Sevim Dagdelen: »Wir haben im auswärtigen Amt einen diplomatischen Totalausfall«

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Sevim Dagdelen über die NATO und wie sie sich fälschlicherweise als Friedensbündnis verkauft.

Jetzt anmelden!

Roberto De Lapuente im Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten des Bündnis Sahra Wagenknecht.

Ausschnitt aus dem Gespräch vom 16. Juni 2024. Hier zu sehen!

Sevim Dagdelen ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Die Politikerin ist außenpolitische Sprecherin der Gruppe “Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit” (BSW) und Obfrau im Auswärtigen Ausschuss. Die Abgeordnete ist Mitglied in der Parlamentariergruppe USA, in der Deutsch-Chinesischen sowie Deutsch-Indischen Parlamentariergruppe. Sevim Dagdelen war viele Jahre Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO, in der Abgeordnete aus den Mitgliedsländern des Militärpakts über sicherheits- und verteidigungspolitische Themen beraten.

Ähnliche Beiträge:

26 Kommentare

  1. Ich stelle mir gerade vor, wie der Westen heute ohne der geopolitischen Agression der US Eliten darstehen würde:

    1. Wir hätte Frieden und würden in Sicherheit leben

    2. Wir hätten eine intakte, günstige Energieversorgung

    3. Wir würden uns xxx Milliarden an Hilfsgeldern sparen

    4. Wir hätten über die Ukraine Zugriff auf Rohstoffe im Wert von Billionen Euros.

    So aber können wir uns:

    1. Warm anziehen, denn mit der neuen US Nurklardoktie und dem Zündeln gegen Russland, ist die Gefahr eines Atomkrieges exponentiell gewachsen.

    2. auf eine enorme Wirtschaftskrise gefasst machen, gegen die keine Brandmauer hilft.

    1. “…wie der Westen heute ohne der geopolitischen Agression der US Eliten darstehen würde…”

      Welch ein Unsinn, mal wieder. Es sind Ampelpolitiker, in erster Linie Grüne, ohne die das nicht möglich wäre!

      Warum haben die USA nicht das Recht IHRE Interessen mit den Mitteln durchzustzen, die sie für den Zweck für die besten halten?

      Und grundsätzlich: ES SIND DIE DEUTSCHEN BÜRGER, BZW DER URNENPÖBEL, DER DAS BERLINER GESINDEL GEWÄHLT HAT. NUN LEBT GEFÄLLIGST AUCH DAMIT, ES IST EURE VERNATWORTUNG!
      UND HÖRTENDLICH MAL AUF MIT DEM FINGER AUF ANDERE ZU ZEIGEN !!

      Ich persönlich kann darauf warten, bis Dagdelem neue Aussenministerin wird… und ich warte selbstverständlich nicht innerhalb der deutschen Grenzen darauf, sondern weit weg, in Sicherheit vor den US Verbrechern und ihren deutschen Ar***kriechern…

  2. Danke für das Interview, und was Frau Baerbock angeht, die ist doch Tochter von so genannten “Heimatvertriebenen” aus dem Osten Deutschlands, der heute zu Russland, oder Polen, gehören soll.

    Könnte der baerbocksche Russenhass eventuell etwas damit zu tun haben?

    Sorry, will nicht alle Heimatvertriebenen über einen Kamm scheren, aber vielleicht habe ich doch nicht ganz so unrecht mit meiner These zumal es in der alten BRD – vor der deutsch-deutschen Wiedervereinigung zu Helmut Kohls Zeiten – noch ganze Heimatvertriebenenverbände in der BRD gegeben haben soll die eben eine Revanche von Polen und Russland forderten, und die Rückgabe einstiger verlorener deutscher Ostgebiete, und die echten rechtsextremen/-radikalen Parteien alter Prägung sehr nahe standen.

    Ist ruhig geworden um diese einstigen Vertriebenenlobbyverbände herum, aber das gehört auch zur Kriegsgeneration, die Heimatvertriebenenverbände in der alten BRD (die meines Erachtens ebenso wie die Ex-DDR mit der deutschen Einheit Geschichte wurde, das Deutschland 2024 hat rein gar nichts mehr mit dem Deutschland zu tun, dass einst Bonn als Hauptstadt hatte, aber das ist ein anderes Thema mit dem sich Historiker mal beschäftigen sollten statt ständig auf den “Ossies” rumzureiten, auch die “Wessis” waren andere als 2024).

