Erste mit Glasfaser gesteuerte Drohnen in der Ukraine im Einsatz

Screenshot aus einem Video, das Bilder der Kamera von einer angreifenden Glasfaser gesteuerten Drohne zeigen soll.

Beim Einmarsch nach Kursk konnten die ukrainischen Truppen die russischen Drohnen durch Jammen lahmlegen. Schnell wurde mit Drohnen reagiert, die ohne Funkverbindung auskommen.

 

Der anfänglich erfolgreiche Vorstoß der ukrainischen Truppen in der Region Kursk hat sich neben der Überraschung auch der Elektronischen Kriegsführung verdankt (Elektronischer Blitzkrieg). Die ukrainischen Truppen konnten die russischen Aufklärungs- und FPV-Angriffsdrohnen weitgehend ausschalten. Wie im Ukraine-Krieg üblich reagiert die erst einmal technisch ausgetrickste Kriegspartei schnell und entwickelt auch im Bastelverfahren (DIY) technische Innovationen, die sofort eingesetzt werden. In diesem Fall hat die russische Seite Drohnen gebaut, die von Elektronischer Kriegsführung, also mit Jammern, nicht gestört werden können.

Realisiert wurden offenbar in aller Eile durch Glasfaser gesteuerte FPV-Drohnen, wie Forbes berichtet. Die meisten Drohnen-Abwehrwaffen setzen darauf, die Funkverbindung zu stören, mit der ein Benutzer Videosignale von der Kamera erhält und die Drohne steuert, indem er durch die Kamera blickt (First Person View). Wird die Funkverbindung gestört, gerät die Drohne aus der Bahn, stürzt ab oder kehrt zum Benutzer zurück.

Drohnen (oder Raketen) können auch ohne störbare Funk- und GPS-Verbindung durch eine KI-Technik gesteuert werden, die den Kamera-Feed mit gespeicherten Karten und dem visuell eingegebenen Ziel abgleicht. Selbst wenn dann das Funksignal durch Jammer-Rauschen blockiert wird, kann die Kamikazedrohne das Ziel angreifen. Allerdings verlieren die Drohnen bei mobilen Zielen die Wendigkeit, zu lauern, diese zu verfolgen und bei günstiger Gelegenheit anzugreifen. Solche Drohnen  sind bereits im Einsatz. Einfacher ist es, Kamikaze-Drohnen steil auf ihr Ziel, auch wenn es durch eine Störsenderblase geschützt ist, herunterstürzen zu lassen.

Die vom SPC „Ushkuynik“ in Nowgorod gebauten Drohnen namens „Prinz Vandal von Nowgorod“ sollen erstmals in Kursk gegen ukrainische Truppen eingesetzt worden sein und bereits einige mit EW-Systemen ausgestattete gepanzerte Fahrzeuge zerstört haben, was Videoaufnahmen bezeugen sollen. Die Drohnen werden allerdings nicht gezeigt, den Videos ist auch nicht zu entnehmen, von welchem Drohnentyp sie stammen. Die Bildqualität scheint höher als üblich zu sein, das könnte für die Glasfaser-Drohnen sprechen, die über das Kabel schärfere Bilder übertragen können.

Natürlich sind Drohnen, die über ein Glasfaserkabel gesteuert werden, keine nur russische Erfindung. In den Ukraine wird auch daran gearbeitet, in China werden solche Drohnen von Skywalker Technology gebaut, in Deutschland hat Highcat Fly-By-Wire-Drohnen entwickelt. Sie können mit angebrachten Glasfaserspulen unbemerkt und durch Jamming ungestört fliegen, immerhin nach Angaben der Firma bis zu einer Entfernung von 15 km und bis zu 50 Minuten lang.

