
Sie haben eine Meinung, die nicht mit der veröffentlichten Meinung zusammengeht? Sprechen Sie sie trotzdem aus?
Die Meinungsfreiheit steht jeden Tag auf dem Spiel. Wie gehen Sie damit um?
Uns würde an dieser Stelle interessieren, wie Sie das sehen. Wir würden uns freuen, wenn Sie zahlreich abstimmen würden. Wenn Sie Ihre Position noch ausführlicher darlegen wollen: Schreiben Sie es gerne in die Kommentare.
Trauen Sie sich im Alltag noch Ihre Meinung zu sagen, wenn Sie vom allgemeinen Meinungsbild abweicht?
- Je nach Situation 62%, 550 votes550 votes 62%550 votes - 62% of all votes
- Ja. 28%, 248 votes248 votes 28%248 votes - 28% of all votes
- Nein. 10%, 89 votes89 votes 10%89 votes - 10% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 887
9. Oktober 2024
- 13. Oktober 2024
Umfrage beendet
Wie glauben Sie, wird sich die Meinungsfreiheit in unserer Gesellschaft entwickeln?
- Sie wird weiter abgetragen. 91%, 789 votes789 votes 91%789 votes - 91% of all votes
- Weiß nicht. 5%, 44 votes44 votes 5%44 votes - 5% of all votes
- Es wird wieder mehr Meinung zugelassen werden. 4%, 34 votes34 votes 4%34 votes - 4% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 867
9. Oktober 2024
- 13. Oktober 2024
Umfrage beendet
Haben Sie persönlich das Gefühl, dass Sie langsam aber sicher unsichtbar werden, weil Ihre Meinung nicht mehr repräsentiert wird?
- Sehr häufig. 59%, 500 votes500 votes 59%500 votes - 59% of all votes
- Manchmal. 26%, 225 votes225 votes 26%225 votes - 26% of all votes
- Eher selten. 9%, 77 votes77 votes 9%77 votes - 9% of all votes
- Eigentlich nie. 6%, 52 votes52 votes 6%52 votes - 6% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 854
9. Oktober 2024
- 13. Oktober 2024
Umfrage beendet
Vor allem ist es schwierig, anderen gegenüber glaubhaft zu sein, da jahrzehntelange US-Propaganda ihre Ziele durchaus erreicht hat. Wenn man z.B. über Iran, Palästinenser oder Russland positiv spricht, spürt man sofort Ablehnung durch Verblendung.
So siehts leider aus.
Und am erschreckendsten ist, wenn man hört, man habe sich in der Vergangenheit viel zu abhängig von russischer Energie gemacht und nun würde man ja sehen, zu was das geführt hat.
Da schwanke ich immer zwischen einem Handflächen-Klatscher an die Stirn und schallendem Gelächter. Das Problem ist, dass unsere Marionetten in Berlin genau so handeln, dass man zwischen beiden Varianten der Reaktion hin und her gerissen ist, aber das ändert leider rein gar nichts an dieser Amokfahrt, in der sich die EU zur Zeit befindet. Bin nur froh, dass zur Zeit Orban den Vorsitz hat, da bekommen die US-hörigen Spatzenhirne in Brüssel wenigstens ab und an mal den Marsch geblasen 😉
Muss dem leider zustimmen, vielfach ist die Ablehnung so stark. dass auf Argumente gar nicht eingegangen wird.
Kommt es nicht direkt zu persönlichen Angriff, ist die verbale Abwehr häufig so schablonenhaft, dass ich mich unweigerlich an gewisse DDR Funktionäre erinnert fühle.
Das ist leider wahr. Ich habe mal einen Politiker als Kunden gehabt, den ich frug, warum er (in der Corona-Zeit) jede noch so üble auch unnötige Einschränkung mitgetragen hat. Die Antwort war verblüffend einfach: „Schauen Sie, Herr Schöffel, wenn in meinem Wahlkreis auch nur ein Einziger stirbt und ich habe nicht alles Mögliche angeordnet, kommt die Presse und behauptetet, es läge genau daran. Und die Leute glauben nun mal jeden Scheiß, wenn er aus dem Fernsehen kommt.“
Viel interessanter sind die Reaktionen, wenn man über den Iran und Russland negativ spricht, aber aus völlig anderen Gründen als gemeinhin üblich und über Deutschland, die EU, USA und NATO ebenfalls negativ spricht und das bzgl. dieser Staaten und Staatenbündnisse hinsichtlich der gesamten Weltlage noch negativer als über den Iran und Russland. Dann nämlich erntet man aus dem Mainstreamspektrum sehr unterschiedliche Reaktionen, die von überraschter (Teil-)Zustimmung über Verwirrung und Nachdenklichkeit oder Unverständnis und Ablehnung bis hin zu aggressivem Hass reichen, wobei selbstverständlich Unverständnis und Ablehnung dominieren.
Abgesehen von den Palästinensern, die überhaupt nicht in die beispielhafte Aufzählung hineinpassen, eine Frage: In welcher Hinsicht sprichst du positiv über den Iran oder Russland?
Herr ‚illegaler Präsident‘ Selenski ist in Berlin, erhält einen Freiflug, Strassenabsperrungen und der Olaf reicht ihm ein 1,4Mrd Paket.
Die Industrien entlassen tausende Menschen, die Folgekosten sind noch unbekannt.
Nordstream, so sagt eine russische Aussensprecherin, das Russland ’starke Belege‘ besitzt wer diese zerstört hat, man wartet auf ein Zeichen von Olaf.
Strackzimmermann hält Rekorde in Strafanzeigen gegen Menschen, die sie als gewählte Vertreterin als obszön ansieht.
Ein Journalist darf einen politischen Vertreter beleidigen, der betroffene pfeift zurück und seine Immunität wird vom Parlament aufgehoben.
….
Wie soll man sich zur Meinungsfreiheit äussern, wenn die demokratischen Pfeiler nicht mehr vorhanden sind?
Wie soll man Wahlen nehmen, wenn die Mehrheit der Parteien ein Programm für mehrere Millionen erstellen und danach läuft alles ganz anders?
Wie soll man Wahlen beurteilen, wenn die Verlierer zu Sieger werden?
….
Meinungsfreiheit ist ein schönes Wort, nur die gelebten Realitäten spiegeln das Gegenteil.
Wenn die Politik ihrem Volk etwas simuliert und dieses Simulation nicht erklärt, werden diese Simulanten weiterhin alles dafür tun, das das Volk im Nebel steht.
Das war jetzt meine deutsche Sicht, aber existiert auch noch eine andere Sicht aus dem Ausland und dort wird anders kommuniziert und D tut dann wohl das richtige. Das tut D jedoch nicht allein,…, nur es hilft nicht dem Bürger, sondern der Welt, so hoffe ich.
ich bin, was verfolgt. ich verfolge die Verfolger und sie mich, sodass niemandem auffällt, dass wir uns im Kreise drehen, bis jemand eine Granate dazwischenwirft: und weg sind wir alle.
Ja das Leben ist ein Karussell, oder der Hamster im Rad.
Da gibts nur eins:“ hit the road Jack, why don’t you come back no more… „
Sehr poetisch, hat aber was… ;))
Opfergefasel!
Was tatsächlich völlig eingeschränkte Meinungsfreiheit bedeutet, kannst du dir anscheinend nicht vorstellen. Du wähnst dich bereits in dieser Situation, nur ist das nicht der Fall. Sich wähnen wird bei dir zum Wahn.
Richtig ist aber, dass die Institutionen der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie in den sich zuspitzenden Krisen des Kapitalismus, der ihre Grundlage darstellt, die Meinungsfreiheit versuchen, sukzessive einzuschränken, die Überwachung „ihrer“ Staatsbürger zu verschärfen und mit massiver Propaganda zu jedem der Krisenaspekte ein Narrativ durchzudrücken. Das gelingt diesen Institutionen zum Teil und diese Tatsache ist hinreichend Grund für massive Kritik am Staatswesen.
Nur, was du betreibst, ist die Verniedlichung von staatlicher Zensur inkl. Lebensbedrohung derjenigen, die sich dieser Zensur widersetzen, in autokratischen, (militär-)diktatorischen und faschistischen Staaten.
Ich kann nicht nachvollziehen, was dich und einige andere hier im Forum dazu treibt zu behaupten, man sei bereits im Opfermodus, weil die aktuelle Regierung eine voll entwickelte faschistische Gewaltherrschaft darstelle, denn das ist nicht nur eine Verniedlichung tatsächlicher faschistischer Herrschaft, sondern auch eine Verhöhnung derjenigen, die aktuell in autokratischen oder diktatorischen Staatsverhältnissen ihre Meinung überhaupt nicht mehr offen aussprechen, es sei denn, sie setzen ihr Leben aufs Spiel.
Wahrscheinlich ist das nur noch (sozial-)psychologisch erklärbar.
Und, bitte, komm‘ jetzt nicht wieder mit dem Silone-Zitat. Siehe dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:KarlV/Faschismus_und_Antifaschismus_in_der_Wikipedia
Danke Dir für deinen Auslass.
Was mich betrifft, geht mir ‚eure‘ Heulerei am allerwersteten vorbei.
Ich bin von euch gegangen, nicht weil ich Deutschland als Land nicht mag, sondern weil mich damals der geleitete Gedanke mich abgeschreckt hat.
Ob das Dir gefällt oder nicht, meine Kommentare sind in der Regel wertoffen und ich attackiere nur selten andere Meinungen, ausser sie sind der Attacke würdig. Selbst diese Attacken gehen selten unter der Gürtellinie und sind mit der Meinungsfreiheit vereinbar.
Aber, es geht nicht um mich als Person, sondern um die Politik und ihre wählende Zunft in der Republik.
Diese Republik kritisiere ich gerne, auch ihr Stümperhaftes geistig verwirrte Individuen.
Eure angesiedelte Angst, ist eure Hemmschwelle, das ist seit fast 18 Jahren nicht mehr mein Problem.
Mein Problem besteht darin, das ich deutsche Wurzeln besitze und mir in meinem Herzen das wehtut anzusehen, was diese deutschen alles gefallen lassen!
Opfergefasel! Ich bin kein Opfer mehr und versuche mit meinem Geschreibe euch Opfer aus der Patsche zu helfen.
Willkommen im Club !
Diskussion ist verloren gegangen… es wird geschrien, gepöbelt, beleidigt… ohne zuzuhören
Hass und Lüge ist allgegenwärtig… traurig
was ist bloß mit Deutschland los…
solange du genau g Geld und Ablenkungen hattest, hast du das nur nicht bemerkt!
… es hat sich einfach nur bis zur Kenntlichkeit entstellt.
die Frage nach dem unsichtbar werden ist ulkig.
je stärker meine Meinung als Solitär in der Landschaft steht, desto stärker werde ich wahrgenommen und wohl nicht unsichtbar.
man sollte weniger Meinung verbreiten als sichtbare Absichten!
Ich vertrete schon mein Leben lang (bj. 1955), vom Mainstream abweichenden Meinungen. (Vor 30 Jahren habe ich für CO₂ sparen plädiert, heute dafür, mehr davon freizusetzen.)
Früher haben die Menschen abweichende Meinungen für interessant gehalten, zugehört und schlimmstenfalls gelacht. Heute hört niemand mehr zu, höchstens so lange, bis sich abzeichnet, dass du nicht mit ihnen konform bist, dann wird gepöbelt und ausgegrenzt.
Die Menschen sind ihren Mitmenschen gegenüber feindlicher gesinnt als früher.
Nicht mehr der Mensch wird erfahren, sondern seine Meinung zum Geschehen.
Und um so jünger, um so verbohrter, auch das habe ich früher andersherum erlebt.
Too many people, (making)
Too many problems
Land of confussion… ♫ 😉
Komisch, ich hatte mich 92 sehr eingehend damit beschäftigt, hatte keinen Schimmer Co2 außer vielleicht von selber Atmen und Sauerstofflaschen als ich noch Unterwasser geschweißt habe, ganz genauso wie von Impfungen.
Ich wußte nur, dass meine Mutter mir niemals eine Impfung verpasst hat, weil sie ja beim Arzt beschäftigt war. …egal..
Jedenfalls, hatte ich nach einer Woche voll den Durchblick wie sich das verhielt, weil ich es unbedingt plötzlich wissen wollte, wegen dem Gerechtigkeitssinn und weil es plötzlich überall propagiert wurde und mich so was schon immer auch Prinzip skeptisch macht,
Ich kannte damals noch ein paar Ingenieure von den Automobilzentren der Welt, mit denen ich während meiner Testfahrten auf den Rennstrecken in Erinnerung geblieben war.
na ja, da hast du wohl recht, wenn ich genau nachrechne war wohl eher vor 25 Jahren. Ich erinnere mich ziemlich genau an den Tod meiner Mutter, danach bin ich viel geflogen(2001)(ich lebe in Portugal), um mich um meinen Vater zu kümmern, so habe ich mir so meinen Abdruck versaut, auf den ich damals stolz war.