    Man sollte einmal die Biografien der Kriegstreiber aus Deutschland näher unter die Lupe nehmen, zumindest bei Baerbock und Habeck habe ich ja mit meiner These nicht ganz unrecht, dass da Enkel etwas ausfechten wollen, was ihre Groß- und Ureltern – dank Helmut Kohl – nicht ausfechten konnten – die Revanche gegen den der sich aus der alten Heimat Schlesien, Danzig und (Ost-)Preußen vertrieben hat – den “bösen Russen”……

    Übrigens, sollte meine These stimmen dann kommen auch auf andere osteuropäische Nachbarländer, die deutsche Gebiete (von der UDSSR Stalins) zugeschanzt bekommen haben, oder die sich einfach selbst angeeignet haben, “interessante Zeiten” (Zitat aus einem alten chinesischen Fluch) zu, sollte die EU sich selbst auflösen, und Deutschland wieder den großen Zampano in Europa spielen wollen – hoffe ich liege mit meiner These absolut falsch, aber es ist echt oberverdächtig, was 2024 bei Enkeln, und Urenkeln, von einstigen Schlesiern oder (Ost-)Preußen so abgeht…..

    Für Jungspunde die hier mitlesen und die das Thema deutsche Heimatvertriebene nicht kennen, oder der Verbände, empfehle ich mal im Web nachzurecherchieren – wie schon gesagt in der alten BRD, als Bonn noch die Hauptstadt von Deutschland war und nicht Berlin, haben die über Lobbygruppen (von denen auch manche rechtsextremen/-radikalen Parteien nahe standen) fleißig die Abgeordneten der Unionsparteien (CDU/CSU) bearbeitet…..längst Geschichte, aber interessant, und aktuell – siehe oben im Text…..

    Übrigens zum Abschluß noch ein Gedanken – viele ehemalige Orte in Polen, oder Russland, werden in Deutschland immer noch auf Deutsch geschrieben – Gdansk z.B. ist für Deutsche immer noch Danzig. und Kaliningrad (Russland) ist Königsberg ..”Nachtiggal ick hör dir trapsen”…..wie ein alter deutscher Spruch sagt…..oder was soll das bezwecken alte, längst vergessene, Ortsnamen, ständig auf deutsch zu übersetzen als alte Ansprüche darauf nicht zu vergessen?!!!

    Sarkastische Grüße
    Bernie

      1. Dank für den Hinweis, aber es wäre wirklich einmal interessant zu erforschen was z.B. Baerbock und Habeck von ihren heimatvetriebenen Großeltern, oder anderen Verwandten, so an Russenhass, im privaten Umfeld, beigebracht wurde, und ob es nicht auch bei anderen deutschen Parteien solche Lebensläufe von wichtigen PolitikerInnen gibt?

        Wie schon gesagt nichts gegen “Heimatvertriebene”, die sich gut in der alten BRD integriert haben, aber was ist mit den “Heimatvertriebenen” die das nie getan haben, und ihren Hass – nach dem verlorenen Weltkrieg und der verlorenen Heimat und dem Vetreibungstrauma – weiterkultiviert, und an ihre Kindern und Enkel weitergegeben haben.

        Übrigens sollte ich noch erwähnen, dass ich ein “Wessi” bin, der nie vertrieben wurde, nur mein Vater wurde zu Beginn des 2. Weltkriegs vom Westwall weggesiedelt, und kam sehr bald wieder zurück – was eben für die Deutschen nicht zutrifft deren Heimat heute eben Teil eines – jeweiligen – ostdeutschen Staates ist, und die ihre Rachegelüste dafür wohl an die Kinder und Enkelkinder (eben Baerbock, Habeck und Konsorten) weitervererbt haben um es noch einmal zu schreiben…..

        Gruß
        Bernie

        1. Ich habe vor ein paar Tagen irgendwo, ich weiss nicht mehr wo, den Satz gelesen:

          “Man muss nicht von Bösheit sprechen, wenn etwas auch durch ganz banale Dummheit erklärt werden kann!”

          Der Satz kann auf so ziemlich alles angewendet werden, was die sich unverschämterweise “Grün” nennende Deppen Ansammlung im Namen des Volkes macht….

          Und bitte immer dran denken: IHR habt die freiwillig gewählt, in Wahlen die so demokratisch waren, wie es möglich ist!
          Naja, so wie es aussieht ist der Spuk ja in nicht allzu ferner Zukunft vorüber….

