»Solange man als Wissenschaftler in den politischen Kontext passt, läuft alles bestens«

Klassenraum, Yale University
Quelle: Pixabay

In den Vereinigten Staaten verlassen Professoren ihre Universität, weil die Regierung sich in universitäre Belange mischt – einige verlassen sogar das Land. Könnten diese Exilanten vielleicht an einer deutschen Hochschule glücklich werden?

Roberto De Lapuente hat mit Heike Egner gesprochen.

 

De Lapuente: In der Zeit liest man von US-Professoren, die den puren Faschismus ausgebrochen wähnen, weil sich die Politik – also die Administration Trump – in universitäre Belange einmischt. Klingt wie ein Einbruch ins regierungs- und staatsferne Paradies. Waren US-Universitäten bis zu diesem Zeitpunkt denn frei von politischer Einflussnahme?

Egner: Diejenigen, die jetzt erwägen, oder sich schon entschieden haben, wegen der Trump-Administration ihre Universität oder gar das Land zu verlassen, haben vermutlich tatsächlich den Eindruck, dass dies so war. Nun konnte man auch früher schon wissen, dass das Geld, das der Staat den Universitäten zur Verfügung stellt, immer auch in bestimmte politische Kontexte eingebunden, oder genauer: mit Vorgaben versehen ist.

De Lapuente: Welche Vorgaben meinen Sie?

Egner: Das Geld vom Staat fließt ja nicht einfach so an Universitäten, sondern die Verwendung wird über Budgets gesteuert. Jegliche Forschungs- oder Sondermittel sind mit entsprechenden Schlagwörtern versehen, in der Regel irgendetwas wie »zur Förderung von …«. In den USA waren die Schlagwörter in den letzten Jahren vornehmlich verknüpft mit DEI, also Diversity, Equity and Inclusion. Davor war es vielleicht Nachhaltigkeit, Klimawandelanpassung oder was auch immer. Allein aus dieser Denomination der Gelder erwächst bereits eine Art Common Sense innerhalb der Universitäten, jenes ungeschriebene Etwas, das einen anleitet bei der Frage danach, was als richtig oder falsch angesehen wird, was als erwünscht oder als No-Go gilt, was geforscht und gelehrt werden soll und was man besser sein lässt. Solange man als Wissenschaftler mit der eigenen Arbeit in diese politischen Kontexte passt, läuft meist alles bestens. Und jene, die passen, haben ja auch gar keine Veranlassung, an die Ränder der eigenen Welt zu schauen, weil sich eben alles ineinanderfügt. Für jenen »Philosophiestar«, den die Zeit nun zu seiner Entscheidung interviewte, wird sich alles in den letzten Jahren genau so ineinandergefügt haben, ansonsten wäre er kaum zum Star innerhalb seiner Disziplin avanciert.

»Vermutlich war ich als Bildungsaufsteigerin für die Erzählung einer freien Wissenschaft besonders anfällig«

De Lapuente: Aber Trump war doch schon mal US-Präsident …

Egner: Mit der erneuten Wahl Trumps zum Präsidenten hat sich in den USA der politische Kontext abrupt und drastisch geändert, insbesondere im Vergleich der letzten vier Jahre, in denen vor allem an den Universitäten der Wokeismus sehr stark betont und gefördert wurde. Dieser Trend hatte zwar schon etliche Jahre früher begonnen, jedoch richtete sich in Trumps erster Amtszeit der Fokus weniger auf die Universitäten, so dass die Gruppe jener Wissenschaftler, die diese Strömung vertreten, es sich sehr gut darin einrichten konnte. Die Dynamik des oben erwähnten Common Sense hatte auf diese Weise eine Art Selbstverstärkung erfahren, der alle andere Perspektiven ausgrenzt. So entsteht dann die paradoxe Situation, dass zwar lautstark Vielfalt (Diversity) gefordert wird, aber nur, solange die andere Meinung inhaltlich nicht von denen abweicht, die diese fordern. Nicht von ungefähr ist die Cancel Culture eine US-amerikanische Entwicklung.

De Lapuente: Sie sagen also, dass die Professoren und Wissenschaftler nicht besonders kritisch sind?

Egner: Nun, interessant dabei ist ja durchaus, dass die meisten Wissenschaftler, und hier insbesondere vielleicht Sozial- und Geisteswissenschaftler, von sich selbst behaupten würden, »kritisch« zu sein. Das gehört quasi zur Selbstbeschreibung und sie wären vielleicht sogar empört, würde ihnen jemand sagen, dass sie Mainstream-Wissenschaft betreiben, wenn sie innerhalb des bestehenden Systems erfolgreich sind. Wenn sich das eigene Denken in dem erlaubten oder gewünschten politischen Kontext bewegt, fällt kaum auf, dass man keinerlei Berührungspunkte mit jenen hat, die eben gerade nicht in diese Kontexte passen. Das kann ich sogar gut nachvollziehen, da mir selbst die Politisierung der Universitäten lange gar nicht so bewusst war. Vermutlich war ich als Bildungsaufsteigerin für die Erzählung einer freien Wissenschaft besonders anfällig. Jedenfalls habe ich die Mär vom hehren und reinen Ziel der Wissenschaft ernst genommen: Gemeinsam nach Erkenntnis und Wahrheit zu streben. Ich Rückblick erscheint mir das unfassbar naiv.

De Lapuente: Also können Sie durchaus nachvollziehen, dass einige Professoren nun die USA hinter sich lassen wollen?

Egner: Ja, dass man aus politischen Gründen das eigene Land verlassen möchte, kann ich sehr gut nachvollziehen – aktuell spreche ich mit vielen in meinem Umfeld in Deutschland genau darüber. Dass es jedoch just die Erkenntnis sein soll, dass die Politik über Geld Einfluss auf die Universitäten nimmt und genau dies als Kernelement eines ausbrechenden Faschismus gedeutet werden soll – das nimmt mich doch wunder.

»Wenn das keine Kennzeichen von Faschismus sind, was bitte dann?«

De Lapuente: Dieses Zeit-Interview simuliert auch, dass der Faschismus nur in den Vereinigten Staaten heraufdämmert, der Rest der Welt aber offenbar frei und demokratisch sei. Wäre denn auch Deutschland für einen Professor, der nicht politisch gegängelt werden möchte, ein Ort um auszuwandern?

Egner: Hm, da käme er vom Regen in die Traufe, fürchte ich. Die politischen Gängelungen haben in Deutschland in den letzten Jahren ja erheblich zugenommen und gehen allmählich in die privatesten Lebensbereiche hinein. Wenn wir auf die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit schauen, dann sehen wir in Deutschland gerade in den letzten Jahren eine sehr deutliche Einschränkung. Richtig verschärft hat sich das spätestens in der Corona-Zeit, wobei diese Dynamik der Entwicklung des Common Sense in der Wissenschaft, z.B. bei politisierten Themen wie Migration oder Klimawandel, auch bei uns schon früher einsetzte. Dass der Staat über Geld Einfluss auf Universitäten nimmt, ist eine Entwicklung, die sich in letzten Jahrzehnten sehr verstärkt hat. Man nennt das »moderne Wissenschaft«. Mancher Exilant aus den USA, der nach Deutschland käme, würde sich die Augen reiben. Erst kürzlich hatte J.D. Vance als Vizepräsident der USA unseren Politikern bei der Münchner Sicherheitskonferenz zu Recht, wie ich finde, die Leviten gelesen. Die Einführung des Phänomenbereichs »verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates« im Jahr 2021 hat ebenso wie die sehr harte Bestrafung von »Meinungsdelikten« (den Begriff kannte ich bis vor einigen Jahren noch gar nicht) selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Arbeit von Wissenschaftlern – und zwar nicht etwa in der Hinsicht, dass damit die Wissenschaftsfreiheit mit Leben gefüllt würde. Und dann jetzt noch die geplante Kontrolle der Medien, die nur noch »staatlich geprüfte Wahrheiten« verbreiten dürfen sollen bei gleichzeitiger Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes …

De Lapuente: Würden Sie, wie Jason Stanley im Zeit-Interview, von Faschismus sprechen wollen?

Egner: Wenn das keine Kennzeichen von Faschismus sind, was bitte dann?

De Lapuente: Wie sieht diese politische Beeinflussung an deutschen Universitäten aus?

Egner: Das ist keine einzelne Maßnahme oder nur wenige Aspekte. Vielmehr wurden die Universitäten in letzten gut drei Jahrzehnten ganz grundlegend so umgebaut, dass es keinen Bereich mehr gibt, der frei von politischem Einfluss wäre. Wer diese Unterwerfung der Universitäten im Detail ausbuchstabiert haben möchte, kann dies ausgezeichnet bei Michael Meyen nachlesen. Da ist zunächst die Umstellung der Lehre von Magister und Diplom auf Bachelor und Master. Das klingt vielleicht so, als ging es nur um die Namen der Abschlüsse, aber dahinter steckt eine grundsätzliche und umfassende Veränderung der Art und Weise, wie Lehre und Betreuung an den Hochschulen stattfindet. Darüber wurde ja schon sehr viel gesagt und geschrieben. Der wesentliche politische Eingriff an den Hochschulen läuft jedoch über die Finanzierung. Die früher übliche Grundausstattung einer Professur mit Forschungsmitteln wurde so zurückgefahren, dass für jedes auch noch so kleine Projekt Forschungsgeld beantragt werden muss. Dies geht nur in passenden Förderprogrammen, also wenn das Projekt sich irgendwo thematisch einordnen lässt. Damit ist klar, dass viele Themen keinerlei Finanzierung finden. Unmittelbar sichtbar wird die politische Einflussnahme an der unfassbaren Zahl an Projekten, ja ganzen Neugründungen von Institutionen, die sich mit Forschung im »Kampf gegen rechts« beschäftigen. Wenn Sie hier ein Projekt beantragen wollten, hätten Sie eher die Schwierigkeit auszuwählen, an welcher Stelle Sie es einreichen. Bewilligt würde es in jedem Fall, egal wie schlecht Ihre Methodik und Argumente auch sein mögen.