Und ja kaum ein Mensch hat mich damals deshalb ernst genommen. (heute auch nicht)
Das Problem, übrigens das GRUNDPROBLEM aller neueren Probleme ist die Digitalisierung.
So blöd kann einer gar nicht sein, dass er in social media nicht noch immer eine Million Deppen finden kann die genau wie er denken…
Keiner interessiert sich dafür was tatsächlich los ist. Jeder will nur seine drei Bestätigungen vonanderen Facebook Zombies wie er selber einer ist, und er ist glücklich. Das reicht für den Tag und man hält sich für umfassend gebildet. Sich mit Gegenargumenten auseinanderzusetzen… “ aber wo kämen wir denn da hin, ich brauch meine Zeit für Tik tok, wenn ich vom vielen porno zu erschöpft bin.“
Der wirkliche Clou an der Geschichte ist, dass es ausser einem kollaps des Internets NICHTS gibt was diese Entwicklung aufhalten kann. Ganz im Gegenteil, die AI macht es so einfach, dass selbst der Allerdümmste damit umgehen kann. Es wird eine Welt voller Ars***löcher…. herrlich !
Natürlich traue ich mich nicht, meine Meinung offen zu sagen. Deshalb verwende ich ein Pseudonym. Dazu zensiere ich mich selbst, würde z. B. niemals sagen, was die Regierungsmitglieder meiner Meinung nach verdienen, und was ich den ganzen Kriegshetzern wünsche. Und mein Computer steht direkt vor dem Fenster, damit ich ihn rausstoßen kann, so dass er fünf Meter tief auf die Betonterrasse fällt und zerschellt, wenn die Stasi hier anrückt.
Das war früher. Heute sind die Jungs von Guck & Horch längst in ihrem Gerät – Sie merken es nur nicht.
> Natürlich traue ich mich nicht, meine Meinung offen zu sagen.
Dito. Ich will ja noch ne Weile bezahlt werden.
Der Gedanke mit dem Computer der zerschellt, falls der ernst gemeint ist: Das wird kaum helfen. Falls da noch eine Festplatte mit Glasscheiben (das ist kein Witz, das gibts) drin ist, dann bestehen Aussichten daß die danach auch mit beliebigem Etat nicht mehr lesbar, weil Glassplitter ist. Falls der Massenspeicher Festplatte mit Metallscheiben (idR Aluminium) oder Flashspeicher (SSD, MicroSD, USB Stick) ist, dann ist der Sturz aus der Höhe ungeeignet, Daten zu zerstören. Allenfalls müsste bei einer Festplatte ein Datenrettungsunternehmen ran wenn die Spindel beschädigt wurde, bei Flash nicht mal das.
… interessant, weil so praxisbezogen …
und wenn unten der Einsatzleiter steht und ihm fällt das Ding auf den Kopf?
Das ist die wunderbare Welt der Schwerkraft – also Höhere Gewalt oder Monty Python 😜
Ich mache es immer öfter seit dem 12,4,2020, weil die uns umbringen wollen, ich mittlerweile alt bin und ich nix mehr zu verlieren habe, ein bißchen nach Tagesform und Gusto, da ich ja fast alles verloren habe in dieser Zeit.
Ich finde es wunderbar, weit weg, in Sicherheit vor allen deutschen Politikern und allen Staatsbütteln.
Gott segne den Erfinder der VPNs… zur Zeit bin ich Korea, morgen nachmittag in Guatemala…
Das hilft nicht die Festplatte oder SSD wird genug zu retten sein, daß man da noch etwas Verwertbares auslesen kann. Entweder Platte verschlüsseln und dann im Fall der Fälle Rechner aus und das Passwort vergessen auf Nachfrage. Dann ist die Festplatte verschlüsselt. Oder man benutzt entsprechende Löschprogramme, die alles sicher löschen. Bei einer SSD kann man auch die eingebaute Hardwareverschlüsselung benutzen mit einem zufällig generierten Passwort, daß man selbst auch nicht kennt. Das geht schneller als alles zu löschen.
Overton, für den gepflegten, etwas bescheuerten, Linksmittelstand vorwiegend staatlich abgesicherter Provenienz, fragt die üblichen Verdächtigen nach dem bereits Kommentierten. da stupst die Hommel um den Schleim.
: – D auf den Punkt…
Und Sie machen begeistert mit, wie man sieht. Na prima.
ja sicher! was glauben denn Sie, wozu ich hier bin? der einzige deutschsprachige Ort für Linksbescheuerte, wo ich den wunden Senf in meine narrzistische Wunde schmieren kann. beim Müller kann ich ja nur Leserbriefe senden. da ist der Mostrich ohne Trichter und trocken vor den Wimpern. Jubel!
… habe so meine Probleme mit dem offerierten Satzbau usw. (wird hausgenacht sein – meinerseits natürlich), jedoch komme ich für den Rest des Tages kaum noch umhin, mir während des täglichen Tuns eine um Schleim stupsende Hommel vorzustellen. Niedlich. Dank Ihnen.
ich bin entsatzt!
Wenn Du die Kapital Decke von Overton mit einbeziehen würdest , müsste dein Rückschluss ein anderer sein ..
So ist das mit den Zynikern … Ihnen fehlt etwas wichtiges..Intellekt alleine ist zu wenig..
guter Kommentar. die Gallier hatten auch stets Angst, dass ihnen der Hommel auf den Schleim fliegt. die Kapitaldecke steckt in den Futures, aber ob das Zukunft hat?
sollte ich jetzt das Herz auf der rechten Seite haben, wo es halt leicht links hämmert. meine Bestechlichkeit liegt in einem unermüdlichen Ausstellungsverlangen und da habe ich reichlich Kollegen.
was mir noch einfällt: eine befreundete Psychotherapeutin sagte unlängst zu mir: „wir leben in einem Zeitalter der Projektion. ich arbeite jetzt seit 40 Jahren in meinem Beruf und noch nie war es so leicht, Menschen, die etwas über andere sagen, einen Spiegel vorzuhalten und zu sagen: ‚guck mal‘!“
Overton ist halt ein Honigtopf der Klugscheisser und deshalb umfragenrelevant. Spektrum.de fragt auch ständig. hat(te) der Stefan Schleim da nicht seine Rubrik?
das ist das problem, wenn man etwas oberflächlich ist… Mna hält jeden Furz der von einem Ohr zum anderen durchs Gehirn pfeift, für eine brilliante Einsicht.
Wer sich zB in Indien mal eine zeitlang in einem Ashram mit Buddhismus oder Zen beschäftigt hat, der kennt „tat twam asi“… ist also mehrere tausend Jahre alt
Solltest du mal recherchieren… vielleicht merkst du dann, dass du weit weniger clever bist als du hoffst…
PS Was die Psychotherapeutin angeht…. sollte vielleicht mal einen Fortbildungskurs besuchen?
PPS Gratuliere, 11 Komentare!
„So ist das mit den Zynikern … Ihnen fehlt etwas wichtiges..Intellekt alleine ist zu wenig..“
Ein Gehirn Tumor?
Ach, was! Meinungsumfragen sind nachweislich sinnvoll.
Hi
Die dritte Frage verstehe ich nicht.
„Haben Sie persönlich das Gefühl, dass Sie langsam aber sicher unsichtbar werden, weil Ihre Meinung nicht mehr repräsentiert wird?“
Unsichtbar ggü wem oder was? Wo soll denn meine Meinung (nicht) repräsentiert werden? In den MSM? – waren sie nie. Warum überhaupt sollte/müsste auf welcher Ebene meine Meinung repräsentiert werden? Meinungsvielfalt sprich Meinungsfreiheit ist mein Wunsch – da braucht es keine Repräsentation. Ich bin ich – und das unter vielen mit hoffentlich gleichem/ähnlichem Anspruch. Zuhören gehört dazu, ansonsten braucht es keine Meinungsfreiheit.
Egalitarismus
Ja, so wie, eigentlich dürfte es solche Leute gar nicht mehr geben!
Capice?
Ging mir ebenso.
Geht das überhaupt, und welchen unergründlichen Zweck soll es haben, (m)eine persönliche Meinung, von wem oder was auch immer, noch einmal repräsentiert zu wissen. Erquicklicher wäre es doch, jemand stimmt mir zu oder stimmt mir nicht zu, wenn er mir dafür noch ein paar (weitere) gute Gründe und Argumente liefert.
Ich glaube das ist so gemeint:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_Unsichtbare_(Fernsehserie,_1975
Ich glaube er (= die Redaktion!) meint : Wenn man in eine Spiegel schaut….
Man soll ja in der Overton-Bisex-Toilette den Spiegel gestohlen haben…. und sie haben es nicht gemerkt.
Wenn die Seelchen manchmal beleidigt sind, ist das ihr grundeigenes Problem solange man sie freundlich behandelt. Es gibt in der ganzen Sache für niemanden den Anspruch nach seiner eigenen Meinung behandelt zu werden. Da muss jeder einstecken können solange die grundlgegenden Benimmregeln eingehalten werden ist das ok.
Vor einiger Zeit ein Gespräch gehabt, bei dem ich ganz vorsichtig über verschieden Erdzeitalter sprach. Über den Sachverhalt, daß es die sog. Cambrische Explosion gab, also die sehr schnelle Verbreitung von organischem Leben über den ganzen Planeten und den damals herrschenden Anteil von CO2 in der Atmoshäre, mehr als siebzehn mal höher als heute. Dann machte ich ihn darauf aufmerksam, daß Treibhausbetreiber ihre Pflanzen gerne übernacht mit CO2 behandeln, um ihr Wachstum zu födern. Er schaute mich die ganze Zeit extrem kritisch an und man sah ihm geradezu an, für wen er mich hielt. Ich hoffe, er hat alles nachgegoogelt. War ganz schön anstrengend.
Ach ja, mal wieder der Quark, CO2 is‘ doch so jut für die Umwelt und die Pflanzen und wir brauchen eigentlich noch viel mehr davon in der Atmosphäre blablablub
Und das Dumme ist, dass es zu Zeiten der kambrischen Explosion und einem Zeitalter mit 17mal höherer CO2-Konzentration keine acht Milliarden Menschen mit all ihren biologischen Schwächen und ihrer u.a. gegen Wetterkatastrophen, die sich jetzt wie beim Hurrikan Milton in Florida durch die als Folge des Global Warmings stark erhöhte Ozentemperatur intensivieren, besonders anfälligen Infrastruktur etc. auf diesem Planeten gab.
Aber nein, es ist geradezu aktiver Umwelt- und Pflanzenschutz, fossile Rohstoffe bis zum Allerletzten zu plündern und zu verbrennen, jawoll!
Sie sagen es, die „Überbevölkerung“ ist nämlich das eigentliche Problem NICHT das CO2!
Dann nennt sich das nämlich auch Umweltverschmutzung durch Pestizide und das wir alle Zubauen müssen.
Dann nützen auch keine Zertifikate die wir bezahlen müssen damit die Reichen die letzten Ressourcen alleine für sich verbrauchen können.
Ich möchte Teil haben mit meinem letzten V8 mit voller Pulle über die Autobahn zu pesen, bevor wir im nächsten Krieg alle untergehen .
Ich möchte dass die Reichen alle Verrecken an ihrer Gier und ihrem Unterdrückungswahn.
Sie sind Mitschuld, allein schon ihr blöder Aufruf dazu macht sie zum Mitläufer der herrschenden Klasse und ihrer Agenda.
Sollte es soweit kommen werde ich dafür sorgen das Leute wie sie ihre Strafe bekommen, davon können sie ausgehen!
Das ist ja wohl keine Frage des Mutes („trauen“), sondern der Vernunft („Was passiert, wenn ich das mache?“). Man kann auch bei Gewitter auf einen Baum klettern, um eine Katze herunter zu holen. Man kann mit überhöhter Geschwindigkeit, ohne Helm und Gurt bei Nässe rasen, um schneller ans Ziel zu kommen (dem Baum, auf dem die Katze hockt). Man kann sich ohne zu überlegen, Drogen einschmeißen, um dazuzugehören und unter Beweis zu stellen was für ein geiler Typ man ist, indem man erst bei Starkregen rast und dann bei Gewitter auf einen Baum klettert. Und und und…
Das mag man sich alles trauen, aber es ist eben auch allesamt riskantes Verhalten, bei dem es durchaus angebracht sein kann, vorher nochmals abzuwägen (nicht, dass ich solches Tun irgendwem verböte – holen Sie Maunzi bei Gewitter bekifft vom Baum so oft sie lustig sind). So ist es auch beim Aussprechen der eigenen Meinung in der Öffentlichkeit. Das kann nämlich auch ganz schnell letale Folgen haben und sei es dass man dann „sozial“ gestorben ist / wird.
Fragen Sie sich:
Ist es ratsam, in einem Universitätsseminar den Aufstand der Donbasser im Frühjahr 2014 als solchen zu bezeichnen? Oder sollten Sie nicht lieber den allgemein anerkannten Fakten folgen und postulieren, dass das dortige Geschehen ein Musterbeispiel für die „russische Aggression und hybride Kriegsführung“ ist? Möchten Sie eine 3,7 im Referat oder lieber eine 1,3, Sie Russenliebchen?
