary Rodham Clinton, nicht wesentlich mehr Beleidigungspotential, als ein Vergleich mit so einem popeligen NATO-Schrapnell wie Breivig?

  27. …narzisstische Persönlichkeitsstörungen sind gerade in unserer wesentlichen Selfiekultur kein alleiniges Problem diverser Führungsschichten – dort gehören sie wahrscheinlich immer schon auch ein wenig zum Anforderungsprofil… bei Trump tritt dieser Zug vielleicht nur etwas polternder und ungeschminkter hervor – dass echter Wahnsinn bei Einzelnen eher etwas Seltenes ist, bei grösseren Gruppen hingegen die Regel, wird uns aber in dieser Situation auch nicht wirklich beruhigen …

  28. Erster Absatz reicht, um festzustellen, dass der Artikel nicht mal Unterhaltungswert hat:

    Narzissmus ist keine Krankheit. Es ist eine Störung.

    Aus medizinischer Sicht liegt eine Erkrankung dann vor, wenn eine für das Leben und Überleben des Individuums relevante Störung einer Organfunktion besteht. Im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie handelt es sich hier um komplexe psychische Funktionen wie jene der Wachheit, Orientierung, der (im Falle der Ich-Störungen beeinträchtigten) Zurechenbarkeit eigener Intentionen und der affektiven Schwingungsfähigkeit. Im angloamerikanischen Raum wird dieser medizinische Krankheitsaspekt unter dem Begriff der „disease“ behandelt. Eine Person sollte jedoch nur dann als krank gelten, wenn sich aus dieser Organfunktionsstörung ein Schaden für die Person ergibt. Hierzu zählt das individuelle Leiden an der Störung der Funktionsfähigkeit („Kranksein“ bzw. „illness“) oder die Beeinträchtigung der für die soziale Teilhabe relevanten alltäglichen Fähigkeiten wie der Nahrungsaufnahme, persönlichen Hygiene etc. („sickness“). Über solche Erkrankungen im eigentlichen Sinn hinaus gibt es eine Vielzahl von Leidenszuständen, die objektiviert und klassifiziert werden können, ohne dass sie eine Beeinträchtigung lebenswichtiger Funktionsfähigkeiten beinhalten und die mit dem gebräuchlichen Begriff der „Störung“ belegt werden können.
    https://www.springermedizin.de/krankheit-vs-stoerung/8065134

    Trump mag ein Narzisst sein, meinetwegen auch ein maligner, aber er leidet offenkundig kein Stück daran. Also ist er nicht krank. Punkt.

  29. Selbst wenn (wenn!!!) man die küchenpsychologischen Ferndiagnosen über Trump halbwegs ernst nimmt (Breijvik ist ein fachpsychologisch gut untersuchter und diagnostizierter Fall), dann stellt sich mir immer noch eine ganz andere und wichtigere Frage: wie und warum kommt es dazu, daß deutlich gestörte Menschen an so prominente Positionen in diesem System gelangen? Wenn man das untersucht, würde man vielleicht darauf stoßen, daß dysfunktionale Systeme auch dysfunktionale Menschen zur Ausführung brauchen. Das wäre doch mal ein Thema.

  30. Wer kann ausschließen, dass die Trump beurteilenden Psychologen sowie der Autor nicht selbst von der Hetzpropaganda, der Verteufelung und Verketzerung beeinflusst sind? Eine Abwegung findet jedenfalls nicht statt. Für mich als Neurobiologen deutet viel auf eine voreingenommene Fehlinterpretation hin. Der Satz mit den Atombomben kann beispielsweise ebenso bedeuten, dass Trump sie erst gar nicht herstellen würde. Aus meiner Sicht ist Trump kein großer Narzist. Er hat bisher keinen Krieg begonnen und er setzt sich aktiv für den Frieden ein. Woher kommt also der Hass auf ihn?

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