Alle drei in Wien geplanten Taylor-Swift-Konzerte wurden wegen einer Terrorwarnung abgesagt. Während die Justizbehörden noch ermitteln, steht für die deutschsprachigen Qualitätsmedien der Täter bereits fest: der Mann, an und für sich.
Erinnert sich noch wer an den vereitelten Terroranschlag auf den Kölner Dom, der im Dezember 2023 bekannt wurde? Verhinderte Terroranschläge und andere ausgebliebene Katastrophen geraten meist schnell wieder in Vergessenheit. Die Aufregung um den vermutlich vereitelten Anschlag auf ein Konzert von Taylor Swift in Wien hingegen kennt keine Grenzen – „vermutlich“, weil der 19-jährige Hauptverdächtige Beran A. sein Geständnis inzwischen widerrufen hat. Die Medien können sich unterdessen gar nicht mehr einkriegen in ihrer Begeisterung über die „Swifties“, die trotz der Absage der drei im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplanten Konzerte ihr Idol und sich selbst feiern.
Die Taylor-Swift-Fans tanzen, singen und feiern auf den Straßen Wiens und basteln Freundschaftsarmbänder, wie ihr Idol es ihnen in dem Song „You’re on your own, kid“ aufgetragen hat: „So, make the friendship bracelets, take the moment and taste it”. Übersetzt: „Also, knüpft die Freundschaftsarmbänder, nehmt euch den Moment und probiert es aus“. Zum Trost bieten Wiener Museen den Taylor-Swift-Fans freien Eintritt, die Wiener Bäder Ermäßigungen. Cafés und Bars locken die zahlungskräftige Kundschaft mit exklusiven Angeboten. Diese Fans machten „die Welt ein bisschen schöner“, meint die Süddeutsche Zeitung.
Teure Konzertkarten und gebrochene Herzen
Allein mit dem Sommerloch ist die manische Beschäftigung der deutschsprachigen Qualitätsmedien mit diesem (Nicht-)Ereignis nicht zu erklären. Die Europa-Tournee der „Königin der Welt“, wie der „Stern“ sie nannte, hatte zuvor schon hohe Wellen geschlagen. Taylor Swift ist jung, weiblich und überaus erfolgreich. Zu ihren Konzertauftritten pflegt sie mit ihrem Privatjet anzureisen. Und 2020 hat sie Werbung für Joe Biden gemacht. Schon länger wird in den Medien spekuliert, ob und wann sie das nächste Wunder vollbringt und die Welt ein zweites Mal vor Donald Trump errettet. Als „Megastar“, „Weltstar“, „erfolgreichste Sängerin der Welt“ und „eine der größten Identifikationsfiguren der Gegenwart“ sollte ihr das doch möglich sein.
Die Swifties sind größtenteils jung, weiblich, konsumfreudig und angeblich auch woke. Die Tagesschau vermeldete, es sei vermutlich kein Zufall, „dass ausgerechnet die Swifties, die Taylor-Swift-Fans, zum Terrorziel wurden“, da sie „für Weltoffenheit, für Toleranz“ stünden. Sekundieren durfte die österreichische Journalistin und „Taylor-Swift-Erklärerin“ Verena Bogner:
„Ja, es ist natürlich besonders bitter, dass es jetzt um ein Konzert geht, dass für Frauen, für Mädchen, für queere Personen ein Safe Space ist, ein Ort, wo man akzeptiert wird, wo man sein kann, wer man ist. Dass uns das jetzt genommen wurde, tut natürlich besonders weh.“
Ideale Opfer also. Einige sollen eigens aus den USA nach Wien gereist sein, um Geld zu sparen. Die Preise, die in den USA für Taylor-Swift-Konzerte aufgerufen werden, sind derart hoch, dass der Preis für den Hin- und Rückflug demgegenüber kaum ins Gewicht fällt. Umso größer ist jetzt natürlich die Verzweiflung der Fans. Die Frankfurter Rundschau zitiert zwei Instagram-Posts:
beklagt sich, dass nicht alle das Ausmaß ihrer Trauer nachvollziehen können:„Männer dürfen sich bei Fußball einkleiden und bei Niederlagen weinen. Frauen dürfen nicht traurig über eine Konzertabsage sein oder Freundschaftsbändchen tauschen.“
Ja, wussten wir es nicht schon immer, dass nur Männer Gefühle zeigen dürfen? Und die mutmaßlichen Täter sind natürlich auch alle Männer, wie immer. Es gibt nur einen kleinen Schönheitsfehler: Der Hauptverdächtige Beran A. ist Muslim. Aber das muss man ja nicht unbedingt erwähnen. So informierte der Wiener ARD-Korrespondent Wolfgang Vichtl in dem bereits erwähnten Tagesschau-Beitrag:
„Der mutmaßliche Selbstmordattentäter: ein Österreicher, in Österreich geboren, in Österreich zur Schule gegangen, aber mit mazedonisch-albanischem Hintergrund. Die Rechtspopulisten machen sofort Stimmung damit, Ende September wird gewählt in Österreich. Dabei war dieser 19-jährige Beran A. doch ein Bub aus der Nachbarschaft, im beschaulichen Ternitz in Niederösterreich. Unauffällig, bis die Polizei kam.“
Erst „in den vergangenen Wochen“ habe Beran A. sich verändert: „Vollbart, Islamisten-Outfit. Es sind Äußerlichkeiten. Aber dann doch: Radikalisiert durch die Terrorpropaganda des ‚Islamischen Staats‘“. Ein Bio-Österreicher vom Land also, männlich gelesen, mit Migrationshintergrund, der aber keine Rolle spielt.
Beim Standard klingt das ein wenig anders. Die in Wien erscheinende linksliberale Tageszeitung hat in Erfahrung gebracht, das die Familie des Hauptverdächtigen erst vor wenigen Jahren von Wien nach Ternitz gezogen ist. „Er sei von der Mittelschule geflogen, nachdem er Mitschülerinnen belästigt habe, danach habe er im selben metallverarbeitenden Betrieb wie sein Vater gearbeitet.“ Anders als sein Vater sei Beran aber immer ein Außenseiter gewesen. Nachbarn hätten ihn zuletzt in Begleitung einer mit Burka und Handschuhen bekleideten Frau gesehen. Ebenfalls im Standard erfahren wir, dass jugendliche Islamisten „in vielen Fällen“ einen „Migrationshintergrund aus muslimisch geprägten Ländern“ hätten. Doch für den Extremismus-Experten Moussa al-Hassan Diaw sei das „nicht der entscheidende Punkt“. Es gebe „nicht wenige autochthone Österreicher“, die in islamistische Kreise gerieten, weil sie stark wirken und „andere in Furcht … versetzen“ wollten.
Alles reiner Zufall
Demnach ist es wohl reiner Zufall, dass Beran A. als Muslim einen Treueschwur auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) leistete und nicht etwa einer evangelikalen Sekte, Extinction Rebellion oder der örtlichen Antifa-Gruppe beitrat. Zumal er, laut seiner Anwältin, nicht wirklich ein Terrorist sein soll, sondern eher „wie ein Kind. Unreif, ahnungslos“. Damit strickt sich der Rest des Narrativs fast von selbst zusammen: Beran A. und sein mutmaßlicher Komplize Luca K., der als Gerüstbauer im Ernst-Happel-Stadion beschäftigt war, sind beides männlich gelesene Personen. Die potenziellen Anschlags- und realen Absage-Opfer sind größtenteils weiblich. Die britische „Feminismus-Ikone“ Suzanne Moore wusste gleich, was die Stunde geschlagen hatte, und twitterte: „Targeting a Taylor Swift concert is targeting women and girls. Again. The link between terror and male violence has to be made.“ Übersetzt: „Wer ein Taylor-Swift-Konzert angreift, hat es auf Frauen und Mädchen abgesehen. Wieder einmal. Der Zusammenhang zwischen Terror und männlicher Gewalt muss hergestellt werden.“
So wie Rechtsextremisten, die für jedes Problem „die Ausländer“ verantwortlich machen, oder Antisemiten, die bei jeder Gelegenheit Zusammenhänge zur „jüdischen Weltverschwörung“ zu erkennen glauben, kann Suzanne Moore nicht anders, als Männer für den Quell allen Übels in der Welt zu halten. Auch sie hat sich radikalisiert. So schrieb sie 2016 im New Statesman, sie fühle sich besser, seit sie sich eingestehe, Männer nicht nur abstrakt zu hassen, sondern jeden einzelnen von ihnen. Schließlich seien sie alle schuldig an der „systematischen Misogynie sowie dem anhaltenden Töten, Vergewaltigen, Foltern und Auslöschen von Frauen“.