Ist es ratsam, Ihrem Arzt zu sagen, was Sie von Impfung und Maske zu halten? Oder sollten Sie in Hinblick auf Ihre weitere Behandlung davon lieber Abstand nehmen? Wollen Sie lieber eine halbwegs fundierte Diagnose oder eher eine rein gewürgt bekommen, Sie Schwurbler?
Ist es ratsam, im Freundeskreis NSU, den Amri-Komplex, Ramstein, Bologna, München und Ustica 1980, 9/11 oder andere anerkannte Wahrheiten zu hinterfragen? Oder wollen Sie lieber Freunde bleiben bzw. überhaupt noch welche haben, Sie verschwörungserzählender Spinner?
Ist es ratsam, ein Papier anzufertigen, dessen Argumentation nicht zur offiziellen Linie des Bürgermeisters, Abteilungsleiters und / oder der deutschen Regierung passt? Beispielsweise eines, das sich mit Auswirkungen von Zöllen oder der Versorgungssicherheit in Deutschland beschäftigt und als „von Verständnis für die russische / chinesische / sonstwie pöse Sicht“ triefend wahrgenommen werden könnte, Sie Spion?
Ist es ratsam, auf der Arbeit die EU zu hinterfragen? Oder hängt dann schnell der Bürosegen schief und die Kälte kriecht in den Betrieb? Möchten Sie nicht lieber bei „Pulse of Europe“ mitmachen, die Reisefreiheit und vielen tollen Möglichkeiten, die durch den „Prozess der Europäisierung“ geschaffen wurden, loben, anstatt als biederer Antieuropäer herumzusauern?
Ist es ratsam, sich öffentlich für die Rechte der Araber – pardon, politisch korrekt: der Kameltreiber und Ziegenschänder – einzusetzen oder möchten Sie nicht lieber bloß zu Klimafragen demonstrieren, Sie Antisemitin? Und gegen die Kopftuchpflicht im Iran?
Ist es eigentlich ratsam, sich öffentlich für Männerrechte einzusetzen? Oder sollten Sie das nicht lieber unterlassen, wenn Sie nicht als misogynes Schwein und ewiggestriger Patriarch wahrgenommen werden wollen? Wäre es nicht besser, Sie beschäftigten sich mehr mit Ihrer männlichen Schuld und Verantwortung und setzten sich für mehr #MeToo ein anstelle sich aus bloßer Weinerlichkeit für Männerhäuser oder den Schutz und die Rechte von Jungen zu verkämpfen, Sie Monster?
…
Na so wie bisher.
Der frühere Meinungskorridor wurde bereits auf Schießschartengröße verengt und irgendwann wird er dank des anhaltenden Schrumpfungsprozesses die Größe eines Nadelöhrs erreicht haben, durch das man sich nur zwängt, wenn man ein Kamel ist. Dieser Prozess korreliert zwangsläufig mit der weiteren Verhetzung, Individualisierung und allgemeinen Ver-ICH-ung der Gesellschaft. Wo Authentizität schwindet, blüht dann Identität und Haltung ist eines ihrer Kernmerkmale. Andere Haltungen sind natürlich unerwünscht, da sie einen Angriff auf das bloße Sein und Selbst darstellten. Und so fahren die unter dem Dauerfeuer der neuen Normen, Härten, Ängste, Zwänge stehenden Leute ihre Ellbogen aus, sobald ihnen eine Abweichung entgegentritt und prügeln sich darum, wer als erster durch die Schießscharte feuern oder durch das Nadelöhr schlüpfen darf.
Und damit wir uns nicht falsch verstehen – der ach so tolle Meinungskorridor ist an sich bereits ein normierter Bereich. Seine Wände sind die von den Herrschenden und ihren Leidmedien wie sonstigen Institutionen gesetzten Normen, Werte und Konventionen. Ein Korridor eben, kein freies Feld oder ein rauschender Strom von Freiheit. Manche fühlten bereits früher die Bedrückung seiner Wände, anderen ist es erst in den letzten Jahren aufgefallen und viele – sehr viele – haben immer noch nicht den Schuss gehört oder gar kein Problem mit dem ganzen. Sie drängen als brave Schafe blökend und schubsend weiter voran. Weiter, weiter, immer weiter! Nur wohin? Ist ja auch egal, die Hirten geben es schon vor…
Der Prozess läuft freilich schon ein paar Jahrzehnte und gehört schlicht intrinsisch zum besten System aller Zeiten. Veränderungen gibt es nur, wenn die herrschende Kaste und ihre Speichellecker wie Wasserträger einen Nutzen für sich daraus ziehen oder aus Gründen der Systemstabilisierung das scheinbare (Wieder)öffnen von „Debattenräumen“ für geboten halten.
Und die Leute tendierten auch früher schon dazu, ihre Meinungen an den bestehenden Meinungskorridor anzupassen, aus Angst vor sozialer Isolation oder sonstigen negativen Konsequenzen. Nicht jeder ist ein Diogenes, der es wagt auf der Agora zu wichsen und zu furzen oder die Legalisierung von Inzest bzw. die Überwindung der etablierten Ordnung zu fordern. Wagen Sie das doch mal – also nicht das Wichsen und Furzen, das können Sie heute in jeder billigen TV-Sendung („Big Brother“, „Paradise Hotel“…). Nein, sich auf den Marktplatz stellen und verlangen, dass man Inzest für Erwachsene legalisiert, Waffenlieferungen an Kiew und Tel Aviv einstellt und die etablierte Ordnung abgeschafft gehört. Spätestens wenn sie einen Satz mit „From the“ anfangen, kommt ein Rudel Schupos um sie abzuführen. Und da ist es wurscht, wenn sie ihn mit „river’s whisper, secrets softly flow / Carrying the dreams of those who long to know“ beenden wollten.
Ich bin Arbeiterkind, hatte früher in Hartz zu leben und darf es heute wieder. Ich war unsichtbar bevor es „in“ wurde. Die Interessen der einfachen Leute und sonstigen Lumpen haben nämlich noch nie interessiert. Brecht wusste schon warum er dichtete:
Das war 1928 – und schon damals ein alter Hut. Daran hat sich bis heute auch nix geändert. Uns im Dunkeln sieht man nicht und das ist kein Fehler, sondern schlicht eine Funktion.
PS: Meine Meinung äußere ich oft – habe deswegen schon x Ärzte gewechselt und „Freunde“ verloren. Mal schauen, wie lange Spartenforen wie das hiesige noch geduldet werden und ob es Overton in fünf bis zehn Jahren noch gibt.
Guter Kommentar, bin nicht bei allem der gleichen Meinung, aber gerade aus der Vielfalt kommt ja die Kraft.
Meine Lösung heißt, sich auf simple Alltagssorgen zu konzentrieren, auf die eigenen und auch auf die der anderen, um ihnen zu helfen. Politik? Drauf geschissen.
@ Stefan Nold
Müssten wir denn bei allem der gleichen Meinung sein? Sie können auch gern gegen alles Einspruch erheben, was ich hier schreibe. Overton ist ja ein Debattenforum, da sollen unterschiedliche Ansichten ausgetauscht werden. Solange mich niemand beleidigend angeht, habe ich auch nie Probleme damit wenn mir einer Kritik schreibt. Ich habe hier schon von einigen Leuten ganz interessante Sichtweisen mitgenommen.
Was die Politik betrifft – für mich ist bei der das Problem, dass man sie nicht los wird. Politik ist überall, steckt überall drin und man bekommt sie auch nicht raus. Ihre Alternativlosigkeiten und Entscheidungen erreichen einen noch im hintersten Winkel der Welt. Allenfalls für ein paar Momente vermag man sie auszublenden. Schon der Tisch vor dem Sie jetzt vielleicht sitzen oder der Bildschirm, auf den Sie blicken, steckt im Grunde voller Politik. Zumindest geht es mir immer so. Andere schaffen es besser die Politik auszublenden und abzuschalten. Ist vielleicht auch wieder eine Klassenfrage.
PS: Was Ihr Buch betrifft – kenne das Problem. Wollte meine wissenschaftliche Abschlussarbeit veröffentlichen – wollte kein Verlag, war zu heikel, manche sagten offen, sie hätten Angst um Ruf oder dass die Antifa am Stand vorbeikäme. Möchten Sie Ihr Werk vielleicht Westend oder einem anderen kritischen Verlag vorschlagen? Oder haben alle abgelehnt?
Ich glaube weniger, dass ein kritischer Intellekt, respektive eine gute Analyse eine Klassenfrage ist.
Da aber meist der Blickwinkel auf das Geschehen meist einer bestimmten Konditionierung und Erfahrung unterworfen ist, kann die vermeintliche Lösung, doch sehr unterschiedlich ausfallen.
Na, mit der Klassenfrage ging es mir oben eher um das Ausblendenkönnen. Arme und Arbeiter sind doch nun mal von den Auswirkungen der Politik der Herrschenden direkt betroffen, die holt die Politik ständig ein. Während man in einer Gated Community sie schon eher mal auszusperren bzw. wegzublenden vermag. Beziehungsweise sich entspannt im Chintz-Sessel zurücklehnt, nachdem man den lieben langen Tag über die Politik gemacht hat…
Ansonsten kann ein kritischer Intellekt selbstverständlich und in vielerlei Hinsicht als Klassenfrage betrachtet werden, da der Zugang zu Bildung, Habitus, Kultur(kapital), Netzwerken und anderen gesellschaftlichen Ressourcen nun einmal enorm mit der Klasse und den Verhältnissen korreliert, in denen jemand aufwächst. Aber vielleicht meinten Sie das ja auch mit Ihrem zweiten Satz?
Genau, mit Letzterem hatte ich das anzudeuten versucht.
Ich bin mir durchaus bewußt, da ich ebenfalls nicht mit dem schnöden Mammon aufgewachsen bin, dessen man mir hier immer wieder unterstellt.
Nur, hatte ich eben noch lange Zeit, Zugang zu dieser Sphäre unglaublichen Reichtums und konnte, ohne selbst im klassischen Sinne, Karriere zu machen, sozusagen als Parasit gut davon profitieren indem ich auf eine ganz andere Weise Karriere machte. 😉
Schrieben Sie nicht mal Sie seien Adliger oder so etwas? Naja, es gibt eben auch Kleinadel und verarmten Adel. 😉
Genau – auf andere Weise Karriere. Oder eben das Karrieredenken mal ganz überwinden. Karriere kommt ja von „carrus“ (Karren) und vor den lasse ich mich weder spannen, noch brettere ich auf anderer Kosten mit dem davon, sondern schmeiße ihm eher mal einen philosophischen Knüppel in die Speichen.
Deswegen – blockieren und boykottieren wo immer möglich. Mit Bargeld zahlen, Impfung verweigern, Masken nur wenn es Bandanas sind, keine Drogen, kein Smartphone, keine E-Akte, keine Ehe, keine Glotze, kein Konsum, kein Gehorsam, kein Mitlaufen… Sie können die Liste sicher noch ergänzen. 😉
Uralter Landadel.
Mein Vater wurde enterbt weil er Bisexuell war.
Er musste sogar noch in den 50ern in den Knast.
Daher auch mein abgrundtiefer Hass auf das System und vor allem auf die Religionen.
Ich habe nur jede Menge Photoalben von unseren ehemaligen Gütern überall im in und Ausland und natürlich meinem guten Namen… ;-))))
Bonne nuit
Uralter Adel und aus Frankfurt… die Ditfurth(s) wohnte(n) aber nicht zufällig um die Ecke? 😉
Bonjour!
„Uralter Adel und aus Frankfurt… “
Die halbe Stadt ist so! Die Mutter eine ab und zu, der Vater ein auf und davon…
Nein, nicht aus Frankfurt.
Die Kriegswirren hatten meinen Vater nach Frankfurt geführt.
Das kann doch keiner mehr lesen so wie das am Rand steht???
Das mit dem „keine Drogen“ irritiert mich, da Sie doch genau so wie ich der Meinung sind, dass jeder das Recht hat, sich reinzupfeifen, was er möchte, und dass das den Staat normalerweise einen Scheißdreck angeht.
Außerdem ist dieser ganze Irrsinn mit klarem Kopf dauerhaft nicht mehr zu ertragen und Drogen waren auch immer etwas Subversives, das die Gesellschaft der Saubermänner- und -frauen deshalb immer zutiefst gehasst hat.
Und auch bei Drogenkonsum muss man nicht zwangsläufig verblöden und unpolitisch werden, auch wenn in Dystopien wie Huxleys „Schöne neue Welt“ sogar das System selber die Menschen mit Soma ruhig stellen will.
@ jemp1965
Grüße Sie!
Ja genau, völlig richtig!
Und ich pfeife mir eben gar nix rein. 😀 Ich bin hier sozusagen die Straight Edge-Fraktion. Kein Alkohol, kein Kaffee, keine sonstigen Drogen, keine häufig wechselnden Geschlechtspartner (fällt mir mit Blick auf die heutige Frauengeneration und ihre Einstellungen auch sehr leicht – ich verstehe absolut, warum viele Männer in meinem Alter lieber nicht allein mit einer Frau im Aufzug fahren oder keine ONS (mehr) haben möchten). Ich lehne zudem auch das Auto aus religiösen Gründen ab (ich habe etwas gegen Mehrtürer), dusche kalt und fuhr früher, als ich noch ein Fahrrad besaß, zum Leidwesen von Genosse Publicuser mit Helm und Anzug. 😉 Das sind aber einfach nur meine persönlichen Vorlieben – und die oktroyiere ich niemanden. Sry, wenn das missverständlich geklungen haben sollte!
Deswegen: Wenn Sie das anders halten – völlig in Ordnung. Zumal es mich nix angeht, wie Sie oder andere Mitforisten es halten. Hauptsache es tut Ihnen gut und wenn es so ist, dann ist es doch perfekt. 🙂 (Das meine ich ernst!) Es ist sprichwörtlich Ihr Bier und das nehme ich Ihnen ganz sicher nicht weg.
Erst mal müssten wir definieren, was wir unter Drogen verstehen und wozu die eingesetzt werden. Konsum bspw. kann auch eine Droge sein oder Pornografie und das erwähnte Smartphone.
Natürlich können Drogen eine Form der Subversion darstellen – Widerstand gegen die gesetzten Normen, Abgrenzung von den Erwartungen der feinen Gesellschaft, Möglichkeit zur Selbstfindung oder zur Protestartikulation bzw. als Realitätsausweg wie Sie es formulierten.
Aber gerade die gesellschaftlich akzeptierten unter ihnen sind ja stark fetischisiert und wegen ihrer ruhigstellenden, steuernden oder ablenkenden Wirkungen von den Herrschenden auch akzeptiert. Wer abgelenkt ist, ist weniger fähig zu Veränderungen in seinem eigenen Leben oder zum Herbeiführen eben solcher in der Gesellschaft. Da dreht sich der subversive Geist rasch ins regressive, systemerhaltende. Auch sollte man die gezielt geförderte Drogenindustrie nicht vergessen, die dem Staat Einnahmen generiert und wegen ihrer ökonomischen wie sicherheitspolitischen Auswirkungen als so akzeptabel wie wünschenswert angesehen wird. Clans und Kartelle sind nicht selten die Buddies des Systems.
Kurzum: Was Drogen sind und wie sie sich auswirken, hängt stark vom Kontext ab, in dem ihr Konsum stattfindet, sowie von den individuellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Ich halte es wie oben gezeigt und spendiere dadurch auf jeden Fall dem Staat schon mal keine Schaumweinsteuereinnahmen für den Kriegsschiffbau. 😉
Das scheinen mir ja wohl zumeist Wasser-predigen-Wein-saufen Leute oder irgendwelche religiöse und sonstwie ideologisierte Zeitgenossen zu sein, die ihren Lebensstil anderen oktroyieren oder zumindest den irgendwann erlittenen Schmerz an andere weitergeben wollen.
Habe ich irgendwo behauptet, dass das zwangsläufig denn der Fall sei?
Guten Start Ihnen in den Sonntag!
Altlandrebell
👍👍👍
Westend habe ich logischerweise als einer der ersten angefragt. Insgesamt waren es 60 … Auch die „kritischen“ Verlagen haben ihre Spezln und er der Rest hat halt Angst, dass ihm bei Veröffentlichung eines unliebsamen Autors die nächste Kulturförderung durch die Lappen geht. Mein voriges, ebenfalls politisch-nachdenkliches Buch „Beerdigung Reifenwechsel Hochzeit“ hatte ich an Albrecht Müller von den Nachdenkseiten geschickt, mit der freundlichen Bitte um Verbreitung, vielleicht eine kleine Besprechung. Das war 2013. Dort hat man es – ich zitiere wörtlich „tatsächlich in einem öffentlichen Buchregal in einem Pfälzer Dorf“ abgestellt. Es passe „thematisch nicht ganz“, was bedeutet, es war eben nicht alles auf Müllers Linie. Ich war schon damals eher europakritisch, nicht weil ich Nationalist wäre, sondern weil ich schon damals unter der Überschrift „Small is beautiful in der Politik“ geschrieben hatte: „Eine politische Einigung Europas sollte vermieden werden. Ein geeintes Europa wäre in der Lage imperialistische Kriege um Rohstoffe zu führen – und es wird sie führen“ (S. 145). Aber so eine Ansicht war damals bei den Linken verpönt, erst recht bei den Nachdenkseiten.
Kritik sehe ich genau wie Sie, bloß wollte ich bei ihrem Text, bei dem ich zu 90% übereinstimme nicht auf den 10% herumreiten, wo das nicht so ist. Das gäbe ein verzerrtes Bild.
Traurige Sache. Ganz so viele Verlage hatte ich nicht angeschrieben, weil ich eben im wissenschaftlichen Bereich unterwegs war, in dem es auch nicht so viele gibt, aber ich kenne das Phänomen wie gesagt aus eigener Perspektive.
Bei den NDS muss man Glück haben und es auch hängt von der Tageslage und Laune ab – so mein Eindruck, als ich früher für die HdT Beiträge einsandte. Manchmals bekam man sogar systemkritische oder abweichend-nachdenkliche Verlinkungen und Verweise unter. Aber natürlich sind die sonst sehr reformistisch normiert. Overton hier ist da weitaus offener.
Sie scheinen mir im Übrigen eher EU-kritisch, aber nicht europakritisch zu sein, wenn ich mir das mal erlauben darf festzuhalten. 🙂
Die NDS wie die alte Linkspartei oder das neue BSW sind dagegen keine (prinzipiellen) Gegner der EU. Lafontaine schrieb erst neulich, ich zitierte ihn hier schon unter einem anderen Artikel, das:
Das ist für mich vieles. Einerseits anti-US-amerikanisch, andererseits inkonsequent, da man die Interessen der hiesigen Eliten oder den Imperialismus einer „europäischen NATO“ (was immer das ist) entweder nicht sehen will oder bewusst nicht sehen möchte. (Und ich bin selbst beileibe keiner aus dem sog. pro-USA-Lager) Für was man eine Westbindung braucht, wenn man auch mit den BRICS kooperieren oder in anderen Formen mit den Ländern der Welt sich austauschen und verbinden kann, hat sich mir auch nicht erschlossen, aber ich bin auch kein Reformist.
Gruß und gute Nacht
Altlandrebell
Gehört nicht zum Thema. Könnte aber jeden interessieren, der gerne sein Buch veröffentlichen möchte.
https://tkp.at/2024/10/09/das-ende-des-gedruckten-buches-rueckt-naeher-dank-eu-verordnungen/
Kleiner Ausschnitt aus dem Text:
Ab 30.12.2024 verpflichtend anzuwenden ist.
Ab diesem Zeitpunkt müssen alle, die Bücher in Umlauf bringen, mit jeder Ihrer Lieferungen die nachfolgenden Informationen bereitstellen:
HS-Code der Ware,
Erzeugerland des Holzeinschlags, in dem die relevanten Rohstoffe zum jeweiligen Buch erzeugt wurden,
Geokoordinaten aller Grundstücke, auf denen die relevanten Rohstoffe zum jeweiligen Buch erzeugt wurden,
Zeitpunkt der Erzeugung,
Bestätigung der Erfüllung der Sorgfaltspflicht, dass jedes Produkt entwaldungsfrei ist und gemäß den einschlägigen Rechtsvorschriften des Erzeugerlandes erzeugt wurde, Referenznummer der Sorgfaltserklärung aus dem Informationssystem der Europäischen Kommission.
Danke für den Hinweis.
Die Rückkehr zu Pergament, Wachstafeln und Höhlenmalerei scheint dann ja absehbar zu sein. Passt zur allgemeinen Rückschrittlichkeit der Gesellschaft.
Wann gibt’s die ersten Bücher, die wieder in Menschenhaut eingebunden bzw. gleich auf ebenselbiger gedruckt werden? Ist sicher umweltschonend und ein nachwachsender Rohstoff. Und das mit der Ethik kriegt man im Kapitalismus auch hingebogen. 😉
Oder auch Lampenschirme…
Wir haben ja genug „Human Ressources“… 😉
Für Illustrationen lässt sich die Tatoos Verblichener zurückgreifen…
Sie haben natürlich recht. Ich bin EU-kritisch. Einen Kontinent kann man schlecht kritisieren, der ist einfach da.
Natürlich hat jeder Verlag und jede Webseite ihre Schwerpunkte. Aber innerhalb dieses Themengebiets sollte ein Verlag verschiedenen Standpunkten Raum geben, sonst gibt es keine Diskussion. Es wäre auch wichtig, Themen nicht bloß zu bringen, sondern weiter zu verfolgen.
Ein Beispiel zum Thema: Herbert Ludwig, der den Blog Fassadenkratzer betreibt, hatte mitgeteilt, dass die Sparkasse Calw ihm sein Bankkonto ohne Angabe von Gründen gekündigt hätte. Nun heißt es in den AGBs seiner (und auch meiner) Sparkasse, in §26, die Sparkasse bräuchte für eine Kündigung einen „sachgerechten Grund“ (das muss nicht sein, es gibt Banken, die diesen Passus nicht haben). Wenn das stimmt, was er sagt, hätte die Sparkasse eindeutig eine Vertragsverletzung begangen. Ich habe Herrn Ludwig angemailt und um Klärung gebeten, aber er hat bislang nicht geantwortet. Eine Presse, die ihren Auftrag ernst nimmt, hätte das thematisiert und sowohl ihn als auch die Sparkasse um Antwort gebeten, nach dem Motto: Audiatur et altera pars – Man höre auch die andere Seite. Heute will jeder nur das lesen oder hören, was er lesen oder hören will.
Es gibt schon lange keine Rechtssicherheit mehr in diesem Land.
Verträge werden gebrochen oder umgangen und wehen Fadenscheinigen Gründen, für nichtig erklärt.
Biedermeier? Kann man machen,aber die Politik interessiertsich immer für einen. Auch wenn man selbst sich nicht für sie interessiert.
Vielleicht sprechen Sie über die sozialen Akzeptanzprobleme der Intellektuellen, die in jeder Gesellschaft massiv untervertreten sind. Gefühlte 95% der Bevölkerung sind mit alltäglichen Dingen beschäftigt – Lernen, Arbeit, Karriere, Konsum, Haushalt, Familie, Sport, Hobby, Verein, Freunde, soziale Medien, Urlaub usw.
Viele haben weder Lust noch Zeit, das System zu hinterfragen, Schweinereien aufzudecken und zu opponieren. Das ist die Leidenschaft und das Leiden der Intellektuellen, die mit der Realität der meisten nichts zu tun haben. Ihnen war das Geistesleben der Durchschnittsbürger schon immer zu eng.
Eine andere Frage ist, wie tolerant die Gesellschaft mit ihren Intellektuellen umgeht. Totalitäre Haltungen sind im Vormarsch, das ist schon alarmierend.
Ja, weil sie sich derart entfremdet haben, dass sie nichts mehr merken.
Seit dem Smartphone ist es sowieso vorbei mit lustig…
@ Prosecco
Ich weiß heutzutage nie, ob „Intellektueller“ eine Beleidigung oder ein Kompliment sein soll und jetzt adeln Sie mich zum Intellektuellen. 😀 Ich nehm’s mal positiv.
Wobei ich mich gar nicht als Intellektueller verstehe und einordne. Da haben wir hier doch ganz andere Kaliber im Forum, auf die jenes Verdikt glaube ich besser trifft. Wenn Sie unter „Intellektuelle“ freilich Leute verstehen, die bestehende Annahmen, Normen und Ideologien hinterfragen, bereit sind über den eigenen Tellerrand zu blicken und andere zum Nachdenken anzuregen – dann okay. Aber ich nenne das eigentlich bloß „Kritiker“.
Intellektuelle kennzeichnen eigentlich Geschichten wie Interdisziplinarität (zzgl. Kenntnisse in Geistes- und Naturwissenschaften / Technik und abgesehen von Chemie habe ich mich für letztere nie erwärmen können), umfassende Bildung und ausgeprägtes Wissen sowie ein noch ausgeprägteres Sendungsbewusstsein oder wie man heute schwätzen würde: Engagement. Ich habe zwar mal bei verschiedenen Ehrenämtern reingeschnuppert, hat mich aber alles schnell gelangweilt oder abgestoßen und dieser egoistische Trieb glauben zu können mit einer Kolumne oder einem Sit-in die Revolution auslösen oder die Welt verbessern zu können, liegt mir auch fern. Ich schreibe, weil ich gerne schreibe und im Gegensatz zum Intellektuellen fasse ich mich dabei auch nicht mal kurz. 😉
Dann: die skizzierten sozialen Akzeptanzprobleme haben nicht nur Intellektuelle, will ich meinen. Auch eine ganze Menge anderer Gruppen. Diverse Handwerker, Hartzer, Huren und sonstige Lumpen. Von denen gibt es übrigens immer wieder Protest und Aktionen– aber wen jucken die? Es sind eben Gruppen, die keinen interessieren.
