Patrik Baab: »Heutige Journalisten gucken nur in den Bildschirm«

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

In den Medien gewinnen die Kriegsbefürworter mehr und mehr die Oberhand. Unterstützt werden sie vom Hauptstadtjournalismus.

Patrik Baab seziert die Spezies wie kein anderer und zitiert dabei unter anderem auch Hunter S. Thompson, der mal sagte, dieser Journalistentypus bestehe aus „Witzfiguren, die sich gerne in der eigenen Pisse suhlen“.

Roberto De Lapuente hat mit dem Bestseller-Autor und Journalisten Patrik Baab gesprochen.

Patrik Baab ist Politikwissenschaftler und Publizist. Seine Reportagen und Recherchen über Geheimdienste und Kriege passen nicht zur Propaganda von Staaten und Konzernmedien. Er berichtete u.a. aus Russland, Großbritannien, dem Balkan, Polen, dem Baltikum und Afghanistan. In Russland machte er mehrfach Bekanntschaft mit dem Inlandsgeheimdienst FSB. Auch die Staatsschutzabteilung des Bundesinnenministeriums führt eine Akte über ihn. Im Westend Verlag publizierte er Im Spinnennetz der Geheimdienste. Warum wurden Olof Palme, Uwe Barschel und William Colby ermordet? (2017) und Recherchieren. Ein Werkzeugkasten zur Kritik der herrschenden Meinung (2022). Seine Homepage findet sich unter https://patrikbaab.de/

Redaktion

Redaktion
Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
Mehr Beiträge von Redaktion →

Ähnliche Beiträge:

9 Kommentare

  1. Miscellanous aus dem ‚Ukraine-Krieg im Liveticker‘ vom 21.9.2025 von 0:00 bis 12:00 !

    +++ 11:58 Estland: Nato notfalls bereit zur Gewaltanwendung +++
Die Reaktion der Nato auf die jüngste Provokation Russlands hat laut dem estnischen Verteidigungsminister Hanno Pevkur gezeigt, dass das Bündnis bereit sei, notfalls auch Gewalt anzuwenden. „Wir haben am Freitag gesehen, dass die Nato sehr effizient funktioniert“, sagt Pevkur dem estnischen Rundfunk ERR. Das sei so weit gegangen, „dass sie bereit wäre, als letztes Mittel Gewalt anzuwenden, wenn wir wirklich dazu gezwungen wären“. Laut Pevkur sollen Russlands Provokationen darauf abzielen, den Fokus des Westens von der Ukraine abzulenken. „Genau das will Russland – unsere Aufmerksamkeit davon ablenken, der Ukraine zu helfen, und uns auf unser eigenes Hinterland konzentrieren.“ Nach estnischen Angaben waren am Freitag drei russische Kampfjets nahe Vaindloo unerlaubt in den Luftraum des baltischen EU- und Nato-Staates eingedrungen. Am selben Tag meldete Polen zudem, zwei russische Kampfjets hätten sich im Tiefflug einer polnischen Bohrinsel in der Ostsee genähert und dabei eine Sicherheitszone über der Anlage verletzt.

    +++ 08:52 Pavel: Nato-Länder sind verpflichtet, auf Verletzung des Luftraums „auch militärisch“ zu reagieren +++
Der tschechische Präsident Petr Pavel äußert sich warnend zur Verletzung des Nato-Luftraums durch Russland. Diese verschärften die Spannungen in Europa deutlich, die Mitgliedsländer des Militärbündnisses seien verpflichtet, auf Moskaus Vorgehen „angemessen“ zu reagieren, „auch militärisch“, zitiert Radio Liberty Pavels Aussagen im tschechischen Fernsehen. Der ehemalige Chef des Nato-Militärausschusses bringt auch eine möglichen Aktivierung von Verteidigungsmechanismen ins Spiel, die sogar den Abschuss eines solchen Flugzeugs erfordern würden. „Das würde weder auf unserer noch auf der russischen Seite jemand wollen“, so Pavel. „Russland wird sich so verhalten, wie wir es zulassen.“

