
Stefan Weber wirft Robert Habeck und seiner Ehefrau vor, plagiiert zu haben. Wie haltbar sind die Vorwürfe? Und wie kommt es, dass er immer wieder Arbeiten findet, die kleine und große Unregelmäßigkeiten aufwerfen?
Roberto De Lapuente hat Stefan Weber befragt.
De Lapuente: Sie haben die Doktorarbeiten von Robert Habeck und dessen Gattin Andrea Paluch analysiert und haben eklatante Indizien – oder Beweise? – für Plagiate gefunden. Wie lange haben Sie sich mit den beiden Arbeiten befasst?
Weber: Mit der Dissertation von Herrn Habeck habe ich mich ein paar Tage befasst. Die Plagiate von Frau Paluch habe ich binnen eines Tages dokumentieren können. Die wochenlange Vorarbeit bei Habeck hat ein Mitarbeiter von mir ehrenamtlich geleistet, der anonym bleiben will.
De Lapuente: Und wie sicher sind Sie sich, dass Ihre Vorwürfe auch zutreffen?
Weber: Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass meine Vorwürfe zutreffen. Diese kann ja jeder nachlesen. [Anm. d. Red.: Hier und hier]
»Meine Neugier war mein Auftraggeber«
De Lapuente: An welchen Stellen merkt man denn besonders, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen ablief?
Weber: Vor allem Frau Paluch hat wirklich schamlos plagiiert. Das hat mich sehr irritiert, da sie ja dann Schriftstellerin geworden ist. Sie hat von Dietrich Schwanitz, aber vor allem von Niklas Luhmann dreist abgeschrieben. Um die Plagiate von Herrn Habeck zu erkennen, muss man sich ein bisschen Zeit nehmen. Ich habe gerade ein Buch am Schreibtisch offen, »Wissenschaftliches Arbeiten« von Gundolf Seidenspinner aus dem Jahr 1976. In dem steht auf Seite 60 klipp und klar, dass man so wie Habeck nicht zitieren darf.
De Lapuente: Wie kam es dazu, dass Sie die Arbeiten der beiden genannten Personen prüften?
Weber: Induktives Interesse. Zuerst bestellte ich mir »Die Natur der Literatur« von Habeck, das war schon im Sommer 2024. Da war von Neuwahlen in Deutschland nicht die Rede. Dann schrieb ich Ende August einen Artikel zu Habecks Dissertation. Damals hatte ich schon gesehen, dass Habeck von Günter Wohlfart abgeschrieben hatte, daher die Anspielung im Artikel, dass da noch was kommen wird. Ich habe auch Wohlfart dazu befragt, und er hat das Abschreiben mit viel Humor bestätigt. Irgendwann las ich im Wikipedia-Eintrag zu Frau Paluch, dass sie zur Selbstreferentialität promoviert hat. Das war auch ein Thema nebst anderen von mir, also habe ich die Dissertation per Fernleihe bestellt. So gehe ich immer vor: Neugierde, Instinkt, Forschergeist.
De Lapuente: Wer beauftragte Sie letztlich? Diese Frage steht bei Ihren Kritikern jetzt im Raum.
Weber: Niemand. Mein Auftraggeber bei »Promi-Fällen« ist fast immer meine Neugierde. Das war auch bei Baerbock und Kinnert so. Geld verdiene ich mit den »kleinen« Fällen: Der Arzt in der Kleinstadt, der Rechtsanwalt des Gegners usw.
De Lapuente: Es gibt jetzt natürlich Vorwürfe, dass Sie Ihre Plagiatsvorwürfe gezielt kurz vor der Bundestagswahl anbringen, um damit Politik zu machen. Robert Habeck selbst nährte diesen Verdacht, als er darum bat, seine Familie unbehelligt zu lassen, denn seine Gattin würde ja nicht für ein Amt kandidieren. Was entgegnen Sie solchen Stimmen?
Weber: Erstens: Gerade vor Wahlen sollen doch Kandidaten genau durchleuchtet werden. Oder sollen wir erst nach den Wahlen genau hinschauen, nachdem der Wähler seine Entscheidung getroffen hat? Ich habe das bewusst bei Annalena Baerbock, Mario Voigt, Kamala Harris und nun bei Robert Habeck so gemacht. Zweitens: Ich greife in keiner Weise in das Privatleben der Habecks ein. Dissertationen sind öffentliche Sprachwerke, die jeder bestellen und lesen kann. Und ich mache nicht direkt Politik, ich betreibe Wissenschaft.
»Dissertationen haben keine Leserschaft«
De Lapuente: Waren Sie überrascht, dass Robert Habeck offensiv vor die Presse trat und schon mal über den Plagiatsvorwurf – wohl in der Hoffnung auf einen Befreiungsschlag – informierte?
Weber: Das war natürlich ein guter PR-Coup. Habeck war halt von einem FAZ-Journalisten »vorgewarnt« worden und hatte Zeit für eine entsprechende Choreographie: Statement des Klimaforschers Haug, Entlastung durch die Ombudsstelle der Universität Hamburg (übrigens für nicht einmal ein Drittel der Funde!), dann dazu ein Video auf X. Hätte die Ombudsstelle auch nur einen Funken seriös gearbeitet, hätte sie mich doch als Erstes fragen müssen, ob das Dokument mit dem Weber-Briefkopf tatsächlich von mir stammt. Und ob meine Untersuchung abgeschlossen ist. Ich wurde allerdings nie kontaktiert.
