Umfrage: Was stellen Trump und Putin an?

Putin und Trump, 2019
Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Morgen treffen sich Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska. Was erwarten Sie von diesem Treffen?

Und würden Sie Donald Trump einen Friedensnobelpreis zusprechen, wenn er tatsächlich für eine Befriedung des Konfliktes sorgt?

Das würde uns an dieser Stelle interessieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie zahlreich abstimmen würden. Wenn Sie Ihre Position noch ausführlicher darlegen wollen: Schreiben Sie es gerne in die Kommentare.

Glauben Sie, dass das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin zu einem Erfolg wird und eine Friedensbildung mit sich bringt?
  • Nein. 48%, 305 votes
    305 votes 48%
    305 votes - 48% of all votes
  • Weiß nicht. 30%, 190 votes
    190 votes 30%
    190 votes - 30% of all votes
  • Ja. 22%, 140 votes
    140 votes 22%
    140 votes - 22% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 635
13. August 2025 - 16. August 2025
Umfrage beendet
Sollte der ukrainische Präsident an dem Gespräch des amerikanischen und des russischen Präsidenten teilnehmen?
  • Nein. 87%, 554 votes
    554 votes 87%
    554 votes - 87% of all votes
  • Ja. 9%, 59 votes
    59 votes 9%
    59 votes - 9% of all votes
  • Weiß nicht. 4%, 24 votes
    24 votes 4%
    24 votes - 4% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 637
13. August 2025 - 16. August 2025
Umfrage beendet
Sollte die Initiative Trumps tatsächlich Früchte tragen: Wäre er für Sie dann ein würdiger Friedensnobelpreisträger?
  • Nein. 76%, 492 votes
    492 votes 76%
    492 votes - 76% of all votes
  • Ja. 17%, 111 votes
    111 votes 17%
    111 votes - 17% of all votes
  • Weiß nicht. 7%, 43 votes
    43 votes 7%
    43 votes - 7% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 646
13. August 2025 - 16. August 2025
Umfrage beendet
Redaktion

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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88 Kommentare

  1. So lange wir Kapitalismus haben, wird es keinen Frieden geben.
    Ich hab das jetzt schon soo oft bekundet!
    Es ist wohl reiner Zufall, dass wir uns noch nicht ausgelöscht haben.

    1. Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
      Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935

      1. Krieg liegt als letzte Konsequenz im Kapitalismus näher als Frieden – das ist richtig, weil in der Konkurrenz um alles (auch Menschen) zur profitablen Verwertung die Konkurrenten physische Gewalt nicht grundsätzlich ausschließen, sondern mit ihr drohen.

        Aber, wie der Kapitalismus nun mal ist, nämlich widersprüchlich in all seinen Grundlagen und Ausformungen, sind nicht alle Kapitalfraktionen gleichermaßen für Krieg, weil manche Kapitalfraktionen im Frieden (genauer: im Waffenstillstand) deutlich mehr Profite erwirtschaften können als im Krieg.

        Anführer der Kapitalfraktionen, die den Krieg bevorzugen, sind meist die Metallindustrie, die chemische Industrie (darunter besonders die vorrangig Rüstungsgüter/Waffen produzierende Industrie). Früher eindeutig auch die Kraftstoff- bzw. Energieindustrie, und die Luftfahrtindustrie, was aber heute längst nicht mehr so eindeutig ist. Das Handelskapital z.B. ist eher zurückhaltend bei der Kriegsbefürwortung, das Dienstleistungskapital ohnehin, das noch am breitesten gestreut ist.

        Außerdem gibt es auch zeitliche Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Kurzfristig können viele Kapitalfraktionen vom Krieg profitieren, manche nur sehr kurzfristig, langfristig fast nur die im engeren Sinne als Rüstungsindustrie zu bezeichnenden Konzerne.

        Kapitalistische Restvernunft, die einen Waffenstillstand sichern kann, ist demnach prinzipiell möglich. Frieden ist das ja nie, denn Wirtschaftskrieg ist immer, nur gibt es im Kapitalismus auch keinen Automatismus, der unaufhaltsam zum Schießkrieg führt.

    2. Kapitalismus beruht auf stetigem Wachstum und Konkurrenz, was zwangsläufig zu einem Wettlauf um Ressourcen, Märkte und Einflusszonen führt. Da diese Ressourcen begrenzt sind, verschärft sich der Wettbewerb zwischen Staaten und Konzernen mit der Zeit. Wirtschaftliche Ungleichheit, Ausbeutung und geopolitische Machtkämpfe werden dadurch verstärkt, bis politische oder militärische Konflikte als „Lösungsweg“ erscheinen. Langfristig führt dieses System daher immer wieder zu Krieg, weil es strukturell auf Expansion statt auf nachhaltige Kooperation ausgerichtet ist.

      Nicht? Lieber Autonomer?

      1. Man könnte, wenn man denn wollte, noch eine ganze Menge hinzufügen. 👍
        Stichworte wären, Überproduktion, Den Mehrwert erbringen, geplante Obsoleszenz, Umweltverschmutzung….

        1. Ich bevorzuge den Ausdruck Umweltzerstörung, denn das ist es. Umweltverschmutzung, klingt für mich nach Staubwedel und gut ist. Und Klimawandel, dieser Begriff wird größtenteils nur dazu benutzt, um die zerstörerischen Aspekte handelbar, externalisierbar und für das Gros unsichtbar zu machen.

          Das obere 0,1 Prozent ist auch hier allein für ein Drittel verantwortlich und ein Großteil der übrigen zwei Drittel basiert auf dem System, das sie dem Rest aufgedrückt haben.

          Aber alles Supi, grün angemaltes Wachstum wird die Welt retten, zusammen mit gefracktem Gas und dem immer größeren Militär, Ozeandampfern, Megacontainernschiffen, die um die halbe Welt fahren, usw.. Zum Glück gibt’s ja keine Plastiktüten mehr im Supermarkt. Naja, die US-Oligarchie find ja, daß die grüne Farbe schon ziemlich ab ist und ist mittlerweile dem herkömmlichen Modell wieder sehr zugetan.

          Trotzdem wird das alles ganz toll, denn einer der Verursacher mit seinen Firmen, wird ja ein Ausweich-, nennen wir es Biotop, erobern. Diesmal in echt.

