
Philipp, ein junger Mann aus gutem Hause, schämt sich für seine sexuelle Erregung seiner Freundin Jule gegenüber. Nachdem sie ihm die Augen für die unsichtbaren Machtverhältnisse unserer Gesellschaft geöffnet hat, will er alles tun, um kein patriarchalischer Idiot zu sein, der Frauen ausnutzt.
Philipp würde heute gerne mit Jule schlafen. Was ihn besonders erregt, ist der Gedanke an ihren weißen Busen. Als sie nach ein paar Dates endlich zu ihm gegangen waren und er sich getraut hatte, sie zu fragen, ob sie damit einverstanden wäre, mit ihm zu schlafen, hatte sie sich vor ihm ausgezogen. Nackt war sie vor ihm gestanden, und er hatte auf ihre Brustwarzen gestarrt. Ganz hell waren sie, er hatte nicht gedacht, dass es so helle Brustwarzen geben würde. „Was ist?“, hatte sie ihn leicht genervt gefragt. „Nichts“, hatte Philipp erschrocken geantwortet. Er hatte sich geschämt. Dafür sie angestarrt zu haben. Dafür, ihren Busen so interessant gefunden zu haben. Und dafür, erregt gewesen zu sein. Miteinander geschlafen hatten sie dann daraufhin doch nicht.
Das war erst ein paar Tage her, am Tag der Palästina-Demo. Philipp hatte Jule gefragt, ob er sie mit nach Hause nehmen durfte. Sie hatte mit den Schultern gezuckt. Aber Philipp hatte es als ein „Ja“ interpretiert. Dann später im Bett war Jule so müde gewesen, dass sie sich kaum bewegt hatte. Im Nachhinein hatte er sich Vorwürfe gemacht. Jeden ihrer Blicke am nächsten Tag hinterfragt. Hatte sie sich ausgenutzt gefühlt? Er wollte nicht einer dieser Männer sein, die warten, bis Frauen betrunken sind, oder wie in ihrem Fall zu müde, um das zu bekommen, was sie wollen. Philipp will Teil einer Gesellschaft sein, die Rücksicht nimmt. Er hat es satt in einer Gesellschaft zu leben, in der immer nur die gleichen die Macht haben. Die Reichen, die Männer, die Weißen. Die, die seit Jahrhunderten das Sagen haben und die Welt in diesen Zustand gebracht haben. Ein Zustand, der auf Ausbeutung und Unterdrückung basiert. Wenn man etwas dagegen machen will, muss man bei sich anfangen. Weil es um die Strukturen der Unterdrückung geht und nicht um einzelne Taten oder Nicht-Taten. Weil es ein Muster gibt. Und dieses Muster darauf beruht, dass es auf der einen Seite die Mächtigen und auf der anderen Seite die Schwachen gibt.
Er ist dankbar, dass Jule in sein Leben getreten ist. Jule, die aussieht aus wie eine isländische Fee. Nachdem sie miteinander geschlafen haben, hatte sie am nächsten Morgen über ihre Beziehung gesprochen. Jule wollte keine feste Beziehung. Das hat sie ihm sehr deutlich gemacht. Was Philipp natürlich akzeptiert hat. Wer anfängt über die Sexualität des Anderen zu bestimmen, hat sein Machtpotential schon angezapft. Und ist damit Teil des Machtspiels geworden, was doch zu überwinden ist. Beruht das Unglück der Menschen nicht darin, andere stets unterwerfen zu wollen? Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte von Unterwerfung und Herrschaft. Er würde jedenfalls da nicht mitmachen. Weil die Zukunft der Menschen sich immer nur im Einzelnen realisiert. Was bedeutet, dass jeder bei sich selbst anfangen muss. Bei dem was man tut, was man denkt und ja, auch wie man spricht.
Philipp kann nicht verstehen, dass die Generation seiner Eltern nicht begreift, dass der Respekt mit der Sprache beginnt. Die Sprache ist das erste, das man benutzt, um Menschen zu verletzten. Ist es so schwierig, dass seine Generation verlangt, sensibel mit Sprache umzugehen. Er hat versucht, ihnen beizubringen von Jule als „they“ zu sprechen. Weil Jule nicht möchte, dass man sie von außen auf eine bestimmte ihrer sexuellen Identität festlegt. Weil ja schließlich nur sie wissen kann, wer sie ist, und sie diese Information mitteilen kann, aber nicht muss. Aber sie haben sich geweigert.
