In den Vereinigten Staaten vermischen Meinungsmacher gerade die Begriffe Israel und Jüdischsein. Der Gazakrieg heizt die Aggressionen im Land auf.
Es ist ein warmer Tag in Brooklyn, warm, aber nicht richtig heiß, eigentlich sehr untypisch für New York. Mitte Juni sollte eine brütende Hitze den Himmel schwarz färben und uns alle auf den schmelzenden Asphalt drücken. Angekündigt ist die inzwischen allerdings vom Wetterbericht; also, mal sehen.
Am Samstag ist die Parade der Meerjungfrauen in Coney Island, die offizielle Eröffnung des Brooklyner Sommers, wo es so heiß ist wie New Orleans im April, allerdings ähnlich bunt und fröhlich. König Neptun und seine Meerjungfrauenkönigin werden das Meer eröffnen und wir dürfen darin baden.
Das Wasser ist zwar schon noch ein bisschen kalt, aber wir können auch am Strand sitzen und Bier trinken. Das ist zwar eigentlich verboten, aber Coney Island ist eine heimliche Insel des Widerstands, da wird das nicht kontrolliert.
Woody Allen und Israel
Einer von Woody Allens letzten amerikanischen Filmen spielt in Coney Island, Wonder Wheel. Benannt ist er nach dem einzigen Riesenrad der Welt, wo die Kabinen während der Fahrt von außen nach innen rutschen und dann wieder nach außen. Dann wieder nach innen. Nicht sehr schnell, aber trotzdem nichts für schwache Mägen.
Das Riesenrad ist 150 Fuß hoch und mehr als hundert Jahre alt, und es gab hier noch nie einen Unfall, versichert ein Schild. Das glaube ich, denn Rummelbetreiber dürfen nicht lügen, ganz so wie im Streit um Israel, wo auch nicht gelogen werden darf.
Woody Allen hat sich hinter Israel gestellt; nicht erst seit dem Gaza-Krieg, sondern schon vor ein paar Jahren. Der einst linke Filmemacher, dessen Public Persona der schuldgeplagte säkulare Jude ist, der nicht an Gott glaubt, wohl aber an jüdische Kultur, sagte dem israelischen Blatt Yedioth Ahronoth, dass viele Menschen, auch Amerikaner, die Israel politisch kritisiere, meinen tatsächlich, sie mögen keine Juden.
Heute fühle er sich jüdisch, weil viele Leute ihn eigentlich angriffen, weil er Jude sei. Hmmm. Vor allem wurde er angegriffen, als er vor etwa 30 Jahren mit der jungen Adoptivtochter seiner damaligen Freundin durchbrannte, nicht immer fair. Trotzdem, da ist was dran. Andererseits, ist so ein Vergleich gut für Israel?
Allen ist mit Alan Dershowitz befreundet, ein Anwalt, der einst libertär war, inzwischen nach rechts abgedriftet ist. Er hat O. J. Simpson, Harvey Weinstein und Donald Trump vertreten und hat sich im Haus von Jeffrey Epstein eine Massage geben lassen. Epstein, vielleicht erinnern sich einige, war der gänzlich unerwartet verblichene Vermittler von minderjährigen Callgirls an prominente Politiker. Dabei, versicherte Dershowitz, habe er die Unterhose anbehalten.
Nur 20.000 tote Zivilisten in Gaza
Auch Dershowitz glaubt, wer Israel sagt, oder Zionist, der meine eigentlich “Jude” und sei mithin Antisemit. Es ist eine Kampflinie, die gerade heute immer wieder neu aufgebaut wird. Und ja, da ist was dran, genauso, wie es auch Leute gibt, die Allen wegen seines jüdischen Humors nicht mögen, aber trotzdem. Für wen ist es gut, diese Grenzen zu verwischen?
Auch an den Unis, wo noch vor Wochen für Palästina demonstriert wurde, setzen sich nun die Israel-Verteidiger durch. Hedge-Fund-Manager und Wall Street Banker in den Vorständen drohen damit, Spenden zurückzuhalten und Namenslisten von Studenten zu veröffentlichen, damit die keine Jobs kriegen, so wie damals Senator Joe McCarthy und seine rechte Hand Roy Cohn. Cohn, Mentor von Donald Trump, war das, was man einen Tough Jew nennt, und natürlich pro-Israelisch.