De Lapuente: Robert Habeck vergaß nicht darauf hinzuweisen, dass Sie mal für NIUS eine Plagiatsprüfung gemacht haben. Nehmen Sie das als Versuch der Diskreditierung wahr? Und wie kam es dazu, dass Sie für NIUS prüften?
Weber: Ist mir egal. NIUS zahlte eine Minisumme für die Analyse der Dissertation von Föderl-Schmid. Und das darf NIUS. Schon die journalistischen Artikel von Föderl-Schmid haben wir mit Big-Data-haftem Aufwand wieder ehrenamtlich analysiert. Wer sich über dieses Minisümmchen aufregt, plappert halt ein Narrativ des Spiegel nach. Ja, ich suchte damals einen Financier für die Prüfung der Dissertation und freute mich über die Unterstützung durch NIUS.
De Lapuente: Sie haben im Laufe Ihres Wirkens viele Arbeiten geprüft, die kleine und große Unregelmäßigkeiten aufwiesen. Wie kommt es, dass so viele Akademiker so unzureichende Arbeiten einreichen – und damit auch durchkommen?
Weber: Vielen Dank für diese Frage, denn inhaltlich geht es in meiner Arbeit nur darum. Volker Rieble sagte einmal, dass das ganze akademische System darauf aufgebaut ist, dass die Dissertationen nicht gelesen werden. Dem ist wenig hinzuzufügen. Die Arbeiten sind zu umfangreich, sie sind oft unleserlich. Sie haben keine Leserschaft. Auch die Begutachter lesen sie nicht. Wenn ein Ghostwriter oder eine KI beauftragt wurde, werden sie nicht einmal vom angegebenen Verfasser gelesen.
De Lapuente: Bislang scheint es so, als würde Robert Habeck die Vorwürfe abschütteln können. Kann es sein, dass Plagiatsvorwürfe heute keinen mehr wirklich tangieren, einfach weil es zu viele davon gibt?
Weber: Das habe ich mich auch zuletzt gefragt. Die Spitzen der EU haben nachweislich plagiiert: Von der Leyen und Metsola. Kanzlerkandidaten haben plagiiert: Baerbock und Habeck. Minister haben plagiiert, ein Staatssekretär hat plagiiert. Wer hat eigentlich nicht plagiiert? Wir können immer nur das Plagiat beweisen, aber nie das Nicht-Plagiat. Ich glaube, das hat Gerhard Dannemann mal gesagt. Ich erhebe keinen Generalverdacht, aber wir werden seit 25 Jahren mit Plagiaten und Fakes überschwemmt. Mir wird die Arbeit nicht so schnell ausgehen, wie es manche gerne hätten.
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der ist doch ein umstrittener (!)
unseriöser (!) Menschen hetzender
Schwurbler! o k a y ? hab ich was
vergessen? antisemitisch, vielleicht ?
Heutzutage ist Kreativität gefragt, der schönste Schein zählt mehr als Realität oder Wirklichkeit. Menschen sind Emotionalewesen die Harmonie über alles lieben und wenn etwas Passiert was sich gut anfühlt hast du die Herzen gewonnen.
Antisemitisch wäre mir neu, der Rest passt so.
Das geht gegen Habeck als führendes Mitglied der Regierung – von wegen Staatsraison Israel gegenüber und so.
Ein Angriff gegen Habeck ist einer gegen Israel, ergo antisemitisch.
Ist doch offensichtlich 😉
@ Chefkoch01: „Brrestrwrrisrsetit“??????
umstritten ⇒ OK, kann man so sehen. Das ist heutzutage fast schon ein Ehrenbezeichnung.
unseriös ⇒ finde keine Belege dazu im Interview
Menschen hetzender Schwurbler -> finde keine Belege dazu im Interview
Da passt imho wenig.
@ He who : Sie haben offenbar meinen ironischen Unterton nicht bemerkt ! ! Hätte ich noch mehr zuspitzen sollen ?
Der merkt nix mehr….Hurz!!!!
Wen meinten Sie?
Das sollten Sie sicherheitshalber dazusagen.
Sicherheit ist ja wichtig: bei einer fast eigenen Fähre will man ja als Hans Wurst nicht belästigt werden.
er ist für seine Verhältnisse sehr klug, Der kann abschreiben(lassen). Also ich hätte ihm diese Leistung nicht zugetraut.😉
Er hat ja immerhin auch den aufrechten Gang geschafft. Er war zwar schon 18 wie man sagt,
aber immerhin.
rechtsradikal oder so. Irgendwas mit rechts fehlt jedenfalls noch.
„der ist doch ein umstrittener (!) unseriöser (!) Menschen hetzender Schwurbler! o k a y ? hab ich was vergessen? antisemitisch, vielleicht ?“
Wer? Der Autor des Artikels oder Habeck?
Die Vorstellung, dass es Dissertationen geben könnte die ganz ohne Plagiate ausgekommen sind ist kindisch.. Sowas können nur Gut-Menschen glauben die nie an einer Uni waren und selber keine geschrieben haben!