  2. Ja, ich habe aus Spaß überall auf „Ja“ geklickt oder auch nicht.

    Bei dem Nobelpreis sollte man immer an dessen Geschichte denken:

    Der Alfred Nobel war ein Sprengstoff-Hersteller, der sehr von dem 1. Weltkrieg profitierte. Als dann ein Artikel spezifisch über ihn auftauchte und ihn als „Merchant of Death“ als „Händler des Todes“ betitelte, also auch als skrupelloser Kriegsprofiteur, dachte er, er müsste was tun für sein Image als Philanthrop oder Philanthro-Kapitalist.

    Den Nobel-Friedenspreis haben auch so Monster wie Kissinger, der Millionen Tote mitzuverantworten hat, oder der Drohnenmörder und Kriegsverbrecher Obama bekommen. Warum also nicht auch der Trump?

    Aus irgendwelchen Gründen hat Trump beschlossen, dass der Titel gut in seinem Lebenslauf aussieht. Vielleicht einfach eine Revanche an Obama, der ihn vor seiner 1. Kandidatur nicht als fit für das Präsidentenamt verspottete?
    Es ist schon bezeichnend, dass Trump diese Symbolik so wichtig ist.

    Der Wirtschaftsnobelpreis hat auch eine ähnlich dubiose Geschichte oder wenn man z.B. mitbekommen hat, wie NATO-Trolle gegen Peter Handke hetzten als der den Literaturpreis bekam, was ja sowieso beliebig ist, Manche sagen auch „Geschmackssache“.

    Für mich sind so Eliten-Preise (Gibt es sicher ein besseres Spottwort?) immer ein Konter-Indikator. Da hat oft ein Hofschreiber das gemacht, was sie wollten und kriegt eine Belohnung. Gar nicht selten geben sie sich solche Preise auch selbst. Trump ist keine Ausnahme. Manchmal mischen sie vielleicht einen „kontroversen“ Träger unter.

    Letztlich ist das alles Zeitverschwendung, genauso wie das Treffen in Alaska es wahrscheinlich ist, genauso wie das Erstellen dieser Umfrage.

    1. Wer von Zeitverschwendung redet, sollte benennen können, was in der Zeit, die man gewinnt, sofern man sie nicht verschwendet, Sinnvolles getan/geschehen soll.

      Sachma, interessiert mich.

      1. Danke für den richtigen Hinweis!

        Ich habe das verwechselt. Es waren andere Kriege im 19. JH, wo er geliefert hat. Fehler, der nicht passieren sollte.

        mit deepseek ohne Gewähr:

        Er wurde als Merchant of death (Merchand de la mort) bezeichnet in einer französischen Zeitung laut seiner Biografen in einem auch falschen Nachruf 1888, nachdem sein Bruder Ludwig verstorben war. Das hätte ihn veranlasst den Nobel-Preis zu stiften. Eventuell war die Anzeige von Henri Opper de Blowitz oder im Figaro, wohl keine Originaldokumente enthalten. U.a. schreibt darüber wohl:

        **Ken Fant** in seinem Buch **„Alfred Nobel: A Biography“** (1993)

        https://archive.org/details/alfrednobelbiogr00fant

        Während der großen Depression in USA wurde der Begriff auch benützt von Friedensaktivisten. Deshalb die Verwechselung.

        Die Quelle, woher ich das wusste, fällt mir gerade nicht mehr ein.

  3. Bei den Spekulationen um Nobelpreise wird gerne übersehen, dass natürlich nur noch die Nobelpreise frei vergeben werden können, die Lenchen Hüpf, unsere ehemalige „Bundesaußenministerin“ nicht bereits für sich hat reservieren lassen. Wenn der Friedensnobelpreis darunter ist kann Donnie noch die Beendigung so vieler Kriege auf der Welt für sich reklamieren wie er möchte (2. Weltkrieg, 1. Weltkrieg, 30-jähriger Krieg, osmanisch-serbischer Krieg im 14. und 15. Jahrhundert, etc.), nur wird ihm das nichts nützen.

    Wenn wir bedenken, dass Lenchens Lebensleistung ähnlich der des damaligen Bundespräsidenten Wulff nur aus einem Satz besteht, nämlich „Wir sind im Krieg mit Russland!“, würde ich doch schwer davon ausgehen, dass der Friedensnobelpreis zu den bereits für Frau Hüpf reservierten gehört und Donnie stattdessen vielleicht den Nobelpreis für Physik oder Literatur bekommen könnte.

  4. Der „Westen“/ NATO hat nicht nur den Krieg gegen Russland verloren. Auch auf dem Gebiet der Ökonomie und des Wettrüstens/ Rüstungstechnologie ist er nur zweiter Sieger. Außer Terror und False Flag- Aktionen bleiben ihm nur noch Kernwaffen. Und das ist nicht nur der Untergang der USA…Sicher gibt es in den angelsächsischen Kreisen der „Auserwählten“ genug Psychos, die lieber die Welt vernichten als auf ihren Überlegenheitswahn verzichten würden. Zum Glück haben die aber nicht mehr die Möglichkeit dazu.
    Die BRICS- Staaten werden immer häufiger bestimmen, wo es in der Welt lang geht. https://sputnikglobe.com/20250812/putins-master-move-how-brics-has-become-the-worlds-new-control-room-1122599591.html
    Und die Westeuropäer täten gut daran, sich damit anzufreunden und die Entwicklung mitzugestalten.. Denn noch gilt: „ Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ . Leider ist abzusehen, das die EU zu spät kommt!

    1. „Zum Glück haben die aber nicht mehr die Möglichkeit dazu.“

      Ich fürchte, das ist eine Fehleinschätzung und denke das genaue Gegenteil ist der Fall…

    2. @ Ronald
      „Der „Westen“/ NATO hat nicht nur den Krieg gegen Russland verloren. Auch auf dem Gebiet der Ökonomie und des Wettrüstens/ Rüstungstechnologie ist er nur zweiter Sieger.“

      Das macht sie aber nicht ungefährlicher, sie haben immer ncoh die Möglichkeit die Welt in den Abgrund zu befördern.