»Für die Professoren geht es um nichts weniger als um sozialen Mord«

De Lapuente: Wie sieht es mit den unmittelbaren Eingriffen in die Wissenschaftsfreiheit aus?

Egner: Die werden immer unverblümter. Ein sehr eindeutiges Beispiel dafür ist die Reaktion der damaligen Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger im Mai 2024 auf jenen offenen Brief von »Lehrenden an Berliner Hochschulen«, mit dem sie damals auf das Recht auf Protest an Hochschulen pochten. Statt sich auf inhaltlicher Ebene dazu zu äußern, wies sie ihr Ministerium an, den Brief auf mögliche Straftatbestände zu prüfen. Sie erwog sogar den Einsatz juristischer Möglichkeiten, um die 393 Erst-Unterzeichner etwa durch Streichung von bereits gewährten Fördermitteln zu sanktionieren. Wir wissen ja, wie das ausging. Es ist nicht so gekommen, Frau Stark-Watzinger fand ein Bauernopfer und hat ihre Staatssekretärin Sabine Döring entlassen. In Nordrhein-Westfalen bereitet man gerade ein Gesetz vor, auf dessen Grundlage man Wissenschaftler (hier insbesondere Professorinnen und Professoren), die aus irgendeinem Grund auffallen oder stören, leicht und unmittelbar sanktionieren kann. Der Abschnitt zur »Hochschulsicherheit« in diesem »Hochschulstärkungsgesetz« besagt, dass bereits der »Verdacht eines Fehlverhaltens« ausreicht, damit die Hochschulleitung geeignete Maßnahme ergreifen kann – bis hin zur Entlassung. Das öffnet Denunziantentum und Willkür Tür und Tor. Und es fegt die Wissenschaftsfreiheit mit einem Streich vollständig hinweg.

De Lapuente: Zusammen mit Anke Uhlenwinkel haben Sie ja bekanntlich in einer Studie herausgearbeitet, wie Professorinnen und Professoren im deutschsprachigen Raum von ihren Hochschulen verabschiedet wurden – bei vielen liegt der Verdacht nahe, dass es politisch motivierte Entlassungen gewesen sein könnten …

Egner: Vielleicht zunächst: Die Formulierung »wurden von ihren Hochschulen verabschiedet« ist sehr freundlich gewählt und verschleiert etwas die durchaus brutale Art und Weise, wie die Entlassungen oder medienöffentlichen Degradierungen von einem reputierlichen Amt erfolgen! Für die Professorinnen und Professoren geht es dabei ja um nichts weniger als um sozialen Mord. Als Wissenschaftler sind sie in der Regel vernichtet, für andere Stellen überqualifiziert und zudem mit einem Stigma versehen, das die meisten kaum überwinden können. Das hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen, physisch wie psychisch.

»Die Medien fahren aktiv Kampagnen gegen kritische Wissenschaftler«

De Lapuente: Verstehe. Sie selbst waren jedenfalls auch betroffen. Ist das für Sie ein Affront, wenn Sie nun in der Presse von der schlimmen Lage amerikanischer Universitäten lesen, während man sie hierzulande ausblendet und so tut, als sei hier alles in bester Ordnung?

Egner: Dass es deutschen Zeitungen wie der Zeit ganz offensichtlich seit viel leichter fällt, in einem fernen Land Missstände aufzuzeigen, als im eigenen Land genau hinzuschauen und beispielsweise deutliche Anzeichen für Faschismus in der eigenen Regierung zu benennen, verwundert mich leider kaum noch. Dazu haben gerade die letzten Jahre zu sehr gezeigt, dass die Leitmedien und die Regierung in einer Art Kollusion zusammenarbeiten, so dass am Ende das meiste, was in der Zeitung steht, unter den Gesichtspunkten von Propaganda betrachtet werden muss. 2020 gab es allerdings in der Zeit tatsächlich auch einen Bericht über meine Entlassung. Jeanne Rubner war es gelungen, dort einen Artikel zu platzieren, der die verblüffende Ähnlichkeit von drei Fällen thematisierte: einem Fall an der berühmten ETH in Zürich, einem (der mittlerweile vielen) von der ebenso berühmten Max-Planck-Gesellschaft und eben meinem eigenen an einer kleinen randständigen Universität in Österreich. Der Beitrag durchlief so viele Schleifen in der Redaktion, bis dann im veröffentlichten Text jede zuvor eindeutige Kritik am Vorgehen der Universitäten neutralisiert worden war. Daraus habe ich viel gelernt, wie Redaktionen in den Leitmedien heute argumentieren.

De Lapuente: Verbessert hat sich die Situation aber seit damals nicht für »lästige Professoren«?

Egner: Mittlerweile werden Professorinnen und Professoren sehr leichtfertig und aus allen möglichen Gründen entlassen. Seit 2021 tatsächlich auch aufgrund von Meinungsäußerungen, die nicht in das öffentliche oder veröffentlichte Regierungsnarrativ passen. Wir nennen diese Kategorie »ideologische Unbotmäßigkeit«. Die Leitmedien spielen dabei eine aktive Rolle, d.h. statt diese Art des Umgangs mit kritischen Wissenschaftlern anzuprangern und auf die Gefahr einer solchen Vorgangsweise für die Wissenschaft insgesamt sowie für uns als Gesellschaft hinzuweisen, fahren sie aktiv Medienkampagnen gegen diese Wissenschaftler. Dies wiederum setzt die Hochschulleitungen unter Druck – und der Professor oder die Professorin wird entfernt. All dies scheint leichter zu sein, als sich mit Argumenten und einer Sache tatsächlich auseinanderzusetzen.

 

Heike Egner (*1963 in Heidelberg), Geographin, freie Wissenschaftlerin und Mediatorin. Studium Publizistik, Politikwissenschaft und Geographie in Mainz. Promotion und Habilitation in Geographie an der Universität Mainz. Vertretungs- oder Gastprofessuren in Frankfurt am Main, Kassel, München, Wien, Innsbruck. 2010-2018 Universitätsprofessorin für Geographie und Regionalforschung an der Universität Klagenfurt, wo sie 2018 überraschend entlassen wurde.

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61 Kommentare

  1. Entschuldigens – aber schon die Leitfrage, ob US-Profs im Exil in Jetztdeutschland „glücklich würden könnten“ (so wörtlich) zeigt ein gerüttelt Maß nicht nur an Ignoranz. Sondern ein grundlegendes „Reflexionsdefizit“.

    1. Inwiefern?

      Die Leute die unter Trump die USA verlassen, dürften ziemlich woke sein und wenn sie dazu noch „Geisteswissenschaftler“ sind (ich zähle die schon lange nicht mehr unter Wissenschaft, die meisten von denen wissen gar nichts über seriöse empirische Forschung, sondern sind reine weltfremde Ideologiemaschinen, oft Marxisten), dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Deutschland glücklich werden, sehr hoch. Man muss ja nichtmal mehr unsere Sprache sprechen, wird ja eh alles nur noch auf Englisch gemacht und hierzulande tobt, Dank ÖRR und westdeutschen Wählern, der woke Wahn weiter ungehemmt…

        1. Jein, die meisten Woken verstehen sich als „Kapitalismuskritiker“ und finden Marx irgendwie hipp, auch wenn sie ungefähr so viel Ahnung von seinen Theorien haben, wie etwa davon, wie ein Computer funktioniert.

          In rechten Kreisen ist es üblich, die Woken als „Kulturmarxisten“ zu bezeichnen, auch das nicht ganz ohne Grund, Marxismus ist ja eine Art Kastendenken, die „herrschende bzw. vermögende Klasse“ ist an allem Elend schuld und muss nur beseitigt werden, damit (über kurz oder lang) das Paradies ausbricht. Die Denkweise der Woken ist sehr ähnlich, da sind halt weiße heterosexuelle Männer an allem Schuld und für den Rest gibt es eine rassistisch-sexistische Opferpyramide, bei der die einen nie kritisiert werden dürfen und immer nur als Opfer auftauchen, während die anderen per Geburt schuldig sind…

          Das ist natürlich alles sehr vereinfacht dargestellt. Aber in der Praxis schließt sich Wokismus und (Vulgär-)Marxismus leider nicht gegenseitig aus, die Denkweise ähnelt sich. Die ökonomischen Grundlagen des Marxismus (die ich auch nicht im Detail kenne) spielen dabei keine Rolle, die meisten werden nie „Das Kapital“ lesen, geschweige denn verstehen (davon abgesehen, dass es offenbar voller Denkfehler ist, sonst wäre der Senf nicht überall gescheitert, wo man ihn ausprobiert hat).