Da empfand ich die Gilets jaunes in heutiger Zeit als ein so wohltuendes wie schönes Gegenbeispiel. Die begannen explizit ohne Intellektuelle (Vereinnahmung) und schufen sich Raum, Zeit und Wille. Das Problem war die massive gouvernementale Repression (physisch wie psychisch), der sie ausgesetzt waren und die sie zurück „auf ihren Platz“ prügelte. Auch die Arbeiter, die 1917 ff. die großen Revolutionen anstießen, hatten übrigens eine Menge Sorgen auf dem Buckel und mit sich herumzuschleppen und zudem ihre Aktionen nicht im „Sabbatical“ betrieben. Daher würde ich Ihre These nicht so stehen lassen wollen.
Man sollte eher die Frage stellen, warum die Leute wirklich keine Lust und Kraft haben oder was ihnen die Zeit nimmt. Und da sind wir dann nicht nur bei Faulheit oder Anpassung (die es sicher auch gibt, ich will sie gar nicht absolut negieren), sondern gerade bei gegenrevolutionären Unterdrückung, die durch Methoden der Spaltung, Ablenkung und Verleumdung gezielt das Hinterfragen abwürgen. Sowie bei den kraftraubenden Folgen des herrschenden Systems. Arbeit ist nicht normal.
Sehen Sie – da könnte ich jetzt gleich verschiedene Aspekte aus Ihrer Auflistung hinterfragen, ob die denn so alltäglich sind oder wer das als alltäglich normt. Arbeit und Familie – okay, lassen wir das jetzt doch mal durchgehen in einer sesshaften Gesellschaft, sonst wird die Antwort zu lang. Soziale Medien wiederum sind wie gesagt ein gezielt eingeführtes Spaltungsmittel – und alles andere als normal, sondern vielmehr normiert und induziert (Genosse Publicuser verwies darauf). Vice versa für Karriere, Urlaub und Konsum. Letztere beide muss man sich zudem leisten können – das können vielleicht 95 % der Schweizer (na, die Armutsquote stieg auch bei Ihnen), aber eine Menge Leute in Deutschland können es nicht. Und der cursus honorum bleibt auch nicht wenigen verschlossen – der ist vielleicht bei den Intellektuellen und Bürgerlichen alltäglich. Mein Vater war Elektriker, einer meiner Kumpel ist Fensterbauer – das sind Arbeiten, aber doch keine Karrieren. Das bedeutet jetzt nicht, dass z.B. die Tätigkeit meines Kumpels wertlos oder nicht erfüllend wäre (im Gegenteil – sie erfüllt ihn sehr und ich habe große Achtung vor ihm), aber Karriere (zumindest wie ich sie definiert kenne) ist doch mit Aufstieg, Prestige und finanziellen Hochzielen verbunden und die ist Arbeitern wie ihm in der Regel strukturell verwehrt.
Aber wenn Sie jetzt unabhängig von den Inhalten von „Alltag“ auf diesen ganz allgemein verweisen – nun, den gab es wie gesagt früher auch. Ich würde daher sagen, dass wir vielmehr ein ganzes Motivset betrachten müssen, um das Ausbleiben des richtigen Opponierens zu ergründen. Und da kommen zum alltgälichen keine Lust / Zeit, vor allem die Kraft der Verhältnisse (Albdruck des Alltäglichen) und die Wirkmechanismen der alltäglichen Aufstandsprophylaxe, welche die herrschende Klasse verwendet.
Was tun wenn es brennt?
Natürlich rettet man die Katze, das Kind oder trägt Behinderte Menschen aus dem brennenden Haus. Auch wenn man anschließend Gemobt oder Ausgeschlossen wird.
Meine Meinung Ändere ich immer dem Anlass entsprechend, denn wenn man in einen reißenden Fluss fällt ist es nicht ratsam gegen den Strom zu schwimmen sondern mit dem Strom, um wieder Boden unter die Füße zubekommen.
„Der reißende Strom wird gewalttätig genannt, aber das Flussbett, das ihn einengt, nennt keiner gewalttätig. Der reißende Strom wird gewalttätig genannt, aber das Flussbett, das ihn einengt, nennt keiner gewalttätig“ Bertolt Brecht
Was tun wenn es brennt?
Ruhe bewahren.
Ruhe bewahren ist 1. Bürgerpflicht.
Vertrauenswürdiger Hinweisgeber danke für deinen Einsatz/Beitrag
@ Miss Information
Das Zitat ist sehr schön, danke dafür!
Ansonsten bin ich immer für geruhsames Abwarten und Überblick verschaffen, auch in Panik und Not. Das Katzenretten überlasse ich mal lieber der Feuerwehr bzw. nicht selten schaffen es die Tiere ja auch selbst wieder vom Baum. Auf jeden Fall haben sie mehr auf Klettern und Körperbeherrschung geskillt als ich… 😉
“ I Trauen Sie sich im Alltag noch Ihre Meinung zu sagen, wenn Sie vom allgemeinen Meinungsbild abweicht?
Das ist ja wohl keine Frage des Mutes („trauen“), sondern der Vernunft („Was passiert, wenn ich das mache?“). .
Nein, das ist Angst! Es st die Methode mit der man den Begriff Angst weg-rationalisiert… weil man sich sonst nicht mehr ganz so toll finden würde…
🙂
Ja, ich sage noch meine Meinung. Ich habe das schon immer getan.
Bloß, ich habe langsam keine Lust mehr darauf. Man redet doch eh gegen die Wand.
Ich habe ein Jahr lang damit zugebracht ein Buch zu schreiben „Kein Frieden – keine Zukunft. Schlagt Brücken und versteht eure Feinde.“ Anhand von 400 Primärquellen werden die Ursachen für die derzeitige beschissene Lage genau analysiert und es werden auch Lösungen vorgeschlagen. Einen Verlag habe ich natürlich nicht gefunden, aber man kann es hier oder bei apolut frei herunterladen. Und? Ein paar positive Kommentare, der Rest schweigt, bis Gras drüber gewachsen ist. Die Karawane zieht weiter dem Abgrund entgegen.
Meine Frau und ich waren jetzt 2,5 Monate weg und kommen zurück in ein verlorenes Land, in dem jeder in seiner Echokammer lebt. Ja es gibt noch Webseiten wie diese, aber ist das vielleicht nicht bloß ein Ventil, wo ein paar Leute wie ich Dampf ablassen können, so dass man den Kessel so weiter befeuern kann, wie bisher, heute wieder 1,4 Milliarden für neue Waffen. Gerade eben ein altes Lied von Gert Steinbäcker (S.T.S.) gehört.
„Und irgendwann bleib i dann dort
Lass alles lieg’n und stehn
Geh‘ von daheim für immer fort.“
Wozu weiter Lebenszeit darauf verschwenden, Bäume anzubellen, die nicht antworten?
Wer kritisiert, hat noch Hoffnung, aber wer damit aufhört, hat das System verloren gegeben. Es gibt von Maxie Wander ein wunderbares Buch über Frauen in der DDR. Es heißt „Guten Morgen du Schöne.“ Die Themen sind vielschichtig, aber oft kommt auch eine Traurigkeit über ein System zum Ausdruck, in das man viel Hoffnung gesetzt hatte und das nach und nach von seinen Bonzen verraten wurde. Mein Gefühl ist gerade ganz ähnlich. Die mal etwas bewegen wollten verabschieden sich. Ich bin Wessi, von daher kann ich nur vermuten, aber ich glaube das war damals der Anfang vom Ende der DDR. Und so wird es wohl auch bei uns laufen.
Weiter unten eine Mail, die ich im Sommer an die Fraktionen im Bundestag gesendet habe. ich habe keine Antwort darauf erhalten.
Sehr geehrte Damen und Herren
Die aktuellen Debatten über Brandmauern, Rechtsrutsch und Gefahr für die Demokratie lassen völlig ausser Acht, dass es eine Entstehungsgeschichte gibt. Die Demokratie wurde entwickelt, um als Prämisse der Politik die Interessen der Mehrheit der Menschen zu verankern.
Diese Prämisse kann man auch als Wohlstandsversprechen umschreiben. Wobei unter Wohlstand vor allem wirtschaftliches Auskommen, sozialer Friede und positive Zukunftserwartungen verstanden werden können.
Wenn also die Demokratie in Frage gestellt wird, dann muss die Politik zuerst überprüfen, ob ihre Prämisse noch gilt. Das wird weder in der Debatte in Deutschland und der EU noch in den USA als Ursache offen benannt. Die offensichtlichen Verfallserscheinungen werden negiert und es wird so getan, als ob es einen „Reformstau“ gebe und es an der Leistungsbereitschaft der Menschen mangelt.
Es ist also in erster Linie das Versagen der Politik, sozialen Frieden und eine wirtschaftlich Zukunftsperspektive zu schaffen, die die Menschen an der Demokratie zweifeln lassen. Gerade die zunehmende Ungleichheit lässt viele Menschen verbittert zurück. Auch die Haltung der Regierung zu der Katastrophe in Gaza ist bezeichnend für die heutige Politik. Da wiegen Verpflichtungen aus der Vergangenheit angeblich schwerer, als die offensichtlichen Verbrechen, die gegen die palästinensische Bevölkerung begangen werden. Als hätten wir nichts aus unserer eigenen Geschichte gelernt, lassen wir den Extremisten in der israelischen Regierung freie Hand, oder versuchen mit Appellen zu beschwichtigen, ohne aber echten Druck auszuüben. Auch hier wird die Vorgeschichte konsequent ausgeblendet, und das eigene „nicht Handeln“ durch eine angebliche „Staatsraison“ entschuldigt.
Das andere Extrem ist wiederum im Krieg in der Ukraine zu beobachten. Hier wird Präsident Putin zum neuen Hitler hochgejazzt und Russland zum Reich des Bösen gemacht. Das funktioniert wiederum nur, indem die Vorgeschichte konsequent unterdrückt wird. Echte Empathie mit den Soldaten an der Front wird nicht geteilt, stattdessen wird die „regelbasierte Ordnung“ wie eine Monstranz hochgehalten, auch wenn diese Ordnung nur iin den Köpfen der westlichen Politiker existiert.
Wenn Demokratie zum Ziel hat, die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, dann muss das ebenso für die Interessen der Palästinenser als auch für die ukrainischen sowie die russischen Soldaten und Ihre Familien gelten. Deswegen müssen neben Waffenlieferungen und Sanktionen auch Verhandlungen geführt werden.
In der Realität werden all diese Interessen unterdrückt. Entweder durch Weglassen in den Nachrichten, durch Propaganda oder durch ideologische oder moralische Monstranzen, denen man lieber folgt als den konkreten Notwendigkeiten.
Egal ob deutsche Bundesregierung, französische Nationalversammlung oder amerikanische Präsidentschaft. Überall erhalte ich den Eindruck, dass das Volk nicht zu den Politikern passt und deshalb Druck ausgeübt wird, damit das Volk akzeptiert, was die Politik für richtig erachtet. Das ist nicht im Sinne eines Interessenausgleichs, der für die Demokratie so wichtig ist.
Deshalb appelliere ich an Sie, ihre Pflichten und ihren Amtseid wieder so nachzukommen, wie es im Grundgesetz verankert ist.
@ Christian Bernet
Es verwundert mich leider wenig, dass Sie auf Ihren Brief keine Antwort erhalten haben. Damit möchte ich nicht Sie kritisieren – sondern nur auf den systemischen Hintergrund des Ausbleibens verweisen. Darf ich Ihnen für den Einstieg Agnoli hier empfehlen?
Ja, ja, die Leute, die Briefe an die Regierung schreiben, oder irgendwelche Pamphlete unterschreiben und glauben, das wir hier in einem Rechtsstaat leben, obwohl uns die Merkel und der Wieler Anfang 2020 zusammen mit der herrschenden Klasse, ganz offen den Krieg erklärt hat, Fauci die Menschen in den Krankenhäusern mit Remdesivir vergiftet hat, weil Ivermectin nur ein paar Cent kostet und das Rattengift 600$ die Dosis.
Dann am 12.4.2020 in den Tagesmärchen kam Bill Gates und erzählte uns, das er alle Totspritzen möchte, wie er es schon 2009 in Afrika mit der Gebärmutterhalsimpfung getan hatte.
Aber Nein, niemand hat irgendetwas gecheckt…meine Fresse…. ????
Ja… ich erinnere mich an ihren Brief… man konnte mehrere Tage nicht mehr mit dem Lachen aufhören.
Häh? was für’n Brief?
