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Der Leipziger Medienpreis geht an … Correctiv. Der Einsatz für Presse- und Meinungsfreiheit hätte es preiswürdig gemacht. Correctiv-Chef Schravens Falschbehauptung auch? Wie auch immer: Gratulation!
Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig hat ihren Medienpreis für 2024 verliehen. Unter anderen an das Correctiv – ein »investigatives Medienhaus«, wie man auf der Seite der Leipziger erfährt. Correctiv habe diese Auszeichnung nicht nur deswegen erhalten – wie viele Medien nun über die Preisvergabe berichten –, weil man sich für Demokratie und Meinungsfreiheit einsetzt. Nein, die Medienstiftung geht weiter: Durch ihre Arbeit habe Correctiv erst Demonstrationen für die Demokratie erst möglich gemacht. Hier gratuliert man Correctiv dafür, gleich noch aktivistisch unterwegs zu sein. Was Correctiv selbst auch erfüllt, es gibt Bilder von Mitarbeitern, die auf Kundgebungen sprechen.
Natürlich gibt die Stiftung in ihrer Begründung auch jene Berichterstattung zu einem Treffen in Potsdam an. Berühmt geworden durch das Label Wannseekonferenz 2.0. Dort soll über Remigrationsplanungen gesprochen worden sein. Es handelte sich um ein Treffen konservativer und tendenziell eher rechter Zeitgenossen.
… und dann fuhr’n sie raus zum Wannsee!
Infolge der Titelstory, die Correctiv am 10. Januar 2024 veröffentlichte, schien also mal wieder ein Preis fällig zu werden für den Grimme-Preisträger von 2022. Letzterer war offenbar notwendig geworden, nachdem Correctiv kritische Berichterstattung zur Maßnahmenpolitik der Bundesregierung ab 2020 investigativ unterlassen habe. Die Publikation über den Wannsee fiel passend in eine Zeit, da die Ampelkoalition in eine schwere Krise schlitterte. Der Vorfall, also das Treffen in Potsdam, hatte bereits am 25. November stattgefunden. Eine frühere Veröffentlichung wäre demnach nicht abwegig gewesen. Warum wartete man? Das Correctiv nannte die Recherche »Geheimplan gegen Deutschland«. Schon dieser Titel ist weder sachlich noch irgendwie nachvollziehbar. Denn wenn es stimmte, was Correctiv dort behauptete, planten die Teilnehmer nichts gegen Deutschland, sondern gegen Menschen, die in Deutschland leben – das dürfte ein Unterschied sein, den auch Journalisten zur Kenntnis nehmen könnten. Zudem: Einen Plan gab es gar nicht.
Correctiv selbst stellte den Bezug zur Wannseekonferenz von 1942 her. Es nannte den Vorfall nicht Wannseekonferenz 2.0 – aber durch die Nennung der Entfernung zu jenem Ort, an dem 1942 die Nazis die Ausrottung des europäischen Judentums beschlossen, framte man das Treffen gezielt. Dieses Framing ist mindestens geschichtsrevisionistisch. Wer beides gleichsetzt, macht sich lustig über die Verbrechen, die 1942 geplant, vorbereitet, beschlossen und befohlen wurden.
Der Bericht selbst glänzt dadurch, dass die recherchierenden Journalisten nicht bei der Besprechung dabei waren. Dennoch berichteten sie in einer Art und Weise, als seien sie im selben Raum gewesen. In der Folge musste das Journalistenkollektiv massive Kritik einstecken – und sich juristisch damit befassen. Von einem Geheimplan könne etwa keine Rede sein, stellten Kritiker der Recherche bald schon klar. Und über den Inhalt dieses Treffens sei lediglich interpretativ von Correctiv berichtet worden. Hier soll nicht die juristische Aufarbeitung der vermeintlichen Recherche aufgearbeitet werden. Bloß noch so viel: Nur einen Tag, bevor Correctiv den Medienpreis der Sparkasse Leipzig zuerkannt bekam, musste Correctiv-Chef Schraven Falschbehauptungen eingestehen. Denn, wie oben schon kurz erwähnt: Einen Plan hatte es nie gegeben. Schon gar keinen Geheimplan.
Faktencheck und anderes Unjournalistisches
Peinlich genug, eine solche Plattform für etwas auszuzeichnen, was wie ein Kartenhaus in sich zusammenfiel und nur noch als Narrativ gesellschaftliche Relevanz zu haben scheint. Und als Wahrheit in einer Republik firmiert, die völlig den Bezug zur Angemessenheit und Prioritätssetzung verloren hat. Der Leipziger Medienpreis ist seinem Selbstverständnis nach eine Auszeichnung, die »für die Freiheit und die Zukunft der Medien« steht. Was für eine Zukunft soll das sein? Sollen Medien regierungsfinanziert sein – Correctiv selbst schreibt, dass eine der drei Säulen der Finanzierung sich aus »Förderungen durch Stiftungen und die öffentliche Hand« zusammensetze. Welche der drei Säulen – desweiteren Spenden und »eigene wirtschaftliche Aktivitäten« – die ergiebigste ist, davon weiß die Plattform freilich nichts zu berichten.
Das ganze Dilemma greift ja noch viel früher: Sollen Journalisten Faktenchecker sein? Und als eine Einrichtung, die Fakten checkt, versteht sich Correctiv ja in erster Linie. Die Aufgabe von Faktencheckern ist in gewisser Weise das Gegenteil von dem, was Journalismus macht. Letzterer sucht nach Berichtenswertem – Faktenchecker prüfen, was andere berichtet haben. Sie sind also nicht kreativ im Sinne journalistischer Fürsorgepflicht, sondern destruktiv im Umgang mit dem Produkt anderer Berichterstatter. Sie bieten keine Antworten, sondern negieren letztlich nur, was andere erzählen – und was manchem als Rechercheergebnis nicht gefällt.
Faktencheck ist kein ergebnisoffenes Unterfangen. Er arbeitet auf Zuruf. Er strampelt sich an der veröffentlichen Meinung ab, nicht aber, um sie einer Prüfung zu unterziehen, sondern um sie zu flankieren, sie mit Argumenten auszustatten – oft sind das nur mit viel Popanz aufgeblasene Scheinargumente oder Argumentationsausschnitte, die nur einem Umstand dienen: Die ohnehin verfestigte Meinung oder Haltung sattelfest zu machen. Die klassische Recherche, der Idealfall journalistischer Arbeit, nähert sich eines Umstandes nach dem Zweiquellenprinzip. Sie sucht nach Thesen und Antithesen. Das Rechercheergebnis kann, muss aber nicht, zu einer Synthese der argumentativen Herangehensweisen führen. Mit einer Sache sollte sich der ideale Journalist nicht gemein machen: Mit der Allwissenheit, die schon vorab regelt, in welche Richtung das Rechercheergebnis ausgewertet werden sollte.
Gratulation, lieber Zukunftsjournalismus!
Faktenchecker tun aber genau das. Das Correctiv tut genau das. Schon der Name dieses Netzwerkes verrät das ja. Es will richtigstellen, es will korrigieren. Das Oberlehrerhafte drängt sich namentlich unmittelbar auf. Wobei der Vorwurf, es handle sich um Oberlehrer, viel zu freundlich ist. Es verklärt, welche Rolle solche »Angebote« in der Gesellschaft der Zukunft wirklich spielen.
Das Correctiv als Modell für einen zukünftigen Journalismus? Im Grunde passt es schon, dass die Stiftung die Plattform mit einem Zukunftspreis belobigen will. Denn das ist die Art von »Journalismus«, die man einfordert. Genau auf diese Weise soll er wirken. Als eine Art kognitive Kriegsführung gegen die Bürger. Als Nebelkerze und Ablenkungsbeauftragung. Hier prämiert man genau die Form von Berichterstattung, die die Zukunft westlicher Länder prägen soll. Sie kommt wertend daher, stützt das Wertekorsett der jeweiligen Regierenden und lenkt die notwendige Skepsis gegenüber der Macht aus Politik und Wirtschaft, auf Nebengruppen und vermeintliche Gefährder.
Hier passt der Name wie die Faust aufs Auge. Correctiv! Voll korrekt! Es korrigiert etwas, was für die Mächtigen im Land und in der Welt immer mehr aus der Spur geraten ist. Die Bürger werden unzufriedener, zeigen es auch im Alltag, an der Wahlurne. Sie sind im Protestmodus. Und der Protest wird durchaus zu einem Lebensgefühl. Gegen »die da oben« zu sein, immer und überall, auch weil die sie mit Verachtung strafen – im Sinne Alexander Wendts –, das delegitimiert zwar nicht den Staat, wohl aber die gerade aktuellen Staatslenker. Dieser Korrekturjournalismus, der in Leipzig als zukunftsträchtig ausgezeichnet wird, soll dafür sorgen, dass alles wieder ins Lot gerät. Und dann auch so bleibt. Gratulation, Herr Schraven! Läuft!
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“DER BEEINFLUSSUNGSAPPARAT” ist ein Buch, das von “CORRECTIV.ORG” heraus gegeben wurde. Da steht es ziemlich genau drin wie Demokratieförderung (Desinformation) funktioniert, besser geht es nicht 🤡 deshalb auch nur noch Antiquarisch erhältlich!
“DER BEEINFLUSSUNGSAPPARAT”
beschreibt sich da Correctiv selbst ?
Der Beeinflussungsapparat ist ein New York Times Bestseller den, die Correctiv.Org ins deutsche Übersetzt und Herausgegeben hat, das Buch ist vielleicht die Dienstanweisung für die Correctiv Agenten. OTPOR hat auch ein Buch “Protest” herausgeben darin beschreibt Srdja Popovic wie eine Farbrevolution gemacht und auch finanziert wird “Smartpower”
Correctiv und investigativ ist ein Antagonismus!
correctief und
investigatief
Dir Drecksarbeit der Propaganda überlässt man in liberalen Demokratien nicht dem Staat, sondern „unabhängigen“ Medien.
Aber Dreck bleibt Dreck, egal, wie man sich die Arbeit teilt.
Tausend Mal den Text berührt
tausend Mal ist nichts passiert
tausend und eine Nacht 😉
sooderso der Schaden war angerichtet und nur darum gings
Leider hat es auch zoom gemacht.
Für’s Regime
Über Preise reden? Noch dazu von der Sparkasse, die irgendwann gerettet werden möchte.
Wir sollten einfach lachen.
Da gab es in letzter Zeit schon schlimmere Preise, meist in Zusammenhang mit unserem demokratischen Vorzeigeland.
Eine Wahrheit, die einen Faktenchecker braucht …..
Die Sparkassen waren meines Wissens eine der wenigen deutschen Bankengruppen, die in der letzten “Finanzkrise” nicht gerettet werden mußten. Bei den Landesbanken sah das anders aus. Erst recht bei den großen Privatbanken.
LOL. Man wundert sich ja, dass die Medienstiftung nicht gleich schreibt Correctiv hätte die Demonstrationen gegen rechts beabsichtigt oder heraufbeschworen. Aber das wäre dann doch zu sehr aus dem Nähkästchen geplaudert. Und würde außerdem eine Correctiv-Verschwörung zur Anstiftung zu solchen Demonstrationen insinuieren. Ein Correctiv-Geheimplan zur Manipulation der deutschen Öffentlichkeit und deutscher Bürger gegen Rechts und damit für die Politik der Ampelregierung.
Ich finde seit einigen Jahren sehr amüsant, was deutsche “linke” “investigative” Tschournalisten für “Skandale” aufdecken. Natürlich nichts wie Julian Assange oder Edward Snowden. Es sind immer Skandale der politischen Gegner oder von NATO-Gegnern, die der Regierung in den Hände spielen. Das nennt man auch opposition research im Fachjargon, bzw. sind es Fake-Whistleblower oder gewaschene Geheimdienstinformationen, bzw. staatliche Propaganda als seriöser Journalismus getarnt. Es ist Gefälligkeitsjournalismus, kein wirklicher Journalismus.
Allerdings “Die Weltwoche” zu zitieren ist schon fragwürdig. Die sind stramm rechts, sehr ideologisch, wenig faktenbasiert bei vielen Themen. Natürlich sehen die keinen Skandal darin, wenn Martin Sellner gegen Ausländer hetzt. Die berichten nur über den gewonnenen Prozess wegen einer Falschaussage im Detail – und tun dann so als wäre das Treffen sonst ganz normal gewesen.
Letztes Mal als ich mich eingehender mit dem Köppel beschäftigt habe, hat er Umweltkatastrophen verharmlost und geleugnet. Auf das Dementi oder die Richtigstellung warte ich bis heute vergeblich. Das hat der Mann einfach nicht nötig und müsste er auch ständig machen wie seine Gegner auch. Der Köppel verbirgt auch nicht so ganz gut, dass es ihm viel Spaß macht, seine politischen Gegner zu provozieren. Dafür lebt er. Man könnte ihn als “Salontroll” bezeichnen.
Bei Medien wie der Weltwoche merkt man auch schnell in den Kommentaren, woher der Wind weht. Inhaltlich kommt ganz wenig rum und alle loben ständig den Chef, überschlagen sich mit Höflichkeitsfloskeln, so wie auch bei der Bundeswehr oder anderen obrigkeitshörigen Veranstaltungen, wo die Teilnehmer an abstruses Zeugs glauben, bzw. ihnen wichtiger ist, sich hinter einem vermeintlich starken Mann zusammenzurotten. Man hält sich eben für was Besseres und bestärkt sich darin – und hat das natürlich auch sehr nötig.
Es gibt nichts lächerlicheres als Preise für Journalismus. Echte Journalisten bepreisen sich allein durch ihren Willen zur Wahrheit und den Dank ihrer Leserschaft.
Sind doch die selben wie bei LibMod:
u.a. Google, Omidyar, Chodorkowski, Soros. Und Zuckerberg – allerdings in nicht genannter Höhe. Das ist besonders interessant, weil der selbsternannte Androphile von Meta ALLES! über seine Gläubigen wissen will…
Correctiv ist schon deshalb intransparent, weil sie Soros in ihrem Wikipedia-Artikel nicht als Spender angeben. Soro’s Open Society Foundation hingegen nennt einen Betrag an Correctiv…
Macht entsteht aus der Spreizung von Information – auch als Lügen durch Weglassung bekannt. Deutschland hat dafür einen Geheimdienst, der dafür sorgt, daß der Souverän möglichst wenig erfährt.
Es ist ja allgemein bekannt, daß die Öffentlich Rechtlichen nur gefiltertes Narrativ verbreiten, statt ausgewogen zu informieren. Dann kann Bockbär mit Recht dahin gehen und sagen. ” Ich schau dem Volk nicht aufs Maul ”
=> Diejenigen, die uns angeblich! repräsentieren, finanzieren also selbst die Begründung, nicht repräsentieren zu müssen… !!!
In der Demokratie geht es leider nicht um Erfolg, Vernunft, Vorsorge oder Kompetenz – sondern um Meinung.
Damit ist Demokratie letztlich ein Markt, in dem man Macht kaufen kann – wer das meiste Geld hat gewinnt.
Die Demokratie westlicher Ausprägung ist also korrupt by Design.
Muß sie nicht überall sein – aber uns reicht ja schon die deutsche Ausgabe…
Meinung für die Hütten – Macht den Palästen…
richtige Schreibweise:
investigatief und correctief
Diese Art von politischen Preisvergaben sind wirklich komplett lächerlich. Manchmal sind sie sogar auf obszöne Weise grotesk, so wie die kürzlich erfolgte Verleihung des Preises des Westfälischen Friedens an Macron durch den obersten Bundeskasper.
Sich mit solchen Selbstinszenierungen auseinanderzusetzen ist eine Art, der politisch-medialen Kaste beim Gruppenwichsen zuschauen zu können. Das ist sehr unappetitlich in der Betrachtung, aber in seiner Idiotie auch immer wieder für einen Lacher gut.
Völlig richtig. diese ganzen Preisvergaben nehme ich schon lange nicht mehr ernst.
Ich staune allerdings immer wieder, wie der größte Schwachsinn immer noch gesteigert wird.
Dem Herrn Obama hat man bereits vor seiner Regierungszeit, den “Friedensnobelpreis” verliehen.
Ab da, hätte es eigentlich der letzte Dussel merken müssen, was für ein Spiel gespielt wird.
Hier ist noch ein nettes Beispiel für Menschen bzw. Politiker die sich selbst gegenseitig mit Orden
behängen und hübsche Preise verteilen.
In Aachen wurden dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem ukrainische Volk der Internationale Karlspreis verliehen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen würdigte Selenskyjs Mut. Selenskyj selbst sprach von einer “Ehre”, sein Volk bei der Auszeichnung zu repräsentieren.
ACHUNG: Stehende Ovationen !!!!!!! 😀
https://www.youtube.com/watch?v=h3OMBjX_tvE
Der Karlspreis, vollständiger Name seit 1988 Internationaler Karlspreis zu Aachen, wird in Aachen seit 1950 in der Regel jährlich an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verliehen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.
CORRECTIV ist ganz wesentlich Schuld an der Polarisierung der Gesellschaft – und damit aller daraus folgender Probleme…
Ich hätte in Deutschland gerne so ein “Agentengesetz” wie in Georgien, wo alles, das mehr als 20% Geld aus dem Ausland erhält, öffentlich markiert – und bei geringsten Verstößen verboten wird…
Viele dieser Stiftungen und Interessensgruppen werden heirzulande gar nicht mehr aus dem Ausland finanziert sondern das geschieht über den Bundeshaushalt. So beim German Marshall Found of the US der eigentlich eine Deutsche Regierungsstiftung in den USA ist. Oder DGAP und SWP deren Experten aus dem BND-Etat bezahlt werden. Anetta Kahane und LibMod bekommen ja auch ständig Fördermittel vom Bund genau wie Correctiv oder ARD und ZDF-Journalisten. Eigentlich würde es reichen den einfach den Geldhahn zuzudrehen – aber das würde Auswirkungen auf die Darstellung der Bundesregierung in den Großmedien haben …
Schlimm finde ich ja noch das ISW, das ständig zitiert wird – aber über die Kagans mit Victoria Nuland zusammen hängt…
LLAP
Ach so kenn ich Hr. Lapuente wenn nicht als rebellischer virtueller Agent Provocateur unterwegs dann als feinsinniger Medienkritiker voller Intellektualitäten.
Ein wenig Copy and Paste aus der journalistischen
Ethik um schliesslich zur Kernaussage seines Artikels zu kommen.
” Einen Plan hatte es nie gegeben. Schon gar keinen Geheimplan.”
Verkündet der Autor als hätte er selber beim Potsdamer Treffen sich mal wieder einen Platz zum Sitzen gesucht.
Dazu eventuell ein Zitat aus Wikipedia zum Treffen:
“Der Bundestagsabgeordnete und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion René Springer verkündete auf der Plattform X: „Wir werden Ausländer in ihre Heimat zurückführen. Millionenfach. Das ist kein Geheimplan. Das ist ein Versprechen.“
Nachdem Hr. Lapuente vom Gerichtsurteil gehört hatte musste er sich erstmal einen Döner mit Pommes genehmigen.
Die Begründungen für die Gerichtsurteile versteht eh keiner.
Hr. Lapuente quasi die deutsche Variante von Julian Assange nur zusätzlich mit Humor.
War dies nun der krönende Abschluss auf Overton zum Potsdamer Treffen ?
Wahrscheinlich schon.
In diesem Sinne.
Guten Appetit
Was ein Pamphlet.
Wieso?
Und warum soviel assoziativ?
Wenn dann schreiben Sie Tacheles.