  5. Belohnungen gibt es für die; die „unsere“ Drecksarbeit machen

    Überwachung von einer Million Gesprächen pro Stunde zur Auswahl von Drohnenzielen in Palästina – mit Hilfe von Microsoft
    https://globalbridge.ch/ueberwachung-von-einer-million-gespraechen-pro-stunde-zur-auswahl-von-drohnenzielen-in-palaestina-mit-hilfe-von-microsoft/

    Geld ist da – Bill Gates erhält von Steuerzahlern bis 2027 mehr als 600 Millionen Euro
    Das Land dümpelt im Stillstand, die Kommunen ächzen, die Bürger vertrauen der Politik immer weniger. Das Geld sei knapp, heißt es aus Berlin.
    Laut Antwort der Bundesregierung scheinen jedoch Restgroschen erstaunlicher Größenordnungen für “US-amerikanische Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen” weiterhin vorhanden.
    Quelle:
    RT DE
    https://www.berliner-zeitung.de/news/bundesregierung-zahlt-ueber-630-millionen-euro-an-gates-stiftung-li.2347920

    1. Der Bill bereitet doch bestimmt auch schon wieder die nächste tolle Pandemie vor: für diese Selbstlosigkeit im Dienste seiner eigenen WHO-Diktatur bekommt er von der EU und Deutschland bestimmt auch ein paar Milliarden geschenkt: der harte Weg zum Weltgott Nr. 1 muss sich ja auch lohnen.

    1. Ein schönes Video, nur mit gräßlicher Musik hinterlegt. Am besten gefällt mir Wladimir Putins Mimik in der Szene als er Donnie die Krone aufsetzt.

    2. Großartig! 👏
      Übrigens, wer nicht mit am Tisch sitzt, der steht auf der Speisekarte. Und nicht nur der Kokser ist nicht mit am Tisch. Auch die Brüsseler Gang darf nicht dabei sein!

      1. @Paul Craig Roberts: Es wirkt schrullig, dass die gesamte weltweite Seidenstraße von dem Grenzstreifen entlang Armeniens mitten im Kaukasus abhängig sein soll und es keine anderen Routen im Kaukasus, am Kaukasus entlang oder außerhalb geben soll — hää ???? Oder tut der Paul nur so?

        Und dergleichen Schrullen mehr …

        Wobei ich allerdings die prinzipielle Skepsis teile, dass nun plötzlich alles in Butter sein soll, nur weil die beiden Herren in Alaska zusammen Eisbeeren knutschen…
        Was auch immer sie dort tun, EU-Europa ist und bleibt am Arsch!

        1. Meinem Eindruck nach ist der ehemalige stellvertretende Finanzminister in der Reagan-Administration Roberts schlicht zu alt und seine Expertise zu beschränkt um eine Quelle für Topanalysen sein zu können. Seine Interviews bei Nima beispielsweise lasse ich immer aus.

          Er war allerdings der erste, der lautstarke Kritik am verhaltenen Vorgehen des russischen Militärs in der Ukraine geäußert hat und davor gewarnt hat, dass es der Nato die Möglichkeit gibt so die Eskalation mit Leichtigkeit an die Grenze zum Atomkrieg und möglicherweise auch darüber hinaus hochzutreiben. Und damit hatte und hat er Recht.

    3. Interessant ist der Schluss:
      Selenskij lässt weinend sein Fernglas sinken, v.d. Leyen lächelnd.
      Regiefehler oder Absicht?
      Wenn Absicht: Welche Bedeutung?

        1. @AeaP
          Das Denken sollte Uschi lieber den Pferden überlassen, die haben einen größren Kopf 🙂

          Jeffrey Sachs: „Merz ist ein Kriegstreiber“
          https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/jeffrey-sachs-appelliert-an-europa-rufen-sie-putin-an-li.2349093

          Aber ich glaube er ruft in den Wald , die Deutschen marschieren brav in den Untergang wie immer in ihrer Geschichte.
          Das Problem: Nach dem nächsten Krieg wird es kein danach mehr geben um reumütig zu sagen „Das haben wir nicht gewußt“

  6. Selenski ist nicht mehr legitimer Präsident. Jede Unterschrift oder Absprache Selenskis könnte hinterher widerrufen werden.

    Und sonst? Wenn es eine Einigung gibt, werden die Kriegshetzer um Merz, Starmer und Macron sie zu hintertreiben wissen. wenn nicht, werden sie jubeln.

      1. Hat mit Rechtsstaat nix zu tun, sondern mit der Rechtswirksamkeit der Unterschrift etwa unter internationale Verträge. Selenskis Präsidentschaft endete vor über einem Jahr. Das ist ein Fakt.

        Dier könnten jetzt aushandeln, was sie wollen, sogar mit Lügenskis Beteiligung – jede Nachfolgeregierung könnte die Ergebnisse für ungültig erklären. Deshalb weist Russland darauf ja ständig hin! Das ist keine Delegitimierung, sondern ein Problem. Und so oft, wie Russland schon gefoppt wurde, werden sie auf klar rechtsgültige Abkommen bestehen.

        1. Jede Nachfolgeregierung jedes Landes kann stets alte Verträge für ungültig erklären, wenn sie dies möchte und es politisch machbar ist – egal von wem und unter welchen Umständen sie unterschrieben wurden. Mit Verträgen ist es wie mit Geld. Sie haben nur einen Wert, wenn genug Menschen daran glauben, dass sie gültig sind, und/oder wenn Verstöße dagegen sanktionierbar sind.
          Rechtswirksamkeit ist auch nur ein mentales Konstrukt.

    1. jein…
      Das Problem ist die schlampige Verfassungsänderung.
      Man kann das so oder so auslegen.
      Aber wenn das „Auslegungsfähig“ ist, kann er keine verbindlichen Verträge unterschreiben. sagen jedenfalls legitime Präsidenten die das könnten…

  7. Hat Freudling sich verplappert? Sapsan vernichtet!
    Laut den Prahlereien des meisten Fernsehgenerals aller Zeiten sollte die Ukraine Ende Juli über verheerende Langstreckenwaffen verfügen. Da Taurus ausgeschlossen wird, waren damit letztlich Raketen gemeint, die die Ukraine „eigenständig“ entwickeln würde.
    Tatsächlich gibt es in der Ukraine ein massives Raketenprogramm mit ausländischer Unterstützung. Oder viel mehr gab es. Denn just Ende Juli hatte der FSB eine kritische und nicht ersetzbare Komponente identifiziert: Feststoffraketenantriebe. Diese wurden vom Hersteller Sapsan produziert oder vielmehr von Sapsan und Konsorten. Nun, die Sapsan-Werke gibt es nicht mehr. Ganze 4 Fabriken wurden entdeckt und mit ballistischen Raketen zerstört.
    Womit wir wieder am Anfang dieses Posts wären. Denn die ziel- und zeitgenaue Identifizierung derartiger neuralgischer Punkte ist nicht einfach. Beziehungsweise sie erfolgt erst, wenn jemand darauf aufmerksam gemacht wird und sich entsprechend Mühe gibt. Es wäre lustig, wenn besagter Feldmarschall dafür den Ausschlag gegeben hätte.