Was typisch ist für die ältere Generation.
Was aber letztlich egal sein wird. Weil es Menschen wie Jule und er und seine Freunde sein werden, die sich durchsetzen werden.
Philipp wird Jule nachher besuchen. Natürlich wird er vorher eine SMS schicken. Nicht dass sie … also, nicht dass sie vielleicht … Philipp gibt es ungern zu, aber der Gedanke daran, dass Jule in diesem Moment mit einem anderen Menschen sexuell verkehrt, irritiert ihn. Trotzdem wird er gegen diese Irritation ankämpfen. Es gehört schließlich zu ihrem gemeinsamen Pakt. Trotzdem hofft er, dass Jule allein sein wird. Vielleicht auch weil er ganz im Geheimen hofft, endlich mit ihr zu schlafen. Aber natürlich nur, wenn sie damit einverstanden ist, also es wirklich will. Männer müssen lernen, das Begehren der Frau nicht nur zu respektieren, sondern auch zu schätzen.
Philipp hat das Gefühl, bei dieser Beziehung unendlich viel dazuzulernen. Über Jule, natürlich, aber auch über das Leben, über die Gesellschaft. Ganz generell. Und über sich selbst.
Allein deswegen würde er alles tun, um mit ihr zusammenzubleiben.
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Das ist am Dienstag den 21.01.2025 in der besetzten West-Bank passiert:
https://vimeo.com/1049601338
Eine grossangelegte Militärrazzia bei der Strassen und andere kritische Infrastruktur der Bevölkerung zerstört wurde.
Mindestens zehn Tote gibt es und dutzende Verletze, darunter medizinisches Personal und Kinder.
Es wird darauf hingewiesen dass die (kollektive) Bestrafung Teil der Kultur ist die Palästinenser ertragen müssen.
Ich möchte noch mal sagen, dass man als Waffenlieferant an eine Entität die Kriegsverbrechen begeht von der Bundesrepublik durchaus vor den Vereinten Nationen eine Erklärung des Gedankengangs erwarten kann.
Das in Palästina Frauen, Kinder und ganze Familien umgebracht wurden (während man in Deutschland nicht mal sagen kann dass jüdisches Leben nichts wert ist wegen etwas was im letzten Jahrhundert passiert ist) ist etwas weswegen ermittelt wird. Genauso wie gegen andere Kriegsverbrechen wie z.B. im ehemaligem Jugoslawien ermittelt wurde.
Länge: 3:53 Minuten
Sie können den Link gerne rumschicken, wenn Sie möchten.
Ganz ehrlich, dass jüdisches Leben nichts wert ist, das ist definitiv Antisemitismus. Du hast gar nichts kapiert. Es geht nicht um Juden und Palästinenser, sondern um Netanjahu und Hamas. Wobei die Hamas sozusagen der Garant für den Machterhalt von Netanjahu ist. Es steht im Raum, dass der Mossad die Hamas als Gegenpart zur Fatach gegründet hatte. Und die Juden, die bestialisch ermordet wurden, haben mit Netanjahu nichts gemein. Ist das klar?
„Es geht nicht um Juden und Palästinenser, sondern um Netanjahu und Hamas.“
Nein, Netanjahu ist das Symptom. Es geht um Leute, die sich aufgrund ihrer Religion als Herrenmenschen betrachten und solche, die laut Aussage der Herrenmenschenfraktion sie als Tiermenschen betrachten. Also wieder das alte Spiel, Kolonialisten gegen die Ureinwohner, wie in Südamerika durch die Spanier, in Nordamerika durch die Engländer, in Indien durch die Engländer, in Afrika durch die Franzosen und Engländer und in China durch die Japaner. Alles die gleichen Massenmörder. Ist übrigens auch der Grund, warum ich mich freue, wenn Europa endlich kaputtgeht, dann schadet es keinem außerhalb Europas mehr. Auch aufgrund solcher Aussagen, bei denen man sieht, dass selbst die Kommentatoren in einem „linken“ Magazin nichts verstanden haben.
