
Was Schulamokläufe über unsere Gesellschaft sagen.
Amokläufe an Schulen sind nicht eben selten. Zwischen 1974 und 2006 wurden weltweit 99 derartige Massaker an Schulen gezählt. Gut in Erinnerung sind in Deutschland etwa die Amokläufe in Erfurt 2002 (17 Tote) und in Winnenden 2009 (15 Opfer).
Noch ist über die psychologischen Hintergründe des Amoklaufs am 10. Juni an einem Gymnasium in Graz wenig bekannt. Es heißt nur, der 21-jährige Täter habe sich gemobbt gefühlt. Offenbar war er ein Waffennarr. Schulamokläufe werden ganz überwiegend von männlichen Heranwachsenden begangen. Zumeist töten sie sich am Ende des Massakers selbst.
Was weiß man sonst über das psychologische Profil der Täter?1 Viele meinen, solche Extremtäter seien gewiss sozial besonders auffallend. Gerade das ist falsch. Das Problem liegt in ihrer besonderen Unauffälligkeit. Die Täter sind eher scheu, eher in sich gekehrt, eher schweigsam.
Auch der Kriminologe Frank Robertz, der vorliegende wissenschaftliche Studien in Form einer Sekundäranalyse ausgewertet hat, kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Auffallend ist also unter anderem die „Normalität“, jedenfalls die Durchschnittlichkeit der jugendlichen Täter. Sie sind eher still, in der Schule passiv, sie haben wenige Freunde, die Beziehung zu den Eltern scheint nicht sehr intensiv zu sein, und sie beschäftigen sich ausführlich mit den Medien, insbesondere mit den dort dargebotenen Gewaltdarstellungen oder den so genannten Killerspielen. Oft kommt eine Vernarrtheit in Waffen hinzu. Waffen werden gesammelt, und die Gelegenheiten für Schießübungen werden aufgesucht.
Hauptursache: Das Fehlen guter Bindung
Der US-amerikanische Kriminologe Travis Hirschi fragte sich, weshalb wir eigentlich nicht alle kriminell werden. Was hindert uns daran, ohne Hemmungen gegen die sozialen Regeln und die Gesetze zu verstoßen? Welche psychologischen und sozialen Faktoren also sind es, die Kriminalität verhindern und delinquentes Verhalten eher zur Ausnahme machen?
Hirschi nannte vier Variablen, die Delinquenz verhindern und deren Abwesenheit sie also begünstigt. Sie bilden zusammen ein soziales Band, das Menschen an die gesellschaftliche Ordnung bindet. Auch auf Schulamokläufer scheint dieser Ansatz anwendbar. Die erste Variable bezeichnete er als attachment (emotionale Bindung an andere Menschen), die zweite als commitment (Gefühl der Verpflichtung), die dritte als involvement (Einbindung in konventionelle Tätigkeiten) und die vierte als belief (Glaube an bestimmte Werte).
Empirische Forschungen ergaben starke Belege, dass besonders die Variable attachment der Delinquenzentwicklung vorbeugt. Es geht um funktionsfähige emotionale Beziehungen. Sie vermitteln das Gefühl des Eingebundenseins. Optimalerweise haben sie zur Folge, dass sich eine Person in ihrem Wesen anerkannt, respektiert oder geliebt fühlt.
Im Kern ist attachment wohl identisch mit dem, was die Psychologie „Bindung“ nennt. Bindung in diesem Sinne ist mehr als eine rein äußerliche Beziehung zu bestimmten Menschen, die einem nahestehen. Sie ist auch mehr als die Vorstellung, dass diese Menschen Erwartungen an einen stellen. Bindungen in diesem psychologischen Sinn basieren auf den positiven Erfahrungen, die ein Mensch mit anderen gemacht hat, angefangen bei der frühen Mutter-Kind-Beziehung. Diese Erfahrungen haben sich in ihn eingegraben und sind, wie wir heute wissen, in Form von neuronalen Verschaltungen in seinem Gehirn vernetzt.
Wiedergewinnung der Kontrolle
Schulamokläufern scheint es vor allem an solcher Bindung zu fehlen. Der Bindungsmangel, das Fehlern echter und guter Beziehungen wird als schwere seelische Kränkung erlebt. Amokläufer neigen dazu, diese Defizite durch kompensatorische Machtphantasien und schließlich durch die Tat als eine Art symbolische Wiedergewinnung von Kontrolle zu überspielen. Dabei liefern ihnen ihre soziale Umgebung, Familie, Schule und Gesellschaft, den Stoff, das Rüstzeug und die Gelegenheit, um ihre Taten umzusetzen und zu realisieren.
Insbesondere kurz vor der Tat erleben die Täter subjektiv empfundene Zurückweisungen, Demütigungen oder Verluste. Die Tat selbst ist eine Rachehandlung, die oft im Vorlauf monatelang eingeübt, geradezu trainiert wird. Stoff dazu liefern das Internet oder Killerspiele. Es handelt sich also um keine Impuls-, um keine reinen Affekthandlungen, alles ist gut geplant. An dieser Stelle übrigens könnten wache und zugewandt-aufmerksame Menschen (wenn es sie in der Umgebung potentieller Täter denn gäbe) eingreifen.
