
Aus Kuwait kamen einst Bundeswehr-Soldaten zurück, für die der Krieg auch nach ihrer Rückkehr noch weiterging. Soll der unvergängliche Krieg zum Modell für eine ganze Generation werden?
Der Krieg geht weiter – so lautete ein Artikel aus NEON, den Tobias Zick und Birthe Dannenberg vor vielen Jahren verfasst hatten. Er befasst sich mit Christian Bernhardt, einem ehemaligen Soldaten der Bundeswehr, der 2003 Einsatzzeiten in Kuwait hatte. Er beschreibt den Alltag eines Soldaten im Kriegseinsatz – ohne in unmittelbare Gefechte verwickelt gewesen zu sein. Immer wieder musste er seine Gasmaske aufsetzen, um sich gegen etwaige Giftgasraketeneinschläge zu wappnen. Bernhardt war voller Angst und nahm diese Angst mit zurück nach Hause.
NEON war ein Ableger des Stern, eine monatliche Zeitschrift für junge Erwachsene – von 2003 bis 2018 erschien es. Der oben kurz angerissene Artikel erschien im Jahr 2018 – in der August-Ausgabe. Auf sechs Seiten wird das Schicksal von Kriegsrückkehrern beschrieben. Für sie geht der Krieg – und so lautet ja auch der Titel des Artikels – immer weiter. Bernhardt erlaubt tiefe Einblicke in seinen Alltag: Zu einem normalen Alltagsleben war er damals, fünf Jahre nach seinen Erfahrungen, immer noch nicht so ohne weiteres fähig. Beziehungen zu anderen Menschen fallen ihm schwer. Nach Angstattacken schmerzen ihm »die Muskeln am ganzen Körper«, wie er selbst es beschreibt.
Wider den Geist der Bundesregierung
Seine Dienstzeit war nach dem Einsatz beendet. Damit war auch für die Bundeswehr das Schicksal des Christian Bernhardt irrelevant geworden. Er beantragte, dass die Bundeswehr die Folgen des Auslandseinsatzes als Wehrdienstbeschädigung anerkennt – aber Fehlanzeige. Die Antragsphase, so erklärt der ehemalige Soldat, sei schlimmer gewesen, als die Zeit in Kuwait. Denn immer wieder sollte er Beweise erbringen, die darlegen, dass seine psychischen Beeinträchtigungen aus dem Einsatz stammten und nicht schon vorher angelegt waren. Ein Psychiater, bei dem der Antragsteller nie persönlich war, attestierte nach Aktenlage, dass es sich bei dem Erscheinungsbild der Angstattacken »vielmehr um eine Anpassungsstörung, die durch eine zuvor gegebene schwere neurotische Disposition induziert ist« handle.
Vorher gab es bei Christian Bernhardt aber keine Auffälligkeiten. Immer wieder fühlt er sich in das damalige Szenario zurückgeworfen. Bilder aus irakischen Folterkellern lassen ihn überdies kalt: So sei halt mal der Krieg, denkt er für sich. Mit Mitgefühl tut er sich schwer. Der Artikel beschreibt, wie die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) Herrin über seinen Alltag und seine Gefühle wurde. Amokläufe von Betroffenen, so sagte er damals in dem Bericht, würden ihn nicht weiter wundern.
Aufhänger für NEON war damals, dass neue deutsche Kontingente nach Afghanistan geschickt werden sollten. Die Zeitschrift schien es für eine gute Idee gehalten zu haben, über die Erfahrungen von Soldaten zu berichten, die schon einen Auslandseinsatz hinter sich hatten. Antizyklisch quasi: Wenn die Bundesregierung diesen Schritt erwägt, so dachte man sich in der Redaktion dieses Mainstreammediums womöglich, müsse man diese Absichten kritisch begleiten und auch mal aufzeigen, was so eine Entscheidung für die Betroffenen bedeutet. Damals war längst nicht alles in Ordnung in der deutschen Medienlandschaft, Kampagnen gab es in jenen Tagen auch reichlich – man denke nur an die Agenda-Politik und wie der Medienbetrieb sie begrüßte und stützte – und natürlich unterwarfen sich gewissen Medien auch dem Geist der jeweils amtierenden Bundesregierung. Aber in diesem Falle, in dem mit dem Leben junger Männer gespielt wurde, gebot das Berufsethos durchaus, über die Folgen und Konsequenzen aufzuklären.
PTBS und andere Versehrtheiten
Man darf diesen Bericht von 2008 mit dem vergleichen, was 15 Jahre später den knappen Debattenraum, diese beengte Debattenbesenkammer, bestimmt: Das Leben junger Männer (und Frauen) bemüßigt den journalistischen Berufsstand nicht sonderlich, über die bitteren Anschlussfolgen eines Waffenganges zu berichten oder wenigstens zu recherchieren. Man könnte getrost von Verrohung der Branche sprechen, von fehlender Empathie und zunehmender Ignoranz. Heute auf die Folgen hinzuweisen, ohne allzu pathetisch auf die Notwendigkeit der Kriegsführung zu pochen, wird eher als liebesdienerische Arbeit für den Kreml eingeordnet, denn als journalistische Sorgfalt. Soldaten zu Wort kommen zu lassen, die an den Folgen eines Kriegseinsatzes leiden: Ein Stück weit gilt das heute schon als Defätismus und Schwarzmalerei – und als aufmüpfiger Akt, den man bestenfalls ahnden sollte.
Dabei zeigt der Bericht von damals noch nicht mal die volle Härte eines Krieges wieder, der noch viel brutaler wüten kann. Sicher, was Christian Bernhardt widerfuhr, ist kein Klacks. Aber malen wir uns nur mal kurz einen Waffengang gegen Russland aus – einer Armee, die aus regulären Einheiten besteht und deren Waffenarsenal durchaus beeindrucken kann, wenn es auch weitaus »übersichtlicher« ist, als das Arsenal der NATO-Verbündeten. Das unterscheidet sich schon drastisch von den Erlebnissen, die Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan, im Irak oder in Kuwait hatten. PTBS ist als Diagnose schon niederschmetternd, denn der Krieg endet nie – er bleibt treuer Begleiter, Zick und Dannenberg arbeiteten das in ihrem Stück sehr bildlich heraus. Übrigens ohne auch nur an einer Stelle über die Alternativlosigkeit solcher Einsätze zu sprechen zu kommen. Ihr Bericht bleibt neutral, lässt dem Leid des Soldaten Raum und beleuchtet die Rolle von Gesellschaft und Bundeswehr. Pathos ist jedoch keiner zu finden.
PTBS ist also, wie bereits angerissen, eine niederschmetternde Diagnose. Aber vielleicht im Angesicht eines regulären Krieges, der heute mehr denn je gewollt scheint – von den Europäern gewollt scheint wohlgemerkt! –, ist PTBS noch die am wenigsten schädliche Folgeerscheinung, die sich ein Soldat wünschen kann. Für Zivilisten gilt dasselbe – die Einsätze im Mittleren Osten tangierten die Zivilbevölkerung so gut wie gar nicht. Das Geschehen ließ sich leicht ausblenden. Das wird aber bei dem, was dräut, anders aussehen. Das Leid wird mitten in der Gesellschaft ankommen. Auch die Verwundungen werden sich dramatischer erweisen als damals. Der Krieg wird für viele nicht mehr aufhören – nie wieder. Auch noch Jahre danach wird er ihnen präsent sein, bei Angstattacken oder wenn sie auf den Stumpf äugen, der mal Bein war. Und wenn sie Anträge stellen, die ihre Verwundung als Kriegsbeschädigung anerkennen soll – wie Helden werden Opfer des Krieges nie gefeiert, eher wie lästige Verfügungsmasse, die Geld kostet und keines mehr einspielt. Dann wird ihnen erst so richtig gewahr, wie schrecklich ihnen das Leben mitspielte – und sie werden sich empören, dass da einst niemand war, der über das berichtete, was Menschen im Kriegseinsatz geschieht und wie einem solche Erlebnisse nachhängen.
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Wie man an anderer Stelle erfährt haben unsere Eliten Frieden so was von satt
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138881
In einer funktionierenden geistig gesunden humanen Gesellschaft wäre, wenn so was in einer öffentlichen Rede gesagt würde wohl mindest einer aufgestanden und hätte ihm den Bierseidel in die Fresse gedroschen.
Hier stellt sich die Frage, die sich schon vor über 200 Jahren de Sade gestellt hatte. Was ist das für eine kranke Gesellschaft die so einen Mord als schlimmstes Verbrechen ahnden würde aber gleichzeitig Kriegsakademien hat wo effizientes Morden gelehrt wird, wo Orden für das massenhafte Töten Unschuldiger* verliehen werden.
*wenn man, wie er, nach vorfeministischer Rechtsauffassung davon ausgeht, dass als Mann geboren zu sein und daher zum Kriegsdienst gezwungen werden zu können keine persönliche Schuld darstellt.
Wir sollten das Gesülze vom Krieg satthaben!
Wie und warum es läuft wie es läuft erklärt Nel Bonilla dort:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138782
Das ist Teil 3, am Anfang sind die links zu den Teilen 1 + 2.
Lesenswert!
Ja, auch das hoch aufschlussreich und lesenswert.
Der Irrglaube der enttäuschten Volksmassen ist immer wieder ein Trump, ein Milei (genauer dessen Schwester, die ja die eigentliche Machthaberin ist, ist aber meist so, hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau, da hat der Feminismus mal recht aber ganz anders als er sich denkt ) die die nationalistische Karte spielen seien wirklich irgendwie für das Volk oder die Nation.
Nein alle Eliten sind grundsätzlich kosmopolitisch. Auch das Verhältnis von Trump zu den US-Bürgern unterscheidet sich nicht von dem eines Merz oder so. Es ist immer das Verhältnis das Schachspieler zu ihren Figuren haben. Auch untereinander. Schachspieler gehen selten selbst aufeinander los, sondern nutzen dafür ihre Schachfiguren.
booah. was für ein widerlicher Kriegstreiber dieser Kiesew.
Hätte Deutschland eine funktionierende Justiz, wären solche Verräter wie dieser Kiesewetter im KNAST!
Selbstverständlich. Verfassungsbruch, Hochverrat, an sich alles Offizialdelikte die ohne Anzeige verfolgt würden.
Papier ist geduldig, und die gelebte Praxis weicht von der Vorlage im Gesetzbuch geringfügig ab. Daß der Generalbundesanwalt effektiv ein politischer Beamter ist, ist sicher auch nur Zufall. Die Parteibücher von Richtern sind auch nur deren Privatvergnügen natürlich.
Es gibt nirgendwo eine „funktionierende Justiz“.
Justiz exekutiert immer die aktuellen Machtverhältnisse, die im Grundsatz auf Papier aufgeschrieben sind und im Einzelfall immer interpretiert werden müssen.
Wenn man dazu Gesetze so interpretieren muss, dass das Gegenteil des Wortlautes rauskommt, ist das auch ok.
Es gibt nämlich keine Macht, die das korrigieren kann…
mmer und immer wieder vor Augen halten :Diese Irren wurden vom teutschen Volk an die Macht gewählt !
Die „Frieden gibts auf jedem Friedhof“-Rede hat Merz VOR der BT-Wahl gehalten !
Es stehlt sich mehr und mehr die Frage : Bist du bereit, gegen die Mehrheit deines eigenen Volkes für den Frieden zu kämpfen ? , ich muß leider zugeben, dass mir hierzu Kraft und Wille fehlt.
@B.Hohl
Wer Mitleid will bekommt als Lohn nur Verachtung!
Sehr geehrter Herr Otto0815 ,
ich suche kein Mitleid sondern Rat !
Es gibt nun mal Menschen, die mit Gewalt nichts an der Mütze haben.
Wem würde es nützen Menschen wie Kiesewetter und Merz zu beseitigen ?,
das sind ja keine außergewöhnlichen, unersetzbaren Charaktere, sondern letztlich nur prominente, russenhassende Durchschnitts-Kampfspießer, von denen es in der CXU nur so wimmelt.