Wenn es doch nur keine Männer gäbe
Hass macht blind. Das gilt auch für die Islamfaschisten, deren Hass sich jedoch nicht nur gegen Frauen richtet, sondern gegen alle „Ungläubigen“ und alles, was Spaß macht. Der letzte erfolgreiche Anschlag in Wien wurde ebenfalls von einem IS-Sympathisanten mit albanisch-nordmazedonischem Migrationshintergrund begangen. Am 2. November 2020 erschoss der Täter dort bei einem Amoklauf wahllos vier Menschen und verletzte weitere 23. Bei den Terroranschlägen des IS am 13. November 2015 in Paris gab es 130 Todesopfer: Besucher eines Konzerts im Bataclan, Fußballfans sowie Restaurantbesucher und Passanten. Am 14. Juli 2016 fuhr ein IS-Terrorist durch eine bunt gemischte Menschenmenge auf der Strandpromenade in Nizza. Und so weiter und so fort.
Doch all das hindert weder die „Feminismus-Ikone“ Moore noch ihre Schwestern im Geiste daran, sich klammheimlich darüber zu freuen, wieder einmal eine Bestätigung für ihre herbeifantasierte „Femizid-Epidemie“ gefunden zu haben. „Es ist vor allem ein Problem der Gewalt, die von Männern ausgeht. Von Männern auf der ganzen Welt. Egal welcher extremen Ideologie“, glaubt das pseudolinke österreichische Magazin Moment zu wissen. In der taz diagnostiziert Konstantin Nowotny: „Zärtlichkeit, Queerness, Frauen, die sich und ihr Frausein feiern – es ist eine Männlichkeit, die sich davon bedroht sieht.“ Das Patriarchat sei schuld.
Wozu sich mit Fakten auseinandersetzen, wenn man schon eine Ideologie hat, bei der man selbst als Frau und ewiges Opfer im Mittelpunkt steht – oder als vermeintlicher Frauenversteher seine Tugendhaftigkeit unter Beweis stellen kann. Da laut dieser Ideologie Muslime ebenfalls Opfer sind, versteht es sich von selbst, welche Zusammenhänge ausgeblendet und welche hergestellt werden müssen: Von Natur aus böse Männer wollen von Natur aus unschuldige Frauen töten. Auf keinen Fall aber kann es etwas mit dem Islam zu tun haben, wenn Islamisten weltweit Terroranschläge begehen.
Ziemlich schräg. Hauptaspekt fehlt mir. Auch “islamistischer Terrorismus” – in diesem Fall dargestellt durch einen verwirrten Jugendlichen mit Messer im Rucksack – erfüllt eine Funktion: Unruhe in die Gesellschaft tragen, und spalten.
Wer hat ihn eigentlich (Gott sei dank rechtzeitig) entdeckt und vorsorglich die Konzerte abgesagt?
Und: Ist eigentlich die Geschichte auf dem Berliner Weihnachtsmarkt – die Frage nach den Helfern des Amri – mittlerweile aufgeklärt?
Entdeckt hat den pubertieren -den Halbstarken, der usGeheim dienst, der CIA, der hier in Ö
illegal (!) herumspioniert, mit
Methoden, die dem heimischen
Diensten – leider, leider- per
Gesetz verboten sind. Alles klar
? Egal, auf alle Fälle Terrorist,
denn Terroristen sind immer die
anderen. Was ist das, was im Nahen Osten verbrochen wird ?
Thema sog. ‘Qualitätsmedien’
Mi 14.08.2024 15:05, AN: ‘redaktion@tagesschau.de’; ‘kontakt@ard-hauptstadtstudio.de’, CC: […]
“Betr.: TAGESSCHAU, Berichterstattung allgemein
Wertes Tagesschau-( Kriegs- )Propagandateam nicht in meinem Auftrag,
gestatten Sie mir Überlegungen zu Ihrer sogenannten Berichterstattung. Sogenannt deshalb, weil ich das, was Sie bieten, also zumuten, Absonderungen in Text / Bild / Ton und Film nenne, welche aus meiner Sicht samt und sonders in besonderer Weise zu hinterfragen sind, da gesinnungsterroristisch kontaminiert, kriminelle Vereinigungen wie die „Klimakleber“ verharmlosend, antifaorientiert und im Auftrage der Bundesregierung handelnd sowie v. a. m.
Während meiner Gymnasialzeit lästerten wir oft im Geschichtsunterricht Oberstufe über u. a. die BILD / Bildzeitung ab. Diese stand für: 1) BILD sprach zuerst mit den Toten und 2) Deutscher Schäferhund leckt Marilyn Monroe Brustkrebs weg. Auf diesem Level sind Sie letztlich angekommen. Und es ist schlimmer, da Sie überwiegend selbstreferentiell arbeiten mit Blick auf die von Ihnen apostrophierten Personen und Institutionen. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Im Übrigen bin ich der Auffassung, dass Sie allesamt viel zu hoch bezahlt werden mit Blick auf Ihre desaströsen, desinformativ-journalistischen Tendenz-Leistungen, der ÖRR zerschlagen und privatisiert werden sollte.
Keine Grüße
Roland Weinert [ drs. phil. ]
Magister Artium ( Universität zu Köln, Köln, D )
Master of Business Administration ( Universität St. Gallen, St. Gallen, CH )”
Soso, also der Unterschied zwischen mir und dem IS-Terroristen ist vernachlässigbar und zwar deswegen, weil wir beide Männer sind. Tönt es aus dem angeblich linken Spektrum. Seid ihr eigentlich bekloppt?
Das hat ja Breitenwirkung: in der hiesigen Bahnhofsbuchhandlung nimmt die Abteilung “Frauen” ungefähr 7 Meter ein und ist damit die längste von allen. Der Inhalt ist leicht zusammen gefasst: dieses schreckliche Leiden unter der Männerherrschaft und welches Konsumprodukt geegnet sei, das Unrecht zu mildern. Und Linke schämren sich nicht, diesen Quatsch mit verusacht zu haben? Zur Erinnerung: in der Arbeiterbewegung haben Männer und Frauen Seit an Seit für ihre Rechte gekämpft. Alles was die Frauen erreicht haben, stammt aus dieser Zeit. Diese Emanzen hingegen haben exakt nichts erreicht. Außer die Bewegung zu spalten. Klasse Erfolg.
Nun dachte man ja, der IS sei Geschichte. Ist das Zufall, dass er jetzt wieder auftaucht? Wohl nicht, das passt zum Mannheimer Attentäter und der Serie von Folgeanschlägen. Ist das denn ein Wunder, wenn man Demonstrationen sieht, die den Fortbestand der Terrorherrschaft der Hamas fordern? Kräftig unterstützt von depperten Linken. Für den IS ist das Aufforderung zum Handeln. Und natürlich für die, die neulich das Kalifat ausgerufen haben.
Das Offensichtliche wahrzunehmen, ist wieder mal ein Ding der Unmöglichkeit.
Bezüglich der Kritik an diesem vulgärfeministischen Quark, der Frauen als permanente Opfer irgendeiner generellen, “toxisch” geprägten Mänergewlt stilisiert.
Auch ist der Islam eine mir zutiefst unsympathische Religion, die ich für eine der rückständigsten auf diesem Globus halte, wobei ich als überzeugter Atheist die religiöse Vernebelung grundsätzlich ablehne.
Leider fehlt mir aber der Hinweis, dass terroristische Monster wie der IS oder die Hamas unter tatkräftiger Mithilfe wertewestlicher Politik ins Leben gerufen wurden.
Die Hamas durfte sich früher sogar der Unterstützung des faschistoiden Herrn Netanyahu erfreuen, der mit ihr einen Keil zwischen die PLO und die Fatah treiben wollte.
Uuups, es sollte natürlich heißen: “Bezüglich der Kritik an diesem vulgärfeministischen Quark, der Frauen als permanente Opfer irgendeiner generellen, “toxisch” geprägten Mänergewalt stilisiert, stimme ich voll zu.”
Nun ist der IS aus ehemaligen Häftlingen des Abu-Ghraib-Gefängnisses entstanden. Deren Affinität zu den USA dürfte doch überschaubar sein. Blanker Hass, wie von Abu Bakr formuliert. So einfach sind die Dinge nicht. Dass es den IS nie ohne militärische, logistische und finanzielle Unterstützung der Türkei gegeben hätte, das ist erwiesen. Vielleicht mit Wohlwollen der USA.
Ebenso mit der Hamas. Wo soll Israel die unterstützt haben? Sie haben den Bau von Moscheen im Gazastreifen erlaubt. Mehr nicht. Der Rest wurde von interessierten Kreisen hinzu gedichtet. Nazis auf deutsch gesagt.
Ich bekenne mich schuldig. Ich besass die Unverfrorenheit, bis vor kurzem Taylor Swift gar nicht zu kennen.
in welcher Blase sind Sie denn? ich denke bei Taylor Swift auch immer an den Swift Code und den Taylorismus und frage mich, wie die beiden zusammenhängen.
Heute ist alles eine Frage der Blasenbildung. Sport ist dennoch in Maßen gesund. Lesen Sie nicht so viel!