          1. Marxismus ist ja eine Art Kastendenken, die „herrschende bzw. vermögende Klasse“ ist an allem Elend schuld und muss nur beseitigt werden, damit (über kurz oder lang) das Paradies ausbricht.

            Und warum heißt dennoch das Marxsche Hauptwerk, dass Sie weiter unten erwähnen, „Das Kapital“ anstatt etwa „Die herrschende Klasse“?
            Für eine solche minimale Reflexion braucht man doch eigentlich kein Hochschulstudium.

          2. also sie haben es wirklich nicht gelesen! ich bin über euch wessis immer wieder verblüfft. keine ahnung aber tönen! unglaublich. so wird das nichts mit euch. schauen sie sich mal ein paar folgen „wer weiss denn sowas?“ in der ard immer 18 uhr an. da könnt ihr euch selbst beobachten. immer wenn das jeweilige team die zuschauerfrage stellt. es sind um die 50 gäste da, meist steht jemand auf und sagt: ich weiss es nicht, würde aber denken, dass es so und so ist. sich völlig frei von selbstreflexion zum affen machen. wessis halt. (das die antwort richtig ist, hat soviel mit wissen zu tun wie ein münzwurf mit ergebnissicherheit)

      1. Scheinregen und das an einem so sonnigen Tag. Ich schätze die weltfremde Ideologiemaschine sitzt bei dir an der Tastatur:

        12. März 2025
        Nicht nur in Bayern drohen Linken Berufsverbote

        Lisa Poettinger darf in Bayern nicht Lehrerin werden, weil sie sich gegen den Kapitalismus einsetzt. Im JACOBIN-Interview erklärt sie, dass das Problem weit über den Freistaat hinausgeht, und wagt einen Blick in die Zukunft der Meinungsfreiheit in Deutschland.

        In Bayern mehren sich seit einigen Jahren Berufsverbote gegen linke Aktivistinnen und Aktivisten. Das bayerische Kultusministerium und der Verfassungsschutz intervenieren immer wieder, um die Anstellung im Staatsdienst und Universitätsbetrieb zu verhindern.

        Besonders aktuell ist der Fall Lisa Poettinger. Das Kultusministerium verweigert der Lehramtsstudentin das Referendariat. Der Vorwurf: die Verwendung kommunistischer Sprache und die Mitgliedschaft in einer potenziell verfassungsfeindlichen Organisation. Bundesweit arbeiten bürgerliche Politikerinnen und Politiker an Gesetzesverschärfungen, die dabei helfen sollen, vermeintliche Extremistinnen und Extremisten aus dem Staatsdienst auszuschließen. Es deutet sich eine Rückkehr in die dunkle Zeit der Berufsverbote an.

        https://jacobin.de/artikel/poettinger-berufsverbot-repression-klimabewegung-marxismus-linksjugend

        1. „Lisa Poettinger darf in Bayern nicht Lehrerin werden, weil sie sich gegen den Kapitalismus einsetzt. Im JACOBIN-Interview erklärt sie, dass das Problem weit über den Freistaat hinausgeht, und wagt einen Blick in die Zukunft der Meinungsfreiheit in Deutschland.“

          Schonmal was vom Beutelsbacher Konsens gehört? Oder von:
          https://beamtenberater.com/neutralitaetspflicht-beamte/

          Poettinger ist linke Aktivistin und Klimaaktivistin, man kann erhebliche Zweifel daran haben, dass sie dem Überwältigungsverbot des BK Folge leistet. Schon bei FFF wurde ja in großer Menge, ungehemmt und zum Schaden der Schüler dagegen verstoßen (und die ÖRR-Lügenmedien beklatschten es auch noch).

          In Bayern mehren sich seit einigen Jahren Berufsverbote gegen linke Aktivistinnen und Aktivisten. Das bayerische Kultusministerium und der Verfassungsschutz intervenieren immer wieder, um die Anstellung im Staatsdienst und Universitätsbetrieb zu verhindern

          Warum auch immer du mir das schreibst, ich wäre froh, es müsste solche Regelungen nicht geben, aber eure Seite ist da ja noch viel ungehemmter:
          https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=AfD+entlassen+lehrer

          Angesichts des linksextrem-woken Zeitgeistes und um sich greifender Verblödung, scheinen „Bürgerliche“ in Bayern ein bisschen in Panik zu sein, dass ihr Bildungssystem bald genauso für die Tonne ist, wie das im linken Berlin. Mir wäre es dennoch lieber, man würde konkrete Verstöße ahnden, statt Menschen pauschal auszuschließen…

          1. Brot kann schimmeln, was kannst du? Also außer Google bedienen. Daß das kapitalistische Bildungssystem für die Tonne ist, bestätigen Schreibtischtäter wie du in Permanenz. Es gibt keine linke Bewegung in verantwortlicher Position, nur faschistische Kapitalistenknechte die sich gegenseitig Fehletiketten an die Stirn pappen, um die Posse des kapitalistischen Stellvertreter-Politbetriebes aufrechtzuerhalten. Weißt du, ich kann das so oft wie du:

            Links und rechts sind ja nicht lediglich – in ihrem Bezug auf die Sitzordnung in der verfassunggebenden französischen Nationalversammlung von 1789 – historische Einteilungen entlang einer eindimensionalen Eigenschaft. Als solche wären sie in der Tat nicht nur historisch überholt, sondern auch hoffnungslos unterkomplex. Links steht vielmehr für die normativen moralischen und politischen Leitvorstellungen, die über den Menschen und über die Möglichkeiten seiner gesellschaftlichen Organisation in einem langen und mühsamen historischen Prozeß gewonnen wurden und die in der Aufklärung besonders prägnant formuliert wurden. Den Kern dieser Leitvorstellungen bildet ein universeller Humanismus, also die Anerkennung einer prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen.

            Bereits aus dieser Leitvorstellung ergeben sich schwerwiegende und weitreichende Folgerungen. Beispielsweise schließt ein universeller Humanismus Positionen aus, die auf der Überzeugung einer prinzipiellen Vorrangstellung der eigenen biologischen, sozialen, kulturellen, religiösen oder nationalen Gruppe beruhen; er schließt also Rassismus, Chauvinismus, Nationalismus oder Exzeptionalismus aus. Zudem beinhaltet er, dass alle Machtstrukturen ihre Existenzberechtigung nachzuweisen und sich der Öffentlichkeit gegenüber zu rechtfertigen haben, sonst sind sie illegitim und somit zu beseitigen.

            Aus dem universellen Humanismus ergibt sich also das spezifische Leitideal einer radikal-demokratischen Form einer Gesellschaft, in der ein jeder einen angemessenen Anteil an allen Entscheidungen hat, die die eigene ökonomische und gesellschaftliche Situation betreffen; er schließt also Gesellschaftsformen aus, die auf einer Elitenherrschaft oder auf einem Führerprinzip beruhen. Diese in der Aufklärung erstmals klar formulierten Leitideale sind seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und verfeinert worden und stellen den Identitätskern des linken Projektes dar.

            Da diese Leitideale gewaltige politische Konsequenzen haben, wurden sie seit je auf das schärfste bekämpft; historisch war das der Kern der sogenannten Gegenaufklärung, der es wesentlich um die Wahrung des jeweiligen Status quo ging.
            (…)
            Ein universeller Humanismus und das sich daraus ergebende Leitideal einer gerechten und menschwürdigen demokratischen Gesellschaft sind mit einer kapitalistischen Wirtschaftsform nicht verträglich. Demokratie in einem ernsthaften Sinne und Kapitalismus schließen sich aus.
            (…)
            Es ist nämlich konstitutiv für die rechte Perspektive, dass sie das normative Ideal einer prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen mit all seinen Implikationen rigoros zurückweist und eine radikal nationalistische, chauvinistische und rassistische Haltung – ihr Rassismus tarnt sich nur dürftig durch ihr Konzept des „Ethnopluralismus“ – vertritt. Ihr Gesellschaftsideal ist das einer kulturell homogenen und hierarchisch-elitär organisierten Volksgemeinschaft, in die sich der Einzelne einzufügen und der er sich unterzuordnen habe.

            Aus:
            Die Links-Rechts-Demagogie. Ein Interview mit Rainer Mausfeld.
            05. August 2016

            Die NachDenkSeiten beschäftigen sich von Beginn an mit dem Thema Manipulation und mit der Frage, wie man sich davor schützen kann. Ein großer Experte dafür ist auch Professor Mausfeld. Ihn hatten wir im vergangenen Sommer mit den NachDenkSeiten-Leserinnen und Lesern bekannt gemacht. Jens Wernicke hat ihn jetzt aus aktuellem Anlass ein zweites Mal für die NachDenkSeiten interviewt.

            https://www.nachdenkseiten.de/?p=34504

            1. Brot kann schimmeln, was kannst du? Also außer Google bedienen.

              Sind dir solche Sprüche nicht zu infantil?