Denn zumeist hat der Täter zuvor auch mit anderen über seine Pläne gesprochen oder zumindest – zum Beispiel gegenüber Mitschülern – Andeutungen fallen lassen. Lehrer wissen aber zumeist wenig über ihre Schüler, im Vordergrund steht die „Leistung.“ Der menschliche Abstand zwischen Lehrern und Schülern ist oft sehr groß. Auch Eltern scheinen oft kaum an den seelischen Verarbeitungsprozessen ihrer Kinder interessiert zu sein. Es kam vor, dass ein Täter sein Zimmer schwarz angestrichen hatte und sich im Kleiderschrank eine Waffensammlung befand, die Eltern aber nicht beunruhigt waren und von den Waffen nichts wussten.
Ein Spiegel ihrer Umwelt
Die weitgehende „Normalität“ dieser Schüler scheint jedoch zugleich ein Hinweis auf eine soziale Umwelt zu sein, von der sie sich eben nicht gravierend abheben. An was es diesen jungen Leuten mangelt, was sie zu ihrer Tat treibt, scheint auch in ihrer Umwelt zu fehlen. Das beziehungslose, uninteressierte Nebeneinander, die geringe Kommunikation in der Familie, die belastende Leistungsorientierung der Schulen, die Häufigkeit von Kränkungen oder Mobbing, die nicht pädagogisch aufgefangen werden, Selbstwertprobleme und Depressivität, – das ist vielleicht auch „normal“ in ihrer Umgebung. Nur die Tat selbst sticht heraus. Sie erscheint verrückt, ja wahnsinnig, völlig unverstehbar und ist vielleicht dennoch lediglich Ausdruck des Alltäglichen, das sich in der Charakteristik der Täter wiederfindet.
Omnipotenzphantasien
Bezeichnend sind authentische Äußerungen von Schulamokläufern, etwa diejenigen der Täter eines Schulmassakers im amerikanischen Littleton 1999 (12 Opfer). Die Täter Eric Harris und Dylan Klebold hinterließen ein bezeichnendes Dokument: “Ihr solltet euch lieber in euren scheiß Häusern verstecken, weil wir bald kommen werden, bewaffnet bis an die Zähne, und wir werden schießen, um zu töten und wir werden zum Teufel alles töten, was sich bewegt… Wir werden jeden töten, den wir töten wollen… Eines Tages werden alle bedauern, uns gehänselt zu haben.”
Aus solchen Äußerungen sprechen maßlose Omnipotenzphantasien, im Grunde der Wunsch, sich generell zum Herrn über Leben und Tod aufzuschwingen. Die Littleton-Täter hatten eigentlich vor, mindestens 500 Menschen umzubringen oder gleich die ganze Menschheit. Klebold und Harris schossen auf alles, was sich bewegte, sprachen ihre Opfer, die ja Mitschüler waren, zum Teil vorher an, um ihnen dann aus nächster Nähe gezielt ins Gesicht zu schießen.
Auch an dieser Stelle kann gefragt werden, ob das Verhalten der jungen Amokläufer Motive aufnimmt, die in ihrer Umwelt ebenfalls eine Rolle spielen. Eine ganze Nation hat sich ein solches Vorbild zum Präsidenten gewählt. Der Unterschied liegt darin, dass Trump keineswegs unauffällig ist, sondern sein Omnipotenzgehabe von seinen Anhängern gefeiert wird. In der Biografie Trumps aber können Muster gefunden werden, die denen bei Schulamokläufern entsprechen. Wir alle müssen hoffen, dass ein solcher Hypernarzisst nicht ebenfalls irgendwann durchdreht.
1Hans-Peter Waldrich, In blinder Wut, Amoklauf und Schule, 2. Aufl. Köln 2010
„Stoff dazu liefern das Internet oder Killerspiele. “
Alles klar. Vor dem Internet und dem PC gab es keine Schulmassaker .. nein! doch! oh ..
Stimmt. „Internet und Killerspiele“ senken aber die Hemmschwelle solcher psychisch stark angeschlagener Menschen, da die „virtuellen“ Massaker so etwas wie „Vorbildcharakter“ annehmen.
Modernes Kino (Streaming oder klassisch) hilft aber auch nicht gerade…
Vor 60 Jahren:
https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presseservice/attentat-von-volkhoven
Mensch-ärgere-dich-nicht ist wahrscheinlich auch gefährlich.
Diese Behauptung stellt der Autor gar nicht auf, die existiert nur in deinem Kopf.
Butthurt?
Wenn es heißt“Viele meinen, solche Extremtäter seien gewiss sozial besonders auffallend. Gerade das ist falsch. Das Problem liegt in ihrer besonderen Unauffälligkeit.“ Warum muss das falsch sein? Kann „ besondere Unauffälligkeit“ nicht „besonders Auffällig“ sein?
Ganz normale Täter?
Aber ja doch, wenn die Zeiten entsprechend gewendet werden, wandelt sich auch die propagierte oder subjektiv wahrgenommene Normalität. Natürlich ist Normalität sowieso fliessend und ändert sich, mal mehr, mal weniger, permanent.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Normalit%C3%A4t
Keine Ahnung ob es von Belang ist, allerdings kommen mir im Artikel die familiären/sozialen Hintergründe etwas zu kurz. Vermutlich wg. Datenschutz und/oder so.
Nicht wirklich neu! Der größte Amokläufer der weltgeschichte hatte ja auch eine ziemlich verkorkste Kindheit, was laut Alice Miller ein wesentlicher Grund für sein verhalten im erwachsenenalter war.