          1. Lieber Michel Eyquem, sehe ich genauso, aber ich habe nie die Grünen, oder irgend eine andere Partei der “Ampel”, gewählt, nur um das mal klarzustellen – sollte bei Ihnen der Eindruck entstanden sein, dann haben Sie irgend etwas in mich hineinprojeziert was so nicht stimmt. Gruß Bernie

            1. Nein, ich kenn sie doch gar nicht… Ich bezog mich auf ihren Hinweis auf die mögliche Verwandtschaft von Baerbock mit Insassen in einem russischen Zoo.
              Was letztlich auch nur eine Ausrede wäre…

    1. Noch Ende der 90er waren Leute wie Theo Waigel oder Wolfgang Schäuble auf den Jahrestreffen der Heimatvertriebenenverbände und haben vollmundig versprochen, dass die Gebiete jenseits der Oder-Neiße-Linie nicht vergessen seien.
      Und Erika Steinbach war bis zum Krach um die Werteunion, strikt an der Seite von Merkel (2017)

      Die Geschichten sind ja auch Teil der ständigen Auseinandersetzungen mit Polen bis heute.

      Und laut Theo Waigel ist das „Deutsche Reich“ ja auch nie untergegangen
      https://www.youtube.com/watch?v=AL9KKVlcDEk

      1. Eben, und genau da liegt wohl der Hase im Pfeffer begraben 😉

        Ich seh die Sache übrigens nicht nur bei der Union so, ich halte diese Sache für Parteilinien überschreitend – ergo ich würde mich nicht wundern wenn auch bei der FDP und der SPD solche Gedanken eine Rolle spielen würden, und – natürlich auch – bei der angeblichen “Friedenspartei AFD”….

        Frei nach einem alten Spruc:h aus den Bauernkriegen “Die Schlacht ist für uns verloren, aber unsere Enkel fechten es besser aus.”…..die Mainstreammedien schweigen das Thema übrigens vornehm weg, da bleibt uns nur die Hoffnung darauf, dass die Alternativmedien dieser Sache 2024 mal näher auf den Grund gehen – generell, nicht nur Parteimitglieder und Parteien betreffend, übrigens.

        Gruß
        Bernie

        PS: Linke und BSW klammere ich natürlich aus, da die ja in der Tradition der Ex-DDR stehen, und dort gab es m.E. keine Vertriebenenverbände die ihre alten Traditionen pflegten und von der alten Heimat träumten…..die die Russen, Polen und Tschechen ihnen genommen hatten…..und die sie, zumindest aus der Ära Kohl weis ich das noch, immer wieder zurück haben wollten…..;-)

        1. geschlagen ziehen wir nach Haus, heiho hoho
          unsre Enkel fechten´s besser aus
          Die hatten nur die etwas edleren Beweggründe für ihren Krieg /Aufstand

      2. Da gibts aber schon einen grossen Unterschied, denn denen ging es um Wählerstimmen, und sie hätten wohl kaum die Bundeswehr oder ihre Waffen jemals wieder gegen Russland geschickt, oder?

        Bei der Grünen es ist genau umgekehrt, die vergraulen ihre Wähler und schicken Waffen, und behaupten es sei moralisch.

        Was Waigel oder Schäuble gemacht haben, kann man letztlich zynisch nennen. Die wussten genau, dass das was sie da sagten UNsinn war.

        Bei den Baerbocks ist es ideologisch , diese krankhaft dumme Frau und ihre 11% Fan Gemeinde glaubt den Schwachsinn nämlich!

        1. “[…]Da gibts aber schon einen grossen Unterschied, denn denen ging es um Wählerstimmen, und sie hätten wohl kaum die Bundeswehr oder ihre Waffen jemals wieder gegen Russland geschickt, oder?[….]”

          Sind sie da so sicher? Wie wollen Sie wissen wie es gewesen wäre wäre die deutsche Einheit schon etliche Jahre früher gekommen?

          So bleibt uns nur der Satz, der wohl zeitlos gültig ist aus den Bauernkriegen, um die Motivation derer zu verstehen, nicht nur der Grünen, oder in den Parteien, die nun mit wehenden Fahnen in den 3. Weltkrieg ziehen wollen

          “Wir haben zwar verloren, aber unsere Enkel fechten es einmal besser aus”…..

          Sorry, nur so meine Meinung über die deutschen Bellizisten, die denken Friedrich der Große ist 2024 auferstanden, und will uns – nicht allein sein ehemaliges Preußen – wieder “kriegstüchtig” machen….wobei ich bei Boris Pistorius nicht sicher bin ob er eher ein Fan von Wehrmachtsgenerälen ist, wie dem Panzergeneral Guderian……wurde ja in der Bundeswehr (=rechtsextremer Verein in der alten BRD im Gegensatz zur Ex-DDR und der Nationalen Volksarmee) schön so manipuliert bzw. sozialisiert…..