Es sind solche Leute, die uns vorrechnen, dass die israelische Armee in Gaza “nur” 20.000 Zivilisten umgebracht hat und nicht 30.000 und dass nur 40 Prozent davon Frauen und Kinder waren und nicht 60 Prozent. Wirklich, diese Leute wissen, wie man sich beliebt macht und Antisemitismus bekämpft. Putin prahlt jedenfalls nicht damit, dass er bisher nur ein paar zehntausend ukrainische Zivilisten umgebracht hat.
Dass sich die Israel-Verteidiger in den USA gerade freiwillig hart rechts einsortieren, ist, um ein altes Sprichwort zu zitieren, nicht gut für die Juden. Der Backlash hat bereits angefangen. Neulich beklagte sich Jamie Kirchick in der New York Times, dass auf Twitter eine oft geteilte Liste zirkuliere, wer der Verlagswelt ein Zionist sei und demnach ein Feind. Zielmarkieren, sozusagen. Wirklich, wenn mir das wer vor ein paar Jahren gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt.
Es passieren noch andere Dinge, die ich in New York nicht für möglich gehalten hätte, schon gar nicht in Brooklyn. Bei fünf Aufsichtsräten des weltberühmten Brooklyn Museums, die jüdisch sind, wurden die Türen ihrer privaten Wohnungen und Häuser mit roter Farbe beschmiert, als Protest gegen den Krieg in Gaza.
Tod in Thousand Oaks
In Manhattan sollen laut Zeitungsberichten antisemitische Graffiti aufgetaucht sein. Ich habe sie nicht gesehen und heutzutage kann auch ein “Free Palestine”-Graffiti als antisemitisch gelten. Wie gesagt, die Grenzen zwischen Israel und Jüdischsein werden gerade eingerissen, und zwar von allen Seiten. Aber trotzdem, sehr beunruhigend.
Andererseits, viele dieser Berichte haben den Wahrheitsgehalt einer IDF-Presseerklärung, was heißen soll, nicht ganz falsch, aber die Fakten werden ein bisschen so gedreht, frisiert und gestrafft, dass sie das Narrativ unterstützen.
Dara Horn etwa, die Beraterin der kürzlich zurückgetretenen Harvard-Präsidentin Claudine Gay in Sachen Antisemitismus, schrieb im The Atlantic über eine Welle antisemitischer Akte in Amerika; ein Artikel übrigens, nach dessen Lektüre man sich fürchtet, das Haus zu verlassen: Es gebe unfassbare Übergriffe, eine stetig wachsende Zahl, gipfelnd in einer Attacke, wo ein 60-jähriger Mann auf einer Demonstration in Thousand Oaks, nahe Los Angeles umgebracht worden sei.
Schluck! Ich komme aus Thousand Oaks! Tatsächlich ist folgendes passiert: Es gab es eine pro-israelische und eine pro-palästinensische Demonstration; die gerieten aneinander. Das Opfer, Paul Kessler und der Täter schrien sich an, und dann hob der Täter sein Megaphon und stieß es Kessler vielleicht, vielleicht aber auch nicht ins Gesicht. Der fiel hin und starb an den Folgen des Sturzes.
Das ist schrecklich und war falsch, aber es war kein vorsätzlicher Mord. Wir wissen nicht, wer mit dem Schreien angefangen hat, was genau passiert ist, und wer der Täter überhaupt war. So wie ich Thousand Oaks kenne, könnte es auch ein pro-palästinensischer Jude gewesen sein und ich habe das Gefühl, wenn das ein Araber gewesen wäre, oder ein Neonazi, wäre der Name schon längst allgemein bekannt.
Bidens geheimer Plan?
Horn glaubt auch, wer Israel vorwerfe, dass die IDF Kinder in Gaza tötet, tue das gleiche wie Leute im Mittelalter, die Juden vorgeworfen haben, christliche Kinder umzubringen, um mit deren Blut Hostien zu backen. Ich hoffe mal, dass das nicht das gleiche ist, sonst müsste man die Geschichte des Mittelalters umschreiben, und außerdem finde ich, man müsste Dara Horn das Megaphon wegnehmen.