Es geht darum, wie sich Kriegsunwillge organisieren könnten, um im „Ernstfall“ ein Netzwerk zu haben, auf das sie zurückgreifen könnten wenn es darum geht unterzutauchen / zu flüchten / Bummelsabotage zu betreiben usw. .
@B.Hohl
„Wem würde es nützen Menschen wie Kiesewetter und Merz zu beseitigen ?,“
Habe ich davon geredet?
NEIN!!!
was wollen Sie mir also unterstellen?
Ich bin grundsätzlich gegen jede Art von Gewalt, merken Sie sich das!!!
Sehr geehrter Herr Otto0815
ich habe Sie leider mißverstanden; ich dachte Sie wollten mich schelten, weil ich keinen militanten Widerstand gegen die hiesigen Kriegstreiber leisten kann.
Wenn ich Sie gekränkt haben sollte, dann tut mir das sehr leid.
Das wird ja gern vergessen: Die Regierung Schröder hat sich damals zwar nach außen hin gegen den Irakkrieg der „Koalition der Willigen“ (nicht wahr?) gestellt, wurde dafür von Merkel beschimpft und für den Krieg mitverantwortlich gemacht, weil er die schöne „Drohkulisse“ Dabbeljus zerstört hätte, und so weiter. Aber tatsächlich hat sich Deutschland ja an dem Krieg aktiv beteiligt!
Man stellte nicht nur die BRD als Operationsbasis zur Verfügung (Österreich sperrte den Luftraum für Kriegsflugzeuge!) und übernahm die Bewachung der US-Kasernen hier. Nein man schickte auch Unterstützungstruppen nach Kuweit. Angeblich „zum Schutz der Zivilbevölkerung“. Nö, die haben die Invasoren abgesichert, die von da aus ins Land einfielen! Eine offizielle Kriegsbeteiligung unter Merkel wäre wohl kaum größer ausgefallen, als die „Nichtbeteiligung“ Schröders.
Na Schröder hat sich zumindest öffentlich und als Politiker gegen den Krieg gestellt. Da er aber dank Vasallenstatus gezwungen war, etwas beizutragen, hat er mit angezogener Handbremse an etwas entfernterer Stelle unterstützt.
Letztendlich wurde er deshalb, von den Amis als Kanzler abgesägt.
Ähm… Jein…
Ich gebe zu, die merkwürdige „Abdankung“ Schröders 2005 gibt bis heute Rätsel auf. Er hatte trotz der Agenda-Politik (leider) gute Chancen, 2006 im Rausch des Fußballfestes wiedergewählt zu werden. Um ein Haar wäre er ja sogar 2005 nochmal gewählt worden. Merkel gewann ja nur knapp mit gerade mal einem Prozentpunkt Vorsprung vor der SPD.
Aber im Zweifelsfall ist einer, der so tut, als sei er dagegen, und dennoch mitmacht, der nützlichere Vasall.
Nach außen sah es so aus, als hätten Schröder & Fischer ihre Lektion aus dem Kosovokrieg gelernt, und stellten sich deshalb gegen den Irakkrieg. Ich habe Zweifel, daß das so war. Die „Amtsübergabe“ an Merkel empfand ich dennoch als manipuliert. Ich vermute aber einen anderen Grund dahinter: Die Finanzkrise warf ihre Schatten voraus und spätestens seit dem Bankertreffen im Kanzleramt 2003 wußte man dort bescheid, daß sie kommen würde. Vielleicht wollten er und die SPD das Merkel aufhalsen, um später leichter wiedergewählt zu werden.
Blöd das sich dann WASG abspaltete und so SPD Stimmen kostete.
Verlorene Beine und PTBS sich keine wirklichen Argumente gegen Krieg, denn nach den Narrativen westlicher Politik und Medien hat Russland den Krieg begonnen und bedroht unser aller Leben.
„Verlorene Beine und PTBS sich keine wirklichen Argumente gegen Krieg, denn nach den Narrativen westlicher Politik und Medien hat Russland den Krieg begonnen und bedroht unser aller Leben.“
Nun, mit Putin anstatt Blockflöten ( =UnsereDemokratie TM) wird sich nicht allzuviel an den „Freiheiten“ des Durchschnittsmichels ändern. Außer, daß er weniger für Energie, Heizung, Strom,Benzin zahlen wird und zusätzlich noch seine Arme, Beine und sogar sein Leben behält. Wofür sollte der Durchschnittsmichel sich also im Schützengraben massakrieren lassen?
Die Ukrainer waren halt zu dumm um das zu begreifen. Inzwischen haben viele dazugelernt…..
Nachbar war Bundeswehrsoldate Afrika. Er hat das wohl nie richtig verarbeitet, wurde dann fett und mit 40 starb Er im Stillen für sich alleine . Wir haben Uns oft unterhalten, Er war geistig ein ganzes Stück durch den Wind. Schade, feiner Kerl sonst .
DIe Christen in diesem Land haben wirklich gar nichts aus der Geschichte gelernt, und die nächste Lehrstunde dieser Art könnte durchaus auch für das Ende Deutschlands stehen ..
Noch eine Chance nach einem Krieg mit Russland wird dieses Land wohl nicht bekommen ..
Aber was einige Politiker im Bundestag verbal absondern , ist ab Abscheu nicht mehr zu überbieten..
Im Frieden beerdigen Söhne Ihre Väter, im Krieg Väter Ihre Söhne..
@ kd
BW-Hubschrauberpilot in Afghanistan. Nervlich am Ende, als dienstuntauglich entlassen. Danach Familie, mit Kindern, zerrüttet und Scheidung.
Wars das wert?
Aus der Fremdenlegion, von einem der, nach grossem Nervenflattern, die Reissleine zog: https://m.youtube.com/@ThomasGastLegion
Motto: Krieg ist Scheisse.
Hubschrauberpilot , war mein Traum, aber NVA wollte mich nicht, hätten mir niemals eine Waffe anvertraut und Spatentruppe galt nur für Wehrdienstverweigerer .. o)
So bliebt mir Armee verwehrt oder auch erspart o-o
Aber Krieg ist etwas ganz anderes, mit jedem getöteten, tötet man auch immer ein Stück von sich selber .
DDR habe ich die dunkelsten Löcher durch, aber nur einmal hatte ich Angst um mein Leben, was Dir in jedem Land passieren kann . Sonst niemals .
Neurose habe ich da auch mitgenommen, Familienleben ist da nicht mehr möglich, das überlastet einfach jeden Partner. Leider erkennt man solche Dinge immer erst hinterher .
Krieg ist Scheiße, immer und überall …
Hoffe Du hast das alles heute ein wenig im Griff, ist schwer, aber machbar..
@ kd
Keine Sorge. Ich schrieb nicht von mir. Es betraf einen weitläufigen Bekannten.
Auf diese Erfahrungen kann und will ich gerne verzichten.
Ich bin mir nicht sicher.. Gerade diese Erfahrung hat es mir aber ermöglicht das Leben an sich auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und auch geistig verarbeiten zu können ..
Ich habe mit 1,82 46 Kg noch gewogen und eine junge Ärztin sagte “ Ich kann hier nichts tun für Ihn, Er muss ins Krankenhaus“ und Staatsanwälte aber sagten “ Der bleibt in U Haft“ …
Dann kam es noch schlimmer, aber dann kam ich Haft Krankenhaus und lernte Ärzte kennen an die ich heute noch mit Achtung und Respekt zurückdenke ..
Glaube mir, ich sah da “ Psychiatrische Abteilung“ viel schlimmeres. Junge Leute, jeden Morgen über 20 Tabletten, einen ganz Alten der sein drittes delirium (Alkoholenzug) überstand , einen Offizier der Volksarmee den ich das Essen ersteinmal wieder beibringen musste, und und und..
An solchen Dinge nicht zu zerbrechen, sondern Kraft aus Ihnen schöpfen zu können für seinen weiteren Lebensweg, das nenne ich LEBEN.
Das war die alte Kriegsgeneration die damals in den Behörden zu finden war, und wer da einmal der Feind war für Sie , der hatte nichts mehr zu lachen.
Und da habe ich begriffen, das die meisten völlig falsch liegen die da sagen “ Der Krieg ist zu Ende , nun geht es wieder aufwärts“ …
Traumas von Kriegen erzeugt gehen über 7 Generationen , spricht 7 Generationen Kinder haben immer noch die Folges eines Krieges auszubaden, oft bekommen Sie selber dann Traumas dadurch …
Es gibt gerade ein interessantes Gespräch mit Jürgen Rose auf manova, in dem deutlich wird, dass diese ganze Wehrdienst- und Zivildienstdebatte letztlich auf Sand gebaut ist. Das ist eine derartige logistische Herausforderung, die in den verbliebenen gut 3 Jahren, bis Putin mit dem Messer zwischen Zähnen bei uns auf der Matte steht, überhaupt nicht machbar ist. https://www.manova.news/artikel/realitatsferne-rekrutierung
Hier steht kein Putin auf der Matte, sondern nur Blackrock&Co.
Was sollte sich Russland hier schon holen? Welche Krankheit? Die Dauerrezession?
Ironie nicht verstanden?!
Es kommt darauf an wie sich die Lage weiterentwickelt. Auch nach 1945 waren die Sowjets nicht zum Spaß hier sondern da hier quer durch Deutschland und Berlin die Systemgrenze lief. Das war deren Brückenkopf. In die Lage könnte Deutschland wiederkommen wenn die Einflußsphären wieder neu aufgeteilt werden, in dem Fall könnte es dazu kommen das russische Truppen in Ostdeutschland, einem politisch selbstständigen Ostdeutschland, wieder Position beziehen. Klingt erst einmal unwahrscheinlich, andererseits bei dem Irrsinn der täglich durch das Dorf getrieben wird ist praktisch nichts unvorstellbar.
o))) Genau ++
Eigentlich uralte Erkenntnisse – Karl Liebknecht: Kapitalismus ist Krieg, Sozialismus ist Frieden.
https://sascha313.wordpress.com/2023/06/02/sind-kriege-unvermeidlich
Sind Kriege unvermeidlich?
Marx und Engels lehrten, daß der Krieg als gesellschaftliche Erscheinung weder durch das biologische Gesetz des Kampfes ums Dasein noch durch die Übervölkerung, sondern einzig und allein durch das Wirken objektiver ökonomischer Gesetze, durch den Charakter der Produktivkräfte [1] und Produktionsverhältnisse der Klassen-gesellschaft erklärt werden kann. Sie brachten den Krieg direkt mit den Bedingungen des materiellen Lebens der Gesellschaft in Zusammenhang und zeigten, daß er eine historisch vergängliche Erscheinung ist.
Der Krieg als ein Gewerbe der Ausbeuterklasse
Der Marxismus lehrt, daß der Krieg keine ewige Erscheinung des gesellschaftlichen Lebens ist. Die Kriege entstanden auf einer bestimmten Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung, das heißt, als das Privateigentum an Produktionsmitteln und -instrumenten und damit die Teilung der Gesellschaft in antagonistische Klassen und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen entstanden. Mit der Spaltung der Gesellschaft in Klassen und dem Entstehen des Ausbeuterstaates wurde der Krieg zu einem ständigen Gewerbe der herrschenden Klasse, zu einem Mittel ihrer Bereicherung und der Verstärkung ihrer ökonomischen und politischen Herrschaft. Nur mit der Beseitigung des Privateigentums an den Produktionsmitteln und folglich der Ausbeuterklassen verschwinden auch die ökonomischen Grundlagen für die Entstehung von Kriegen.
im Westen nichts neues
Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
Das stimmt so nicht… “ Für wenige das bessere Geschäft “ wird dem eher gerecht o)
Die Ukraine benötigt 2026 mindestens 120 Milliarden Dollar für ihre Verteidigung, sollte der Krieg mit Russland in sein viertes Jahr gehen. Also seid nicht feige, macht eure Geldbörsen auf, spendet die Rente und stecht ein weiteres Loch in den Gürtel damit ihr ihn enger schnallen könnt.
Der erste Rambo-Film thematisiert die Situation der Kriegsheimkehrer.
Dank Selenskyj durfte sich der Vater nicht mal von seiner Tochter verabschieden
Der Vater von Irina Zarutska, die in den USA brutal ermordet wurde, durfte zur Beerdigung seiner Tochter nicht aus der Ukraine ausreisen! – Daily Mail.
Diese Tragödie wurde seitens der ukrainischen Regierung völlig ignoriert. Erst als Trump wiederholt über diesen Mord gesprochen hatte, bemühte sich der ukrainische Premierminister Swiridenko sowie der hauptberufliche Officemanager Jermak zumindest einige Worte herauszupressen; hinterher reagierte auch Selenskyj: mit einem Ausreiseverbot für den trauernden Vater, der sich von seiner Tochter verabschieden wollte.
UND MIT SOLCHEN DRECK ARBEITET DER WERTEWESTEN ZUSAMMEN !!
Es heißt WERTLOSWESTEN.
Bitteschön. 😂
Der Wertewesten hat den Dreck an die Macht gebracht.
@ Gilbert
Der elitäre Abschaum schwimmt seit geraumer Zeit, regelbasiert und wertlos, oben.
Gibt’s es für die Geschichte auch eine zuverlässige Quelle (Link)❓
Oder vielleicht können ja auch GBU-Ottono’s erklären warum der Vater nicht seine Irina Zarutska Tochter in der Ukraine bestatten lässt.
Bei dem Artikel musste ich auch an die Kriegsliteratur denken. In der wird oft der schmerzhafte Erfahrungsprozess und die Desillusionierung der Haupthelden beschrieben, siehe „Im Westen nichts Neues“ oder „Heeresbericht“.
Es gibt eine bemerkenswerte Ausnahme. Das ist Schweijk. Aus kleinen Verhältnissen kommend, eher Außenseiter, ohne jede Illusion über den Staat und die Gesellschaft kann ihn nicht viel traumatisieren oder muss er auch keinen großen Lernprozess durchmachen, da er die Gesellschaft schon vorher durchschaut hat und daher eher Zuschauer als Mitspieler in dieser Farce namens humanistische bürgerliche Gesellschaft ist. Diese ist gerade dabei wieder mal zu zeigen wie schwach ihr Fundament ist, bzw. das sie an sich gar kein Fundament hat, nur eine Fassade.
@ Grottenolm
US-Vietnamkrieg: Michael Herr (Kriegsberichterstatter daselbst): An die Hölle verraten. Der war bei Apocalypse Now filmischer Berater.
Aus deutschen Landen: Der Simplicius Simplicissimus von Grimmelshausen immer des lesens wert.
Das Umverteilungskonzept funktioniert wunderbar, man füttere Idioten mit Lügen, Ideologien oder sonstigen Müll und die Herden laufen alle mit.
Aber passiert etwas gravierendes, dann werden verdiente Mitbürger am verrichteten ‚Lügenkonzept‘, als Deppen dargestellt…
Aus meiner eigenen privaten Erfahrungen, kann ich diesem Deutschland eines attestieren, die politische Landschaft ist nicht erst seit heute eine unvorstellbare Lüge, sondern das ist gelebte deutsche ‚Kultur’seit Jahrhunderten.
Ich mag das deutsche, ich mag die Esskultur, die Landschaft uswusf.
Aber diese deutsche Politik gehört geändert, diese ausufernde Bürokratie abgeschafft…, das kann nicht die KI ändern, sondern nur der Mensch lebend in der „Demokratie“!
Kriegsindustrie in Deutschland einziger Wachstumsmarkt – Immer mehr zuvor zivile Unternehmen steigen um
Jeder, der für die Rüstungsindustrie oder in der Rüstungsindustrie arbeitet, sollte sich schämen!
Dass gilt auch für Investoren der Rüstungsindustrie!
Es sollte auch niemand mehr einen neuen Job in dieser Todesindustrie annehmen! Geht nicht dort hin! Welche Moral hat jemand, der am Tod anderer Menschen Geld verdienen will?
Das gilt insbesondere für diejenigen, die sich auch noch Christen nennen!
Jesus hatte sie einst aufgefordert Schwerter zu Pflugscharen umzuwandeln und nicht Pflugscharen zu Schwertern!
Die EU auf dem Weg in den wirtschaftlichen Untergang, wenn der Wähler nicht bald die derzeit Regierenden in die Wüste schickt.
Und die Ukraine auf dem Express-Way zur bedingungslosen Kapitulation zwingt !!
“Der ukrainische Präsident fordert…” …Dessen Präsidentschaft ist längst abgelaufen.
Nur Idioten unterstützen dessen Hochstapelei und perverse Ideen !.
Der muss endlich weg, dann kommt man dem Frieden näher !!
Trump vergisst das Russland eine friedliche Nachtbar der EU ist.
Jahrzehntelang Energie und Waren geliefert hat, ohne dass es Probleme gab, ohne Strafzölle und ohne jeglichen Druck wurde Gas und Öl zu anständigen Preisen geliefert.
Erst als die Ukraine angefangen hat Russen in der Ostukraine grundlos zu töten, begann der Wahnsinn im Westen um sich zu greifen!
Christian war nun im Irak, das lässt sich nicht mehr ändern. Sein Zustand ließe sich mit psychologischer Behandlung verbessern. Die aber wird ihm von einem Bürokraten verweigert, der nach Vorerkrankungen sucht. DAS ist der Skandal. Das ist noch schlechter als in den USA, wo man die höchst auffälligen Vietnam-Veteranen dann doch am Ende behandelte. Das geht, das hat Erfolg, wenn es gemacht wird.
Eva Schweizer hat neulich behauptet, Ronald Reagan habe alle Psychiatrien schließen lassen. Habe recherchiert, es stimmt weitestgehend. Auf allen Ebenen hat Reagan die Anstalten geschlossen oder aber auslaufen lassen. Am Ende auf Bundesebene. Das sollten die Kommunen übernehmen. Was ein Witz ist, denn die unterfinanzierten Kommunen sind natürlich nicht in der Lage, die Forschung zu finanzieren. Das ist eine Wissenschaft, die man entwickeln muss.
Das heißt, dass alle potentiellen Gewalttäter keine Behandlung bekommen. Auch wenn das nur bei 80 Prozent hilft, sollte man diese 80 Prozent mitnehmen. Wenn man es nicht tut – tja schaut nach USA.
Dass sich in dem neuen Mittelalter unter Trump etwas bessert, ist in keiner Weise zu erwarten.
MERZ MUSS WEG !!
Ich schwöre, dass ich meine ganze Kraft dem ukrainischen Präsidenten widmen, seinen Reichtum mehren und den deutsche Sozialstaat ruinieren werde, egal was ich meinen deutschen Wählern zuvor versprochen habe.
SO WAHR MIR BLACKROCK HELFE !
++++
Was erwartet der Mann, den Dank des Vaterlandes?
Wie naiv muss man eigentlich sein solche Verträge freiwillig zu unterschreiben und dann zu hoffen es würde einem gedankt werden.
In Israel verweigern derzeit viele Reservisten den Dienst, in den USA gibt es Veteranenverbände die gegen den Krieg demonstrieren und sich für den Frieden einsetzen …und in Deutschland? Pumpe!
Tut mir wirklich leid für den Bengel aber er hätte erst nachdenken und sich einen ordentlichen Job suchen sollen statt zur BW zu gehen.
Setzt der Mann sich heute für Friedenspolitik ein um anderen ein ähnlches Schicksal zu ersparen, geht er auf Friedensdemos?
Vermutlich nicht!
Bedauern könnte ich ihn nur wenn er zum Wehrdienst gezwungen worden wäre oder wenigstens heute für den Frieden eintreten würde.
Aus welchem Krieg, Roberto, kamen denn Soldaten zurück, für die der Krieg auch nach ihrer Rückkehr nicht weiterging? In der ein oder anderen Art und Weise? Es gibt über 5000 Jahre alte keilschriftliche Tafeln, die von Soldaten berichten, welche „von Geistern verflucht“ seien. Und andere Beschreibungen, die auf Kriegstraumata und PTBS hindeuten. Es gibt keinen Krieg ohne solche Konsequenzen, deswegen muss ja jegliche Gewalt überwunden werden!
Ansonsten: Apropos PTBS – auch so ein Fall für sich. George Carlin hat hier mal aufgezeigt wie aus dem „Kriegszitterer“ („shell shocked“) irgendwann der an PTBS-Erkrankte geworden ist, womit man vom kurzen, knackigen, ehrlichen Ausdruck zum opaken, sterilen Bürokratensprech gelangte. Bewusst gelangte. Denn das ganze ist sehr herrschaftsdienlich. Man hat den Schmerz und Geschwätz verborgen, man hat die Wahrheit aus dem Scheinwerferkegel gerückt, weil sie… zu wahr war. Zu unangenehm. Und schmerzend. Zu sagen was ist, ist in einer algophobischen Gesellschaft nicht möglich, da durch das Andere der Riss Einzug zu halten vermag, der Schmerz. Und Schmerz überlässt man dem Einzelnen für sich selbst. „Wir“ sind alle individuell und haben uns darum um „unsere Angelegenheiten“ bitteschön selbst zu kümmern. Nicht jammern, nicht heulen, nicht klagen – schafft was, dann vergesst ihr schon eure Probleme!
Warum wird dieses Thema bei Männern eigentlich allenfalls dann thematisiert, wenn sie an einem Krieg teilgenommen oder in sonstiger Weise „ihrem Staat“ gedient haben? Denn über Männerprobleme zu sprechen, über Männer mit psychischen Problemen zu sprechen, geht ja nur dann, wenn sie „etwas geleistet“, „etwas geschafft“ oder sich in sonstiger Form „verdient“ gemacht haben. Also Bürgerknechte wurden. Dem männlichen Bürger, der für seinen Staat bürgt, indem er blecht, Kopf und Kragen riskiert und seinen Körper und Geist schinden und ausbeuten lässt, wird als Goody hin und wieder erlaubt über seine Emotionen zu sprechen. Zum Dampf ablassen. Und gleich danach vergessen. Schorlaus Roman Brennende Kälte stammt übrigens auch von 2008 und drehte sich ebenfalls um einen Soldaten, der als Kriegszitterer zurückkam – aus Afghanistan. 17 Jahre her, Thema gegessen, Buch vergessen.
Doch Männer, die sich nicht auf dem Feld der Ehre oder in sonstiger Weise „verdient“ gemacht haben, wird nicht erlaubt, über ihre Erlebnisse und Erfahrungen zu sprechen. Also erlaubt ist es schon – es gilt ja „Meinungsfreiheit“. Bloß wenn sie sich dann die Freiheit nehmen, über das zu sprechen, gelten sie als „Mimosen“, „Schwächlinge“ und „Feiglinge“. Dann setzt der ganze gesellschaftliche Beschämungsapparat ein, der Jungen dazu erzieht und anhält zu schlucken. Von Männern wird ganz generell verlangt, dass sie ertragen und „ihren Mann stehen“. Am Riemen reißen! Nicht flennen! Mund abputzen, weitermachen!
PTBS entsteht jedoch auch in so einigen anderen Berufen und aufgrund jeder Menge anderer Erlebnisse. Kriegszitterer kommen nicht nur von der Kriegs- sondern auch von jeder Menge anderer Fronten heim – juckt es wen? Juckt es wen, wie es unter Tage, im Schlachthaus, auf dem Bau oder im Maschinenraum aussieht und zugeht? Nein, ist ja nur gewöhnliche „Arbeit“. Ja, Zwangsarbeit, da Lohnarbeit. Und nein, das ist kein Whataboutism – das ist Allaboutism. Über Männer wird in diesem Land eben nur gesprochen, wenn sie als Problem empfunden werden – nicht, wenn sie Probleme haben und Hilfe brauchten. Über etwas wie kriegsbedingte PTBS muss man hier und da freilich schreiben, weil – wie in Schorlaus Roman – manche dieser Männer zum Problem werden, beispielsweise wenn sie sich am Warenband im Supermarkt plötzlich an der Straßenecke in Kandahar oder Minsk wähnen.
Alltagsbedingte PTBS interessiert da bereits deutlich weniger. Um nicht zu schreiben: nüschte. Obwohl sehr viele Zitterer von der sprichwörtlichen Heimatfront zurückkehren. Das Zuhause ist ja das „Heim“, nicht wahr? Nun, es gibt so einige PTBS-Erkrankte aufgrund von Vergewaltigung und Missbrauch im holden Elternhaus oder der Schule. Vergewaltigung, Mobbing und Missbrauch durch Frauen zum Beispiel; ein Thema von dem uns die Feminist*innen wie *außen freilich sagen, dass es nicht existiere. Vielmehr gelte ja die Frage hier zu antworten: „Wie kann man angesichts solcher Abgründe noch mit Männern leben?“ Nun, am besten verheizen „wir“ sie im nächsten Krieg, dann kann die post-männliche Gesellschaft ja kommen.
Am besten züchten wir auch Männer nur noch als Klonkrieger in Inkubatoren. Einen Jungen auszutragen ist einer modernen Frau schließlich nicht mehr zuzumuten – besser abtreiben oder gleich vorselektieren. Jungen sind ja toxisch, gewaltbereit und jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger. Männer sind nur dann gut, wenn sie ihren Kopf hinhalten und ihre Knarre auf pöse Migranten, pöse Russen, pösen Kinäs richten. Männer sind Schweine, Schweine wühlen im Dreck, also sind Männer im verdreckten, verschlammten Schützengraben schon am richtigen Ort. Womit sich der Kreis zum Kriegsheimkehrer wieder schließt.
Was will der Typ denn noch? Er durfte doch bereits über seine Emotionen sprechen, reicht ihm das denn nicht? Was glaubt dieser Raffke eigentlich sich rausnehmen zu dürfen?!
Aber so ist das eben in einem Staat. Der ist eben immer daran interessiert, die Kosten solcher Einsätze beschränkt zu halten. Man sieht ja in der Ukraine schön, wie die Annahme von Gefallenen verzögert oder verweigert und Gefallene als „vermisst“ gemeldet werden. Wer „vermisst“ ist, kann alles und nichts sein. Tod oder lebendig. Gefangen oder im Casino in St. Tropez. Tim oder Struppi. Wer „vermisst“ ist, für den muss Vadder Staat nichts zahlen. Und das Vermissen enthält ja auch Hoffnung. Die Angehörigen vermissen ihren Sohn und Bruder – ist doch besser so, als wenn sie an irgendeinem Grab vor seinen Gebeinen stehen und weinen müssen. Lassen wir ihnen doch wenigstens die Hoffnung!
Also echt – „über Folgen und Konsequenzen“ aufklären. Dann würden ja noch weniger zum Bund gehen!
Nein, Roberto, es ging nicht um Aufklärung, es ging allenfalls um ein Gefühl von Aufklärung. Um das Gehörtwerden. Die Leute dürfen was aus ihrem Leben schwätzen, die Kanzelprediger hören zu, nicken, versprechen was – und vergessen es gleich wieder. Weil es nicht wichtig ist. Weil die Leute nicht wichtig sind.
Um faktisches Ändern, um tatsächliche Aufklärung geht es nie. Echter Aufklärung wohnt der Impuls zur Veränderung inne. Das ist von den Leidmedien ganz sicher nicht zu erwarten, denn deren Aufgabe ist Systemstabilisierung und echter Journalismus wäre systemgefährdend. Indem ein Individuum Dampf ablassen durfte, nahm man etwas Druck aus dem Kessel. Symptombekämpfung, keine Ursachensuche geschweige denn eine echte Lösung.
Was freilich auch noch festgehalten werden sollte, ist eine Differenzierung zwischen freiwillig gegangenen und Zwangssoldaten. Denn die Bundeswehr-Angehörigen, die nach Afghanistan, in den Irak oder den Sahel zogen oder die jetzt nach Litauen als Speerspitze der Speerspitze gehen – die tun das freiwillig. Pistolerius steht nicht mit der Knarre am Marktplatz und nimmt dem Bauern seine Söhne weg. Auch Struck ging nicht mit der MP im Anschlag in die Fabrik, um Arbeiter vom Fließband weg und in die Transall zu bugsieren. Diese Leute sind freiwillig und für ihren Staat an diese Orte gezogen. Weil sie an seine Werte glauben. An die Ziele, an die westliche Mission. Weil es Geld für gab. Und das ist ein struktureller Unterschied zu anderen Soldaten.
Das unterscheidet sie von Opfern der osmanischen Knabenlese. Das unterscheidet sie von einem Sklaven auf einer Galeere der Templer oder Venezianer. Das unterscheidet sie vom Matrosen, der schanghaiet wurde. Das unterscheidet sie von Kindern und Jugendlichen, in deren Schulen Trommler von Waffen-SS und Co. KG erschienen, um Menschenmaterial auszusuchen, das sich dann – unter erheblichem sozialen und ideologischen Druck – „freiwillig“ meldete. Oder einfach mir nichts dir nichts eingeschrieben wurde ohne es zu wissen. Der heutige Bundeswehrsoldat dagegen dient seinem Staat gegen Geld und aus freien Stücken. Nichts hindert ihn, den Laden zu verlassen oder ihn gar nicht erst zu betreten und – um es im paternalistischen Sprech der Rechten zu formulieren – „etwas Gescheites“ aus seinem Leben zu machen. Aber viele Bundeswehrsoldaten (und Polizisten und sonstige Beamte) sind so rechts wie sie autoritär sind und glauben eben, dass Russen, Perser und Kinäs „unsere Feinde“ seien – und das man den Staat vor ihnen beschützen müsse. Es wäre besser, sie schlössen sich den pösen gefallenen Friedensengeln, links-versifften Russlandverstehern und Schwurbel-Pazifisten an. Und beschützten ihre Mitmenschen vor dem Staat.
Denn der Staat ist ein Mörder, ein Räuber und ein Vergewaltiger. Er ist kein guter Hirte. Seine Steuern sind Raub. Seine Freiheit ist Konsum. Seine Medien sind Propaganda. Seine Lehrer sind Abrichter. Seine Wissenschaftler Prediger. Seine Beamten Sklaventreiber. Seine Polizisten Blockwarte. Seine Ärzte Mechaniker für’s Menschenmaterial. Und seine Soldaten eben Mörder.
Genau, so ist es – die Mehrheit der Bewohner Westeuropas, der Bewohner der Deutsch-EU, will diesen Krieg. Ob aus Indoktrination, Rachegelüsten, Rassismus, Gewohnheit, Abstumpfung, Dummheit – ist mir egal. Fakt ist, dass die Masse sich wie 1914 und 1939 freiwillig hinter den Fahnen versammeln und gegen den vermeintlichen äußeren Feind ins Feld ziehen will – und wird. Willen oder gar Mumm gegen den Feind im Innern, gegen den Staat, aufzustehen, haben sie ja nicht. Der Staat ist gut, der Staat ist der Hirte, wir müssen ihn beschützen! Das zeigte bereits das Pandemieregime, das von der Masse brav befolgt worden ist. Dem Kriegsregime, dem Kriegsrecht, werden sie sich auch brav unterordnen und den Geboten der „Militärexperten“ folgen. Bis in den Tod.
Und weiter? Was waren denn die Konsequenzen aus den Stümpfen vom letzten Mal? Gab genug Kriegszitterer und Verstümmelte, die in den wiederaufgebauten Innenstädten, auf dem Bordstein saßen und bettelten. So prägend war auch der letzte Großkrieg nicht, dass tatsächliche Konsequenzen aus ihm gezogen und „Krieg dem Kriege!“ zur allgemeinen Parole erklärt worden wäre.
Ja, genau – empören. Etwas jammern und meckern, das tut der Mehrheitsdeutsche gern. Das Tun ist dagegen nicht so seins. Auch nicht beim Mehrheitsbelgier oder Mehrheitsportugiesen.
Wann ziehen die holden Bürger die Konsequenzen? Vermutlich auch nach dem nächsten und dem übernächsten Krieg nicht. Vermutlich nie. Lieber bürgen sie weiter und hetzen auch nach der nächsten Zerstörungsorgie gegen die pösen Friedensengel. Geben, bevor sie in den Vault gehen, den Kriegszitterern ein wenig Büchsenblech. Hilft zwar nicht gegen die Kälte auf dem Bordstein vor den Ruinen, sieht aber selbst an einem abgewetzten Mantel noch recht schick aus…
In den meisten Fällen gehe ich ja mit Ihrer Meinung mit, aber was Sie sich heute leisten geht mir über die Hutschnur:
„Vergewaltigung, Mobbing und Missbrauch durch Frauen zum Beispiel; ein Thema von dem uns die Feminist*innen wie *außen freilich sagen, dass es nicht existiere. Vielmehr gelte ja die Frage hier zu antworten: „Wie kann man angesichts solcher Abgründe noch mit Männern leben?“ Nun, am besten verheizen „wir“ sie im nächsten Krieg, dann kann die post-männliche Gesellschaft ja kommen.
Am besten züchten wir auch Männer nur noch als Klonkrieger in Inkubatoren. Einen Jungen auszutragen ist einer modernen Frau schließlich nicht mehr zuzumuten – besser abtreiben oder gleich vorselektieren. Jungen sind ja toxisch, gewaltbereit und jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger. Männer sind nur dann gut, wenn sie ihren Kopf hinhalten und ihre Knarre auf pöse Migranten, pöse Russen, pösen Kinäs richten. Männer sind Schweine, Schweine wühlen im Dreck, also sind Männer im verdreckten, verschlammten Schützengraben schon am richtigen Ort. Womit sich der Kreis zum Kriegsheimkehrer wieder schließt.“
Ihr erbärmliches „Mimimi-Opfergejammere des armen vergewaltigten Mannes“ können Sie sich wirklich dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint! Was, zur Hölle, hatten Männer denn zu erleiden, oder haben es noch zu erleiden? Die größten bzw. mächtigsten Arschlöcher der Geschichte waren definitiv Männer, allerdings wurde ihr Geschlecht niemals in Zusammenhang mit ihren Taten gebracht. Wer wurde denn jahrhunderte lang in finanzieller und sozialer totaler Abhängigkeit von männlichen Vätern, Brüdern und Ehemännern gehalten? Soll ich Ihnen die Geschichte meiner Großmutter mütterlicherseits erzählen? Über ihre gebrochenen Knochen? Ihren saufenden aber gesetzlich vorgesetzten Göttergatten? Der nicht nur sie, sondern auch ihre Kinder u.a. meine Mutter verprügelte und seine ganze Kraft als Schmied dabei einsetzte? Den sie nicht verlassen konnte, weil das Gesetz ihr keinerlei Möglichkeit zu finanzieller Unabhängigkeit ließ, die sie gebraucht hätte? Womit sie übrigens nicht alleine war, sondern einfach nur die Erfahrungen einer durchschnittlichen Ehefrau und Mutter der damaligen Zeit teilte.
Ihr dümmliches, selbstgerechtes Selbstmitleid kotzt mich sowas von an! Sie beklagen sich über die heutigen Politiker – zu Recht, JA – aber während Sie und ihre erbärmlichen Männchen triefend vor Selbstmitleid einer Baerbock oder Strack-Zimmermann ihr weibliches Geschlecht vorwerfen und selbsgerecht feststellen, daß Frauen völlig ungeeignet für Entscheidungen sind, würde Ihnen dies bei einem Kiesewetter, Scholz, Merz oder sonstigem MÄNNLICHEM Monstrum NIEMALS in den Sinn kommen. Warum beklagen Sie sich denn nicht darüber, daß es Männer (Schwanzträger) sind, die bevorzugt ihre Geschlechtsgenossen in einen Schützengraben treiben, in welchem sie selbst sich niemals wiederfinden wollen.
Ich kann gar nicht ausdrücken, wie wütend und enttäuscht ich von Ihnen bin. Ich hatte Ihnen bisher wahrhaftig ein wenig Hirn und Rückgrat zugetraut ….
@ Luisa und Mitleser
Man merkt, dass Ihnen das Thema politisch wie persönlich wichtig ist. Bevor ich auf Ihre Thesen eingehe, zwei Punkte zur Klarstellung:
1.) Beschämung zieht bei mir nicht.