Es geht hier darum einem Politischen Gegner fam Zeug zu fliecken. Nicht, dass ich bei Habeck was dagegen habe, aber mit Leute die an sowas ihre Zeit verschwenden und auch noch davon leben wollen, hab ich in meinem Leben erfreulicherweise schon lange nichts mehr zu tun…
Grossmäulig über das Denunziantentum von rot/grün herziehen, aber selber desselnben Geistes Kind sein???
WENN DAS ALLES IST, BZW WICHTIG GENUG, WAS MAN HABECK VORWERFEN, DANN WÄRE ER JA ZUM KANZELR GEEIGNET….. ihr lächerlichen linken SPiesser !
Da Plagiate nun allgegenwärtig sind, darf man davon ausgehen, dass die gesamte Elite betrügt. Ein Herr zu Guttenberg ist seinerzeit noch zurückgetreten, diese Zeiten sind im besten Deutschland aller Zeiten vorbei. Gesetzlosigkeit ist eine Grundvoraussetzung für höhere Ämter geworden, selbst der Bundespräsident verstößt gegen das Grundgesetz. Nun, das wäre auch noch ertragbar, wenn denn die Leistungen der betreffenden Personen mit einem Plus abgerechnet werden könnten. Aber das ist ja gerade nicht der Fall und deshalb steht der Nachweis der Betrügereien im Zusammenhang mit der Amtsführung. Es gibt keine Skrupel, es hat ja alles geklappt, und gute Freunde in den Unis, den Medien oder der Anwaltschaft hauen einen ja dann im Bedarfsfalle raus. Das mag für die betreffende Person ein Trost sein, für das Land ist es eher katastrophal. Wie sollen wir mit solchem Personal und korrupten Strukturen China Paroli bieten können?
Und weshalb sollten wir China Paroli bieten? Wäre ein Zusammenarbeit nicht viel besser?
Ich bin natürlich nicht gegen die Zusammenarbeit, aber wohl für einen gesunden Wettbewerb. Warum sollten z.B. energiesparende Verbrenner nicht mit chinesischeen E-Autos konkurrieren können? Ich habe es schon mehrfach gepostet, unser Golf 1.2 Bj 2016 verbraucht in der Regel in allen Situationen weniger als 6 l Superbenzin, bei reinner Landstraßenfahrt auch mal unter 5 l, und das ist vielfach immer noch günstiger als diverse E-Autos. Wenn man Reifenabrieb und Akku-Lebensdauer sowie deren Herstellung und Entsorgung mit einbezieht, darf man sogar über den Umweltnutzen streiten.
Ob Frau Baruch Elite ist?
Und ist Herr Habeck Geisteselite? – Beide Male: nein
Soll nur noch die Geisteselite Doktorarbeiten schreiben?
Ihre Vorstellungen sind weltfremd, hätte meine Oma gesagt.
Es geht nicht um Geisteselite, es geht um ein Stück redlicher Arbeit und Betrug.
Das ist heute natürlich weltfremd.
Dr. Webers auf Politspitzen von EU und D bezogene rhetorische Schlußfrage: Wer hat eigentlich nicht plagiiert? ist gestellt. Aber zurück zum noch-Dr.phil. R. Habeck:
-der wurde 2000, vor 25 Jahren, magna cum laude an der Uni HH promoviert, der Text erschien als Buch 2021 unterm schrägen Titel „Natur der Literatur“ in einem bekannten Fachverlag. Hat das jemand gelesen? Und hat niemand die hier behauptete Plagiatsvariante – Zitatsfälschungen – bemerkt?
-klar, daß Habeck als er promoviert wurde hoffte, publizistisch als Autor, lit.wiss. oder als Literat was werden zu können
-aus welchen Gründen immer triebs ihn paar Jahre später zu den Grünen im Norden D´s, meerumschlungen, als in Schleswig-Holstein die Baldur-Springmann-Wurzeldeppen und die Knut-Kiesewetter-Alternativen Platz machten
-nun, ein Vierteljahrhundert später, holt Habeck, wie auch immer finanziert und inszeniert, ein Teil seiner Vergangenheit ein: er ist als doppelter Bundesminister, BuMist für Wirtschaft und Klima, weit oben mit entsprechender Fallhöhe im Fall des Falles angekommen wie weiland die Schavan CDU und der vonzu Guttenberg CSU
-bleibt als Lehre des Habeckfalls: bevor die letzte Stufe der Politkarriereleiter erreicht ist am besten immer den alten Doktortitel ablegen – und vorsorglich auch keinen neuen h.c. annehmen …
@Net
Es gibt schon einen enormen Unterschied zwischen Annette Schavan und diesem zu dem man nicht Schwachkopf sagen darf. Diese „Schwiegersohntype“ ist unbestrittener Herrscher über die Oliven, nur er kann Posten garantieren..
Annette machte in BW als Kultusministerin einen guten Job. Auch hatte Sie noch Anstand und hat hingeworfen.
Plädoyer für die wissenschaftliche Redlichkeit
Es ist sehr wichtig, dass es Wissenschaftler / Investigativwissenschaftler wie Stefan Weber gibt! Wie die Öffentlichkeit, die akademische Welt im Verbund mit Politik, Medien usw. gegen Weber vorgehen – hetzend, diffamierend, unterstellend – ist einfach nur entlarvend. Es Lebe der Euphemismus „Schummeln“ als Kavaliersdelikt. Ich nenne derlei Wissenschaftsbetrug. Wissenschaftsbetrüger dürfen weder Amt noch Mandat noch Alimentierungen durch den Steuerzahler erhalten.
Ich gebe zu Protokoll:
1) Im ersten Semester an der Universität zu Köln ( 1980/1981 ) lernte ich den Begriff „Wissenschaftliche Redlichkeit“ in den Kontexten Germanistik, Geschichte, Historische Hilfswissenschaften, Quellenkunde und Philosophie kennen.
2) Das richtige Zitieren wurde uns im Rahmen einer „Wissenschaftlichen Übung“ ( Pflichtveranstaltung ) eingebläut ( auch mit Hilfe von entsprechender Fachliteratur über das Verfassen von … ); ebenfalls der Umgang mit einer Bibliothek, die Recherche also ( Bibliographieren ).
3) Die Kenntlichmachung von wissenschaftlichen Leistungen Dritter in ihren verschiedenen Formen wurde nachdrücklich vermittelt: Siehe ( S. ), Vergleiche ( vgl. ), [ sic! ], Zitiert nach, Ibidem (Ib. ),usw., usw., usw.
4) Wer gegen die Regeln wissenschaftlicher Redlichkeit verstieß, konnte sich die Note „ungenügend“ abholen. Und zwar ohne Diskussion.
Und noch eine Frage an Herrn Weber:
Wieso ist es offensichtlich nicht universitärer Standard, mit Softwaretools zu arbeiten, um mindestens bei Dissertationen Plagiaten nachzuspüren!
Es ist schon ein paar – aber nicht soo viele – Jahre her, dass ich an meiner damaligen Uni regelmäßig Plagiate in den Abschlussarbeiten fand, die ich zu begutachten hatte. Sprachgefühl und Google waren dazu meine einzigen Hilfsmittel, und so habe ich sicherlich auch manches übersehen, oder nicht nachweisen können. Daher fragte ich in der Verwaltung nach einem konzertierten, universitätsweiten Vorgehen gegen Plagiate. Das Interesse war gering. Man wolle nicht alle Arbeiten prüfen, um die Studenten nicht unter Generalverdacht zu stellen, hieß es. Es blieb den Dozenten überlassen, bei Bedarf eine Plagiatssoftware einzusetzen. Die gab es immerhin. Man konnte sie sich auf CD (! – Und nein, soooo lange her ist es halt doch nicht!) im Rechenzentrum (einmal durch die Stadt) abholen.
M.E. müssten längst schon alle, wirklich alle studentischen Arbeiten durch eine Software für Plagiats- und KI-Prüfung geschickt werden. Generalverdacht? Nein, einfach Teil der Qualitätsprüfung, die vorzunehmen die Dozenten anscheinend nicht gewillt sind.
Danke!
Ein Dozent freut sich doch, viele, viele Studenten promoviert zu haben.
Aktivitäten in der Lehre fördern die Karriere nicht.
Noch mehr Dozenten freuen sich, wenn sie ihre Zeit der „Forschung“ widmen können.
Also: nicht Plagiate aufspüren, sondern selber „rationell“ arbeiten bringt weiter.
Gibt’s nicht Akademische Titel (Honoris causa) Ehrenhalber?
Sicher, aber seit damit Schindluder getrieben wird und wenig ehrenhafte Menschen so geehrt werden ist das auch nicht mehr so einfach.
Aber, Konsul Weyer handelt doch jetzt ganz offiziell mit den Seelenheil im Purgatorium.
Besser wäre nachzuprüfen ob jemand beauftragt wurde, einem gesteuerten Politkader schnell mal eine Doktorarbeit zu schreiben. Welche Qualitäten solche Ghostwriter haben ist ja bekannt.
Da Herr Weber sich meines Wissens nach auch mit Diplom- und Masterarbeiten beschäftigt hat, verwundert es nicht, dass seinem Tun etwas Skepsis entgegengebracht wird.
Meiner Meinung nach wäre es zwar wünschenswert, wenn eine Promotion etwas ernster genommen wird und diese dann auch einen wirklichen Mehrwert bieten würde. Sich allerdings nur an falsch beschrifteten Fußnoten abzuarbeiten ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Zumal es sicherlich auch einen Unterschied macht ob diese in der Einleitung oder im Hauptteil sind.
Wenn jetzt nun im eigentlichen Text Schaumschlägerei dargestellt würde und dies anhand der Fußnoten belegt würde, wäre der Plagiatsvorwurf sicherlich interessanter.
Sie haben den Zweck einer Doktorarbeit verstanden?
Ich hab das schon verstanden. Sie soll neue Erkenntnisse bringen. Promotionen z.B. im Bereich der Grundlagenforschung find ich super. Wenn da was mit den Fußnoten schiefläuft ist mir das egal, wenn die Promotion einen wirklichen Erkenntnisgewinn bringt.
Wenn in der Dissertation nur der gegenwärtige Stand beschrieben und mit viel Worten versucht wird zu kaschieren, dass man halt keinen wissenschaftlichen Beitrag geleistet hat, dann ist dies meiner Meinung nach nicht einer Promotion würdig. Da ist mir das mit den Fußnoten auch egal und die Person hätte das Promivieren bleiben lassen soll.
Ich bin nicht in den Geisteswissenschaften zu Hause. Hoffentlich stellt mein Anspruch keine Beleidigung dar 😉
Es geht auch gar nicht um Geisteswissenschaften an sich.
Bienchen sagt:
„Wenn da was mit den Fußnoten schiefläuft ist mir das egal,“
Es geht hier genau darum:
Es gibt Wissenschaften, die man eigentlich nicht braucht.
Reine Formalien um Ansehen und Geld zu verdienen.
Da kann eigentlich alles egal sein.
Das ist sicher diskutabel, aber hier nicht das Thema.
Bienchen nehmen sie es ihm nicht übel, er lebt halt in jener akademischen Welt, von der sich solche Leute vorstellen, es gäbe sie tatsächlich.
Sie leben etwas näher an der tatsächlich existierenden Welt…
natürlich freut es mich auch wenn ein Schwein wie Habeck Ärger bekommt, aber man sollte schon auich sehen, dass dies reine ÜPolitik ist. Es gibt KEINEN Doktor weltweit bei dem nicht irgendwo Plagiate zu finden wären.
Michel Eyquem sagt:
„Bienchen nehmen sie es ihm nicht übel, er lebt halt in jener akademischen Welt,“
Es geht hier nicht um eine „akademische Welt“, sondern einfach nur darum, Regeln, denen man sich freiwillig unterworfen hat, einzuhalten.
Es geht hier um Falschspieler.
Erkennen sie das Argument?
Ein klares Beispiel, um die Vorwürfe zu belegen, hätte ich schon gerne gehabt. Es fällt auf, dass Weber zudem immer auf Paluch ausweicht.
Das findet man bei den NachDenkSeiten:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=128536
Ein Ralf Streck nicht. Der will ja auch nichts finden. Nur munkeln und raunen.
Man kann ncht alles lesen und ich verwundere mich ob ihrer Unterstellung.
Ich brech mal hier eine Lanze für Herrn Streck. Notfalls werfe ich sogar einen Handschuh.
Es ist nicht falsch Belege zu verlangen.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Uni-Hamburg-entkraeftet-Plagiatsvorwuerfe-gegen-Habeck-erneut,habeck1356.html
Die Universität Hamburg hat alle Vorwürfe von Stephan Weber gegen Habeck vollständig zum zweitenmal entkräftet
Stand: 14.02.2025 12:10 Uhr
Die Universität Hamburg hat die Plagiatsvorwürfe gegen den Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck noch einmal entkräftet. Demnach liege kein Fehlverhalten vor. Hintergrund waren Vorwürfe eines Plagiatssuchers.
Auch in einer zweiten Prüfung hat die Universität die Plagiatsvorwürfe gegen Habeck entkräftet. Diese zweite Untersuchung der Doktorarbeit aus dem Jahr 2001 habe das Ergebnis der ersten bestätigt, teilte die Hochschule mit. Es gebe kein wissenschaftliches Fehlverhalten. „Dieses Ergebnis wurde Robert Habeck schriftlich mitgeteilt, wobei die Empfehlungen zur Überarbeitung bestimmter Zitate und Fußnoten der Dissertation um einzelne Stellen ergänzt wurden“, heißt es.
Es ging um Habecks Doktorarbeit „Die Natur der Literatur“. Der österreichische Plagiatssuchers Stefan Weber hatte Habeck auf der Plattform X vorgeworfen, zu schwindeln. Es gehe nicht um Ungenauigkeiten in den Fußnoten. „Sie haben methodisch eine Quellenarbeit simuliert, die nicht stattgefunden hat“, lautete der Vorwurf. Habeck habe auch Textfragmente plagiiert. Weber sprach in einer veröffentlichten Untersuchung von 128 „Quellen-, Zitats- und Textplagiaten“. Habeck habe die Werke von Autoren wie Primärquellen zitiert, aber diese offensichtlich nie als Originalquellen konsultiert und offensichtlich nie gelesen. Diese Vorwürfe hat die Universität Hamburg nun entkräftet.
Ich habe mir die Arbeit von Habeck, in der Gegenüberstellung von Stefan Weber mal kurz angeschaut und kann nur sagen: Das schlimmste sind nicht die Plagiate. Im deutschen Wissenschaftsbetrieb scheint immer noch die Devise zu gelten: Drücke dich so geschwollen wie möglich aus, verwende stets Begriffe die nur ein paar Gockel verstehen, die auf dem gleichen Misthaufen krähen wie du selbst. Deutschland schafft sich ab Nöö, Deutschland bläht sich auf, bis es platzt.
Es hat System hier, dass nicht nur die Welt für uns Normalbürger gezielt unnötig verkompliziert wird durch Vertragstext- und Gesetzestext-Wüsten, sondern auch dass sich Anstand- und Würdelosigkeit hinter Geschwurbel und Geschwuchtel und Vernebelung und Gesülze verbirgt.