Details der russischen mit Glasfaser gesteuerten Drohne sind nicht bekannt. Auf einem Telegram-Kanal heißt es: „Bei dieser Drohne handelt es sich im Wesentlichen um eine Panzerabwehrrakete (ATGM), allerdings mit Elektromotoren anstelle eines Raketentriebwerks, was die Herstellung deutlich kostengünstiger macht. Die Steuerung der Drohne erfolgt über ein Glasfaserkabel, was ihre hohe Genauigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber elektronischer Kriegsführung gewährleistet.“

Angeblich wurde schon weiter gedacht und gleichzeitig eine Drohne entwickelt, die feindliche, mit Glasfaser gesteuerte Drohnen abfangen können soll. Die FPV-Osoed soll eine Geschwindigkeit von bis zu 140 km/h bei einer Reichweite von 4–5 km und einer maximalen Höhe von 5–6 km erreichen. Dieses Gerät ist mit einem „automatischen Fadenkreuz-Abfeuersystem in einer Entfernung von 5–6 Metern vom Ziel ausgestattet, mit dem Sie feindliche Drohnen effektiv erfassen und neutralisieren können“. Die Höchstgeschwindigkeit soll auf 230 km/h zu erhöht werden, um schnellere FPV-Drohnen sowie kleine und mittelgroße Flugzeugdrohnen abzufangen. Ob die OSEOD-Drohnen auch mit Glasfaserkabel ausgestattet sind, geht aus der Beschreibung nicht hervor.

Mit Glasfaser gesteuerte Drohnen haben eine beschränkte Reichweite, das Kabel kann sich verheddern und abbrechen und es führt direkt zum Benutzer zurück. Aber an der Front im Jamming-Nebel können solche Drohnen von großem Nutzen sein, weil sie nicht gejammt und auch nicht mit den üblichen Methoden entdeckt werden können. Auch gegen Spoofing sind sie immun.

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50 Kommentare

  1. Glasfaser?
    Fliegen die Drohnen jetzt an der Leine in den Krieg?
    Oder ist damit gemeint das die Drohnen Offline und Autonom operieren?

      1. “das Kabel kann sich verheddern” – nix Funk, nix optischer Richtfunk, tatsächlich Kabel!
        Alles andere wäre auch keine Verbesserung, Richtfunk läßt sich genauso stören, wie normaler Funk (einfach massiv überlagern) und optische Verbindung zB per Laser erfordert Sichtkontakt zur Drohne.

        1. also statt Radiofrequenz bisheriger einfacher Drohnen dieselbe Drohne an einem 1000 m langen Kabel? Das wird dann wohl nicht optisch sondern eher verdrilltes Kupfer oder ähnlich sein.

          1. Nee, das ist schon “Glasfaser”.
            Wobei Glasfaser letztlich aus PMMA (Plexiglas) besteht.
            So gesehen bessere Angelschnur. Die ist dünn, leicht und fast transparent.
            Der Mantel der Fasern besteht aus fluoriertem Acrylat, aber über Umweltaspekte wird im Krieg ja nicht weiter gesprochen.

    1. Selten so einen Mischung aus mangelhaften Informationsquellen und verdeckter Propaganda gelesen.

      Schon mal daran gedacht naheliegende Quellen einzubeziehen statt transatlantische Narrative in einem alternativen Medien zu wiederholen?

      Abgesehen von der einschlägigen Einschätzung der Situation gibt es von russischen Versteidigungsministerium regelmäßig Videomaterial in Top Qualität aus den wichtigsten Aufmarschgebieten des ukrainischen russsicher Waldviertels ( ohne jeden strategischen Wert).

      Dort kann man sich auch eine plausible Liste der Gesamten Verluste der dümmsten aller Operationen aus dem Konflikt besorgen: mit den dort schon früher stationierten Marines und Tschetschenischen Einheiten wird die letzte Reserve abgearbeitet und die teuersten Ausrüstungen in hrossem Umfang zerstört… selbstverständlich auch mit Hilfe diverser Drohnen zur Aufklaerung.

      Soweit eine aus meiner Sicht realistische Einschätzung. Beide Seiten nutzen Energiewaffen zur Abwehr – aber bitte nicht erst seit dieser Operation. Auch in dem Bereich sind auf russischer Seite weitreichendere, inzwischen auch laenger erprobte Systeme im Einsatz, wie die rasche Eliminierung der ukrainischen Einheiten durch die Truppen vor Ort zeigt.

      Natürlich darf darüber auf den CIA zensurierten Westkanaelen nicht offiziell berichtet werden ( Reuters, AP) – aber neben den russischen Behörden gibt es genug Blogs die brauchbares Material verbreiten.

      Diverse Durchhalteparolen, pubertierende Technikmaerchen oder Transatlantische Gehirnwäsche werden nicht viel zum Besseren Verständnis einer weiteren verheitzten Nation beitragen.