          Sarkastische Grüße
          Bernie

          1. Nicht ganz unklug,. ihre Einwände…

            Allerdings die Pistorius’ der Welt gab es immer und wird es immer geben.
            Das Problem sind die Figuren die sowas dann auch in solche Positionen hieven, und leider gibts derzeit davon eine Menge, und jede Menge Deppen die sowas auch noch wählen.
            Mich würde echt mal interessieren wen zB AfD oder BSW als Kriegsminister aufstellen würden…

            Respekt vor Deutschland hätte für mich aber seit langem zum ersten Male wieder wenigstens eine Grundlage, wenn Dagdelen Baerbock ablösen würde.

    2. @ Bernie
      Diese im Unterbewusstsein gespeicherten Wünsche mancher Vertriebenen können vieles bewirken.
      Das ist einer der Faktoren an denen sich die polnische Presse aufhängt, die Ängste schürt und der den polnischen Nationalismus aufleben lässt.. Die riesige Aufrüstung der polnischen Armee ist nicht alleine eine Aufrüstung gegen Russland. In unserer moralischen Demokratur fragt sich der ein oder andere, woher die 1,2 Billionen für die Reparationen herkommen sollen. Mit einen Kriegsbudget von 2 oder 3% investiert unser Staat “für ein paar Dollars mehr” in die Kriegstüchtigkeit. Deshalb sollten, dem Niedergang der Nato, die polnischen Nationalisten mit den “strengen” Forderungen nicht zu lange warten 🙂
      Am Besten sollten schon heute diese Aufgaben in Angriff genommen werden, wenigstens solange wir in trauter Gemeinsamkeit die Ukraine ausbluten lassen.
      War das Sarkasmus?

    3. Irgendein Kabarettist aus den Zeiten, als es noch echte gab, hat mal den Begriff pränatale Vertreibung/Vertriebene für die Rächergeneration wie Bärbock und co. geprägt.
      Den Spruch mit Bosheit und Dummheit kenne ich auch, der ist gut. Aber ohne die Dummheit von Bärbock und Habeck usw. in Abrede zu stellen, denen, zumindest der Bärbock, wohnt eindeutig Bosheit inne. Bei Bärbock ist es an ihrem ganzen Auftreten, der Attitüde, dem Ausdruck der Augen, der Sprache, Intonierung, Timbre zu erkennen. Man achte da mal auf solche Details !
      Bosheit nehme ich auch aus anderen Gründen an. Im persönlichen Umfeld hatte ich auch Vertriebene, die trauerten zwar der Heimat nach, hatten aber ihren Frieden gemacht. besuchten gar die alte Heimat, kamen da mit den Leuten gut aus usw. Einen kuriosen Fall kannte ich, eine älterer Herr aus dem Sudetenland war trotzdem, was Autos anging unbeirrbarer Skoda-Fan. Kurz gesagt es gab /gibt auch die anderen Vertriebenen.

    1. Die Weltwoche aus der Schweiz berichtet heute darüber, dass auch manche Journalisten in den Mainstreammedien Selenskij zunehmend als Diktator sehen – eine Tatsache, die oppositionelle UkrainerInnen in den Alternativmedien schon lange berichten, und auch dort schon seit Anbeginn des Russland-Ukraine-Krieges so gesehen wurde – tja, der Schauspieler hat sich wohl hier einmal nicht bei einem Mainstreamjournalisten verstellt, oder wie sonst soll ich das Aufwachen eines Mainstream-Journalisten verstehen, der Selenskij als “Dikator” wie Putin sieht……kein Witz, so die Weltwoche heute morgen über einen deutschen Journalisten……

      Hier zu finden – ziemlich zum Schluß, aber dennoch sehr interessant was Selenskij = Putin angeht…..

      https://www.youtube.com/watch?v=P47cvvx2LGU

      Gruß
      Bernie

  3. Wenn Frau Dagdelen dem auswärtigen Amt einen Totalausfall vorwirft, warum koaliert die BSW mit der afd? So als Test in den letzten Landtagswahlen.
    Ach das geht ja nicht, weil ihr verschiedene Ideologien vertretet und dann Angst um eure ideologischen geblendeten Anhang habt.
    Wenn die Realität sich irgendwann selbst einholt, könnte es dann sowieso zu spät sein. Die viel gehasste Merkel, für mich eine grässliche Person, hatte aber damals von einem alternativlos geredet. Das mag damals in einem anderen Kontext gesagt sein, spiegelt aber die Realität wieder, weil die Opposition entweder störrisch ist, oder einfach dumm oder zuguterletzt eingebunden ist, in der Alternativlosigkeit.
    Diese geführten Diskussionen sind Nihilismus, da alle Kontrahenten wohl in der nahen Zukunft keine absolute Mehrheit erreichen wird. Dadurch wird Deutschland, wie alle ihre Mitglieder innerhalb der EU, nicht Satisfaktionfähig für die nationalen Interessen agieren. Dann bleibt wohl nur noch die illegale EU Administration für alle übrig?
    Politiker sind wie dummies, aber durchtrieben.