„Eine ganze Nation hat sich ein solches Vorbild zum Präsidenten gewählt. Der Unterschied liegt darin, dass Trump keineswegs unauffällig ist, sondern sein Omnipotenzgehabe von seinen Anhängern gefeiert wird. “
„Russland ruinieren“ , „Sanktionen aus der Hölle“, „Russland besiegen“, – wer kennt sie nicht, die von Omnipotenzgehabe geprägten Äußerungen, geistig eher schlicht gestrickter, wenn auch nicht unbedingt gewählter Vertreter der Polit-Kaste in europäischen Regierungen und der EU-Zentrale in Brüssel?
Würde mich nicht allzu sehr wundern, wenn auch hier die Vorlagen für zukünftige Amokläufe produziert werden. Die selbsternannten „Eliten“ sind ja bereits voll dabei.
…und die Putin Beleidigungen… im Privaten hätte man zu Hause schön viel Anwälte auf dem Hals
„Zwischen 1974 und 2006 wurden weltweit 99 derartige Massaker an Schulen gezählt.“
Also 0,32 pro Jahr WELTWEIT! 😯
Nur gut, dass nicht alle täglichen Übergriffe, Tötungsdelikte, Vergewaltigungen, Mobbing unter Kinder und Jugendlichen (jünger 21, sogar jünger 15) allein in D quantitativ thematisiert werden. Puuuh
Aber ach – dergleichen war noch nie von Interesse, da es bedeutet hätte, sich mit der Befähigung zur Elternschaft auseinander setzen zu müssen.
Denn schließlich waren/sind es niemals die eigenen, liebreizenden Kinder, die auffällig und sozial inkompatibel gemacht worden sind.
„Was Schulamokläufe (oder*) über unsere Gesellschaft sagen.“
(*)asoziales Verhalten
Ja – was sagen sie denn über die Gesellschaft aus?!
Die Gesellschaft bestand bisher (eigentlich) aus erwachsenen Individuen, die das Mit- oder Gegeneinander (innerfamiliär, beruflich, gegenüber Freunden oder Fremden usw.) in einem Akt der freien Entscheidung gestalteten konnten.
Kinder werden erst in der Prägungs- bzw
Formungsphase grundlegend durch Hinwendung oder Unterlassung im Elternhaus geformt, NICHT durch DIE Gesellschaft.
Daher ist DIE „Gesellschaft“ stets die (qualitative) Summe seiner einzelnen Mitglieder – nicht anders herum; auch wenn es bequemer ist, Schuld und Schuldigkeit zu delegieren.
Stets schön oberflächlich bleiben und NIE, NIEMALS auch nur an der Oberfläche kratzen, um auf grundsätzliche Verantwortlichkeiten und Pflichten hinzuweisen. Weder in Bezug auf den eigenen Nachwuchs, noch das eigene fragwürdige Verhalten.
Amen
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass nach meiner Beobachtung die ganz besonders Natur- und Kinderfreundlichen den damit verbundenen Herausforderungen am liebsten dadurch enstprechen, dass sie die visuelle Kommunikation mit ihrem Nachwuchs mit Hilfe von Fahrradanhängern unterbinden, weil sie sonst beim Gehen auf die tapsigen Bankerten Rücksicht nehmen müssten und ihnen nötigenfalls im Wortsinne eine Hand reichen. Spracherwerb und Gespräch? Oft Fehlanzeige. „Das muss doch später der Kindergarten machen! Die haben da geschultes Personal. Ich fühle mich da echt überfordert.“
In 50 Jahren wird man vielleicht sagen können, was aus der gegenwärtigen Alterskohorte geworden ist. Die soziologische Beschreibung einer Alterskohorte erlaubt aber KEINE Aussagen zu Eltern-Kind-Beziehungen, wird aber politisch fälschlicherweise oft in diesem Sinn interpretiert und instrumentalisiert.
Nach meinen Erfahrungen gibt es (Ausnahmen bestätigen die Regel) weder beim sozialen/intellektuellen noch sonstigen Hintergrund einen signifikanten Unterschied bei der alltäglichen „Haltung/Erziehung“ gegenüber dem Nachwuchs. Different ist lediglich der monetäre Spielraum.
Ob „Lastenfahrrad, Radanhänger, alte Möhre oder nagelneuer Oberklasse-SUV“ – Hauptsache zeiteffizient, delegierend und mit möglichst wenig Aufwand, aber enormer Anerkennung (für was auch immer).
Der zweiten Teil Ihrer Ausführung erschließt sich mir leider nicht.
Bereits heute kann man sagen, wie „gelungen“ die Generationen seit spätestens Ende der 90er sind.
Dazu bedarf es keiner weiteren 50 Jahre.
Und speziell die sich massiv verschobenen Eltern-Kind-„Interaktionen/Pflichten“ lassen nicht nur eine Interpretation, sondern längst am lebenden „Subjektiv“ belegbare Ursachen und Auswirkungen zu.
Und Politik hat mit der inneren (Geistes)Haltung absolut nichts zu tun, wenn eine Vielzahl aus opportunistischem Anlass schreit: wie hoch soll ich springen, um an den kleinsten Knochen zu kommen; und wo ist die nächste Brücke, von der ich mich stürzen muss, weil ALLE anderen es tun.
„Kinder sind unsere Zukunft.“?😬
Da der Apfel nicht weit vom
Stamm fällt, wird die Zukunft, das menschliche Miteinanders definitiv noch wurmstichiger – äh, natürlich viel besser als schon heute!
Schon mal daran gedacht, dass es seit 1871 mehr Menschen gibt? Mehr Schulen, in denen ein Agieren gegen die Menschlichkeit durchaus üblich ist? Es ist so: Manchmal kommen Menschen an die Grenze ihrer Fähigkeit einen Zustand zu ertragen. Das kann ein böser Vater sein, eine missgünstige Schwiegermutter, ein diktatorischer Großvater oder eine Institution. Ein Vorgesetzter, ein politischer Repräsentant, die Schule, eine Partei, ein religiöser Prediger… .