Wieder diese Stereotypen: der völlig unfähige Mann, natürlich weder schwul noch queer, und die total den Durchblick habende, genau wissende, was sie will, Frau, wahrscheinlich queer. Und natürlich die völlig bescheuerte Elterngeneration, die absolut gar nichts rafft. Macht nur weiter so. Bloß keine Beziehung zwischen Mann und Frau, nur noch wieder, schwul oder lesbisch. Kinder, wofür? Kann man sich einpflanzen lassen. Dazu bedarf es weder Sex noch einer Mann-Frau-Beziehung.. am besten nur noch LGBTXQIO… Der Rest ist egal. Herrschaftsstrukturen werden auf Sexualität reduziert. Macht nur weiter so, ihr werdet sehen, was ihr davon habt. Zum Glück ist jedes Dasein auf diesem Planeten endlich. Und meines ist es ganz bestimmt bald. In der anderen Welt könnt ihr mich alle Mal kreuzweise.
Friede sei mit dir!
Willkommen in der Wirklichkeit, Prinzessin.
‚Macht nur weiter so. Ihr werdet sehen, was ihr davon habt.‘
Was werden wir dann sehen? Glauben Sie wirklich, dass es für Sie in der ‚anderen‘ Welt besser sein wird?
Da wird es auf jeden Fall keine Ideologen mehr geben, die einem vorschreiben, was man zu tun und zu denken hat
Eine Ideologie verfolgt jeder von uns, auch Sie. Ist also ein saublödes Argument.
Der Text will zum Nachdenken anregen, wenn Sie das als Bevormundung verstehen, sollten Sie das mit dem Denken halt einfach mal versuchen. 😉
Ok. In dieser folge haben die leser und leserinnen die gedankenwelt von ca. 0,001 prozent der hiesigen bevölkerung vorgeführt bekommen – gut so!
Die welt der restlichen minderheit ist dagegen sehr traditionell strukturiert und funktioniert seit einer kleinen ewigkeit (3,5 mio. jahre) auf eine art und weise so, dass die menschheit nicht ausgestorben ist, sondern bald soger 9 mrd. lebenwesen umfassen wird.
Da schadet es nichts, wenn selbstbestimmt verklemmte individualisten unter ihren existentiellen pseudoproblemen derart leiden, dass sie sich nicht fortpflanzen. Geschenkt … der nächste bitte!
Passt!
Gracchus Babeuf zitiert:
Prof. Dr. Rainer Mausfeld
„Die Ideologie des unternehmerischen Selbst ist mit ihren Folgen einer Individualisierung längst auch in emanzipatorischen Bewegungen wirksam geworden. Dort spiegelt sie sich beispielsweise in Parolen wider wie: »Wer die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern will, soll die Veränderungsenergie nicht auf Zentren der Macht richten, sondern mit der eigenen Veränderung beginnen.« Diese frohe Botschaft zur Individualisierung des Glücks – die »Privatisierung der Utopie« (Steve Fraser) – wird sicherlich von den Herrschenden gerne begrüßt. Entgegen einer solchen individualisierenden Konzeption ist Glück jedoch ein Zustand, der nicht allein von unserer individuellen Selbstentfaltung und Selbstverwirklichung abhängt, sondern wesentlich auch von unseren sozialen Lebensverhältnissen, insbesondere einem Gefühl von Zugehörigkeit, und damit auch von unseren materiellen Lebensverhältnissen. Die vielfältigen Formen einer individualisierenden Psychologisierung von Glück und Selbstverwirklichung, wie sie gegenwärtig wieder hoch im Kurs stehen, tragen zur Stabilisierung der gegebenen Machtverhältnisse bei und führen zu einer weiteren Entleerung des politischen Raumes.
(…)
Während der Neoliberalismus die Opfer seiner Transformationsprozesse als für ihre Situation selbstverantwortlich erklärt, hat er es zugleich geschafft, für die politischen und ökonomischen Entscheidungsträger eine »Kultur der Verantwortungslosigkeit« (C. Wright Mills) zu etablieren. Durch die ideologische Behauptung, dass diese Entscheidungsträger nur Sachzwängen und Naturgesetzlichkeiten des globalisierten freien Marktes Rechnung tragen würden, werden die Folgen dieser bewußten Entscheidungen – die Agenda 2010 ist ein prominentes Beispiel – dem menschlichen Verantwortungsbereich entzogen. Der Neoliberalismus hat eine neue Kategorie menschlichen Tuns hervorgebracht, nämlich Taten ohne Täter. Damit hat er den Opfern dieser Taten die Möglichkeit genommen, diese Taten als menschliche Taten zu verstehen, sie Tätern zuzuweisen und aus diesen Taten angemessene Konsequenzen für ein gesellschaftliches Handeln zu ziehen.