    1. Die russische Aufklärung braucht einen Generalfeldmarschall der Bunten Wehr sicher nicht, um die Rüstungsprogramme des Bandera-Regimes zu erkennen. In der Ukraine haben sie genug „Augen“ und „Ohren“…

    1. Die inzwischen 30 „Vollpfosten“ sind wahrscheinlich diejenigen, die in ihrer jeweils sehr individuellen Garküche zur Herstellung politischer Ansichtssuppen v.a. Begeisterung über Trash, Unberechenbarkeit, Prolligkeit, Lob der Unkenntnis und selbstverständlich Lügen als geilste Variante zur Wahrheit einrühren, also alles was Trump so bietet.

        1. Unverständlich, weil deine Nachfrage, warum „28 Vollpfosten“ sich für Trump als Friedensnobelpreisträger ausgesprochen haben, es völlig unmöglich macht, die Person
          Trump auszublenden.
          Oder verstehe ich etwas nicht?

          1. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich genau diese Frage auch gestellt hätte, wenn es bspw. um Obama oder Biden gegangen wäre.
            Es ging mir explizit ganz allgemein um die Vergabe von derartigen Preisen, respektive das Einverständnis der hiesigen Kommentatoren in einem, sagen wir mal halbwegs kritischem Forum, für Gestalten wie Obama oder Selenskyj oder auch damals Bubis für das Bundesverdienstkreuz.

  8. Finden Sie das richtig, dass Willy
    Brandt die deutschen Ostgebiete
    gegen einen Friedensnobelpreis
    getauscht hat ?

    [ ] Ja

    [ ] Nein

    [ ] Weiß nicht

    1. Viele alte Sozialdemokraten mit
      schlechtem Gewissen hier, wah ?

      Willy Brandt war auch nur ein Obama. Zum Glück gab’s in den 70ern noch keine Drohnen.

    2. Brandt konnte nix austauschen. Das war eh schon weg.
      Brandt hat nur Brandmauern abgerissen und einen Dialog eröffnet, der dann der deutschen Wirtschaft einen Schub gab.
      Nun ist halt alles weg, würde die Kanzlerin der Herzen sagen…

  9. Silenski sollte nicht teilnehmen weil abzusehen ist, dass Alaska das nächste Jalta wird. Aus dem Blickwinkel der RF betrachtet, handelt es sich bei der ganzen Ukraine Nummer mittlerweile um eine Situation, die identisch mit der von 1944 ist. Auch der Hergang bis dahin entspricht grob den Ereignissen in Europa der 40er Jahre und davor. Es gibt wieder einen faschistischen Staatschef, der gegen die eigene Bevölkerung vorgeht (dauernde false Flags) und dieser herangezüchtete Handlangerstaat läuft Gefahr, von Russland überrannt oder zumindest zu einer Entnazifizierung gezwungen zu werden. Damit wären 30 Jahre Bemühungen, diesen Staat als Rammbock gegen Russland aufzubauen, umsonst. Das kann nur verhindert werden, indem die USA in gleicher Weise eingreift, wie 1944 schon einmal. Sie zwangen damals den Regierungschef des Deutschen Staates, der USA den Krieg zu erklären, rückten zu Kampfhandlungen an (Normandie) und ermöglichten so, dass die Wehrmacht sich den USA ergeben kann – erst massiver Druck Stalins erzwang die Kapitulation auch gegenüber der UdSSR in Berlin Karlshorst.

    Einen ähnlichen Move erwarte ich auch jetzt, vielleicht mit den USA als singularem Player, vielleicht mit der EU (die plötzlich erkennt, dass Ze ein Nazi ist) als gemeinschaftlichem Player und insgesamt mit einer Kriegsdauer an der Westfront von ein paar Sekunden – bin gespannt, ob Putin einen anderen und sinnvolleren Schlussakt als Stalin findet. Es ist zu hoffen, dass er auch die Fehler in Stalins Politik und sein Versagen erkennt (nicht nur die Heldentaten) und es besser macht.

    Nein, für eine solche Handlungsweise sollte es keinen Nobelpreis geben.

  10. Wenn man sich einmal klar gemacht hat, dass ‚Frieden‘ in einer Welt marktwirtschaftlich ambitionierter Staaten sich recht einfach definiert – die Erreichung der Kriegziele einstweilen mit anderen als den militärischen Mitteln, nämlich – dann blickt man doch mit ziemlich mattem Interesse auf die hier aufgeworfene Frage nach der aktuellen Friedensbildung…

  11. Die letzte Abstimmung über das Wahlverhalten war eine große Dummheit, weil sie ans Licht brachte, dass die Mehrzahl der Leser die Wagenknecht Sekte wählen, die anscheinend die reine Lehre vertritt. Hauptsache unter 5 %. Dadurch wurden AfD Wähler verschreckt, die auf dem Boden der Realität argumentieren. Man siehts auch hier, kein Friedensnobelpreis für Trump, egal ob er Frieden schafft.
    Das Treffen zwischen Trump und Putin dient dazu, realistische Forderungen zu stellen, die von der EU und der Ukraine abgelehnt werden, damit diese bis zum baldigen Zusammenbruch der Ukraine und der EU weiter kämpfen

    1. „Das Treffen zwischen Trump und Putin dient (unter anderem) dazu, realistische Forderungen zu stellen, die von der EU und der Ukraine abgelehnt werden, damit diese bis zum baldigen Zusammenbruch der Ukraine und der EU weiter kämpfen“

      Das liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Rostislav Ishchenko hat dies und anderes unter dem Titel „The Battle of Alaska“ auf https://ukraina.ru/20250811/bitva-na-alyaske-1066824639.html detaillierter ausgeführt.

        1. Ishchenko schreibt im Zusammenhang folgendes:

          „Im Fall von Alaska ist die einfachste und naheliegendste Option (da sie sich in der Vergangenheit wiederholt bewährt hat): Trump und Putin werden sich auf einen Kompromiss einigen, der weder Russland noch den USA vollständig zusagt, aber nicht in Kraft treten wird, weil Selenskyj sich weigern wird, die entsprechenden Dokumente zu unterzeichnen, oder die Rada sich weigern wird, sie zu ratifizieren.

          Diese Option ist aus Sicht der Beziehungen zwischen der Regierung und dem Volk die einfachste. Niemandem muss etwas erklärt werden. Alles ist klar: Die ganze Welt will Frieden, und nur Selenskyj mit Ursula und anderen europäischen Linksliberalen wollen Krieg. (im Original Всё и так понятно: весь мир хочет мира и только Зеленский с Урсулой и прочими европейскими лево-либералами желает войны.)

