
Ein sozialdemokratischer Verteidigungsminister will Kriegstüchtigkeit erlangen – der Sozialdemokrat Albrecht Müller nimmt das persönlich und hat nun ein Buch über sein Leben und sein politisches Wirken geschrieben.
Roberto De Lapuente im Interview mit Albrecht Müller.
De Lapuente: Herr Müller, Sie wollten kein Buch mehr schreiben, habe es nun dennoch getan. Heraus kam Ihr vielleicht persönlichstes Werk. Sie berichten vom Krieg und vom Elend: Wurde »Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein« – so der Titel des Buches – deshalb so, weil Sie es persönlich nehmen, dass Rüstung, Militarismus und Kriegsvorbereitung wieder so in Mode gekommen sind?
Müller: Dass ein Verteidigungsminister mit SPD-Parteibuch uns auffordert, kriegstüchtig zu werden, hat mich in der Tat persönlich getroffen. Das liegt auch daran, dass ich 1969 für einen großen Sozialdemokraten arbeitete, der in seiner Regierungserklärung am 28. Oktober 1969 bekundete: »Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein« – und in den folgenden Monaten Verträge mit Moskau, Warschau und Prag aushandeln ließ, deren Kern das Bekenntnis zum »Gewaltverzicht« war. Willy Brandts »Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein« und die Forderung von Pistorius, »kriegstüchtig« zu werden – das ist wie Feuer und Wasser.
»Diese Erlebnisse haben sich mir unauslöschlich eingegraben«

De Lapuente: Sie sind Jahrgang 1938: Welche persönlichen Erlebnisse während ihrer Kindheit im Krieg haben Sie am tiefsten geprägt?
Müller: Das Feuer am Nachthimmel meines Heimatsdorfes, als Mannheim im Nordwesten und Heilbronn im Südosten nach Bombenangriffen der Alliierten brannten. Dann aber auch die Jagdbomberangriffe auf unseren Bahnhof, der in der Nachbarschaft meines Elternhauses lag, und die Jagd dieser alliierten Flugzeuge auf Menschen auf der Straße, die in ihrer Not in den Bach sprangen, der an unserem Haus vorbeifloss. Diese Erlebnisse haben sich unauslöschlich eingegraben.
De Lapuente: Ihre ersten Lebenserinnerungen fallen in die Kriegszeit. Hatten Sie dennoch auch eine glückliche Kindheit?
Müller: Eigentlich ja. Kriegs- und nachkriegsbedingt war in unserer Familie unglaublich viel los. Zuerst kamen Ausgebombte, dann Flüchtlinge. In meinem Buch habe ich diesen großen Auftrieb positiv bewertet. Einem Kind kann eigentlich fast nichts Besseres passieren als ein volles Haus, also viele verschiedene Begegnungen mit verschiedenen Menschen. Aus meiner Mutter Sicht sah das ganz anders aus.
De Lapuente: Waren Ihre Eltern Sozialdemokraten?
Müller: Ganz und gar nicht. Mein Vater war Mitglied der NSDAP. Beide Brüder meiner Mutter auch. Sozialdemokraten und sogar Kommunisten gab es auch in unserem Dorf. Alle gingen in einer Klasse gemeinsam zur sogenannten Volksschule. Unmittelbar nach dem Krieg hatten wir sogar einen sozialdemokratischen Bürgermeister – kaum zu glauben.
De Lapuente: Haben Sie den Krieg mit dem Jahr 1945 hinter sich gelassen? Oder begleiteten Sie diese ersten Jahre Ihres Lebens immer und überall?
Müller: Was ich damals erlebt habe, hat Spuren hinterlassen – sinnvolle Spuren. Für mich sind Kriege nicht die Fortsetzung der Politik mit anderen, mit militärischen Mitteln. In meinem Buch berichte ich von einem Lehrer, einem Mathematiklehrer, der immer wieder von seinen Heldentaten als Panzerkommandant berichtete – nur sechs Jahre nach dem Krieg. Wir waren als Schüler solchen Typen schutzlos ausgeliefert.
»Mich irritiert und stört vor allem die sichtbare Aggression gegen Russland«
De Lapuente: Sie waren Redenschreiber für Karl Schiller und Wahlkampfleiter für Willy Brandt. Was haben Sie von diesen Persönlichkeiten gelernt?