2.) Ihr beleidigender, Gewalt gegen Männer negierender Diskursstil und das Lächerlichmachen von Opfern werden weder die feministische Sache noch die kümmerlichen linken Reste in diesem Land auch nur einen Zentimeter voranbringen. Sie werden beiden bloß schaden.
Das von Ihnen inkriminierte Zitat in meinem Beitrag war nur eine zynische Replik auf die Welle von realexistierendem Männerhass, die mal wieder durch die woken Feuilletons schwappt und auf die der verlinkte Autor in seinem Beitrag pars pro toto eingegangen ist. Ein besonders gruseliges der angerissenen Phänomene nennt sich Gender Disappointment und beschreibt die wachsende Zahl junger Frauen im Westen, die ihre Schwangerschaft (teilweise) bereuen, nachdem sie erfahren, dass sie einen Jungen bekommen. Das böse Geschlecht! Man freut sich nicht länger, (endlich) ein Kind zu bekommen, nein, man ist sauer, weil sein Geschlechtsteil nicht den Erwartungen und Hoffnungen entspricht. Denn Jungen sind ja toxisch! Die machen Schwierigkeiten, die sind laut und stinken! Schätzungen zufolge sind inzwischen bis zu 20 Prozent der werdenden Mütter zumindest phasenweise von diesem Phänomen betroffen. Ein Phänomen, das in Extremfällen mit starken Depressionsgefühlen einhergehen und sich sogar hormonell auf das Baby übertragen kann. Von (späteren) Bindungsproblemen ganz zu schweigen. Und nein – dass in China oder anderswo massig Mädchen abgetrieben wurden / werden oder nicht gelitten waren / sind, macht das Ganze nicht besser. Und nein, das Ganze ist auch nicht neu oder (bloß) ein woker Trend, das läuft inzwischen schon 10, 15 Jahre, wenn ich recht informiert bin (oder schon länger, seit der besseren Verfügbarkeit von Sonografie).
BTT: Ich kommentierte also überspitzt ein reales Phänomen, nachdem ich zuvor schlicht darauf hinwies, dass Feministen gern Gewalt gegen Männer negieren – und so wie andere Woke rotzfrech leugnen, dass es Rassismus gegen Weiße gibt, gehen Sie dann einfach mit viel Verve hin und meinen: „Ja genau, es gibt keine Gewalt gegen Männer! Was wollt ihr eigentlich? Haltet das Maul!“ Damit haben Sie zwar eindrucksvoll meine Beobachtung bestätigt, aber was ist damit für Ihre Sache gewonnen? Und zur Frage was damit gewollt wurde – nun, ganz einfach: dass das Thema nicht länger unter den Teppich gekehrt wird! PTBS ist wichtig, betrifft bei Männern aber nicht nur die Soldaten, sondern auch viele Opfer häuslicher Gewalt.
Ihre Misandrie und Ihr abwertender Stil sprechen für sich, helfen aber in der Sache jetzt nicht weiter. Sie versuchen hier bloß zu beschämen und Männer kollektiv als weinerlich, schwach und illegitim in ihren Anliegen darzustellen. Männer sind für sie wohl inhärent problematisch und gewalttätig – genau jenes Bildnis, das ich kritisiert habe. Und Sie leugnen – so frei wie aktiv – die Existenz geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Männer. Kurzum: Sie entwerten eine ganze gesellschaftliche Gruppe (Männer). Rückfrage: Verfahren Sie bei anderen Gruppen ebenso? Oder nur bei denen, die sie nicht mögen?
Einfach nur schlimm wie hier die Erfahrungen männlicher Gewaltopfer trivialisiert und lächerlich gemacht werden. Das ist so ignorant wie deutsch, das man aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskommt. Ihnen ist aber schon klar, dass Sie damit Normen und Institutionen verstärken, die Männer davon abzuhalten versuchen über ihre Probleme zu sprechen? Jene Normen und Institutionen, die Männern einzutrichtern suchen, dass sie ihre Emotionen unterdrücken müssen? Also genau das, was ich kritisiert habe?! Sie wissen schon, dass sie damit gerade jene „maskulinistische Toxizität“ anheizen, über die sich Ihr Lager sonst so oft –und gar nicht mal immer zu Unrecht – beklagt? Dass ihr Vorgehen Männer geradezu dahin treibt?
Sie haben eine genauso binäre Sichtweise wie das Gegenlager – eine sehr woke Sicht zudem. Und die Woken sind ja im Grunde genauso drauf wie „Tradwives“ und Altright, weil sie eben auch rechts sind. Und ist man rechts, braucht man ein Feindbild. Denn hat man ein Feindbild, dann hat der Tag Struktur. Bloß ist daran nichts gut. Zum einen schrecken Sie so jede Menge potenzielle Verbündete ab – aber Frauen sind allein ja ohnehin besser dran, nicht wahr? Zum anderen reproduzieren Sie mit Ihrer Polemik nur das eingefahrene Bild von kritikunzugänglichen Genderistas. Klassische Feministinnen wie Goldman, Luxemburg oder Sascha Kolontai setzen sich dagegen noch für die Anerkennung und Überwindung aller Formen von Gewalt und Unterdrückung ein. Der heutige Schadfeminismus neoliberaler Prägung will offenkundig einfach nur Rache und Zugang zu den Fleischtöpfen. 🤷♂️
Ansonsten handle ich Ihre Ausgangsfrage jetzt mal im Stakkato ab. Männer leiden unter / erleiden…
1) Partnerschaftsgewalt – und das nicht zu wenig (Quellen siehe Verlinkungen weiter unten).
2) Ausgrenzung (zzgl. Tabuisierung ihrer Gewalterfahrungen wie Sie gerade eindrucksvoll vorgemacht haben)
3) Suizid – Männer sterben etwa dreimal so oft durch Suizid als Frauen, Ursachen sind gesellschaftlichen Druck, mangelnde Hilfsangebote und auch wieder Tabus
4) Erwartungsdruck & stereotype Rollenvorgaben – Männer müssen gefälligst die „Ernährer“-Rolle erfüllen und stoßen auf gesellschaftliche Ablehnung, wenn sie daran scheitern, „Softies“ sind und / oder Fürsorglichkeit leben. Männer werden oft in physisch fordernde und / oder gefährliche Rollen gedrängt.
5) Benachteiligung bei Scheidungen – Männer verlieren überproportional oft den Zugang zu ihren Kindern („das Kind gehört zur Mutter“). Zuzüglich gravierender finanzieller und psychischer Folgen.
6) Bildungsmangel – Jungen sind in der (Hoch)Schule schlechter als Mädchen; brechen häufiger die Ausbildung ab und gelten dann als „Versager“. Problemverschärfend kommt hinzu, dass Kindergärten und Grundschulen überwiegend weibliche Lehrkräfte / Betreuer aufweisen, die nicht genug auf Bedürfnisse von Jungen eingehen (können).
7) Schlechte und / oder gesundheitsschädigende Arbeitsplätze – Männer finden sich oft in riskanten Berufen oder an gefährlichen / schädigenden Arbeitsorten, leiden deutlich öfter als Frauen unter Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Weltweit sterben Männer zehn Mal häufiger bei der Arbeit als Frauen.
8) Mangelhafte Beratungs- und Schutzangebote – in diversen Lebensbereichen
9) Zum Beispiel Obdachlosigkeit – Männer machen weltweit 60 bis 70 Prozent der Obdachlosen aus und oft sind viele Hilfsprogramme nicht auf Männer zugeschnitten.
10) Unterberichterstattung – bei Konflikten wird immer gerne im Falle getöteter Zivilisten die „Frauen und Kinder“ hervorgehoben, Männer jucken keine Sau (Stichwort: Gaza).
11) Zwangsdienste – betreffen überwiegend Männer, Frauen dagegen müssen i.d.R. keine „Zivildienste“ leisten oder sich an die Front einziehen und verheizen lassen. Frauen sind oft geschützt, während Männer als „Kanonenfutter“ angesehen werden.
12) Knast – Männer erhalten für dieselben Verbrechen härtere Strafen, das Gros der Gefängnisinsassen ist männlich (nicht zuletzt aufgrund voreingenommener Gerichte) und die „Resozialisierten“ leiden oft lebenslang unter diversen Nachteilen von Stigmatisierung bis zur Unmöglichkeit mit ihrer Biografie Arbeit zu finden.
13) Einen frühen Tod – Männer sterben im Schnitt deutlich früher als Frauen, gerade auch aufgrund ihrer (Erwerbs)Biografie, Arbeit(en), aufgrund von Stress, Armut, Ausgrenzung…
14) Jede Menge mehr. Kann man bei Genderama und Co. sowie weiteren sachkundigen Quellen nachlesen…
Aber abgesehen von solchen Bagatellen hatten / haben Männer natürlich nie etwas zu erleiden.
Ernsthaft – wie blind und verachtend gegenüber seinen Mitmenschen kann man sein, wenn man das wegzublenden versucht? Oder auf das ominöse Patriarchat abschiebt?
Matriarchat ist übrigens keinen Deut besser – da wird nämlich auch geherrscht. Mir ist es jedoch egal, ob Männer, Frauen oder ein pinker Pudel an der Spitze steht und Befehle erteilt. Ich will, dass keiner Befehle erteilt. Eine solche herrschaftsfreie Gesellschaft wäre durchaus möglich, aber statt sie anzugehen, spaltet und hetzt man lieber weiter. Männer gegen Frauen, Alte gegen Junge, Inländer gegen Ausländer, Etablierte gegen Außenseite, Hinz gegen Kunz, Lenßen gegen Partner… Einfach nur zum 🤢 😡!
Die eiserne Lady war für Sie wohl auch nur ein so hilf- wie machtloses Opfer des Patriarchats oder wat? Oder Golda Meir? Beides Damen, die den Einsatz von Nuklearwaffen im Gegensatz zum pösen Putler, dem der Wertewesten das am laufenden Band unterstellt, tatsächlich anvisierten, als es auf dem Schlachtfeld nicht so gut lief. Beides Mal gegen die pösen Undermen aus der Peripherie – „Latinos“ (Argentinier) da, „Kameltreiber“ (Ägypter etc.) dort.
Dann – wie wäre es mit ein paar sachdienlichen Hinweisen? Solchen zum Beispiel:
Quelle (ich kann heute nicht alles verlinken und mit Quellen unterfüttern, denn ich musste meine Links für unten zurückhalten, füttern Sie die Suchmaschine darum bitte selbst): Collins, Nathan (2015): „Queens on Attack“, in Pacific Standard, 08.09.2015.
Es gibt sprichwörtlich ganze Bibliotheken voller Bücher, die solche Taten mit dem Geschlecht in Verbindung bringen. (Und andere Stellgrößen und Variablen hinten runterfallen lassen.) Ganze Internetblogs. Ich will meinen: Mehr Blogs als echte Feministinnen. Und hier wird so getan, als hätte da nie keiner einen Zusammenhang gesehen? Ist das Satire am Sonntag oder wat?
Für viele zeitgenössische Feminist*innen wie *außen reicht doch schlicht der Befund: Hitler war ein Mann, Putler ist ein Mann – kein Wunder, dass die so wurden wie sie waren / sind!1!!
Habe ich das irgendwo in meinem Beitrag in Abrede gestellt?! In meinem Bücherschrank findet sich Losurdo, der hat in seinem Werk Der Klassenkampf. Oder die Wiederkehr des Verdrängten? hübsch aufgezeigt, dass es allgemein durchaus mehr Konfliktlinien gibt als man denkt. Aus der Buchvorstellung:
Das ändert bloß nichts daran, dass meine Ausführungen erkennbar gegenwartsbezogen waren und sich nicht auf vorvergangene Jahrhunderte oder die Peripherie kaprizierten. Mir ging es um PTBS-betroffene Männer hier und heute sowie um weibliche Gewalt als eine von verschiedenen Quellen davon. Mir daraus einen Schuh zu drehen, ist wirklich knorke.
Soll ich Ihnen mal meine Geschichte erzählen? Arbeiterfamilie, cholerischer, gewaltaffiner, bipolarer Trinkervater zuzüglich manipulativer, selbst- und anderer verletzender Mutter? Gottgläubige NS-Verwandte, die lebtags nicht überwinden konnten was Tschuschen und Tschechen „unserer armen SS alles angetan haben“ hier, CDU-wählende Soldatenopas, die so viel aus dem Krieg gelernt hatten, dass sie 1955 gleich in die Bundeswehr eintraten, dort?