Die systematische Erzeugung von sozial-ökonomischer Unsicherheit lässt in der Gesellschaft zwangsläufig große Empörungs- und Protestpotentiale entstehen und damit politische Veränderungsbedürfnisse. Der Neoliberalismus benötigt daher besonders wirkungsmächtige Methoden, diese Veränderungsbedürfnisse zu neutralisieren und auf Ablenkziele umzuleiten.
(…)
Der Neoliberalismus ist sehr erfolgreich in seinem Bemühen, die Opfer seiner Transformationsprozesse dazu zu bringen, sich ihre Situation »als normale Folge von Fehlverhalten« selbst zuzuschreiben.
(…)
Der Neoliberalimus hat es vermocht, auf den dunkleren Seiten des Menschen eine Gesellschaft zu errichten. Er hat seine anthropologische Lüge eines homo oeconomicus, um mit Günther Anders zu sprechen, wahrgelogen. Obgleich das dem Neoliberalismus zugrunde liegende Menschenbild ein perverses Zerrbild des Menschen ist, hat es der Neoliberalismus geschafft, seinem Menschenbild eine gesellschaftliche Realität zu verleihen.
Mit der Entwicklung des Kapitalismus zum Neoliberalismus hat der Kapitalismus seine kurzzeitig durch den Druck sozialer Bewegungen erzwungenen Bemühungen aufgegeben, mit der Demokratie eine gesellschaftliche Zweckverbindung einzugehen. Er hat die demokratische Maske fallengelassen, mit der er eine Zeit lang aus strategischen Gründen seine radikal antidemokratische Zielsetzung verborgen hat.
Damit hat er auch einen demokratischen Reformismus, den der Industriekapitalismus stets zu seiner Stabilisierung und zum Schutz vor sich selbst benötigt hat, weitgehend unwirksam und unmöglich gemacht. Dadurch können sich nun in der neoliberalen Extremform des Finanzkapitalismus die selbstdestruktiven Momente des Kapitalismus und seine inneren Widersprüche ungehemmt entfalten. Mag sich der Leviathan des Neoliberalismus auch die Verkleidung einer kapitalistischen Demokratie geben, so bleibt er ein autoritäres und quasi-totalitäres System, das – in sich flexibel ändernden Formen – jederzeit bereit ist, auf autoritären Wegen sein zentrales Ziel durchzusetzen und zu erhalten, nämlich eine gegen alle demokratischen Einflüsse geschützte Ausbeutung der Vielen zu Gunsten der Wenigen. Das demokratische Versprechen einer größtmöglichen Freiheit von Angst ist damit hinfällig geworden. Mehr noch: Der Neoliberalismus produziert nicht nur systematisch den Rohstoff Angst, sondern hat die Psychotechniken einer auf Angsterzeugung basierenden Sicherung seiner Stabilität zur Perfektion verfeinert.
Demokratie und Kapitalismus sind, wie vielfach sorgfältig aufgezeigt wurde, nicht miteinander vereinbar. Damit ist es aus grundsätzlichen Gründen auch unmöglich, in einer »kapitalistischen Demokratie« die drei demokratischen Versprechen – nämlich gesellschaftlicher Selbstbestimmung, friedliche Lösung innerer und äußerer Konflikte und Freiheit von gesellschaftlicher Angst einzulösen.
(…)
Wenn wir uns aus den Fesseln systematisch erzeugter gesellschaftlicher Angst befreien und emanzipatorische Fortschritte in Richtung einer menschenwürdigeren Gesellschaft ermöglichen wollen, so müssen wir, wie Noam Chomsky nicht müde wird uns zu ermahnen, entschlossen an die Wurzeln der Machtverhältnisse gehen, die einem solchen Ziel im Wege stehen: »Solange die Wirtschaft unter privater Kontrolle steht, ist es egal, welche Formen das System annimmt, weil sich mit der Form nichts erreichen lässt. Selbst wenn es politische Parteien gäbe, an denen sich die Bürger engagiert beteiligen und Programme ausarbeiten, von denen sie überzeugt sind, hätte das bestenfalls marginalen Einfluss auf die Politik, weil die Macht anderswo verortet ist.«
(…)
Der Neoliberalismus hat zu einem zivilisatorischen Regress einer Entzivilisierung von Macht geführt, als dessen Folge unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstört werden. Ein wirksames zivilisatorisches Gegenmittel kann nur von unten kommen und muss von unserer Entschlossenheit und unserer unbeirrbaren Überzeugung geleitet sein, dass es keine Form gesellschaftlicher Macht geben darf, die nicht demokratisch legitimiert ist. Ein solches Projekt hat zu seiner notwendigen Voraussetzung, zunächst die mit dem Neoliberalismus zum Extrem getriebene soziale Fragmentierung und Atomisierung zu überwinden und auf der Grundlage eines egalitären Humanismus – also einer Anerkennung aller Menschen als Freie und Gleiche ungeachtet ihrer faktischen Differenzen – Solidarität und Gemeinschaftssinn als Fundamente gesellschaftlichen Handelns zurückzugewinnen.