    2. ja.
      Das ist gerade modern. Natürlich noch nur wenige.
      Drohne am Kabel ist jedoch gerade in, weil sie nicht gestört werden kann. Begrenzt nur durch die Kabeltrommel. Auch der Akku wirkt dann nicht mehr begrenzend(Kupferkabel ist oft auch drin). Die Nachteile dieses Versuchs sind auch offensichtlich.
      Irgendwann kommt dann Edward mit den Scherenhänden.
      Nichtsdestotrotz wird das jetzt so eingesetzt.

        1. sehe ich auch so. Wer Meucheldrohnen entwickelt muss schon so gestört sein, dass er nicht weiter gestört wird.
          Nennen wir die Dinger Obamadrohnen, der hing ja auch am Draht.

    3. Doch mit Kabel. Die Drohne hat eine Spule und lässt während sie fliegt das Kabel ab. Das ist so dünn wie eine Angelschnur. Es gibt auch solche Raketen schon lange.

    4. Das steht da doch!

      Mit Glasfaser gesteuerte Drohnen haben eine beschränkte Reichweite, das Kabel kann sich verheddern und abbrechen und es führt direkt zum Benutzer zurück. 

    5. Die 9K11 Maljutka (AT-3 Sagger) aus den späten Sechziger Jahren wurde erst im Jom-Kippur-Krieg einigermaßen erfolgreich gegen Panzer eingesetzt und die Sinai-Halbinsel war anschließend voller Partyschlangen aus der Sowjetunion. Aber, Flechettes-Munition beeindruckt die Bedienung von Drahtwaffen nachhaltig.

  2. Was mich immer wundert. Warum setzt man keine Drohnen oder sonstigen Waffen ein, die keine Steuerung von außen benötigen und sich rein an den Signalen orientieren, die der Gegner selbst abgibt, abgeben muss wenn er handeln will. Das könnte ihn unter Umständen ziemlich paralysieren.
    Man könnte z.B. massenhaft Drohen oder was auch immer in ein Gebiet mit bestimmten Koordinaten schicken, die dort völlig ohne Steuerung von außen, rein mit KI gestützter Bilderkennung jedem Menschen in die Fresse fliegen.
    Oder die jede Quelle künstlicher elektromagnetischer Abstrahlung anfliegt, wie Radargerät, Funkgeräte Drohnensteuergeräte, die Drohen des Gegners selbst usw.
    Man kann auch das Problem der Reichweite umgehen, in dem diese Geräte auf Lauer liegen oder schweben usw.

    Es wird wohl immer verrückter werden im Kriegstestlabor Ukraine

    1. Da ist man noch nicht soweit was die Steuerung angeht, aber die Entwicklung geht sicher in diese Richtung.
      Problem ist dabei auch Komplexität und Kostenfaktor. Eine autonome KI Kamikazedrohne wäre um ein vielfaches komplexer und teurer in der Herstellung. Drohnen müssen aber vor Allem einfach und billig sein. Nur in großer Masse sind sie wirklich effektiv.

      1. Ja Feldlabor, danke für die Korrektur. Manchmal hat man halt Wortfindungsstörungen…

        Ja, da hilft nur Masse,und die Schwierigkeit liegt Im im Detail der praktischen Umsetzung, richtig.
        Im Endeffekt käme sicher eine Technologie raus, wie sie Stanislav Lem in “Der Unbesiegbare” recht konkret schildert. oder die Brüder Strugatzki teilweise andeuten. Leider ist vermutlich der Westen auch schon da dran.
        Immerhin las ich in einer aktuellen Ausgabe der DMZ – deutschen Miiitärzeitung einen Artikel, in dem man recht objektiv Russland einen technologischen Vorsprung auf diesem Gebiet attestierte.
        Der Artikel ging aber vor Allem darauf ein, dass praktisch alle Game-Changer des Westens mehr oder weniger enttäuscht haben, z.T. aus überzogenen Vorstellungen von deren Überlegenheit, z.T. weil Russland oft sehr schnell und innovativ Gegenmittel findet.

  3. Drahtgebundene Panzerabwehrwaffen waren noch in den 80igern Standard. Die ersten Versuche dazu gab es bereits im zweiten Weltkrieg. Neu ist nicht das Kabel als solches, sondern Glasfaser. Die Raketen in den 80igern hatten Kabelrollen bis IMO 5 Kilometer.