    +++ 08:20 London: Britische Kampflugzeuge flogen Nato-Luftverteidigungseinsatz über Polen +++
Britische Kampfflugzeuge haben im Rahmen der Nato-Mission „Eastern Sentry“ ihren ersten Nato-Luftverteidigungseinsatz über Polen geflogen, wie die Agentur Reuters unter Berufung auf die Regierung mitteilt. Ziel sei es gewesen, die Verteidigung des westlichen Bündnisses nach dem Eindringen russischer Drohnen in diesem Monat zu stärken. Die Mission, die am Montag von der britischen Regierung unmittelbar nach dem Eindringen in den polnischen Luftraum angekündigt wurde, sende „ein klares Signal: Der Luftraum der Nato wird verteidigt“, so Verteidigungsminister John Healey. In seiner Erklärung heißt es, zwei Typhoon-Jets der Royal Air Force seien am Freitagabend von einem britischen Militärstützpunkt in Ostengland gestartet, um den Himmel über Polen zu patrouillieren und Bedrohungen aus der Luft, darunter auch Drohnen, aus Russland abzuschrecken und abzuwehren. Am Samstagmorgen seien sie sicher nach Großbritannien zurückgekehrt .

    +++ 07:49 Von der Leyen: „Wir werden jeden Zentimeter der europäischen Grenzen schützen“ +++
wiederholten Luftraumverletzungen Russlands ruft EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu mehr europäischer Eigenständigkeit in Sicherheitsfragen auf. „Die Vorfälle, insbesondere der in Polen, sind äußerst schwerwiegend. Und während die Nato der Mittelpunkt unserer kollektiven Verteidigung bleiben muss, brauchen wir auch eine wesentlich stärkere europäische Säule. Europa muss in Sicherheitsfragen eigenständiger und unabhängiger werden“, zitiert die „Welt am Sonntag“ aus einem schriftlichen Interview mit der Zeitungskooperation „Leading European Newspaper Alliance“. Von der Leyen betont danach, die EU habe mit „Bereitschaft 2030“ eine Agenda, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken. „Wir schließen unsere Fähigkeitslücken. Wir beschleunigen Verfahren. Wir mobilisieren bis zu 800 Milliarden EUR für Verteidigung. Wir werden jeden Zentimeter der europäischen Grenzen schützen.“
    +++ 07:25 Finnischer Präsident: Sicherheitsgarantien erfordern die Bereitschaft, gegen Russland zu kämpfen +++
Europäische Länder, die der Ukraine Sicherheitsgarantien für die Nachkriegszeit geben, werden nach Ansicht des finnischen Präsidenten Alexander Stubb notfalls auch gegen Russland kämpfen müssen. Auf die Frage, ob die Garanten für Nachkriegsgarantien bereit wären, militärisch gegen Russland vorzugehen, antwortet Stubb dem britischen „Guardian“: „Das ist per Definition die Idee von Sicherheitsgarantien.“ Diese seien im Wesentlichen eine Abschreckung. „Diese Abschreckung muss plausibel sein, und um plausibel zu sein, muss sie stark sein.“ Stubb merkt an, dass Russland trotz der lautstarken Opposition des Kremls kein Mitspracherecht bei den Sicherheitsgarantien haben werde, die die Ukraine und ihre Verbündeten derzeit ausarbeiten. „Für mich ist es also keine Frage, ob Russland zustimmen wird oder nicht. Natürlich werden sie das nicht tun, aber darum geht es auch nicht“, sagt Stubb. Die Ukraine und ihre Verbündeten arbeiten derzeit daran, Sicherheitsgarantien für die Nachkriegszeit zu schaffen, darunter eine Friedenstruppe zur Aufrechterhaltung eines künftigen Waffenstillstands oder Friedensabkommens.

    +++ 06:29 Abwehr von Drohnen: Innenminister Dobrindt fordert rasche Aufrüstung +++
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt dringt auf eine rasche Aufrüstung zur Abwehr von Drohnen. „Auf der nächsten Innenministerkonferenz platzieren wir das Thema prominent auf der Tagesordnung“, sagt der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Unser Ziel ist klar: Kompetenzen zwischen Bund und Ländern bündeln, neue Abwehrfähigkeiten entwickeln, polizeiliche und militärische Drohnenabwehr verzahnen.“ Dobrindt mahnt außerdem: „Wir befinden uns in einem technologischen Wettrüsten zwischen Drohnenbedrohungen und Drohnenabwehr – im hybriden wie im militärischen Bereich.“

    +++ 04:55 Generalinspekteur verspricht Tempo bei Drohnenabwehr +++
Generalinspekteur Carsten Breuer will bei der Einführung neuer Waffensysteme zur Abwehr von Drohnen schnell vorankommen. Der Zeitplan dafür werde bestimmt durch die laufende Без дальнейших комментариев! von Kampfdrohnen mit Sprengköpfen – auch als Loitering Munition oder Kamikazedrohnen bezeichnet, so Deutschlands ranghöchster Soldat. „Zur Loitering Munition haben wir im März eine Entscheidung getroffen, und Ende des Jahres wird die Truppe das erste Mal scharf damit schießen“.

    +++ 02:30 Linkspartei lobt Reaktion der Nato und kritisiert russische „Eskalationspolitik“ +++
Die Linksfraktion im Bundestag lobt die Reaktion der Nato auf das russische Eindringen in ihren Luftraum und fordert eine UN-Untersuchung der Vorfälle. „Die Linke verurteilt die militärische Eskalationspolitik Russlands gegenüber Estland und Polen in aller Deutlichkeit“, sagt ihr verteidigungspolitischer Sprecher Ulrich Thoden dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Putin verschärft auf unverantwortliche Weise die ohnehin angespannte Sicherheitslage zusätzlich und riskiert eine direkte militärische Konfrontation mit der Nato“, so Thoden. Die Nato habe „angemessen“ reagiert. Die wiederholten Luftraumverletzungen müssten auch vor den Vereinten Nationen thematisiert werden, sagt Thoden. Es brauche einen unabhängigen Untersuchungsmechanismus zur lückenlosen Aufklärung der wiederholten Sicherheitsvorfälle, „um den Verursacher und die Verantwortung durch eine neutrale Instanz für die internationale Öffentlichkeit unmissverständlich zu belegen.“

    +++ 00:30 CDU-Außenexperte Hardt: Russische Jets notfalls abschießen +++
Vor Beratungen der Nato über das Eindringen Russlands in ihren Luftraum bringt der Unions-Außenexperte Jürgen Hardt auch den Abschuss russischer Kampfjets über dem Gebiet des Verteidigungsbündnisses ins Spiel. „Der Kreml braucht ein klares Stoppschild“, sagt der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Nur eine klare Botschaft an Russland, dass jede militärische Grenzverletzung mit militärischen Mitteln beantwortet wird bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets über Nato-Gebiet, wird Wirkung zeigen“, sagt Hardt. „Die Alternative wäre, dass die russische Kriegslogik immer weiter zündelt. Jetzt sind es Luftraumverletzungen, bald der Beschuss einzelner Ziele, dann kommen russische Soldaten“, warnt der CDU-Politiker.

    ***

    With no further comment !

    Без дальнейших комментариев!

    1. NATO: Wir sind nicht im Krieg mit Russland.
      NATO-Sektenmitglieder: Wir müssen russische Flugzeuge wegen geringster Flugraumverletzungen abschiessen!
      Das nehmen die Russen dann hundertprozentig in Kauf und werden es nie wieder tun!

      In welcher Welt leben diese Arschloecher?!?!

    2. Es wird wohl nicht mehr lange dauern und es werden ein paar tiefe Löcher in Europa zu finden sein wenn WIR es nicht schaffen diese abgehobenen Realitätsverweigerer und blutgeilen kriminellen Kriegstreiber dorthin kriegen wo sie hingehören: IN DEN KNAST!

  2. Hallo den Machern des Magazins,

    ich sehe ziemlich selten Videos, aber ihr habt Leute vor der Kamera, die man hören sollte. Aber ich komme mit den kurzen Ausschnitten nicht klar und weiß oft nicht, ob sie aus einem Interview stammen, dass irgendwo in voller Länge zu sehen ist, bzw zu sehen sein wird. Ich fände es gut, wenn das vermerkt werden würde und auch, wenn das Datum das Entstehens des Interviews prominent gezeigt würde. Oder gibt es irgendwelche „Internetgründe“ die ich als älterer Herr einfach nicht mehr verstehe?

      1. Ergänzung: Da ich selbst oft weder Zeit noch Lust habe, mir YouTube-Videos direkt anzuschauen, dafür aber viel Speicherplatz, verwende ich den zumindest für fast alle Windows-Systeme geeigneten »Youtube Downloader HD« (https://www.youtubedownloaderhd.com/), was auch Überwachung meiner Sehgewohnheiten erschweren sollte, denn vielleicht lösche ich ja alle Downloads sofort wieder aus Spaß, einfach weil ich ein komischer Nutzer bin; wer weiß das schon so genau?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert