Patrik Baab: »Russland investiert Milliarden in Mariupol«

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Der Journalist Patrik Baab war erneut im Frontgebiet. Nach seiner Rückkehr erzählt er manches Erstaunliche, was ihm auf seiner Reise begegnete.

Roberto De Lapuente hat mit Patrik Baab gesprochen.

Patrik Baab ist Politikwissenschaftler und Publizist. Seine Reportagen und Recherchen über Geheimdienste und Kriege passen nicht zur Propaganda von Staaten und Konzernmedien. Er berichtete u.a. aus Russland, Großbritannien, dem Balkan, Polen, dem Baltikum und Afghanistan. In Russland machte er mehrfach Bekanntschaft mit dem Inlandsgeheimdienst FSB. Auch die Staatsschutzabteilung des Bundesinnenministeriums führt eine Akte über ihn. Im Westend Verlag publizierte er Im Spinnennetz der Geheimdienste. Warum wurden Olof Palme, Uwe Barschel und William Colby ermordet? (2017) und Recherchieren. Ein Werkzeugkasten zur Kritik der herrschenden Meinung (2022). Seine Homepage findet sich unter https://patrikbaab.de/

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25 Kommentare

      1. Eigene Ernte aus dem Garten. Wer nicht zu faul ist, kann sich etliches Obst und Gemüse selbst anbauen. Gartenarbeit macht den Kopf frei. Man lernt immer dazu. Und
        weiss, was für Chemie bzw. keine Chemie im Anbau verwendet wird…

            1. Aber ziemlicher Aufwand ist es doch. Ich habe den bisher gescheut. Mache nur die Klassiker, Bohnen, Kartoffeln, Möhren und so.
              Für die Haselnußsaison habe ich Spargelkonserven im Keller deponiert.

            1. Ob er aber der Sprengkraft einer Haselnuß widerstehen kann ist noch nicht bekannt, oder? Ist mir nur so auf diesem witzigen Seitenpfad eingefallen, gut gelacht über diese Spargelei sowieso. Danke fürs alles nicht so ernst nehmen jedenfalls.

  1. Was ist das für ein Argument?

    Angenommen, jemand überfällt das Haus von Patrick Baab in Deutschland, tötet und vertreibt seine Familienmitglieder – und zieht dann ein und macht ein paar Reparaturen? Wäre das in Ordnung? Wird Herr Baab dann auch staunen – „oh, guck mal, was für eine wunderbare Küche die in meinem ehemaligen Haus gemacht haben?!“

    Auch die deutschen Nazis wollten nicht in ausgebrannten Ruinen im sogenannten „Lebensraum“ leben. Hätten sie gesiegt, hätten sie sicherlich Städte und Infrastrukturen wieder aufgebaut – aber was beweist das schon?

    Und ja, die Wehrmacht hatte auch einen Kader von „ausländischen unabhängigen Journalisten“, die die Wehrmacht begleiteten und berichteten. Und was sollten die Einheimischen auf ihre Fragen antworten, zumal die Besatzungsbehörden solche „Journalisten“ nur in einem Fall zuließen – wenn sie für sie arbeiteten?

    Dazu gibt es ein wunderbares Video – als bei Putins Ankunft in Mariupol „jubelnde Einheimische“ versammelt waren – schrie eine wahnsinnig mutige Frau aus den hinteren Reihen die Wahrheit: „Glaubt das alles nicht, das ist alles nur Show!!!“.

    https://www.youtube.com/watch?v=PInoAw8u-xo

    1. Gratulation!
      Sie haben den Wanderpokal für hervorragenden Geschichtsrelativismus im Kommentarbereich des Overton Magazins gewonnen.
      Die Gleichsetzung des Vernichtungskriegs der Nazis gegen die Sowjetunion mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine ist ja seit einigen Jahren deutsche Leitkultur. Schön, dass Sie diese auch hier so vortrefflich pflegen.

    2. Die Frau aus dem Off kann auch “ Ich liebe dich Putin“ gerufen haben.
      Mariupol wurde von den Asow Chaoten in Schutt und Asche gelegt.
      Aber wenn man in der Hypnose der Öffentlich Rechtlichen gefangen
      ist, dann waren es natürlich die Russen, die ihre eigenen Leute beschossen
      haben. Es sind die Anwohner von Mariupol gewesen die wieder in die
      neu errichteten Häuser gezogen sind. In die nach WK II wieder aufgebauten
      Häuser, die nach dem von den Amis und Engländern verursachten Feuersturm,
      fast verdampft waren, wie auch viele Bewohner, sind auch wieder die eingezogen,
      die das Inferno überlebt hatten.

    3. Was und wer hält Sie davon ab, nach Mariupol zu fahren, um sich ein eigenes Bild zu machen?! Sie können dort mit den Leuten reden.
      Aber ich wette drauf, daß Sie nicht nach Mariupol reisen werden, weil sonst Ihre Mainstream-Weltanschauung erschüttert wird.

      1. Zitat:
        „Was und wer hält Sie davon ab, nach Mariupol zu fahren, um sich ein eigenes Bild zu machen?! Sie können dort mit den Leuten reden.“

        Das hat ja sogar der systemkonforme ZDF-Korrespondent Armin Coerper getan. Ihm war in der Reportage deutlich anzusehen, wie unangenehm es ihm war, dass er keine Passanten gefunden hat, die die Ukraine hochleben ließen und die neuen Herren verdammten.
        Trotzdem wurden er und die Reportage massiv kritisiert, weil die Russen dabei angeblich viel zu gut wegkamen.

    4. Wow. Ab wann setzt Ihre Geschichtswahrnehmung ein? Täglich 6:30 Uhr aufs neue? Oder verdienen Sie sich mit solchen Texten Ihren Lebensunterhalt?

    5. Nicolai Petro hat ein dickes Buch über die Ursachen des Ukraine-Kriegs geschrieben, und zwar über die verheerende Rolle des galizischen Nationalismus, der zuerst gegen die Polen wütete, dann gegen die Sowjetunion, nun gegen die Donbass-Bewohner mit der „falschen“ Sprache und Kultur. Für diese Nationalisten, so Petro, gibt es keine Kompromisse. Er spricht von einer Tragödie für die Ukraine.

      Zu Nicolai Petros Buch: https://www.buchkomplizen.de/the-tragedy-of-ukraine.html

      https://www.youtube.com/watch?v=g2egHt_GQsI
      🔴 The Ukraine Crisis: The Secret Power Behind Zelensky – Who’s Really in Charge? | Dr.Nicolai Petro

      Und als Ausschnitt obigen Videos:
      https://www.youtube.com/watch?v=-OLICbNy4K8
      Ukraine’s SHADOW POWER Structure, Rise of Far-Right and Loss of Democracy | Dr. Nicolai Petro

  2. Über den Wiederaufbau von Mariupol hat bereits der Anti-Spiegel berichtet – letztes Jahr.
    Ntürlich, in den verblendeten Medien hier ist darüber ganusowenig zu lesen wie über die eigentlichen Ursachen des Krieges.

  3. Apropos Mariupol. Major Zaur Gurzijew – eher bekannt als „Schlächter von Mariupol“ – ist gestern getötet worden. Der liebestolle Hengst, der den Major mit einer schnellen Nummer hätte beglücken sollen, hatte anderes im Sinn. Es wird noch spekuliert, ob es sich um einen Stricher, einen Untergebenen oder seinen „Ex-Mann“ gehandelt hat – am Ergebnis hätte das eine oder das andere nichts geändert: statt seines Pimmels holte der Geliebte eine Handgranate heraus, die beide prompt ins Jenseits beförderte.
    Ich meine, es gibt kein Land auf God’s Green Earth in dem sich so viele Weirdos tummeln wie in Russland. Traditionelle, russische Werte. Werden zivilisiert Kulturen niemals verstehen…

  4. Ein aktuelleres Video mit Herrn Baab wird vermutlich morgen erscheinen. Der bereits verfügbare Ausschnitt macht schon mal Appetit!

    https://www.youtube.com/watch?v=8KfRmNpSy9w

    Bei Telepolis wird übrigens das Wirken eines Autors der eigenartigen Berliner Zeitung thematisiert:

    https://www.telepolis.de/features/Deutsche-Ukraine-Experten-Gefangen-in-der-moralischen-Echokammer-10419502.html

    Das NZZ-Interview mit Mearsheimer hätte man dort aber deutlicher hervorheben können!

    1. Noch etwas zur eigenartigen Berliner Zeitung:

      Pohlmann, Dokumentarfilmer und Autor, steht allerdings auch für eine Radikalisierung in Richtung rechts, der Tagesspiegel bezeichnet ihn als „Verschwörungsideologen“.

      https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/zwischen-medienkonzernen-und-unabhaengiger-berichterstattung-ein-journalist-rechnet-ab-li.2328777

      Schade, dass das nicht am Anfang des Artikels stand, denn dann hätte ich die Lektüre sofort abgebrochen! Schade außerdem, dass auf der Startseite nicht unter jedem Artikel die Namen der Autoren stehen. Sonst könnte man als Leser bereits an der Stelle mit uBlock feucht durchwischen.

  5. Ich bin sicher, dass die überlebenden Bewohner von Mariupol der russischen Regierung für ihre Großzügigkeit dankbar sein werden.

    1. Aber, aber, die sollten gefälligst dem Clown aus Kiew und seinen Asow-Faschos dankbar sein, von denen sie früher terrorisiert und getötet wurden, nicht wahr?

  6. Alle, die dort waren, berichten eigentlich dasselbe. Aber die deutsche Presseblase sitzt in Kiew und repetiert die Lügen des Systems. Letztes Jahr hat sich ein ZDF-Reporter dorthin verirrt und nicht linientreu berichtet. Hat der aber aufs Dach bekommen.

    So ganz verwunderlich ist das nicht. Die Russen haben Übung im Wiederaufbau. Weltweites Staunen über den wirklich schnellen Wiederaufbau Großnys, das eher schlimmer aussah als Gaza heute. Die können das.

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