Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Das ist das Schicksal des deutschen Journalismus.
Patrik Baab spricht über seine Zunft.
Roberto De Lapuente hat sich mit ihm schon vor einiger Zeit unterhalten. Hier geht es zum ganzen Interview.
Patrik Baab ist Politikwissenschaftler und Publizist. Seine Reportagen und Recherchen über Geheimdienste und Kriege passen nicht zur Propaganda von Staaten und Konzernmedien. Er berichtete u.a. aus Russland, Großbritannien, dem Balkan, Polen, dem Baltikum und Afghanistan. In Russland machte er mehrfach Bekanntschaft mit dem Inlandsgeheimdienst FSB. Auch die Staatsschutzabteilung des Bundesinnenministeriums führt eine Akte über ihn. Im Westend-Verlag publizierte er “Im Spinnennetz der Geheimdienste. Warum wurden Olof Palme, Uwe Barschel und William Colby ermordet?” (2017) und “Recherchieren. Ein Werkzeugkasten zur Kritik der herrschenden Meinung” (2022). Im Herbst 2023 erscheint “Auf beiden Seiten der Front – Meine Reisen in die Ukraine”. Siehe auch: patrikbaab.de
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Nach Baab ist heutiger Journalismus nichts als “frühkindliche anale Schmierlust”!
Volltreffer, Chapeau!
Der war nicht schlecht! Muß ich mir merken …
Natürlich gibt es noch Journalismus in De. Zu finden in alternativen Medien. Was die Mainstream-Medien inklusive des Zwangs-Gebühren-Funks anbieten, das ist billigste Propaganda und Hetze. Solchen Figuren/Berufslügner kann niemand mehr vertrauen. Die müssen weg aus den Medien, wenn diese irgendwann wieder glaubwürdig werden wollen.
Oder alternativ diese Medien verschwinden im Orkus der Geschichte…
das problem ist nur, jedenfalls meinerseits, daß diese alternativen medien zu 99% nur schwer ertragbares emotional aufgeblasenes unlogisches gefasel beinhalten, den sogenannten mainstreammedien also in nichts nachstehen. je weiter nach rechts man kommt desto schlimmer wirds.
Baab wird auch immer direkter.
Was aber verständlich ist die Propaganda wird auch immer heftiger.
Die Urache ist aus meiner Sicht aber eher Korruption+Angst, statt Diletantismus.
Unterschätzen Sie nicht die Dummheit die bei Abiturquoten von 50%+ um sich greift. Heutige Journalisten so etwa 40 und jünger sind doch alle in Schule und Uni eingenordet worden auf rotgrün und verdummt mit immer weiter absinkendendem Lehrniveau.
Absolut.
Verblödet zu tun ist nur die Methodik, den Hass zu tarnen.
Heute hatte ich einen Meinungsartikel auf rtde gelesen, der Autor war Em Ell.
Erstmal Entschuldigung, ich besitze keine Lust und Geld etwas zu unterstützen, das aus meiner Sicht, feindlichen transatlantiker übertragen wird.
Zurück zu dem Artikel von Em Ell, wenn die Demokratie überleben möchte, dann müssen die demokratisch gesinnten, sich wesentlich besser anstrengen ihre Demokratie zu sichern. Hoffen und Glauben sind nicht ausreichend, nützlich, sehr nützlich für das eigene Fundament, aber Demokratie erfordert mehr als hoffen und glauben!
Der Effekt der Dauerpropaganda auf die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist weniger, dass man ihr glaubt, als vielmehr, dass man glaubt, die anderen würden ihr glauben und daher ebenfalls so tut, als glaubte man ihr. Wem dieser Gedankengang kompliziert erscheint, verweise ich auf das Märchen “Des Kaisers neue Kleider”, das Prinzip ist dasselbe.
Das heißt dann freilich auch, dass die Meinung auch schnell gegen den Mainstream “kippen” kann, wie sie es bisweilen auch zu tun pflegt.
Wahre Worte, Herr Baab. Ich schaue seit ca. 24 Jahren KEIN FERNSEHEN mehr. Dennoch bin ich bestens, proaktiv agierend, informiert. Regelmäßig mache ich Stichproben. Formate wie “Markus Lanz” sind für mich ebenfalls ein “NO GO”. Da ich mehrere Sprachen spreche und verstehe, informiere ich mich auch und vor allem über Quellen im Ausland. Thema “Ukraine-Krieg”: kein offizielles Medium in Deutschland berichtet regelmäßig seriös über den täglichen Wahnsinn.
Die sogenannten ‘Nachrichten’ der ÖRR stellen für mich Propaganda dar: fragwürdigste, äußerst fragwürdigste Propaganda im Dienste der Bundesregierungen, der politischen Parteien, staatlicher Institutionen sowie der Wirtschaft. – Und die glauben ernsthaft, der Souverän insgesamt merkt das nicht. “Sola fide!”
Wundert das angesichts ‘unseres’ politischen Führungspersonals? Ich assoziiere: in jeder Hinsicht verkommen.