Kann hier denn niemand damit leben, dass Ursache und Wirkung im Zusammenleben von Menschen nicht so funktionieren wie die Schwerkraft?
Da kann man Gestzesrollen und -bücher schreiben soviel man will. Die politische, philosphische und psychologische Abteilung stärken, so lange man lustig ist. Es gibt Ereignisse, die aus der Norm fallen. Grundlos! Eine Kriminalstatistik erklärt … nichts!
Man kann solche Ereignisse nicht verhindern, sondern bestenfalls den Angehörigen der Opfer in ihrem Schmerz beistehen.
„Bereits heute kann man sagen, wie „gelungen“ die Generationen seit spätestens Ende der 90er sind.“ Kann man natürlich sagen. Wie wir wissen, kann und darf man alles sagen: Alter Depp! Bescheuerter Klassenkamerad! Hinterfotzige Drecksau! Was man sagen kann, hat aber nicht immer etwas mit begründeten und nachgewiesenen Zusammenhängen oder Handlungen zu tun. Vor allem Vertreter der politischen Kaste neigen dazu, darauf mit Beleidigungsklagen zu reagieren. Und?
Versuch´s doch mal als Kirmes-Wahrsager.
Sie geben sich nicht mit „argumentativen“ Halbherzigkeiten zufrieden.
Überaus löblich.👍
Beeindruckender ist nur noch Ihre Hingabe, sich trotz fehlenden Text- und/oder sonstigen Verständnisses, höchstselbst und vollmundig zu disqualifizieren!
Respekt! 👋
Das „Elternhaus“ repräsentiert die Gesellschaft, wäre mein kleiner Einwand.
Der Versuch, individuelle Verfehlungen bzw. Schuld eines Massenmörders bei den Eltern zu suchen, ist nicht erfolgversprechend.
Das „Elternhaus“ repräsentiert die Gesellschaft, wäre mein kleiner Einwand.“
Wenn dem so ist, dann sollten wir ab heute nicht mehr von Gesellschaft reden, sondern von Elternhaus. Hört sich gleich viel vertrauter, heimeliger, beschützender und wohlwollender an.😉
„Der Versuch, individuelle Verfehlungen bzw. Schuld eines Massenmörders bei den Eltern zu suchen, ist nicht erfolgversprechend.“
Davon stand auch nichts in meinem Kommentar.
Sondern von den vielen, massiven, einzelnen, unzählbaren o.g. „Vorkommnissen“, die, und deren Hintergründe/Ursachen, als hinnehmbare Makulatur betrachtet werden, obwohl definitiv zuordenbar.
Haben Sie bisher Hinterbliebene oder einzelner Opfer (jung/mittel/alt) befragt? Ich nicht!
Aber ich könnte mir vorstellen, dass diese „Einzelnen“ u.U., vielleicht, eventuell nicht weniger Betroffene, betroffen und verzweifelt sind, als ein paar mehr auf einen Schlag.
Aber gut – mit 1.000, 10.000x Einem gibt’s keine so gute Quoten wie mit 1x Fünf, Sieben oder Neun.
Gut, dass dieses Fiasko wieder völlig neue und erweiterbare Sicherheitsvorkehrungen generieren wird. 👍
Das „Elternhaus“ repräsentiert die Gesellschaft, wäre mein kleiner Einwand.
Ach so sagt:
„Wenn dem so ist, dann sollten wir ab heute nicht mehr von Gesellschaft reden, sondern von Elternhaus. Hört sich gleich viel vertrauter, heimeliger, beschützender und wohlwollender an.“
Ich wollte darauf hinweisen, dass das Elternhaus (bzw. die Eltern) nicht unabhängig von der Gesellschaft agiert (bzw. agieren), sondern eben jene herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse zu Hause lebt und damit auch auf ihre Kinder überträgt. Insofern ist es m.M. gerechtfertigt davon zu reden, dass Kinder durch die Gesellschaft geformt werden.
Menschen werden unbestreitbar als soziale Wesen bezeichnet, dies bedeutet nicht nur Bindung zu einem anderen Wesen bzw. zu einer anderen Person einzugehen und zu unterhalten, sondern zu mehreren, zu vielen Personen (wenn auch unterschiedlichste) Bindungen und Beziehungen einzugehen. Ohne die Rolle der Eltern bei der Erziehung ihres Nachwuchses mindern zu wollen, ist diese m. E. viel geringer, als landläufig angenommen. Die Gesellschaft hat m. E. einen viel größeren Einfluss auf die Formung der Kinder.
Mir ist durchaus verständlich, was Sie sagen bzw. meinen.
Dennoch fasse ich es im Grundsatz wesentlich weiter, als es nur auf die „äußeren“ Umstände zu reduzieren.
Denn mit dieser Meinung spricht man sich nicht nur von jedweder persönlicher Verantwortung frei, sondern unterstellt, dass ein äußeres Konstrukt – und somit die eigenen Handlungen – ohne das eigene Zutun oder Unterlassen Gott-gegeben und unabänderlich ist.
Faktisch wird jedoch der Alltag erst durch Menschen qualitativ belebt oder entwertet.
Und solange diese Reflexion oder Schau nach innen nicht in Betracht gezogen wird, kann man keine Veränderung erwarten und muss sich mit dem zufrieden geben, wohin man sich treiben lässt.