  4. Vielleicht geht der Ukraine-Krieg auch anders als erwartet in seine Endphase: Mit einem Eingreifen Weißrusslands!
    Weißrussland konzentriert schon seit Wochen massiv Truppen und Militärgerät an der ukrainischen Grenze, was bei der Ukraine für einige Nervosität gesorgt hat. Das konnte man bisher als reine Schau abtun, mit dem Ziel ukrainische Streitkräfte zu “fixieren”. Der Grund dafür ist, dass die weißrussischen Panzer und Artillerie nicht mit “Drohnenkäfigen” ausgestattet waren, was heutzutage für echte Kampfeinsätze unerlässlich ist. Doch seit ein paar Tagen ist das anders.
    Wie könnte nun ein weißrussisches Eingreifen aussehen? Ein direkter Angriff ist unwahrscheinlich, weil dieser einem polnischen Angriff auf Weißrussland Tür und Tor öffnen würde. Doch ein Zuhilfekommen Russlands und eine Bekämpfung ukrainischer Truppen in Kursk wäre völlig völkerrechtskonform und keine Angriffshandlung. Hier hat sich die Ukraine selbst eine Falle gestellt, da sie Kursk vor den US-Wahlen nicht aufgeben möchte und massiv Soldaten hineingeschickt hat, die nun praktisch von jedem russischen Verbündeten dort bekämpft werden können, was natürlich die russischen Truppen im Donbass weiter entlastet.
    Jetzt werden natürlich viele einwenden, dass die weißrussische Armee viel schwächer ist als die ukrainische: Stimmt! Doch Weißrussland muss nicht gegen die gesamte Ukraine kämpfen, diese ist ja schon genug beschäftigt. Außerdem hat Weißrussland noch unverbrauchte Soldaten und Militärtechnik und gleichzeitig so viel vom Krieg in der Nachbarschaft gelernt, dass es diese gut schützen kann (siehe Drohnenkäfige). Und sollte tatsächlich Polen Weißrussland angreifen, sind dort Atomraketen stationiert.

    1. Mal ganz dämlich gefragt – Nicht mitbekommen, dass ukrainische Drohnen über weißrussisches Gebiet geflogen sind und dann erst der von Ihnen erwähnte Aufmarsch statt fand.

      Ein politischer Hasardeur, und Diktator (es ist endlich im Mainstream angekommen, dass Selenskij keinen DEUT besser ist als Putin (aus Sicht des Mainstreams ja auch ein Diktator) wird immer UNBERECHENBARER, d.h. die Ukraine könnte auch, aus heiterem Himmel heraus, Weissrussland angreifen.

      Deutschland kann das ja nicht, da die Mehrzahl der 14 Millionen ZivilistInnen, die NS-Deutschland wirklich und real vernichtet hat – beim Vernichtungsfeldzug gegen die UDSSR ab 1941 – durch die Wehrmacht und SS Adolf Hitlers abgeschlachtet wurden – in der Tradition kann Scholz nicht stehen, aber Selenskij ist das egal.

      Zynische Grüße
      Bernie

    2. Weissrussland hat selbst keine nennenswerte Armee. Die etwas über 20000 sind etwas wenig, Weissrussland wäre im Falle eines Krieges auf die RF angewiesen. Den Einsatz von Atombomben sollte man sich lieber nicht wünschen.

      1. Außerdem wird der Westen seine Pläne zur Vernichtung Russlands erst aufgeben, nein das falsche Wort, aufgeben wird er nie – Fanatismus- , also einstellen, wenn er wirklich kampfunfähig geworden ist,
        Das kann passieren, wenn Russland seinen Langmut aufgibt und sagt so jetzt ist mal Schluß mit lustig – Oder der Westen ruiniert sich tatsächlich selbst, so dass er z.B. durch Sturz der Eliten oder allgemeine wirtschaftliche, soziale, kulturelle Zerrüttung handlungsunfähig wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert