Harte Zeiten, Folge 9 — Sybille

Reichstagsgebäude, Harte Zeiten
Quelle: Pixabay

Sybille, eine verwöhnte Oberschicht-Galeristin, will sich – nachdem ihr Sohn Philipp aus dem Haus ist – nun ganz sich selbst, ihren Yogakursen und der Kunst widmen.

 

Sybille hat einen Feta-Salat mit frischer Minze und Wassermelone gemacht.

„Ist das nicht ein Gericht für den Sommer?“, fragt Karl-Friedrich.

„Ja“, sagt Sybille und lächelt. Ein leises, kleines Buddha-Lächeln. So wie sie es in diesem Seminar in Portugal gelernt hat. Ein großartiges Seminar. Mit Patrick, dem fantastischen Yogalehrer. Schwul, trotzdem aber mit Damen flirtend.

Ihre Form des Widerstands: Sommergerichte im Winter und Wintergerichte im Sommer.

Ein bisschen Widerstand tut immer gut, hatte der Yogalehrer gesagt. Weil Widerstand Gewohnheiten durchbricht. Das können kleine Dinge sein. Ungewöhnlicher Schmuck, eine Bemerkung. Oder eben Feta-Salat im Winter.

Sybille versucht immer sich weiterzuentwickeln, Neues dazuzulernen, besser zu werden, zu wachsen. Jeder Mensch sollte das. Sich um sich selbst kümmern. Sich selbst pflegen.

Die Sorge um sich selbst, so nannte das Patrick. Die Sorge um sich selbst ist das Wichtigste und Kostbarste, was du hast.

Sybille fühlt sich durch diese Worte inspiriert.

Wenn man sich um sich selbst sorgt, wird alles andere viel einfacher. Man muss nicht verstehen oder nachvollziehen, was andere machen. In ihrem Fall ihr Mann. Oder ihr Sohn.

Weil jeder sein eigenes Leben hat.

Und niemand für den anderen lebt.

Sie hatte lange gebraucht, um das zu verstehen. Hatte sich um Philipp gekümmert, um ihren Mann gekümmert. Sich Sorgen gemacht, sich in alle hineinversetzt.

An ihrem 50sten Geburtstag machte sie einen heimlichen Pakt mit sich. Ab jetzt würde sie an sich denken. Vor allen anderen.

„Wenn jetzt gleich eine gute Fee kommen würde und Du genau einen Wunsch frei hättest, der ab morgen erfüllt wäre – was wäre das?“

So hatte sie das Seminar begonnen.

Sybille hatte nicht lange nachdenken müssen.

Die Fee müsste ihr eine Galerie schenken. Ein Raum, über den nur sie bestimmen würde und den sie so füllen könnte, wie sie es wollte. Mit Menschen, Hoffnungen und Visionen. Ein Raum des Staunens und der Begegnungen.

Als Karl-Friedrich sie an ihrem 52sten Geburtstag fragte, was sie sich denn wünsche, wusste sie, was sie antworten sollte.

Karl-Friedrich hatte nicht mit der Wimper gezuckt

Vielleicht weil er die Entschlossenheit in ihrer Stimme gespürt hatte. Vielleicht aber auch, weil sein Bauchgefühl ihm in diesem Moment gesagt hatte, dass es besser wäre, ihrem Wunsch zu erfüllen. Vielleicht hatte er ihr aber auch nur einfach eine Freude machen wollen. Geld genug hatte er, um einen solchen Wunsch zu erfüllen.

Als sie zum ersten Mal im frisch gemieteten weißen Raum stand, überkam sie ein großes Glücksgefühl.

Sie fühlte sich eins mit sich und der Welt.

Sie fühlte sich angekommen. Zufrieden. Und ja, glücklich.

Für das erste Jahr hatte sie als Motto „Flowers“ gewählt. Weil Blumen auch eine Form des Widerstands sind. Eine Rebellion der Schönheit sozusagen. Das perfekte Gegenstück zu einer Welt, in der es nur um Geld und Macht geht. Ein Künstler, der Blumen malt, widersetzt sich dieser Logik. Auch wenn er dafür riskiert, nicht respektiert zu werden. „Ach Sie malen Blumen?“

Was nicht nur dumm, sondern auch ungebildet ist. Schließlich haben Leonardo da Vinci und Botticelli auch Blumen gemalt. Ganz zu schweigen von den Blumensträußen der holländischen Maler des 17. Jahrhunderts, die inmitten der protestantischen Ästhetik des Kargen Blumenvasen mit prächtigen Blüten malten, überreif Melonen und Granatäpfel, deren Kerne bereits vom Verfall ergriffen sind, weil alles Leben vergänglich und dem Tode geweiht ist.

 

Sybille glaubt nicht an Gott. Sie glaubt an die Schönheit. Man muss nur einmal in den Band der Künstlerin Sybille Merian zu blicken, um zu verstehen, warum Blumen einen andächtig werden lassen können. Ihre Zeichnungen gehörten zu den schönsten Dingen, die die Menschheit hervorgebracht hat.

Jeder Mensch braucht seine Quelle der Kraft. Für Sybille ist es die Schönheit der Kunst.

Für Karl-Friedrich die Besuche bei seinem Baron.

Es begann kurz, nachdem er seinen Vorstandsposten aufgegeben hatte.

„Aufgegeben hatte müssen“, ist die korrekte Bezeichnung.

Schließlich hatte es Intrigen gegeben. Ein inszenierter Widerstand, Gerüchte um Entlassungen, doppeldeutige Signale von oben, bis er schließlich freiwillig gegangen war. Seine Nachfolgerin war eine Frau gewesen.

Karl-Friedrich hatte sich Mühe gegeben.

Er hatte versucht, sich ihr gegenüber großmütig zu geben, er gab Ratschläge, besuchte sie immer wieder. Bis sie ihm irgendwann sagte, sie empfinde seine altväterliche Art als übergriffig. Mansplaning nannte sie es.

Wenn man ihn darauf anspricht, sagt er, dass er froh ist, dass es vorbei ist. Dass jeder gehen muss, wenn es am schönsten ist. Dass niemand unersetzlich ist.

Sie weiß, wie er im Innern darüber denkt.

Er denkt, dass es unverzeihlich ist, was sie getan haben.

Wie konnte es sein, dass er, der als Vorstandsvorsitzender so viel Gutes für den Energiekonzern getan hatte, dann am Ende seiner Karriere so degradiert wurde?

Und dass diese ganze Sache nur zeigt, wie sehr das Wertesystem die Menschen durcheinandergeraten ist.

Mit seinen neuen Freunden, die regelmäßig auf dem Gut des Barons zusammenkommen, reden sie über diese Dinge. Schimpfen über den Kanzler und klagen darüber, dass es kaum zu ertragen ist, mitanzusehen, wie die darauffolgende Generation alles zugrunde wirtschaftet.

Einmal hat er sie mitgenommen. Zu dem Baron auf sein Gutshaus.

Die Männer waren im Kaminzimmer gewesen und hatten die Weltlage diskutiert, während der Damen eine Führung der Ställe bekamen, wo sie im Reitstallcafé frische Limonade und Gurkensandwiches serviert bekamen.

Sybille hatte noch nie etwas mit Pferden anfangen können. Und Gurkensandwiches fand sie ohnehin furchtbar fad.

„Danke für die Zeitreise“, hatte sie Karl-Friedrich auf der Rückfahrt gesagt. „Jetzt weiß ich, wie es sich im 19. Jahrhundert angefühlt haben muss, eine Frau zu sein“

Daraufhin hatte Karl-Friedrich ihr nie wieder angeboten mitzukommen.

Was ihr nur recht gewesen ist.

„Kommt Philipp?“, fragt Karl-Friedrich, der sich Sybille gegenübergesetzt hat.

„Denke nicht“, sagt Sybille und beobachtet, wie Karl-Friedrich sich auf die Lippen beißt. Sie weiß genau, dass er jetzt am liebsten etwas gegen ihren gemeinsamen Sohn sagen möchte. Und dass es eigentlich nicht um Mahlzeiten ging, sondern darum, dass er das Falsche studierte, mit der falschen Freundin zusammen war und auch sonst alles falsch machte.

Sybille findet, dass Karl-Friedrich zu streng mit ihm ist.

Dass Sybille ihm zum Teil zustimmt, behält sie für sich.

Und denkt an ihr „Kraftbild“.

Das Gemälde „Rose mit Faltern“ von Sybille Merian. Der Zeichnung eines Rosenstocks, auf dem Blumen in verschiedenen Stadien zu sehen sind. Von der geschlossenen Blüte, über die halbgeöffnete Blüte bis hin zu voll erblühten Rosen, die bereits geneigt, schon bald zu verwelken beginnen werden.

Jede Blüte in einem Zustand der perfekten Imperfektion. In einem Stadium des Übergangs und doch der Kraft und Schönheit.

Einmal, da hat sie versucht, es Karl Friedrich zu erklären. Aber er konnte damit nichts anfangen.

Kraftbilder kann man nicht teilen. Das hatte Patrick auch gesagt.

Womit er Recht hat.

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22 Kommentare

  1. Die Ideologie des unternehmerischen Selbst ist mit ihren Folgen einer Individualisierung längst auch in emanzipatorischen Bewegungen wirksam geworden. Dort spiegelt sie sich beispielsweise in Parolen wider wie: »Wer die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern will, soll die Veränderungsenergie nicht auf Zentren der Macht richten, sondern mit der eigenen Veränderung beginnen.« Diese frohe Botschaft zur Individualisierung des Glücks – die »Privatisierung der Utopie« (Steve Fraser) – wird sicherlich von den Herrschenden gerne begrüßt. Entgegen einer solchen individualisierenden Konzeption ist Glück jedoch ein Zustand, der nicht allein von unserer individuellen Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung abhängt, sondern wesentlich auch von unseren sozialen Lebensverhältnissen, insbesondere einem Gefühl von Zugehörigkeit, und damit auch von unseren materiellen Lebensverhältnissen. Die vielfältigen Formen einer individualisierenden Psychologisierung von Glück und Selbstverwirklichung, wie sie gegenwärtig wieder hoch im Kurs stehen, tragen zur Stabilisierung der gegebenen Machtverhältnisse bei und führen zu einer weiteren Entleerung des politischen Raumes.
    (…)
    Während der Neoliberalismus die Opfer seiner Transformationsprozesse als für ihre Situation selbstverantwortlich erklärt, hat er es zugleich geschafft, für die politischen und ökonomischen Entscheidungsträger eine »Kultur der Verantwortungslosigkeit« (C. Wright Mills) zu etablieren. Durch die ideologische Behauptung, dass diese Entscheidungsträger nur Sachzwängen und Naturgesetzlichkeiten des globalisierten freien Marktes Rechnung tragen würden, werden die Folgen dieser bewußten Entscheidungen – die Agenda 2010 ist ein prominentes Beispiel – dem menschlichen Verantwortungsbereich entzogen. Der Neoliberalismus hat eine neue Kategorie menschlichen Tuns hervorgebracht, nämlich Taten ohne Täter. Damit hat er den Opfern dieser Taten die Möglichkeit genommen, diese Taten als menschliche Taten zu verstehen, sie Tätern zuzuweisen und aus diesen Taten angemessene Konsequenzen für ein gesellschaftliches Handeln zu ziehen.
    Die systematische Erzeugung von sozial-ökonomischer Unsicherheit lässt in der Gesellschaft zwangsläufig große Empörungs- und Protestpotentiale entstehen und damit politische Veränderungsbedürfnisse. Der Neoliberalismus benötigt daher besonders wirkungsmächtige Methoden, diese Veränderungsbedürfnisse zu neutralisieren und auf Ablenkziele umzuleiten.
    (…)
    Der Neoliberalismus ist sehr erfolgreich in seinem Bemühen, die Opfer seiner Transformationsprozesse dazu zu bringen, sich ihre Situation »als normale Folge von Fehlverhalten« selbst zuzuschreiben.
    (…)
    Der Neoliberalimus hat es vermocht, auf den dunkleren Seiten des Menschen eine Gesellschaft zu errichten. Er hat seine anthropologische Lüge eines homo oeconomicus, um mit Günther Anders zu sprechen, wahrgelogen. Obgleich das dem Neoliberalismus zugrunde liegende Menschenbild ein perverses Zerrbild des Menschen ist, hat es der Neoliberalismus geschafft, seinem Menschenbild eine gesellschaftliche Realität zu verleihen.
    Mit der Entwicklung des Kapitalismus zum Neoliberalismus hat der Kapitalismus seine kurzzeitig durch den Druck sozialer Bewegungen erzwungenen Bemühungen aufgegeben, mit der Demokratie eine gesellschaftliche Zweckverbindung einzugehen. Er hat die demokratische Maske fallengelassen, mit der er eine Zeit lang aus strategischen Gründen seine radikal antidemokratische Zielsetzung verborgen hat.
    Damit hat er auch einen demokratischen Reformismus, den der Industriekapitalismus stets zu seiner Stabilisierung und zum Schutz vor sich selbst benötigt hat, weitgehend unwirksam und unmöglich gemacht. Dadurch können sich nun in der neoliberalen Extremform des Finanzkapitalismus die selbstdestruktiven Momente des Kapitalismus und seine inneren Widersprüche ungehemmt entfalten. Mag sich der Leviathan des Neoliberalismus auch die Verkleidung einer kapitalistischen Demokratie geben, so bleibt er ein autoritäres und quasi-totalitäres System, das – in sich flexibel ändernden Formen – jederzeit bereit ist, auf autoritären Wegen sein zentrales Ziel durchzusetzen und zu erhalten, nämlich eine gegen alle demokratischen Einflüsse geschützte Ausbeutung der Vielen zu Gunsten der Wenigen. Das demokratische Versprechen einer größtmöglichen Freiheit von Angst ist damit hinfällig geworden. Mehr noch: Der Neoliberalismus produziert nicht nur systematisch den Rohstoff Angst, sondern hat die Psychotechniken einer auf Angsterzeugung basierenden Sicherung seiner Stabilität zur Perfektion verfeinert.
    Demokratie und Kapitalismus sind, wie vielfach sorgfältig aufgezeigt wurde, nicht miteinander vereinbar. Damit ist es aus grundsätzlichen Gründen auch unmöglich, in einer »kapitalistischen Demokratie« die drei demokratischen Versprechen – nämlich gesellschaftlicher Selbstbestimmung, friedliche Lösung innerer und äußerer Konflikte und Freiheit von gesellschaftlicher Angst einzulösen.
    (…)
    Wenn wir uns aus den Fesseln systematisch erzeugter gesellschaftlicher Angst befreien und emanzipatorische Fortschritte in Richtung einer menschenwürdigeren Gesellschaft ermöglichen wollen, so müssen wir, wie Noam Chomsky nicht müde wird uns zu ermahnen, entschlossen an die Wurzeln der Machtverhältnisse gehen, die einem solchen Ziel im Wege stehen: »Solange die Wirtschaft unter privater Kontrolle steht, ist es egal, welche Formen das System annimmt, weil sich mit der Form nichts erreichen lässt. Selbst wenn es politische Parteien gäbe, an denen sich die Bürger engagiert beteiligen und Programme ausarbeiten, von denen sie überzeugt sind, hätte das bestenfalls marginalen Einfluss auf die Politik, weil die Macht anderswo verortet ist.«
    (…)
    Der Neoliberalismus hat zu einem zivilisatorischen Regress einer Entzivilisierung von Macht geführt, als dessen Folge unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstört werden. Ein wirksames zivilisatorisches Gegenmittel kann nur von unten kommen und muss von unserer Entschlossenheit und unserer unbeirrbaren Überzeugung geleitet sein, dass es keine Form gesellschaftlicher Macht geben darf, die nicht demokratisch legitimiert ist. Ein solches Projekt hat zu seiner notwendigen Voraussetzung, zunächst die mit dem Neoliberalismus zum Extrem getriebene soziale Fragmentierung und Atomisierung zu überwinden und auf der Grundlage eines egalitären Humanismus – also einer Anerkennung aller Menschen als Freie und Gleiche ungeachtet ihrer faktischen Differenzen – Solidarität und Gemeinschaftssinn als Fundamente gesellschaftlichen Handelns zurückzugewinnen.
    (Rainer Mausfeld, Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien, S. 84 -102)

    1. Guter Text, bis auf eine Kleinigkeit.
      Der hier erwähnte „Noam Chomsky“ war der Meinung, das Ungeimpfte keine Essenszuteilung mehr bekommen sollten!
      So viel, zu dem angeblich größten noch lebenden Philosophen! 🙁

      1. Man hatte Chomsky (erfolgreich, wie bei so vielen) glauben gemacht, daß es sich bei Covid um eine hoch tödliche Seuche (ähnlich wie die Pest) und beim Impfstoff um ein hochwirksames Mittel zur Verhinderung von Erkrankung und zur Eindämmung der Ausbreitung handelt. Er hatte dazu eine Meinung, aber kein eigenes Wissen. Wer hatte das damals schon…

        1. chomsky hatte 2011 auch für bomb-bomb-bomb-r-to-p getrommelt….
          denk, das is seitdem vielerlei leuts denke, bei manchen vorm betrommelt werden schon, bei vielen hernach….

        2. Wenn erfolgreich in Panik versetzte Linke wie Chomsky nur der Glaube an „die Seuche“ blieb, weil ja angeblich kein Wissen vorhanden war, dann hätten sie vielleicht drauf verzichten sollen, unbedingt der vom Staat und Pharmakapital kommandierten Wissenschaft Glauben zu schenken.
          Wie man leider sieht, können nicht nur Atemwegserkrankungen das zentrale Nervensystem lahmlegen, sondern wesentlich effektiver, auch obrigkeitliche Panikkampagnen. Leider hält der linke Hirntod diesbezüglich noch bis heute an. Nicht nur beim steinalten Chomsky.

            1. Chomskys schlichter Glaube wollte damals öffentlich vorliegendes Wissen nicht zur Kenntnis nehmen, und will das bis heute nicht.
              So wie viele Linke auch.
              Warum sie das bis heute tun? Kollektive Scham, Hirnfraß oder Korruption?
              Mir mittlerweile egal.
              Ich bin fertig mit denen.

              1. ja, gut, daß ich da(mals) noch mitgeschrieben hab, also glaube-wissen+gegenglaube-wissen und aber auch die erkenntnisse, die noch ganz unpolitisch gewonnen wurden….. 🙄
                is wie mit „maske“, ich wollt+braucht welche auf grund meiner arbeitssituation (ging ja schon vor `20 ziemlich ruppig+übergriffig+eso+fascho zu da) ….naja, gabs ja nicht – masken , aber n bissel angst vorm polizeistaat, sodaß „die party“ aufn sommer verschoben wurd, aber dann halt auch als doppelwopper stattfand, glaube+gegenglaube feiern freiheit…naja….egal, keine selbstschutzmasken, bös erkranken und gläubige+gegengläubige medizinmänner……also selbsthilfe + n mü-medizin-studium und ab herbst21 endlich ivermectin -weißt ja- …… ihr könnt jetzt alles löschen+neunarrativen, ich hab meine „tagebücher“ und ja, auch kein interesse mehr an mitmenschen, kannste schlicht glauben 😆

                1. „ihr (?, d. Verf.) könnt jetzt alles löschen+neunarrativen“

                  So wie bspw. die Tagesschau, die DKP oder die Gegenstandpunkt/MG-Adepten von Contradictio das machen?

                  1. ach komm schon….
                    wennde dein contradictio-zeugs willst, kann ichs rauskramen, dkp – keine ahnung, die warn doch voll deine linie, hast du deren revolutionäre maskengegnerschaft nicht noch verlinkt? hab da noch maskenlos,weil keine erschwinglich gezynelt:
                    ich trage eine maske
                    und diese maske is rot,
                    es is die arbeitermaske,
                    die vater trug durch die not.
                    die maske is niemals gefallen,
                    sooft auch ihr träger fiel .
                    sie klebt heute an uns allen
                    und ist unser sehnsucht ziel…
                    *gähn*
                    ja, leider habt ihr sie an mir festgeklebt, aber tg erledigt die meisten einkäufe , naja, kooperation halt….
                    tagesschau-ka

                    is auch wurscht+ziemlich lächerlich…
                    deueste „lifehacks“ – also diese ratgeber für hirnfraßbetroffene auf web.de zeigen einem derzeit, wie man „mit einem ganz einfachen trick“ micro+nanoplaste ausm trinkwasser filtert….
                    🙄
                    ja, lächerlich, übermorgen gibts wahrscheinlich „blinddarmentfernung-wie Sie mit diesem einfachen trick sich selbst operieren“ ….probieren sicher nich wenige aus, vorsorglich schonmal 😆

                    naja….
                    hoffen, daß der winter kurz, autoimmun+tanks nur zur hälfte gefüllt macht sich nich so angenehm ….aber ja, pulli+pulli+weste+…..naja….

                    blablabla…

                    1. „tg erledigt die meisten einkäufe“

                      Na siehste wohl, sogar ein persönlicher Virenschutzmann steht dir treu beiseite.
                      Jetzt brauchts nur noch eine Fliegenklatsche und deinem keimfreien Glück steht nichts im Wege.