              Daß das kapitalistische Bildungssystem für die Tonne ist, bestätigen Schreibtischtäter wie du in Permanenz. Es gibt keine linke Bewegung in verantwortlicher Position, nur faschistische Kapitalistenknechte die sich gegenseitig Fehletiketten an die Stirn pappen, um die Posse des kapitalistischen Stellvertreter-Politbetriebes aufrechtzuerhalten. Weißt du, ich kann das so oft wie du:

              Klar kannst du das, weil du immer demselben Denkfehler unterliegst: dem true scotsman, nur du weißt, was richtig und falsch ist und erst, wenn man den bösen Kapitalismus mit Stumpf und Stiel ausgerottet hat, werden die ganzen Leute, die sich selbst für Linke halten, endlich zum wahren Glauben bekehrt… das ist mindestens so infantil wie dein Eingangsspruch.

              vielmehr für die normativen moralischen und politischen Leitvorstellungen, die über den Menschen und über die Möglichkeiten seiner gesellschaftlichen Organisation in einem langen und mühsamen historischen Prozeß gewonnen wurden und die in der Aufklärung besonders prägnant formuliert wurden. Den Kern dieser Leitvorstellungen bildet ein universeller Humanismus, also die Anerkennung einer prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen.“

              Schon geht die ausufernde Schwafelei wieder los, das Thema hatten wir schonmal. Es gibt ein gesellschaftliches Tabu, Menschen zu bewerten, zu Recht, man soll Menschen möglichst unvoreingenommen begegnen und jedem seine Chance lassen. Das heißt im Umkehrschluß aber nicht, dass sie „gleichwertig“ sind, es gibt sogar Exemplare, die für eine Gesellschaft ausgesprochen schädlich sind (wenn du mal an den Gröfaz denkst, wirst du verstehen was ich meine).

              „Beispielsweise schließt ein universeller Humanismus Positionen aus, die auf der Überzeugung einer prinzipiellen Vorrangstellung der eigenen biologischen, sozialen, kulturellen, religiösen oder nationalen Gruppe beruhen; er schließt also Rassismus, Chauvinismus, Nationalismus oder Exzeptionalismus aus.

              Typische linke Verlogenheit: man darf seine Kultur nicht erhalten wollen oder bevorzugen… und warum? Weil deinesgleichen nicht logisch denken kann und an der Beobachtung der Realität ebenso gnadenlos scheitert, wie an Menschenkenntnis, stattdessen selbstmörderischen idealistischen Hirngespinsten hinterherjagt.

              Zudem beinhaltet er, dass alle Machtstrukturen ihre Existenzberechtigung nachzuweisen und sich der Öffentlichkeit gegenüber zu rechtfertigen haben, sonst sind sie illegitim und somit zu beseitigen.

              Den Schwachsinn hatte ich schon widerlegt. Dein copy&paste nervt.

              verfeinert worden und stellen den Identitätskern des linken Projektes dar.

              Klar, sieht man ja, wie demokratisch Linke überall auf der Welt agieren, wenn sie sich in der Nähe der Macht befinden. Du hast nicht alle Tassen im Schrank!

              Da diese Leitideale gewaltige politische Konsequenzen haben, wurden sie seit je auf das schärfste bekämpft; historisch war das der Kern der sogenannten Gegenaufklärung, der es wesentlich um die Wahrung des jeweiligen Status quo ging.

              Nein, weil Leute wie du (ideologisch maximal Verirrte) permanent alle anderen zwangsbeglücken wollen und nichtmal aus der Vergangenheit zu lernen bereit sind (schließlich scheitert alles, was ihr anfasst, nur als Furunkel am kapitalistischen Arsch könnt ihr eine Weile bestehen, natürlich nicht ohne dabei den Arsch für das Furunkel zu halten).

              „seinen Implikationen rigoros zurückweist und eine radikal nationalistische, chauvinistische und rassistische Haltung – ihr Rassismus tarnt sich nur dürftig durch ihr Konzept des „Ethnopluralismus“ – vertritt. Ihr Gesellschaftsideal ist das einer kulturell homogenen und hierarchisch-elitär organisierten Volksgemeinschaft, in die sich der Einzelne einzufügen und der er sich unterzuordnen habe.“

              Bist du fertig damit, mir die Projektionen von Mausfeld überzuziehen? Ich habe den Mann mal geschätzt, aber er ist offenbar genauso verpeilt wie du. Und dass die Nachdenkseiten immer um linke Tabus kreisen und immer alle schuld sind, insbesondere „Bürgerliche“ und „Kapitalismus“ aber niemals man selbst und seine blödsinnigen Forderungen und Tabus, hab ich relativ schnell gelernt. Die Linken sollen eine Alternative sein, stattdessen machen sie sich zu Vollstreckern des internationalen Großkapitals, indem sie alles endemische und bürgerliche zu zersetzen versuchen.

              Mehr als diese immer selben Versatzstücke hast du offenbar nicht zu bieten, so und jetzt warte ich auf deine üblichen Beleidigungen, mehr kommt dann ja meistens nicht mehr…

              1. Sry Scheinregen, Beleidigungen in Permanenz ausstoßen, neben dem Platzieren von propagandistischen Wirrungen und Irrungen ist deine Expertise. Das kann jeder nachverfolgen der deinen Verlauf einsieht. Verlang doch Schmerzenszulage wenn das zurückkommt.
                Zumindest ergänze ich das meist um ein Erklärniveau und füge noch was zur Entwirrung bei.

                1. Ja, ähm klar.

                  Nennenswerte eigene Argumente oder gar Lebenserfahrung, jenseits deines „Kapitalismus ist an allem schuld“ hast du nicht und wenn man dich widerlegt, reagierst du eingeschnappt.

                  Ich kenne Typen wie dich, du hättest dich in der DDR wahrscheinlich pudelwohl gefühlt, munter „Reaktionäre“ (bzw. alle die nicht deiner Meinung sind) angeschwärzt und allen erzählt, dass sie im besten System der Welt leben dürfen (und die anderen hätten bedrückt zu Boden geschaut und dich künftig gemieden).

                  Du bist kein guter Beobachter der Realität, du lebst in einer Phantasiewelt aus abstrakten Begriffen, auf denen du beliebig herumrutschst, auch das spricht wieder dafür, dass du einen geisteswissenschaftlichen Background hast, denn das ist mir schon mehrfach untergekommen, immer bei studierten Geistes“wissenschaftlern“, die in Büchern denken und leben und fast immer massive Probleme mit kausalem logischen Denken haben… aber bis zur Halskrause ideologisch aufgeladen sind.

                  Ich verabschiede mich, für heute reicht es mir.

              2. irgendwie ist das missverstehen grundsatz. wenn mausfeld schreibt, dass chauvenismus nicht den humanen grundlagen entspricht hat es doch nichts mit ihrem gegenargument: ah, jetzt verbieten die linken mir, meinen bürgerlichen status zu verteidigen… zu tun. vielleicht sollten sie erst einmal begriffe definieren, bevor sie dagegen vorgehen

      2. sie haben ihren richtigen text mit einer bemerkung selbst ad absurdum geführt. warum nur? es ist wie mit vielen anderen kommentatoren, die kluge sachen sagen und dann über chemtrails schreiben oder leute mit sehr freien gedanken, die auf einmal über corona sprechen als wären sie virologen oder mediziner. woke und marxismus sind komplette gegensätze, mensch!

  2. Es ist einfach vorbei. Der Krieg ist fällig.
    Dann können wir neu aufbauen. Alle ‚Wissenschaftler‘ können wieder körperlich arbeiten.
    Wissenschaft liefert ja nichts essentiell neues mehr, außer Schwätzereien.

    1. andreas h sagt:
      »Wissenschaft liefert ja nichts essentiell neues mehr, außer Schwätzereien.«

      Anfang des 20. Jahrhunderts dachten sogar Physiker, dass da nichts essentielles mehr käme. Zum Glück haben sie die Fakultäten nicht gleich dichtgemacht.

      Aber immer wieder interessant wie Menschen wissen, was man nicht wissen kann.

      1. Zustimmung, gerade in der Physik sind wir noch nichtmal aus den Windeln raus. Was aber auch stimmt: zur Zeit geht tatsächlich nicht viel voran, ich hoffe das US-Disclosure wird die Mainstreamphysik gründlich durchrütteln…

        Die „Geisteswissenschaften“ müsste man mit aller Strenge wieder zur wissenschaftlichen Forschung verpflichten, die käuflichen Soziologen, Philosophen und Politologen, die vollkommen beliebigen Unsinn erzählen, je nachdem was man von ihnen erwartet, hängen mir jedenfalls zum Hals raus! Diese Fächer dürfen nicht für die arbeitsfaulen Schwätzer reserviert sein, sondern für die intellektuelle Elite, Leute die logisch denken können und ein ernsthaftes Erkenntnisinteresse haben.

        1. Haben Sie die größten Psychopathen Legitimierer, die Psychologen und Psychiater, vergessen, oder wollen Sie die schützen?
          Gucken und hören Sie mal hin, was die reden.
          Das müsste die Branche mit der höchsten Psychopathen Quote sein.

  3. Wie es derzeit in wertewestlichen Hochschullandschaften aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Dass ich den Leitmedien nicht mehr vertrauen kann, wurde mir so richtig mit der Zeitenwende klar. Meine Abschlüsse habe ich alle in der DDR gemacht, mit etwas Distanz zum System, sonst wäre ich weiter gekommen. Unwiderleglicher Fakt ist aber, dass die DDR scheiterte, und zwar auch und gerade wegen der Bildungs- und Informationspolitik, es gab eben keine Freiheit. Ergo: Auch der Wertewesten wird am Ende scheitern, wenn er weiter nur ideologisch von Nichtwissern vorgegebene Meinungen und Forschungen zulässt. Fortschritt generiert sich vom Widerspruch, von freier Information. Jegliche Einschränkung bedeutet Stillstand oder Rückschritt.