Bei Taylor Swift kommt mir unwillkürlich die Assoziation “Larissa” von der heute-show (die ich allerdings schon seit einigen Jahren nicht mehr konsumiere)….😄
Das mit den teuren Tourtickets ($49 up to $449) stimmt anscheinend auch nicht: https://www.thepinknews.com/2022/11/01/taylor-swift-tour-tickets-presale/
Zu meinem Vorposter, ich wußte bisher auch nicht, wer das ist.
Nach meiner Überprüfung eigentlich nichts wirklich schlechtes, ich muss allerdings auch nicht sofort abschalten, aber eben auch nicht so gut, dass ich mir so was bspw. im Auto auf’m Stick unbedingt anhören muss.
Der Preis steht so in Deinem Link. Taylor Swift ist offenbar der reine Kommerz: Barbie on Tour mit seichtem Geplaetscher.
Rammstein (spannende Musik, reflektierte Darstellung) >>>>> Schneiderlein Swift (seichtes Geplärre, hohles Geblubber)
Über Geschmack, lässt sich bekanntlich streiten: 😉
Na gut, ich geb dir insofern recht, dass Swift, wenn sie auch keine Schönheit ist, doch deutlich besser aussieht als Lindemann.
meinen Sie jetzt die Personen oder das jeweilige “Produkt”?
Das jeweilige Produkt, was mich betrifft.
“Swift” wirft mehr Rendite ab.
Und wer hatte den IS für sich und seine Ziele nochmal genutzt und aufgebaut? Da war doch was! Irgendwas mit U am Anfang und A am Ende. Aber das ist sicher absolute Verschwörungstheorie.
Und wie viele Anschläge oder versuchte Anschläge wurden von Geheimdiensten begleitet, sage nur Breitscheidt-Platz.
Aber die Reduzierung auf das Geschlecht ist natürlich vieeeeel einfacher und erklärt alles.
Da der Staat ja ebenfalls männlich ist, ist das sogar total konsistent, wenn dann die Gewalt von ihm ausgeht. Und Frauen führen nie nicht Kriege oder üben nie nicht Gewalt aus, wenn sie an der Macht sind. Ausnahmen wie Von der Leyen und Thatcher bestätigen die Regel.
Und dann reduziert man die Fans auf ausschließlich weibliche. (Heißt das eigentlich gendergerecht Fan*innen?) Was machen dann die männlichen Swifties? Sind das alles Queere? Oder gibt es doch solche und solche Männer?
Ideologie ist super geeignet, reale Machtstrukturen zu verschleiern.
Die Absurdität des zweiten Satzes bzw seiner Implikation steht der des ersten nicht nach. Es ist exakt die gleiche Denkfigur, die sich kurzschlüssig auf ein Merkmal stürzt statt wenigstens zu versuchen, die Komplexität gesellschaftlicher Entwicklungen und Widersprüche insbesondere in Zeiten größerer Umbrüche zu untersuchen und zu verstehen. ‘Männlichkeit’ und ‘Islam’ – noch nicht einmal ‘Islamismus’ – sind die wohlfeilen Erklärungen, mit der sich beide zufrieden geben und die Widersprüche damit weiter zementieren. Am Ende dürfen beide ein immanent ‘Böses’ hassen und sich wohlfühlen. Herzlichen Glückwunsch.
Taucht nicht.
Guter Kommentar.
Der von Ihnen zitierte Satz ist mir genauso aufgestoßen.
Naja, hassende Faschisten unter sich: Androphobe Woke – Männer sind es
Rieveler – Islamisten sind es
Artur – Palästinenser sind es
Haut Euch, heiratet Euch, oder was immer. Aber bitte in Eurem Keller oder auf Eurem Klo. Ihr nervt.
Was ist eigentlich ein Taylor Swift?
Schneider Mauersegler – Tailor Swift
(übersetzt mit deepl.com)
Ergänzung:
Mauersegler werden auch „Quietschschwalbe“ genannt.
„Mauersegler sind extrem an ein Leben in der Luft angepasst“ (s. Privatjet).
Taylor Swift ist die Inkarnation zeitgenössischer musikalischer Geschmacksverirrung der heutigen, oft “woken” Smartphone-Analphabeten , die von der Existenz der Beatles, Pink Floyd, der Rolling Stones, der Who undsoweiterundsofort garantiert nie etwas in ihrem Leben mitbekommen haben.
Was kann sie denn ausser auf der Bühne herrum zuhüpfen,
…sie kann kein Instrument spielen, na ok, Fingernägel
ankleben kann sie auch. Völlig Sinn entleerte Songtexte,
so wie es ihre Fan’s mögen. Natürlich in leichter Sprache.
Warum tritt sie nicht mal im Iran oder zu den
Kopfabhacker Wochen im von Frauenrechte nur so
strotzendem Saudi Arabien auf ?
Ich hasse den Hype um diese austauschbare
Werbefigur. Go Home.
Wo kann man denn in Österreich einen “Treueschwur” auf den IS leisten? Im nächsten Dönerladen oder gibt’s dafür eine Treueschwur-App?
Seit einem dreiviertel Jahr hält das israelische Massaker in Palästina – hauptsächlich an Muslimen, zudem auch an angeblich islamistischen Hamas-Mitgliedern – an. Gäbe es einen islamistischen bzw. “islamfaschistischen” (Rieveler) Terrorismus, der nicht von westlichen Diensten kontrolliert wird, so wäre mit Vergeltungsanschlägen auf israelische Einrichtungen im Ausland bzw. die seiner Unterstützer zu rechnen gewesen. Stattdessen verübte “der IS” angeblich einen mörderischen Anschlag ausgerechnet in Moskau (“Crocus-City”) und nun wird diese nebulöse Geschichte mit Beran A. ausgeschlachtet.
Oder nehmen wir England: Dort gab’s riesige Demonstrationen gegen den Massenmord in Gaza, deren Teilnehmer sicher zur Hälfte Muslime waren. Aber es wollte partout keiner eine Rache-Bombe zünden, selbst Straßenschlachten blieben aus.
Dann stach ein christlich-ruandischer Einwandererjunge bei einem Taylor-Swift-Workshop (sic! da ist sie wieder) in Southport etliche Kinder ab und sofort stürzten sich Banden von englischen Nationalisten auf die dortigen Muslime.
Es ist wesentlich komplizierter, als Rieveler die Dinge behandelt. Und nicht nur Hass macht blind, sondern auch Vorurteile verbauen die Sicht.
Gut geschrieben. Bleibt noch anzumerken, dass einer der Haupteinpeitscher der Pogrome in UK, der Rechtsterrorist “Tommy Robinson”, ein enger Freund von Netanjahus Sohn ist. Dem Vernehmen nach weilt er derzeit im Exil in Israel. Und nein, nix Weltverschwörung, nur Skrupellosigkeit der ethnischen Nationalisten und Faschisten in Israel.
https://x.com/Tracking_Power/status/1819696060941627553
https://find-and-update.company-information.service.gov.uk/company/07678022
Seit Wochen rätsle ich, was da wohl genau in England passiert ist. Dank unserer faktenbasierten Medien bekomme ich nur homöopathische Infodosen serviert, sodass dies hier: “Dann stach ein christlich-ruandischer Einwandererjunge bei einem Taylor-Swift-Workshop (sic! da ist sie wieder) in Southport etliche Kinder ab und sofort stürzten sich Banden von englischen Nationalisten auf die dortigen Muslime.” die bisher detailreichste Information war.
So leicht sticht man die Mainstreammedien aus! Aber interessiert mich eigentlich genauso wenig, wie das abgesagte Konzert einer Sängerin, die ich nur vom Namen her kenne.
Nur Männer?
Was ist mit den schwarzen Witwen aus Tschetschenien, oder hiesige Mädels, wie Ulrike Meinhof etc., IS-Frauen inklusive?
Unzählige weitere Beispiele wird es geben…
Muss ich jetzt alle Frauen hassen?
Also ich mag Frauen. Sind zwar auch nicht die besseren Menschen, aber trotzdem…
Schwachsinnige Fanatiker! Was ist los im Westen???
“Ulrike Meinhof”, jemand anderes fällt dir nicht ein???
Wenn Frauen verwerflich handeln, wird das nicht auf dem Konto “Wie Frauen sind” verbucht. Der gefährlichste Ort für ein Kind ist z.B. bei seiner Mutter. Es werden aber (zu Recht) andere Ursachen gesehen als “Weiblichkeit”, z.B. “schwierige sozioökonomische Situation”, geschweige denn, dass Hasskampagnen gegen Mütter, Frauen gefahren werden.
Ist ein Mann das Problem, dann wird nicht der Islam oder andere Faktoren verantwortlich gemacht sondern eben “Männlichkeit”, gerne auch toxische, was jeden mit nur ein Bisschen Geschichtsverständnis über das “toxische Judentum” abstoßen sollte.
haben Sie es noch nicht gemerkt? der Westen sind die guten und dürfen den anderen Nationen die Welt erklären und wenn sie es nicht verstehen wollen gibt es Ärger….
Als Jugendlicher in den 60ern durfte ich regelmäßig die fundierte Musikkritik meines Vaters hören: Mach endlich die Negermusik aus!!!
Damals habe ich mir vorgenommen, dass ich so nie werden will und finde die Idee, meinen Söhnen erzählen zu wollen, dass die Musik, die sie mögen, nicht ok ist, immer noch ausreichend bescheuert.
Ich kannte Frau Swift bis vor einiger Zeit auch nicht und mag das, was die macht, nicht wirklich, aber ein Sohn hat mir das vorgestellt, weil er das mag, weil er Spaß dran hat, weil er die Frau gut findet und dann hat das seine Richtigkeit.
Dass die Lady viel Geld verdient ist eben so. Niemand wird betrogen, niemand muss das Geld zahlen, jeder kriegt genau das, was er erwartet.
Ob der Anschlagsplan so unbedeutend war, wie der Autor es andeutet, weiß ich nicht. Hatte nicht der Verdächtige unkontrollierten Zugang zur Veranstaltung? Das kann übel ausgehen und dass der islamische Faschismus bei passender Gelegenheit Menschen metzelt, wissen wir. Es sind schon verdammt viele Massaker: Berlin, Madrid Nizza, London usw usf. Ganz zu schweigen von den Bestialitäten, die er außerhalb Europas und oft unterhalb des Radarschirms der offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien begeht: Afghanistan, Nordafrika, Bosnien, Dagestan. Und wenn Russen, gern auch Kinder und Frauen vor allem aber Russen entnommen werden, sind die Täter uns, wie der im Tiergarten zu Tode Gekommene, offensichtlich sehr willkommen.
Und wenn das alles mit dem Islam nichts zu tun hat, dann wundert man sich nur, warum Buddhisten so selten Züge mit Berufspendlern sprengen. Aber die üblichen wokeschistischen Presstituierten können das erklären. Die können alles erklären.
Der Overton-Autor Jödike hat das zumindest auf tp schon mal gemacht, wobei der Text erkennen ließ, wie hart man als wokeschistischer Autor mittlerweile arbeiten muss, um zu verhindern, dass zu viel richtiges Leben hinter dem Text zu erkennen ist. Habe nicht gezählt, wie oft in seinem Text der österreichische Heimatort genannt wurde. Das bizarre ist, dass man solchen Texten immer anmerkt, um was für einen Täter es sich handelt. Um so mehr, wie die Autoren versuchen, jede Erwähnung zu vermeiden.
Ja, und wenn wokeschistische Autoren Männer zu Feinden erklären, wundern die sich dann wirklich, wenn die tatsächlich zu Feinden werden? Nee jetzt?
Ich wiederhole es: Die wokeschistischen Irren schaffen die Vorraussetzungen für einen rechten Backslash, den man sich nicht wünschen sollte, den ich aber für immer wahrscheinlicher halte.
Dazu müsste man sich ansehen, welche Funktion der Islamismus konkret wahrnimmt, zB als Nationalismus-Ersatz. Ansonsten verbleibt man auf einer Ebene, auf der man auch Zionismus und Judentum bequem gleichsetzen kann.
Was den Backlash angeht, gebe ich Ihnen recht. Ein Fehler, den vorwärts stürmende ‘Progressive’ (oder die sich dafür halten) immer wieder machen.
Der “Backlash” ist ihre eigene gewollte Gewalttätigkeit gegen die von ihnen ERFUNDENEN und HERBEIGEREDETEN Gefahren, namentlich dem Islam und dem Feminismus. “Wenn der Ausländer nicht eingewandert wäre und die Linke ihm das ermöglicht hätte, müsste ich ihn (und die Linke) nicht auf die Rübe hauen”.. so ungefähr geht das.
Ist das dein ernst? Habe ja in meinem kurzen Text einige, und das ist nicht annähernd vollständig, überhaupt nicht, Massaker genannt, die islamische Faschisten in Europa, auch in meiner Heimatstadt verübten. Hunderte von Ermordeten. Und das nennst du eine erfundene und herbeigeredete Gefahr? Und von dem, was das islamofaschistische Pack in Afrika verübt, willst du das auch sagen? Menschen verbrannt, von Häusern gestürzt, vesklavt, in Käfigen ertränkt und und und…
Ich weiß nicht wirklich, was du argumentieren willst.
Bei den Muslimen musst du den Faschismus mit der Religion markieren, bei den Christen, Buddhisten und allen anderen machst du das nicht. So blöd kann man doch nicht sein, dass man meint, AM ISLAM seien die Gründe für Terrorismus/Faschismus aufzufinden. Warum wird dann nicht jeder Muslim ein Terrorist? Erklär das mal. Da hast du mal eine Prise buddhistischen Terror von antiislamischer Qualität, weiter unten habe ich Breiviks Weltbild verlinkt, einem Christen, der sich durch dutzende Jugendliche mit dem Gewehr gemordet hat in seiner Ueberzeugung das christiliche Vaterland zu retten.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/burma-rassistische-gruppe-969-gefaehrdet-muslime-a-894877.html
Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen etwas unstrukturierten Text verstanden habe. Meinst du wirklich, dass man Faschisten, deren ideologisches Gerüst islamisch ist, was sie auch mehr als deutlich zum Ausdruck bringen, nicht als das benennen soll, was sie sind: islamische Faschisten? Warum nicht?
Ich weiß nicht, ob die Islamofaschisten die Bezeichnung als Faschisten ablehnen würden. Aber “islamisch” auf keinen Fall. Das lassen sie sich nicht nehmen.
Warum nicht? Warum nennst du einen Breivik nicht christlichen Faschist? Weil es kein notwendiges Attribut des Faschismus ist, sondern ein willkürliches. Genausogut könntest du sagen blaue Hosen Faschist oder sowas. Ob islamisch oder christlich oder buddhistisch qualifiziert den Faschismus nicht. Islamischer Autofahrer, atheistischer Biertrinker, buddhistischer Fernsehgucker – merkst du nicht das Verhältnis hier zwischen Attribut und Subjekt: Zusammenhangslos.
Was du nämlich eigentlich wirklich sagst, indem du diese Worte verwendest: Faschist UND Muslim. Und genau so meinst du das auch mit deinem islamischen Ideologie Gerüst. Mir sind die Religionen alle gleichermassen dumm und leer, aber dir offenbar nicht, da steckt bei der einen Religion ein Terrorförderungscharakter drin und in der anderen Pazifismus oder sowas.. wie soll so ein Verhältnis zwischen politischen Zwecken und philosophischem Ideologiequark wie Religion eigentlich zu Stande kommen, das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen.
Das doch offensichtlich nicht richtig. Du wirst kaum den Biertrinker finden, der sein freudvolles Tun daraus ableitet, dass es keinen geschichtsmächtigen Gott gibt. Aber dafür jede Menge islamische Faschisten, die ihre Metzelei religiös begründen. Das ist kein zufälliges Zusammentreffen sondern die ideologische Grundlage der Veranstaltung.
Wenn der Biertrinker das tun würde, wüdest du es ihm aber sofort glauben! Egal wieviele Biertrinker das sonst NICHT machen. Genauso wie viele Faschisten ihre Schandtaten nicht religiös begründen, sondern weltlich, und sich jede Religion gleichermassen dafür eigenet, als “Grund”. Zufällig ist das in dem Sinne nicht, dass Tötungsabsichten begründet sein wollen und sich die Religion ausgezeichnet dafür eignet, aber eben.. Grund ist sie nicht, genausowenig wie die Religion Grund für die Kreuzzüge war. Politik und Ideologie unterscheiden lernen du musst..
Faschist wird bei dir einfach zu einem Schimpfwort und dein “Islamofaschist” hat damit dieselbe Stoßrichtung wie “Linksfaschist”. Beide Titulierungen stammen nicht zufällig aus dem militant liberalen Spektrum (bei uns vermehrt von den Antideutschen). Es wird die Assoziation von Faschismus mit großen Greueltaten/unmittelbar sichtbarer Unterdrückung aufgenommen und auf völlig anders geartete politische Richtungen übertragen.
Dabei gerät erstens das Spezifische des (historischen) Faschismus unter die Räder, womit wir letztlich doch bei der Dimitroff-Definition wären, die in der Variante von Ignazio Silione folgendermaßen lautet:
“Das Kleinbürgertum kann wohl die politischen Führer für irgendeine Regierungsform liefern: als Klasse aber kann es keine Regierungsform richtunggebend beeinflussen, da sogar der Faschismus, die stärkste Bewegung, die je aus dem Kleinbürgertum hervorgegangen ist, in der offenen Diktatur der Hochfinanz und in einer noch nie dagewesenen Unterdrückung des Kleinbürgertums als Klasse ausläuft.“.
Und zweitens ist der Liberalismus, als grundlegende politische Ideologie und politische Praxis des Kapitalismus, aus der Schusslinie. In den USA und England herrschte nie Faschismus, auch wenn zu beginn der 1930-er Jahre ernsthaft damit geliebäugelt wurde.:
Also sind England, “der Fels, auf dem die Konterrevolution ihre Kirche bauen wird”, wie Marx 1848 schrieb (MEW Bd.5), und die USA, ausgerechnet die beiden weltweiten Hegemonialmächte seit ca. 1848, der Hort der Freiheit.
Also sind auch ihre Greueltaten nur bedauerliche Ausnahmen bzw. Taten, die bedauerlicherweise ihren hehren Zielen zuwider liefen.
Das ist eigentlich nicht so schwer zu sehen.
“Es wird die Assoziation von Faschismus mit großen Greueltaten/unmittelbar sichtbarer Unterdrückung aufgenommen und auf völlig anders geartete politische Richtungen übertragen.”
…
…
Und zweitens ist der Liberalismus … aus der Schusslinie. Ausgerechnet die beiden weltweiten Hegemonialmächte seit ca. 1848 [gelten als] Hort der Freiheit. Also auch ihre Greueltaten nur bedauerliche Ausnahmen bzw. Taten, die bedauerlicherweise ihren hehren Zielen zuwider liefen.”
Merkst du was?
Nur für die Akten: Es gibt genau ein islamofaschistisches Staatswesen, das ist die Türkei.
Ob und wie schwer das zu sehen ist, lasse ich mal wieder dahingestellt und ich bin tatsächlich nicht davon überzeugt, dass man mit Dimitroff mehr als eine historische Bestimmung vornehmen kann. Da komme ich mit Postones Versuch, Faschismus -bei ihm am Nationalsozialismus entwickelt- aus dem Fetischbegriff von Marx abzuleiten, deutlich weiter.
Die Diskussion und die Kritik an Postone kenne ich zum Teil und bin bei einigen Überlegungen durchaus bereit, zu folgen. Aber man kommt mit seiner Ableitung des Faschismsus als “antikpaitalistische Revolte”, natürlich gegen den “Kapitalismus”, wie er der regressiven Revolte erscheint, sehr viel weiter. Das ist im NS der Jude, das raffende Kapital im Gegensatz zum schaffenden. Der Rückgriff auf eine phantasierte Zeit davor usw. Das alles auszuführen führt hier zu weit. Aber die regressive Revolte im Wirken der islamischen Faschisten kann man erkennen. Und so, wie man im NS die Juden mordete, um das abstrakte (und unverstandene) Prinzip der Kapitalverwertung zu beseitigen, geht der Islamofaschist gegen den “Westen” vor und da können dann auch Berufspendler ermordet werden. Oder Besucher eines Weihnachtsmarktes.
Und wem das zu kompliziert ist, der mag sich auf der Erscheinungsebene mit Gleichartigkeit des “Islamischen Gottesstaates” und dem nationalsozialistischen “Volksstaat” beschäftigen.
@1211
Es hat geschichtlich genau zwei originäre reaktionäre Terrorbewegungen gegeben, die sich auf den Islam als Rechtsquelle berufen haben.
1. Muslimbrüder
Die wurden überhaupt erst terroristisch durch den Staatsterror Ägyptens und später des KSA, der die Familien und Clans ihrer Mitglieder nach Nordafrika, Palästina, Jordanien, Syrien, Türkei und die Golfmonarchien vertrieb.
Nachdem Assad senior sie in Syrien teils vernichtet, teils in randständige religiöse Gemeinden zerschlagen hatte, blieb von ihnen zunächst nicht mehr, als eine reaktionäre Kultur – bis der angelsächsische Staatsterrorismus sie als Söldnerreservoir entdeckt hat, zusammen mit den:
2. Mudjaheddin
Aller sogenannter “islamistischer Terrorismus” basiert entweder direkt oder mittelbar auf der Versöldnerung ganzer Landstriche in Nordafrika, Mittlerem Osten, Kaukasus und AfPak. Ein großer Teil der Familien dort hat seit Jahrzehnten nix zu fressen, wenn nicht ein Teil des Nachwuchses sich irgendwo als Kanonenfutter verdingt-.
Die passende “Ideologie” dazu hätte sich auch dann eingestellt, wenn nicht Legionen von Werbestrategen aus aller Herren Länder sich auf der Basis von Abermilliarden Dollares daran gemacht hätten, sie mit an Bollywood angelehnten ästhetischen Accessoires zu konzipieren und zu verbreiten.
Aber mit “Faschismus” hat das nichts zu tun. Der ist ein Krisen- und Kriegswirtschaftsprodukt okzidentaler Republiken.
Ich spreche schon sehr bewusst vom islamischen Faschismus. Das ist nicht der Islam, der als Religion nicht emanzipatorisch ist, was keine Religion ist, und was aber mir, so lange sie mich in Ruhe lassen, vollkommen egal wäre. Nur wehre ich mich entschieden dagegen, den Islam von seinem schon sehr spezifischen und direkten Faschismus zu entlasten. Auch der deutsche Faschismus war deutsch.
Nur, lassen einen die Religionen sowie der Kapitalismus nicht in Ruhe.
Deswegen sollte man sie bekämpfen wo immer sie einem begegnen.
Das praktiziere ich seit 1974.
fast hätte ich gesagt: Buddhisten warten, bis der Zug entgleist, aber das wäre ja schwarzer Humor oder ein handfestes Vorurteil und nicht beweisbar.
Ich gebe ganz offen zu, dass ich keine Ahnung habe, wer diese Taylor Swift ist.
Aber der im Beitrag behandelte Femischismus ist ja mittlerweile Teil der Staatsräson, auch und gerade in der Innen- und Außenpolitik.
Im Juli ist diese Taylor Swift in Gelsenkirchen eingeschwebt. Die Stadt wurde umgehend in “Swiftkirchen” umbennant und die Preise für die Konzerte waren Fünfstellig bei Ebay. Die Spitzenpolitiker der Grünen wie Ricarda Lang und Emilie Fester posteten ihre Eintrittskarten und das was sie gekostet haben sollen. ARD und ZDF berichteten tagelang in jeder Hauptnachichtensendung über das Konzert in Gelsenkirchen als würde da gerade Woodstock stattfinden. Jeder Konzertbesucher kriegte anschließend ein Mikrofon unter die Nase gehalten und selbst der Eisverkäufer bekam noch sein Interview. Anschließend ging es mit Adele weiter. Die kriegte in München ihre eigene Bühne gebaut. Tagelanges Thema in ARD und ZDF. Niemand kannte Adele (obwohl sie gerade von den ÖR-Sendern zum Weltstar erklärt worden war) aber das nur für das eine Event eine Bühne gebaut wurde – dazu hatte fast jeder der auf der Straße befragt wurde eine Meinung. Toller Programmfüller – günstig angelegte Gebühren und der Bildungsauftrag wurde wiedermal vollumfänglich erfüllt.
hat man da was verpasst?
Der Beitrag im “österreichische Magazin Moment” kann man sich ruhig mal durchlesen. Was da zusammenkonstruiert wird ist echt erschreckend. Demzufolge haben wir es hier durchgängig mit frauenverachtenden Männern zu tun. Männern denen es auch nur ” um die Möglichkeit, Hass auf migrantische Personen zu schüren” geht.
“Vom Club zurück in unsere Wohnung werden wir verfolgt. Wir sollten zu Hause bleiben. Die Straßen gehören Männern.”
Nur genau das war vor 20 Jahren noch anders.
Kopf in Sand stecken wird das Problem weiter verschärfen.
Wie immer wird auch hier wieder ein Eiertanz aufgeführt:
Selbst die Bild Zeitung traut sich nur noch zu schreiben
“Es handelt sich um einen 17-Jährigen, der in Cardiff geboren ist. ”
Die komplette Info findet sich bei der Berliner Zeitung, die dafür bekannt ist weniger systemkonform zu sein. (als letzte große deutsche Zeitung)
“bei dem es sich um einen in Großbritannien geborenen 17-Jährigen handelt, dessen Familie der BBC zufolge aus Ruanda stammt.”
Aus dem katholischen Ruanda. Und nun?
Da war doch was …
“Als Völkermord in Ruanda werden umfangreiche Gewalttaten in Ruanda bezeichnet, die am 7. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Sie kosteten circa 800.000 bis 1.000.000 Menschen das Leben, die niedrigsten Schätzungen gehen von mindestens 500.000 Toten aus. In annähernd 100 Tagen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie Hutu, die sich am Völkermord nicht beteiligten oder sich aktiv dagegen einsetzten.[1] Die Täter kamen aus den Reihen der ruandischen Armee, der Präsidentengarde, der Nationalpolizei (Gendarmerie) und der Verwaltung.”
https://de.m.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda
Aber sicher hatte das, um im Duktus des Autors zu bleiben, nichts mit dem dort herrschenden Katholizismus zu tun, oder?
https://www.sueddeutsche.de/panorama/katholische-kirche-papst-entschuldigt-sich-fuer-rolle-der-kirche-beim-genozid-in-ruanda-1.3429198
“Moore stood as an independent candidate for the constituency of Hackney North and Stoke Newington in the 2010 UK general election due to her disillusionment with the main political parties. She finished sixth with 0.6% of the vote, losing to the Labour incumbent Diane Abbott and forfeiting her deposit.”