Nur ein einfaches Beispiel:
niemand wurde genötigt, selbst Centbeträge kontaktlos zu bezahlen. Aber diese 70-80% werden dafür sorgen, dass der Rest mitgehangen wird, wenn endlich das Bargeld Geschichte und die Zukunft noch trüber ist. Denn ohne dieses tumbe Agieren wäre eine Umsetzung und die sich ergebenden Folgen verunmöglicht.
Aber letztendlich kann ein jeder „glauben“ was er will, wenn es sich besser anfühlt und das Gewissen verschont.
Nur muss man bedenken, dass der folgende Spruch meist nur zur Hälfte gedacht wird, aber exakt zwei Seiten hat:
Das Sein bestimmt das Bewusstsein – das Bewusstsein bestimmt das Sein!
„Die Gesellschaft hat m. E. einen viel größeren Einfluss auf die Formung der Kinder.“
M.M. beginnt die grundlegende Formung und Vorbereitung IM Elternhaus. Und wenn diese in jeder nur erdenklichen Weise adäquat sind, dann WÄRE die „Gesellschaft“ kaum verbesserungswürdig, da diese dann hauptsächlich aus (tatsächlich sozialen) Individuen bestünde!
99 M : 32 J = ?
ca. 3,1 pro Jahr nicht 0,32
Das hat mit der Konkurrenz zu tun, die in der Schule anfängt.
Die „Looser“ fühlen sich zurückgewiesen, weil sie tatsächlich zurückgewiesen werden.
Und dafür rächen sie sich. Die suchen sich ja nicht die Opfer aus, die sie speziell
nicht leiden können, sondern irgendwelche, weil sie wissen das ein Amoklauf alle
schockt. Es ist eine Rache an der Gesellschaft, wegen der Zurückweisung. Sie erschießen sich, weil
sie das letzte Wort haben wollen und wiederum die Rache der Gesellschaft gegen sie nicht gestatten wollen.
Nur so haben Sie der Gesellschaft mehr Schaden zugefügt als die Gesellschaft ihnen.
War mein Fehler, den ich leider nicht mehr korrigieren konnte. So fängt es an. 😠😭
Dennoch bleibt es bei der Aussage, dass (nur) 3 derartige Vorfälle pro Jahr WELTWEIT/global im Verhältnis zu den von mir genannten tagtäglichen Gewalttaten (NUR deutschlandweit) ein gefälliges Ignorieren des sonstigen menschlichen Mit- bzw. Gegeneinanders ist.
„Nur so haben Sie der Gesellschaft mehr Schaden zugefügt als die Gesellschaft ihnen.“
Kann ich so nicht unterschreiben, denn die „Gesellschaft“ nimmt lediglich kurzzeitig, dank medialer Präsenz zur Kenntnis, aber keinen bleibenden Schaden.
Mag nicht nach offiziellen Statistiken (exkl. Dunkelziffer) suchen, die Morde, Kindsmissbrauch, Kindsmisshandlung – oder tötung, Vergewaltigungen, Zwangsprostitution etc. belegen.
Diese Zahlen sind wesentlich höher, erschreckender, für viele mit tödlichem Ende oder bleibenden Schäden verbunden – aber für die nicht Betroffenen inexistent.
Zumindest ich treffe keine Entscheidung darüber, ob 1 Toter weniger „wert“ als 10 ist, oder 100 unerheblicher als 1000 sind.
Und bei Flugzeugabstürzen mit beispielsweise 267 Toten ist die Information: „darunter 2 Deutsche“ unbedeutend! Es gibt 267 Opfer. Punkt
Wie arm und emotional verwahrlost müssen Mitglieder einer Gesellschaft sein, zwischen „öffentlichen“ und anonymen Opfern zu unterscheiden und Mitgefühl zu heucheln? 🤢
Egal – es ist wie es ist und besser wird es nicht mehr.
Trump ist nicht in sich gekehrt,still,unauffällig ,hat nicht wenig Freunde.Er sagt seine Meinung frei raus.
Der Vergleich mit Trump ist komplett nicht zutreffend,der ganze Essay schlecht
aufgebaut.
Der ganze Artikel bringt keinen Erkenntnisgewinn. Und diese infantile, dämliche Fixierung auf Trump. Als ob das europäische Personal auch nur einen Millmeter besser wäre.
internet, „killerspiele“, und dann auch noch trump-ferndiagnose.
ernsthaft? wie oft ge“impft“?
Nun ist der Amokläufer vor allem eins: das größtmögliche Arschloch. Mehr geht nicht.
Die Frage ist, ob er damit nicht die Quintessenz des kapitalistischen Systems begriffen und auf die Spitze getrieben hat. Auffallend häufen sich die Amokläufe seit der Einführung des Neoliberalismus, obwohl sie rein waffentechnisch längst vorher möglich gewesen wären.
Was nun auf der Gegenseite ebenfalls zu sehen ist. Ein Christ, der von Nächstenliebe spricht, oder ein Linker von Völkerfreundschaft, das sind Exoten, über die man den Kopf schüttelt. Das System prägt uns. Ohne dass wir es merken.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
Eine kranke Gesellschaft erzeugt kranke Menschen.
Lasst uns die Gesellschaft ändern.
In einer Welt in der Regierungen Gewalt als Heldentum predigen und Menschen zum Morden ausgebildet werden ist das alles kein Wunder..
Kriegstüchtig und somit Mordlustig sollen wir werden, warum wundert man sich dann über solche Taten?