Correctiv = Stürmer
Lügen, ohne auch nur auf den minimalsten Bezug zur Wirklichkeit achten, Fanatische Hetze zum Krieg und für die Auslöschung Andersdenkender.
Correctiv = Stürmer
Lügen, ohne auch nur auf den minimalsten Bezug zur Wirklichkeit achten, Fanatische Hetze zum Krieg und für die Auslöschung Andersdenkender..
Zu Correctiv habe ich nur einen Kommentar: Nachrichten im Vergleich
https://blog.fdik.org/2024-06/s1718821660
😉
Correctiv, die mediale Wichsvorlage woker Vollpfosten, die sich als die unangreifbaren Verfechter des Wahren und Guten fühlen.
Die deutsche Politik ist bizarr, in D kämpft die Mitte geschlossen gegen rechts, aber einen extremen Präsidenten aus Argentinien empfangen, deshalb benötigt man das Correctiv.
Wer fördert Correctiv? Dubiose Oligarchen und natürlich der Bund mit Steuergelder.
Das ist mit vielen anderen “Postmoderne Aktionen” genauso, der Bürger bezahlt dafür, daß dieser von ominösen ‘Agenten’ gequält wird.
In einem gesunden Staat wäre so etwas nicht möglich.
Die deutsche Politik ist bizarr, in…
Muss aber real sein, so was kann man sich gar nicht ausdenken. Ok, Kafka wäre vielleicht drauf gekommen.
Lösung:
Correctiv die Gemeinnützigkeit entziehen.
Und rückwirkend Steuern nachfordern.
Problem erledigt.
Das wäre wünschenswert, wird aber nicht stattfinden.
Diese Herrschaften sorgen u.a. ja dafür, daß bestimmte Ereignisse, wie “Demos gegen Rechts”
erst stattfinden können, weil man mit speziellen Artikeln die Bevölkerung schockt.
Sie werden ganz gezielt von der Regierung eingesetzt und auch bezahlt.
Für die, die das könnten ARBEITEN DIE DOCH!
Was ist denn das für eine Idee?
Correctiv ist wie der gesamte Erziehungsjournalismus, der uns dumme Staatsbürger an die Hand nimmt und uns fürsorglich bevormundet. Er moderiert das politische Geschehen wie ein Sportreporter der bei seiner Spielreportage seine Sympathien für eine Mannschaft nicht nur klar erkennen lässt, sondern die ihm nicht genehme Mannschaft permanent mit Dreck bekübelt.
Solange man Fan des Favoriten ist, mag man über die fehlende Unparteilichkeit hinweg sehen, aber spätestens wenn Zweifel am Favoriten aufkommen, wird man dem Erziehungsjournalisten nicht mehr zuhören. Und dann schlägt die Stunde von Correctiv, die die Ungläubigen wieder zurück holen sollen.
Korrektur der Vergangneheit, war da nicht mal was bei Orwells 1984? Im Wahrheitsministerium?
Provokante Frage: Wer kennt “Correctiv” überhaupt?
Wie viel Prozent der volljährigen Deutschen könnte denn erklären, was “Correctiv” ist?
Vermutlich überschätzen wir als vergleichsweise gut informierte und interessierte Zeitgenossen die Quote.
Ich glaube, dass mittlerweile weit weniger Menschen noch von den Mainstreammedien erreicht werden als mancher denkt. Das betrifft insbesondere die jüngere Generation. Klar, gibts da auch die braven Mitmacher und “Aktivisten”, doch machen die vielleicht bloß 15 – 25% des Jahrgangs aus und der Rest interessiert sich für all das nicht die Bohne.
Auch “Correctiv” ist doch überhaupt nur in gewissen Kreisen oder aber bei Infojunkies ein klarer Begriff.
Das heißt nicht, dass dieser große Rest großartig nachdenken würde oder die gesellschaftspolitischen Prozesse geistig klar durchdringt – aber er ist propagandistisch vermutlich weniger erreichbar als noch vor zehn oder 15 Jahren.