    1. Danke für den begründeten Optimismus. Der Satz dürfte trotzdem richtig sein, dass Systeme immer an ihren inneren Widersprüchen scheitern. Irgendwann wurde immer etwas zu bedenken vergessen. Der Mensch ist so etwas von unvollkommen… . Die Frage ist nur, ob man die Ursache dafür der Religion oder der Wissenschaft zuschreibt. Interessant finde dabei, dass man die Wahrscheinlichkeitsrechnung der Wissenschaft zuordnet.

      1. Die Ursache nicht die Menschen selbst? Der Charakter?
        Da haben Sie Ihre Antwort. Sie suchen für Kriege, Faschismus, Kindervergewaltigen – oh sorry, Kinderliebe – nur nach Ausreden.
        „Ich kann da nichts für“-Fraktion, die psychopathischen Täter lieben so Menschen wie Sie.
        Und pseudokritische merken das nicht mal.
        WIE kann man das nicht merken???

      2. die letzten jahre haben jegliche illussion von so vielen genommen: wissenschaftler sind kluge leute, akademiker wissen über dialektik bescheid und können damit umgehen, intellektuelle sind mehr als nur ein häufchen elend und sind nicht nur opportunisten …. (ausnahmen bestätigen nur die regeln)

    2. Gescheitert ist der Sozialismus sowjetischer Prägung zuallererst an Gorbatschow. Der hat es mit seiner voluntaristischen Wirtschaftspolitik innerhalb kürzester Zeit geschafft, die sowjetische Wirtschaft vollends zugrunde zu richten. Die beste war sie dank Breschnew (mit Honecker/Mittag als DDR-Pendant) ja schon vorher nicht.

      1. Sorry, aber soll das ein verspäteter Aprilscherz sein?
        Der Sozialismus, meinetwegen sowjetischer Prägung (Stalinismus?) war schon lange vor Gorbatschow gescheitert, eigentlich schon vor dem Mauerbau. Nur dieser Mauerbau rettete die DDR bzw. ihren Sozialismus vor dem Aus.
        Bisher konnte sich jedes linke und sozialistische System nur durch Totalitarismus über einen gewissen Zeitraum halten, am Ende sind sie alle an der Realität gescheitert…

  4. Beim Klima war die Wissenschaft einer Meinung, bei Corona war die Wissenschaft einer Meinung, beim Thema Gender war die Wissenschaft einer Meinung und beim Thema Ukraine und Krieg(stüchtigkeit) gibt es auch nur noch eine Meinung.

    Wissenschaft und Forschung hat nur noch die Aufgabe die herrschende Politik zu bestätigen. Macht ist, sagte S. Freud, im Besitz der Wahrheit zu sein. Wer abweichender Meinung ist, kommt auf den Index und wird in das Fegefeuer medialer Verdammnis geworfen. Wissenschaftlich begründete Kritik an der herrschenden Praxis kommt seit Corona fast ausschließlich nur noch von emeritierten Professoren.

    1. „Beim Klima war die Wissenschaft einer Meinung, bei Corona war die Wissenschaft einer Meinung, beim Thema Gender war die Wissenschaft einer Meinung und beim Thema Ukraine und Krieg(stüchtigkeit) gibt es auch nur noch eine Meinung“. Genau dies entsprach und entspricht nicht der Realität. Weil es den wichtigsten Faktor außer Acht lässt: die Zeit. Wie lange dauerte die Durchsetzung des Kopernikanischen Weltbildes? Weder der Mensch noch seine Institutionen können hexen. Ganz gleich, wer sie regiert.

      1. Das stimmt, bedeutet im Umkehrschluß aber auch, dass man die Wissenschaft nicht politisieren sollte, da sie eben nur den aktuellen Stand der Irrtümer präsentieren kann, sich dabei niemals komplett einig ist (falls doch ist meistens was faul) und in 10 Jahren vieles ganz anders aussehen kann…

        Die akademische Wissenschaft bräuchte ein neues Fundament, aber die sehe ich nichtmal als Hauptproblem, das Hauptproblem sind ungebildete Journalisten, die sie für ihre Narrative mißbrauchen… übrigens sehr selektiv, es gibt z.B. zahlreiche Forschungen, wie negativ sich „Diversität“ (bzw. weniger euphemistisch auch „Heterogenität“ genannt) sich auf eine Gesellschaft auswirken, da wird nie gerufen „hört auf die Wissenschaft“, das verschweigt man genauso, wie die impfkritischen Studien bei Corona!

        1. Und mit eurer Corona-Kritik seid ihr auch so wahnsinnig glaubwürdig. Sich an die Spitze setzen, um der Sache bei Bedarf die rechte Abbiege zu verschaffen:

          Debatte zum Infektionsschutzgesetz – Steilvorlage für die AfD
          19. November 2020
          Wer glaubte, dass der AfD die Themen abhandengekommen sind, musste sich leider gestern eines Besseren belehren lassen. Zwar stimmten auch Linke und FDP geschlossen gegen die Gesetzesnovelle, doch die AfD verstand es mit allerlei fragwürdigem Tamtam, sich selbst als lautstarke Opposition zu inszenieren. Und dies mit tatkräftiger Unterstützung der Regierungsparteien, die es offenbar darauf abgesehen haben, Kritik an der „coronaren Verzwergung des Parlaments“ (Heribert Prantl) im Speziellen und Kritik an den Corona-Maßnahmen im Ganzen als „AfD-Position“ zu diskreditieren. Das ist töricht und hilft am Ende wieder einmal nur der AfD. Von Jens Berger.
          (…)
          Die Debatte zum Infektionsschutzgesetz ist dabei kein Einzelfall. Schon in der Vergangenheit konnte die AfD auch abseits ihrer Kernklientel punkten, weil die übrigen Parteien auf bestimmten Themenfeldern nicht (mehr) die Positionen besetzen, die für eine große Zahl nicht parteigebundener Wähler wichtig sind. Hier sei an die leidige Debatte innerhalb der Linkspartei zur Migrationsfrage erinnert. Aber auch außenpolitisch kann die AfD bei vielen Wählern mit ihrer – im Vergleich zu anderen Parteien – deutlichen Ablehnung der transatlantischen Spannungspolitik gegenüber Russland punkten. Wie glaubwürdig das ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und das gilt natürlich auch für die Coronapolitik.

          Im Frühjahr konnten der AfD die Maßnahmen gar nicht weit genug gehen. Alice Weidel forderte noch im März schnelle, harte Maßnahmen und die sofortige Schließung der Grenzen. Zur Erinnerung: Damals spielten diejenigen, die heute die größten Lockdown-Fans sind – u.a. Jens Spahn, Lothar Wieler, Karl Lauterbach und Christian Drosten – die Gefahr durch Corona kategorisch runter. Nach dem Motto „Hauptsache dagegen“ konnten Weidel und die AfD aber nur so lange punkten, bis die Regierungsparteien eine 180°-Wende hinlegten. Von nun an war die AfD – anfangs als einzige Partei – nicht mehr für, sondern gegen alle Maßnahmen. Was zählt schon Glaubwürdigkeit? Die AfD hat abseits ihrer klassischen Themen Migration, Islam und Kritik an der Klimapolitik nun ein neues Themenfeld gefunden, auf dem sie punkten kann. Der drohende Absturz unter die 5-Prozent-Hürde dürfte damit erst einmal abgewendet sein.

          https://www.nachdenkseiten.de/?p=67054

          Dazu:

          Pressemitteilung
          AfD
          Alice Weidel: COVID19 – Nichtstun der Bundesregierung gefährdet Leib und Leben der Menschen

          Berlin, 12. März 2020. Die stellvertretende Bundessprecherin Dr. Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, fordert die Bundesregierung auf, konkrete Schritte zum Schutz der Menschen bzgl. des Corona-Virus einzuleiten statt ‚Handlungsempfehlungen‘ zu geben:„Man überlässt die Bürger sich selbst – eine Praxis, die sich schon seit 2015 quer durch alle politischen Felder zieht. Lediglich da, wo man den Menschen in diesem Land noch ein bisschen Geld aus der Tasche ziehen kann, also zum Beispiel in Sachen Klimapaket, interessieren sich die Regierenden noch für das Volk. Ich fordere die Bundes- und Landesregierungen auf, dem Beispiel vieler europäischer Länder zu folgen und endlich die entsprechenden Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung einzuleiten. Das Handeln der Politik ist fahrlässig und gefährdet Leib und Leben der Menschen in unserem Land.“

          Angaben ohne Gewähr. Stand: 13.03.2020

          https://polit-x.de/de/documents/3177313/

          Und die Zensur von Michael Yeadon:

          26 NOV. 2023
          Zensur von Michael Yeadon durch die AfD

          In öffentlichen Bewertungen des 2. Corona Symposiums der AfD-Bundestagsfraktion wird die Tatsache, dass der Beitrag von Dr. Michael Yeadon vor der Öffentlichkeit verborgen und somit zensiert wird, auch von unabhängigen Beobachtern wie Tom Lausen gerechtfertigt (“Ich begrüße, dass der Beitrag nicht sofort gekommen ist”). Das Argument lautet: Yeadons Argumente sind für die Aufarbeitung in Deutschland nicht relevant (“über das Thema deutlich hinausgeschossen”). Was Yeadon sage, sei auch nicht einzigartig, da beispielsweise namhafte deutsche Kritiker wie Professor Stefan Homburg ebenfalls die Existenz einer Pandemie infrage stellten. Indem Yeadon also seine Betrachtung auf Bereiche jenseits der eigentlichen Maßnahmen (wie sie in Deutschland ergriffen wurden) ausweite, gar über Massenmord, Genozid oder elektronische Konzentrationslager mittels CBDC oder Digitaler Identität spreche, belaste er die Aufarbeitung durch die AfD. Daher sei die Entfernung seines (Yeadon’s) Beitrags gerechtfertigt. Und Kritik an der AfD fehl am Platze.

          Dies ist eine Fehleinschätzung!
          (…)
          Warum?

          Weil im Hintergrund die Vorbereitungen für die Verlagerung von Kompetenzen aus dem nationalen Rechtsrahmen hinaus auf die supranationale, völkerrechtlich bindende Handlungsebene laufen. Yeadons Warnungen sind also auch für Deutschland in diesem Sinne absolut einschlägig! Wenn wir nicht aufpassen, bekommen wir möglicherweise Gesetze und Verpflichtungen auferlegt, die kein deutscher Gesetzgeber mehr beeinflussen kann. Und die Genozid und Totalitarismus (unter dem Mantel der Mildtätigkeit von WHO oder UN) ermöglichen. Die Beteiligung von Institutionen mit Sympathien für Eugenik und Malthusianismus (Notwendigkeit der Reduktion der Weltbevölkerung) an der Gründung und Finanzierung von UN, WHO oder UNESCO (und anderen) ist nachgewiesen. Der Einfluss von solchen „privaten, philanthropischen” Organisationen auf die Abläufe innerhalb der Supranationalen Organisationen ist zuletzt immer weiter gestiegen.

          Aus diesen Gründen ist es unverantwortlich, zur Zensur von Dr. Yeadon durch die AfD-Bundestagsfraktion zu schweigen. Niemand muss sich die Argumente von Yeadon per se und a priori zu eigen machen. Sie jedoch der Öffentlichkeit nicht zugänglich zu machen, ist eine Ungeheuerlichkeit, die um so schwerer wiegt vor dem Hintergrund der Äußerungen des Ehrenvorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Gauland, der die menschenverachtende, totalitäre Politik und Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus offenbar als eher lästig ansieht und eine Debatte über die daraus erwachsende Verantwortung auch für Deutschland ablehnt.

          https://alschner-klartext.de/2023/11/26/zensur-von-michael-yeadon-durch-die-afd/

          1. BS. Strikte Maßnahmen bringen nur zu Anfang einer Ausbreitung etwas. Der Zug war dann ab. Danach mit halbherzigen Lockdowns die Menschen zu schikanieren wurde von der AfD zurecht abgelehnt.

            Ich bin kein Fan der Partei, ist mir wirtschaftlich zu neoliberal, aber eins muß man ihr lassen: fast die gesamte Oppositionsarbeit haben die gemacht in den letzten Jahren.

            1. Ah, noch ein Experte. Oder zumindest ein anderes Pseudonym. Sinngemäß, „ich mag die AfD nicht leiden weil … irgendwas mit neoliberal, aber irgendwie machen die trotzdem fast alles richtig.“ Ist der Haftungsausschluß mittlerweile Standardphrase bei den Parteigängern? Wenn das mal keine kognitiven Dissonanzen auslöst.

              Egal. Schon klar, wenn schon das Infektionsgeschehen keine Pandemie hergibt, dann testen wir sie eben herbei, das war vor allem in diesen Kreisen von Anfang an bekannt. Und Lockdowns waren, egal in welcher Form, halbherzig oder mit dem ganzen Herzen dabei, wie von dir gewünscht, nie Bestandteil irgendeines Planes zur Bewältigung irgendeiner Seuche. Der Sinn und Zweck dahinter war ja auch ein ganz anderer. Das mit der „Oppositionsarbeit“ stimmt dann ja irgendwie wieder, es geht nämlich um die dem Kapital genehme Betreuung von Opposition.

              Aktuell besteht die Oppositionsarbeit darin, neben zahlreichen weiteren Übereinstimmungen mit der Nicht-Opposition, den höchsten Rüstungsetat zu forden.

              Apropos umuntu, gibt ja immer auch „Spenden“ aus der Schweiz für die glaubwürdigste Opposition seit Menschengedenken. Sog. NGOs und Parteien, passt schon.

    1. Das dachte ich auch erst. Er ist dann aber sowieso hinter einer Paywall versteckt.

      Übrigens gäbe Overton mit solchen Links einen Teil seines SEO-Rankings an zeit.de ab, die davon wohl schon genug hat.

      1. Der Artikel ist sowohl bei archive.org als auch bei archive.today gespeichert. Es ist aber anscheinend eine rechtliche Grauzone, und direkt Artikel damit verlinken würde ich nicht unbedingt, auch wenn es im Zon-Forum selbst schon mal zu sehen ist.

  5. Ja auf jeden Fall sind sie hier alle willkommen denn die Ober SED Bonze im Bundestag will ja Karl Marx Universitäten haben und da können die alle Lehren und ihren Klima Müll verbreiten der niemanden Interessiert. Das war jetzt natürlich keine Kritik an dem Ober Linken sonst schreit er natürlich gleich wieder Rassismus obwohl er mit seiner Religion nichts am Hut hat sondern nur vorgibt dazuzugehören. Linke Hassen die Religion und den Adel. Weil sie nichts damit anfangen können. Und mit Satire auch nicht. Und mein Bademantel ist in der Waschmaschine ich hätte morgen früh um 6 nichts anzuziehen deshalb sind sie alle herzlich willkommen.🩵

  6. Wichtiges Interview!

    Wenn Faschismus per Definition eine rechtsradikale Regierungsform ist, wäre zu prüfen, ob „Totalitarismus“ hier passender wäre.

    Als (ebenfalls) „Bildungsaufsteiger“ habe ich mich im Laufe meiner akademischen Laufbahn häufiger darüber gewundert, wie abfällig Professor*innen über „den Pöbel“ reden können; man denke an Hillary Clintons Haltung gegenüber den bildungsfernen Wähler*innen, die sie die Präsidentschaft gekostet haben könnte. Derjenige „Pöbel“ also, der ihnen überhaupt erst die Professorengehälter bezahlt!

    Es wäre doch einmal Zeit, dass ein paar der Geschassten das bis vor die obersten Bundesgerichte bringen. Für Beamte gilt zwar das Mäßigungsgebot (= in der Öffentlichkeit keine extremen Ansichten vertreten). Aber trotzdem kann man sie nicht einfach nach Belieben entlassen. Und im deutschen GG ist sogar die Wissenschaftsfreiheit ausdrücklich aufgenommen – in bewusster Reaktion auf Erfahrungen mit echten Faschisten.

    1. Der Faschismus ist der kapitalistischen Gesellschaftsformation latent, je krisenhafter die einer winzigen Elite dienliche kapitalistische Grundordnung wird, umso offener tritt er zutage. Die geläufigsten Bsp. für eine totalitäre Ausformung von Gesellschaft sind gemeinhin der Faschismus und der Stalinismus. Also ist auch der Totalitarismus, die allumfassende Uniformierung von Gesellschaft, dem Kapitalismus stets latent. Im politisch möglichen Spektrum befinden sich die Genannten per Definition rechts.

      1. Mein Gott, du kannst einfach nicht ohne dämliche Phrasen…

        Der Faschismus ist der kapitalistischen Gesellschaftsformation latent, je krisenhafter die einer winzigen Elite dienliche kapitalistische Grundordnung wird, umso offener tritt er zutage.

        Behaupten Linke wie du, dabei sahen sich die Nazis als Sozialisten und Stalin sah sich als Kommunist. Im Nachhinein wird er (natürlich) dem ideologischen Gegner angehängt. Alles was nicht klappt ist böse und damit rechts (ist für deinesgleichen ja ohnehin identisch mit faschistisch und menschenfeindlich), nur du kannst zwischen richtig und falsch unterscheiden und wenn die DDR gescheitert ist, dann nicht wegen ihrer dämlichen weltfremden Ideologie, sondern weil die „ihre Ideale verraten haben“, ist es nicht so? Ideologische Selbstimmunisierung im Endstatdium und immer schön Sachen fordern, die schon logisch nicht zusammen funktionieren können (Kommunismus und Demokratie zum Beispiel).

        „Also ist auch der Totalitarismus, die allumfassende Uniformierung von Gesellschaft, dem Kapitalismus stets latent. Im politisch möglichen Spektrum befinden sich die Genannten per Definition rechts.“

        Ja, weil du „rechts“ genauso infantil definierst, wie deine Weltsicht simpel und unterkomplex ist. Du musst Geisteswissenschaftler sein, habe ich Recht?

        1. Ich bezweifle ein Einschreiten des Allmächtigen, auch wenn ihr euch das auf die Gürtelschnalle stanzt. Und auf Phrasendrescherei, mit dem Prädikat dämlich, bist du gebucht.