Die gute alte Nummer „die Gesellschaft ist schuld“, die Eltern, die Lehrer die Mitschüler, der Kapitalismus etc.
Ja, natürlich spielen viele Faktoren eine Rolle, bis es zu so einem Amoklauf kommt. Das sind doch inzwischen Gemeinplätze, die kaum jemand nicht kennt oder bezweifelt.
Wenn man aber schon einen küchenpsychologischen Artikel schreiben will, dann sollte doch wenigstens auch die Möglichkeit miteinbezogen werden, dass gerade die Überbehütung in der Erziehung, die „bedürfnisorientierte“ Pädagogik, d.h. völlige Frustrationsfreiheit der Heranwachsanden zu Egozentrierung und fehlender Frustrationstoleranz führen kann. Das mündet aber auch noch nicht in einem Amoklauf.
Dazu gehört mit Sicherheit – und das scheint dem Autor ein Tabu zu sein – auch ein paranoider Narzissmus, der „normale“ Frustrationen (oft ja eben nur subjektiv empfunden!) wie persönliches Versagen, mangelnde Rücksicht der Umwelt, sexuelle Abweisung, Zurechtweisung bei Fehlverhalten, nicht erfüllbare Leistungserwartungen (auch an sich selbst!) usw., die fast jeder Mensch erlebt und verarbeitet ohne gewalttätig zu werden, weder akzeptieren, noch verdrängen kann. Erst eben diese paranoide Konstitution lässt diese normalen Erfahrungen zur unerträglichen „Kränkung“ werden, für die der Amokläufer glaubt sich „rächen“ zu müssen.
Das Thema Schulamok dient dem Autor nur als Vorwand, Gift und Galle gegen Trump zu verspritzen. Über das Warum lässt sich nur spekulieren.
Wir werden dem Schreiberling ganz sicher nicht den Gefallen tun, seinem Hass (?) gegen Trump zu folgen. Durch Manipulation zu versuchen, andere Menschen aufzuhetzen, ist eines der widerwärtigsten Dinge, die Menschen tun können. Wer Hass sät, wird Gewalt ernten.
–
Natürlich ist dieser Autoren-Text eine Steilvorlage über die
des Schreiberlings zu spekulieren.
Aber das wäre ja Themaverfehlung.
Seltsamerweise stellt Herr Waldrich eine nahe liegende Frage nicht:
Warum gab es denn vor 100 Jahren oder auch noch vor 50 Jahren praktisch überhaupt keine Schulamokläufe, obwohl die Pädagogik damals doch „schwärzer, der Leistungsdruck höher, die Schulen autoritärer, die Eltern strenger sowie weniger behütend und die Gesellschaft insgesamt repressiver und intoleranter war als heute … ?
Ist doch irgendwie seltsam…
Hinzu kommt noch, dass etwa nach dem Ersten Weltkrieg und auch nach dem Zweiten Weltkrieg vermutlich weitaus mehr heimlich unterschlagene und versteckte Waffen in der Bevölkerung in Umlauf waren als heute … zumindest, wenn man von gewissen spziellen Milieus absieht.
—
Die ganz allgemeine Erkärung, die Herr Waldrich nennt, wirkt auf mich nur teilweise überzeugend:
“ Das beziehungslose, uninteressierte Nebeneinander, die geringe Kommunikation in der Familie, die belastende Leistungsorientierung der Schulen, die Häufigkeit von Kränkungen oder Mobbing, die nicht pädagogisch aufgefangen werden, Selbstwertprobleme und Depressivität, – das ist vielleicht auch „normal“ in ihrer Umgebung. Nur die Tat selbst sticht heraus. Sie erscheint verrückt, ja wahnsinnig, völlig unverstehbar und ist vielleicht dennoch lediglich Ausdruck des Alltäglichen, das sich in der Charakteristik der Täter wiederfindet.“
Gab es vor 100 oder 50 Jahren etwa in den Städten kein uninteressiertes Nebeneinander, keine Kränkungen, keine Hänseleien, keine „belastende Leistungsorientierung der Schulen“?
War die Kommunikation in den Familien besser? Nun ja, das ist bezogen auf die Zeit vor 50 Jahren wohl anzunehmen, aber vor 70 oder 100 Jahren waren die Familienverhältnisse auch oft durch das Fehlen eines Elternteils und durch materielle Armut gekennzeichnet.
Was damals allerdings vielleicht wirklich weniger ein Problem war als heute, das ist das, was Waldrich als „beziehungsloses Nebeneinander“ bezeichnet. Doch ehrlich gesagt überzeugt mich auch dies nicht so ganz und ich meine, dass das Thema in Wirklichkeit noch komplexer ist.
Und ja, gewiss spielt auch Nachahmung eine Rolle. Doch reicht das als Erklärung aus?
Umwillkürlich muss ich an das denken, was Freud als „Todestrieb“ bezeichnete, ohne indessen zu wissen, ob dies weiterführt?
@ Wolfgang Wirth
„Doch ehrlich gesagt überzeugt mich auch dies nicht so ganz und ich meine, dass das Thema in Wirklichkeit noch komplexer ist.“
Ähnliche Gedanken hatte ich auch und ja, das Problem ist weitaus komplexer und die Anfänge liegen bereits
weit zurück. Was wir momentan sehen sind nur Auswirkungen einer Agenda der inneren Zerstörung.
Für hochkomplexe Probleme einfache Lösungen anzubieten, war noch nie zielführend.