Das einzig Gute in all dem Medienschlamassel ist wohl jener Umstand, den Herr Rötzer kürzlich thematisiert hat, nämlich eine gewisse Nachrichtenmüdigkeit gepaart mit einem zwar langsamen, aber doch recht stetigem Zunehmen von Misstrauen in jegliches Medienerzeugnis.
Letztlich führt das natürlich auch bloß dazu, dass die herrschenden Kräfte ihre PR auch über andere Medien/Formate (z.B. Tiktok, normale Produktwerbung, Unterhaltungs-TV) in die Gehirne zu bringen versuchen.
Der Leipziger Medienpreis wir nicht von Leipzigern vergeben, sondern von Auswärtigen.
Träfe zu, was Sie hier zusammenfassen, dann wär dieser “Preis” als Moment der “Bewußtseinsindustrie” (Enzenzberger vor 60 Jahren) nicht mal ´n Cent wert. Klar auch, wem`s nutzt dieser angebliche Journalismus mit dieser Preistreiberei. “Wer`s Geld hat hat die Macht das ist doch klar” (Knut Kiesewettervor 50 Jahren). S.J.
In einer Zeit, in der eine Sarah Bosetti für ihre Auftritte im Stil längst überwunden geglaubter Nazi-Propaganda (“verzichtbarer Blinddarm” zur Spaltung der Gesellschaft, oder “Wir wissen genau, wem wir diese Welle zu verdanken haben” gegen mRNA-Impfverweigerer) den Grimme-Preis erhält, kann einen nichts mehr erschüttern.
Leider….
Apropos Medienpreis.
Der ehemalige Bundesaußenminister Steinmeier sagte 2014 anlässlich einer Preisverleihung in Hamburg:
“Wenn ich morgens manchmal durch den Pressespiegel meines Hauses blättere, habe ich das Gefühl: Der Meinungskorridor war schon mal breiter.”
https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/141115-rede-bm-anlaesslich-verleihung-lead-awards/266898
Heute würde er wahrscheinlich sagen:
“Wenn ich nur eine deutsche Zeitung lese, dann habe ich alle gelesen.”
Komisch, daß das jemand sagt, der sich aktiv an der Verengung des Meinungskorridors beteiligt hat, zu einem so schmalen Gang, daß nur noch eine(r) durch paßt….
Ja, das ist komisch, nicht wahr?
Es lohnt sich trotzdem, die oben verlinkte Rede zu lesen. Sie ist nicht nur eine Abrechnung mit der Medienwelt und dem heutigen Journalismus. Sie ist gleichzeitig und indirekt eine Würdigung von “freiberuflich” arbeitenden Auslandskorrespondenten wie Dagmar Henn, Thomas Röper, Ulrich Heyden, Gert Ewen Ungar oder Tom J. Wellbrock, um nur einige zu benennen.
Alles Exilanten. Die intellektuelle Elite hat das Land also schon längst verlassen. Kommt einem irgendwie bekannt vor…
Da ist doch einige Zeit vergangen. Damals gab es auch noch Diplomatie!
Aber es stellt sich wieder die Frage, was ist mit diesen Menschen passiert?
Schon mal was von Täuschung und Lügen gehört?
Mein Gott…
@andreas h
Verstrahlung durch StratCom? Dieses wurde übrigens zwei Monate vor Steinmeiers Hamburger Rede gegründet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strategic_Communication_Center_of_Excellence_(NATO)
All diese Propagandisten (Werber, Schreiber, Checker, Influenzer, NGOs) sind doch wirtschaftlich gesehen nur Verbraucher. Von Steuergeldern und Werbe-Etats finanziert stellen sie faktisch nichts her. Auch die Anfeuerungen zum Überverbrauch schaden letztlich der Natur und Umwelt.
Was haben wir z.B. von der Hetze gegen Russland? Die Russen haben uns immerhin Energie geliefert. Als es noch Zeitungen gab, konnte man ihnen wenigstens Feuer anmachen.
Während uns offenbar ‘Fachkräfte’ fehlen, sitzen da eine Menge von Leuten und tun praktisch nichts.
Da ist doch etwas fehlgeleitet.