Soll ich Ihnen von psychischem wie physischem Missbrauch und Vernachlässigung durch weibliche Angehörige meiner Familie gegen mich und andere Familienmitglieder erzählen? Oder winken Sie ab, weil sicher nur Folge des Patriarchats? Oder soll ich Ihnen noch von Mobbing durch weibliche Mitschülerinnen (privilegierte weiße Bürger*innenkinder) und Mädchenclans berichten, die schon lange vor der Pandemiezeit existierten? Wollen Sie vielleicht eine Übersichtstabelle über Gewaltformen und -praktiken weiblicher Heranwachsender? Oder ist das alles nur Einbildung gewesen, da Frauen ja per se gut sind und so etwas nie tun würden? Ich hätte noch Bilder aus den Akten, vielleicht sollte ich sie einscannen? Mitleser sabbern bereits in Hoffnung auf etwas Porn und Grusel. Ach, verdammt, man kann und darf ja hier keine Bilder einstellen, also muss ich Sie auf die Suchmaschinen verweisen, bei denen finden Sie bestimmt jede Menge Berichte über andere Opfer weiblicher Gewalt.
Und jetzt? Steche ma oder wat? Wer die längeren Narben hat oder im Opferranking höher steht? Oder holen wir uns vielleicht lieber etwas erleuchtendere Lektüre?
Bitteschön:
Weiterlesen: hier
Die Infos könnte man also seit viereinhalb Jahrzehnten mal zur Kenntnis genommen haben. Könnte. Stattdessen ist das Thema „Gewalt gegen Männer“ für viele noch immer Neuland:
Das ganze und noch viel mehr kann beim fiesen Masku Arne Hoffmann (umstritten, umstritten!) nachgelesen werden. Auf dessen Blog hier finden sich auch sachdienliche Hinweise wie:
Oder:
Oder:
Nein, machen wir uns lieber über sie lustig, das wird ihnen bestimmt helfen und das Problem lösen. -,-
Kurzum: Gewalt ist auch und in nicht unerheblichem Teil „weiblich“ – da gibt es einfach massig Beiträge und Studien zu. Zum Beispiel hier. Und es ist an der Zeit, dass das endlich zur Kenntnis genommen und aufgegriffen wird. Und wenn man noch viel mehr Zeit und Lust hat, würde man die Befunde dann nehmen und ihren systemischen Ursachen (Kapitalismus, Normopathie, belliphile Gesellschaft…) auf den Grund gehen… Ah ne, machen wir lieber „die“ Männer als Kollektiv für alle historischen wie gegenwärtigen Missetaten verantwortlich und kippen wir sämtlich Machtstrukturanalysen in den Orkus…
Doch die Frage, die sich mir im Moment eigentlich stellt @ Luisa und Co.: Was haben Sie davon Gewalt gegen Männer zu negieren, herunterzuspielen oder sich darüber lustig zu machen? Wofür brauchen Sie das?
Sie verstehen hoffentlich, dass ich Ihre Position nicht im Geringsten teile und als nichts anderes denn einen luziden Ausdruck von pseudofeministischer Verrohung lesen kann? Und nur nochmals darauf hinweisen möchte, dass Ihre Ausfälligkeit und Ihre Verbalinjurien genauso wie Ihr Negieren von männlichen Opfern der feministischen Sache sehr stark schaden. Die Klimaklatscher räumten die Umweltbewegung weg, SPD und PDS desavouierten soziale Denke, anomistische Bürgerkinder delegitimierten den Anarchismus – und männerhassende selbsternannte Feministinnen eben das Anliegen von Geschlechtergleichstellung und Geschlechtsüberwindung. Im Osten war man bereits Lichtjahre weiter, auch wenn dort vieles – bestenfalls – messingen blieb. Genderei war dort nicht nötig, statt Eiertanz um Geschlechtsmerkmale zu betreiben, hatten Frauen keine Probleme dort zu sagen: „Ich bin Traktorist.“
Wo habe ich in meinem Kommentar geschrieben „daß Frauen völlig ungeeignet für Entscheidungen“ seien? 🙄 Was sollen solche Unterstellungen?
Was Entscheiderinnen wie Baerbock und StraZi betrifft – es wäre ja schön, wenn diese Leute bloß „dumm“ wären, dann könnte man ihnen irgendwie helfen und sie beraten. Dann ließe sich das Problem durchaus schnell lösen. Bloß sind die nicht „dumm“, sondern Interessenträger und obendrein ideologisch radikalisiert und das hat nichts mit ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe oder ihrer ethnischen Herkunft zu tun, sondern der Zugehörigkeit zu bestimmten Segmenten der herrschenden Klasse, deren Interessen sie vertreten und vorantreiben.
In der Tat, würde es mir auch bei denen nicht in den Sinn kommen denen ihre Hautfarbe, ihr Geschlecht oder ihre vorgebliche Dummheit vorzuhalten, weil Hautfarbe und Geschlecht wie oben geschrieben nicht des Pudels Kern und diese Personen obendrein alles andere als „dumm“ sind.
Scholz und Co. sind schlicht keine „Monstren“ – die sind nicht aus irgendeinem Manga ausgebrochen. Das sind echte Menschen mit konkreten Interessen. Damit gilt es sich auseinanderzusetzen, nicht mit dem was sie zwischen den Beinen hängen haben, an welchen Gott sie glauben oder in welcher Ecke des Planeten das Haus stand, in dem sie auf die Welt kamen. Meine Fresse.
Weil ich mich zunächst primär über Leute – egal welcherlei Geschlechts, Hautfarbe und IQs – beklage, die sich freiwillig an die Front treiben lassen statt konsequent mit dem Staat und der herrschenden Klasse zu brechen. Und da ich ja ein fieser Masku bin, zitiere ich jetzt einfach zum x-ten Male diesbezüglich Olga Misar:
Das Volk, @ Luisa und Co., nicht „die“ Frauen oder „die“ Männer. Das Volk. Wenn das Volk, im Sinne des überwältigenden Teils der hier lebenden Menschen, schlicht „Nein!“ sagen würde, können Baerbock, Scholz, schMerz und Flintenuschi aber so von gepflegt einpacken. Und das ist ja deren größte Angst, deswegen die Gegenrevolution mit ihren laufenden Aufstandsbekämpfungsmaßnahmen. Aber man kann unbesorgt sein – das Mehrheitsvolk – ob Frau, Mann oder Fraumann – marschiert brav mit und sei es in den Tod.
Ansonsten, weil solche anarcho-pazifistischen Interventionen keine Sau jucken, drehen „wir“ zu Zwecken der allgemeinen Belustigung den Spieß um, denn nicht nur pöse „Schwanzträger“, sondern auch „Muschiträger“ treiben jede Menge Leute in den Schützengraben. Oder wie wollen Sie die holden Ukrainerinnen korrekt beschreiben, die ihre Männer oder sonstigen männlichen Angehörigen an die territorialen Rekrutierungszentren (TЦК) verpfeifen, wenn die es wagen, sich im Keller oder sonst wo zu verbergen? Finden sich auch etliche Berichte zu, Herr Rötzer hat das glaube ich auch mal thematisiert. So was hier:
Ach bestimmt alles nur Einzelfälle oder Russenpropaganda!1!! Davon abgesehen sind Frauen natürlich die besseren Menschen.
Nein, was dieses „bevorzugt“ betrifft – das scheint mir einfach aus der Mottenkiste feministischer Irrtümer zu entstammen. Denn das Verhalten der Ukrainerinnen ist alles andere als neu oder bloß „typisch ukrainisch“. Zitat:
Quelle: Bourke, Joanna: Dismembering the Male, University of Chicago Press, 1996: S. 38, 77, 83ff.
In der Nähe von Heilbronn steht übrigens die Burgruine Weibertreu. Der Legende nach hat Konrad III. 1140 bei der Belagerung der damals Burg Weinsberg genannten Feste den Frauen erlaubt, alles mitzunehmen, was sie tragen konnten. Die Frauen haben daraufhin ihre Männer auf dem Rücken aus der Burg getragen – und ihnen so das Leben gerettet. Soll ich Ihre Ausgangsfrage mal zurückgeben und fragen, wo solche mutigen Frauen 1914 waren? Oder wo sie heute sind? Nein? Na, sehen Sie.
Ja. Jetzt kann man mich wieder des „Mansplaining“ schelten, weil der Text länger geworden ist. Juckt mich nicht. Wer viele Fässer aufmacht, muss einfach damit rechnen, dass einer die nicht stehen lässt, sondern austrinkt.
Und ansonsten ticken wir bei diesem Thema wohl eben sehr unterschiedlich. Und Hardcore Genderistas werden andere Quellen wie blasenfremde Argumente womöglich ohnehin nicht erreichen. Aber vielleicht können Mitleser hier Informationen und Quellen für sich mitnehmen.
Wow, wunderbar aufgeführt, abr bei solchen Komentatoren völlig für die Katz.
Solche Leute kann man nicht belehren nur bekämpfen, wie wir es spätestens seit dem Frühjahr 2020 gelernt haben.
Danke für die freundliche Rückmeldung!
Ich habe aber weder die Absicht hier jemanden zu belehren noch zu bekämpfen. Mir ist es wuppe, ob Leute meine Beiträge nicht länger lesen wollen, weil sie nicht jedes Mal hundertprozentig ihrer Linie entsprechen. Aus dem Bekehralter bin ich raus und von Gewalt halte ich bekanntlich nicht sonderlich viel.
In der Antwort, auf die ich Stellung nahm, ist einfach das Who-is-who? der pseudofeministischen Argumentation und Beschämungstaktiken versammelt und es erschien mir wichtig, dem andere Perspektiven gegenüberzustellen. Zumal es viele Leser gibt, die bei Beschämungsversuchen schnell in die Knie gehen oder sich eingeschüchtert zurückziehen. Kennt man ja von anderen Diskursen – „Weiße“ dürfen nichts in der Rassismusdebatte sagen. „Deutsche“ nichts zum Völkermord in Gaza (Genderama verlinkte heute übrigens auf die Beobachtungen eines Mediziners, dass Zahal bewusst auf die Hoden von Heranwachsenden schießt, was dann alles zum Stand von Rassismus und Männerhass in der Levante sagt) und „Männer“ nichts zu „Genderthemen“. Zieht bei mir nicht. Entweder „wir“ wollen einen offenen Diskurs, an dem jeder teilnehmen kann – oder wir sitzen am Gutshoftisch und dürfen dann nur Ja und Amen sagen, wenn der Herr oder seine Frau Gemahlin es nach Themenlage sanktionieren. Das ist dann auch Teil des handelsüblichen Divide et impera.
Die Mitforistin hat nun Gelegenheit auf meine Fragen zu antworten oder zu den verlinkten Beiträgen argumentativ Stellung zu nehmen. Sieht sie davon ab, wäre das natürlich auch eine Antwort.
@Altlandrebell
Sorry, ich habe Ihre Frage letztens zu spät gesehen, deshalb hier noch mal der Link.
Es handelt sich um das vollständige Buch mit einem Vorwort von J-P Satre als PDF, ca. 8 MB.
https://socialhistoryportal.org/sites/default/files/raf/0019720400.pdf
LG Otto0815
Hatte ich gesehen, danke nochmals!
Freilich habe ich es selbst die Tage nicht mehr geschafft zu antworten, also wie es in The Living Daylights (schöner Propagandafilm) heißt: No hard feelings there! 😉
@Altlandrebell
1.) Beschämung zieht bei mir nicht.
2.) Ihr beleidigender, Gewalt gegen Männer negierender Diskursstil und das Lächerlichmachen von Opfern werden weder die feministische Sache noch die kümmerlichen linken Reste in diesem Land auch nur einen Zentimeter voranbringen. Sie werden beiden bloß schaden.
————————————————————————–
Ich stimme Ihnen da voll zu.
@ Altlandrebell
Vielen Dank für die gelungene Replik.