Lenin, Gramsci & Stalin: Die Wegbereiter des modernen Totalitarismus // Dr. Tom Sora
https://www.youtube.com/watch?v=54AfXVAoZ0M
@Zauberfee
16. Juni 2025 um 13:32 Uhr
Danke für den Link und Hinweis. Ich hör´ damal rein; v. Witzleben ist ja ohnehin schon anspruchsvoll. Nach den ersten Minuten bin ich mir aber etwas unsicher, ob das Gespräch mit Tom Sora zu dem hiesigen Artikel über Amokläufe passt … ?
—
Ansonsten finde ich den Gedanken von @Unzu Frieden hinsichtlich eines paranoiden Narzissmus´ interessant. So viel für den Moment.
@ Wolfgang Wirth
Ich finde dieses Interview passt sogar hervorragend zum Artikel, wenn man die
größeren Zusammenhänge erkennen will und nicht auf Banalebene hängen bleibt.
Das sind nun alles die Ergebnisse von Verwirrung und Desorientierung die man ja
erzeugen möchte. Orientierungslose Menschen sind besser zu steuern. Auch wenn
es dadurch immer wieder zu Verwerfungen kommt.
Friedrich Nitzsche sagte dazu: Gott ist tot und wir haben ihn getötet.
Kaum ein Satz in der Vergangenheit wurde so missverstanden, fehlgedeutet und
aus dem Zusammenhang gerissen. Für viele klingt er wie ein atheistisch triumphierender
Ausruf. Eine endgültige Absage an Gott, Religion und Glauben. Doch Nietzsche meint damit
etwas viel tieferes etwas tragisches. Es ist kein Jubelruf, sondern ein Nachruf. Kein Angriff,
sondern eine Diagnose. (Aus dem Werk: Die fröhliche Wissenschaft)
https://www.youtube.com/@WahreWorte_Official
Zum Thema Amoklauf sollte man sich meines Erachtens mit dem Thema erweiterter Suizid beschäftigen.
Die kürztmöglichste und aussagekräftigste Zusammenfassung habe ich hier gefunden:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/erweiterter-suizid-versuch-das-selbstkonzept-zu-schuetzen-896b0ff6-5d3a-40d2-bd02-81c36a61cfc0
.
Mir sagte einmal die Ärzte , das Gedanken daran etwas völlig normal sind ..
Ich war auch einmal in so einer Situation und ich bekam Angst vor mir selber und rief die Polizei dann an, weil der Gedanke einfach nicht mehr aus meinen Kopf wollte..
War gar nicht so einfach für diese, mich da in eine Klinik bringen zu können, aber durch meine Neurose haben Sie einen Weg finden können. Und da sagte man mir “ Der Gedanke daran ist völlig normal, nur deren Realisierung nicht “ .. o)
Das der Gedanke daran normal ist, hat mich doch ein wenig erstaunt …
Am Ende müssen Wir Verantwortung übernehmen über unser Handeln, weniger über unsere Gedanken..
Mir ging es nicht um Suizid als solchen, sondern um den erweiterten Suizid als Sonderform eines Suizides.
–
kd sagt:
„Mir sagte einmal die Ärzte , das Gedanken daran etwas völlig normal sind ..“
Das stimmt. In einer solchen Situation sollte man/Frau das Gespräch mit einem sehr vertrauten Menschen suchen, es hilft ungemein.
Bei fortdauernden Gedanken unbedingt fachlichen Rat anfordern oder professionelle Hilfe aufsuchen:
Die Gesellschaft ist seit Dekaden schon in der Autodestruktionsphase.
Kinder und Jugendliche nehmen die totale Entfremdung immer noch wahr, wenn auch selten wirklich bewußt.
Hier ist eine hilfreiche Auflistung von Vorfällen seit 1871(!):
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Amokl%C3%A4ufen_an_Bildungseinrichtungen
Die Häufung der Untaten in der jüngeren Vergangenheit ist unübersehbar.
Diese Schulamokläufe sind die Rache der Unterdrückten und Gequälten an der „Normalgesellschaft“, an den „Normalos“, an der „Normalität“, an den herrschenden Zuständen.
Es sind ja i.d.R. Selbstmordattentate, also reine Verzweiflungstaten. Natürlich wollen sie da eine größtmögliche Anzahl von Menschen mit in den Tod reißen.
Ich weiß nicht, ob „das Fehlen guter Bindung“ wirklich ein Grund dafür ist. Es ist wohl eher ein untergeordneter Grund.
Die Attentäter kommen normalerweise nicht aus sog. kaputten oder verarmten Familien, sondern aus sog. materiell und sozial gut gestellten Familien.
Und trotzdem geht es ihnen psychisch und sozial schlecht und sie sind isolierte Außenseiter. Und da muß man dann eben mal genau hingucken, was da eigentlich los ist.
Und natürlich ist ein Thema die Verfügbarkeit von Schusswaffen.
Sehe ich auch so …
„Bindungsmangel,“
Ist es nicht eher Achtung anderer, die bei solchen nicht voll zur Entwicklung kam ?
Und hier spielen Gruppendynamiken eine große Rolle mit, die eben wenn Sie sich primär gegen einzelne richtet, sogar Haß freisetzten kann. Dinge achten zu können brauch Moralischen Werteindex …
Wer aber nicht geachtet wird, wird auch andere weniger achten können..
So neu ist das gar nicht, nur durch Entwicklung moderner Medien erfahren Wir nun mehr darüber ..
Ich habe da Sachen erleben müssen, verstehe Ich heute noch nicht .Gruppendynamiken der anderen Art ..