Nicht sagen was ist, sondern Realität hinter Wörterwüsten zu verbergen, ist ein Herrschaftsprinzip. Wer das gut gelernt hat kommt in diesem System weit.
Ich denke, diese Feststellung trifft uneingeschränkt zu. Keine Ahnung, ob Deutsche damit in der Welt die Einzigen sind. Ich beherrsche keine Fremdsprache so gut, um das beurteilen zu können. Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten, bedingt durch Menschen, mit denen ich zusammenlebte, einiges an Texten aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen gelesen. Sprachwissenschaft, Soziologie, dann aus eigenem Interesse viele Texte zur Gesellschaftstheorie. Ich bin selber vollkommen fachfremd und habe in meinen ganzen Leben nie selbst in diesen Bereichen gearbeitet und bin da immer mit sehr viel Respekt rangegangen. Aber ich bin oft zur gleichen Erkenntnis wie du gekommen: heiße Luft, verborgen hinter komplizierten Formulierungen und die Aufgeblasenheit ist Programm.
Nun ist das zwar nicht schön, aber ich sehe es mit einer gewissen Gelassenheit, wenn es darum geht, irgendwas zusammenzuzimmern, um irgendeine Stelle zu kriegen und zu behaupten. Du musst dich der Branche und ihren Gepflogenheiten anpassen oder für Uber Eats Essen ausfahren. Aber warum die politische Klasse meint, sich mit Titeln schmücken zu müssen, mag man verstehen, akzeptieren kann ich es nicht. Die abgrundtiefe Verachtung gegenüber denen, die sowas ernsthaft betreiben, ist evident.
Es hat System hier, dass nicht nur die Welt für uns Normalbürger gezielt unnötig verkompliziert wird durch Vertragstext- und Gesetzestext-Wüsten, sondern dass sich Anstand- und Würdelosigkeit hinter Geschwurbel und Geschwuchtel und Vernebelung und Gesülze verbirgt.
Nicht sagen was ist, sondern Realität hinter Wörterwüsten zu verbergen, ist ein Herrschaftsprinzip. Wer das gut gelernt hat kommt in diesem System weit.
Früher nannte man Typen wie Habeck „Hochstapler und Blender“. Wenn der Mann jetzt
bei Aldi Regale einräumen würde (da würde er die Einstellungs Kriterien auch nicht erfüllen)
wäre es dem Rafinade Zucker schnurz egal. Er hat sich aber zwei Ministerposten gekrallt.
Eigentlich Posten mit denen man ja auch Verantwortung übernimmt. Da er aber eh mit
Deutschland nicht anfangen kann und sein Eid den er auf die Ämter gelassen hat, nur heiße
Luft war, kann ihm das alles scheiß egal sein. Statt einer Strafe gibt es satte Abgeordneten
pensionen und Ruhegehälter.
Das sollte man erst mal nachmachen. Das ist doch eine Leistung!
Dafür gibt es in Deutschland auch Belohnung.
Wer als Wissenschaftler eine Doktorarbeit schreibt, der weiß, dass dies seine Eintrittskarte in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens ist und wird da gründlicher arbeiten.
Wem es nur um den Titel geht, um damit in anderen Feldern „geschmückt“ auftreten zu können, der wird eine Aufwandminimierung betreiben, auf Kosten der wissenschaftlichen Redlichkeit.
Neben dem Plagiieren ist es ein weiteres Problem, dass viele Dissertationen nur aus belanglosem Geschwätz bzw Geschreibe bestehen.
Die Universitäten kommen ihrer Verpflichtung, die Arbeiten ernsthaft zu prüfen, nicht (mehr) nach.
Ohne Docktorarbeiten würde sich doch kein Mensch für Pfeifen wie
Habeck, Guttenberg oder Schawan interessieren. Oder für Anton den Hofreiter.
Betrug in der Wissenschaft
https://www.deutschlandfunkkultur.de/betrug-in-der-wissenschaft-tricksen-taeuschen-fabulieren-100.html
https://www.deutschlandfunk.de/ergebnisse-um-jeden-preis-wenn-forscher-betruegen-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_Fälschung_in_der_Wissenschaft
https://www.deutschlandfunkkultur.de/falsche-versprechen-der-pharmaindustrie-100.html
Habeck ist beileibe nicht allein im Akademikerfeld.
Ganz klar, eine Folge des 68er-Schlendrians! Ich hoffe doch, es geht mittlerweile wieder strenger zu an den Unis? Unter den Talaren, der Muff der Jahrzehnte nach der Bildungsexpansion! Man sollte auch dieser Nachkriegs-Institution einer Prüfung unterziehen – nach Massenuni und Doktorenschwemme, welche Lehren wurden gezogen, was bleibt in Bezug auf das Gemeinwohl? Auch der Doktorand sollte hin und wieder reflektierend in sich gehen und sich fragen, was bringt das alles mir persönlich im geistigen Sinne, trainiere ich meinen Kopf, gelange ich zu Erkenntnissen, die mich und andere inspirieren könnten? Hinzu kommt die, in dieser Lebensphase oftmals bohrende Frage, ob die Fähigkeiten, die man nun erwirbt (etwa wissenschaftliches Schreiben, Recherchieren, korrektes Zitieren) einen überhaupt beruflich voranbringen.