          Dies entspricht voll und ganz dem Weltbild der russischen Bevölkerung, und die Notwendigkeit, die Ukraine endgültig zu besiegen, wird in der Öffentlichkeit keine ernsthaften Einwände hervorrufen. Trump wird auch die Möglichkeit haben, den Russophoben im amerikanischen Establishment (einschließlich der Republikaner) zu antworten, dass er alles getan habe, was er konnte, Putin maximale Zugeständnisse abgerungen habe, aber „Ihr Selenskyj“ alles vermasselt habe, man könne doch wegen ihm keinen Atomkrieg beginnen.“

          Genauso wie es für Sie zwischen links und linksliberal offenbar keinen Unterschied gibt, vermute ich mal, dass viele Menschen in Russland wenig Sinn darin sehen die einzelnen Fraktionen der radikalisierten extremen deutschen Mitte zu unterscheiden, die alle das gleiche Ziel und die gleiche Existenzberechtigung haben, nämlich alle Mittel zur Vernichtung Russlands zu mobilisieren.

          Ich sehe „Ursula“ weder als „Linke“ wie Sie noch als „Linksliberale“ wie möglicherweise Herr Ishchenko, sondern als Oligarchin die sich mit grenzenloser Gier die Taschen füllt und als eine der Anführerinnen der extremistischen Mehrheit in unserem Lande, die im Begriff ist, Deutschland mindestens an die Wand zu fahren, wenn nicht gar komplett zu vernichten. Ob sie dabei ein blaues oder rotes Käppi trägt, mag Ihnen vielleicht am wichtigsten erscheinen, mir und möglicherweise anderen dagegen nicht.

          1. Du hast recht, im original steht лево-либералами. Es war der Firefox, der mir das in deutsch mit „Linke“ übersetzt hat, auf englisch macht er’s richtig.

            Trotzdem ist da jeder Kompass verbogen. Die Albrecht-Tochter ist auch nicht „Mitte“. Die ist stramm rechts.

            Aber Sa wissen wir dann, welches Kabuki aufgeführt wurde.

            1. Nimm zum Übersetzen DeepL.com, da bekommst Du bessere Ergebnisse. Dass „die Albrecht-Tochter“ rechts oder stramm rechts ist, ist sicher eine realere Einschätzung als linksliberal.

              Worauf ich hinauswill ist, dass das für den Inhalt von Ishchenkos Text bedeutungslos und auch in der ganz großen Koalition der Kriegstreiber in Deutschland eher von untergeordneter Bedeutung ist. Das BSW als die einzige Partei von Bedeutung, die ziemlich konsequent für Frieden und gegen die Kriegskredite war und ist, durfte ja leider nicht mit in den Bundestag…

  12. Jury Uschakow informiert über den Ablauf des Treffens der US-amerikanischen und der russischen Delegation:

    https://test.rtde.live/international/253243-kreml-vorbereitungen-treffens-zwischen-putin

    Falls der Link bei Euch nicht funktioniert, dann müsst Ihr das „test.rtde.live“ durch Euren gewöhnlichen Zugang zu RT Deutsch ersetzen. Ich bin vor einiger Zeit der Empfehlung von RT Deutsch gefolgt, „in eine Art paralleles Internet“ zu wechseln und hatte seitdem keine Probleme mehr ihre Webseite zu öffnen.

  13. Friedensnobelpreis für Trump – das ist wirklich eine hochgradig lächerliche und abwegige Vorstellung.
    Die Bombardierung des Iran und der laufende Völkermord im Gazastreifen sind nur unter Mithilfe der USA unter der Führung von Trump möglich.
    Im Ukraine-Russland-Krieg hat er nichts zur Befriedung beigetragen – die Waffenlieferungen gehen weiter.
    Starlink wurde nicht abgeschaltet – dann wäre der Krieg vorbei.
    Trump ist ein Meister der Ankündigungen, der Werbung in eigener Sache. Aber mit Seriosität und Glaubwürdigkeit hat er es „nicht so wirklich“.

    1. Theoretisch hätte Pokrowsk (nach den Gesetzen der DNR) bereits seit mindestens einer Woche Krasnoarmejsk heißen müssen. Die Gruppierung in der Stadt ist dem Untergang geweiht, und Kiew, dessen Reserven praktisch erschöpft sind, hätte sie abziehen müssen, um die Straße nach Pawlohrad zu sichern, die im Falle einer Einkreisung und Vernichtung der Pokrowsk-Gruppierung nicht mehr zu halten wäre.

      Dennoch gibt es keine Anzeichen für einen organisierten Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus der Stadt, und ich glaube, dass wir auch keine sehen werden.

      Die Pokrowsk-Gruppierung (die Garnisonen von Pokrowsk und Mirnograd) ist zur Geisel des politischen Spiels von Selenskyj geworden.

      Viele mögen sagen, dass dies nichts Neues ist. Es gab bereits Bachmut, Tschasow Jar, Toretsk und Awdijiwka. Tatsächlich gibt es jedoch etwas Neues. Und zwar etwas wesentlich Neues.

      Bislang basierte die Strategie der Kiewer Regierung, ihre Positionen um jeden Preis zu halten, auf drei „Säulen“: der Erkenntnis der Überlegenheit der russischen Streitkräfte in Bezug auf Manövrierfähigkeit und Schlagkraft, den seit 2014 errichteten Befestigungslinien sowie der Verfügbarkeit ausreichender menschlicher Ressourcen für die ukrainischen Streitkräfte.

      Die geringe Manövrierfähigkeit ließ keine Hoffnung auf einen organisierten Rückzug in größerem Umfang zu. Die Truppen, die ihre befestigten Stellungen verlassen hatten, gerieten unter Beschuss der russischen Streitkräfte, die sie von den Flanken umgingen, und mussten schnell ihre Kampfkraft einbüßen, ihre Ausrüstung zurücklassen, während ein Rückzug in strategische oder sogar operative Tiefe unter solchen Bedingungen fatal gewesen wäre: Flucht und Gefangennahme.

      Auf der anderen Seite benötigten die ukrainischen Streitkräfte, die seit zehn Jahren befestigte Stellungen besetzt hielten, lediglich einen ständigen Nachschub an Ersatzsoldaten für die Verluste an Personal. Solange die TSK in der Lage waren, die Verluste angemessen zu kompensieren, funktionierte das System, und jeder Meter Vorstoß kostete die russischen Streitkräfte enorme Anstrengungen.