Die Menschheit brauch wieder Vorbilder , deren eintreten für Humanistischen Grundwerte am Ende nicht nur ein Alibi ist für andere Interessen, sondern denen es wirklich um die Menschen auf geht, für die Sie Verantwortung übernommen haben.
DDR ist das auch passiert, das Glück für viele war am Ende da , das es in dieser keinerlei freien Zugang zu Waffen gab. o)
Gut zu wissen, dass diese mörderischen Massaker so gar nichts mit den Örtlichkeiten und den dort erlernten und eingeübten Konkurrenztugenden/Idealen zu schaffen haben, da, wo diese Blutbäder meist regelmäßig stattfinden: in unseren schönen demokratischen „Bildungs- und Erziehungsanstalten“.
Zur Verhinderung solch schrecklicher Ereignisse, habe ich einen pragmatischen und konstruktiven Vorschlag zu machen, gerade an die Adresse unserer Prämiumpädogogen wie Waldrich und Konsorten: da ja nun unsere Wehrmacht auch endlich einen praktischen Part in unseren Erziehungsanstalten übernommen hat, wird es doch sicher psychopädagische Möglichkeiten geben, die mörderische Begabung zukünftiger Täter, und zwar rechtzeitig, vor einer nutzlosen und destruktiven Tat zu bewahren. Um dann diese Schüler, einer nützlichen und konstruktiven Aufgabe zuführen zu können, nämlich bei der angekündigten Vorneverteidigung unserer schönen Heimat gen Osten.
Du warst vier Minuten schneller. 👍
Kuck dir mal oben meine These an. Wenn die stimmt, dann wäre in deinem Szenario zwar die mörderische Begabung fürs Vaterland instrumentalisiert, aber wenn die Amokläufer sich an der hiesigen Konkurrenzgesellschaft rächen wollen, dann geht das nicht, indem man russische Orks killt. Man müsste sie vor der Amokentscheidung umpolen, also nicht mehr zurückweisen und sie für ihre gewalttätigen Entscheidungen loben, aber darauf hinweisen, dass diese bei der Truppe besser aufgehoben sind.
Schüler und Lehrer killen – böse, Russen killen – heldenhaft. Wer kann sich dieser Logik schon entziehen?
Mir gings zuallererst um eine Zuspitzung dieser unterschiedlichen Betrachtungsweise von Gewalt im Krieg oder im Frieden, welche die selben blutigen Resultate nach sich ziehen können. Moralische Sichtweisen, welche nur eine erfolgreich erzogene Bürgerschaft so entsetzlich ignorant wie wahnhaft hinbekommen kann.
Was die „Umpolung“ anbelangt, das war polemisch. Und ich schrieb ja auch, das müßte schon rechtzeitig, also vor eigenmächtiger Ballerei geschehen. Also ein alternatives Feld der Anerkennug zu schaffen. Was braucht ein von Kindesbeinen an zur Konkurrenz und Gehorsam zurecht gebogenes Menschenkind noch mehr, als diese Scheißanerkennung von seinen Peinigern und auch „Mitbewerbern“. Denn bleibt dieser „Erfolg“ und entsprechend auch die Anerkennung beim Konkurrieren aus, dann brennen halt bei einigen jungen Konkurrenzverlierern alle Sicherungen durch, anstatt sich dem auslesenden Urteil, IN IHM stecke halt nicht genügend drin, zu fügen. letzteres sind allerdings ausschließlich die Resultate schulischer Auslese, ersteres angeblich bedauerliche Unfälle „gestörter“ Kiddis, welche allerdings duch alternativ-olivgrüne Ersatzanerkennung, fürs obrigkeitlich legitimiertes Massakrieren von bösen ausländischen Menschen, zu vermeiden wäre.
Weshalb ganz normale Schüler zu Amoktätern werden, darrüber gibt es aufschlußreiche Bücher von Freerk Huisken:
https://www.vsa-verlag.de/index.php?id=6576&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9916
https://www.vsa-verlag.de/index.php?id=6576&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9787
https://www.vsa-verlag.de/index.php?id=6576&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9836
https://www.vsa-verlag.de/index.php?id=6576&tx_ttnews%5Btt_news%5D=10058
https://www.vsa-verlag.de/index.php?id=6576&tx_ttnews%5Btt_news%5D=10032
Vergriffene Titel finden sich immer wieder bei Ebay oder Booklooker.
Sie auch: http://www.fhuisken,.de
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Als Hobby Psychologe (und Fan von Sabrina Rizzo-Konzept ) sowie Verkehrsexperte (ausgeb. Fahrlehrer) der dies oder ähnliches gerne in der Jugendzeit studiert hätte, behaupte ich, das „die Politik der Letzten Jahre dafür eine große Verantwortung trägt“ und weiterhin trägt !
So vergleiche ich diese Schul Amokläufe auch sehr gerne mit den zunehmenden Rasern auf DE Strassen die ihr FZ als Waffe benutzen und leider sehr oft damit Menschen Töten.
Oder aber das aktuelle Merz Zitat: „wir danken Israel das sie für uns die Drecksarbeit erledigen“ (oder ähnlich) Zitat Ende.
Jedes halbwegs erwachsene Kind weiß längst, „das Israel Völker Mord mit DE Unterstützung begeht“, und ohne Rücksicht auf Verluste versucht das gesamte Gebiet für sich platt zu machen.
Die Handvoll Möchtegern Elite mit B. Pistorius voran erledigt weiters, und führt uns in einen herbeiredeten Krieg mit „unseren Einzigen Besten Freunden den Russen“.
Rette sich wer kann, sagt der Friedens Botschafter für die Welt………