Schau den Thread Starter an… Er hat an die Bundestags Fraktionen geschrieben und wundert sich, dass er keine Antwort bekommt…
Der kennt noicht mal unser Baerdingsbums Dummchen… Die hat doch unmissverständlich gesagt, dass es sie einen Scheiss interessiert, was ihre Wähler denken…
Ja, stimmt, der ist mal so was von…;-)
Das, was man meint, das meint man ohne jede Erlaubnis und über jedes Verbot hinweg. Und dass man das, was man meint, nach persönlicher Abwägung, Lust und Laune auch seiner Umwelt mitteilt, ist integraler Bestandteil des Denkens und Meinens. Problematisch wird es, wenn ein Akteur mit der Gewährung von Meinungsfreiheit sich des Meinens annimmt und es zu einer rechtlich von ihm zu regelnden Sphäre erklärt. Man möge sich nur einmal vorstellen, man bekäme von einem seiner Mitmenschen erklärt, dass dieser uns das freie Meinen erlauben wolle! Ungläubige Irritation ob dieses „Angebots“ dürfte wohl die niedrigschwelligste Reaktion darauf sein. Und konsequenterweise teilt der Stifter von Meinungs- und anderen bürgerlichen Freiheiten gleichzeitig auch deren Grenzen mit, die er setzt; er nennt es Missbrauch dieser Freiheiten, siehe Art. 18 GG. Und er allein urteilt mit seinem unwidersprechlichen Gewaltmonopol darüber, was er als Ge- oder Missbrauch des von ihm Gewährten definiert. „Die Macht ist die Königin der Welt, und nicht die Meinung der Leute. Aber die Meinung ist es, die die Macht gebraucht. Und es ist die Macht, welche die Meinung macht.“ (B. Pascal)
https://www.instagram.com/reel/Czl5baMsEPI/?igsh=MWEzZHRlYWN3dmd4YQ==
… sagte am am 10.September ein ganz Schlauer zu Osama bin Laden…
Schätze mal, nur bei den wenigsten der Foristen hier auf Overton dürften jene braunen, überaus klebrigen Streifen – etwa 5 cm breit spiralförmig gezwirbelt etwa 50 cm lang – noch bekannt sein. Sie hingen in der sogenannten „Stube“ der einfachen Leute, meist mittig über dem Esstisch. Sie hatten allein den Zweck zu versuchen, den Menschen am Tisch darunter aufdringliche Biester vom Leibe zu halten. Irre ich mich, oder hat die Umfrage zur Meinungsfreiheit eine ähnliche Aufgabe – ob gewollt oder nicht, Und was? Ganz einfach jetzt wo es derzeit mal ausnahmsweise keine Impfe gibt, mit der die Gefolgsamkeit ggü. denn absolut pflichtigen ‚Staatsnarrativen‘ auf einfachste Weise gecheckt werden kann, ist „man“ auch noch hierzulande zu faul und/oder geizig dazu, sowas wie Schindlers Liste der „Abtrünnigen und/oder Widerspenstigen wider“ aus Fort Meade zu beschaffen.. Zu welchem Behufe? Um sie geflissentlich der Zähmung zuzuführen, zu was sonst.
Gerade neulich haben sich doch auch unsere Mythenmedien schenkelklopfend damit geprustet, dass von overseas – mit angeblich mit „neuesten“ Techniken – gespendete Hinweise sachdienlicher Natur der Aufenthaltsort eines von den ‚Nutznießern‘ selbst als einer der obersten Bösen definierten zur gefl. Verklappung verwendet werden konnten.
In einem Land, in dem selbst mal allein das Abhören der Eingangstakte aus Beethovens Fünfter einen direkt unter den allzeit bereiten Gurkenhobel expeditieren konnte, wenn das Ohr zu nahe an der Lautsprecherbespannung des Volksempfängers ertappt wurde, anstatt freudig erregt Liszts Préludes zu lauschen, in einem Land indem einem einst Gleiches widerfuhr per ganz großem Rasiermesser, weil Selbstgetipptes von öffentlichen Balustraden aus verteilt an Treppenhausbegänger, sollte man tunlichst etwas vorsichtiger sein.
Übrigens…
Den Hobel soll’s immer noch oder wieder (Restaurierung) geben, sogar direkt am letzten Einsatzort in der Nähe!
Die Fliegenfänger/das Fliegenpapier gibt’s noch immer zu kaufen.
Pardon, ich vergaß auch noch auf Artikel 102 GG zu verweisen. Da heißt es nämlich:
„Die Todesstrafe ist abgeschafft.,“
Google vermeldet dazu noch folgendes: „Die Väter des Grundgesetzes hatten sich auch unter dem Eindruck der vielen Todesurteile in den Jahren der Naziherrschaft klar positioniert.“
Ja doch, klar positioniert haben sich die Altvorderen einst auch bei manch Anderem, was vor nicht allzu langer Zeit mal für eine Weile vom Tisch gewischt werden mußte.
Dankbar sollten wir auch dafür sein, dass die neue „Grosse Koalition“ vom ‚Bündnis der Aufmüpfigen‘ gezielt auf die 34% zugehen. Warum das denn? Ganz einfach! Dann stünde die freie Hand per Zweidrittelmehrheit, um bspw. den GG-Artikel 102 abzuschaffen nicht mehr zur Verfügung. Diese veritable „Gefahr“ wurde neulich bei den drei Wahlen in Deutschneufundland ausreichend genug an. und immer wieder an die Wand gemahlt. Jetzt wissen wir, warum! Wobei natürlich auch die Richter-Wahl nicht mehr so einfach ausfiele wie erforderlich und gewünscht. Also, jetzt weiß jeder fest auf der aktuellen FDGO stehend was er fürderhin zu wählen hat! Gell!
Wir werden die Todesstrafe wieder brauchen…kein Witz….
Ihr wollt ein Gedicht von einem Misanthropen?
Bitteschön…
Stop all the clocks, cut off the telephone,
Prevent the dog from barking with a juicy bone,
Silence the pianos and with muffled drum
Bring out the coffin, let the mourners come.
Let aeroplanes circle moaning overhead
Scribbling on the sky the message He is Dead.
Put crepe bows round the white necks of the public doves,
Let the traffic policemen wear black cotton gloves.
He was my North, my South, my East and West,
My working week and my Sunday rest,
My noon, my midnight, my talk, my song;
I thought that love would last forever: I was wrong.
The stars are not wanted now; put out every one,
Pack up the moon and dismantle the sun,
Pour away the ocean and sweep up the wood;
For nothing now can ever come to any good.
W.H. Auden, Funeral
Blues
Der Grund für die Abschaffung der Todesstrafe war – jedenfalls bei der Mehrheit im Parlamentarischen Rat – die Befürchtung, weitere Urteile wie in Nürnberg gegen die Klassengenossen und Mittäter fällen zu müssen. Später fanden die ungesäubert aus der Grossen Zeit geerbten Richter eine elegante Umgehung der Höchststrafe: Wehrmachts- und SS-Mörder waren nur Beihelfer, die Tathoheit hatte der Führer.
(Präzedenz war ein Urteil des Reichsgerichts vor 1933 in einem Fall von Kindstötung. Die Begründung war schon damals etwas hergeholt, es ging aber darum, einer schwer traumatisierten Frau Höchststrafe oder Zuchthaus zu ersparen)
Wirklich Angst macht mir die Umgehung der Verfassung durch das Altparteienkartell, insbesondere durch die Grünen und die SPD, etwa:
https://www.danisch.de/blog/2024/10/11/die-meldestelle-respect-und-der-datenschutz/
https://www.danisch.de/blog/2024/10/08/ist-die-meldestelle-respect-eine-getarnte-islamisierungsbehoerde/
oder die Ankündigungen von Haldewang, alle „Meinungsverbrechen“ unterhalb der Strafbarkeitsschwelle zu erfassen, die Änderung des Beamtengesetzes durch Faeser, um aufrechte und rechtstreue Beamte in die Knie zwingen zu können, die Änderung von §88 um gegen jeden klagen zu können, der Politiker kritisiert. Die Tatsache willkürlicher Hausdurchsuchungen, wegen Lappalien (das ist zu Corona eingerissen nud hält an), das zunehmende Umschwenken von Richtern und Staatsanwälten Richtung direkter Rechtsbeugung, die Schikane politischer Gegner durch Kontokündigungen, die unverhohlene bösartig-verleumderisch-suggestive Hetze durch den ÖRR, die keine Grautöne mehr kennt, der Versuch eine Migrantenquote bei den Ämtern einzuführen (was direkt gegen uns gerichtet ist und der erste Schritt in die Islamisierung) usw. usf.
Es wird immer schlimmer und fühlt sich längst schlimmer an, als in der DDR, weil in der DDR die meisten wussten, dass gelogen wird und politische Zensur herrscht, während hierzulande immer noch viele glauben, alles ginge mit rechten Dingen zu, weil sie von all dem gar nichts erfahren (Lügenmedien sei Dank).
@ All
Die werden uns alles nehmen!
Das sage ich seit 1974 und am 12.4.2020, hatte ich die absolute Gewissheit.
Die Gedanken sind frei
Wer kann sie erraten
Sie fliegen vorbei
Wie nächtliche Schatten
Kein Mensch kann sie wissen
Kein Jäger erschiessen
Es bleibet dabei
Die Gedanken sind frei!
Meine Gedanken kann mir keiner nehmen, und die bleiben geheim bis sie effektiv angewandt werden könnten, den Umständen gerecht. Meine Meinung interessiert sowieso niemanden also besser sie bei sich zu halten. Oft ist Schweigen Gold, Reden nur Silber..nur mal so was ich so denke..wichtig allerdings welchen Meinungen man sich gedanklich anschließt, braucht aber nicht jeder gleich zu wissen, was so meine Meinung ist, im vorerst Geheimen.
Der Westen wird sich entscheiden müssen, Rückkehr zur Freiheit oder Niederlage, vielleicht Niedergang, im Vergleich mit anderen Systemen.
Es mehren sich die Zeichen daß sich die neoliberale und idenditätspolitische Ära ihrem Ende nähert, eins davon ist die immer häufigere Selbstzerfleischung derer die sich als woke bezeichnen.
Ach, hören sie doch auf… sie wollen uns doch blos aufheitern….
Wie? Ob ICH eine eigene Meinung habe, die ich auch ausspreche?
Nun, ziemlich dürftig, das hier. Eigentlich Blödsinn.
Meinung ist auch so ein Wort wie Freiheit, Gerechtigkeit, Gesellschaft – eigentlich müsste man erstmal klären, was es bedeutet. Oder auch: Was ist mit Meinung gemeint?…Äh..Häh?
Wie man sieht, alles oder gar nichts, es ist nur ein Schwatzwort.
Wenn ich über Meinungsfreiheit nachdenke, kommt sie daher wie: ihr dürft auf der Toilette machen, was ihr wollt und ihr könnt auch jederzeit den Kopf frei drehen. Das Geschwätz der Leute war noch nie verboten.
Es geht doch in Wirklichkeit um gewisse Dinge, die man nicht sagen darf. An manchen Orten und zu bestimmten Anlässen. Und wieso eigentlich nicht. Das führt sogleich auf die Fragen: Wer hat Macht, warum und wieviel, zu welchem Zweck? Aber das könnte vielleicht die öffentliche Meinung verunsichern, lasst sie uns lieber sichern.
Und ich meine jetzt, ich sollte meine Zeit mit was anderem verbringen…
Frage 1: Das ist doch der Anreiz.
Frage 2: Gegenfrage: Wie entwickelt sich Meinungsfreiheit in einem zunehmend totalitären Staat, der von Privatleuten beauftragt wird, eine restlose Menschenverwertung zu etablieren?
Frage 3: Mitforist Heinz hat es so ausgedrückt: „die Frage nach dem unsichtbar werden ist ulkig.“
Wie schön wäre es, so unsichtbar zu sein, dass keine Regierung, keine Behörde, keine Propagandamedien mit Zwangsgeldeintreibung, keine obsessiv geldgeile Krankenverischerung und all die anderen gegenleistungslos Geld fordernden Institutionen mehr in der Lage wären, einen auszuplündern?
Eine „Repräsentation“ meiner Meinung habe ich bislang noch nie erfahren:
Als Bundespräsident kriegt die Bevölkerung nur alte Säcke, die ihre Pensionen aufstocken und öffentlich herumschwafeln vorgesetzt, darf sie nicht selbst wählen. Die erste Regierung der Bundesrepublik war die Nachfolgeregierung des „Dritten Reiches“ und wurde von den USA gestaltet, wie alle weiteren, so auch die derzeitige Regierung.
Die so genannte „Wiedervereinigung“ wurde in einer Weise konstruiert, die das Grundgesetz umging und den Bürgerinnen und Bürgern verweigerte, sich eine Verfassung zu geben. Stattdessen erfolgte die Initialisierung der Dauerpropaganda von „Wessis vs. Ossis“, als ob es hierzulande kein Nord-Süd-Problem gebe. Sämtliche regionalen Unterschiede und spezifischen Besonderheiten der Bundesländer ausgeblendet. Wie die „EU“ mehrfach anmahnte, gibt es keine Gewaltenteilung in Deutschland.