Äusserst informativ. Es gäbe nichtsdestotrotz zur Rolle der modernen, westlichen Frau, der Wechselwirkung der Geschlechter, sowie ihrer Beteiligung an den gesellschaftlichen Umbrüchen gewiss noch eine Menge zu erörtern/entdecken. Mir schwirrt diesbezüglich im Kopf herum (Zitat, da nicht auf meinem Mist gewachsen), dass man, um eine Religion o. ä. einzuführen und durchzusetzen, die mehr oder weniger holde Weiblichkeit dazu bekehren sollte.
Veit_Tanzt sagt:
„…dass man, um eine Religion o. ä. einzuführen und durchzusetzen, die mehr oder weniger holde Weiblichkeit dazu bekehren sollte.“
Die Mütter (!) bekehren, da diese ihre Kinder zum nächsten Gottesdienst mitbringen. Es geht hierbei ausschließlich um die Kinder, die der toxischen Gehirnwäsche von Religionen wehrlos ausgesetzt sind.
Die SUV-MütterTM bringen – bevor es mit dem vierbeinigen Statussymbol zum zehnminütigen Auskacken geht – mit dem vierrädigen Statussymbol die zweibeinigen Statussymbole auch in die modernen Tempel namens KiTa und Schule. Und da gibt es inzwischen so viel toxische Gehirnwäsche, dass Inquisition und Hardcore-Sekten dagegen wie liberales Ponyreiten erscheinen.
Ansonsten würde ich das über die Bezugspersonen aufziehen. Es gibt schließlich auch Väter, Großeltern und Co., gerade in den Patchworkfamilien, die mit dem SUV die Kinder dem Staat abliefern. Allgemein sollte die Variable Väterbedeutung nie unterschätzt werden. Anderes, aber nicht so weit entferntes Thema:
Quelle: hier
BTW: Es gibt Gesellschaften, meistens lebensbejahende, in denen Kinder – surprise, surprise – ziemlich wenig quengeln und schreien oder sofort jemand für sie da ist. In der deutschen Gegenwartsgesellschaft ist allzu oft nur das Tablet für sie da…
Altlandrebell sagt:
„Und da gibt es inzwischen so viel toxische Gehirnwäsche, dass Inquisition und Hardcore-Sekten dagegen wie liberales Ponyreiten erscheinen.“
Ihnen erscheinen.
Die rkK ist eine Hardcore-Sekte.
Und im Übrigen stufe ich die Gender- und Identitätspolitik als Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein.
Kinderschändersekte um genau zu sein.
Aber nicht zu laut schreiben, sonst steht einem der Mob wieder vor der Tür…
Und es sind ja auch alles gute und ehrenwerte Menschen, die was tun für die Gesellschaft! 🎶 „Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm – ich halt‘ sie arm!“ 🎵
Das Gros davon ist in der Tat ein fortwährender Anschlag auf Vernunft und Aufklärung. Wird bestraft mit lebenslänglich(er Verrohung). Selbst die Hölle nimmt diese Leute vermutlich nicht mehr an; die Pandæmonium Inc ist schließlich ein seriöses Familienunternehmen im Bereich der Afterlife experiences und will sich nicht mit Aufnahme solcher Gesellen den Ruf ruinieren…
„… ein fortwährender Anschlag auf Vernunft und Aufklärung.“
Wenn es nur das wäre; leider fabriziert diese Ideologie psychische Wracks in erheblicher Größenordnung.
Zum Rest: ok, hab‘ ich verstanden. 🙂
Oh, das ist eine Henne-Ei-Frage. Bringt die Ideologie die „psychischen Wracks“ hervor oder sind es die Wracks, die die Ideologie fabrizieren?
Ich betone ja immer, dass ich diese Gesellschaft als „normopathisch“ im Sinne von Maaz einstufe. Kapitalismus bedeutet Gewalt bedeutet Lebensverachtung, gebiert zutiefst aggressive, belliphile, kurzum: kranke Gesellschaften. Und eine kranke Gesellschaft bringt jede Menge kranke Individuen hervor, entseelt und verroht, die diese kranke Gesellschaft stützen und erweitern. Aber der Befund ist ja nicht neu. Selbst ein „konservativer Rebell“ (Losurdo) wie Nietzsche – um mal nicht immer auf die MEW zu verweisen – hatte da seine Beobachtungen.
Aber das war vor bald anderthalb Jahrhunderten. Da liefen noch nicht so viele Genderistas herum. Rosa Luxemburg war links und authentische Feministin – gegendert hat sie nicht, Männerhass war auch nicht das ihre. Also würde ich sagen, dass diese Ideologie eine Folge der Gesellschaft ist und einfach nur weitere Wracks produziert, die sie erhalten und auf ihre Weise voranbringen. Wracks, die sich freilich – wie so viele Träger anderer Ideologien auch – für die Allergeilsten erachten…
@ Altlandrebell
Ich bin der Meinung, dass diese menschenverachtende Genderideologie nicht einer „krankhaften Gesellschaft“ entspringt (aber durchaus auf fruchtbaren Boden fällt, weil die Gesellschaften seit Jahrhunderten „krank“ gehalten werden), sondern gezielt platziert und verbreitet wird; ähnlich den ‚Revolutionen‘ in Farbe.
Ziel: Spaltung, Verunsicherung und Ablenkung.
Dies in aller Kürze.
@ Dan
Das kommt sicherlich noch hinzu.
Aber auf so etwas muss man eben auch erst mal kommen, das setzt dann schon gewisse Prägungen voraus.
Alles in allem liegt wohl einfach eine sehr ungute Mischung vor.
PS: Auch für Sie – und unsere Mitleser – thematisch passend nochmals der Tipp Gegenrevolution von Bernard Harcourt hier. Ich muss das mal in ein paar Artikeln verarbeiten, eine 60seitige Hausarbeit drüber habe ich ja noch rumstehen.
Aber der Punkt ist, dass es in dieser Gesellschaft keinen „kommenden Aufstand“ geben wird, auch wenn Leute wie Betz und Burger das für möglich halten. Wenn es einen „Aufstand“ gibt, dann nur im Interesse von bestimmten Sektionen der Herrschenden und nur zu deren Zwecken.
@ Veit_Tanzt
Danke für die freundliche Rückmeldung!
Völlig richtig. Aber meine Antwort umfasste bereits knapp 10 DIN-A4-Seiten – die ich obendrein nicht mehr auf Grammatik / Rechtschreibung prüfte – und irgendwann wollte ich mal einen Punkt setzen. 😉
Warum sollte man eine Religion denn überhaupt einführen? Gibt doch schon genug. 😉 Und Epikur meinte, der Mensch brauche nur Speise, Trank, ein Dach über den Kopf und Philosophie. Wozu also noch (mehr) Ideologien? 🙂
Vermutlich muss man bei der Religionseinführung ne Menge Leute bekehren oder sonst wie in sein Boot bringen / schanghaien.
Ich stelle meine Argumente lieber einfach allen Lesern zur Verfügung – unabhängig ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens und auch unabhängig dessen was (nicht) zwischen ihren Beinen hängt.
@ Altlandrebell
Das o.ä. bezog sich auf die Ähnlichkeit von Religionen und neu definierten sektriererischen Weltanschauungen, als Ersatzreligionen, entsprechend der neu (teils fremdbestimmten) definierten Normalitäten. Weiter lehn ich mich mal nicht aus dem Fenster. Wg. Interpretationsspielraum oder so.
Alles klar! 🙂
Und Ersatzreligionen – derer gibt es inzwischen wahrlich viele. Ob Genderismus, Nationalismus, Konsumismus, ob FFF, ZeroCovid oder Pulse of Europe… in jenem Supermarkt ist wirklich für jeden Gläubigen etwas dabei und Netz und Mattscheibe liefern die entsprechenden Prediger frei Haus nach Haus 24/7.
Das ist in meinen Augen schlicht die Kernsignatur einer Gesellschaft voll entleerter Seelen. Wo das Ureigene, das Authentische, das Selbst von frühester Kindheit an verdrängt, abgeleugnet und vergessen werden muss, wird die entstehende Leere eben mit von äußeren Institutionen (= Eltern, Schule, Medien, Markt, Staat, Tempel…) injizierten Identitätssurrogaten gefüllt. Nichts daran ist gut.
Erstmal Danke für diesen tollen Kommentar.
Wäre mir beinahe entgangen, bei der Übersicht der vielen (oft überflüssigen) Redaktionsbeiträge.
Auch deine Replik auf Luisas Kommentar kann ich nur zustimmen und hat mich auch ein wenig berührt.
Nicht nur weil ich selber psychische und physische Gewalt als 7jähriger Junge durch Frauen erleiden musste (in einem postfaschistischen sog. „Verschickungsheim“ des Roten Kreuzes in den 60ern). Sondern auch deswegen, was dieser reaktionäre, „woke“ und destruktive Elitenfeminismus in den Köpfen vieler und nicht nur dummer Menschen anrichten kann.
Einfach nur traurig.
Alles Gute.
Danke für Ihre freundliche Rückmeldung!
Das tut mir sehr leid zu hören!
Heime – und die von nicht selten extrem übergriffigen Nonnen betriebenen kirchlichen Einrichtungen – sind sehr oft gesellschaftliche Folterkeller (mir fällt kein passenderes Wort für ein). Folterkeller, über die bis heute freilich kaum wirklich gesprochen wird. Wolf Wetzel hatte glaube ich mal letztes Jahr einen so intensiven wie informativen Beitrag dazu, da kamen dann freilich auch einige Repliken, die ihn angifteten oder seine Erfahrungen in Abrede stellten / ihre Bedeutung „für heute“ herabsetzten…
Die Mitforistin selbst scheint auch tiefgreifende Gewalterfahrungen gemacht zu haben. Es ist absolut verständlich und menschlich, aus schmerzhaften Erfahrungen seine Schlüsse zu ziehen, sein Herz in Stein einzuschließen, immer auf der Hut und misstrauisch zu sein oder sonstige Schutzbarrieren hochzuziehen. Und doch kann man dann m.E. nicht einfach hingehen und in die Abwertung einer ganzen Gruppe verfallen. Das führt doch zu nichts, das bringt doch nichts! Das ist eine Sackgasse, die niemanden weiterbringt – weder die Betroffene(n) noch die Gesellschaft. Damit reproduziert man ja nur den Hass und die Gewalt, die man sonst beim anderen beklagt.
Ja, das klingt vielleicht wohlfeil, wenn ich das so schreibe. Und natürlich ist es nicht einfach. Das kostet viel Kraft, Nerven, verlangt Mut, Wut, Energie, Stehen zur eigenen Verletzlichkeit. Es verlangt ein Umdrehen, Umwenden, Umdenken, Loslassen, Zulassen… aber irgendwann muss doch irgendeiner – muss man doch selbst! – den Kreislauf durchbrechen! Das ist extrem schmerzhaft, ja. Das zerreißt einen, ja, das treibt einem den Schweiß aus allen Poren, das lässt Dir die Hände kalt werden und die Knie erzittern. Das lässt die Wirbelsäule gefrieren, zieht im Magen und stößt in die Seiten, reißt am Herz und schnürt die Kehle ab, gerade dann, wenn Du am lautesten schreien willst. Man bekommt keine Luft mehr, der Kopf ist wie Watte und man sieht nichts, schwitzt bloß und (b)rennt. Dir wird übel, alles will raus und weg und wieder rein. Du erbrichst und es erbricht Dich. Es ist hässlich, eklig, widerlich. Aber es muss sein. Per aspera ad astra.
Und nein, es geht mir jetzt nicht darum, die Täter oder Täterinnen zu verharmlosen. Oder die eigenen Erfahrungen zu leugnen und in irgendeine Kammer des Gehirns zu verbannen – gerade das nicht! Nein, ich will bloß, dass sie nicht die einzige Linse sind, mit der man auf die Welt blickt. Die Verarbeitung eines Traumas darf nicht darin bestehen, neue Feindbilder aufzubauen und neuen Hass zu säen. Wenn ich annähme, dass jeder Mann wie mein Vater, Nachbar, Lehrer und jede Frau wie meine Großmutter, Tante, ehemaligen Mitschülerinnen wäre, dann müsste ich mich beständig im Kellerloch einschließen und allenfalls abends und bewaffnet vor die Türe treten. Dann hätten die gewonnen.