      Seit Anfang 2024 ist die Fähigkeit der TSK, Verluste zu kompensieren, drastisch gesunken. Dies hatte zunächst keine Auswirkungen auf die Lage an der Front, da die Ukraine über genügend vollwertige Verbände und ausgebildete Reserven verfügte. Je länger der Krieg jedoch dauerte, desto mehr fehlten an der Front Menschen, und desto schneller rückten die russischen Streitkräfte vor. Die Durchbrüche bei Awdijiwka, Otsjeretine und Wugledar, die zunächst als angenehme Überraschungen empfunden wurden, wurden nun als Normalität wahrgenommen und überraschten niemanden mehr.

      Bei Pokrowsk nahm die Situation eine neue Qualität an. Ein Durchbruch der Front an dieser Stelle muss operative, wenn nicht sogar strategische Bedeutung haben. Es geht mindestens um den Zusammenbruch der gesamten Front von Guljajpol bis Konstantinowka und maximal von Saporischschja bis Liman.

      Die ukrainischen Streitkräfte haben keine Reserven, um die Verluste auszugleichen, und Kiew kann die Agonie der linksufrigen Gruppierung nur langsam verlängern, indem es die zerschlagenen Verbände zum Dnjepr zurückzieht, versucht, die noch kampffähigen Brigaden und Bataillone aus der Schusslinie zu bringen und eine neue Front am Dnjepr aufzubauen, wohin sich die Reste seiner Reserven zurückziehen sollten. Stattdessen stürzt sich ein unvollständig ausgebildeter, schlecht ausgerüsteter, nur dem Namen nach bestehender Korps der Nationalgarde in den Fleischwolf von Pokrowsk, wo er innerhalb einer Woche aufhören wird zu existieren, ohne die allgemeine Lage in irgendeiner Weise beeinflusst zu haben.

      Wie wir sehen, haben mit dem Verlust der wichtigsten befestigten Stellungen im Süden der DNR und der Erschöpfung der Reserven die Mechanismen der Verteidigungsstrategie Kiews, die in den ersten zwei bis drei Jahren der SVO funktioniert hatten, aufgehört zu wirken. Dennoch halten die ukrainischen Streitkräfte bei Pokrowsk an denselben Prinzipien fest wie zuvor.

    2. Und das ist weder ein Fehler ihres Kommandos noch Dummheit. Die Ukraine ist nicht in der Lage, den begonnenen fatalen Zusammenbruch der Front mit militärischen Mitteln zu verhindern. Deshalb setzt Kiew auf Politik und Diplomatie.

      Nach der Videokonferenz zwischen Trump und Selenskyj sprachen die amerikanischen Medien unisono davon, dass Trump einen Waffenstillstand als Vorbedingung für die Aufnahme von Verhandlungen fordern werde, und es wurden die bekannten Worte über die Notwendigkeit einer „Geste des guten Willens” laut, natürlich seitens Russlands und nicht seitens des Kiewer Regimes, das nicht die Absicht hat, irgendetwas zuzugestehen.

      Unter diesen Umständen muss Kiew um jeden Preis zum Treffen zwischen Putin und Trump in Anchorage kommen, zumindest mit dem Anschein, die Situation unter Kontrolle zu haben und die Frontlinie zu halten. Der Fall von Pokrowsk öffnet nicht nur den Weg nach Pawlohrad. In dieser Richtung hat die ukrainische Armee noch Hoffnung, sich an einigen Ortschaften festzuklammern. Der Fall von Pokrowsk führt zum unvermeidlichen Fall von Dobropillia, was wiederum den russischen Truppen, die in den Rücken von Konstantinowka vorgedrungen sind, einen tiefen linken Flügel sichern und ihnen ermöglichen würde, ohne größere Probleme bis nach Alexandrowka vorzustoßen (einem großen Logistikzentrum der ukrainischen Streitkräfte im Rücken von Kramatorsk) vorzustoßen und sogar Barwenkowo zu bedrohen, was (mit dem Vorstoß einer Gruppe russischer Streitkräfte nach Liman) zur Unterbrechung der Hauptverbindungswege der gesamten Donbass-Gruppe der ukrainischen Streitkräfte und zum Zusammenbruch der zentralen und südlichen Teile der ukrainischen Front am linken Ufer führen würde.

      All diese Ereignisse könnten mit bisher ungekannter Geschwindigkeit eintreten. Es ist klar, dass Verhandlungen in Alaska unter den Bedingungen des Zusammenbruchs der ukrainischen Front und der strategischen Offensive der russischen Streitkräfte eine Sache sind, aber unter Bedingungen, in denen die Front scheinbar noch hält, eine ganz andere. Selenskyjs Hoffnung besteht darin, dass Trump Putin zu einer weiteren „Geste des guten Willens” und zur Verkündung eines Waffenstillstands bewegen kann. Wenn auch nur für kurze Zeit.

      Die Sache ist die, dass der Durchbruch bei Dobropillja gefestigt werden muss. Derzeit befindet sich in der Durchbruchszone ein Sammelsurium aus miteinander vermischten russischen und ukrainischen Einheiten. Russland muss Reserven in den Durchbruch bringen, die Durchbruchszone endgültig säubern, die Flanken sichern und weiter vorrücken. Wenn in der gegenwärtigen Lage ein Waffenstillstand verkündet wird, müssen sich die Truppen erheblich zurückziehen, wenn auch nicht auf ihre Ausgangspositionen, so doch auf solche, die eine normale Verbindung zum Hinterland und die Kontrolle über das besetzte Gebiet gewährleisten. Das heißt, zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist ein Waffenstillstand für die Ukraine ein Mittel, um den strategischen Durchbruch der russischen Streitkräfte zu lokalisieren und den beginnenden Zusammenbruch der Front zu stoppen.

      Genau aus diesem Grund ist Kiew bereit, die Garnison von Pokrowsk dem sicheren Tod zu überlassen. Denn wenn Russland in Alaska keine Zugeständnisse macht, wird es überhaupt keine Rede von einer Rettung der Pokrowsk-Gruppe durch Kiew sein. Dann muss die ukrainische Armee drei Aufgaben lösen:

      · die rechte Uferseite des Dnjepr im Gebiet vom Schwarzen Meer bis Dnipropetrowsk halten;

      · Rückzug der slawisch-kramatorsker Gruppe nach Izyum und Aufbau einer neuen Verteidigungslinie im Norden (von Tschernihiw bis Charkiw entlang der Grenze und weiter von Charkiw bis Dnipropetrowsk (mit der Strecke Charkiw-Dnipropetrowsk als Rückzugsweg im Rücken); und wenn das nicht klappt, dann entlang einer längeren Linie Charkiw-Poltava-Krementschug mit einer entsprechenden Umgehungsstraße im Rücken;

      · Aufbau einer stabilen Verbindung zwischen den nördlichen (rechtsufrigen) und südlichen (linksufrigen) Gruppen der ukrainischen Streitkräfte.

      Jede dieser Aufgaben ist für die ukrainischen Streitkräfte (in ihrem derzeitigen Zustand) äußerst schwierig zu lösen, und alle drei gleichzeitig, noch dazu unter dem zunehmenden Druck der russischen Streitkräfte, sind praktisch unmöglich.

      Pokrowsk ist also für Kiew nicht nur eine weitere „Festung”. Unter dieser kleinen Stadt in der südlichen Steppe entscheidet sich derzeit, ohne Übertreibung, das Schicksal der Ukraine. Wenn Selenskyjs Plan mit einem Waffenstillstand aufgeht, besteht die Chance, die nationalsozialistische Staatsform zu erhalten, wenn auch in abgespeckter Form. Setzt Russland seinen Vormarsch fort, wird von der Ukraine nur noch ein kurzer Absatz in den Geschichtsbüchern übrig bleiben. Und das auch nicht lange: Warum sollten wir unseren Enkeln die Laune mit Erinnerungen an dieses geopolitische Missverständnis verderben?

  14. Ein Zitat aus der Serie „Peacemaker“:
    „I made a vow for peace, no matter how many people I have to kill to get it.“

    Falls Donald sich nun selbst zum Ziel gesetzt haben sollte, den Friedensnobelpreis zu bekommen, unabhängig davon, wieviele kriegerische Konflikte (z.B. auch unter freundlicher Mithilfe von amerikanischen Geheimdiensten) dafür erst herbeigeführt werden müssen, damit Donald anschließend als „Friedensstifter“ auftreten kann, und unabhängig davon, wieviele Menschen bei kriegerischen Konflikten sterben, bevor Donald als großer „Friedensstifter“ gilt und damit dann den Friedensnobelpreis erhält, dann sollte man Donald wohl am Besten möglichst schnell den Friedensnobelpreis verleihen (und vielleicht auch in Erwägung den Preis jährlich an Donald zu vergeben, jedenfalls solange er „König auf Zeit“ der Divided States of America ist).

    Man bedenke auch, ob nun erfolgreiche Friedensbemühungen einen größeren Stellenwert bei der Verleihung des Friedensnobelpreis haben, je mehr Menschen vorher im jeweiligen kriegerischen Konflikt getötet wurden.

    ps. Donald sollte natürlich auch (wie schon von einem amerikanischen Claqueur mit Namen Navarro vorgeschlagen) den Wirtschaftsnobelpreis erhalten, allerdings nicht für das, was Navarro meint, sondern dafür, dass Donald die Investitionszusagen bei seinen Trade-Deals mit Handgeld für Spieler bei Vertragsunterzeichnung vergleicht, mit dem Donald (bzw. die Divided States of America) dann das machen kann, was er will.

    pps. Man beachte bitte „Edgar-Allan’s Law“ (oder war es „Poe’s Law“ 😉 ) beim Lesen dieses Beitrags.

  15. Was soll immer das Gefasel davon, dass Blondi den Friedensnobelpreis bekommen soll?
    Für was?
    Weil er einmal etwas in dieser Richtung erreicht hat (wenn es denn dann so sein sollte)?

    Es gibt so viele Menschen auf dieser Welt, die mitunter jahrelang unter Einsatz ihres Lebens für Frieden – in welcher Dimension auch immer – gesorgt haben: diese hätten den Preis dann auch verdient.

    Kein US-Präsident hat bisher den Friedensnobelpreis verdient, ausser Kennedy vielleicht, wenn man ihn gelassen hätte.

    Dieser Preis ist völlig entwertet, zumindest seit man ihn an den redenschwingenden Dummschwätzer Obama verliehen hatte, noch bevor er überhaupt etwas getan hatte (ausser seine Reden zu halten), und dann seine ganze Amtszeit Krieg geführt hat.

    Der Friedensnobelpreis scheint mir nicht nur entwertet, sondern vom Westen unterwandert zu sein: Preise für die willigsten Ausführer der Wünsche des tiefen Staates, genauso wie der Karlspreis.
    Dieser Preis „kann weg“, bzw. vielleicht kann der Rest der Welt (also der Nichtwesten) einen glaubhafte Alternative schaffen.

  16. Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie die Wolke den Regen
    Jean Jaurès, Kriegsgegner, 1914
    Die Antwort darauf, warum das immer so ist, gibt Thomas Joseph Dunning
    Er formulierte das Grundgesetz des Kapitalismus um 1864 wie folgt:

    “Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.“

    In der Rüstungsproduktion liegt die Profitrate oftmals weit über 1000 Prozent.
    Wer sind den die großen Profiteure des Rüstungswahnsinns?
    Als Beispiel dafür möge der Rüstungskonzern Rheinmetall gelten.
    Großaktionäre bei Rheinmetall sind:
    Morgan Stanley,
    Goldman Sachs Group und
    BlackRock Inc.
    dessen ehemaliger deutscher Niederlassungsleiter nun den Bundeskanzler geben darf.
    “ Mehr Blut gibt mehr Dividende “
    ist das Motto der Rüstungsindustrie!
    Mit jedem Toten und Verstümmelten mehr, laufen die Kassen voller.
    In diesem Zusammenhang ist auch folgendes rein “zufälliges“ Zusammentreffen nicht ganz bedeutungslos und zeigt, wie im Hintergrund das ganz große Geld organisiert wird.
    Es war im Januar 2025. Da hat BlackRock-Chef Fink seinen Ex-Angestellten Merz während des Weltwirtschaftsforums, abseits vom offiziellen Programm, zu einem privaten Dinner nach Davos eingeladen. Mitten in der Endphase seines Wahlkampfs nahm Merz sich die Zeit und flog zum „Befehlsempfang“ in die Schweiz. Es ging offensichtlich um die von beiden Seiten erhoffte Kanzlerschaft von Merz. Wie im Handelsblatt später zu lesen war, war auch Jamie Dimon, der Chef der größten
    US-Bank JP Morgan, bei diesem Treffen dabei. Dimon lobte:
    „Der Kanzler macht genau das Richtige.“
    Übrigens ist JP Morgen auch Großaktionär bei Rheinmetall.
    So bleibt letztlich alles in der Familie

  17. hab so gestimmt:
    Nein
    Nein
    Ja.
    🤣
    Sollte Trump das Unmögliche wahr machen, hätte er das Ding tatsächlich verdient.
    Geht aber halt nicht mit „Deal“, nur mit Kehrtwende und Loslassen vom „amerikanischen“ Exzeptionalismus.