Die Pseudo-Medien, zwangsfinanziert oder von Privatleuten gesponsert, „berichten“ über nix, sondern sind gierig nach geldlicher Bezahlung für ihr permanentes Propagandafeuerwerk. Und die wollen mit Werbeartikeln, die sie für den Klassenfeind schreiben, noch zusätzlich Geld einstreichen („Bezahlschranke“). Beim Supermarkt an der Ecke erhalte ich ein Blättchen mit wertvollen (Preis-) Informationen kostenlos.
Während es früher mal Demonstrationen von Teilen der Bevölkerung gab, gibt es heutzutage vor allem von den Regierungsparteien organisierte und finanzierte Demonstrationen. Und sollten ein paar Hanseln mal gegen die herrschende Politik protestieren, dann gibt es von den Regierungsparteien organisierte und finanzierte Gegendemonstrationen.
An den Osterhasen zu glauben, fällt mir deutlich leichter (der ist auch netter), als an eine Regierung in Deutschland zu glauben, die Interessen des Volkes vertritt.
PS: Zum Glück gibt es hier im Overton-Forum überhaupt keine Kritiker der Regierung, alle können frei ihre regierungstreue Meinung schreiben. Hier käme niemand auf die Idee, von einer „dümmsten Regierung aller Zeiten“ zu schreiben. Der Außenminister (360 Grad, hunderttausende von Kilometern) gilt nicht als ungebildet, sondern kreativ, allenfalls ein bisschen wirr, ist aber hoch angesehen. Der Wirtschaftsminister, vermutlich als Stammgast im „Hirsch“ oder im „grünen Baum“ solide ausgebildet, zählt hier zu einer der hellsten Leuchtmittel unter den Nebelkerzen. Der Innenministerin liegen alle, insbesondere nach Polizeieinsätzen, zu Füßen und – das Overton-Forum plädiert stets für Inklusion – der vergessliche Bundeskanzler erhält nur Lobreden für seine aus einem bedenklichen Geisteszustand geäußerten Worte („Engel aus der Hölle“).
Deshalb ist Frage 3 eigentlich hier, in diesem Forum, überflüssig.
1. Frage
Ja, man kann seine Meinung kund tun. Z.b. ein „Z“ auf das Auto kleben. Oder ein T-Shirt mit Palästina-Farben tragen. https://t.me/VanessaBeeley/32231
2. Frage
Wie immer: Es könnte schlimmer kommen. Und siehe, es kam schlimmer.
3. Frage
Das „Z“ auf dem Auto habe ich mir verkniffen. Ein Palästina-T-Shirt werde ich mir jetzt auch nicht kaufen. Bin also nicht so sichtbar. Aber diese Michael-Kohlhaas-Sachen gehen meist nicht gut aus.
Seine Pferde wurden am Ende dick gefüttert! Vielleicht tankt man Ihnen am Ende immerhin den Wagen auf…?
Ich habe nur kein „Z“ auf dem Auto, weil mir meine Oldie’s ans Herz gewachsen sind und ich sie auch noch bis zu meinem Ableben fahren möchte, so lange es eben noch geht.
Die Kufya habe ich schon damals nicht getragen, weil ich eigentlich für keine Seite einstehe, da deren Prämissen, vor (allen die Religion) meinem Lebensmodell diametral entgegenstehen.
Also ich war noch nie der Meinung, dass meine Meinung irgendwie wirklich repräsentiert wäre, aber dann besteht die Menschheit eigentlich nur aus ehrenhalber Angehörigen der Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Korporation (und die Menschheit hat eigentlich seit langer Zeit fast nur aus solchen ehrenhalber Angehörigen bestanden)…
In Bezug zu Meinungsfreiheit fällt mir dann u.a noch der Anfang des Liedes „Wir kriegen dich“ von Kapitulation B.o.N.n. ein:
„Jeder kann hier seine Meinung sagen, frei und unzensiert,
wenn sie konform ist, dann wird sie nutzlos sein,
und falls es ernst wird, kommen wir.
Auch du kannst sagen, was du denkst,
probier nur aus, wie weit du kommst,
wir sind immer hinter dir
und warten schon auf unsere Chance
und du wirst schon sehen, wie schnell das geht,
deine Zeit läuft dir davon,
eines Tages kriegen wir dich
und dein Urteil gibt es schon.
Wenn du wirklich gefährlich wärst,
glaub‘ mir, wärst du längst schon still,
denn deine ganzen wirren Ideen
sind doch das letzte was hier jemand will […]“.
ps. das Lied stammt aus den 90er Jahren.
Vielen Dank für den Verweis auf den Song von Kapitulation B.o.N.n. Tolles Lied. Kannte ich noch nicht. Passt wirklich wie die Faust aufs Auge.
Wer meine Kommentare kennt, der kann sich ein Bild davon machen, wie ich mich auch sonst verhalte. Ich habe spätestens seit Corona auch kein Problem mehr damit, es mir auch mit den meisten Mitgliedern meiner Familie zu verderben. wer sich die Blöden vom Leibe hält, hat mehr Platz für denkende Menschen…
Wie ich sehen kann, mehren sich auch in den Medien die ersten Anzeichen dafür, dass die politisch korrekte woke-welle ihren Höhepunkt bereits überschritten hat. Und spätestens nach den nächsten Wahlen wird es andere Politiker an der Macht geben, die keine weiteren extremen Regelungen mehr dulden werden und gewisse Dinge zurückdrehen. Natürlich wird das nicht von heute auf morgen gehen, aber es wird so laufen..
Man muss das Ganze auch gar nicht mal so negativ sehen… Man weiss jetzt wer tatsächlich ein Freund ist. Um Leute die ihre Freundschaft von deinem Impfszustand abhängig machen, oder die meinen Kritik an den Massenmörder der derzeitigen Israel Regierung sei Anti-Semitismus… um solche Deppen ist es nicht schade…
„Jede Form der Verachtung, wenn sie in die Politik eingreift, bereitet den Faschismus vor oder etabliert ihn.“
(Albert Camus)
Ach Gott… als wenn das eine Unterschied machen würde.
Ich habe nir verstanden wie manche Menschen auf die Meinungen von Leuten `Wert gelegt haben, die sich selber umgebracht haben… Da kann es doch mit der Weisheit nicht weit her gewesen sein, oder?
Siehe: „Man muss sich Sysiphus als einen glücklichen Menschen vorstellen!“ Gehts noch dümmer?
The Last King of Scotland
„There is freedom of speech, but I cannot guarantee freedom after speech“
Oder noch früher
„Lasst hundert Blumen blühen, lasst hundert Schulen miteinander wetteifern“ und später gibt’s ne kleine Kulturrevolution https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Guangxi
heilige Sch…
wie schwach und wage die Analysen sind, die Wiki auflistet.
Auch wenn Schüler von Traditionen und Ideologie noch nicht wirklich tiefenindoktriniert sein können, so kann man aber davon ausgehen, dass in China über Jahrhunderte eine Kultur des Zwangs und gegenseitiger Verachtung in vertikaler Richtung „geblüht“ haben muss. So wie chemische Reaktionen nur dann explosionsartig ablaufen können, wenn Mischung und Bedingungen stimmen.
Das fügt dem Gebäude meiner Hierarchietheorie ein paar stabile Streben hinzu.
Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. Die Frage wäre eher angebracht ob es einfach nur immer weniger Publikationen gibt die kritisch beide Seiten darstellen und das nicht nur beim Thema Ukraine. Früher gab es mehr Verleger damit automatisch mehr Vielfalt. Nicht nur aber auch ist eines der Probleme das sich die Geschwindigkeit der Veröffentlichungen erhöht und so die Zeit für Recherche verkürzt hat.
Es ist vieles oberflächlicher geworden. dadurch wird auch beim Medienkonsument vieles übernommen weil er nicht mehr die Zeit hat drüber nachzudenken den da ist ja schon die nächste Veröffentlichung.
Die Zeitschrift wird zur Ware vergleichbar mit Socken und daher könnte man die Mehrwertsteuer wie bei Socken ansetzen.
Wenn man als Medienmacher nach der Erfindung des Internets noch ein Produkt haben will, für das sich KÄUFER finden, muss man das drucken, was die lesen wollen…
Ist doch ganz einfach zu verstehen, dieses neue System, oder?
Viel Gutes und Bemühtes, manch Einfältiges und Naives, viel Übertreibungen und auch Blindes. Selbsverständlich kann jeder auch nur mittelmäßig begabte PC-Kenner sich unbemerkt einloggen und mitlesen. Über Key-Logger kann automatisiert bei Trigger-Worten dann auch ein größeres Fass aufgemacht werden. Probieren Sie doch mal eine Mail zu schreiben, bei denen die Begriffe Atttentat, Bombbe und Schholz gleichzeitig vorkommen. Ich schätze mal, dreißig bis vierzig Minuten dauert es , bis dann das SEK an die Tür donnert. Ein Pseudonym schützt nicht. Wir haben eine eindeutig erkennbare IP-Adresse. Mir schon vor über 25 Jahren passiert, daß mein Rechner beschlagnahmt wurde. Damals war noch nicht viel mit PC-Sicherheit. Mein Rechner wurde damals von mir unbemerkt gehackt und diente als Relaisstation zum Versenden irgendwelcher Daten von irgendwem an irgendwen. Nie herausbekommen was von wem an wen durch meinen PC versendet wurde. Ein hinzugezogener Experte (Mein Rechner ist auf einmal soo langsam, was ist los?) konnte eine Art Suchprogramm zwar feststellen, woher die Angriffe kamen, z, Bsp. Kanada, Italien, Ukraine, Korea… aber das war´s dann auch schon. Unsere PC sind für Experten ein offenes Buch. Danach baute mir ein Experte die heute üblichen Sicherheitsvorkehrungen ein, um gegen Zweit- und Drittklassige Durchschnittsgangster gewappnet zu sein, aber die richtigen Könner können eben auch sehr viel mehr. Und wenn der Geheimdienst mitlesen will, weil du ihm zu „deligitimierend“ wirst, dann tut er das auch. Ich formuliere mittlerweile so, als ob immer jemand direkt mitliest. Das ist nicht gerade das große Gefühl von Freiheit. Insofern hat diese Gesellschaft es geschafft, uns so zu unterdücken, daß wir nur noch mit der Schere im Kopf sprechen. Und die Leute vom Verfassungschutz denken auch noch, daß das gut wäre, die blö… Honks. (Darf ich als persönliche Meinung sagen und verbreiten). „Wenden Sie sich der Politik zu sonst wendet sie sich Ihnen zu.“ Ich glaube, das wird Ralph Nader zugesprochen. Es gibt eine Eigendynamik, die ein Regierungssystem zu dem befördert, das wir heute sehen. Die Grünen wollen heute Frieden schaffen mit Waffen und ihr Geheimdienst macht durch Überwachung genau das, was sie zu bekämpfen vorgeben und aus der DDR-typischen „Staatsfeindliche Hetze“ ist jetzt „Hass und Hetze“ geworden. Klingt sogar schon fast genauso. Und sie denken immer noch, sie würden auf der demokratischen Seite stehen. Mittlerweile verblendet halt. Und Herr Haldenwang glaubt, daß wenn er die Repräsentanten der Demokratie „schützt“, würde er die Demokratie schützen. Intellektuell nicht wirklich beeindrucckend. Franz-Josef-Strauss soll mal gesagt haben, daß man sich die „Brüder nur mal anschauen muß, dann wüßte man schon bescheid“. Die Leute sind durch jahrzehntelangen Medienkonsum auch recht erfolgreich eingenordet. Das ist schade, ist aber bedauerlicherweise so. Sogar Akademiker und sog. Intellektuellen können einen Stuss von sich geben, der atemberaubend ist. Da ich nicht zum Helden tauge und das Umnieten von Strommasten als auch nicht als hilfreich empfinde, bleibt mir nur das persönliche Gespräch im Freundeskreis und der eine oder andere Leserbrief, der aber meist nur von der eigenen Blase gelesen wird. Ich glaube, ich werde lieber heute nachmittag in meine Lieblingsbar gehen und versuchen, gute Laune zu verbreiten. Wenigstens etwas.
Man kann immer noch klammheimlich „Sabotage “ betreiben… 😉
Das mach ich seit 1974, macht sogar manchmal richtig Spaß.
Hallo Publicuser
Alle Tage Sabotage, https://shop.spartanat.com/de-de/products/spartanat-red-book-4-einfach-sabotage-widerstand-im-alltag nur wie unterscheidest du, dich vom allgemeinen Vandalismus?
Frage hier für ein Sicherheits-Dienstleister?
Es gibt viele Arten, seinen Feinden das Leben zur Hölle zu machen.
Vandalismus, ist nur eine einfache und gemeine Form.
Meine ist wesentlich perfider, aber auch sehr zeitintensiv und manchmal auch kostspielig.
Und nein, jeden Tag kann ich mir das nicht leisten, weil ich ja auch noch ein Leben habe und mangels Personal und Equipment auch nicht mehr die Möglichkeit für konzertierte Aktionen fehlt.
https://wirbeobachtenzurueck.de/pages/faq.html
Hat da schon jemand von euch mitgemacht und Ergebnisse bekommen?