“Sowohl im „Manifest“ als auch im Video kündigt Breivik eine im Jahr 2083 abgeschlossene „konservative Revolution“ an,[90][91] welche die „multikulturellen Eliten“ besiegen und „den Islam verbannen werde“. Um diese „Revolution“ durchführen zu können, fordert Breivik die Bildung einer weltweit möglichst breiten Front gegen den Islam, zu der sich die westliche Welt mit radikalen Zionisten in Israel, Hindu-Nationalisten in Indien und fundamentalistischen Buddhisten in China verbünden solle.[92][93][94][95] Für die Vertreibung der Moslems aus dem Westen nannte er die umstrittenen Beneš-Dekrete als Vorbild: Der Westen solle mit den Moslems so verfahren wie die Tschechoslowakei mit den Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg.[96] Als wesentliche Elemente der kulturkonservativen Ideologie Breiviks sind der Monokulturalismus, die Wiedereinsetzung der Kernfamilie als Keimzelle der Gesellschaft, die freie Marktwirtschaft, die Unterstützung Israels und der Ostkirchen sowie das Eintreten für ein kulturell verstandenes Christentum identifiziert worden.[97] Am Ende der Revolution kenne, so Breivik, die Frau unter der Ägide des restituierten Patriarchats wieder „ihren Platz in der Gesellschaft“. Der Feminismus habe dazu beigetragen, dass die „Machtbalance“ zwischen Männern und Frauen erodiert sei. Außerdem würden Feministinnen politische Korrektheit und muslimische Immigration befürworten und seien deshalb für die Zerstörung der norwegischen Gesellschaft mitverantwortlich”
(Wikipedia)
Wenn man bedenkt, dass die meisten Männer von Frauen geboren werden, dann sind nach dieser Logik die Frauen hauptverantwortlich. Was tragen die dieses Kroppzeug auch aus. Frauen, die Männer gebären und nicht vorher abtreiben, sind nur noch nicht erwacht und vom männlichen Zeitgeist so manipuliert, dass sie das einfach nicht erkennen, was aus Männern zwangsläufig werden muss…
Antifeministinnen aus Überzeugung (irreversibel gehirngewaschen) und arme Weibchen, die einfach noch zu dumm sind, die einzig wahre Wahrheit zu erkennen.
oder so…
*raschel*such*….. wo sind die Tabletten… *knister*….
Nein, Sie brauchen die Tabletten nicht, ;-), der Kommentar ist klasse!
@ T.h.omas
Ihr Kommentar……..hat ….. was.😂😂😂😂
Danke sehr.
da trinke ich auf ihr Wohl, Tabletten machen die Niere kaputt, Prost!
endlich was konstruktives zum Thema
Nach Dekaden der politischen Verantwortung und dessen Machtverlust über ihre Taten, kommt Montie Phyton vorbei, leider Jahrzehnte verspätet, vorbei und sagt, wir werden euch schlagen auf dem Feld des Krieges.
Die Initiatoren dieser Komödie, hoffen immer noch darauf, daß ihre Komödie zum Sieg führt.
Die Komödie die heute stattfindet geht nicht um die Kriegsopfer oder deren Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern darum die Menschlichkeit in die Irre zu führen, Die Menschlichkeit kann nicht in die Irre geführt werden, da die Mehrheit, immer noch einen festen Standpunkt vertritt.
Medien sind nicht gefährlich, was aber gefährlich ist, sind die adressierten Empfänger.
“Medien sind nicht gefährlich, was aber gefährlich ist, sind die adressierten Empfänger.”
das ist nur zur Hälfte richtig. Medien können gefährlich sein, wenn sie dazu dienen, die adressierten Empfänger aufzuhetzen oder zu verängstigen. es gäbe nämlich keine adressierten Empfänger ohne Medien, so wie es keinen Mörder ohne Waffe geben kann.
Sie, die Politik, weiß, daß diese diesen Krieg verlieren. Das ist das ‘Gesetz von St. Corona’, die Politik und alle grossen Unternehmern sind sich darüber im klaren, was bleibt ist der Plebs.
Alle grossen Unternehmer, haben doch seit zig Jahren schon überall auf den ‘neuen Märkten’ ihre Filialen aufgebaut. Das bedeutet, daß die großen alles gut überstehen, aber das Lehrgeld zahlt dann der verbleibende Bürger. Die abendländische Kultur wird zerstört, deshalb hatte der Ritter der Kokosnuss, such immer wieder gesagt, er würde siegen, aber wie ohne Gliedmaßen?
Da freuen sie sich wieder und sind in ihrem Element, die Presse-Tucken von der SZ und Konsorten, wenn sie über die Fans und über einen US-Promi schreiben können und dem “american way of life” in den Anus kriechen.
Jeder Sack Reis, der irgendwo in den USA umfällt, ist eine Meldung auf Seite 1 wert!
Man darf erst gar nicht auf den falschen Gedanken kommen, es gäbe noch eine andere Kulturform als die der USA!
“We’re all living in America, America ist wunderbar!”
Die microcephalische Blödigkeit fast aller Kommentatoren steht der Rivelers nicht nach.
Es ist ja nun wahrlich nicht nötig, zu wissen, wer Taylor Swift ist. In dem Fall schaut man halt mal nach, wenn man meint, etwas aus dem Umkreis ihres öffentlichen Wirkens kommentieren zu sollen – oder hält der Maule.
Heute hatte ich genug Zeit zu verschwenden, das Hauptwerk des Mädels zu begutachten:
Taylor Swift – All Too Well: The Short Film (youtube)
Schaut das halt mal durch (geht ja auch quer). Was seht ihr da?
Richtig: Einen großen Werbefilm. Dramaturgie, Inszenierung, Kameraführung, Schnitt – das ist ein Spitzenprodukt auf der Basis von 60 Jahren Erfahrungen in der Werbefilmbranche. Niemals hat da eine Taylor Swift “Regie geführt”.
Aber wofür wird da geworben?
Tja. Das findet mal hübsch selbst ‘raus.
Mir fiel sofort ein Vorläufer ein.
Carly Simon – That’s The Way I Always Heard It Should Be – 1971 (youtube)
Ich gestehe, ich habe eine Träne verdrückt, als ich das nach vielleicht 30 Jahren zum ersten Mal wieder hörte. Und zum ersten Mal den zugehörigen Auftritt sah …
Okay, und alles Weitere zu der eigenartigen Affäre um das Wiener Konzert hat gefälligst einen Begriff von dem Kulturzweig zur Grundlage zu haben, der einer mehrfachen Zweitverwertung zugeführt wird.
Wer das nicht will, soll bitte aufhören, rumzugrunzen, das ist nicht zum Aushalten.
Dann hör auf zu grunzen.
Ihre Menschenfreundlichkeit scheint mir schon etwas eingeschnappt und leuchtturmartig verdreht. haben Sie denn keine Kumpels zum Schwafeln und Blödsinn labern?
https://www.youtube.com/watch?v=cYUZxp12gQI
https://www.youtube.com/watch?v=tollGa3S0o8&pp=ygUsdGF5bG9yIHN3aWZ0IOKAkyBhbGwgdG9vIHdlbGwgdGhlIHNob3J0IGZpbG0%3D
Ich schließe mich den Stimmen an, die diesen Artikel für ziemlich schräg halten. Vor allem bin ich ehrlich bestürzt, daß Herr Rieveler nach seinen teilweise sogar strafrechtlich relevanten ausfälligen Angriffen vor Monaten sowohl auf kommentierende Leser hier als auch auf den Autor Wolf Wetzel, denen er pauschal und rundumschlagmäßig die üblichen “Antisemitismus”-Totschlagargumente ins Gesicht schleuderte, weiterhin hier schreiben kann, als sei nichts gewesen.
Qualitätskontrolle ist offenbar kein Feature von Overton.
Und zum Thema: Ich kenne nicht einen “Hit” dieser offenkundig völlig zu unrecht gehypten Künstlerin. Und die angeschlossenen Anstalten offenbar auch nicht, wenn sie ständig auf Ersatzargumente wie LGBTQLKÖPHÖBGVÖÄ zurückgreifen müssen, um sie zu beschreiben….
Schräg oder nicht schräg. Zu fordern, dass ein Autor nicht publiziert werden soll, ist Forderung nach Zensur und Zensur finde ich ekelhaft. Gibt es genug, brauchen wir hier nicht.
Genau, ++
Wie aus jüngeren österreichischen Medienberichten des letzten oder vorletzten Jahres hervorging, hat Österreich, wie andere Länder auch, einen deutlichen Anstieg an “Femiziden” zu verzeichnen, also Gewalt gegenüber Frauen, in der Ehe, Partnerschaft oder loseren Beziehungen, oft mit tödlichem Ausgang. Die Gründe sollen hier im “klassischen Bereich” von “Eifersucht”, “Besitzdenken”, “Männlichkeitswahn” aber auch Streitigkeiten um die materiellen (Rechts-)Ansprüche liegen.
Die Staatsbürgerschaft spielt bei den Statistiken um steigende Frauenmorde auch in Deutschland keine große Rolle, so dass in den meist lokalen Nachrichtenmeldungen natürlich nicht über eine rein österreichische, bzw. “deutsche Herkunft und Abstammung” der Täter berichtet wird. Die würde bei denen ja auch nicht als “Grund” für ihre Tat herangezogen werden, so dass man sagen könnte, die Österreicher, Deutschen … seien eben “Frauenmörder”.
Bei “ausländisch-stämmigen” Tätern wird das anders verhandelt, z.B. bei dem in England geborenen Briten, der neulich Mädchen mit einem Messer tötete und dessen Eltern früher mal aus Ruanda eingewandert sind. Besonders für Rechte ist da der “Migrationshintergrund” auch gleich der passende “Grund” für die Tat, der sich zum Anlass für einen ausländerfeindlichen Aufruhr nehmen lässt.
Die Gründe des 17-jährigen Idioten interessieren da überhaupt nicht mehr, weil für die rechten Idioten feststeht, dass der “eigentliche” Grund der Tat in seiner ausländischen “Abstammung” liegen muss und sonst gar nichts.
Für die politische Klarstellung von oben, dass es sich um einen “britischen Staatsbürger” handelt, hat sich sogar die britische Ordnungsmacht einige Feindschaft zugezogen, mit dem Vorwurf, sie versuchte die “wahre Herkunft” des Täters zu verschleiern. Und dann hat sie sich auch noch schützend vor Wohnungen solcher Bürger gestellt und Angriffe des rechten Lynch-Mobs abgewehrt. – Ein Skandal, wo doch der einzig gute Migrationshintergrundler Sunak als Premier selbst großangelegte Abschiebungen mindestens von Asylanten angekündigt und damit reichlich Wasser auf die Mühle der europäischen Festungspolitik und ihren “Abwehrkampf” gegeben hatte.
Im Fall Beran A. scheinen die Indizien, mit “IS-Treueschwur”, vorsätzlichem Bartwachstum, “Frau mit Burka”, etwas deutlicher für den “muslimischen Verdacht” zu stehen, auch wenn “Treueschwüre” auf deutsche Institutionen oder in Kirchen an sich nicht als verdächtig gelten, sondern als “ganz normal”, wenn es um die “richtige” Treueverpflichtung auf die Verfassung, Gott, oder den Fahneneid geht.
Das moralische Naserümpfen über niedere, unanständige Auswüchse in der Unterhaltung ist sicherlich auch keine Erfindung von Muslimen. Für Nacktheit, Verunglimpfungen von Politik und Religion und übermäßig “sinnlose” Gewaltdarstellungen gibt es in Deutschland ebenfalls rechtliche Regelungen und Altersbeschränkungen, die um Längen übertroffen werden durch das private Sittlichkeitsempfinden über das, was sich in Deutschland (nicht) “gehören” sollte, z.B. der “Schleier” oder die “Burka”.
Die moralische oder geschmackliche Ablehnung des Swiftie-Traras ist da bestimmt kein Alleinstellungsmerkmal von “Muslimen”, wie Artikel und Kommentare ja selbst durchscheinen lassen, genausowenig wie der Irrsinn dauernd irgendwelche politischen “Zeichen” setzen zu wollen. Als vorbildhaft anerkannt wird sowas nur in der Politik. “Zeichen setzen”, “klare Kante zeigen”, u.ä. sind dort regelrecht Sprüche zur Eigenwerbung. Mittellose Nachäffer sehen das nicht anders und setzen erst recht auf den Schock-Effekt ihrer gewalttätigen “symbolischen Botschaft”.
Dass in “den deutschsprachigen Qualitätsmedien … der Mann, an und für sich” als Täter bereits feststünde, lese ich in diesem Qualitätsmedium zum ersten Mal – möglicherweise aus mangelndem Presse- oder Feminismus-Überblick.
Sicherlich ist so ein Fall mit Promi-Bezug immer ein gefundenes Fressen für verschiedene Interessengruppen, von demokratischen Sicherheits- und Werteschützern über Rechte bis zu “feministischen Ikonen”, um den “Fall” auch ohne näheres Wissen “thematisch zu besetzen” und für ihre Weltanschauung zu verwursten.
Nach dem Artikel ist es wieder mal als irreführende Ablenkung der Medien zu betrachten, dass “der Mann” als der Schuldige dingfest gemacht wird, es muss schon die Betonung auf den “muslimischen Mann” gelegt werden, der an den Pranger gehört, und die Medien, die den wahren “muslimischen Grund” angeblich wieder übertünchen oder herunterspielen wollen – vielleicht, weil sie keine privaten und vom staatlichen Gewaltmonopol unerwünschten ausländerfeindlichen Ausschreitungen wie in England oder den deutschen 90ern anheizen wollen?
Habe ich auf meiner Insel irgendwas verpasst?
Glaub ich nicht recht:
https://www.nzz.ch/international/absage-der-swift-konzerte-in-wien-uneinigkeit-zu-massnahmen-gegen-terror-ld.1843597
Hierum scheint es den Behörden gegangen zu sein:
https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/58a13ef0-5e78-4537-a4a6-affe411230d2_w720_r1.3922651933701657_fpx51.72_fpy50.webp
Oder?
“Spiegel” erinnerte logischerweis, daß “Deutschland und Frankreich in der Lage sind, Großveranstaltungen wie die Fußball-EM oder Olympia ohne eine einzige Absage durchzuführen – obwohl die dschihadistische Gefahr in den beiden Ländern wohl nicht geringer als in Österreich ist.”
Und der nzz-Artikel mit dem “spiegel”-Bild sagen mir jetzt Was genau?
” … vielleicht, weil sie keine privaten und vom staatlichen Gewaltmonopol unerwünschten ausländerfeindlichen Ausschreitungen wie in England oder den deutschen 90ern anheizen wollen?”
Wieso haben die Behörden dann in trauter Zusammenarbeit mit den Medien den Anlaß mutwillig, ohne erkennbare Dringlichkeit oder gar “Notwendigkeit” geschaffen?
Das (Zitat) war eine Vermutung meinerseits zum Umgang der Medien mit Angaben zur “Herkunft”. Die wissen ja, was sie mit solchen Angaben lostreten können.
“Wieso haben die Behörden dann in trauter Zusammenarbeit mit den Medien den Anlaß mutwillig, ohne erkennbare Dringlichkeit oder gar “Notwendigkeit” geschaffen?”
Vielleicht weil sie die Behörden sind, die bei diffusen Informationen über Anschlagspläne lieber ein paar Konzerte platzen und über die Medien absagen lassen? Die Absage eines Konzerts aus Sicherheitsgründen ist ja nicht gleichbedeutend mit der Verurteilung des oder der mutmaßlichen “Täter” nach ihrer “Herkunft”, obwohl diese Angaben in den TV-Berichten dann doch recht schnell präsentiert wurden.
Nahm den Beitrag zum Anlass, mal ein wenig die MUSIK von Taylor Swift kennenzulernen. Meine Frage: worin unterscheidet sich das Produkt Taylor Swift (oder das ihrer sterilen Klangmatsch produzierenden “Soundkünstler”) von den auf der selben PMS-Quengel-Song-Welle reitenden Konkurrenzprodukten?
Mein Versuch ergab: In nichts. 😀
Ist halt Popmusik. Und da könnte man sehr viel schreiben. Darüber, dass es ein Geschäft ist, wie es inszeniert wird usw. Als Gegenstand fundierter Kritik wäre sicher manches anzumerken und, ich habe es schon geschrieben, ich kann mit dem, was die Lady macht, auch nichts anfangen.
Nur, es gibt Millionen, die daran Spaß haben und ich bin da eher gelassen und denke, dass das so ok ist. So sehr inszeniert der Hype auch sein mag. Zuletzt macht sie Musik als Angebot, die man nicht kaufen muss. Man muss nicht in ihre Konzerte gehen, nicht die üblichen Devotionalien kaufen. Schätze, dass die, die es tun, das auch so wollen. Sollen sie es tun. Die Welt wird dadurch nicht zu einem noch schlechten Ort. Ein Haufen Leute haben Spaß daran, denen ich ihnen von Herzen gönne.
Mir fällt auch nicht ständig was Neues ein, weshalb ich mich wiederhole:
Es gehört ohne jeden Zweifel zu den herausragenden Erfolgen gegenwärtiger Herrschaft, zu vermitteln, dass der Mann an der Seite einer Frau, mit dem sie sich durchs Leben schlägt, gemeinsame Kinder erzieht, der Bruder, der Vater, der sich für die krumm machte, der Kollege, mit dem gemeinsam sie ausgebeutet wird, ihre natürlichen Feinde sind. Dagegen verbindet sie alles mit der Quotenausbeuterin im Daxvorstand, mit der Milliardenerbin, mit der Politikerin, die am nächsten Krieg arbeitet.