        3. @ noname
          Jeder der es haben wollte, das Wissen, hatte es nach spätestens zwei Monaten. Zu entschuldigen sind so die ersten zwei Monate der sogenannten Pandemie.
          Danach konnte jeder, aus dem, was er in den zwei Monaten gelernt hatte, schließen das es keine Pandemie gab und das, der erst 10 Monate später kommende Impfstoff, ein Gift ist, welches einen Tag bevor man die Gentherapie in Impfstoff umbenannte, noch verboten war. Für Menschen wie Chomsky gibt es keine Entschuldigung, Chomsky ist kein Opfer, er ist Täter.

  2. Immer diese Egotrips 🙁

    Gibt es auch noch Menschen, die realistisch und auch an andere Nachbarn (‚Mitbewohner dieses schnöden kleinen Planten) denken?

    Danke Euch ‚Esoterikern‘ – die Welt wird dadurch nicht besser!

    1. Echten Kollektivismus gibt es nur in kleinen sozialen Strukturen, „Kollektiven“, wie z.B. in Familien, Sippen, Stämmen, Clans, oder eher selten auch in Nachbarschaften, noch seltener unter Kollegen. Entscheidend ist, dass man sich kennt. Quantitative Entsprechung liefert in etwa die Dunbar-Zahl von 150.

      1. Naja, „echter“ (oder sonstiger) Kollektivismus ist m.E. doch garnicht notwendig. Warum diese Übertreibung? Respekt – Achtung – Mitgefühl: viel mehr braucht es doch gar nicht.

        Edit: Und was Tasha jetzt da in 9. Folge abliefert ist für mich genauso schwer lesbar (in Bezug auf Satzbau, logischer Abfolge, Zusammenhang) wie die 8 Teile zuvor. Tut mir leid, aber dies in die esoterische Ecke zu verfrachten ist m.E. noch lieb umschrieben. Hoffentlich wird das jetzt nicht wie „Rote Rosen“, „In aller Freundschaft“, „Dahoam is Dahoam“ etc. eine Endlosserie.

      2. Richtig, deswegen möchten die Herrschaften uns auch drastisch dezimieren.
        Und, natürlich weil die Ressourcen, ob mit oder ohne Klima zu Ende gehen.

  3. Die im Text erwähnte Zeichnerin (und in gewisser Hinsicht auch Naturwissenschaftlerin) heißt richtig Maria Sibylla Merian. Ein guter Teil der Originalwerke der tatsächlich bemerkenswerten Frau befinden sich in Russland. Zar Peter war weitsichtig.

  4. „Die dummen Streiche der Reichen“ lautete die DEFA-mäßige Übersetzung eines Filmtitels mit Yves Montand und Louis de Funes.
    Fader Schwachsinn, der mich alle paar Monate wieder mit Häme erfüllt. DEFA. Es hat sich nichts geändert.

  5. Ich frage mich bei sowas, wofür Männer noch gut sind, als Finanziers der Wünsche, ansonsten können sie bleiben, wo der Pfeffer wächst?
    Und immer diese Stereotypen. Die taffe, selbstbewusste Frau, die genau weiß, was sie will und der nichts raffende Ehemann, der ewig gestrigen Ideen nach läuft, und natürlich der schwule Alleswisser. Der kann ja nur schwul sein, weil Männer nun mal bescheuert sind und nichts raffen.(Sarkasmus Ende) Ganz ehrlich, ich bin bei solch einer Zukunft froh, dass ich bald den Löffel abgebe. Ihr könnt mich nun herrlich fertigmachen.

  6. Übrigens: Das Stilmittel der durchgängig eingesetzten alternierenden Leerzeile wertet einen Text _nicht_ auf. Es gibt Momente, da die „Schule des Schreibens“ oder die Apostel*innen des „Creative Writing“ auch nur nicht wissen: „Was geht Digga?“

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