Wenn ich heutzutage eine Doktorarbeit schreiben würde, wäre es nach den ganzen Plagiatsfällen meine erste Priorität, eine wissenschaftlich saubere Arbeit abzuliefern. Könnte ich mich bei einem solchen Vorhaben an Herrn Weber richten? Er sollte eine entsprechende Berater-Agentur eröffnen. Die neuen technologischen Mittel standen früher eben noch nicht zur Verfügung, somit dachte man, man käme schon durch damit, gerade wenn es um Schnitzer bei den Zitierregeln geht.
Habe mich auch über die Frage nach den systemimmanenten (Achtung, Soziologen-Sprech, hehe!) Ursachen gefreut. Das Problem ist auch hier: Viele Menschen, die in ihrem Leben nicht mit dem akademischen Betrieb in Berührung kamen, können die Hintergründe nicht wirklich nachvollziehen. Habeck, dieser eitle Gockel mal wieder, wird bei vielen hängen bleiben.
Solche Berater-Agenturen gab es schon immer – für die Reichen, die die Hilfestellung eines anonymen Ghostwriters brauchen.
Diese Ghostwriter müssen einige Ahnung vom Fach haben und hochprofessionell wissenschaftlich recherchieren und arbeiten können.
Speicherplatten-Suchbegriff-Bediener wie Stefan Weber sind dazu völlig ungeeignet. Bei ihnen reicht es nur zum Blockwart.
mare sagt:
„…meine erste Priorität, eine wissenschaftlich saubere Arbeit abzuliefern. Könnte ich mich bei einem solchen Vorhaben an Herrn Weber richten?“
Die erforderliche Methodik ist Teil der universitären Ausbildung und erstreckt sich auf alle relevanten schriftlichen Arbeiten und beschränkt sich keinesfalls nur auf Promotionsarbeiten.
Wissenschaften finden nicht in gesellschaftlich-luftleerem Raum statt.
In neoliberal-kapitalistischen Gesellschaften sind sie positivistisch im Sinne unkritisch und selbige reproduzierend.
Genauso, wie „Bildung“ und „Wissen“ Waren darstellen, sind es akademische Grade und Titel, deren korrumpierte Erlangung zum Tagesgeschäft gehört.
Die eigentliche Leistung liegt nicht in der Arbeit an sich, sondern im Aufrechterhalten eines moralisch integren Scheins, für den monetär abhängige Akademikerschmieden – wie erlebt – Sorge tragen.
Der Glaubwürdigkeit halber werden für den Pöbel ab und an Opferlämmer auf dem Altar der Wissenschaftlichkeit geopfert.
Die nächste Sau kann also durchs Dorf getrieben werden….
Ach Gottchen nee.
Nius, Ex-BILD, hat schon die stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen in den Inn getrieben, weil sie unbotmäßig über den Nazi-Spruch des Freien Wähler-Chefs recherchieren wollte – und das in Bayern:
Gott Nius sei bei uns! Mit solchen angeblichen Sponsoren schmücken sich erbärmliche Speicherplatten-Suchbegriff-Bediener wie dieser Stefan Weber.
Die Baruch soll Niklas Luhmann kolportiert haben.
Zur Zeit des Victorianismus wurde Königin Victoria kolportiert.
Zur Zeit des Ablasshandels wurde die Martin Luther-Bibel kolportiert …
Ich würde mich eher über das Spießertum dieser Doktorarbeiten-Schreiber/innen aufregen:
Niklas Luhmann ist sozusagen das Parteiprogramm der CDU der alten Bundesrepublik bis 1989, ordnungspolitisch, immerwährend in Quadratien kreiselnd, in ein wissenschaftliches System übertragen.
Wäre die Kolportage von Niklas Luhmann verboten, dann könnten ganze Fachbereiche schließen. Die Sozialarbeit, zum Beispiel, wäre dann keine Wissenschaft mehr und müsste wieder ganz von vorne anfangen.
Aber wer regt sich darüber auf?
Dass die alle viel zu spießig denken. Stagnation in Europa! Heute mehr denn je.
Aber die Schlußfolgerung daraus kann doch nicht sein, dass nur noch die absolute Geisteselite – krass selbstdenkende Leute wie Immanuel Kant oder Karl Marx – Doktorarbeiten schreiben dürfen.
Wer sagt denn, dass sie Doktorarbeiten schreiben müssen? Das ist doch eher das Problem.
Eigentlich ein guter Vorschlag, das mit Marx und Kant.
Im Endeffekt ist es so, das ein Dr.-Titel eher ein Stirnrunzeln hervorruft. Schon in der Zeit vor persönlicher IT waren es oft Fleißarbeiten ohne Quintessenz geschweige einer Befähigung zu höheren.
Manche Krankenkassen machen ja auch Werbung mit dem Recht auf Chefarzt-Behandlung. Ich für mich brauche das nicht. Ein erfahren Chirurg arbeitet meist im OP und weniger am Schreibtisch. So als Beispiel.
In Sachen lesen, hat sich im Fall von Robert ChatGPT die Promotionsarbeit mit einem „feuchten Lächeln“ analysiert.