Müller: Auf diese Frage könnte ich stundenlang antworten. Ich verkürze und konzentriere: Von Bundeswirtschaftsminister Professor Karl Schiller habe ich gelernt, dass man mit reden, letztlich mit Sprache regieren kann. Schiller hat Konjunkturpolitik mit Sprache betrieben. Ein Beispiel: in der konjunkturellen Krise von 1966/67 hat er verkündet: »Die Pferde müssen wieder saufen.« Das sollte vermitteln: jetzt gehts los mit dem Aufschwung. Oder, als dann 1969 klar war, dass die Konjunktur läuft, wir aber unter einem ökonomisch falschen Wechselkurs zum Dollar leiden – damals ein Dollar für 4,20 DM, das war eine deutliche Überbewertung des Dollars –, hat Schiller festgestellt und gewarnt: »Wir verschenken jeden 13. VW.« Unsere Partner auf dem Weltmarkt konnten viel zu billig bei uns einkaufen.
De Lapuente: Brandt ist für viele Linke und Sozialdemokraten eine Sehnsuchtsfigur. Er war, wie überhaupt viele Politiker seiner Zeit, eine charismatische Gestalt. Kann man das fehlende Charisma der letzten Politiker-Generationen nur mit dem Umstand erklären, dass sie niemals eigene Erfahrungen im Krieg gemacht haben, wie beispielsweise eben jener Willy Brandt oder auch Helmut Kohl?
Müller: Eher nicht, das hängt eher damit zusammen, dass heute weniger junge Menschen ihr Glück und noch weniger ihr berufliches Glück in Parteien suchen. Damit schrumpft das Personalangebot – und auch die Qualität der in die Politik gehenden Personen.
De Lapuente: Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen ihr Glück – zum Unglück der Bürger – in der Politik suchen. Sie gehen in Parteien, arbeiten parteilos in Ministerien, sind für politische Beratungsfirmen und Zuarbeiter tätig oder machen was in einer NGO: Ist dieser »politische Wasserkopf« nicht viel aufgeblasener als noch vor 30 Jahren?
Müller: Nach meinem Eindruck nicht.
De Lapuente: Wir wollen ein Volk guter Nachbarn sein – das ist, Sie sagten es eingangs, ein Satz Willy Brandts. Sehen Sie in der aktuellen Außenpolitik Deutschlands noch Ansätze von Brandts Entspannungspolitik?
Müller: Wenig. Mich irritiert und stört vor allem die sichtbare Aggression gegen Russland. Willy Brandts Bekenntnis galt auch der Sowjetunion – vielleicht sogar ganz besonders der Sowjetunion und den Russen. Willy Brandt löste damit die Aggressionen Adenauers gegenüber den »Soffjets« ab. Schon Adenauers Sprachgebrauch war feindselig. Und das von Adenauer 1953 an den Litfaßsäulen aufgehängte Plakat sowieso. Darauf war ein grimmig dreinschauender Sowjetsoldat abgebildet, kombiniert mit der Parole: »Alle Wege des Marxismus führen nach Moskau.«
»Es ist gut, dass Gerhard Schröder die Anti-Russen-Propaganda nicht mitmacht«
De Lapuente: Als Sie 2003 die NachDenkSeiten ins Leben riefen, kriselte Ihre Partei, die SPD, schon stark. War es Ihre Absicht, die SPD mit Ihrem Angebot im Internet wieder auf Spur zu bekommen? Und haben Sie damit gerechnet, dass Sie über 20 Jahre danach immer noch Herausgeber der NachDenkSeiten sind?
Müller: Die Erfindung und Gründung der NachDenkSeiten hatte nichts mit der SPD zu tun. Aber zum zweiten Teil ihrer Frage: Ich war 62 Jahre alt, als ich die Idee hatte, eine kritische Internetseite zu gründen, die NachDenkSeiten. Dass dieses Medium 23 Jahre später noch lebt, hatte ich nicht erwartet. Das verdanken wir vor allem den Leserinnen und Lesern. Sie schaffen mit ihrem täglichen Blick in die NachDenkSeiten und mit ihren Spenden die emotionale und die finanzielle Basis unserer Arbeit.