Klar ist nur, dass der neuerliche Nahostkrieg Amerika infiltriert hat. Das ist nicht gut, schon gar nicht in Zeiten des Wahlkampfes. Wir haben Donald Trump, der versprochen hat, an Israel alle Waffen zu liefern, die es braucht, hauptsächlich, um den israeltreuen Evangelikalen Zucker zu geben, und Joe Biden.
Biden fährt einen Schlingerkurs, bei dem ich keine Ahnung habe, wem der letztlich dienen soll. Soweit ich das überblicke, will er Waffen an Israel liefern, aber nur, wenn Israel damit nicht schießt, was er allerdings nicht kontrollieren kann, obwohl er den arabischstämmigen Wählern der knappen Swing States das Gegenteil verspricht.
Nachdem Trump neulich dafür verurteilt wurde, dass er eine Geliebte hatte, trat Biden unmittelbar danach vor die Presse, sprach aber nicht von Trump, sondern erzählte von einem Friedens- und Waffenstillstandsplan, den er mit Netanyahu abgesprochen habe.
Kurz darauf erklärte Netanyahu, das stimme gar nicht und er warte auf die nächste Waffenlieferung aus Amerika. Ich dachte längere Zeit, Biden habe einen heimlichen, besonders geschickten Plan, Netanyahu über den Konflikt stürzen zu lassen, aber ich glaube, ich lag falsch, und er versucht nur, uns allen Wolle über die Augen zu ziehen oder vielleicht auch irgendwie durch den Tag zu kommen.
Vielleicht könnte eines Tages Woody Allen einen Film über all das drehen, mit Jerry Seinfeld als Bibi Netanyahu, Dick van Dyke als Joe Biden und Arnold Schwarzenegger als Donald Trump. Natürlich müsste es eine Komödie sein und auf English. Überleben wird Woody uns alle ja.
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Da treffen zwei “Kulturen aufeinander, zum einen das Multikulti ‘Imperium’ und zum anderen ein rassistischer Staat. Wie die Komödie es eben gerne hat, eine wilde Mischung die ständig Hass säht, da denke ich, daß die Regisseure eine geistig perfide Drehbuch besitzen und kontrollieren damit ihre Zuschauer.
> Da treffen zwei Kulturen aufeinander
Aus dem Artikel:
Die milliardenschwere Donor Lobby (Spender-Lobby) wird sich gegen die Gutmenschen immer durchsetzen, wenn deren Ideen nicht irgendwie Werbe-/Konsumismus-fördernd wie bspw. LGBT, Pop/Rock/Punk oder Greening-Washing genutzt werden können.
Auch in Deutschland war anlässlich der Russlandsanktionen zu sehen, wie die milliardenschwere, US-nahe Spender-Lobby, deren Klientel es egal ist, in welchem Land oder Kontinent sie investieren, die örtliche deutsche millionenschwere Spender-Lobby komplett schachmatt setzte.
Albrecht Müller startete damals einen Aufruf, Ideen zu den Nachdenkseiten zu schicken, wieso die Unternehmer anlässlich der selbstverletzenden Wirtschaftssanktionen so still sind.
Irgendwo las ich kürzlich: “Wenn Du weißt, wen du NICHT kritisieren darfst, dann weißt Du, wer die Macht hat”
Das haben die Ostdeutschen, glaube ich, recht schnell gemerkt – dass sie jetzt zwar die Regierung kritisieren dürfen, aber im Betrieb die Schnauze zu halten hatten.
Naja, die Ostdeutschen, die ich so kennengelernt habe, haben sehr wohl die Regierung kritisiert. Im Übrigen Zustimmung.
An dem Spruch ist sehr viel drann. Man muß wirklich nach dem Absenden
eines Kommentares manchmal überlegen ob man jetzt eine wirklichen
Fehler gemacht hat. Wenn am nächsten Morgen um halb fünf die Eingangstür
vom Mobilen Einsatzkommando in den Flur geschossen wird, weiß man, dass
sich Flack-Zimmerschrank mal wieder in ihrem Drakula Ego gestört gefühlt hat.
Daran denke ich in letzter Zeit auch öfter. Bin echt gespannt, wann die Razzien losgehen.
Woody Allen ist ja bekannt für seine Vorliebe zu, nun ja, sehr jungen Geschöpfen.
Die famose Lisa Eckhart hat ihn eben nicht zu Unrecht in eine Reihe mit Harvey Weinstein und Roman Polanski gestellt…
Sind das dann zufällig alle Juden?
Und mir fallen bei diesen Namen und Ost-Genese spontan noch Blinken, Selenskij, Milei und Sheinbaum ein.
Geiler Artikel! Hat gefährlichen Blödsinn humorvoll auf den Punkt gebracht.
Bin auch ein Fan der Besetzungsidee “Arnold Schwarzenegger als Donald Trump”
Wäre auch spannend, wie gut die das tote Eichhörnchen modelliert kriegen.
Nun ja, vielleicht hält Herr Rose Allen für “links”, weil der mal mit Bill Clinton Jazz gespielt hatte, aber Herr Allen selbst ordnete sich bereits vor Jahrzehnten als apolitischen Menschen ein. Eine Ausnahme machte er mit dem Verbot der Aufführung seiner Filme in Apartheid-Südafrika – als dies in der zweiten Hälfte der 1980-er Jahre zum guten Stil im liberalen Amerika zu gehören begann. Bis zu einem “vollständigen Wandel” der Politik sollten seine Filme dort nicht mehr gezeigt werden dürfen.
Dergleichen von Israel zu verlangen wäre Allen nie in den Sinn gekommen, denn Israel lag ihm stets am Herzen. Kurzzeitig empörte ihn zu Beginn der ersten Intifada, dass israelische Soldaten Palästinensern die Hände brachen, damit sie keine Steine werfen konnten. Er muss in der Zeitung davon gelesen haben. Gott sei Dank ist anschließend alles viel besser geworden.
Ansonsten erzählte Allen zu Israel immer dieselbe, wenig originelle Geschichte: Die Nachbarn hätten Israel von Anbeginn “schlecht behandelt”, es habe sich tapfer gewehrt, nicht immer in der angemessenen Weise.
Auch seine Behauptung, dass Kritiker israelischer Verbrechen eigentlich die Juden meinten, ist nichts Neues. Er wiederholt sie mindestens seit 2013.
Woody Allen auf NBC im Jahre 1967, also kurz nach dem 6-Tage-Krieg und der israelischen Eroberung der Sinai-Halbinsel, der Golan-Höhen, des Gaza-Streifens und Westjordanlandes.
Frage: Mister Allen, do you think that the Israelis should give back the land that they won from the Arabs?
Antwort Allen: https://www.youtube.com/clip/Ugkx3KSkaIkAK3vzIBagQwH2m3ugPPo3K37G
Der Clip ist wirklich ganz schlecht gealtert und ein super Stichwortgeber, warum der in Hollywood Karriere gemacht hat. Hoffentlich liest das der Autor und hat damit ein falsches Idol weniger. Keine Ahnung, wann ich den letzten Woody Allen-Film versucht habe anzuschauen. Neurosen von Großstädtern waren nie etwas, was mich groß interessiert hätte, NYC fand ich kurz toll als Teenager, weil dafür in einem GEO-Heft Werbung gemacht wurde, bis ich mal selber auf dem Flughafen war und in anderen US-Großstädten.
Allen ist für mich einer von vielen Altstars, wenn ich mal wieder was von ihnen höre, wundere ich mich erst einmal, dass sie noch leben, wo sie doch so viel älter sind als ich – und stelle fest, dass ich den gar nicht vermisst habe.
Woody Allen hat natürlich immer noch eine schöne name recognition, womit er als Untoter in einem Artikel von einem Kolumnisten auftauchen kann, der es eigentlich gut meint. Der letzte Teil, das Biden-gegen-Trump-Gedöns hätte auch nicht sein müssen. Das kriegen wir noch bis November und darüber hinaus gedrückt.
Wenn wer in NYC lebt, was angeblich die Metropolis der Welt ist, einerseits nehmen die sich zu wichtig, andererseits hilft es schon, wenn Klischees korrigiert werden.
Letztlich sind das alles Ablenkungen, die es echt nicht wert sind.
Ein ungewohnt nachdenklicher Paul. An einem Punkt kann ich da nachhelfen. Hier mal die Liste der Terroranschläge in USA:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen_in_den_Vereinigten_Staaten#2018
Etwa ein Drittel der Vorfälle ist antisemitisch und zwar die großen mit bis zu einem Dutzend Toten. Wobei die neonazistischen und islamischen Attentate auch nicht gerade prosemitsch einzuordnen sind. Wo bleibt da die Solidarisierung wie bei Black Lifes matter? Dass der Antisemitismus die bei weitem aggressivste Form des Rassismus darstellt und Linke sich daher mit den Opfern solidarisieren sollten, müsste eigentlich unmittelbar ins Auge springen. Stattdessen fungieren sie als nützliche Idioten der Hamas, die sämtliche Generalthesen der deutschen NSDAP in der Satzung hat. Bekloppt ist kein Ausdruck.
Ach mal zu Epstein: was ist davon eigentlich übrig geblieben? Behauptet wurde ein Erpressernetzwerk, das bis zu Epsteins Verhaftung Promis in den USA erpresst haben soll. Nichts davon ist beim Prozess zu Tage getreten, Maxwell wurde für Ereignisse im Jahr 2004 verurteilt. Beschuldigt hingegen wurde Dershowitz, EX-Präsident Barak von Israel und natürlich Netanjahu. Die Zielgruppe der US-Nazis. Oberster Hetzer wie stets Nazi Alex Jones. Wie schon bei “Pizzagate”, einem reinen Lügenkonstrukt, das bar jeder Grundlage war. Oder seine Verschörungstheorie zu Sandy Hook, die von A bis Z erlogen war, wofür er eben verurteilt wurde. Mehr dazu habe ich hier geschrieben:
https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Elon-Musk-Kein-Rebell-sondern-Profiteur-des-US-Imperiums/Und-was-ist-jetzt/posting-41224159/show/
War das ganze Epstein-Theater ein Nazifake? Ein lohnendes Terrain für einen investigativen Journalisten wie unseren Paul.
Vielleicht hilft dir die Folgen von True Anon anzuschauen, die sich lange Zeit dem Thema gewidmet haben, viele Zeugen und Beteiligte interviewten, den Prozess um Gislaine Maxwell beigewohnt und davon berichtet haben.
Brace Belden, der so jüdisch ist, wie du es nie werden wirst, hatte dazu auch einen Witz in einer Folge:
“I know it looks bad, but not all Jews are child molesters!”
Typischer Belden-Witz, den du in deiner verbissen Art nie hinbekommen würdest.
Überhaupt, wie schon andere Poster feststellten, blendet du die real dokumentierten Geschehnisse hier wieder total aus. Selektive Wahrnehmung ist das nicht, das ist weit schlimmer!
Ansonsten ist es natürlich ganz normal, wenn einige jüdische Geschäftsleute Minderjährige mit mächtigen Politikern und Promis verkuppeln, im Lolita-Express rumfliegen und sie beim Sex filmen. Da hat natürlich niemals der Mossad die Finger mit im Spiel gehabt. Das wäre eine böse antisemitische Verschwörungstheorie.
@Artur_C,
Epstein ist rechtskräftig verurteilt worden.
Aber irgendwie süß, dass posthum wenigstens Einer Fummel-Jeffrey raushauen will.
Er ist nun mal Jude. Und Juden tun sowas grundsätzlich nicht…
Richtig, er ist im Jahr 2008 rechtskräftig verurteilt worden. War allen bekannt. Der Rummel, der 2019 losging, musste sich daher um etwas anderes drehen. Aber das andere existiert nicht. Der ganze Prozess hat nichts zutage gebracht, was nicht 2008 schon bekannt war.
“Biden fährt einen Schlingerkurs, bei dem ich keine Ahnung habe, wem der letztlich dienen soll.”
Da kann ich aushelfen!
Der Schlingerkurs dient – surprise! – zuallererst ihm selbst, dazu dem “liberalen” Establishment und auch den Wählern der Democrats. Denn all diese Leute können diesen Schlingerkurs dazu benutzen, um ihre eigenen kognitiven Dissonanzen in den Griff zu kriegen. Die Narrativkontrolle muss nachgearbeitet werden.
Bei den Reps ist das nicht nötig. Die finden es alle super Muslime zu ermorden.
Nur für die Wähler der Demokraten muss noch ein bisschen Zucker in Form von “concerns” über den Massenmord gestreut werden, damit sie auch ruhig schlafen können.