          Jacobus Belsen – Das Firmenschild 1931
          https://www.reddit.com/r/PropagandaPosters/comments/ywrz8s/jacobus_belsen_das_firmenschild_1931/?rdt=63597

          Die deutschen Kapitalfaschisten haben da schon ein besonders seltsames Frankenstein-Zwitterwesen geschaffen. Mit germanischen Runen, schwarzen Sonnen, der Swastika, der Farbe rot darunter und dem entleerten Wort Sozialismus dazu, verknüpft mit dem Gruß ‚Saluto romano‘ aus Sandalenfilmen. Finanziert, nicht allein in Deutschland, durch Jene aus aller Welt, mit den großen Taschen, die ihr Raubgut demnächst davonschwimmen sehen. Also wie gerade heute auch:

          Zur Debatte: ein Vorstoß in das zentrale Nervensystem der bürgerlichen Gesellschaft
          Eine kurze Geschichte des gewöhnlichen Faschismus
          Von Günter Rexilius

          Vorangestellt sei ein Passus vom Ende des in vielerlei Hinsicht in die Tiefe gehenden Artikels von Günter Rexilius. Er lautet: „Mitte, liberal, sozialdemokratisch, christlich-demokratisch, grün – diese selbstgewählten Etiketten mögen der selbstgerechten Ignoranz gegenüber den Beweggründen und den Folgen des eigenen Handelns genügen, das Grauen, das Elend, die Gewalt, das Leiden dahinter, also die dem bürgerlich-demokratischen System immanenten ‚Schadstoffe‘, verbergen sie vor sich selbst, nicht vor der historischen Wahrheit und nicht vor ihren Opfern… Die Triebkräfte der europäischen Geschichte der letzten Jahrhunderte sind auch die der deutschen Nachkriegsgesellschaft, bis in die aktuelle Gegenwart hinein. In ihnen lebt und wirkt der gewöhnliche Faschismus.“ Belegt werden – so lesen wir gleich zu Beginn – soll die These: „Die ‚anderen‘ Faschisten sind gar nicht so anders, sondern nur der qualitative Sprung des gewöhnlichen Faschismus, der nicht erst seit einigen Monaten oder Jahren, sondern seit Jahrhunderten in Europa seine Heimat hat, der Grundlage der Existenz und des Funktionierens der bürgerlichen Gesellschaft ist.“ Es geht um deren „zentrales Nervensystem“. Es ist bei weitem nicht nur das rechts, was aktuell als solches deklariert wird. Nun aber der Artikel von Günter Rexilius in Gänze.

          http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=29314

          1. Ich bezweifle ein Einschreiten des Allmächtigen, auch wenn ihr euch das auf die Gürtelschnalle stanzt.

            Ich habe das Einschreiten des Allmächtigen beschworen? Deine Projektionen sind noch weit lächerlicher, als deine Ideologie…

            dem entleerten Wort Sozialismus dazu

            Anders als du und die selbstgerechte Linke glaubt, war es alles andere als entleert, hab ich schon x-mal verlinkt, vielleicht liest du es mal?:
            https://www.klonovsky.de/2022/09/wie-sozialistisch-waren-die-nazis/
            Und im Ggs. zu dem altklugen Geschwafel welches du verlinkst, sind das haufenweise Originalzitate von Nazis selbst und von Zeitgenossen.

            Aber klar: da sie natürlich nicht identisch zu dir dachen, waren es keine „true scotsman“, also falsche Sozialisten, also rechts, also Faschisten und dass die per Definition nicht sozialistisch sein können, na ist ja klar!1!

            „Vorangestellt sei ein Passus vom Ende des in vielerlei Hinsicht in die Tiefe gehenden Artikels von Günter Rexilius“

            Du musst Geisteswissenschaftler sein, nur die zitieren ständig andere Schwafler und glauben damit jemanden überzeugen zu können. Und der Autor scheint selbst einer zu sein, nur die schaffen es nämlich, ein ernst gemeinten Essay über einen Gegenstand („Faschismus“) zu schreiben, ohne wenigstens einen Versuch zu unternehmen, ihn genauer zu definieren.

            Um auf inhärente Denkfehler, Widersprüche und Projektionen einzugehen, müsste ich ein ebensolches Elaborat verfassen, wozu ich weder Lust noch Zeit habe (und du würdest doch nur mit neuen Phrasen antworten, schließlich ist dein Glaubenssystem fest gefügt und die Schuldigen stehen schon fest).

            1. Nur weil angesichts der dominanten Attraktivität sozialistischer Ideale der Faschismus unter falscher Flagge im Namen segelte war der deutsche Faschismus noch lange nicht sozialistisch. Strasser wurde kalt gestellt, als man seinen Sozialkitsch nicht mehr brauchte und bei der NSDAP-internen Säuberung gemeinsam mit Röhm ermordet.

              Für Deinem Quatsch hilft auch keine, extra für das gewünschte Ergebnis passgerecht zusammengeschusterte alberne Sozialismusdefinition.

              1. Wieso war er das nicht? Er hatte vieles, was der marxistisch/leninistische Sozialismus auch wollte. Angefangen mit der Kollektivierung der Gesellschaft, über sozialistische Sozialsysteme bis hin zur Einführung der Staatswirtschaft. Nur hatte der deutschen Nationalsozialismus nicht so viel Zeit, er existierte gerade 12 jahre, wovon er die Hälfte im Kriegszustand war.

                1. Ernsthaft? Der Faschismus hat nie eine Kollektivierung im Sinn gehabt, sondern eher etwas was heutw als Sozialpartnerschaft beschrieben wird. Er leugnet den Klassencharakter des Kapitalismus zugunsten hochsten eines Strasserschen Sozialkitsches. Ergo wuren zuerst die Gewerkschaften zerschlagen bei deutlicher Absenkung des Realohnniveaus. Schliesslich musste die Hochrüstung anstelle irgendwelcher sozialer Wohltaten finanziert werden. Sozialistische Vorstellungen sind immer auf Frieden und nie auf imperialistische Eroberungskriege ausgerichtet.

                  Last but not least, sozialistische Vorstellungen sind immer internationalistisch ausgerichtet. Da haben nationalistische Borniertheiten und der Rassismus des Faschismus nie einen Platz gehabt!

        2. Behaupten Linke wie du, dabei sahen sich die Nazis als Sozialisten …

          Ja und?
          – Spengler attestierte im „Untergang des Abendlandes“ sogar dem preussischen König Friedrich Wilhelm I. (1688 – 1740), mit dem von ihm geschaffenen preussichen Staat und „Preussentum“ der Urvater des Sozialismus zu sein! (Er schrieb ja sogar ein Buch zum Thema: „Preußentum und Sozialismus“).
          – Nietzsche schähte das Christentum nicht nur als „Sklavenreligion“, sondern auch als Wiege des Sozialismus (was immerhin schon etwas näher dran ist).
          – Die rigide staatliche Herrschaft im Deutschen Reich (mit Kaiser!) während des ersten Weltkriegs wurde demagogisch „Kriegssozialismus“ genannt. Nach dem Motto: „Alle packen gemeinsam an“ usw. Da war das „Volksgemeinschaftliche“ der Nazis schon angelegt, an das dann angeküpft wurde.

          Natürlich ist aber weder der Feudalismus ein Sozialismus noch herrschte im Deutschen Reich während des ersten Weltkriegs – mit Kaiser, Junkertum und Großkapital a la Krupp und Thyssen – Sozialismus.
          Wie heißt es so schön im Faust: „Denn eben wo Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.“ Erzählen kann man viel, wenn der Tag lang ist.

          Niemand hielt die Nazis für Sozialisten, weshalb sie bereits in der Frühzeit vom emigrierten russischen Hochadligen gefördert wurden. Den „Völkischen Beobachter“ beispielsweise stiftete den Nazis im Jahre 1920 Max Erwin von Scheubner-Richters „Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung“.

        3. @Scheinregen
          „Alles was nicht klappt ist böse und damit rechts.“

          Was auch in der DDR anscheinend nicht geklappt hat, ist die Entnazifizierung, sonst gäbe es Sie gar nicht.

    2. @ Stephan Schleim
      Laufbahnen habe ich noch nie gemocht – ob mit rostroter Asche oder ohne. Es ist völlig egal, was man vom Beamtenrecht hält. Etwa zeitgleich mit der „Wiedervereinigung“ ließ ich mich aus dem Beamtenverhältnis entlassen. Einfach weil ich im haselnussfarbigen Oberbayern nicht unterrichten wollte und lieber in der roten Ecke wohnen, wo mein späterer Mann heute noch mit mir wohnt. [Anm. Schwarz-braun ist die Haselnuss, u. a. gesungen von dem Künstler Heino, dem mit der dunklen Brille]
      Es braucht Menschen, die machen was sie wollen. Auch ihre Fehler selbst gestalten und verantworten. Ist das wirklich so schwierig, das Wörtchen „Nein“. Man kann manchmal auch ein „Ja“ verantworten. Möglicherweise mit den möglichen Ergänzungen: „Heute, hier, mit mir“ oder „Heute, hier, mit mir nicht“ oder „Von mir aus. Ist mir egal.“ Gründe gehen andere einfach nichts an. Schon gar nicht „den Staat“. Das begreift auch ein Mensch mit Rückgratverkrümmung. Spätestens ab dem 3. Lebensjahr. Die dazugehörige Tugend nennt man „Trotz“. Ein GG oder eine Verfassung braucht man dafür nicht.