De Lapuente: In jenen Anfangsjahren der NachDenkSeiten kämpften Sie allerdings sehr gegen den Schröderianismus in Ihrer Partei. Haben Sie mittlerweile Ihren Frieden mit Gerhard Schröder gemacht? Immerhin klingt er heute – im Vergleich mit seinen Nachfolgern – sehr viel vernünftiger, geradezu staatsmännisch …
Müller: Zunächst muss ich feststellen: die NachDenkSeiten sind nicht gegen Gerhard Schröder gegründet worden. Sie waren eher eine Reaktion auf die Gründung der Internetseite »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« der Metallarbeitgeber. Diese waren als Propagandakompanie der Reaktion im Oktober 2000 gegründet worden. Mir schien es damals notwendig, etwas dagegen zu tun. Was das Internet leisten kann, wusste ich damals nicht, aber ich ahnte es. Zu Beginn des Jahres 2001 hatte ich dann die konkrete Idee und suchte finanzkräftige Partner, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man ein solches Projekt ohne viel Geld stemmen könnte. Glücklicherweise hatte ich mich darin getäuscht. Aber noch ein Wort zum heutigen Gerhard Schröder: Es ist gut, dass er die Anti-Russen-Propaganda nicht mitmacht. Aus meiner Sicht könnte er noch deutlicher und noch öfter intervenieren, wenn gegen die Russen und gegen Russland mobilgemacht wird, wie es in den deutschen Medien und von deutschen Politikern unentwegt geschieht.
De Lapuente: Auch wenn die NachDenkSeiten nicht gegen die SPD gerichtet waren, so war es Ihre Kritik am Reformkurs der Partei, die viele Menschen auf Ihre Website führte – unter anderem mich. Die SPD gibt es noch. Die Betonung liegt auf »noch«. Dass es eine starke Sozialdemokratie geben muss, kann kaum bezweifelt werden. Aber die Sozialdemokratie hat es überall in Europa schwer. Hegen Sie noch Hoffnung, dass es mit der sozialdemokratischen Idee nochmal vorangehen kann?
Müller: Die sozialdemokratische Idee wird heute auch von anderen Parteien vertreten, deutlich zum Beispiel vom BSW. Die sozialdemokratische Idee wird weiterleben, auch wenn es die SPD selbst gar nicht mehr gibt.
De Lapuente: Sind Sie noch SPD-Mitglied?
Müller: Ja, die anderen Mitglieder in meinem Ortsverein würden nicht verstehen, dass ich die SPD verlasse.
»Wokeness: Ist das nicht alles modisches Gequatsche?«
De Lapuente: Heute hat in fast allen Parteien eine Identitätspolitik die soziale Frage verdrängt. Wie nehmen Sie die sogenannte Wokeness wahr?
Müller: Diese Debatte verstehe ich nicht. Ich weiß zum Beispiel nicht, was Identitätspolitik ist. Und dass wir über »Wokeness« reden sollen, kapiere ich auch nicht. Ist das nicht alles modisches Gequatsche?
De Lapuente: Sie halten diese Überbetonung des Identitätspolitischen also für eine Modeerscheinung?
Müller: Ja, es ist eine Modeerscheinung, die von Wichtigtuern betrieben wird.
De Lapuente: Sie waren Redenschreiber im Kanzleramt, Bundestagsabgeordneter und in der Kommunalpolitik tätig. Überregional wurden Sie einem breiten Publikum durch die NachDenkSeiten bekannt. Bedeutet Ihnen Popularität etwas?
Müller: Wenn es in der Sache etwas brächte, ja. Oder wenn Popularität die Folge von besonderer Leistung wäre, auch okay, gerne. Dazu ein praktisches Beispiel: Als ich in den Bundestag einzog, war die Region, in der ich lebe, wie auch viele andere Teile unseres Landes, von täglichen Tiefflug-Übungen der Alliierten aus den USA, aus Großbritannien und aus Frankreich gepeinigt. Zusammen mit einigen ebenfalls betroffenen Kolleginnen und Kollegen in der damaligen SPD-Fraktion habe ich dort und auch auf einem SPD-Bundesparteitag einen Beschluss durchgesetzt, der das Ende jeglichen militärischen Tiefflugs forderte. Wir forderten keine halben Sachen wie etwa Höherfliegen – nicht unter 150 Meter, hieß es damals – oder mit geringerer Geschwindigkeit und damit etwas weniger Lärm fliegen, nein wir forderten das Ende jeglichen militärischen Tiefflugs. Für den Erfolg wichtig war, dass in vielen Teilen unseres Landes wie auch hier bei uns in der Pfalz viele Bürgerinnen und Bürger gegen den militärischen Tiefflug demonstrierten, Ballons steigen ließen und das Verteidigungsministerium mit Briefen und Anrufen bombardierten. Das hat den damaligen Bundeskanzler Kohl, der ja aus der Pfalz kam, so genervt, dass er das Ende der Tieffliegerei verfügte. Für uns war das ein Riesenerfolg. Aber populär gemacht hat mich das nicht. Es ist längst vergessen, wer dafür gesorgt hat, dass der Tiefflug ein Ende hatte. Das macht aber nichts. Meine Familie und ich kamen ja selbst in den Genuss der politischen Arbeit. So etwas gibt es selten im politischen Leben.
De Lapuente: Heute sind Sie es aber durchaus. Sie und Ihre Arbeit werden von einem großen Publikum geschätzt und unterstützt. Ich will Sie zum Abschluss nach den Aussichten fragen: Wie schätzen Sie die Lage für das kommende Jahr 2026 ein? Ich könnte auch fragen: Hegen Sie Hoffnung?
Müller: Was die NachDenkSeiten betrifft schon, was die Welt und den Frieden betrifft, leider nicht allzu sehr.
Albrecht Müller, 1938 in Heidelberg geboren, ist Diplom-Volkswirt, Bestsellerautor und Publizist. Er ist Herausgeber der NachDenkSeiten. Müller leitete Willy Brandts Wahlkampf 1972 und die Planungsabteilung unter Brandt und Schmidt. Von 1987 bis 1994 war er für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages. Zu seinen veröffentlichten Büchern zählen „Mut zur Wende!“, „Die Reformlüge“ sowie „Machtwahn“. Im Westend Verlag erschienen zuletzt die „Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst“ (2019) und „Die Revolution ist fällig“ (2020).
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Soweit, so gut. Die Nachdenkseiten sind auch bei mir im Kreis der täglichen Lektüre. Nur, das es eben mit Wahrheiten benennen halt nicht getan ist. Und da komme ich zu meinem Problem mit all den Wahrheitsberichtern, einschließlich BSW: Warum folgen den Wahrheiten nicht entsprechende Taten? An Herrn Müller: Wieso bleiben Sie in der derzeitigen SPD, aus Angst vor den anderen Mitgliedern in Ihrem Ortsverein, wie Sie schreiben? Wenn im Ortsverein über falsche Entwickungen in der SPD Einigkeit herrschen sollte, könnten doch alle austreten und damit die SPD schwächen. Und wenn das die Anderen anders sehen, so könnten Sie Rückgrat zeigen, und allein austreten. Genauso verhält es sich mit dem BSW. Es schadet der Sozialdemokratie insgesamt, wenn nur Wahrheiten benannt werden und die Handlungen dann den Gegner stärken. Da gibt es kein Vertrauen mehr, aktuell wäre das mit den Medienstaatsverträgen in Brandenburg der Fall. Wenn vor SPD und CDU des lieben Friedens (und der persönlichen Einkünfte) wegen gekuscht wird, ist das Vertrauen dahin. Thüringen brauche ich hier nicht sonderlich zu erwähnen. Auch die Linkspartei ist nicht mehr links. Schöne Reden von Herrn Gysi bringen nichts, wenn die Partei dann insgesamt die Faschisten in Israel und der Ukraine unterstützt, mit Argumentationen, die bei den Nato-Thinktanks abgeschaut wurden und falsch sind. Die Entwicklung der Wählerschaft geht in Richtung rechts und wenn angebliche Linke so weiter machen, sind sie demnächst Geschichte, das betrifft auch und insbesondere das Verhältnis zu den wertschaffenden Menschen und Rentnern hier im Zusammenhang mit der Asylpolitik, welche ich mindestens bei den Linken überhaupt nicht als links anerkennen kann.
Und was tut der @Wunderlich?
Ein schlecht geführtes Interview.
Die Fragen die Lapuente stellt interessieren weder A. Müller als Interviewten noch mich als Leser. Thema verfehlt. Chance verpasst.
Zur transatlantikfa Einheitsfrontpartei, ÄssPeeDeee:
https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Matrix_2021/SPD_Beschluss_Europa_Internationales_Transatlantische_Beziehungen.pdf
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138874 USA/NATO/WEF
@Veit_Tanzt
Danke für den Link
Noch perverser wird es hier, offensichtlich gibt es keine Grenzen mehr für den „Menschen“, sofern man ihn noch als Mensch bezeichen darf/sollte. Einfach nur widerlich!
https://www.n-tv.de/panorama/Wochenend-Scharfschuetzen-auf-der-Jagd-nach-Menschen-id30012922.html
und dann noch das hier
Bei jeder Schweinerei sind die Kirchenfürsten mit dabei
https://www.atomwaffenfrei.de/friedensgruppen-entsetzt-ueber-nukleare-zeitenwende-in-der-ekd/
@ Otto0815
Danke für die Links.
Da die kirchlichen Institutionen teilweise mit ihren Tendenzbetrieben und der gewaltigen Sozialindustrie existenziell am staatlich kontrollierten Kollektivtropf hängen, wundert die Beschwörung der aktuellen Staatsraison nicht. Dass die Gläubigen den Staatskirchen in Scharen davonlaufen, auch nicht. Aber schon der evangelikale Pseudopapst Luther war diesbezüglich ja vorbildlich.
https://uncutnews.ch/dies-sind-die-20-schockierendsten-erkenntnisse-von-yuri-bezmenov/
Inwieweit sich der Autor diese (KGB?????) Thesen aus den Fingern gesogen hat, weiss ich nicht. Zum derzeitigen Ablaufplan, sofern vorhanden, würden sie passen.
Kein Interview von Herrn Lapuente ohne seine persönlichen Trigger „Wokeness“ und „NGOs“.
Die Abgeklärtheit von Herrn Müller ist da sehr wohltuend.
Die Nachdenkseiten ist eines der wenigen „alternativen Medien“, die ich mich traue weiterzuempfehlen.
Allerdings verzeihe ich dem Jens Berger sein unqualifiziertes und frequentes Gequatsche zur angeblich positiven Wirkung der modRNA-Injektion bei der betagten Bevölkerungsgruppe nicht. Und das Abtun der deutlichen Anzeichen eines bevorstehenden Einmarsches der Russen in der Ukraine als ausschliessliche Westpropaganda ‒ noch bis zum Tag davor ‒ war dann doch auch eher peinlich.
Ansonste aber: danke, Herr Müller.
Hat denn das BMVg die Meinungsbildung ob Bundeswehrkasernen nach Hitlertreuen benannt werden dürfen schon abgeschlossen? 2017 verlautete es ja dies dauere noch Jahre. Und wie ist die Frage bei der Musterung ob Dönitz ein Kriegsverbrecher war zu beantworten? Eine falsche Antwort vernichtet bekanntlich die gewünschte Karriere bei der Bundeswehr als Offizier.
Wann, wie im Verteidigungsfall unserer Freiheit am Hindukusch, wird die Frage nach NEUEN-ALTEN Orden gestellt?
Soweit ich mich erinnern kann gab es damals diese Diskussion. Die Wiedereinführung des Eisernes Kreuzes. Wenn schon, denn schon,. Aber da ja jetzt der Franzose unser Verbündete ist, hier ein kleiner Tipp an Fritze und Herrn Fischer (Pistorius). Besonders an Ohrfeigengesicht Fritz. Pour le Merite! Gute Wahl! Damit die Jungs & Mädels auch wissen wofür sie sterben. Es gibt Blech für die Brust.
Und Friedrich kann seinem Namensvetter alle Ehre machen. Worauf warten.
*Dieser Text ist, nun ja, ein wenig , zu wenig satirisch. Dieses ganze Kriegsrhetorik ist zum …
Aber hee »follow the money«. Hätte ich im November 2021 Rheinmetall-Aktion gekauft für eine Million Euronen. Tja dann hätte ich jetzt 19 Millionen, das gleiche mit Milliarden. Und der Ex-Boss (?) von Friedrich hat mind. 6,7% Rheinmetallaktien. Man müsste mal ausrechnen wieviel Zaster das konkret ist.
Da gehe ich in jedem Punkt mit. Danke für das Interview.
Der WKII war ja im Vergleich zu heute vergleichsweise gemütlich. Aber heute hat man diese Drohnen, die das Decku7ng suchen de facto verhindern. Der Krieg ist noch hässlicher, es ist wie in der Ukraine ein äußerst zäher Stellungskampf mit unzähligen Verlusten. Diese und andere Waffen machen Abrüstungsverhandlungen unumgänglich. Der russische Vorschlag liegt auf dem Tisch, er sieht ein atomwaffenfreies Europa vor. Auch die NDS trauen sich nicht, den zu favorisieren. Sollten sie aber. Klare Positionierung wäre das Richtige.
An die Tiefflüge über der Stadt kann ich mich auch erinnern, allerdings auf der Schwäbischen Alb. Genau über der Stadt haben sie dann die Schallmauer durchbrochen und alles wackelte. Wir Kinder fanden das lustig, aber die Erwachsenen haben sich furchtbar erschrocken. Das Ganze diente dazu, dem dummen Volk den Ernst der Lage klar zu machen.
Insofern: das kann wieder kommen. So ticken die.