  4. Rötzer spintisiert mal wieder,
    Drohnen mit Glasfaseranbindung, werden von Russland im Krieg gegen die Ukro-Nazis schon länger genutzt. Da ist nichts zusammengebastelt wie der Autor hier suggerieren will. Im Warschauer Vertrag, waren Panzerabwehrraketen mit Kabelanbindung schon in den 80zigern praktisch im Einsatz. Ein typischer Rötzer halt….

  5. Also erstklassige Ausrüstung bei den ukrainischen Truppen. Ein effektives Jamming haben sie bislang in der Ukraine nicht, wohl aber hier. Dann sind es Elitetruppen und somit Nazis, das ist in der Ukraine gleichbedeutend. Thomas Röper berichtet über einen der Krieger, der eine Mütze mit “Leibstandarte Adolf Hitler” aufhatte. Was dann sogar im italienischen Fernsehen kam. Aber sie haben feste gesäubert, damit man diese Bilder nicht mit Google findet.

    Nun wäre ja genügend Zeit gewesen, um russische Truppen heran zu schaffen, um die Ukrainer hinaus zu werfen. Da sieht man nichts. Die tun etwas anderes.

    Sowohl Russen als auch Tschetschenen haben große Truppenteile, die auf Antiterrorkampf spezialisiert sind. Sie sind üblicherweise nur zu Fuß unterwegs, sie sickern durch die Front und schleichen sich an. Die nun, kann ich mir vorstellen, werden hier eingesetzt. Vertreiben können sie die Ukrainer nicht, wohl aber dezimieren. So so spart sich Russland auch Artilleriegefechte auf eigenem Boden.
    Hier kann Putin effektiv “entnazifizieren”. Am Ende ist das sogar eine Absprache zwischen beiden Seiten. Denn solange diese Leute am Leben und in Freiheit sind, wird es nie einen Frieden geben. Das wissen alle.

    Dann stellt man das eben ab.

    1. “Aber sie haben feste gesäubert, damit man diese Bilder nicht mit Google findet.”
      Die Zensoren sind aber überfordert oder schlicht zu dumm.
      Die Balkenkreuze an den Fahrzeugen der Ukro-Nazis gehen ihnen oft durch die Lappen. Oder sind sind eben einfach so blöde, dass sie es gar nicht deuten können. Es entspricht der Ausführung in weis, wie es die deutsche Wehrmacht bis etwa Ende 1939 verwendete.
      Danach wurde es entfernt, da es gut als Zielmarke durch Gegner zu verwenden war. Das hat eine gewisse Ironie angesichts der Drohnen Russlands….

    2. Artur_C sagt: “Am Ende ist das sogar eine Absprache zwischen beiden Seiten. Denn solange diese Leute (die Nazis) am Leben und in Freiheit sind, wird es nie einen Frieden geben.”

      Ein interessanter Punkt. Sehr wahrscheinlich gibt es diese Tendenzen (sich der Nazis zu entledigen) in der ukrainischen Politik. Nur befindet die sich ja immer noch vollständig in der Hand der Nazis, die wiederum die volle Unterstützung des Westens genießen.

      Das Leid der Ukrainer scheint immer noch nicht groß genug zu sein um sich dagegen aufzulehnen als Rammbock gegen Russland missbraucht zu werden. Sie können aber auch nicht viel tun, Zelenski ist eine auswechselbare Puppe.

  6. Egal ob die Meldung stimmt – oder nicht – ist es eine uralte Tatsache aller militärischen Konflikte, dass es eben auf jede neue Waffentechnik irgendwann eine neue Waffentechnik gibt. 😜

    Nachdem der Panzer die Kavallerie abgelöst hat ist nun, seit dem Krieg Aserbaidschan – Armenien eben die Drohne die neueste Technik aller militärischen Konflikte, und zwar so lange bis eine neue Drohnengeneration kommt.

    Oder diese Technik durch eine neue Waffentechnik (Laserwaffe?) abgelöst wird – leider, wie eben mehrfach erwähnt eine uralte Tatsache seit die Steinschleuder von Pfeil und Bogen abgelöst wurde.