Solche KI Analysen sind ja noch interessanter als Plagiate. Da diese ja im Prozess des selbst Lernens diese Arbeiten durchgehen. Hier wird wahrscheinlich in Zukunft noch so manches Huhn gerupft. Wenn dies gut läuft wird die Anzahl der Promotionen stark sinken und nur welche mit echten Gehalt werden bestehen. Und das ganz ohne Professoren!
plagiatieren, plagiieren, plaggen, Plaggenwirtschaft ->
https://www.lwl.org/marsLWL/de/instance/ko/Plaggen-Plaggenstechen-Plaggenstich-Plaggenhieb.xhtml?oid=3430#prevId=234759956
Na klar, Bundestagswahl: Wer kann sich freikaufen? Ablasshandel prophylaktisch, einst fürs Seelenheil, heute fürs Promiheil …
Zahlt Ablass an Nius, Elon KI Musk, Alice Weidel & Co.!
Warum haben so wenige dieser Doktorarbeits-Jäger selber eine Doktorarbeit geschrieben und erfolgreich verteidigt – am besten an einem Fachbereich für Urheberrecht, Plagiate und Plaggenwirtschaft unter gegenseitiger Überwachung.
Und warum ist der KI – im wirklichen Leben – jegliche Räuberei erlaubt:
bloß weil mächtige Oligarchen das so wollen?
KI = Plagiieren in Endlosschleifen
Wo sind da die Plagiate-Jäger: haben die Hosen voll?
Ich versteh gar nicht, warum man sich an solchen Leuten weiterhin abarbeitet.
Der gehört so oder so in den Knast.
Aber bestimmt nicht wegen Plagiaten??
Jetzt wissen wir wenigstens warum Habeck soviel heiße Luft (Blödsinn) von sich gibt.Da ist wohl was dran wer heute nichts wird wird Politiker.
Emma sagt:
„heiße Luft“
Das Geschäftsmodell ist nicht neu und wird beispielsweise von der römisch katholischen Kirche seit rund 1500 Jahren erfolgreich umgesetzt.
Schlichtfrage
Habeckkritiker Weber veröffentlicht in seiner Parallelkritik an Frau Dr. Palluch ein Faksimilé der rechtsrelevanten Formel: Hiermit versichere ich an Eides statt … mit dem Hinweis Dissertation [1999] Andrea Paluch, S. 292. Gibt´s Vergleichbares auch in Habeck Dissertation [2000]?
Das ist genuiner Bestandteil jeder Promotionsarbeit bzw. der schriftlich eingereichten Doktorarbeit.
@Dan
Gewiß. So sollte´s sein. Auch bei Dr. Ha in HH 2000. Frage bleibt: wo ist das entspr. von Ha. selbst unterschriebene Blatt mit der an-Eides-statt-Formel, meist das letzte, in der Diss.fassung analog Fr. Dr. Pa., das Weber als Faksimilé ins Netz stellte?
Keine Ahnung.
Vielleicht mal den Weber anmailen?
Ein alter Wahlspruch des Universitäts- und Wissenschaftsbetriebs:
publish or perish *
Wer schreibt, der bleibt. / Nur wer publizieren kann, kommt weiter.
Von einem Plagiatierverbot war nie die Rede! Es soll die Methode wissenschaftlichen Arbeitens befolgt werden. Die Doktorarbeit ist eine Arbeitsprobe.
(* Einst ein Spruch evangelikaler Aktivisten; diese Wortherkunft ist heute fast vergessen.)
Man sollte hier noch einmal an Ulrike Guerot erinnern: Die wurde von der Universität Bonn gefeuert, weil sie in ihrer Freizeit ein Buch geschrieben hatte, in dem die Fußnoten nicht perfekt waren. Hatte mit der Professur nichts zu tun, wurde aber als Kündigungsgrund verwendet!
Weber fordert eigentlich etwas selbstverständliches: die Peer-Review.
Er tut, was eigentlich die Aufgabe der Universität gewesen wäre. Wie in der Ökonomie, der Justiz oder anderen gesellschaftlichen Bereichen muß es auch in der Wissenschaft eine Pflege geben – nämlich den der „wissenschaftlichen Methode“. Alleine schon aus Gründen der Fairness jenen gegeüber, die korrekt zitieren!
Wenn wir dieses vernachlässigen, verliert eine ganze Gesellschaft nicht nur die Orientierung – sondern auch die moralische Deutungshohheit…
Wollen wir wirklich angelogen werden? Es wäre dann so, daß sich Aufrichtigkeit nicht mehr lohnt…
Meiner persönlichen Erfahrung aus dem Universitäts-Betrieb: wer an der Uni schummelte, scheiterte meist später im Beruf…
Hr. Habeck ist sozusagen nur das Symptom…
Ich kenne einige Leute, die ihn persönlich kennen, weil sie in Nordeutscher Landwirtschaft tätig sind. Ausnahmlos alle gehen auf Distanz zu ihm. Sogar ehemals grüne Wähler…
Mein Bauchgefühl hat wieder mal recht gehabt: Ich fand „Habeck+Promotion“ schon immer als einen unlösbaren Widerspruch in sich……