Man soll die Dinge ja positiv sehen: Immerhin weiss man heute viel eher wo das Gegenüber steht. Früher lief vieles einfach ins leere, sagen wir zb 9/11, da gabs oft lapidar nur ein „das Thema ist mir zu heikel“. Heute teilen dir die Leute viel eher (meist entrüstet) mit wie konditioniert sie sind, ja es gehört sogar zum Guten Ton.
Auch andersrum, ich wurde schon mehrmals von Bekannten angesprochen ala „ich hab gehört du bist auch so ein mieser Putinversteher wie ich“.
Das bringt jetzt der Meinungsfreiheit nichts, aber es hilft die denkenden von den pawlowschen Hunden zu unterscheiden. Ich find das ehrlicher, es spart verlorene Liebesmüh.
Politik hat längst einen stark religiösen Charakter bekommen, so wie es in den USA schon immer war und ist. Aus faktenbasierte Diskursen ist der Austausch von Meinungen geworden, der Diskurs wird immer weiter eingeengt. Polarisierung, Polemik und die Forderung blinden Glaubens sind heute die Mittel derer, die an der Macht bleiben wollen. Diese Bewegung richtet sich gegen alle.
Da würde vor allem Bildung helfen, nicht umsonst geben Regierungen dafür nur noch das unbedingt nötigste aus. Proteste wird das kaum herbei rufen, man ist unter den „Gläubigen“ schlicht in der dummen Mehrheit. Typisch Deutsch eben, wir siechen an der Kartoffelfäule 😉
„ Ich verspreche Redefreiheit, aber für Freiheit nach der Rede kann ich nicht garantieren.“Idi Amin
Das haben wir in Deutschland auch
Für eine falsche Meinung kann man in Deutschland sehr wohl auch in den Knast wandern, wie das Beispiel Ballweg zeigt. Es wird haalt geschickter verpackt.
Ich finde, Overton könnte mal nach der Altersverteilung des Kommentariats fragen. Kommt mir jedenfalls besonders vor, vielleicht ist die betagtere Altersgruppe aber auch nur besonders rege. 😉
uralt. viele Männer über 50, manche Frauen über 45, Meckerer, Fingerzeigmoralisten, Zyniker, Autoerotiker, Smartphonerubbler, Sozioempathen.
Leute halt, die nach langer Zeit noch leben und deren Kommentare mehr oder weniger verklausuliert zeigen, wie sie das gemacht haben.
Jüngere treffen sich lieben bei facebook, denn sie sind nicht an Meinungen, und ganz gewiss keinen anderen als den eigenen interssiert, sondern weil sie eine Bestätigung brauchen, wie toll und weise sie doch sind. Irgendwie müssen die Massen Deppen es ja bis zum Abend schaffen….
Früher gabs sowas nicht… da wurden alle neurotisch aus Unsicherheit. Mit der heutigen Methode wird man halt narzisstisch. Für Neurotiker ist deren Anblick gefährlich, man könnte sich totlachen…
Meinungsfreiheit ist nach der Verfassung zulässig und gegeben.
Aber man darf nicht vergessen, dass die Verfassung selbst ja nur der verschriftlichte Stand und Kompromiss einer grundlegenden innenpolitischen Auseinandersetzung zwischen – im Wesentlichen – zwei Gruppierungen ist. (Marxisten würden hier wahrscheinlich vom „Klassenantagonismus“ sprechen.)
Dass GG spiegelt noch die Situation und den Stand der frühen Nachkriegszeit.
Was wir heute und auch schon seit so einigen Jahren erleben, das ist eine Kräfteverschiebung bei dieser gerade genannten grundlegenden Auseinandersetzung zwischen den zwei Gruppierungen. Die Macht- und Kapitalseite hat seit den 1990ern massiv zugelegt, während eine unterschichtbezogene Linke („Arbeiterbewegung“) aus verschiedenen Gründen fast verschwunden ist.
Die aktuell zu beobachtende … ich nenne es mal so … Neudefinition von Meinungsfreiheit, ist eben das logische und nicht sonderlich überraschende Ergebnis dieser Kräfteverschiebung.
Da auch die Verfassung nur der zuletzt vor Jahrzehnten einmal fixierte Kompromiss in dieser Auseinandersetzung ist, wird auch das Pochen von Kritikern auf GG § 5 nur von geringem Erfolg gekrönt sein, da man nahezu alle Regelungen auch durch zusätzliche neue gesetztliche Bestimmungen umgehen oder uminterpretieren kann, wenn eine Seite bei dieser grundlegenden innenpolitischen Auseinandersetzung viel stärker geworden ist.
Lesetipp zu „Meinungsfreiheit“:
https://norberthaering.de/propaganda-zensur/respect-trusted-flagger/
REspect? heißt das jetzt rEndern statt gendern oder ändern? lasst uns das Internet mit Schwachsinn überschütten und die Bundesfischereiflotte heißlaufen wie einen REttich. AUM
Ich sage nicht alles, was ich meine, vor allem, wenn es persönlich wird. Was mich z. B. an den alternativen Medien stört, mit denen ich oft politisch übereinstimme, die Impfskepsis, die man immer mit unterschreiben muss, um wohlgelitten zu sein. Jedes Lager hat eben seine Regeln.
Ich denke, dass wir gerade in einer Umbruchphase stecken. Das hat es immer gegeben in der Geschichte. Es bedeutet ein neues Narrativ. Dieses formt sich in 30-40 Jahren aus. Wir sind da gerade am Anfang.
Sie haben sich doch wohl nicht spritzen lassen? „Spritzen“ heißt das, nicht „impfen“! „Umbruchphase“? Postmoderne heißt das. das ist, wenn die Post nicht mehr kommt, sondern das Päckchen mit einem Dingsda auf dem Lieblingsgerät abgeholt werden muss. ich nenne das „Abbruchphase“. aber das ist nicht meine größte Sorge. wie schaffe ich, das noch auszuhalten, die 30 bis 40 Jahre bis zur Eiszeit. Spaß beiseite. Sie erscheinen mir seltsam somnambul im Vergleich mit den meisten Panikern hier. wie viele Dosen hatten Sie … von dem Zeug, dem nnnnnn … .
Als Fachmann erkennt man Leute mit long-Nebenwirkungen gleich…. gleich?
Ich habe jetzt nicht alle 108 Kommentare im Detail gelesen…
Ganz allgemein gesprochen ist es doch Konsens, das wir viel mehr überwacht werden als früher, und die Möglichkeiten dazu viel tiefer, viel genauer und viel weiter gehen. Spruch ausm Osten dazu: „Wenn die Stasi sowieso Alles weiss, dann kann ich ja auch Alles sagen!“
In einem Gespräch face-to-face halte ich das auch so, in „unpersönlichen Gesprächen“ zB mit dem Arbeitgeber bin ich ein bissel bedeckter – allerdings: „Grade klare Menschen wärn ein schönes Ziel, Leute ohne Rückgrad ham wir schon zuviel!“. Arbeitgeber wollte dass ich das Corinnaregieme umsetzte, aber: „Nö! Steht nicht in meinem Vertrag“. Auf „Dann müssen wir den Vertrag halt kündigen“ fiel mir nur „Fu** you!“ ein. Und so oder ähnlich bin ich schon oft gecancelt worden – aber das stört mich nicht, ich klammere nicht gerne. Jede Kündigung ist auch ne Chance auf was Neues/Anderes/Besseres…Letzteres ist mein neuer Job – viel besser und angenehmer, weniger Arbeitszeit.
Ergo von meiner Seite ein klares win! Obs ein win-win war glaube ich eigendlich nicht – weil nach nem halben Jahr kam ne Mail: „wir suchen noch Leute, willste nicht…“ Jaanee ist klar Biene 😉
Zu den vielen „Schlafschafen“ ringsherum fällt mir nur ein: wer sich nicht rührt der bemerkt seine Fesseln nicht. Und wer sich noch NIE gerührt hat, der glaubt nicht, dass es für ihn überhaupt Fesseln gibt!
Ich habe aber den Eindruck bekommen, dass das mit dem Konformitätszwang im Westen spürbar schlimmer ist als im Osten.
Dazu fällt mir ein Witz aus Polen zur Jaruselski-Zeit ein. Da gab es eine Statistik, dass mehr als 80% der Parteigenossen Katholiken sind. Ist ja komisch – denkt man sich – wie das wohl zusammen passt? Aber fragen wir doch mal jemanden, der sich damit auskennen muss. Gehn wir durch Warschau und fragen den Nächsten, der uns mit nem Parteiabzeichen am Revers entgegen kommt:
„Bist Du Katholik?“
Antwort ist: „Ja, gläubig, aber nicht praktizierend.“
Hmm…: „Aber Du bist doch Genosse?“
Antwort: „Ja, praktizierend, aber nicht gläubig!“
Und so ähnlich ist das bei vielen „Schlafschafen“ heute auch…
„Zu den vielen “Schlafschafen” ringsherum fällt mir nur ein: wer sich nicht rührt der bemerkt seine Fesseln nicht. Und wer sich noch NIE gerührt hat, der glaubt nicht, dass es für ihn überhaupt Fesseln gibt!
Ich habe aber den Eindruck bekommen, dass das mit dem Konformitätszwang im Westen spürbar schlimmer ist als im Osten.“
Sehen sie, das ist das Problem das so mancher mit den Ossies immer schon hatte…. sie merken gar nicht, dass sie mt zweierlei Mass messen, gell? In zwei AUFEINANDERFOLGDEN Sätzen !!!!
😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂
Ich sehe da keine aufeinanderfolgenden Sätze – da sind 2 Zeilenumbrüche dazwischen 😉
Möglicherweise hat das eine Bedeutung?!
Wie war das nochmal mit dem zwischen den Zeilen lesen?
Und progressiv Lesen sollten sie auch nochmal üben!
Nebenbei: es ist schon das zweite Mal, dass sie mich mit ihrer „geschätzten“ Gehässigkeit „beschenken“…
Danke für nichts.
Ja, der Mann hat heute Nacht einen allgemeinen Rundumschlag verteilt. 😉
Danke @Publicuser fürs aufmerksam machen.
Andere Perspektive: er hat sich reihum entblößt mit dem Versuch einer toxischen Injektion. Das läßt tief blicken…
Die Religion ist an allem schuld.
So lange es Religionen und Religioten gibt, wird es nirgendwo echten Frieden geben.
Erstaunlich, dass in diesem Zusammenhang, also dem der Meinungsfreiheit, niemand die jüngst gegen CJ Hopkins gelaufenen Prozesse erwähnt.
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/richterin-zum-fall-cj-hopkins-mit-nazi-vergleichen-gegen-die-coronapolitik-ist-das-erlaubt-li.2255473
https://www.tagesspiegel.de/berlin/hakenkreuz-auf-maske-montiert-berliner-kammergericht-spricht-us-autor-cj-hopkins-wegen-volksverhetzung-schuldig-12461681.html
CJ Hopkins hatte, ob zu Recht oder auch nicht, die Corona-Maßnahmen mit dem Vorgehen der Nazis verglichen und diesen Vergleich symbolisch mit einem kommentierten (!) Foto einer Maske ausgedrückt, auf dem ein Hakenkreuz durchschimmerte. Die Staatsanwaltschaft hatte ihn daraufhin wegen Verstoß gegen das NS-Kennzeichenverbot verklagt. In der ersten Instanz wurde die Klage abgewiesen, denn, so die Richterin, „die Verbindung zum Nationalsozialismus wurde in einem nachdrücklich ablehnenden Sinn hergestellt“. Es war also keine „Nazi-Propaganda“. (siehe erster Link)
Die Staatsanwaltschaft ging stur in Revision und tatsächlich bekam sie vorm Kammergericht recht.
1. Die Richterin warf „den Maßnahmengegnern vor, ihr eigenes Leiden ‚im Lichte einer überzogenen Dramatisierung aufwerten‘ zu wollen und dadurch ‚die millionenfachen Opfer und Verbrechen des Naziregimes zu banalisieren‘.“
2. „Bei den Tweets sei eben nicht klar und objektiv erkennbar, dass Hopkins den Nationalsozialismus ablehne. ‚Kritisiert werden damit ausschließlich die Corona-Maßnahmen, aber nicht das Nazi-Regime‘, sagte Richterin Neumann. (zweiter Link)
Dass 1. und 2. einander offenkundig widersprechen, dass man nämlich „das eigene Leiden ‚im Lichte einer überzogenen Dramatisierung'“ nur dann „aufwerten“, also „größer machen“ kann, wenn man von einem noch größeren Leiden während des Dritten Reiches ausgeht und dass also insofern in diesem Vergleich „klar und objektiv erkennbar“ auch eine „Kritik am Nazi-Regime“ enthalten ist, behauptet die Richterin nicht zu bemerken.
Ein unfassbares Urteil, ein Urteil gegen die formale Logik gewissermaßen, das aber in die Zeit passt.