Nee, Respekt. Einen solchen Irrsinn als ernst gemeint verkaufen zu können, das musste erst mal bringen.
Damit man dafür nicht flächendeckend ausgelacht wird musste man Bildungsgrad und Medienkompetenz der Bevölkerungsmehrheit auf ungefähr den aktuellen Zustand bringen.
Ja, das war ein hartes Stück Arbeit. Aber sie haben die Mühe nicht gescheut und waren erfolgreich. Jahrzehntelang musste Springer und BILD den Job hat alleine machen. Heute sind nahezu alle Medien beteiligt, dann die Universitäten, die Schulen…….
Ich übe mal tätige Reue.
Jeder hier sagt, er könne mit Taylor Swift nichts anfangen.
Dann liegt doch wohl die Idee nahe, das könnte für die Vertreter und Funktionäre der politischen und administrativen Klasse, vielleicht für die Funktionseliten im weiteren Sinne ebenso gelten?
Vielleicht selbst für die Medienfunktionäre, soweit sie nicht direkt mit der Ausweidung der “Swiftie”-“Bewegung (?)” befasst sind oder werden?
Gibt dann nicht selbst ein flüchtiger Blick auf das Erscheinungsbild dieser “Bewegung”, die Selbststilisierung ihres Personals, einen vorläufigen Begriff von ihr?
Wenn einer dann das Hauptwerk Taylors begutachtet, das ich weiter oben benannt habe, sollte er 100% fündig werden: Das ist mit allen Tricks und Schlichen der Werbeindustrie aufgebauter Eskapismus, wie das seit der Anlehnung dieses Wortes an das engl. “escapism” in den 60ern heißt. Das knüpft offensiv an einen gegebenen oder antizipierten Trend zu einer Abwendungsbewegung an, die der herrschaftlichen Mobilisierung auf breiter Front gilt, die doch bittschön schon lange vor “Corona” und “Russischem Angriffskrieg” unterwegs gewesen ist: Industriell / dienstleistungstechnisch (einschließlich Reallohnsenkung auf breiter Front), militärisch, kulturell (sozialpsychologisch, moralisch, neoreligiös bis klassisch religiös).
Man kann (und sollte) Richtung und Ziel dieses Eskapismus auch genauer bestimmen, aber das lasse ich hier entfallen, zugunsten der Erinnerung, daß “Eskapismus” selbstredend ein moralpsychologischer Begriff ist:
Eine organisierte Abwendung von etwas, dem kaum jemand unterhalb eines Jahreseinkommens von sage 200 Tausend Euro entgehen kann, ist eine Form von Annahme und Hinwendung – nur halt gegen die herrschaftlich erwünschten und gestalteten Formen solcher Annahme und Hinwendung.
Der nächste Punkt:
So eine eskapistische Bewegung ist fast selbstredend eine Provokation für zahlreiche Straten der Unter- und Mittelschicht, ganz besonders für moralisch politisierte Leute aus dem Subproletariat der Einwanderer, die ihre Herkunft aus ökonomisch, politisch, militärisch vom Imperialismus zerstörten Gesellschaften an der Peripherie des Weltmarktes oder auch von ihm ausgesonderten Teilen (“failed states”) im Gedächtnis tragen und in ihrem Dasein mehr oder minder stets und ständig daran erinnert werden.
Moralische Weltsicht unterstellt, müssen doch etlichen Leuten aus dieser Strate die “Swifties” als Huren und Stricher ihrer waffenstarrenden und dollarbewehrten politischen Herren und Beschäler erscheinen.
“Manchester Arena bombing”, anyone?! Das ist 7 Jahre und ein paar Tage her! Und auch die offizielle Untersuchung hat Merkmale einer “Lihop”-Operation zu Tage gefördert – wenn auch auf untergeordneter Ebene.
Doch letzteres hier nur nebenbei.
Der “Spiegel” hat also Bullshit geschrieben, indem er beckmesserte, daß “Deutschland und Frankreich in der Lage sind, Großveranstaltungen wie die Fußball-EM oder Olympia ohne eine einzige Absage durchzuführen – obwohl die dschihadistische Gefahr in den beiden Ländern wohl nicht geringer als in Österreich ist.” “Swiftie”-Aufmärsche sind um Klassen naheliegendere Ziele für Anschläge, zumindest individuellen Terror oder Bandenterror. Und die österreichische Polizei hat das selbstredend gewußt, im Vorfeld entsprechend gehandelt … und dann mutwillig zu einem Eklat gebracht.
Okay, es ist keineswegs auszuschließen, daß der Eklat das Ergebnis der Entscheidungen einer Reihe von Leuten in der österreichischen “Sicherheits”- Szene gewesen ist, die sich in erster Linie haben wichtig machen wollen. Aber das bestimmt halt nur den Anlaß. Wer dann was damit und daraus macht, ist von solchen Motiven völlig unabhängig. Und um dies Posting nicht unnötig auszudehnen, deklariere ich jetzt einfach die Summe dieser Auswertung und Ausweidung:
Die eskapistische Bewegung der “Swifties” ist politisiert worden, und Riveler gehört hier zu den Nachzüglern dieser medienpolitischen Unternehmung.
Besdomny und a^2 haben weiter oben auf ein häßliches Detail bei den kürzlichen britischen Jugendpogromen verwiesen, das in Wien (bislang) keine Rolle hatte. Der Verweis auf die zionistische Beteiligung im UK ist auch sonst eher irreführend, weil deren Motive den aufgehetzten Jugendlichen und ihren Eltern fremd sind, Eine zionistische Ausnutzung der Lage ist folglich asymtomatisch für die Unruhen, mit Ausnahme des übergeordneten Hintergrundes der allgemeinen Kriegsmobilisierung in den imperialistischen Metropolen. Aber deshalb bestätigt dies Detail, daß Ereignisse, wie die in Wien, auf der ganzen Breite der “Demokratischen Öffentlichkeit” und ihrer politischen und administrativen Führung Motive hochspülen, die “Swifties” in die allgemeine kriegswirtschaftliche Mobilisierung einzugemeinden.
Bogner, Strobl, Moore taten das auf ihrem “Felde” so instinktiv, wie eigennützig berechnend. Ca y est.
Den Eskapismus halte nicht für zureichend als Erklärung, einen anderen Vorschlag: Wenn du Swifties zuhörst, dann sagen die die Sängerin sein eine von ihnen und sie verteilen Freundschaftsbänder an alle, die grad in ihrem Orbit unterwegs sind. Eine riesige INKLUSION herrscht unter Swifties, Taylor hält sogar das Mobile beim Selfie machen und macht Livestreams mit ihren Anhängern, so “verbunden” sind die, OBWOHL sie ja ein Star ist, also so eine Art Politiker ohne Politik, aber total eine von denen, per Zufall einfach auf der Bühne. Diese INKLUSION (bzw. der Traum davon), und die dagegen stehende Exklusion durch Imperialismus und religiöse/antireligiöse Feindschaft scheint mir hier die treibende Produktivkraft bei der Feindschaft gegenüber der westlichen “Open Society” und ihrem Aushängeschild Swift.
Gut, das könnten wir nur klären, indem wir einer Reihe von denen zuhörten, die Swifties widerwärtig und abartig nennen und anschließend versuchen, die Parolen von dem zu scheiden, was da eigentlich “stört”.
Aber in solchem Sinne “zureichend” wollte / sollte mein Verweis auf Eskapismus gar nicht sein, sondern ein Oberbegriff, der die Swifties global von den verschiedensten kulturellen und moralpolitischen Mobilisierungstrends scheidet.
Und mein Grund, das so zu halten, war das erwähnte “Taylor Swift – All Too Well: The Short Film (youtube)”. Denn daran gemessen ist eine “feministische” Eingemeindung / Aneignung rückstandslos absurd – so erscheint es mir altem Knacker jedenfalls.
Ich hatte noch einen weiteren Grund, der vielleicht abseitig erscheinen mag.
Auf meiner Fahrt letzte Woche hat mir ein Vögelchen, das aktuell gerade LSBT lebt, ungefragt und unprovoziert gezwitschert, die politischen Querelen mit “den Rechten” an der Uni, an der sie studiert – eine der kleineren – seien in Wahrheit eine Form von Ständekampf gegen die als “links und polyglott” verschrienen Kinder vermeintlich wohlhabender Eltern – eine Aussage, mit der das Vögelchen ihre Parteinahme für die regierungsamtlich gestützte “Bewegung gegen rechts” nicht zu mindern gedachte.
Ich bin so wagemutig, aus so einer Begegnung zu folgern, daß Motive des Ständekampfes in den sozialen Auseinandersetzungen heute wohl eine größere Rolle bekommen haben, als je seit den 60er Jahren.
Und jetzt kommst Du mit dem Inklusions-Motiv, das möglicherweise genau dort anknüpfen könnte.
Aber weiter gedenke ich mich da nicht ‘reinzuhängen. Für Knüttel in die Speichen des Forumsgetriebe hat es gereicht, oder?