    Gruß
    Bernie

  7. Irgendwie erinnert mich das Ganze an den Witz mit dem NASA-Kugelschreiber und dem russischen Bleistift. Die Amerikaner entwickeln teure Jamming-Technologien (wahrscheinlich millionenteure Geheimentwicklung ausschließlich für Kursk-Intrusion) und Drohnen mit KI (als Gegenmittel für besagte Geheimentwicklung) und die Russen koppeln ihre Überwachungs-Drohnen einfach an Glasfaserkabel und lassen sie wie Drachen fliegen. Das erklärt auch, warum die hundertfach größere Finanzstärke des Westens so kläglich dahinschmilzt, wenn es um Ergebnisse auf dem Schlachtfeld oder der Wirkung von Sanktionen geht.

    https://youtu.be/1GDMyPoFlWc?si=7JV_CGRyHNbG1ALt

    1. Die elektronische Kriegsführung Russlands hat die meisten der GPS-gesteuerten Super-Duper-Raketen der USA wirkungslos gemacht.

      Die Frontberichte der Soldaten aus bspw. Krinki hatten schon länger thematisiert, dass beide Seiten mit Störsendern gegen Drohnen vorgehen.

      Nachdem die Panzer schon vor längerem Schutzkäfige aus Draht erhalten hatten, werden derzeit auch Gegenstände wie große Öltanks mit Maschendraht gegen Drohnen gesichert.

      Schon vor dem Ukrainekrieg wurden automatische optische Abwehrsysteme gezeigt, die anfliegende Drohnen bspw. rund um Flughäfen erkennen und ins Zielkreuz nehmen sollen.

      Es soll einzelne 3-5 kW-Systeme geben, die Drohnen mit Mikrowellen oder Laser abschießen.

  8. Die banale Wahrheit ist: Die USA haben ihr Kiegsziel erreicht.
    Russland ist geschwächt und das Geld für nach Europa importierte Energie fliesst in die USA, statt nach Russland. Die Entwicklung in der Ukraine bedeutet, dass auch noch nach Waffenstillstand und Kriegsende, den Ukariner Faschos die Möglichkeit bleibt, wie schon seit Jahrzehnten, auch weiterhin die Russen in den Ost Provinzen zu terrorisieren. Durch die Ausweitung der Kampfzone nach Russland eröffnen sich neue Gebiete für Anschläge…
    Die Ukrainer leben dann in einem zerstörtem Land, aber das hat die Amerikaer nie interessiert. In ihrem Elend können sie nur beten dass Trump die Wahl nicht doch noch verliert. Denn dann ist wieder die Partei des militärisch-industriellen Komplexes an der Macht, und das gosse Morden geht weiter….

      1. Allein die Frage zeigt, dass es reine Zeitverschwendung wäre, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

        Kleiner Tip: Versuchen sie mal andere Medien zu lesen…. Konditionierungen sind zäh…

          1. Mein Gott immer dieses unüberlegte Geschwätz… Ich bezahl seit Jahrzehnten keine Steuern, wer die bezahlt ist selber Schuld (eure Ausreden interssieren mich nicht!) also kommt mir nicht mit eurem militärisch-industriellen Komplex! warum sollte er deren geld nicht nehmen? Was er politsich entscheidet und für DE Auswirkungen hat ist für mich einzig wichtig!

            Es geht um KRIEGE !!!!! Im Gegensatz zu den Massenmördern wie Obama hat Trump in seiner Amtszeit keine Kriege begonnen! Er hat sich im Falle Syriens ganz offen geweigert die geforderte Bombardierung NICHT durchzuziehen. Mit Trump statt Biden hätte auch der Ukraine Krieg nicht statt gefunden, und sollte er trotz der gesammelten Propaganda der US Medien im Herbst gewählt wird, das Ende dieses Krieges zu seinen ersten Themen gehören!

            1. rotfl
              Sie haben doch mit dem MIK angefangen!
              Trump hat keinen Krieg angefangen, richtig, aber unter pamperung des us-MIK, die ausgaben erhöht und auch keinen Krieg beendet. Womit ihre eingangsvermutung Trump hätte nichts mit dem MIK zu tun äußerst fragwürdig bleibt.

              Weiter nebenthemen auszumachen zeigt nur, daß sie genau wissen, daß ihre Behauptung nicht zu halten ist und dem reich der alternativen “Fakten” entspringt.

    1. Alleine der sorgfältig geplante Terrorangriff der USA mit ausgewählten ukrainischen Elitetruppen und bester Ausrüstung auf das Grenzgebiet bei Kursk, obwohl die Front in der Ukraine wankt, zeigt, dass es überhaupt nicht um die Ukraine geht, sondern einzig darum Russland zu schaden, das sollte doch dem letzten Dödel jetzt klar sein.

    2. @ Michel Eyquem

      Sehr gut zusammengefasst. Die USA haben ihr erstes Ziel erreicht, Europa von Russland (dauerhaft) zu trennen. Weiterhin geht es um einen Regime-Wechsel in Russland. Biden hat das relativ klar geäußert, seine Sprechpuppe hier in D (Baerbock) ebenfalls. Diesem Ziel dient die Ausweitung des Krieges auf russisches Kernland.

    3. Würde zustimmen, aber es fehlt noch etwas Wesentliches, was diese “Zielerreichung” doch sehr stark einschränkt:

      Korrekt müßte es eher heißen: “Die USA haben dieses Kriegsziel erreicht, jedoch nicht gewonnen, und geostrategisch verloren.”

      Das Ziel der USA war nicht nur das/die von ihnen genannten, sondern
      Russland auch wirtschaftlich schwerst zu schädigen, es international zu isolieren, es zurückzuwerfen, um sich dann China zuwenden zu können (ohne, dass Russland wesentlich dazwischenfunkt).
      Aber diese “Mitziele” wurden nicht nur nicht erreicht, sondern schwer verfehlt.

      – Russland ist sicher geschädigt – aber wir im Westen – vor allem in der EU – auch.
      – Aber Russland ist lange nicht so schwer geschädigt, wie gewünscht.
      – Russland ist weiterhin eine wesentliche internationale Macht.
      – Russland ist nicht ansatzweise isoliert, ganz im Gegenteil: der Westen hat sich mit seinem dummen Angriff auf Russland nur selbst isoliert:
      und hier liegt auch die schwere Niederlage der USA / des Westens:
      Russland hat dem westlichen Pack über die Ukraine
      a) eine taktische Niederlage zugefügt, indem es gewonnen, und damit auch der Welt gezeigt hat, was “westliche Waffensysteme” für einen “Vorteil” bieten und
      b) eine schwere geostrategische Niederlage zugefügt, und die Entwicklung der multipolaren Welt erheblich befördert.
      Und das ist überhaupt nicht gut für die USA.
      Es könnte sogar darauf hinauslaufen, dass das für die USA (über die Ukraine) nur ein Pyrrhus-Sieg war, und sie sich damit – mittel- und langfristig – selbst schwerst geschädigt haben.

      Die Stimmen auf der Welt, die sich von den USA und ihren Vasallen nicht mehr alles bieten lassen (wollen), werden immer lauter und mehr, Russlands Einfluss – z.B. in Afrika – ist gestiegen.

      Das ist das “Erbe von 500 Jahren West-Imperialismus und -Kolonialismus”: dass der Westen diese “Ernte” einfährt: das wird höchste Zeit.

      1. Ja, was Russland angeht ist das sicher richtig, der Schaden ddort war sicher kleiner als geplant. Aber es ging ja auch nicht um den Krieg oder gar in erster Linie um die russische öokonomie, sondern um die Trennung Russlands von Europa. Und die Spaltung ist ja unübersehbar da, und wohl auch auf ein, zwei Generationen nicht reparierbar….

        Natülich ist das nur ein Problem das die USA haben, aber erfolgreicher Widerstand der BRICS gegen die USA, steht und fällt mit China. Und da ich in der Gegend lebe, bin täglich mit neuen Meldungen zu “Zwischenfällen” zwischen US-Freunden und Chinas Militär im Pazifik konfrontiert. Die USA haben grosse Erfahrung mit der Expansion von Konflikten, und Taiwan ist immer eine win-win Möglichkeit. Sollte der Krieg in Asien ernst werden, werden wir als erstes erleben, wie der Doller nach oben schnellt!

  9. Russland könnte eine Bombe in Spanien abwerfen. Dann würde die Nato eins verpasst bekommen und eskalieren würde die Situation nicht. Mit Ukrainern will keiner was zu tun haben.

  10. Die ganzen ‘start-ups’ Projekte versucht man jetzt gut im Markt zu positionieren.
    Der Markt wird sich Gedanken machen, was so eine Investition in Relation zu seinen vorhandenen humanen Ressourcen ist.
    Jeder Krieg brachte Technologien hervor im militärischen Bereich, um diese danach im zivilen Bereich einzusetzen.
    Das Netz der Dinge beschäftigt sich damit, das das Kartell der Anbieter seine Kontrolle dann im ihren jeweiligen Einzugsgebiet maximiert.
    Das Kapital benutzt die Humane Ressourcen für ihre eigenen Zwecke und hat nichts reingarnichts humanes in sich.

  11. Das sind diese Fahrzeuge, die es damals vor den Funkgesteuerten gab:
    immer schön aufpassen, wo man hinfährt, sonst ist es lahmgelegt, und muss befreit werden.

    Als nächstes kommen dann Steinschleudern. – Hoffen wir mal, dass Russland einen Obelix hat.

  12. Naja, um auch etwas zum War Nerding beizutragen: draht- und seilgelenkte militärische Flugkörper gibt es seit der Zeit der Flugdrachen und Fesselballons, und drahtgesteuerte reaktive Geschosse in Serie spätestens seit den 50er Jahren (drahtgesteuerte Panzer- und Flugabwehrwaffen), zunehmend ersetzt durch funkgesteuerte. Schon im 2. Weltkrieg setzte vor allem die UdSSR funkgesteuerte unbemannte Flugzeuge ein.

    Ein neuer Aspekt war und ist die Interaktivität und breitbandige Zweiwegekommunikation. Die Glasfasersteuerung setzt hier einen neuen Akzent im ewigen militärischen Austausch von Schwert und Schild, von Massnahme und Gegenmassnahme. Die Stärke solcher Steuerung ist schnell benannt: Immunität gegen elektronische Stör- und Abfangmassnahmen, sehr hohe Bandbreite. Schwächen liegen zum einen in der begrenzten Reichweite, zum zweiten in der Existenz eines physischen Verbunds mit der Steuerungseinheit. Soweit es möglich ist/wird, den Drahtverlauf zu visualisieren, weiss der Gegner, wohin er zu schiessen hat, anders als bei den Repeatern funkgesteuerter Lenkflugkörper.

    Ein weiteres Problem könnte der Einsatz von Lasern zur Ortung und Störung bieten, und mehr noch der Einsatz thermobarischer/volumetrischer Ladungen im Einsatzbereich solcher UAV. Acrylfasern sind sowohl hitze- als auch stossempfindlich. Hier gibt es insofern eine Asymmetrie, als in der Ukraine nur die eine Seite solche Waffen in Grössenordnung einsetzen kann.

    Insofern interessant, aber auch nicht die Wunderwaffel. Vielleicht etwas mehr als die von Herrn Thakur beworbenen Langsamflugzeuge, immerhin.

  13. Die Russen müssen sehr erfolgreich sein, sonst hätten sie schon längst eine Flugverbotszone über dem Schwarzen Meer errichtet.

    Ich hätte das sofort umgesetzt und dann die ganzen Spionageflieger der westlichen Terrorstaaten pulverisiert.

    Ich meine was könnten die schon tun. Russland kann in Minutenschnelle alle Europäischen Militäreinrichtungen und Entscheidungszentralen ausschalten.

    Und ich glaube kaum, dass die USA nuklearen Selbstmord begeht. Die Anglozionisten lassen zwar gerne morden – wenns der Macht dient historisch sogar Millionen -, aber ihr eigenes, bequemes Leben ist ihnen heilig.

    1. Kann man schlecht beurteilen, woran der Langmut der Russen liegt. Es kann auch sein, dass sie tatsächliche Probleme logistischer/technischer/organisatorischer Natur haben.
      Außerdem sind sie ja nicht im Ansatz so kriegsgeil wie der Westen allen voran die Angloamerikaner die ja im Prinzip ständig Krieg führen. Immer gerne gegen Schwächere und weitab von zu hause.
      Denn das ist zweifellos so:
      “Die Anglozionisten lassen zwar gerne morden – wenns der Macht dient historisch sogar Millionen -, aber ihr eigenes, bequemes Leben ist ihnen heilig.”

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