(Rainer Mausfeld, Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien, S. 84 -102)
Muss es wirklich in jeder Kommentarspalte der ‚alternativen Medien‘ jemand haben, der ellenlange Texte von Rainer Mausfeld veröffentlicht. Bitte nicht, Dan.
Recht haben sie.
Ich gelobe Besserung.
😉
Mensch Bruno. Sehr originell dein Ruf nach Zensur. Und nebenbei bemerkt, du schreibst doch auch noch:
„Ich mag andere Meinungen, auch wenn ich diese nicht teile. Toleranz, auch bei Meinungen sind wichtig. Meinungsfreiheit könnte man sagen.“
https://web.archive.org/web/20231024021826/https://apolut.net/die-wahlillusion-von-felix-feistel#comment-276139
Und hier noch ein paar Höhepunkte:
https://web.archive.org/web/20230531145023/https://apolut.net/schadenfreude-ist-unangebracht-von-felix-feistel#comment-268089
wunderbar, kriecht da der selbstverliebte ‚_box‘ aus seinem kleinen Loch? Der hat auch immer anstatt selber zu denken und mit eigenen Worten etwas zu schreiben, Texte mit gefühlt 5000 Wörter von Rainer Mausfeld gepostet und jegliche Kritik brüskiert zurückgewiesen und nur seine Meinung (oder besser die von Rainer Mausfeld) als Wahrheit akzeptiert.
Was für ein Ruf nach Zensur ziehst du dir da aus dem Helm?
Habe auch nichts gegen Rainer Mausfeld. Aber versuche doch aus den Texten von Mausfeld eigene Sätze zu kreieren anstatt mit copypaste die Diskussion sowieso gleich zu beenden.
Danke für die links. Jedes Wort würde ich immer noch gleich so schreiben.
Vielleicht solltest du nochmals die Bedeutung und Anwendung von Zensur nachschlagen. Und bitte nicht mit 5000 Mausfeld-Wörter antworten.
Na, Bruno, oder wie auch immer, das war nun in den Spiegel gesprochen, auf deiner Spur bin ich fast ausgerutscht. Immer noch genauso schleimig und noch genauso helle. Wie läuft’s denn so beim Wikipedia editieren? Nicht auslastend oder? Dass euch alles was nicht vom wahrsten Wahrheitsministerium im Kanon aufgenommen wurde ein Dorn im Auge ist ist schon klar. Und wenn es noch länger ist als ein X Kommentar, geht das mal garnicht.
Deine Verständnisprobleme sollen nicht die meinen sein.
Stimmt. Déjà-vu. Das kommt ja jeweils raus, wenn man anfängt mit Ihnen zu plaudern. Oh je.
Wo habe ich zu Zensur aufgerufen? Mit ‚Bitte nicht, Dan‘?
Nehmen Sie Ihre ‚Box‘ mal vom Kopf und lüften gut durch. Sie haben keine Verständnisprobleme, weil sie gar nichts verstehen möchten, das Ihnen nicht in den Kram passt.
Aber hey, alles gut. Geniessen Sie den Tag. Aber im ‚pluraris majestatis‘ müssen Sie mich echt nicht ansprechen. Dutzen ist völlig ok.
Nee Bruno, einfacher plural, du und der Rest deiner Bande, das gekaufte Lumpenproletariat, macht nix daß du das nicht merkst, das sind ja die Kriterien nach denen man euch rekrutiert.
Es wurde mal die Frage gestellt und beantwortet wie das funktioniert:
Werden Trolle gezielt aktiviert? Wie sind sie organisiert?
Albrecht Müller
21. Dezember 2020, Ein Artikel von: Albrecht Müller
https://www.nachdenkseiten.de/?p=68223
Hier die Antworten, mit einem trefflichen Auszug:
Ich gehe davon aus, dass die Trolle nicht oder nur zu sehr geringen Teilen selbstständig diese Kritiken verfassen. Dazu findet man auch viel zu viele aufgeschnappte Formulierungen aus den sgg. Qualitätsmedien.