    Das „amerikanische“ Jahrhundert war das 20.e. Davon gilt es Abschied zu nehmen. Abschied ist manchmal schwer.

  18. Putin wird ihm selbstverständlich sagen, dass es zu seiner Forderungen, die ja praktisch seit Kriegsbeginn dieselben geblieben sind, keine Kompromisse gibt. Aber Trump weiss das, denn er hat sie ja mal aufgezählt und sie alle für völlig verständlich gehalten. Selenski hat aber gestern nochmal wiederholt, dass die ukrainische Verfassung es ihm verbietet ukrainische Gebiete abzutreten, und er wird übermorgen spätestens, nicht zustimmen. Trump wird sich wie Pilatus die Hände waschen und das Thema wechslen… China steht an! Die ganze Kriegsgeschichte fällt dann in die Hände von Figuren wie Merz und Starmer… toll!

    Also, Deutsche, zieht euch warm an, so ein Kriegswinter ist was Unangehmes…

    1. Selenskyi hat auch sinngemäß gesagt, das Gerede und die Entscheidungen von Trump und Putin gingen im am Arsch vorbei. Ohne seine Zustimmung laufe gar nichts.

      Tja, dann bin ich mal gespannt, wie er ohne amerikanisches Geld, ohne amerikanische Waffen und ohne amerikanische Aufklärungsdaten weiter kämpfen lassen will.

      1. Selensky ist ein freier Mann und kann sich frei entscheiden. Er kann in das ihm angebotene Exil gehen, oder die CIA wird das Probleme so lösen, wie sie Probleme immer lösen. Wenn Putin das Gfeühl hätte, dass er Selenski am Arsch vorbei ginge, dann war der schon tot…
        Einen offenen Krieg zwischen EU/NATO (minus US) kann Trump in der gegenwärtigen wirtschaflichen Lage nicht brauchen.
        Ob Trump sowas versteht ist natürlich eine andere Frage, gerade die Deutschen sollten sehr hoffem. dass er es versteht…

    2. Was der nicht legitime Selenskij sagt ist unerheblich und kann nur als Nebelkerze verstanden werden.
      Selenskij geht es hauptsächlich um seinen Machterhalt und dabei ist ihm das Wohl seiner Bevölkerung die er auf dem Schlachtfeld opfert vollkommen egal.

      Russland geht es primär nicht so sehr um Gebiete sondern um Sicherheit!

      Warum trägt er jetzt eine schwarze Uniform und nicht mehr olivfarbend?
      Vielleicht hat ihm Meloni noch die Restbestände Benito Mussolini´s Schwarzhemden geliefert.

  19. Die USA sind für den gesamten Globus ein Problem. Alle ihre und ihre gefälligen Helfer haben im letzten Jahrhundert ihre ‚Demokratie‘ gepriesen und dabei jeden Staat der nicht nach ihren regeln folgte, niedergestreckt.
    Das Grundproblem vom Westen und den Zionisten, ist der tief verankerte Faschismus.
    Dieses Problem muss Herr Trump selbst in den eigenen Reihen bewältigen, der demokratische Unterbau dieser Schein Demokratien müssen neu aufgebaut werden, da aber der Demo selbst mit der ganzen indoktrinierten Propaganda geblendet ist, kann niemand diesen Faschismus bändigen.
    Der gesamte Westen hat sich der Welt offenbart und die ‚meisten‘ Staaten wenden sich dem globalen Süden zu.
    China hat als einziger Staat eine Lösung angeboten für das Internet der Dinge und die KI. Diese Lösungen werden aktiv über diverse Plattformen mit internationalen Organisationen angeboten, daß bedeutet open source unter gleichen Bedingungen, das jede nationale ‚Souveränität‘ schützen soll.
    Der Propaganda Held, Trump kann sowas nicht anbieten, da die USA innerlich unipolar denkt und agiert.

    1. Ist alles recht o.k, ausser ihrem völligen Missverständnis der AI, vor allem in Verbindung mit Palantir. Diese Software ist das Problem, dessen Lösung man behauptet zu sein… Da wird Böses kommen, und der Mann ist überzeugt, dass die Werte des Westen eben nicht nur die Wahren und Richtigen und Guten seien, sondern auch, dass sie von den USA und Israel verkörpert werden!
      Sie haben keine Vorstellung davon was der Falsche mit solcher Software anstellen kann. Und glauben sie mir… Karp ist DER Falsche !
      Falls sie was davon verstehen wollen: NZZ vom Mittwoch dem 13…. ist ein guter Anfang

  20. Wenn Deutschland und die EU den Bankrott in irgendeiner Form erklären müssen, bauen die Globokonzerne Europa nach ihren Bedürfnissen auf. Das ist der Sinn der Schuldenpolitik bis zm Bankrott der jetzigen Regierung. Unterwegs wird die Demokratie abgebaut.

  21. @Pro1

    Es gibt da ein Video zu Trump, bzw USA, die das ganz ausführlich belegt und das wirklich jeder Deutsche hören müsste.

    https://www.youtube.com/watch?v=T0ss3X2CuSY

    Für die USA ist Europa eine Art Kolonie, und die USA müssen für ihren Imperium Status eines unter allen Umständen verhindern: Die von Willy Brandt eingeleitete stets wachsende wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen DE und Russland muss unter allen Umständen und mit allen Mitteln verhindert werden.
    Was auch immer jetzt passiert, die wirkliche Arbeit damit wird JD Vance in seinen 8 Jahren haben.

    Übrigens, gerade sind Trump und Putin ins selbe Auto gestiegen um den Flughafen zu verlassen…. die sollten heiraten.

  22. Der Konflikt in der Ukraine ist das Resultat des Angriffs des Westens auf die Sicherheit Russlands durch den ukrainischen Regierungsputsch mit Hilfe von Neonazis.

    Nur die Nato und vor Allem ihre reichen zionistischen Strippenzieher (Aipack) sind wie in Exjugoslavien für die vielen Toten verantwortlich.

    Seit dem Großdeutschen Reich hat sich nicht viel geändert, nur der Name des zionistischen Rammbocks.

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