      1. Es gibt genügend Anmerkungen in Ihren Kommentaren, bei denen ich Ihnen nicht beipflichten würde.
        Aber ein paar Dinge haben Sie sehr schön auf den Punkt gebracht :
        „Es braucht Menschen, die machen was sie wollen“. Und das heißt beileibe nicht, nur noch das zu tun, worauf man Lust hat, ohne Rücksicht auf Verluste (bzw. andere Menschen, etc.). Sondern seinem eigenen Kompass zu folgen.
        „Auch ihre Fehler selbst gestalten und verantworten“. Eben.
        „Ein GG oder eine Verfassung braucht man dafür nicht“. Zustimmung ! Ich finde es schon interessant, wieviele Menschen sich immer wieder auf ihre verfassungsmäßig verbrieften Rechte berufen, obwohl sie mittlerweile nahezu täglich die Erfahrung machen können, wie diese mit Füßen getreten werden.
        Und nein, ich brauche kein Schriftstück, das mir sagt, welche Rechte ich habe. Gewisse Dinge sind eine Selbstverständlichkeit (auch wenn man das natürlich schriftlich fixieren kann). Wie heißt es so schön : Papier ist geduldig. Und in unserem sogenannten Rechtssystem geht es sowieso nur darum, eine Show abzuziehen. Um „Recht“ ganz bestimmt nicht (bzw. nur in den seltensten Fällen).
        „Gründe gehen andere einfach nichts an“. Wenn mich jemand nach diesen fragt und ich merke, daß er ein wirkliches Interesse daran hat, bin ich durchaus bereit, diese zu nennen. Allerdings nicht als irgendeine Form der Rechtfertigung, oder weil irgendjemand diese ‚einfordert‘. Und eben schon gar nicht der sogenannte ‚Staat‘.

      2. Interessanter Kommentar, danke. Da haben Sie wohl die (für sich) richtige Entscheidung getroffen.

        Aber wenn sich alle „guten“ Leute aus dem Staatsdienst verabschieden, dann kommen immer mehr „Bürostuhlwarmhalter“ in wichtige Positionen und verschieben den ganzen Tag Formulare, während sie im Kopf schon an ihre Pensionen denken.

        Man muss im Einzelfall schauen, was für einen die Optionen und Alternativen sind, nicht wahr?

        Und allgemein gilt: Natürlich könnte man etwas bewirken, wenn alle (oder genug) die Arbeit niederlegen. Das nennt man auch „Streik“. Hier in den Niederlanden gibt es kein generelles Streikverbot für Staatsdiener. Die Gewerkschaften sind viel besser organisiert.

  7. Heute trägt jeder, im starken Kontrast zu früheren Generationen, eine Universität (Zugang zu Wissen) in der Hosentasche (Handy, Internet). Da kann man sich schon so langsam Gedanken darüber machen, welche Sinn und Zweck die Institution Universität heutzutage erfüllt: Ist es etwa eine Art geistiger Aktivspielplatz für Menschen, die lieber mit Sprache als mit Dingen hantieren? Falls ja, warum sollten sie dafür entlohnt werden? Nur weil man es kann und ein gewisses Grundtalent für diese „brotlose Kunst“ mitbringt?

    Disclaimer: Ich habe ein Magister in Geisteswissenschaften und tollte damit selbst auf diesem Aktivspielplatz ein wenig herum. Grundsätzlich ist nichts gegen „Geschwätzwissenschaften“ einzuwenden, da mehr Ingenieure eben auch nicht die Lösung sind. Dennoch, ich sehe im Hintergrund die Frage durchschimmern nach dem Arbeitswert einer akademischen Tätigkeit: Warum und vor allem wie sollte eine Gesellschaft solche Arbeit entlohnen? Diese Fragen beschreiben das Zwischenstadium, in welchem sich die Berufswelt im Moment generell befindet.

    Bleiben nur die Lehrer, Ärzte und Infrastrukturerhalter im weitesten Sinne übrig und wie viele davon benötigt ein Land, damit es funktioniert? Kommt es gar, notwendigerweise, zu einer Renaissance der Planwirtschaft?

  8. Mmh, dass das Geld die Musike bestimmt, ist auch für die Wissenschaft eine Binse. In der vorgetragenen Art geht die Zuschreibung von Faschismus kaum platter. Ein wenig mehr an intellektueller Anstrengung wäre angesichts des Inhalts des Gespräch hilfreich gewesen. So spiegelt die Oberflächlichkeit des Gespräches vor allem die geringe Kultur der bundesdeutschen politischen Debatten wieder.

    Um die zentrale Frage des selbst gewählten Themas nach angepassten Wissenschaften drückt sich der Interviewte. Wem dient Wissenschaft, wozu wird sie betrieben? Und vor allem: Was folgt daraus für die Wissenschaft selbst?

    Naturwissenschaften stehen für das (mehr oder weniger spekulative) Versprechen, aus ihren Ergebnissen irgendwann Gewinn, am besten Profit herausschlagen zu können. Der wissenschaftliche Goldstandard hier ist die t
    Tiefe der Erkenntnis bzw. der Grad der Beherrschung und Manipulation von Natur.

    Geisteswissenschaften dienen per se der Legitimation der herrschenden Verhältnisse. Damit wird Erkenntnis bis zu einem gewissen Grade beliebig, ihr Erkenntnismsfortschritt ist nicht an die realen Verhältnisse gebunden und somit ambivalent.

    Beide Formen von Wissenschaften spiegeln keine unterschiedlichen Erkenntnisbegriffe, wie fälschlicherweise oft behauptet, sondern lediglich ihre unterschiedlichen gesellschaftliche Aufgaben wider.

    Die Sozial- und pädagogischen Wissenschaften stehen irgendwo zwischen diesen oben (vereinfacht) dargestellten Extrema. Sie vereinigen beide Aufgaben in sich, sind so eng mit ihrer Aufgabe an den Gegenstand geknüpft, allerdings nur, solange sie die Verhältnisse nicht grundsätzlich hinterfragen.

    Entsprechend diesen Erwartungen werden Professorenstellen finanziert und besetzt. Die lange Qualifikationsphase sorgt schon dafür, dass dabei nichts schiefgeht. Wer sollte da noch darüber hinausdenken wollen?

    1. Was Sie da schildern ist ein Zerrbild von Wissenschaft.

      Das inhärente Ziel von Wissenschaft ist Erkenntnis. Der Heureka -Moment.
      Nicht Geld noch Ansehen.
      Wer das nicht nachvollziehen kann, hat in der Wissenschaft nichts verloren. Es ist einer der ältesten Antriebe der Menschheit, und nicht einmal auf diese beschränkt.

      Es ist symptomatisch, daß in den bisherigen Kommentaren nicht ein einziger auf die im Artikel angesprochene Grundursache des Übels eingegangen ist: der Verlust gesellschaftlicher Finanzierung von Grundlagenforschung unabhängig vom Thema.

      1. Dieses formulierte, angeblich wissenschaftsinhärente Ziel erfordert unentgeltlich arbeitende Wissenschaftler, die aus wissenschaftinhärenten Erkenntnisgründen auf ihre möglichen intellektuellen Schutzrechte von vorneherein verzichten. Dieses absurde, realitätsfremde Szenerio stimmte schon zu Humboldts Zeiten nicht, der mit seinen Fahrten die koloniale Besitznahme der Welt begleitete. Selbst Archimedes wusste seine „zweckfreien“ Erkenntnisse äußerst sinnreich bei der Verteidigung von Syrakus gegen die angreifenden Perser einzusetzen.

        Das Idealbild einer zweckfrei forschenden Wissenschaft ist die konservative Ausrede für die Verantwortungslosigkeit in der Wissenschaft gegenüber ihren Ergebnissen und ihrer Anwendung.

        Ein Wissenschaftler, der nicht bereit ist, über die inhärenten gesellschaftlichen Prädispositionen seiner Arbeit, seiner Fragestellungen und seiner Ergebnisse zu reflektieren umd der Gesellschaft gegenüber Zeugnis abzulegen, der hat in der Wissenschaft nichts zu suchen. Und das nicht erst, seit der Atombombe.

  9. Hüben wie drüben wohl dasselbe.
    Diese Praxis, politisch nicht genehme Lehrbeauftragte und Professoren aus den Unis zu jagen, ist in Deutschland schon seit einigen Jahren üblich, dank „grünem“ Faschismus.
    Und wer das ewig heruntergebetete Mantra des „unprovozierten russischen Angriffskrieg“ oder des menschengemachten Klimawandels durch CO2-Emissionen mit Fakten in Frage stellt, ist ganz schnell seinen Job los.

    1. „Diese Praxis, politisch nicht genehme Lehrbeauftragte und Professoren aus den Unis zu jagen, ist in Deutschland schon seit einigen Jahren üblich, dank „grünem“ Faschismus.“
      lesen Sie mal unter „Radikalenerlass“ nach… die „einigen Jahre“ beginnen mit Adenauer, der aber unverdrossen Globke zum Chef des Bundeskanzleramtes machte – grün war da noch gar nix, die Haselnuß war immer schon schwarz-braun.

  10. »Solange man als Wissenschaftler in den politischen Kontext passt, läuft alles bestens«
    Stimmt – die sogenannten „Klima-Wissenschaftler“ sind der beste Beweis dafür. Oder die Gender-Idioten, pardon, Gender-Studies-Wissenschaftler.
    Die haben alle ihre Stühle, ihr Einkommen und ihre Reputationen, weil sie das sagen, was die woke Gesellschaft hören will.
    Letztlich auch nur Prostituierte.

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