Was auch noch dafür spricht ist die geringe intellektuelle Leistungsfähigkeit der Trolle. Ich habe vor einigen Jahren eine Anwerbekampagne für solche Trolle mitbekommen. Damals hat ein Vorarbeiter einer Trollhorde Nachschub angeworben. Dabei wurden in erster Linie die von Ihnen schon erwähnten Prekären angesprochen. Dabei ging es aber hauptsächlich um Schlicht- und Nichtdenker. Keiner der dort Angesprochenen wäre zu einer sachlichen Kritik jenseits seiner auswendig gelernten Dogmen fähig. Intelligente Menschen wurden bei der Anwerbung gemieden.
Bei den Prekären handelte es sich gelegentlich auch um akademisches Subproletariat. Eine akademische Bildung ist nicht automatisch mit Intelligenz gleichzusetzen. Daher findet man ausreichend Nachschub für die Trollhorden an den Hochschulen. Der Klavierlehrer Kopilot/Jesusfreund auf Wikipedia ist da ein mahnendes Beispiel was da alles im Bildungssystem schief gehen kann.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=68615
Meine Bande, das gekaufte Lumpenproletariat.
‚Der Klavierlehrer Kopilot/Jesusfreund auf Wikipedia ist da ein mahnendes Beispiel was da alles im Bildungssystem schief gehen kann.‘
Lass Dich wieder einmal umarmen.
Ja, kenne ich…
Ich wollte in jungen Jahren auch kein Arschloch sein und war nett zu Frauen, mit denen ich vögeln wollte.
Seit dem ich das aufgegeben habe und meinem inneren Arschloch Ausgang gewähre, habe ich auch Sex.
Auch wenn das fiktiv sein mag, der Typ wird evtl. ein paar mal „drüberrutschen“ dürfen, bei Umzügen helfen, schwere Sachen tragen und ab und an bezahlen… Bis ein „richtiger Kerl“ vorbei kommt und die Alte abgreift.
Klingt Sexistisch? Mag sein, aber dann ist es „empirischer Sexismus“ 😉
Ich kann mich nicht entscheiden, ob der Text satirisch gemeint sein soll, oder ein Sittengemälde der verklemmten Orientierungslosigkeit „woker“ junger Menschen oder ob der Autor hier ernsthaft irgendeine Botschaft transportieren will.
Geht mir ähnlich. Falls das ernst gemeint oder gar biographisch ist, das ist einfach nur tieftraurig und maßlos trist….
Wenn das nur meine Biologielehrerin (achte Klasse, 1972) noch lesen dürfte. Was hat die sich für Mühe gegeben, nicht rot zu werden, als das Thema drankam. Ehrlich verdientes Gehalt, wird sie feierabends gedacht haben.
Ansonsten: Erfreuliche Themenbreite hier!
Komme gern wieder.
Ja , die gibt es wirklich. Habe vor ca. 1 Jahr mal so einen Phillip kennengelernt. Freelancer bei einem der wertvollsten Unternehmen der Welt, worauf er sehr stolz ist. Er stammt aus Sachsen, wofür er sich ein wenig schämt. Den Stimmansatz für’s Binnen-I beherrscht er perfekt. Zum Glück hat sich die Frau, die ihn in unseren Dunstkreis gebracht hat, wieder von ihm getrennt. War wohl auch ihr letztendlich zu anstrengend, obwohl der Typ wohl 5 x soviel verdient wie sie.
Aber mal eine ganz andere Frage: soll das Literatur sein? Mir kommt es eher so vor wie das Werk einer Abiturientin, die noch nicht ahnt, dass sie nicht zur Schriftstellerin taugt. Um zu erfahren, wie die Blase furzt und fickt (oder auch nicht fickt) reicht ein Blick ins wochenendliche Följetong jeder größeren Tageszeitung.
Schön, daß Overtone jetzt auch eine Satirespalte hat. Ab und an tut das gut. Und man kann bestimmte Problemkreise ja sehr gut satirisch angehen (wie Sex, u.a.).
Auch wenn manche Kommentatoren fremdeln…🤡
Teils erscheinen mir die Texte jedoch maschinell übersetzt und von unterschiedlichen Autoren (womöglich auch ne KI dabei? Ich frag für einen Freund…) – dann fremdel ich auch ein wenig. Aber interessant ist das schon… bin ja auch ein ewig neugieriger Zeitgenosse…