Darum: Nein, so schwer es ist, muss man irgendwo einen Punkt machen, den Kreislauf durchbrechen, aufstehen und anders handeln. Und andere mitnehmen. Freilich ohne Gewalt. Denn Gewalt perpetuiert nur das Leid.
Und da kann ich mich nur wiederholen – das Brummen, das man beständig im Hintergrund hört, sind Goldman, Kollontai und Co., die in ihren Gräbern rotieren, angesichts dessen, was heute als „Feminismus“ verkauft wird…
Gruß
Danke für die umfangreiche Antwort. Naja, wenigstens ist an mir der Kelch des unmittelbaren sexuellen Missbrauchs vorbei gegangen.
Trotzdem hats mir das halbe Leben lang destruktive Nachwirkungen eingebracht.
An dem Wolf Wetzel Beitrag erinnere ich mich, hatte da auch einen Kurzkommentar abgelassen. Leider ist der Wetzel hier ja vor einiger Zeiten gegangen worden. Naja, dafür haben wir aber jetzt, mind. 10 gefühlte (und bunte) Neubeiträge pro Tag.
Verweisen möchte aber gerne nochmal (auch hier schon irgendwo mehrmals v. Forenten vermerkt worden) auf das SPK und ihren für mich heute immer noch richtigen Ansatz, „Aus der Krankheit eine Waffe machen“ zu wollen. Und zwar eine Waffe gegen die krank machende Herrschaft.
In diesem Sinne
Beste Grüße
Lieber Altlandrebell,
jetzt habe ich doch glatt das Bedürfnis, dir zu sagen, dass „ich als Frau“ mit deinen Einlassungen komplett einverstanden bin.
(Außerdem, dass ich bei uns die Kohle ranhole. Dass mein Mann weinen kann und es oft genug tut, dass ich das als eine seiner Stärken empfinde. Dass ich ihn sofort auf dem Rücken aus der Burg tragen würde. Dass ich gerne einen Jungen gekriegt hätte. Dass ich noch nie gegendert habe. Dass ich die Vorstellung, „als Frau“ hätte man sich so und so zu fühlen, schon immer hanebüchen fand … Ich könnte mir ewig Luft machen.)
Gleichzeitig ist mir diese „ich als x“-Denke zuwider. Oder was habe ich als Schuhgröße-40-Träger dazu zu sagen?
In diesem Sinne … Mein Bedürfnis zu dieser Replik, dieses „schau, WIR sind nicht alle so!!1“ ist mir peinlich, weil es so idiotisch ist. Ich gebe ihm trotzdem statt. Oder gerade deswegen.
👍
Werte Foehre,
danke für Ihre so freundliche wie berührende Rückmeldung!
Aber Ihnen muss hier wirklich nichts peinlich sein und Sie müssen auch für nichts um Entschuldigung bitten!
Ich bin ja gegen Kollektivierung (insofern sie nicht die erraubten Latifundien der herrschenden Klasse betrifft 😉) und gegen die „Wir“-Verallgemeinerung wie man an meinen Beiträgen vielleicht merkt. Ich bemühe mich, nicht alle über einen Kamm zu scheren oder von „die“ und „den“ zu sprechen / schreiben.
Ich würde ja auch verrückt werden, wenn ich allen Frauen per se unterstellte, Genderistas zu sein oder wie meine Tante oder Großmutter zu ticken. Genauso wie man verrückt werden müsste, wenn man glaubte, jeder Mann sei ein potentieller Vergewaltiger oder Mörder oder Merz.
Daher: Absolute Zustimmung – auch zu Ihren übrigen Gedanken! 👍👏 🤝
Ich bin so non-binär, meine Füße wissen nicht einmal, ob sie jetzt Schuhe der Größe 47, 48 oder 48,5 anziehen sollen. 😉
Gruß
Nun danke wiederum ich für die freundliche Reaktion.
Abschließend: Ich finde, Idiotie (vor allem die eigene) darf einem nicht nur peinlich sein, sie sollte es sogar. Leute, denen nichts peinlich ist und die zugleich ständig beleidigt sind, gibt es genug.
Ich habe mit solchen Leuten kein Mitgefühl. Niemand wurde gegen seinen Willen als bundeswehrsoldat ins Ausland geschickt. Man kann aber bei auslandseinsätzen deutlich mehr Geld verdienen, als wenn man in Deutschland in der Kaserne Dienst schiebt und darauf wartet dass der Russe kommt.
Ich erinnere mich noch an ein Essay von Gabriel Garcia marques indem er thematisierte, dass viele der kolumbianischen Korea Kämpfer nach ihrer Rückkehr die Füße nicht mehr auf den Boden bekamen.
Was ist eigentlich mit den vielen Millionen sowjetischen Soldaten, die nach dem Krieg in die Heimat zurückkehrten, und die vermutlich noch ganz anders traumatisiert waren?
In Deutschland hört man immer wieder, dass die im Krieg erfahrenen Traumata (es geht hier in der Regel um Deutsche) über Generationen hinweg weitergegeben werden. Gilt das nur für die deutschen oder auch für untermenschen?
Traumata sind oft eine Begleiterscheinung der Ausübung von körperlicher Gewalt bzw. der Folgen der Ausübung von Gewalt auf den eigenen Körper – nicht allein Folge ungerechtfertigter Kriege. In allen Kriegen werden nicht allein Angehörige der Soldateska traumatisiert, sondern auch Mütter und Kinder in Luftschutzbunkern und diejenigen, die z. B. Geräusche der Anflüge auf Nürnberg, Dresden, Hamburg und die Folgen erlebt haben.. Es grenzt an Idotie anzunehmen, gerechte – meint moralisch gerechtfertigte – Kriege würden nicht traumatisieren.
Gewalterfahrungen müssen verarbeitet werden – ganz gleich, ob prügelnde Ehemänner, Soldaten, Mütter oder Polizisten, Gefängnis- oder KZ-Aufseher … Verursacher waren.
Auch Unfälle mit schweren körperlichen Folgen können fortwirken, insbesondere bei Betroffenen schwerer Bahn- oder Busunfälle mit einer großen Anzahl von Verletzten und umherliegenden Toten, denen niemand mehr helfen kann. Das gilt gleichermaßen für mögliche Verursacher, Opfer, Beteiligte und Helfer. Bestmögliche Therapie wird diese Traumata nicht beseitigen, sondern im günstigsten Fall Grundlagen schaffen für ein erträgliches zukünftiges individuellen Lebens der Betroffenen. Mehr ist nicht möglich. Therapeuten, die dieses schaffen sind selten. Auch für die helfenden Polizei- und Rettungskräfte, die in solchen Fällen Hilfe leisten und evt. betreut werden müss(t)en gibt es zu wenig Unterstützung.
Es gibt Menschen, die noch Jahre nach dem traumatisierenden Erlebnis einer schweren Schnittwunde anlässlich des unkonzentrierten oder ungaübten Schnippelns der Zutaten einer Gemüseuppe nur Tütensuppe essen. Den „physisch und psychisch gesunden Menschen“ gibt es real nicht, sondern nur statistisch oder als Idealvorstellung. Er ist bestenfalls ein theoretisches Konstrukt. Nicht immer reichen bei nachweislichen Störungen die Selbstheilungskräfte alles Lebendigen aus. Mit legitimierender Moral hat das nichts zu tun, sondern damit, dass Menschen Lebewesen sind.
MUSS oder KANN ihnen im Vergleich zu gewaltbetroffeneen Rebhühnern, Wildschweinen, Hustenbazillen, Disteln. Kartoffeln … ein privilegiertes Überleben garantiert werden? Warum? Wie?
.@OttoMotto
„Man kann aber bei auslandseinsätzen deutlich mehr Geld verdienen“
Wie hoch ist denn das Buschgeld, lohnt sich dafür sein Leben zu verlieren oder aks Krüppel heim zu kommen und als Dank des Vaterlandes einen Tritt in den A…. zu bekommen???
Gibt genügend Prekarisierte in DE, die in so großer Not leben, daß sie das eigene Leben verkaufen MÜSSEN. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, „es muss ja nicht mich treffen, vielleicht ist diesmal mein Nebenmann dran“
Und die wenigsten davon sind echte Psychopathen.
Viele sind schon sehr naiv! Vor einiger Zeit hatte ich eine Konversation mit dem Bruder eines jungen Mannes der sich vor kurzem für 15 Jahre verpflichtet hat und gerade seine Grundausbildung absolviert. Auf die Frage hin ob seinem Bruder klar sei, was eine Soldatenexistenz im Endeffekt bedeutet und ob er sich die geopolitische Situation unserer Tage mal vor Augen geführt hat, meinte dieser junge Mann nur zu mir: also bei dem Job den sein Bruder anstrebt, nähme der an Kriegshandlungen im Fall aller Fälle gar nicht teil….
Die tumbe Naivität ist frappierend!
Naja für‘s Militär sind solche jungen Leute natürlich super!
@Jasmina
dazu ein Lied
Hannes
https://www.youtube.com/watch?v=gSzJ1OQfRrY&list=RDgSzJ1OQfRrY&start_radio=1
Voll schön, das Lied! Dankeee!!
„Für immer Krieg“, ja das angeführte Exemplar hat wohl immer diesen Krieg.
Dieser Krieg findet ununterbrochen seit dem ‚Ende von WWII‘ bis heute statt, aber meistens ausserhalb vom Garten Eden.
Es führt sogar dazu, das nun „IS Söldner“ sich in einer Regierung befinden und niemand schreit auf.
Also der immer geführte Krieg, ist nicht nur beim Soldaten vorhanden, nein, er ist fest verankert in sehr vielen Gesellschaften. Das ist das schreckliche am heute Dasein namens Mensch.
Wartet ab wenn die Generation Z und vorherige, dastehen werden als das zu was diese geführt wurden, Null Empathie für irgendwas.
Die KI oder AI, je nach Sprachgebrauch, verstärkt die Desillusion. Der korrupte Haufen in Albanien, geführt vom Westen, hat ihren ersten KI Minister, weil diese angebliche Korruption bekämpfen möchte. Irrsin PUR!
Der Krieg findet weiterhin statt, halt eben im Netz der angeblichen künstlichen Intelligenz
Interessante statistische Interpretation aus dem Internet:
Für einen jungen deutschen Mann unter 45 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, in einem blutigen Konflikt zu sterben, in Deutschland 100x höher als in den USA und 20-30x höher als in Großbritannien.
Diese schockierende Zahl ist keine Spekulation. Sie ist das Ergebnis aus 500 Jahren Geschichte, in denen 15 bis 19 Millionen Deutsche (Zivilisten und Soldaten) in bewaffneten Konflikten starben. Vom Dreißigjährigen Krieg, der bis zu 40% der Bevölkerung auslöschte, bis zu den Weltkriegen – Deutschland war und ist das Schlachtfeld Europas.
Setzen wir das in Relation: Im gleichen Zeitraum starben auf britischem Boden nur 0,3 Millionen Zivilisten in solchen Konflikten und in den USA (seit Gründung) sogar nur 0,1 Millionen. Auch in Frankreich, Italien und Spanien starben in den letzten 500 Jahren deutlich weniger Zivilisten als in Deutschland in blutigen Konflikten auf heimischem Boden.
Das ist keine Meinung. Das ist Mathematik.
Die letzten 80 Jahre des Friedens waren eine historische Anomalie. Und diese Anomalie geht jetzt zu Ende.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist beschlossen. Der Ruf nach einer Verdopplung der Bundeswehr wird laut. Der Krieg in der Ukraine schwappt mit Angriffen auf Polen bereits nach Westeuropa über. Wir gewöhnen uns an die Eskalation wie der Frosch im langsam kochenden Wasser
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via bachheimer.com/deutschland
Kriegstüchtig sein heißt, Lebensmüde zu sein. Wir Deutschen haben nach obiger Einschätzung allen Grund Kriegsmüde, d.h. Lebenstüchtig zu sein.